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Die Erfindung betrifft eine Energie- und Lichtleitvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus der
DE 36 00 434 C2 ist ein Reflektor bekannt, welcher zwischen einem Fenster und einer Fassadenvorbaukonstruktion angeordnet ist und Himmelsstrahlung in einen Innenraum leitet. Zur Anordnung eines derartigen Reflektors ist eine aufwendige Fassadenvorbaukonstruktion erforderlich.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Energie- und Lichtleitvorrichtung vorzuschlagen, welcher kostengünstig ist und sich einfach nachrüsten lässt.
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Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
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Die erfindungsgemäße Energie- und Lichtleitvorrichtung umfasst ein Befestigungsmittel, welches mit dem Reflektor verbunden ist und welches durch Klemmkraft oder Saugkraft oder Klebkraft unter Vermeidung einer Bearbeitung oder Beschädigung des Gebäudes direkt an dem Gebäude befestigt ist. Hierdurch ist es möglich die Energie- und Lichtleitvorrichtung an Gebäuden einfach nachzurüsten, ohne dass die Bausubstanz bearbeitet oder verändert werden muss. Sofern die Energie- und Lichtleitvorrichtung wieder von dem Gebäude entfernt wird, bleiben an dem Gebäude und insbesondere an dessen Außenwand, dessen Fensterelement oder dessen Fensteraußensims keine Spuren, wie zum Beispiel Bohrlöcher, zurück, welche von der zuvor angebrachten Energie- und Lichtleitvorrichtung stammen.
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Hierdurch ist die Energie- und Lichtleitvorrichtung insbesondere auch für Mietwohnungen geeignet, bei welchen der Eigentümer oftmals keine Einflussnahme auf die Bausubstanz duldet. Kern der Erfindung ist eine Energie- und Lichtleitvorrichtung, welche sich rückstandsfrei und sicher an einem Gebäude befestigen lässt.
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Erfindungsgemäß ist es weiterhin vorgesehen, die Energie- und Lichtleitvorrichtung auf der Höhe eines unteren Holms eines Blendrahmens des Fensterelements oder darunter anzuordnen. Hierdurch kann bei einer Verwendung einer Energie- und Lichtleitvorrichtung, welche aus nur einem einzelnen Reflektor umfasst, die gesamte Fläche einer Scheibe des Fensterelements zum Eintrag von Licht und Wärme genutzt werden.
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Weiterhin sieht die Erfindung vor, das mit dem Reflektor verbundene Befestigungsmittel insbesondere ausschließlich an dem Fensterelement des Gebäudes oder insbesondere ausschließlich an einem Fensteraußensims des Gebäudes oder insbesondere ausschließlich an einer Fensterlaibung des Gebäudes oder insbesondere an dem Fensterelement des Gebäudes und dem Fensteraußensims des Gebäudes zu befestigen. Bei allen genannten Befestigungsbereichen ist eine zuverlässige und rasche Befestigung an belastbaren Komponenten des Gebäudes möglich. Die Wahl derartiger Befestigungsbereiche ermöglicht auch eine weitgehende Standardisierung des Befestigungsmittels insbesondere für herkömmliche Fenstertypen, wie Holzfenster, Alufenster, Holz-Alufenster und Kunststofffenster, bzw. Fensteraußensimstypen, wie Steinsims, Alusims oder ähnliches.
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Erfindungsgemäß ist es auch-vorgesehen, den Reflektor mit einem Befestigungsmittel, welches wenigstens eine Klemmkralle umfasst, an dem Blendrahmen des Fensterelements und an dem Fensteraußensims einzuhängen. Mit dem Blendrahmen des Fensterelements und insbesondere dem unteren Querholm des Blendrahmens und dem Fensteraußensims stehen zwei stabile Anlagebereiche für die Klemmkralle zur Verfügung, welche für einen Nutzer, der die Energie- und Leitvorrichtung montiert, bei geöffnetem Fenster ohne Gefahr gut zugänglich sind.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsvariante der Erfindung ist ein Befestigungsmittel vorgesehen, welches einen Träger umfasst, wobei der Träger entweder zwischen gegenüberliegenden Holmen des Blendrahmens des Fensterelements oder zwischen gegenüberliegenden Rolladenschienen oder zwischen gegenüberliegenden Leibungsflächen der Fensterleibung eingespannt wird. Zwischen den genannten Anlageflächen ist es möglich, den Träger mit einer hohen Klemmkraft einzuspannen und so einen sicheren Halt des mit dem Träger verbundenen Reflektors zu gewährleisten.
