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Die
Erfindung betrifft eine Wickelvorrichtung zum Wickeln von aufwickelbaren
Halbzeugen, insbesondere Fasergebilden und mehr insbesondere Faserbänder
wie Kohlenstofffaserbänder, mit einem Träger für
eine Spule und einer Dreheinrichtung zum Drehen der Spule.
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In
Textilanlagen müssen Halbzeuge häufig ab- und
aufgewickelt werden. Dabei ist es, insbesondere bei empfindlichen
Prozessen und/oder Materialien, erwünscht, die Abzugskraft
und -Geschwindigkeit vorzugsweise konstant zu halten. Dies ist insbesondere
bei großen Spulendurchmessern problematisch, da sich hier
die Hebelkraft mit abnehmender Menge des zu wickelnden Materials
verringert, wodurch sich der Abzugswiderstand erhöht. Gerade
im Zusammenhang mit Kohlenstofffaserbändern sind jedoch
elektrische Regelungen und Komponenten problematisch. Des Weiteren
wirken, wenn die Wickelvorrichtung zusätzlich bewegt wird,
wie das beispielsweise bei Flecht- oder Wickelanlagen der Fall ist,
unerwünschte Kräfte.
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Bisher
sind auf dem Markt Wickelvorrichtungen mit einfachen Hebelmechanismen
erhältlich, bei denen Bremsbacken auf einen Außenradius
der Wickelvorrichtung gepresst werden. Das Bremsmoment der Bremsen
kann dabei über Gewichte eingestellt werden. Diese Hebelmechanismen
haben den Nachteil, dass sie zum einen anfällig sind für
Verschleißerscheinungen und daher einen großen
Wartungsaufwand erfordern. Zum anderen ist eine Einstellung über
Gewichte abhängig von der Schwerkraft, wodurch sich eine
vorbestimmte Einbaurichtung der Wickelvorrichtung ergibt. Außerdem
ist es problematisch, das Bremsmoment und damit die Abzugskraft/-geschwindigkeit,
die auf das zu wickelnde Material wirken, bei diesen Mechanismen
im Betrieb der Wickelvorrichtung passend einzustellen.
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Weiter
sind Wickelvorrichtungen mit servomotorgesteuerten Achsen auf dem
Markt erhältlich, die das Bremsmoment elektronisch einstellen.
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Dabei
müssen die die Wickelvorrichtung und die Regeleinheit verbindenden
Energie- und Datenleitungen insbesondere bei sich bewegenden Abrollmechanismen,
wie sie beispielsweise in Flecht- oder Wickelanlagen verwendet werden, über
Schleifringüberträger geführt werden.
Besonders bei der Verwendung der Schleifringüberträger
im Zusammenhang mit Wickelvorrichtungen, die hauptsächlich
zum Wickeln von Kohlenstofffaserbändern verwendet werden,
ergibt sich das Problem, dass die Schleifringüberträger
aufgrund der Leitfähigkeit der Kohlenstofffaserbänder
Fehler produzieren. Ein weiterer Nachteil einer elektronischen Einstellung
des Bremsmomentes bzw. der Abzugskraft/-geschwindigkeit, die auf
die zu wickelnden Materialen wirken, ist der hohe Steuerungs- und
Kostenaufwand.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine einfache und sichere
Wickelvorrichtung für empfindliche Halbzeuge zu schaffen,
die auch für Kohlenstofffasern zuverlässig verwendet
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Wickelvorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
Erfindung schafft eine Wickelvorrichtung zum Wickeln von aufwickelbaren
Halbzeugen, insbesondere Fasergebilden und mehr insbesondere Faserbändern
wie Kohlenstofffaserbändern, mit einem Träger
für eine Spule und einer Dreheinrichtung zum Drehen der
Spule, wobei eine Bremseinrichtung das Bremsmoment und damit die
Abzugskraft/-geschwindigkeit, die auf das zu wickelnde Material
wirken, regelt.
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In
bevorzugten Ausgestaltungen soll die Bremseinrichtung im Betrieb
der Wickelvorrichtung möglichst feinstufig regelbar sein.
Der Mechanismus der Bremseinrichtung ist vorteilhafterweise so konstruiert,
dass er unabhängig von der Schwerkraft und damit von der
Einbauposition der Wickelvorrichtung arbeiten kann.
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Des
Weiteren werden das Bremsmoment und damit die Abzugskraft/-geschwindigkeit,
die auf das aufzuwickelnde Material wirken, vorzugsweise bei Bewegungen
in die radiale Richtung nicht beeinflusst. Die Bremseinrichtung
arbeitet vorzugsweise aus Gründen der Fehlervermeidung
nicht mit elektrischen Überträgern, sondern wird
mechanisch betrieben.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Bremseinrichtung
zum Abbremsen der Spule ein sich mit dem Träger drehendes
erstes Bremselement aufweist, an das ein zweites Bremselement angreift,
wodurch eine Bremskraft zwischen den beiden Bremselementen wirkt.
