DE102009037396A1 - Pyrotechnisch betätigte Schneidvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Bei einer pyrotechnisch betätigten Schneidvorrichtung (1) zum Trennen stabförmiger Werkstücke (2) mit einer Führung (4) für die Werkstücke (2) und mit zwei Scherbuchsen (20, 21), deren eine (20) durch Auftreffen eines Stößels (7) auslenkbar ist, wird der Stößel (7) von einem in einem Zylinder (5) zwischen einem oberen und einem unteren Totpunkt beweglichen Kolben (6) betätigt, an dessen dem Stößel (7) abgewandter Seite eine Druckkammer (16) im Zylinder (4) vorliegt. Es sind ein Einlaßventil (9) für eine Brenngasleitung (26), ein Auslaßventil (11) für eine Abgasleitung (10) und eine Zündeinrichtung (8) angebracht und an eine Steuereinrichtung (23) angeschlossen. Am Zylinder (5) ist ein Einlaß (12) zur Beaufschlagung des Kolbens (6) auf dessen der Druckkammer (16) abgewandter Seite mit Druckgas vorgesehen, wobei Einlaß- (9) und Auslaßventil (11) derart steuerbar sind, daß das Einlaßventil (9) nur dann, wenn der Kolben (6) im oberen Totpunkt steht, und das Auslaßventil (11) nur beim Verfahren des Kolbens (6) vom unteren zum oberen Totpunkt geöffnet sind und die Zündeinrichtung (6) nach Schließen des Einlaßventils (9) aktiviert wird, wenn der Kolben (6) sich noch in seiner oberen Totpunktstellung befindet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine pyrotechnisch betätigte Schneidvorrichtung zum Trennen von stabförmigen Werkstücken, insbesondere von Draht, mit einer Führung für die Werkstücke und zwei dieser zugeordneten, nebeneinander angebrachten Scherbuchsen, deren eine durch Auftreffen eines Stößels senkrecht zur Längsachse der Führung auslenkbar und deren andere unbeweglich angebracht ist.
  • Beim Trennen von Draht, Profilen oder sonstigen stabförmigen Werkstücken ist es wichtig, zu erreichen, daß das Werkstück möglichst gratfrei getrennt wird. Ziel ist dabei ein adiabatisches Trennen des Werkstückes, wobei man eine Masse mit sehr großer Geschwindigkeit auf das zu trennende Werkstück bewegt. Diese Masse wird dann auf einer beweglichen Scherbuchse an der Führung zum Aufprall gebracht, die dabei senkrecht zur Längsachse des Werkstückes ausgelenkt wird. Durch den großen aufgebrachten Impuls ist nur ein sehr kleiner Hub der Scherbuchse nötig, um das Werkstück abzutrennen, wobei sehr genaue und saubere Schnittkanten erzielt werden.
  • Aus der EP 1 520 649 B1 und der EP 2 065 112 A1 sind Hochgeschwindigkeitstrennvorrichtungen bekannt, bei denen die Beschleunigung des Schlagelementes über einen entsprechenden Kettenantrieb erfolgt. Durch ihn wird das Schlagelement beschleunigt, kurz vor dem Auftreffen auf die Schneideinheit von dem beschleunigenden Kettentrieb abgekoppelt und nach dem Aufprall durch eine eigene Rückführeinheit in eine Position zurückgeführt, in der es wieder an die Kettenführung zur Beschleunigung angekoppelt wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist allerdings ein sehr großer Aufwand für die Beschleunigungs- und die Rückführeinheit erforderlich und die Restenergie beim Auftreffen wird nicht genutzt. Bei der Lösung aus der EP 2 065 112 A1 ist sogar eine besonders aufwendige Verzögerungseinrichtung erforderlich.
  • Bei der Hochgeschwindigkeits-Trennvorrichtung aus der DE 695 19 238 T2 und der DE 695 32 562 T2 erfolgt die große Beschleunigung des Schlagelementes über einen Flüssigkeitsantrieb, bei dem ebenfalls ein sehr großer Aufwand erforderlich ist, wobei auch hier die beim Schlag auftretende Restenergie nicht genutzt wird.
