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Die
Erfindung betrifft einen Türhalter mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Ein
derartiger Türhalter ist beispielsweise aus der Patentschrift
GB 380 028 bekannt. Der in
der Patentschrift
GB 380 028 dargestellte
Türhalter zum Feststellen einer Tür weist ein
Anschlagelement und einen Riegel auf, der in einer Verriegelungsstellung
in das Anschlagelement eingreift und die Tür feststellt. Das
Anschlagelement ist in einem Einbauzustand in einer gefrästen
Nut an der Unterseite einer Tür und der Riegel in einer
Hülse geführt in einem Fußboden befestigt.
Das Anschlagelement weist eine Aufnahmeeinrichtung für
den Riegel mit einem als Kontaktfläche für den
Riegel ausgebildeten Rand auf, wobei die Form der Aufnahmeeinrichtung
mit der des Riegels korrespondiert. Der Riegel und die Aufnahmeeinrichtung
weisen beide eine abgerundete Form auf. Der Riegel wird mit einer
Feder aus der Hülse herausgedrückt, so dass der
Riegel in einer Gebrauchsstellung über die Hülse übersteht
und ein Schwenken der Tür den Riegel mit der Kontaktfläche
des Anschlagelements in Kontakt bringt. Trifft die Kontaktfläche
des Anschlagelements auf den Riegel, so wird der Riegel auf Grund
seiner abgerundeten Form von der Kontaktfläche nach unten,
in die Hülse hinein, gedrückt, bis der Rand der
Aufnahmeeinrichtung überwunden ist und der Riegel, auf
Grund der Druckkraft der Feder, in der korrespondierenden Aufnahmeeinrichtung
des Anschlagelements einliegt. Der Riegel befindet sich dann in
der Haltestellung. Der an der Aufnahmeeinrichtung angeordnete Rand
verhindert, dass der Riegel unbeabsichtigt aus der Aufnahmeeinrichtung
gelöst werden kann. Die Tür ist sicher festgestellt.
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Da
die sichere Funktion des Türhalters von der Größe
des vorhandenen Türspalts, also vom Abstand der Unterseite
der Tür vom Fußboden, abhängt, ist am
Riegel beziehungsweise an der Hülse eine Schraube als Justageelement
angeordnet, mit der die Höhenlage des Riegels eingestellt
werden und dem tatsächlich vorhandenen Türspalt
angepasst werden kann.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen alternativen Türhalter zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Türhalter
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der erfindungsgemäße
Türhalter umfasst ein Anschlagelement und einen Riegel,
wobei das Anschlagelement in einem Einbauzustand zumindest teilweise
an einer Unterseite einer Tür befestigt ist. Der Riegel
ist in einem Einbauzustand in einer Hülse geführt
und in einem Fußboden befestigt. „Geführt” bedeutet
in diesem Zusammenhang, dass der Riegel in der Hülse auf
einer definierten Bahn bewegbar ist. Typischerweise ist die Bewegung
eine Linearbewegung in axialer Richtung der Hülse, also
nach unten oder nach oben, wobei aber auch eine Drehbewegung oder
eine Überlagerung mehrerer Bewegungsarten möglich
ist. Wenn von „oben” bzw. „unten” die Rede
ist, bezieht sich dies auf die Einbausituation des Türhalters
am Fußboden. Soweit der Türhalter beispielsweise
an einer Wand eingesetzt würde, was die Erfindung nicht
ausschließt, entspräche der Begriff „oben” dem
Begriff „türseitig” bzw. der Begriff „unten” dem
Begriff „wandseitig”. Die Hülse ist beispielsweise
ein hohlzylindrisch ausgeformter Körper, der eine Aufnahmeöffnung
aufweist, in die der Riegel eingeführt werden kann. Grundsätzlich
kann die Hülse auch vom Fußboden selbst gebildet
werden, indem beispielsweise ein Bohrloch in den Fußboden eingebracht
wird, das den Riegel aufnimmt, wobei die Bohrlochwand den Riegel
führt. In einer Gebrauchsstellung steht der Riegel über
die Hülse und über den Fußboden über,
so dass der Riegel durch Schwenken der Tür mit einer Kontaktfläche
des Anschlagelements in Kontakt bringbar ist. Typischerweise dient die
Kontaktfläche dazu, den Riegel gegen die Kraft eines Federelements
in die Hülse zu drücken, wobei durch Reibung zwischen
dem Riegel und der Kontaktfläche die Bewegung der Tür
abgebremst wird. In einer Haltestellung, in der die Tür
festgestellt ist, steht der nach unten in die Hülse gedrückte
Riegel unter der Tür. Alternativ kann die Tür
aber auch vollständig über den Riegel geschwenkt
werden, so dass der Riegel in der Haltestellung in Schwenkrichtung
hinter der Tür steht.
