DE102009032597A1 - Luftausströmeinrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftausströmeinrichtung (10) für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs mit zumindest einem Strömungskanal (12), welcher in ein zur Erzeugung eines diffusen Luftstromes (36) ausgebildetes Diffusormodul (18) mit einer stromabwärts angeordneten Luftaustrittsfläche (14) mündet. Zur Verzögerung und/oder zur Verwirbelung einer dem Diffusormodul (18) zugeführten Luftströmung ist dabei zumindest ein luftdurchlässiges, den Strömungwiderstand erhöhendes und im durchströmbaren Strömungsquerschnitt angeordnetes Diffusorelement (22) vorgesehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftausströmeinrichtung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs sowie eine mit einer entsprechenden Luftausströmeinrichtung ausgestattete Kraftfahrzeug-Belüftungseinrichtung.
  • Belüftungseinrichtungen für Kraftfahrzeuge sind vornehmlich dazu ausgebildet, Frischluft in den Innenraum des Kraftfahrzeuges zu leiten. Je nach Anforderung der Fahrzeuginsassen kann über ein Heizungs- oder Klimamodul die Temperatur der zugeführten Luft eingestellt werden. Daneben weist die Belüftungseinrichtung einen oder mehrere Luftausströmeinrichtung auf, die beispielsweise mit einstellbaren Luftaustrittsdüsen versehen sein können, die es ermöglichen, einen Luftstrom gezielt zu bündeln und/oder auszurichten.
  • Neben Luftaustrittsdüsen finden vermehrt Diffusoreinrichtungen oder Diffusormodule Anwendung, die ein möglichst großflächiges, ungerichtetes und gleichmäßiges Zuführen von Frischluft in die Fahrgastzelle ermöglichen sollen. Derartige großflächige, mit einer gegenüber den übrigen Luftaustrittsdüsen vergleichsweise groß ausgebildeten Luftaustrittsfläche versehene Diffusormodule sind beispielsweise in die einer Windschutzscheibe zugewandte Oberseite einer Armaturentafel eingebettet.
  • In 6 ist eine in einem herkömmlichen Diffusormodul 8 verlaufenden Luftströmung 9 gemäß einer Strömungssimulation illustriert. Obschon sich das Diffusormodul 8 in Fließrichtung, von unten nach oben gesehen, weitet und so einen größeren Strömungsquerschnitt in Fließrichtung zur Verfügung stellt, breitet sich der von unten zugeführte Luftstrom 9 nur über eine vergleichsweise geringe Fläche 26 aus. Die effektive Luftaustrittsfläche 26 ist insoweit deutlich kleiner als der vom Diffusormodul 8 zur Verfügung gestellte durchströmbare Querschnitt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Luftausströmeinrichtung mit einem Diffusormodul zur Verfügung zu stellen, welches über seine Luftaustrittsfläche einen möglichst gleichmäßigen, weit verteilten und homogenen Luftaustritt zur Verfügung stellt. Zudem ist es Aufgabe der Erfindung, die Fließgeschwindigkeit der über das Diffusormodul austretenden und dem Fahrzeuginnenraum zuzuführenden Luft zu verringern. Zudem soll die Erfindung kostengünstig implementierbar sein und sich durch eine besonders einfache Montage und Fertigung auszeichnen.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mittels einer Luftausströmeinrichtung gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 sowie mit Hilfe einer Belüftungseinrichtung nach dem Patentanspruch 13 und einem Kraftfahrzeug gemäß Patentanspruch 14 gelöst. Einzelne vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Luftausströmeinrichtung ist für eine in den Innenraum eines Kraftfahrzeuges gerichtete Frischluftzufuhr ausgelegt und weist zumindest einen Strömungskanal auf, der in einem Diffusormodul mündet. Das Diffusormodul ist zur Erzeugung eines diffusen Luftstroms ausgebildet. Das Diffusormodul weist dementsprechend dem Innenraum des Kraftfahrzeugs zugewandt, eine vergleichsweise große Luftaustrittsfläche auf, an welcher der durch das Diffusormodul strömende Luftstrom möglichst diffus, gleichmäßig und in seiner Geschwindigkeit gedrosselt in den Innenraum des Fahrzeuges strömen kann.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zur Verzögerung und/oder zur Verwirbelung einer dem Diffusormodul zugeführten Luftströmung zumindest ein luftdurchlässiges, den Strömungswiderstand erhöhendes und im durchströmbaren Strömungsquerschnitt der Luftausströmeinrichtung angeordnetes Diffusorelement angeordnet ist. Das Diffusorelement bewirkt eine gezielte Verwirbelung und Drosselung des der Luftausströmeinrichtung, dem Strömungskanal und/oder dem Diffusormodul zugeführten Luftstromes, sodass sich dieser infolge eines Durchströmens des Diffusorelementes möglichst gleichmäßig über die gesamte, sich in Fließrichtung weitende Querschnittsfläche des Diffusormoduls verteilen kann.
