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Die
Erfindung betrifft eine anwendungsfertig konfektionierte Zubereitung
zur Behandlung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare
in Form eines Sprays sowie die Verwendung dieser Zubereitung zur
Behandlung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare.
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Haarsprays
enthalten als formgebende Komponente üblicherweise synthetische
Polymere. Zubereitungen, die ein gelöstes oder dispergiertes
Polymer enthalten, können mittels Treibgasen oder durch
einen Pumpmechanismus auf das Haar aufgebracht werden.
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Bei
treibgashaltigen Haarsprays werden flüchtige organische
Verbindungen (so genannte VOC) emittiert. Es hat daher Versuche
gegeben, vollständig wasserbasierte Sprays bereitzustellen,
dabei entstand aber das Problem der geringeren Flüchtigkeit
von Wasser im Vergleich zu beispielsweise den Alkoholen, was sich in
längeren Trocknungszeiten auf dem Haar niederschlägt.
Weiterhin ist aufgrund der häufig schlechteren Löslichkeit
polymerer Verbindungen in wäßrigen Systemen diese
Umstellung auch häufig mit dem Nachteil verbunden, daß beim
Aufbringen der gewünschten Polymermenge auf das Haar Wasser
zwangsläufig in solchen Mengen auf das Haar gelangt, daß die
Trocknungszeiten unakzeptabel lang werden. Aus diesen Problemen heraus
resultieren auch starke Schwankungen in der Dosierung der Mittel
durch den Verbraucher.
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Ein
anderer Weg zur Verringerung des VOC-Ausstoßes besteht
darin, die Haarsprays möglichst konzentriert bereitzustellen.
Wegen der mit der Polymerkonzentration steigenden Viskosität
der Zubereitungen treten jedoch verstärkt Probleme auf,
ein gleichmäßiges und fein verteiltes Sprühbild
zu erreichen, das seinerseits aber Voraussetzung für ein
perfektes Styling ist. Die Abstimmung der Parameter eines Sprühsystems
wie Art und Menge der festigenden Polymere, Viskosität
der zu versprühenden Mischung, Art und Menge der Treibmittel
sowie Material und Gestaltung der Sprüheinrichtung, stößt
dabei zunehmend an Grenzen.
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Aus
der
WO 2005/018588
A2 sind konzentrierte Kompakthaarsprays bekannt, welche
mindestens 3,0 Gew.% mindestens eines filmbildenden und/oder festigenden
Polymeren, mindestens 10,0 Gew.% eines protischen Lösemittels
und 0 bis 98 Gew.% eines Treibmittels enthalten, wobei die mittlere
Tröpfchengröße dieser Zusammensetzung
beim Versprühen kleiner als 40 μm ist. In beispielhaften
Zusammensetzungen werden Copolymere aus Acrylsäure, Ethylacrylat
und N-tert.-Butylacrylamid eingesetzt, die geringe bis mittlere
Molmassen aufweisen.
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Es
besteht daher weiterhin die Aufgabe, entsprechende hochkonzentrierte
Mittel zu entwickeln, die hinsichtlich der anwendungstechnischen
Eigenschaften die vom Verbraucher gesteckten Erwartungen erfüllen und
dennoch weniger VOC emittieren als herkömmliche Produkte.
Zusätzlich wird vom Verbraucher eine kleine Verpackung,
welche sich bequem transportieren lässt und somit überall
verfügbar ist, gewünscht. Trotz der gewünschten
kleinen Verpackung soll jedoch der Inhalt für zahlreiche
Anwendungen ausreichen und der Zahl der Anwendungen eines handelsüblichen
Haarsprays entsprechen oder übertreffen.
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Es
wurde nun gefunden, daß sich spezielle Polymere mit höheren
Molmassen mit Hilfe einer darauf abgestimmten Vorrichtung versprühen
lassen und damit der VOC-Ausstoß verringert werden kann.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist in einer ersten Ausführungsform
eine Kombination aus einem treibmittelhaltigen Haarbehandlungsmittel
und einem dafür geeigneten Spender, wobei
- A) das treibmittelhaltige Haarbehandlungsmittel bezogen auf
sein Gewicht
a1) mindestens 5 Gew.% eines Terpolymers aus N-Butylacrylamid,
Ethylacrylat und Acrylsäure enthält, das einen
K-Wert (gemessen in Anlehnung an DIN EN ISO 1628-1 bei
20°C, 1013,25 mbar in 1 Gew.%iger Lösung des Polymers
in Ethanol) von mindestens 35 aufweist,
a2) mindestens 10 Gew.%
eines oder mehrerer protischer Lösungsmittel enthält,
a3)
5 bis 60 Gew.% Treibmittel enthält, und
- B) der Spender ein Ventil umfaßt, welches
b1)
eine Ventilöffnung beinhaltet, die als Kegelbohrung ausgestaltet
ist und deren Durchmesser maximal 0,4 mm beträgt,
b2)
eine Drosselung beinhaltet, welche einen Innendurchmesser von maximal
0,3 mm aufweist,
b3) keine Seitenbohrung („Gasphasenbohrung”)
aufweist.
