DE102009032513A1 - Röntgenmarker zum visuellen Vergleich und zur Steuerung der Bildbearbeitung bei digitalen Röntgenaufnahmen, insbesondere bei einer Thorax-Röntgenaufnahme bei liegendem Patienten - Google Patents

Röntgenmarker zum visuellen Vergleich und zur Steuerung der Bildbearbeitung bei digitalen Röntgenaufnahmen, insbesondere bei einer Thorax-Röntgenaufnahme bei liegendem Patienten Download PDF

Info

Publication number
DE102009032513A1
DE102009032513A1 DE102009032513A DE102009032513A DE102009032513A1 DE 102009032513 A1 DE102009032513 A1 DE 102009032513A1 DE 102009032513 A DE102009032513 A DE 102009032513A DE 102009032513 A DE102009032513 A DE 102009032513A DE 102009032513 A1 DE102009032513 A1 DE 102009032513A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ray
image
marker
organ
digital
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102009032513A
Other languages
English (en)
Inventor
Oliver Grosser
Maciej Dr. Pech
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otto Von Guericke Universitaet Magdeburg
Original Assignee
Otto Von Guericke Universitaet Magdeburg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto Von Guericke Universitaet Magdeburg filed Critical Otto Von Guericke Universitaet Magdeburg
Priority to DE102009032513A priority Critical patent/DE102009032513A1/de
Priority to PCT/DE2010/000750 priority patent/WO2011003390A1/de
Publication of DE102009032513A1 publication Critical patent/DE102009032513A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/54Control of apparatus or devices for radiation diagnosis
    • A61B6/542Control of apparatus or devices for radiation diagnosis involving control of exposure
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/58Testing, adjusting or calibrating apparatus or devices for radiation diagnosis
    • A61B6/582Calibration
    • A61B6/583Calibration using calibration phantoms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
    • A61B90/39Markers, e.g. radio-opaque or breast lesions markers
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B42/00Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
    • G03B42/02Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B2017/00681Aspects not otherwise provided for
    • A61B2017/00707Dummies, phantoms; Devices simulating patient or parts of patient
    • A61B2017/00716Dummies, phantoms; Devices simulating patient or parts of patient simulating physical properties