Diese Bremskraft zwischen den beiden Bremselementen ist gemäß den
Anforderungen regelbar, wobei das Bremsmoment und die Abzugskraft/-geschwindigkeit,
die auf das zu wickelnde Material wirken, je nach Bedarf einstellbar
sind.
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Vorzugsweise
erfolgt die Bremskraftübertragung zwischen den beiden Bremselementen über
einen Reibeingriff. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
sind die beiden Bremselemente in zu der Drehachse des Trägers
axialen Richtung zueinander drehbar, da so das Bremsmoment und die
Kraft und Geschwindigkeit, die auf das zu wickelnde Material wirken,
ohne Einflüsse durch die Lage der Wickelvorrichtung sehr
fein eingestellt werden können.
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Vorzugsweise
verfügt die Bremseinrichtung an dem ersten Bremselement über
wenigstens eine Bremsscheibe oder Mitnehmerscheibe und an dem zweiten
Bremselement über wenigstens einen Kolben, so dass die
Bremskraft von dem ersten Bremselement durch mechanischen Einfluss
leicht auf das zweite Bremselement übertragen werden kann.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Kolben in einem
zentralen Bereich einer Lagerung für die Spule angeordnet
und axial beweglich, wodurch er zur Übertragung der Bremskraft
auf das erste Bremselement durch mechanische Einwirkung verwendet
werden kann und das Bremsmoment bei Bewegung in radialer Richtung
nicht beeinflusst wird.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Wickelvorrichtung ist die Bremseinrichtung als Lamellenbremse mit
mehreren Bremsscheiben ausgestaltet, so dass es sowohl möglich
ist, ein sehr großes Bremsmoment zu erzeugen, als auch
das Bremsmoment sehr fein zu regeln.
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Vorteilhafterweise
verfügt die Bremseinrichtung über einen Bremsscheibenträger,
der die von ihm undrehbar, aber axial beweglich aufgenommenen Bremsscheiben
in ihrer zur Bremskraftübertragung optimalen Position behält.
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In
einer weiteren Ausgestaltung wird der Kolben axial innerhalb des
Bremsscheibenträgers geführt, so dass er die Bremsscheiben
axial beaufschlagt. Damit wird verhindert, dass das Bremsmoment
bei einer Bewegung der Wickelvorrichtung in radialer Richtung, wie
dies in Flecht- und Wickelanlagen der Fall ist, beeinflusst wird.
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Vorteilhaft
wird die Bremseinrichtung mittels eines Steuerfluids geregelt, so
dass keine Fehler aufgrund von elektrischen Leitungen, die mit den
Kohlenstofffasern Wechselwirken, auftreten können.
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In
einer Ausführungsform bringt eine Endlosdrehdurchführung
das Steuerfluid aus einem stationären System auf ein sich
mit dem Träger mitdrehendes System auf, wodurch ein Bremsmoment
wie erwünscht regelbar übertragen werden kann.
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In
weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Bremseinrichtung
als pneumatische Bremse ausgeführt wird, und somit das
Bremsmoment mechanisch übertragen werden kann.
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Als
Steuerfluid wird bei dieser Ausgestaltung vorzugsweise Druckluft
eingesetzt.
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Vorteilhaft
wird der Kolben mittels Druckluft beaufschlagt, die eine feine Regelung
des Bremsmomentes und der Abzugskraft/-geschwindigkeit, die auf
das zu wickelnde Material wirken, ermöglicht.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung verfügt die Bremseinrichtung über
ein Proportionalventil, mit dem die Bremskraft und damit die Abzugskraft
und Abzugsgeschwindigkeit während des Betriebes der Wickelvorrichtung
sehr fein geregelt werden können.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist die Bremseinrichtung mit der Drehwelle
verbunden und mit dieser drehbar, so dass eine Beschleunigungskraft auf
die Spule eingebracht werden kann.
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Bei
der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung regelt
die Bremseinrichtung die Bremskraft vorzugsweise derart, dass auch
bei einem sich verändernden Wickeldurchmesser eine gleich
bleibende Abzugskraft, die auf das zu wickelnde Material wirkt, erreichbar
ist.
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Vorteilhafterweise
verfügt die Wickelvorrichtung über eine Antriebseinrichtung,
die die Spule drehbar antreibt, um so das zu wickelnde Material nicht
nur ab- sondern auch aufwickeln zu können.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Bremseinrichtung
so zwischen der Antriebseinrichtung und der Spule angeordnet, dass
die Antriebseinrichtung ein Drehmoment über die Bremseinrichtung
auf die Spule aufbringen kann, so dass sich die Bremskraft durch
Eingriff der Bremseinrichtung auf die Antriebseinrichtung leicht
regeln lässt. Dadurch ist vorteilhafterweise das Drehmoment,
das auf die Spule eingebracht wird, über die Bremseinrichtung
regelbar.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Bremseinrichtung
mitdrehend an der Antriebseinrichtung, die zum Drehen der Drehwelle
ausgebildet ist, angebracht. Vorteilhafterweise arbeitet der Mechanismus
der Bremseinrichtung unabhängig von der Schwerkraft und
es ist möglich, die Spule in verschiedenen Positionen anzubauen.
