DE69931499T2 - Ventil betätigt über gasdruckbehälter - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Schiebervorrichtung von der Art, die üblicherweise in Verbindung mit chemischen Prozessen oder dergleichen verwendet wird, bei denen ein gefährlicher Zustand oder eine gefährliche Störung auftreten kann, der bzw. die eine schnelle Schieberbetätigung erfordert, um ein katastrophales Versagen zu verhindern. Genauer bezieht sich die Erfindung auf eine Schiebervorrichtung, die mit einem Betätigungselement ausgestattet ist, das eine Gasabgabe mit einer Unterschallströmungsgeschwindigkeit erzeugt, um eine Schieberelement zur Betätigung der Schiebervorrichtung schnell und gleichmäßig zu verschieben. In Verbindung mit dem Schieberelement ist auch eine Konstruktion vorgesehen, um die Abbremsrate des Schiebers zu steuern.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Schieber vom Absperrtyp sind bei chemischen Reaktorvorrichtungen seit langem zu dem Zweck vorgesehen worden, ein schnelles Außerbetriebsetzen des Reaktors in dem Fall der Erzeugung gefährlicher Zustände zu erlauben. Im Allgemeinen enthalten solche Schieber einen Ventilkörper, durch den ein Durchgang vorgesehen ist, wobei sich ein verschiebbares, mit Öffnungen versehenes Schieberelement in dem Körper befindet und normalerweise in einer Position angeordnet ist, in der der Schieber geöffnet ist und die einen Durchfluss durch den Schieber zulässt. Das Schieberelement ist in eine durchflussblockierende Position verschiebbar, in der der Schieber geschlossen ist, wenn ein gefährlicher Zustand detektiert wird.
  • Die zu den vorbekannten Schiebern gehörenden Betätigungselemente umfassen zum Beispiel durch Motoren oder Magnetventi le betriebene mechanische Kopplungen. In manchen Fällen sind vorbekannte Betätigungselemente jedoch nicht dazu in der Lage, einen Schieber mit ausreichender Schnelligkeit zu betätigen, um eine Flammenausbreitung, den tatsächlichen Durchgang einer Flamme durch den Schieber, eine Explosion oder irgend ein anderes erhebliches Versagen zu verhindern. Darüber hinaus ist es in manchen Zusammenhängen erwünscht, die Erzeugung elektrischer Funken zu verhindern, die bei motorbetriebenen Schieberanordnungen auftreten können.
  • US-A-3,494,370 offenbart einen normalerweise geschlossenen Schieber, der durch Sprengkraft in eine geöffnete Position angetrieben werden kann. Wenn die Sprengkraft auslöst, bewegt ein Kolben eine Kolbenstange nach unten und zerbricht dadurch eine Endwand sauber und ohne Fragmentierung, so dass sich der Schieber geöffnet hat.
  • EP-A-0 062 552 offenbart einen Schieber, der nicht eine gaspatronenerzeugte Ladung von 5 bis 8 Meter pro Sekunde und daher einen Wert von weniger als Mach 1 oder 331 Meter pro Sekunde verwendet. Die Zeit des Schließens der Platte 13 in D2 (.30 5 m/s) (D2, Seite 6) ist 4- bis 5-mal schneller als das Schließen des Schiebers in der beanspruchten Erfindung des Anmelders (5 bis 8 m/s).
  • US-A-5,205,069 offenbart die Verwendung eines Sprengbolzens, der es einer Tür erlaubt, geschlossen zu sein. Zuvor unter Druck gesetzter Stickstoff wird eingesetzt, um die Tür zu schließen, nicht ein CAD. Komponentenbetriebszeiten oder das Vorsehen eines CAD werden nicht erwähnt.
  • US-A-4,619,284 offenbart ein pyrotechnisches Ventil mit Vorrichtungen 40, von denen gesagt wird, dass sie eine große Menge von Gas unter hohem Druck erzeugen, aber die Verwendung eines CAD wird nicht erwähnt.
  • US-A-3,358,961 stellt eine weitere Art von Schieber zum Ausgleichen von Druck in einem Fluidströmungssystem dar. In diesem Fall wird ein Gleitschieber durch eine Sprengladung betätigt, die eine Überschall-Schockwelle zum extrem beschleunigten Verschieben des Ventilkörpers aus einer normalerweise geschlossen Position in eine vollständig geöffnete Position erzeugt. Der Schieber vom Verschlusstyp ist nur für Anwendungen mit relativ kleiner Öffnung nützlich, die eine Ventilanordnung mit einer in ähnlicher Weise begrenzten Größe umfassen. Der Schieberkörper und die zugehörige Verschlussplatte und Kolbenanordnung muss klein genug sein, dass durch Schockwellen, die bei Betätigung der Sprengvorrichtung erzeugt werden, oder als eine Folge von Trägheit beim Auftreffen der Verschlussplatte auf die Gehäuseanordnung während des Schließens des Schiebers keinen Schaden an den Ventilkomponenten verursacht wird.
  • Dementsprechend existiert im Stand der Technik ein Bedarf an einer verbesserten Absperrschieberanordnung und einem entsprechenden Verfahren zum Schieberbetrieb, die die Probleme der vorbekannten Schieberbetätigungselemente vermeiden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Schieber der Art, in der die vorliegende Erfindung am nützlichsten ist, werden im Allgemeinen eingesetzt, um einen rohrförmigen Kanal bei Betätigung abzusperren oder diesen Durchgang zu öffnen. Im Allgemeinen ist die Öffnung des Schiebers, die entweder durch das Schieberelement geschlossen oder nach Verschieben des Schieberelements geöffnet ist, im Wesentlichen von denselben Querschnittsabmessungen wie der Durchgang bzw. Kanal. Wenn der Kanal zum Beispiel durch ein Rohr von 20,32 cm (8 Inch) gebildet wird, sollte die Öffnung in dem Schieber ebenfalls einen Durchmesser von 20,32 cm (8 Inch) haben.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine verbesserte Absperrschieberanordnung, wie sie in Anspruch 1 beansprucht ist, und ein Verfahren bereit, wie es in Anspruch 9 beansprucht ist. Die beanspruchte Anordnung ist insbesondere in einer großen Vielzahl von Größen von Schiebern nützlich, bei denen die Öffnung durch sie irgendwo von ungefähr 50,8 mm (2 Inch) bis hin zu 609,6 mm (24 Inch) oder mehr betragen kann. Der Absperrschieber weist eine besondere Nützlichkeit in Anwendungen größerer Abmessungen auf, die Rohre mit einem Durchmesser von 152,4 mm (6 Inch) oder mehr umfassen.
