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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Prüfeinrichtung für
ein Getriebe, insbesondere eine Prüfeinrichtung in Form
eines Prüfstands für ein manuell schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe.
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Derartige
Prüfeinrichtungen sind bereits in vielfältiger
Art und Weise bekannt. So werden beispielsweise in der Informationsbroschüre
der Anmelderin mit dem Titel „Keeping an eye an your quality” unterschiedlichste
Arten von Getriebeprüfständen vorgestellt. Unter
anderem ist dabei auf der Seite 11 der Firmenschrift ein Getriebeprüfstand
dargestellt, bei dem ein zu prüfender Getriebeprüfling
mittels eines dargestellten Schaltroboters, welcher ausgehend von
einer dargestellten Ruheposition in Richtung Schaltwelle des Getriebeprüflings
geführt wird und dort die Gangstufen des Getriebeprüflings
nach entsprechender Vorgabe einstellt.
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Des
Weiteren ist aus der Patentschrift
DE 100 37 412 C2 ein Getriebeprüfstand
bekannt, bei dem über eine zentrale Bedieneinrichtung mittels
einer manuell betätigbaren Handschaltung Steuerbefehle
für eine Schaltroboter vorgebbar sind.
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Ferner
ist aus der
DE
10 2004 027 112 A1 eine Vorrichtung zum Prüfen
von Getrieben bekannt, bei der während eines Prüfvorgangs
für ein Getriebe ein Schaltautomat die durchzuführenden
Schaltvorgänge beim Getriebeprüfling durchführt.
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In
allen vorstehend beschriebenen Fällen wird eine einzustellende
Gangstufe am Getriebeprüfling über Automationsmittel
durchgeführt, welche in der Praxis (d. h. während
des Kraftfahrzeugbetriebs) bei manuell schaltbaren Getriebeeinheiten
nicht zum Einsatz gelangen. Der während der Prüfung
nachvollzogene Schaltvorgang entspricht demnach nicht dem in der
Praxis durchgeführten Schaltvorgang.
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In
allen bislang bekannten Anwendungen werden Schaltungen in Prüfständen
durch mehr oder weniger aufwändige separate zusätzliche
Adaptionseinheiten, welche sich an der Schaltwelle eines Getriebeprüflings
adaptieren, betätigt. Die Betätigung der Adaptionseinheiten
wiederum, erfolgt in der Regel durch einmalig an der Adaptionseinheit
festgelegte Bowdenzüge (wie im Fahrzeug), welche von einem Werker über
eine Schaltbetätigung (wie im Fahrzeug) betätigt
werden. Der Einsatz derartiger Adaptionseinheiten hat den Nachteil,
dass die Adaptionseinheiten für jede auszulegende Getriebeprüfeinrichtung
an kundenspezifische Ausprägungen der Schaltwellen angepasst
werden müssen und darüber hinaus ein zusätzliches
kosten- und platzintensives Element darstellen. Das zusätzliche
Adaptionselement hat ferner den Nachteil, dass ein zusätzliches
Spiel bei der Kopplung zwischen dem manuell zu betätigen Schalthebel
und der Schaltwelle am Getriebeprüfling auftreten kann.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Prüfeinrichtung
für ein Getriebe, insbesondere eine Prüfeinrichtung
für ein manuell schaltbares Kraftfahrzeuggetriebe zu schaffen, welche
eine zuverlässige fahrzeugnahe und reproduzierbare Prüfung
eines Getriebeprüflings, insbesondere eine Prüfung
im Hinblick auf die Fehlerfreiheit (Betätigungskräfte,
Betätigungswege, u. d.) durchzuführender Gangwechsel,
gewährleistet.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe durch die Gesamtheit der Merkmale des unabhängigen
Patentanspruchs 1 gelöst. Die gemäß der
Erfindung vorgeschlagene Prüfeinrichtung umfasst eine insbesondere
manuell betätigbare Bedieneinrichtung (z. B. Gangwahlhebel)
zur Gangwahl (Vorgabe eines Schaltbefehls) bei dem zu prüfenden
Getriebeprüfling sowie mechanische Verbindungsmittel zur
mechanischen Kopplung der Bedieneinrichtung mit einem in der Position
verstellbaren Schaltmechanismus (bzw. Schalthebelmechanismus) des
Getriebeprüflings. Die mechanische Kopplung zwischen dem zumindest
einen getriebeseitigen Ende des zumindest einen Bowdenzugs und dem
Schaltmechanismus erfolgt über ein mechanisches Anschlusselement,
welches den Verstellweg der Bedieneinrichtung über den
Bowdenzug mit Vorteil möglichst unmittelbar auf den Schalthebelmechanismus überträgt.
