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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verkapselungsmaterial, das ein
verbessertes Lichtreflexionsvermögen aufweist, ein kristallines
Silizium-Photovoltaikmodul und ein Dünnschicht-Photovoltaikmodul.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Die
Struktur eines Photovoltaikmoduls umfasst eine Vorderplatte, Solarzellen
und eine Rückplatte, die zu einer laminierten Sandwichstruktur
geformt werden. Ein Verkapselungsmaterial wird dabei hauptsächlich als
Sperrschicht verwendet, um die Solarzellen und die Anschlussschaltungen
in dem Photovoltaikmodul vor Umgebungseinflüssen, wie Feuchtigkeit,
Sauerstoff, saurem Regen und Salzen, zu schützen. Ein gutes
Verkapselungsmaterial verlängert nicht nur die Lebensdauer
des Moduls, sondern bewahrt auch einen gewissen photovoltaischen
Wirkungsgrad.
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Gewöhnliche
Verkapselungsmaterialien sind hoch transparente aushärtende
oder thermoplastische Polymermaterialien. Da die Brechungszahlen
(n) der Verkapselungsmaterialien denen von Glas ähnlich
sind, ist es nicht ungewöhnlich, die Verkapselungsmaterialien
direkt zu verwenden, um die Lichtfalle des Photovoltaikmoduls zu
verbessern. Ein ganz gewöhnliches Beispiel besteht darin,
periodische V-Rillen-Strukturen zu verwenden, die zwischen der Vorderplatte
und der Rückplatte des Photovoltaikmoduls und in dem Zwischenraum
zwischen den Solarzellen angeordnet werden, um das Lichtreflexionsvermögen
eines kristallinen Silizium-Photovoltaikmoduls zu verbessern.
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Wie
es eine strategische Analyse von Patentbeschreibungen über
Photovoltaikmodule zeigt, konzentrieren sich die meisten Patente
auf die Entwicklung von Materialien und Verarbeitungstechnologien
der Module, und alle diese Unternehmen legen Wert auf hoch transparente
optische Elemente: z. B. Solarzellen mit einer Entspiegelungsschicht,
ein Glassubstrat mit Texturierung auf seiner Oberfläche;
ein anderer Schwerpunkt liegt auf einer stark reflektierenden Rückplatte,
und einige Patente konzentrieren sich auf Baukonstruktionen der
Lichtfalle des Verkapselungsmaterials des Moduls, wodurch effektiv
Sonnenlicht in der Struktur des Photovoltaikmoduls eingeschlossen
wird.
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Mit
Bezug auf Baukonstruktionen von hoch transparenten optischen Elementen
und Rückplatten wird in dem
US-Patent
Nr. 5,994,641 die mit V-Rillen texturierte Platte, die
dem Sonnenlicht ausgesetzt wird, in den Lücken zwischen
den Aufstellungen der Solarzellen angeordnet, wodurch sie zu einer
stark reflektierenden optischen Platte gefertigt wird und die Lichtfalle
und ihre Verwendung effektiv verbessert. Im Vergleich dazu verwendet
die vorliegende Erfindung ein Verkapselungsmaterial mit verbessertem
Lichtreflexionsvermögen, um die Lichtreflexion- und Streuungseigenschaften
von Lücken in einer Aufstellung zu entwickeln, wodurch
die Lichtfalle der Lücken zwischen den Solarzellen effektiv
verbessert wird.
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Die
US-Patentschrift Nr.
2008/0000517 A1 stellt eine Bauform einer stark reflektierenden
Rückplatte bereit, die eine Struktur mit geprägten
Oberflächen aufweist, die Licht schräg leitet,
um ein gewisses Rückplattenreflexionsvermögen
zu erzeugen. Im Vergleich dazu verwendet die vorliegende Erfindung
ein Verkapselungsmaterial mit verbessertem Lichtreflexionsvermögen,
wodurch das Verkapselungsmaterial verwendet wird, um einen Zustand
zu erzeugen, bei dem der Streuungswinkel des reflektierten Lichts
größer ist als ein kritischer Winkel, so dass
das Sonnenlicht vollständig von der Oberfläche
der Vorderplatte reflektiert wird, wodurch die Photoenergie effektiv
innerhalb des Moduls eingefangen wird.
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Die
Lichtfalle in dem Dünnschicht-Photovoltaikmodul verwendet
hauptsächlich Gegenelektroden-Metallfolien oder weiße
Farbe als Rückflächenreflektoren, um die Lichtabsorption
der photoaktiven Schicht zu verbessern, z. B. in dem
US-Patent Nr. 5,569,332 . Das obige
Verfahren ist jedoch für Anwendungen bei durchsichtigen
Photovoltaikmodulen nach Dünnschichtart ungünstig.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Daher
stellt die vorliegende Erfindung eine neuartige Struktur eines Verkapselungsmaterials
für ein Photovoltaikmodul bereit, das eine poröse
Struktur von mehreren hundert Nanometern bis mehreren hundert Mikrometern
aufweist, um das Lichtreflexionsvermögen innerhalb der
Verkapselung zu verbessern, um die Lichtfalle z. B. 1) eines kristallinen
Silizium-Photovoltaikmoduls und 2) eines Dünnschicht-Photovoltaikmoduls zu
verbessern.
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Die
Photovoltaikmodule der vorliegenden Erfindung umfassen ein Verkapselungsmaterial,
das mit einer Schicht oder mehreren Schichten strukturiert ist und
eine poröse mikroskopische Struktur mit hohem Reflexionsvermögen
aufweist, das eine Lichtbegrenzungseigenschaft aufweist, um Sonnenlicht
effektiv in dem Photovoltaikmodul einzufangen, woraus sich eine
Verbesserung des Leistungswirkungsgrads ergibt.
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Zunächst
stellt die vorliegende Erfindung ein Verkapselungsmaterial mit verbessertem
Lichtreflexionsvermögen bereit, das durch eine poröse
Struktur in dem Verkapselungsmaterial gekennzeichnet ist. Ein durchschnittlicher
Porendurchmesser der porösen Struktur liegt zwischen mehreren
hundert Nanometern und mehreren hundert Mikrometern, um das Reflexionsvermögen
des Verkapselungsmaterials zu verbessern. Das Verkapselungsmaterial
wird ferner durch ein chemisches oder physikalisches Vernetzungsverfahren
vernetzt, um seine Hitzebeständigkeit zu verbessern.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein kristallines Silizium-Photovoltaikmodul
bereit, das eine erste Rückplatte, eine erste Verkapselungsschicht,
eine Vielzahl von kristallinen Silizium-Solarzellen, eine zweite Verkapselungsschicht
und ein transparentes Substrat, der Reihe nach aufgeschichtet, umfasst.
