DE102009034986A1 - Kraftfahrzeug mit Haltevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Innenraum (I), wobei in dem Innenraum (I), bevorzugt in und/oder an einer Seitenverkleidung oder einem Cockpit, mindestens eine Haltevorrichtung (1) zum Halten von Gegenständen (F), insbesondere zum Halten von Flüssigkeitsbehältern während einer Fahrt mit einem Kraftfahrzeug, vorgesehen ist, umfassend eine in einer Kraftfahrzeugstruktur (3) versenkbare Halteeinrichtung (2) zum Halten unterschiedlicher Gegenstände, wobei die Halteeinrichtung (2) mindestens zwei ineinander gemäß eines Form-in-Form-Prinzips angeordnete Halteeinheiten (4) zum Halten verschieden geformter Gegenstände aufweist, um mit den Halteeinheiten (4) jeweils mindestens einen Gegenstand (F) zu halten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Halten von Gegenständen, insbesondere zum Halten von Flüssigkeitsbehältern während einer Fahrt mit einem Kraftfahrzeug, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Auch betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Bekannt sind aus dem Stand der Technik verschiedene Haltevorrichtungen oder sogenannte Cupholder für Kraftfahrzeuge. Derartige Haltevorrichtung sind für einen Nichtgebrauch versenkbar, sodass sie nicht in den Innenraum eines Kraftfahrzeugs hineinragen.
  • Aus der DE 198 403 86 ist ein Halter mit einem nach unten schwenkbaren Deckel und einem nach oben schwenkbaren Haltering bekannt. Zum einfachen Öffnen und Schließen des Halters schlägt die DE 198 403 86 vor, den Haltering federbetätigt nach oben zu schwenken und mittels einer Verriegelungseinrichtung gegen die Federkraft in einer nach unten geschwenkten Haltestellung zu halten, wobei die Verriegelungseinrichtung durch Öffnen des Deckels entriegelt wird.
  • Aus der US 6,866,318 ist ein herausklappbarer Halter bekannt, der im eingeklappten Zustand einen Rahmen eines Ventilatorgehäuses bildet. Durch Schwenken und Drehen lässt sich ein Haltering zur Aufnahme von Bechern aufklappen.
  • Aus der DE 101 030 140 A1 ist ein Halter für eine Flasche zum Einbau in einen Kraftwagen bekannt. Die DE 101 030 140 A1 schlägt vor, den Halter mit bügelförmigen, fächerartig auseinanderschwenkbaren Halteelementen auszubilden, die in der aufgefächerten Stellung einen Haltering an einer Stirnseite des Halters bilden, in den die nicht dargestellte Flasche einstellbar ist. Durch eine lange Ausbildung von Schenkeln der Halteelemente lässt sich eine große Haltehöhe des Halterings über eine Abstellfläche und damit ein kippsicherer Halt der eingestellten Flasche erreichen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Haltevorrichtung, insbesondere nach Art eines Cupholders, zu schaffen, welcher versenkbar und für unterschiedliche Gegenstände geeignet ist. Der Aufbau der Haltevorrichtung soll einfach, leicht und kleinbauend sein.
  • Es ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraftfahrzeug mit einer entsprechenden Haltevorrichtung zu schaffen.
  • Diese und weitere Aufgaben werden ausgehend von einer Haltevorrichtung gemäß dem Anspruch 1 und einem Kraftfahrzeug gemäß dem Anspruch 11 in Verbindung mit deren Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einer Haltevorrichtung zum Halten von Gegenständen, insbesondere zum Halten von Flüssigkeitsbehältern während einer Fahrt mit einem Kraftfahrzeug, bevorzugt nach Art eines Cupholders, umfassend eine in einer Kraftfahrzeugstruktur versenkbare Halteeinrichtung zum Halten unterschiedlicher Gegenstände, vorgesehen ist, dass die Halteeinrichtung mindestens zwei ineinander gemäß eines Form-in-Form-Prinzips angeordnete Halteeinheiten zum Halten verschieden geformter Gegenstände aufweist, um mit den Halteeinheiten jeweils mindestens einen Gegenstand zu halten.