Dabei wird unter einer möglichst ummittelbaren Verstellwegübertragung
eine Übertragung verstanden, bei der das mechanische Anschlusselement
an seinem einen Ende mit dem ihm zugeordneten (getriebeseitigen)
Ende des zumindest einen Bowdenzugs verbunden ist und an seinem
anderen Ende ein (z. B. kugelkopfartiges) Kopplungselement des Schaltmechanismus
formschlüssig aufnimmt. Im Sinne der Erfindung sind auch
(möglichst unmittelbare) mechanische Kopplungen umfasst,
bei denen innerhalb der Bowdenzugstrecke (zwischen Bedieneinrichtung
und Schalthebelmechanismus) Umlenkmechanismen (wie Umlenkrollen
oder Umlenkhebel) Verwendung finden. Gemäß der
Erfindung ist jedes mechanische Anschlusselement durch eine Zustelleinrichtung
von einer Ruheposition, in der keine mechanische Kopplung mit dem
Kopplungselement des Schaltmechanismus besteht, in eine Befestigungsposition,
in der eine formschlüssige mechanische Kopplung mit dem
Kopplungselement des Schaltmechanismus besteht, überführbar.
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Das
Widerlager, über welches der zumindest eine Bowdenzug mit
seinem Mantel (gegen)gehalten ist, ist in einer besonders bevorzugten
Ausführungsform Bestandteil der Zustelleinrichtung – bzw.
ortfest an diese angebunden. Mit Vorteil ist die (insbesondere zumindest
teilautomatisiert ausgeführte) Zustelleinrichtung in diesem
Fall mit zwei voneinander unabhängig geradlinig verfahrbaren
Zustellelementen ausgestattet. Dabei werden (über eine
Unterzustelleinrichtung gehaltene und geradlinig verfahrbare) Haltemittel
zur Aufnahme des zumindest einen bowdenzugendseitigen Anschlusselements über
eine Hauptzustelleinrichtung ausgehend von einer Grundstellung oder
Ruheposition in eine Befestigungsposition verfahren, in welcher
das Anschlusselement formschlüssig mit dem korrespondierenden
Kopplungselement verbunden wird. Aus der Befestigungsposition werden
die (nunmehr von dem adaptierten Anschlusselement gelösten)
Haltemittel über die Unterzustelleinrichtung wieder in
eine sogenannte Prüfposition ein Stück zurück
verfahren, während die Hauptzustelleinrichtung zur Positionierung
des Widerlagers in der ursprünglich eingenommenen Position
(Befestigungsposition) verbleibt.
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In
einer alternativen Ausführungsform kann das Widerlager
auch ortsfest zur Prüfeinrichtung (beispielsweise an deren
Grundgerüst gekoppelt) ausgebildet sein. In diesem Fall
kann die Zustelleinrichtung mit nur einem einzigen geradlinig verfahrbaren
Zustellelement ausgestattet sein, über welches das zumindest
eine bowdenzugendseitige Anschlusselement nebst gehaltenem Bowdenzug
aus der Ruheposition in die Befestigungsposition überführt
wird. In der Befestigungsposition würde dann das Anschlusselement
mit dem korrespondierenden Kopplungselement formschlüssig
verbunden und ferner der Bowdenzug (mantel) an das prüfeinrichtungsseitige
Widerlager übergeben. Eine zusätzliche Prüfposition
wäre bei dieser Ausgestaltung nicht erforderlich.