  • In Übereinstimmung mit vorbekannten Schiebern enthalten diejenigen der Erfindung einen Ventilkörper, durch den ein Durchgang vorgesehen ist, eine Schiebereinheit, die ein verschiebbares, mit einer Öffnung versehenes Schieberelement enthält, das in der Nähe des Durchgangs vorgesehen ist und zwischen einer Position, in der der Schieber geöffnet ist und in der die Schieberelementöffnung in Ausrichtung mit dem Schieberdurchgang ist, und einer Position verschiebbar ist, in der der Schieber geschlossen ist und in der die Schieberelementöffnung nicht in Ausrichtung mit dem Durchgang ist. Das verbesserte Betätigungselement der Erfindung weist Komponenten auf, die die Funktion haben, den Schieber mit einer vorbestimmten, kontrollierten Beschleunigung schnell zwischen seinen Positionen zu verschieben, d.h. von der Position, in der der Schieber geöffnet ist, in die Position, in der der Schieber geschlossen ist, oder von der Position, in der der Schieber geschlossen ist, in die Position, in der der Schieber geöffnet ist, und die Abbremsung des Schieberelements in einer vorbestimmten Weise zu steuern, während es sich seiner geöffneten oder geschlossenen Position nähert. Eine gaserzeugende Patroneneinheit ist vorgesehen, um eine Unterschallladung un ter Druck stehenden Gases zu erzeugen, um das Schieberelement wahlweise zu öffnen bzw. zu schließen. Das Schieberelement reagiert auf solches unter Druck stehendes Gas zum Verschieben von ihm mit einer Geschwindigkeit von von 5,1 Meter pro Sekunde (0,2 Inch/msek) bis 8,4 Meter pro Sekunde (0,33 Inch/msek), abhängig von der Größe des Schiebers, wobei die Betätigungszeit in dem bevorzugten Bereich eine Funktion von größeren Rohrdurchmessern ist und für diese länger ist. Erheblich schnellere Verschlusszeiten können als eine Folge des Zusammenstoßens des Schiebers mit dem Gehäuse für den Schieber Schäden an Schieberkomponenten verursachen, und ein langsamerer Verschluss kann dazu führen, dass der Schieber in seiner Funktion der Verhinderung von Flammenfronten oder gasförmiger Verbrennungsproduktion von der Zündquelle zu einem ungeschützten Bereich versagt.
  • In bevorzugten Formen enthält das Betätigungselement ein rohrförmiges Gehäuse, einen in dem Gehäuse verschiebbaren Kolben und eine zwischen den Kolben und das Gaselement gekoppelte längliche Kolbenstange. Eine gaserzeugende Patrone ist mit dem rohrförmigen Gehäuse in einer Anordnung verbunden, die eine ausdehnbare, unter Druck stehendes Gas aufnehmende Kammer zwischen dem Kolben und dem Gasabgabeende der Patrone bildet. Die gaserzeugende Patroneneinheit ist angeordnet, um eine Ladung von Unterschalldruckgas in das Gehäuse und gegen die von der Stange entfernte Fläche des Kolbens zu leiten, um dadurch den Kolben in dem Gehäuse zu verschieben und entsprechend das Schieberelement zu verschieben.
  • Die bevorzugte gaserzeugende Patroneneinheit hat die Form eines länglichen Patronenkörpers, der in einer querverlaufenden oder fluchtenden Beziehung mit dem Gehäuse ausgerichtet ist und einen Auslass hat. Die Patrone weist in der Kammer eine Menge an festem, entzündbarem Treibmittel, das bei einer Zündung mit einer kontrollierten Geschwindigkeit brennt und einen Fluss unter Druck stehender gasförmiger Verbrennungsprodukte erzeugt, die in die Kammer mit einer Geschwindigkeit strömen, die eine Geschwindigkeit von ungefähr 331 Meter pro Sekunde (Mach 1) nicht überschreitet. Eine geeignete Zündeinrichtung und eine Konstruktion elektrischer Leitungen erstrecken sich aus der Kammer und sind funktional mit dem Treibmittel zu dessen Entzündung gekoppelt. Wie es für eine bestimmte Anwendung erforderlich ist, können entweder einzelne oder mehrere gaserzeugende Patroneneinheiten verwendet werden.
  • Eine Dämpfungseinheit ist dem Schieber an einer Stelle zugeordnet, die so gewählt ist, dass der Schieber an der Dämpfungseinheit angreift, wenn er seine geschlossene Position erreicht, um eine kontrollierte Abbremsung des Schiebers bereit zu stellen und dadurch ein Prallen des Schiebers zu verhindern und außerdem gegen unerwünschte Stoßkräfte zu schützen, die von dem Schieberkörper selbst zu dem Gehäuse für den Schieber gerichtet sind. In dem Fall einer Schiebervorrichtung dieser Erfindung, die zur Verwendung in Rohrleitungen vorgesehen ist, die einen Durchmesser von 203,3 mm (8 Inch) oder weniger haben, kann die Dämpfungseinheit ein elastomeres Element von vorbestimmten Dämpfungseigenschaften sein. Wenn die Schiebervorrichtung in Rohrleitungen mit einem Durchmesser von 254 mm (10 Inch) oder mehr verwendet werden soll, weist eine bevorzugte Dämpfungseinheit eine wabenartige, zellenförmige Struktur auf, bei der die Kraft in Bezug auf die Zellen axial aufgenommen wird, wodurch sich ein kontrolliertes Kollabieren der Kraftdämpfungsstruktur ergibt.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die Absperrschieber gemäß der Erfindung eine sichere, schnelle Schieberbetätigung ohne die teuren und manchmal gefährlichen Merkmale der vorbekannten Betätigungselemente ermöglichen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Teilansicht in teilweisem vertikalen Schnitt, die eine Form einer Absperrschieberanordnung gemäß der Erfindung zeigt, wobei die Positionen des Schieberelements, in denen der Schieber geöffnet und der Schieber geschlossen ist, mit durchgezogenen Linien bzw. in Phantomdarstellungen gezeigt sind,
  • 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die im Detail die bevorzugte gaserzeugende Patroneneinheit zeigt, die einen Teil der Schieberanordnung der 1 bildet,
  • 3 ist eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie 3-3 der 1 und zeigt das Schieberelement in seiner Position, in der der Schieber geöffnet ist,
  • 4 ist eine vertikale Schnittansicht ähnlich zu der der 3, aber zeigt das Schieberelement in seiner Position, in der der Schieber geschlossen ist,
  • 5 ist eine Teilansicht in teilweisem Schnitt mit weggebrochenen Teilen, die eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung zeigt, in der die gaserzeugende Patroneneinheit in axialer Ausrichtung mit dem Schieberanordnungs-Schieberelement ausgerichtet ist,
  • 6 ist eine Teilansicht in teilweisem Schnitt mit weggebrochenen Teilen, die eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt, in der ein Paar gaserzeugender Patroneneinheiten verwendet wird,
  • 7 ist eine Teilansicht in teilweisem Schnitt, die eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt, die eine Verkleidung vom Gehäusetyp verwendet, die um die Zündleitungen für die gaserzeugende Patroneneinheit herum angeordnet ist,
  • 8 ist eine Teilansicht in teilweisem Schnitt, die eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt, die ein Paar gaserzeugender Patroneneinheiten mit einer Verkleidung vom Gehäusetyp um deren Zündleitungen herum verwendet,
  • 9 ist eine Vorderansicht einer bevorzugten Form der Absperrschieberanordnung gemäß der Erfindung,
  • 10 ist eine vertikale Querschnittsansicht im Wesentlichen entlang der Linie 10-10 der 9 gesehen in die Richtung der Pfeile,
  • 11 ist eine Teilseitenansicht einer Art von Dämpfungseinheit, die mit einer Schiebervorrichtung größerer Abmessungen verwendbar ist und ein kollabierbares zellenförmiges Dämpfungselement aufweist, und
  • 12 ist eine Teildraufsicht der Dämpfungseinheit, die in 11 gezeigt ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nun die Zeichnungen und insbesondere die 1 bis 4 betrachtend ist in diesen Figuren eine Form einer Absperrschieberanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt und durch das Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. Die Schieberanordnung 10 enthält allgemein einen Ventilkörper 12, durch den ein Strömungsdurchgang bzw. -kanal vorgesehen ist, und eine Schiebereinheit 16 in dem Gehäuse 12, wobei die Einheit 16 ein verschiebbares, mit einer Öffnung versehenes plattenartiges Schieberelement 18 aufweist. Ein Betätigungselement 20 bildet ebenfalls einen Teil der Anordnung 10 und weist eine gaserzeugende Patrone oder Einheit 22 auf.
