DE102009039668A1 - Flügelelement mit integrierter Desinfektionsvorrichtung - Google Patents

Flügelelement mit integrierter Desinfektionsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Flügelelement, insbesondere ein Türblatt oder Fensterblatt, mit einem Griff und einer in das Flügelelement integrierten Desinfektionsvorrichtung zum Desinfizieren des Griffs. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Griff einen offenporigen Schaumkörper aufweist, der zum Aufnehmen und Abgeben eines Desinfektionsmittels ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Flügelelement, insbesondere ein Tür- oder Fensterblatt, mit einem Griff und einer in das Flügelelement integrierten Desinfektionsvorrichtung zum Desinfizieren des Griffs.
  • Die Flügelelemente von Türen oder Fenstern besitzen Beschläge, die zur Bedienung der Flügelelemente manuell bedienbare Elemente aufweisen. Die manuell bedienbaren Elemente können beispielsweise Türdrücker, Türknäufe, Griffelemente, wie Fenstergriffe, oder auch flächenförmige Bedienelemente sein. Im Folgenden wird ein manuell bedienbares Element nur kurz „Griff” genannt, soll aber nicht auf die Bedeutung eines Griffs im engeren Sinn beschränkt sein, sondern umfasst alle denkbaren Elemente, an die manuell zum Öffnen angegriffen werden kann, wie beispielsweise auch eine einfache mit Metall verkleidete Drückfläche, gegen die zum Öffnen ohne weitere komplexere Bedienschritte lediglich gedrückt werden muss. Diese Griffe werden in Abhängigkeit des Einsatzorts und -zwecks von einer Vielzahl von Personen bedient.
  • In den letzten Jahren haben spezifische Probleme mit Infektionen zugenommen, die durch Kontakt mit Griffen an Beschlägen auftreten können. Ist das Flügelelement beispielsweise ein Türblatt einer Tür in einem öffentlichen Gebäude, einer öffentlichen Toilette, einem Krankenhaus, einem Hotel, einem Altenheim oder einer Arztpraxis, können Infektionsprobleme verstärkt auftreten. Die Gefahr einer Infektion kann verringert werden, wenn die Gefahr einer Infektion durch Berührung manuell bedienbarer Elemente mit desinfizierenden Mitteln verringert wird.
  • Es wurden verschiedene Methoden und Einrichtungen vorgeschlagen, um Griffe an Flügelelementen zu desinfizieren.
  • Aus der DE 103 05 142 A1 ist ein Türgriff mit einer Oberfläche bekannt, die eine keimtötende Wirkung besitzt. Die Oberfläche ist mit Substanzen behandelt, die eine bakterizide Wirkung besitzen. Diese Substanzen haben jedoch den Nachteil, dass sie entweder relativ toxisch sind oder ihre keimtötende Wirkung zu gering ist. Bei einem regelmäßigen Gebrauch des manuell bedienbaren Elements ist ein Abrieb der Substanzen festzustellen, wodurch die keimtötende Wirkung nachlässt. Ferner wird vorgeschlagen, das manuell bedienbare Element mit einem Metallkörper zu umhüllen, der nach Abrieb der keimtötenden Oberfläche ausgetauscht werden kann. Dies hat jedoch einen erheblichen Wartungsaufwand zur Folge.
  • Alternativ wurde vorgeschlagen, ein Flügelelement mit einer UV-Strahlungsquelle zu versehen, die zur bakteriziden UV-Bestrahlung des bedienbaren Elements ausgebildet ist. Eine UV-Strahlungsquelle sorgt zuverlässig und wirksam für eine Abtötung von Keimen auf den Beschlägen. Allerdings müssen die UV-Strahlen so abgeschirmt werden, dass keine Personen gefährdet werden. Des Weiteren sind UV-Strahlungsquellen relativ wartungs- und stromintensiv.
  • Aufgabe der Erfindung ist, die oben genannten Probleme des genannten Standes der Technik zu überwinden. Insbesondere soll ein Flügelelement mit Griff und mit integrierter Desinfektionsvorrichtung zum Desinfizieren des Griffes vorgeschlagen werden, wobei der Griff mit einfachen Mitteln und hoher Wirksamkeit desinfizierbar ist.
