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Die
Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Halten von Gegenständen,
insbesondere zum Halten von Flüssigkeitsbehältern
während einer Fahrt mit einem Kraftfahrzeug, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Auch
betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 11.
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Bekannt
sind aus dem Stand der Technik verschiedene Haltevorrichtungen oder
sogenannte Cupholder für Kraftfahrzeuge. Derartige Haltevorrichtung
sind für einen Nichtgebrauch versenkbar, sodass sie nicht
in den Innenraum eines Kraftfahrzeugs hineinragen.
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Aus
der
DE 198 403 86 ist
ein Halter mit einem nach unten schwenkbaren Deckel und einem nach
oben schwenkbaren Haltering bekannt. Zum einfachen Öffnen
und Schließen des Halters schlägt die
DE 198 403 86 vor, den
Haltering federbetätigt nach oben zu schwenken und mittels
einer Verriegelungseinrichtung gegen die Federkraft in einer nach unten
geschwenkten Haltestellung zu halten, wobei die Verriegelungseinrichtung
durch Öffnen des Deckels entriegelt wird.
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Aus
der
US 6,866,318 ist
ein herausklappbarer Halter bekannt, der im eingeklappten Zustand
einen Rahmen eines Ventilatorgehäuses bildet. Durch Schwenken
und Drehen lässt sich ein Haltering zur Aufnahme von Bechern
aufklappen.
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Aus
der
DE 101 030 140
A1 ist ein Halter für eine Flasche zum Einbau
in einen Kraftwagen bekannt. Die
DE 101 030 140 A1 schlägt vor, den
Halter mit bügelförmigen, fächerartig
auseinanderschwenkbaren Halteelementen auszubilden, die in der aufgefächerten
Stellung einen Haltering an einer Stirnseite des Halters bilden,
in den die nicht dargestellte Flasche einstellbar ist. Durch eine
lange Ausbildung von Schenkeln der Halteelemente lässt
sich eine große Haltehöhe des Halterings über
eine Abstellfläche und damit ein kippsicherer Halt der
eingestellten Flasche erreichen.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Haltevorrichtung,
insbesondere nach Art eines Cupholders, zu schaffen, welcher versenkbar und
für unterschiedliche Gegenstände geeignet ist. Der
Aufbau der Haltevorrichtung soll einfach, leicht und kleinbauend
sein.
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Es
ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraftfahrzeug
mit einer entsprechenden Haltevorrichtung zu schaffen.
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Diese
und weitere Aufgaben werden ausgehend von einer Haltevorrichtung
gemäß dem Anspruch 1 und einem Kraftfahrzeug gemäß dem
Anspruch 11 in Verbindung mit deren Merkmalen gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
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Die
Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einer
Haltevorrichtung zum Halten von Gegenständen, insbesondere
zum Halten von Flüssigkeitsbehältern während
einer Fahrt mit einem Kraftfahrzeug, bevorzugt nach Art eines Cupholders, umfassend
eine in einer Kraftfahrzeugstruktur versenkbare Halteeinrichtung
zum Halten unterschiedlicher Gegenstände, vorgesehen ist,
dass die Halteeinrichtung mindestens zwei ineinander gemäß eines Form-in-Form-Prinzips
angeordnete Halteeinheiten zum Halten verschieden geformter Gegenstände
aufweist, um mit den Halteeinheiten jeweils mindestens einen Gegenstand
zu halten.
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Als
Form-in-Form-Prinzip wird im Zusammenhang mit der Erfindung eine
Ausgestaltung bezeichnet, bei welcher eine Kontur einer ersten Halteeinheit
zu einer Kontur einer zweiten Halteeinheit im Wesentlichen geometrisch ähnlich
gestaltet ist, sodass die Halteeinheiten in ineinander verschachtelt anordenbar
sind. Je nach Größe des zu haltenden Gegenstands
kann eine der Halteeinheiten ausgewählt werden. Zu diesem
Zweck ist die ausgewählte Halteeinheit in einer Ausgestaltung
in eine Gebrauchsposition bringbar, beispielsweise verschwenkbar
und/oder verschiebbar. Die verschiedenen Halteeinheiten ermöglichen
ein sicheres Aufnehmen unterschiedlicher Gegenstände, beispielsweise ein
Aufnehmen von Bechern unterschiedlicher Größe.