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Röntgenmarker (1) zum Mitröntgen bei einer Röntgenaufnahme eines zu befundenden Organs bei einem Patienten (3). Der Röntgenmarker (1) weist eine derartige geometrische Röntgenschwächungstruktur auf, dass das zugehörige Röntgenbild (R) nach phototechnischer Entwicklung eines Röntgenfilms, nach Digitalisierung und digitaler Bildbearbeitung einer Röntgenspeicherfolie (6) oder nach digitaler Aufnahme und Bildbearbeitung mittels eines Röntgendetektorsystems (20) in etwa die zu erwartende Röntgenbildstruktur des zu befundenden Organs zeigt. Im Falle einer Thorax-Röntgenaufnahme bei liegendem Patienten weist der Röntgenmarker (2) zumindest einen definierten, in etwa gewebeäquivalenten Röntgenschwächungswert auf. Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zur Bewertung des Einflusses der Bildbearbeitung bei einer digitalen Röntgenaufnahme mit einem zu befundenden Organ und zumindest einem mitgeröntgten Röntgenmarker (1, 2), ein Verfahren zur Steuerung der Bildbearbeitung bei einer digital vorliegenden bzw. digitalausleseeinheit (10) und ein Röntgendetektorsystem (20).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Röntgenmarker zum Mitröntgen bei einer Röntgenaufnahme eines zu befundenden Organs.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Bewertung des Einflusses der Filmentwicklung bei einer Röntgenfilmaufnahme, des Einflusses der digitalen Bildbearbeitung bei einer zuvor digitalisierten Röntgenspeicherfolie oder des Einflusses der Bildbearbeitung bei einer digitalen Aufnahme auf ein zu befundendes Organ. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Steuerung der Bildbearbeitung bei einer digital vorliegenden Röntgenaufnahme, insbesondere bei einer Thorax-Röntgenaufnahme bei liegendem Patienten.
  • Schließlich betrifft die Erfindung eine Speicherfolienausleseeinheit sowie ein Röntgendetektorsystem jeweils mit einer elektronischen Verarbeitungseinheit mit Mitteln zur Durchführung des erfindungsgemäßen Bildbearbeitungssteuerungsverfahrens.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 195 41 300 A1 ist eine Röntgendiagnostikanlage mit einem digitalen Bildsystem bekannt, bei der eine automatische Beurteilung der Abbildungsgüte ermöglicht werden soll. Das Bildsystem umfasst einen Bildrechner, in dem ein Algorithmus integriert ist, der aufgrund eines Phantoms die automatische Erstellung eines Kontrast-Detail-Diagramms bewirkt. Zur Beurteilung der Abbildungsgüte wird anstelle des Patienten ein Bohrlochphantom oder ein Zylinderphantom aus Plexiglas mit unterschiedlichen Durchmessern und Loch- bzw. Zylinderhöhen in das Röntgenstrahlenbündel eingebracht. Der integrierte Algorithmus simuliert den menschlichen Beobachter und wertet die Abbildung des Phantoms aus. Der Bildrechner sucht also eigenständig die sichtbaren Details im Röntgenbild und stellt fest, bei welchem Kontrast und bei welcher Objektgröße das Detail durch das Rauschen des Bildsystems nicht mehr sichtbar ist.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 197 07 728 A1 ist eine Röntgendiagnostikeinrichtung bekannt, welche eine Röntgenstrahlenquelle, Filtermittel, einen Hochspannungsgenerator und eine Röntgenbild-Fernsehkette aufweist. Letztere umfasst einen Röntgenbildwandler, ein Bildsystem und einen Monitor. Es ist eine Steuervorrichtung vorgesehen, die mit dem Hochspannungsgenerator und den Filtermitteln verbunden und derart ausgebildet ist, dass zur Überprüfung der Röntgendiagnostikeinrichtung ein definiertes Messobjekt als Messphantom in ein Röntgenstrahlenbündel gebracht wird. Das Messobjekt kann gemäß der dortigen 2 eine runde Scheibe aus Kupfer sein und einen kreisförmig ausgebildeten inneren Bereich mittlerer Stärke aufweisen. Die im äußeren Randbereich liegenden zehn Sektoren weisen unterschiedliche Stärken auf. Sie sind stufenförmig ausgebildet, deren Stärke von 0,5 mm bis 5 mm in 0,5 mm Schritten anwächst. In der Röntgenbildaufnahme weisen diese Sektoren verschiedene Helligkeitsstufen auf.
  • Im Rahmen der Versorgung von Patienten werden regulär Röntgenaufnahmen zur Diagnostik eines Lungenödems oder eines Pleuraergusses angefertigt. Diese Aufnahmen können im Stehen oder im Sitzen angefertigt werden. Im Intensivbereich werden die Aufnahmen dagegen bei liegendem Patienten im Bett angefertigt. Bei dieser sogenannten „Bed-side”-Aufnahme wird üblicherweise eine Röntgenfilmkassette hinter der abzubildenden Körperregion des im Bett liegenden Patienten aus der Sicht der Röntgenquelle positioniert. Infolge der zunehmenden Digitalisierung werden diese analogen Systeme zunehmend durch Speicherfoliensysteme oder durch andere digitale Detektorsysteme, wie z. B. CCD-Systeme auf Halbleiterbasis, ersetzt.
  • Bei einer Röntgenspeicherfolie handelt sich um eine für Röntgenquanten empfindliche, wiederlöschbare Folie, die in einer Schutzkassette eingespannt ist. Solche Folien speichern alle Informationen bei der Belichtung und zwar sowohl die im Weichteil- als auch die im Knochenbereich. Auf dem Speicherfoliensystem wird ein latentes Abbild des Strahlungsfeldes gespeichert, welches dann zeitnah an einer entsprechenden Ausleseeinheit, wie z. B. einer Speicherfolienausleseeinheit, digitalisiert und automatisch bildtechnisch nachbearbeitet wird. Bei der Bildverarbeitung werden entsprechend der untersuchten Körperregion oder der Organe, wie z. B. des Thorax, Bildkorrekturen angewendet, welche z. B. intrinsische Eigenschaften des Detektors bezüglich seiner Quanteneffizienz, der Kantenerkennbarkeit und die Bilddynamik verbessern soll. Die ausgebenen Bilddaten sollen dabei dem herkömmlichen, analogen Bildempfinden entsprechen.
