DE102009036298A1 - Verwendung von pulvermetallurgischem Vormaterial zur Herstellung einer Legierung - Google Patents
Verwendung von pulvermetallurgischem Vormaterial zur Herstellung einer Legierung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102009036298A1 DE102009036298A1 DE102009036298A DE102009036298A DE102009036298A1 DE 102009036298 A1 DE102009036298 A1 DE 102009036298A1 DE 102009036298 A DE102009036298 A DE 102009036298A DE 102009036298 A DE102009036298 A DE 102009036298A DE 102009036298 A1 DE102009036298 A1 DE 102009036298A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- metal
- powder
- alloy
- metallurgical
- melting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F9/00—Making metallic powder or suspensions thereof
- B22F9/02—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
- B22F9/04—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from solid material, e.g. by crushing, grinding or milling
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B4/00—Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys
- C22B4/06—Alloys
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F9/00—Making metallic powder or suspensions thereof
- B22F9/02—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
- B22F9/04—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from solid material, e.g. by crushing, grinding or milling
- B22F2009/041—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from solid material, e.g. by crushing, grinding or milling by mechanical alloying, e.g. blending, milling
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F2998/00—Supplementary information concerning processes or compositions relating to powder metallurgy
- B22F2998/10—Processes characterised by the sequence of their steps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Powder Metallurgy (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Legierung.
- In der Medizintechnik werden zur Herstellung von medizinischen Bauteilen Drähte benötigt. Diese Drähte werden vorzugsweise aus Legierungen mehrerer hochschmelzender Metalle erstellt. Bei bekannten Herstellungsverfahren werden Stangen reiner Metalle gebündelt und zum Beispiel mittels Elektronenstrahl im Hochvakuum geschmolzen. Als nachteilig hat sich herausgestellt, dass bei Legierungen, welche Metalle wie z. B. Tantal, Niob und Wolfram aufweisen, das Element mit dem höchsten Schmelzpunkt nur unvollständig aufgeschmolzen wird. Teilweise fallen beim Schmelzvorgang größere Brocken, z. B. Wolfram, in das Schmelzbad, ohne sich mit den anderen Legierungsbestandteilen zu mischen. Solche als Einschlüsse bezeichnete, nicht aufgeschmolzene Brocken eines der Legierungsmetalle führen später beim Ziehen des Materials der Legierung zu einem Draht zum Ausfall des Materials. So können Risse oder Hohlräume an den Einschlüssen entstehen. Weiter wird durch die Einschlüsse die Bearbeitung erschwert. So verringert sich durch die Einschlüsse die Ermüdungsfestigkeit und führt zu einer Korrosion eines aus der Legierung hergestellten Drahtes.
- Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer Legierung zu schaffen, bei dem die genannten Nachteile vermieden werden, insbesondere, ein Verfahren bereitzustellen, das die maximale Größe der Einschlüsse gegenüber bekannten Verfahren reduziert.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 vorgeschlagen. Weiterhin wird zur Lösung dieser Aufgabe eine Legierung mit den Merkmalen des Anspruchs 12 vorgeschlagen. In den abhängigen Ansprüchen sind jeweils bevorzugte Weiterbildungen ausgeführt. Merkmale und Details, die in Zusammenhang mit dem Verfahren beschrieben werden, gelten dabei auch in Zusammenhang mit der Legierung und jeweils umgekehrt.
- Die Erfindung offenbart ein Verfahren zur Herstellung einer Legierung, wobei die Legierung wenigstens ein erstes Metall und ein zweites Metall aufweist, wobei erst ein pulvermetallurgischer Weg und anschließend ein schmelzmetallurgischer Weg sequenziell genutzt werden, um aus wenigstens dem ersten Metall und dem zweiten Metall die Legierung zu erstellen, und das Verfahren die Schritte umfasst, dass
- a) das erste Metall zu einem ersten Metallpulver gemahlen wird,
- b) das zweite Metall zu einem zweiten Metallpulver gemahlen wird,
- c) das erste Metallpulver und das zweite Metallpulver zu einem Mischpulver gemischt werden,
- d) aus dem Mischpulver auf dem pulvermetallurgischen Weg ein Mischkörper erstellt wird,
- e) die Legierung mittels Schmelzen des Mischkörpers auf schmelzmetallurgischen Weg erstellt wird.