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In
besonders bevorzugter Ausgestaltung der Wickelvorrichtung ist das
Bremsmoment pneumatisch regelbar und kann sehr fein eingestellt
werden. Ein Bremsscheibenmechanismus ist so konstruiert, dass er
unabhängig von der Schwerkraft bzw. Einbauposition arbeitet.
Bei Bewegung in radialer Richtung wird das Bremsmoment nicht beeinflusst.
Der Spulenwechsel erfolgt über einen Schnellverschluss, um
möglichst kurze Standzeiten sicherzustellen. Die Regelluft
wird über eine Endlos-Drehdurchführung geleitet.
Es ist möglich, einen Wickel- oder Gegenhaltemotor anzubauen. Über
ein Proportionalventil ist es möglich, das Bremsmoment
bei leer werdender Spule zu reduzieren, um die Abzugskraft konstant
zu halten.
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Die
Bremse kann auch als Feststellbremse verwendet werden.
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Folgende
Vorteile sind durch bevorzugte Ausführungsformen insbesondere
erreichbar:
Der Spulenhalter kann als Wickel- und Abrollmechanismus
verwendet werden. Beim Wickeln dreht vorzugsweise ein Motor die
zentrale Achse mit erhöhter Geschwindigkeit und die Bremse
bringt ein geregeltes Bremsmoment auf. Dadurch wirkt eine konstante Zugkraft
auf das Wickelgut. Beim Abrollen wird vorzugsweise die Drehachse
festgesetzt und nur noch das Bremsmoment geregelt.
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Die
Bremsscheiben sind vorzugsweise so angeordnet, dass Bremsmoment
axial aufgebracht wird. Dadurch ist es weitgehend unabhängig
von Kräften in radialer Richtung. Der gesamte Mechanismus
ist für den Einsatz mit Kohlenstofffasern geeignet.
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Ein
bevorzugtes Einsatzgebiet der Wickelvorrichtung ist die Lieferung
von Kohlenstofffasern zur Herstellung von Faserverbundwerkstoffen.
Weiter vorzugsweise wird die Wickelvorrichtung in einer Vorrichtung
und/oder einem Verfahren eingesetzt, wie sie in der
WO 2008/110614 A1 beschrieben
ist. Der Inhalt dieser Druckschrift bildet Teil der hiesigen Offenbarung.
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Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand
der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Dabei zeigen:
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1a eine
erste perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
einer Wickelvorrichtung, die in eine Spule zum Wickeln von aufwickelbaren Halbzeugen,
insbesondere Fasergebilden und mehr insbesondere Faserbändern,
wie Kohlenstofffaserbändern, eingebracht ist;
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1b eine
zweite perspektivische Ansicht der Wickelvorrichtung;
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2 eine
durchsichtige Ansicht der Wickelvorrichtung mit einer Bremseinrichtung
zum Regeln der Kraft und/oder Geschwindigkeit, mit der die Spule gedreht
wird;
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3 eine
Aufsicht auf einen Träger;
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3a eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A des in 3 gezeigten
Trägers der Wickelvorrichtung;
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3b eine
Schnittansicht entlang der Linie B-B der Ansicht aus 3a;
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3c eine
Schnittansicht entlang der Linie C-C der Ansicht aus 3a;
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4 eine
durchsichtige Ansicht einer Befestigungseinrichtung der Spule;
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4a eine
Draufsicht auf die Befestigungseinrichtung der Spule;
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4b eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A durch die Befestigungseinrichtung
der Spule aus 4a;
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4c eine
Seitenansicht auf die rechte Seite der Befestigungseinrichtung der
Spule aus 4;
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4d eine
Seitenansicht auf die obere Seite der Befestigungseinrichtung der
Spule aus 4;
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5 eine
durchsichtige Ansicht einer Welle, die an einem ersten Endbereich
der Wickelvorrichtung vorgesehen ist;
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5a eine
schematische Ansicht der Welle;
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5b einen
Querschnitt des unteren Teiles der Welle;
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5c einen
Querschnitt des mittleren Teiles der Welle;
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6 eine
durchsichtige Ansicht eines Bremsscheibenträgers;
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6a eine
schematische Ansicht des Bremsscheibenträgers;
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6b eine
um 90° zu 4a gedrehte schematische Ansicht
des Bremsscheibenträgers;
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6c einen
Querschnitt des oberen Teiles des Bremsscheibenträgers;
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6d einen
Querschnitt des unteren Teiles des Bremsscheibenträgers;
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7 einen
Querschnitt durch eine Hülse;
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7a eine
Seitenansicht der Hülse aus 7;
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7b einen
Querschnitt der Hülse aus 7a entlang
der Linie B-B;
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7c einen
Querschnitt der Hülse aus 7a entlang
der Linie C-C;
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8 eine
Seitenansicht eines Kolbens mit zwei radialen Vorsprüngen;
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8a einen
Querschnitt des Kolbens mit zwei radialen Vorsprüngen aus 8;
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9 einen
Lagerträger;
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9a eine
Seitenansicht des Lagerträgers aus 9;
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10 eine
Draufsicht auf eine Befestigungs-/Halteeinrichtung;
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10a eine Seitenansicht der Befestigungs-/Halteeinrichtung
aus 10;
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11 eine
Draufsicht auf einen Distanzring;
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11a eine Seitenansicht des Distanzringes aus 10;
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12 eine
Draufsicht auf eine Reibscheibe;
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12a eine Seitenansicht der Reibscheibe aus 9;
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13 eine
Draufsicht auf eine gelochte Reibscheibe;
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13a eine Seitenansicht der gelochten Reibscheibe
aus 13;
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14 eine
Draufsicht auf eine Mitnehmerscheibe;
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14a eine Seitenansicht der Mitnehmerscheibe aus 14;
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15 eine
Draufsicht auf einen Nippel;
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15a eine Seitenansicht auf den Nippel aus 15;
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16 eine
Draufsicht auf eine Pressscheibe;
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16a eine Schnittansicht entlang der Linie A-A
durch die Pressscheibe aus 16.