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Eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung sieht ein Befestigungsmittel vor, welches wenigstens ein Klemmmittel umfasst, wobei das Klemmmittel insbesondere als Schraubzwinge ausgebildet ist, welche an dem Fenstersims oder an dem unteren Holm des Blendrahmens festgespannt wird. Ein derartiges Befestigungsmittel bietet den Vorteil, dass dieses einfach nachgespannt werden kann und in seiner Funktion für den Laien einfach verständlich ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist ein Befestigungsmittel vorgesehen, welches wenigstens einen Saughalter umfasst. Hierbei ist es vorgesehen, den Saughalter entweder an dem Fensterelement, insbesondere an der Scheibe oder an dem Fenstersims zu befestigen. Eine Glasoberfläche der Fensterscheibe bzw. eine metallische Oberfläche des Fenstersimses eignen sich hervorragend für die Anbringung eines Saughalters und gewährleisten einen zuverlässigen Halt des Saughalters.
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Schließlich sieht die Erfindung gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ein Befestigungsmittel vor, welches einen Klebehalter umfasst, wobei es insbesondere vorgesehen ist, den Klebehalter an dem Fensterelement oder an dem Fenstersims zu befestigen. Die Oberflächen dieser beiden Bauteile eignen sich besonders für eine zuverlässige Klebverbindung.
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Erfindungsgemäß ist es auch vorgesehen, den Reflektor insbesondere mittels eines Verstell- und Fixiermittels um eine waagrecht im Raum liegende Drehachse in unterschiedliche Positionen zu verschwenken und dort zu fixieren. Hierbei sind diese Positionen im Wesentlichen durch einen Öffnungswinkel definiert, welchen der Reflektor gegenüber dem Fensterelement einnimmt. Als Verstell- und Fixiermittel sieht die Erfindung insbesondere ein Trimmseil oder einen Rastarm oder einen Luftbalg vor. Durch das Verstell- und Fixiermittel ist es möglich, die Stellung der Energie- und Lichtleitvorrichtung bzw. die Stellung des Reflektors an den Sonnenstand bzw. an einen gewünschten Grad des Licht- bzw. Wärmeeintrags anzupassen. Weiterhin ermöglicht das Verstell- und Fixiermittel auch, die Energie- und Lichtleitvorrichtung bzw. den Reflektor in eine Schutzposition zu verbringen, in welcher dieser etwa parallel zu dem Fensterelement steht und quasi keine Angriffsfläche für den Wind aufweist und zusätzlich das Fensterelement vor einem Unwetter schützt.
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Gemäß der Erfindung ist es weiterhin vorgesehen, den Reflektor mit wenigstens einer Anlagefläche insbesondere unterhalb des Fensterelements an der Außenwand des Gebäudes oder an dem Fensteraußensims anliegen zu lassen. Hierdurch ist mit einfachen Mitteln eine Abstützung eines Drehmoments möglich, welches der Reflektor durch seine Gewichtskraft um die Drehachse erzeugt.