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Kennzeichnend
für den erfindungsgemäßen Türhalter
ist, dass die Kontaktfläche des Anschlagelements gegenüber
dem Boden geneigt ist, dass ein oberes Ende der Kontaktfläche
vom Boden einen größeren Abstand aufweist als
eine Unterkante der Tür, an der das Anschlagelement befestigt
ist, und dass ein unteres Ende der Kontaktfläche des Anschlagelements
vom Boden einen kleineren Abstand aufweist als eine Unterkante der
Tür, an der das Anschlagelement befestigt ist. Die Kontaktfläche
ist geneigt, das heißt, sie steht nicht parallel oder senkrecht
zur Oberfläche des Fußbodens. Die Kontaktfläche
ist beispielsweise derart gestaltet, dass der Abstand des oberen
Endes der Kontaktfläche zum Riegel, in einer Stellung der
Tür bevor die Kontaktfläche den Riegel berührt
und der Riegel sich noch nicht unter der Tür beziehungsweise
in der Haltestellung befindet, kleiner ist als der Abstand des unteren
Endes der Kontaktfläche vom Riegel. Der erfindungsgemäße
Türhalter hat den Vorteil, dass eine Justage des Riegels
hinsichtlich der vorhandenen Größe des Türspalts
nicht notwendig ist, da durch die besondere Ausgestaltung des Anschlagelements
die Funktion des Türhalters im Wesentlichen unabhängig
von der Größe des Türspalts ist. Es ist
lediglich noch eine relativ grobe Justage notwendig. Es muss nur
noch sichergestellt werden, dass der Riegel überhaupt auf die
Kontaktfläche treffen kann. Daher ist es möglich, den
erfindungsgemäßen Türhalter ohne Justageelement
auszubilden, wodurch der erfindungsgemäße Türhalter
weniger Bauteile aufweist, daher günstig in der Herstellung
und einfach zu montieren ist. Auf Grund der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Türhalters
ist zudem gewährleistet, dass das Anschlagelement auf den
Riegel leicht, ohne plötzlich notwendigen größeren
Kraftaufwand, aufläuft, so dass die Tür leicht
festgestellt werden kann. Weiterhin können auf Grund der
Ausgestaltung des Anschlagelements des erfindungsgemäßen
Türhalters Scherkräfte, die durch das Auftreffen
der Kontaktfläche auf den Riegel und das dadurch bewirkte
Abbremsen der Tür hervorgerufen werden, vom Anschlagelement
direkt auf die Tür übertragen werden, ohne dass
am Anschlagelement besondere Einrichtungen zur Übertragung
der Scherkräfte notwendig sind.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen
Türhalters steht in einem eingebauten Zustand die Kontaktfläche
des Anschlagelements in einer horizontalen Richtung über
die Tür über. Mit „horizontaler Richtung” ist
eine Richtung gemeint, die durch einen Richtungsvektor beschrieben
wird, der in einer zum Fußboden parallelen Ebene liegt.
Insbesondere ist die horizontale Richtung gleich einer Schwenkrichtung
der Tür. Hiermit wird erreicht, dass der Türhalter
auch bei einem sehr kleinen Türspalt verwendet werden kann,
da er auch dann dem Riegel eine ausreichend große Kontaktfläche
bietet.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen
Türhalters ist das Anschlagelement derart gestaltet, dass
es klemmend an der Tür befestigbar ist. Das Anschlagelement
ist somit einfach zu montieren und daher besonders anwenderfreundlich.
Beispielsweise steht das Anschlagelement beidseitig in horizontaler
Richtung über die Tür über, so dass am
Anschlagelement eine U-förmige Aufnahmenut entsteht, deren
Weite derart gewählt ist, dass das Anschlagelement klemmend
auf die Unterseite der Tür aufgeschoben werden kann. Zusätzlich
kann am Anschlagelement ein zusätzliches Klemmelement,
beispielsweise in Form einer in einer Bohrung angeordneten und unter
Federkraft stehenden Kugel angeordnet sein.