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Die 1a bis 16a zeigen eine vorteilhafte Ausführungsform
einer Wickelvorrichtung 10 zum Wickeln von aufwickelbaren
Halbzeugen. Wie in den 1a, 1b und 2 ersichtlich,
weist die Wickelvorrichtung 10 einen Träger 12,
eine Befestigungseinrichtung 30 für eine kommerziell
erwerbliche Spule 13, eine Bremseinrichtung 11 und
eine Befestigungs-/Halteeinrichtung 20 auf, die die Bremseinrichtung 11 an
dem Träger 12 befestigt.
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Die 1a und 1b zeigen
eine erste und zweite perspektivische Ansicht der gebildeten Wickelvorrichtung 10 mit
angebrachter Spule 13 und geben eine Übersicht über
die Anordnung der oben genannten Bauteile an dem Träger 12.
Der genaue Aufbau des Trägers 12 wird weiter unten
beschrieben.
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2 zeigt
eine durchsichtige Ansicht der Wickelvorrichtung 10 als Übersicht über
die Anordnung der Bauteile. Die einzelnen Bauteile werden im Folgenden
erläutert.
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Wie
oben erwähnt umfasst die Wickelvorrichtung 10 die
Befestigungseinrichtung 30, die weiter unten näher
erläutert wird, für die Spule 13. In
die Befestigungseinrichtung 30, an der eine Antriebseinrichtung 8 angebracht
werden kann, ist eine Drehwelle 9 in Form einer Welle 40 eingebracht,
die in den 5 bis 5c schematisch
gezeigt ist.
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Gemäß 2 ist
in die Welle 40 an dem der Befestigungseinrichtung 30 entgegengesetzten
Ende ein Bremsscheibenträger 60 als Teil der Bremseinrichtung 11 eingeschoben.
Auf dem Bremsscheibenträger 60 sind Reibscheiben 110, 150 in
Form von Bremsscheiben 111, 151 und Mitnehmerscheiben 120 einer
Lamellenbremse 96, die als pneumatische Bremse 98 ausgeführt
ist, verschiebbar aufgesetzt. Die Bremsscheiben 111 und 151 sind
an ihrem Innenumfang verschiebbar aber undrehbar mit dem Bremsscheibenträger 60 in
Eingriff. Die zwischen den Bremsscheiben 111 und 151 eingebetteten
Mitnehmerscheiben 120 sind mit ihren Außenumfängen undrehbar
mit einer Hülse 70 der Bremseinrichtung 11 in
Eingriff. An dieser Hülse 70 ist über
die Befestigung/Halteeinrichtung 20 der Träger 12 befestigt.
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Die
Spule 13 dient zur Aufnahme des Halbzeuges, das auf die
Spule 13 gewickelt wird. Mit dem Träger 12 lässt
sich ein regelbarer Schlupf der Spule 13 einstellen.
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Der
Träger 12 weist eine Trägerwelle 12a auf,
auf der die Spule 13 rotiert. Die Trägerwelle 12a ist
als Hohlwelle ausgeführt und nimmt die Welle 40 als
Dreheinrichtung 19 und die gesamte Bremseinrichtung 11 mit
dem Bremsscheibenträger 60 und den Bremsscheiben 111 und 151 auf.
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Innerhalb
des Bremsscheibenträgers 60 befindet sich ein
Kolben 90, der durch Regelluft, welche durch die Welle 40 eingebracht
wird, bewegbar ist, um die Lamellenbremse 96 zu betätigen.
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Die
Bremseinrichtung 11 hat somit ein erstes Bremselement 91,
das durch den Kolben 90 und die Bremsscheiben 111, 151 gebildet
ist, und ein zweites Bauelement 92, das durch die Hülse 70 und
die Mitnehmerscheiben 120 gebildet ist und in Reibeingriff mit
dem ersten Bremselement 91 ist.
