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Diese
Anmeldung bezieht sich auf die am 22. September 2008 eingereichte
japanische Patentanmeldung Nr.
2008-243147 , auf deren Offenbarung hiermit vollinhaltlich
Bezug genommen wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Antennenvorrichtung, die einen
Strahl formt, der eine Abstrahlrichtung aufweist, die frei eingestellt
wird, indem eine Linse oder ein als Linse wirkendes passives Element
verwendet wird, den Strahl in der Abstrahlrichtung abstrahlt und
den von einem Objekt reflektierten Strahl empfängt, um
den Peilwinkel zum Objekt zu erfassen.
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Es
ist bekannt, eine Antennenvorrichtung zu verwenden, um einen Strahl
von elektromagnetischen Wellen abzustrahlen und einen vorbestimmten Bereich
eines Abtastwinkels mit dem Strahl abzutasten. Es ist ferner bekannt,
dass solch eine Vorrichtung den von einem Objekt reflektierten Strahl
empfängt, um den Peilwinkel des Objekts zu erfassen.
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So
wird beispielsweise eine Rotman-Linse bekannter Bauart mit einem
Rotman-Linsenmuster, das als Wellenleiterkanäle wirkt,
für die Antennenvorrichtung verwendet. In dieser Linse
werden elektromagnetische Wellen, die aus einem Sendesignal induziert
werden, in analoger Weise verteilt, um einen Strahl zu formen, der
in eine Abstrahlrichtung gerichtet ist, und elektromagnetische Wellen
eines einfallenden Strahls in analoger Weise miteinander kombiniert,
um ein Empfangssignal zu erzeugen, welches die Einfallsrichtung
des Strahls anzeigt.
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Diese
Rotman-Linse weist ein Kanalmuster, mehrere Antennenanschlüsse,
die auf einer Seite der Linse angeordnet sind, und mehrere Strahlanschlüsse
auf, die auf einer anderen Seite der Linse angeordnet sind. Im Ansprechen
auf ein Sendesignal werden elektromagnetische Wellen durch magnetische Kopplung
an einem bestimmten Strahl anschluss induziert, wobei die induzierten
Wellen über jeweilige Kanäle mit verschiedenen
Längen zu den Antennenanschlüssen verteilt werden.
Folglich weisen die Gruppen von Wellen an den Antennenanschlüssen jeweilige
Phasen auf, die sich voneinander unterscheiden. Im Ansprechen auf
diese Wellen an den Antennenanschlüssen formt eine Arrayantenne
mit Antennenelementen, die mit den jeweiligen Antennenanschlüssen
verbunden sind, einen Sendestrahl. Dieser Strahl ist aus Gruppen
von elektromagnetischen Wellen aufgebaut, die Phasenunterschiede aufweisen.
Anschließend strahlt die Arrayantenne diesen Strahl in
einer Abstrahlrichtung entsprechend diesen Phasenunterschiedenen
ab.
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Folglich
entspricht jeder Strahlanschluss einer Abstrahlrichtung des Strahls
und kann die Antennenvorrichtung einen Strahl in irgendeiner von
Abstrahlrichtungen entsprechend den Strahlanschlüssen abstrahlen.
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Die
Antennenvorrichtung weist ferner ein Empfangsantennenarray und eine
Rotman-Linse in einem Strahlempfangsblock auf. Diese Linse weist Antennenanschlüsse
und Strahlanschlüsse auf. Wenn ein einfallender Strahl
aus einer Einfallsrichtung dieses Antennenarray erreicht, empfangen
Antennenelemente des Arrays jeweilige Gruppen von elektromagnetischen
Wellen, welche diesen Strahl bilden, an einer Antennenoberfläche.
Die Gruppen von elektromagnetischen Wellen an den Antennenelementen
weisen Phasenunterschiede entsprechend der Einfallsrichtung auf.
Anschließend werden, im Ansprechen auf diesen Strahl, Gruppen
von elektromagnetischen Wellen mit diesen Phasendifferenzen durch
magnetische Kopplung an den Antennenanschlüssen der Rotman-Linse
induziert und über jeweilige Kanäle mit verschiedenen
Längen übertragen, um an einem Strahlanschluss
entsprechend den Phasenunterschieden die gleiche Phase aufzuweisen.
D. h., die Gruppen von induzierten Wellen werden an dem Strahlanschluss
miteinander kombiniert, und aus den kombinierten Gruppen an dem
Strahlanschluss wird ein Empfangssignal erzeugt. Da die Phasenunterschiede
der Gruppen von Wellen, welche den Strahl bilden, der Einfallsrichtung
entsprechen, entspricht jeder Strahlanschluss der Linse einer Einfallsrichtung
des Strahls. Folglich kann die Antennenvorrichtung einen Strahl,
der aus irgendeiner der Einfallsrichtungen entsprechend den Strahlanschlüssen
kommt, empfangen.
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Auf
diese Weise kann die Antennenvorrichtung den Peilwinkel zu einem
Objekt über das Empfangssignal erfassen, das aus einem
Strahl erzeugt wird, der aus irgendeiner der Richtungen entsprechend
den Strahlanschlüssen kommt.
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Die
Antennenvorrichtung führt die Strahlabtastung aus, um einen
Strahl, der unter Verwendung der Rotman-Linse geformt wird, in einem
Abtastwinkel abzustrahlen, welcher die Abstrahlrichtung beschreibt,
während sie den Abtastwinkel über die Zeit ändert.
Die Anzahl von Abtastwinkeln ist gleich der Anzahl von Strahlanschlüssen.
Folglich werden die Abtastwinkel diskret eingestellt und führt
die Antennenvorrichtung die Peilungserfassung aus, während sie
den Abtastwinkel der Strahlabtastung diskret ändert. In
diesem Fall wird die Peilungsauflösung unerwünscht
gering. Zur Erhöhung dieser Auflösung ist es erforderlich,
die Anzahl von Strahlanschlüssen zu erhöhen. Die
Größe der Rotman-Linse erhöht sich jedoch
mit der Anzahl der Strahlanschlüsse, so dass es schwierig
ist, eine Antennenvorrichtung geringer Größe zu
fertigen und gleichzeitig die Peilungsauflösung bei der
Peilungserfassung zu erhöhen.
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Die
JP 2003-152422 offenbart
zur Lösung dieses Problems eine Antennenarrayvorrichtung.
Ein in einer bestimmten Richtung abgestrahlter Strahl weist für
gewöhnlich ein Strahlungsdiagramm elektrischer Leistung
bezüglich der Abstrahlrichtung auf. Das heißt,
eine Abstrahlenergie des Strahls weist in dieser bestimmten Richtung
einen Höchstwert auf, und der Strahl weist ebenso eine
Abstrahlenergie in Richtungen auf, welche die bestimmte Richtung
umgeben. Bei dieser Vorrichtung werden zwei Strahlanschlüsse,
die benachbart zueinander angeordnet sind, änderbar von
vielen Strahlanschlüssen einer Rotman-Linse gewählt,
werden elektromagnetischen Wellen, die von einem gewählten
Strahlanschluss zu Antennenanschlüssen der Rotman-Linse
verteilt werden, zu elektromagnetischen Wellen addiert, die von dem
anderen gewählten Strahlanschluss zu den Antennenanschlüssen
verteilt werden, und wird ein Sendestrahl, der aus den addierten
Wellen induziert wird, abgestrahlt. Folglich weist der Strahl ein
Strahlungsdiagramm mit der maximalen Abstrahlungsenergie in der
ersten Richtung entsprechend einem gewählten Strahlanschluss
und ein anderes Strahlungsdiagramm mit der maximalen Abstrahlungsenergie
in der zweiten Richtung entsprechend dem anderen gewählten
Strahlanschluss auf. Die Summe der Strahlungsdiagramme weist ein
Verbundmuster mit der maximalen Abstrahlenergie in einer dritten Richtung
zwischen der ersten und der zweiten Richtung auf. Folglich wird
der Sendestrahl im Wesentlichen in der dritten Richtung abgestrahlt.
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Folglich
kann diese herkömmliche Vorrichtung Abtastwinkel einstellen,
deren Anzahl höher als die Anzahl von Strahlanschlüssen
ist. Ferner kann diese herkömmliche Vorrichtung ebenso
jeden von Empfangsstrahlen empfangen, die aus verschiedenen Richtungen
kommen, deren Anzahl höher als die Anzahl von Strahlanschlüssen
ist. Folglich kann die Peilungsauflösung bei der Peilungserfassung
erhöht werden, ohne die Anzahl von Strahlanschlüssen
zu erhöhen.
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Diese
herkömmliche Vorrichtung benötigt jedoch viele
Wahlschalter und eine Wahlsteuereinheit, um in geeigneter Weise
zwei Strahlanschlüsse aus einer hohen Anzahl von Strahlanschlüssen
zu wählen. Da die Wahl der Strahlanschlüsse in
einem Zyklus entsprechend einer Frequenz in einem breiten Frequenzband
von einigen hundert MHz bis zu einigen zehn GHz erfolgt, ist es
schwierig, viele Schalter zu fertigen, die in diesem Betriebszyklus
arbeiten und gleiche Charakteristika aufweisen. Folglich ist es schwierig,
die herkömmliche Vorrichtung derart zu fertigen, dass sie
mit hoher Genauigkeit arbeiten kann.
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Es
ist angesichts der Nachteile der herkömmlichen Antennenarrayvorrichtung
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Antennenvorrichtung einfachen
Aufbaus bereitzustellen, die einen Strahl in irgendeiner Richtung
abstrahlt, die frei eingestellt wird, wobei sie eine Linse oder
ein passives Element mit der gleichen Funktion wie die Linse verwendet.
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Es
ist ferner Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Antennenvorrichtung
einfachen Aufbaus bereitzustellen, die einen Strahl empfängt,
der aus irgendeiner Richtung kommt, wobei sie eine Linse oder ein
passives Element mit der gleichen Funktion wie die Linse verwendet.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe gelöst,
indem eine Antennenvorrichtung bereitgestellt wird, die eine Sendesignalerzeugungseinheit,
eine Sendesignalabstimmeinheit und eine Strahlformungseinheit aufweist.
Die Erzeugungseinheit erzeugt ein erstes Sendesignal und ein zweites
Sendesignal. Die Abstimmeinheit stimmt das von der Signalerzeugungseinheit
erzeugte erste Sendesignal ab, so dass dieses eine erste Amplitude
oder eine erste Phase aufweist, und stimmt das von der Signalerzeugungseinheit
erzeugte zweite Sendesignal ab, so dass dieses eine zweite Amplitude
oder eine zweite Phase aufweist. Die Formungseinheit weist einen
ersten Eingangsabschnitt, von dem erste elektromagnetische Wellen übertragen
werden, die eine Amplitude oder eine Phase entsprechend der ersten
Amplitude oder der ersten Phase des ersten Sendesignals aufweisen,
einen zweiten Eingangsabschnitt, von dem zweite elektromagnetische
Wellen übertragen werden, die eine Amplitude oder eine
Phase entsprechend der zweiten Amplitude oder der zweiten Phase des
zweiten Sendesignals aufweisen, einen Ausgangsabschnitt, an welchem
die vom ersten Eingangsabschnitt übertragenen ersten elektromagnetischen
Wellen erste Phasenunterschiede aufweisen, während die
vom zweiten Eingangsabschnitt übertragenen zweiten elektromagnetischen
Wellen zweite Phasenunterschiede aufweisen, und eine Antennenoberfläche
auf, an der ein bestimmter Strahl, der aus einem ersten Abschnitt
von elektromagnetischen Wellen mit den ersten Phasenunterschieden
und einer elektrischen Leistung entsprechen einer elektrischen Leistung
der ersten elektromagnetischen Wellen und einem zweiten Abschnitt
von elektromagnetischen Wellen mit den zweiten Phasenunterschieden und
einer elektrischen Leistung entsprechend einer elektrischen Leistung
der zweiten elektromagnetischen Wellen aufgebaut ist, geformt wird,
und von welcher der bestimmte Strahl auf der Grundlage der ersten
Phasenunterschiede und der elektrischen Leistung des ersten Abschnitts
von elektromagnetischen Wellen und der zweiten Phasenunterschiede und
der elektrischen Leistung des zweiten Abschnitts von elektromagnetischen
Wellen in einer bestimmten Richtung abgestrahlt wird.
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Gemäß diesem
Aufbau der Antennenvorrichtung werden die Amplituden oder Phasen
von Sendesignale in der Abstimmeinheit abgestimmt. Die Strahlformungseinheit
weist eine Linse oder ein als Linse wirkendes passives Element auf.