Durch das Form-in-Form-Prinzip ist dabei eine bauraum-optimierte
Anordnung mehrerer Halteeinheiten möglich. Zudem wird eine
kompakte Baueinheit geschaffen, welche einen hohen ästhetischen Wert
hat.
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In
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen,
dass die Halteeinheiten ineinander verschachtelt verstaubar angeordnet
sind. In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Halteeinheiten
dabei durch Versenken in einer Fahrzeugstruktur, beispielsweise
einem Cockpit, einer Mittelkonsole oder einer Seitentür,
verstaubar. Durch die verschachtelte Anordnung mehrerer Halteeinheiten
ist dabei der Bauraumbedarf minimiert. Die Haltevorrichtung ist
beispielsweise mit weiteren, in der Fahrzeugstruktur vorgesehenen
Einrichtungen wie einer Lüftung, einem Lautsprecher oder
dergleichen kombinierbar, um so den Bauraum optimal für
eine Vielzahl an Funktionen zu nutzen.
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In
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist vorgesehen, dass die Halteeinheiten unterschiedliche, selbstständig
haltende Halteeinheiten sind. Jede Halteeinheit bildet somit für sich
eine eigenständige Funktionseinheit, welche für den
gewünschten Einsatz bedarfsgerecht ausgelegt werden kann.
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In
noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist vorgesehen, dass jede Halteeinheit mehrere, über einen
gemeinsamen Rahmen miteinander verbundene, Haltearme zum Halten eines
Gegenstandes aufweist. Durch Haltearme ist ein sicheres Aufnehmen
von Gegenständen möglich, wobei ein Materialbedarf
für die einzelnen Halteneinheiten minimiert ist. Die Haltearme
umrgeifen bevorzugt umfänglich den aufgenommenen Gegenstand und/oder
stützten diesen nach unten in Schwerkraftsrichtung hin
ab.
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In
einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist vorgesehen, dass die Haltearme zusammen mit der als Anschlagsfläche
dienenden Kraftfahrzeugstruktur eine Halteeinheit bilden. Die Kraftfahrzeugstruktur
ist in einer Ausgestaltung hierfür mit einer geeigneten
Beschichtung ausgebildet, durch welche beispielsweise eine rutschsichere, kratzfeste
und/oder feuchtigkeitsabweisende Oberfläche geschaffen
wird. In anderen Ausgestaltungen ist die Kraftfahrzeugstruktur unverändert,
sodass die Halteeinheiten bei Nichtbedarf unsichtbar in der Kraftfahrzeugstruktur
versenkbar sind.
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Eine
weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht
vor, dass die Halteeinheiten ähnlich ausgebildet sind,
um ähnliche Gegenstände wie beispielsweise unterschiedliche
aber im Wesentlichen formähnliche Gefäße
wie unterschiedliche große Flaschen oder Becher zu halten.
Bei dieser Ausführungsform ist nicht nur eine zum Anordnen
nach dem Form-in-Form-Prinzip relevante Kontur, sondern auch eine
Haltestruktur für die Gegenstände ähnlich gestaltet,
um eine Bedienfreundlichkeit durch eine einheitliche Gestaltung
zu erhöhen.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
sieht vor, dass die Haltearme im Gebrauchszustand quer zu der Kraftfahrzeugstruktur
abragen, um einen Gegenstand zumindest teilweise seitlich zu umgreifen.
Durch die verschiedenen Halteeinheiten sind dabei Gegenstände mit
unterschiedlichen Außendurchmessern sicher haltbar. Insbesondere
konisch zulaufende Gegenstände können durch derartige
Haltearme ohne weitere Einrichtungen sicher gehalten werden.