  • Die Aufgabe wird mit einem gattungemäßen Flügelelement gelöst, das darüber hinaus die Merkmale von Anspruch 1 aufweist. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der Griff eines erfindungsgemäßen Flügelelements weist einen offenporigen Schaumkörper auf, der zum Aufnehmen und Abgeben eines Desinfektionsmittels ausgebildet ist.
  • In Poren eines offenporigen Schaumkörpers lässt sich Desinfektionsmittel einbringen und durch geeignete Mittel aus Poren im Schaumkörper aus dem Schaumkörper hinaus auf eine Oberfläche des Griffs drücken. Dies hat den Vorteil, dass Desinfektionsmittel nicht von außen auf den Griff aufgebracht werden muss. So geht kein Desinfektionsmittel während eines Aufbringens von außen beispielsweise durch Verdunsten verloren, bevor es auf eine Außenfläche des Griffs gelangt. Es lässt sich Desinfektionsmittel gezielt dorthin bringen, wo es wirken soll.
  • Darüber hinaus stellt ein Schaumkörper einen Speicher dar, der Desinfektionsmittel im Griff bevorratet. Wird Desinfektionsmittel mit geeigneten Mitteln aus dem Schaumkörper gedrückt, sind sehr kurze Wege für das flüssige Mittel zurückzulegen, was somit kurze Reaktionszeiten zum Desinfizieren eines Griffs zur Folge hat.
  • Mit einem erfindungsgemäßen Flügelelement wird darüber hinaus das aus dem Stand der Technik bekannte Problem gelöst, dass die desinfizierende Wirkung der Griffoberfläche durch Abnutzung zurückgeht. Durch ein Austreten von Desinfektionsmittel aus dem Griff wird bewirkt, dass frisches Desinfektionsmittel auf der Außenfläche des Griffs vorhanden ist, das eine starke Wirkung entfaltet.
  • Unter Desinfektionsmittel soll im Rahmen der Erfindung jedes Mittel verstanden werden, das eine desinfizierende, keimtötende, bakterizide, viruzide, fungizide oder ähnliche Wirkung hat, wobei die genaue Wirkungsweise oder Intensität der Wirkung für die Erfindung unerheblich ist. Der Fachmann wird je nach gewünschter Wirkung ein entsprechendes flüssiges Mittel auswählen.
  • Vorzugsweise weist der Schaumkörper des erfindungsgemäßen Flügelelements eine Metallschaumstruktur auf. Metallschaum besitzt trotz seiner Porosität eine hohe mechanische Festigkeit. Dadurch hat er einerseits die für die Erfindung wesentliche Fähigkeit, Flüssigkeiten aufnehmen und auf die Griffoberfläche abgeben zu können, und andererseits den Vorteil, dass er bei einer manuellen Bedienung nicht zusammengedrückt werden kann. Stattdessen verleiht er dem Griff mechanische Festigkeit und macht eine mechanisch feste Außenschicht auf dem Schaumkörper unnötig. Durch seine Porosität besitzt er ein niedriges Gewicht, insbesondere beim Einsatz von Leichtmetall.
  • Vorteilhafte Metallschäume für Schaumkörper sind pulvermetallurgisch erzeugte Metallschäume, wie Metallschäume mit dem Markennamen FOAMINAL®, die vom Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) entwickelt wurden. Diese bestehen vorzugsweise aus Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung und können endgeometrienah hergestellt werden. Das Herstellverfahren der FOAMINAL®-Metallschäume ist bekannt und soll hier nicht näher erläutert werden.
  • Ebenfalls vorteilhaft sind sogenannte APM-Metallschäume (Advanced Pore Morphology), die auch vom Fraunhofer IFAM entwickelt wurden. Diese Metallschäume bestehen aus einer Mehrzahl kleinvolumiger Metallschaumelemente, die durch einen Fügeschritt miteinander verbunden sind, wie etwa durch Kleben, Sintern oder Pressen. Durch den Einsatz einzelner Metallschaumelemente, wie etwa Metallhohlkugeln, definierter Geometrie lässt sich die Porenstruktur unabhängig von der Form und dem Volumen des Schaumkörpers einstellen. Es lassen sich homogene, mehrphasige oder lokal gradierte Porenstrukturen herstellen, die beispielsweise auf mechanische Belastungen des Griffs im Einsatz abgestimmt sind. Derartiger Metallschaum kann aus beliebigem Metall hergestellt sein, vorzugsweise aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder Stahl. Dieser Metallschaum besitzt eine besonders niedrige Dichte und dennoch eine hohe mechanische Festigkeit.
