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Die
Erfindung betrifft einen Gürtelclip;
insbesondere betrifft die Erfindung einen Gürtelclip zum sicheren Anbringen
von mindestens einem Gegenstand an einem Gürtel.
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Verschiedene
Varianten von Gürtelclips
sind aus dem Stand der Technik bekannt. Diese Gürtelclips werden insbesondere
zum Befestigen von Schlüsselbunden,
Uhren, Dienstmarken, Handys, Taschenmessen, Schrittzähler oder ähnlichen
Gegenständen
verwendet. Hierbei werden die Gürtelclips meist
speziell an den zu befestigenden Gegenstand angepasst und weisen
mindestens eine Öffnung
auf, die es erlaubt, den Gürtelclip
am Gürtel
zu befestigen bzw. von diesem zu lösen.
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Die
spezielle Anpassung der Gürtelclips
an die zu befestigenden Gegenstände
weist insbesondere den Nachteil auf, dass sie nur beschränkt einsetzbar
sind und somit ein spezieller Gürtelclip
für jeden
zu befestigende Gegenstand notwendig ist.
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Ferner
unterliegen komplexere, z. B. bewegliche Verschlüsse von Gürtelclips dem erhöhten Risiko
einer Funktionseinschränkung
oder des Funktionsverlustes und können somit die Verschleißanfälligkeit
des gesamten Gürtelclip
erhöhen,
während der
insgesamt aufwendigere Herstellungsprozess sich ungünstig auf
die Herstellungskosten auswirken kann.
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Es
ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Gürtelclip vorzusehen, der sich
durch universelle Einsetzbarkeit und sicheren Halt auszeichnet.
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Die
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. 2 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
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Gemäß Anspruch
1 ist ein Gürtelclip,
insbesondere ein Mehrfunktions-Gürtelclip,
mit einem ersten Verbindungselement und einem zweiten Verbindungselement
vorgesehen.
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Das
erste Verbindungselement des Gürtelclips
verbindet einen ersten und einen zweiten Schenkel miteinander. Das
zweite Verbindungselement verbindet den zweiten Schenkel mit einem
dritten Schenkel, wobei das zweite Verbindungselement dem ersten
Verbindungselement gegenüberliegend angeordnet
ist.
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Ferner
sind der erste Schenkel und der dritte Schenkel derart angeordnet,
dass sich der erste Schenkel und der dritte Schenkel in einer geschlossenen
Stellung des Gürtelclips
zumindest teilweise überlappen,
vorzugsweise aneinander anliegen. Bei einer Ausgestaltung sind der
erste Schenkel und der zweite Schenkel in der geschlossenen Stellung
des Gürtelclips
zueinander parallel oder im Wesentlichen parallel angeordnet. Alternativ
oder zusätzlich
gilt dies für
den zweiten Schenkel und den dritten Schenkel. Alternativ kann der
Abstand zwischen dem zweiten Schenkel und dem ersten Schenkel mit
zunehmender Distanz vom ersten Verbindungselement zunehmen. Gemäß einer
Ausgestaltung beträgt
die Differenz des Abstandes maximal 2 Zentimeter, bevorzugt maximal
0,5 Zentimeter und besonders bevorzugt maximal 0,2 Zentimeter.
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Bedingt
durch die Anordnung der einzelnen Schenkel zueinander, werden in
der vorliegenden Beschreibung die Hauptflächen der Schenkel als Außenseite
bzw. Außenfläche und
Innenseite bzw. Innenfläche
bezeichnet. Die Außenseite
bzw. Außenfläche eines
Schenkels ist hierbei die Seite bzw. Fläche, die dem oder den gegenüberliegenden
Schenkel oder Schenkeln abgewandt ist. Folglich ist die Innenseite
bzw. Innenfläche
eines Schenkels, die Seite bzw. Fläche, die dem oder den gegenüberliegenden Schenkel
oder Schenkeln zugewandt ist (abgesehen vom überlappenden Bereich). Als
Innenbereich des Gürtelclips
wird ferner der Bereich bezeichnet, der durch die Innenseiten der
Schenkel sowie durch das erste und zweite Verbindungselement beschränkt ist.
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Der
Gürtelclip
gemäß Anspruch
1 weist ferner ein an der Außenseite
oder im Wesentlichen an der Außenseite
des ersten Schenkels und/oder zweiten Schenkels angeordnetes Halteelement
auf. Das Halteelement ist insbesondere an der Seite des ersten Schenkels
befestigt, die dem zweiten Schenkel abgewandt ist. Alternativ oder
zusätzlich
ist das Halteelement an der Außenseite
des zweiten Schenkels befestigt. Ferner besteht die Möglichkeit
das Halteelement auf oder mit der Außenseite des ersten und/oder
zweiten Schenkels zu befestigen.
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Die
nachfolgend beschriebenen vorteilhaften Ausgestaltungen sind nicht
auf einen Gürtelclip
mit Halteelement beschränkt,
sondern umfassen insbesondere auch die Kombinationen eines Gürtelclips ohne
das Halteelement.
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Gemäß Anspruch
2 ist ein Gürtelclip,
insbesondere einen Mehrfunktions-Gürtelclip, vorgesehen, der ein
erstes Verbindungselement und ein zweites Verbindungselement aufweißt. Das
erste Verbindungselement verbindet einen ersten und einen zweiten
Schenkel miteinander. Das zweite Verbindungselement verbindet den
zweiten Schenkel mit einem dritten Schenkel, wobei das zweite Verbindungselement
dem ersten Verbindungselement gegenüber liegt. In einer geschlossenen
Stellung des Gürtelclips überlappen
sich der erste Schenkel und der dritte Schenkel zumindest teilweise.
Vorzugsweise liegen in Schließstellung
der erste und dritte Schenkel im Überlappungsbereich zumindest
teilweise aneinander an.
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Ferner
sind der Gürtelclip
oder einzelne Elemente des Gürtelclips
aus Kunststoff, insbesondere Polycarbonat, einem Faser-Kunststoff-Verbund,
insbesondere einem glasfaserverstärktem Kunststoff, und/oder
einer Kombination hieraus ausgebildet.
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Soweit
nicht anderes beschrieben, weisen die Elemente des Gürtelclips
gemäß Anspruch
2 gleiche oder ähnliche
Eigenschaften und/oder Merkmal wie die jeweils korrespondierenden
Elemente des Anspruchs 1 auf. Auf eine nochmalige detaillierte Beschreibung
wird zum Zwecke der Knappheit wird deshalb verzichtet, so dass das
Folgende für
beide Ausführungen
zutrifft.
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Der
Gürtelclip
ist auch aus anderen Materialien ausbildbar. Die nachfolgend beschriebenen
Ausgestaltungen beschränken
sich insbesondere nicht auf eine Ausführung bei der der Gürtelclip
aus Kunststoff und/oder einem Faser-Kunststoff-Verbund gefertigt sein muss.