  • Genauer enthält der Ventilkörper 12 ein Paar aufrechter, voneinander beabstandeter, rechteckiger Körperbolzeneingriffsplatten 24, 26, die zusammenwirkend eine aufrechte innere Kammer 28 bilden und die jeweils eine relativ große kreisförmige Öffnung 29 durch sie haben. Jede der Platten 24, 26 hat eine Stahlauskleidung 30, 32 (bevorzugt Stahl der Stärke 10), die an ihrer Innenfläche befestigt ist. Die Platten 24, 26 sind mit Hilfe von Randverbindungselementen 34 miteinander verbunden, die sich in die Seitenwände 37 erstrecken. Darüber hinaus sind die Seitenwände 37 und die obere und die untere Platte 36, 38 über Verbindungselemente 40 an dem oberen und dem unteren Ende der Platten 24, 26 und den Seitenwänden 37 befestigt. Ein Paar ringförmiger Flansche 42, 44 ist an den Platten 24, 26 um die Öffnungen 29 herum montiert, um den Durchgang 14 zu bilden. Diese Flansche 42, 44 sind dazu angepasst, mit Rohrflanschen 42a, 44a in Eingriff zu stehen, die in den 3 bis 4 in Phantomdarstellungen gezeigt sind. Mit Gewinde versehene Bolzen 46 auf jeder Seiten dienen dazu, die Flansche 42, 42a, 44, 44a an ihrem Ort an dem Ventilkörper 12 zu verbinden. Es ist zu erkennen, dass jeder der Flansche 42, 44 mit einem innersten kreisförmigen Dichtungsring 48, 50 ausgestattet ist (3 und 4).
  • Die Schiebereinheit 16 enthält das längliche, aufrechte, metallische Schieberelement 18, das sich in der Kammer 28 befindet und für eine aufwärts- und abwärtsgerichtete Verschiebebewegung in dieser ausgestaltet ist. Wie gezeigt ist, weist das Plattenelement 18 eine kreisförmige Öffnung 52 dadurch auf, die von derselben Größe wie die Plattenöffnungen 29 und der Durchgang 14 ist. Es ist für Fachleute ersichtlich, dass das Schieberelement 18 zwischen einer Position, in der der Schieber geöffnet ist (3) und in der sich die Öffnung 52 in Ausrichtung mit dem Durchgang 14 befindet, und einer Position verschiebbar ist, in der der Schieber geschlossen ist (4) und in der das Schieberelement 18 in dem Durchgang 28 in der Weise nach unten verschoben ist, dass sich die Öffnung 52 vollständig außer Ausrichtung mit dem Durchgang 14 befindet und somit ein Durchfluss durch diesen blockiert wird.
  • Das Betätigungselement 20 enthält einen aufrechten, rohrförmigen Kolbenzylinder 56 mit einer Basis 58, die eine vertikale Durchgangsbohrung 59 hat, sowie einer ringförmigen oberen Befestigungsvorrichtung 60. Die Basis 58 ist über Schrauben 62 an der Platte 36 befestigt, während die obere Befestigungsvorrichtung 60, die das obere Ende des Zylinders 56 überragt, mit Hilfe von Verbindungselementen 64 mit langem Schaft an der Basis 58 befestigt ist. Die Basis 58 ist mit einem Paar konventioneller, mittels Gewindeeingriff befestigter Ablassdämpfer 66 ausgerüstet, die mit der Durchgangsbohrung 59 in Verbindung stehen. Die obere Befestigungsvorrichtung 60 weist eine mit einem Gewinde versehene Bohrung 68 auf, die ausgestaltet ist, um die Patroneneinheit 22 aufzunehmen, wie es beschrieben werden wird. Der Zylinder 56, die Basis 58 und die obere Befestigungsvorrichtung 60 bilden in Zusammenwirkung eine innere Kolbenkammer 70. Eine längliche Kolbenstange 71 ist an dem oberen Ende des Schieberelements 18 befestigt und erstreckt sich durch die Bohrung 59 in die Kammer 70. Ein kreisförmiger Kolben 72 ist wie gezeigt an dem obersten Ende der Stange 71 befestigt und ist in der Kammer 70 verschiebbar.
  • Die gaserzeugende Patrone oder Einheit 22 ist mittels eines Gewindes in der Bohrung 68 des Anschlussstücks 60 aufgenommen und ist im Detail in 2 dargestellt. Genauer hat die Patroneneinheit 22 einen rohrförmigen Auslassabschnitt 74, der zur Aufnahme in der Bohrung 68 außen mit einem Gewinde versehen ist und auch ein Innengewinde 75 aufweist, ein ring förmiges, mit einem Gewinde versehenes Übergangsstück 76, ein ringförmiges Zwischen-Körperteil 78 und ein hinterstes Abschlussteil 80. Wie gezeigt ist, ist das Übergangsstück 76 mittels Gewinde mit dem hinteren Ende des Abschnitts 74 gekoppelt und weist eine Schulter 82 auf. Das vordere Ende des Körperteils 78 weist eine komplementäre Schulter 84, die an der Schulter 82 anliegt. Eine mit einem Gewinde versehene ringförmige Klammer 86 wird eingesetzt, um das Körperteil 78 gegen das Übergangsstück 76 zu klammern. Das hintere Ende des Zwischenteils 78 ist wie gezeigt mit einem Gewinde versehen und nimmt das vordere Ende des Abschlussteils 80 auf. Es ist somit ersichtlich, dass die Komponenten 74 bis 80 in Zusammenwirkung einen länglichen, rohrförmigen, patronenartigen Körper bilden, der eine innere Kammer 88 begrenzt.