- Der Kern der Erfindung besteht in der Kombination zweier Verfahren zur Herstellung einer Legierung. Dabei werden die Vorteile des pulvermetallurgischen Weges mit jenen des schmelzmetallurgischen Weges kombiniert. Durch die sequenzielle Ausführung der beiden noch näher zu erläuternden Wege – pulvermetallurgisch und schmelzmetallurgisch – ergeben sich Legierungen, deren Einschlüsse kleiner als 10 μm sind. Als Einschluss wird dabei im Rahmen der Erfindung ein Bereich in der Legierung bezeichnet, der nur eines der verschiedenen Metalle der Legierung aufweist. Dieser monoelementare Bereich besteht aus nur einem Metall der Legierung und ist nur an seinen Außenseiten mit den anderen Metallen der Legierung in Kontakt. Der Vorteil des pulvermetallurgischen Weges besteht darin, dass eine gute Homogenisierung und ein einfaches Legieren bei geringen Sintertemperaturen erreicht werden. Diese Vorteile werden kombiniert mit den Vorteilen des schmelzmetallurgischen Weges, welche da sind die Höhe der zu erreichenden Reinheit der Legierung, sowie die Möglichkeit, hochschmelzende Metalle miteinander zu legieren.
- Im Rahmen der Erfindung bezeichnet der „pulvermetallurgische Weg” einen Fertigungsprozess, bei dem ein Metallgegenstand aus einem Metallpulver gefertigt wird. Umfasst sind von dem Begriff des „pulvermetallurgischen Weges” insbesondere die folgenden Fertigungsprozesse: Heißpressen, Sintern, heißisostatisches Pressen. Beim Heißpressen findet eine Formgebung und Verdichtung eines Metallpulvers zu einem Metallgegenstand durch eine Einwirkung von – insbesondere uniaxialen – Druck und Temperatur statt. Das Sintern beinhaltet eine Wärmebehandlung, bei der ein aus Metallpulver bestehender Gegenstand verdichtet wird. Bei dem heißisostatischen Pressen (HIP) wird ein in eine Form eingefülltes Metallpulver mittels hohem Druck und hoher Temperatur zu einem Metallgegenstand mit nahezu 100% Dichte (isostatisch) kompaktiert.
- Es hat sich aufgrund der hohen Affinität zu Sauerstoff als vorteilhaft erwiesen, Refraktärmetalle in Vakuumbedingungen zu schmelzen. Dadurch können bereits vorhandene Verunreinigungen entfernt werden und Gaseinschlüsse in Metallen vermieden werden. Im Rahmen der Erfindung bezeichnet der „schmelzmetallurgische Weg” einen Fertigungsprozess, bei dem ein Metallgegenstand unter Einwirkung einer Energiequelle im Vakuum aufgeschmolzen wird. Umfasst von dem Begriff des „schmelzmetallurgischen Weges” sind insbesondere die folgenden Fertigungsprozesse: Vakuuminduktion, Elektronenstrahlschmelzen und Lichtbogenschmelzen. Bei der Vakuuminduktion wird der zu schmelzende Metallgegenstand mittels Induktion in einem Tiegel unter Vakuumbedingungen geschmolzen und in einen wassergekühlten Tiegel abgegossen. Im Rahmen des Elektronenstrahlschmelzens werden mittels energiereicher Elektronenstrahlen unter Vakuumbedingungen hochschmelzende Werkstoffe geschmolzen und in einer Kokille mit absenkbarem Boden und gekühlten Wänden abgegossen. Bei dem Lichtbogenschmelzen wird zwischen dem zu schmelzenden Metallgegenstand und einer Elektrode mittels Hochspannung und unter Vakuumbedingungen ein Lichtbogen gezündet, wodurch es zu einem Aufschmelzen des Materials kommt.
- Eine vorteilhafte Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass die Legierung wenigstens ein drittes Metall aufweist. Legierungen, welche insbesondere im medizintechnischen Bereich Verwendung finden, werden häufig aus hochschmelzenden Metallen erstellt. Solcherart Legierungen weisen häufiger mehr als nur zwei Metalle auf. Das erfindungsgemäße Verfahren hat sich als besonders geeignet zur Herstellung einer Tantal-Niob-Wolfram-Legierung herausgestellt (TaNbW-Legierung mit 10 Gew.-% Nb und 7,5 Gew.-% W). In Bezug auf die Nomenklatur des Patentanspruchs fungiert Wolfram dabei als erstes Metall, Tantal als zweites Metall und Niob als drittes Metall. Dabei werden Tantal und Wolfram als Vorlegierung im Rahmen des pulvermetallurgischen und schmelzmetallurgischen Weges erstellt. Gemäß den noch zu beschreibenden Verfahrensschritten wird das dritte Metall – im Allgemeinen Reste von Tantal und Niob – den beiden ersten Metallen zugeführt.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass
- i. das dritte Metall zu einem dritten Metallpulver gemahlen wird und
- ii. das dritte Metallpulver mit dem Mischpulver in Schritt c) gemischt wird.
