DE102009036213B4 - Sonnenschirmgetriebeeinheit und Sonnenschirm - Google Patents

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Abstract

Sonnenschirmgetriebeeinheit, die in einem Sonnenschirmmast (10) untergebracht ist, mit einem formschlüssigen Getriebe, das ein Antriebsrad (38) und wenigstens ein Abtriebsrad (40) aufweist, wobei die Bewegung des Abtriebsrads (40) zum Schließen und Aufspannen des Sonnenschirms führt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungseinheit vorgesehen ist, die eine Blockierstellung, in der das Getriebe zumindest nach dem Aufspannen formschlüssig blockiert, und eine entriegelte Stellung aufweist, in der eine Bewegung des Getriebes möglich ist, und wobei wenigstens ein Verriegelungskörper (52) vorgesehen ist, welcher permanent mit dem Antriebsrad (38) drehverbunden ist und koaxial zu ihm liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sonnenschirmgetriebeeinheit, die in einem Sonnenschirmmast untergebracht ist, mit einem formschlüssigen Getriebe, das ein Antriebsrad und wenigstens ein Abtriebsrad aufweist, wobei die Bewegung des Abtriebsrads zum Schließen und Aufspannen des Sonnenschirms führt.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Sonnenschirm mit eingebauter Sonnenschirmgetriebeeinheit.
  • Sonnenschirme, insbesondere für den gewerblichen Zweck, haben inzwischen extreme Bespannungsflächen. Aus diesem Grund werden diese Sonnenschirme mit einer separaten Handkurbel oder einem elektrischen Antrieb aufgespannt und geschlossen. Bei elektromotorischen Antrieben werden einerseits Akkuschrauber mit dem Antriebsrad gekoppelt, um den Sonnenschirm zu schließen oder aufzuspannen, oder es werden in den Mast integrierte elektrische Antriebsmotoren verwendet.
  • Auch die Windlasten solcher großen Sonnenschirme sind enorm. Zur Sicherung des Sonnenschirms gegen ein unbeabsichtigtes Selbstschließen aufgrund äußerer Einwirkungen ist es bekannt, eine Umschlingungsfeder um eine der sich drehenden Wellen zu legen, die das Aufspannen erlaubt, ein selbsttätiges Schließen des Schirms aber mittels Reibschluss verhindert.
  • Aus der DE 33 08 696 A1 ist ein Schirm bekannt, bei dem die Antriebswelle mit einer Nockenscheibe verbunden ist, die beim Drehen zu einer Axialverschiebung einer Seilrolle führt. Durch diese Axialverschiebung und Klemmung in Axialrichtung wird schließlich die drehbar auf der Antriebswelle sitzende Seilrolle durch Reibschluss mitgenommen, ebenso wie ein drehbar auf der Welle sitzendes Zahnrad einer Ratsche, die eine Sicherung bildet.
  • Die DE 41 17 150 A1 beschreibt ein lastabhängig schaltendes Planetengetriebe eines Sonnenschirms, das durch federbelastete Verriegelungskörper unterschiedliche Schaltzustände, abhängig vom Last-Drehmoment, einnimmt.
  • Die gattungsgemäße DE 44 47 341 A1 zeigt eine Sonnenschirmgetriebeeinheit, bei über ein selbsthemmendes Schneckengetriebe die Lagepositionierung der Bespannung erreicht.
  • Aus der DE 24 62 263 A1 ist ein außerhalb des Mastes eines Sonnenschirms angeordnete Motor-Getriebeeinheit bekannt, bei der über einen Getriebebremsmotor eine Sicherung des Schirms in geöffnetem Zustand möglich ist.
  • Die US 67 61 180 B1 beschreibt schließlich eine zwischen zwei Mastabschnitte gesetzte Getriebeeinheit mit einem Schneckengetriebe für eine Kippvorrichtung und eine wahlweise hierzu antreibbare Wickelwelle, die über ein Sperrrad blockiert werden kann. Die Wickelwelle ist vom Schneckengetriebe vollständig entkoppelt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sonnenschirmgetriebeeinheit zu schaffen, die kompakt aufgebaut ist und ein selbstständiges Schließen des Schirms verhindern kann.
  • Dies wird bei einer Sonnenschirmgetriebeeinheit der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass eine Verriegelungseinheit vorgesehen ist, die das Getriebe zumindest nach dem Aufspannen formschlüssig blockiert, und dass ein Verriegelungskörper vorgesehen ist, der permanent mit dem Antriebsrad drehverbunden ist und koaxial zu ihm liegt.