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Hinsichtlich der Ausgestaltung des Reflektors sieht die Erfindung insbesondere vor, eine Oberseite des Reflektors mit Hilfe einer Oberflächenstruktur und/oder mit Hilfe einer Oberflächenbeschichtung und/oder mit Hilfe einer Formgebung für eine Reflexion der Licht- und/oder Wärmestrahlung, welche auf die Oberseite des Reflektors trifft, in Richtung des Fensterelements bzw. der Scheibe des Fensterelements zu optimieren. Hierdurch ist der Effekt der Energie- und Lichtleitvorrichtung verbesserbar, ohne dass eine Fläche der Oberseite des Reflektors vergrößert werden muss. Bezüglich der Formgebung ist sowohl bei Mikrostrukturen als auch bei der Gesamtstruktur eine parabolspiegelähnliche Ausgestaltung vorgesehen, bei welcher möglichst viel Licht bzw. Energie in Richtung des Fensterelements bzw. in den Innenraum geleitet wird.
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Weiterhin sieht die Erfindung vor, die Oberseite des Reflektors in Draufsicht als Rechteck oder Kreissegment oder Halbellipse auszubilden. Derartige Formen sind auch gut geeignet, das Fensterelement in der oben erwähnten Schutzstellung möglichst weit abzudecken.
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Eine Ausführungsvariante der Erfindung sieht weiterhin vor, wenigstens einen Abschnitt des Reflektors als aufblasbaren Abschnitt auszubilden. Hierdurch lässt sich das Gewicht der Energie- und Lichtleitvorrichtung und das Packmaß der Energie- und Lichtleitvorrichtung gering halten.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist der Reflektor aus wenigstens zwei Einzelteilen zusammengesetzt. Auch hierdurch lässt sich das Packmaß des Reflektors gering halten. Weiterhin lassen sich bei entsprechender Ausführung der Einzelteile aus diesen Einzelteilen Reflektoren mit unterschiedlicher Größe und/oder Formgebung zusammensetzen, sodass mit einer geringen Zahl von Einzelteilen eine Vielzahl von Reflektorvarianten gebaut werden kann.
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Eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung sieht schließlich vor, den Reflektor mit einer Tragstruktur auszubilden, welche wenigstens einen Stab umfasst, der insbesondere gebogen ist, hierbei trägt die Tragstruktur eine Bespannung, sodass ein flugdrachenähnlicher Reflektor entsteht.
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Als weitere Ausführungsvariante sieht die Erfindung vor, den Reflektor ausrollbar zu gestalten, wobei der Reflektor hier insbesondere aus drehgelenkig miteinander verbundenen Lamellen besteht, deren Verschwenkbarkeit zueinander begrenzt ist, sodass sich der Reflektor nur in eine Drehrichtung aufrollen lässt. Ein derartiger Reflektor lässt sich bei Nichtgebrauch ohne Demontage kompakt vor dem Fensterelement zusammenrollen. Als dritte Ausführungsvariante sieht die Erfindung noch vor, den Reflektor aufspannbar auszuführen. Hierfür ist insbesondere vorgesehen, dass der Reflektor eine Scherenmechanik oder Markisenarme oder eine Schirmmechanik umfasst. Derartige Reflektoren lassen sich rasch und zuverlässig aufspannen und zusammenschieben oder zusammenrollen.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
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Hierbei zeigen die 1a bis 30b schematisch dargestellte Ausführungsvarianten.