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Die
Trägerwelle 12a ist über Lagerträger 100 drehbar
auf der Welle 40 und dem Bremsscheibenträger 60 gelagert.
Durch die Befestigung an der Befestigungseinrichtung 30 ist
eine Dreheinrichtung 19 gebildet.
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Wie
in 3 zu sehen, hat der Träger 12 die Trägerwelle 12a und
eine sich radial erstreckende Trägerendwand 12b,
die zwei Befestigungslöcher 14 zum Befestigen
der Spule 13 mit steckbaren Befestigungen 14 aufweist.
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Die
Schnittansicht in 3a entlang der Linie A-A durch
den Träger 12 aus 3 zeigt,
dass die Trägerwelle 12a als Hohlwelle ausgeführt
ist, so dass der Träger 12 eine erste Durchführöffnung 16 umfasst,
in der die Bremseinrichtung 11 und die Welle 40 Platz
findet. Zur Aufnahme der Bremseinrichtung 11 ist die erste
Durchführöffnung 16 an einem Endbereich
radial erweitert ausgeführt.
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3b und 3c zeigen
Schnittansichten entlang der Linien B-B und C-C in dem Träger 12 aus 3 und 3a,
in denen zu sehen ist, dass der Träger 12 an dem
freien Endbereich der Trägerwelle 12a einen ersten
Vorsprung 17 hat, der sich mit geringerem Außendurchmesser
axial erstreckt. In dem axialen Vorsprung 17 sind vier
erste Miniöffnungen 18 vorgesehen, die um 90° versetzt
auf einer ersten radialen Ebene (Schnittebene C-C) verteilt sind.
Weiter hat der Vorsprung 17 noch zwei kleinere radiale Öffnungen 17a,
die in einer zweiten radialen Ebene (Schnittebene B-B) gegenüberliegend,
um 45° zu den ersten Miniöffnungen 18 versetzt
angeordnet sind.
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Im
Folgenden wird die Befestigungseinrichtung 30 anhand der
Darstellungen in den 4 bis 4d beschrieben.
Die Befestigungseinrichtung 30 hat ein blockartiges Gehäuse 30a und
einen axialen Vorsprung 30b.
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Wie
in 4 zu sehen, verfügt die Befestigungseinrichtung 30 zum
Befestigen der Bremseinrichtung 11 an der Spule 13 über
eine Druckluftdrehdurchführung 36 in dem axialen
Vorsprung 30b und einen Lagersitz 38 in dem Gehäuse 30a zum Durchführen
der Welle 40. Der Lagersitz 38 dient zur Aufnahme
von Kugellagern 78, die die Welle 40 tragen.
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Die
Befestigungseinrichtung 30 kann über vier an den
Ecken des Gehäuses 30a angeordnete Schrauböffnungen 32a und
sich daran anschließende vier erste durchgehende Bohrungen 32b fixiert werden.
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In
der Draufsicht auf die Befestigungseinrichtung 30 ist in 4a zu
sehen, dass die Befestigungseinrichtung 30 weiter einen
Ventilanschluss 34 zur Druckbeaufschlagung hat.
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4b zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A durch die Befestigungseinrichtung 30 in 4a,
in der die Druckluftdrehdurchführung 36 und die
Lageraufnahme 38 zum Durchführen der Welle 40 mit
einer Stufe dazwischen gezeigt sind.
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4c zeigt
eine rechte Seitenansicht der Befestigungseinrichtung 30 aus 4,
wobei in dem Bereich der Lageraufnahme 38 eine erste lange
enge Öffnung 35 zum Bilden einer Gewindebohrung 35a für
eine Feststellschraube (nicht gezeigt) ausgeführt ist.
Die Feststellschraube dient zum Verhindern eines Mitdrehen der Achse,
wenn die Wickelvorrichtung als gebremste Abrollung eingedreht wir.
Im Bereich der Druckluftdrehdurchführung 36 befindet
sich ein nach oben gerichteter Ventilanschluss 34 zum Beaufschlagen
mit Druck.
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4d verdeutlicht,
dass dieser nach oben gerichtete Ventilanschluss 34 sich
am hinteren Umfangsbereich in der Mitte der Druckluftdrehdurchführung 36 befindet.
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5 zeigt
eine durchsichtige Ansicht der Welle 40, in der zu sehen
ist, dass die Welle 40 über eine sich axial erstreckende
weite Öffnung 42a zur Aufnahme des Bremsscheibenträgers 66 und
eine erste enge Öffnung 46a zur Aufnahme einer
(nicht dargestellten) Antriebswelle der Antriebsvorrichtung 8 verfügt.
Die Öffnungen 42a und 46a sind an gegenüberliegenden
Enden ausgebildet.
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Wie
in der schematischen durchsichtigen Zeichnung in 5a zu
sehen, verfügt die erste enge Öffnung 46a über
eine Keilnut 46b, die sich im unteren Umfangsbereich der
ersten engen Öffnung 46a in axialer Richtung erstreckt.