  • Im Gegensatz zum oben genannten Stand der Technik, bei dem die Sicherung durch einen Reibschluss erreicht wird, arbeitet die erfindungsgemäße Getriebeeinheit mit einem reinen Formschluss. Da das Getriebe selbst bereits ein formschlüssiges Getriebe ist und die Verriegelungseinheit formschlüssig in das Getriebe eingreift, um es zu blockieren, sind keine Abschnitte im Kraftübertragungsweg vorhanden, die auf Reibschluss basieren. Damit ist die Sicherung des Sonnenschirms gewährleistet. Darüber hinaus ist die Verriegelungseinheit auch an oder in der Getriebeeinheit selbst vorgesehen und nicht an einem davon entfernten Teil. Die Verriegelungseinheit arbeitet ferner lastunabhängig und blockiert das gesamte Getriebe, sodass das Abtriebszahnrad trotz der auf den Schirm ausgeübten äußeren Kraft nicht mehr gedreht werden kann. Die koaxiale Ausführung erleichtert die Drehmomentübertragung und ermöglicht einen kompakten Aufbau.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Verriegelungseinheit so ausgebildet ist, dass sie ohne äußere Krafteinwirkung selbsttätig in die Blockierstellung geht. Dies ist eine automatische Sicherung, die wirkt, wenn der Benutzer vergisst, die Verriegelungseinheit in die Blockierstellung zu bringen.
  • Insbesondere sollte die Verriegelungseinheit in jeder Getriebeposition verriegelbar sein, sich insbesondere selbst verriegeln. Natürlich bedeutet „jede Getriebeposition” in diesem Zusammenhang, dass stufenweise Verrastungen vorgesehen sein können. Wichtig ist nur, dass sozusagen in jeder Aufspannposition, auch bei teilweise oder nicht vollständig aufgespanntem Schirm, eine Sicherung wirkt.
  • Zwischen Antriebs- und Abtriebsrad sollte eine permanent vorhandene formschlüssige Kraftübertragungsverbindung vorhanden sein. Vorzugsweise greifen die beiden Räder sogar unmittelbar ineinander ein.
  • Das Antriebs- und das Abtriebsrad sind bevorzugterweise Zahnräder, insbesondere Kegelräder, die unmittelbar miteinander kämmen. Hierdurch kann von der Mastseite aus der Antrieb mit dem Antriebsrad gekoppelt werden, und das Abtriebsrad kann axial längs des Mastes verlaufen.
  • Der Verriegelungskörper ist insbesondere in Blockierrichtung kraftbeaufschlagt, um die Blockierstellung als Grundstellung festzulegen.
  • Der Verriegelungskörper ist zum Beispiel federbeaufschlagt oder auch magnetbeaufschlagt.
  • Die Magnetbeaufschlagung kann insbesondere dann als elegante Lösung eingesetzt werden, wenn eine fest installierte elektrische Antriebsvorrichtung im Mast untergebracht ist. Hier könnte eine Art Zugankerlösung verwirklicht werden, bei der beim Anlaufen einer entsprechenden Welle der Anker durch Magnetwirkung aus der Bremse gezogen wird. Die Magnetbeaufschlagung des Verriegelungskörpers ist aber nicht auf die Verwendung bei einem permanent im Mast untergebrachten Antriebsmotor beschränkt.
  • Die äußeren Einwirkungen auf die Verriegelungseinheit lassen sich weitgehend ausschalten, wenn die Getriebeeinheit ein Gehäuse aufweist, in dem der Verriegelungskörper untergebracht ist. Dies sorgt auch für eine kompakte Ausführung des Getriebes samt Verriegelungseinheit.
  • Der Verriegelungskörper sollte in der Blockierstellung einerseits am Gehäuse oder einem mit diesem fest verbundenen Teil und andererseits am Antriebs- oder Abtriebsrad formschlüssig angreifen, um zwischen diesen Teilen die direkte Blockierwirkung zu erzielen. Auch hier ist es vorteilhaft, wenn so wenig wie möglich Zwischenteile vorgesehen sind, die das System labiler machen werden.
  • Das Gehäuse hat beispielsweise einen Aufnahmeraum für den Verriegelungskörper mit wandseitigen Vertiefungen, in die Fortsätze des Verriegelungskörpers in der Blockierstellung formschlüssig eingreifen. Diese Ausführungsform verringert die Anzahl der für die Verriegelungseinheit notwendigen Teile.
  • Die Bewegung des Verriegelungskörpers, die notwendig ist, um zwischen Blockierstellung und Freigabestellung zu wechseln, kann auf einfache Weise dadurch realisiert werden, dass der Verriegelungskörper verschieblich, insbesondere axial verschieblich, relativ zum oder sogar im Antriebsrad gelagert ist.
  • Der Verriegelungskörper und das Antriebsrad können zum Beispiel eine Wellen-Nabenverbindung bilden, die eine axiale Relativbewegung zwischen Verriegelungskörper und Antriebsrad zulässt. Mit dieser Wellen-Nabenverbindung lassen sich sämtliche notwendige Bewegungen und Blockierungen realisieren.