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In der 1a ist in perspektivischer und teilweise geschnittener Ansicht eine Energie- und Lichtleitvorrichtung 1 dargestellt, welche einen Reflektor 2 umfasst. Die Energie- und Lichtleitvorrichtung 1 bzw. der Reflektor 2 ist vor einer Außenwand 3 eines Gebäudes 4 angeordnet. Das Gebäude 4 umfasst neben der Außenwand 3 im Wesentlichen ein Fensterelement 5 und einen Fensteraußensims 6. Das Fensterelement 5 umfasst einen Rollladenkasten 7, einen Blendrahmen 8 und einen Fensterflügel 9 mit einer Fensterscheibe 10. In eine Pfeilrichtung z' befindet sich hinter dem Fensterelement 5 ein Innenraum 11 des Gebäudes. In Pfeilrichtung z vor dem Gebäude befindet sich eine Umgebung 12 des Gebäudes 4, in welche der Reflektor 2 hineinragt. Die Energie- und Lichtleitvorrichtung 1 umfasst neben dem Reflektor 2 auch ein Befestigungsmittel 13. Dieses ist mit dem Reflektor 2 drehgelenkig um eine Drehachse 14 verbunden, wobei die Drehachse 14 horizontal im Raum bzw. parallel zu einer Drehachse 15 einer nicht dargestellten Wickelwelle, welche sich in dem Rollladenkasten 7 befindet, ausgerichtet ist. Der drehbar an dem Befestigungsmittel 13 befestigte Reflektor 2 steht in einer Position P, welche als Position P90 bezeichnet wird, da hier ein Öffnungswinkel 16 zwischen einer Oberseite 17 des Reflektors 2 und dem Fensterelement 5 90° beträgt. Aus dieser Position P90 ist der Reflektor 2 beispielsweise in eine in der 1b gezeigte Position P30 in eine Schließrichtung w verschwenkbar, in welcher der Öffnungswinkel 16 gegenüber dem Fensterelement nur noch 30° beträgt. In Bezug auf eine Breite B2 des Reflektors 2 und eine Breite B5 des Fensterelements 5 ist das Befestigungsmittel 13 mittig positioniert. Das Befestigungsmittel 13 umfasst eine Klemmkralle 18, mit welcher dieses einen unteren Holm 19 des Blendrahmens 8 und einen Schenkel 20 des Fensteraußensimses 6 übergreift. Hierdurch ist das Befestigungsmittel 13 klemmend an dem Fensterelement 5 und dem Fensteraußensims 6 gehalten, ohne dass dieses mit einem Bauteil des Gebäudes 4 verschraubt werden muss. Der Reflektor 2 weist eine Höhe H2 auf, welche etwa einer Höhe H9 des Fensterflügels 9 entspricht. Hierdurch ist es möglich, den Reflektor 2 um die Drehachse 15 an das Fensterelement 5 heranzuschwenken, sodass dieser mit seiner Oberseite 17 etwa parallel zu der Fensterscheibe 10 zu stehen kommt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel steht der Reflektor 2 dann in der beschriebenen senkrechten Stellung zwischen dem Rollladenkasten 7 und dem Fensteraußensims 6 vor dem Fensterflügel 9. Diese nicht dargestellte Position wird auch als Schutzstellung bezeichnet. In dieser Position ist es möglich, einen nicht dargestellten Rollladenpanzer zwischen dem Fensterflügel 9 und dem Reflektor 2 herunterzulassen. Der Reflektor 2 weist eine Luftkammer 21 auf und ist über ein Ventil 22 aufblasbar. Durch einen derartigen Aufbau wird ein Gewicht des Reflektors gering gehalten. Ähnlich wie bei einer Luftmatratze wird die Form des Reflektors 2 durch eine Außenhülle 23 bestimmt. Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsvariante ist es auch vorgesehen, den Reflektor 2 selbstaufblasend vergleichbar zu einer modernen Iso-Matte auszuführen. Die Position P90 des Reflektors 2 wird dadurch gehalten, dass der Reflektor 2 mit einer Unterseite 24 auf dem als Alusims ausgeführten Fensteraußensims 6 aufliegt. Mit einem in der 1a schematisch mit einer gestrichelten Linie angedeuteten Verstell- und Fixiermittel 25 ist es möglich, den Reflektor 2 in die in der 1b gezeigte Position P30 an das Fensterelement 5 heranzuziehen und dort zu fixieren. Hierzu ist das Verstell- und Fixiermittel 25 als Trimmseil 26 ausgeführt, welches an dem Reflektor 2 fixiert ist und in der gewünschten Stellung zwischen dem Fensterflügel 9 und dem Blendrahmen 8 bei geschlossenem Fensterflügel 9 eingeklemmt wird. Eine Montage der Energie- und Lichtleitvorrichtung 1 erfolgt bei drehgeöffnetem Fensterflügel 9, da in dieser Stellung des Fensterflügels 9 die Klemmkralle 18 des Befestigungsmittels 13 in den Blendrahmen 8 eingehängt werden kann. In dieser Stellung des Fensterflügels 9 ist auch der Fensteraußensims 6 gut zugänglich. Zur Erleichterung der Montage des Befestigungsmittels 13 ist es vorgesehen, das Befestigungsmittel 13 und den Reflektor 2 voneinander zu trennen. Dies erfolgt beispielsweise durch Herausziehen einer Achse 27, welche die geometrische Drehachse 14 definiert. Nach erfolgter Montage des Befestigungsmittels 13 werden dann der Reflektor 2 und das Befestigungsmittel 13 durch Einstecken der Achse 27 miteinander verbunden. Ein derartiges Vorgehen wird insbesondere auch dann gewählt, wenn der Reflektor nicht aufblasbar, sondern als Festkörper ausgebildet ist.
