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Röntgenograohisches testphantom für die Computer-Tomogra-
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ie auf analytischem Wege von Lungenknötchen Grundlage der Erfindung
Die Entdeckung einer kleinen runden Masse oder eines Knötchens in der Lunge eines
Patienten, gewöhnlich durch röntgenologische Untersuchung des Brustkorbes, erhebt
das Problem zu bestimmen, ob die Masse bösartig oder gutartig ist.
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Während ein gutartiges Knötchen meistens in Ruhe gelassen wird, dagegen
aber ein bösartiges Knötchen eine sofortige aggressive Therapie erfordert, ist es
sehr wichtig, rasch die Art des Knötchens zu best.immen.
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In der Vergangenheit wurde oft das Knötchen operativ entfernt und
anschliessend pathologisch untersucht. In den fouhen fünfziger Jahren stellte sich
jedoch heraus, dass Patienten oft einer unnötigen Operation unterzogen wurden. Da
eine wahllose chirurgische Auswertung von Lungenknötchen zu unnötigen Verfahren
mit entsprechender Mortalität und Sieciltum führten, wurden weniger einschneidende
Methoden gesucht, um zwischen einem gutartigen Knötchen in der Lunge und einem bösartigen
Tumor zu unterscheiden. Verschiedene Untersuchungen zeigten, dass der Prozentsatz
von gutartigen Knötchen bei einer Auswahl von Patienten mit neu entdeckten Knötchen
zwischen 40 und.60 60% schwankte.
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In den frühen fünfziger Jahren wurde ebenfalls entdeckt, dass verkapselte
Knötchen fast niemals bösartig waren.
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Daher wurden röntgenographische Methoden entwickelt, um das Vorhandensein
von Verkapselungen in Lungenknötchen zu entdecken, insbesondere lineare Tomographie,
welche die Strukturen über und unter der Ebene des Knötchens verwischt und so eine
bessere Feststellung von Verkapselungen als die übliche Durchleuchtung des Brustkorbes
erlaubt. Seit den späten fünfziger Jahren bis heute hat sich diese Methode zu dem
wichtigsten Verfahren für eine eingriffslose Untersuchu von Lungenknötchen entwickelt.
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Andere sind das Problem anders angegangen, zum Beispiel durch abtrennende
Methoden, um kleine Gewebefragmente aus dem Knötchen mit einem geringeren Risiko
als einer Operation zu erhalten. Diese Methoden beinhalten eine Bronchoskopie, gezielte
Biopsie und perkutane Nadelbiopsie. Obwohl diese Methoden weniger riskant als Operationen
sind, beinhalten sie alle ein bedeutendes Siechtum trotz sehr viel geringerer Sterblichkeit.
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In den frühen siebziger Jahren wurde eine neue röntgenographische
Untersuchungsmethode eingeführt, die sogenannte Computer-Tomographie. In kurzen
Worten bedeutet dieses Verfahren, dass ein Patient zwischen einer Röntgenstrahlenquelle
und Strahlendetektoren so angeordnet wird, dass ein fächerförmiger oder stiftförmiger
Rmntgenstrahl, der in axialer Richtung dünn ist, durch den Patienten hindurchgeleitet
werden kann. Eine Verdrehung oder Verschiebung der Röntgenstrahlquelle und cter
Detektoren in Bezug auf den Patienten resultiert in der Entstehung an den Detektoren
von Signalen, die Übertragungseigenschaften der Röntgenstrahlen oder Unterschiede
in der Abschwächung des Röntgenstrahls entlang einer Vielzahl von Pfaden durch den
Patienten anzeigen. Aufgrund dieser Signale ist es möglich, eine
analoge
Verteilung oder Matrix zu berechnen und auszudrucken, die den verschiedenen Elementen
des Körpers entspricht, der in dem Pfad der Röntgenstrahlen mit unterschiedlicher
radiographischer Dichte liegt.
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Im Falle einer Abtastung eines Lungenknötchens wird ein Bild eines
Querschnitts des Brustkorbes des Patienten, der Lungengewebe enthalt, rekonstruiert,
und zwar auf der Basis der vorerwähnten Unterschiede in der Abschwächung des Röntgenstrahls,
gemessen von den Detektoren in verschiedenen Winkeln zu dem abgetasteten Objekt,
Computerprogramme schätzen die Abschwächung jedes Raumteils eines Voxel innerhalb
des Röntgenstrahls durch Zuordnung von CT-Nummern zu jedem Voxel. Diese cT-Nummern
werden theoretisch mit Bezug auf die Wasserabschwächung gemessen, welche dem Nullwert
und reiner Luft entspricht, die -1000 beträgt. Die Messeinheit wird mit Hounsfield
bezeichnet (H). Dar Erfolg dieserMethode beruht grundsätzlich auf der Tatsache,
dass das CT-Abtastsystem fähig ist, Unterschiede in der radiographischen Dichte
von o,5 bis 1% festzustellen, während konventionelle Methoden nur Dichten unterscheiden,
wenn sie mindestens 5 bis 10% betragen.
