DE102009035847A1 - Türhalter - Google Patents

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
    • E05C17/02Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
    • E05C17/46Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means in which the wing or a member fixed thereon is engaged by a movable fastening member in a fixed position; in which a movable fastening member mounted on the wing engages a stationary member
    • E05C17/48Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means in which the wing or a member fixed thereon is engaged by a movable fastening member in a fixed position; in which a movable fastening member mounted on the wing engages a stationary member comprising a sliding securing member

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Türhalter (1) mit einem Anschlagelement (2) und einem Riegel (4). Das Anschlagelement (2) ist in einem Einbauzustand an einer Unterseite (6) einer Tür (7) befestigt, wobei der Riegel (4) in einer Hülse (5) geführt und in einem Einbauzustand an einem Fußboden (9) befestigt ist. Der Riegel (4) steht in einer Gebrauchsstellung über die Hülse (5) über, so dass der Riegel (4) durch Schwenken der Tür (7) mit einer Kontaktfläche (16) des Anschlagelements (2) in Kontakt bringbar ist. Kennzeichnend für den erfindungsgemäßen Türhalter ist, dass in einem Einbauzustand die Kontaktfläche (16) gegenüber dem Fußboden (9) geneigt ist, ein oberes Ende (17) der Kontaktfläche (16) vom Fußboden (9) einen größeren Abstand (a1) aufweist, als eine Unterkante (19) der Tür (7), an der das Anschlagelement (2) befestigt ist, und dass ein unteres Ende (18) der Kontaktfläche (16) vom Fußboden (9) einen kleineren Abstand (a3) aufweist, als eine Unterkante (19) der Tür (7), an der das Anschlagelement (2) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Türhalter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Türhalter ist beispielsweise aus der Patentschrift GB 380 028 bekannt. Der in der Patentschrift GB 380 028 dargestellte Türhalter zum Feststellen einer Tür weist ein Anschlagelement und einen Riegel auf, der in einer Verriegelungsstellung in das Anschlagelement eingreift und die Tür feststellt. Das Anschlagelement ist in einem Einbauzustand in einer gefrästen Nut an der Unterseite einer Tür und der Riegel in einer Hülse geführt in einem Fußboden befestigt. Das Anschlagelement weist eine Aufnahmeeinrichtung für den Riegel mit einem als Kontaktfläche für den Riegel ausgebildeten Rand auf, wobei die Form der Aufnahmeeinrichtung mit der des Riegels korrespondiert. Der Riegel und die Aufnahmeeinrichtung weisen beide eine abgerundete Form auf. Der Riegel wird mit einer Feder aus der Hülse herausgedrückt, so dass der Riegel in einer Gebrauchsstellung über die Hülse übersteht und ein Schwenken der Tür den Riegel mit der Kontaktfläche des Anschlagelements in Kontakt bringt. Trifft die Kontaktfläche des Anschlagelements auf den Riegel, so wird der Riegel auf Grund seiner abgerundeten Form von der Kontaktfläche nach unten, in die Hülse hinein, gedrückt, bis der Rand der Aufnahmeeinrichtung überwunden ist und der Riegel, auf Grund der Druckkraft der Feder, in der korrespondierenden Aufnahmeeinrichtung des Anschlagelements einliegt. Der Riegel befindet sich dann in der Haltestellung. Der an der Aufnahmeeinrichtung angeordnete Rand verhindert, dass der Riegel unbeabsichtigt aus der Aufnahmeeinrichtung gelöst werden kann. Die Tür ist sicher festgestellt.