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In den 2a–2g ist ausschnittsweise eine zweite Ausführungsvariante einer Energie- und Lichtleitvorrichtung 1 dargestellt, welche an einem Gebäude 4 montiert ist. Bei der Beschreibung dieser Figuren und bei der Beschreibung aller folgenden Figuren werden für vergleichbare Bauteile die selben Bezugszeichen verwendet. Ein Reflektor 2, welcher in der 2b in Draufsicht auf eine Oberseite 17 dargestellt ist, umfasst eine rechteckähnliche, umlaufende Luftkammer 21, welche eine Bespannung 28 trägt. Die Energie- und Lichtleitvorrichtung 1 weist ein Befestigungsmittel 13 auf, an welchem der Reflektor 2 drehbar um eine Drehachse 14 angelenkt ist. Der Reflektor 2 ist weiterhin über ein Verstell- und Fixiermittel 25, welches als Rastarm 29 ausgebildet ist, mit dem Befestigungsmittel 13 verbunden. Das Befestigungsmittel 13 umfasst eine mehrteilige Klemmkralle 18, welche klemmend an einer Regenschiene 30 eines unteren Holms 19 eines Blendrahmens 8 und klemmend an einem als Steinsims ausgebildeten Fensteraußensims 6 befestigt ist. Die Funktion eines Fensterelements 5 bzw. eines Fensterflügels 9 wird durch die Klemmkralle 18 nicht beeinflusst. Ein zu der Klemmkralle 18 gehörenden Spannmittel 31 sorgt für einen besonders zuverlässigen Halt der Klemmkralle 18 des Befestigungsmittels 13. Unter Verwendung des Verstell- und Fixiermittels 25 ist der Reflektor 2 an dem Befestigungsmittel 13 um die Drehachse 14 aus der in der 2a gezeigten Position P90 über die in den 2c, 2d, 2e und 2f gezeigten P70, P50, P35 und P20 in die in der 2g gezeigte Position P0 verschwenkbar. Hierzu weist der Rastarm 29 eine Vielzahl von Bohrungen 32 auf, in welchem der Reflektor 2 mittels eines Bolzens 33 fixierbar ist. Um den Rastarm 29 und den Reflektor 2 in den verschiedenen Positionen P aufeinander ausrichten zu können, ist der Rastarm 29 drehbar um eine Drehachse 34 an der Klemmkralle 18 angelenkt. Die Drehachse 34 des Rastarms 29 verläuft parallel zu der Drehachse 14 des Reflektors 2.
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In den 3a–3c ist eine dritte Ausführungsvariante einer Energie- und Lichtleitvorrichtung 1 dargestellt. Bezüglich eines Befestigungsmittels 13 ist diese vergleichbar zu der in den 2a–2g gezeigten zweiten Ausführungsvariante ausgeführt. Insofern wird auf die dortige Beschreibung verwiesen. Ein Reflektor 2 der Energie- und Lichtleitvorrichtung 1 besteht aus einzelnen Lamellen 35, welche um Drehachsen 36 drehgelenkig miteinander verbunden sind. Wie in der 3a dargestellt weist eine Oberseite 17 des Reflektors 2 eine Oberflächenstruktur 37 auf, welche geeignet ist, auf die Oberseite 17 auftreffende Strahlung 38 in Richtung eines Fensterflügels 9 bzw. einer in dem Fensterflügel 9 angeordneten Fensterscheibe 10 zu lenken. In den 3b und 3c ist der aus den Lamellen 35 gebildete Reflektor 2 schematisch in einer ausgerollten Stellung – siehe 3b – und in einer aufgerollten Stellung – siehe 3c – dargestellt. In der abgerollten Stellung, welche in der 3b gezeigt ist, blockieren sich die Lamellen gegenseitig.