  • Die Verriegelungseinheit lässt sich natürlich durch eine innerhalb der Verriegelungseinheit zwischengeschaltete, bewegliche Mechanik oder Elektrik zwischen den beiden Stellungen bewegen. Dies ist zuvor bereits anhand der magnetischen Kraftbeaufschlagung des Verriegelungskörpers erwähnt worden.
  • Jedoch ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die Verriegelungseinheit durch ein von außerhalb der Getriebeeinheit verschiebbares Teil (zum Beispiel Betätigungselemente) in die entriegelte Stellung verfahrbar ist. Dieses Teil kann insbesondere von Hand bewegt werden.
  • Wenn die Verriegelungseinheit durch ein wahlweise ankoppelbares Teil entriegelt werden kann, besteht nicht die Gefahr, dass durch unbeabsichtigte Betätigung eines nicht berechtigten Benutzers die Verriegelungseinheit entsperrt wird.
  • Eine Möglichkeit, diese Sicherheit gegen unbeabsichtigte Entriegelung zu realisieren, besteht darin, dass die Verriegelungseinheit durch einen wahlweise ankoppelbaren Antrieb in die entriegelte Stellung bewegbar ist. Beim Ankoppeln des Antriebs wird sozusagen die Verriegelungseinheit in die entriegelte Stellung bewegt. Da der Antrieb üblicherweise nach dem Betätigen des Sonnenschirms wieder vom Mast entfernt wird, besteht anschließend keine Gefahr einer Fehlbenutzung mehr. Darüber hinaus muss auch kein zusätzliches Sicherungsteil eingeführt oder bewegt werden, um bei der Betätigung des Sonnenschirms die Verriegelungseinheit in die entriegelte Stellung zu bringen. Damit wird auch verhindert, dass der Antrieb gegen die formschlüssig blockierte Verriegelungseinheit arbeitet, was den Antrieb als auch die Verriegelungseinheit und das Getriebe unnötig belasten würde.
  • Der Antrieb besitzt zum Beispiel eine von außerhalb der Getriebeeinheit lösbar an die Getriebeeinheit ankoppelbare Antriebswelle. Über diese Antriebsweile wird die Verriegelungseinheit in die entriegelte Stellung beim Ankoppeln bewegt.
  • Die erfindungsgemäße Getriebeeinheit schafft gemäß einer bevorzugten Ausführungsform auch noch eine zusätzliche Sicherung für den Antrieb. Die Verriegelungseinheit kann nämlich eine Art Ankoppelungssicherung bilden, indem nur bei vollständig an die Getriebeeinheit angekoppeltem Antrieb die entriegelte Stellung erreicht wird. Damit wird verhindert, dass das vom Antrieb aufgebrachte Drehmoment zu einem Verschleiß und einer möglichen Abnutzung der Wellen-Nabenverbindung zwischen Antrieb und Getriebeeinheit führt.
  • Das Antriebsrad weist vorzugsweise eine Aufnahmeöffnung für den Antrieb auf, die mit einem Wellen-Nabenprofil ausgebildet ist, das für einen Formschluss in Drehrichtung sorgt. Damit kann der Antrieb unmittelbar in das Antriebsrad eingeführt werden, was ebenfalls die Kompaktheit der Getriebeeinheit unterstützt.
  • Eine besonders einfache Fertigung und eine kompakte Ausbildung der Getriebeeinheit lässt sich dadurch erreichen, dass in Flucht mit der Aufnahmeöffnung, insbesondere in der Aufnahmeöffnung selbst, ein Abschnitt eines Verriegelungskörpers liegt, der durch die Antriebswelle des Antriebs verschiebbar ist. Die Antriebswelle sorgt also unmittelbar, ohne Zwischenschaltung von Hebeln, für die Verschiebung des Verriegelungskörpers in Richtung entriegelter Stellung.
  • In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn das Wellen-Nabenprofil in dem Antriebsrad auch die Drehverbindung zwischen Verriegelungskörper und Antriebsrad bildet.
  • Wie bereits erwähnt, kann als Antrieb insbesondere eine einsteckbare Kurbel oder ein von außen lösbar ankoppelbarer Antriebsmotor (zum Beispiel ein Akkuschrauber) vorgesehen sein.
  • Die Getriebeeinheit kann ein Motorantriebsrad aufweisen, das mit einem im Sonnenschirmmast untergebrachten elektrischen Antriebsmotor gekoppelt ist oder koppelbar ist.