Darin lässt sich die Antriebswelle formschlüssig
in Keileingriff bringen. Im unteren Bereich der ersten engen Öffnung 46a befindet
sich gegenüberliegend der Keilnut 46b eine dritte lange
enge Öffnung 48 mit Gewinde zum Festklemmen der
Antriebswelle. Wie in 5a weiter zu sehen, verjüngt
sich die weite Öffnung 42a der Welle 40 über
eine Stufe 42b zu einer ersten Bohrung 42c, welche
zur Aufnahme des Kolbens 90 dient.
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In 5b ist
ein Querschnitt im Bereich der weiten Öffnung 42a der
Welle 40 zu sehen. Auf einer Seite der weiten Öffnung 42a ist
eine sich radial erstreckende kurze enge Öffnung 44a mit
Gewinde zum Festklemmen des Bremsträgers 60 und
eine zweite lange enge Öffnung 44b zum Beaufschlagen eines
Druckes angeordnet.
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5c zeigt
einen Querschnitt durch den mittleren Teil der Welle 40 im
Bereich der zweiten langen engen Öffnung 44b.
Hier sind zwei sich gegenüberliegende zweite lange enge Öffnungen 44b zum Beaufschlagen
des Druckes angebracht. Die weite Öffnung 42a und
die erste Bohrung 42c der Welle 40
dienen zum
Durchführen des Kolbens 90, der weiter unten beschrieben
wird.
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Durch
die zweiten langen engen Öffnungen 44b kann der
Kolben 90 mit Druckluft beaufschlagt werden, um so die
Bremskraft, die auf die Bremseinrichtung 11 eingebracht
wird, zu regeln.
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Im
Folgenden wird der Bremsscheibenträger 60 anhand
der Darstellungen in 6 bis 6d beschrieben.
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6 ist
eine durchsichtige Ansicht des Bremsscheibenträgers 60,
der über einen großen Zylinderbereich 64a,
einen kleinen Zylinderbereich 64b und einen mittleren Zylinderbereich 64a im
Bereich der weiten Öffnung 42a, mit der Stufe 42b und
der ersten Bohrung 42c der Welle 40 in Eingriff
ist.
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Wie
in 6a und 6b zu
sehen, umfasst der Bremsscheibenträger 60 eine
sich zentral axial erstreckende zweite Bohrung 62 zum Durchführen des
Kolbens 90 und eine zweite enge Öffnung 68 mit Gewinde,
die der zweiten Bohrung 62 gegenüberliegt und
zu Befestigungszwecken dient.
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Der
Bremsscheibenträger 60 verfügt im Bereich
eines stiftförmigen Bremsscheibenaufnahmebereichs 60a über
sich axial erstreckende Führungsnuten 67, die
Vorsprünge der Bremsscheiben 111, 151 formschlüssig
undrehbar, aber verschiebbar aufnehmen. Weiter sind 90° versetzt
zu diesen Führungsnuten 67 durchgehende Langlöcher 66 vorgesehen,
die sich in axialer Richtung erstrecken und zur Führung
von Stiften (nicht dargestellt) dienen, mittels denen die Bewegungen
des Kolbens 90 auf eine Pressscheibe 140 (in 16 und 16a dargestellt) übertragen werden, um
die Bremsscheiben 111, 151 und Mitnehmerscheiben 120 zusammen
zu drücken oder zu entlasten.
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6c zeigt
einen Querschnitt des oberen Bereiches des Bremsscheibenträgers 60,
in dem die Anordnung der Führungsnuten 67 an dem
Bremsscheibenträger 60 zum Anbringen des ersten
Bremselementes 91 zu sehen ist.
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Das
erste Bremselement 91 ist innerhalb der in 7 und 7a gezeigten
Hülse 70 untergebracht. Die Hülse 70 verfügt über
vier Nuten 72, die sich im Umfangsbereich der Hülse 70 axial
erstrecken und zum Führen der Mitnehmerscheiben 120 dienen.
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Die
Hülse 70 umfasst weiterhin, wie in 7b gezeigt,
vier im radialen Umfangsbereich der Hülse 70 angeordnete
zweite Miniöffnungen 76, die einen Winkelabstand
von 90° zueinander aufweisen und die zur Befestigung der
Hülse 70 mit der Befestigung-/Halteeinrichtung 20 dienen.
Wie in 7c zu sehen, umfasst die Hülse 70 außerdem
zwei erste Mikroöffnungen 74.
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In
der Hülse 70 beaufschlagt der Kolben 90 die
Lamellenbremse 96, die über mindestens eine Reibscheibe 110 in
Form einer Bremsscheibe 111 und mindestens eine gelochte
Reibscheibe 150 in Form einer gelochten Bremsscheibe 151 verfügt.