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In der 4 ist eine vierte Ausführungsvariante einer Energie- und Lichtleitvorrichtung 1 gezeigt. Ein Reflektor 2 dieser Vorrichtung weist eine Tragstruktur 39 auf, welche durch Stäbe 40, 41 gebildet ist. Hierbei ist mittels des als Stützstab ausgeführten Stabs 41 eine feinjustierung einer Position P, welche der Reflektor einnimmt, möglich. Hierzu weist der Stab 41 einen Gewindeabschnitt 42 auf und wird zur Verstellung in einem durch ein abgekantetes Blech gebildeten Gegengewinde 43 wie in einer feststehenden Mutter 43 verdreht.
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In den 5a–13 sind zahlreiche Ausführungsvarianten für Reflektoren dargestellt. Ein in den 5a und 5b dargestellter Reflektor 2 weist zu einer Oberseite 17 hin, eine transparente Folie 44 auf, unter welcher eine Oberflächenstruktur 37 liegt, welche Strahlung 38 in Richtung eines nicht dargestellten Fensterelements leitet.
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In den 6a und 6b sind die Details zu einem weiteren Reflektor 2 ausgeführt. Bei diesem Reflektor 2 liegt eine Oberflächenstruktur 37 frei und ungeschützt an einer Oberseite 17. In einer Draufsicht auf die Oberseite 17 weist der Reflektor 2 eine aus einem Rechteck und einer Annäherung an eine halbe Ellipse gebildete Form auf.
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Die 7a und 7b zeigen eine weitere Ausführungsvariante eines Reflektors 2. Dieser ist mittels einer Scherenmechanik 45 aufspannbar und zusammenziehbar.
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In den 8a bis 8c ist ein weiterer Reflektor 2 dargestellt. Dieser ist prinzipiell vergleichbar zu dem in den 3a bis 3c gezeigten Reflektor aufgebaut und besteht aus einzelnen Lamellen 35, welche drehbar miteinander verbunden sind.
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Die 9 zeigt einen Reflektor 2, welcher eine sternähnliche Tragstruktur 39 aus einer Vielzahl von Stäben 40 aufweist.
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In der 10 ist ein weiterer Reflektor 2 dargestellt, dessen Tragstruktur 39 durch einen gebogenen, unter Spannung stehenden Stab 46 gebildet ist, welcher eine Bespannung 28 trägt. Durch einen Niederhalter 47, welcher auf die Bespannung 28 drückt und sich gegen den Stab 46 abstützt, erhält der Reflektor 2 eine parabolspiegelähnlich geformte Wölbung der Bespannung 28.
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Die 11 zeigt einen Reflektor 2, welcher eine rechteckförmige Tragstruktur 39 aus einer Vielzahl von Stäben 40 aufweist, die eine Bespannung 28 trägt. Ein Befestigungsmittel 13 umfasst alternativ zwei seitlich angeordnete Klemmkrallen 18 oder eine mittig angeordnete Klemmkralle 18.
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In den 12 und 13 sind Reflektoren 2 dargestellt, welche aus sechs bzw. vier Einzelteilen 48 gebildet sind. Hierbei werden für den in der 13 gezeigten Reflektor 2 die außen liegenden Einzelteile 48 des in der 12 gezeigten Reflektors 2 verwendet.