  • Auf diese Art und Weise kann das Diffusormodul in seinem gesamten Querschnitt möglichst homogen mit durchströmender Luft beaufschlagt werden. Dadurch dass das Diffusorelement den Strömungswiderstand der Luftausströmeinrichtung, ihres Strömungskanals und/oder ihres Diffusormoduls erhöht, kann die Strömungsgeschwindigkeit oder zuggeführten Luft verringert werden. Dies kann ferner mit einer zumindest bereichsweisen Verwirbelung des zugeführten, vornehmlich laminaren Luftstroms einhergehen, wobei die Verwirbelung bezogen auf die Fließrichtung des Luftstroms zur lateralen Ausdehnung des Luftstromes beitragen kann.
  • Nach einem ersten vorteilhaften Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, dass sich das Diffusorelement vollständig über den Strömungsquerschnitt von Diffusormodul und/oder Strömungskanal erstreckt. Das Diffusorelement kann dabei im Diffusormodul, aber auch im Strömungskanal, der im Diffusormodul mündet, angeordnet sein. Auch ist denkbar, mehrere zueinander nachgeschaltete Diffusorelemente vorzusehen, diesen diese im Diffusormodul, im Strömungskanal und/oder in beiden ineinander mündenden strömungsluftführenden Einheiten der Luftausströmeinrichtung angeordnet sein können.
  • Von Vorteil ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Diffusorelement stromaufwärts zu einem in Fließrichtung sich weitenden Abschnitt von Strömungskanal und/oder Diffusormodul angeordnet ist. Durch die einem sich lateral weitenden Abschnitt vorgelagerte Anordnung des Diffusorelementes kann die zugeführte Luftströmung bereits vor Erreichen des sich weitenden Abschnitts eines Strömungskanals oder eines Diffusormoduls bestimmungsgemäß verwirbeln, sodass der stromabwärts liegende, sich weitende Bereich des Strömungskanals und/oder des Diffusormoduls über die jeweilige gesamte Querschnittsbreite möglichst homogen mit der zugeführten Luftströmung beaufschlagt werden kann.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass das Diffusorelement im Übergangsbereich zwischen Diffusormodul und Strömungskanal angeordnet ist. Eine stromabwärts gerichtete Aufweitung des Strömungsquerschnitts erfolgt dabei vorzugsweise erst in dem dem Diffusorelement nachgeschalteten Diffusormodul, während der stromaufwärts liegende Strömungskanal in Fließrichtung gesehen, vorzugsweise eine weitgehend konstant bleibende Querschnittsfläche aufweist.
  • Das Diffusorelement ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung flexibel deformierbar ausgebildet. Es ist zudem zwischen den Gehäusen von Diffusormodul und Strömungskanal klemmend und/oder adhäsiv gehalten. Das sich über den gesamten Strömungsquerschnitt von Diffusormodul und Strömungskanal erstreckende Diffusorelement kann dabei gleichermaßen als Dichtung zwischen Strömungskanal und Diffusormodul ausgebildet sein.