In dieser Einheit werden erste elektromagnetische Wellen an dem ersten
Eingangsabschnitt erzeugt, um eine Amplitude oder Phase entsprechend
der ersten Amplitude oder der ersten Phase des ersten Sendesignals
aufzuweisen, und zum Ausgangsabschnitt übertragen, um die
ersten Phasenunterschiede aufzuweisen. In gleicher Weise werden
zweite elektromagnetische Wellen an dem zweiten Eingangsabschnitt
erzeugt, um eine Amplitude oder Phase entsprechend der zweiten Amplitude
oder der zweiten Phase des zweiten Sendesignals aufzuweisen, und
zum Ausgangsabschnitt übertragen, um die zweiten Phasenunterschiede
aufzuweisen. Anschließend formt die Strahlformungseinheit
einen bestimmten Strahl aus den ersten und den zweiten elektromagnetischen
Wellen. Dieser Strahl ist aus einem ersten Abschnitt von elektromagnetischen
Wellen mit den ersten Phasenunterschieden und einer elektrischen
Leistung entsprechend der elektrischen Leistung der ersten elektromagnetischen
Wellen und einem zweiten Abschnitt von elektromagnetischen Wellen
mit den zweiten Phasenunterschieden und einer elektrischen Leistung
entsprechend der elektrischen Leistung der zweiten elektromagnetischen
Wellen aufgebaut. Anschließend wird der bestimmte Strahl
in einer bestimmten Richtung abgestrahlt. Diese Richtung wird auf
der Grundlage der ersten Phasenunterschiede und der elektrischen
Leistung des ersten Abschnitts von elektromagnetischen Wellen und
der zweiten Phasenunterschiede und der elektrischen Leistung des
zweiten Abschnitts von elektromagnetischen Wellen bestimmt.
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Da
sich der zweite Eingangsabschnitt vom ersten Eingangsabschnitt unterscheidet,
werden die ersten Phasenunterschiede von den zweiten Phasenunterschieden
unterschieden. In diesem Fall weist der erste Abschnitt von elektromagnetischen Wellen
im Strahl Ausbreitungsrichtungen auf, die auf eine erste Richtung
zentriert sind, und weist der zweite Abschnitt von elektromagnetischen
Wellen im Strahl Ausbreitungsrichtungen auf, die auf eine zweite
Richtung zentriert sind, die sich von der ersten Richtung unterscheidet.
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Ferner
werden die Amplituden oder Phasen des ersten und des zweiten Sendesignals
unabhängig von der Sendesignalabstimmeinheit abgestimmt. Wenn
die Amplituden des ersten und des zweiten Sendesignals abgestimmt
werden, hängt das Amplitudenverhältnis des ersten
Abschnitts von elektromagnetischen Wellen im Strahl zum zweiten
Abschnitt von elektromagnetischen Wellen im Strahl von dieser Amplitudenabstimmung
ab. Folglich kann die bestimmte Richtung des bestimmten Strahls
abstimmbar zwischen der ersten und der zweiten Richtung eingestellt
werden. Wenn die Phasen des ersten und des zweiten Sendesignals
abgestimmt werden, hängt die Phase der elektromagnetischen
Wellen, welche den Strahl bilden, von dieser Phasenabstimmung ab.
Folglich kann die bestimmte Richtung des bestimmten Strahls abstimmbar
zwischen der ersten und der zweiten Richtung oder abstimmbar außerhalb
des Richtungsbereichs zwischen der ersten und der zweiten Richtung
eingestellt werden.
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Folglich
kann die Antennenvorrichtung einen Strahl in irgendeiner Richtung
abstrahlen, die mit einem einfachen Aufbau frei eingestellt wird,
wobei sie eine Linse oder ein passives Element mit der gleichen
Funktion wie die Linse verwendet, da die Strahlformungseinheit nur
zwei Eingangsabschnitte, von denen die Übertragung der
elektromagnetischen Wellen gestartet wird, benötigt, um
den bestimmten Strahl zu formen, der in der bestimmten Richtung
abgestrahlt wird.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe
gelöst, indem eine Antennenvorrichtung bereitgestellt wird,
die eine Strahlempfangseinheit, eine Verbundsignalabstimmeinheit
und eine Empfangssignalerzeugungseinheit aufweist. Die Empfangseinheit
weist auf: eine Antennenoberfläche, an der ein einfallender
Strahl empfangen wird, der aus einem ersten Abschnitt von elektromagnetischen
Wellen mit ersten Phasenunterschieden und einem zweiten Abschnitt
von elektromagnetischen Wellen mit zweiten Phasenunterschieden,
die sich von den ersten Phasenunterschieden unterscheiden, aufgebaut
ist, einen Eingangsabschnitt, von dem erste elektromagnetische Wellen
mit den ersten Phasenunterschieden und einer elektrischen Leistung
entsprechend einer elektrischen Leistung des ersten Abschnitts von
elektromagnetischen Wellen im Strahl und zweite elektromagnetische
Wellen mit den zweiten Phasenunterschieden und einer elektrische
Leistung entsprechend einer elektrischen Leistung des zweiten Abschnitts
von elektromagnetischen Wellen im Strahl übertragen werden,
einen ersten Ausgangsabschnitt, an welchem die ersten elektromagnetischen
Wellen, die vom Eingangsabschnitt übertragen werden, eine Phase
aufweisen und ein erstes Verbundsignal aus den ersten elektromagnetischen
Wellen erzeugt wird, um eine erste Amplitude und eine erste Phase
entsprechend einer Amplitude und einer Phase der ersten elektromagnetischen
Wellen aufzuweisen, und einen zweiten Ausgangsabschnitt, an welchem
die zweiten elektromagnetischen Wellen, die vom Eingangsabschnitt übertragen
werden, eine Phase aufweisen und ein zweites Verbundsignal aus den
zweiten elektromagnetischen Wellen erzeugt wird, um eine zweite
Amplitude und eine zweite Phase entsprechend einer Amplitude und
einer Phase der zweiten elektromagnetischen Wellen aufzuweisen. Die
Abstimmeinheit stimmt die Amplituden oder Phasen des ersten und
des zweiten Verbundsignals ab. Die Erzeugungseinheit erzeugt ein
Empfangssignal, das Information über ein Objekt bereitstellt,
von welchem der einfallende Strahl kommt, aus dem ersten und dem
zweiten Verbundsignal, die von der Verbundsignalabstimmeinheit abgestimmt
werden, um die Information über das Objekt zu erfassen.
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Gemäß diesem
Aufbau der Antennenvorrichtung ist die Strahlempfangseinheit aus
einer Linse oder einem als Linse wirkenden passiven Element aufgebaut.
Wenn ein einfallender Strahl an der Antennenoberfläche
empfangen wird, werden ersten elektromagnetische Wellen am Eingangsabschnitt erzeugt,
um erste Phasenunterschiede und eine elektrische Energie entsprechend
der elektrischen Energie eines ersten Abschnitts von elektromagnetischen
Wellen mit den ersten Phasenunterschieden im Strahl aufzuweisen,
und werden die ersten elektromagnetischen Wellen zum ersten Ausgangsabschnitt übertragen,
um die gleiche Phase aufzuweisen. Ferner werden zweite elektromagnetische
Wellen am Eingangsabschnitt erzeugt, um zweite Phasenunterschiede
und eine elektrische Energie entsprechend der elektrischen Energie
eines zweiten Abschnitts von elektromagnetischen Wellen mit den zweiten
Phasenunterschieden im Strahl aufzuweisen, und werden die zweiten
elektromagnetischen Wellen zum zweiten Ausgangsabschnitt übertragen, um
die gleiche Phase aufzuweisen
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Anschließend
wird, am ersten Ausgangsabschnitt, ein erstes Verbundsignal aus
den ersten elektromagnetischen Wellen erzeugt, um eine erste Amplitude
und eine erste Phase entsprechend einer Amplitude und der Phase
der ersten elektromagnetischen Wellen aufzuweisen. Ferner wird,
am zweiten Ausgangsabschnitt, ein zweites Verbundsignal aus den
zweiten elektromagnetischen Wellen erzeugt, um eine zweite Amplitude
und eine zweite Phase entsprechend einer Amplitude und der Phase
der zweiten elektromagnetischen Wellen aufzuweisen
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Die
Amplitude und die Phase des ersten Verbundsignals entsprechen denjenigen
des ersten Abschnitts von elektromagnetischen Wellen im einfallenden
Strahl, und die Amplitude und die Phase des zweiten Verbundsignals
entsprechen denjenigen des zweiten Abschnitts von elektromagnetischen
Wellen im einfallenden Strahl. Folglich zeigen die Amplituden und
die Phasen der Verbundsignale eine Einfallsrichtung des Strahls.
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Anschließend
stimmt die Abstimmeinheit in geeigneter Weise die Amplituden oder
die Phasen der Verbundsignale ab und erzeugt die Erzeugungseinheit
ein Empfangssignal mit Information über ein Objekt aus
den abgestimmten Verbundsignalen.
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Da
die Abstimmeinheit in geeigneter Weise die Verbundsignale abstimmt,
kann die Information des Objekts, wie beispielsweise die Geschwindigkeit und
der Abstand des Objekts bezüglich der Antennenvorrichtung,
in einem Peilwinkel zum Objekt entsprechend der Einfallsrichtung
des Strahls erhalten werden.
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Folglich
kann die Antennenvorrichtung einen aus irgendeiner Richtung kommenden
Strahl mit einem einfachen Aufbau erfassen, wobei sie eine Linse oder
ein passives Element mit der gleichen Funktion wie die Linse verwendet,
da die Anzahl von Ausgangsabschnitten bei der Antennenvorrichtung
bei zwei liegt.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm einer Radarvorrichtung mit einer Antennenvorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
den Aufbau eines Wilkinson-Leistungsteilers, der in der Radarvorrichtung
der 1 angeordnet ist;
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3 zeigt
ein Strahlungsdiagramm eines Strahls, das erhalten wird, indem zwei
Abschnitte von Wellen miteinander kombiniert werden;
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4A zeigt
einen Strahl, der in einer ersten Richtung abgestrahlt wird, bei
einem Amplitudenverhältnis von 1:0;
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4B zeigt
eine einen Strahl, der in einer zweiten Richtung abgestrahlt wird,
bei einem Amplitudenverhältnis von 0:1;
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4C zeigt
einen Strahl, der in einer mittleren Richtung zwischen der ersten
und der zweiten Richtung abgestrahlt wird, bei einem Amplitudenverhältnis
von 0,5:0,5;
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5 zeigt
den Aufbau eines Rat-Race-Teilers gemäß einer
Modifikation der ersten Ausführungsform;
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6 zeigt
ein Blockdiagramm einer Radarvorrichtung mit einer Antennenvorrichtung
gemäß einer weiteren Modifikation der ersten Ausführungsform;
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7 zeigt
ein Blockdiagramm einer Radarvorrichtung mit einer Antennenvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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8 zeigt
ein Blockdiagramm einer Radarvorrichtung mit einer Antennenvorrichtung
gemäß einer Modifikation der zweiten Ausführungsform;
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9 zeigt
ein Blockdiagramm einer Radarvorrichtung mit einer Antennenvorrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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10 zeigt
ein Blockdiagramm einer Radarvorrichtung mit einer Antennenvorrichtung
gemäß einer weiteren Modifikation der ersten Ausführungsform;
und
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11 zeigt
ein Blockdiagramm einer Radarvorrichtung mit einer Antennenvorrichtung
gemäß einer weiteren Modifikation der ersten Ausführungsform.
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Nachstehend
werden die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in
der gleiche Teile oder Element, sofern nicht anders angezeigt, mit
den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
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(Erste Ausführungsform)
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Nachstehend
wird eine in einer Radarvorrichtung angeordnete Antennenvorrichtung
beschrieben. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer
Radarvorrichtung mit einer Antennenvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform.
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Eine
Radarvorrichtung 1 weist eine Antennenvorrichtung 60 zum
Formen und Abstrahlen eines Radarstrahls und zum Empfangen des Radarstrahls von
einem Objekt, welches den abgestrahlten Radarstrahl in Richtung
der Vorrichtung 60 reflektiert, und eine Objektinformationserfassungseinheit 40 auf.