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Bei
einem ersten Ausführungsbeispiel
ist das erste Verbindungselement U- oder V-förmig
ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich
ist das zweite Verbindungselement U- oder V-förmig ausgebildet. Das erste
und zweite Verbindungselement ist vorzugsweise aus einem elastisch
biegbaren und/oder flexiblen Material ausgebildet.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
sind der erste Schenkel und der dritte Schenkel voneinander spreizbar.
Der erste Schenkel und der dritte Schenkel werden für die gespreizte
Stellung auseinander gebogen. Es hat sich insbesondere als vorteilhaft erwiesen,
den erste und den dritten Schenkel aus einem biegbaren und/oder
flexiblen Material auszubilden, um den ersten Schenkel bessern vom
dritten Schenkel zu spreizen. Alternativ oder zusätzlich bietet
sich eine Ausbildung des Verbindungselements als Biegeelement an.
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Bei
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Gürtelclips
ist der Abstand zwischen dem ersten Schenkel und dem dritten Schenkel
in gespreizter Stellung mindestens 0,1 cm, bevorzugt mindestens
0,3 cm und besonders bevorzugt mindestens 0,5 cm.
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Das
erste Verbindungselement verbindet den ersten Schenkel und den zweiten
Schenkel derart miteinander, dass die Schenkel zueinander unter Vorspannung
stehen oder beim Auseinanderbiegen eine Rückstellkraft aufgebaut wird.
Wie bereits angedeutet, sind der erste Schenkel und der zweite Schenkel
in der geschlossenen Stellung zueinander parallel oder im Wesentlichen
parallel angeordnet. Insbesondere bringt die Rückstellkraft des ersten Verbindungselements
den ersten und den zweiten Schenkel wieder in die ursprüngliche
Position, nach diese auseinandergebogen wurden.
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Alternativ
bewirkt die Rückstellkraft
des ersten Verbindungselements auch, dass der erste Schenkel und
der zweite Schenkel nach einem Zusammendrücken wieder in ihre ursprüngliche
Position gebracht werden. Gleiches gilt für den zweiten und dritten Schenkel
der durch das zweite Verbindungselement verbunden ist. Das heißt, dass
das zweite Verbindungselement die Schenkel derart miteinander verbindet,
dass die Schenkel zueinander unter Vorspannung stehen oder beim
Auseinanderbiegen eine Rückstellkraft
aufgebaut wird.
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Aufgrund
einer vom ersten Verbindungselement auf den ersten Schenkel ausgeübten Federvorspannung,
ist ein Teilbereich des ersten Schenkels in Kontakt mit einem Teilbereich
des dritten Schenkels. Insbesondere wird ein Teilbereich des ersten
Schenkels durch die Federvorspannung des ersten Verbindungselements
ständig
auf einen Teilbereich des dritten Schenkel gedrückt bzw. die beiden Teilbereiche des
ersten und des dritten Schenkels werden gegeneinander gedrückt.
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Darüber hinaus
weisen besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des Gürtelclips
am ersten Schenkel ein erstes Hemm- bzw. Ablenkelement auf. Als Hemm-
bzw. Ablenkelement dienen insbesondere Wölbungen oder Dreiecksicken.
Das Hemm- bzw. Ablenkelement ist beispielsweise U- oder V-förmig ausgebildet,
wobei das Hemm- bzw.
Ablenkelement in Richtung des dritten Schenkels und/oder zweiten Schenkels
ragt.
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Das
erste Hemm- bzw. Ablenkelement ist insbesondere durch ein Teilbereich
des ersten Schenkels ausgebildet. Als besonders vorteilhaft hat sich
hierbei das Ausbilden des Hemm- bzw. Ablenkelement in dem Teilbereich
herausgestellt, der mit dem dritten Schenkel überlappend angeordnet ist.
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Ferner
weist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung den dritten Schenkel
mit einem zweiten Hemm- bzw. Ablenkelement auf. Auch das zweite Hemm-
bzw. Ablenkelement ist insbesondere durch eine Wölbung oder eine Dreiecksicke
ausgebildet und weist eine im Wesentlichen U- oder V-förmige Ausbildung
auf.
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Besonders
vorteilhafte Ausgestaltungen des Gürtelclips bilden das zweite
Hemm- bzw. Ablenkelement durch einen Teilbereich des dritten Schenkel aus.
Insbesondere sind Gürtelclips
vorteilhaft, deren zweites Hemm- bzw. Ablenkelement in einem Teilbereich
ausgebildet ist, der sich mit dem ersten Schenkel überlappend
angeordnet ist.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
sind das erste Hemm- bzw. Ablenkelement und das zweite Hemm- bzw.
Ablenkelement in geschlossener Stellung des Gürtelclips in zumindest teilweise
konformer Anlage. Das erste und zweite Hemm- bzw. Ablenkelement
ragt hierbei in das zweite Hemm- bzw. Ablenkelement. Alternativ
liegt das erste Hemm- bzw. Ablenkelement in geschlossener Stellung
zumindest teilweise an dem zweiten Hemm- bzw. Ablenkelement an.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
weist der Gürtelclip
nur ein erstes Hemm- bzw. Ablenkelement auf. Bei dieser Ausführungsform
ist das dem zweiten Verbindungselement abgewandte Ende des dritten
Schenkels derart ausgebildet, dass in geschlossener Stellung des
Gürtelclips
das dem zweiten Verbindungselement abgewandte Ende des dritten Schenkels
in das erste Hemm- bzw. Ablenkelement ragt und/oder teilweise an
dem ersten Hemm- bzw. Ablenkelement anliegt bzw. anlegbar ist.
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Um
den Gürtelclip
besser gegen unerwünschtes Öffnen zu
sichern, haben sich insbesondere nachfolgende Ausführungsformen
als vorteilhaft erwiesen.
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Bei
einer ersten Ausführungsform
ist der dem zweiten Verbindungselement abgewandte Endbereich des
dritten Schenkels keilförmig
ausgebildet. Der dem zweiten Verbindungselement abgewandte Endbereich
des dritten Schenkels ist hierbei insbesondere abgeschrägt und/oder
der dritte Schenkel ist zu dem zweiten Verbindungselement abgewandten Ende
hin verjüngt.
Eine derartige Ausgestaltung vermeidet bzw. vermindert Kanten und
Ecken im Innenbereich des Gürtelclips.
Durch die verminderte Anzahl von Kanten und Ecken wird dem Gürtel eine
geringere Angriffsfläche
geboten, an welchen sich dieser verhaken oder verkanten kann.