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Noch
eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
sieht vor, dass mindestens ein Haltearm als Abstellstütze
ausgebildet ist, um einen Gegenstand zu stützen. Mit der
Abstellstütze lassen sich auch Gegenstände, welche
nicht konisch zulaufen und/oder deren Durchmesser geringer ist als
ein Klemmbereich der von der Fahrzeugstruktur abragengenden Haltearme,
sicher halten.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist vorgesehen, dass die Halteeinheiten translatorisch und/oder
rotatorisch über einen Mechanismus einfahrbar und/oder
ausfahrbar ausgebildet sind. Ein Ausfahren der Halteeinheiten erfolgt
in einer Ausgestaltung manuell. In anderen Ausgestaltungen sind
Stellelemente für ein motorisches und/oder motorisch Unterstützes
Ein- und/oder Ausfahren vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich
erfolgt in einer anderen Ausgestaltung ein Ein- oder Ausfahren mittels
einem Zwangselement, wie einer Feder. In einer anderen Ausgestaltung
sind Rastmechanismen vorgesehen, durch welche die Halteeinheiten
in einer verstauten Position gehalten werden. Die Rastmechanismen
sind beispielsweise durch ein Andrücken entgegen der Ausfahrrichtung lösbar.
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Zudem
sieht eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
vor, dass mindestens zwei, bevorzugt alle Haltearme einer Halteeinheit miteinander
gekoppelt sind. Durch Bewegen eines beliebigen Haltearms wird somit
die Halteeinheit in eine Gebrauchsposition bewegt. Vorzugsweise
ist dabei eine Bewegung der Haltearme einer anderen Halteeinheit
gesperrt. Je nach Gestaltung eines Bewegungsmechanismus sind beispielsweise
alle Haltearme um eine gemeinsame Achse verschwenkbar gelagert und/oder
parallel zueinander verschiebbar.
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Die
Erfindung schließt außerdem die technische Lehre
ein, dass bei einem Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftfahrzeug
mit einem Innenraum, vorgesehen ist, dass in dem Innenraum, bevorzugt
in und/oder an einer Seitenverkleidung oder einem Cockpit, eine
erfindungsgemäße Haltevorrichtung vorgesehen ist.
Die Haltevorrichtung bietet bei einem geringen Bauraumbedarf vielseitige
Verwendungsmöglichkeiten. Die Haltevorrichtung kann in der
Fahrzeugstruktur mit anderen Baueinheiten gekoppelt angeordnet sein.
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Weitere,
die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen
angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren
schematisch dargestellt sind. Für gleiche oder ähnliche
Bauteile oder Merkmale werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet. Merkmale
oder Bauteile verschiedener Ausführungsformen können
kombiniert werden, um so weitere Ausführungsformen zu erhalten.
Sämtliche aus den Ansprüchen der Beschreibung
oder Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile einschließlich
konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnung und Verfahrensschritte,
können so für sich als auch in verschiedensten
Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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Es
zeigen:
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1 schematisch
in vier perspektivischen Ansichten eine Haltevorrichtung in vier
unterschiedlichen Ausfahrpositionen,
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2 schematisch
in einer geschnittenen Seitenansicht die Haltervorrichtung in einer
eingefahrenen und eine ausgefahrenen Position,
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3 schematisch
in einer Perspektivansicht die Haltevorrichtung nach 2,
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4 schematisch
in einer Perspektivansicht die Halteeinrichtung integriert in eine
Kraftfahrzeugstruktur,
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5 schematisch
in vier Perspektivansichten vier Halteeinheiten der Haltevorrichtung
und
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6 schematisch
in drei Perspektivansichten die Funktionsweise der Haltevorrichtung
zum Halten einer Trinkflasche.
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1 zeigt
schematisch in vier perspektivischen Ansichten eine Haltevorrichtung 1 mit
einer versenkbaren Halteeinrichtung 2 in vier unterschiedlichen
Ausfahrpositionen. In der ersten Ansicht, die in 1A
dargestellt ist, ist die Halteeinrichung 2 und somit auch
die Haltevorrichtung 1 komplett eingefahren. Das heißt,
die Halteeinrichtung 2 ist in einer Kraftfahrzeugstruktur 3 versenkt.