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Auf der Grundlage der Tatsache, dass CT-Abtaster mindestens 5;bis
20 mal empfindlicher gegen Dichtheitsunterschiede als konventionelle röntgenographische
Techniken sind und unter der Voräussetzung, dass eine objektive Messung mit Zahlen
statt einer subjektiven visuellen Abschätzung der Dichte mit üblichen Techniken
durchgeführt wird, wurde die Rolle einer quantitativen Analyse der mit der Computer-Tomographie
erzielten Daten von Patienten mit Lungenknötchen durchgeführt Eine Untersuchung
an einer grossen Anzahl von Patienten mit einer mathematischen Analyse der Dichte
von Lungenknötchen zeigte, dass eine CT-Abtastung asnprindlicher in der Unterscheidung-zwischen
gutartigen und bösartigen Lungenknötchen
war, als konventionelle
Techniken. Es wurde festgestellt, dass oberhalb einer bestimmten repräsentativen
CT-Zahl alle Lungenknötchen gutartig waren. Es wurde sichergestellt, dass von den
Knötchen, die durch eine Stadard-Tomographie nicht als verkapselt angesehn wurden,
ein bedeutender Prozentsatz (60ffi) durch die Computer-Tomographie als verakpselt
festgestellt. wurden, und so die Anzahl von unnötigen Eingriffsverfahren bei diesen
Patienten verringerte, die sonst sehr viel aggressiver untersucht worden wären.
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Trotz des Erfolges dieser Untersuchung, der mit einem besonderen Abtastgerät
und einer besonderen Berechnungsmethode für die CT-Zahl jeden Knötchens nachgewiesen
wurde, wurde es schnell deutlich, dass diese Methode nicht. direkt auf andere Abtastgeräte
übertragen werden konnte. Bei mehreren Untersuchungen wurde versucht, die Methode
unter Verwandung der Richtlinien und Ergebenisse der ursprünglichen Untersuchung
anzuwenden, es war jedoch nicht möglich, zufriendenstellende Ergebnisse zu erzielen.
Eine komplette analytische Untersuchung aller Faktoren, die zur Erzielung korrekter
CT-Zahlen für Lüngenknötchen beitragen, zeigte, dass: 1). CT-Zahlen können je nach
Abtastgerät. für den gleichen Gegenstand unterschiedlich sein, 2) CT-Zahlen können
im gleichen Abtastgerät je nach räumlicher Lage der untersuchten Lungenknötchen
variieren, 3) CT-Zahlen können mit der Grösse der Lundenknötchen variieren, 4) CT-Zahlen
können beim g3ichen Objekt von einem Tag zum anderen variieren (zeitliche Veränderung),
5) die verwendete Technik (Belichtungsfaktoren, Schichtdicke) kann die CT-Zahlen
verändern, und 6) die Grösse des Brustkorbes des Patienten kann ebenfalls die CT-Dichte
eines Knötchens beeinflussen. Eine weitere Analyse zeigte, dass diese Unterschiede
mit folgendem zusammenhingen: 1) Das von jeden: Hersteller verwendete Computer-Programm,
um die Bilder zu rekonstruieren, bewirkt Veränderungen der
CT-Zahlen
von Lungenknötchen, selbst wenn die Abtastgeräte mit Standard-Phantomen des Standes
der Technik kalibriert werden, die gewöhnlich hergestellt werden, um die Dichte
von Tesstspezimen in Wasser oder Plastik aber nicht in der Luft anzuzeigen. Diese
Unterschiede in Computer-Algorythmen erklären ebenfalls die Unterschiede in den
CT-Zahlen, die bei Knötchen identischer Zusammensetzung aber unterschiedlicher Grösse
erzielt werden.
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2) Die Auslegung des CT-Abtastgerätes, d.h. dritte Generationen gegenüber
vierten Generationen, beeinflusst ebenfalls die erzielten CT-Zahlen. Dies mag ebenfalls
erklären, warum CT-Zahlen des gleichen Knötchens variieren können, wenn das Knötchen
in verschiedenen Stellungen innerhalb des Abtastgerätes angeordnet ist.
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3) Je nach Auslegung des Abtastgerätes werden die sich ändern Eigenschaften
des Röntgenstrahles, wenn die Röntgenröhre altert, ebenfalls Fehler von Tag zu Tag
in die Messung von CT-Zahlen einleiten.
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4) Da das CT-Abtastgerät eine komplexe elektronische Maschine ist,
verursachen Abweichungen in der Leistung jedes Bauteils sowie die Empfindlichkeit
des Systems gegen Temperatur und Feuchtigkeit zeitliche Abweichungen, die sehr schwer
zu kontrollieren sind0 All diese Faktoren erklären, warum es weitgehend unmöglich
ist, die Erfahrungen, die mit einem Abtastgerät gemacht wurden, mit denjenigen von
anderen in Verbindung zu setzen, die die CT-Zahlen von Lungenknötchen von verschiedenen
unabhängigen Variablen abhängen. Afgrund dieser Abweichungen besteht der Bedarf
nach einer einfachen Methode, um die CT-Dichte eines Lungenknötchens zu bestimmen,
die auf alle Abtastgeräte anwendbar ist.