Das kristalline Silizium-Photovoltaikmodul umfasst ferner ein Verkapselungsmaterial
mit poröser Struktur, das zwischen der Rückplatte
und dem transparenten Substrat (d. h. der Vorderplatte) angeordnet
wird, um Licht zu sammeln, das durch die Lücke zwischen
den kristallinen Silizium-Solarzellen geht, und um den Leistungswirkungsgrad des
kristallinen Silizium-Photovoltaikmoduls zu steigern.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein Dünnschicht-Photovoltaikmodul
bereit, das eine Rückplatte, eine transparente leitfähige
Schicht als Gegenelektrode, eine Dünnschicht-Solarzelle,
eine transparente leitfähige Schicht und ein transparentes
Substrat umfasst. Das Dünnschicht-Photovoltaikmodul umfasst
ferner ein Verkapselungsmaterial mit einer porösen Struktur,
das zwischen der Rückplatte und der transparenten leitfähigen
Schicht als Gegenelektrode angeordnet ist, um die Lichtabsorption
in der Dünnschicht-Solarzelle zu verbessern, wodurch der
Leistungswirkungsgrad des Dünnschicht-Photovoltaikmoduls
gesteigert wird. Nach bestimmten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung beträgt der Reflexionsgrad des Verkapselungsmaterials
mit poröser Struktur z. B. zwischen 7% und 45%.
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Bei
der vorliegenden Erfindung werden die Eigenschaften des Reflexionsvermögens
des Verkapselungsmaterials, das eine poröse Struktur aufweist,
verwendet, um die Lichtfalle des Photovoltaikmoduls zu verbessern
und um den Leistungswirkungsgrad des Photovoltaikmoduls weiter zu
verbessern. Da das Verkapselungsmaterial der vorliegenden Erfindung
zudem transparent ist, kann es auf gebäudeintegrierte photovoltaische
(BIPV) kristalline Silizium-Photovoltaikmodule und Dünnschicht-Photovoltaikmodule
durchsichtiger Art angewendet werden. Z. B. kann das Verkapselungsmaterial
der vorliegenden Erfindung zwischen der Vorderplatte und der Rückplatte
der kristallinen Silizium-Solarzelle angeordnet werden, so dass,
wenn die kristalline Silizium-Solarzelle von Sonnenlicht bestrahlt
wird, das Verkapselungsmaterial mit poröser Struktur Reflexionsvermögen
erzeugt, wodurch die photovoltaische Umwandlungseffizienz des kristallinen
Silizium-Photovoltaikmoduls verbessert wird. Wenn das Verkapselungsmaterial
der vorliegenden Erfindung auf das Dünnschicht-Photovoltaikmodul
durchsichtiger Art angewendet wird, kann ein durch die transparente
leitfähige Schicht als Gegenelektrode gehender Lichtweg
verlängert werden, und die Lichtabsorption in den Dünnschicht-Solarzellen
wird gesteigert.
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Um
die zuvor erwähnten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung besser verständlich zu machen,
sollen nachstehend mehrere Ausführungsformen zusammen mit
Figuren beschrieben werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
beiliegenden Zeichnungen sind enthalten, um für weiteres
Verständnis der Erfindung zu sorgen, und werden in diese
Beschreibung übernommen und sind Teil davon. Die Zeichnungen
bilden Ausführungsformen der Erfindung ab und dienen mit
der Beschreibung dazu, die Grundlagen der Erfindung zu erläutern. Es
zeigen:
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1 eine
schematische Querschnittsansicht, die ein kristallines Silizium-Photovoltaikmodul
nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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2 eine
Darstellung, die ein Verkapselungsmaterial zeigt, das eine poröse
Struktur aus 1 aufweist, die mit einem Elektronenstrahl
vernetzt wird.
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3 eine
schematische Querschnittsansicht, die ein anderes kristallines Silizium-Photovoltaikmodul nach
der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 eine
schematische Querschnittsansicht, die ein kristallines Silizium-Photovoltaikmodul
nach der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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5 eine
schematische Querschnittsansicht, die ein kristallines Silizium-Photovoltaikmodul
nach der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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6 eine
schematische Querschnittsansicht, die ein kristallines Silizium-Photovoltaikmodul
nach der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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7 eine
Darstellung, die ein Verkapselungsmaterial zeigt, das eine poröse
Struktur aus 6 aufweist, die mit einem Elektronenstrahl
vernetzt wird.
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8 eine
schematische Querschnittsansicht, die ein kristallines Silizium-Photovoltaikmodul
nach der fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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9 eine
schematische Querschnittsansicht, die ein Dünnschicht-Photovoltaikmodul
nach der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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10 eine
schematische Querschnittsansicht, die ein Dünnschicht-Photovoltaikmodul
nach der siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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11 ein
Herstellungsflussdiagramm eines Verkapselungsmaterials mit verbessertem
Lichtreflexionsvermögen nach der achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12 eine
REM-(Rasterelektronenmikroskop)Aufnahme von Polyvinylbutyral (PVB),
das eine poröse Struktur darin aufweist, die in Experiment
1 erzielt wird.
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13 einen
GPC-MS-Verlauf von PVB vor dem Vorwärmen, nach dem Vorwärmen
und nach der Verschäumung.
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14 einen
Verlauf, der den Reflexionsgrad und Transmissionsgrad von PVB, das
eine poröse Struktur aufweist, die in Experiment 1 erzielt
wird, und von herkömmlichem PVB zeigt.
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15 einen
Verlauf, der den diffusen Reflexionsgrad und den totalen Reflexionsgrad
von PVB, das eine poröse Struktur aufweist, die in Experiment
1 erzielt wird, und von herkömmlichem PVB zeigt.
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16 eine
schematische Darstellung, die ein Verfahren zum Verkapselungsaufschichten
eines PVB-Verkapselungsmaterials, das eine poröse Struktur
aufweist, und einer einstückigen kristallinen Silizium-Solarzelle
nach Experiment 2 zeigt.
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17A eine schematische Querschnittsansicht eines
Flussdiagramms, das ein Verfahren zum Verkapselungsaufschichten
eines PVB-Verkapselungsmaterials, das eine poröse Struktur
aufweist, und einer einstückigen kristallinen Silizium-Solarzelle
nach Experiment 2 zeigt.
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17B eine schematische Querschnittsansicht, die
ein Flussdiagramm eines anderen Verfahrens zum Verkapselungsaufschichten
eines PVB-Verkapselungsmaterials, das eine poröse Struktur
aufweist, und einer einstückigen kristallinen Silizium-Solarzelle
nach Experiment 2 zeigt.
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18A ein photoelektrisches Wandlungseffizienz-(QE)Diagramm
eines umverkapselten Silizium-Dünnschicht-Solarzellenmoduls
durchsichtiger Art und eines Silizium-Dünnschicht-Solarzellenmoduls durchsichtiger
Art, das ein Verkapselungsmaterial nach Experiment 1 verwendet.
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18B ein QE-Diagramm eines unverkapselten Silizium-Dünnschicht-Solarzellenmoduls
durchsichtiger Art und eines Silizium-Dünnschicht-Solarzellenmoduls
durchsichtiger Art, das ein herkömmliches Verkapselungsmaterial
verwendet, das keine Poren aufweist.