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Die
Funktion des keilförmig
ausgebildeten bzw. abgeschrägten
Endbereichs des dritten Schenkels wird weiter verbessert, indem
der dem zweiten Verbindungselement abgewandte Endbereich des dritten
Schenkel in Richtung des ersten Schenkels gebogen ist.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu dem abgeschrägten
Ende des dritten Schenkel bietet sich ferner eine spezielle Ausgestaltung
des ersten Schenkels an. In einer Ausführungsform nimmt die Stärke des
ersten Schenkels in einem Teilbereich mit zunehmendem Abstand vom
ersten Verbindungselement zu. Der Teilbereich kann hierbei insbesondere
das erste Drittel des ersten Schenkels umfassen. Alternativ nimmt
die Stärke
des ersten Schenkels vom ersten Verbindungselement bis zum ersten
Hemm- bzw. Ablenkelement zu. Die Stärkenzunahme des ersten Schenkels
erfolgt somit bis zur Spitze bzw. dem Ende des dritten Schenkels.
Insbesondere der Bereich in dem sich der erste Schenkel und der
dritte Schenkel zumindest teilweise überlappen, ist von der Stärkenzunahme
ausgenommen.
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Das
resultierende Querprofil des ersten Schenkels weist an dem ersten
Verbindungselement abgewandten Ende des ersten Schenkels ein überstehendes
Querprofil auf, insbesondere ein nach innen ragendes, überstehendes
Querprofil. Das überstehende
Querprofil des ersten Schenkels führt zu einem konstanten Abstand
zwischen den Innenseiten des ersten Schenkels und des zweiten Schenkels. Dies
gilt insbesondere für
den Fall, in dem der erste Schenkel in der geschlossen Stellung
nicht gänzlich parallel
zum zweiten Schenkel angeordnet ist. Der Teilbereich in dem der
Abstand zwischen den Innenseiten des ersten Schenkels und des zweiten
Schenkels konstant bleibt, das heißt die Innenseiten des ersten
Schenkels und des zweiten Schenkels parallel verlaufen, wird im
nachfolgenden Beschreibungsteil auch als Parallelführungsbereich
bezeichnet. Durch die zueinander parallel stehenden Innenseiten
des ersten Schenkels und des zweiten Schenkels im Bereich des Parallelführungsbereichs
wird ein Verkanten des Gürtels
vermieden bzw. verhindert. Die beiden Innenseiten des Parallelführungsbereichs
liegen eben am Gürtel
an.
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Das überstehende
Querprofil des ersten Schenkels bietet einen zusätzlichen Schutz gegen das unbeabsichtigende
Herausgleiten des Gürtels, da
durch das übersehende
Querprofil der Gürtel
an dem dritten Schenkel vorbeigeleitet wird.
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Besonders
vorteilhafte Ausführungsformen weisen
ein überstehendes
Querprofil auf, dessen zusätzliche
Stärke
gleich oder im Wesentlichen gleich der Stärke des dritten Schenkels ist.
Bei einer derartigen Ausgestaltung bilden das überstehende Querprofil des
ersten Schenkels und des dritte Schenkel eine Ebene und minimiert
bzw. reduziert Ecken und Kanten im Innenbereich des Gürtelclips.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
des Gürtelclips
weisen ferner einen Aufnahmebereich auf, der zumindest teilweise
durch das zweite Verbindungselement ausgebildet ist. Dieser Aufnahmebereich
ist insbesondere dazu geeignet, ein Aufnahmeelement aufzunehmen.
Aufnahmeelemente im Sinne der Erfindung sind insbesondere Ringe
und/oder Bügel.
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Der
Gürtelclip
weist in einer weiteren Ausführungsform
eine Sicherungsvorrichtung auf. Diese Sicherungsvorrichtung wird
durch eine Verengung zwischen dem zweiten und dem dritten Schenkel
ausgebildet.
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Es
hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, den ersten und/oder den
zweiten Schenkel des Gürtelclips
mit einer Aussparung auszubilden. Die Aussparung kann hierbei zum
Aufhängen
des Gürtelclips an
Befestigungsmitteln wie Nägeln
oder Haken verwendet werden. Eine derartige Aussparung erleichtert
somit das Aufhängen
des Gürtelclips
und damit eine Lagerung bzw. eine Aufbewahrung, wenn der Gürtelclip
nicht benutzt bzw. getragen wird.
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Um
eine möglichst
kostengünstige
Herstellung des Gürtelclips
zu ermöglichen,
bietet sich bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung eine Ausbildung
aller Elemente aus einem einzigen Material an. Ferner ist es vorteilhaft
den Gürtelclip
aus einem einzigen Teil auszubilden. Durch die einteilige Form und
die Verwendung eines einzigen Materials kann der Gürtelclip
in einem einzigen Herstellungsschritt produziert werden. Insbesondere
bietet der erfindungsgemäße Gürtelclip
den Vorteil, dass keine zusätzlichen
Stoffe oder Elemente für
einen Verschluss notwendig sind.
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Bei
einer bevorzugen Ausführungsform
ist der Gürtelclip
oder einzelne Elemente des Gürtelclips aus
einem Kunststoff insbesondere Polycarbonat, Edelstahl, einem Faser-Kunststoff-Verbund,
insbesondere einem glasverstärktem
Kunststoff, und/oder einer Kombination hieraus ausgebildet. Eine
alternative Ausführungsform
des Gürtelclips
ist aus einem Federstahlband, insbesondere aus einem rostfreien Federstahlband
ausgebildet.
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Für die Befestigung
von Gegenständen
weist eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Gürtelclips
ferner ein auf der Außenseite
des ersten und/oder auf der Außenseite
des zweiten Schenkels angeordnetes Halteelement auf. Die Außenseiten des
ersten bzw. des zweiten Schenkels werden hierbei als die Seiten
definiert, die dem jeweils anderen Schenkel abgewandt sind. Das
Halteelement ist somit außen
befestigt und/oder an der Außenseite
befestigt und/oder mit der Außenseite
befestigbar.
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Eine
alternative Ausführungsform
weist Aussparungen am ersten und/oder am zweiten Schenkel auf, die
zur Aufnahme mindestens eines Aufnahmeelements geeignet sind. Der
Gürtelclip
weist bei dieser Ausführungsform
ferner ein Halteelement mit einer Befestigungsvorrichtung, insbesondere
mit einer Schnappvorrichtung auf, wobei mittels der Befestigungsvorrichtung
und den Aussparungen das Halteelement mit dem Gürtelclip verbunden ist bzw.
verbindbar ist.
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Das
Halteelement ist insbesondere abnehmbar ausgebildet. Bei einer alternativen
Ausführungsform
ist das Halteelement fest mit dem Gürtelclip verbunden, insbesondere
sind das Halteelement und der Gürtelclip
aus einem einzigen Teil und/oder Material ausgebildet und permanent
miteinander verbunden.