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Soweit mehrere Variable die gemessenen CT-Zahlen eines Lungen-
knötchans
beeinflussen, ist es notwendig, ein standardisiertes Bezugsobjekt zu verwenden,
mit dem die CT-Abtastungen von Patienten mit Lungenknötchen verglichen werden können,
um zu bestimmen, ob das Lungenknötchen aufgrund seiner Dichte möglicherweise gutartig
oder bösartig ist. Es gibt übliche Phantome in einer Anzahl von Variationen, von
denen einige plastische Nachbildungen eines menschlichen Körpers oder spezifischer
Teile davon sind, während andere aus echten menschlichen Knochen bestehen, die in
Plastik eingegossen sind. Kürzlich eingeführte Phantome beinhalten eine Reihe von
Bezugsmustern, die bekannte Anschwächungskoeffizienten haben und die von einem wässrigen
Medium innerhalb eines Plastikgehäuses umgeben sind. Phantome, die verwendet werden,
um System der Gomputer-Tomographie zu kalibrieren, sind gewöhnlich zylindrische
Scheiben mit einem Durchmesser von 20 bis 40 cmeund einer Dicke von etwa 10 cm.
Diese verfügbaren Phantome simulieren jedoch nicht den Brustkorb eines Patienten,
in dem ein Knötchen vorhanden ist, so dass sie als standardisiertes Bezugsphantom
für das besondere Problem eines Lungenknötchens verwendet werden könnten.
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Demnach ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Phantom oder
ein Bezugssystem anzubieten, mit dem die Dichte eines Lungenknötchens verglichen
werden kann, wobei diese Dichte unabhaängig von den oben erwähnten variablen Faktoren
bestimmt werden kann.
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Zusammenfassung der Erfindung Obige und andere Ziele werden durch
die vorliegende Erfindung erzielt, die ein Test-Phantom anbietet, um eine Computer-Tomographie
von Knötchen in der Lunge eines menschlichen oder nicht menschlichen Wesens abzuschätzen
und das eine Vorrchtung enthält, die einen 15 bis 40 mm dicken Querschnitt dieses
Wesens simuliert, wobei die ein Gewebe simulierenden Teile dieser Vorrichtung aus
Material hergestellt sind, das röntgenographische Dichten aufweist, die weitgehend
identisch mit denjenigen der entsprechenden Gewebe in dem simulierten Querschnitt
dieses Wesens sind, und das Lücken aufweist, die in Grösse und Form die Lungenkavitäten
in diesem Querschnitt simulieren.
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Dementsprechend weist dieses Phantom wenigsten eine Bezugsvorrichtung
auf, die aus einem Material besteht, das eine vorgegebene röntgenographische Dichte
aufweist, die ein Lungenknötchen simuliert.
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Vorliegende Erfindung beinhaltet ebenfalls eine Systemanordnung für
die Abschätzung eines Knötchens in der Lunge eines menschlichen oder nicht menschlichen
Wesens durch Computer-Tomographie eines Querschnitts davon, der Lungengewebe beinhaltet,
und die folgendes aufweist I) ein Computer-Tomographiesystem mit einer Strahlenquelle,
einem Strahlendetektor und Mitteln für die Halterung und Positionierung dieses Wesens
zwischen einer Strahlenquelle und diesem Detektor, um eine Computer-Tomographie
zu ermöglichen; (11) Mittel für die Halterung und Positionierung des oben beschriebenen
Test-Phantoms zwischen der Strahlenquelle und dem Strahlendetektor, um so die J#rstellung
einer Test-Computer-Tomographie zu ermöglichen, um dann die Dichte eines Knötchens
in der Lunge dieses Wesens durch Vergleich der jeweiligen Computer#Tomographien
zu bestimmen.
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Vorliegende Erfindung bietet ebenfalls eine Methode für die Bestimmung
der Art eines Lungenknötchens, nach der eine Computer-Tomographie eines Querschnittes
eines menschlichen oder nicht. menschlichen Wesens, der Lungengewebe enthält, angefertigt
wird und anschliessend eine zweite #omputer Tomographie des oben beschriebenen Test-Phantoms,
welches den Querschnitt des Lebewesens simuliert und das ein Bezugsknötchen enthält,
das grössenmassig, formmässig und stellungsmässig in der Lungenkavität das Knötchen
im Querschnitt des Lebewesens simuliert, wonach die jeweiligen Tomographien verglichen
werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht
des Test-Phantoms, das auf einer Halterung montiert ist.
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Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des montierten Phantoms,
das eine Bezugsvorrichtung enthält und in einem Abtastgerät für Computer-Tomographie
angeordnet ist.