  • Als Form-in-Form-Prinzip wird im Zusammenhang mit der Erfindung eine Ausgestaltung bezeichnet, bei welcher eine Kontur einer ersten Halteeinheit zu einer Kontur einer zweiten Halteeinheit im Wesentlichen geometrisch ähnlich gestaltet ist, sodass die Halteeinheiten in ineinander verschachtelt anordenbar sind. Je nach Größe des zu haltenden Gegenstands kann eine der Halteeinheiten ausgewählt werden. Zu diesem Zweck ist die ausgewählte Halteeinheit in einer Ausgestaltung in eine Gebrauchsposition bringbar, beispielsweise verschwenkbar und/oder verschiebbar. Die verschiedenen Halteeinheiten ermöglichen ein sicheres Aufnehmen unterschiedlicher Gegenstände, beispielsweise ein Aufnehmen von Bechern unterschiedlicher Größe. Durch das Form-in-Form-Prinzip ist dabei eine bauraum-optimierte Anordnung mehrerer Halteeinheiten möglich. Zudem wird eine kompakte Baueinheit geschaffen, welche einen hohen ästhetischen Wert hat.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Halteeinheiten ineinander verschachtelt verstaubar angeordnet sind. In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Halteeinheiten dabei durch Versenken in einer Fahrzeugstruktur, beispielsweise einem Cockpit, einer Mittelkonsole oder einer Seitentür, verstaubar. Durch die verschachtelte Anordnung mehrerer Halteeinheiten ist dabei der Bauraumbedarf minimiert. Die Haltevorrichtung ist beispielsweise mit weiteren, in der Fahrzeugstruktur vorgesehenen Einrichtungen wie einer Lüftung, einem Lautsprecher oder dergleichen kombinierbar, um so den Bauraum optimal für eine Vielzahl an Funktionen zu nutzen.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Halteeinheiten unterschiedliche, selbstständig haltende Halteeinheiten sind. Jede Halteeinheit bildet somit für sich eine eigenständige Funktionseinheit, welche für den gewünschten Einsatz bedarfsgerecht ausgelegt werden kann.
  • In noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass jede Halteeinheit mehrere, über einen gemeinsamen Rahmen miteinander verbundene, Haltearme zum Halten eines Gegenstandes aufweist. Durch Haltearme ist ein sicheres Aufnehmen von Gegenständen möglich, wobei ein Materialbedarf für die einzelnen Halteneinheiten minimiert ist. Die Haltearme umrgeifen bevorzugt umfänglich den aufgenommenen Gegenstand und/oder stützten diesen nach unten in Schwerkraftsrichtung hin ab.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Haltearme zusammen mit der als Anschlagsfläche dienenden Kraftfahrzeugstruktur eine Halteeinheit bilden. Die Kraftfahrzeugstruktur ist in einer Ausgestaltung hierfür mit einer geeigneten Beschichtung ausgebildet, durch welche beispielsweise eine rutschsichere, kratzfeste und/oder feuchtigkeitsabweisende Oberfläche geschaffen wird. In anderen Ausgestaltungen ist die Kraftfahrzeugstruktur unverändert, sodass die Halteeinheiten bei Nichtbedarf unsichtbar in der Kraftfahrzeugstruktur versenkbar sind.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die Halteeinheiten ähnlich ausgebildet sind, um ähnliche Gegenstände wie beispielsweise unterschiedliche aber im Wesentlichen formähnliche Gefäße wie unterschiedliche große Flaschen oder Becher zu halten. Bei dieser Ausführungsform ist nicht nur eine zum Anordnen nach dem Form-in-Form-Prinzip relevante Kontur, sondern auch eine Haltestruktur für die Gegenstände ähnlich gestaltet, um eine Bedienfreundlichkeit durch eine einheitliche Gestaltung zu erhöhen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die Haltearme im Gebrauchszustand quer zu der Kraftfahrzeugstruktur abragen, um einen Gegenstand zumindest teilweise seitlich zu umgreifen. Durch die verschiedenen Halteeinheiten sind dabei Gegenstände mit unterschiedlichen Außendurchmessern sicher haltbar. Insbesondere konisch zulaufende Gegenstände können durch derartige Haltearme ohne weitere Einrichtungen sicher gehalten werden.
  • Noch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass mindestens ein Haltearm als Abstellstütze ausgebildet ist, um einen Gegenstand zu stützen. Mit der Abstellstütze lassen sich auch Gegenstände, welche nicht konisch zulaufen und/oder deren Durchmesser geringer ist als ein Klemmbereich der von der Fahrzeugstruktur abragengenden Haltearme, sicher halten.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Halteeinheiten translatorisch und/oder rotatorisch über einen Mechanismus einfahrbar und/oder ausfahrbar ausgebildet sind. Ein Ausfahren der Halteeinheiten erfolgt in einer Ausgestaltung manuell. In anderen Ausgestaltungen sind Stellelemente für ein motorisches und/oder motorisch Unterstützes Ein- und/oder Ausfahren vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich erfolgt in einer anderen Ausgestaltung ein Ein- oder Ausfahren mittels einem Zwangselement, wie einer Feder. In einer anderen Ausgestaltung sind Rastmechanismen vorgesehen, durch welche die Halteeinheiten in einer verstauten Position gehalten werden. Die Rastmechanismen sind beispielsweise durch ein Andrücken entgegen der Ausfahrrichtung lösbar.