  • Es kann aber auch jeder andere, mit anderen Herstellungsverfahren erzeugte Metallschaum eingesetzt werden, solange er eine offene Porosität aufweist, die zum Aufnehmen und Abgeben von Desinfektionsmittel geeignet ist. So ist vorteilhafterweise auch ein Metallschaum einsetzbar, der durch Schmelzinfiltration von Polymerplatzhaltern als Negativform durch Metallschmelzen hergestellt ist. Hierfür wird wiederum vorteilhafterweise Leichtmetall, wie Aluminium oder eine seiner Legierungen eingesetzt.
  • Ein weiterer vorteilhafter Schaumkörper für das erfindungsgemäße Flügelelement ist ein Schaumkörper, der eine Metall-Polymer-Hybridstruktur ausweist. Eine solche Hybridstruktur kann beispielsweise ebenfalls durch Schmelzinfiltration von Polymeren im Druckgussprozess hergestellt sein, wobei die Polymerstruktur der Negativform nicht oder nur teilweise entfernt ist. Eine derartige Hybridstruktur kombiniert positive Eigenschaften von Metall und Polymer.
  • Unabhängig vom Herstellungsverfahren des Metallschaums, des Metall-Polymer-Hybridschaums oder anderer Schaumstrukturen ist vorteilhafterweise die Porengröße bzw. Porengrößenverteilung der offenen Poren im Schaumkörper so eingestellt, dass ein Desinfektionsmittel zwar leicht in den Schaumkörper eingebracht werden kann, aber auch ohne zu großen Druck auf den Schaumkörper anzulegen aus den offenen Poren auf die Oberfläche des Griffs gedrückt werden kann. Dabei ist andererseits die Porengröße bzw. -verteilung so einzustellen, dass das Desinfektionsmittel nicht durch Kapillarkräfte aus dem Schaumkörper herausgesaugt wird oder anderweitig unkontrolliert auf die Oberfläche des Griffs fließt. Die genaue Einstellung der Porengröße und Porengrößenverteilung ist im Zusammenspiel mit den Oberflächeneigenschaften des Schaumkörpers, wie Benetzbarkeit, die materialabhängig ist, vorzunehmen.
  • Vorteilhafterweise weist der Griff eine Außenhaut auf, in der eine Mehrzahl von Öffnungen vorgesehen ist.
  • Das heißt, die Außenhaut stellt eine separate Schicht dar, die nicht Teil des Schaumkörpers ist. Dies hat den Vorteil, dass eine Reihe von Eigenschaften des Griffs, wie optische und haptische Eigenschaften, nicht durch den Schaumkörper bestimmt wird, sondern durch die Außenhaut. Somit muss der Schaumköper selbst lediglich nach seiner für die Erfindung wesentlichen Funktionalität ausgebildet sein, was dessen Herstellung erleichtert und somit die Herstellungskosten des Griffs senkt. Die Außenhaut kann je nach Wunsch oder Bedarf optisch ansprechend und mit angenehmen Oberflächeneigenschaften ausgebildet sein. Des Weiteren kann für die Außenhaut ein Material verwendet werden, das eine besonders hohe Widerstandsfähigkeit gegen eventuell aggressive Desinfektionsmittel besitzt.
  • Eine Außenhaut mit Öffnungen hat außerdem fertigungstechnische Vorteile, denn eine Außenhaut ist leicht auf den Schaumkörper aufzubringen. Somit kann ohne fertigungstechnische Probleme ein Griff mit Öffnungen in der Oberfläche bereitgestellt werden, durch die aus einem Inneren des Griffs Desinfektionsmittel auf die Griffoberfläche gebracht werden kann.
  • Vorteilhafterweise ist die Außenhaut aus Kunststoff oder Metall ausgebildet. Eine derartige Außenhaut lässt sich beispielsweise nach herkömmlichen Verfahren auf den Schaumkörper aufbringen, ist unempfindlich gegenüber Desinfektionsmitteln und leicht zu reinigen.