- Bei dieser Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das dritte Metall zu einem dritten Metallpulver gemahlen. Aus dem ersten, zweiten und dritten Metallpulver wird dann ein Mischpulver gemischt, bei dem die Gewichtsanteile der drei Metallpulver dem nachher angestrebten Legierungsverhältnis entsprechen. Diese Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens weist den Vorteil auf, dass es einfach zu beschreiten ist. Es bedarf nur eines Mahlens der drei Metallpulver. Dabei bestimmt die Größe, mit der das Metall zu Metallpulver gemahlen wird, in der fertigen Legierung die Größe der Einschlüsse. Die sich als vorteilhaft herausgestellte Mahlgröße wird noch weiter unten näher erläutert.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass
- i. das dritte Metall zu einem dritten Metallpulver gemahlen wird,
- ii. aus dem dritten Metallpulver auf dem pulvermetallurgischen Weg ein Zusatzkörper erstellt wird,
- Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass in Schritt e) die Legierung mittels parallelen Schmelzens des Mischkörpers und eines Körpers des dritten Metalls auf dem schmelzmetallurgischen Weg erstellt wird. Im Rahmen dieser Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das dritte Metall weder pulvermetallurgisch, noch schmelzmetallurgisch vorbereitet. Vielmehr wird ein Körper des dritten Metalls mit dem Mischkörper auf schmelzmetallurgischem Wege bearbeitet. Es findet keine Bearbeitung des Körpers des dritten Metalls vor dem Schmelzen im Rahmen des schmelzmetallurgischen Weges statt. Bei dem Körper des dritten Metalls kann es sich um einen Barren oder einen Stab handeln, der das dritte Metall in Reinform aufweist. Dieser Körper wird mit dem Mischkörper in einem Verhältnis gebündelt, welches dem späteren Verhältnis der Metalle in der Legierung entspricht. Anschließend folgt das Aufschmelzen des Körpers und des Mischkörpers auf dem schmelzmetallurgischen Weg.
- Um eine besondere Reinheit der Legierung zu erzielen, sowie etwaige Einschlüsse in ihrer Größe weiter zu reduzieren, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, das Verfahren noch dahingehend zu ergänzen, dass im Anschluss an Schritt d) das Verfahren den Schritt aufweist, dass
- f) die Legierung auf schmelzmetallurgischen Weg geschmolzen wird.
- Im Rahmen des Verfahrensschrittes f) wird die im Schritt e) erstellte Legierung ein weiteres Mal aufgeschmolzen. Nachdem die Legierung, welche im Schritt e) erstellt wurde, erstarrt ist, kann diese auf dem schmelzmetallurgischen Weg erneut aufgeschmolzen werden. So ist es beispielsweise denkbar, die Legierung aus Schritt e) im Vakuum mit einem Elektronenstrahl aufzuschmelzen. Etwaige Einschlüsse, die schon eine Größe unterhalb von 10 μm aufweisen, können durch das erneute Aufschmelzen in ihrer Größe weiter reduziert werden. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung dieser Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass der Schritt f) mehrfach ausgeführt wird. So hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, den Schritt f) zwei- bis zehnmal, insbesondere drei- bis fünfmal auszuführen. Durch das wiederholte Aufschmelzen der Legierung auf schmelzmetallurgischem Wege wird die Größe der Einschlüsse weiter reduziert. So konnten insbesondere bei einem drei- bis fünffachen Aufschmelzen im Rahmen des Schrittes f) Einschlussgrößen zwischen 4 μm und 10 nm realisiert werden. Legierungen mit Einschlüssen dieser Größe lassen sich insbesondere für medizinisch implantierbare Gegenstände besonders vorteilhaft nutzen. Einschlüsse dieser Größe reduzieren nicht die Ermüdungsfestigkeit des fertigen Produktes.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass das erste Metall zu dem ersten Metallpulver mit einer ersten Pulverpartikelgröße zwischen 10 μm und 0,1 μm gemahlen wird und/oder das zweite Metall zu dem zweiten Metallpulver mit einer zweiten Pulverpartikelgröße zwischen 10 μm und 0,1 μm gemahlen wird. Im Rahmen des Verfahrens werden das erste und zweite Metall jeweils zu Metallpulver gemahlen. Je nach Ausgestaltung kann auch das dritte Metall zu einem dritten Metallpulver gemahlen werden. Um sicherzustellen, dass die Einschlüsse, also jene Bereiche innerhalb der Legierung, in der nur ein einzelnes Metall elementar vorliegt, eine kleine Größe aufweisen, müssen in der Vorbereitung die Metalle jeweils derart fein gemahlen werden, dass die Pulverpartikelgröße der einzelnen Metallpulver zwischen 10 μm und 0,1 μm, aufweisen. Denn die Größe der Pulverpartikel korreliert mit der Größe der Einschlüsse. Im Rahmen der Erfindung wird als Pulverpartikelgröße die maximale Größe jener Partikel des Metallpulvers bezeichnet, die im Rahmen des Mahlens und eines anschließenden Siebens erreicht wird. Somit gibt die Größe der Maschen jenes Siebes, mit dem das Metallpulver nach dem Mahlen abgesiebt wird, die obere Grenze der Pulverpartikelgröße an. Erfindungsgemäß soll die geforderte Pulverpartikelgröße die maximale Größe eines Partikels des Metallpulvers bezeichnen. Kein Partikel des Metallpulvers darf eine größere Größe als die Pulverpartikelgröße aufweisen, jederzeit aber eine kleinere.