  • Durch die Anordnung des Diffusorelements im Übergangsbereich bzw. in der Schnittstelle von Diffusormodul und Strömungskanal kann das Diffusorelement auch ohne Zuhilfenahme etwaiger hierfür vorzusehender separater Befestigungsmittel klemmend zwischen Strömungskanal und Diffusormodul gehalten werden. Dem Diffusorelement kommt insoweit eine Doppelfunktion zu, in dem es einerseits den Strömungswiderstand des Diffusormoduls bzw. des Strömungskanals zur Drosselung der Strömungsgeschwindigkeit der zugeführten Luftströmung verringert und andererseits eine nach außen hin abdichtende Kopplung von Diffusormodulgehäuse und Strömungskanalgehäuse zur Verfügung stellt.
  • Durch die deformierbare Ausgestaltung des Diffusorelementes kann dieses nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung als toleranzausgleichende Dichtung zwischen Diffusormodul und Strömungskanal ausgebildet sein. Dies ist insbesondere insoweit von Vorteil, als dass das Diffusormodul bei der Endmontage im Kraftfahrzeug an der Armaturentafel vormontiert ist, während der Strömungskanal mit einem Gebläse oder einem Klimamodul des Kraftfahrzeugs strömungstechnisch in Verbindung steht. Somit können der Strömungskanal und das Diffusormodul beim Einbau eines Armaturenbretts in das Kraftfahrzeug toleranzausgleichend miteinander verbunden werden.
  • Etwaige Bauteil- oder Einbautoleranzen können ferner durch das flexibel deformierbare und zwischen Diffusormodul und Strömungskanal anzuordnende Diffusorelement in einfacher Art und Weise ausgeglichen werden.
  • Für die Montage einer Belüftungseinrichtung bzw. für die Endmontage der Luftausströmeinrichtung am Kraftfahrzeug ist es ferner von Vorteil, wenn das Diffusorelement vor einer Montage von Diffusormodul und Strömungskanal am Diffusormodul oder am Strömungskanal befestigt ist. Eine derartige Vormontage des Diffusorelements vereinfacht die Handhabung des Diffusorelements. Dieses muss folglich bei der Endmontage der Luftausströmeinrichtung und beim wechselseitigen Verbinden von Diffusormodul und Strömungskanal nicht mehr gesondert gehalten oder an Komponenten der Luftausströmeinrichtung gesondert befestigt werden.
  • Dabei sind ferner auch Varianten denkbar, bei welchen unter Verwendung mehrerer Diffusorelemente sämtliche dieser Elemente bereits vorkonfiguriert am Strömungskanal und/oder am Diffusormodul befestigt sind. Das Diffusorelement kann zum Zwecke einer Vormontage am Diffusormodul und/oder am Strömungskanal klebend bzw. adhäsiv, aber auch unter Verwendung von kraft- und/oder formschlüssigen Verbindungsmitteln am Diffusormodul und/oder am Strömungskanal montiert werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Diffusorelement eine poröse Schicht aufweist, bzw. gänzlich von luftdurchlässigen Poren durchsetzt ist. Der poröse Aufbau des Diffusorelements ermöglicht einen Luftdurchlass, stellt aber zugleich einen erhöhten Strömungswiderstand zur Herabsetzung der Strömungsgeschwindigkeit des zugeführten Luftstroms zur Verfügung.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Diffusorelement als Schaumstofflage ausgebildet. Die Verwendung einer Schaumstofflage oder einer, dem gesamten Strömungsquerschnitt von Diffusormodul und/oder Strömungskanal abdeckenden Schaumstoffschicht erweist sich als vergleichsweise preisgünstig und führt ferner zu keiner nennenswerten Erhöhung des Gesamtgewichtes der Luftausströmeinrichtung. Zudem kann die Schaumstoffschicht oder Schaumstofflage im Übergangsbereich von Diffusormodul und Strömungskanal eine ausreichende Abdichtung zur Verfügung stellen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Diffusorelement zumindest eine Schicht aus einem Gewebe, einem Gewirke, einem Vlies oder aus einem dergleichen textilen Flächengebilde aufweist. Flächengebilde, wie etwa luftdurchlässige Netze, können je nach Ausgestaltung eine einer Schaumstofflage vergleichbare drosselnde Wirkung auf die Luftströmung ausüben. Luftdurchlässige Gewebe, Gewirke oder als Netz oder Vlies ausgebildete Flächengebilde können ferner zwischen Diffusormodul und Strömungskanal klemmend eingespannt werden und somit den Strömungsquerschnitt von Strömungskanal und/oder Diffusormodul vollständig überdecken.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Diffusorelement in Fließrichtung gesehen, eine Dicke im Bereich von 5 mm bis 15 mm und vorzugsweise eine Dicke von etwa 10 mm aufweist. Insbesondere bei Verwendung einer Schaumstofflage als Diffusorelement ist eine derartige Lagen- oder Schichtdicke zur Erzielung einer erwünschten Verwirbelung und/oder einer bestimmungsgemäßen Erhöhung des Strömungswiderstandes der Luftausströmeinrichtung von Vorteil.