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19A ein QE-Diagramm eines unverkapselten Silizium-Dünnschicht-Solarzellenmoduls
durchsichtiger Art und eines Silizium-Dünnschicht-Solarzellenmoduls
durchsichtiger Art, das ein Verkapselungsmaterial aus Experiment
1 verwendet, das eine laminierte Tedlar®-Polymerfolie
als Rückplatte aufweist.
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19B ein QE-Diagramm eines unverkapselten Silizium-Dünnschicht-Solarzellenmoduls
durchsichtiger Art und eines Silizium-Dünnschicht-Solarzellenmoduls
durchsichtiger Art, das ein Verkapselungsmaterial aus Experiment
1 verwendet, das eine laminierte Tedlar®-Polymerfolie
als Rückplatte aufweist.
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20 eine
REM-Aufnahme, die Ethylen-Vinylacetat (EVA) mit Poren zeigt, die
in Experiment 5 erzielt wurden.
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21 einen
Verlauf, der den Reflexionsgrad und Transmissionsgrad von EVA, das
eine poröse Struktur aufweist, die in Experiment 5 erzielt
wurde, und von herkömmlichem EVA, zeigt.
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22 eine
REM-Aufnahme, die EVA zeigt, das Poren aufweist und in Experiment
6 erzielt wurde.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist ein Verkapselungsmaterial mit verbessertem
Reflexionsvermögen ein Material, das durch ein superkritisches
CO2-Aufschäumungsverfahren erzielt
wird, wobei das Verkapselungsmaterial eine poröse Struktur
aufweist und ein durchschnittlicher Porendurchmesser in der porösen Struktur
von mehreren hundert Nanometern bis zu mehreren hundert Mikrometern
reicht, wodurch das Lichtreflexionsvermögen des Verkapselungsmaterials
verbessert wird; z. B. wird das Reflexionsvermögen um 7
bis 45% verbessert.
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Zudem
wird das Verkapselungsmaterial, das eine poröse Struktur
aufweist, durch ein chemisches oder physikalisches Vernetzungsverfahren
vernetzt, um seine Hitzebeständigkeit zu verbessern. Z.
B. kann das chemische Vernetzungsverfahren eine Peroxid- oder Silanvernetzung
sein, wie in dem
US-Patent Nr. 4,714,716 und
dem
US-Patent Nr. 6,900,267 angegeben.
Das physikalische Vernetzungsverfahren ist z. B. eine Elektronenstrahl-
oder Gammastrahl-Vernetzung.
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Das
Verkapselungsmaterial ist z. B. EVA, PVB, Polyolefin, Polyurethan
(PU) und Silikon.
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Verschiedene
Verkapselungsmaterialien zeigen verschiedene poröse Strukturen
und Größen nach dem Aufschäumen, so dass
sich ein unterschiedliches Ausmaß an Wirkungen zeigt. Nach
dem Aufschäumen reicht der Reflexionsgradbereich eines
PVB-Polymermaterials von 15% bis 45%, und der Reflexionsgradbereich
eines EVA-Polymermaterials reicht von 7% bis 45%.
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Das
erfindungsgemäße Verkapselungsmaterial, das eine
poröse Struktur, aufweist, die das Reflexionsvermögen
verbessert, weist einen hohen Reflexions- und Transmissionsgrad
auf, so dass es auf diverse Formen von kristallinen Silizium-Photovoltaikmodulen
(wie etwa in 1 bis 8 gezeigt)
oder auf Dünnschicht-Photovoltaikmodule (wie etwa in 9 und 10 gezeigt)
anwendbar ist.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die ein kristallines Silizium-Photovoltaikmodul
nach der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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Mit
Bezug auf 1 umfasst ein kristallines Silizium-Photovoltaikmodul 100 nach
der ersten Ausführungsform eine erste Rückplatte 102,
eine erste Verkapselungsschicht 104, eine Vielzahl von
kristallinen Silizium-Solarzellen 106, eine zweite Verkapselungsschicht 108 und
ein transparentes Substrat 110, der Reihe nach aufgeschichtet.
Das kristalline Silizium-Photovoltaikmodul 100 umfasst
ferner ein Verkapselungsmaterial mit poröser Struktur 112,
das zwischen den kristallinen Silizium-Solarzellen 106 und
zwischen der ersten Verkapselungsschicht 104 und der zweiten
Verkapselungsschicht 108 angeordnet wird, um Licht aufzufangen, das
durch die kristallinen Silizium-Solarzellen 106 geht, und
um den Leistungswirkungsgrad des kristallinen Silizium-Photovoltaikmoduls 100 zu
verbessern. Ein durchschnittlicher Porendurchmesser in dem Verkapselungsmaterial
mit poröser Struktur 112 liegt zwischen mehreren
hundert Nanometern und mehreren hundert Mikrometern, und eine Foliendicke
des Verkapselungsmaterials mit poröser Struktur 112 liegt
z. B. zwischen 0,1 mm und 1 mm. Die erste Verkapselungsschicht 104 und
die zweite Verkapselungsschicht 108 können Verkapselungsmaterialien
sein, die herkömmlicherweise in Photovoltaikmodulen verwendet
werden, wie etwa porenfreies EVA, PVB, Polyolefin, PU oder Silikon.
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Die
Rückplatte 102 ist z. B. Glas oder eine laminierte
Polymerfolie, wie etwa Tedlar®,
und das transparente Substrat 110 ist z. B. Glas oder ein
Kunststoffsubstrat.
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Gemäß der
ersten Ausführungsform werden bei einem Prozess des Verkapselns
des kristallinen Silizium-Photovoltaikmoduls 100 die kristallinen
Silizium-Solarzellen 106 normalerweise in Aufstellungen
angeordnet, und ein Schichtungsprozess wird unter Verwendung eines
Vakuumheizgeräts ausgeführt. Die erste Verkapselungsschicht 104 und
die zweite Verkapselungsschicht 108 werden geschmolzen
und geformt, um die kristallinen Silizium-Solarzellen 106 vollständig
zu umgeben. Das Verkapselungsmaterial, das eine poröse Struktur
aufweist, wurde zuvor durch eine Elektronenstrahl-Technologie vernetzt
und weist eine bessere Hitzebeständigkeit auf, so dass
die Geometrie des Verkapselungsmaterials mit poröser Struktur 112 nach
dem Erhitzen bewahrt wird. Die Verbesserung der Lichtfalle unter
Verwendung der Reflexionsgradeigenschaft des Verkapselungsmaterials
mit poröser Struktur 112 verbessert somit ferner
den Leistungswirkungsgrad des Moduls.
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Da
jede der kristallinen Silizium-Solarzellen 106 des kristallinen
Silizium-Photovoltaikmoduls 100 eine sehr geringe Ausgangsleistung
aufweist, müssen sie in Reihe geschaltet werden, um den
Leistungswirkungsgrad zu verbessern. Das kristalline Silizium-Photovoltaikmodul 100 umfasst üblicherweise
eine Vielzahl von „Ketten”. Eine einzelne Kette
umfasst die Vielzahl in Reihe geschalteten kristallinen Silizium-Solarzellen 106, und
die jeweiligen Ketten werden dann zueinander parallel geschaltet.