  • Die Öffnungen sind vorteilhafterweise so ausgebildet, dass ihre Größe und Anzahl ein Austreten eines Desinfektionsmittels aus den Öffnungen ermöglicht. In Abhängigkeit der Eigenschaften der Außenhaut, wie Benetzbarkeit, und Eigenschaften des Desinfektionsmittels, wie Viskosität und Oberflächenspannung, können Öffnungsgröße und -anzahl optimiert werden. Vorteilhafterweise werden Öffnungsgröße und -anzahl so gewählt, dass ein Desinfektionsmittel zwar ohne zu großen Druck auf den Schaumkörper anzulegen durch die Öffnungen in der Außenhaut auf die Oberfläche des Griffs gelangt, jedoch das Desinfektionsmittel nicht durch Kapillarkräfte herausgesaugt wird oder anderweitig unkontrolliert auf die Oberfläche des Griffs fließt.
  • Der Griff kann einen Griffkern aufweisen, der den Schaumkörper trägt. Dies ist insbesondere bei Griffen bevorzugt, die ein relativ hohes Längen- zu Dickenverhältnis haben oder anderweitig mechanisch stark beansprucht sind. Ein Griffkern fängt die mechanischen Lasten ab, die beim Bedienen des Griffs auftreten. Somit wird der Schaumkörper entlastet und die Lebensdauer des Griffs erhöht. Der Griffkern hat lediglich mechanische Lasten zu tragen und übernimmt sonst keine Funktionen. Daher kann er beispielsweise aus einem herkömmlichen Stahl gefertigt sein.
  • Alternativ kann es von Vorteil sein, wenn der Griff keinen Griffkern aufweist. Dies ist insbesondere der Fall, wenn wegen einer besonders kompakten Ausführung des Griffs die mechanischen Belastungen sehr niedrig sind. Dies ist beispielsweise bei der Ausbildung des Griffs als Drückfläche der Fall. Dann kann ein Weglassen eines Griffkerns Herstellungsaufwand und Gewicht sparen.
  • Das erfindungsgemäße Flügelelement weist vorteilhafterweise ein Pumpensystem auf, das über eine Druckleitung mit dem Schaumkörper verbunden ist. Das Pumpensystem versorgt den Griff auf unkomplizierte Weise mit Desinfektionsmittel.
  • Vorteilhafterweise weist das Pumpensystem zumindest eine der folgenden Komponenten auf: eine Pumpe, ein Antriebssystem für die Pumpe, wie einen Motor, ein Energieversorgungssystem, wie ein Stromnetzteil, für den Motor, einen Tank für das Desinfektionsmittel, Leitungen zwischen den einzelnen Komponenten, sowie eine Versorgungsleitung vom Pumpensystem zum Schaumkörper.
  • Das Pumpensystem ist so ausgebildet, dass es geeignet ist, Desinfektionsmittel aus dem Tank zum Schaumkörper zu pumpen, sowie einen geeigneten Druck aufzubauen, um Desinfektionsmittel aus den Poren des Schaumkörpers und aus den Öffnungen der Außenhaut zu drücken.
  • Das vom Energieversorgungssystem mit Energie versorgte Antriebssystem treibt die Pumpe an, die vom Tank über die Druckleitung Desinfektionsmittel zum Schaumkörper pumpt.
  • Vorzugsweise ist eine Steuerung vorgesehen, die geeignet ist, eine Zuführung von Desinfektionsmittel zum Schaumkörper und zu einer Oberfläche des Griffs zu steuern. Dazu ist sie mit dem Pumpsystem gekoppelt.
  • In Verbindung mit der Steuerung sind vorteilhafterweise Pumpparameter, wie Pumpgeschwindigkeit, -druck, -dauer, u. ä. so einstellbar, dass ein Hinausdrücken von Desinfektionsmittel auf die Oberfläche des Griffs mit vorbestimmtem Druck, Dauer u. ä. erfolgt.