  • Allerdings kann diese digitale Bildbearbeitung ungewollte, artifizielle Einflüsse auf das bildliche Ergebnis zur Folge haben. Ein Problem besteht bei der Untersuchung von Patienten, die z. B. ein beidseitiges Lungenödem oder einen beidseitigen Pleuraerguss haben. Da die Röntgenaufnahme im Liegen an dem Patienten erfolgen muss, verteilt sich die vorhandene Flüssigkeit gleichmäßig im Thorax, mit der Konsequenz, dass diese zu einer homogenen Schwächung der Röntgenstrahlung führt. Diese Schwächung stellt sich im Bild als gleichmäßig verteilter Schwächungsanteil in der gesamten Lunge dar. Dies kann bei massiver Ausprägung des Befundes bis zu einer sehr hellen (dichten) Darstellung führen. Allerdings ist im Fall des liegenden Patienten durch die Überdeckung kein Dichteunterschied anhand von zusätzlichen organischen Strukturen mehr nachweisbar, der sich im vorliegenden Fall bei einer sitzenden oder stehenden Aufnahmetechnik als sogenannter Spiegel darstellen würde.
  • Bei der digitalen Radiographie wird modellhaft angenommen, dass sich im Bild einer Lungenaufnahme Gewebeanteile mit höherer Schwächung, wie z. B. bei Knochen, Herz oder Leber, und Gewebeanteile mit geringer Schwächung, wie z. B. bei der Lunge, befinden. Aufgrund dieser Annahme wird das digitalisierte Röntgenbild bezüglich seiner enthaltenen Bildinformation einer Nachbearbeitung mit organbezogenen automatisierten Protokollen im Sinne eines Filters unterzogen. Sollte wie im vorliegenden Beispiel die Lunge im Liegen durch eine homogene Flüssigkeitsfüllung in der radiologischen Aufnahme mit einem befundbedingten Grundschleier erscheinen, so wird dies durch die digitale Bildbearbeitung korrigiert. Der eigentliche mit Flüssigkeit gefüllte Thorax erscheint dann in der digitalen Röntgenaufnahme frei von Flüssigkeit. Dieser Sachverhalt lässt darauf schließen, dass eine Regelung des Dynamikumfangs, das heißt eine Hell-/Dunkel-Regelung, bei der digitalisierten Röntgenaufnahme stattfindet, um eine vermutete Überbelichtung zu kompensieren. Der eigentlich vorhandene Grundschleier in der Lunge wird folglich unterdrückt, und der relevante Befund herauskorrigiert. Somit stellen sich die klininischen Situationen in der Regel nicht adäquat im nachbearbeiteten und zu befundenden Bild dar.
  • Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, die aus der Bildbearbeitung von digitalen bzw. digitalisierten Röntgenaufnahmen resultierenden Probleme zu vermeiden.
  • Die Aufgabe wird mit einem Röntgenmarker zum Mitröntgen bei einer Röntgenaufnahme eines zu befundenden Organs bei einem Patienten gelöst. Der Röntgenmarker weist eine derartige geometrische Röntgenschwächungsstruktur auf, dass das zugehörige Röntgenbild nach phototechnischer Entwicklung eines Röntgenfilms, nach Digitalisierung sowie digitaler Bildbearbeitung einer Röntgenspeicherfolie oder nach digitaler Aufnahme und Bildbearbeitung mittels eines Röntgendetektorsystems in etwa die zu erwartende Röntgenbildstruktur des zu befundenden Organs zeigt.
  • Das zugehörige Röntgenbild muss nicht zwingend die exakte Röntgenbildstruktur des zu befundenden Organs zeigen. Der Röntgenmarker ist jedoch derart ausgebildet, dass das zugehörige Röntgenbild eine Struktur zeigt, die der Struktur eines realen Organs so nahekommt, dass ein Betrachter des Röntgenbildes anhand dieser Struktur eine Zuordnung zu dem Organ sicher vornehmen kann. Das Organ kann z. B. die Lunge, das Herz, die Leber etc. sein.
  • Je nach gewünschter Befundung wird somit ein entsprechender Röntgenmarker verwendet, der in dem Röntgenbild eine zu erwartende Röntgenbildstruktur ergibt. Für den beispielhaften Fall einer Thorax-Röntgenaufnahme kann der erfindungsgemäße Röntgenmarker eine Röntgenbildstruktur mit einem Rippenbogen und Lungenverästelungen aufweisen (siehe 4). Der Röntgenmarker wird vorzugsweise am Rand des Aufnahmebereichs angebracht und mitgeröntgt.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Röntgenmarker ist eine qualitative Überwachung der digitalen Bildbearbeitung durch visuellen Vergleich des zu befundenden geröntgten Organs mit dem in seiner Röntgenbildstruktur ähnlichen Röntgenmarker vorteilhaft möglich. Der visuelle Vergleich erfolgt vorzugsweise durch den Arzt. Unerwünschte Bildkorrekturen, wie z. B. Anpassungen der Helligkeit und/oder des Kontrastes, sind dann im Falle von signifikanten Abweichungen in der Röntgenbildstruktur zwischen dem zu befundenden Organ und dem Röntgenmarker direkt visuell feststellbar.
  • Nach einer Ausführungsform weist der Röntgenmarker zur Nachbildung der Röntgenschwächungsstruktur eine entsprechend geometrisch verteilte Materialdichtestruktur auf. Der Röntgenmarker kann dabei aus unterschiedlichen, röntgenopaken Werkstoffen zusammengesetzt sein.
  • Vorzugsweise ist der Röntgenmarker plattenförmig ausgebildet. Er kann z. B. viereckig oder rund ausgebildet sein. Insbesondere weist er eine der Materialdichtestruktur entsprechende, geometrisch verteilte, unterschiedliche Materialdicke auf. Mit anderen Worten weist der Röntgenmarker an bildlich sich entsprechenden, hellen (dichten) Stellen eine hohe Materialdicke und an bildlich sich entsprechenden, dunklen (schwächungsarmen) Stellen eine geringe Materialdicke auf.