- Durch das Mahlen des ersten Metalls und zweiten Metalls, vorzugsweise auch des dritten Metalls, weisen die Einschlüsse des ersten und/oder zweiten und/oder dritten Metalls in der Legierung eine Größe zwischen 10 μm und 10 nm auf. Wird zusätzlich noch der erfindungsgemäße Schritt f) mehrfach durchgeführt, ist es möglich, dass im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens die Einschlüsse eine Größe zwischen 4 μm und 20 nm aufweisen. Jene Größe ist unbedenklich für die Verwendung in Legierungen von medizinisch implantierbaren Vorrichtungen.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass das erste Metall und das zweite Metall unterschiedliche Schmelztemperaturen aufweisen, insbesondere dass das erste Metall und/oder das zweite Metall eine höhere Schmelztemperatur aufweisen als das dritte Metall. Gerade bei hochschmelzenden Metallen, insbesondere Refraktärmetallen, können die oben genannten Nachteile bei bekannten Schmelzverfahren auftreten. Da solcherart Metalle in der Medizin aufgrund der guten Biokompatibilität Nutzung finden, bietet sich das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Legierungen für medizinische Instrumente und Gegenstände an. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das erste Metall und/oder das zweite Metall und/oder das dritte Metall aus der Gruppe bestehend aus den Elementen Pt, Pd, Ag, Au, Nb, Ta, Ti, Zr, W, V, Hf, Mo, Co, Cr, Ni, Ir, Re, Ru gebildet sind.
- Ebenfalls im Rahmen der Erfindung offenbart ist eine Legierung aus wenigstens einem ersten Metall und einem zweiten Metall, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung gemäß eines der oben beschriebenen Verfahren erstellt ist.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung im einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
-
1 ein Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens, -
2 ein Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer ersten Ausgestaltung, -
3 eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens, -
4 ein Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer weiteren Ausführungsform und -
5 eine schematische Darstellung einer schmelzmetallurgischen Bearbeitung im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens. - Ausgangspunkt für das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Legierung ist die Problematik, dass insbesondere bei hochschmelzenden Refraktärmetallen in der fertigen Legierung nicht alle Metalle gleichmäßig verteilt sind, sondern sich Bereiche – auch als Einschlüsse bezeichnet – bilden, in denen jeweils nur ein Metall der verschiedenen für die Legierung verwendeten Metalle in Reinform vorliegt. Solcherart Einschlüsse können die Ermüdungsfestigkeit des fertigen Produkts wesentlich verringern. Um diesen Nachteil zu überwinden, wird im Rahmen der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Legierung, insbesondere aus Refraktärmetallen, offenbart, wobei die Legierung
100 wenigstens ein erstes Metall10 und ein zweites Metall20 aufweist. Als Legierung100 wird hier eine Verbindung dieser beiden Metalle10 ,20 zu einem Kombinationsmetall bezeichnet. Die erfindungsgemäße Besonderheit besteht darin, dass zur Herstellung der Legierung erst ein pulvermetallurgischer Weg und anschließend ein schmelzmetallurgischer Weg sequenziell, also nacheinander, beschritten werden. In1 ist ein Flussdiagramm zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung der Legierung100 dargestellt. Dabei werden als Basis das erste Metall10 und das zweite Metall20 genutzt. Zuerst findet ein Mahlen des ersten Metalls10 zu einem ersten Metallpulver11 statt. Parallel oder im Anschluss kann das zweite Metall20 zu einem zweiten Metallpulver21 gemahlen werden. Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn das erste Metall10 zu einem ersten Metallpulver11 mit einer Partikelgröße zwischen 10 μm und 0,1 μm gemahlen wird. Gleiches gilt für das zweite Metall, welches zu einem zweiten Metallpulver21 gemahlen wird. Im Anschluss werden das erste Metallpulver11 und das zweite Metallpulver21 zu einem Mischpulver40 vermischt. Dieses Mischpulver40 weist das erste Metallpulver11 und das zweite Metallpulver21 in einer Verteilung auf, die jener entspricht, welche die beiden Metalle10 ,20 in der späteren Legierung100 aufweisen sollen. Aus dem Mischpulver40 wird auf dem pulvermetallurgischen Weg50 ein Mischkörper45 erstellt. Bei dem pulvermetallurgischen Weg50 kann es sich beispielsweise um ein heißisostatisches Pressen (HIP) handeln. Dabei wird das Mischpulver40 unter Druck- und Wärmeeinfluss zu dem Mischkörper45 verdichtet. Anschließend kann der Mischkörper45 in längliche Barren geschnitten werden, welche dann auf schmelzmetallurgischem Weg60 aufgeschmolzen werden, um die Legierung100 zu bilden. - Im Rahmen der Erfindung wird als pulvermetallurgischer Weg insbesondere die Fertigung eines Produktes in den folgenden Schritten bezeichnet, wobei jeder der Schritte eine unterschiedliche Ausprägung aufweisen kann:
- 1) Erstellen eines Metallpulvers
11 ,21 , - 2) Formgebung, und
- 3) Wärmebehandlung.