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In
der erfindungsgemäßen Kombination wird eine Lösung
eines Terpolymers aus N-Butylacrylamid, Ethylacrylat und Acrylsäure
in protischem Lösungsmittel (Gemisch) mit Hilfe von Treibmittel(n)
aus einer speziellen Vorrichtung versprüht. Die Abstimmung
der Vorrichtung auf das hohe Molekulargewicht des Polymers führt
zu einem feinen, gleichmäßigen Sprühbild
mit geringer Tröpfchengröße. Durch den
starken Halt, den das Polymer erzeugt, können geringere
Mengen des Polymers pro Sprühstoß trealisiert
werden, was gleichzeitig den Ausstoß von Treibmitteln verringert.
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Die
zu versprühenden Zusammensetzungen in der erfindungsgemäßen
Kombination enthalten – bezogen af ihr Gewicht – mindestens
5 Gew.% mindestens eines Terpolymers aus N-Butylacrylamid, Ethylacrylat und
Acrylsäure. Das erfindungsgemäß eingesetzt
Polymer weist dabei ein hohes Molgewicht auf, das sich in hohen
K-Werten zeigt. Der K-Wert der Polymere wird im Rahmen der vorliegenden
Erfindung in Anlehnung an die Norm DIN EN ISO 1628-1 bei
20°C, 1013,25 mbar in 1 Gew.%iger Lösung des Polymers
in Ethanol gemessen. Erfindungsgemäß weist das
in der Kombination enthaltene eines Terpolymer aus N-Butylacrylamid, Ethylacrylat
und Acrylsäure einen K-Wert von mindestens 35 auf.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Kombinationen sind dadurch gekennzeichnet, daß das
treibmittelhaltige Haarbehandlungsmittel ein Terpolymer aus N-Butylacrylamid,
Ethylacrylat und Acrylsäure enthält, das einen
K-Wert (gemessen in Anlehnung an DIN EN ISO 1628-1 bei
20°C, 1013,25 mbar in 1 Gew.%iger Lösung des Polymers
in Ethanol) von 35 bis 60, vorzugsweise von 35 bis 50 und insbesondere
von 35 bis 45 aufweist.
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Die
besonders bevorzugte Terpolymere aus N-Butylacrylamid, Ethylacrylat
und Acrylsäure mit K-Werten von 35 bis 45 sind kommerziell
unter der Bezeichnung Ultrahold® strong
(BASF) erhältlich.
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Ganz
besonders bevorzugte erfindungsgemäße Kombinationen
enthalten das Terpolymer im Haarbehandlungsmittel in engeren Grenzen.
Hier sind bevorzugte Kombinationen daduch gekennzeichnet, daß das treibmittelhaltige
Haarbehandlungsmittel bezogen auf sein Gewicht 5 bis 15 Gew.%, vorzugsweise
6 bis 14 Gew.%, weiter bevorzugt 7 bis 13 Gew.%, noch weiter bevorzugt
7,5 bis 12 Gew.%, besonders bevorzugt 8 bis 11 Gew.% und insbesondere
8,5 bis 10 Gew.% mindestens eines Terpolymers aus N-Butylacrylamid,
Ethylacrylat und Acrylsäure enthält.
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Zusätzlich
zu dem erfindungsgemäß im treibmittelhaltigen
Haarbehandlungsmittel enthaltenen Terpolymer kann das haarbehandlungsmittel
in der erfindungsgemäßen Kombination weitere filmbildende
und/oder festigende Polymere enthalten.
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Selbstverständlich
können auch mehrere filmbildende und/oder festigende Polymere
in dem erfindungsgemäßen Mittel enthalten sein.
Dabei können diese filmbildenden und/oder festigenden Polymere
sowohl permanent als auch temporär kationisch, anionisch,
nichtionisch oder amphoter sein. Weiterhin umfasst die vorliegende
Erfindung auch die Erkenntnis, dass bei der Verwendung von mindestens
zwei filmbildenden und/oder festigenden Polymeren diese selbstverständlich
unterschiedliche Ladungen aufweisen können. Erfindungsgemäß bevorzugt
ein ionisches filmbildendes und/oder festigendes Polymer mit einem
amphoteren und/oder nichtionischem filmbildenen und/oder festigenden
Polymer gemeinsam verwendet. Auch die Verwendung mindestens zweier
gegensätzlich geladener filmbildender und/oder festigender
Polymere ist bevorzugt. In letzterem Falle kann eine besondere Ausführungsform
wiederum zusätzlich mindestens ein weiteres amphoteres
und/oder nichtionisches filmbildendes und/oder festigendes Polymer
enthalten.