  • Im Besonderen ist der Röntgenmarker nach einer weiteren Ausführungsform aus einem einem röntgenopaken Werkstoff wie Kunststoff (Plexiglas) oder aus Aluminium hergestellt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin durch ein Verfahren zur Bewertung des Einflusses der Filmentwicklung bei einer Röntgenfilmaufnahme, des Einflusses der digitalen Bildbearbeitung bei einer zuvor digitalisierten Röntgenspeicherfolie oder des Einflusses der digitalen Bildbearbeitung bei einer digitalen Aufnahme mittels eines Röntgendetektorsystems auf ein zu befundendes Organ gelöst. Es wird ein erfindungsgemäßer Röntgenmarker mitgeröntgt, um eine Bewertung des Einflusses durch visuellen Vergleich des aufgenommenen Röntgenmarkers mit dem zu befundenden Organ auf dem Röntgenbild zu ermöglichen.
  • Durch die vorgegebene, unveränderliche Röntgenschwächungsstruktur des Röntgenmarkers ist eine objektive Aussage über den Grad der erfolgten digitalen Bildbearbeitung möglich.
  • Weiterhin wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Steuerung der Bildbearbeitung bei einer digital vorliegenden Röntgenaufnahme mit einem zu befundenden Organ und mit zumindest einem mitgeröntgten, erfindungsgemäßen Röntgenmarker gelöst. Hierzu wird der zu befundende Organtyp ausgewählt. Es wird dann der Bildbereich des ausgewählten Organtyps sowie der Bildbereich des zumindest einen mitgeröntgten Röntgenmarkers ermittelt, wie z. B. mittels eines Mustervergleichs mit digital hinterlegten Vergleichsmustern. Es werden im Anschluss die Bilddaten des ausgewählten Organtyps hinsichtlich der Helligkeit und/oder des Kontrastes derart angepasst, dass die Röntgenbildstruktur des Organs möglichst der Röntgenbildstruktur des zumindest einen mitgeröntgten Röntgenmarkers entspricht.
  • Der besondere Vorteil bei diesem Verfahren ist, dass auf Basis des objektiven Charakters der unveränderlichen Röntgenschwächungsstruktur des Röntgenmarkers automatisiert eine der Wirklichkeit entsprechende Einstellung der Helligkeits- und/oder Kontrastwerte erfolgen kann. Eine nachträgliche, gegebenenfalls verfälschte Bildbearbeitung des Bildbereichs des zu befundenden Organs unterbleibt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin gelöst mit einem Verfahren zur Bewertung des Einflusses der digitalen Bildbearbeitung bei einer zuvor digitalisierten Röntgenspeicherfolie oder bei einer digitalen Röntgenaufnahme auf die Befundung des Thorax bei liegendem Patienten. Hierbei wird zumindest ein Röntgenmarker mitgeröntgt, um die Bewertung des Einflusses durch visuellen Vergleich des aufgenommenen Röntgenmarkers mit dem zu befundenden Thorax auf dem Röntgenbild zu ermöglichen, wobei der jeweilige Röntgenmarker aus einem röntgenopaken Werkstoff hergestellt ist und wobei der jeweilige Röntgenmarker zumindest einen definierten, in etwa gewebeäquivalenten Röntgenschwächungswert aufweist. Vorzugsweise weist der Röntgenmarker einen stufenlosen und/oder gestuften Verlauf der Röntgenschwächung auf.
  • Im Vergleich zu den vorherigen Verfahren, welches bei Röntgenaufnahmen beliebiger Organe und sowohl im Stehen, Sitzen und Liegen geeignet ist, ist dieses erfindungsgemäße Verfahren besonders zur radiologischen Untersuchung des Thorax bei liegendem Patienten geeignet. Durch die Verwendung eines definierten Röntgenschwächungswertes und insbesonderes einer Vielzahl von genau definierten Röntgenschwächungswerten, die in etwa den vergleichsweise engen Röntgenschwächungswertebereich des Thorax abbilden, ist ein besonders genauer visueller Vergleich des aufgenommenen Röntgenmarkers mit dem zu befundenden Thorax auf dem Röntgenbild möglich. Erscheint dann der zu befundende Thorax dunkel auf dem Röntgenbild, während der zum Vergleich aufgenommene Röntgenmarker die zugehörige, erwartete Röntgenschwächung zeigt, so ist dies ein Indiz für eine korrigierte und im vorliegenden Fall verfälschte Bildbearbeitung, welche den eigentlichen Befund Lungenödem oder Pleuraerguss „herausfiltert”. Eine Fehldiagnose ist die mögliche Folge.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin durch ein Verfahren zur Steuerung der Bildbearbeitung bei einer digital vorliegenden Thorax-Röntgenaufnahme bei liegendem Patienten gelöst. Es wird bei der Röntgenaufnahme zumindest ein Röntgenmarker mitgeröntgt, der aus einem röntgenopaken Werkstoff hergestellt ist und zumindest einen definierten, in etwa gewebeäquivalenten Röntgenschwächungswert aufweist. Es wird der Bildbereich des zu befundenden Thorax sowie der Bildbereich zumindest eines mitgeröntgten Röntgenmarkers ermittelt. Schießlich werden die Bilddaten des Thorax hinsichtlich der Helligkeits- und/oder Kontrastwerte an die dem gewebeäquivalenten Röntgenschwächungswert des jeweiligen Röntgenmarkers entsprechenden Helligkeits- und/oder Kontrastwerte angepasst.
  • Der besondere Vorteil bei diesem Verfahren ist, dass auf Basis des objektiven Charakters des zumindest einen definierten, in etwa gewebeäquivalenten Röntgenschwächungswert automatisiert eine der Wirklichkeit entsprechende Einstellung der Helligkeits- und/oder Kontrastwerte erfolgen kann. Eine nachträgliche, gegebenenfalls verfälschte Bildbearbeitung des Bildbereichs des zu befundenden Thorax unterbleibt. Es wird weiterhin der sich über die ganze Lunge erstreckende, unverfälschte Schleier als ein starkes Indiz für ein Lungenödem oder für einen Pleuraerguss angezeigt.