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Vorzugsweise
weist der erfindungsgemäße Türhalter
ein Anschlagelement mit einer Aufnahmeeinrichtung für den
Riegel auf. Die Aufnahmeeinrichtung kann als nutartige Öffnung
an der Unterseite des Anschlagelements ausgebildet sein und dient
zur Aufnahme des Riegels in der Haltestellung. Die Aufnahme und
der Riegel sind derart gestaltet, dass sie miteinander korrespondieren,
und ein sicheres Feststellen der Tür in der Haltestellung
gewährleisten. Dabei kann die Aufnahme gegenüber
dem Riegel Spiel aufweisen oder passend sein.
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Weiterhin
ist bevorzugt, dass die Aufnahmeeinrichtung des erfindungsgemäßen
Türhalters eine Abweisfläche aufweist, die ein
Lösen der Aufnahmeeinrichtung vom Riegel erleichtert, so
dass die Tür ohne größeren Kraftaufwand
von der Haltestellung, in der die Tür beispielsweise geöffnet
ist, gelöst und wieder geschlossen werden kann.
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Das
Anschlagelement des erfindungsgemäßen Türhalters
kann beispielsweise aus einem Strangpressprofil hergestellt werden,
so dass die Herstellung sehr kostengünstig erfolgen kann.
Beispielsweise ist das Strangpressprofil aus einer Aluminiumlegierung
hergestellt.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 einen
ersten erfindungsgemäßen Türhalter in
einem eingebauten Zustand in einer Seitenansicht; und
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2 einen
zweiten erfindungsgemäßen Türhalter in
einem eingebauten Zustand in einer perspektivischen Seitenansicht.
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1 zeigt
einen ersten erfindungsgemäßen Türhalter 1 in
einem Einbauzustand, mit einem Anschlagelement 2 und einem
Bodenelement 3, das einen Riegel 4 aufweist, der
in einer Hülse 5 geführt ist. Das Anschlagelement 2 ist
an einer Unterseite 6 einer Tür 7 angeordnet.
Die Verbindung des Anschlagelements 2 mit der Tür 7 kann
beispielsweise durch nicht dargestellte Schrauben oder durch eine
ebenfalls nicht dargestellte Klebstoffschicht erfolgen.
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Das
Bodenelement 3 ist im dargestellten Einbauzustand in einem
Bohrloch 8 befestigt, das in einen Fußboden 9 eingebracht
wurde. Das Bodenelement 3 ist im Bohrloch 8 mittels
eines Mörtels 10 befestigt. Das Bodenelement 3 besteht
aus einem Riegel 4, einer Hülse 5, einem
Führungstopf 11 und einem Federelement 12.
Der Riegel 4 ist in der Hülse 5 axial
geführt, so dass er durch eine Linearbewegung aus der Hülse 5 heraus
nach oben, beziehungsweise in die Hülse 5 hinein
nach unten, bewegt werden kann. In der dargestellten Gebrauchsstellung
steht der Riegel 4 über einen flachen, kreisringförmigen Bund 28 der
Hülse 5 über, der am oberen Ende der Hülse 5 angeordnet
ist und das Bohrloch 8 abschließt. Das Federelement 12 drückt
den Riegel 4 aus der Hülse 5 heraus.
Das Federelement 12 besteht aus zwei einachsig gebogenen
Scheiben 13, die durch ein scheibenförmiges Trennelement 14 voneinander
getrennt sind. Das Bodenelement 3
weist zudem eine Feststelleinrichtung 15 auf,
die in der Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet ist und durch
eine am Führungstopf 11 ausgebildete Ausnehmung 29 und
einen am Riegel 4 angeordneten Querriegel 30 gebildet
wird. Durch Verschieben des Riegels 4 nach unten in die
Hülse 5 hinein und durch Drehen des Riegels 4 um
seine Längsachse L, ist der Riegel 4 in eine Nichtgebrauchsstellung überführbar,
in der er durch die Feststelleinrichtung 15 in der Hülse 5 festgestellt
und axial unbeweglich ist. In der Nichtgebrauchsstellung ist der
Riegel 4 bündig mit dem oberen Ende der Hülse 5 und
somit im Wesentlichen bündig mit der Oberfläche
des Fußbodens 9.