  • Die Trennvorrichtung aus der DE 103 45 864 A1 setzt ebenfalls eine rein mechanische Beschleunigung des Schlagelementes ein, die wieder über eine entsprechende Kettenführung erfolgt, an welche das Schlagelement angekoppelt ist. Kurz vor dem Aufschlag wird das Schlagelement von der Beschleunigungseinheit abgekoppelt. Dabei wird eine einstellbare Buchse zur optimalen Führung des Werkstückes eingesetzt. Nachteilig ist bei dieser bekannten Vorrichtung, daß sie ein mechanisches System zum Beschleunigen des Schlagelementes verwendet und eine sehr komplizierte Vorrichtung darstellt, für deren Aufbau ein ganz erheblicher mechanischer Aufwand nötig ist.
  • Neben den vorgenannten Hochgeschwindigkeits-Trennvorrichtungen sind auch solche bekannt, bei denen eine Explosionskraft als Antrieb für das Schlagelement eingesetzt wird: Die DE 24 01 358 C2 und die DE 23 17 930 C2 beschreiben pyrotechnisch betätigte Vorrichtungen zum Abtrennen eines Drahtes, eines Stabes, einer Platte oder eines Kabels usw., bei denen die Scherenergie durch die Explosion eines Sprengstoffes (Gas) erfolgt, wobei Detonationsgeschwindigkeiten von bis zu 8.000 m/s ausgenutzt werden. Dabei wird das Werkstück durch eine Scherung direkt oder indirekt abgetrennt. Allerdings ist bei diesen bekannten Vorrichtungen eine Mehrfachverwendung in kurz aufeinander folgenden Intervallen wohl nicht möglich, was gleichfalls für das Auffangen und Rückführen des Bewegungselementes gilt.
  • Aus der DE 21 25 458 B ist eine Trennvorrichtung für Gußblöcke bekannt, bei der ein Ober- und ein Untermesser vorgesehen sind. Dabei ist das Untermesser an einen Kolben angeschlossen, der über eine Explosion in einer Impulskammer beschleunigt wird, die mit dem Zylinderraum, in dem der Kolben sitzt, über ein Rückschlagventil verbunden ist. Um den Kolben herum wird Flüssigkeit angebracht, die ein unerwünschtes Austreten der Explosionsenergie und dadurch Leckverluste verhindert. Die Flüssigkeit soll auch die Lärmentwicklung verringern. Zur Rückführung des Kolbens in seine Ausgangsstellung ist in der DE 26 04 112 C2 eine Rückführeinrichtung angegeben, die unter Einsatz eines Hydraulikzylinders die Rückführung des Kolbens bewirkt. Bei diesen bekannten Maschinen ist jedoch kein Buchsenschnitt und auch keine zwangsgesteuerte Rückführung in die Ausgangslage möglich.
  • Bei der Trennvorrichtung aus der FR 28 66 584 B1 ist eine Trennvorrichtung für Kabel beschrieben, bei der ein kreisförmiger Träger eine Aussparung zum Aufnehmen des zu trennenden Werkstückes aufweist. Im Träger ist ein Schneidelement schwenkbar angeordnet, das über ein pyrotechnisches Element verschwenkt wird und dabei das Werkstück trennen bzw. abscheren kann. Auch hier ist jedoch nur ein einmaliges Trennen beschrieben, wobei zur Frage der Energieaufnahme und einer eventuellen Rückstellung in die Ausgangsstellung keine Angaben gemacht werden.
  • Die EP 1 502 683 B1 zeigt eine Trennvorrichtung zum Trennen eines Teiles oder eines Leiters. Dabei wird eine Schlagkapsel über eine Sprengladung beschleunigt und überträgt ihre Energie dann auf ein Trennwerkzeug, welches das Werkstück trennt. Zwischen Schlagkapsel und Sprengladung können auch noch zusätzlich Sprengsätze vorgesehen sein, um die Schlagkraft zu erhöhen. Nachteilig ist auch hier, daß eine Rückführung ebenso wenig wie eine Mehrfachverwendung vorgesehen bzw. beschrieben sind.