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Da
Polymere häufig multifunktional sind, können deren
Funktionen nicht immer klar und eindeutig voneinander abgegrenzt
werden. Insbesondere gilt dies für filmbildende und festigende
Polymere. Dennoch sollen beispielhaft manche filmbildende Polymere
beschrieben werden. Allerdings wird an dieser Stelle explizit darauf verwiesen,
dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung sowohl filmbildende als
auch festigende Polymere wesentlich sind. Da beide Eigenschaften
auch nicht völlig unabhängig voneinander sind,
werden unter dem Begriff „festigende Polymere” auch
immer „filmbildende Polymere” verstanden und umgekehrt.
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Zu
den bevorzugten Eigenschaften der filmbildenden Polymeren zählt
die Filmbildung. Unter filmbildenden Polymeren sind solche Polymere
zu verstehen, welche beim Trocknen einen kontinuierlichen Film auf der
Haut, dem Haar oder den Nägeln hinterlassen. Derartige
Filmbildner können in den unterschiedlichsten kosmetischen
Produkten wie beispielsweise Gesichtsmasken, Make-up, Haarfestigern,
Haarsprays, Haargelen, Haarwachsen, Haarkuren, Shampoos oder Nagellacken
verwendet werden. Bevorzugt sind insbesondere solche Polymere, die
eine ausreichende Löslichkeit in Alkohol oder Wasser/Alkohol-Gemischen
besitzen, um in dem erfindungsgemäßen Mittel in
vollständig gelöster Form vorzuliegen. Die filmbildenden
Polymere können synthetischen oder natürlichen
Ursprungs sein.
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Unter
filmbildenden Polymeren werden weiterhin erfindungsgemäß solche
Polymere verstanden, die bei Anwendung in 0,01 bis 20%iger wäßriger,
alkoholischer oder wäßrigalkoholischer Lösung
in der Lage sind, auf dem Haar einen transparenten Polymerfilm abzuscheiden.
Die filmbildenden Polymere können dabei sowohl anionisch,
amphoter, nicht-ionisch, permanent kationisch oder temporär
kationisch geladen sein.
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Geeignete
synthetische, filmbildende, haarfestigende Polymere sind Homo- oder
Copolymere, die aus mindestens einem der folgenden Monomere aufgebaut
sind: Vinylpyrrolidon, Vinylcaprolactam, Vinylester wie z. B. Vinylacetat,
Vinylalkohol, Acrylamid, Methacrylamid, Alkyl- und Dialkylacrylamid,
Alkyl- und Dialkylmethacrylamid, Alkylacrylat, Alkylmethacrylat,
Propylenglykol oder Ethylenglykol, wobei die Alkylgruppen dieser Monomere
vorzugsweise C1- bis C7-Alkylgruppen, besonders bevorzugt C1- bis
C3-Alkylgruppen sind.
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Geeignet
sind z. B. Homopolymere des Vinylcaprolactams, des Vinylpyrrolidons
oder des N-Vinylformamids. Weitere geeignete synthetische filmbildende,
haarfestigende Polymere sind z. B. Copolymerisate aus Vinylpyrrolidon
und Vinylacetat, Terpolymere aus Vinylpyrrolidon, Vinylacetat und
Vinylpropionat, Polyacrylamide, die beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen
Akypomine® P 191 von der Firma
CHEM-Y, Emmerich, oder Seeigel® 305
von der Firma Seppic vertrieben werden; Polyvinylalkohole, die beispielsweise
unter den Handelsbezeichnungen Elvanol® von
Du Pont oder Vinol® 523/540 von
der Firma Air Products vertrieben werden sowie Polyethylenglykol/Polypropylenglykol-Copolymere,
die beispielsweise, unter den Handelsbezeichnungen Ucon® der
Union Carbide vertrieben werden. Besonders bevorzugt sind Polyvinylpyrrolidon
und Polyvinylpyrrolidon/Vinylacetat Copolymere.
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Geeignete
natürliche filmbildende Polymere sind z. B. Cellulosederivate,
z. B. Hydroxypropylcellulose mit einem Molekulargewicht von 30.000
bis 50.000 g/mol, welche beispielsweise unter der Handelsbezeichnung
Nisso SI® von der Firma Lehmann & Voss, Hamburg,
vertrieben wird.