  • Weiterhin wird die Aufgabe der Erfindung durch eine Speicherfolienausleseeinheit mit einer Aufnahmemöglichkeit für eine zu digitalisierende Röntgenspeicherfolie gelöst. Eine solche Ausleseeinheit weist eine Digitalisiereinheit zum Digitalisieren der auf der Röntgenspeicherfolie enthaltenen Röntgenaufnahme, eine elektronische Verarbeitungseinheit zum Einlesen sowie zum Verarbeiten der digitalisierten Bilddaten und eine Ausgabeeinheit zur Ausgabe der verarbeiteten Bilddaten auf. Die Ausgabe kann an ein Sichtgerät, wie z. B. an einen Monitor, oder an einen Drucker zum Ausdrucken der Bilddaten auf einer Röntgenfolie oder auf Papier erfolgen. Erfindungsgemäß weist die Verarbeitungseinheit Mittel zur Durchführung des Bildbearbeitungssteuerungsverfahrens auf. Die Mittel sind insbesondere Softwareroutinen, die auf einer als Prozessor ausgeführten elektronischen Verarbeitungseinheit ausgeführt werden. Die Mittel können u. a. Mustererkennungsroutinen auf Basis eines für das jeweilige zu befundende Organ hinterlegten Datensatzes sein. Die Auswahl des Organtyps sowie die Auswahl der Röntgenposition, das heißt im Stehen, Sitzen oder Liegen, kann anwenderseitig durch entsprechende Benutzereingaben erfolgen.
  • Schließlich wird die Aufgabe der Erfindung durch ein Röntgendetektorsystem gelöst, welches eine digitale Aufnahmeeinheit zur Röntgenaufnahme, eine elektronische Verarbeitungseinheit zum Einlesen sowie zum Verarbeiten der digitalen Bilddaten und eine Ausgabeeinheit zur Ausgabe der verarbeiteten Bilddaten aufweist. Erfindungsgemäß weist diese Verarbeitungseinheit wiederum Mittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Bildbearbeitungssteuerungsverfahrens auf. Das Röntgendetektorsystem kann z. B. ein CCD-Röntgendetektorsystem sein.
  • Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen oder deren Unterkombinationen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen und der Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a: beispielhaft eine Thorax-Röntgenaufnahme bei einem liegenden Patienten (Variante 1),
  • 1b: beispielhaft eine Thorax-Röntgenaufnahme bei einem liegenden Patienten (Variante 2),
  • 2: den prinzipiellen Aufbau einer Speicherfolienausleseeinheit,
  • 3: den prinzipiellen Aufbau eines Röntgendetektorsystems,
  • 4: ein Beispiel für einen erfindungsgemäßen Röntgenmarker für eine Throax-Röntgenaufnahme,
  • 5: eine erste Ausführungsform eines Röntgenmarkers mit gestuftem Röntgenschwächungsverlauf,
  • 6: das Röntgenbild zweier Röntgenmarker gemäß 5,
  • 7: eine zweite Ausführungsform eines Röntgenmarkers mit gestuftem Röntgenschwächungsverlauf,
  • 8: das Röntgenbild zweier Röntgenmarker gemäß 7 und
  • 9: eine dritte Ausführungsform eines Röntgenmarkers mit zweidimensional gestuftem Röntgenschwächungsverlauf.
  • 1a und 1b zeigen beispielhaft eine Thorax-Röntgenaufnahme bei einem liegenden Patienten 3, symbolisiert durch eine Schnittdarstellung durch den Thorax. Mit dem Bezugszeichen 7 ist das Bett des Patienten 3 bezeichnet. Im linken Teil der 1a (oberen Teil der 1b) ist ein mobiles Röntgengerät 4 und im rechten Teil der 1a (unteren Teil der 1b) eine Schutzkassette 5 mit innenliegender Röntgenspeicherfolie 6 dargestellt. Im oberen Teil der Schutzkassette 5 ist ein Röntgenmarker 1, 2 angeordnet, welcher bei der Thorax-Röntgenaufnahme mitgeröntgt wird. Es können ein oder mehrere derartige Röntgenmarker 1, 2 am Rand des Aufnahmebereichs angebracht werden bzw. dort fest angebracht sein.
  • 2 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer Speicherfolienausleseeinheit 10. Sie weist eine nicht weiter bezeichnete Aufnahmemöglichkeit für eine zu digitalisierende Röntgenspeicherfolie 6 und eine Digitalisiereinheit 11 zum Digitalisieren der auf der Röntgenspeicherfolie 6 enthaltenen Röntgenaufnahme auf. Letztere kann z. B. eine Thorax-Röntgenaufnahme beinhalten. Weiterhin weist die Speicherfolienausleseeinheit 10 eine elektronische Verarbeitungseinheit 12 zum Einlesen sowie zum Verarbeiten der digitalisierten Bilddaten und eine Ausgabeeinheit 13 zur Ausgabe der verarbeiteten Bilddaten auf. Die Ausgabe erfolgt beispielhaft an ein Sichtgerät 14. Die Ausgabe kann auch an einen Drucker, symbolisiert durch ein Blatt Papier für eine Röntgenbildfolie oder für einen Papierausdruck, erfolgen.
  • Alternativ zur Ausgabe kann auch eine digitale Speicherung und Weiterleitung der Bilddaten erfolgen.
  • 3 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Röntgendetektorsystems 20. Es umfasst eine digitale Aufnahmeeinheit 21 zur Röntgenaufnahme, bestehend aus einem Szintillator 211 und einem nachgeschalteten Bildsensor 212, wie z. B. einem CCD-Sensor. Weiterhin umfasst das Röntgendetektorsystem 20 analog zur vorherigen 2 eine Verarbeitungseinheit 22, wie z. B. einen Prozessor oder eine Rechnereinheit, und eine Ausgabeeinheit 23, wie z. B. eine Grafikkarte.
  • 4 zeigt ein Beispiel für einen erfindungsgemäßen, zum Mitröntgen bei einer Thorax-Röntgenaufnahme bestimmten Röntgenmarker 1. Er weist eine derartige geometrische Röntgenschwächungsstruktur auf, dass das zugehörige Röntgenbild 1' in etwa die zu erwartende Röntgenbildstruktur des zu befundenden Organs, hier einen Teil einer Lunge, zeigt. Das gezeigte Röntgenbild kann ein phototechnischer entwickelter Röntgenfilm sein. Vorzugsweise stammt es von einer Röntgenspeicherfolie, die mittels einer zuvor beschriebenen Speicherfolienausleseeinheit digitalisiert und dann bildtechnisch digital bearbeitet worden ist. Das Röntgenbild kann auch direkt digital aufgenommen und bildtechnisch bearbeitet worden sein, wie z. B. mittels eines zuvor beschriebenen Röntgendetektorsystems.
  • Der gezeigte Röntgenmarker 1 weist zur Nachbildung der Röntgenschwächungsstruktur eine entsprechend geometrisch verteilte Materialdichtestruktur auf. Er ist plattenförmig, beispielhaft quadratisch ausgebildet und vorzugsweise aus Kunststoff oder Aluminium hergestellt.