  • Schließlich ist aus der DE 44 38 157 C1 noch eine Trennvorrichtung bekannt, bei der ein geführtes Wirkteil über eine Treibladung einer Kartusche beschleunigt wird. Neben der Bewegungsenergie des Wirkteiles (in Form eines Messers) wird auch der Druck der Treibgase zum Trennen eingesetzt, wodurch sich ein relativ kompakter Aufbau ermöglichen läßt. Jedoch ist wiederum keinerlei Rückführung und keine Mehrfachverwendung in kürzeren Intervallen beschrieben, wobei auch der Einsatz von Kartuschen als Sprengelement nachteilig ist.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine pyrotechnisch betätigte Schneidvorrichtung zum Trennen stabförmiger Werkstücke vorzuschlagen, die bei einem einfachen Aufbau den Einsatz sehr kurzer Zykluszeiten ermöglicht, dabei wartungsarm ist und einen kostengünstigen Hochgeschwindigkeitsantrieb bietet.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einer Schneidvorrichtung der eingangs genannte Art dadurch erreicht, daß der Stößel von einem in einem geschlossenen Zylinder zwischen einem oberen und einem unteren Totpunkt beweglichen Kolben betätigt wird, an dessen dem Stößel abgewandter Seite eine Druckkammer im Zylinder vorliegt, die an dem in Einfahrrichtung des Kolbens liegenden Zylinderende von einem Zylinderkopf verschlossen ist, an dem ein Einlaßventil für eine Brenngasleitung, ein Auslaßventil für eine Abgasleitung und eine Zündeinrichtung angebracht sind, die alle an eine Steuereinrichtung angeschlossen sind, wobei ferner am Zylinder ein Einlaß zur Beaufschlagung des Kolbens auf dessen der Druckkammer abgewandter Seite mit Druckgas vorgesehen ist, und wobei Einlaß- und Auslaßventil von der Steuereinrichtung derart steuerbar sind, daß das Einlaßventil nur dann, wenn der Kolben im oberen Totpunkt steht, und das Auslaßventil nur beim Verfahren des Kolbens vom unteren zum oberen Totpunkt geöffnet sind und die Zündeinrichtung nach Schließen des Einlaßventils aktiviert wird, wenn der Kolben sich noch in seiner oberen Totpunktstellung befindet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung wird erstmals als Antrieb für das Schlagelement (den Stößel) ein Brennkraftzylinder eingesetzt, der im Prinzip ähnlich wie ein Brennkraftzylinder in einem Verbrennungsmotor arbeitet. Wie bei letzterem sind dabei sehr kurze Taktzeiten möglich und der Aufbau ist insgesamt sehr einfach. Bei den eingesetzten Steuerteilen (wie Ventile, Zündeinrichtungen usw.) handelt es sich um im Motorenbau seit langem eingesetzte und sehr bewährte Konstruktionselemente, die auch für eine hohe Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit bei einer Verwendung im Rahmen der Erfindung sorgen.
  • Die bei der Erfindung eingesetzte Rückführung des Kolbens in seine Ausgangssituation durch eine laufende Beaufschlagung der Kolbenrückseite mit einem geeigneten Druckgas arbeitet zuverlässig und ist auch zum Einsatz bei sehr geringen Taktzeiten geeignet.
  • Die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung sichert auch das Aufbringen eines großen Impulses auf das Schlagelement und es ergeben sich sehr genaue und saubere Schnittkanten an den Werkstücken, wodurch sich das Ziel eines adiabatischen Trennens des Werkstückes gut erreichen läßt. Vorteilhafterweise ist bei der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung die bewegliche Scherbuchse in einem Scherbuchsenhalter aufgenommen, der seinerseits senkrecht zur Längsachse der Führung beweglich ist.
  • Bei der Erfindung läuft vorzugsweise der Stößel über ein am ausfahrseitigen Ende des Zylinders angebrachtes Führungsglied in den Zylinder ein und ist dort im Inneren des Zylinders mit dem Kolben verbunden.
  • Bevorzugt kommt bei der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung der Kolben am oberen Totpunkt gegen einen Anschlag an der Innenwand des Zylinders und am unteren Totpunkt gegen einen Anschlag am zylinderinnenseitigen axialen Ende des Führungsgliedes zur Anlage, wobei es sich um einfache Maßnahmen zum Festlegen des oberen und des unteren Totpunktes handelt.
  • Eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung besteht auch darin, daß der Einlaß für Druckgas in der Wandung des Zylinders in dessen axialem Bereich zwischen dem Anschlag am unteren Totpunkt und der radialen Endwand des Zylinders an dessen ausfahrseitigem Ende vorgesehen ist.