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Weitere
bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Prüfeinrichtung sind den anhängigen Unteransprüchen
zu entnehmen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungsfiguren unterschiedlicher
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Im Einzelnen zeigen:
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1a den
Schalthebelmechanismus eines zu prüfenden Getriebeprüflings
mit adaptierten mechanischen Anschlusselementen in einer möglichen Ausführungsform,
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1b den
Schalthebelmechanismus gemäß 1a ohne
adaptierte Anschlusselemente,
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2 ein
mechanisches Anschlusselement nebst aufgenommenem Kopplungselement
in einer möglichen Ausführungsform des Anschlusselements in
einer Schnittdarstellung,
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3 die
ausschnittsweise Darstellung der Zustelleinrichtung in einer möglichen
Ausführungsform,
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4–7 die
erfindungsgemäße Prüfeinrichtung in einer
möglichen Ausführungsform in unterschiedlichen
Betriebspositionen,
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8 eine
weitere mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Prüfeinrichtung in einer anderen möglichen Ausführungsform
in der sog. Prüfposition.
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In 1a ist
ausschnittsweise ein Schalt(hebel)mechanismus 8 eines durch
die erfindungsgemäße Prüfeinrichtung
zu prüfenden Getriebeprüflings 4 in perspektivischer
schematischer Darstellung gezeigt. Der Schaltmechanismus 8 besteht
im Wesentlichen aus einem auf eine Schaltwelle S des Getriebeprüflings 4 drehfest
(zur Verdrehung der Schaltwelle S) aufgesetzten Ganghebel 8a und
einem am Getriebekörper des Getriebeprüflings 4 schwenkbar (zur
axialen Bewegung/Verschiebung der Schaltwelle S) angebundenen und
mit der Schaltwelle S wirkverbundenen Gassenhebel 8b. Dabei
erfolgt die Auswahl der Schaltgasse über den Gassenhebel 8b in dem
dieser per Schaltwegvorgabe über eine Bedieneinrichtung 2 (z.
B. Handschalthebel gemäß 4) die dargestellte
Schaltwelle S senkrecht zur Betätigungsebene des Ganghebels 8a positioniert.
In der gewünschten Gasse positioniert wird durch Betätigung
des Ganghebels 8a die gewünschte Gangstufe durch
Verdrehung der Schaltwelle S eingestellt. Jeder Hebel des Schaltmechanismus 8 weist
ein insbesondere kugelkopfartiges Kopplungselement 8c (1b)
zur Ankopplung an einen Bowdenzug 10 (10a, 10b)
auf, wobei das Kopplungselement 8c in einer Ausnehmung 12a eines
bowdenzugendseitig vorhandenen mechanischen Anschlusselementes 12 aufgenommen
und über ein verschiebbar auf dem Grundkörper 12g des
Anschlusselementes 12 gelagertes und mit einer Federkraft
in Richtung Verriegelungsposition beaufschlagtes Verriegelungsmittel 12b verriegelbar
ist. Im dargestellten Betriebszustand sind die beiden kugelkopfartigen
Kopplungselemente 8c von Ganghebel 8a und Gassenhebel 8b in
der jeweiligen Ausnehmung 12a adaptiert. Die Verriegelungsmittel 12b werden
durch die Federkraft des Federelements 12c gegen ein Widerlager
des mechanischen Anschlusselementes 12 in die Verriegelungsposition
gedrückt, so dass sie im nicht betätigten Zustand
sicher verschlossen sind und ein in der Ausnehmung 12a positioniertes
Kopplungselement 8c formschlüssig unverlierbar
halten.
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In 2 ist
der Schalthebelmechanismus gemäß 1 ohne
adaptierte Anschlusselemente 12 dargestellt. Durch die
Doppelpfeile P1 und P2 sollen die Betätigungsrichtungen
der Schaltwelle S durch Ganghebel 8a und Gassenhebel 8b veranschaulicht werden.
Des Weiteren sind in der Darstellung die herkömmlich bekannten
kugelkopfartigen Kopplungselemente 8c von Ganghebel 8a und
Gassenhebel 8b erkennbar.
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In 2 ist
das mechanische Anschlusselement 12 gemäß 1 in einer Schnittdarstellung gezeigt.
Auch hier ist das Anschlusselement 12 (der besseren Anschaulichkeit
halber) in einer nicht verriegelten Position dargestellt, in der
es in seiner Ausnehmung 12a ein kugelkopfartiges Kopplungselement 8c des
Ganghebels 8a oder des Gassenhebels 8b aufnimmt.