  • Da die sichere Funktion des Türhalters von der Größe des vorhandenen Türspalts, also vom Abstand der Unterseite der Tür vom Fußboden, abhängt, ist am Riegel beziehungsweise an der Hülse eine Schraube als Justageelement angeordnet, mit der die Höhenlage des Riegels eingestellt werden und dem tatsächlich vorhandenen Türspalt angepasst werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen alternativen Türhalter zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Türhalter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der erfindungsgemäße Türhalter umfasst ein Anschlagelement und einen Riegel, wobei das Anschlagelement in einem Einbauzustand zumindest teilweise an einer Unterseite einer Tür befestigt ist. Der Riegel ist in einem Einbauzustand in einer Hülse geführt und in einem Fußboden befestigt. „Geführt” bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Riegel in der Hülse auf einer definierten Bahn bewegbar ist. Typischerweise ist die Bewegung eine Linearbewegung in axialer Richtung der Hülse, also nach unten oder nach oben, wobei aber auch eine Drehbewegung oder eine Überlagerung mehrerer Bewegungsarten möglich ist. Wenn von „oben” bzw. „unten” die Rede ist, bezieht sich dies auf die Einbausituation des Türhalters am Fußboden. Soweit der Türhalter beispielsweise an einer Wand eingesetzt würde, was die Erfindung nicht ausschließt, entspräche der Begriff „oben” dem Begriff „türseitig” bzw. der Begriff „unten” dem Begriff „wandseitig”. Die Hülse ist beispielsweise ein hohlzylindrisch ausgeformter Körper, der eine Aufnahmeöffnung aufweist, in die der Riegel eingeführt werden kann. Grundsätzlich kann die Hülse auch vom Fußboden selbst gebildet werden, indem beispielsweise ein Bohrloch in den Fußboden eingebracht wird, das den Riegel aufnimmt, wobei die Bohrlochwand den Riegel führt. In einer Gebrauchsstellung steht der Riegel über die Hülse und über den Fußboden über, so dass der Riegel durch Schwenken der Tür mit einer Kontaktfläche des Anschlagelements in Kontakt bringbar ist. Typischerweise dient die Kontaktfläche dazu, den Riegel gegen die Kraft eines Federelements in die Hülse zu drücken, wobei durch Reibung zwischen dem Riegel und der Kontaktfläche die Bewegung der Tür abgebremst wird. In einer Haltestellung, in der die Tür festgestellt ist, steht der nach unten in die Hülse gedrückte Riegel unter der Tür. Alternativ kann die Tür aber auch vollständig über den Riegel geschwenkt werden, so dass der Riegel in der Haltestellung in Schwenkrichtung hinter der Tür steht.
  • Kennzeichnend für den erfindungsgemäßen Türhalter ist, dass die Kontaktfläche des Anschlagelements gegenüber dem Boden geneigt ist, dass ein oberes Ende der Kontaktfläche vom Boden einen größeren Abstand aufweist als eine Unterkante der Tür, an der das Anschlagelement befestigt ist, und dass ein unteres Ende der Kontaktfläche des Anschlagelements vom Boden einen kleineren Abstand aufweist als eine Unterkante der Tür, an der das Anschlagelement befestigt ist. Die Kontaktfläche ist geneigt, das heißt, sie steht nicht parallel oder senkrecht zur Oberfläche des Fußbodens. Die Kontaktfläche ist beispielsweise derart gestaltet, dass der Abstand des oberen Endes der Kontaktfläche zum Riegel, in einer Stellung der Tür bevor die Kontaktfläche den Riegel berührt und der Riegel sich noch nicht unter der Tür beziehungsweise in der Haltestellung befindet, kleiner ist als der Abstand des unteren Endes der Kontaktfläche vom Riegel. Der erfindungsgemäße Türhalter hat den Vorteil, dass eine Justage des Riegels hinsichtlich der vorhandenen Größe des Türspalts nicht notwendig ist, da durch die besondere Ausgestaltung des Anschlagelements die Funktion des Türhalters im Wesentlichen unabhängig von der Größe des Türspalts ist. Es ist lediglich noch eine relativ grobe Justage notwendig. Es muss nur noch sichergestellt werden, dass der Riegel überhaupt auf die Kontaktfläche treffen kann. Daher ist es möglich, den erfindungsgemäßen Türhalter ohne