  • Wenn die Sonnenschirmgetriebeeinheit mit einem Antriebsmotor permanent gekoppelt ist, der insbesondere im Mast untergebracht wird, kann die Verriegelungseinheit auch elektrisch betätigt werden, wobei eine Koppelung zwischen dem Antriebsmotor und der Verriegelungseinheit gegeben sein sollte. Hierzu ist beispielsweise ein elektrischer Aktuator an die Verriegelungseinheit angekoppelt, der eine Bewegung der Verriegelungseinheit in eine Richtung, vorzugsweise in die Öffnungsrichtung, hervorruft. Der Aktuator ist mit dem Antriebsmotor so gekoppelt, dass er bei Aktivierung des Antriebsmotors die Blockierung der Verriegelungseinheit löst. Diese steuerungsmäßige Koppelung kann insbesondere so ausgeführt sein, dass kurz vor der Bewegung des Antriebsmotors die Verriegelungseinheit aktiviert wird, damit der Motor nicht gegen ein verriegeltes Getriebe arbeitet. Natürlich könnte auch eine gleichzeitige Aktivierung von Aktuator und Antriebsmotor erfolgen.
  • Im Hinblick auf die Schaffung eines Baukastensystems sowohl für die Verwendung des außerhalb des Mastes vorgesehenen Antriebs als auch für einen innerhalb des Mastes angeordneten elektromotorischen Antrieb ist es von Vorteil, wenn das Gehäuse der Getriebeeinheit im Axialschnitt betrachtet einen zur gedachten Antriebswelle spiegelsymmetrischen Aufbau hat. Dann lässt sich das Antriebsrad von außen betätigen, und ein weiteres, dem Abtriebsrad gegenüberliegendes Rad als motorisches Antriebsrad verwenden. Bei Ausfall des im Mast integrierten Antriebsmotors kann dann zum Beispiel eine Kurbel mit dem Antriebsrad gekoppelt werden, um den Sonnenschirm noch betätigen zu können.
  • Damit für beide Ausführungsformen, nämlich mit integriertem elektromotorischen Antrieb als auch ohne diesen, ein Baukastensystem für die Getriebeeinheit realisierbar ist, sieht eine Ausführungsform der Erfindung vor, dass das Gehäuse erste Lagerausnehmungen für das Abtriebsrad hat und, im Axialschnitt betrachtet, zur Antriebswelle spiegelsymmetrisch liegende zweite Lagerausnehmungen. In diese zweiten Lagerausnehmungen kann dann das Motorantriebsrad eingebaut werden, das vom im Mast integrierten Antriebsmotor bewegt wird. Wenn ein solcher in den Mast integrierter Antrieb nicht vorgesehen ist, kann dennoch dasselbe Gehäuse verwendet werden, jedoch ohne die für den motorischen Antrieb erforderlichen Getriebeteile und Lagerungen.
  • Das Motorantriebsrad liegt dem Abtriebsrad vorzugsweise gegenüber und ist über das Antriebsrad mit ihm drehmomentverbunden, und zwar über reinen Formschluss.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus einen Sonnenschirm mit einem im Schirmmast untergebrachten Sonnenschirmgetriebe nach der Erfindung.
  • Das Abtriebsrad ist vorzugsweise axial zum Schirmmast ausgerichtet, wodurch sich eine schmale Bauweise verwirklichen lässt.
  • Das Abtriebsrad kann mit einer Spindel oder Spindelmutter verbunden sein und diese unmittelbar antreiben, so dass die Schirmspitze vertikal verfährt, um den Schirm aufzuspannen und zu schließen (Teleskopprinzip). Natürlich kann auch jeder andere Abtrieb realisiert werden.
  • Das Getriebeinnere ist über Dichtungen nach außen abgedichtet, so dass keine Feuchtigkeit nach innen dringen kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den nachfolgenden Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen Sonnenschirm nach der Erfindung im voll aufgespannten Zustand,
  • 2 einen Axialschnitt in vertikaler Richtung durch den Schirmmast nach 1 im Bereich der erfindungsgemäßen Sonnenschirmgetriebeeinheit,
  • 3 einen Horizontalschnitt durch den Schirmmast und die Getriebeeinheit nach 2 längs der Linie III-III,
  • 4 eine 2 entsprechende Ansicht einer Getriebeeinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 5 einen Horizontalschnitt durch die Getriebeeinheit nach 4 längs der Linie V-V, und
  • 6 einen Axialschnitt in vertikaler Richtung durch den Schirmmast nach 1 im Bereich einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sonnenschirmgetriebeeinheit.
  • In 1 ist ein Sonnenschirm dargestellt, der insbesondere in Gastronomiebetrieben einsetzbar ist, da er eine enorme Spannweite besitzt.