Die Kraftfahrzeugstruktur 3 kann ein Seitenverkleidung,
ein Cockpit oder dergleichen sein. Um die Halteeinrichtung 2 entsprechend
aufzunehmen, weist die Kraftfahrzeugstruktur 3, die zugleich
auch eine Haltestruktur für die Haltevorrichtung 1 bildet,
eine entsprechend ausgeformte Aufnahme oder Ausnehmung auf. Die Halteeinrichtung 2 umfasst
mehrere Halteeinheiten 4, die jeweils zum Halten eines
Gegenstandes, hier zum Halten von Bechern, Flaschen oder anderen
zur Flüssigkeitsaufbewahrung ausgebildeten Gefäßen, ausgebildet
sind. Wie anhand der 1 erkennbar ist, sind die Halteeinheiten 4 gemäß eines Form-in-Form-Prinzips
angeordnet. Das heißt, die Halteeinheiten 4 sind
ineinander verschachtelt angeordnet. Die Halteeinheiten 4 weisen
dabei Haltemittel auf, beispielsweise Haltearme oder ringförmige
Halteplatten, die beliebig je nach aufzunehmendem Gegenstand geformt sein
können. In 1 weisen die Halteeinheiten 4 beispielsweise
eine obere Halteplatte 5 mit einer an eine Außenkontur
eines aufzunehmenden Gegenstandes angepassten Durchgangsöffnung 6 auf,
wie in 1B zu erkennen ist. Zudem weisen die Halteeinheiten 4 Haltearme 7 auf,
welche den aufzunehmenden Gegenstand zumindest teilweise abstützen.
Die Haltearme 7 können dabei ein Abstützen
entgegen der Schwerkraft bewirken, sodass ein Halt gegen im Wesentlichen
vertikales Herausbewegen gegeben ist und die Haltearme 7 somit als
vertikale Anschlag oder Boden wirken. In anderen Ausführungen
können die Haltearme 7 auch umfänglich
zu dem aufzunehmenden Gegenstand wirken.
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Um
unterschiedliche Gegenstände, insbesondere unterschiedlich
große Gegenstände, vor allem Gegenstände
mit unterschiedlichem Durchmesser aufzunehmen, sind die Durchgangsöffnungen 6 unterschiedlich
ausgebildet, wie in den 1B bis 1D genauer
zu erkennen ist.
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In 1B
ist eine erste Halteplatte 5a aus der versenkten Position
herausgefahren, hier durch verschwenken. Die Haltevorrichtung 1 weist
entsprechende Halteelemente wie beispielsweise Rastmittel, Anschläge
und dergleichen auf, um die Position der Halteplatte 5a entsprechend
zu sichern. Der ersten Halteplatte 5a ist ein erster Haltearm 7a zugeordnet, mit
dem die Halteplatte 5a zusammen eine erste Halteeinheit 4a bildet,
ggf. unter Mitwirkung der Kraftfahrzeugstruktur 3, welche
beispielsweise als Anschlagsfläche oder dergleichen dienen
kann. Die weiteren Halteplatten 5b und 5c sind
in den entsprechenden 1C und 1D dargestellt.
Dabei können ein und demselben Haltearm 7a immer
die gleiche Halteplatte 7a oder unterschiedliche Halteplatten 7a–7c zugeordnet
sein, je nach aufzunehmendem Gegenstand.
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Die
Halteplatten 5 können auch mit den Haltearmen 7 gekoppelt
sein, sodass ein bestimmter Haltearm 7 einer bestimmten
Halteplatte 5 zugeordnet ist. Es können auch mehrere
Haltearme 7 einer Halteplatte 5 zugeordnet sein.
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Die
Halteeinheiten 4 sind verschachtelt zueinander ausziehbar
oder einfahrbar angeordnet, wie anhand der 1 zu erkennen
ist. Hierdurch lässt sich durch Ein- bzw. Ausfahren der
gewünschten Halteeinheit 4 eine entsprechende
Anpassung an einen aufzunehmenden Gegenstand bewirkten.
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2 zeigt
schematisch in einer geschnittenen Seitenansicht die Haltervorrichtung 1 in
einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Position. Die Haltevorrichtung 1 umfasst
die Halteeinrichtung 2 und die Kraftfahrzeugstruktur 3,
in welche die Halteeinrichtung 2 versenkbar ist. Die Halteeinrichtung 2 umfasst
mehrere Halteeinheiten 4. In der 2 ist die äußere
Halteeinheit 4c ausgefahren, während die anderen
beiden Halteeinheiten 4a und 4b versenkt in der
Kraftfahrzeugstruktur 3 angeordnet sind. Die Halteeinheiten 4 sind
an einem unteren Ende gelenkig mit der Kraftfahrzeugstruktur 3 über
ein Drehgelenk 8 verbunden. Durch Herausschwenken der entsprechenden
Halteeinheit 4 lässt sich eine geeignete Aufnahme
für einen Gegenstand auswählen.