Der Kolben 90, der in 8 dargestellt
ist, verfügt über einen ersten radialen Vorsprung 94 und
einen zweiten radialen Vorsprung 95, die dazu vorgesehen
sind, den Kolben in der Führung innerhalb der Welle 40 zu halten.
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Die
Welle 40 ist auf einem Lagerträger 100 gelagert,
der in 9 und 9a schematisch dargestellt ist.
Dieser Lagerträger 100 umfasst eine vierte Durchführöffnung 102 und
zwei Sackbohrungen 104, die sich in mittleren Umfangsbereich
des Lagerträgers 100 befinden und als Verbindung
zur Bremsscheibe 150 dienen.
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Die
Befestigungs-/Halteeinrichtung 20 befestigt die Bremseinrichtung 11 an
dem Träger 12. Sie ist in 10 und 10a schematisch dargestellt und umfasst eine zweite
Durchführöffnung 24 und vier erste Nuten 22 mit
rundem Abschluss, die sich am äußeren Umfangsbereich
der zweiten Durchführöffnung 24 befinden
und die in einem 90° Winkel zueinander angeordnet sind.
Des Weiteren ist der äußere Umfangsbereich der
Befestigungs-/Halteeinrichtung 20 wellenförmig
gestaltet.
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Zwischen
zwei Kugellagern 78 ist ein Distanzring 80 angeordnet,
der in den 11 und 11a gezeigt
ist und dazu dient, die Kugellager 78 bei der Gewindebohrung 35a voneinander
zu trennen. Er umfasst eine dritte Durchführöffnung 84 und einen
ersten ringförmigen Einschnitt 82.
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Reibscheiben 110 und
eine gelochte Reibscheibe 150 sind in 12–13a gezeigt. Die Reibscheibe 110, die
in Form einer Bremsscheibe 111 ausgeführt sein
kann, verfügt über eine fünfte Durchführöffnung 112 zum
Einführen des Bremsscheibenträgers 60,
auf dem die Reibscheiben 110 nicht drehbar aber axial beweglich
befestigt sind. Die Reibscheibe 110 umfasst weiterhin zwei
zweite Vorsprünge 114, die sich an dem inneren
Umfangsbereich der fünften Durchführöffnung 112 gegenüberliegen
und zum Eingreifen in die Führungsnuten 67 dienen.
Die gelochte Reibscheibe 150 umfasst eine neunte Durchführöffnung 152 und
zwei sich an dem inneren Umfangsbereich der neunten Durchführung 152 gegenüberliegende
vierte Vorsprünge 154, sowie zwei kleine Durchfuhröffnungen 156,
die sich benachbart zu den beiden vierten Vorsprüngen 154 gegenüberliegen
und mit den Sackbohrungen 104 über Passstifte
(nicht gezeigt) verbunden sind. Die vierten Vorsprünge 154 dienen
ebenfalls zum Eingreifen in die Führungsnuten 67.
-
14 und 14a zeigen eine Mitnehmerscheibe 120,
die eine sechste Durchführöffnung 124 und
vier sich in äußeren Umfangsbereich der Mitnehmerscheibe 120 befindenden
dritten Vorsprünge 122 umfasst, die in einem Winkel
von 90° zueinander angeordnet sind. Die dritten Vorsprünge 122 dienen zum
Eingreifen in die Nuten 72 der Hülse 70.
-
15 und 15a zeigen schematisch einen Nippel 130,
der über eine siebte Durchführöffnung 134 und
eine Nippelerhöhung 132 verfügt.
-
Im
Folgenden wird die Pressscheibe 140 zum Zusammenpressen
der Lamellenbremse 96 anhand der 16 und 16a beschrieben.
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Diese
Pressscheibe 140 umfasst eine achte Durchführöffnung 144 und
zwei zweite Nuten 142 mit rundem Abschluss, die sich am äußeren
Umfangsbereich der achten Durchführöffnung 144 der
Pressscheibe 140 befinden. Die zweiten Nuten 142 mit
rundem Abschluss dienen zur Aufnahme eines Passstiftes (nicht dargestellt),
mit dem die Bewegung des Kolbens 90 auf die Pressscheibe 140 übertragen wird.
-
In
der in 1 bis 16a gezeigten
vorteilhaften Ausführungsform der pneumatisch regelbaren Wickelvorrichtung
wird der Kolben 90 durch Einbringen von Druckluft durch
die erste lange enge Öffnung 35 und eine Endlos-Drehdurchführung 157 über
die beiden zweiten langen engen Öffnungen 44b pneumatisch
betätigt und damit wird eine Bremskraft auf die Lamellenbremse 96 aufgebracht,
wodurch die Reibscheiben 110 und 150 mit den Mitnehmerscheiben 120 dazwischen
zusammengepresst werden. Dadurch wird die Spule 13 abgebremst.
Durch den Ventilanschluss 34, der insbesondere als Anschluss für
ein Proportionalventil (nicht gezeigt) dient, ist die Menge der
auf den Kolben 90 wirkenden Druckluft sehr fein regelbar.
Da die Bremseinrichtung 11 mit aus dem ersten Bremselement 91 und
dem pneumatisch auf das erste Bremselement 91 beaufschlagten zweiten
Bremselement 92, mechanisch mit Druckluft betrieben wird,
arbeitet sie von der Einbaurichtung und der Schwerkraft unabhängig.
-
Vorteilhafterweise
kann über die Befestigungseinrichtung 30 eine
Antriebseinrichtung 8 angebracht werden, die es ermöglicht,
Halbzeuge nicht nur ab-, sondern auch aufzuwickeln. Die Menge der Druckluft
kann online sehr fein geregelt werden, ohne dass dazu elektrische
Leitungen, die durch Kohlenstofffasern gestört werden können,
im Bereich der Spule 13 angebracht werden müssen.
Da der Kolben 90 axial auf das erste Bremselement 91 beaufschlagt wird,
wird das Bremsmoment bei einer Bewegung in der radialen Richtung
nicht beeinflusst. Durch die Befestigungs-/Halteeinrichtung 20 ist
es möglich, die Spule 13 schnell zu wechseln,
wodurch kurze Standzeiten resultieren, die zur größeren
Durchsatzmenge des Wickelgutes führen.
-
Die
Bremseinrichtung 11 kann des Weiteren als Feststellbremse
während der Standzeit und des Wechselns der Spule 13 verwendet
werden.
-
Eine
vorteilhafte Verwendung der Wickelvorrichtung
10 betrifft
eine Wickelanlage, eine Pultrusionsanlage und eine FPP-Bandfertigungsanlage,
deren Einzelheiten in der
WO 2008/110614 A1 beschrieben sind.
-
Bezugszeichenliste
-
- 8
- Antriebseinrichtung
- 9
- Drehwelle
- 10
- Wickelvorrichtung
- 11
- Bremseinrichtung
- 12
- Träger
- 12a
- Trägerwelle
- 12b
- Trägerendwand
- 13
- Spule
- 14
- Befestigungsloch
- 16
- erste
Durchführöffnung
- 17
- erster
Vorsprung
- 17a
- kleinere Öffnung
- 18
- erste
Miniöffnung
- 19
- Dreheinrichtung
- 20
- Befestigungs-/Halteeinrichtung
- 22
- erste
Nute mit rundem Abschluss
- 24
- zweite
Durchführöffnung
- 30
- Befestigungseinrichtung
- 30a
- Gehäuse
- 30b
- axialer
Vorsprung
- 32a
- Schrauböffnung
zum ersten durchgehenden Langloch
- 32b
- erste
durchgehende Bohrung
- 34
- Ventilanschluss
- 35
- erste
lange enge Öffnung
- 35a
- Gewindebohrung
- 36
- Druckluftdrehdurchführung
- 38
- Lageraufnahme
- 40
- Welle
- 42a
- weite Öffnung
- 42b
- Stufe
- 42c
- erstes
Bohrung
- 44a
- kurze
enge Öffnung
- 44b
- zweite
lange enge Öffnung
- 46a
- erste
enge Öffnung
- 46b
- Keilnut
- 48
- dritte
lange enge Öffnung
- 60
- Bremsscheibenträger
- 60a
- Bremsscheibenaufnahmebereich
- 62
- zweite
Bohrung
- 64a
- großer
Zylinderbereich
- 64b
- kleiner
Zylinderbereich
- 64c
- mittlerer
Zylinderbereich
- 66
- erstes
Langloch
- 67
- Führungsnuten
- 68
- zweite
enge Öffnung
- 70
- Hülse
- 72
- Nute
- 74
- erste
Mikroöffnung
- 76
- zweite
Miniöffnung
- 78
- Kugellager
- 80
- Distanzring
- 82
- erster
ringförmiger Einschnitt
- 84
- dritte
Durchführöffnung
- 90
- Kolben
- 91
- erstes
Bremselement
- 92
- zweites
Bremselement
- 94
- erster
radialer Vorsprung
- 95
- zweiter
radialer Vorsprung
- 96
- Lamellenbremse
- 98
- pneumatische
Bremse
- 100
- Lagerträger
- 102
- vierte
Durchführöffnung
- 104
- Sackbohrung
- 110
- Reibscheibe
- 111
- Bremsscheibe
- 112
- fünfte
Durchführöffnung
- 114
- zweiter
Vorsprung
- 120
- Mitnehmerscheibe
- 122
- dritter
Vorsprung
- 124
- sechste
Durchführöffnung
- 130
- Nippel
- 132
- Nippelerhöhung
- 134
- siebte
Durchführöffnung
- 140
- Pressscheibe
- 142
- zweite
Nute mit rundem Abschluss
- 144
- achte
Durchführöffnung
- 150
- gelochte
Reibscheibe
- 151
- gelochte
Bremsscheibe
- 152
- neunte
Durchführöffnung
- 154
- vierter
Vorsprung
- 156
- kleine
Durchführöffnung
- 157
- Endlos-Drehdurchführung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 2008/110614
A1 [0034, 0123]