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Eine
weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Gürtelclips
bildet das Halteelement als einen ersten Teil eines Verschlusses,
insbesondere eines Schnell- oder Klickverschlusses, aus. Alternativ
weist das Halteelement einen ersten Teil eines Verschlusses, insbesondere
eines Schnell- oder Klickverschlusses, auf. Der Gürtelclip
weist ferner einen Objektträger
auf, der mittels des Verschlusses mit dem Halteelement verbindbar
ist. Durch eine spezielle Ausbildung der Objektträger können diese
an die zu befestigenden Objekte optimal angepasst werden. Ferner
weist die Verwendung eines Verschlusses, insbesondere die Verwendung
eines Schnell- oder Klickverschlusses, die Möglichkeit die Objektträger schnell
auszutauschen und damit den Gürtelclip
an eine entsprechende Verwendung anzupassen. Auch bietet ein Schnellverschluss
den Vorteil, dass die mit dem Gürtelclip
am Gürtel
befestigten Gegenstände
schnell und unkompliziert vom Gürtelclip
gelöst
werden können
und somit rasch zur Verfügung stehen.
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Wie
bereits angedeutet, weist der Objektträger eine an das zu befestigende
Objekt angepasste Ausbildung auf. Als besonders vorteilhaft haben
sich Objektträger
erwiesen, die ein Hakenband eines Klettverschlusses aufweisen. Das
mit Widerhäkchen ausgebildete
Hakenband erlaubt es eine Vielzahl von verschiedenen Gegenständen daran
zu befestigen.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen des Gürtelclips weisen
eine Breite zwischen 0,1 cm und 5 cm auf. Vorzugsweise ist die Breite
des Gürtelclips
zwischen 0,5 cm und 3 cm und besonders bevorzugt ist eine Breite
von 1,5 Zentimeter und 2,5 Zentimeter. Die Breite des Gürtelclips
wird hierbei durch die Breite der Schenkel definiert. Vorteilhafte
Ausgestaltungen weisen Schenkel mit gleichen Breiten auf. Alternativ sind
Schenkel mit unterschiedlichen Breiten möglich und/oder Schenkel deren
Breite über
die Länge
der Schenkel variiert, insbesondere Schenkel mit Taillierungen.
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Weiter
haben sich Gürtelclips
als vorteilhaft erwiesen, deren Abstand zwischen dem ersten Schenkel
und dem zweiten Schenkel zwischen 0,2 cm und 4 cm beträgt, vorzugsweise
zwischen 0,5 cm und 2 cm und besonders bevorzugt zwischen 0,6 cm und
1,5 cm ist.
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Anhand
von Figuren werden Ausführungsformen
der Erfindung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Gürtelclips
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel;
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2A–2F Schritte
zum Anbringen des Gürtelclips
an einem Gürtel,
sowie das Anbringen eines Stegrings am Gürtelclip;
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3 eine
Seitenansicht eines Gürtelclips gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
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4A eine
perspektivische Ansicht eines Gürtelclips
gemäß einer
dritten Ausführungsform;
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4B eine
perspektivische Ansicht eines Halteelements;
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4C eine
perspektivische Ansicht der dritten Ausführungsform zusammen mit einem
Halteelement;
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4D eine
Detailzeichnung des Verschlusses zwischen dem Gürtelclip und dem Halteelement aus 4C;
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4E einen
Querschnitt durch den Gürtelclip
und das Halteelement aus 4C;
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4F eine
Frontansicht des Gürtelclips
mit Halteelement aus 4C sowie Objektträgern;
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4G eine
Frontansicht eines Objektträgers
mit Klickverschluss und multifunktionalem Zusatzelement;
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5A–C eine
Rückansicht,
eine Frontansicht und eine Seitenansicht eines Gürtelclips gemäß einer
vierten Ausführungsform;
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6 eine
weitere Ausführungsform
eines Gürtelclips
aus verschiedenen Perspektiven;
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7 eine
weitere Ausführungsform
eines Halteelements zum wahlweisen Einrasten eines Objektträgers von
unten oder oben;
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8 perspektivische
Ansichten des Gürtelclips
von 6 mit darauf aufgerastetem Halteelement von 7;
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9 eine
weitere Ausführungsform
eines Halteelements zum Einrasten je eines Objektträgers von
unten und oben; und
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10 perspektivische
Ansichten des Gürtelclips
von 6 mit aufgerastetem Halteelement von 9.
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Die
in den Figuren dargestellten Elemente sind nicht maßstäblich und
auch die Verhältnisse
der Elemente zueinander dienen nur der Verdeutlichung.
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Die
Verwendung von gleichen Bezugszeichen in unterschiedlichen Figuren
weist auf gleiche oder ähnliche
Elemente hin.
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform
eines Gürtelclips 10.
Der Gürtelclip 10 weist
ein erstes Verbindungselement 12 und ein zweites Verbindungselement 14 auf.
Das erste und zweite Verbindungselement 12, 14 sind
gegenüberliegend
angeordnet. Das erste Verbindungselement verbindet einen ersten
Schenkel 16 mit einem zweiten Schenkel 18. Durch
die U-förmige
Ausbildung des ersten Verbindungselements 12 sind der erste
und der zweite Schenkel 16, 18 in einer geschlossenen
Stellung des Gürtelclips 10 parallel
zueinander angeordnet. Die beiden großflächigen Seiten des ersten und
zweiten Schenkels 16, 18 werden in der nachfolgenden
Beschreibung auch als Außenseite
bzw. Innenseite bezeichnet. Die Außenseiten sind hierbei definiert
als die Seiten, die dem jeweils anderen Schenkel abgewandt sind.
Entsprechend sind die Innenseiten als die Seiten definiert, die
dem anderen Schenkel jeweils zugewandt sind. Wie in 1 zu
sehen ist, ist der erste und der zweite Schenkel 16, 18 gerade
ausgebildet, so dass sowohl die Außenseiten wie auch die Innenseiten
Ebenen bilden.
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Das
zweite Verbindungselement 14 des Gürtelclips 10 verbindet
den zweiten Schenkel 18 mit einem dritten Schenkel 20.
Auch das zweite Verbindungselement 14 ist U-förmig ausgebildet.
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1 zeigt
ferner, dass in einem Teilbereich des ersten Schenkels 16 ein
erstes Hemm- bzw.
Ablenkelement 22 ausgebildet ist. Das erste Hemm- bzw.
Ablenkelement 22 ist insbesondere in einem Teilbereich
ausgebildet, in dem sich der erste Schenkel 16 und der
dritte Schenkel 20 überlappen.
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Das
erste Hemm- bzw. Ablenkelement 22 weist eine V-förmige Wölbung auf.
Hierbei ist die durch die V-förmige
Ausbildung bedingte Spitze des ersten Hemm- bzw. Ablenkelements 22 in
Richtung des dritten Schenkels 20 bzw. zweiten Schenkels 18 gerichtet.