Justageelement auszubilden, wodurch der erfindungsgemäße Türhalter weniger Bauteile aufweist, daher günstig in der Herstellung und einfach zu montieren ist. Auf Grund der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Türhalters ist zudem gewährleistet, dass das Anschlagelement auf den Riegel leicht, ohne plötzlich notwendigen größeren Kraftaufwand, aufläuft, so dass die Tür leicht festgestellt werden kann. Weiterhin können auf Grund der Ausgestaltung des Anschlagelements des erfindungsgemäßen Türhalters Scherkräfte, die durch das Auftreffen der Kontaktfläche auf den Riegel und das dadurch bewirkte Abbremsen der Tür hervorgerufen werden, vom Anschlagelement direkt auf die Tür übertragen werden, ohne dass am Anschlagelement besondere Einrichtungen zur Übertragung der Scherkräfte notwendig sind.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Türhalters steht in einem eingebauten Zustand die Kontaktfläche des Anschlagelements in einer horizontalen Richtung über die Tür über. Mit „horizontaler Richtung” ist eine Richtung gemeint, die durch einen Richtungsvektor beschrieben wird, der in einer zum Fußboden parallelen Ebene liegt. Insbesondere ist die horizontale Richtung gleich einer Schwenkrichtung der Tür. Hiermit wird erreicht, dass der Türhalter auch bei einem sehr kleinen Türspalt verwendet werden kann, da er auch dann dem Riegel eine ausreichend große Kontaktfläche bietet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Türhalters ist das Anschlagelement derart gestaltet, dass es klemmend an der Tür befestigbar ist. Das Anschlagelement ist somit einfach zu montieren und daher besonders anwenderfreundlich. Beispielsweise steht das Anschlagelement beidseitig in horizontaler Richtung über die Tür über, so dass am Anschlagelement eine U-förmige Aufnahmenut entsteht, deren Weite derart gewählt ist, dass das Anschlagelement klemmend auf die Unterseite der Tür aufgeschoben werden kann. Zusätzlich kann am Anschlagelement ein zusätzliches Klemmelement, beispielsweise in Form einer in einer Bohrung angeordneten und unter Federkraft stehenden Kugel angeordnet sein.
  • Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße Türhalter ein Anschlagelement mit einer Aufnahmeeinrichtung für den Riegel auf. Die Aufnahmeeinrichtung kann als nutartige Öffnung an der Unterseite des Anschlagelements ausgebildet sein und dient zur Aufnahme des Riegels in der Haltestellung. Die Aufnahme und der Riegel sind derart gestaltet, dass sie miteinander korrespondieren, und ein sicheres Feststellen der Tür in der Haltestellung gewährleisten. Dabei kann die Aufnahme gegenüber dem Riegel Spiel aufweisen oder passend sein.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass die Aufnahmeeinrichtung des erfindungsgemäßen Türhalters eine Abweisfläche aufweist, die ein Lösen der Aufnahmeeinrichtung vom Riegel erleichtert, so dass die Tür ohne größeren Kraftaufwand von der Haltestellung, in der die Tür beispielsweise geöffnet ist, gelöst und wieder geschlossen werden kann.
  • Das Anschlagelement des erfindungsgemäßen Türhalters kann beispielsweise aus einem Strangpressprofil hergestellt werden, so dass die Herstellung sehr kostengünstig erfolgen kann. Beispielsweise ist das Strangpressprofil aus einer Aluminiumlegierung hergestellt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen ersten erfindungsgemäßen Türhalter in einem eingebauten Zustand in einer Seitenansicht; und
  • 2 einen zweiten erfindungsgemäßen Türhalter in einem eingebauten Zustand in einer perspektivischen Seitenansicht.
  • 1 zeigt einen ersten erfindungsgemäßen Türhalter 1 in einem Einbauzustand, mit einem Anschlagelement 2 und einem Bodenelement 3, das einen Riegel 4 aufweist, der in einer Hülse 5 geführt ist. Das Anschlagelement 2 ist an einer Unterseite 6 einer Tür 7 angeordnet. Die Verbindung des Anschlagelements 2 mit der Tür 7 kann beispielsweise durch nicht dargestellte Schrauben oder durch eine ebenfalls nicht dargestellte Klebstoffschicht erfolgen.