  • In bestimmten Einsatzfällen kann es jedoch auch vorteilhaft sein, wenn der Einlaß von Druckgas in der radialen Endwand am ausfahrseitigen Ende des Zylinders angebracht ist, was zu einer besonders kurzen Bauweise des Brennkraftzylinders beiträgt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung kann der Einlaß für das Druckgas aus einer einfachen Öffnung bestehen, die stets geöffnet und an eine Druckgasquelle eines vorgegebenen Druckniveaus angeschlossen ist, wodurch die Rückseite des Kolbens stets mit einem entsprechenden Druckgas beaufschlagt wird, so daß der Kolben nach dem Zünden des Brenngases während seiner Beschleunigung in die untere Totpunktstellung das entgegenwirkende Druckgas durch diese Einlaßöffnung in den Druckgasspeicher hinein verdrängt.
  • In vielen Fällen ist es aber vorteilhaft, wenn der Einlaß für Druckgas mit einem entgegen der Einlaßrichtung sperrenden Rückschlagventil und ferner noch ein ventilgesteuerter Auslaß für eine Ablaßleitung vorgesehen sind, wobei das dem Auslaß zugeordnete Ventil z. B. von der Steuereinrichtung geöffnet wird, wenn der Kolben vom oberen zum unteren Totpunkt läuft. Hierdurch ergibt sich zwar ein etwas größerer konstruktiver Aufwand, jedoch kann in diesem Fall die Verdrängung des Druckgases leichter erfolgen, da dieses selbsttätig in die Abgasleitung eintritt, wodurch der erreichbare Aufprall-Impuls des Stößels etwas größer ausfällt.
  • Ebenso wie bei Verbrennungsmotoren kann auch bei der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung vorgesehen sein, daß das Einlaß- und das Auslaßventil im Zylinderkopf des Zylinders jeweils nicht mit einem Tellerventil mit Ventilschaft, sondern z. B. mit einer Schlitzsteuerung versehen ist, die konstruktiv einfach ist und bei Betrieb sehr kurze Taktzyklen ermöglicht. Besonders bevorzugt wird für eine solche Schlitzsteuerung eine auf dem Zylinderkopf beweglich angebrachte Steuerplatte vorgesehen, die, vorzugsweise, in Form einer Drehplatte, ausgebildet ist. Diese Drehplatte kann dann entweder im Rahmen einer kontinuierlichen Drehung, oder auch im Rahmen einer Verschwenkung in unterschiedliche Richtungen die gewünschte Ventilfunktion durch Freigabe bzw. Verschließen der Öffnungen für den Brenngaseinlaß und für den Abgasauslaß darstellen.
  • Der Zylinderkopf kann bei der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung entweder als vom Zylinder getrenntes Teil oder auch als ein einstückig mit dem Zylinder gefertigtes Teil ausgeführt sein.
  • Gleichermaßen kann aber auch das Führungsglied am ausfahrseitigen Ende des Zylinders mit der dort befestigten und den Zylinder an dieser Stelle abschließenden radialen Endwand ebenfalls mit dieser einstückig oder auch als von dieser getrennt ausgebildet sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine prinzipielle Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung in deren Ausgangsstellung, und
  • 2 eine Schnittansicht durch die Schneidvorrichtung nach 1, aber nach erfolgtem Schneidvorgang.
  • In den 1 und 2 ist, in einer prinzipiellen Längsschnittdarstellung, eine Schneidvorrichtung 1 gezeigt, die zum Trennen von stabförmigen Werkstücken 2, wie etwa Draht oder ähnlichen Werkstücken, dient.
  • Die Schneidvorrichtung 2 ist in vielerlei Weise einsetzbar: Sie kann z. B. Teil einer (nicht dargestellten) Draht-, Stab- oder Rohrverarbeitungsmaschine oder -anlage und direkt in eine solche Maschine integriert oder auch als separates eigenständiges Bearbeitungsmodul (Stand-Alone-Modul) einer solchen Maschine vor- oder nachgelagert sein.
  • Die Schneidvorrichtung 1 besteht aus einem Brennkraftzylinder 3 und einer Drahtführung 4. Der Brennkraftzylinder 3 weist dabei einen Körper in Form eines Zylinders 5, einen in diesem beweglichen Kolben 6, der mit einem Stößel 7 verbunden ist, ferner eine Zündeinrichtung 8, ein Einlaßventil 9, das an eine Gasgemischzufuhr (Brenngasleitung 26) angeschlossen ist, ferner einen an einen Abgaskanal (nicht gezeigt) angeschlossenen Abgasauslaß 10, der über ein Auslaßventil 11 verschließbar ist, und schließlich noch einen Einlaß 12, der an eine Druckgaszuführung angeschlossen ist, auf.