  • Vorzugsweise ist ein Sensor vorgesehen, der die Desinfektionsvorrichtung aktiviert. Der Sensor reagiert beispielsweise auf eine sich dem Flügelelement nähernde Person. Dies hat den Vorteil, dass unmittelbar vor einer manuellen Bedienung des Griffs dieser desinfiziert wird, so dass zwischen dem Desinfizieren und dem manuellen Bedienen des Griffs keine Zeit bleibt, in der sich Keime ausbreiten können.
  • Vorteilhafterweise spricht der Sensor berührungslos auf eine sich nähernde Person an. Dies kann beispielsweise über einen Lichtschranken-Sensor, einen Bewegungssensor mittels IR-Strahlen oder sonst einen üblichen Sensor erfolgen, der geeignet ist, eine sich nähernde Person zu detektieren.
  • Stattdessen ist auch anstelle eines Sensors ein Mechanismus denkbar, der unmittelbar nach dem Zufallen der Tür oder währenddessen einen Desinfektionsschritt in Gang setzt. Bei dieser Variante findet nicht unmittelbar vor jeder Berührung des manuell bedienbaren Elements durch eine Person, sondern unmittelbar nach jeder Bedienung des Flügelelements ein Desinfizieren statt. Dies hat den Vorteil, dass der Griff vor seiner Bedienung schon sicher getrocknet ist.
  • Alternativ ist es auch als vorteilhaft vorstellbar, dass die Steuerung so eingestellt ist, dass ein Desinfizieren automatisch in regelmäßigen zeitlichen Abständen durchgeführt wird, unabhängig davon, ob sich jemand der Tür nähert oder nicht.
  • Des Weiteren ist eine vorteilhafte Variante, dass eine Zähleinrichtung vorgesehen ist, die die Anzahl der Bedienungen des Griffs oder die Anzahl der Bedienungen des Flügelelements zählt. Die Steuerung kann nach einer vorbestimmten Anzahl von Bedienungen ein Desinfizieren des Griffs mittels der Desinfektionsvorrichtung aktivieren. Die Anzahl der Bedienungen ist vorteilhafterweise manuell leicht einstellbar und kann vorzugsweise in Abhängigkeit von diversen Parametern, wie der Tageszeit oder einer Infektionsgefahrstufe, programmiert werden.
  • Bevorzugt kann das Pumpensystem, eventuell in Verbindung mit der Einstellung der Steuerung, so ausgebildet sein, dass eine aus den Öffnungen der Außenhaut austretende Menge Desinfektionsmittel groß genug ist, die Oberfläche des Griffs zu desinfizieren, jedoch nicht so groß ist, dass sie vom Griff tropft. Dadurch wird gewährleistet, dass kein Desinfektionsmittel ungenutzt verloren geht und eine vor dem Flügelelement befindliche Person nicht mit Desinfektionsmittel in Kontakt kommt.
  • Vorteilhafterweise ist das Pumpensystem in einem Gehäuse eingebracht, das vorzugsweise auf einer Hauptfläche des Flügelelements oder in eine Aussparung des Flügelelements versenkt angeordnet ist. Das Gehäuse schützt das Pumpensystem und hat darüber hinaus den Vorteil, dass die Komponenten des Pumpensystems leicht zugänglich sind, über kurze Entfernungen miteinander verbunden sind und leicht austauschbar und zu warten sind. Dieser Vorteil ist noch größer, wenn das Gehäuse bevorzugterweise einen abnehmbaren Deckel aufweist.
  • Vorteilhafterweise ist der Sensor in das Pumpensystem integriert, beispielsweise im Deckel des Gehäuses. Dies hat den Vorteil, dass zwischen Sensor und Steuerung nur eine kurze elektrische Leitung nötig ist, die innerhalb des Gehäuses verlegt werden kann.
  • In einer bevorzugten Variante ist am Flügelelement ein Papierbehälter vorgesehen, so dass nach einem Austreten von Desinfektionsmittel aus den Öffnungen der Außenhaut eine vor dem Flügelelement befindliche Person den Griff abwischen kann. Dies hat den Vorteil, dass trotz der zeitlichen Nähe des Desinfektionsvorgangs der Griff im trockenen Zustand bedient werden kann. Durch das Abwischen kann außerdem eine zusätzliche gleichmäßige Verteilung des Desinfektionsmittels erzielt werden.
  • Vorzugsweise weist die Desinfektionsvorrichtung ein Gebläse auf, das über eine Luftleitung mit einem Diffusor verbunden ist. Der Diffusor ist auf den Griff ausgerichtet. Dadurch kann der Griff durch das Gebläse gezielt getrocknet werden. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die Desinfektionsvorrichtung automatisch betätigt wird und keine Person den Griff manuell abwischen kann. Des Weiteren trägt die entstehende Luftbewegung dazu bei, dass Desinfektionsmittel, das zunächst nur in Bereichen in unmittelbarer Umgebung der Öffnungen die Oberfläche des Griffs desinfiziert, auch in Bereiche zwischen den Öffnungen gelangt.
  • Weitere vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung werden im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und der Figuren erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • 1: eine perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäßen Flügelelements,
  • 2: eine perspektivische Ansicht eines Griffs in einer Einbausituation von hinten,
  • 3: eine Explosionsansicht eines Griffs in einer Einbausituation von hinten,
  • 4: eine perspektivische Teilansicht eines Pumpensystems mit Gebläse und Diffusor ohne Deckel und des Beschlags, und
  • 5: eine perspektivische Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Flügelelements mit einem Papierspender und einem Papierabfallbehälter.
  • Ein in 1 dargestelltes erfindungsgemäßes Flügelelement 1, das gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel als Türblatt ausgebildet ist, weist einen Beschlag 2 mit einem manuell bedienbaren Element 3 auf. Das manuell bedienbare Element ist als Türklinke 3 ausgebildet.
  • Die Türklinke 3 weist, wie in 3 dargestellt, einen offenporigen Schaumkörper 4 auf, der zum Aufnehmen und Abgeben eines Desinfektionsmittels ausgebildet ist. Zu diesem Zweck ist der Schaumkörper 4 mit einer Zuleitung 5 verbunden (2, 3), über die Desinfektionsmittel in die offene Porosität des Schaumkörpers 4 eingebracht werden kann. In diesem Ausführungsbeispiel besteht der Schaumkörper 4 aus einem APM-Metallschaum aus einer hochfesten Aluminiumlegierung.
  • Der Schaumkörper 4 ist mit einer Außenhaut 6 umhüllt, die Öffnungen 7 aufweist. Desinfektionsmittel, das aus Poren des Schaumkörpers 4 gedrückt wird, kann durch diese Öffnungen 6 auf eine Oberfläche 8 des Griffs 3 treten.
  • In diesem Ausführungsbeispiel besteht die Außenhaut 6 aus einem Kunststoff, der lösungsmittelbeständig und unempfindlich gegen Desinfektionsmittel ist.
  • Getragen wird der Schaumkörper 4 von einem Griffkern 9, der innerhalb der länglich ausgebildeten Türklinke 3 entlang einer Längsrichtung des Schaumkörpers 4 verläuft. Der Griffkern 9 trägt die mechanische Last des Türgriffs 3 im Einsatz und ist wie ein herkömmlicher Türgriff zusammen mit weiteren Komponenten des Beschlags 2 am Türblatt 1 schwenkbar gelagert. Durch ein Herunterdrücken des Griffkerns 9 kann das an einem Türrahmen (nicht dargestellt) über ein Rastelement 10 arretierte Flügelelement 1 dearretiert und das Türblatt 1 zum Öffnen der Tür geschwenkt werden.
  • Der Schaumkörper 4 ist über die Zuleitung 5 mit einem Pumpensystem 11 verbunden, das sich in einem Gehäuse 12 befindet, wie in 4 dargestellt. Das Gehäuse 12 ist auf einer ersten Hauptfläche 13, bzw. in diese zumindest teilweise versenkt angeordnet. Im Gehäuse 12 sind ein Tank 14 mit Desinfektionsmittel, eine Pumpe 15, ein Motor 16 zum Antreiben der Pumpe 15, ein Netzteil 17 zum Versorgen des Motors 16 mit Strom und eine Steuerung 18 zum elektrischen Steuern der Pumpe 15 mittels des Motors 16 angeordnet. Das Pumpensystem 11 ist über eine Stromleitung 19 an ein elektrisches Stromsystem (nicht dargestellt) angeschlossen, das sich außerhalb des Türblatts 1 befindet.
  • Auf einem Deckel 20 des Gehäuses 12 befindet sich ein Sensor 21, der dazu geeignet ist, eine sich dem Türblatt 1 nähernde Person zu detektieren und der Steuerung 18 als Signal zu melden.
  • An der Hauptfläche 13 des Türblatts 1 ist des Weiteren ein Papierspender 22 zum Speichern und Abgeben von Papierblättern 23 angebracht, sowie ein Papierabfallbehälter 24 zur Aufnahme von benutzten Papierblättern 23 (5).
  • Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel sind anstelle des Papierspenders 22 und des Papierabfallbehälters 24 ein Gebläse 25 und über eine Luftleitung 26 mit dem Gebläse 25 verbunden ein Diffusor 27 im Gehäuse 12 angeordnet. Durch Luftschlitze 28 im Gehäusedeckel 20 kann vom Gebläse 25 Luft angesaugt werden.
  • Des Weiteren weist das Türblatt 1 einen Zählsensor 29 auf, der die Anzahl der Griffbedienungen durch Induktion misst (4).
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen sind sämtliche Komponenten der Desinfektionsvorrichtung außer dem Pumpensystem 11 auf beiden Hauptflächen des Türblatts 1 angeordnet. Somit kann der Türgriff 3 auf beiden Seiten des Türblatts 1 mit demselben Pumpensystem 11 desinfiziert werden.
  • Nähert sich im ersten Ausführungsbeispiel eine Person dem Türblatt 1, detektiert dies der berührungslos arbeitende Sensor 21, der in diesem Beispiel ein IR-Sensor ist. Der Sensor 21 gibt ein Signal an die Steuerung 18, die daraufhin das Pumpensystem 11 aktiviert. Der Motor 16 wird über die Steuerung 18 angesteuert und treibt die Pumpe 15 an. Gemäß den Befehlen der Steuerung 18 pumpt die Pumpe 15 Desinfektionsmittel aus dem Tank 14 über die Zuleitung 5 in den Schaumkörper 4. Dort wird das Desinfektionsmittel durch das offene Porensystem des Schaumkörpers 4 zu den Öffnungen 7 der Außenhaut 6 gedrückt und gelangt durch die Öffnungen 7 hindurch auf die Oberfläche 8 des Griffs 3.
  • Anschließend entnimmt die Person dem Papierspender 22 ein Papierblatt 23 und wischt die nun desinfizierte Türklinke 3 ab. Dadurch verteilt sich zunächst das Desinfektionsmittel weiter auf der Klinke 3, die dadurch noch besser desinfiziert wird. Hauptsächlich wird die Klinke 3 jedoch durch das Abwischen getrocknet. Anschließend wird das Papier 23 in den Papierabfallbehälter 24 entsorgt. Die Person kann nun durch Bedienen der Türklinke 3 das Türblatt 1 öffnen, ohne direkten Kontakt mit dem Desinfektionsmittel zu haben, und durch die Tür gehen. Dabei besteht keinerlei Infektionsgefahr durch Berühren der Klinke 3.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel steuert die Steuerung 18 ohne Anwesenheit einer Person das Pumpensystem 11, wodurch die Türklinke 3 genauso wie im ersten Ausführungsbeispiel desinfiziert wird. Dabei setzt die Steuerung 18 das Pumpensystem 11 dadurch in Gang, dass der Zählsensor 29 eine vorbestimmte Anzahl von Griffbedienungen gezählt hat und dies an die Steuerung 18 meldet.
  • Nach dem Drücken des Desinfektionsmittels in den Griff 3 löst die Steuerung 18 einen Einsatz des Gebläses 25 aus, das über die Luftleitung 26 Luft aus dem Diffusor 27 bläst. Diese Luft streicht über den Griff 3 und bewirkt ein rasches Verdunsten des Desinfektionsmittels. Vor dem Verdunsten wird das Desinfektionsmittel durch die Luftbewegung außerdem noch auf der Griffoberfläche 8 verteilt. Beim nächsten Bedienen des Griffes 3 ist dieser bereits desinfiziert und kann sofort betätigt werden, ohne dass eine Infektionsgefahr besteht.