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In den 14 bis 30b sind zahlreiche weitere Ausführungsvarianten einer erfindungsgemäßen Energie- und Lichtleitvorrichtung 1 dargestellt, welche einen Reflektor 2 aufweist, welcher mittels eines Befestigungsmittels 13 an einem Gebäude 4 befestigt ist. Es wird insbesondere auf die 18a bis 18c verwiesen, in welchen gezeigt ist, wie ein Träger 49 an Armen 50, 51 zwischen einem unteren Holmen 19 und einem oberen Holm 52 eines Blendrahmens 8 geklemmt wird – siehe 18. Alternativ sind in der 18b Träger 49 gezeigt, welche an Armen 50 zwischen gegenüberliegenden Rollladenschienen 53 oder gegenüberliegenden senkrecht verlaufenden Holmen 54 eines Blendrahmens 8 geklemmt sind. In der 18c ist schließlich noch eine Variante dargestellt, bei welcher ein Träger 49 in waagrechter Position und in einer Fensterleibung 55 zwischen Leibungsflächen 56 und 57 geklemmt ist.
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Weiterhin wird auf die 21a verwiesen, welche die Verwendung eines Trimmseils 26 als Verstell- und Fixiermittel 25 zeigt, wobei das Trimmseil 26 zwischen einem Fensterflügel 9 und einem Blendrahmen 8 geführt und bei geschlossenem Fensterflügel 9 geklemmt ist.
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In den 22a bis 22d sind verschiedene Befestigungsmittel 13 dargestellt, welche unterschiedliche Schraubzwingen 58 umfassen, welche jeweils an unterschiedlich ausgeführten Fensteraußensimsen 6 angreifen.
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In der 23 ist schließlich eine Ausführungsvariante einer Energie- und Lichtleitvorrichtung 1 dargestellt, bei welcher der Reflektor 2 mittels eines flexiblen Elements 59 an dem Befestigungsmittel 13 angelenkt ist. Das flexible Befestigungselement 59 ist insbesondere als Federstahl ausgeführt. Der Reflektor 2 ist in der 23 in zwei unterschiedlichen Positionen gezeigt.
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Die 24a und 24b zeigen eine Energie- und Lichtleitvorrichtung 1, bei welcher ein Befestigungsmittel 13 für den Reflektor 2 als Saughalter 60 ausgeführt ist, welcher an einer Fensterscheibe 10 eines Gebäudes 4 fixiert ist. Aus der Darstellung der 24b, welche eine Seitenansicht auf die 24a aus der Pfeilrichtung XXIVb zeigt ist erkennbar, dass zwei Saughalter 60 Verwendung finden. Eine Betätigung des Reflektors 2 erfolgt über ein Verstell- und Fixiermittel 25, welches als Trimmseil 26 ausgeführt ist.
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In den 25a und 25b ist eine Dreipunktbefestigung mittels Saughaltern 60 ausgeführt. In den 26a und 26b ist ein Reflektor 2 dargestellt, welcher sich über einen Luftbalg 61 an einer Außenwand 3 eines Gebäudes 4 abstützt. Durch eine Veränderung des in dem Luftbalg 61 vorherrschenden Luftdrucks ist eine Position des Reflektors 2 veränderbar. Die 27a bis 29 zeigen in einer Darstellung mit dynamischer Skalierung besonders einfach realisierbare Konstruktionen von Energie- und Lichtleitvorrichtungen 1, bei welchen ein Reflektor 2 jeweils unterhalb eines Fensteraußensimses 6 positioniert ist. Eine Verwendung der jeweils dargestellten Verstell- und Fixiermittel 25 ist jeweils als nicht zwingend erforderliche Ausführungsvariante zu verstehen.
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In den 30a und 30b ist schließlich ein Reflektor 2 einer Energie- und Lichtleitvorrichtung 1 dargestellt, welcher dem in der 10 gezeigten Reflektor 2 entspricht und an einem Gebäude 4 befestig ist. Aus der 30b ist insbesondere die Durchbiegung der Bespannung 28, welche durch den Niederhalter 47 hervorgerufen wird erkennbar.