Die verschiebbare Hülse 12b wird ausgehend von
dieser dargestellten nicht verriegelten Position über das
Federelement 12c mit einer Federkraft beaufschlagt in eine
Verriegelungsposition gedrückt. Dabei ist das Verriegelungsmittel 12b über
einen am Grundkörper 12g des Anschlusselementes 12 radial
nach außen sich erstreckenden Führungspin 12p (in
einer korrespondierenden Nut des Verriegelungsmittels 12b)
geführt.
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In 3 ist
ein wesentlicher Bestandteil einer Zustelleinrichtung 20 der
Prüfeinrichtung in einer möglichen Ausführungsform
dargestellt. Die dargestellte Zustelleinrichtung 20 (bzw.
deren dargestellter Teil) besteht im Wesentlichen aus einem Einrichtungsgrundkörper 20a – beispielsweise
in Form eines elektrischen oder hydraulischen Linearantriebes – über
den eine (z. B. schienengeführte) Greifereinrichtung 20b zur
Aufnahme eines mechanischen Anschlusselements 12 insbesondere
geradlinig (gegenüber dem Einrichtungsgrundkörper 20a)
verfahrbar bzw. positionierbar ist. Im dargestellten Betriebszustand
ist das mechanische Anschlusselement 12 in der Greifereinrichtung 20b im
entriegelten Zustand gehalten. Hierfür weist die Greifereinrichtung 20b einen
quer zu ihrem Verfahrweg (in Richtung des Doppelpfeils) bewegbaren
Betätiger B auf, über den das axial auf dem Grundkörper 12g verschiebbar
gelagerte Verriegelungselement 12b, entgegen einer in Richtung
Verriegelungsposition des Anschlusselementes 12 wirkenden
Kraft, in Richtung Entriegelungsposition verschiebbar ist. In der
dargestellten Ausführungsform der Zustelleinrichtung 20 ist
das zu adaptierende Anschlusselement 12 mit seiner Ausnehmung 12a nach
unten in Richtung Kopplungselement 8c gerichtet und an
seinem der Ausnehmung 12a abgekehrten Ende gegen einen
als Widerlager dienen Vorsprung V abgestützt und mittels
dem Betätiger B, der das hülsenförmige
Verriegelungsmittel 12b an einem radial nach außen
weisenden kragenartigen Fortsatz 12f hintergreift, gehalten,
auf das Kopplungselement 8c des Schalthebelmechanismus 8 aufgesetzt.
Dabei wird das Anschlusselement 12 im Bereich der Ausnehmung 12a über
einen in Verfahrrichtung federbeweglich gelagerten Niederhalter
N von oben auf das Kopplungselement 8c aufgedrückt. Ausgehend
von dieser Position wird die Ausnehmung 12a durch Bewegung
des Betätigers B in Richtung Verriegelungspostion verriegelt
und die Greifereinrichtung 20b bzw. die Zustelleinrichtung 20 zurück verfahren,
so dass der zu prüfende Getriebeprüfling 4 geprüft
werden kann. Für die Bowdenzugbetätigung während
der Prüfung muss der Bowdenzug 10 (über
seine Ummantelung) gegen ein Bowdenzug-Widerlager WL abgestützt
werden.
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Dabei
kann das Bowdenzug-Widerlager WL durch ein ortsfest mit der geradlinig
gegenüber ortsfesten Teilen der Prüfeinrichtung
verfahrbaren Zuführeinrichtung 20 (bzw. deren
Hauptzustelleinrichtung 21) gekoppeltes Widerlagerelement
WL (wie in den 4–8 dargestellt)
oder durch ein ortsfest mit einem nicht beweglichen Teil der Prüfeinrichtung (z.
B. dem Rahmengestell o. d.) gebildet sein. Im erstgenannten Fall,
der in den nachfolgenden Figuren ausführlich beschrieben
wird, verfügt die Zustelleinrichtung 20 mit Vorteil über
insgesamt mindestens zwei linear verfahrbare Zustellelemente.