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Die
Antennenvorrichtung 60 weist einen Sendeblock 10,
der dazu ausgelegt ist, einen Radarstrahl von frequenzmodulierten
kontinuierlichen Wellen (FMCW) mit einer Richtcharakteristik gemäß einem
Sendesignal auszusenden, während die Abstrahlrichtung des
Strahls in einem vorbestimmten Zyklus innerhalb eines vorbestimmten
Richtungsbereichs geändert wird, einen Empfangsblock 20,
der dazu ausgelegt ist, den vom Objekt reflektierten Radarstrahl
zu empfangen und ein Empfangssignal, das Information über
das Objekt anzeigt, aus dem empfangenen Strahl zu erzeugen, und
eine Strahlsteuereinheit 30 auf, die dazu ausgelegt ist,
den Sendeblock 10 zu steuern, um die Abstrahlrichtung des
Radarstrahl abstimmbar einzustellen, während die Abstrahlrichtung
in dem vorbestimmten Zyklus geändert wird, und den Empfangsblock 20 zu
steuern, um das Empfangssignal in geeigneter Weise aus dem empfangenen
Strahl zu erzeugen.
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Die
Objektinformationserfassungseinheit 40 gibt einen Befehl
als das Sendesignal an den Block 10, gibt einen Strahlbefehl,
welcher die Abstrahlrichtung des Radarstrahls bestimmt, an die Strahlsteuereinheit 30,
und erfasst Information über das Objekt aus dem im Block 20 erzeugten
Empfangssignal.
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Diese
Radarvorrichtung 1 ist beispielsweise am vorderen Abschnitt
eines Fahrzeugs angeordnet. Wenn der Radarstrahl, der in einer bestimmten
Richtung abgestrahlt wird, vom Objekt reflektiert wird und aus der
bestimmten Richtung zur Vorrichtung 60 zurückkehrt,
erfasst die Erfassungseinheit 40 beispielsweise die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs bezüglich des Objekts und den Abstand zwischen
dem Fahrzeug und dem Objekt aus dem Empfangssignal zusätzlich
zu einem bestimmten Peilwinkel zum Objekt entsprechend der bestimmten
Richtung.
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Der
Sendeblock 10 weist einen spannungsgesteuerten Oszillator
(VCO) 11, der dazu ausgelegt ist, ein hochfrequentes Signal
im Ansprechen auf einen Befehl der Erfassungseinheit 40 zu
erzeugen, einen ersten Teiler 12, der dazu ausgelegt ist,
die elektrische Leistung des hochfrequenten Signals in einen ersten
und einen zweiten Abschnitt zu teilen und ein lokales Signal aus
dem zweiten Abschnitt elektrischer Leistung zu erzeugen, einen zweiten
Teiler 13, der dazu ausgelegt ist, den ersten Abschnitt
elektrischer Leistung gleichmäßig in zwei Teile
zu teilen, um ein erstes Sendsignal und ein zweites Sendesignal mit
der gleichen Amplitude und der gleichen Phase zu erzeugen, eine
Sendesignalabstimmeinheit 14, die dazu ausgelegt ist, die
Sendesignale mit der gleichen Amplitude und der gleichen Phase vom
Teiler 13 zu empfangen und die Sendesignale unabhängig zu
verstärken, und eine Strahlformungseinheit 80 auf.
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Diese
Formungseinheit 80 erzeugt erste hochfrequente Welle (d.
h. elektromagnetische Wellen), die eine elektrische Leistung und
eine Phase entsprechend der elektrischen Leistung und der Phase
des ersten Sendesignals aufweisen, das in der Abstimmeinheit 14 verstärkt
wird, an einem ersten Eingangsabschnitt und überträgt
die ersten hochfrequenten Wellen zu einem Ausgangsabschnitt, um erste
Phasenunterschiede auf die ersten hochfrequenten Wellen zu geben.
Ferner erzeugt die Formungseinheit 80 zweite hochfrequenten
Wellen, die eine elektrische Leistung und eine Phase entsprechend
der elektrischen Leistung und der Phase des zweiten Sendesignals
aufweisen, das in der Abstimmeinheit 14 verstärkt
wird, an einem zweiten Eingangsabschnitt und überträgt
die zweiten hochfrequenten Wellen zu einem Ausgangsabschnitt, um zweite
Phasenunterschiede auf die zweiten hochfrequenten Wellen zu geben.
Die Formungseinheit 80 formt einen bestimmten Strahl an
einer Antennenoberfläche und strahlt diesen Strahl in einer
bestimmten Richtung ab. Dieser Strahl ist aus einem ersten Abschnitt
von elektromagnetischen Wellen mit den ersten Phasenunterschieden
und der elektrischen Leistung entsprechend der elektrischen Leistung
der ersten elektromagnetischen Wellen und einem zweiten Abschnitt
von elektromagnetischen Wellen mit den zweiten Phasenunterschieden
und der elektrischen Leistung entsprechend der elektrischen Leistung
der zweiten elektromagnetischen Wellen aufgebaut. Die bestimmte
Richtung des Strahls wird durch die ersten Phasenunterschiede und
die elektrische Leistung des ersten Abschnitts von elektromagnetischen
Wellen und die zweiten Pha senunterschiede und die elektrische Leistung
des zweiten Abschnitts von elektromagnetischen Wellen bestimmt.
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Das
hochfrequente Signal des VCO 11 ist frequenzmoduliert,
um die Mittenfrequenz F0 (z. B. 76 GHz) aufzuweisen.
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2 zeigt
den Aufbau des Teilers 13. Der Teiler 13 weist,
wie in 2 gezeigt, ein Paar von Übertragungsleitungen 131 und 132,
wie beispielsweise Mikrostreifenleitungen, und ein Widerstandselement 133 auf.
Jede der Übertragungsleitungen 131 und 132 weist
eine Länge von λ/4 auf. λ beschreibt die
Wellenlänge des Hochfrequenzsignals entsprechend der Mittenfrequenz
F0. Ein Ende der Übertragungsleitung 131 und ein
Ende der Übertragungsleitung 132 sind mit einem
gemeinsamen Anschluss verbunden. Die anderen Enden der Übertragungsleitungen 131 und 132 sind
mit jeweiligen Enden des Widerstandselements 133 verbunden.
Ferner ist das andere Ende der Übertragungsleitung 131 mit
einem ersten separaten Anschluss und das andere Ende der Übertragungsleitung 132 mit
einem zweiten separaten Anschluss verbunden. Folglich wird ein sogenannter
Wilkinson-Leistungsteiler als der Teiler 13 verwendet.
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Der
erste Abschnitt elektrischer Leistung im ersten Teiler 12 wird
am gemeinsamen Anschluss des zweiten Teilers 13 empfangen,
und die Sendesignale des zweiten Teilers 13 werden über
die jeweiligen separaten Anschlüsse zur Abstimmeinheit 14 übertragen.
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Die
Abstimmeinheit 14 weist einen ersten variablen Verstärker 14a und
einen zweiten variablen Verstärker 14b auf. Der
variable Verstärker 14a stellt einen ersten variablen
Verstärkungsfaktor (d. h. eine erste variable Verstärkung)
in Übereinstimmung mit einem Befehl der Steuereinheit 30 ein
und verstärkt das erste Sendesignal mit dem Faktor, um
das erste Sendesignal mit einer ersten Amplitude zu erzeugen. Der
Verstärker 14b stellt einen zweiten variablen
Verstärkungsfaktor (d. h. eine zweite variable Verstärkung)
in Übereinstimmung mit einem Befehl der Steuereinheit 30 ein
und verstärkt das zweite Sendesignal mit dem Faktor, um
das zweite Sendesignal mit einer zweiten Amplitude zu erzeugen.
Das Verhältnis des ersten Verstärkungsfaktors
zum zweiten Verstärkungsfaktor wird änderbar eingestellt.
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Die
zwei Übertragungsleitungen, die jeweils die separaten Anschlüsse
des Teilers 13 und die Verstärker 14a und 14b verbinden,
weisen die gleiche Länge auf. Folglich können
die Verstärker 14a und 14b die Sendesignale
mit der gleichen Amplitude und Phase empfangen.
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Die
Formungseinheit 80 weist eine Rotman-Linse 15,
die zwei Sendestrahlanschlüsse BP (BP1 und BP2) und mehrere
Antennenanschlüsse AP (z. B. vier Antennenanschlüsse
AP1, AP2, AP3 und AP4) aufweist, und eine Sendearrayantenne 16 auf,
die mehrere Antennenelemente (z. B. vier Antennenelemente) aufweist,
die mit den jeweiligen Antennenanschlüssen AP verbunden
sind. Die Rotman-Linse 15 ist ein als Linse wirkendes passives Element.
Die Strahlanschlüsse BP (d. h. die Eingangsabschnitte)
sind auf einer Seite der Linse 15 angeordnet und in einem
vorbestimmten Intervall voneinander beabstandet. Die Antennenanschlüsse AP
(d. h. der Ausgangsabschnitt) sind auf der anderen Seite der Linse 15 angeordnet
und zu vorbestimmten Intervallen voneinander beabstandet. Jeder
Strahlabschnitt BP ist über Wellenleiterkanäle
der Linse 15 zu verschiedenen Intervallen von den Antennenanschlüssen
AP beabstandet. Die Antennenelemente der Arrayantenne 16 sind
auf einer Antennenoberfläche AN1 zu gleichen Intervallen
ausgerichtet angeordnet.
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Im
Ansprechen auf das im Verstärker 14a verstärkte
erste Sendesignal induziert oder erzeugt die Rotman-Linse 15 hochfrequente
Wellen, welche die gleiche Amplitude und Phase entsprechend der Amplitude
und Phase des ersten Sendesignals aufweisen, durch eine magnetische
Kopplung zwischen dem Strahlanschluss BP1 und einer Zuführungsleitung
des Verstärkers 14a am Strahlanschluss BP1 und
verteilt die elektrische Leistung der hochfrequenten Wellen über
die Wellenleiterkanäle verschiedener Längen auf
die Antennenanschlüsse AP. Folglich formt die Linse 15 hochfrequente
Wellen mit ersten Phasenunterschieden an den jeweiligen Antennenanschlüssen
AP. Im Ansprechen auf die hochfrequenten Wellen der Antennenanschlüsse
AP erzeugt die Arrayantenne 16 Abstrahlsignale an den jeweiligen
Antennenelementen, durch eine magnetische Kopplung zwischen jedem
Antennenanschluss und dem entsprechenden Antennenelement, und formt einen
ersten Strahl von elektromagnetischen Wellen aus den Abstrahlsignalen.
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Die
Wellen des ersten Strahls weisen die ersten Phasenunterschiede an
der Antennenoberfläche AN1 der Antenne 16 und
eine elektrische Leistung entsprechend der elektrischen Leistung
der hochfrequenten Wellen auf, die Wellen weisen jedoch die gleiche
Phase entlang der ersten Richtung auf, die bezüglich der
Antennenoberfläche AN1 geneigt ist. Folglich kann die Antenne 16 im
Ansprechen auf das erste verstärkte Sendesignal den ersten Strahl
in der ersten Richtung (oder dem ersten Winkel zur Antennenoberfläche
AN1) abstrahlen.
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In
gleicher Weise induziert oder erzeugt die Rotman-Linse 15 im
Ansprechen auf das im Verstärker 14b erzeugte
zweite Sendesignal hochfrequente Wellen, welche die gleiche Amplitude
und (die gleiche) Phase entsprechend der Amplitude und Phase des
zweiten Sendesignals aufweisen, am Strahlanschluss BP2 und verteilt
die elektrische Leistung der hochfrequenten Wellen auf die Antennenanschlüsse AP,
um hochfrequenten Wellen mit zweiten Phasenunterschieden an den
jeweiligen Antennenanschlüssen AP zu bilden. Im Ansprechen
auf die hochfrequenten Wellen der Antennenanschlüsse AP
formt die Arrayantenne 16 einen zweiten Strahl von elektromagnetischen
Wellen.
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Die
Wellen des zweiten Strahls weisen die zweiten Phasenunterschiede
an der Antennenoberfläche AN1 der Antenne 16 und
eine elektrische Leistung entsprechend der elektrischen Leistung
der hochfrequenten Wellen auf, die Wellen weisen jedoch die gleiche
Phase entlang der zweiten Richtung auf, die bezüglich der
Antennenoberfläche AN1 geneigt ist. Folglich kann die Antenne 16 im
Ansprechen auf das zweite verstärkte Sendesignal den zweiten
Strahl in der zweiten Richtung (oder dem zweiten Winkel zur Antennenoberfläche
AN1) abstrahlen.