  • Der Sonnenschirm umfasst einen Mast 10, an einem Ring 12 gelenkig angebrachte Streben 14, die an ihrem äußeren Ende wiederum gelenkig mit Armen 16 verbunden sind, die eine Bespannung 18 tragen.
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Schirmspitze 20 durch eine vertikal aus dem Mast 10 teleskopartig fahrbare Achse 22 aufspannbar und zusammenklappbar. Das Aufspannen und Zusammenklappen erfolgt durch einen lösbaren ankoppelbaren Antrieb, hier durch eine Kurbel 24, die, wie die folgenden Figuren zeigen, seitlich in den Mast 10 und eine darin untergebrachte Sonnenschirmgetriebeeinheit 26 steckbar ist.
  • Die Sonnenschirmgetriebeeinheit 26 ist in 1 mit unterbrochenen Linien schematisch dargestellt und in 2 deutlicher zu sehen.
  • Das Außenrohr 28 des Mastes beherbergt ein Innenrohr 30, welches über seitlich einsteckbare Verriegelungsstifte 32 mit der Getriebeeinheit 26 verbunden ist.
  • Die Getriebeeinheit 26 weist ein vorzugsweise zweiteiliges Gehäuse 34 auf, wobei die zwei Gehäuseteile als identische Gehäuseschalen ausgeführt sind, die beispielsweise über Schrauben 36 miteinander verbunden werden.
  • Das Gehäuse 34 beherbergt ein formschlüssiges Getriebe, im vorliegenden Fall ein Zahnradgetriebe, mit einem Antriebsrad 38, hier ein Kegelzahnrad, das mit einem Abtriebsrad 40, welches vertikal aufwärts und koaxial zum Rohr 28 liegt, kämmt.
  • Optional und hier dargestellt, liegt dem Abtriebsrad 40 ein Motorantriebsrad 42 gegenüber, an das ein im Mast 10 optional vorgesehener elektrischer Antriebsmotor 44 angebracht ist.
  • Wie in 2 zu sehen, hat das Gehäuse 34 erste und zweite Lagerausnehmungen 46, 48 für das Abtriebsrad 40 bzw. das Motorantriebsrad 42, die im dargestellten Axialschnitt betrachtet zur Antriebsachse A des Antriebsrads 38 spiegelsymmetrisch liegen.
  • Bevorzugt ist sogar das gesamte Gehäuse 34 spiegelsymmetrisch zur Antriebsachse A ausgeführt. Bei Bestückung mit beiden Rädern 40, 42 ergibt sich sogar ein komplett spiegelsymmetrischer Aufbau der Getriebeeinheit 26.
  • Wenn der Antriebsmotor 44 nicht gewünscht und folglich nicht Teil des Schirmes ist, kann auch das Motorantriebsrad 42 mit seinen Lagern weggelassen werden.
  • Das Antriebsrad 38 hat eine von außen zugängliche zentrische Aufnahmeöffnung 50 mit einem formschlüssig wirkenden Wellen-Nabenprofil, hier bevorzugt einem Sechs-Kant. Die Aufnahmeöffnung 50 erstreckt sich axial durch das gesamte Antriebsrad 38.
  • In der Aufnahmeöffnung 50 sitzt, axial zu dem Antriebsrad 38 verschieblich, ein ein- oder mehrteiliger Verriegelungskörper 52 als Teil einer Verriegelungseinheit. Der Verriegelungskörper 52 hat mehrere Abschnitte, nämlich einen länglichen, in der Aufnahmeöffnung 50 liegenden Abschnitt 54 mit einem der Aufnahmeöffnung 50 entsprechenden Mehrkantprofil zur Bildung der Wellen-Nabenverbindung mit dem Antriebsrad 38. Am in 2 rechten Ende ist der längliche Abschnitt 54 mit einem zylindrischen Abschnitt 56 versehen, der mit einer Dichtung zusammenwirkt und die Aufnahmeöffnung 50 weitgehend verschließt. Der längliche Abschnitt 54 ist drehmomentfest mit einem Rastabschnitt 56 verbunden, von dem kreuz- oder sternförmig radiale Fortsätze 58 abstehen.
  • Das Gehäuse 34 hat um den Rastabschnitt 56 herum einen Aufnahmeraum 60 mit einem Ausläufer, in dem ein Vorspannmittel, hier eine Feder 62, untergebracht ist. Diese ist bestrebt, den axial verschiebbar in der Aufnahmeöffnung 58 untergebrachten Verriegelungskörper 52 nach rechts in seine sogenannte Blockierstellung (in 2 gezeigt) zu bewegen.
  • In dieser Blockierstellung liegen die Fortsätze 58 in wandseitigen Vertiefungen 64 im Gehäuse 34. Diese Vertiefungen 64 sind am besten in 3 zu sehen.