  • Die Zündeinrichtung 8, das Einlaßventil 9 für die Brenngasleitung sowie das Auslaßventil 11 für die Abgasleitung sind in einem am Zylinder 5 an dessen einfahrseitigem axialen Ende ausgebildeten Zylinderkopf 25 angebracht, der auch noch den Anschluß für die Brenngaszuleitung zum Einlaßventil 9 und den Anschluß für den Abgaskanal 10 enthält.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform ist dieser Zylinderkopf 25 einstückig mit dem sonstigen Körper des Zylinders 5 ausgebildet, er könnte aber gleichermaßen auch als getrenntes, an dem Zylinder 5 zu befestigendes Teil ausgeführt sein.
  • Das dem Zylinderkopf 25 axial gegenüberliegende ausfahrseitige (in den Figuren unten liegende) Ende des Zylinders 5 ist mittels eines Verschlußteiles verschlossen, das in radialer Richtung eine Endwand 17 ausbildet, die mittig in eine sich über eine Lange T axial in das Innere des Zylinders 5 hinein erstreckende Führung 13 übergeht. Die Führung 13 bildet an ihrem innerhalb des Zylinders 5 liegenden axialen Ende (in den Figuren: oben) einen Anschlag 14 im Sinne einer ringförmig umlaufenden, senkrecht zur Mittelachse des Zylinders 5 liegenden Anschlagfläche 14 aus, gegen die der Kolben 6 bei seiner Ausfahrbewegung, die in den Figurendarstellungen nach unten führt, bei Einnahme seiner unteren Totpunktstellung zur Anlage kommt.
  • Bei der gegenläufigen Einfahrbewegung des Kolbens 6 (in den Figuren: nach oben) erreicht dieser seinen oberen Totpunkt, indem er gegen eine Ringfläche 15 anläuft, die durch eine umlaufende Durchmesserverringerung im Inneren des Zylinders 5 geschaffen wird. Diese obere Totpunktstellung des Kolbens 6 ist in 1 dargestellt; in ihr befindet er sich in seiner völlig eingefahrenen Position.
  • Zwischen dem Kolbenboden 24 des Kolbens 6 und dem Zylinderkopf 25 wird eine Druckkammer 16 in Form eines Brennraumes gebildet, der in der unteren Totpunktstellung des Kolbens 6 (2) sein maximales und in der oberen Totpunktstellung des Kolbens 6 (1) ein minimales Volumen 16' ausbildet.
  • Die Drahtführung 4 besteht bei der gezeigten Schneidvorrichtung 1 aus einem Drahtführungskanal 18, einem vertikal bewegbaren Scherbuchsenhalter 19, der eine Scherbuchse 20 hält, sowie aus einer festen Scherbuchse 21.
  • Zwischen dem Stößel 7 und dem Scherbuchsenhalter 19 ist ein Beschleunigungsweg 22 vorgesehen, innerhalb dessen der Stößel 7 beim Verbrennen des Brenngasgemisches im Zylinder 5 auf die zum Trennen des Werkstückes 2 benötigte Geschwindigkeit beschleunigt werden kann. Die dargestellte Schneidvorrichtung 1 funktioniert folgendermaßen:
    Das Werkzeug 2 wird von einem in den Figuren nicht dargestellten Vorschub durch die Drahtführung 4 und die Scherbuchsen 20, 21 hindurchbewegt und die Stelle, an welcher das Werkstück 2 getrennt werden soll, an der Trennstelle zwischen fester Scherbuchse 21 und im Scherbuchsenhalter 19 aufgenommener, beweglicher Scherbuchse 20 positioniert. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß hierzu die Schneidvorrichtung 1 entlang der Achse des Werkstückes verfahren und die Verfahrbewegung abgestoppt wird, sobald die Stelle, an der abgetrennt werden soll, an der Trennstelle zwischen fester Scherbuchse 19 und beweglicher Scherbuchse 20 liegt.
  • In 1 ist die Ausgangsstellung gezeigt, in welcher der Kolben 6 sich am oberen Totpunkt befindet. Dort wird er durch den Druck des auf seiner Unterseite wirkenden, über die Einlaßöffnung 12 dorthin eingelassenen Druckgases an seinem oberen Anschlag 15 gehalten.