  • Durch die flexible Ausgestaltung des Diffusorelements, zum Beispiel in Form einer Schaumstofflage, ist es ferner möglich, das Diffusormodul und den darin mündenden Strömungskanal nahezu unmittelbar aneinander angrenzend anzuordnen, wobei die dazwischenliegende Schaumstofflage entsprechend den Einbaubedingungen im Kraftfahrzeug-Innenraum gequetscht wird.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass das Diffusorelement bei einem Luftdurchsatz von 25 l/s zur Erzeugung eines Druckverlusts oder einer Druckminderung von 2 bis 8 Pa, vorzugsweise von 4 bis 6 Pa und höchstvorzugsweise von etwa 5 Pa ausgebildet ist. Die in Fließrichtung gesehene Dicke des Diffusorelements, die Porendichte als auch die Porengröße können dabei zur Erzielung einer gewünschten Drosselung des Luftstromes aufeinander abgestimmt werden.
  • Nach einem weiteren unabhängigen Aspekt betrifft die Erfindung eine Belüftungseinrichtung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs, welche eine zuvor beschriebene Luftausströmeinrichtung aufweist. Daneben betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug, welches mit einer erfindungsgemäßen Luftausströmeinrichtung ausgestattet ist.
  • Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren dargelegt. Dabei bilden sämtliche beschriebenen, als auch in den jeweiligen Figuren dargestellten Merkmale sowohl in Alleinstellung als auch in jeglicher sinnvollen Kombination untereinander den Gegenstand der Erfindung. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Luftausströmeinrichtung vom Fahrzeuginnenraum her gesehen,
  • 2 eine weitere perspektivische Darstellung der Luftausströmeinrichtung gemäß 1 von der Fahrzeugaußenseite her gesehen,
  • 3 eine isolierte perspektivische Darstellung eines Diffusormoduls,
  • 4 das Diffusormodul gemäß 3 mit einem daran befestigten Diffusorelement,
  • 5 das Diffusormodul gemäß 4 im Querschnitt,
  • 6 eine simulierte Luftströmung durch ein Diffusormodul nach dem Stand der Technik und
  • 7 eine simulierte Luftströmung durch ein mit dem erfindungsgemäßen Diffusorelement versehenen Diffusormodul.
  • Die in den 1 und 2 in unterschiedlichen Perspektiven dargestellte Luftausströmeinrichtung 10 weist an ihrer Oberseite ein Diffusormodul 18 auf, welches nach oben hin und dem Fahrzeuginnenraum zugewandt eine großflächige Luftaustrittsfläche 14 aufweist. Das Diffusormodul 18 ist dabei strömungstechnisch mit einem Strömungskanal 12 verbunden, der von zwei nach außen divergierend verlaufenden Strömungskanälen 32, 34 gespeist wird.