  • Ein rohrförmiger Treibmittelkörper 90, der einen länglichen, außen mit einem Gewinde versehenen Fortsatz 92 aufweist, ist in der Kammer 88 aufgenommen und mit dem Gewinde 75 des Auslassabschnitts 74 gekoppelt. Der Körper enthält festes Treibmittel 94, bevorzugt in der Form von Granulat aus rauchlosem Pulver. Das Pulver ist bevorzugt eine herkömmliche Formulierung, die eine Mischung aus Kaliumperchlorat, Nitroglycerin, Nitrocellulose und Bleithiocyanat mit einer minimalen Selbstentzündungstemperatur von ungefähr 163 °C (325 °F) und einer DOT-Klassifikation von 1.4s und einer UN-Klassifikation von 0323 aufweist. Das rauchlose Pulver sollte geeignet sein, um gasförmige Verbrennungsprodukte zu erzeugen, um die Schieberanordnung 10 zu betätigen, wie es unten beschrieben ist. Das vordere Ende des Fortsatzes 22 ist mit einer verbrauchbaren Verschlussscheibe 96 ausgestattet. Die Scheibe 96 weist bevorzugt ein dünnes, kreisförmiges Kunststoff- oder Harzelement auf, das die Ladung rauchlosen Pulvers davor schützt, während des Betriebs und der Lagerung der Patroneineinheit 22 der Atmosphäre ausgesetzt zu werden.
  • In dem Körper 90 ist eine Zündscheibe 98 in Berührung mit dem Treibmittel 94 angeordnet. Die Scheibe ist bevorzugt aus einer Zündzusammensetzung hergestellt, die hauptsächlich Kaliumperchlorat aufweist. Zwei Paare elektrischer Zündleitungen 100, 102 sind funktional mit der Scheibe 98 gekoppelt und verlaufen wie gezeigt nach hinten aus dem Patronenkörper heraus. Eine rohrförmige Leitungsführung 104 mit einer inneren Auskleidung 106 ist in das hintere Ende des Körpers 90 eingeschraubt. Jedes solche Paar weist zwei metallische Brückendrahtelemente in Kontakt mit der hinteren Fläche der Scheibe 98 auf. Diese bevorzugte Ausführungsform ist für einen nachträglichen Einbau ausgestaltet. Alternativ kann eine Ausgestaltung für eine Neuinstallation leicht abweichen.
  • Die 1, 3 und 4 der Zeichnungen betrachtend wird eine Dämpfungseinheit, die allgemein mit 99 bezeichnet ist, von der unteren Platte 38 in unmittelbarer Ausrichtung mit dem verschiebbaren Schieberelement 18 und in einer Anordnung abgestützt, damit der untere Rand des Schieberelements unmittelbar an ihr angreift. Die Dämpfungseinheits-Ausführungsform, die in 1 dargestellt und in größerem Detail in den 11 und 12 gezeigt ist, weist ein wabenartiges, zellenförmiges Element 101 mit einer Anzahl hexagonaler Zellen 103 auf, die so angeordnet sind, dass ihre Längsachsen in paralleler Beziehung zu der Bahn der Verschiebebewegung des Schieberelements 18 verlaufen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Zellen 103 aus 0,254 mm (0,010 Inch) dickem 304 Edelstahl ausgebildet, wobei die Abmessungen der einzelnen Zellen von einer ebenen Fläche zu einer gegenüberliegenden ebenen Fläche ungefähr 3,2 mm (1/8 Inch) beträgt. Die Höhe und Breite des zellenförmigen Elements 101 beträgt bevorzugt ungefähr 25,4 mm × 25,4 mm (1" × 1"), wobei seine Länge von der Querbreite des Schieberelements 18 einer bestimmten Größe von Schiebervorrichtung abhängt. Die Dämpfungseinheit 99 wird be vorzugt in einer Schiebervorrichtung für Rohrleitungen mit einem Durchmesser von 254 mm (10 Inch) oder größer verwendet.
  • Eine alternative Dämpfungseinheit 299 ist in 10 der Zeichnungen dargestellt und weist ein elastomeres Element 301 auf, das einen Streifen aus Elastomer aufweist, der erwünschterweise ungefähr 25,4 mm × 25,4 mm (1" × 1") in Höhe und Breite und auch von einer Länge ist, die ungefähr gleich der Querabmessung des Schieberelements 18 einer bestimmten Schiebervorrichtung ist. Ein bevorzugtes Element 301 besteht aus Neopren mit einer Shore A-Härte von ungefähr 60 bis ungefähr 70.
  • Weitere Details der bevorzugten Art von gaserzeugender Patrone oder Einheit sind in dem US-Patent Nr. 5,718,294 zu finden, das hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird.
  • Bei der Verwendung der Schieberanordnung 10 befindet sich das Schieberelement 18 normalerweise in der in 3 gezeigten Position, in der der Schieber geöffnet ist und in der das Schieberelement in seiner angehobenen Position mit seiner Öffnung 52 in Ausrichtung mit dem Durchgang 14 und mit dem Kolben 72 in seiner obersten Position leicht unterhalb der oberen Befestigungsvorrichtung 60 ist. In einer solchen Ausrichtung verhindern die Dichtungen 48, 50 den Eintritt von Fluid in die Kammer 28 des Schiebers. In dem Fall, dass eine Gefahr von einem Sensor (nicht gezeigt) detektiert wird, wird ein geeigneter Strom in die Zündleitungen 100, 102 eingeleitet, um die Scheibe 98 zu betätigen. Dies verursacht eine rasche Zündung des Treibmittels 94, was die Erzeugung heißer Verbrennungsprodukte zur Folge hat. Dies dient dazu, anfänglich Druck innerhalb des Anschlussstücks 60 über dem Kolben 72 zu erzeugen. Dementsprechend wird der Kolben 72, wie in 4 zu sehen, in dem Zylinder 56 schnell nach unten getrieben, und das Plattenelement 15 wird ebenfalls nach unten verschoben, bis die Öffnung 52 vollständig außer Verbindung mit dem Durchgang 14 ist, wodurch der Letztere geschlossen und jegliche zusätzliche Fluidströmung durch diesen verhindert wird.
  • Die Patrone oder Einheit 22 weist ein gaserzeugendes Treibmittel auf, bei dem die Formulierung, Brenngeschwindigkeit und Menge korreliert sind, um ein ausreichendes Volumen von Unterschallgas mit einer Geschwindigkeit zu erzeugen, die bewirkt, dass der Schieber 18 mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 5,1 Metern pro Sekunde (0,2 in/msek) bis ungefähr 8,4 Meter pro Sekunde (0,33 in/msek) in Richtung auf seine geschlossene Position verschoben wird. Anders ausgedrückt hat die Treibmittelladung derartige Eigenschaften, dass das Geschwindigkeitsprofil für jede Größe von Schieber während des Verschiebens die Kriterien einer Bewegung aus seiner vollständig geöffneten Position in seine vollständig geschlossene Position in ungefähr 3 bis ungefähr 5 msek für jede 25,4 mm (Inch) Rohrdurchmesser erfüllt, in dem die Schieberanordnung montiert werden soll. Somit sollte zum Beispiel in dem Fall einer Schiebervorrichtung, die zur Verwendung in Rohrleitungen mit einem Durchmesser von 254 mm (10 Inch) vorgesehen ist, die Schließzeit des Schieberelements 18 nicht langsamer als ungefähr 50 msek und nicht schneller als ungefähr 30 msek sein.