  • Das im oberen Totpunkt minimale Volumen 16' des Brennraumes wird nun über das Einlaßventil 9 mit einem bestimmten Brenngasvolumen gefüllt, das aus einem bestimmten Mischverhältnis eines brennbaren Gasgemisches (z. B. Propan, Butan, Erdgas, jeweils mit Luft gemischt, oder auch Wasserstoff mit Sauerstoff) gefüllt ist. Sobald die gewünschte Befüllung erreicht ist, wird das Einlaßventil 9 geschlossen und die Zündeinrichtung 8 aktiviert, durch die das in dem Volumen 16' enthaltene Brenngas entzündet wird. Die Aktivierung der Zündeinrichtung 8 erfolgt zu einem Zeitpunkt, der von z. B. einem Steuergerät 23 bestimmt wird, wobei es sich dabei z. B. um das Steuergerät der Gesamtmaschine handeln kann, in welche die Schneidvorrichtung 1 integriert oder der sie, wenn auch als eigenständiges Modul, zugeordnet ist. Über dieses Steuergerät 23 werden dann bevorzugt auch das Einlaßventil 9 und das Auslaßventil 11 gesteuert.
  • Es besteht aber auch die Möglichkeit, einen bestimmten Taktzyklus zwischen zwei Zündzeitpunkten vorzugeben, der dann z. B. ebenfalls über das Steuergerät 23 überwacht wird.
  • Der bei der Verdrehung im Brennraum 16 entstehende Druck beschleunigt den Kolben 6 mit dem Stößel 7 entlang dem Beschleunigungsweg 22, bis die gewünschte Auftreffgeschwindigkeit (bis zu 30 ms) erreicht ist und der Stößel 7 dann auf den beweglichen Scherbuchsenhalter 19 auftrifft (Situation entsprechend der Darstellung von 2). Dabei wird der bewegliche Scherbuchsenhalter 19 mit der in ihm aufgenommenen Scherbuchse 20 radial zur Längsachse des Werkstückes 2 minimal ausgelenkt, wobei eine Auslenkung bis ca. 10% des Werkstückdurchmessers genügt, um das Trennen des Werkstückes 2 zu erreichen. Ansonsten wird überschüssige Energie vom Anschlag 14 am oberen Ende des Führungsgliedes 13 aufgenommen.
  • Anschließend wird über die Einlaßöffnung 12 Druckgas auf die dem Brennraum 16 gegenüberliegende Seite des Kolbens 6 eingelassen und dadurch der Kolben 6, bei dann geöffnetem Auslaßventil 11 nach oben in seine obere Totpunktstellung verschoben, in der er durch den an seiner Unterseite aufrechterhaltenden Druck gehalten wird. Der bewegliche Scherbuchsenhalter 19 samt der Scherbuchse 20 wird ebenfalls z. B. über eine Feder oder eine geeignete andere Einrichtung (nicht gezeigt) zurückgestellt.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, für das Verfahren des Kolbens 6 vom unteren in den oberen Totpunkt ggf. auch eine Umwandlung der bei seinem Aufprall auf die Schlagfläche 14 freigesetzten Restenergie (zuzüglich zu dem Druckaufbau durch den Druckgaseinlaß 12) einzusetzen.
  • Das im Brennraum 16 enthaltene Abgas wird beim Zurückfahren des Kolbens 6 vom unteren in den oberen Totpunkt durch das geöffnete Auslaßventil 11 in einen geeigneten Auslaßkanal abgelassen.
  • Sobald der Kolben 6 eine obere Totpunktstellung erreicht hat, wird dann das Auslaßventil 11 geschlossen, anschließend das Einlaßventil 9 zum Einleiten einer neuen Füllung vom Brenngas in das obere Totpunktvolumen 16' geöffnet, und die vorstehend beschriebenen Vorgänge laufen erneut ab.
  • Prinzipiell genügt es, wenn die Einlaßöffnung 12 für den Druckgaseinlaß laufend geöffnet ist und damit eine kontinuierliche Verbindung zu einer Druckgasquelle darstellt.
  • Ist im Brennraum 16 das Brenngas entzündet, wird beim Beschleunigen des Kolbens 6 vom oberen zum unteren Totpunkt hin die Druckgasfüllung auf der Unterseite des Kolbens 6 über die Einlaßöffnung 12 in den Druckspeicher hinein verdrängt, aus dem sie unmittelbar anschließend wieder zurückfließen und den Kolben wieder in seine Ausgangsstellung (obere Totpunktstellung, 1) zurückführt.
  • Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die (nur) in 2 illustriert ist, neben der Einlaßöffnung 12 für Druckgas auch noch eine Auslaßöffnung 12' vorzusehen und beiden Öffnungen jeweils ein Ventil zuzuordnen. Damit beim Herablaufen des Kolbens 6 vom oberen zum unteren Totpunkt die Druckgasfüllung an seiner Unterseite nicht mehr über den Druckgaseinlaß 12 nach außen verdrängt werden muß, ist dort ein Rückschlagventil 27 vorgesehen, das in Richtung aus dem Zylinder 5 heraus sperrt. Stattdessen wird das Druckgas über den Auslaß 12' nach außen verdrängt, weil während der Bewegung des Kolbens 6 vom oberen zum unteren Totpunkt von der Steuereinrichtung 23 das Ventil 28 am Auslaß 12' geöffnet wird. Bei Erreichen des unteren Totpunktes wird das Ventil 28 geschlossen. Durch den erreichten Druckabfall öffnet dann das Rückschlagventil 27 auf der Seite des Druckgaseinlasses 12, wodurch sofort wieder Druckgas einströmt und wieder ein Druckaufbau im Raum unterhalb des Kolbens 6 stattfinden sowie letzterer nach oben in seine obere Totpunktstellung gedrückt werden kann.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, zusätzlich anstelle des Rückschlagventils 27 ein von der Steuereinrichtung 23 angesteuertes Schaltventil einzusetzen.
  • Selbstverständlich besteht gleichermaßen die Möglichkeit, daß der ausfahrende Stößel 7 nicht gegen die Buchse 20, sondern gegen die Buchse 21 anläuft, die in diesem Fall (nicht dargestellt) von der Scherbuchsenhalterung 19 gehaltert und beweglich ausgeführt ist, wobei hier dann die Buchse 20 als feststehende Buchse ausgebildet ist.
  • Ferner kann vorgesehen werden, das freie Ende des Werkstückes 2 durch eine (nicht dargestellte) Greifeinrichtung vor dem Trennen zu ergreifen und es nach beendetem Trennvorgang anschließend gezielt abzulegen oder einer Weiterverarbeitung zuzuführen. Gleichermaßen könnte das Werkstück 2 auch nach dem Trennen von der Buchse 19 (die in diesem Fall eine Bewegungsachse aufweisen müßte) einer Bearbeitungsstation (nicht gezeigt) zugeführt werden.
  • Beim Einsatz der gezeigten Schneidvorrichtung 1 in einer Bearbeitungsmaschine sind grundsätzlich zwei Arbeitsweisen denkbar:
    In einem ersten Fall wird das Werkstück 2 bereits vor der eigentlichen Bearbeitung auf die gewünschte Länge abgetrennt (z. B. bei Mehrstufenpressen, Rohrbiegemaschinen oder Zweikopfbiegemaschinen) und anschließend weiterbearbeitet (z. B. gebogen, umgeformt usw.).
  • Im zweiten Fall kann das Werkstück 2 noch vor dem Trennen den Bearbeitungseinheiten (z. B. Windefinger, Biegekopf, Endenumformung usw.) zugeführt und erst nach der Fertigstellung des betreffenden Teiles durch die Schneidvorrichtung 1 abgetrennt werden.
  • Das Abtrennen des Werkstückes 2 erfolgt ganz klassisch durch Aufbringen von Schubkräften. Durch die hohe Geschwindigkeit des Stößels 7 hat das Material keine Möglichkeit, zu fließen, vielmehr entsteht in der Trennzone kurzzeitig eine hohe Temperatur, die jedoch sofort wieder vom Werkstück 2 abgeführt wird.
  • Die in den Figuren dargestellte Schneidvorrichtung 1 stellt einen sehr kompakten Schnittantrieb dar, kann mit außerordentlich kurzen Zykluszeiten arbeiten und bildet einen kostengünstigen Hochgeschwindigkeitsantrieb. Der Antrieb ist weitgehend wartungsarm und es liegt insgesamt ein einfacher mechanischer Aufbau vor.