  • Über die Wellen-Nabenverbindung in der Aufnahmeöffnung 50 ist der Verriegelungskörper 52 permanent mit dem Antriebsrad 38 drehverbunden. Der Verriegelungskörper 52 liegt folglich auch koaxial zum Antriebsrad 38, teilweise in ihm.
  • Wie bereits erläutert, ist der Verriegelungskörper 52 axial verschiebbar, und zwar aus der in 2 gezeigten Blockierstellung in die in 3 gezeigte entriegelte Stellung, in der der Verriegelungskörper 52 entgegen der Vorspannkraft der Feder 62 nach links bewegt ist.
  • Dieses Lösen der formschlüssigen Blockierung des Getriebes mittels der Verriegelungseinheit erfolgt durch Ankoppeln eines Antriebs 24, hier der Antriebswelle 72 der Kurbel oder der Antriebswelle 72 eines von außen einsteckbaren Motors, zum Beispiel eines Akkuschraubers.
  • Der Antrieb, genauer dessen Antriebswelle 72, weist ebenfalls ein entsprechendes Wellen-Nabenprofil auf, das mit dem des Antriebsrads 38 koppelbar ist. Beim axialen Einstecken des Antriebs 24 wird die Verriegelungseinheit nach links geschoben. Die Verriegelungseinheit bildet somit eine Ankoppelungssicherung für den Antrieb, denn nur bei vollständig in die Getriebeeinheit eingestecktem Antrieb wird die entriegelte Stellung erreicht, die ein Drehen des Antriebs erlaubt.
  • Vorzugsweise ist die Vorspanneinrichtung in Form der Feder 62 so stark ausgeführt, dass sie trotz eingesteckten Antriebs, falls auf den Antrieb keine axiale Kraft von außen aufgebracht wird, die Verriegelungseinheit in die Blockierstellung selbsttätig zurückstellt. Sobald also der Antrieb 24 nicht mehr betätigt wird, tritt die Verriegelungseinheit in Kraft und blockiert das Getriebe farmschlüssig.
  • Wenn optional der elektrische Antriebsmotor 44 untergebracht ist, könnte die zuvor erwähnte magnetisch arbeitende Verriegelung wirken, indem bei Bestromung des Motors der dann wirkende Elektromagnet die Bremse löst. Die Verriegelungseinheit am Antriebsrad 38 kann dann beispielsweise über einen separaten Schalter oder einen Elektromagneten entriegelt werden. Der Antrieb, der von außen ansetzbar ist, sollte nach wie vor realisiert werden können, um bei Stromausfall eine zusätzliche Bedienmöglichkeit für den Schirm zu schaffen.
  • Alternativ zu den in den 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen lässt sich auch ein Stift vorsehen, der entweder direkt das Getriebe blockiert und von außen bedienbar ist oder der den Verriegelungskörper 52 von außen bedienbar macht, und zwar unabhängig vom Antrieb 24.
  • Eine weitere Option bestünde darin, die Verriegelungseinheit von außen unabhängig vom Ankoppeln des Antriebs zu machen, indem eine Art Kugelschreibermechanik verwendet wird. Bei der ersten Betätigung eines von außen zugänglichen Druckknopfs wäre die Verriegelungseinheit aktiv, bei einem weiteren Drücken entriegelt.
  • Zur Abdichtung des Getriebes nach außen hin sind neben der Dichtung 57 weitere Dichtungen 59 vorgesehen, insbesondere O- oder Quadringe. Eine nicht gezeigte Dichtung verläuft ferner am Rand der beiden Gehäuseschalen, um zwischen diesen geklemmt zu werden. Wird das Motorantriebsrad 42 nicht eingebaut, nimmt eine separate Dichtung teilweise ihren Platz ein, um die entstehende Gehäuseöffnung zu schließen.
  • Die Ausführungsform nach den 4 und 5 entspricht im Wesentlichen der zuvor beschriebenen, sodass im Folgenden nur noch auf die Unterschiede eingegangen wird und gleiche oder funktionsgleiche Teile die bereits eingeführten Bezugszahlen tragen.
  • Bei dieser zweiten Ausführungsform sind im Gehäuse 34 keine stirnseitigen Vertiefungen 64 vorgesehen, sondern radial in den Aufnahmeraum 60 ragende Fortsätze 66, zwischen denen Aufnahmen gebildet sind, die den Vertiefungen 64 funktional entsprechen und in die die Fortsätze 58 des Rastabschnitts 56 wandern können, sodass sich in der Blockierstellung (4) ein Formschluss und eine Blockierung des Getriebes ergibt. Bei dieser Ausführungsform ist der Rastabschnitt 56 als eine Art Zahnrad mit axial verdickten Zähnen (Fortsätzen 58) ausgebildet.