  • Die kontrollierte Beschleunigung des Schieberelements 18 während seines Öffnens verhindert, dass das Schieberelement mit einer Kraft gegen Komponenten seines Gehäuses stößt, die ausreicht, um Schäden an den Komponenten zu verursachen, und dass es in einem Ausmaß abprallt, dass sich die Schieberöffnung 14 wieder öffnen könnte. Die Verhinderung des erneuten Öffnens des Schieberelements 18 ist insbesondere in denjenigen Fällen wichtig, in denen die Schiebervorrichtung dieser Erfindung als ein Explosionsisolationssystem verwendet wird. Wenn die Rohrleitung, in der die Schiebervorrichtung montiert ist, zu einem Bereich führt, in dem sich eine Explosion ereignen kann, umfassen nachteilige Ereignisse, die verhindert werden müssen, ein Versagen des Schiebers, sich schnell genug zu schließen, um zu verhindern, dass sich eine Flammenfront oder Verbrennungsprodukte durch den Schieber bewegen, bevor dessen Verschluss stattfindet, und ein erneutes Öffnen des Schiebers in irgendeinem Ausmaß, das es zulässt, dass die Flamme oder die Verbrennungsprodukte durch den Schieber entweichen, der ansonsten vollständig geschlossen sein sollte.
  • Die Dämpfungseinheit 99 oder 299 trägt in einer bestimmten Größe von Schiebervorrichtung, abhängig von dem Durchmesser der Rohrleitung, in der die Vorrichtung montiert ist, zur Verhinderung bei, dass schädliche Stoßkräfte auf das Gehäuse der Schiebervorrichtung ausgeübt werden, wenn das Schieberelement 18 seine vollständig geschlossene Position erreicht. Das Angreifen des Schiebers an der Dämpfungseinheit 99 oder 299 bremst die Verschiebung des Schieberelements in einer vorbestimmten, kontrollierte Weise ab und verhindert auf diese Weise die Übertragung schädigender Stoßkräfte von dem Schieberelement 18 auf das Gehäuse während des Verschließens und schließt zur selben Zeit ein Abprallen des Schieberelements in einem Ausmaß aus, dass sich die Öffnung 14 wieder öffnen könnte.
  • In dem Fall einer elastomeren Dämpfungseinheit 299 sind die Eigenschaften dieser Einheit derart, dass die Abbremsung des Schieberelements 18 vollständig und schnell erreicht wird, aber die Einheit 299 ist nicht so elastisch, dass sie dazu neigt, zu bewirken, dass das Schieberelement 18 entweder einmal oder wiederholt abprallt und sich auf diese Weise aus seiner vollständig geschlossenen Position wegbewegt. Das bevorzugte bei der Herstellung der Dämpfungseinheit 299 verwendete Neoprenmaterial hat eine Shore A-Härte von ungefähr 60 bis ungefähr 70, von der sich herausgestellt hat, dass sie eine gleichmäßige und im Wesentlichen abprallfreie Dämpfung des Schieberelements 18 bereitstellt, während es in Richtung auf seine geschlossene Position verschoben wird.
  • Schiebervorrichtungen oder -anordnungen 10, die zur Verwendung in Rohrleitungen mit einem Durchmesser von 254 mm (10 Inch) oder größer ausgestaltet sind, setzen bevorzugt die wabenartige, zellenförmige Struktur 101 ein, die in den 1, 11 und 12 dargestellt ist, wobei die Struktur 101 so ausgerichtet ist, dass die Achsen der einzelnen Zellen 103 parallel zu der Bewegungsbahn des Schieberelements 18 sind, während es schließt. Ein Angreifen des Schieberelements 18 an der benachbarten Seite der wabenartigen Struktur bewirkt, dass die Zellen zunehmend in einer kontrollierten Weise kollabieren, und stellt auf diese Weise eine kontrollierte und zunehmende Abbremsung des Schieberelements 18 bereit.
  • 5 zeigt eine modifizierte Schieberanordnung 10a, die mit der Anordnung 10 mit Ausnahme dessen identisch ist, dass die obere Befestigungsvorrichtung 60a ausgestaltet ist, um die Patroneneinheit 22a in einer aufrechten Orientierung in im Wesentlichen axialer Ausrichtung mit der Kolbenstange 71a und dem darunterliegenden Schieberelement (nicht gezeigt) aufzunehmen und anzuordnen. Somit enthält das Anschlussstück 60a einen untersten, mit einem Gewinde versehenen Verschlussstopfenabschnitt 104, der den Zylinder 56a überragt. Der Verschlussstopfen 104 hat eine innen mit einem Gewinde versehene Bohrung 106, die den mit einem Gewinde versehenen Fortsatz 92a der Patroneneinheit 22a aufnimmt. Eine metallische, becherartige Abdeckung 108 ist an dem Abschnitt 104 befestigt und weist kleine Öffnungen 110 durch seine obere Wand zum Durchführen der Zündleitungen 100a, 102a auf. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, ist der Betrieb der Anordnung 10a in jeder Hinsicht identisch zu dem, der unter Bezugnahme auf die Schieberanordnung 10 beschrieben wurde.
  • 6 zeigt noch eine weitere Ausführungsform in der Form der Schieberanordnung 10b. In diesem Fall ist ein rohrförmiges oberes Anschlussstück 112 funktional an dem oberen Ende des Gehäuses 56b befestigt. Ein gabelförmiges Koppelelement 114 mit einem außen mit einem Gewinde versehenen rohrförmigen Befestigungsabschnitt 116 ist in der mit einem Gewinde versehenen Bohrung 118 des Anschlussstücks 112 aufgenommen. Wie gezeigt ist, enthält das Koppelelement 114 ein Paar auseinanderlaufender rohrförmiger Arme 120, 122, die jeweils das Äquivalent des Auslassabschnitts 74 sind, der zuvor beschrieben wurde. Die übrigen Komponenten des Patronenkörpers sind funktional an jedem der Arme 120, 122 befestigt, nämlich das Übergangsstück 76b, das Zwischenstück 78b und der Abschlussteil 80b, die jeweilige Treibmittel aufnehmende Kammern bilden. In jeder der Kammern 88b sind identische Treibmittelkörper 90b angeordnet, wobei ihre Fortsätze 92b mittels Gewindeeingriff in den Bohrungen der Beine 120, 122 aufgenommen sind.
  • Bei der Verwendung der Anordnung 10b werden die Treibmittelladungen in jedem der Körper 90b gleichzeitig gezündet, wodurch bewirkt wird, dass sich gasförmige Verbrennungsprodukte von beiden dieser Ladungen nach unten durch das gabelförmige Koppelelement 114b bewegen, um den Kolben 72b in dem Gehäuse 56b nach unten zu treiben. Dies bewegt natürlich wie beschrieben das zugeordnete Schieberelement.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführungsform 124 der Erfindung, die in vielerlei Hinsicht ähnlich zu derjenigen ist, die in 1 dargestellt ist. Das bedeutet, dass der Schieber 124 einen Schieberkörper 126 und eine Schiebereinheit 128 enthält, die identisch mit dem Schieberkörper 12 und der Schiebereinheit 16 sind, die zuvor beschrieben wurden. In diesem Fall ist das Betätigungselement 130 sehr ähnlich zu dem Betätigungselement 20, aber ist in axialer Ausrichtung mit dem Schieber 128 ausgerichtet. Darüber hinaus ist das Betätigungselement 128 mit einem äußeren, mit einem Gewinde versehenen Adapter 132 ausgestattet, der in einem entsprechend mit einem Gewinde versehenen Stutzen 134 aufgenommen ist. Ein länglicher, rohrförmiger, mit einem Gewinde versehener Fortsatz 136 ist wie gezeigt in dem Adapter 132 aufgenommen und trägt ein hohles metallisches Gehäuse 138, das rohrförmige Endanschlussstücke 140, 142 aufweist. Die zu dem Betätigungselement 130 gehörenden Zünddrähte 144 verlaufen durch den Adapter 132 und den Fortsatz 136 in den eingeschlossenen Raum des Gehäuses 138. Diese Drähte verlaufen dann zur geeigneten Verbindung mit einem Sensor und einer Energiequelle, wie es erforderlich ist, durch die Anschlussstücke 140, 142. Wie aus einem Studium der 7 ohne weiteres ersichtlich ist, ist die übrigen Konstruktion des Betätigungselements 130 und des gesamten Schiebers 124 mit der entsprechenden Konstruktion der 1 identisch, und der Betrieb des Schiebers ist ebenfalls im Wesentlichen identisch. Jedoch fügt das Vorsehen des Gehäuses 138 und seiner zugehörigen Stützkonstruktion ein Maß an Sicherheit für den Betrieb des Schiebers hinzu, indem die Zünddrähte 144 eingeschlossen werden, um ihre durch äußere Einflüsse bewirkte Verunreinigung und/oder Verschlechterung zu verhindern. 8 zeigt einen Schieber 146, der mit dem Schieber 126 der 7 mit Ausnahme dessen identisch ist, dass statt des einzelnen Betätigungselements der 7 ein Paar nebeneinander angeordneter Betätigungselemente 130 eingesetzt wird. Hier wird wieder von den Stutzen 134, den Adaptern 132 und den Fortsätzen 136 Gebrauch gemacht, um ein geeignet dimensioniertes Gehäuse 148 zu tragen, das die Zünddrahtsätze 144 von jedem der Betätigungselemente 130 aufnimmt. Wie gezeigt ist, weist das Gehäuse 148 rohrförmige Endanschlussstücke 150, 152 auf, so dass die Zünddrähte verbunden werden können, wie es zuvor angegeben wurde. In jeder anderen Hinsicht entspricht der Schieber 140 dem Schieber 126.
  • Eine bevorzugte Form der Schieberanordnung, wie sie in den 9 und 10 gezeigt ist, ist durch das Bezugszeichen 210 gekennzeichnet. Die Schieberanordnung 210 weist viele Komponenten auf, die identisch oder ähnlich zu Elementen der Schieberanordnung 10 sind, wie sie in den 1 und 5 dargestellt ist. Genauer weist der Schieber 212 Komponenten auf, die dieselben wie die Komponenten des Ventilkörpers 12 sind, der zuvor in Verbindung mit der Ventilanordnung 10 der 1 bis 4 beschrieben wurde, und genauso funktionieren und arbeiten.
  • Ein Betätigungselement 220 enthält ein rohrförmiges Gehäuse, das aus einem Zylinder 256 ausgebildet ist, in dem ein hin- und herbewegbarer Kolben 272 untergebracht ist, der an einer Kolbenstange 271 befestigt ist, die unmittelbar mit der Platte 224 verbunden ist, die als der Schieber dient. Die Platte 224 hat darin eine kreisförmige Öffnung 214 desselben Durchmessers wie die ausgerichteten Durchgänge 228 und 229 in den Flanschen 242 bzw. 244 des Schiebers 212.
  • Wie am besten in 10 gezeigt ist, weist das Betätigungselement 216 eine obere Befestigungsvorrichtung 260 auf, die unmittelbar mit dem oberen kreisförmigen Rand des Zylinders 256 verbunden ist. Die Befestigungsvorrichtung 260 weist durch sie einen unregelmäßig ausgestalteten Durchgang 262 auf, der mit dem Inneren des Zylinders 256 in Verbindung steht und der eine Gaspatronen-Betätigungseinheit 222 befestigt, die von derselben Konstruktion wie die Patroneneinheit 22 ist, die zuvor beschrieben wurde. Die Treibmittelformulierung der Patroneneinheit 222 ist eine Kombination aus Kaliumperchlorat, Nitroglycerin, Nitrocellulose und Bleithiocyanat, wie es zuvor beschrieben wurde, und weist dieselben Eigenschaften und Spezifikationen auf, auf die in Bezug auf die Patroneneinheit 22 hingewiesen wurde.
  • Der Anteil von Bestandteilen der Treibmittelformulierung, ihre Mengen und die Brenngeschwindigkeit sind so korreliert, dass beim Brennen des Treibmittels, wenn die heißen Verbrennungsprodukte des brennenden Treibmittels in ein Testgefäß mit einem Volumen von 32 cc's geleitet werden, ein gemessener Druck von 310 barg (4500 psig) bis ungefähr 372 barg (5400 psig) resultiert. Außerdem sind die Zusammensetzung des Treibmittels und die Brenngeschwindigkeit dieses Treibmittels in der Weise koordiniert, dass die Strömungsgeschwindigkeit von Verbrennungsprodukten, die aus der Patroneneinheit bei Zündung des Treibmittels in das Gehäuse 256 geleitet werden, unterhalb der Schallgeschwindigkeit bleibt und daher 331 Meter pro Sekunde (Mach 1) nicht überschreitet. Ein geeignetes Gaspatronen-Betätigungselement wird von Fike Corporation, Blue Springs, Missouri als Teil Nr. 02-4134 angeboten.
  • Es ist auch aus 9 ersichtlich, dass sich der Kolben 272 in seiner anfänglichen Position in nächster Nähe zu der Befestigungsvorrichtung 260 in unmittelbar zugewandter Beziehung zu dem Abgabeende 263 der Patroneneinheit 222 befindet. Außerdem wirken die Fläche 272a des Kolbens 272, die der Befestigungsvorrichtung 260 zugewandt ist, und die Oberfläche 260a der Befestigungsvorrichtung 260 zusammen, um eine unter Druck stehendes Gas aufnehmende, ausdehnbare Kammer 280 zu bilden.
  • Ein Gehäuse 282 für elektrische Steuerkomponenten ist an dem äußeren Ende der Patroneneinheit 222 befestigt, das bevorzugt ein elektrisches Freigabemodul enthält, das elektrisch mit dem Zündsatz verbunden ist, der einen Teil der Einheit 222 bildet. Wenn ein elektrisches Signal empfangen wird, um den Schieber dazu zu veranlassen, den Durchgang durch diesen entweder zu öffnen oder zu schließen, wird bewirkt, dass die Zündsatzdrähte mit elektrischem Widerstand elektrischen Strom leiten und auf diese Weise ausreichend Wärme erzeugen, um die Zündsatzladung zu zünden, die wiederum die Treibmittelmischung in der Patroneneinheit zündet.