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Der
dritte Schenkel 20 weist zusätzlich ein zweites Hemm- bzw.
Ablenkelement 24 auf. Auch das zweite Hemm- bzw. Ablenkelement 24 ist
durch einen Teilbereich des dritten Schenkels 20 ausgebildet,
insbesondere durch den mit dem ersten Schenkel 16 überlappend
angeordneten Teilbereich. Das zweite Hemm- bzw. Ablenkelement 24 ist
ebenfalls V-förmig
gestaltet. Die beiden Seitenwände
des zweiten Hemm- bzw. Ablenkelement 24 weisen unterschiedliche
Ausgestaltungen auf. Die dem zweiten Verbindungselement 14 zugewandte
Seitenwand des zweiten Hemm- bzw. Ablenkelement 24 weist eine
konstante Stärke
auf. Die dem zweiten Verbindungselement 14 abgewandte Seitenwand
des zweiten Hemm- bzw. Ablenkelements 24 ist abgeschrägt. Diese
keilförmige
Ausgestaltung führt
zu einer reduzierten Anzahl von Kanten und Ecken im Innenbereich
des Gürtelclips 10.
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Wie
in 1 dargestellt wird, ist das erste Hemm- bzw. Ablenkelement 22 und
das zweite Hemm- bzw. Ablenkelement 24 in geschlossener Stellung
des Gürtelclips 10 in
zumindest teilweise konformer Anlage. Besonders das abgeschrägte Ende
des zweiten Hemm- bzw. Ablenkelements 24 liegt mit seiner
dem ersten Schenkel 16 zugewandten Außenseiten an der Innenseite
des ersten Schenkels 16 an. Durch das Anliegen des dritten
Schenkels 20 am ersten Schenkel 16 sowie durch
das abgeschrägte
Ende des dritten Schenkels 20 entsteht im Innenbereich
des Gürtelclips 10 eine
Ebene, die lediglich eine Kante aufweist.
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Die
erste Ausführungsform
des Gürtelclips 10 weist
insbesondere durch das erste Hemm- bzw. Ablenkelement 22 und
das zweite Hemm- bzw. Ablenkelement 24 den Vorteil auf,
dass beim Tragen des Gürtelclips,
der Gürtel
daran gehemmt bzw. gehindert wird zwischen dem ersten Schenkel 16 und dem
dritten Schenkel 20 geschoben zu werden und dadurch den
Gürtelclip 10 zu öffnen. Die
Unterkante eines Gürtels
wird insbesondere durch das erste Hemm- bzw. Ablenkelement 22 und
das zweite Hemm- bzw.
Ablenkelement 24 abgelenkt bzw. von der Öffnung weggeführt und
kann somit nicht zu einem unbeabsichtigten Öffnen des Gürtelclips 10 führen.
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Der
Gürtelclip 10 weist
ferner eine Verstärkung 26 des
ersten Schenkels 16 auf. Insbesondere nimmt die Stärke des
ersten Schenkels 16 im ersten Drittel des ersten Schenkels 16 mit
zunehmendem Abstand vom ersten Verbindungselement 12 zu.
In einem daran anschließenden
Teilbereich nimmt die Stärke
des ersten Schenkels 16 hin zum ersten Hemm- bzw. Ablenkelement 22 wieder
ab und weist schließlich
die gleiche Stärke
auf, die der erste Schenkel 16 im Übergangsbereich zum ersten
Verbindungselement 12 hatte. Durch die zunehmende Stärke im ersten
Teilbereich und die anschließende Abnahme
der Stärke
in dem daran anschließenden zweiten
Teilbereich wird eine die Verstärkung 26 in Form
einer dreieckigen Verdickung ausgebildet.
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Die
Verstärkung 26 des
ersten Schenkels 16 führt
dazu, dass die Innenseite des ersten Schenkels 16 parallel
zur Innenseite des zweiten Schenkels 18 verläuft. Der Innenbereich
des Gürtelclips 10 der durch
die parallel zueinander liegenden Innenseiten des ersten Schenkels 16 und
des zweiten Schenkels 18, sowie durch das erste Verbindungselement 12 begrenzt
wird, wird im nachfolgenden auch als Parallelführungsbereich bezeichnet. Durch
die parallelen Seitenwände
im Parallelführungsbereich
des Gürtelclips 10 wird
insbesondere beim Tragen des Gürtelclips 10 die
Bewegungsfreiheit der Unterkante des Gürtels reduziert. Durch die
Verstärkung 26 liegen auch
im Bereich der Gürtelunterkante
die Innenseiten am Gürtel
(nicht gezeigt) an und verhindern somit, dass sich der Gürtel im
unteren Teilbereich verkantet oder umknickt und dadurch den Gürtelclip 10 unbeabsichtigt öffnet.
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Das
zweite Hemm- bzw. Ablenkelement 24 mit seiner V-förmigen Ausbildung
führt zudem
dazu, dass der Abstand zwischen den Innenseiten des zweiten Schenkels 18 und
des dritten Schenkels 20 verringert ist. Eine derartige
Verengung 28 zwischen dem zweiten Schenkel 18 und
dem dritten Schenkel 20 ist insbesondere dann vorteilhaft,
wenn das zweite Verbindungselement 14 als Aufnahmebereich
für ein Aufnahmeelement
(nicht gezeigt) dient. Für
eine detaillierte Beschreibung des Aufnahmebereichs, des Aufnahmeelements
und der Vorteile der Verengung 28 wird auf die nachfolgenden
Figuren verwiesen.
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1 zeigt
den Gürtelclip 10 in
geschlossener Stellung. In dieser Stellung verbindet das erste Verbindungselement 12 den
ersten Schenkel 16 und den zweiten Schenkel 18 derart
miteinander, dass die Schenkel zueinander unter Vorspannung stehen. Durch
die Federspannung des ersten Verbindungselements 12 ist
der erste Schenkel unter einer ständigen Vorspannung und wird
durch die Federspannung des ersten Verbindungselements 12 gegen
den dritten Schenkel 20 gedrückt. Die sich überlappenden Teilbereiche
des ersten Schenkels 16 und des dritten Schenkels 20 sind
in geschlossener Stellung somit zumindest teilweise in Kontakt.
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2A–2F zeigen
den Gürtelclip 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
und beschreibt dessen Anbringung an einen Gürtel 30 sowie das
Anbringen eines Stegrings 32.
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2A zeigt
eine Seitenansicht des bereits in 1 beschriebenen
Gürtelclips 10.
Insbesondere ist in 2A der Gürtelclip 10 in geschlossener
Stellung dargestellt. In dieser Stellung sind das erste Hemm- bzw.