- Für die Fertigung einer Legierung
100 mittels des pulvermetallurgischen Weges50 werden Metallpulver10 ,20 reiner Metalle oder auch von Legierungen in Pulverpartikelgrößen benötigt. Die Art der Pulverherstellung hat starken Einfluss auf die Eigenschaften der Pulver. Zur Herstellung des Pulvers können mechanische Verfahren, chemische Reduktionsverfahren oder elektrolytische Verfahren, sowie die Karbonylverfahren, Schleuder-, Verdüsungs- und andere Verfahren verwendet werden. Im Rahmen der Formgebung findet eine Verdichtung des Metallpulvers zu Grünlingen in Presswerkzeugen unter hohem Druck (zwischen 1 und 10 t/cm2 (Tonnen pro Quadratzentimeter) statt. Weitere mögliche Verfahren sind Verdichten durch Vibration, das Schlickergießverfahren, Schüttverfahren und Verfahren mit Zusatz von Bindemitteln. Bei der Wärmebehandlung (auch als Sintern bezeichnet) werden die Pulverpartikel an ihren Berührungsflächen durch Diffusion der Metallatome in eine feste Verbindung gebracht. Die Sintertemperatur liegt bei einphasigen Pulvern zwischen 65 und 80% der Solidustemperatur. - In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Legierung wenigstens ein drittes Metall
30 auf. Um dieses dritte Metall derart in die Legierung zu integrieren, dass sich möglichst wenig Einschlüsse bilden, kann das erfindungsgemäße Verfahren um weitere Verfahrensschritte ergänzt werden. Deren Verlauf ist in den2 bis4 dargestellt. - In
2 ist eine vorteilhafte Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens gezeigt. Parallel zu dem Mahlen des ersten Metalls10 und zweiten Metalls20 wird das dritte Metall30 zu einem dritten Metallpulver31 gemahlen. Dieses dritte Metallpulver30 findet dann seinen Weg in das Mischpulver40' . Somit liegen die drei Metalle10 ,20 ,30 in Pulverform und in Gewichtsverhältnissen in dem Metallpulver40' vor, wie sie später in der Legierung100 auftreten sollen. Die sich anschließenden Schritte entsprechen jenen Verfahrensschritten, die auch in1 dargestellt wurden. Folglich wird aus dem Mischpulver40' auf dem pulvermetallurgischen Weg50 ein Mischkörper45 erstellt. Dieser Mischkörper45 wird dann auf schmelzmetallurgischem Wege aufgeschmolzen, um die Legierung100 zu erhalten. - Alternativ kann das dritte Metall
30 auch auf einem anderen Weg in die Legierung100 eingebracht werden, wie es die3 verdeutlicht. Zwar wird auch hierbei das dritte Metall30 zu einem Metallpulver31 gemahlen. Dieses dritte Metallpulver31 wird aber nicht dem Mischpulver40' hinzugefügt. Vielmehr wird aus dem dritten Metallpulver30 auf dem pulvermetallurgischen Wege ein Zusatzkörper32 erstellt. Dieser Zusatzkörper32 kann etwa durch heißisostatisches Pressen erstellt werden und im Anschluss in einen länglichen Barren geformt werden. Im Anschluss daran werden der Mischkörper45 und der Zusatzkörper32 parallel auf dem schmelzmetallurgischen Wege60 aufgeschmolzen. Durch das gemeinsame Beschreiten des schmelzmetallurgischen Weges60 wird aus dem Mischkörper45 und dem Zusatzkörper32 die Legierung100 erzeugt. - In einer weiteren alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das dritte Metall
30 , vorzugsweise in Reinform, in Form eines Körpers33 bereitgestellt. Bei diesem Körper33 kann es sich beispielsweise um einen Barren des dritten Metalls30 handeln. Dieser Barren wird zusammen mit dem Mischkörper45 , der auf pulvermetallurgischem Wege erstellt wurde, im Rahmen des schmelzmetallurgischen Weges60 aufgeschmolzen. So entsteht eine gemeinsame Legierung100 . Die einzelnen Verfahrensschritte sind in der4 verdeutlicht. - Die
5 soll den schmelzmetallurgischen Weg60 anhand eines Elektronenstrahlschmelzens verdeutlichen. Wie oben dargelegt, kann das dritte Metall30 zu einem dritten Metallpulver31 gemahlen und auf dem pulvermetallurgischen Weg50 ein Zusatzkörper32 erstellt werden. Dieser Zusatzkörper32 wird im Anschluss in einer Vakuumkammer räumlich neben dem Mischkörper45 angeordnet. Eine Elektronenstrahlquelle70 erzeugt einen Elektronenstrahl71 , der einzelne Metallpartikel aus dem Mischkörper45 oder dem Zusatzkörper32 schlägt. Diese Metallpartikel weisen überraschenderweise eine Größe auf, die mit einer Pulverpartikelgröße des jeweiligen Metallpulvers11 ,21 ,31 der zur Verfügung stehenden Metalle10 ,20 ,30 