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Festigende
Polymere tragen zum Halt und/oder zum Aufbau des Haarvolumens, der
Haarfülle der Gesamtfrisur bei. Diese sogenannten festigenden
Polymere sind gleichzeitig auch filmbildende Polymere und daher
generell typische Substanzen für Haarbehandlungsmittel
wie Haarfestiger, Haarschäume, Haarwachse, Haarsprays.
Die Filmbildung kann dabei durchaus punktuell sein und nur einige
Fasern miteinander verbinden.
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Substanzen,
welche dem Haar weiterhin hydrophobe Eigenschaften verleihen, sind
hierbei bevorzugt, weil sie die Tendenz des Haares Feuchtigkeit,
also Wasser zu absorbieren, verringern. Dadurch wird das schlaffe
Herunterhängen der Haarsträhnen vermindert und
somit wird ein langanhaltender Frisurenaufbau und -erhalt gewährleistet.
Als Testmethode hierfür wird häufig der sogenannte
curl-retention-Test angewendet. Diese polymeren Substanzen können
weiterhin erfolgreich in leave-on und rinse-off Haarkuren oder Shampoos eingearbeitet
werden. Da Polymere häufig multifunktional sind, das heißt
mehrere anwendungstechnisch erwünschte Wirkungen zeigen,
finden sich zahlreiche Polymere in mehreren auf die Wirkungsweise
eingeteilten Gruppen, so auch im CTFA Handbuch. Wegen der Bedeutung
gerade der festigenden Polymere sollen diese daher explizit in Form
ihrer INCI-Namen aufgelistet werden. In dieser Liste der erfindungsgemäß ganz
besonders bevorzugt zu verwendenden Polymere finden sich somit selbstverständlich
gerade auch auch die kationischen Polymere wieder.
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Beispiele
für gebräuchliche filmbildende, festigende Polymere
sind Acrylamide/Ammonium Acrylate Copolymer, Acrylamides/DMAPA Acrylates/Methoxy
PEG Methacrylate Copolymer, Acrylamidopropyltrimonium Chloride/Acrylamide
Copolymer, Acrylamidopropyltrimonium Chloride/Acrylates Copolymer,
Acrylates/Acetoacetoxyethyl Methacrylate Copolymer, Acrylates/Acrylamide
Copolymer, Acrylates/Ammonium Methacrylate Copolymer, Acrylates/t-Butylacrylamide
Copolymer, Acrylates Copolymer, Acrylates/C1-2 Succinates/Hydroxyacrylates Copolymer,
Acrylates/Lauryl Acrylate/Stearyl Acrylate/Ethylamine Oxide Methacrylate Copolymer,
Acrylates/Octylacrylamide Copolymer, Acrylates/Octylacrylamide/Diphenyl
Amodimethicone Copolymer, Acrylates/Stearyl Acrylate/Ethylamine
Oxide Methacrylate Copolymer, Acrylates/VA Copolymer, Acrylates/VP
Copolymer, Adipic Acid/Diethylenetriamine Copolymer, Adipic Acid/Dimethylaminohydroxypropyl Diethylenetriamine
Copolymer, Adipic Acid/Epoxypropyl Diethylenetriamine Copolymer,
Adipic Acid/Isophthalic Acid/Neopentyl Glycol/Trimethylolpropane
Copolymer, Allyl Stearate/VA Copolymer, Aminoethylacrylate Phosphate/Acrylates
Copolymer, Aminoethylpropanediol-Acrylates/Acrylamide Copolymer,
Aminoethylpropanediol-AMPD-Acrylates/Diacetoneacrylamide Copolymer,
Ammonium VA/Acrylates Copolymer, AMPD-Acrylates/Diacetoneacrylamide
Copolymer, AMP-Acrylates/Allyl Methacrylate Copolymer, AMP-Acrylates/C1-18
Alkyl Acrylates/C1-8 Alkyl Acrylamide Copolymer, AMP-Acrylates/Diacetoneacrylamide
Copolymer, AMP-Acrylates/Dimethylaminoethylmethacrylate Copolymer,
Bacillus/Rice Bran Extract/Soybean Extract Ferment Filtrate, Bis-Butyloxyamodimethicone/PEG-60
Copolymer, Butyl Acrylate/Ethylhexyl Methacrylate Copolymer, Butyl
Acrylate/Hydroxypropyl Dimethicone Acrylate Copolymer, Butylated
PVP, Butyl Ester of Ethylene/MA Copolymer, Butyl Ester of PVM/MA
Copolymer, Calcium/Sodium PVM/MA Copolymer, Corn Starch/Acrylamide/Sodium