Ein Konstruktionsprinzip der Reihen- und Parallelschaltung erfolgt
gemäß einer Spannungs- und Stromanforderung für
das kristalline Silizium-Photovoltaikmodul 100. In der
Praxis ist die wirksame Fläche für die Stromerzeugung
des kristallinen Silizium-Photovoltaikmoduls 100 jedoch
tatsächlich geringer als eine bestrahlte Fläche
des ganzen Moduls. Dies ist hauptsächlich der Fall, weil
die nebeneinanderliegenden kristallinen Silizium-Solarzellen sich
nicht berühren. Zwischen den kristallinen Silizium-Solarzellen 106 und
in der Nähe der Ränder des kristallinen Silizium-Photovoltaikmoduls 100 wird
ein Intervall eingehalten, um die schädliche Einwirkung
der Umgebung zu reduzieren.
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Gemäß der
ersten Ausführungsform kann das Verkapselungsmaterial mit
poröser Struktur 112 an verschiedenen Positionen
je nach der unterschiedlichen Bestrahlungsstärke des Elektronenstrahls
vernetzt werden. Mit Bezug auf 2 sind Teil
(1) und Teil (2) jeweils eine Querschnittsansicht und Draufsicht
des Verkapselungsmaterials mit poröser Struktur 112 aus 1 vor
dem Verkapseln. Während der Elektronenstrahl-Vernetzung
wird ein Teil der Flächen absichtlich blockiert, so dass
eine Aufstellungsfläche 112b nicht durch den Elektronenstrahl
bestrahlt wird und nur eine andere Fläche 112a bestrahlt
wird. Wenn das Verkapselungsmaterial mit poröser Struktur 112 bei
einer Anordnung wie in 1 gezeigt verwendet wird, um
das Photovoltaikmodul zu verkapseln, da die Fläche 112a vernetzt
ist und ihre Hitzebeständigkeit verbessert ist, schmilzt
sie nicht während des nachfolgenden Erhitzungsprozesses;
nur die Fläche 112b schmilzt. Wenn die Aufstellungsfläche,
die von dem Elektronenstrahl vernetzt wird, also ausgelegt ist,
um die gleiche Größe aufzuweisen wie die kristallinen
Silizium-Solarzellen 106 (mit Bezug auf 1),
und die Lücke 116a und der Rand 116b gemäß den
Lücken des eigentlichen kristallinen Silizium-Photovoltaikmoduls
ausgelegt sind, kann das teilweise vernetzte Verkapselungsmaterial
mit poröser Struktur aus 2 das herkömmliche
Verkapselungsmaterial ersetzen. Nach dem Schichtungsprozess sieht
die Struktur des kristallinen Silizium-Solarzellenmoduls wie in 1 gezeigt
aus.
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Daher
wird durch die Verwendung des Verkapselungsmaterials mit poröser
Struktur 112 gemäß der ersten Ausführungsform,
um die Lücken zwischen den kristallinen Silizium-Solarzellen 106 zu
füllen, Licht, das durch die kristallinen Silizium-Solarzellen 106 geht,
effektiv eingefangen. Wenn eine Bestrahlung durch Sonnenlicht erfolgt,
wird, da Licht 114 in alle Richtungen von dem Verkapselungsmaterial
mit poröser Struktur 112 reflektiert wird, ein
Teil des Lichts auf eine Oberfläche des kristallinen Silizium-Photovoltaikmoduls 100 reflektiert
und wird weiter von den kristallinen Silizium-Solarzellen 106 absorbiert.
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Da
das Verkapselungsmaterial mit poröser Struktur 112 zudem
einen durchschnittlichen Porendurchmesser von mehreren hundert Nanometern
bis mehreren hundert Mikrometern aufweist, weist es nicht nur einen
hohen Reflexionsgrad sondern auch einen hohen Transmissionsgrad
auf, so dass es auf ein kristallines Silizium-Photovoltaikmodul
durchsichtiger Art angewendet werden kann, kann es die kristallinen
Silizium-Solarzellen 106 direkt abdecken, mit Bezug auf 3.
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Zweite Ausführungsform
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4 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die ein kristallines Silizium-Photovoltaikmodul
nach der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt. Die gleichen Bezugsnummern wie die gemäß der
ersten Ausführungsform werden verwendet, um die gleichen
Bestandteile darzustellen. Gemäß der zweiten Ausführungsform
umfasst ein kristallines Silizium-Photovoltaikmodul 200 eine
erste Rückplatte 102, eine erste Verkapselungsschicht 104,
eine Vielzahl von kristallinen Silizium-Solarzellen 106 und
ein transparentes Substrat 110, der Reihe nach aufgeschichtet.
Das kristalline Silizium-Photovoltaikmodul 200 umfasst
ferner ein Verkapselungsmaterial mit poröser Struktur 112,
das zwischen den kristallinen Silizium-Solarzellen 106 und zwischen
der ersten Verkapselungsschicht 104 und der zweiten Verkapselungsschicht 108 angeordnet
wird, um Licht aufzufangen, das durch die kristallinen Silizium-Solarzellen 106 geht,
und um den Leistungswirkungsgrad des kristallinen Silizium-Photovoltaikmoduls 200 zu
verbessern.
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Dritte Ausführungsform
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5 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die ein kristallines Silizium-Photovoltaikmodul
nach der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt. Die gleichen Bezugsnummern wie die gemäß der
ersten Ausführungsform werden verwendet, um die gleichen
Bestandteile darzustellen.
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Gemäß der
dritten Ausführungsform wird in einem kristallinen Silizium-Photovoltaikmodul 300 eine Dünnschicht-Struktur
aus Kunststoff 300 zwischen den kristallinen Silizium-Solarzellen 106 und
zwischen der ersten Verkapselungsschicht 104 und der zweiten
Verkapselungsschicht 108 angeordnet. Die Dünnschicht-Struktur
aus Kunststoff 300 kann ein aufschäumbares Polymermaterial
mit hohen Glasübergangstemperaturen sein und wird unter
Verwendung eines zusätzlichen Aufschichtungsverfahrens
zwischen den kristallinen Silizium-Solarzellen 106 und
zwischen der ersten Verkapselungsschicht 104 und der zweiten
Verkapselungsschicht 108 angeordnet.