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Fig. 3 zeigt eine Draufsicht entlang der Linie 3-3 aus Fig. 1.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung Das erfindungsgemässe Test-Phantom
enthält 15 bis 40 mm dicke und vorzugsweise etwa 20 mm dicke repräsentative Querschnitte
des menschlichen Torsos. Eine Ausführungsart des Test-Phantoms enthält eine Annäherung
eines Querschnitts des oberen Torsos oder Brustkorbes. Eine andere Ausführungsart
enthält eine Annäherung des unteren Torsos oder Brustkorbes. Die Phantome bestehen
aus Plastikmaterial verschiedener Zusammensetzung, das Gewebe wie schwammige Knochen,
kortikale Knochen, Muskeln, Fett usw. simuliert, die man gewöhnlich in solchen Querschnitten
findet. Die Querschnitte von Organen des Torsos sind in
dem Querschnitt
aus Plastik ebenfalls nachgebildet. Ausserdem sind ebenfalls eine oder mehrere ringförmige
Vorrichtungen vorgesehen, de so angeordnet werden können, dass sie den äusseren
Umfang des Test-Phantoms umfassen können und die aus einem Material bestehen, das
die röntgenographische Dichte von Fettgewebe aufweist, und die eine Grösse und Form
aufweisen, die die äusseren Schichten von Fettgewebe im Querschnitt des Lebewesens
simulieren. Da die Eigenschaften des Röntgenstrahls, der das Lungenknötchen in Brustkorb
erreicht, mit der Grösse des Patienten variiert, sind die Ringe vorgesehen, um den
abschwächenden Eigenschaften der Brustkorbwand eines bestimmten Patienten näher
zu kommen.
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Es ist ebenfalls eine Reihe von spezifisch formulierten Plastikzylindern
unterschiedlicher Gressen vorgesehen, um Lungenknötchen zu simulieren, mit denen
die Dichte des Lungenknötchens verglichen wird. Die Dichte dieses Plastikmaterials
wird so bestimmt, dass sie den Mindestwert darstellt, tber dem Lungenknötchen immer
gutartig sind. Diese Knötchen können an jeder Stelle im Lungenbereich des Phantoms
angeordnet werden, um der Stellung des Knötchens in der Lunge zu entsprechen.
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Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Test-Phantoms 10, das mit Hilfe
von Faserschleifen und in die Faserschleifen eingreifende Haken 11 auf der Halterung
12 montiert ist.
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Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des in Fig, 1 gezeigten
montierten Test-Phantoms angeordnet in einem System für Computer-Tomographie 14
für röntgenographische Abtastung.
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Das System verläuft weitgehend vertikal und weist eine zylindrische
horizontale Öffnung 15 auf, um den (nicht gezeigten) Patienten und das montierte
Phantom 10 aufzunehmen.
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Fig, 3 zeigt eine Draufsicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 1,
die
das Test-Phantom zeigt, das mit Hilfe von Faserschleifen und in die Faserschleifen
eingreifenden Haken 11 an der Halterung 12 montiert ist. In dem Test-Phantom werden
verschiedene Zusammensetzungen aus Plastikmaterial verwendet, um nach Grösse, Form
und röntgenographischer Dichte das Fett.-gewebe 20, das Muskelgewebe 21, das kortikale
Knochengewebe 22 und das schwammige Knochengewebe 23 des Querschnittes des unteren
oder mittleren Torsos eines menschlichen Wesens zu simulieren. Das in Fig. 3 dargestellte
besondere Knochengewebe ist dasjenige der Rippen, des Skapula, des Brustbeins und
der Wirbel 24. Die Aorta wird mit der Bezugsnummer 25 bezeichnet und 26 bezeichnet
den Querschnitt des Herzens.
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Die Speiseröhre wird mit der Nummer 27 bezeichnet. Das Testknötchen
28 wird mittels der in die Faserschleifen eingreifenden Haken 11 in der Haltefläche
12 innerhalb der Lungenkavität des Phantoms 29 angeordnet.
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Zusätzliche, Fettgewebe simulierende Ringe 30 können um den äusseren
Umfang des Test-Phantoms mittels der an der Halterungsfläche 12 in die Faserschleifen
eingreifende Haken 11 angeordnet werden, um äussere Schichten von Fettgewebe zu
simulieren, so wie sie im Querschnitt des Patienten gebraucht werden, der eine Untersuchung
unterzogen wird.
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Fig. 4 zeigt eine Ansicht eines nicht gehaltenen Test-Phantoms 40,
das den Querschnitt des oberen Torsos eines menschlichen Wesens simuliert. Wieder
werden Zusammensetzungen aus Plastkmaterial so gebildet und geformt, dass sie die
Grösse, Form und röntgenographische Dichte von Fettgewebe 41, Muskelgewebe 42, kortikalem
Knochengewebe 43 und schwammigem Knochengewebe 44 simulieren (die hier die Rippen
in dem simulierten Querschnitt bezeichnen, ausgenommen die Wirbel 45, den Aortabogen
46, die Venenhöhle 47, die Luftröhre 48, die Speiseröhre 49, zusätzliche entfernbare
Fettgeweberinge 50, das Testknötchen 51 und die Lungenkavitäten 52).
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Die verschiedenen des Test-Phantoms, die Gewebe und Organe simulieren,
werden vorzugsweise getrennt in handgemachten Styroporschaumformen gegossen, und
zwar unter Verwendung von üblichen Plastkmaterialien und Plastikmischungen allein
oder aus Verbund mit geeigneten inerten Füllmitteln, um die Grösse, die Form und
röntgenographischen Dichten der verschiedenen Gewebe und Organe zu simulieren. Geeignete
Plastikmaterialien enthalten Epoxyharze, Phenolharze, Polyolefine wie Polyäthylen,
Polypropylen usw.