übereinstimmt. Somit sollte das erste und zweite Metall20 auf eine Pulverpartikelgröße zwischen 10 μm und 0,1 μm gemahlen werden, damit die Einschlüsse des ersten Metalls10 und/oder des zweiten Metalls20 in der Legierung100 eine Größe zwischen 10 μm und 10 nm aufweisen. Die aufgeschmolzenen Metallpartikel fließen in die Kokille110 und bilden dort die Legierung100 . Damit die Legierung100 zügig erstarrt, sind die Wände117 der Kokille gekühlt. Ein absenkbarer Boden115 sorgt dafür, dass der Weg, welchen die aufgeschmolzenen Metallpartikel zurücklegen müssen, bis sie auf der Oberfläche der Legierung100 auftreffen, immer gleich ist. - In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass die Legierung
100 im Anschluss an den Schritt d) auf schmelzmetallurgischem Wege60 ein weiteres Mal aufgeschmolzen wird. Durch das mehrfache Aufschmelzen der Legierung100 auf schmelzmetallurgischem Wege60 kann die Größe der Einschlüsse des ersten Metalls10 und/oder des zweiten Metalls20 und/oder des dritten Metalls30 in der Legierung weiter reduziert werden. Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, die Legierung im Anschluss an ihre Erstellung drei- bis fünfmal schmelzmetallurgisch aufzuschmelzen. Dabei können Einschlüsse des ersten Metalls10 und/oder des zweiten Metalls20 und/oder des dritten Metalls30 erreicht werden, deren Größe zwischen 4 μm und 20 nm liegt. Solcherart Einschlüsse haben keine Auswirkungen mehr auf die Ermüdungsfestigkeit der Legierung in implantierbaren medizinischen Vorrichtungen. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Erstes Metall
- 11
- Erstes Metallpulver
- 20
- Zweites Metall
- 21
- Zweites Metallpulver
- 30
- Drittes Metall
- 31
- Drittes Metallpulver
- 32
- Zusatzkörper
- 33
- Körper
- 40, 40'
- Mischpulver
- 45
- Mischkörper
- 50
- Pulvermetallurgischer Weg
- 60
- Schmelzmetallurgischer Weg
- 70
- Elektronenstrahlquelle
- 71
- Elektronenstrahl
- 100
- Legierung
- 110
- Kokille
- 115
- Absenkbarer Boden
- 117
- Gekühlte Wand der Kokille
Claims (12)
- Verfahren zur Herstellung einer Legierung (
100 ), wobei die Legierung (100 ) wenigstens ein erstes Metall (10 ) und ein zweites Metall (20 ) aufweist, wobei erst ein pulvermetallurgischer Weg (50 ) und anschließend ein schmelzmetallurgischer Weg (60 ) sequenziell genutzt werden, um aus wenigstens dem ersten Metall (10 ) und dem zweiten Metall (20 ) die Legierung (100 ) zu erstellen, und das Verfahren die Schritte umfasst, dass a) das erste Metall (10 ) zu einem ersten Metallpulver (11 ) gemahlen wird, b) das zweite Metall (20 ) zu einem zweiten Metallpulver (21 ) gemahlen wird, c) das erste Metallpulver (11 ) und das zweite Metallpulver (21 ) zu einem Mischpulver (40 ,40' ) gemischt werden, d) aus dem Mischpulver (40 ,40' ) auf dem pulvermetallurgischen Weg (50 ) ein Mischkörper (45 ) erstellt wird, e) die Legierung (100 ) mittels Schmelzen des Mischkörpers (45 ) auf schmelzmetallurgischem Weg (60 ) erstellt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung (
100 ) wenigstens ein drittes Metall (30 ) aufweist. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass i. das dritte Metall (
30 ) zu einem dritten Metallpulver (31 ) gemahlen wird und ii. das dritte Metallpulver (31 ) mit dem Mischpulver (40' ) in Schritt c) gemischt wird. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass i. das dritte Metall (
30 ) zu einem dritten Metallpulver (31 ) gemahlen wird, ii. aus dem dritten Metallpulver (31 ) auf dem pulvermetallurgischen Weg (50 ) ein Zusatzkörper (32 ) erstellt wird, und in Schritt e) die Legierung (100 ) mittels parallelen Schmelzens des Mischkörpers (45 ) und des Zusatzkörpers (32 ) auf schmelzmetallurgischem Weg (60 ) erstellt wird. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt e) die Legierung (
100 ) mittels parallelen Schmelzens des Mischkörpers (45 ) und eines Körper (33 ) des dritten Metalls (10 ) auf dem schmelzmetallurgischen Weg (60 ) erstellt wird. - Verfahren nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Anschluss an Schritt d) das Verfahren den Schritt aufweist, dass f) die Legierung (
100 ) auf schmelzmetallurgischen Weg (60 ) geschmolzen wird. - Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt f) mehrfach ausgeführt wird.