  • Durch die Wahl des eingesetzten Brenngasgemisches bzw. dessen Bestandteile, und durch die Größe des oberen Totpunktvolumens 16' kann die beim Zünden entstehende Explosionskraft des Brenngasgemisches und damit auch die Endgeschwindigkeit, auf die der Stößel 7 vom Kolben 6 beschleunigt wird, beeinflußt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1520649 B1 [0003]
    • - EP 2065112 A1 [0003, 0003]
    • - DE 69519238 T2 [0004]
    • - DE 69532562 T2 [0004]
    • - DE 10345864 A1 [0005]
    • - DE 2401358 C2 [0006]
    • - DE 2317930 C2 [0006]
    • - DE 2125458 B [0007]
    • - DE 2604112 C2 [0007]
    • - FR 2866584 B1 [0008]
    • - EP 1502683 B1 [0009]
    • - DE 4438157 C1 [0010]

Claims (12)

  1. Pyrotechnisch betätigte Schneidvorrichtung (1) zum Trennen von stabförmigen Werkstücken (2), insbesondere von Draht, mit einer Führung (4) für die Werkstücke (2) und zwei dieser zugeordneten, nebeneinander angebrachten Scherbuchsen (20, 21), deren eine (20) durch Auftreffen eines Stößels (7) senkrecht zur Längsachse der Führung (4) auslenkbar und deren andere (21) unbeweglich angebracht ist, wobei der Stößel (7) von einem in einem geschlossenen Zylinder (5) zwischen einem oberen und einem unteren Totpunkt beweglichen Kolben (6) betätigt wird, an dessen dem Stößel (7) abgewandter Seite eine Druckkammer (16) im Zylinder (5) vorliegt, die an dem in Einfahrrichtung des Kolbens (6) liegenden Zylinderende von einem Zylinderkopf (25) verschlossen ist, an dem ein Einlaßventil (9) für eine Brenngasleitung (26), ein Auslaßventil (11) für eine Abgasleitung (10) und eine Zündeinrichtung (8) angebracht sind, die alle an eine Steuereinrichtung (23) angeschlossen sind, wobei ferner am Zylinder (5) ein Einlaß (12) zur Beaufschlagung des Kolbens (6) auf dessen der Druckkammer (16) abgewandten Seite mit Druckgas vorgesehen ist, und wobei Einlaß- (9) und Auslaßventil (11) von der Steuereinrichtung (23) derart steuerbar sind, daß das Einlaßventil (9) nur dann, wenn der Kolben (6) im oberen Totpunkt steht, und das Auslaßventil (11) nur beim Verfahren des Kolbens (6) vom unteren zum oberen Totpunkt geöffnet sind und die Zündeinrichtung (8) nach Schließen des Einlaßventils (9) aktiviert wird, wenn der Kolben (6) sich noch in seiner oberen Totpunktstellung befindet.
  2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die bewegliche Scherbuchse (20) in einem Scherbuchsenhalter (19) aufgenommen ist, der senkrecht zur Längsachse der Führung (4) beweglich ist.
  3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der der Stößel (7) über ein am ausfahrseitigen Ende des Zylinders (5) angebrachtes Führungsglied (13) in den Zylinder (5) einläuft und dort mit dem Kolben (6) verbunden ist.
  4. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher der Kolben (6) am oberen Totpunkt gegen einen Anschlag (15) an der Innenwand des Zylinders (5) und am unteren Totpunkt gegen einen Anschlag (14) am zylinderinnenseitigen axialen Ende des Führungsgliedes (13) zur Anlage kommt.
  5. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher der Einlaß (12) für Druckgas in der Wandung des Zylinders (5) in dessen axialem Bereich (T) zwischen dem Anschlag (14) am unteren Totpunkt und der radialen Endwand (17) des Zylinders (5) an dessen ausfahrseitigem Ende vorgesehen ist.
  6. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher der Einlaß (12) für Druckgas in der radialen Endwand (17) am ausfahrseitigen Ende des Zylinders (5) angebracht ist.
  7. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welcher der Einlaß (12) für Druckgas mit einem entgegen der Einlaßrichtung wirksamen Rückschlagventil (27) und ferner ein Auslaß (12') für eine Ablaßleitung mit einem entgegen der Auslaßrichtung wirksamen Rückschlagventil (28) vorgesehen ist.
  8. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der das Einlaß- (9) und das Auslaßventil (11) mit einer Schlitzsteuerung versehen sind.
  9. Schneidvorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher die Schlitzsteuerung eine auf dem Zylinderkopf (25) beweglich angebrachte Steuerplatte umfaßt.
  10. Schneidvorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Steuerplatte in Form einer Drehplatte ausgebildet ist.
  11. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welcher der Zylinderkopf (25) als vom Zylinder (5) getrenntes Teil an diesem befestigt ist.
  12. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, bei der die das Führungsglied (13) mit einer am ausfahrseitigen Ende des Zylinders (5) befestigten radialen Endwand (17) einstückig ausgebildet ist.
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