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Vierte Ausführungsform
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6 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die ein kristallines Silizium-Photovoltaikmodul
nach der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt. Die gleichen Bezugsnummern wie die gemäß der
ersten Ausführungsform werden verwendet, um die gleichen
Bestandteile darzustellen. Mit Bezug auf 6 umfasst
ein kristallines Silizium-Photovoltaikmodul 400 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform ferner eine dritte Verkapselungsschicht 118,
die zwischen der ersten Verkapselungsschicht 104 und der
Vielzahl von kristallinen Silizium-Solarzellen 106 angeordnet
ist. Das Verkapselungsmaterial mit poröser Struktur 112 oder
die Dünnschicht-Struktur aus Kunststoff 300 wird
zwischen der dritten Verkapselungsschicht 118 und der ersten
Verkapselungsschicht 104 angeordnet. Zudem sind gemäß der
vorliegenden Ausführungsform, nachdem das Verkapselungsmaterial
mit poröser Struktur 112 unter Verwendung des
Elektronenstrahls vernetzt wurde, mit Bezug auf 7,
Teil (1) und Teil (2) jeweils die Querschnittsansicht und die Draufsicht
des Verkapselungsmaterials mit poröser Struktur 112,
mit Bezug auf 6. Die Hitzebeständigkeit
des vernetzten Verkapselungsmaterials 112 wird verbessert
und das vernetzte Verkapselungsmaterial 112 kann Sonnenlicht
einfangen, das durch die Lücken zwischen den kristallinen
Silizium-Solarzellen 106 hindurch geht, und den Leistungswirkungsgrad
des kristallinen Silizium-Photovoltaikmoduls 400 steigern.
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Fünfte Ausführungsform
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8 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die ein kristallines Silizium-Photovoltaikmodul
nach der fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt. Die gleichen Bezugsnummern wie die gemäß der
vierten Ausführungsform werden verwendet, um die gleichen
Bestandteile darzustellen. Ein Unterschied zwischen der fünften
Ausführungsform und der vierten Ausführungsform
ist, dass das Verkapselungsmaterial mit poröser Struktur 112 oder
die Dünnschicht-Struktur aus Kunststoff 300 jeweils
auf der dritten Verkapselungsschicht 118 und auf der ersten
Verkapselungsschicht 104 angeordnet werden und jeweils
zwischen den kristallinen Silizium-Solarzellen 106 und
zwischen der dritten Verkapselungsschicht 118 und der zweiten
Verkapselungsschicht 108 angeordnet werden.
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Sechste Ausführungsform
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9 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die ein Dünnschicht-Photovoltaikmodul
nach der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt. Die gleichen Bezugsnummern wie die gemäß der ersten Ausführungsform
werden verwendet, um die gleichen Bestandteile darzustellen.
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Mit
Bezug auf 9 umfasst ein Dünnschicht-Photovoltaikmodul 600 gemäß der
sechsten Ausführungsform eine Rückplatte 602,
eine transparente leitfähige Schicht als Gegenelektrode 604,
Dünnschicht-Solarzellen 606, eine transparente
leitfähige Schicht 608 und ein transparentes Substrat 610,
der Reihe nach aufgeschichtet, wobei die transparente leitfähige
Schicht als Gegenelektrode 604, die Dünnschicht-Solarzellen 606 und
die transparente leitfähige Schicht 608 eine so
genannte Dünnschicht-Solarphotovoltaik-Komponente bilden.
Das Verkapselungsmaterial mit poröser Struktur 112 kann
zwischen der Rückplatte 602 und der transparenten
leitfähigen Schicht als Gegenelektrode 604 angeordnet
werden, um die Lichtabsorption der eigenleitenden Schicht der Dünnschicht-Solarzellen 606 effektiv
zu verbessern, wodurch der Leistungswirkungsgrad des Dünnschicht-Photovoltaikmoduls 600 gesteigert
wird. Die Rückplatte 602 ist z. B. Glas oder eine
laminierte Polymerfolie, wie etwa Tedlar®,
und das transparente Substrat 610 ist z. B. Glas oder ein
Kunststoffsubstrat. Die Dünnschicht-Solarzellen 606 der
vorliegenden Erfindung können Superstrat-Silizium-Dünnschicht-Solarzellen,
Superstrat-Kupfer-Indium-Gallium-Selenid-(CIGS)Dünnschicht-Solarzellen
oder Superstrat-Kadmium-Tellurid-(CdTe)Dünnschicht-Solarzellen
sein.
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Wenn
gemäß der sechsten Ausführungsform die
Dünnschicht-Solarzellen 606 Silizium-Dünnschicht-Solarzellen
sind, kann es sich um a-Si (amorphes Silizium) mit Absorptionswellenlängen
von weniger als 700 nm, μc-Si (mikrokristallines Silizium)
mit Absorptionswellenlängen, die bis zu Infrarotbereichen
von 1100 nm reichen, Tandemübergang-Silizium-Dünnschichten
oder Dreifachübergang-Silizium-Dünnschichten, die
das Licht langer Wellenlängen absorbieren, handeln. Aufgrund
der Reflexionsgradeigenschaften des Verkapselungsmaterials 112 erstreckt
sich ein Lichtpfad und ein interner Reflexionsgrad wird während
der Einstrahlung von Licht 114 verbessert, so dass die
Lichtabsorption in den Dünnschicht-Solarzellen 606 gesteigert wird.
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Wenn
das Dünnschicht-Photovoltaikmodul 600 von dem
Licht 114 bestrahlt wird und ein Winkel, der auf das Verkapselungsmaterial 112 einfällt,
größer ist als der Schwellenwinkel, wird alles
Licht 114 auf eine Oberfläche der Dünnschicht-Solarzellen 606 reflektiert
und weiter absorbiert. Da zudem das Verkapselungsmaterial mit poröser
Struktur 112 einen Lichttransmissionsgrad zwischen 55%
und 93% aufweist, kann es auf Dünnschicht-Photovoltaikmodule
der durchsichtigen Art angewendet werden.
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Siebte Ausführungsform
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10 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die ein Dünnschicht-Photovoltaikmodul
nach der siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt. Die gleichen Bezugsnummern wie die gemäß der sechsten
Ausführungsform werden verwendet, um die gleichen Bestandteile
darzustellen. Bei einem Dünnschicht-Photovoltaikmodul 700 gemäß der
vorliegenden Erfindung kann das Verkapselungsmaterial mit poröser
Struktur 112 oder die Dünnschicht-Struktur aus
Kunststoff 300 bei einem zusätzlichen Aufschichtungsverfahren
zwischen einer ersten Verkapselungsschicht 612 und einer
zweiten Verkapselungsschicht 614 angeordnet werden.
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Achte Ausführungsform
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11 ist
ein Herstellungsflussdiagramm eines Verkapselungsmaterials mit verbessertem
Lichtreflexionsvermögen nach der achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Mit
Bezug auf 11 wird ein erster Schritt 800 ausgeführt;
es wird ein Verkapselungsmaterial bereitgestellt. Das Verkapselungsmaterial
ist ein Polymermaterial, wie etwa EVA, PVB, Polyolefin, PU oder
Silikon. Ein Verfahren zum Vorbereiten des Verkapselungsmaterials
kann unter Verwendung von gewöhnlichen Technologien zur
Polymersynthese oder durch direktes Erwerben handelsüblicher
Produkte ausgeführt werden.
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Dann
wird ein Schritt 810 ausgeführt; das Verkapselungsmaterial
wird in einem Vakuum vorgewärmt, um die Oberflächentextur
zu beseitigen. Ein Verfahren zum Vorwärmen des Verkapselungsmaterials
im Vakuum besteht z. B. darin, ein Polymermaterial auf einer Temperatur über
seinem Schmelzpunkt zu schmelzen, so dass die Temperatur zum Vorwärmen
auf über 100°C geregelt werden muss, bevorzugt
zwischen 120°C und 160°C, und der Druck unter
Verwendung einer Vakuumpumpe auf 760 mmHg reduziert werden muss.