- Verfahren nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Metall (
10 ) zu dem ersten Metallpulver (11 ) mit einer ersten Pulverpartikelgröße zwischen 10 μm und 0,1 μm gemahlen wird und/oder das zweite Metall (20 ) zu dem zweiten Metallpulver (21 ) mit einer zweiten Pulverpartikelgröße zwischen 10 μm und 0,1 μm gemahlen wird. - Verfahren nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschlüsse des ersten Metalls (
10 ) und/oder des zweiten Metalls (20 ) in der Legierung (100 ) eine Größe zwischen 10 μm und 10 nm, insbesondere zwischen 4 μm und 20 nm aufweisen. - Verfahren nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Metall (
10 ) und das zweite Metall (20 ) unterschiedliche Schmelztemperaturen aufweisen, insbesondere dass das erste Metall (10 ) und/oder das zweite Metall (20 ) eine höhere Schmelztemperatur aufweisen als das dritte Metall (30 ). - Verfahren nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Metall (
10 ) und/oder das zweite Metall (20 ) und/oder das dritte Metall (30 ) aus der Gruppe bestehend aus den Elementen Pt, Pd, Ag, Au, Nb, Ta, Ti, Zr, W, V, Hf, Mo, Co, Cr, Ni, Ir, Re, Ru gebildet sind. - Legierung (
100 ) aus wenigstens einem ersten Metall und einem zweiten Metall, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung (100 ) gemäß eines Verfahrens nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 11 erstellt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102009036298A DE102009036298A1 (de) | 2009-08-06 | 2009-08-06 | Verwendung von pulvermetallurgischem Vormaterial zur Herstellung einer Legierung |
US12/851,892 US8414679B2 (en) | 2009-08-06 | 2010-08-06 | Producing an alloy with a powder metallurgical pre-material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102009036298A DE102009036298A1 (de) | 2009-08-06 | 2009-08-06 | Verwendung von pulvermetallurgischem Vormaterial zur Herstellung einer Legierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102009036298A1 true DE102009036298A1 (de) | 2011-02-17 |
Family
ID=43448157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102009036298A Ceased DE102009036298A1 (de) | 2009-08-06 | 2009-08-06 | Verwendung von pulvermetallurgischem Vormaterial zur Herstellung einer Legierung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US8414679B2 (de) |
DE (1) | DE102009036298A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009056504B4 (de) * | 2009-12-02 | 2015-05-28 | Heraeus Precious Metals Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Herstellung einer einschlussfreien Nb-Legierung aus pulvermetallurgischem Vormaterial für eine implantierbare medizinische Vorrichtung |
DE102010018303B4 (de) | 2010-04-23 | 2015-02-12 | Heraeus Precious Metals Gmbh & Co. Kg | Schmelzverfahren zur Herstellung einer einschlussfreien Ta-Basislegierung für eine implantierbare medizinische Vorrichtung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960930C (de) * | 1951-03-30 | 1957-03-28 | Climax Molybdenum Company | Verfahren zur Herstellung von Gussstuecken aus Molybdaen- und bzw. oder Wolframlegierungen |
DE69126973T2 (de) * | 1990-05-17 | 1998-02-12 | Cabot Corp | Herstellungsverfahren von tantalpulver mit grosser spezifischer oberfläche und geringer metallischer verunreinigung |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3592637A (en) | 1968-02-26 | 1971-07-13 | Union Carbide Corp | Method for adding metal to molten metal baths |
JPS5935642A (ja) * | 1982-08-24 | 1984-02-27 | Toshiba Corp | Mo合金インゴツトの製造方法 |
DE69311412T2 (de) * | 1992-03-04 | 1998-01-02 | Toyo Aluminium Kk | Hitzebeständiges Aluminiumlegierungspulver, hitzebeständige Aluminiumlegierung und hitzebeständiges und verschleissfestes Verbundmaterial auf Basis von Aluminiumlegierung |
EP0801138A3 (de) | 1996-04-12 | 1998-05-27 | Reading Alloys, Inc. | Herstellung einer Titan-Molybdän-Vorlegierung |
ATE343403T1 (de) | 2003-02-10 | 2006-11-15 | Heraeus Gmbh W C | Verbesserte metalllegierung für medizinische geräte und implantate |
US7727273B2 (en) | 2005-01-13 | 2010-06-01 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Medical devices and methods of making the same |
WO2008088423A1 (en) * | 2007-01-16 | 2008-07-24 | Icon Medical Corp. | Improved metal alloys for medical devices |
CN101939123A (zh) | 2007-12-19 | 2011-01-05 | 爱尔康医药有限公司 | 一种用于形成管状医疗器械的方法 |
DE102009056504B4 (de) * | 2009-12-02 | 2015-05-28 | Heraeus Precious Metals Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Herstellung einer einschlussfreien Nb-Legierung aus pulvermetallurgischem Vormaterial für eine implantierbare medizinische Vorrichtung |