  • Erfindungsgemäß kann nun der Einfluss der Filmentwicklung bei einer solchen Röntgenfilmaufnahme, der Einfluss der Bildbearbeitung bei einer zuvor digitalisierten Röntgenspeicherfolie oder der Einfluss der Bildverarbeitung bei einer digitalen Aufnahme auf ein zu befundendes Organ bewertet werden. Dies wird durch einen oder mehrere mitgeröntgte derartige Röntgenmarker 1 erreicht, indem der jeweilige aufgenommene Röntgenmarker 1', das heißt dessen radiologisch durchleuchtetes Abbild, visuell mit dem zu befundenden Organ auf dem Röntgenbild verglichen wird.
  • Weiterhin kann gemäß der Erfindung die digitale Bildbearbeitung bei einer digital vorliegenden Röntgenaufnahme mit dem zu befundenden Organ und mit einem oder mehreren derartigen mitgeröntgten Röntgenmarkern gesteuert werden. Hierzu wird zuerst der zu befundende Organtyp, hier der Thorax, anwenderseitig ausgewählt. Es werden dann automatisiert der Bildbereich des ausgewählten Organtyps sowie der Bildbereich des zumindest einen mitgeröntgten Röntgenmarkers 1 ermittelt. Im Anschluss werden die Bilddaten des ausgewählten Organtyps hinsichtlich der Helligkeit und/oder des Kontrastes derart angepasst, dass die Röntgenbildstruktur des Organs möglichst der Röntgenbildstruktur des zumindest einen mitgeröntgten Röntgenmarkers 1 entspricht. Durch den objektiven Charakter der mitgeröntgten Röntgenmarker 1 hinsichtlich der zu erwartenden organischen Schwächungsstruktur kann eine Über- oder Unterbelichtung des Bildbereichs des zu befundenden Organs vermieden werden.
  • Das zuvor beschriebene Einflussbewertungverfahren der digitalen Bildbearbeitung auf die Befundung sowie das Bildbearbeitungssteuerungsverfahren können durch geeignete Programmschritte auf der jeweiligen elektronischen Verarbeitungseinheit 12 einer Speicherfolienausleseeinheit 10 gemäß 2 und auf einer elektronischen Verarbeitungseinheit 22 gemäß 3 durchgeführt werden.
  • 5 zeigt eine erste Ausführungsform eines Röntgenmarkers 2 mit gestuftem Röntgenschwächungsverlauf. Der gezeigte Röntgenmarker 2 ist treppenförmig bzw. keilförmig gestuft ausgebildet. Mit US ist die Unterseite des Röntgenmarkers 2 bezeichnet, die an die Röntgenaufnahmeseite entsprechend dem Beispiel der 1 angelegt wird. Die 6 zeigt das Röntgenbild R zweier solcher Röntgenmarker 2 gemäß 5. Es zeigt sich, dass die Treppenstufe mit höchster Materialdicke hell (weiß) und die Treppenstufe mit kleinster Materialdicke dunkel (schwarz) erscheint.
  • Die Röntgenmarker 2 sind aus einem röntgenopaken Werkstoff hergestellt, wie z. B. aus Kunststoff oder Metall, wie bspw. Aluminium.
  • Sie weisen einen, oder wie in der 6 gezeigt, mehrere, in etwa gewebeäquivalente und genau definierte Röntgenschwächungswerte auf.
  • 7 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Röntgenmarkers 2 mit gestuftem Röntgenschwächungsverlauf. Der gezeigte Röntgenmarker 2 ist treppenförmig und doppelkeilförmig gestuft ausgebildet, wobei die Stufen zu beiden Seiten der Treppe unterschiedliche Stufenhöhen aufweisen. Dadurch ist eine Vielzahl unterschiedlicher Materialdicken und folglich auch eine Vielzahl unterschiedlicher Röntgenschwächungswerte, erreichbar. 8 zeigt das Röntgenbild R zweier derartiger Röntgenmarker 2 gemäß 7. Es zeigt sich, dass die Außenbereiche entsprechend dunkel (schwarz) und die Mitte hell (weiß) gefärbt sind.
  • 9 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Röntgenmarkers 2 mit zweidimensional gestuftem Röntgenschwächungsverlauf. Auf diese Weise sind nochmehr genau definierte Röntgenschwächungswerte erzielbar.
  • Auf Basis der gezeigten, zum Mitröntgen bestimmten Röntgenmarker 2 gemäß den Figuren 5 bis 9 ist eine sehr zuverlässige Bewertung des Einflusses der digitalen Bildbearbeitung auf die Befundung des Thorax bei liegendem Patienten möglich. Die Bewertung erfolgt durch visuellen Vergleich des jeweiligen aufgenommenen Röntgenmarkers 2' mit dem zu befundenden Thorax auf dem Röntgenbild R.
  • Gleichfalls ist eine besonders gute Steuerung der Bildbearbeitung bei einer digital vorliegenden Thorax-Röntgenaufnahme bei liegendem Patienten möglich. Hierzu werden automatisiert der Bildbereich des zu befundenden Thorax sowie der Bildbereich des zumindest einen mitgeröntgten Röntgenmarkers 2 ermittelt. Es werden im Anschluss die Bilddaten des Thorax hinsichtlich der Helligkeits- und/oder Kontrastwerte an die dem gewebeäquivalenten Röntgenschwächungswert des jeweiligen Röntgenmarkers 2 entsprechenden Helligkeits- und/oder Kontrastwerte angepasst.
  • Das zuvor beschriebene Einflussbewertungverfahren sowie das Bildbearbeitungssteuerungsverfahren können durch geeignete Programmschritte wiederum auf der jeweiligen Verarbeitungseinheit 12 einer Speicherfolienausleseeinheit 10 gemäß 2 und auf einer Verarbeitungseinheit 22 gemäß 3 durchgeführt werden.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den Zeichnungen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 2
    Röntgenmarker, Formkörper, Testkörper
    1', 2'
    aufgenommener Röntgenmarker, Abbild
    3
    Patient
    4
    mobiles Röntgengerät
    5
    Schutzkassette
    6
    Röntgenspeicherfolie
    7
    Bett, Liege
    10
    Speicherfolienausleseeinheit, Scanner
    11
    Scannereinheit
    12, 22
    elektronische Verarbeitungseinheit, Prozessor
    13, 23
    Ausgabeeinheit
    14, 24
    Sichtgerät, Monitor
    15, 25
    Röntgenbildfolie, Ausdruck
    211
    Szintillator
    212
    Bildsensor
    S1, S2
    organische Strukturen
    R
    Röntgenbild
    US
    Unterseite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19541300 A1 [0004]
    • - DE 19707728 A1 [0005]