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Die Plastikmaterialine werden vorzugsweise mit Füllmitteln wie Kalziumkarbonat
oder anderen Plastikmaterialien in Form von Mikrokugeln oder Pulver vermischt, um
die röntgenographische Dichte zu erhöhen. Die Verformung erfolgt gewöhnlich und
optimal unter Vakuumbedingungen.
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Geeignete Formulierungen für die Herstellung der verschiedenen Gewebe-
und Organquerschnitte sind folgende: Es versteht sich, dass diese Formulierungen
nur repräsentativ sind, und dass das Test-Phantom aus jedem Material hergestellt
werden kann, das eine röntgenographische Dichte aufweist, die den besonderen Gewebe-
oder Organquerschnitten entspricht, das es wiedergeben soll.
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Ein typisches "Fett entsprechendes" Material enthält: Material Gewichtsanteile
Araldit (Diglycidyl Äther von Bisphenol-A) 100,0 Jeffamin (Polyoxypropylen Amin)
39,9 BJ-930 (Mikrokugeln aus Phenolharz) 7,9 Carbowx (Polyäthylenglycol) 23,9
Ein
typisches Muskeln entsprechendes Material enthält: Material Gewichtsanteile Araldit
100,0 Jeffamin 40,2 BJ-930 7,9 Carbowax 23,9 Kalziumkarbonat 23,9 Ein typisches
~schwammigen Knochen" entsprechendes" Material enthält: Material Gewichtsanteile
Araldit 100,0 Jeffamin 40,8 BJ-930 2,0 Carbowax 20,4 Kalziumkarbonat 32,7 Ein typisches
Material für die Herstellung von kortikalen Knochen entsprechendem" Gewebe ist folgendes:
Material Gewichtsanteile Araldit. 100,0 Je ffamin 40,0 Kalziumkarbonat 140,0 Die
~standardisierten Bezugsknötchen" können aus der folgenden Zusammensetzung gebildet
werden: Material Gewichtsanteile Araldit 100,0 Jeffamin Kalziumkarbonat 1,5
Das
Phantom wird durch sukzessive Formung der oben genannten Formulierungen gebildet,
die den verschiedenen anatomischen Teilen entsprechen, die die Querschnitte des
Lebewesens bilden, das einer Untersuchung unterzogen wird. Der Herstellungsprozess
erfordert verschiedene Schritte, die nachstehend beschrieben werden: Schritt 1:
Eine Styporform mit hoher Dichte wird von Hand in der Form und Grösse der schwammigen
Teile der Knochen geformt, die in dem betrachteten Querschnitt vorhanden sind.
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Die Oberfläche der Form, die mit dem Plastikmaterial in Verbindung
steht, wird mit einem geeigneten Lösungsmittel behandelt, zum Beispiel Silikonfett,
Das Plastikmaterial, das eine Zusammensetzung aufweist, die die röntgenographische
Dichte schwammiger Knochen wiedergibt, wird nach geeigneter Vorbereitung in die
Gussform gegossen, d.h. sorgfältige Vermischung bei geeigneter Temperatur und unter
Vakuum der verschiedenen Komponenten der Mischung. Die gegossenen Teile lässt man
18 Stunden bei Raumtemperatur und 3 Stunden bei 1400 Fahrenheit in einem elektrischen
Ofen trocknen. Diese Teile werden dann zur Vorbereitung des nächsten Schrittes aus
der Form gelöst.
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Schritt 2: Jedes schwammige Knochenteil wird durch gründliches Waschen
gereinigt. Jeder Gussfehler wird festgestellt.
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und durch mechanische Mittel korrigiert. linse dicke Schicht einer
Plastikmischung, die die Dichte der kortikalen Knochen wiedergibt, wird nach geeigneter
Vorbereitung auf die Teile aufgetragen, die den schwammigen Knochen repräsentieren.
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Gewöhnlicherweise werden zwei bis drei Plastikschichten benötigt,
die dem kortikalen Knochen entsprechen, die jeweils zwischen jeder Schicht 24 Stunden
bei Raumtemperatur gefolgt von drei Stunden im Ofen bei 1400 Fahrenheit nach der
letzten Schicht trocknen müssen.
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Schritt 3: Eine Styroporform hoher Dichte wird von Hand in der Form
von Muskeistrukturen geformt, die in dem betrachteten Querschnitt vorhanden sind.
Ein Lösemittel wird aufgetragen und die fertiggestellten Knochenteile werden dann
in ihrer jeweiligen Lage in die Form eingelegt und mit Klebeband befestigt. Danach
wird die Mischung aus Plastikmaterial, die die röntgenographische Dichte von Muskeln
aufweist, wird dann in die Form gegossen. Die Verbindung zwischen dem Knochenteil
und der neu gegossenen Plastikmischung erfolgt in einer Trockenzeit von 18 Stunden
bei Raumtemperatur und 3 Stunden bei 1400 Fahrenheit.
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Nach dem Lösen aus der Form wird das Phantom, das nun die Muskeln
mit den darin eingebetteten Knochenteilen enthält, sorgfältig gereinigt und eventuelle
Gussfehler werden korrigiert.