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Alternativ
zu einer geradlinig verfahrbaren Hauptzustelleinrichtung 21 kann
diese auch über eine Kurvenbahn verfahrbar bzw. verschwenkbar oder
beliebig über einen Robotergreifarm aus einer Ruheposition
in eine Befestigungsposition verfahrbar sein. Die Nebenzustelleinrichtung 22 (soweit
vorhanden) sollte in jedem Fall geradlinig verfahrbar (wie dargestellt
und beschrieben) ausgeführt sein.
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In 4 ist
die Prüfeinrichtung in einer Ausführungsform mit
zwei geradlinig (in Richtung der Doppelpfeile P1 und P2) verfahrbaren
Zustellelementen veranschaulicht. Die gezeigte Zustelleinrichtung 20 umfasst
eine, insbesondere schienengeführt geradlinig verfahrbar,
ortsfest am Rahmengestell der Prüfeinrichtung oder an einem
anderen ortsfesten Teil der Prüfeinrichtung angeordnete
Hauptzustelleinrichtung 21. Die Hauptzustelleinrichtung 21 trägt eine
gemäß 3 ausgebildete Unterzustelleinrichtung 22, über
die die Greifereinrichtung 20b gegenüber der Hauptzustelleinrichtung 21 (insbesondere achsparallel)
geradlinig verfahrbar ist. Gemäß 4 ist
die Zustelleinrichtung 20 für die Aufnahme von
insgesamt zwei Bowdenzügen 10 ausgebildet. Hierfür ist
die gemäß 3 ausgebildete
(und dort als separate Ausführungsform einer Zustelleinrichtung 20 mit nur
1-stufiger linearer Verfahrbarkeit beschriebene) Unterzustelleinrichtung 22 mit
insgesamt zwei Greifereinrichtungen 20b für die
Aufnahme der beiden Kopplungselemente 8c von Ganghebel 8a und
Gassenhebel 8b ausgestattet. Entsprechend der geometrischen
Ausrichtung der Kopplungselemente 8c von Ganghebel 8a und
Gassenhebel 8b, die im gezeigten Ausführungsbeispiel
um 90° versetzt zueinander angeordnet sind, sind die Greifereinrichtungen 20b auszugestalten
und zueinander anzuordnen. Die Prüfeinrichtung ist gemäß 4 in
einer sogenannten Grundstellung oder Ruheposition dargestellt, in
der die Hauptzustelleinrichtung 21 und die Unterzustelleinrichtung 22 um
ein vorbestimmtes Maß gegeneinander verfahren bzw. ausgerichtet
sind. In der Grundstellung ist die Hauptzustelleinrichtung 21 um
einen vorbestimmten Weg (Ausfahrweg) nach oben zurück verfahren,
während die Unterzustelleinrichtung 22
um einen
vorbestimmten Weg (Einfahrweg) nach unten ausgefahren ist.
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Lediglich
der besseren Übersicht wegen wird in den nachfolgenden 5-7 die
Vorrichtung gemäß 4 unter
Weglassung der zweiten Greifereinrichtung 20b zur Ankopplung
des Gassenhebels 8b und unter Weglassung der Hauptzustelleinrichtung 21 erläutert.
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Ausgehend
von der Grundstellung gemäß 4,
in der die Zustelleinrichtung 20 bzw. die Unterzustelleinrichtung 22 über
ihre Greifereinrichtung 20b die an den getriebeseitigen
Enden der Bowdenzüge 10a und 10b (Bowdenzug 10a – Ganghebel;
Bowdenzug 10b – Gassenhebel) befestigten Anschlusselemente 12 trägt,
wird die Zustelleinrichtung 20 durch Verfahren (Ausfahren)
der Hauptzustelleinrichtung 21 in Richtung Getriebeprüfling
(nach unten in Pfeilrichtung P1') in eine Befestigungsposition verfahren. In
dieser Befestigungsposition erfolgt sowohl die formschlüssige
Aufnahme (5) der Kopplungselemente 8c von
Ganghebel 8a und Gassenhebel 8b als auch die Verriegelung
(6) der Anschlusselemente 12.
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Nach
erfolgter Adaption und Verriegelung der Anschlusselemente 12 wird
die Zuführeinrichtung 20 durch Zurückverfahren
(Einfahren in Pfeilrichtung P2') der Unterzustelleinrichtung 22 bzw.