Die Verweilzeit zum Erhitzen im Vakuum liegt z. B. zwischen 5 Minuten
und 1 Stunde.
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Nach
Schritt 810 wird ein Schritt 820 ausgeführt.
Das Verkapselungsmaterial wird aufgeschäumt, so dass sich
darin eine poröse Struktur bildet, wodurch das Verkapselungsmaterial
mit verbessertem Lichtreflexionsvermögen gemäß der
achten Ausführungsform vervollständigt wird. Das
Verfahren zum Aufschäumen ist z. B. ein superkritisches
CO2-Aufschäumungsverfahren. Der
durchschnittliche Porendurchmesser, der durch Aufschäumen
erzielt wird, liegt bei ungefähr mehreren hundert Nanometern
bis mehreren hundert Mikrometern.
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Zudem
kann gemäß der achten Ausführungsform
nach Schritt 820 eine Elektronenstrahl-Bestrahlungstechnologie
angewendet werden, um das Verkapselungsmaterial mit poröser
Struktur nach dem Aufschäumen anzuwenden (wie in Schritt 830).
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Das
Nachstehende ist ein Beispiel einer Vielzahl von Experimenten, um
die Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung darzulegen.
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Experiment 1
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Es
wird PVB als Polymermaterial verwendet. Zunächst wird es
15 bis 30 Minuten lang auf ungefähr 100°C bis
160°C im Vakuum vorgewärmt. Dann wird das superkritische
CO2-Aufschäumungsverfahren übernommen,
wobei das Verfahren ein kontinuierliches oder chargenmäßiges
Einweichen einer PVB-Folie in CO2 unter
gesättigten Druck- und gesättigten Temperaturbedingungen
ist (Tc,CO2 = 31°C und Pc,CO2 = 7,38 MPa). Das PVB wird bei einem
Druck von 10 bis 25 MPa auf einer Temperatur von 40 bis 80°C
1 bis 10 Minuten lang, je nach Probendicke, aufgeweicht. Eine thermodynamische
Instabilität, die während eines Druckablassungsschritts
verursacht wird, bewirkt, dass die Matrix des Polymermaterials durch
das übersättigte CO2 aufgelöst wird,
wodurch eine Zellenkeimbildung erfolgt. Die so genannte Keimbildung
der Zellen kann ein Defekt in einer Polymermatrix sein oder es kann
sich um absichtlich hinzugefügte Keimbildungsmittel handeln.
Nun beginnen die CO2-Moleküle,
kleine Poren zu erzeugen, die nach und nach zu größeren
Poren heranwachsen. Die Größe der Keimbildung
der Zellen nimmt weiter zu, bis eine spezifische Temperatur erreicht
ist. Die Größenverteilung und Anzahl der Keimbildung
der Zellen sind von der gesättigten Temperatur, dem gesättigten
Druck und einer Druckablassungsgeschwindigkeit abhängig,
wie z. B. in „Foaming of Polypropylene with Supercritical
Carbon Dioxide" auf den Seiten 299 bis 310 aus Journal
of Supercritical Fluids, 41, 2007, oder wie in „Production
of Controlled Polymeric Foams by Supercritical CO2" auf
den Seiten 144 bis 152 aus Journal of Supercritial Fluids, 40, 2007.
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12 ist
eine REM-Aufnahme von PVB, das eine poröse Struktur aufweist,
die in Experiment 1 erzielt wurde. Mit Bezug auf 12 ist
zu sehen, dass die poröse Struktur eine V Form aufweisen
kann und die Poren sich in der Nähe der oberen und unteren
Oberflächen der PVB-Folie befinden können.
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Zudem
können Änderungen in der Zusammensetzung des PVB
vor und nach den Vorwärmschritten im Vakuum und nach dem
CO2-Aufschäumen analysiert werden,
um 13 unter Verwendung der Pyrolyse-Gaschromatographie/Massenspektroskopie
(GC/MS) zu erzielen.
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Im
Allgemeinen werden während der Synthese und der Verarbeitung
von Polymeren oft verschiedene Zusatzstoffe hinzugefügt,
um die Polymereigenschaften abzustimmen. Das Pyrolyse-GC/MS-Verfahren
wird verwendet, um Änderungen in den Massenspektren des
PVB vor und nach dem Erhitzen in den Vakuumschritten und nach dem
Aufschäumungsschritt zu analysieren. Zunächst
wird die PVB-Probe erhitzt, um sich 4 Sekunden lang aufzulösen
unter Verwendung einer Aufschlussvorrichtung, wobei eine Temperatur
auf 255°C eingestellt wird; dann wird das aufgeschlossene
Produkt in eine Gaschromatographiesäule eingespritzt, um
verschiedene Bestandteile in der Mischung zu trennen, während
die Probe sich an der Säule entlang bewegt. Jede Zusammensetzung
benötigt unterschiedliche Zeiträume, um aus dem
Gaschromatographen zu eluieren. Dann werden die Zusammensetzungen
und Arten von Zusatzstoffen des PVB-Materialpolymers gemäß der Verweilzeit
bestimmt. Mit Bezug auf 13 mag
es bekannt sein, dass ein GPC/MS-Verlauf des PVB sich vor und nach
den Vorwärmschritten im Vakuum wesentlich ändert,
daraus ergibt sich, dass ein Teil eines Weichmachers entfernt wird.
Die Dauer in den Vakuum- und Aufschäumungsschritten beeinflusst
die poröse Struktur des PVB, wodurch indirekt die Reflexionsgrad-Eigenschaften
des Polymermaterials beeinflusst werden.
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14 ist
ein Verlauf, der den Reflexionsgrad und Transmissionsgrad des PVB,
das eine poröse Struktur aufweist, die in Experiment 1
erzielt wird, und die von herkömmlichem PVB zeigt. Mit
Bezug auf 14 ist es bekannt, dass das
PVB der vorliegenden Erfindung einen Lichttransmissionsgrad von
ungefähr 60% bis 70% beibehält und einen Reflexionsgrad
von bis zu ungefähr 40% aufweist, was viel höher
ist als ein Reflexionsgrad von 6% bis 8% des herkömmlichen
porenfreien PVB, so dass das PVB der vorliegenden Erfindung als
Verkapselungsmaterial mit erhöhtem Reflexionsvermögen
verwendet werden kann.
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Mit
Bezug auf 15 trägt die Eigenschaft
des hohen Reflexionsgrads des PVB mit poröser Struktur, das
in Experiment 1 erzielt wird, hauptsächlich zu einem diffusen
Reflexionsgrad bei, während das herkömmliche PVB
keine Auswirkung auf den diffusen Reflexionsgrad hat.