  • Die beiden in Fließrichtung voneinander weg laufenden Strömungskanäle 32, 34 werden von einer Luftzufuhr 30 beaufschlagt. Typischerweise münden die beiden seitlichen Strömungskanäle 32, 34 in Luftaustrittsdüsen, die beispielsweise entgegen der Fahrtrichtung zum Innenraum des Fahrzeuges hin ausgerichtet sind. Die Luftaustrittsfläche 14 des Diffusormoduls 18 ist vorzugsweise flächenbündig in eine Armaturentafel des Fahrzeuginnenraumes integriert. Sie kommt vorzugsweise im vorderen und mittleren Bereich der Armaturentafel unmittelbar unterhalb und angrenzend an einen unten liegenden Abschnitt der Windschutzscheibe zu liegen.
  • Wie anhand der Querschnittsdarstellung gemäß 5 zu erkennen ist, weist das Diffusormodul 18 im Bereich der Luftaustrittsfläche 14 schräg zur Fließrichtung stehende Lamellen 24 auf, die beispielsweise, wie in 3 angedeutet, in einer gitterartigen Struktur angeordnet sein können, um den Luftstrom unmittelbar an der Luftaustrittsfläche 14 zur Homogenisierung desselben zu verwirbeln und/oder möglichst gleichmäßig zu verteilen.
  • Zwischen dem Strömungskanal 12 und dem Diffusormodul 18 ist das Diffusorelement 22 angeordnet, wie dies anhand der Darstellung gemäß der 1, 2, 4 und 5 ersichtlich ist. Das Diffusorelement 22 ist vorzugsweise als eine den gesamten Strömungsquerschnitt von Diffusormodul 18 und Strömungskanal 12 überspannende Schaumstoffschicht ausgebildet. Die in 3 angedeutete Eintrittsfläche 20, bzw. der Eintrittsquerschnitt 20 des Diffusormoduls 18 ist in der Konfiguration gemäß der 4 vollständig vom Diffusorelement 22 überspannt.
  • Dieses weist eine Porendichte und Porengröße sowie eine Dicke in Fließrichtung auf, die dazu führt, dass ein zugeführter Luftstrom einen erhöhten Strömungswiderstand am Diffusorelement 22 erfährt und infolgedessen zumindest bereichsweise verwirbelt und sich somit möglichst gleichmäßig über den gesamten, sich in Fließrichtung verbreiternden Strömungsquerschnitt des Diffusormoduls 18 ausdehnt.
  • Anhand der 4 und 5 ist des Weiteren ein am Diffusormodul 18 vormontiertes, in Form einer Schaumstofflage ausgebildetes Diffusorelement 22 angeordnet. In Fließrichtung gesehen weist das Diffusormodul 18 an das Diffusorelement 22 angrenzend eine Taillierung, gefolgt von einer Aufweitung seines durchströmbaren Querschnitts auf. Aufgrund des Anströmverhaltens und der Ausrichtung des Strömungskanals 12 im Übergangsbereich zum Diffusormodul 18 würde der Stromstrom ohne Vorhandensein eines Diffusorelements 22 im Wesentlichen entlang einer seitlichen Begrenzung des Diffusormoduls 18 strömen, wie dies beispielhaft anhand der Simulation gemäß 6 verdeutlicht ist.
  • Wenngleich die dort dargestellte Geometrie eines Diffusormoduls 8 geringfügig von der in den 1 bis 5 dargestellten Diffusormodulgeometrie 18 abweicht, verdeutlicht der Vergleich der 6 und 7 die luftverwirbelnde bzw. luftverteilende Wirkung eines im unteren, stromaufwärts gelegenen Bereich des Diffusormoduls 18 angeordneten Diffusorelements 22.
  • Der zugeführte Luftstrom 19 verteilt sich nach dem Durchströmen des Diffusorelements 22 weitgehend gleichmäßig über den gesamten stromabwärts gelegenen, sich erweiternden Querschnitt des Diffusormoduls 18. Die Breite und Gesamtausdehnung des effektiven Luftaustritts 28 vergrößert sich letztlich über die gesamte Luftaustrittsfläche 14 des Diffusormoduls 18.