Acrylate Copolymer, Diethylene Glycolamine/Epichlorohydrin/Piperazine
Copolymer, Dimethicone Crosspolymer, Diphenyl Amodimethicone, Ethyl
Ester of PVM/MA Copolymer, Hydrolyzed Wheat Protein/PVP Crosspolymer,
Isobutylene/Ethylmaleimide/Hydroxyethylmaleimide Copolymer, Isobutylene/MA Copolymer,
Isobutylmethacrylate/Bis-Hydroxypropyl Dimethicone Acrylate Copolymer,
Isopropyl Ester of PVM/MA Copolymer, Lauryl Acrylate Crosspolymer,
Lauryl Methacrylate/Glycol Dimethacrylate Crosspolymer, MEA-Sulfite,
Methacrylic Acid/Sodium Acrylamidomethyl Propane Sulfonate Copolymer,
Methacryloyl Ethyl Betaine/Acrylates Copolymer, Octylacrylamide/Acrylates/Butylaminoethyl
Methacrylate Copolymer, PEG/PPG-25/25 Dimethicone/Acrylates Copolymer,
PEG-8/SMDI Copolymer, Polyacrylamide, Polyacrylate-6, Polybeta-Alanine/Glutaric
Acid Crosspolymer, Polybutylene Terephthalate, Polyester-1, Polyethylacrylate,
Polyethylene Terephthalate, Polymethacryloyl Ethyl Betaine, Polypentaerythrityl
Terephthalate, Polyperfluoroperhydrophenanthrene, Polyquaternium-1,
Polyquaternium-2, Polyquaternium-4, Polyquaternium-5, Polyquaternium-6,
Polyquaternium-7, Polyquaternium-8, Polyquaternium-9, Polyquaternium-10,
Polyquaternium-11, Polyquaternium-12, Polyquaternium-13, Polyquaternium-14,
Polyquaternium-15, Polyquaternium-16, Polyquaternium-17, Polyquaternium-18,
Polyquaternium-19, Polyquaternium-20, Polyquaternium-22, Polyquaternium-24,
Polyquaternium-27, Polyquaternium-28, Polyquaternium-29, Polyquaternium-30,
Polyquaternium-31, Polyquaternium-32, Polyquaternium-33, Polyquaternium-34,
Polyquaternium-35, Polyquaternium-36, Polyquaternium-37, Polyquaternium-39,
Polyquaternium-45, Polyquaternium-46, Polyquaternium-47, Polyquaternium-48,
Polyquaternium-49, Polyquaternium-50, Polyquaternium-55, Polyquaternium-56,
Polysilicone-9, Polyurethane-1, Polyurethane-6, Polyurethane-10,
Polyvinyl Acetate, Polyvinyl Butyral, Polyvinylcaprolactam, Polyvinylformamide, Polyvinyl
Imidazolinium Acetate, Polyvinyl Methyl Ether, Potassium Butyl Ester
of PVM/MA Copolymer, Potassium Ethyl Ester of PVM/MA Copolymer,
PPG-70 Polyglyceryl-10 Ether, PPG-12/SMDI Copolymer, PPG-51/SMDI
Copolymer, PPG-10 Sorbitol, PVM/MA Copolymer, PVP, PVP/VA/Itaconic
Acid Copolymer, PVP/VA/Vinyl Propionate Copolymer, Rhizobian Gum,
Rosin Acrylate, Shellac, Sodium Butyl Ester of PVM/MA Copolymer,
Sodium Ethyl Ester of PVM/MA Copolymer, Sodium Polyacrylate, Sterculia
Urens Gum, Terephthalic Acid/Isophthalic Acid/Sodium Isophthalic
Acid Sulfonate/Glycol Copolymer, Trimethylolpropane Triacrylate,
Trimethylsiloxysilylcarbamoyl Pullulan, VA/Crotonates Copolymer, VA/Crotonates/Methacryloxybenzophenone-1
Copolymer, VA/Crotonates/Vinyl Neodecanoate Copolymer, VA/Crotonates/Vinyl
Propionate Copolymer, VA/DBM Copolymer, VA/Vinyl Butyl Benzoate/Crotonates
Copolymer, Vinylamine/Vinyl Alcohol Copolymer, Vinyl Caprolactam/VP/Dimethylaminoethyl
Methacrylate Copolymer, VP/Acrylates/Lauryl Methacrylate Copolymer,
VP/Dimethylaminoethylmethacrylate Copolymer, VP/DMAPA Acrylates
Copolymer, VP/Hexadecene Copolymer, VP/VA Copolymer, VP/Vinyl Caprolactam/DMAPA Acrylates
Copolymer, Yeast Palmitate.
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Ganz
besonders bevorzugt sind Acrylates/t-Butylacrylamide Copolymer,
Octylacrylamide/Acrylates/Butylaminoethyl Methacrylate Copolymer,
Polyurethane-1, Polyvinylcaprolactam und VP/VA Copolymer. Insbesondere
bevorzugt wird ein den erfindungsgemäßen Mitteln
eine Mischung aus Acrylates/t-Butylacrylamide Copolymer und Octylacrylamide/Acrylates/Butylaminoethyl
Methacrylate Copolymer eingesetzt.