Claims (11)

  1. Röntgenmarker zum Mitröntgen bei einer Röntgenaufnahme eines zu befundenden Organs bei einem Patienten (3), wobei der Röntgenmarker eine derartige geometrische Röntgenschwächungsstruktur aufweist, dass das zugehörige Röntgenbild (R) nach phototechnischer Entwicklung eines Röntgenfilms, nach Digitalisierung und digitaler Bildbearbeitung einer Röntgenspeicherfolie (6) oder nach digitaler Aufnahme und Bildbearbeitung mittels eines Röntgendetektorsystems (20) in etwa die zu erwartende Röntgenbildstruktur des zu befundenden Organs zeigt.
  2. Röntgenmarker nach Anspruch 1, wobei der Röntgenmarker zur Nachbildung der Röntgenschwächungsstruktur eine entsprechend geometrisch verteilte Materialdichtestruktur aufweist.
  3. Röntgenmarker nach Anspruch 2, wobei der Röntgenmarker plattenförmig ausgebildet ist und eine der Materialdichtestruktur entsprechende, geometrisch verteilte, unterschiedliche Materialdicke aufweist.
  4. Röntgenmarker nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Röntgenmarker aus einem röntgenopaken Werkstoff hergestellt ist.
  5. Verfahren zur Bewertung des Einflusses der Filmentwicklung bei einer Röntgenfilmaufnahme, des Einflusses der digitalen Bildbearbeitung bei einer zuvor digitalisierten Röntgenspeicherfolie (6) oder des Einflusses der Bildbearbeitung bei einer digitalen Aufnahme mittels eines Röntgendetektorsystems (20) auf ein zu befundendes Organ, wobei ein Röntgenmarker (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche mitgeröntgt wird, um die Bewertung des Einflusses durch visuellen Vergleich des aufgenommenen Röntgenmarkers (1') mit dem zu befundenden Organ auf dem Röntgenbild (R) zu ermöglichen.
  6. Verfahren zur Steuerung der Bildbearbeitung bei einer digital vorliegenden Röntgenaufnahme mit einem zu befundenden Organ und mit zumindest einem mitgeröntgten Röntgenmarker (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der zu befundende Organtyp ausgewählt wird, wobei der Bildbereich des ausgewählten Organtyps sowie der Bildbereich des zumindest einen mitgeröntgten Röntgenmarkers (1) ermittelt werden und wobei die Bilddaten des ausgewählten Organtyps hinsichtlich der Helligkeit und/oder des Kontrastes derart angepasst werden, dass die Röntgenbildstruktur des Organs möglichst der Röntgenbildstruktur des zumindest einen mitgeröntgten Röntgenmarkers (1) entspricht.
  7. Verfahren zur Bewertung des Einflusses der digitalen Bildbearbeitung bei einer zuvor digitalisierten Röntgenspeicherfolie (6) oder des Einflusses der Bildbearbeitung bei einer digitalen Röntgenaufnahme auf die Befundung des Thorax bei liegendem Patienten (3), wobei zumindest ein Röntgenmarker (2) mitgeröntgt wird, um die Bewertung des Einflusses durch visuellen Vergleich des aufgenommenen Röntgenmarkers (2') mit dem zu befundenden Thorax auf dem Röntgenbild (R) zu ermöglichen, wobei der jeweilige Röntgenmarker (2) aus einem röntgenopaken Werkstoff hergestellt ist und wobei der jeweilige Röntgenmarker (2) zumindest einen definierten, in etwa gewebeäquivalenten Röntgenschwächungswert aufweist.
  8. Verfahren zur Steuerung der Bildbearbeitung bei einer digital vorliegenden Thorax-Röntgenaufnahme bei liegendem Patienten (3), wobei bei der Röntgenaufnahme zumindest ein Röntgenmarker (2) mitgeröntgt wird, wobei der Röntgenmarker (2) aus einem röntgenopaken Werkstoff hergestellt ist und zumindest einen definierten, in etwa gewebeäquivalenten Röntgenschwächungswert aufweist, wobei der Bildbereich des zu befundenden Thorax sowie der Bildbereich zumindest einen mitgeröntgten Röntgenmarkers (2) ermittelt werden und wobei die Bilddaten des Thorax hinsichtlich der Helligkeits- und/oder Kontrastwerte an die dem gewebeäquivalenten Röntgenschwächungswert des jeweiligen Röntgenmarkers (2) entsprechenden Helligkeits- und/oder Kontrastwerte angepasst werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, wobei der Röntgenmarker (2) einen stufenlosen und/oder gestuften Verlauf der Röntgenschwächung aufweist.
  10. Speicherfolienausleseeinheit mit einer Aufnahmemöglichkeit für eine zu digitalisierende Röntgenspeicherfolie (6), mit einer Digitalisiereinheit (11) zum Digitalisieren der auf der Röntgenspeicherfolie (6) enthaltenen Röntgenaufnahme, mit einer elektronischen Verarbeitungseinheit (12) zum Einlesen sowie zum Verarbeiten der digitalisierten Bilddaten und mit einer Ausgabeeinheit (13) zur Ausgabe der verarbeiteten Bilddaten, wobei die Verarbeitungseinheit (12) Mittel zur Durchführung des Bildbearbeitungssteuerungsverfahrens nach Anspruch 6, 8 oder 9 aufweist.
  11. Röntgendetektorsystem mit einer digitalen Aufnahmeeinheit (21) zur Röntgenaufnahme, mit einer elektronischen Verarbeitungseinheit (22) zum Einlesen sowie zum Verarbeiten der digitalen Bilddaten und mit einer Ausgabeeinheit (23) zur Ausgabe der verarbeiteten Bilddaten, wobei die Verarbeitungseinheit (22) Mittel zur Durchführung des Bildbearbeitungssteuerungsverfahrens nach Anspruch 6, 8 oder 9 aufweist.
DE102009032513A 2009-07-07 2009-07-07 Röntgenmarker zum visuellen Vergleich und zur Steuerung der Bildbearbeitung bei digitalen Röntgenaufnahmen, insbesondere bei einer Thorax-Röntgenaufnahme bei liegendem Patienten Withdrawn DE102009032513A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009032513A DE102009032513A1 (de) 2009-07-07 2009-07-07 Röntgenmarker zum visuellen Vergleich und zur Steuerung der Bildbearbeitung bei digitalen Röntgenaufnahmen, insbesondere bei einer Thorax-Röntgenaufnahme bei liegendem Patienten
PCT/DE2010/000750 WO2011003390A1 (de) 2009-07-07 2010-06-24 Röntgenmarker zum visuellen vergleich und zur steuerung der bildbearbeitung bei digitalen röntgenaufnahmen, insbesondere bei einer thorax-röntgenaufnahme bei liegendem patienten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009032513A DE102009032513A1 (de) 2009-07-07 2009-07-07 Röntgenmarker zum visuellen Vergleich und zur Steuerung der Bildbearbeitung bei digitalen Röntgenaufnahmen, insbesondere bei einer Thorax-Röntgenaufnahme bei liegendem Patienten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009032513A1 true DE102009032513A1 (de) 2011-01-13