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Wenn
das erste und das zweite Sendesignal mit der gleichen Phase in der
Rotman-Linse 15 empfangen werden, kombiniert die Linse 15 die
aus dem ersten Sendesignal erzeugten hochfrequenten Wellen mit den
aus dem zweiten Sendesignal erzeugten hochfrequenten Wellen an jedem
Antennenanschluss AP. Im Ansprechen auf die hochfrequenten Wellen,
die in den Antennenelementen kombiniert werden, formt die Arrayantenne 16 einen
bestimmten Strahl an der Antennenoberfläche AN1 und strahlt diesen
Strahl von der Antennenoberfläche AN1 in einer bestimmten
Richtung (oder ei nem bestimmten Winkel zur Antennenoberfläche
AN1) ab. Der bestimmte Strahl weist einen ersten Abschnitt von elektromagnetischen
Wellen und einen zweiten Abschnitt von elektromagnetischen Wellen
auf. Der erste Abschnitt von Wellen weist die ersten Phasenunterschiede
an der Antennenoberfläche AN1 und die elektrische Leistung
entsprechend der elektrischen Leistung der aus dem ersten Sendesignal
erzeugten hochfrequenten Wellen auf. Der zweite Abschnitt von Wellen
weist die zweiten Phasenunterschiede an der Antennenoberfläche
AN1 und die elektrische Leistung entsprechend der elektrischen Leistung
der aus dem zweiten Sendesignal erzeugten hochfrequenten Wellen
auf.
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3 zeigt
ein Strahlungsdiagramm eines Strahls, der erhalten wird, indem der
erste und der zweite Abschnitt von Wellen miteinander kombiniert werden.
Sowohl der erste Abschnitt von Wellen (d. h. der erste Strahl) als
auch der zweite Abschnitt von Wellen (d. h. der zweite Strahl) weisen,
wie in 3 gezeigt, ein Strahlungsdiagramm elektrischer
Leistung bezüglich der Abstrahlungsrichtung auf. Der erste
Abschnitt von Wellen weist die höchste elektrische Leistung
in der ersten Richtung auf, und der zweite Abschnitt von Wellen
weist die höchste elektrische Leistung in der zweiten Richtung
auf. Der bestimmte Strahl, der erhalten wird, indem der erste und
der zweite Abschnitt von Wellen miteinander kombiniert werden, weist
die höchste elektrische Leistung in der bestimmten Richtung
auf, die sich zwischen der ersten und der zweiten Richtung befindet.
Folglich wird der bestimmt Strahl in der bestimmten Richtung zwischen
der ersten und der zweiten Richtung abgestrahlt. Diese bestimmt
Richtung hängt vom Leistungsverhältnis des ersten
Abschnitts zum zweiten Abschnitt ab.
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Die
elektrische Leistung des ersten Abschnitts von Wellen hängt
von der elektrischen Leistung des ersten verstärkten Sendesignals
ab, und die elektrische Leistung des zweiten Abschnitts von Wellen
hängt von der elektrischen Leistung des zweiten verstärkten
Sendesignals ab. Folglich wird die bestimmte Richtung durch die
ersten Phasenunterschiede entsprechend der ersten Richtung, die
zweiten Phasenunterschiede entsprechend der zweiten Richtung und
das Verhältnis elektrischer Leistung (oder Amplitudenverhältnis)
des ersten verstärkten Sendesignals zum zweiten verstärkten
Sendesignal (d. h. das Verhältnis des ersten Verstärkungsfaktors zum
zweiten Verstärkungsfaktor) definiert.
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Der
Empfangsblock 20 weist eine Strahlempfangseinheit 81,
die dazu ausgelegt ist, einen Strahl, der vom Block 10 abgestrahlt
und von einem Objekt reflektiert wird, aus der bestimmten Richtung zu
empfangen, und ein erstes Verbundsignal und ein zweites Verbundsignal
aus dem empfangenen Strahl zu erzeugen, eine Verbundsignalabstimmeinheit 23, die
dazu ausgelegt ist, die Verbundsignale in geeigneter Weise zu verstärken,
eine Leistungsweiche (oder Empfangssignalerzeugungseinheit) 24,
die dazu ausgelegt ist, die in der Abstimmeinheit 23 verstärkten
Verbundsignale zu kombinieren, um ein Empfangssignal zu erzeugen,
das Information über das Objekt anzeigt, und einen Mischer 25 auf,
der dazu ausgelegt ist, das Empfangssignal mit dem lokalen Signal
des ersten Teilers 12 des Sendeblocks 10 zu mischen,
um ein Schwebungssignal zu erzeugen.
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Die
Empfangseinheit 81 weist eine Empfangsarrayantenne 21 und
eine Rotman-Linse 22, die ein als Linse wirkendes passives
Element beschreibt, auf. Die Arrayantenne 21 weist mehrere
Antennenelement (z. B. vier Antennenelemente) auf, die jeweils elektromagnetische
Wellen des Strahls empfangen. Diese Antennenelemente sind an einer
Antennenoberfläche AN2 zu gleichen Intervallen ausgerichtet angeordnet.
Die Rotman-Linse 22 weist zwei Empfangsstrahlanschlüsse
BP (BP3 und BP4) und mehrere Antennenanschlüsse AP (z.
B. vier Antenneanschlüsse AP5, AP6, AP7 und AP8) auf, die
mit den Antennenelementen der Arrayantenne 21 verbunden sind.
Die Strahlanschlüsse BP3 und BP4 (d. h. die Ausgangsabschnitte)
sind auf einer Seite der Linse 22 angeordnet und in einem
vorbestimmten Intervall voneinander beabstandet. Die Antennenanschlüsse AP5
bis AP8 (d. h. der Eingangsabschnitt) sind auf der anderen Seite
der Linse 22 angeordnet und zu vorbestimmten Intervallen
voneinander beabstandet. Jeder Strahlanschluss BP ist über
Wellenleiterkanäle der Linse 22 zu verschiedenen
Intervallen von den Antennenanschlüssen AP beabstandet.
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Die
Arrayantenne 21 empfängt einen Strahl, der aus
der bestimmten Richtung (oder dem bestimmten Winkel zur Antennenoberfläche
AN2) kommt. Dieser Strahl weist einen ersten Abschnitt von elektromagnetischen
Wellen mit ersten Phasenunterschieden an der Antennenoberfläche
AN2 und einen zweiten Abschnitt von elektromagnetischen Wellen mit
zweiten Phasenunterschieden an der Antennenoberfläche AN2
auf.
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Die
ersten Phasenunterschiede entsprechen der ersten Richtung. Die zweiten
Phasenunterschiede entsprechen der zweiten Richtung. Im Ansprechen
auf den ersten Abschnitt von Wellen im Strahl induziert oder erzeugt
die Rotman-Linse 22 erste hochfrequente Wellen mit den
ersten Phasenunterschieden und der elektrischen Leistung entsprechend
dem ersten Abschnitt von Wellen an den Antennenanschlüssen
AP. Ferner induziert oder erzeugt die Rotman-Linse 22 im
Ansprechen auf den zweiten Abschnitt von Wellen im Strahl zweite
hochfrequente Wellen mit den zweiten Phasenunterschieden und der
elektrischen Leistung entsprechend dem zweiten Abschnitt von Wellen
an den Antennenanschlüssen AP. Die Rotman-Linse 22 überträgt
die ersten hochfrequenten Wellen der Antennenanschlüsse
AP zum Strahlanschluss BP3, um die ersten hochfrequenten Wellen
mit der gleichen Phase am Strahlanschluss BP3 zu erzeugen, und erzeugt
ein erstes Verbundsignal am Strahlanschluss BP3. Folglich weist
das erste Verbundsignal die gleiche Phase wie die ersten hochfrequenten
Wellen und die elektrische Leistung der ersten hochfrequenten Wellen
auf, so dass die elektrische Leistung und Phase des ersten Verbundsignals
der elektrischen Leistung und Phase des ersten Abschnitts von Wellen
entsprechen. In gleicher Weise überträgt die Rotman-Linse 22 die
zweiten hochfrequenten Wellen der Antennenanschlüsse AP zum
Strahlanschluss BP4, um die zweiten hochfrequenten Wellen mit der
gleichen Phase am Strahlanschluss BP4 zu erzeugen, und erzeugt ein
zweites Verbundsignal am Strahlanschluss BP4. Folglich weist das
zweite Verbundsignal die gleiche Phase wie die zweiten hochfrequenten
Wellen und die elektrische Leistung der zweiten hochfrequenten Wellen auf,
so dass die elektrische Leistung und Phase des zweiten Verbundsignals
der elektrischen Leistung und Phase des zweiten Abschnitts von Wellen
entsprechen.
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Das
Amplitudenverhältnis des ersten Abschnitts von Wellen zum
zweiten Abschnitt von Wellen entspricht der bestimmten Richtung
des empfangenen Strahls, so dass das Amplitudenverhältnis
des ersten Verbundsignals zum zweiten Verbundsignal die bestimmte
Richtung des empfangenen Strahls anzeigt. Da der empfangene Strahl
aus den Sendesignalen mit der gleichen Phase im Sendeblock 10 erzeugt
wird, weisen die Verbundsignale die gleiche Phase auf.
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Die
Abstimmeinheit 23 weist einen ersten variablen Verstärker 23a,
der mit dem Strahlanschluss BP3 verbunden ist, und einen zweiten
variablen Verstärker 23b auf, der mit dem Strahlanschluss
BP4 verbunden ist. Der Verstärker 23a stellt einen
dritten variablen Verstärkungsfaktor (d. h. eine dritte
Verstärkung) in Übereinstimmung mit einem ersten
Empfangssteuersignal der Steuereinheit 30 ein und verstärkt
das erste Verbundsignal mit dem dritten variablen Verstärkungsfaktor.
Der Verstärker 23b stellt einen vierten variablen
Verstärkungsfaktor (d. h. eine vierte Verstärkung)
in Übereinstimmung mit einem zweiten Empfangssteuersignal
der Steuereinheit 30 ein und verstärkt das zweite
Verbundsignal mit dem vierten variablen Verstärkungsfaktor.
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Die
Weiche (Antennenweiche) 24 weist den gleichen Aufbau wie
der in der 2 gezeigte zweite Teiler 13 auf.
Die Weiche 24 empfängt die verstärkten Verbundsignale
an den jeweiligen separaten Anschlüssen, erzeugt ein Empfangssignal,
indem sie die Verbundsignale am gemeinsamen Anschluss miteinander
kombiniert, und gibt das Empfangssignal vom gemeinsamen Anschluss
aus. Zwei Übertragungsleitungen, die jeweils die separaten
Anschlüsse der Weiche 24 und die Verstärker 23a und 23b verbinden,
weisen die gleiche Länge auf. Folglich weisen die in den
Verstärkern 23a und 23b empfangenen Verbundsignale
die gleiche Phase auf.
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Die
Steuereinheit 30 weist einen Temperatursensor 31,
der dazu ausgelegt ist, die Umgebungstemperatur der Radarvorrichtung 1 zu
erfassen, eine Abbildspeichereinheit 32, die dazu ausgelegt
ist, ein Sendeabstimmungsabbild, ein Empfangsabstimmungsabbild,
ein Sendekorrekturabbild und ein Empfangskorrekturabbild zu speichern,
und eine Abstimmungseinstelleinheit 33 auf. Das Sendeabstimmungsabbild
zeigt das Verhältnis zwischen der Richtung des Strahls,
der vom Sendeblock 10 abgestrahlt wird, und einer Sendeabstimmung,
die Verstärkungen der Verstärker 14a und 14b kennzeichnet.
Das Empfangsabstimmungsabbild zeigt das Verhältnis zwischen
der Richtung des im Empfangsblock 20 empfangenen Strahls
und einer Empfangsabstimmung, die Verstärkungen der Verstärker 23a und 23b kennzeichnet.
Das Sendekorrekturabbild zeigt das Verhältnis zwischen
der Umgebungstemperatur und einer Korrektur der Sendeabstimmung.
Das Empfangskorrekturabbild zeigt das Verhältnis zwischen der
Umgebungstemperatur und einer Korrektur der Empfangsabstimmung.
Die Abstimmungseinstelleinheit 33 stellt Abstimmungsbefehle,
die Verstärkungen der Verstärker 14a, 14b, 23a und 23b anzeigen,
in Übereinstimmung mit dem Befehl der Einheit 40,
der im Sensor 31 erfassten Umgebungstemperatur, und der
Abbilder der Einheit 32 ein, gibt die Abstimmungsbefehle
an die jeweiligen Verstärker 14a und 14b des
Blocks 10 und gibt die anderen Abstimmungsbefehle an die
jeweiligen Verstärker 23a und 23b des
Blocks 20.
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Folglich
verstärken die Verstärker 14a und 14b die
Sendesignale in Übereinstimmung mit den Abstimmungsbefehlen
und verstärken die Verstärker 23a und 23b die
Verbundsignale in geeigneter Weise in Übereinstimmung mit
den Abstimmungsbefehlen. Die Steuereinheit 30 steuert beispielsweise
die Verstärker 14a und 14b derart, dass
die summierte elektrische Leistung der verstärkten Sendesignale
einen konstanten Wert annimmt.