Ablenkelement 22 und das zweite Hemm- bzw. Ablenkelement in konformer Anlage
und werden durch die Vorspannung der entsprechenden Verbindungselemente 12, 14 gegeneinander
gedrückt.
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2B zeigt
den Gürtelclip 10 in
gespreizter Stellung. Hierbei wurde der erste Schenkel 16 und der
zweite Schenkel 18 voneinander gespreizt, wodurch zwischen
dem ersten Hemm- bzw. Ablenkelement 22 und dem zweiten
Hemm- bzw. Ablenkelement 24 eine ausreichend große Öffnung entsteht, um
den Stegring 32 in einem ersten Schritt von unten in die
entstandene Öffnung
zu schieben. In diesem ersten Schritt wird der Stegring 32 entlang
der Innenseite des ersten Schenkels 16 und der dem ersten Schenkel 16 zugewandten
Außenseite
des dritten Schenkels 20 geführt bis die Oberkante des Stegrings 32 ausreichend
weit über
dem dem zweiten Verbindungselement 14 abgewandten Ende
des dritten Schenkels 20 ist. Durch anschließendes Herunterführen des
Stegrings 32, wobei der Stegring 32 nun zwischen
der Innenseite des zweiten Schenkels 18 und der Innenseite
des dritten Schenkels 20 geführt wird, wird der Stegring 32 in
einen Aufnahmebereich 36 platziert.
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2C zeigt
den Gürtelclip 10 mit
dem Stegring 32, wobei sich der Stegring 32 im
Aufnahmebereich 36 des Gürtelclips 10 befindet.
Der Aufnahmebereich 36 ist hierbei durch die Innenseiten
des zweiten Verbindungselements 14 ausgebildet. Der Stegring 32 hängt nun
am Gürtelclip 10 und
kann für
das Aufnehmen bzw. Befestigen von Gegenständen verwendet werden.
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In
einem nächsten
Schritt wird der Gürtelclip 10 an
dem Gürtel 30 angebracht.
Wie in 2D zu sehen ist, erfolgt die
Anbringung des Gürtelclips 10 am
Gürtel 30 ebenfalls
in gespreizter Stellung des Gürtelclips 10. Ähnlich wie
beim Stegring 32 wird der Gürtel 30 zwischen die
Innenseite des ersten Schenkels 16 und die dem ersten Schenkel 16 zugewandte Seite
des dritten Schenkels 20 geführt.
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2E zeigt,
wie der Gürtel
in den Parallelführungsbereich
geführt
wird. Insbesondere stellt 2E dar,
dass die Stärkenabnahme
von der Verstärkung 26 hin
zum ersten Hemm- bzw. Ablenkelement 22 den Vorteil hat,
das der Gürtel
entlang der Innenseite des ersten Schenkels 16 nach oben
geführt wird,
ohne auf eine Ecke oder Kante zu stoßen.
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2F zeigt
den Gürtelclip 10 in
geschlossener Stellung. Der Gürtel 30 ist
hierbei durch den Parallelführungsbereich
des Gürtelclips 10 aufgenommen,
während
der Stegring 32 durch den Aufnahmebereich 36 gehalten
wird.
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3 zeigt
einen Gürtelclip 10' gemäß einer zweiten
Ausführungsform.
Der Gürtelclip 10' weist die gleichen
bzw. ähnlichen
Elemente auf, wie der bereits beschriebene Gürtelclip 10. Um unnötige Wiederholungen
zu vermeiden wird im Nachfolgenden ausschließlich auf die Unterschiede
der beiden Ausführungsformen
eingegangen. Eine detaillierte Beschreibung der restlichen Elemente
kann der entsprechenden Beschreibung der ersten Ausführungsform
entnommen werden.
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Wie
in 3 zu sehen ist, weist der Gürtelclip 10' gemäß zweiter
Ausführungsform
eine alternative Ausgestaltung des ersten Schenkels 16,
insbesondere eine alternative Verstärkung 26', auf. Die Stärke des
ersten Schenkels 16 nimmt mit zunehmendem Abstand vom ersten
Verbindungselement 12 hin zu den überlappenden Teilbereichen
des ersten und zweiten Schenkels 16, 20 zu. Die
Verstärkung 26' ist hierbei
derart ausgebildet, dass im Übergangsbereich
zum ersten Hemm- bzw. Ablenkelement 22 ein nach innen ragendes, überstehendes Querprofil 34 geformt
ist. Durch die Verstärkung 26' ist die Innenseite
des ersten Schenkels 16 parallel zur Innenseite des zweiten
Schenkels 18 angeordnet. Ferner bietet das überstehende
Querprofil 34 einen zusätzlichen
Schutz gegen unbeabsichtigtes Herausgleiten bzw. Verkanten des Gürtels. Das überstehende
Querprofil 34 ist besonders dann hilfreich, wenn der Gürtel 30 nach
unten geschoben wird. Hierbei verhindert das Querprofil 34,
dass die Unterkante des Gürtels 30 zwischen
das erste und das zweite Hemm- bzw. Ablenkelement 22, 24 geschoben
wird und dadurch den Gürtelclip 10'' unbeabsichtigt öffnet.
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In 4A ist
eine dritte Ausführungsform
eines Gürtelclips 10'' dargestellt. Die dritte Ausführungsform
ist mit der ersten Ausführungsform
nahezu identisch. Die dritte Ausführungsform weist jedoch zusätzlich Aussparungen 40 im
Bereich des zweiten Schenkels 18 auf. Die Aussparungen 40 sind
hierbei auf der Innenseite des zweiten Schenkels 18 ausgebildet,
wobei durch die Aussparungen 40 eine Reduzierung der Schenkelstärke erreicht
wird.
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4B zeigt
ein Halteelement 42, das mit dem Gürtelclip 10'' verbindbar ist. Das Halteelement 42 weist
zur Befestigung des Halteelements 42 am Gürtelclip 10'' Schnapper 44 auf. Das
Halteelement 42 weist ferner einen ersten Teil 48 eines
Verschlusses auf.
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4C zeigt
den Gürtelclip 10'' gemäß der dritten Ausführungsform
mit befestigtem Halteelement 42. Das Halteelement 42 ist
hierbei an der Außenseite
des zweiten Schenkels 18 angebracht und ist insbesondere
durch eine Befestigungsvorrichtung, die aus den Schnappern 44 und
den Aussparungen 40 ausgebildet ist, mit dem Gürtelclip 10'' verbunden.
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Eine
vergrößerte Seitenansicht
der Schnapper 44 sowie der Aussparung 40 ist in 4D gezeigt.
Wie zu erkennen ist, greifen die am Halteelement 42 ausgebildeten
Schnapper 44 in die Aussparung 40 und befestigen
somit das Halteelement 42 am Gürtelclip 10''. Die Länge L1 des Schnappers 44 ist
hierbei an die Länge
L2 der Aussparung 40 angepasst. Insbesondere ist die Länge L1 identisch
oder im Wesentlichen identisch zur Länge L2 der Aussparung 40,
wodurch ein Verrutschen des Halteelements in Auf- und Abwärtsrichtung
verhindert wird.