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Das
an der Unterseite 6 der Tür 7 angeordnete
Anschlagelement 2 weist auf seiner dem Bodenelement 3 zugewandten
Seite eine Kontaktfläche 16 auf, die durch Schwenken
der Tür 7 in Richtung der Schwenkrichtung S mit
dem Riegel 4 in Kontakt bringbar ist. Die Kontaktfläche 16 ist
gegenüber der Oberfläche des Fußbodens 9 geneigt
und steht in einer horizontalen Richtung H1 über
die Tür 7 über. Die Kontaktfläche 16 weist
ein oberes Ende 17 und ein unteres Ende 18 auf,
wobei die beiden Enden 17, 18 durch zwei Tangenten
T1, T2 definiert
sind, die senkrecht beziehungsweise parallel zur Oberfläche
des Fußbodens 9 liegen. Das obere Ende 17 der
Kontaktfläche 16 weist vom Fußboden 9 einen
größeren Abstand a1 auf,
als eine Unterkante 19 der Tür 7, an
der das Anschlagelement 2 befestigt ist. Zudem ist der Abstand
a3 des unteren Endes 18 der Kontaktfläche 16 vom
Fußboden 7 kleiner als der Abstand a2 der Unterkante 19 der
Tür 7 vom Fußboden 9. Anders ausgedrückt
erstreckt sich die Kontaktfläche 16, in vertikaler
Richtung V, von unterhalb der Unterkante 19 der Tür 7 bis
oberhalb der Unterkante 19. Die Kontaktfläche 16 erstreckt
sich relativ weit in vertikaler Richtung V, wodurch die Funktion
des Türhalters 1 praktisch unabhängig
von der Position des oberen Endes des Riegels 4 ist. Es
muss nur gewährleistet sein, dass der Riegel 4 an
einer beliebigen Stelle auf die Kontaktfläche 16 des
Anschlagelements 2 trifft.
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Wird
die Tür 7 in Richtung der Schwenkrichtung S verschwenkt,
so trifft die Kontaktfläche 16 auf den Riegel 4,
der auf Grund der geneigten Kontaktfläche 16 nach
unten in die Hülse 5 hinein, gegen die Kraft des
Federelements 12, gedrückt wird. Durch das Auftreffen
der Kontaktfläche 16 auf den Riegel 4 und
die dadurch entstehende Reibung wird die Tür 7 abgebremst.
Ein weiteres Verschwenken der Tür 7 in Richtung
der Schwenkrichtung S führt dazu, dass der Riegel 4 entlang
der Unterseite 20 des Anschlagelements 2 gleitet.
An der Unterseite 20 des Anschlagelements 2 ist
eine nutartige Vertiefung als Aufnahmeeinrichtung 21 angeordnet,
in die der Riegel 4 beim weiteren Verschwenken der Tür 7 auf
Grund der Druckkraft des Federelements 12 geschoben und von
der Aufnahmeeinrichtung 21 aufgenommen wird. Die Öffnung
der Aufnahmeeinrichtung 21 korrespondiert mit der Geometrie
des Riegels 4, wobei zwischen dem Riegel 4 und
der Aufnahmeeinrichtung 21 ein Spiel besteht, wodurch kleinere
Lagetoleranzen ausgeglichen werden können. Die Aufnahmeeinrichtung 21 weist
eine erste Anschlagschulter 22 auf, gegen die der Riegel 4 bei
weiterem Verschwenken der Tür 7 stößt,
was den Schwenkvorgang beendet. Liegt der Riegel 4 in der
Aufnahmeeinrichtung 21 ein, so ist die Tür 7 festgestellt.
Die Tür 7 befindet sich in der Haltestellung.
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Der
horizontal über die Tür 7 überstehende Bereich 31 des
Anschlagelements 2 bildet oberhalb der Unterkante 19 der
Tür 7 eine zweite Anschlagschulter 23, über
die Scherkräfte, die durch das Auftreffen des Anschlagelements 2 auf
den Riegel 4 und durch Gleitreibung zwischen diesen beiden
Bauteilen 2, 4 entstehen, vom Anschlagelement 2 direkt
auf die Tür 7 übertragen werden, ohne
dass die zur Befestigung eingesetzten Elemente, wie beispielsweise Schrauben
oder Klebstoff, hierdurch belastet werden.
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Um
die Tür 7 aus der Haltestellung zu lösen, muss
sie entgegen der Schwenkrichtung S zurückgeschwenkt werden.
Hierzu ist es notwendig, dass der Riegel 4 erneut nach
unten gegen die Druckkraft des Federelements 12 in die
Hülse 5 hineingedrückt wird, so dass
die Tür 7 relativ zum Bodenelement 3 bewegt werden
kann und der Riegel 4 die Tür 7 freigibt.