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Schritt 4: Eine Styroporform hoher Dichte wird von Hand geschnitzt,
um die Grösse und Form des Raumes zwischen der Aussenkontur des Körpers und den
Grenzen der Lunge zu imitieren. Das Lösemittel wird aufgetragen und das im Schritt
3 geformte Teil wird in die Form eingelegt. Dann wird die Plastikmischung, die die
röntgenographische Dichte von Fett aufweist, nach der oben beschriebenen Vorbereitung
in die Form gegossen. Diese Plasilkinischung verbindet sich mit dem in Schritt 3
gefertigten Teil nach 18 Stunden Trocknen bei Raumtemperatur gefolgt von 3 Stunden
im Ofen bei 1400 Fahrenheit.
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Das Phantom, das nun alle Teile des betrachteten Querschnitts enthält,
wird nun aus der Form gelöst, gereinigt und eventuelle Gussfehler werden korrigiert.
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Schritt 5 Es werden mehrere Styroporformen hoher Dichte mit einer
Aussenkontur angefertigt, die der Aussenkontur des
nach Schritt
4 erhaltenen Phantoms entspricht, wobei ein Freiraum von 1, 2 und 3 cm zwischen
dem Aussenrand des Phantoms aus Schritt 4 und der Gussform aus Schritt 5 verbleibt.
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Die Oberflächen der Gussform und des Phantoms aus Schritt 4 werden
mmt einem Lösemittel behandelt. Die Oberflächen des Phantoms aus Schritt 4 müssen
sorgfältig vorbereitet werden, um eine Verbindung mit der Plastikmischung zu vermeiden,
die in die Gussform gegossen wird. Die verw#endete Plastikmischung ist die gleiche
wie in Schritt 4. Mit diesem letzten Schritt erhält man eine Reihe von lösbaren
Ringen verschiedener Abmessungen, um die Abschwächungseigenschaften von Brustkörben
verschiedener Grösse zu simulieren.
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Schritt 6: Es wird eine Styroporform hoher Dichte mit zylindrischen
Bohrungen mit einem Durchmesser von 0,4 bis 6 cm angefertigt, die im Abstand von
2mm. angeordnet sind. Die Oberflächen der Gussform werden mit einem Lösemittel behandelt.
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Die Plastikmischung, die die minimale röntgenographische Dichte aufweist,
bei der ein Lungenknötchen als gutartig betrachtet werden kann, wird nach geeigneter
Vorbereitung in die Gussform gegossen. Man lässt die Mischung 18 Stunden bei Raumtemperatur
gefolgt von 3 Stunden im Ofen bei 1400 Fahrenheit trocknen. Nach dem Lösen aus der
Form werden die Plastikstangen gereinigt und eventuelle Gussfehler werden mechanisch
durch geeignete Bearbeitung korrigiert.
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Schritt 7: Streifen von Klebeband werden an verschiedenen Teilen des
Phantoms, das die Knötchen enthält, befestigt, damit die Teile des Phantoms auf
einer Halterung in jeder gewünschten Lage oder Kombination befestigt werden können.
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Die Phantomvorrichtung wird wie folgt eingesetzt:
Der
Patient wird zuerst nach einer Technik abgetastet, die dem besonderen Abtasgerät
entspricht, und zwar mit einer Schnittdichte, die höchstens der Hälfte der Grosse
des Knötchens des Patienten entspricht. Es werden mehrere Aufnahmen des Knötchens
gemacht. Dann wird der Durchmesser des Knötchens des Patienten gemessen und ein
als Bezug dienendes Testknötchen ausgewählt, das den gleichen Durchmesser aufweist.
Dann wird der Phantomquerschnitt. ausgewählt, der dem Brustkorb des Patienten oder
der Ebene des Lungenknötchens am testen entspricht (entweder der obere Torsoquerschnitt
oder der untere oder mittlere Torsoquerschnitt)* Dann wird die Dicke der Brustkorbwand
des Patienten gemessen und der Phantomquerschnitt wird mit der erforderlichen Anzahl
von Fettringen versehen und das Ganze dann auf der Halterung montiert.
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Das gewählte Testknötchen wird dann in der gleichen Stellung in der
Lungenkavität des Phantoms angeordnet, wie das Knötchen in der Lunge des Patienten.
Das montierte Phantom wird dann in: das OT-Abtastgerät in der gleichen Konfiguration
und Anordnung wie der Patient eingesetzt. Das Phantom wird dann mit den gleichen
technischen Faktoren (Kilovoltage, mA, Puls und Dauer sowie Schichtdicke) abgetastet,
die auch für die Untersuchung des Patienten verwendet werden. Um eine Zeitverschiebung
zu yermeiden, erfolgt die Abtastung des Phantoms vorzugsweise unmittelbar nach der
Untersuchung des Patienten. Das Untersuchungsergebnis des Patienten, bei dem das
Lungenknötchen die höchste Dichte aufweist, wird dann mit dem Untersuchungsergebnis
des Phantoms verglichen.
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Wenn das Lungenknötchen des Patienten eine höhere Dichte aufweist,
als das Phantomknötchen, kann das Knötchen des Patienten als gutartig angesehen
werden. Sollte das Knötchen des Patienten eine geringere Dichte aufweisen, als das
Testknötchen, sollte dieses Knötchen genauer untersucht werden, da die Wahrscheinlichkeit,
dass das Knötchen krebsartig ist, grösser ist.