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4E zeigt
einen Querschnitt des Halteelements 42 und des Gürtelclips 10'', wobei das Haltelement 42 mit
dem Gürtelclip 10'' verbunden ist. 4E verdeutlicht
insbesondere die beiden Schnapper 44 und die beiden Aussparungen 40 und zeigt,
dass das Halteelement 42 an beiden Seitenwänden des
zweiten Schenkels 18 durch die Schnapper 44 und
die Aussparungen 40 befestigt ist. Ferner liegt das Halteelement
an der Außenwand
des zweiten Schenkels 18 an.
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In 4F ist
eine Frontansicht des Gürtelclips 10'' mit montiertem Halteelement 42 zu
sehen. Ferner zeigt 4F Objektträger 46A und 46B.
Wie bereits beschrieben, bildet das Halteelement 42 einen
ersten Teil 48 eines Verschlusses aus. Die Objektträger 46A und 46B weisen
jeweils einen zweiten Teil eines Verschlusses auf. Wie in 4F durch Pfeile
verdeutlicht wird, ist der Objektträger 46A oder der Objektträger 46B mittels
Verschlusses mit dem Halteelement verbindbar. Abhängig vom
gewünschten
Anwendungsgebiet kann der Objektträger 46A bzw. 46B von
oben oder von unten in das Halteelement eingeschoben werden.
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4G zeigt
einen Objektträger 46C mit
einem Klettverschlusselement 47, das Widerhaken und/oder
filzartigen Besatz zum Einhaken der Widerhaken aufweist. Ein derart
ausgebildeter Objektträger
erlaubt das Befestigen einer Vielzahl von Gegenständen am
Gürtelclip 10''. Insbesondere durch die universelle
Einsetzbarkeit des Klettverschlussbandes kann eine Vielzahl von
Gegenständen
befestigt werden, wobei gleichzeitig ein schnelles und unkompliziertes
Entfernen des befestigten Gegenstandes möglich ist. Anstelle des Klettelements 47 oder
ergänzend
zu diesem ist eine Basisfläche
für die
Anbringung weiterer Zusatz- und Funktionselemente vorgesehen. Bei
einer weiteren alternativen oder zusätzlichen Ausgestaltung ist
der Spalt zwischen den offenen Wangen 43 bzw. Backen (vgl. 4E oder 4F)
des Halteelements 42 ein durchgängiger Steg vorgesehen. D.
h. in diesem Fall bildet der Querschnitt des Halteelements in diesem
Bereich ein geschlossenes Viereckprofil aus.
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5A zeigt
eine Rückansicht
eines Gürtelclips 10''' gemäß einer
vierten Ausführungsform.
Bei dieser Ausführungsform
weist der erste Schenkel 16 eine Aussparung 50 zum
Aufhängen
des Gürtelclips 10''' auf.
Durch die Aussparung 50 ist der Gürtelclip 10''' besondert
gut an Nägeln,
Haken oder ähnlichem aufhängbar.
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Weiter
zeigt 5B eine Frontansicht des Gürtelclips 10''' mit
einem eingehängtem
Stegring 52.
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5C zeigt
eine entsprechende Seitenansicht von 5B. Es
sei insbesondere darauf hingewiesen, dass durch das zweite Hemm-
bzw. Ablenkelement 24 sich die Verengung 28 ausbildet.
Da die Distanz im Bereich der Verengung 28 zwischen dem dritten
Schenkel 20 und dem zweiten Schenkel 18 geringer
ist als der Durchmesser einer Haltestrebe 54 des Stegrings 52,
wird der Stegring 52 an einem Herausrutschen aus dem Aufnahmebereich
gehindert.
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Der
Gürtelclip
zeichnet sich durch ein kostengünstiges
Herstellungsverfahren, sein breites Funktionsspektrum, seine universelle
Einsetzbarkeit und optimale Handhabbarkeit, sein sicheres Verschlusssystem
sowie seine hohe Verschleißfestigkeit aus.
Der Begriff Gürtelclip
wie er in der vorliegenden Beschreibung verwendet wird umfasst auch
dessen Verwendbarkeit und Eignung zur Befestigung an Schnüren, Bändern, Seilen
oder Stricken.
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6 zeigt
verschiedene Ansichten, teils perspektivisch, einer weiteren Ausführungsform
eines Gürtelclips 60.
Der Gürtelclip 60 von 6 ist ähnlich zu
dem Gürtelclip 10 von 1 und
teilweise sind gleiche oder gleich wirkende Elemente mit den gleichen
Bezugszeichen versehen. In Weiterentwicklung des Gürtelclips 10 sind
beim Gürtelclip 60 die Hemm-
bzw. Ablenkelemente modifiziert, um ein unbeabsichtigtes Lösen des
auf einen Gürtel
eingehakten Gürtelclips
noch besser zu verhindern, um das Eindringen und Anbringen von am
Gürtel
zu befestigenden Elementen zu verbessern (vergleiche Stegring 32 oder
Stegring 52), und um das Einfädeln des Gürtelclips 60 an einem
Gürtel
zu erleichtern. Im Vergleich zum Gürtelclip 10 sind die
Endbereiche des ersten Schenkels 16 und des dritten Schenkels 20 abgerundet
und teilweise stärker
aneinander angeformt. Die Vorderkante 64 des dritten Schenkels 20 greift
in eine abgerundete Mulde 63 des ersten Schenkels, sodass
aufgrund der Abrundung ein leichteres Durchschieben des Gürtels zwischen
den Schenkeln 16, 29 beim Anhängen des Gürtelclips 60 an einen
Gürtel
ausgeführt
werden kann. Zugleich ist die innenliegende Biegung des zweiten
Hemm- bzw. Ablenkelements 61 zum Innenbereich des Gürtelclips 60 abgerundet,
sodass an dem Gürtelclip
anzuhängende
Elemente leichter in den unteren Bereich des Gürtelclips zum zweiten Verbindungselement 14 durchgeführt werden
können.
Wie bereits erwähnt, können die
auswechselbaren Elemente Stegringe 32 bzw. 52,
Laschenhalter und dergleichen sein.
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Der
untere Abschnitt des ersten Schenkels 16, der das erste
Hemm- bzw. Ablenkelement 62 ausbildet, ist teilweise an
die Krümmung
des zweiten Verbindungselements 14 angepasst. Ist der Gürtelclip 60 dann
an einem Gürtel
angehängt
und verschiebt sich beim Tragen nach oben und unten, so verhakt
sich die äußere Kante
des ersten Hemm- bzw. Ablenkelements 62 nicht an anderen überstehenden
Kleidungsteilen, wie Taschenöffnungen
oder dergleichen. Auch ist wie oben erwähnt der Einfädelvorgang
beim Anbringen des Gürtelclips 60 an
einem Gürtel
durch die Rundungen erleichtert.