  • Das Bodenelement 3 ist im dargestellten Einbauzustand in einem Bohrloch 8 befestigt, das in einen Fußboden 9 eingebracht wurde. Das Bodenelement 3 ist im Bohrloch 8 mittels eines Mörtels 10 befestigt. Das Bodenelement 3 besteht aus einem Riegel 4, einer Hülse 5, einem Führungstopf 11 und einem Federelement 12. Der Riegel 4 ist in der Hülse 5 axial geführt, so dass er durch eine Linearbewegung aus der Hülse 5 heraus nach oben, beziehungsweise in die Hülse 5 hinein nach unten, bewegt werden kann. In der dargestellten Gebrauchsstellung steht der Riegel 4 über einen flachen, kreisringförmigen Bund 28 der Hülse 5 über, der am oberen Ende der Hülse 5 angeordnet ist und das Bohrloch 8 abschließt. Das Federelement 12 drückt den Riegel 4 aus der Hülse 5 heraus. Das Federelement 12 besteht aus zwei einachsig gebogenen Scheiben 13, die durch ein scheibenförmiges Trennelement 14 voneinander getrennt sind. Das Bodenelement 3 weist zudem eine Feststelleinrichtung 15 auf, die in der Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet ist und durch eine am Führungstopf 11 ausgebildete Ausnehmung 29 und einen am Riegel 4 angeordneten Querriegel 30 gebildet wird. Durch Verschieben des Riegels 4 nach unten in die Hülse 5 hinein und durch Drehen des Riegels 4 um seine Längsachse L, ist der Riegel 4 in eine Nichtgebrauchsstellung überführbar, in der er durch die Feststelleinrichtung 15 in der Hülse 5 festgestellt und axial unbeweglich ist. In der Nichtgebrauchsstellung ist der Riegel 4 bündig mit dem oberen Ende der Hülse 5 und somit im Wesentlichen bündig mit der Oberfläche des Fußbodens 9.
  • Das an der Unterseite 6 der Tür 7 angeordnete Anschlagelement 2 weist auf seiner dem Bodenelement 3 zugewandten Seite eine Kontaktfläche 16 auf, die durch Schwenken der Tür 7 in Richtung der Schwenkrichtung S mit dem Riegel 4 in Kontakt bringbar ist. Die Kontaktfläche 16 ist gegenüber der Oberfläche des Fußbodens 9 geneigt und steht in einer horizontalen Richtung H1 über die Tür 7 über. Die Kontaktfläche 16 weist ein oberes Ende 17 und ein unteres Ende 18 auf, wobei die beiden Enden 17, 18 durch zwei Tangenten T1, T2 definiert sind, die senkrecht beziehungsweise parallel zur Oberfläche des Fußbodens 9 liegen. Das obere Ende 17 der Kontaktfläche 16 weist vom Fußboden 9 einen größeren Abstand a1 auf, als eine Unterkante 19 der Tür 7, an der das Anschlagelement 2 befestigt ist. Zudem ist der Abstand a3 des unteren Endes 18 der Kontaktfläche 16 vom Fußboden 7 kleiner als der Abstand a2 der Unterkante 19 der Tür 7 vom Fußboden 9. Anders ausgedrückt erstreckt sich die Kontaktfläche 16, in vertikaler Richtung V, von unterhalb der Unterkante 19 der Tür 7 bis oberhalb der Unterkante 19. Die Kontaktfläche 16 erstreckt sich relativ weit in vertikaler Richtung V, wodurch die Funktion des Türhalters 1 praktisch unabhängig von der Position des oberen Endes des Riegels 4 ist. Es muss nur gewährleistet sein, dass der Riegel 4 an einer beliebigen Stelle auf die Kontaktfläche 16 des Anschlagelements 2 trifft.
  • Wird die Tür 7 in Richtung der Schwenkrichtung S verschwenkt, so trifft die Kontaktfläche 16 auf den Riegel 4, der auf Grund der geneigten Kontaktfläche 16 nach unten in die Hülse 5 hinein, gegen die Kraft des Federelements 12, gedrückt wird. Durch das Auftreffen der Kontaktfläche 16 auf den Riegel 4 und die dadurch entstehende Reibung wird die Tür 7 abgebremst. Ein weiteres Verschwenken der Tür 7 in Richtung der Schwenkrichtung S führt dazu, dass der Riegel 4 entlang der Unterseite 20 des Anschlagelements 2 gleitet. An der Unterseite 20 des Anschlagelements 2 ist eine nutartige Vertiefung als Aufnahmeeinrichtung 21 angeordnet, in die der Riegel 4 beim weiteren Verschwenken der Tür 7 auf Grund der Druckkraft des Federelements 12 geschoben und von der Aufnahmeeinrichtung 21 aufgenommen wird. Die Öffnung der Aufnahmeeinrichtung 21 korrespondiert mit der Geometrie des Riegels 4, wobei zwischen dem Riegel 4 und der Aufnahmeeinrichtung 21 ein Spiel besteht, wodurch kleinere Lagetoleranzen ausgeglichen werden können. Die Aufnahmeeinrichtung 21 weist eine erste Anschlagschulter 22 auf, gegen die der Riegel 4 bei weiterem Verschwenken der Tür 7 stößt, was den Schwenkvorgang beendet. Liegt der Riegel 4 in der Aufnahmeeinrichtung 21 ein, so ist die Tür 7 festgestellt. Die Tür 7 befindet sich in der Haltestellung.