  • Spätestens mit dem Durchströmen der Luftaustrittslamellen 24 steht ein ausreichend homogener und diffuser Luftstrom 36 zur Verfügung, der eine zugluftfreie und für die Fahrzeuginsassen nur bedingt, vorzugsweise kaum wahrnehmbare Frischluftzufuhr zum Innenraum des Kraftfahrzeuges bewirkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 8
    Diffusormodul
    9
    Luftstrom
    10
    Luftausströmeinrichtung
    12
    Strömungskanal
    14
    Luftaustrittsfläche
    18
    Diffusormodul
    19
    Liftströmung
    20
    Eintrittsöffnung
    22
    Diffusorelement
    24
    Lamelle
    26
    Effektiver Luftaustritt
    28
    Effektiver Luftaustritt
    30
    Luftzufuhr
    32
    Strömungskanal
    34
    Strömungskanal
    36
    Diffuserluftstrom

Claims (14)

  1. Luftausströmeinrichtung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs mit zumindest einem Strömungskanal (12), welcher in ein zur Erzeugung eines diffusen Luftstromes (36) ausgebildetes Diffusormodul (18) mit einer stromabwärts angeordneten Luftaustrittsfläche (14) mündet, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verzögerung und/oder zur Verwirbelung einer dem Diffusormodul (18) zugeführten Luftströmung zumindest ein luftdurchlässiges, den Strömungswiderstand erhöhendes und im durchströmbaren Strömungsquerschnitt angeordnetes Diffusorelement (22) vorgesehen ist.
  2. Luftausströmeinrichtung nach Anspruch 1, wobei sich das Diffusorelement (22) vollständig über den Strömungsquerschnitt von Diffusormodul (18) und/oder Strömungskanal (12) erstreckt.
  3. Luftausströmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Diffusorelement (22) stromaufwärts zu einem in Fließrichtung sich weitenden Abschnitt von Strömungskanal (12) und/oder Diffusormodul (18) angeordnet ist.
  4. Luftausströmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Diffusorelement (22) im Übergangsbereich zwischen Diffusormodul (18) und Strömungskanal (12) angeordnet ist.
  5. Luftausströmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Diffusorelement (22) flexibel deformierbar ausgebildet ist und zwischen den Gehäusen von Diffusormodul (18) und Strömungskanal (12) klemmend und/oder adhäsiv gehalten ist.
  6. Luftausströmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Diffusorelement (22) als toleranzausgleichende Dichtung zwischen Diffusormodul (18) und Strömungskanal (12) fungiert.
  7. Luftausströmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Diffusorelement (22) vor einer Montage von Diffusormodul (18) und Strömungskanal (12) am Diffusormodul (18) und/oder am Strömungskanal (12) befestigt ist.
  8. Luftausströmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Diffusorelement (22) eine poröse Schicht aufweist.
  9. Luftausströmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Diffusorelement (22) als Schaumstofflage ausgebildet ist.
  10. Luftausströmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Diffusorelement (22) zumindest eine Schicht aus einem Gewebe, einem Gewirke einem Vlies oder dergleichen textile Flächengebilde aufweist.
  11. Luftausströmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Diffusorelement (22) in Fließrichtung gesehen eine Dicke im Bereich von 5 mm bis 15 mm, vorzugsweise von 8 bis 12 mm, höchst vorzugsweise von etwa 10 mm aufweist.
  12. Luftausströmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Diffusorelement (22) bei einem Luftdurchsatz von 25 Litern/Sekunde zur Erzeugung einer Druckminderung von 2 bis 8 Pa, vorzugsweise von 4 bis 6 Pa, höchst vorzugsweise von etwa 5 PA ausgebildet ist.
  13. Belüftungseinrichtung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs mit einer Luftausströmeinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  14. Kraftfahrzeug mit einer Luftausströmeinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12.
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