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Die
erfindungsgemäßen kationischen Polymere können
sowohl festigende und/oder filmbildende und/oder antistatische und/oder
avivierende Polymere als auch Polymere mit konditionierenden und/oder
verdickenden Eigenschaften sein. Bei den geeigneten kationaktiven
Polymeren handelt es sich vorzugsweise um haarfestigende und/oder
um haarkonditionierende Polymere. Unter Polymeren sind sowohl natürliche
als auch synthetische Polymere, welche kationisch oder amphoter
geladen sein können, zu verstehen.
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Bevorzugt
sind solche Polymere, die eine ausreichende Löslichkeit
in Wasser oder Alkohol besitzen, um in dem erfindungsgemäßen
Mittel in vollständig gelöster Form vorzuliegen.
Die kationische Ladungsdichte beträgt vorzugsweise 1 bis
7 meq/g.
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Unter
kationischen Polymeren sind Polymere zu verstehen, welche in der
Haupt- und/oder Seitenkette eine Gruppe aufweisen, welche „temporär” oder „permanent” kationisch
sein kann. Als „permanent kationisch” werden erfindungsgemäß solche
Polymere bezeichnet, die unabhängig vom pH-Wert des Mittels
eine kationische Gruppe aufweisen. Dies sind in der Regel Polymere,
die ein quartäres Stickstoffatom, beispielsweise in Form
einer Ammoniumgruppe, enthalten. Bevorzugte kationische Gruppen
sind quartäre Ammoniumgruppen. Insbesondere solche Polymere, bei
denen die quartäre Ammoniumgruppe über eine C1-4-Kohlenwasserstoffgruppe
an eine aus Acrylsäure, Methacrylsäure oder deren
Derivaten aufgebaute Polymerhauptkette gebunden sind, haben sich
als besonders geeignet erwiesen.
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Die
kationischen Polymere können Homo- oder Copolymere sein,
wobei die quaternären Stickstoffgruppen entweder in der
Polymerkette oder vorzugsweise als Substituent an einem oder mehreren
der Monomeren enthalten sind. Die Ammoniumgruppen enthaltenden Monomere
können mit nicht kationischen Monomeren copolymerisiert
sein. Geeignete kationische Monomere sind ungesättigte,
radikalisch polymerisierbare Verbindungen, welche mindestens eine
kationische Gruppe tragen, insbesondere ammoniumsubstituierte Vinylmonomere
wie zum Beispiel Trialkylmethacryloxyalkylammonium, Trialkylacryloxyalkylammonium,
Dialkyldiallylammonium und quaternäre Vinylammoniummonomere
mit cyclischen, kationische Stickstoffe enthaltenden Gruppen wie
Pyridinium, Imidazolium oder quaternäre Pyrrolidone, z.
B. Alkylvinylimidazolium, Alkylvinylpyridinium, oder Alyklvinylpyrrolidon
Salze. Die Alkylgruppen dieser Monomere sind vorzugsweise niedere
Alkylgruppen wie zum Beispiel C1- bis C7-Alkylgruppen, besonders
bevorzugt C1- bis C3-Alkylgruppen.
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Die
Ammoniumgruppen enthaltenden Monomere können mit nicht
kationischen Monomeren copolymerisiert sein. Geeignete Comonomere
sind beispielsweise Acrylamid, Methacrylamid; Alkyl- und Dialkylacrylamid,
Alkyl- und Dialkylmethacrylamid, Alkylacrylat, Alkylmethacrylat,
Vinylcaprolacton, Vinylcaprolactam, Vinylpyrrolidon, Vinylester,
z. B. Vinylacetat, Vinylalkohol, Propylenglykol oder Ethylenglykol,
wobei die Alkylgruppen dieser Monomere vorzugsweise C1- bis C7-Alkylgruppen,
besonders bevorzugt C1- bis C3-Alkylgruppen sind.
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Geeignete
Polymere mit quaternären Amingruppen sind beispielsweise
die im CTFA Cosmetic Ingredient Dictionary unter den Bezeichnungen
Polyquaternium beschriebenen Polymere wie Methylvinylimidazoliumchlorid/Vinylpyrrolidon
Copolymer (Polyquaternium-16) oder quaternisiertes Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylat
Copolymer (Polyquaternium-11) sowie quaternäre Silikonpolymere
bzw. -oligomere wie beispielsweise Silikonpolymere mit quaternären
Endgruppen (Quaternium-80).