  • Der horizontal über die Tür 7 überstehende Bereich 31 des Anschlagelements 2 bildet oberhalb der Unterkante 19 der Tür 7 eine zweite Anschlagschulter 23, über die Scherkräfte, die durch das Auftreffen des Anschlagelements 2 auf den Riegel 4 und durch Gleitreibung zwischen diesen beiden Bauteilen 2, 4 entstehen, vom Anschlagelement 2 direkt auf die Tür 7 übertragen werden, ohne dass die zur Befestigung eingesetzten Elemente, wie beispielsweise Schrauben oder Klebstoff, hierdurch belastet werden.
  • Um die Tür 7 aus der Haltestellung zu lösen, muss sie entgegen der Schwenkrichtung S zurückgeschwenkt werden. Hierzu ist es notwendig, dass der Riegel 4 erneut nach unten gegen die Druckkraft des Federelements 12 in die Hülse 5 hineingedrückt wird, so dass die Tür 7 relativ zum Bodenelement 3 bewegt werden kann und der Riegel 4 die Tür 7 freigibt. Um dies zu ermöglichen, weist die Aufnahmeeinrichtung 21 eine Abweisfläche 24 auf, die derart geneigt ist, dass sie den Riegel 4 nach unten drückt, wenn die Tür 7 entgegen der Schwenkrichtung S verschwenkt wird. Hierzu ist auf Grund von Reibung eine gewisse Mindestkraft entgegen der Schwenkrichtung S erforderlich.
  • Der in 2 dargestellte erfindungsgemäße Türhalter 1 unterscheidet sich von dem in 1 dargestellten Türhalter 1 nur durch die Ausgestaltung des Anschlagelements 2'. Das Anschlagelement 2' steht im dargestellten Einbauzustand in zwei Richtungen H1, H2 horizontal mit einem ersten Bereich 31' und einem zweiten Bereich 32 über die Tür 7 über. Hierdurch wird eine U-förmige Aufnahme 25 für die Tür 7 geschaffen, deren Weite W derart gewählt ist, dass das Anschlagelement 2' klemmend an der Tür 7 befestigbar ist. Das Anschlagelement 2' weist neben der ersten Kontaktfläche 16 eine zweite Kontaktfläche 26 sowie statt einer ersten Anschlagschulter eine zweite Abweisfläche 27 auf. Die beiden horizontal über die Tür 7 überstehenden Bereiche 31' und 32 bilden eine zweite Anschlagschulter 23' und eine dritte Anschlagschulter 33 zur Aufnahme von Scherkräften. Der in 2 dargestellte erfindungsgemäße Türhalter 1' kann somit beispielsweise auch an Türen eingesetzt werden, die in beide horizontale Richtungen H1 und H2 verschwenkbar sind. Der Türhalter 1' dient dann dazu, die Tür 7 in einer geschlossenen Stellung zu halten. Die Tür 7 ist dann durch Drücken gegen die Tür 7, wodurch der Riegel 4 vom Anschlagelement 2' gelöst wird, zu öffnen. Derartige Türen sind beispielsweise aus der Gastronomie als Durchgangstüren vom Servicebereich zur Küche bekannt.
  • Die in den 1 und 2 dargestellten Türhalter 1, 1' zeichnen sich insbesondere durch einen einfachen, robusten und anwenderfreundlichen Aufbau aus. Auf Grund der Ausgestaltung des Anschlagelements 2, 2' können die erfindungsgemäßen Türhalter 1, 1' ohne eine aufwändige Justage und unabhängig vom vorhandenen Türspalt eingesetzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1'
    Türhalter
    2, 2'
    Anschlagelement
    3
    Bodenelement
    4
    Riegel
    5
    Hülse
    6
    Unterseite der Tür 7
    7
    Tür
    8
    Bohrloch
    9
    Fußboden
    10
    Mörtel
    11
    Führungstopf
    12
    Federelement
    13
    einachsig gebogene Scheibe
    14
    Trennelement
    15
    Feststelleinrichtung
    16, 16'
    Kontaktfläche
    17, 17'
    oberes Ende der Kontaktfläche 16
    18, 18'
    unteres Ende der Kontaktfläche 16
    19
    Unterkante der Tür 7
    20, 20'
    Unterseite des Anschlagelements 2, 2'
    21, 21'
    Aufnahmeeinrichtung
    22
    erste Anschlagschulter
    23, 23'
    zweite Anschlagschulter
    24, 24'
    erste Abweisfläche
    25
    U-förmige Aufnahme
    26
    zweite Kontaktfläche
    27
    zweite Abweisfläche
    28
    Bund der Hülse 5
    29
    Ausnehmung
    30
    Querriegel
    31, 31'
    erster horizontal über die Tür 7 überstehender Bereich
    32
    zweiter horizontal über die Tür 7 überstehender Bereich
    33
    dritte Anschlagschulter
    34
    oberes Ende der zweiten Kontaktfläche 26
    35
    unteres Ende der zweiten Kontaktfläche 26
    a1
    Abstand des oberen Endes 17 der Kontaktfläche 16 zum Fußboden 9
    a2
    Abstand der Unterkante 19 der Tür 7 zum Fußboden 9
    a3
    Abstand des unteren Endes 18 der Kontaktfläche 16 zum Fußboden 9
    H1, H2
    horizontale Richtung
    S
    Schwenkrichtung
    V
    vertikale Richtung
    W
    Weite der U-förmigen Aufnahme 25
    L
    Längsachse des Riegels 4
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - GB 380028 [0002, 0002]

Claims (5)

  1. Türhalter (1, 1') mit einem Anschlagelement (2, 2') und einem Riegel (4), – wobei das Anschlagelement (2, 2') in einem Einbauzustand an einer Unterseite (6) einer Tür (7) befestigt ist, – wobei der Riegel (4) in einer Hülse (5) geführt und in einem Einbauzustand an einem Fußboden (9) befestigt ist, – wobei der Riegel (4) in einer Gebrauchsstellung über die Hülse (5) übersteht, so dass der Riegel (4) durch Schwenken der Tür (7) mit einer Kontaktfläche (16, 16', 26) des Anschlagelements (2, 2') in Kontakt bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Einbauzustand – die Kontaktfläche (16, 16', 26) gegenüber dem Fußboden (9) geneigt ist, – ein oberes Ende (17, 17', 34) der Kontaktfläche (16, 16', 26) vom Fußboden (9) einen größeren Abstand (a1) aufweist, als eine Unterkante (19) der Tür (7), an der das Anschlagelement (2, 2') befestigt ist, und – ein unteres Ende (18, 18', 35) der Kontaktfläche (16, 16', 26) vom Fußboden (9) einen kleineren Abstand (a3) aufweist, als eine Unterkante (19) der Tür (7), an der das Anschlagelement (2, 2') befestigt ist.
  2. Türhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (16, 16', 26) im Einbauzustand in einer horizontalen Richtung (H1, H2) über die Tür (7) übersteht.
  3. Türhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (2') derart gestaltet ist, dass es klemmend an der Tür (7) befestigbar ist.
  4. Türhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (2, 2') eine Aufnahmeeinrichtung (21, 21') für den Riegel (4) aufweist.
  5. Türhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (21, 21') eine Abweisfläche (24', 27) aufweist.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB380028A (en) 1932-05-10 1932-09-08 Walter Rowley Ltd Improvements in door stops
DE1820730U (de) * 1958-10-30 1960-10-27 Achenbach G M B H Geb Tor-, tuer- und fenster-feststeller.
CH383822A (de) * 1961-03-10 1964-10-31 Figel Willi Anschlageinrichtung für Türen in ihrer Offenlage
DE1428577A1 (de) * 1962-08-16 1968-12-12 Flodell Stig Axel Rune Vorrichtung an Kantriegeln,sogenannte Schnaepper fuer Fenster,Tueren od.dgl.
DE102006012096A1 (de) * 2006-03-16 2007-09-20 Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg Türhalter

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