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3 zeigt
schematisch in einer Perspektivansicht die Haltevorrichtung 1 nach 2.
Die Haltearme 7 und die Halteplatten 5 sind hier
als eine integrierte Einheit, das heißt einteilig, ausgebildet.
Auf diese Weise ist eine feste Kopplung der Haltearme 7 und
der zugehörigen Halteplatte 5 realisiert. Die
Haltevorrichtung 1 bzw.
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Halteeinrichtung 2 kann
an beliebigen Stellen in der Kraftfahrzeugstruktur 3 angeordnet
sein.
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4 zeigt
schematisch in einer Perspektivansicht die Halteeinrichtung 2 integriert
in die Kraftfahrzeugstruktur 3. Die Kraftfahrzeugstruktur
ist hier als Innenverkleidung und genauer als Lüfterauslass 9 zu
einem Kraftfahrzeuginnenraum I ausgebildet. Die Halteeinheiten 4 sind
so platzsparend an dem Lüfterauslass 9 integriert
und benötigen somit keinen unbelegten Bauraum des Kraftfahrzeugs,
der folglich anderweitig nutzbar ist. Für eine Anordnung
beispielsweise an einem Lüfterauslass kann es vorteilhaft
sein, dass das Herausfahren der Halteeinheiten 4 nicht
rotatorisch sondern translatorisch erfolgt. Ein entsprechendes Beispiel
hierfür ist in 5 dargestellt.
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5 zeigt
schematisch in vier Perspektivansichten vier Halteeinheiten 4 einer
Haltevorrichtung 1. An der Aneinanderreihung lässt
sich gut erkennen, dass die Halteeinheiten 4 zwar ähnlich,
jedoch nicht identisch ausgebildet sind. So weicht insbesondere
die Durchgangsöffnung 6 von Halteeinheit 4a,
b, c, d zu Halteeinheit 4b, c, d, a etc. ab. Auf diese
Weise ist die Halteeinrichtung 2 und damit auch die Haltevorrichtung 1 für
die Aufnahme und das Halten unterschiedlicher Gegenstände,
insbesondere unterschiedlich großer Gegenstände,
ausgebildet. Die Halteeinheiten 4 sind in 5 als
einteilige Schalen ausgebildet. Diese können beispielsweise
als Kunststoffteil spritzgegossen sein. Die Funktionsweise einer
derartigen Haltevorrichtung 1 ist in 6 dargestellt.
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6 zeigt
schematisch in drei Perspektivansichten die Funktionsweise der Haltevorrichtung 1 zum
Halten einer Trinkflasche F. In 6A befindet sich
die Haltevorrichtung 1, genauer die Halteeinrichtung 2 in
einer eingefahrenen Position. Die Halteeinrichtung 2 ist
in der Kraftfahrzeugstruktur 3 versenkt angeordnet. Alle
Halteeinheiten 4 sind eingefahren. Um einen Gegenstand
wie eine Flasche F aufzunehmen, wird eine entsprechende Halteeinheit 4 ausgefahren
(6b). Ist die Halteeinheit 4 ausgefahren und
ggf. arretiert, kann die Flasche F in die Halteeinheit 4 eingesteckt
werden und wird so gehalten. Für Flaschen anderer Größe
lässt sich die Halteeinheit 4 einfahren und eine
andere Halteeinheit 4 ausfahren.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haltevorrichtung
- 2
- Halteeinrichtung
- 3
- Kraftfahrzeugstruktur
- 4,
4a–4d
- Halteeinheit
- 5,
5a–5d
- Halteplatte
- 6
- Durchgangsöffnung
- 7,
7a–7d
- Haltearme
- 8
- Drehgelenk
- 9
- Lüfterauslass
- I
- Innenraum
- F
- Flasche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19840386 [0004, 0004]
- - US 6866318 [0005]
- - DE 101030140 A1 [0006, 0006]