Family

ID=43014385

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009032513A Withdrawn DE102009032513A1 (de) 2009-07-07 2009-07-07 Röntgenmarker zum visuellen Vergleich und zur Steuerung der Bildbearbeitung bei digitalen Röntgenaufnahmen, insbesondere bei einer Thorax-Röntgenaufnahme bei liegendem Patienten

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102009032513A1 (de)
WO (1) WO2011003390A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9235892B2 (en) 2011-03-31 2016-01-12 Denise De Andrade Castro Method and device for comparing radiographic images
CN107121445A (zh) * 2016-02-24 2017-09-01 中国科学院沈阳自动化研究所 一种适用于变电站x摄像检测的设备

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3341039A1 (de) * 1982-11-30 1984-05-30 Elias A. 23455 Virginia Beach Va. Zerhouni Roentgenographisches testphantom fuer die computer-tomographie auf analytischem wege von lungenknoetchen
DE19541300A1 (de) 1995-11-06 1997-05-07 Siemens Ag Röntgendiagnostikanlage mit einem digitalen Bildsystem
DE69501082T2 (de) * 1994-05-09 1998-04-09 Lunar Corp Radiographisches phantom für morphometrie der wirbelsäule
DE19707728A1 (de) 1997-02-26 1998-08-27 Siemens Ag Röntgendiagnostikeinrichtung mit Filtermitteln
US5917877A (en) * 1997-09-05 1999-06-29 Cyberlogic, Inc. Plain x-ray bone densitometry apparatus and method

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4922915A (en) * 1987-11-27 1990-05-08 Ben A. Arnold Automated image detail localization method
US6990222B2 (en) * 2001-11-21 2006-01-24 Arnold Ben A Calibration of tissue densities in computerized tomography
US7667191B2 (en) * 2007-05-29 2010-02-23 Mcgill University Deformable phantom apparatus

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3341039A1 (de) * 1982-11-30 1984-05-30 Elias A. 23455 Virginia Beach Va. Zerhouni Roentgenographisches testphantom fuer die computer-tomographie auf analytischem wege von lungenknoetchen
DE69501082T2 (de) * 1994-05-09 1998-04-09 Lunar Corp Radiographisches phantom für morphometrie der wirbelsäule
DE19541300A1 (de) 1995-11-06 1997-05-07 Siemens Ag Röntgendiagnostikanlage mit einem digitalen Bildsystem
DE19707728A1 (de) 1997-02-26 1998-08-27 Siemens Ag Röntgendiagnostikeinrichtung mit Filtermitteln
US5917877A (en) * 1997-09-05 1999-06-29 Cyberlogic, Inc. Plain x-ray bone densitometry apparatus and method

Also Published As

Publication number Publication date
WO2011003390A1 (de) 2011-01-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60033556T2 (de) Verfahren zur anwendung eines knochendichtemessungssystems mittels röntgenstrahlung bei zwei energien
DE10143131B4 (de) Verfahren zur Ermittlung von Dichte- und Ordnungszahlverteilungen bei radiographischen Untersuchungsverfahren
WO2012097801A1 (de) Verfahren zur erzeugung einer kontrastmittelunterstützten röntgendarstellung und ein röntgensystem
DE102005036514A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen eines digitalen Röntgenbildes von einem Untersuchungsobjekt
DE102015207107A1 (de) Verfahren zur Erzeugung einer virtuellen Röntgenprojektion anhand eines mittels Röntgenbildaufnahmevorrichtung erhaltenen Bilddatensatzes, Computerprogramm, Datenträger sowie Röntgenbildaufnahmevorrichtung
DE10160613A1 (de) Röhrenseitig modifiziertes bildgebendes Röntgengerät
EP1325471A2 (de) Darstellung eines objektes mittels einer durchstrahlung sowie rekonstruktion unter verwendung von simulierten durchstrahlungsdaten
DE102011003857B4 (de) Verfahren zur Anpassung einer Grauwertfensterung, Recheneinheit, Röntgeneinrichtung und Datenträger
DE10361552A1 (de) Mehrere Detektorpaneele verwendendes volumetrisches CT-System und Verfahren
DE102005021068B4 (de) Verfahren zur Voreinstellung der Aufnahmeparameter bei der Erstellung von zweidimensionalen Durchlicht-Röntgenaufnahmen
US4891757A (en) Medical imaging system and method having gray scale mapping means for indicating image saturation regions
DE102006014629A1 (de) Verfahren zur Korrektur von Trunkierungsartefakten
DE102006051778A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Anzeige eines im Rahmen einer Mammographie aufgenommenen Röntgenbildes
Carroll Digital Radiography in Practice
DE102009032513A1 (de) Röntgenmarker zum visuellen Vergleich und zur Steuerung der Bildbearbeitung bei digitalen Röntgenaufnahmen, insbesondere bei einer Thorax-Röntgenaufnahme bei liegendem Patienten
DE102012202498B4 (de) Automatische Positionierung von Kollimatoren
DE20321668U1 (de) Röntgendiagnostikeinrichtung mit einem Patientenlagerungstisch
DE102004060127B4 (de) Röntgendiagnostikeinrichtung sowie Verfahren zum Betrieb einer Röntgendiagnostikeinrichtung zur Ermittlung von die Bildqualität der Röntgendiagnostikeinrichtung bzw. die Sichtbarkeit klinisch relevanter Objekte bestimmenden Werten
DE102004031169A1 (de) Röhrenseitig modifiziertes bildgebendes Röngtengerät
DE102006052874B4 (de) Verfahren zur Erzeugung eines Röntgenbildes während einer Mammographie
DE10311627B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung und Dokumentierung von applizierten Röntgenbelichtungswerten
DE102011003138B4 (de) Bildgebungsverfahren mit optimierter Grauwertfensterbestimmung
DE60207745T2 (de) Intensitätskorrektur bei zusammengesetzten mosaikbildern in der computer-radiographie
DE102005003225A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen eines Röntgenbildes
DE10347961A1 (de) Röntgenanordnung und Röntgenkontrastverfahren zur Bildgebung an einem mindestens ein röntgenkontrastgebendes Element enthaltenden Untersuchungsobjekt sowie Verwendung der Röntgenanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130201