  • Auch hier wird, wie in 5 dargestellt, die Verriegelungseinheit in die entriegelte Stellung verschoben, indem der Antrieb 24 axial in die Getriebeeinheit eingeschoben wird.
  • Über das Abtriebsrad 40 wird beispielsweise eine Spindel oder eine Spindelmutter (beide durch das Bezugszeichen 70 angedeutet) bewegt, um die Achse 22 vertikal zu verfahren. Bei der gezeigten Ausführungsform ist kein Seilantrieb vorgesehen, sodass der Schirm ausschließlich über starre Teile in der aufgespannten Position gehalten ist.
  • Die Verriegelungseinheit rastet sofort ein, sobald der Antrieb aus der Getriebeeinheit entfernt ist, und zwar in jeder Aufspannstellung des Schirms und damit in jeder Getriebestellung.
  • Die Ausführungsform nach 6 entspricht konstruktiv im Wesentlichen den zuvor erläuterten Ausführungsformen, sodass auch hier wieder funktionsgleiche Teile die bereits eingeführten Bezugszeichen tragen.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Antriebsmotor 44 fester Bestandteil der Getriebeeinheit. Auch hier ist das Gehäuse 34 vorzugsweise achsensymmetrisch ausgeführt. Auch die übrigen zuvor erwähnten Merkmale können vorhanden sein.
  • Die Entriegelung wird durch einen elektrischen Aktuator 80 erreicht, der bei dieser Ausführungsform nur exemplarisch seitlich an den Antriebsmast 10 angeflanscht ist. Der Aktuator 80 kann gegebenenfalls auch im Inneren des Masts 10 liegen.
  • Der Aktuator 80 ist beispielsweise ein Elektromagnet, ein Elektromotor oder ein Piezoantrieb, der mit einem Übersetzungsgetriebe gekoppelt sein könnte.
  • Der Verriegelungskörper 52 wird über Zugmittel 82 mit dem Aktuator 80 verbunden.
  • Als beispielhafte Ausführungsform für das Zugmittel 82 ist eine Stange als Teil des Aktuators 80 gezeigt, die mit einer Verlängerung 84 versehen ist, welche wiederum am Verriegelungskörper 52 befestigt ist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ragt die Verlängerung 84 durch das hohl ausgebildete Innere des Abschnitts 54, um stirnseitig mit ihm verschraubt zu werden.
  • Auch bei dieser Ausführungsform ist natürlich der Verriegelungskörper 52 farmschlüssig im Antriebsrad 38 axial verschiebbar aufgenommen.
  • Der Aktuator 80 ist mit dem Antriebsmotor 44 steuerungsmäßig gekoppelt.
  • In der Blockierstellung wird der Verriegelungskörper 52 über die Feder 62 vorgespannt und positioniert. Der Aktuator 80 ist nicht strombeaufschlagt.
  • Wird der Antriebsmotor 44 betätigt, wird zeitlich vorzugsweise geringfügig vor der Bestromung des Antriebsmotors oder zumindest gleichzeitig der Aktuator 80 aktiviert. Der Aktuator 80 zieht den Verriegelungskörper 82 in die entriegelte Stellung, und die Verriegelungseinheit wird deaktiviert. Bei Abschalten des Antriebsmotors 44 wird auch der Aktuator 80 nicht mehr mit Strom versorgt, sodass die Feder 62 die Verriegelungseinheit sofort wieder in die Blockierstellung bringt. Dies erfolgt auch bei Stromausfall oder bei Stromunterbrechung.
  • Die Verriegelungseinheit kann auch nach wie vor ebenso wie der gesamte Sonnenschirm manuell betrieben werden, indem die Antriebswelle 72 eines wahlweise ankoppelbaren Antriebs 24 in den Mast 10 gesteckt und gedreht werden kann. Durch das Einstecken wird die Verriegelungseinheit, wie zuvor erläutert, deaktiviert.

Claims (29)

  1. Sonnenschirmgetriebeeinheit, die in einem Sonnenschirmmast (10) untergebracht ist, mit einem formschlüssigen Getriebe, das ein Antriebsrad (38) und wenigstens ein Abtriebsrad (40) aufweist, wobei die Bewegung des Abtriebsrads (40) zum Schließen und Aufspannen des Sonnenschirms führt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungseinheit vorgesehen ist, die eine Blockierstellung, in der das Getriebe zumindest nach dem Aufspannen formschlüssig blockiert, und eine entriegelte Stellung aufweist, in der eine Bewegung des Getriebes möglich ist, und wobei wenigstens ein Verriegelungskörper (52) vorgesehen ist, welcher permanent mit dem Antriebsrad (38) drehverbunden ist und koaxial zu ihm liegt.
  2. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit so ausgebildet ist, dass sie ohne äußere Krafteinwirkung selbsttätig in die Blockierstellung geht.