  • Alle in der Beschreibung, den Beispielen und Ansprüchen genannten Merkmale können in beliebiger Kombination zu der Erfindung beitragen. Insbesondere können verschiedene Sensoren kombiniert werden und der Griff am selben Flügelelement sowohl manuell als auch automatisch getrocknet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Flügelelement, Türblatt
    2
    Beschlag
    3
    Manuell bedienbares Element, Griff, Türklinke
    4
    Schaumkörper
    5
    Zuleitung
    6
    Außenhaut
    7
    Öffnung
    8
    Oberfläche
    9
    Griffkern
    10
    Rastelement
    11
    Pumpensystem
    12
    Gehäuse
    13
    Hauptfläche
    14
    Tank
    15
    Pumpe
    16
    Motor
    17
    Netzteil
    18
    Steuerung
    19
    Stromleitung
    20
    Deckel
    21
    Sensor
    22
    Papierspender
    23
    Papierblatt
    24
    Papierabfallbehälter
    25
    Gebläse
    26
    Luftleitung
    27
    Diffusor
    28
    Luftschlitz
    29
    Zählsensor
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10305142 A1 [0005]

Claims (16)

  1. Flügelelement (1), insbesondere ein Türblatt oder Fensterblatt, mit einem Griff (3) und einer in das Flügelelement (1) integrierten Desinfektionsvorrichtung zum Desinfizieren des Griffs (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (3) einen offenporigen Schaumkörper (4) aufweist, der zum Aufnehmen und Abgeben eines Desinfektionsmittels ausgebildet ist.
  2. Flügelelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumkörper (4) eine Metallschaumstruktur aufweist.
  3. Flügelelement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumkörper (4) eine Metallschaum-Polymerschaum-Hybridstruktur aufweist.
  4. Flügelelement (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallschaumstruktur Aluminium oder eine Aluminiumlegierung enthält.
  5. Flügelelement (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (3) eine Außenhaut (6) aufweist, in der eine Mehrzahl von Öffnungen (7) vorgesehen ist.
  6. Flügelelement (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhaut (6) aus Kunststoff oder Metall ausgebildet ist.
  7. Flügelelement (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Griffkern (9) vorgesehen ist, der den Schaumkörper (4) trägt.
  8. Flügelelement (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Desinfektionsvorrichtung ein Pumpensystem (11) aufweist, das über eine Zuleitung (5) mit dem Schaumkörper (4) verbunden ist.
  9. Flügelelement (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpensystem (11) zumindest eine der Komponenten einer Gruppe bestehend aus einer Pumpe (15), einem Antriebssystem (16) für die Pumpe (15), wie einem Motor, einem Energieversorgungssystem (17), wie einem Stromnetzteil, für das Antriebssystem (16), einem Tank (14) für das Desinfektionsmittel, sowie Leitungen zwischen den einzelnen Komponenten aufweist.
  10. Flügelelement (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Desinfektionsvorrichtung ein Gebläse (25) aufweist, das über eine Luftleitung (26) mit einem Diffusor (27) verbunden ist, wobei der Diffusor (27) auf den Griff (3) ausgerichtet ist.
  11. Flügelelement (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (21) vorgesehen ist, der geeignet ist, sich dem Flügelelement (1) nähernde Personen zu detektieren.
  12. Flügelelement (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (21) geeignet ist, berührungslos eine nähernde Person zu detektieren.
  13. Flügelelement (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung (18) vorgesehen ist, die geeignet ist, eine Zuführung von Desinfektionsmittel in den Schaumkörper (4) zu steuern.
  14. Flügelelement (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (18) geeignet ist, eine Zuführung von Desinfektionsmittel in Abhängigkeit von der Zeit, von der Anzahl der Griffbedienungen und/oder von einem Signal durch den Sensor (21) zu steuern.
  15. Flügelelement (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Flügelelement (1) ein Papierspender (22) und/oder Papierabfallbehälter (24) angebracht ist.
  16. Flügelelement (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelelement (1) zwei Hauptflächen (13) aufweist, an jeder Hauptfläche (13) ein Griff (3) mit einem Schaumkörper (4) vorgesehen ist und die Desinfektionsvorrichtung geeignet ist, beide Griffe (3) zu desinfizieren.
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