  • Zudem sieht eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vor, dass mindestens zwei, bevorzugt alle Haltearme einer Halteeinheit miteinander gekoppelt sind. Durch Bewegen eines beliebigen Haltearms wird somit die Halteeinheit in eine Gebrauchsposition bewegt. Vorzugsweise ist dabei eine Bewegung der Haltearme einer anderen Halteeinheit gesperrt. Je nach Gestaltung eines Bewegungsmechanismus sind beispielsweise alle Haltearme um eine gemeinsame Achse verschwenkbar gelagert und/oder parallel zueinander verschiebbar.
  • Die Erfindung schließt außerdem die technische Lehre ein, dass bei einem Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftfahrzeug mit einem Innenraum, vorgesehen ist, dass in dem Innenraum, bevorzugt in und/oder an einer Seitenverkleidung oder einem Cockpit, eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung vorgesehen ist. Die Haltevorrichtung bietet bei einem geringen Bauraumbedarf vielseitige Verwendungsmöglichkeiten. Die Haltevorrichtung kann in der Fahrzeugstruktur mit anderen Baueinheiten gekoppelt angeordnet sein.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Für gleiche oder ähnliche Bauteile oder Merkmale werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet. Merkmale oder Bauteile verschiedener Ausführungsformen können kombiniert werden, um so weitere Ausführungsformen zu erhalten. Sämtliche aus den Ansprüchen der Beschreibung oder Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnung und Verfahrensschritte, können so für sich als auch in verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch in vier perspektivischen Ansichten eine Haltevorrichtung in vier unterschiedlichen Ausfahrpositionen,
  • 2 schematisch in einer geschnittenen Seitenansicht die Haltervorrichtung in einer eingefahrenen und eine ausgefahrenen Position,
  • 3 schematisch in einer Perspektivansicht die Haltevorrichtung nach 2,
  • 4 schematisch in einer Perspektivansicht die Halteeinrichtung integriert in eine Kraftfahrzeugstruktur,
  • 5 schematisch in vier Perspektivansichten vier Halteeinheiten der Haltevorrichtung und
  • 6 schematisch in drei Perspektivansichten die Funktionsweise der Haltevorrichtung zum Halten einer Trinkflasche.
  • 1 zeigt schematisch in vier perspektivischen Ansichten eine Haltevorrichtung 1 mit einer versenkbaren Halteeinrichtung 2 in vier unterschiedlichen Ausfahrpositionen. In der ersten Ansicht, die in 1A dargestellt ist, ist die Halteeinrichung 2 und somit auch die Haltevorrichtung 1 komplett eingefahren. Das heißt, die Halteeinrichtung 2 ist in einer Kraftfahrzeugstruktur 3 versenkt. Die Kraftfahrzeugstruktur 3 kann ein Seitenverkleidung, ein Cockpit oder dergleichen sein. Um die Halteeinrichtung 2 entsprechend aufzunehmen, weist die Kraftfahrzeugstruktur 3, die zugleich auch eine Haltestruktur für die Haltevorrichtung 1 bildet, eine entsprechend ausgeformte Aufnahme oder Ausnehmung auf. Die Halteeinrichtung 2 umfasst mehrere Halteeinheiten 4, die jeweils zum Halten eines Gegenstandes, hier zum Halten von Bechern, Flaschen oder anderen zur Flüssigkeitsaufbewahrung ausgebildeten Gefäßen, ausgebildet sind. Wie anhand der 1 erkennbar ist, sind die Halteeinheiten 4 gemäß eines Form-in-Form-Prinzips angeordnet. Das heißt, die Halteeinheiten 4 sind ineinander verschachtelt angeordnet. Die Halteeinheiten 4 weisen dabei Haltemittel auf, beispielsweise Haltearme oder ringförmige Halteplatten, die beliebig je nach aufzunehmendem Gegenstand geformt sein können. In 1 weisen die Halteeinheiten 4 beispielsweise eine obere Halteplatte 5 mit einer an eine Außenkontur eines aufzunehmenden Gegenstandes angepassten Durchgangsöffnung 6 auf, wie in 1B zu erkennen ist. Zudem weisen die Halteeinheiten 4 Haltearme 7 auf, welche den aufzunehmenden Gegenstand zumindest teilweise abstützen. Die Haltearme 7 können dabei ein Abstützen entgegen der Schwerkraft bewirken, sodass ein Halt gegen im Wesentlichen vertikales Herausbewegen gegeben ist und die Haltearme 7 somit als vertikale Anschlag oder Boden wirken. In anderen Ausführungen können die Haltearme 7 auch umfänglich zu dem aufzunehmenden Gegenstand wirken.