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31 zeigt einen Reflektor 2, welcher über eine Saughalterung 62 an dem Gebäude befestigt ist. Je nach Dimensionierung und erforderlicher Saugkraft können ein oder mehrere Saughalter zur Befestigung notwendig sein.
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32, 33 und 34 zeigen weitere Ausgestaltungen des Reflektors, welcher aus einer Folienbeschichtung aufgebaut ist. Die Befestigung am Gebäude weist eine mehrachsige Kipp- und Schwenkvorrichtung auf, welche den Reflektor einer Lichtquelle nachführbar macht. Die Lamellen der Folienbeschichtung bilden aufgrund der Schwerkraft unterschiedliche Krümmungsradien aus, je nachdem in welcher Position sich der Reflektor befindet.
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Die Ausgestaltung nach 34 nutzt gegenüber der zentralen Haltestrebe der 32 und 33 eine Halterahmen, in welchem die Folienbeschichtung gespannt ist. Auf diese Weise bleibt das Sichtfeld im Fenster ungestört.
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Eine zweckmäßige Nebennutzung der Halterungsanordnung des Reflektors ist auch dahingehend denkbar, dass die metallischen Bestandteile derart abgestimmt sind, dass sie beispielsweise als Antennen für terrestrische Empfangsquellen, wir insbesondere DVB-T Fernsehen eingesetzt werden können, ohne dass zusätzliche Außenantennen an einem Gebäude notwendig sind.
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Die Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfasst vielmehr Weiterbildungen der Erfindung im Rahmen der Schutzrechtsansprüche.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Energie- und Lichtleitvorrichtung
- 2
- Reflektor
- 3
- Außenwand
- 4
- Gebäude
- 5
- Fensterelement
- 6
- Fensteraußensims
- 7
- Rollladenkasten
- 8
- Blendrahmen
- 9
- Fensterflügel
- 10
- Fensterscheibe
- 11
- Innenraum von 4
- 12
- Umgebung von 4
- 13
- Befestigungsmittel
- 14
- Drehachse von 2 an 13
- 15
- Drehachse von 7
- 16
- Öffnungswinkel zwischen 17 und 5
- 17
- Oberseite von 2
- 18
- Klemmkralle
- 19
- Unterer Holm von 8
- 20
- Schenkel von 6
- 21
- Luftkammer
- 22
- Ventil
- 23
- Außenhülle
- 24
- Unterseite von 2
- 25
- Verstell- und Fixiermittel
- 26
- Trimmseil
- 27
- Achse
- 28
- Bespannung
- 29
- Rastarm
- 30
- Regenschiene
- 31
- Spannmittel
- 32
- Bohrung in 29
- 33
- Bolzen
- 34
- Drehachse von 29
- 35
- Lamelle
- 36
- Drehachse von 35
- 37
- Oberflächenstruktur
- 38
- Strahlung
- 39
- Tragstruktur
- 40
- Stab
- 41
- Stab
- 42
- Gewindeabschnitt von 41
- 43
- Mutter
- 44
- Transparente Folie
- 45
- Scherenmechanik
- 46
- Gebogener Stab
- 47
- Niederhalter
- 48
- Einzelteil
- 49
- Träger
- 50
- Arm von 49
- 51
- Arm von 49
- 52
- Oberer Holm von 8
- 53
- Rollladenschiene
- 54
- Senkrechter Holm
- 55
- Fensterleibung
- 56
- Linke Leibungsfläche
- 57
- Rechte Leibungsfläche
- 58
- Schraubzwinge
- 59
- Flexibles Element
- 60
- Saughalter
- 61
- Luftbalg
- 62
- Saughalter
- P
- Position
- P90
- Waagrechte Position von 2
- P0
- Senkrechte Position von 2
- z, z'
- Raumrichtung
- w
- Schließrichtung
- B2
- Breite von 2
- B5
- Breite von 5
- H2
- Höhe von 2
- H9
- Höhe von 9
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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