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Experiment 2
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Wie
in dem kristallinen Silizium-Photovoltaikmodul in 1 gezeigt,
werden die Auswirkungen der Eigenschaften des Reflexionsgrads des
herkömmlichen porenfreien Verkapselungsmaterials mit denjenigen
des Verkapselungsmaterials mit poröser Struktur bezüglich
des Leistungswirkungsgrads des kristallinen Silizium-Photovoltaikmoduls
verglichen. Unter bestimmten Bedingungen, bei denen eine Schnittstelle
zwischen der Luft außerhalb des kristallinen Silizium-Photovoltaikmoduls 100 und
dem transparenten Substrat 110 und einer Schnittstelle
zwischen der zweiten Verkapselungsschicht 108 und dem transparenten
Substrat 110 sowohl im porenfreien als auch im porösen
Fall gleich sind, können die zweite Verkapselungsschicht 108 und
das transparente Substrat 110 ausgelassen werden, und die
Auswirkungen des Verkapselungsmaterials 112 auf die Lichtfalle
des kristallinen Silizium-Photovoltaikmoduls 100 werden
direkt ausgewertet.
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Zunächst
wird eine einstückige kristalline Silizium-Solarzelle unter
Verwendung eines PVB-Materials verkapselt, und ein Verfahren zum
Verkapseln und Aufschichten des Verkapselungsmaterials erfolgt wie
in
16 gezeigt, wobei die gleichen Bezugsnummern wie
in
1 verwendet werden, um die gleichen Bestandteile
darzustellen. Eine Modulverkapselungsstruktur liegt wie in
17A gezeigt vor. Zunächst wird eine 4
Zoll (10,2 cm) kristalline Silizium-Solarzelle
106 zwischen
der ersten Verkapselungsschicht
104 und der zweiten Verkapselungsschicht
108 unter
Verwendung von Thermokompression im Vakuum eingehüllt,
wobei die Vakuumzeit 30 Minuten bei einer Temperatur von 145°C
beträgt, worauf ein 30-minütiges Heißpressen
auf derselben Temperatur folgt. Dann wird das PVB mit poröser
Struktur, das in Experiment 1 erzielt wurde, als Verkapselungsmaterial
112 verwendet,
wird in Streifen mit einer Breite von 10 mm auf den Rändern
der 4 Zoll (10,2 cm) kristallinen Silizium-Solarzellen
106 angeordnet
und wird 1 Minute lang auf 100°C heißgepresst,
damit das PVB-Material an den Rändern der 4 Zoll (10,2
cm) kristallinen Silizium-Solarzelle
106 haftet. Das Vergleichsergebnis
des herkömmlichen porenfreien PVB und des in Experiment
1 erzielten PVB wird in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
| Voc | Isc | Vmp | Imp | Pmax | Pmax
steigt nach Verkapselung an | FF |
| (V) | (A) | (V) | (A) | (W) | | (%) |
4
Zoll (10,2 cm) kristalline Silizium-Solarzelle/herkömmliches
PVB | 0,59 | 3,16 | 0,47 | 2,73 | 1,29 | 0 | 69,1 |
4
Zoll (10,2 cm) kristalline Silizium-Solarzelle/in Experiment 1 erzieltes
PVB | 0,6 | 3,23 | 0,47 | 2,89 | 1,35 | 4,65% | 69,6 |
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Mit
Bezug auf Tabelle 1 ist es bekannt, dass das poröse PVB,
das in Experiment 1 erzeugt wurde, zu einer Steigerung der maximalen
Leistungsabgabe (Pmax) des kristallinen Silizium-Photovoltaikmoduls
um 4,65% führt, während das herkömmliche
porenfreie PVB keine Auswirkung auf Pmax des kristallinen Silizium-Photovoltaikmoduls
hat.
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Zusätzlich
zur Verwendung eines Aufschichtungsverfahrens, wie in 17A angegeben, gibt es ein alternatives Modulverkapselungsverfahren
wie in 17B gezeigt. Zunächst
wird das PVB, das eine poröse Struktur aufweist, (112)
in Form von Streifen, die eine Breite von 10 mm aufweisen, auf den
Rändern der 4 Zoll (10,2 cm) kristallinen Silizium-Solarzellen 106 angeordnet,
und dann wird ein anderes vorgeschmolzenes PVB (als zweites Verkapselungsmaterial 108 verwendet)
oben auf die Solarzelle und das PVB, das eine poröse Struktur
aufweist, (112) geklebt. Das Laminat wird 1 Minute lang
bei 100°C heißgepresst. Gemäß den
optischen Bauformen werden die Lichtbegrenzungseigenschaften dadurch
verbessert, dass eine Schicht des Verkapselungsmaterials, das einen
höheren Brechungsindex aufweist, zu dem Verkapselungsmaterial
hinzugefügt wird, das eine poröse Struktur mit
Bezug auf 17B aufweist.
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Experiment 3
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Das
PVB, das eine poröse Struktur aufweist, die in Experiment
1 erzielt wurde, und das herkömmliche vorgeschmolzene porenfreie
PVB werden als Verkapselungsmaterialien verwendet und werden jeweils
auf der Oberfläche des Gegenkontakts eines Dünnschicht-Photovoltaikmoduls
aus amorphem Silizium und von der durchsichtigen Art angeordnet
und bei 100°C 1 Minute lang heißgepresst, wobei
das Dünnschicht-Photovoltaikmodul eine Glasrückplatte
umfasst, die eine Dicke von 1 mm aufweist, die Silizium-Dünnschicht-Solarzellen in
Aufstellungen von Zellen angeordnet sind und eine Fläche
einer einzelnen Zelle ungefähr 0,25 cm2 beträgt. Die
Schichten der Silizium-Dünnschicht-Solarzellen bestehen
aus einer 100 nm dicken transparenten leitfähigen Schicht
als Gegenelektrode, einer μc-Si Silizium-Dünnschicht
(die eine 15 nm dicke N-Typ-Schicht, eine 1500 nm dicke eigenleitende
Schicht und eine 15 nm dicke P-Typ-Schicht umfasst) und einer 60
nm dicken transparenten leitfähigen Schicht.
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Daraus
ergibt sich, dass ein Kurzschlussstrom (Jsc) des Silizium-Dünnschicht-Photovoltaikmoduls, welches
das PVB mit poröser Struktur aufweist, das in Experiment
1 erzielt wurde, um 3,53% verstärkt wird, mit Bezug auf 18A, während der Jsc des Silizium-Dünnschicht-Photovoltaikmoduls
mit dem herkömmlichen porenfreien PVB nur um 1,56% ansteigt,
mit Bezug auf 18B.
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Experiment 4
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Es
werden die Silizium-Dünnschicht-Solarzellen wie in Experiment
3 bereitgestellt, jedoch wird das PVB-Material mit poröser
Struktur auf eine Tedlar®-Rückplatte
1 Minute lang heißgepresst. Die Ergebnisse zeigen, dass
das hohe Reflexionsvermögen des Tedlar® den
Reflexionsgrad des Verkapselungsmaterials, das eine poröse
Struktur aufweist, weiter verbessert. Der Jsc des Dünnschicht-Photovoltaikmoduls,
welches das PVB mit poröser Struktur aufweist, das wie
in Experiment 1 erzielt wurde, steigt um 6,47% an, mit Bezug auf 19A, während der Jsc des Dünnschicht-Photovoltaikmoduls
mit dem herkömmlichen porenfreien PVB um nur 3,67 ansteigt,
mit Bezug auf 19B.