  • Um unterschiedliche Gegenstände, insbesondere unterschiedlich große Gegenstände, vor allem Gegenstände mit unterschiedlichem Durchmesser aufzunehmen, sind die Durchgangsöffnungen 6 unterschiedlich ausgebildet, wie in den 1B bis 1D genauer zu erkennen ist.
  • In 1B ist eine erste Halteplatte 5a aus der versenkten Position herausgefahren, hier durch verschwenken. Die Haltevorrichtung 1 weist entsprechende Halteelemente wie beispielsweise Rastmittel, Anschläge und dergleichen auf, um die Position der Halteplatte 5a entsprechend zu sichern. Der ersten Halteplatte 5a ist ein erster Haltearm 7a zugeordnet, mit dem die Halteplatte 5a zusammen eine erste Halteeinheit 4a bildet, ggf. unter Mitwirkung der Kraftfahrzeugstruktur 3, welche beispielsweise als Anschlagsfläche oder dergleichen dienen kann. Die weiteren Halteplatten 5b und 5c sind in den entsprechenden 1C und 1D dargestellt. Dabei können ein und demselben Haltearm 7a immer die gleiche Halteplatte 7a oder unterschiedliche Halteplatten 7a7c zugeordnet sein, je nach aufzunehmendem Gegenstand.
  • Die Halteplatten 5 können auch mit den Haltearmen 7 gekoppelt sein, sodass ein bestimmter Haltearm 7 einer bestimmten Halteplatte 5 zugeordnet ist. Es können auch mehrere Haltearme 7 einer Halteplatte 5 zugeordnet sein.
  • Die Halteeinheiten 4 sind verschachtelt zueinander ausziehbar oder einfahrbar angeordnet, wie anhand der 1 zu erkennen ist. Hierdurch lässt sich durch Ein- bzw. Ausfahren der gewünschten Halteeinheit 4 eine entsprechende Anpassung an einen aufzunehmenden Gegenstand bewirkten.
  • 2 zeigt schematisch in einer geschnittenen Seitenansicht die Haltervorrichtung 1 in einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Position. Die Haltevorrichtung 1 umfasst die Halteeinrichtung 2 und die Kraftfahrzeugstruktur 3, in welche die Halteeinrichtung 2 versenkbar ist. Die Halteeinrichtung 2 umfasst mehrere Halteeinheiten 4. In der 2 ist die äußere Halteeinheit 4c ausgefahren, während die anderen beiden Halteeinheiten 4a und 4b versenkt in der Kraftfahrzeugstruktur 3 angeordnet sind. Die Halteeinheiten 4 sind an einem unteren Ende gelenkig mit der Kraftfahrzeugstruktur 3 über ein Drehgelenk 8 verbunden. Durch Herausschwenken der entsprechenden Halteeinheit 4 lässt sich eine geeignete Aufnahme für einen Gegenstand auswählen.
  • 3 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht die Haltevorrichtung 1 nach 2. Die Haltearme 7 und die Halteplatten 5 sind hier als eine integrierte Einheit, das heißt einteilig, ausgebildet. Auf diese Weise ist eine feste Kopplung der Haltearme 7 und der zugehörigen Halteplatte 5 realisiert. Die Haltevorrichtung 1 bzw.
  • Halteeinrichtung 2 kann an beliebigen Stellen in der Kraftfahrzeugstruktur 3 angeordnet sein.
  • 4 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht die Halteeinrichtung 2 integriert in die Kraftfahrzeugstruktur 3. Die Kraftfahrzeugstruktur ist hier als Innenverkleidung und genauer als Lüfterauslass 9 zu einem Kraftfahrzeuginnenraum I ausgebildet. Die Halteeinheiten 4 sind so platzsparend an dem Lüfterauslass 9 integriert und benötigen somit keinen unbelegten Bauraum des Kraftfahrzeugs, der folglich anderweitig nutzbar ist. Für eine Anordnung beispielsweise an einem Lüfterauslass kann es vorteilhaft sein, dass das Herausfahren der Halteeinheiten 4 nicht rotatorisch sondern translatorisch erfolgt. Ein entsprechendes Beispiel hierfür ist in 5 dargestellt.