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Um
einen bestimmten Strahl in der bestimmten Richtung abzustrahlen
ist es erforderlich, dass das Amplitudenverhältnis des
im Verstärker 14a verstärkten ersten
Sendesignals zum im Verstärker 14b verstärkten
zweiten Sendesignal auf einen bestimmten Wert gesetzt wird. Das
Sendeabstimmungsabbild wird erzeugt, indem das Verhältnis,
das erforderlich ist, um einen Strahl in jeder von vielen Richtungen abzustrahlen,
experimentell bestimmt wird. In gleicher Weise wird das Empfangsabstimmungsabbild erzeugt,
indem das Amplitudenverhältnis des im Verstärker 23a verstärkten
ersten Verbundsignals zum im Verstärker 23b verstärkten
zweiten Verbundsignal experimentell bestimmt wird, um die Verbundsignale in
den Verstärkern 23a und 23b in geeigneter
Weise zu verstärken.
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Der
erste und der zweite variable Verstärkungsfaktor werden
derart auf der Grundlage des Sendeabstimmungsabbilds in den Verstärkern 14a und 14b eingestellt,
dass das Verhältnis der vom Verstärker 14a ausgegebenen
elektrischen Leistung zur vom Verstärker 14b ausgegebenen
elektrischen Leistung jede Abtastperiode auf 1:0, 0,9:0,1, 0,81:0,19,
0,5:0,5 und 0:1 in dieser Reihenfolge eingestellt wird.
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4A zeigt
den Strahl, der in der ersten Richtung abgestrahlt wird, bei einem
Amplitudenverhältnis von 1:0. 4B zeigt
den Strahl, der in der zweiten Richtung abgestrahlt wird, bei einem
Amplitudenverhältnis von 0:1. 4C zeigt
den Strahl, der in der mittleren Richtung zwischen der ersten und
der zweiten Richtung abgestrahlt wird, bei einem Amplitudenverhältnis
von 0,5:0,5.
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Wenn
das Amplitudenverhältnis in der Abstimmungseinheit 14 beispielsweise,
wie in 4A gezeigt, auf 1:0 eingestellt
wird, strahlt die Arrayantenne 16 den Strahl in der ersten
Richtung ab. Wenn das Amplitudenverhältnis, wie in 4B gezeigt,
auf 0:1 eingestellt wird, strahlt die Arrayantenne 16 den Strahl
in der zweiten Richtung ab. Wenn das Amplitudenverhältnis
von 1:0 und 0:1 abweicht, unterscheidet sich die bestimmte Richtung
des Strahls von der ersten und der zweiten Richtung. Wenn das Amplitudenverhältnis,
wie in 4C gezeigt, auf 0,5:0,5 eingestellt
wird, stimmt die bestimmte Richtung des Strahls mit der mittleren
Richtung zwischen der ersten und der zweiten Richtung überein.
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Jede
der Rotman-Linsen 15 und 22 weist Eigenschaften
auf, die sich mit der Temperatur ändern. So ändert
sich beispielsweise der Abstand zwischen den Strahlanschlüssen
BP1 (oder BP3) und BP2 (oder BP4) mit der Temperatur. Folglich korrigiert
die Steuereinheit 30 die Abstimmungen der Abstimmungsabbilder
auf der Grundlage der Umgebungstemperatur, um die Unterschiede zwischen
den Ist-Eigenschaften der Rotman-Linse 15 und den Soll-Eigenschaften
der Rotman-Linse 15 zu kompensieren, und um die Unterschiede
zwischen den Ist-Eigenschaften der Rotman-Linse 22 und
den Soll-Eigenschaften der Rotman-Linse 22 zu kompensieren. Bei
dieser Ausführungsform wird beispielsweise ein Korrekturwert
oder ein Korrekturfaktor als die Korrektur der Sendeabstimmung über
die im Sensor 31 erfasste Umgebungstemperatur bestimmt,
und wird die Sendeabstimmung, die auf der Grundlage der Richtung
des Sendestrahls bestimmt wird, korrigiert, indem der Korrekturwert
zur Abstimmung hinzugefügt oder die Abstimmung mit dem
Korrekturfaktor multipliziert wird.
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Die
Objektformungserfassungseinheit 40 ist aus einem Mikrocomputer
bekannter Bauart mit einer CPU, die einen digitalen Signalprozessor
(DSP) aufweist, einem ROM zum Speichern von Software-Programmen,
die zur Informationserfassung verwendet werden, einem RAM und einem
Analog-digital-(A/D)-Wandler aufgebaut. Die Einheit 40 gibt
einen Strahlbefehl an die Einheit 33 der Steuereinheit 30.
Dieser Befehl bestimmt die Strahlabstrahlungsrichtung, die sich über
die Zeit ändert, innerhalb eines vorbestimmten Bereichs.
Die Einheit 40 gibt einen Sendebefehl als das Sendesignal
an den VCO 11 des Blocks 10. Dieser Befehl zeigt
eine Strahlsendeperiode an. Die Einheit 40 erfasst Schwebungsfrequenzen
des vom Mischer 25 ausgegebenen Schwebungssignals jede
Abtastperiode im A/D-Wandler, um Abtastdaten zu erhalten. Diese
Abtastdaten werden im RAM zwischengespeichert. Der DSP unterzieht
die Abtastdaten einer schnellen Fouriertransformation (FFT).
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Nachstehend
wird der Betrieb der Radarvorrichtung 1 beschrieben.
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Wenn
die Einheit 40 einen Sendebefehl an den Sendeblock 11 sendet,
während sie einen Strahlbefehl an die Einheit 33 der
Steuereinheit 30 sendet, wird ein frequenzmoduliertes hochfrequentes
Signal jede Abstrahlperiode periodisch im VCO11 erzeugt. Eine Dreieckswellenmodulation
wird bekanntermaßen für eine Trägerwelle
der Frequenz F0 mit einer Frequenzmodulationsbreite ΔF
unter Verwendung einer von einer Gleichspannungsquelle (nicht gezeigt) zur
Modulation ausgegebenen gesteuerten Spannung ausgeführt.
Folglich wird die modulierte Welle mit der variablen Frequenz im
Bereich von F0 ± ΔF (d. h. mit der variablen Wellenlänge
im Bereich λ ± Δλ) als das hochfrequente
Signal erzeugt. Aus diesem Signal wird im Teiler 12 ein
lokales Signal erzeugt und an den Mischer 25 des Empfangsblocks 20 gegeben.
Aus dem hochfrequenten Signal werden im Teiler 13 das erste
und das zweite Sendesignal erzeugt, und diese Sendesignale mit der
gleichen Amplitude und Phase werden in den Verstärkern 14a und 14b der
Abstimmeinheit 14 empfangen.
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In
diesem Fall verhindert das Widerstandselement 133 des Teilers 13 selbst
dann, wenn ein Teil der elektrischen Leistung des ersten Sendesignals vom
Verstärker 14a zum Teiler 13 zurückkehrt,
im Wesentlichen, dass die zurückgekehrte Leistung zum Verstärker 14b übertragen
wird. Genauer gesagt, ein erstes Rückkehrsignal wird, wie
in 2 gezeigt, vom Verstärker 14a über
die Übertragungsleitungen 131 und 132 zum
Verstärker 14b übertragen, und ein zweites
Rückkehrsignal wird vom Verstärker 14a über
das Widerstandselement 133 zum Verstärker 14b übertragen.
Die Phasen der Rückkehrsignale weisen am Verstärker 14b um
eine halbe Wellenlänge λ verschiedene Phasen auf.
Folglich werden die Rückkehrsignale im Wesentlichen ausgelöscht,
so dass dem Verstärker 14b keine elektrische Leistung der
Signale zugeführt wird. Die Leistung/Energie der Rückkehrsignale
wird im Widerstandselement 133 verbraucht. In gleicher
Weise verhindert das Widerstandselement 133 des Teilers 13 selbst
dann, wenn ein Teil der elektrischen Leistung des zweiten Sendesignals
vom Verstärker 14b zum Teiler 13 zurückkehrt,
im Wesentlichen, dass die zurückgekehrte Leistung zum Verstärker 14a übertragen
wird. Folglich kann der Teiler 13 mit dem Element 133 die
Isolation zwischen den Verstärkern 14a und 14b verbessern,
und kann die Weiche bzw. der Combiner 24 mit dem Element 133 die
Isolation zwischen den Verstärkern 23a und 23b verbessern.
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In
der Steuereinheit 30 werden im Ansprechen auf den Strahlbefehl
Abstimmbefehle von der Einstelleinheit 33 an die jeweiligen
Verstärker 14a und 14b gesendet und die
Sendesignale jeweils in Übereinstimmung mit den Abstimmbefehlen
in den Verstärkern 14a und 14b verstärkt.
Bei dieser Verstärkung wird das Verstärkungsverhältnis
des im Verstärker 14a verstärkten ersten
Sendesignals zum im Verstärker 14b verstärkten
zweiten Sendesignal jede Abtastperiode, die deutlich länger
als die Abstrahlperiode ist, in einem vorbestimmten Verhältnisbereich über
die Zeit geändert.
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Die
verstärkten Sendesignale, welche die gleiche Phase aufweisen,
werden in den Strahlanschlüssen BP1 und BP2 der Rotman-Linse 15 empfangen.
In der Rotman-Linse 15 werden erste hochfrequente Wellen
mit ersten Phasenunterschieden aus dem ersten verstärkten
Sendesignal an den Antennenanschlüssen AP erzeugt, zweite
hochfrequente Wellen mit zweiten Phasenunterschieden aus dem zweiten
verstärkten Sendesignal an den Antennenanschlüssen
AP erzeugt und die ersten und die zweiten hochfrequenten Wellen
an jedem Antennenanschluss AP miteinander kombiniert. In der Arrayantenne 16 wird
ein bestimmter Strahl von elektromagnetischen Wellen aus den kombinierten
hochfrequenten Wellen der Antennenanschlüsse AP geformt.
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Dieser
bestimmte Strahl ist aus dem ersten Abschnitt von elektromagnetischen
Wellen, die erste Phasenunterschiede an der Antennenoberfläche AN1
und eine elektrische Leistung entsprechend der elektrischen Leistung
des ersten verstärkten Sendesignals aufweist, und dem zweiten
Abschnitt von elektromagnetischen Wellen, die zweite Phasenunterschiede
an der Antennenoberfläche AN1 und eine elektrische Leistung
entsprechend der elektrischen Leistung des zweiten verstärkten
Sendesignals aufweist, aufgebaut. D. h., der erste Abschnitt von
elektromagnetischen Wellen weist Ausbreitungsrichtungen auf, die
auf die erste Richtung entsprechend den ersten Phasenunter schieden
zentriert sind, und der zweite Abschnitt von elektromagnetischen
Wellen weist Ausbreitungsrichtungen auf, die auf die zweite Richtung
entsprechend den zweiten Phasenunterschieden zentriert sind. Folglich
wird der bestimmte Strahl in der bestimmten Richtung, die sich zwischen der
ersten und der zweiten Abstrahlrichtung befindet, abgestrahlt. Da
das Amplitudenverhältnis in der Abstimmungseinheit 14 über
die Zeit geändert wird, wird ebenso die Abstrahlrichtung
des Strahls über die Zeit geändert. Auf diese
Weise führt die Radarvorrichtung 1 die Strahlabtastung
aus.
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Wenn
der von der Arrayantenne 16 in der bestimmten Richtung
abgestrahlte Strahl von einem Objekt reflektiert wird und zur Antennenvorrichtung 60 zurückkehrt,
empfängt die Arrayantenne 21 elektromagnetische
Welle eines Strahls, der aus der bestimmten Richtung kommt, an den
jeweiligen Antennenelementen. Im Ansprechen auf den Empfang des Strahls
in der Antenne 21 erzeugt die Rotman-Linse 22 ein
erstes Verbundsignal am Strahlanschluss 23a und ein zweites
Verbundsignal am Strahlanschluss 23b.
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Das
Amplitudenverhältnis des ersten Verbundsignals zum zweiten
Verbundsignal hängt von der Einfallsrichtung des empfangenen
Strahls ab. Wenn der empfangene Strahl beispielsweise aus der ersten
Richtung kommt, nimmt das Amplitudenverhältnis ein Verhältnis
von 1:0 an. Wenn der empfange Strahl aus der zweiten Richtung kommt,
nimmt das Amplitudenverhältnis ein Verhältnis
von 0:1 an. Wenn das Amplitudenverhältnis von 1:0 und 0:1
abweicht, weicht die Einfallsrichtung des empfangenen Strahls von
der ersten und der zweiten Richtung ab.