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Die Bestimmung, ob das PhantomknUtchen eine höhere oder niedrigere
Dichte aufweist, als das Knötchen des Patienten, kann mit zwei verschiedenen Änalysemethoden
erfolgen, 1. Methode - Numerische Analyse Bei den meisten konventionellen Abtastgeräten
erhält man einen Zahlenausdruck, der einen Teil der Computer-Tomographie wiedergibt.
Die Ausdrucke des Bereiches des Lungenknötchens des Patienten, wo die höchsten CT-Zahlen
beobachtet werden, werden mit dem Ausdruck des Bereichs des Testknötchens des Phantoms
verglichen. Die verwendete Methode der numerischen Analyse ist folgende: 1. Die
gesamte Voxel-Zahl, die das Knötchen des Patienten repräsentiert, wird abgeschätzt.
Zum Beispiel wird diese Zahl auf 100 geschätzt.
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2. Dann werden 10 Prozent dieser Zahl bestimmt. Im vorliegenden Falle
ist dies gleich 10.
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3. -Dann#wird der der Mittelwert der 10 zusammenhängenden Voxels
berechnet, die die höchsten CT-Zahlen aufweisen.
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4. Ist dieser Mittelwert höher als die CT-Zahl des Voxeis mit dem
höchsten Wert im Ausdruck des Testknötchens, so wird die Läsion als verkapselt betrachtet.
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2. MEthode ; Visuelle Analyse Auf allen konventionellen CT-Abtastgeräten
können Computer-Tomographien visuell -in-Form von CT-Zahlen in Abständen von 1 bis
4 Hounsfield-Einheiten (H) unter Verwendung eines sogenannten "elektronischen Fensters
analysiert werden. Die Breite dieses Fensters wird so' schmall wie möglich gewählt
und sollte nicht 4H überschreiten. Die Abtastung des Phantoms mit dem darin enthaltenen
Testknötchen wird erst ausgebreitext rund das Fenster bis zu dem#Punkt bewegt, an
dem das
Testknötchen nicht mehr zu sehen ist, was bedeutet, dass
alle das Testknötchen repräsentierenden CT-Zahlen unter der Höhe dieses Fensters
liegen.
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Dann wird die das Knötchen des Patienten darstellende Computer-Tomographie
unter Verwendung der gleichen Fensterhöhe und Fensterweite wie oben aufgezeigt.
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Wenn mehr als 10% der gesamten Zahl von Voxels, die das Knötchen des
Patienten darstellen, immer noch sichtbar sind und wenn diese Voxeis zusammenhängend
sind, kann die Läsion asl verkapselt betrachtet werden.
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Bei Abtastgeräten, bei denen es möglich ist, zwei Tomographie: gleichzeitig
darzustellen, kann die Analysemethode sehr vereinfacht werden, wenn man gleichzeitig
das Bild des Patienten mit dem Lungenknötchen und das Bild des Phantoms mit dem
Testknötchen darstellt. Durch Einstellen der Fensterhöhe auf eine sehr enge Fensterweite
ist es einfach zu bestimmen, ob die Dichte des Knötchens des Patienten geringer
oder höher als die Dichte des Testknötchens ist.
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Es versteht sich, dass jede geeignete oder konventionelle Vorrichtung
verwendet werden kann, um das Phantom auf einer passenden Halterung anzuordnen und
zu befestigen. Vorzugsweise wird ein System mit Klebeband verwendet, um die Vorrichtung
zu befestigen. Eine ebene Fläche des Phantoms, ein oder mehrere FQzttringe und eim
oder mehrere Testknötchen werden mit einer Schicht Faserschleifen versehen. Die
in das Phantom eingreifende Oberfläche der Halterung (die vorzugsweise flach ist)
ist mit einer Schicht von in die Faserschleifen eingreifenden Haken versehen. Das
mit zusätzlichen Fettringen und Testknötchen versehene Phantom kann dann in geeigneter
Weise angeordnet und bewegt werden, indem nur die eingreifenden Flächen berührt
werden. Der Fachmann
wird jedoch verstehen, dass jede in eine Oberfläche
eingreifende Vorrichtung verwendet werden kann, um das Phantom oder die Haltevorrichtung
zu positionieren und zu befestigen.
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Das erfindungsgemässe Test-Phantom bietet eine von Abtastgerät und
Technik unabhängige Methode für die Abschätzung von Lungenknötchen gegenüber einem
reproduzierbaren Standardwert, wie dies durch die nachstehenden nicht beschränkten
Beispiele gezeigt wird: Beispiel 1 Eine 50 Jahre alte weisse Frau mit einer neu
entdeckten 2,5 cm grossen Masse im oberen rechten Lungenflügel, die durch eine Routineuntersuchung
im Röntgenbild entdeckt wurde, wurde wie folgt untersucht: Die Patientin wurde mit
erhobenen Armen in ein OT-Abtastgerät gelegt. Der gesamte Brustbereich wurde mit
1 cm dicken Querschnitten untersucht, um die Möglichkeit irgend welcher anderer
Läsionen im übrigen Brustbereich auszuschliessen.