  • 5 zeigt schematisch in vier Perspektivansichten vier Halteeinheiten 4 einer Haltevorrichtung 1. An der Aneinanderreihung lässt sich gut erkennen, dass die Halteeinheiten 4 zwar ähnlich, jedoch nicht identisch ausgebildet sind. So weicht insbesondere die Durchgangsöffnung 6 von Halteeinheit 4a, b, c, d zu Halteeinheit 4b, c, d, a etc. ab. Auf diese Weise ist die Halteeinrichtung 2 und damit auch die Haltevorrichtung 1 für die Aufnahme und das Halten unterschiedlicher Gegenstände, insbesondere unterschiedlich großer Gegenstände, ausgebildet. Die Halteeinheiten 4 sind in 5 als einteilige Schalen ausgebildet. Diese können beispielsweise als Kunststoffteil spritzgegossen sein. Die Funktionsweise einer derartigen Haltevorrichtung 1 ist in 6 dargestellt.
  • 6 zeigt schematisch in drei Perspektivansichten die Funktionsweise der Haltevorrichtung 1 zum Halten einer Trinkflasche F. In 6A befindet sich die Haltevorrichtung 1, genauer die Halteeinrichtung 2 in einer eingefahrenen Position. Die Halteeinrichtung 2 ist in der Kraftfahrzeugstruktur 3 versenkt angeordnet. Alle Halteeinheiten 4 sind eingefahren. Um einen Gegenstand wie eine Flasche F aufzunehmen, wird eine entsprechende Halteeinheit 4 ausgefahren (6b). Ist die Halteeinheit 4 ausgefahren und ggf. arretiert, kann die Flasche F in die Halteeinheit 4 eingesteckt werden und wird so gehalten. Für Flaschen anderer Größe lässt sich die Halteeinheit 4 einfahren und eine andere Halteeinheit 4 ausfahren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haltevorrichtung
    2
    Halteeinrichtung
    3
    Kraftfahrzeugstruktur
    4, 4a–4d
    Halteeinheit
    5, 5a–5d
    Halteplatte
    6
    Durchgangsöffnung
    7, 7a–7d
    Haltearme
    8
    Drehgelenk
    9
    Lüfterauslass
    I
    Innenraum
    F
    Flasche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19840386 [0004, 0004]
    • - US 6866318 [0005]
    • - DE 101030140 A1 [0006, 0006]

Claims (11)

  1. Haltevorrichtung (1) zum Halten von Gegenständen (F), insbesondere zum Halten von Flüssigkeitsbehältern während einer Fahrt mit einem Kraftfahrzeug, umfassend eine in einer Kraftfahrzeugstruktur (3) versenkbare Halteeinrichtung (2) zum Halten unterschiedlicher Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (2) mindestens zwei ineinander gemäß eines Form-in-Form-Prinzips angeordnete Halteeinheiten (4) zum Halten verschieden geformter Gegenstände aufweist, um mit den Halteeinheiten (4) jeweils mindestens einen Gegenstand (F) zu halten.
  2. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheiten (4) ineinander verschachtelt verstaubar angeordnet sind.
  3. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheiten (4) unterschiedliche, selbstständig haltende Halteeinheiten (4) sind.
  4. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Halteeinheit (4) mehrere, über einen gemeinsamen Rahmen miteinander verbundene, Haltearme (7) zum Halten eines Gegenstandes aufweist.
  5. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltearme (7) zusammen mit der als Anschlagsfläche dienenden Kraftfahrzeugstruktur (3) eine Halteeinheit (4) bilden.
  6. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheiten (4) ähnlich ausgebildet sind, um ähnliche Gegenstände wie beispielsweise unterschiedliche aber im Wesentlichen formähnliche Gefäße wie unterschiedliche große Flaschen (F) oder Becher zu halten.
  7. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltearme (7) im Gebrauchszustand quer zu der Kraftfahrzeugstruktur (3) abragen, um den Gegenstand (F) zumindest teilweise seitlich zu umgreifen.
  8. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Haltearm (7) als Abstellstütze ausgebildet ist, um den Gegenstand (F) zu stützen.
  9. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheiten (4) translatorisch und/oder rotatorisch über einen Mechanismus einfahrbar und/oder ausfahrbar ausgebildet sind.
  10. Haltevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei, bevorzugt alle Haltearme (7) einer Halteeinheit (4) miteinander gekoppelt sind.
  11. Kraftfahrzeug mit einem Innenraum (I), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Innenraum (I), bevorzugt in und/oder an einer Seitenverkleidung oder einem Cockpit, mindestens eine Haltevorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 10 vorgesehen ist.
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