-
Ferner
werden, im Ansprechen auf den Strahlbefehl der Erfassungseinheit 40,
Abstimmbefehle, die Verstärkungsfaktoren anzeigen, von
der Einstelleinheit 33 an die jeweiligen Verstärker 23a und 23b gesendet,
und die Verbundsignale jeweils in Übereinstimmung mit den
Abstimmbefehlen in den Verstärkern 23a und 23b verstärkt.
Da die Richtung des vom Block 10 abgestrahlten Strahls
von der Erfassungseinheit 40 bestimmt wird, ist das Verstärkungsverhältnis
in den Verbundsignalen der Einheit 40 bekannt und werden
die Verbundsignale beispielsweise unter der Steuerung der Einheit 40 verstärkt,
um die gleiche Amplitude oder eine elektrische Leistung größer
einem Schwellenwert aufzuweisen. In diesem Fall kann die Information
des Objekts in geeigneter Weise in der Einheit 40 erfasst
werden.
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Anschließend
werden die Verbundsignale in der Weiche bzw. im Combiner 24 kombiniert,
um ein Empfangssignal mit Information des Objekts zu erzeugen, und
wird das Empfangssignal mit dem lokalen Signal des Teilers 12 im
Mischer 25 gemischt, um ein Schwebungssignal zu erzeugen.
Die Erfassungseinheit 40 erfasst die Geschwindigkeit der
Vorrichtung 1 bezüglich des Objekts und den Abstand
zwischen der Vorrichtung 1 und dem Objekt über
das Schwebungssignal, zusätzlich zum bestimmten Peilwinkel
zum Objekt entsprechend der bestimmten Richtung.
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Da
das Amplitudenverhältnis in den Sendesignalen, wie vorstehend
beschrieben, unter der Steuerung der Steuereinheit 30 änderbar
in den Verstärkern 14a und 14b eingestellt
wird, kann die Richtung des vom Sendeblock 10 abgestrahlten
Strahls änderbar in der Rotman-Linse 15 abgestimmt
werden. Ferner kann der Empfangsblock 20 das Empfangssignal derart
abstimmen, dass die Einheit 40 in geeigneter Weise Information über
das Objekt in geeigneter Weise aus dem Empfangssignal erfassen kann,
da die Amplituden der Verbundsignale, die aus dem empfangenen Strahl
gebildet werden, in geeigneter Weise unter der Steuerung der Steuereinheit 30 in den
Verstärkern 23a und 23b eingestellt werden.
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Folglich
kann die Erfassungseinheit 40 dann, wenn der Strahl, der
von der Arrayantenne 16 in der bestimmten Richtung abgestrahlt
wird, die von der Einheit 40 bestimmt wird, vom Objekt
reflektiert wird, den Peilwinkel zum Objekt entsprechend der bestimmten
Richtung, die Geschwindigkeit der Vorrichtung 1 bezüglich
des Objekts und den Abstand zwischen der Vorrichtung 1 und
dem Objekt gewinnen.
-
Folglich
kann die Antennenvorrichtung 60, die ein passives Elements
mit der gleichen Funktion wie eine Linse verwendet, mit einem einfachen
Aufbau ohne eine Verwendung irgendeines Hochfrequenzschalters gefertigt
werden und kann die Antennenvorrichtung 60 frei eingestellt
werden, um einen Strahl zu formen, der in irgendeiner Richtung zwischen
der ersten und der zweiten Richtung abgestrahlt wird, da die Antennenvorrichtung 60 die
Rotman-Linse 15, die nur zwei Strahlanschlüsse
BP1 und BP2 aufweist, und die zwei Verstärker 14a und 14b aufweist,
die mit den Strahlanschlüssen im Sendeblock 10 verbunden
sind.
-
Ferner
weist die Antennenvorrichtung 60 die Rotman-Linse 22,
die nur zwei Strahlanschlüsse BP3 und BP4 aufweist, und
die zwei Verstärker 23a und 23b auf,
die mit den Strahlanschlüssen im Empfangsblock verbunden
sind. Folglich kann die Antennenvorrichtung 60 unter Verwendung
eines passiven Elements mit der gleichen Funktion wie eine Linse mit
einem einfachen Aufbau gefertigt werden, um einen Strahl, der aus
irgendeiner Richtung zwischen der ersten und der zweiten Richtung
kommt, in geeigneter Weise zu empfangen, und um Information über das
Objekt in geeigneter Weise aus dem empfangenen Strahl in der Einheit 40 zu
erfassen.
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Ferner
wird die Verstärkung in jedem der Verstärker 14a, 14b, 23a und 23b in Übereinstimmung
mit der Umgebungstemperatur der Radarvorrichtung 1 abgestimmt.
Folglich kann die Antennenvorrichtung 60 die Abstrahlrichtung
des Sendestrahls mit hoher Genauigkeit einstellen und die Einfallsrichtung
des empfangenen Strahls mit hoher Genauigkeit erfassen, so dass
die Genauigkeit bei der Erfassung des Peilwinkels zum Objekt erhöht
werden kann.
-
Bei
dieser Ausführungsform kann die Radarvorrichtung 1 dann,
wenn sie beispielsweise an einem Fahrzeug befestigt ist, die Abstrahlrichtung
des Sendestrahls in sowohl der horizontalen als auch der vertikalen
Ebene ändern. Um die Abstrahlrichtung des Strahls in der
horizontalen Ebene zu ändern werden die Antennenelemente
der Arrayantenne 16 entlang der horizontalen Richtung ausgerichtet
angeordnet und werden die Antennenelemente der Arrayantenne 21 ebenso
entlang der horizontalen Richtung ausgerichtet angeordnet. Demgegenüber
werden die Antennenelemente der Arrayantenne 16 dann, wenn die
Radarvorrichtung 1 die Abstrahlrichtung des Strahls in
vertikaler Richtung ändert, entlang der vertikalen Richtung
ausgerichtet angeordnet und werden die Antennenelemente der Arrayantenne 21 ebenso
entlang der vertikalen Richtung ausgerichtet angeordnet.
-
Wenn
die Radarvorrichtung 1 derart am Fahrzeug befestigt ist,
dass die Antennenelemente der Arrayantenne 16 entlang der
vertikalen Richtung ausgerichtet ange ordnet sind, ist die Antennenoberfläche
der Antenne 16 manchmal bezüglich der vertikalen
Ebene geneigt. In diesem Fall weicht der Abstrahlwinkel des Strahls
zur Antennenoberfläche unerwünscht vom Abstrahlwinkel
des Strahls zur vertikalen Ebene ab. Um dieses Problem zu vermeiden, wird
die Vorrichtung 1 in gleicher Weise, wie bei der Abstimmung
der optischen Achse der Scheinwerfer des Fahrzeugs, unter Verwendung
von drei Bolzen bzw. Schrauben am Fahrzeug befestigt und wird die Befestigungskraft
der Bolzen bzw. Schrauben für gewöhnlich von Hand
abgestimmt, um die Antennenoberfläche präzise
in der vertikalen Ebene anzuordnen. Diese Abstimmung ist jedoch
mühevoll. Bei dieser Ausführungsform kann die
Abstrahlrichtung des Strahls zur Antennenoberfläche jedoch
einfach geändert werden, ohne die Bolzen bzw. Schrauben
von Hand abzustimmen, da die Verstärkungen in den Verstärkern
beliebig abgestimmt werden können. Dies führt
dazu, dass die Radarvorrichtung 1 die Abstrahlrichtung
des Strahls in geeigneter Weise ändern kann, so dass die
Leistung der Vorrichtung 1 verbessert werden kann.
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Bei
dieser Ausführungsform weist jede der Rotman-Linsen 15 und 22 zwei
Strahlanschlüsse BP auf. Jede Rotman-Linse kann jedoch
drei oder mehr als drei Strahlanschlüsse aufweisen. In
diesem Fall sind die Strahlanschlüsse mit jeweiligen Verstärkern der
Abstimmeinheit 14 oder 23 verbunden.
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Ferner
wird ein Wilkinson-Leistungsteiler oder eine Weiche (Combiner),
die in der 2 gezeigt sind, sowohl als der
Teiler 13 als auch als die Weiche 24 verwendet.
Es kann jedoch ein Rat-Race-Leistungsteiler oder eine Weiche, die
in der 5 gezeigt sind, sowohl als der Teiler 13 als
auch als die Weiche 24 verwendet werden. Der Rat-Race-Leistungsteiler
oder die Weiche weist, wie in 5 gezeigt,
vier Übertragungsleitungen 231, 232, 233 und 234 und
ein Widerstandselement 235 auf. Die Übertragungsleitung 231 ist
zwischen dem gemeinsamen Anschluss und dem ersten separaten Anschluss
angeordnet, und die Übertragungsleitung 232 ist
zwischen dem gemeinsamen Anschluss und dem zweiten separaten Anschluss
angeordnet. Die Übertragungsleitung 233 ist zwischen
dem zweiten separaten Anschluss und einem Ende des Elements 235 angeordnet,
und die Übertragungsleitung 234 ist zwischen dem
ersten separaten Anschluss und dem Ende des Elements 235 angeordnet.
Das andere Ende des Elements 235 ist auf Masse gelegt.
Die Übertragungsleitungen 231 bis 233 weisen
die gleiche Länge von λ/4 auf, und die Übertragungsleitung 234 weist
eine Länge von 3λ/4 auf. Folglich weisen das erste
und das zweite Übertragungssignal, die zur Abstimmeinheit 14 übertragen
werden, die gleiche Amplitude und Phase auf. Ferner unterscheidet
sich die Länge der ersten Route zwischen den separaten Anschlüssen über
die Übertragungsleitungen 231 und 232 um
eine halbe Wellenlänge λ von der Länge der
zweiten Route über die Übertragungsleitungen 233 und 234.
Folglich verhindert das Widerstandselement 235 des Teiler 13 selbst
dann, wenn ein Teil der elektrischen Leistung des ersten Übertragungssignals
vom Verstärker 14a (oder 14b) zum Teiler 13 zurückkehrt,
im Wesentlichen, dass die zurückgekehrte Leistung zum Verstärker 14b (oder 14a) übertragen
wird.
-
Ferner
weisen die in den Verstärkern 14a und 14b empfangenen
Sendesignale die gleiche Amplitude und die gleiche Phase auf. Die
in den Verstärkern 14a und 14b empfangenen
Sendesignale können jedoch verschiedene Amplituden oder
verschiedene Phasen aufweisen. In diesem Fall ist es erforderlich,
die Kalibrierung in der Einheit 14 auszuführen,
um die verschiedenen Amplituden oder verschiedenen Phasen der Signale
zu kompensieren.
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Ferner
werden die Verstärkungsfaktoren in der Einheit 14 derart
eingestellt, dass die summierte elektrische Leistung der verstärkten
Sendesignale einen konstanten Wert annimmt. Folglich wird die Sendeleistung
des Radarstrahls konstant und kann der Radarstrahl in Übereinstimmung
mit den relevanten Verordnungen und Bestimmungen abgestrahlt werden.
-
Ferner
weist jede der Abstimmeinheiten 14 und 23 variable
Verstärker auf. Die Abstimmeinheit 14 oder 23 kann
jedoch Phasenschieber anstelle der Verstärker oder Phasenschieber
zusätzlich zu den Verstärkern aufweisen.
-
6 zeigt
ein Blockdiagramm einer Radarvorrichtung mit einer Antennenvorrichtung
gemäß einer ersten Modifikation der ersten Ausführungsform. Die
Radarvorrichtung 2 unterscheidet sich, wie in 6 gezeigt,
dahingehend von der in der 1 gezeigten
Radarvorrichtung 1, dass die Abstimmeinheit 14 zwei
Phasenschieber 14c und 14d anstelle der Verstärker
aufweist, während die Abstimmeinheit 23 zwei Phasenschieber 23c und 23d anstelle
der Verstärker aufweist.
-
Gemäß diesem
Aufbau verschieben die Phasenschieber 14c und 14d des
Sendeblocks 10 die Phasen der Sendesignale, um die Phasenunterschiede
zwischen den Signalen einzustellen. Folglich strahlt die Arrayantenne 16 einen
Strahl in einer bestimmten Richtung ab, die sich von der ersten
und der zweiten Richtung unterscheidet. Diese bestimmte Richtung
wird außerhalb des Richtungsbereichs zwischen der ersten
und der zweiten Richtung angeordnet, indem der Phasenunterschied
zwischen den Signalen in geeigneter Weise eingestellt wird.