DE102010018303B4 (de) * | 2010-04-23 | 2015-02-12 | Heraeus Precious Metals Gmbh & Co. Kg | Schmelzverfahren zur Herstellung einer einschlussfreien Ta-Basislegierung für eine implantierbare medizinische Vorrichtung |
-
2009
- 2009-08-06 DE DE102009036298A patent/DE102009036298A1/de not_active Ceased
-
2010
- 2010-08-06 US US12/851,892 patent/US8414679B2/en active Active
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960930C (de) * | 1951-03-30 | 1957-03-28 | Climax Molybdenum Company | Verfahren zur Herstellung von Gussstuecken aus Molybdaen- und bzw. oder Wolframlegierungen |
DE69126973T2 (de) * | 1990-05-17 | 1998-02-12 | Cabot Corp | Herstellungsverfahren von tantalpulver mit grosser spezifischer oberfläche und geringer metallischer verunreinigung |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE C 5588M AZ |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US8414679B2 (en) | 2013-04-09 |
US20110033335A1 (en) | 2011-02-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68909544T2 (de) | Hochfeste magnesiumlegierungen und verfahren, um derartige legierungen mittels rascher erstarrung zu erhalten. | |
EP2829624B1 (de) | Aluminium-Werkstoff mit verbesserter Ausscheidungshärtung | |
DE102010018303B4 (de) | Schmelzverfahren zur Herstellung einer einschlussfreien Ta-Basislegierung für eine implantierbare medizinische Vorrichtung | |
EP0224016B1 (de) | Aluminium-Knetlegierung des Typs A1/Cu/Mg mit hoher Festigkeit im Temperaturbereich zwischen 0 und 250o C | |
EP1718777B1 (de) | Verfahren zur herstellung einer molybdän-legierung | |
DE1901766A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines verdichteten Gegenstandes aus Pulver,insbesondere aus Metallpulver | |
DE2133103A1 (de) | Sich in der Hitze erholende Leigierung | |
DE2103875C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Nickel-Super-Legierung vom Gamma-Gamma' Typ | |
DE1558507A1 (de) | Neue Nickel-Legierung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0183017B2 (de) | Sinterverfahren für vorlegierte Wolframpulver | |
DE2002894A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Superlegierungen | |
DE2828308A1 (de) | Verfahren zur herstellung von titancarbid-wolframcarbid-hartstoffen | |
WO2006089790A1 (de) | Verfahren zum giessen einer titanlegierung | |
DE102009056504B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer einschlussfreien Nb-Legierung aus pulvermetallurgischem Vormaterial für eine implantierbare medizinische Vorrichtung | |
DE2049546B2 (de) | Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung eines dispersionsverfestigten Legierungskörpers | |
DE960930C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gussstuecken aus Molybdaen- und bzw. oder Wolframlegierungen | |
DE102009036298A1 (de) | Verwendung von pulvermetallurgischem Vormaterial zur Herstellung einer Legierung | |
DE2511095A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer legierung | |
DE69422981T2 (de) | Duktile, leiche, hochfeste beryllium-aluminium kompositgusslegierung | |
DE2102980A1 (de) | Dispersionsgehartete Metalle und Me tall Legierungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3043321A1 (de) | Sinterprodukt aus metall-legierung und dessen herstellung | |
DE3234416A1 (de) | Verfahren zur erzeugung eines hochfesten pulvermetallmaterials und das erhaltene material | |
EP3572539A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer nbti-legierung | |
CH673242A5 (de) | ||
DE1191113B (de) | Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung von kriechfesten Legierungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: HANS-CHRISTIAN KUEHN, DE Representative=s name: HANS-CHRISTIAN KUEHN, 63450 HANAU, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: HERAEUS PRECIOUS METALS GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: W.C. HERAEUS GMBH, 63450 HANAU, DE Effective date: 20111219 Owner name: HERAEUS PRECIOUS METALS GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: HERAEUS MATERIALS TECHNOLOGY GMBH & CO. KG, 63450 HANAU, DE Effective date: 20120109 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: KUEHN, HANS-CHRISTIAN, DE Effective date: 20111219 Representative=s name: KUEHN, HANS-CHRISTIAN, DE Effective date: 20120109 Representative=s name: HANS-CHRISTIAN KUEHN, DE Effective date: 20120109 Representative=s name: HANS-CHRISTIAN KUEHN, DE Effective date: 20111219 Representative=s name: HANS-CHRISTIAN KUEHN, 63450 HANAU, DE |
|
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |