DE102009036909B4 - Fernöffnungsgerät für Türen - Google Patents

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Abstract

Fernöffnungsgerät für Türen (6) mit Türblatt (63), Turschloss (61) und Türgriff (62), umfassend:
– einen Einspannhalter (1) zur temporären Befestigung des Geräts in Türnähe;
– eine Seilumlenkeinrichtung (2), die an dem Einspannhalter (1) in Türschlossnähe befestigt ist und wenigstens zwei Umlenkstellen (21, 23) aufweist;
– ein Türgriffbetätigungsseil (32), das über die Seilumlenkeinrichtung (2) geführt ist und mit dem Türgriff (62) verbindbar ist, um diesen bei Zug auf das Seil niederzudrücken;
– ein Winkelhebel (5) mit einem Seilzugarm (51) und einem Betätigungsarm (52), der am Einspannhalter (1) schwenkbar (53) befestigt ist; und
– ein Türaufstoßseil (33), das über die Seilumlenkeinrichtung (2) geführt ist und am Seilzugarm (51) befestigt ist, um bei Seilzug den Winkelhebel (5) zu schwenken und das Türblatt aufzustoßen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernöffnungsgerät für Türen, die ein Türblatt, ein Türschloss und einen Türgriff aufweisen.
  • Bei einem derartigen bekannten Gerät ( DE 84 01 412 U1 ) ist ein Verspannungsstab vorgesehen, der in Türnähe, sich an einer Wand abstützend, angebracht werden kann und der mit einem Hydraulikzylinder versehen werden kann, um bei dessen Betätigung die Tür nach innen aufzubrechen. Das gewaltsame Öffnen von Türen ist mitunter unnötig.
  • Bei der Durchsuchung von Gebäuden durch Polizei ist es mitunter angebracht, Türen aus der Entfernung zu öffnen, um eventuellen Sprengfallen zu entgehen. Nach außen sich öffnende Türen können mit einem Haken- und Leinensatz von ferne geöffnet werden. Bei Türen jedoch, die sich nach innen öffnen, ist dies mit solch einfachen Mitteln nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fernöffnungsgerät für Türen anzubieten, das mit einfachen Mitteln auskommt, somit kostengünstig zu erstellen ist, sich mit wenigen Handgriffen installieren lässt und leicht zu bedienen ist.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe ist Anspruch 1 zu entnehmen.
  • Im Einzelnen weist das Fernöffnungsgerät für Türen einen Einspannhalter zur temporären Befestigung des Geräts in Türnähe auf. Ein solcher Einspannhalter kann aus einer Teleskopstange mit zwei ineinander geführten Stützrohren und einer Klemmsperre bestehen, die zwischen zwei Wandlaibungen einer Zarge festgeklemmt werden kann, um einen Stützpunkt beim Fernöffnen der Tür zu bilden. Der Einspannhalter kann oberhalb oder unterhalb des Türschlosses in passender Höhe über der Türschwelle angebracht werden, so dass das Fernöffnungsgerät nach Öffnung der Tür für weitere Aktionen, die beispielsweise über ein ferngelenktes Kleinfahrzeug vorgenommen werden, nicht im Wege steht. Der Einspannhalter kann auch schnell abgebaut und an anderer Stelle wieder montiert werden.
  • Der Einspannhalter ist Träger einer Seilumlenkeinrichtung, die mehrere Seilumlenkstellen aufweist. So wird ein Türgriffbetätigungsseil über eine erste Umlenkstelle geführt und mit dem Ende am Türgriff eingehängt, so dass durch Ziehen am Seil die Türklinke niedergedrückt werden kann.
  • Um das Türblatt aufzustoßen, ist ein Winkelhebel mit einem ersten und zweiten Arm vorgesehen, der am Einspannhalter schwenkbar gelagert ist. Ein Türaufstoßseil ist über eine passende Umlenkstelle mit dem ersten Arm des Winkelhebels verbunden, so dass der Winkelhebel geschwenkt werden kann, um mit dem zweiten Hebelarm das Türblatt aufzustoßen und so die Tür zu öffnen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform gibt es ein Schlüsselbetätigungsseil, dessen Ende um eine Seilscheibe gewickelt ist, in der das hintere Ende des Türschlüssels geklemmt ist, dessen vorderes Ende in dem Türschloss steckt, das zusammen mit dem Schlüsselschaft ein Drehlager bildet. Durch Ziehen am Seil wird die Seilscheibe gedreht, so dass ein zugesperrtes Türschloss geöffnet werden kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus einem Ausfuhrungsbeispiel, das anhand der Zeichnung beschrieben wird. Dabei zeigt:
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • 1 eine Gesamtansicht des Fernöffnungsgeräts,
  • 2 eine vergrößerte Einzelheit,
  • 3 eine weitere vergrößerte Einzelheit,
  • 4 eine Darstellung des Aufschließens,
  • 5 eine Darstellung des Niederdrückens des Türgriffs, und
  • 6 eine Darstellung des Aufstoßens der Tür.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt eine Gesamtansicht des Fernöffnungsgeräts, jedoch um 90° gegenüber der Stellung im Einsatz gedreht. Die hauptsächlichsten Teile des Geräts in der bevorzugten Ausführungsform sind ein Einspannhalter 1, eine Seilumlenkeinrichtung 2, diverse Seile 3 (3 bis 6) aus Aramid-Material wegen ihrer geringen Dehnung, eine Seilscheibe 4 zum Festklemmen des Griffendes eines Türschlüssels 65 (2) und ein Winkelhebel 5. Der Winkelhebel 5 umfasst einen ersten oder Seilzugarm 51, einen zweiten oder Betätigungsarm 52 und ein Schwenklager 53, mit dem der Winkelhebel 5 am Einspannhalter 1 schwenkbar gehalten wird. Das Gerät kann durch eine Vielzahl von Haken, Greifzangen, Karabinerhaken, Schäkeln, Draht- und Seilschlingen und anderen Spezialteilen ergänzt werden.
  • Das Fernöffnungsgerät dient speziell zur Öffnung von Türen 6, die ein Türschloss 61 und einen Türgriff 62 an einem Türblatt 63 aufweisen, das, wie üblich, relativ zu der Türzarge 64 schwenkbar gelagert ist.
  • 2 skizziert die Seilscheibe 4, die eine Schlüsselklemmbohrung 41 zum Festklemmen des Griffendes des Türschlüssels 65 aufweist, während das Bartende des Schlüssels 65 im Schloss 61 steckt. Ein Stück Seilende ist um die Seilscheibe gewickelt und an dieser befestigt, weswegen man die Seilscheibe auch als eine Art Spule bezeichnen kann.
  • Der Einspannhalter 1 umfasst zwei ineinander geführte Stützrohre 11, 12 und eine Klemmsperre 13, die mittels eines Hebelgriffs 14 betätigt werden kann, um die beiden Stützrohre zu einer Teleskopstange veränderlicher Länge miteinander zu koppeln. Die freien Enden der Stützrohre 11, 12 sind mit Stützpuffern ausgestattet, so dass die Teleskopstange 1 zwischen zwei Wandlaibungen, beispielsweise der Zarge 64, eingespannt werden kann. Für überbreite Türen kann ein Verlängerungsrohr in die Teleskopstange eingesetzt werden.
  • Die Seilumlenkeinrichtung 2 umfasst mehrere Seilumlenkstellen 21, 22, 23, von denen die Umlenkstellen 21 und 23 als Umlenkrollen und die Umlenkstelle 22 als Umlenköse oder Umlenkstift im dargestellten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind. Die diversen Seile 3 umfassen ein erstes Zugseil 31, das über die erste Umlenkstelle bzw. Umlenkrolle 21 mit der Seilscheibe 4 verbunden und mit dem Ende um deren Umfang gewickelt ist. Ein zweites Zugseil 32 läuft ebenfalls über die Umlenkrolle 21 sowie über die Umlenkstelle 22 und ist mit einem Schlaufenende am Türgriff 62 eingehängt. Die als Öse oder Stift ausgebildete zweite Umlenkstelle 22 wird durch einen Saugnapf 26 am Türblatt 63 gehalten. Ein drittes Zugseil 33 ist über die Umlenkrolle 23 geführt und mit dem ersten Arm 51 des Winkelhebels 5 verbunden, dessen zweiter Arm 52 zum Aufstoßen der Tür dient.
  • Wie am besten aus 3 ersichtlich, ist die Umlenkrolle 21 als Doppelrolle mit je einer Umfangsrille für das erste und zweite Zugseil 31, 32 ausgeführt und sitzt in einem Rollenkäfig 24, der schnell geöffnet werden kann, um die Zugseile 31, 32 problemlos einzulegen. Außerdem kann sich der Rollenkäfig 24 zufolge einer vertikalen Schwenkachse 25 drehen, damit die Drehachse 21a der Umlenkrolle 21 stets in einer horizontalen Ebene verbleibt und sich die Rolle 21 der Seilzugrichtung der Seile 31, 32 anpassen kann.
  • Am Stützrohr 11 der Teleskopstange sind zwei miteinander gekoppelte, lösbare Rohrschellen 15 angebracht, an deren Unterseite die Schwenkachse 25 sitzt, während an der Oberseite ein Lagerträger 16 mit vertikaler Drehachse für die Umlenkrolle 23 angebracht ist. Eine weitere Schelle 17 dient als Halter des Schwenklagers 53, das auf die Schelle 17 geschraubt ist. Zum Umrüsten des Geräts auf eine links anschlagende Tür wird der Winkelhebel 5 in eine gewendete Stellung gebracht. Im Einzelnen wird hierzu das Schwenklager 53 gelöst und der Winkelhebel 5 um 180° um die horizontale Achse gedreht. Anschließend wird das Schwenklager 53 mit dem Winkelhebel 5 wieder auf der Schelle verschraubt. Der Betätigungsarm 52 liegt nun auf der anderen Seite der Umlenkrolle 23.
  • Der Einsatz des Fernöffnungsgeräts ist wie folgt:
    Der Einspannhalter bzw. die Teleskopstange 1 wird zwischen zwei sich gegenüber stehenden Wandlaibungen einer Türzarge so eingespannt, dass der Betätigungsarm 52 zur Seite des Türschlosses 61 und das Schwenklager 53 zur Seite der Türscharniere zeigt, wobei ein Widerlager für Zugseilkräfte gewonnen wird. Das Griffende des Türschlüssels 65 wird in der Schlüsselklemmbohrung 41 der Seilscheibe 4 festgehalten und das Bartende des Schlüssels wird in das Schloss 61 gesteckt, nachdem ein Stück Seil auf der Seilscheibe 4 aufgespult worden ist. Das Zugseil 32, das wie das Seil 31 über die Rolle 21 geführt ist, wird zusätzlich an der Öse oder dem Stift 22 umgelenkt und mit dem Schlaufenende am Türgriff 62 befestigt. Das dritte Zugseil 33 ist über die Rolle 23 geführt und am Seilzugarm 51 befestigt. Dies stellt die Ausgangsstellung vor Öffnung der Tür 6 dar. Durch Ziehen am Zugende des ersten Zugseils 31 wird die Seilscheibe 4 und damit auch der Schlüssel 65 im Türschloss 61 gedreht, wodurch die Tür 6 entsperrt werden kann. Durch Ziehen am zweiten Seil 32 wird der Türgriff 62 nach unten geschwenkt, wodurch die Türklinke vom Schließblech des Schlosses 61 freikommt. Durch Ziehen am dritten Seil 33 wird schließlich der Winkelhebel 5 um seine Schwenkachse 53 geschwenkt, so dass der Betätigungsarm 52 des Winkelhebels 5 das Türblatt 63 aufdrückt, womit die Tür 6 nach innen geoffnet ist.
  • Wenn Bedarf besteht, kann durch den Türspalt, der in Abhängigkeit von der Türbreite bis zu einem Winkel von etwa 120° geöffnet werden kann, eine weitere Untersuchung vorgenommen werden, beispielsweise mittels ferngesteuerter Fahrzeuge. Der Einspannhalter 1 jedenfalls kann in ausreichender Höhe über dem Türspalt angebracht werden, um solche Untersuchungen zuzulassen.
  • Wenn es nicht auf die Fähigkeit des Schlüsseldrehens ankommt, kann das Fernöffnungsgerät in vereinfachter Ausführungsform geliefert werden, wobei das Seil 31 und die Seilscheibe 4 fehlen. Auch auf den Saugnapf 26 mit der Umlenkstelle 22 kommt es nicht unbedingt an, denn man kann den Einspannhalter 1 auch unterhalb des Türschlosses montieren, um das Ende des Seils 32 mit der Rolle 21 nach oben umzulenken und den Türgriff 62 nach unten zu ziehen.

Claims (10)

  1. Fernöffnungsgerät für Türen (6) mit Türblatt (63), Turschloss (61) und Türgriff (62), umfassend: – einen Einspannhalter (1) zur temporären Befestigung des Geräts in Türnähe; – eine Seilumlenkeinrichtung (2), die an dem Einspannhalter (1) in Türschlossnähe befestigt ist und wenigstens zwei Umlenkstellen (21, 23) aufweist; – ein Türgriffbetätigungsseil (32), das über die Seilumlenkeinrichtung (2) geführt ist und mit dem Türgriff (62) verbindbar ist, um diesen bei Zug auf das Seil niederzudrücken; – ein Winkelhebel (5) mit einem Seilzugarm (51) und einem Betätigungsarm (52), der am Einspannhalter (1) schwenkbar (53) befestigt ist; und – ein Türaufstoßseil (33), das über die Seilumlenkeinrichtung (2) geführt ist und am Seilzugarm (51) befestigt ist, um bei Seilzug den Winkelhebel (5) zu schwenken und das Türblatt aufzustoßen.
  2. Fernöffnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einspannhalter (1) eine Teleskopstange mit zwei ineinander geführten Stützrohren (11, 12) und eine Klemmsperre (13) umfasst, um die Teleskopstange (1) zwischen zwei Wandlaibungen, insbesondere einer Zarge (64), festzulegen.
  3. Fernöffnungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilumlenkeinrichtung (2) wenigstens zwei Umlenkrollen (21, 23) umfasst, von denen die erste Umlenkrolle (21) eine in einer horizontalen Ebene verlaufende Drehachse (21a) und die andere Umlenkrolle (23) eine vertikal verlaufende Drehachse (16) aufweisen, wenn das Gerät seine Einsatzstellung einnimmt.
  4. Fernöffnungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Umlenkrolle (21) einen Rollenkäfig (24) umfasst, der zum Einlegen und Entnehmen zugehöriger Seile geöffnet und geschlossen werden kann.
  5. Fernöffnungsgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilumlenkeinrichtung (2) als weitere Umlenkstelle (22) eine Öse oder einen Umlenkstift aufweist, der am Türblatt (63) zu befestigen ist, um das Türgriffbetätigungsseil (32) zwischen Türgriff (62) und erster Umlenkstelle (21) umzulenken.
  6. Fernöffnungsgerät nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlüsselbetätigungszugseil (31) über die Seilumlenkeinrichtung (2) geführt ist und ein Zugende und ein Aufwickelende aufweist und dass eine mit einer Schlüsselklemmbohrung (41) ausgebildete Seilscheibe (4) vorgesehen ist, auf der das Aufwickelende des Schlüsselbetätigungsseils (31) aufgewickelt und befestigt ist, um den in der Schlüsselklemmbohrung befestigten Schlüssel (65) im Türschloss (61) zu drehen.
  7. Fernöffnungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Umlenkrolle (21) je eine Umfangsrille zur Führung des Türgriffbetätigungsseils (32) und des Schlüsselbetätigungsseils (31) aufweist oder als Doppelrolle ausgebildet ist.
  8. Fernöffnungsgerät nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilumlenkeinrichtung (2) mittels lösbarer Schellen (15) an dem Einspannhalter (1) befestigbar sind, und dass der Winkelhebel (5) an seiner Schwenkachse (53) lösbar und in gewendeter Stellung an der Schwenkachse (53) befestigbar ist, um das Gerät auf rechts oder links anschlagende Tür (6) einstellen zu können.
  9. Fernöffnungsgerät nach einem der Ansprüche 2–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopstange mittels eines einsetzbaren Verlängerungsrohrs für überbreite Türen angepasst werden kann.
  10. Fernöffnungsgerät nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einspannhalter (1) weitere Befestigungs- und Umlenkpunkte darbietet, um mit Seil und Haken nach geöffneter Tur weitere Aktionen auszuführen.
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