  • In bevorzugten Ausführungsformen des Absperrschiebers dieser Erfindung verwendet die Kolben- und Zylinderanordnung, die aus dem rohrförmigen Gehäuse 256 und dem Kolben 272 ausgebildet ist, bevorzugt einen Kolben mit einem Durchmesser von 76,2 mm (3 Inch) zur Verwendung in Rohrleitungen mit einem Durchmesser von 50,8 mm (2 Inch), 76,2 mm (3 Inch), 101,6 mm (4 Inch), 152,4 mm (6 Inch), 203,2 mm (8 Inch) und 254 mm (10 Inch), während Absperrschieber zur Verwendung in Rohrleitungssystemen, bei denen die Rohre zum Beispiel einen Durchmesser von 304,8 mm (12 Inch), 355,6 mm (14 Inch), 406,4 mm (16 Inch), 457,2 mm (18 Inch), 508 mm (20 Inch) und 609,6 mm (24 Inch) haben, bevorzugt einen Kolben und ein umschließendes Gehäuse einsetzen, bei denen der Kolben einen Durchmesser von 101,6 mm (4 Inch) hat. Im Wesentlichen dieselbe Beziehung sollte bei Schiebervorrichtungen zur Verwendung in jeweiligen Rohrleitungen äquivalenten Durchmessers in metrischen Dimensionen beibehalten werden. Es ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass die Schiebervorrichtung in der Weise konstruiert und dimensioniert ist, dass der Schieber 24 oder 224 durch eine Verlagerung verschoben wird, die geeignet ist, je nachdem ein Öffnen oder Schließen der Öffnung in der Rohrleitung zu bewirken. Somit muss in dem Fall eines Schiebers von 50,8 mm (2 Inch) die Schieberplatte durch eine Verlagerung von mindestens 50,8 mm (2 Inch) bewegt werden, während die Schieberplatte durch eine Verlagerung von mindestens 609,6 mm (24 Inch) für ein Rohr von 609,6 mm (24 Inch) bewegen werden muss. Eine proportionale Verlagerung der Schieberplatte ist für andere Rohrgrößen erforderlich.
  • Wie zum Beispiel in den 1 und 10 zu sehen ist, ist jede Schiebervorrichtung dieser Erfindung unabhängig von ihrer Größe, die von dem Durchmesser der Rohrleitung abhängt, in der die Schiebervorrichtung verwendet werden soll, in der Weise konstruiert, dass ein Zwischenraum zwischen der Fläche des Kolbens und dem benachbarten Gasabgabeende der Patrone 22 oder 222 existiert. Diese Beabstandung, die in einem Minimum in der in 10 dargestellten Ausführungsform der Erfindung mindestens ungefähr 6,35 mm (1/4 Inch) sein sollte, stellt sicher, dass sich das aus der Auslassöffnung der gaserzeugenden Patrone 22 oder 222 abgegebene Gas gleichförmig über die benachbarte Fläche des Kolbens verteilt, um dadurch eine Bewegung des Kolbens und dementsprechend eine Verschiebung des Schieberelements oder der Schieberplatte 18 oder 224 einzuleiten. Wenn der Kolben 272 zum Beispiel in seiner anfänglichen Ausgangsposition unmittelbar in Eingriff mit der Auslassöffnung der Patrone 222 stehen würde, würden die aus der letzteren abgegebenen gasförmigen Verbrennungsprodukte nicht gleichförmig über die Fläche des Kolbens 272 verteilt werden, und das Verschieben des Schieberelements oder der Schieberplatte 224 würde nicht von der erforderlichen zunehmenden, kontrollierten Beschleunigung sein. Es ist daher ersichtlich, dass in allen Ausführungsformen der Erfindung ein Zwischenraum zwischen der Patrone 22 oder 222 und dem Kolben 72 oder 272 vorgesehen ist.
  • Der Zwischenraum, der zwischen der Fläche des Kolbens 72 oder 272 und einer zugehörigen Patrone 22 oder 222 vorgesehen ist, dient dazu, das unter Druck stehende Gas, das aus der gaserzeugenden Patrone gegen die benachbarte Fläche des Kolbens austritt, zu modulieren und dadurch zu verhindern, dass unmittelbar nach Betätigung der Patrone unerwünschte anfängliche Kräfte auf den Kolben ausgeübt werden. Es hat sich herausgestellt, dass durch Verändern des Volumens des Zwischenraums zwischen der Patrone und dem Kolben in Abhängigkeit von der Größe der Schiebervorrichtung die erforderliche Kontrolle über die Beschleunigung des Kolbens und des mit diesem verbundenen Schieberelements präzise und in vorteilhafter Weise gesteuert werden kann, um sicherzustellen, dass die Betätigungsgeschwindigkeit, wie oben angegeben, in den erforderlichen Parametern gehalten wird. Wenn somit eine bestimmte Anwendung einen größeren anfänglichen Zwischenraum zwischen der Patrone und der benachbarten Fläche des Kolbens erfordert, kann dies leicht durch Bereitstellen eines Zylinders einer längeren Gesamtlänge erreicht werden, die es somit dem Kolben erlaubt, in der nicht-betätigten Position des Kolbens in einer größeren beabstandeten Beziehung von der Patrone angeordnet zu werden, um den anfänglichen Zwischenraum zwischen der Kolbenfläche und der gaserzeugenden Patrone zu vergrößern.
  • Zum Beispiel hat sich in dem Fall einer Schiebervorrichtung, die für ein Rohr von 50,8 mm (2 Inch) ausgelegt ist, herausgestellt, dass es erwünscht ist, einen Kolben von 76,2 mm (3 Inch) Durchmesser wie angegeben in einem Zylinder einer solchen Länge zu verwenden, dass, obwohl er eine Kolbenverlagerung von nur 50,8 mm (2 Inch) hat, ein anfänglicher Zwischenraum von ungefähr 101,6 mm (4 Inch) zwischen dem Kolben und dem Gehäuse für die Patrone existiert, wodurch über dem Kolben eine Modulationszone für unter Druck stehendes Gas bereitgestellt wird. Ein zusätzlicher anfänglicher Zwischenraum von ungefähr 50,8 mm (2 Inch) über den minimalen Zwischenraum von 6,35 mm (1/4 Inch) hinaus zwischen dem Kolben und der Gaspatrone hat sich in gaspatronenbetätigten Absperrschiebervorrichtungen als geeignet herausgestellt, die für Rohrleitungen von 76,2 mm (3 Inch), 101,6 mm (4 Inch), 152,4 mm (6 Inch) und 203,2 mm (8 Inch) ausgelegt sind. Der minimale anfängliche Zwischenraum von ¼ Inch zwischen dem Kolben und der Gaspatrone in der anfänglichen Position des Kolbens hat sich als ausreichend für gaspatronenbetätigte Schiebervorrichtungen herausgestellt, die dimensioniert sind, um in Schiebern von 254 mm (10 Inch), 304,8 mm (12 Inch), 355,6 mm (14 Inch) und 406,4 mm (16 Inch) verwendet zu werden. Ein zusätzlicher anfänglicher Zwischenraum von ungefähr 50,8 mm (2 Inch) ist für Schiebervorrichtungen für Rohrleitungen von 508 mm (20 Inch) als geeignet bestimmt worden.
  • Beste Ergebnisse sind durch Verwendung von zwei gaserzeugenden Patronen 22 oder 222, wie es zum Beispiel in 6 oder 8 gezeigt ist, in Schiebervorrichtungen dieser Erfindung erhalten worden, die für Rohrleitungen von 304,8 mm (12 Inch) Durchmesser oder eines größeren Durchmessers ausgelegt sind.
  • In einem beispielhaften Absperrschieber zur Verwendung in einer Rohrleitung von 152,44 mm (6 Inch) sollte die Treibmittelladung bevorzugt formuliert sein, um gasförmige Verbrennungsprodukte zu erzeugen, die in ein Betätigungselement 220 von 76,2 mm (3 Inch) Durchmesser geleitet werden und bewirken, dass sich die Schieberplatte 224 in einem Zeitraum von ungefähr 18 msek in ihre vollständig betätigte Position bewegt, wobei der Druck während dieser Zeit relativ gleichförmig von einem Druck von ungefähr 41,4 barg (600 psig) auf ungefähr 0 barg (0) abnimmt.

Claims (9)

  1. Absperrschieberanordnung (10) mit einem Schieberkörper (12), durch den ein Durchgang (14) vorgesehen ist, einer Schiebereinheit (16), die ein verschiebbares Schieberelement (18) enthält, das in der Nähe des Durchgangs vorgesehen ist und zwischen einer Position, in der der Schieber geöffnet ist und die einen Durchfluß durch den Durchgang (14) zuläßt, und einer Position verschiebbar ist, in der der Schieber geschlossen ist und in der sich das Schieberelement (18) in einer durchflußblockierenden Ausrichtung in Bezug auf den Durchgang (14) befindet, und einem Betätigungselement (20) zum Verschieben des Schieberelements (18) zwischen den Positionen, wobei das Betätigungselement ein längliches rohrförmiges Gehäuse (56), einen in Längsrichtung des Gehäuses verschiebbaren Kolben (72) und eine mit dem Kolben und dem Schieberelement verbundene Kolbenstange (71) zum Verschieben des Schieberelements zwischen der Position, in der der Schieber geöffnet ist, und der Position, in der der Schieber geschlossen ist, in Abhängigkeit von einer Bewegung des Kolbens aufweist, wobei das Betätigungselement aufweist: eine gaserzeugende Patroneneinheit (22) mit einem Gasabgabeende, wobei die Patroneneinheit (22) mit dem rohrförmigen Gehäuse (56) in einer Anordnung verbunden ist, die eine ausdehnbare, unter Druck stehendes Gas aufnehmende Kammer (70) zwischen dem Kolben (72) und dem Gasabgabeende der Patrone bildet, wobei die Patroneneinheit (22) mit einer entzündbaren gaserzeugenden Ladung (94) versehen ist, die bei einer Zündung mit einer kontrollierten Geschwindigkeit brennt und einen Fluß unter Druck stehender gasförmiger Verbrennungsprodukte erzeugt, die in die Kammer mit einer Geschwindigkeit strömen, die eine Geschwin digkeit von 331 Meter pro Sekunde (Mach 1) nicht überschreitet, wobei der Kolben (72) zur Bewegung aus einer anfänglichen Position benachbart zu, aber beabstandet von dem Abgabeende der Patroneneinheit (22) in eine betätigte Position durch unter Druck stehendes Gas angeordnet ist, das von der gaserzeugenden Patroneneinheit (22) in die Kammer (70) geleitet wird, um das Verschieben des Schieberelements (18) aus einer Position von ihm in die andere Position desselben zu bewirken, wobei der Kolben (72) in seiner anfänglichen Position in einem Abstand von dem Abgabeende der Patrone angeordnet ist, der ausreicht, um zu verhindern, daß unter Druck stehendes Gas, das bei der Zündung der Ladung zuerst in die Kammer eintritt, beschädigende Schockkräfte auf den Kolben, die mit diesem verbundene Stange (71) oder den Schieber überträgt, wobei die gaserzeugende Ladung den Kolben (72) und auf diese Weise das Schieberelement (18) aus der anfänglichen Position des Kolbens in seine betätigte Position mit einer Geschwindigkeit von 5,1 Meter pro Sekunde (0,2 Inch/msek) bis 8,4 Meter pro Sekunde (0,33 Inch/msek) verschiebt.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der eine Dämpfungseinheit (99) vorgesehen ist, die so angeordnet ist, daß das Schieberelement (18) an ihr angreift, wenn sich der Kolben (72) seiner betätigten Position nähert, um eine kontrollierte, vorbestimmte Abbremsung des Schieberelements (18) zu bewirken.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, bei der die Dämpfungseinheit (99) ein elastomeres Element mit einer Shore A-Härte von ungefähr 60 bis ungefähr 70 ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 2, bei der die Dämpfungseinheit (99) ein wabenartiges, zellenförmiges Element (101) ist, das in einer Anordnung ausgerichtet ist, in der die Achsen seiner Zellen in einer im wesentlichen parallelen Beziehung zu der Bewegungsbahn des Schieberelements sind, was bewirkt, daß das zellenförmige Element zerdrückt wird und das Schieberelement abbremst, wenn es sich in seine betätigte Position bewegt.
  5. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Patroneneinheit (22) einen länglichen Patronenkörper (90) aufweist, der in einer quer verlaufenden Beziehung zu dem Gehäuse (56) ausgerichtet ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Patroneneinheit (22) einen länglichen Patronenkörper (90) aufweist, der im wesentlichen fluchtend mit dem Gehäuse (56) ausgerichtet ist.
  7. Anordnung nach Anspruch 1, bei der eine Vielzahl der gaserzeugenden Patroneneinheiten (22) vorgesehen ist, von denen sich alle in unmittelbarer, zugewandter Verbindung zu der Kammer befinden.
  8. Anordnung nach Anspruch 1, bei der eine Steuervorrichtung (282) für die Patroneneinheit (22) vorgesehen ist, wobei die Steuervorrichtung an dem rohrförmigen Gehäuse (56) in unmittelbarer Zuordnung zu der Patroneneinheit montiert ist.
  9. Verfahren zum wahlweisen Betätigen einer Absperrschieberanordnung mit einem Schieberkörper (12), durch den ein Durchgang (14) vorgesehen ist, einer Schiebereinheit (16), die ein verschiebbares Schieberelement (18) enthält, das in der Nähe des Durchgangs vorgesehen ist und zwischen einer Position, in der der Schieber geöffnet ist und die einen Durchfluß durch den Durchgang (14) zuläßt, und einer Position verschiebbar ist, in der der Schieber geschlossen ist und in der sich das Schieberelement (18) in einer durchflußblockierenden Ausrichtung in Bezug auf den Durchgang (14) befindet, und einem verbesserten Betätigungselement (20) zum Verschieben des Schieberelements (18) zwischen den Positionen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Erzeugen einer Ladung unter Druck stehenden Gases, das eine Geschwindigkeit hat, die ungefähr 331 Meter pro Sekunde (Mach 1) nicht überschreitet, und Veranlassen, daß die Ladung unter Druck stehenden Gases eine Verschiebung des Schieberelements mit einer Geschwindigkeit von 5,1 Meter pro Sekunde (0,2 Inch/msek) bis 8,4 Meter pro Sekunde (0,33 Inch/msek) bewirkt.
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