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Daher
ist die Eigenschaft des Reflexionsgrades der vorliegenden Erfindung
offensichtlich besser als die des herkömmlichen Verkapselungsmaterials.
Zudem können zusätzlich zur Verwendung des PVB
als Verkapselungsmaterial mit poröser Struktur der vorliegenden
Erfindung auch andere Materialien verwendet werden, z. B. in dem
folgenden Experiment 5.
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Experiment 5
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Zunächst
wird eine Ethylen-Vinylacetat-(EVA)Folie im Vakuum auf eine Temperatur
zwischen 100 und 160°C 5 bis 20 Minuten lang vorgewärmt.
Dann wird das EVA einer superkritischen CO2-Aufschäumung
bei einem Druck von 10 bis 25 MPa und auf einer Temperatur von 40
bis 80°C unterzogen, wobei die Einweichzeit je nach Probendicke
zwischen 1 und 5 Minuten liegt. 20 ist
eine REM-Aufnahme, die EVA mit Poren zeigt, die in Experiment 5
erzielt wurden. Das aufgeschäumte EVA wird mit einem Elektronenstrahl
vernetzt, um die poröse Struktur des EVA auszuhärten.
Die Elektronenstrahlenergie beträgt 600 keV und die Bestrahlungsdosis liegt
bei 30 Mrad.
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Dann
wird das EVA 10 Minuten lang auf 145°C erhitzt, um einen
Photovoltaikmodul-Verkapselungsprozess zu simulieren, anschließend
wird das in Experiment 5 erzielte EVA auf seine optischen Eigenschaften im
Vergleich mit dem herkömmlichen porenfreien EVA verglichen,
um 21 zu erzielen, die ein Verlauf ist, der den Reflexionsgrad
und Transmissionsgrad von EVA mit poröser Struktur und
die von herkömmlichem EVA zeigt. Mit Bezug auf 21 ist
es bekannt, dass das EVA der vorliegenden Erfindung einen Lichttransmissionsgrad
von ungefähr 7% bis 45% beibehält und einen Reflexionsgrad
von bis zu ungefähr 45% aufweist, was viel höher
ist als ein Reflexionsgrad von 4% bis 7% des herkömmlichen
porenfreien EVA, so dass das EVA der vorliegenden Erfindung als
Verkapselungsmaterial mit erhöhtem Reflexionsvermögen
verwendet werden kann.
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Experiment 6
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Das
EVA, das eine poröse Struktur aufweist, die in Experiment
5 erzielt wurde, und das herkömmliche porenfreie EVA werden
als Verkapselungsmaterialien verwendet, die beiden Verkapselungen
werden vorgeschmolzen, um die Oberflächentextur zu beseitigen,
wobei das EVA, das eine poröse Struktur aufweist, im voraus
unter Verwendung der Elektronenstrahlbestrahlung vernetzt wird,
um die Struktur des EVA nach dem Aufschäumen auszuhärten.
Die Elektronenstrahlenergie beträgt 600 keV und die Bestrahlungsdosis
liegt bei 40 Mrad. Es werden zwei Exemplare von 5 Zoll (12,7 cm)
kristallinen Silizium-Solarzellen mit dem gleichen Pmax für
eine Photovoltaikmodul-Laminierung ausgewählt. Die Verkapselungsstruktur
der kristallinen Silizium-Solarzelle liegt wie in 1 gezeigt
vor. Zunächst werden die 5 Zoll (12,7 cm) kristallinen
Silizium-Solarzellen 106 zwischen der ersten Verkapselungsschicht 104 und
der zweiten Verkapselungsschicht 108 eingehüllt
und das EVA-Material 112, das eine poröse Struktur
aufweist, die in Experiment 1 erzielt wurde, wird auf den Rändern der
kristallinen Silizium-Solarzellen 106 in Form von 10 mm
breiten Streifen angeordnet, das Modul wird dann 6 Minuten lang
der Vakuumerhitzung und 8 Minuten lang dem Heißpressen
bei 145°C unterzogen, und das Ergebnis wird mit dem 5 Zoll
(12,7 cm) kristallinen Silizium-Solarzellenmodul verglichen, welches
das herkömmliche EVA-Verkapselungsmaterial verwendet. Die
Ergebnisse zeigen, dass das kristalline Silizium-Solarzellenmodul,
das eine Verkapselung mit poröser Struktur aufweist, einen
Pmax von 2,222 W aufweist, der eine 9,404 Leistungsverbesserung
gegenüber dem des herkömmlichen kristallinen Silizium-Solarzellenmoduls
mit einem Pmax von 2,031 W aufweist. 22 ist
eine REM-Aufnahme, die EVA zeigt, das Poren aufweist, die in Experiment
6 erzielt wurden.
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Zusammenfassend
weist das Verkapselungsmaterial der vorliegenden Erfindung eine
poröse Struktur mit verbesserten Eigenschaften des Reflexionsgrades
auf, so dass, wenn das Verkapselungsmaterial auf ein Photovoltaikmodul
angewendet wird, der Lichtweg vergrößert wird,
um die Lichtabsorption der Solarzellen zu verbessern, wodurch die
Lichtbegrenzungseigenschaften des Photovoltaikmoduls verbessert
werden. Da der durchschnittliche Porendurchmesser in dem Verkapselungsmaterial
von mehreren hundert Nanometern bis mehreren hundert Mikrometern
geregelt wird, behält das Verkapselungsmaterial der vorliegenden
Erfindung den Transmissionsgrad von ungefähr 55% bis 93
bei und sein Reflexionsgrad reicht bis zu 7% bis 45%, was viel höher
ist als der Transmissionsgrad von 4% bis 8% des herkömmlichen
porenfreien Verkapselungsmaterials. Folglich kann es als Verkapselungsmaterial
mit verbessertem Reflexionsvermögen verwendet werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die obigen Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist die Anwendung der vorliegenden Erfindung
nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt.
Für den Fachmann wird es ersichtlich sein, dass Änderungen
an der beschriebenen Ausführungsform vorgenommen werden
können, ohne den Geist der Erfindung zu verlassen. Entsprechend
wird der Umfang der Erfindung von den beigefügten Ansprüchen
und nicht von den obigen ausführlichen Beschreibungen definiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 5994641 [0005]
- - US 2008/0000517 A1 [0006]
- - US 5569332 [0007]
- - US 4714716 [0042]
- - US 6900267 [0042]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - „Foaming
of Polypropylene with Supercritical Carbon Dioxide” auf
den Seiten 299 bis 310 aus Journal of Supercritical Fluids, 41,
2007 [0070]
- - „Production of Controlled Polymeric Foams by Supercritical
CO2” auf den Seiten 144 bis 152 aus Journal of Supercritial
Fluids, 40, 2007 [0070]