  3. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit in jeder Getriebeposition verriegelbar ist.
  4. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Antriebs- und Abtriebsrad (38, 40) eine permanent vorhandene formschlüssige Kraftübertragungsverbindung vorhanden ist.
  5. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebs- und das Abtriebsrad (38, 40) Zahnräder, insbesondere Kegelräder, sind und vorzugsweise unmittelbar miteinander kämmen.
  6. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungskörper (52) in Blockierrichtung kraftbeaufschlagt ist.
  7. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungskörper (52) federbeaufschlagt oder magnetbeaufschlagt ist.
  8. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeinheit ein Gehäuse (34) aufweist, in dem der Verriegelungskörper (52) untergebracht ist.
  9. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungskörper (52) in der Blockierstellung einerseits am Gehäuse (34) der Getriebeeinheit oder einem mit diesem fest verbundenen Teil und andererseits am Antriebs- oder Abtriebsrad (38, 40) formschlüssig angreift.
  10. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (34) einen Aufnahmeraum (60) für den Verriegelungskörper (52) mit wandseitigen Vertiefungen (64) oder Ausnehmungen hat, in die Fortsätze (58) des Verriegelungskörpers (52) in der Blockierstellung formschlüssig eingreifen.
  11. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungskörper (52) verschieblich, insbesondere axial verschieblich zum Antriebsrad (38) gelagert ist.
  12. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungskörper (52) und das Antriebsrad (38) über eine Wellen-Nabenverbindung miteinander gekoppelt sind, die eine axiale Relativbewegung zwischen dem Verriegelungskörper (52) und dem Antriebsrad (38) zulässt.
  13. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit durch ein von außerhalb der Getriebeeinheit verschiebbares Teil in die entriegelte Stellung verfahrbar ist.
  14. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit durch einen wahlweise an die Getriebeeinheit koppelbaren Antrieb in die entriegelte Stellung bewegbar ist.
  15. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb eine von außerhalb der Getriebeeinheit lösbar an die Getriebeeinheit ankoppelbare Antriebswelle (72) aufweist.
  16. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit eine Ankoppelungssicherung für den Antrieb bildet, indem nur bei vollständig an die Getriebeeinheit angekoppeltem Antrieb die entriegelte Stellung erreicht wird.
  17. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (38) eine Aufnahmeöffnung (50) für den Antrieb aufweist, die mit einem Wellen-Nabenprofil ausgebildet ist.
  18. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in Flucht mit der Aufnahmeöffnung (50), insbesondere in der Aufnahmeöffnung (50) selbst, ein Abschnitt (54) eines Verriegelungskörpers (52) Liegt, der durch die Antriebswelle (72) des Antriebs verschiebbar ist.
  19. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Wellen-Nabenprofil in dem Antriebsrad (38) die Drehverbindung zwischen Verriegelungskörper (52) und Antriebsrad (38) bildet
  20. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb eine Kurbel (24) oder ein von außen lösbar an die Getriebeeinheit ankoppelbarer Antriebsmotor ist.
  21. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (34) der Getriebeeinheit im Axialschnitt betrachtet einen zur Antriebsachse (A) spiegelsymmetrischen Aufbau hat.
  22. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (34) erste Lagerausnehmungen (46) für das Abtriebsrad (40) hat und, im Axialschnitt betrachtet, zur Antriebsachse (A) spiegelsymmetrisch liegende zweite Lagerausnehmungen (48).
  23. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe ein Motorantriebsrad (42) aufweist, das mit einem im Sonnenschirmmast (10) untergebrachten elektrischen Antriebsmotor (44) gekoppelt ist.
  24. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorantriebsrad (42) dem Abtriebsrad (40) gegenüberliegt und über das Antriebsrad (38) mit ihm drehmomentverbunden ist.
  25. Sonnenschirmgetriebeeinheit nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit mit einem elektrischen Aktuator (80) gekoppelt ist, der die Bewegung der Verriegelungseinheit in eine Richtung hervorruft, wobei der Aktuator (80) mit dem Antriebsmotor (44) gekoppelt ist, um bei Aktivierung des Antriebsmotors (44) die Blockierung zu lösen.
  26. Sonnenschirm mit einer im Sonnenschirmmast (10) untergebrachten Sonnenschirmgetriebeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  27. Sonnenschirm nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebsrad (40) axial zum Sonnenschirmmast (10) verläuft.
  28. Sonnenschirm nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebsrad (40) eine Spindel (70) antreibt, die die Schirmspitze (20) verfährt, um den Schirm aufzuspannen oder zu schließen.
  29. Sonnenschirm nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtungen vorgesehen sind, die das Getriebeinnere nach außen hin abdichten.
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