Greifereinrichtung 20b (7) in eine
so genannte Prüfposition überführt. In
der Prüfposition ist die Unterzustelleinrichtung 22 um
eine entsprechende Wegstrecke zurück verfahren, während
die Hauptzustelleinrichtung 21 ihre aus der Befestigungsposition
bekannte Position beibehält. Auf diese Weise wird das an
der Zustelleinrichtung 20 angeordnete Bowdenzug-Widerlager
WL in der für die Prüfung (mit Bowdenzugbetätigung)
erforderlichen Position gehalten.
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Nach
erfolgter Prüfung wird die Unterzustelleinrichtung 22 wieder
in die Befestigungsposition überführt, in welcher
nunmehr das am getriebeseitigen Bowdenzugende befestigte Anschlusselement 12 aufgegriffen,
entriegelt und mittels Hauptzustelleinrichtung 21 (nebst
gekoppelter Unterzustelleinrichtung 22) aus der Befestigungsposition
in die Grundposition gemäß 4 zurückgeführt
wird. In der Grundposition werden die Zustellelemente wieder in
ihre vorbestimmten Positionen überführt. Mit Einbringung
des nächsten Getriebeprüflings 4 erfolgt die
vorbeschriebene Prozedur von vorn.
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Zur
Auswertung und Überwachung der Prüfungsprozedur
sind eine Wegmesseinrichtung MWeg zur Erfassung
der durchführten Schaltwege, eine Kraftmesseinrichtung
MKraft zur Erfassung der erforderlichen
Betätigungskräfte und andere Messeinrichtungen
vorgesehen.
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In 8 ist
eine weitere mögliche Ausführungsform der Zustelleinrichtung 20 dargestellt.
Auch gemäß dieser Ausführungsform ist
das Bowdenzug-Widerlager WL mit der Zustelleinrichtung 20 gekoppelt,
so dass auch hier eine Zustelleinrichtung 20 mit zwei Zustellelementen
zum Einsatz gelangt. Wesentlicher Unterschied gegenüber
der Ausführungsform gemäß den 3–7 ist
der Betätiger B der Unterzustelleinrichtung 22.
Gemäß 8 ist dieser Betätiger
alternativ als einfacher keilförmiger Schieber ausgeführt,
der bei Bewegung in Verfahrrichtung der Unterzustelleinrichtung 22 mit
zumindest einer (winklig, insbesondere spitzwinklig, zur Betätigungsrichtung
ausgebildeten) Schrägfläche am kragenartigen Fortsatz 12f des
Verriegelungselements 12 angreift und dieses in Richtung
Entriegelungsposition bewegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
greift der Schieber zwischen radialem Führungspin 12p des
Grundkörpers 12g und dem kragenartigen radialen
Fortsatz 12f des Verriegelungsmittels 12b an.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Bedieneinrichtung
- 4
- Getriebeprüfling
- 6
- Mechanische
Verbindungsmittel
- 8
- Schaltmechanismus
- 8a
- Ganghebel
- 8b
- Gassenhebel
- 8c
- (kugelkopfartiges)
Kopplungselement
- 10
- Bowdenzug
- 10a
- Bowdenzug
(Ganghebel)
- 10b
- Bowdenzug
(Gassenhebel)
- 12
- Mechanisches
Anschlusselement
- 12a
- Ausnehmung
- 12b
- Verriegelungsmittel
- 12c
- Federelement
- 12g
- Grundkörper
- 12f
- Kragenartiger
Fortsatz (12b)
- 12p
- Führungspin
(12g)
- 20
- Zustelleinrichtung
- 20a
- Grundkörper
- 20b
- Greifereinrichtung
- 21
- Hauptzustelleinrichtung
- 22
- Unterzustelleinrichtung
- S
- Schaltwelle
- B
- Betätiger
- N
- Niederhalter
- V
- Vorsprung
- WL
- Bowdenzug-Widerlager
- MWeg
- Wegmesseinrichtung
- MKraft
- Kraftmesseinrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10037412
C2 [0003]
- - DE 102004027112 A1 [0004]