-
Ferner
weisen die in den Phasenschiebern 23c und 23d empfangenen
Signale dann, wenn die Arrayantenne 21 des Empfangsblocks
einen vom Block 19 abgestrahlten und von einem Objekt reflektierten
Strahl empfängt, verschiedene Phasen entsprechend denjenigen
auf, die in der Abstimmeinheit 14 eingestellt werden. Da
die Phasen der Verbundsignale der Steuereinheit 30 bekannt
sind, werden die Phasen der Verbundsignale in den Phasenschiebern 23c und 23d verschoben,
um die gleiche Phase aufzuweisen. Folglich weist das in geeigneter
Weise in der Weiche (Combiner) 24 erzeugte Empfangssignal Information über
das Objekt auf. In diesem Fall kann die Erfassungseinheit 40 diese
Information in geeigneter Weise erfassen.
-
Folglich
kann die Antennenvorrichtung 60 einen Strahl in einer bestimmten
Richtung zwischen der ersten und der zweiten Richtung abstrahlen
und einen Strahl in einer bestimmten Richtung, die sich außerhalb
des Richtungsbereichs zwischen der ersten und der zweiten Richtung
befindet, abstrahlen, da die Abstimmeinheiten 14 und 23 die
Phasen der empfangenen Signale abstimmen.
-
Ferner
kann die Antennenvorrichtung 60 das Information über
das Objekt anzeigende Empfangssignal in geeigneter Weise erzeugen,
indem sie einen von der Vorrichtung 60 abgestrahlten und
vom Objekt reflektierten Strahl empfängt.
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(Zweite Ausführungsform)
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7 zeigt
ein Blockdiagramm einer Radarvorrichtung mit einer Antennenvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform.
Eine Radarvorrichtung 3 unterscheidet sich, wie in 7 gezeigt,
dahingehend von der Radarvorrichtung 1 der ersten Ausführungsform,
dass eine Antennenvorrichtung 61 der Radarvorrichtung 3 eine
Strahlformungseinheit 82 eines Sendeblocks 110 anstelle
der Einheit 80 und eine Strahlempfangseinheit 83 eines
Empfangsblocks 120 anstelle der Einheit 81 aufweist.
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Die
Formungseinheit 82 weist sechs Sendearrayantennen 17 und
eine dielektrische konvexe Linse 18 auf. Die Antenne 17 weist
zwei Antennenelemente auf, die mit den jeweiligen Verstärkern 14a und 14b verbunden
sind. Die Linse 18 weist eine erste Eingangsoberfläche
(d. h. einen ersten Eingangsabschnitt) 18a, eine zweite
Eingangsoberfläche (d. h. einen zweiten Eingangsabschnitt) 18b und
eine Antennenoberfläche AN3 auf, die als Ausgangsabschnitt
der Einheit 82 dient. Die Antennenelemente der Antenne 17 sind
derart angeordnet, dass sie bezüglich der optischen Achse
(d. h. der Mittelachse) der Linse 18 symmetrisch zueinander
angeordnet. Diese Antennenelemente liegen den jeweiligen Eingangsoberflächen
der Linse 18 entlang der optischen Achse gegenüber.
-
Die
Formungseinheit 83 des Empfangsblocks 120 weist
eine dielektrische konvexe Linse 26 und eine Sendearrayantenne 27 mit
zwei Antennenelementen auf, die mit den jeweiligen Verstärkern 23a und 23b verbunden
sind. Die Linse 26 weist eine Antennenoberfläche
AN4, die als Eingangsabschnitt dient, eine erste Ausgangsoberfläche
(d. h. einen ersten Ausgangsabschnitt) 26a und eine zweite
Ausgangsoberfläche (d. h. einen zweiten Ausgangsabschnitt) 26b auf.
Die Antennenelemente der Antenne 27 sind derart angeordnet,
dass sie bezüglich der optischen Achse (d. h. der Mittelachse)
der Linse 22 symmetrisch zueinander sind. Die Antennenelemente
der Antenne 27 liegen jeweils den Ausgangsoberflächen
der Linse 26 entlang der optischen Achse gegenüber.
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Die
Abbildspeichereinheit 32 der Steuereinheit 30 weist
die Abbilder bzw. Verzeichnisse (Maps) entsprechend den Linsen 18 und 26 auf,
dem die Lage betreffenden Verhältnis zwischen der Linse 18 und
der Antenne 17 und dem die Lage betreffenden Verhältnis
zwischen der Linse 26 und der Antenne 27 auf.
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Im
Ansprechen auf das im Verstärker 14a verstärkte
erste Sendesignal erzeugt ein Antennenelement der Antenne 17 elektromagnetische
Wellen eines ersten Strahls mit der Amplitude und Phase entsprechend
der Amplitude und Phase des Signals und strahlt den Strahl ab. Dieser
Strahl wird zur ersten Eingangsoberfläche der Linse 18 übertragen.
Anschließend wird dieser Strahl gebrochen und durch die
Linse 18 bezüglich der Phase verschoben. Das heißt,
die Wellen des Strahls weisen erste Phasenunterschiede an der Antennenoberfläche
AN3 der Linse 18 auf. Folglich wird der erste Strahl in
der ersten Richtung entsprechend den ersten Phasenunterschieden
abgestrahlt. Diese erste Richtung wird von der optischen Achse der
Linse 18 abgelenkt.
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In
gleicher Weise erzeugt das andere Antennenelement der Antenne 17 im
Ansprechen auf das im Verstärker 14b verstärkte
zweite Sendesignal elektromagnetische Wellen eines zweiten Strahls
mit der Amplitude und Phase entsprechend der Amplitude und Phase
des zweiten Sendesignals und strahlt den Strahl ab. Dieser Strahl
wird zur zweiten Eingangsoberfläche der Linse 18 übertragen.
Anschließend wird dieser Strahl gebrochen und durch die
Linse 18 bezüglich der Phase verschoben. Das heißt, die
Wellen des Strahls weisen zweite Phasenunterschiede an der Antennenoberfläche
AN3 der Linse 18 auf. Folglich wird der zweite Strahl in
der zweiten Richtung entsprechend den zweiten Phasenunterschieden
abgestrahlt. Diese zweite Richtung ist bezüglich der optischen
Achse der Linse 18 geneigt.
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Wenn
das erste und das zweite Sendesignal in den Verstärkern 14a und 14b mit
einem änderbaren Verstärkungsverhältnis
verstärkt werden, werden die elektromagnetischen Wellen
des ersten Strahls und die elektromagnetischen Wellen des zweiten Strahls
an der Antennenoberfläche AN3 der Linse 18 miteinander
kombiniert, um einen bestimmten Strahl zu bilden. Dieser bestimmte
Strahl weist Ausbreitungsrichtungen auf, die auf die bestimmte Richtung, die
sich zwischen der ersten und der zweiten Richtung befindet, zentriert
sind. Folglich strahlt der Sendeblock 110 den bestimmten
Strahl in der bestimmten Richtung ab, während er die Richtung
des Strahls ändert.
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Wenn
ein Strahl von elektromagnetischen Wellen, der aus der ersten Richtung
kommt, in der Linse 26 empfangen wird, weisen diese Wellen
erste verschiedene Phasen an einer Antennenoberfläche AN4
der Linse 26 auf. Dieser Strahl wird durch die Linse 26 gebrochen,
während die Phasen der Wellen verschoben werden, und die
Wellen weise an der ersten Ausgangsoberfläche der Linse 26 die
gleiche Phase auf. Das heißt, die Empfangsstärke
der Wellen weist an der ersten Ausgangsoberfläche einen Höchstwert
auf. Anschließend wird der Strahl von der Linse 26 ausgegeben.
Das mit dem Verstärker 23a verbundene Antennenelement
der Antenne 27 empfängt diesen Strahl und erzeugt
ein erstes Empfangssignal aus dem Strahl. Folglich kann Information über das
Objekt aus dem Empfangssignal bei dem Peilwinkel zum Objekt entsprechend
der ersten Richtung erfasst werden.
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In
gleicher Weise weisen diese Wellen dann, wenn ein Strahl von elektromagnetischen
Wellen, der aus der zweiten Richtung kommt, in der Linse 26 empfangen
wird, zweite verschiedene Phasen an der Antennenoberfläche
AN4 der Linse 26 auf. Dieser Strahl wird durch die Linse 26 gebrochen,
während die Phasen der Wellen verschoben werden, und die Wellen
weisen an der zweiten Ausgangsoberfläche der Linse 26 die
gleiche Phase auf. Anschließen wird der Strahl von der
Linse 26 ausgegeben. Das mit dem Verstärker 23b verbundene
Antennenelement der Antenne 27 empfängt diesen
Strahl und erzeugt ein zweites Empfangssignal aus dem Strahl. Folglich kann
Information über das Objekt aus dem Empfangssignal bei
dem Peilwinkel zum Objekt entsprechend der zweiten Richtung erfasst
werden.
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Wenn
ein Strahl von elektromagnetischen Wellen mit Ausbreitungsrichtungen,
die auf die bestimmte Richtung zwischen der ersten und der zweiten
Richtung zentriert sind, in der Linse 26 empfangen wird,
weist ein erster Abschnitt dieser Wellen, die einen ersten Strahl
bilden, erste verschiedene Phasen an der Antennenoberfläche
AN4 der Linse 26 auf, und weist ein zweiter Abschnitt dieser
Wellen, die einen zweiten Strahl bilden, zweite verschiedene Phasen
an der Antennenoberfläche AN4 der Linse 26 auf.
Der erste Strahl wird von der Linse 26 gebrochen, und die
Wellen dieses Strahls weisen an der ersten Ausgangsoberfläche
der Linse 26 die gleiche Phase auf und werden im mit dem
Verstärker 23a verbundenen Antennenelement der
Antenne 27 empfangen. Anschließend wird ein erstes
Empfangssignal aus den Wellen mit der gleiche Phase erzeugt und
im Verstärker 23a verstärkt. Der zweite
Strahl wird von der Linse 26 gebrochen, und die Wellen
des zweiten Strahls weisen an der zweiten Ausgangsoberfläche
der Linse 26 die gleiche Phase auf und werden im mit dem
Verstärker 23b verbundenen Antennenelement der
Antenne 27 empfangen. Anschließend wird ein zweites
Empfangssignal aus den Wellen des zweiten Strahls mit der gleichen
Phase erzeugt und im Verstärker 23b verstärkt.
Folglich kann Information über das Objekt aus den Empfangssignalen
bei dem Peilwinkel zum Objekt entsprechend der bestimmten Richtung
gewonnen werden.
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Folglich
kann die Antennenvorrichtung 61 unter Verwendung der dielektrischen
Linse 18 einen Strahl in irgendeiner Richtung zwischen
der ersten und der zweiten Richtung abstrahlen, wobei sie einfach
aufgebaut ist, da die Formungseinheit 82 des Blocks 110 nur
zwei Antennenelemente aufweist, um einen Strahl in der bestimmten
Richtung abzustrahlen.
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Ferner
kann die Antennenvorrichtung 61 mit einem einfachen Aufbau
unter Verwendung der dielektrischen Linse 26 einen Strahl,
der aus irgendeiner Richtung zwischen der ersten und der zweiten
Richtung kommt, in geeigneter Weise empfangen, um Information über
das Objekt aus dem Empfangsstrahl zu gewinnen, da die Empfangseinheit 83 des
Blocks 120 nur zwei Antennenelemente aufweist, um einen Strahl
zu empfangen, der aus der bestimmten Richtung kommt.
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Ferner
kann die Antennenvorrichtung 61, in gleicher Weise wie
bei der ersten Ausführungsform, die Abstrahlrichtung des
Strahls mit hoher Genauigkeit steuern und den Peilwinkel zum Objekt
mit hoher Genauigkeit erfassen.
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Bei
dieser Ausführungsform weist jede der Arrayantennen 17 und 27 zwei
Antennenelemente auf. Jede Arrayantenne kann jedoch drei oder mehr als
drei Antennenelemente aufweisen. In diesem Fall werden die Antennenelemente
mit jeweiligen Verstärkern der Abstimmeinheit 14 oder 23 verbunden.
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Ferner
kann die Antennenvorrichtung, wie in 8 gezeigt,
die Phasenschieber 14c und 14d und die Phasenschieber 23c und 23d,
die in der 6 gezeigt sind, anstelle der
Verstärker 14a, 14b, 23a und 23b aufweisen.
In diesem Fall kann die Antennenvorrichtung, in gleicher Weise wie
die in der 6 gezeigte Antennenvorrichtung,
einen Strahl mit hoher Genauigkeit in irgendeiner Richtung, die sich
von der ersten und der zweiten Richtung unterscheidet, abstrahlen
und einen Strahl, der aus irgendeiner Richtung kommt, die sich von
der ersten und der zweiten Richtung unterscheidet, mit hoher Genauigkeit
empfangen.