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An
den Scheitelpunkten des ersten Verbindungselements 12 und
des zweiten Verbindungselements 14 sind die Seitenkanten
abgeflacht, sodass auch hier ein Verkanten oder Verhaken des Gürtelclips
beim Nutzen weniger wahrscheinlich ist und auch der Tragekomfort
bei Körperkontakt
angenehmer ist. Zudem erleichtert die Einkerbung das Aufbiegen beim
Einfädeln
am Gürtel
oder beim Einführen
eines Wechselelements.
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Im
Vergleich zu den Aussparungen 40 am zweiten Schenkel 18 des
in 1 gezeigten Gürtelclips 10 sind
beim Gürtelclip 60 die
seitlichen Aufnahmebereiche bzw. die Nuten 65 am zweiten
Schenkel 18 verlängert,
sodass ein darauf aufzurastendes Halteelement (vergleiche 42, 70 bzw. 80)
an verschiedenen Positionen über
die Länge
des zweiten Schenkels 18 befestigt werden kann.
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7 zeigt
verschiedene Ansichten eines Halteelements 70 gemäß einer
weiteren Ausgestaltung, bei der im Vergleich zum in 4B dargestellten
Halteelement 42 die Wangen 43 durch ein mit dem
Grundelement ausgebildetes Hohlprofil 71 ersetzt sind.
Das Hohlprofil 71 ist hier mit einem rechteckförmigen Querschnitt
dargestellt, es können
aber auch andere Hohlprofil-Formen zum Einsatz kommen, beispielsweise
mit an den Seiten abgerundeten Seitenabschnitten. Ein beispielsweise
in den 4F und 4G dargestellter
Objektträger 46A–46C kann
mit seinen Rastklauen in das Hohlprofil 71 von oben oder
von unten eingeschoben werden (also wahlweise von einer der beiden
Seiten des beidseitig offenen Hohlprofils), wobei sich dann die
Rastzangen in den Rastaussparungen 72 spreizen und so den Objektträger im Halteelement 70 arretieren.
Durch gleichzeitigen Druck von beiden Seiten auf die Rastwangen
durch die Rastaussparungen 72 kann die Arretierung gelöst und der
Objektträger
in die entsprechende Richtung nach oben oder unten aus dem Hohlprofil 71 herausgeführt werden.
Um den Einführ- bzw.
Herausführvorgang
eines Objektträgers
im Halteelement 70 zu erleichtern (beispielsweise um ein Verkanten
zu vermeiden), sind innerhalb des Hohlprofils 71 Führungsstege 73 ausgebildet.
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8 zeigt
zwei verschiedene perspektivische Ansichten des Gürtelclips 60,
auf den das Halteelement 70 von 7 aufgerastet
ist. Die vorderen Nasen der Schnapper 44 des Halteelements
rasten in die an den seitlichen Innenseiten des zweiten Schenkels 18 ausgebildeten
Aufnahmebereich bzw. Nuten 65 ein und halten so das Halteelement 70 wiederlösbar am
Gürtelclip 60.
Wie dargestellt, ist das Halteelement 70 am unteren Bereich
des Gürtelclips 60 angeordnet – es könnte aber
in jeder Höhenposition
entlang der Nut 65 aufgerastet werden. Die 8 zeigt
eine Orientierung des Gürtelclips 60,
die er einnehmen würde,
wenn er am Gürtel
befestigt ist. Das heißt,
das erste Verbindungselement 12 ist normalerweise so vorgesehen,
dass dessen Innenseite an der Oberkante des Gürtels aufliegt, während das zweite
Verbindungselement 14 nach unten herab hängt und
an der Außenseite
des zweiten Verbindungselements 14 die Wechselelemente
(zum Beispiel 32, 52) hängen – vergleiche Schemadarstellung in 2F.
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9 zeigt
verschiedene Ansichten einer weiteren Ausführungsform eines Halteelements 80, ähnlich dem
Halteelement 70. Das Hohlprofil 81 des Halteelements 80 ist
im Vergleich zum Hohlprofil 71 länger ausgebildet und weist
insgesamt vier Rastaussparungen 82 auf. Damit wird es ermöglicht,
dass gleichzeitig zwei Objektträger 46A bis 46C am
Halteelement 80 eingerastet werden können, wobei jeweils eines von
oben und eines von unten eingesteckt und eingerastet werden kann.
Weiterhin sind im Vergleich zur 7 vier anstelle
von zwei Schnappern (Rastzangen) 44 vorgesehen, sodass
die Kraft beim Aufrasten und Lösen
des Halteelements 80 vom Gürtelclip 60 erleichtert
wird. Das für
das Halteelement 70 bzw. 42 gesagte gilt entsprechend
auch für
das Halteelement 80. Ebenso sind die einzelnen Ausgestaltungen
der Gürtelclips 10 bis 10''', 60, 70 untereinander
austauschbar und können
beliebig miteinander kombiniert werden.
-
10 zeigt
zwei perspektivische Ansichten des Gürtelclips 60, bei
dem auf dem zweiten Schenkel 18 das Doppelhalteelement 80 aufgerastet
ist.
-
- 10–10'''
- Gürtelclip
- 12
- Erste
Verbindungselement
- 14
- Zweite
Verbindungselement
- 16
- Erster
Schenkel
- 18
- Zweiter
Schenkel
- 20
- Dritter
Schenkel
- 22
- Erstes
Hemm- bzw. Ablenkelement
- 24
- Zweites
Hemm- bzw. Ablenkelement
- 26,
26'
- Verstärkung
- 28
- Verengung
- 30
- Gürtel
- 32
- Stegring
- 34
- Überstehendes
Querprofil
- 36
- Aufnahmebereich
- 40
- Aussparungen
- 42
- Halteelement
- 43
- Wange
- 44
- Schnapper
- 46A–46C
- Objektträger
- 47
- Klettverschlusselement
- 48
- Verschlusselement
- 50
- Aussparung
- 52
- Stegring
- 54
- Haltestrebe
- L1
- Länge Schnapper
- L2
- Länge Aussparung
- 60
- Gürtelclip
- 61
- zweites
Hemm- bzw. Ablenkelement
- 62
- erstes
Hemm- bzw. Ablenkelement
- 63
- Mulde
- 64
- Vorderkante
- 65
- Aufnahmebereich/Nut
- 70
- Halteelement
- 71
- Hohlprofil
- 72
- Rastaussparung
- 73
- Führungssteg
- 80
- Halteelement
- 81
- Hohlprofil
- 82
- Rastaussparung