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Es wurde eine Reihe von 1,5 mm dicken Querschnitten bei 120 kVp mit
4,8 Sekunden Abtastzeit, 600 .mA und 2 Puls-Kode durch die Läsion in Abständen von
1,5 mm angefertigt. Dann wurde die Untersuchung der Patientin abgeschlossen.
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Die Querschnitte der Patientin wurden untersucht und der besondere
Querschnitt ausgewählt, der die höchsten CT-Zahlen des Knötchens aufwies. Das Knötchen
befand sich im mittleren Bereich des Brustkorbes. Für den Vergleichstest wurde der
mittlere Brustkorbbereich des Phantoms ausgewählt. Die Dicke der Brustwand der Patientin
war identisch mit der
des Phantoms. Deswegen waren in diesem Falle
keine zusätzlichen Fettringe notwendig.
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Die Grösse des Knötchens wurde mit 2,5 cm gemessen und es wurde ein
Testknötchen ausgewählt, das einen Durchmesser von 2,6 cm aufwies. Die Halterung
des Phantoms wurde auf der Platte des CT-Abtastgerätes montiert. Der mittlere Brustbereich
des Phantoms wurde wurde auf seiner Halterung in einer Position angeordnet, die
mit der des untersuchten Patienten identisch war.
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Das ausgewählte Testknötchen wurde im Lungenbereich des Phantoms in
der gleichen Position angeordnet, wie diejenige, die auf der Computer-Tomographie
des Patienten festgestellt wurde. Das Phantom wurde dann in Stellung gebracht und
es wurden einige 1,5 mm grosse Querschnitte des Phantoms mit dem darin angeordneten
Testknötchen mit den gleichen technischen Faktoren hergestellt, wie diejenigen,
die bei dem Patienten verwendet wurden.
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Die Untersuchung des Phantoms erfolgte unmittelbar nach der Untersuchung
des Patienten. Die vorher ausgewählte Abtastung des Patienten wurde dann gleichzeitig
mit der Abtastung des Phantoms, die die höchste CT-Zahl aufwies, auf dem Abtastge
rät dargestellt. Die Fensterbreite wurde auf 4 gesenkt und das Niveau des Fensters
wurde nach oben bewegt. Bei 60 Hounsfield war das Knötchen des Patienten vollkommen
verschwunden, was bedeutet, dass alle CT-Zahlen des Knötchens unter 60 H lagen.
Das Testknötchen war immer noch sichtbar. Dies erlaubte die Schlussfolgerung, dass
das Knötchen des Patienten eine geringere Dichte aufwies als das Testknötchen, was
bedeutet, dass es bösartig war und mit aggressiveren Mitteln we-iterverfolgt werden
sollte. Die Patientin wurde dann einer Operation unterzogen, die zeigte, dass die
Läsion ein Krebs vom kleinzelligen Typ war.
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Beispiel 2 Ein 55 Jahre alter Patient, der einen Blasenkrebs hatte,
wurde einer Röntgenuntersuchung der Brust unterzogen, die ein 1,6 cm grosses Knötchen
im rechten oberen Lungenlappen zeigte.
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Es wurde eine komplette CT-Untersuchung der Brust mit 1 cm dicken
Schnitten durchgeführt. Es zeigten sich keine weiteren Läsionen. Es wurde eine Reihe
von 1,5 mm Schnitten durch das Knötchen bei 120 kVp, 4,8 Sekungen Abtastzeit, 600
mA und 2 Puis-Kode angefestigt.
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Nach Prüfung des Abtastbildes des Patienten, wurde der Abtastbereich
mit der höchsten CT-Zahl für das Knötchen ausgewählt.
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Es wurde festgestellt, dass der obere Brustkorbbereich des Phantoms
für diesen Fall am geeignetsten war. Eine Messung der Brustwanddicke zeigte, dass
ein zusätzlicher Fettring von 1 cm Dicke notwendig war, um sich der Brustwanddicke
des Patienten anzupassen. Es wurde ein Testknötchen mit einem Durchmesser von 1,6
cm ausgewählt.
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Das Phantom wurde in identischer Stellung zu der des Patienten auf
der Halterung angeordnet. Das Knötchen wurde innerhalb des rechten Lungenbereichs
des Phantoms in einer Stellung angeordnet, die mit der des Knötchens des Patienten
identisch war. Es wurden mehrere Abtastbilder mit einer Dicke von 1,5 mm und den
gleichen technischen Faktoren mit dem Phantom unmittelbar nach der Untersuchung
des Patienten angefertigt.
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Die beiden Abtastbilder wurden nebeneinander dargestellt.
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Die Fensterbreite betrug 4, das Niveau des Fensters wurde
nach
oben bewegt. Bei einer Fensterhöhe von 82 verschwand das Testknötchen des Phantoms
komplett. Mehr als die Hälfte der Voxels des Knötchens des Patienten waren immer
noch sichtbar, was bedeutete, dass mehr als die Hälfte der Voxels des Knötchens
des Patienten eine höhere Dichte als das Testknötchen aufwies, was bedeutete, dass
die Läsion gutartig war. Das Knötchen wurde später chirurgisch entfernt und erwies
sich als ein Granulom, eine gutratige Läsion der Lunge, die keine Behandlung erfordert.