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(Dritte Ausführungsform)
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9 zeigt
ein Blockdiagramm einer Radarvorrichtung mit einer Antennenvorrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform.
Eine Radarvorrichtung 5 unterscheidet sich, wie in 9 gezeigt,
dahingehend von der Radarvorrichtung 1 der ersten Ausführungsform,
dass eine Antennenvorrichtung 62 der Radarvorrichtung 5 einen
Sende- und Empfangsblock 50 anstelle des Blocks 10 und
des Block 20 aufweist. Der Block 50 weist den
VCO 11, die Teiler 12 und 13, die Abstimmeinheit 14,
eine Strahlformungs- und Strahlempfangseinheit 84, die
Abstimmeinheit 23, die Weiche 24 und den Mischer 25 auf.
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Die
Einheit 84 weist eine Rotman-Linse 52 und eine
Arrayantenne 51 auf. Die Linse 52 weist zwei Sendestrahlanschlüsse
BP (BP1 und BP2), mehrere Antennenanschlüsse AP (z. B.
vier Antennenanschlüsse AP1, AP2, AP3 und AP4) und zwei Empfangsstrahlanschlüsse
BP (BP3 und BP4) auf. Die Linse 52 ist ein als Linse wirkendes
passives Element. Die Strahlanschlüsse BP1 und BP2 (d.
h. die Eingangsabschnitte) sind auf der ersten Seite der Linse 52 angeordnet
und in einem vorbestimmten Intervall voneinander beabstandet. Die
Antennenanschlüsse BP1 und BP2 sind mit den jeweiligen
Verstärkern 14a und 14b der Einheit 14 verbunden.
Die Strahlanschlüsse BP3 und BP4 (d. h. die Empfangsabschnitte)
sind auf der ersten Seite der Linse 52 angeordnet und in
einem anderen vorbestimmten Intervall voneinander beabstandet. Die
Strahlanschlüsse BP3 und BP4 sind mit den jeweiligen Verstärkern 23a und 23b der
Einheit 23 verbunden. Die Antennenanschlüsse AP
(d. h. der Ausgangsabschnitt) sind auf der zweiten Seite der Linse 52 angeordnet
und zu vorbestimmten Intervallen voneinander beabstandet. Jeder
Strahlanschluss BP ist über Wellenleiterkanäle der
Linse 52 zu verschiedenen Intervallen von den Antennenanschlüssen
beabstandet. Die Arrayantenne 51 weist mehrere Antennenelemente
(z. B. vier Antennenelemente) auf, die mit den jeweiligen Antennenanschlüssen
AP verbunden sind. Die Antennenelemente sind an der Antenneoberfläche
AN5 zu gleichen Intervallen ausgerichtet angeordnet.
-
Die
Abbildspeichereinheit 32 der Steuereinheit 30 weist
die Abbilder entsprechend der Rotman-Linse 52 auf.
-
Gemäß diesem
Aufbau der Antennenvorrichtung 62 strahlt die Einheit 84,
in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform, einen
bestimmten Strahl von elektromagnetischen Wellen, die aus den Sendesignalen
erzeugt werden, in der bestimmten Richtung ab.
-
Wenn
ein Objekt den bestimmten Strahl als einen einfallenden Strahl zur
Antennenvorrichtung 62 reflektiert, empfängt die
Antenne 51 diesen einfallenden Strahl, der aus der bestimmten
Richtung kommt. Dieser Strahl ist aus elektromagnetischen Wellen
eines dritten Strahls, der Ausbreitungsrichtungen aufweist, die
auf eine dritte Richtung zentriert sind, und aus elektromagnetischen
Wellen eines vierten Strahls, der Ausbreitungsrichtungen aufweist,
die auf eine vierte Richtung zentriert sind, die sich von der dritten
Richtung unterscheidet, aufgebaut.
-
Im
Ansprechen auf diesen Empfang erzeugt die Linse 52 dritte
hochfrequente Wellen mit dritten Phasenunterschieden und vierte
hochfrequente Wellen mit vierten Phasenunterschieden an den Ausgangsanschlüssen
AP, überträgt die dritten hochfrequenten Wellen
zum Strahlanschluss BP3, um die dritten hochfrequenten Wellen am
Strahlanschluss BP3 mit der gleichen Phase zu versehen, und überträgt
die vierten hochfrequenten Wellen zum Strahlanschluss BP4, um die
vierten hochfrequenten Wellen am Strahlanschluss BP4 mit der gleichen
Phase zu versehen. Die Linse 52 erzeugt ein erstes Verbundsignal
aus den dritten hochfrequenten Wellen mit der gleichen Phase am
Strahlanschluss BP3 und ein zweites Verbundsignal aus den vierten
hochfrequenten Wellen mit der gleichen Phase am Strahlanschluss
BP4.
-
Folglich
können die gleichen Effekte wie bei der ersten Ausführungsform
erhalten werden. Ferner kann der Aufbau der Antennenvorrichtung 62 weiter vereinfacht
werden, da nur eine Rotman-Linse 52 für die Antennenvorrichtung 62 verwendet
wird.
-
Bei
dieser Ausführungsform kann die Antennenvorrichtung nach
dem Konzept der zweiten Ausführungsform strukturiert sein.
D. h., anstelle der Einheit 84 kann die Antennenvorrichtung
eine dielektrische konvexe Linse aufweisen, wobei die Arrayantenne 17 derart
angeordnet ist (siehe 7), dass sie der ersten Seite
der Linse gegenüberliegt, und die Arrayantenne 27 derart
angeordnet ist (siehe 7), dass sie der ersten Seite
der Linse gegenüberliegt.
-
Bei
der ersten bis dritten Ausführungsform wird der Strahl über
die Rotman-Linse oder die dielektrische Linse empfangen, um Information über
das Objekt mit hoher Genauigkeit zu erfassen. Der Strahl kann jedoch
empfangen werden, ohne die Rotman-Linse oder die dielektrische Linse
zu verwenden.
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10 zeigt
ein Blockdiagramm einer Radarvorrichtung mit einer Antennenvorrichtung
gemäß einer Modifikation der ersten Ausführungsform.
Eine Radarvorrichtung 7 unterscheidet sich, wie in 10 gezeigt,
derart von der in der 1 gezeigten Radarvorrichtung 1,
dass eine Antennenvorrichtung 63 der Vorrichtung 7 einen
Empfangsblock 70 anstelle des Blocks 20 aufweist.
Der Block 70 weist die Arrayantenne 21 und mehrere
Mischer 25 auf, die mit den jeweiligen Antennenelementen
der Antenne 21 verbunden sind. Die Speichereinheit 32 der
Steuereinheit 30 weist die Abbilder entsprechend dem Sendeblock 10 auf,
und die Einstelleinheit 33 gibt Befehle an die Abstimmeinheit 14.
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Gemäß diesem
Aufbau der Vorrichtung 7 wird ein Strahl von elektromagnetischen
Wellen, der aus der bestimmten Richtung kommt, in den Antennenelementen
der Antenne 21 empfangen. Der in den Antennenelementen
empfangene Strahl weist bestimmte Phasenunterschiede auf. Die Phase
der in jedem Antennenelement empfangenen Wellen unterscheidet sich
von denjenigen der in den Antennenelementen empfangenen Wellen.
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Im
Ansprechen auf diesen Strahlempfang erzeugt die Antenne 21 ein
Objektsignal in jedem Antennenelement. Jeder Mischer 25 erzeugt
ein Schwebungssignal aus dem Signal des entsprechenden Antennenelements
und einem lokalen Signal des Teilers 12. Die Erfassungseinheit 40 empfängt
die Schwebungssignale der Mischer 25 und er fasst Information über
das Objekt, wobei sie eine Signalverarbeitung, wie beispielsweise
eine digitale Strahlformung (DBF), anwendet.
-
Folglich
kann der Empfangsblock der Antennenvorrichtung weiter vereinfacht
werden.
-
Bei
der ersten bis dritten Ausführungsform wird der Strahl
in der Einheit, die eine Rotman-Linse oder eine dielektrische Linse
aufweist, geformt, um in der bestimmten Richtung abgestrahlt zu
werden. Der Sendestrahl kann jedoch geformt werden, ohne die Rotman-Linse
oder die dielektrische Linse zu verwenden.
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11 zeigt
ein Blockdiagramm einer Radarvorrichtung mit einer Antennenvorrichtung
gemäß einer Modifikation der ersten Ausführungsform.
Eine Radarvorrichtung 9 unterscheidet sich, wie in 11 gezeigt,
dahingehend von der in der 1 gezeigten Radarvorrichtung 1,
dass eine Antennenvorrichtung 64 der Vorrichtung 9 einen
Sendeblock 90 anstelle des Blocks 10 aufweist.
Der Block 90 weist den VCO 11, den Teiler 12 und
die Antenne 16 mit einem einzigen Antennenelement auf.
Die Speichereinheit 32 der Steuereinheit 30 weist
die Abbilder entsprechend dem Empfangsblock 20 auf, und
die Einstelleinheit 33 gibt Befehle an die Abstimmeinheit 23.
-
Gemäß diesem
Aufbau der Antennenvorrichtung 64 formt die Arrayantenne 16 einen
Strahl von elektromagnetischen Wellen aus der elektrischen Leistung
des vom Teiler 12 ausgegebenen Sendesignals und strahlt
den Strahl in einer festen Richtung ab. Die elektrische Leistung
dieses Strahls setzt sich aus der elektrischen Leistung eines ersten
Strahls, der in die erste Richtung gerichtet ist, und der elektrischen
Leistung eines zweiten Strahls, der in die zweite Richtung gerichtet
ist, zusammen.
-
Wenn
der Empfangsblock 20 einen aus der festen Richtung kommenden
Strahl empfängt, erfasst die Erfassungseinheit 40 Information über
das Objekt bei dem festen Peilwinkel zum Objekt entsprechend der
festen Richtung.
-
Folglich
kann die Antennenvorrichtung 64 einen Strahl in der festen
Richtung zwischen der ersten und der zweiten Richtung abstrahlen
und ein Empfangssignal aus dem Strahl erzeugen, um Information über
das Objekt zu erfassen.
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Ferner
kann der Sendeblock der Antennenvorrichtung weiter vereinfacht werden.
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Bei
den Antennenvorrichtungen 63 und 64 werden die
Verstärker 14a und 14b oder die Verstärker 23a und 23b verwendet.
Es können jedoch die Phasenschieber 14c und 14d oder
die Verstärker 23c und 23d, die in der 6 gezeigt
sind, anstelle der Verstärker verwendet werden. In diesem
Fall kann die Antennenvorrichtung einen Strahl in einer Richtung
abstrahlen, die sich von der ersten und der zweiten Richtung unterscheidet,
oder einen Strahl empfangen, der aus einer Richtung kommt, die sich
von der ersten und der zweiten Richtung unterscheidet.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt, sondern kann auf
verschiedene Weise verwirklich werden, ohne den Schutzumfang der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
-
Vorstehend
wurde eine Antennenvorrichtung mit einer Linse oder einem als Linse
wirkenden passiven Element offenbart.
-
Eine
Antennenvorrichtung weist einen Teiler, der ein erstes und ein zweites
Signal erzeugt, und Verstärker auf, welche die Signale
mit einem änderbaren Amplitudenverhältnis des
ersten Signals zum zweiten Signal verstärken. Eine Rotman-Linse
gibt erste Phasenunterschiede auf erste hochfrequente Wellen, die
an einem Eingangsanschluss aus dem ersten verstärkten Signal
erzeugt werden und zu Ausgangsanschlüssen übertragen
werden, und gibt zweite Phasenunterschiede auf zweite hochfrequente
Wellen, die an einem anderen Eingangsanschluss aus dem zweiten verstärkten
Signal erzeugt werden und zu den Ausgangsanschlüssen übertragen
werden. Eine Antenne formt einen Strahl, der aus elektromagnetischen
Wellen, welche die ersten Phasenunterschiede und eine elektrische
Leistung entsprechend dem ersten verstärkten Signal an
einer Antennenoberfläche aufweisen, und elektromagnetischen Wellen,
welche die zweiten Phasenunterschiede und eine elektrische Leistung
entsprechend dem zweiten verstärk ten Signal an der Antennenoberfläche
aufweisen, aufgebaut ist, und strahlt den Strahl in einer bestimmten
Richtung entsprechend den Phasenunterschieden und dem Amplitudenverhältnis
ab.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2008-243147 [0001]
- - JP 2003-152422 [0010]