Um dies zu ermöglichen, weist die Aufnahmeeinrichtung 21 eine
Abweisfläche 24 auf, die derart geneigt ist, dass
sie den Riegel 4 nach unten drückt, wenn die Tür 7 entgegen
der Schwenkrichtung S verschwenkt wird. Hierzu ist auf Grund von
Reibung eine gewisse Mindestkraft entgegen der Schwenkrichtung S
erforderlich.
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Der
in 2 dargestellte erfindungsgemäße Türhalter 1 unterscheidet
sich von dem in 1 dargestellten Türhalter 1 nur
durch die Ausgestaltung des Anschlagelements 2'. Das Anschlagelement 2' steht
im dargestellten Einbauzustand in zwei Richtungen H1,
H2 horizontal mit einem ersten Bereich 31' und
einem zweiten Bereich 32 über die Tür 7 über. Hierdurch
wird eine U-förmige Aufnahme 25 für die Tür 7 geschaffen,
deren Weite W derart gewählt ist, dass das Anschlagelement 2' klemmend
an der Tür 7 befestigbar ist. Das Anschlagelement 2' weist
neben der ersten Kontaktfläche 16 eine zweite
Kontaktfläche 26 sowie statt einer ersten Anschlagschulter
eine zweite Abweisfläche 27 auf. Die beiden horizontal über
die Tür 7 überstehenden Bereiche 31' und 32 bilden
eine zweite Anschlagschulter 23' und eine dritte Anschlagschulter 33 zur
Aufnahme von Scherkräften. Der in 2 dargestellte
erfindungsgemäße Türhalter 1' kann
somit beispielsweise auch an Türen eingesetzt werden, die
in beide horizontale Richtungen H1 und H2 verschwenkbar sind. Der Türhalter 1'
dient
dann dazu, die Tür 7 in einer geschlossenen Stellung
zu halten. Die Tür 7 ist dann durch Drücken gegen
die Tür 7, wodurch der Riegel 4 vom Anschlagelement 2' gelöst
wird, zu öffnen. Derartige Türen sind beispielsweise
aus der Gastronomie als Durchgangstüren vom Servicebereich
zur Küche bekannt.
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Die
in den 1 und 2 dargestellten Türhalter 1, 1' zeichnen
sich insbesondere durch einen einfachen, robusten und anwenderfreundlichen Aufbau
aus. Auf Grund der Ausgestaltung des Anschlagelements 2, 2' können
die erfindungsgemäßen Türhalter 1, 1' ohne
eine aufwändige Justage und unabhängig vom vorhandenen
Türspalt eingesetzt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1,
1'
- Türhalter
- 2,
2'
- Anschlagelement
- 3
- Bodenelement
- 4
- Riegel
- 5
- Hülse
- 6
- Unterseite
der Tür 7
- 7
- Tür
- 8
- Bohrloch
- 9
- Fußboden
- 10
- Mörtel
- 11
- Führungstopf
- 12
- Federelement
- 13
- einachsig
gebogene Scheibe
- 14
- Trennelement
- 15
- Feststelleinrichtung
- 16,
16'
- Kontaktfläche
- 17,
17'
- oberes
Ende der Kontaktfläche 16
- 18,
18'
- unteres
Ende der Kontaktfläche 16
- 19
- Unterkante
der Tür 7
- 20,
20'
- Unterseite
des Anschlagelements 2, 2'
- 21,
21'
- Aufnahmeeinrichtung
- 22
- erste
Anschlagschulter
- 23,
23'
- zweite
Anschlagschulter
- 24,
24'
- erste
Abweisfläche
- 25
- U-förmige
Aufnahme
- 26
- zweite
Kontaktfläche
- 27
- zweite
Abweisfläche
- 28
- Bund
der Hülse 5
- 29
- Ausnehmung
- 30
- Querriegel
- 31,
31'
- erster
horizontal über die Tür 7 überstehender
Bereich
- 32
- zweiter
horizontal über die Tür 7 überstehender
Bereich
- 33
- dritte
Anschlagschulter
- 34
- oberes
Ende der zweiten Kontaktfläche 26
- 35
- unteres
Ende der zweiten Kontaktfläche 26
- a1
- Abstand
des oberen Endes 17 der Kontaktfläche 16 zum
Fußboden 9
- a2
- Abstand
der Unterkante 19 der Tür 7 zum Fußboden 9
- a3
- Abstand
des unteren Endes 18 der Kontaktfläche 16 zum
Fußboden 9
- H1, H2
- horizontale
Richtung
- S
- Schwenkrichtung
- V
- vertikale
Richtung
- W
- Weite
der U-förmigen Aufnahme 25
- L
- Längsachse
des Riegels 4
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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