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Von
den kationischen Polymeren, die in dem erfindungsgemäßen
Mittel enthalten sein können, ist zum Beispiel Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylatmethosulfat
Copolymer, das unter den Handelsbezeichnungen Gafquat® 755
N und Gafquat® 734 von der Firma
Gaf Co., USA vertrieben wird und von denen das Gafquat® 734
besonders bevorzugt ist, geeignet. Weitere kationische Polymere
sind beispielsweise das von der Firma BASF, Deutschland unter dem
Handelsnamen Luviquat® HM 550 vertriebene
Copolymer aus Polyvinylpyrrolidon und Imidazoliminmethochlorid,
das von der Firma Calgon/USA unter dem Handelsnamen Merquat® Plus 3300 vertriebene Terpolymer
aus Dimethyldiallylammoniumchlorid, Natriumacrylat und Acrylamid
und das von der Firma ISP unter dem Handelsnamen Gafquat® HS 100 vertriebene Vinylpyrrolidon/Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid
Copolymer.
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Ein
weiteres bevorzugtes kationische Polymer ist ein Homopolymer der
allgemeinen Formel (C1-I),
in der
R
1 = -H oder -CH
3 ist,
R
2, R
3 und R
4 unabhängig voneinander ausgewählt
sind aus C1-4-Alkyl-, -Alkenyl- oder -Hydroxyalkylgruppen, m = 1,
2, 3 oder 4, n eine natürliche Zahl und X
– ein
physiologisch verträgliches organisches oder anorganisches
Anion ist, sowie Copolymere, bestehend im wesentlichen aus den in
Formel (C1-I) aufgeführten Monomereinheiten sowie nichtionogenen
Monomereinheiten, sind besonders bevorzugte kationische Polymere.
Im Rahmen dieser Polymere sind diejenigen erfindungsgemäß bevorzugt,
für die mindestens eine der folgenden Bedingungen gilt:
R
1 steht für eine Methylgruppe
R
2, R
3 und R
4 stehen für Methylgruppen
m
hat den Wert 2.
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Als
physiologisch verträgliches Gegenionen X kommen beispielsweise
Halogenidionen, Sulfationen, Phosphationen, Methosulfationen sowie
organische Ionen wie Lactat-, Citrat-, Tartrat- und Acetationen
in Betracht. Bevorzugt sind Halogenidionen, insbesondere Chlorid.
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Ein
besonders geeignetes Homopolymer ist das, gewünschtenfalls
vernetzte, Poly(methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid) mit
der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-37. Die Vernetzung kann gewünschtenfalls
mit Hilfe mehrfach olefinisch ungesättigter Verbindungen,
beispielsweise Divinylbenzol, Tetraallyloxyethan, Methylenbisacrylamid,
Diallylether, Polyallylpolyglycerylether, oder Allylethern von Zuckern
oder Zuckerderivaten wie Erythritol, Pentaerythritol, Arabitol,
Mannitol, Sorbitol, Sucrose oder Glucose erfolgen. Methylenbisacrylamid
ist ein bevorzugtes Vernetzungsagens.
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Das
Homopolymer wird bevorzugt in Form einer nichtwäßrigen
Polymerdispersion, die einen Polymeranteil nicht unter 30 Gew.%
aufweisen sollte, eingesetzt. Solche Polymerdispersionen sind unter
den Bezeichnungen Salcare® SC 95
(ca. 50% Polymeranteil, weitere Komponenten: Mineralöl
(INCI-Bezeichnung: Mineral Oil) und Tridecyl-polyoxypropylen-polyoxyethylen-ether
(INCI-Bezeichnung: PPG-1-Trideceth-6)) und Salcare® SC
96 (ca. 50% Polymeranteil, weitere Komponenten: Mischung von Diestern
des Propylenglykols mit einer Mischung aus Capryl- und Caprinsäure
(INCI-Bezeichnung: Propylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate) und Tridecyl-polyoxypropylen-polyoxyethylen-ether
(INCI-Bezeichnung: PPG-1-Trideceth-6)) im Handel erhältlich.
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Copolymere
mit Monomereinheiten gemäß Formel (C1-I) enthalten
als nichtionogene Monomereinheiten bevorzugt Acrylamid, Methacrylamid,
Acrylsäure-C1-4-alkylester und
Methacrylsäure-C1-4-alkylester.
Unter diesen nichtionogenen Monomeren ist das Acrylamid besonders
bevorzugt. Auch diese Copolymere können, wie im Falle der
Homopolymere oben beschrieben, vernetzt sein. Ein erfindungsgemäß bevorzugtes
Copolymer ist das vernetzte Acrylamid-Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid-Copolymer.
Solche Copolymere, bei denen die Monomere in einem Gewichtsverhältnis
von etwa 20:80 vorliegen, sind im Handel als ca. 50%ige nichtwäßrige
Polymerdispersion unter der Bezeichnung Salcare® SC
92 erhältlich.
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Geeignete
kationaktive Silikonverbindungen weisen vorzugsweise entweder mindestens
eine Aminogruppe oder mindestens eine Ammoniumgruppe auf. Geeignete
Silikonpolymere mit Aminogruppen sind unter der INCI-Bezeichnung
Amodimethicone bekannt. Hierbei handelt es sich um Polydimethylsiloxane
mit Aminoalkylgruppen. Die Aminoalkylgruppen können seiten-
oder endständig sein. Das N-haltige Silikon als erfindungsgemäßes
kationisches Polymer (C1) kann vorzugsweise ausgewählt
werden aus der Gruppe umfassend Siloxanpolymere mit wenigstens einer
Aminogruppe, Siloxanpolymere mit wenigstens einer endständigen Aminogruppe,
Amodimethicon, Trimethylsilylamodimethicone, und/oder Aminoethylaminopropylsiloxan-Dimethylsiloxan-Copolymer.
Geeignete Silikonpolymere mit zwei endständigen quaternären
Ammoniumgruppen sind unter der INCI-Bezeichnung Quaternium-80 bekannt.
Hierbei handelt es sich um Dimethylsiloxane mit zwei endständigen
Aminoalkylgruppen.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist die Verwendung eines Aminosiloxans entsprechend der nachstehenden
allgemeinen Formel (G1-II),
wobei R = OH oder CH
3; X = Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen,
vorzugsweise Propyl oder Isopropyl und A, B und C = Copolymereinheiten,
die taktische und/oder ataktische Polymerblöcke ausbilden
können, sind.
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Erfindungsgemäß am
meisten bevorzugt ist Amodimethicon, Amodimethicon haltige Emulsionen
oder Fluide. Emulsionen, die erfindungsgemäß bevorzugt
eingesetzt werden können sind Dow Corning® 949,
hierbei handelt es sich um eine kationische Emulsion enthaltend
Amodimethicon, Cetrimoniumchlorid und Trideceth-12; Dow Corning® 939, hierbei handelt es sich um
eine Emulsion enthaltend Amodimethicon, Cetrimoniumchlorid und Trideceth-12;
Dow Corning® 929, hierbei handelt
es sich um eine kationische Emulsion enthaltend Amodimethicon, Talktrimoniumchlorid
und Nonoxynol-10; Dow Corning® 7224
oder 1401, basierend auf Trimethylsilylamodimethicon, Octoxynol-40,
Isolaureth-6 und Glycol; Dow Corning® 2-8194
Mikroemulsion (26%ig) auf Basis eines aminfunktionalisierten Siliconpolymers;
Dow Corning® 2-8177 Mikroemulsion
(12%ig) auf Basis eines aminfunktionalisierten Siliconpolymers;
Dow Corning® 2-8566 Amino Fluid
auf Basis eines aminfunktionalisierten Polydimethylsiloxans; erhältlich
bei der Firma Dow Corning.
-
Das
Molekulargewicht der Aminosilikone liegt vorzugsweise zwischen 500
und 100.000. Der Aminanteil (meq/g) liegt vorzugsweise im Bereich
von 0,05 bis 2,3, besonders bevorzugt von 01, bis 0,5.
-
Das
Silikon als kationisches Polymer wird in einer Menge von 0,01 bis
20 Gew.% bezogen auf das gesamte Mittel, bevorzugt in Mengen von
0,05 bis 15 Gew.% und ganz besonders bevorzugt in Mengen von 0,05 bis
10 Gew.% verwendet.
-
Geeignete
kationische Polymere, die von natürlichen Polymeren abgeleitet
sind, sind kationische Derivate von Polysacchariden, beispielsweise
kationische Derivate von Cellulose, Stärke oder Guar. Geeignet sind
weiterhin Chitosan und Chitosanderivate. Kationische Polysaccharide
haben die allgemeine Formel (G1-III) G-O-B-N+RaRbRcX–
- • G ist ein Anhydroglucoserest, beispielsweise
Stärke- oder Celluloseanhydroglucose;
- • B ist eine divalente Verbindungsgruppe, beispielsweise
Alkylen, Oxyalkylen, Polyoxyalkylen oder Hydroxyalkylen;
- • Ra, Rb und
Rc sind unabhängig voneinander
Alkyl, Aryl, Alkylaryl, Arylalkyl, Alkoxyalkyl oder Alkoxyaryl mit jeweils
bis zu 18 C-Atomen, wobei die Gesamtzahl der C-Atome in Ra, Rb und Rc vorzugsweise maximal 20 ist;
- • X– ist ein übliches
Gegenanion und ist vorzugsweise Chlorid.
-
Eine
kationische Cellulose wird unter der Bezeichnung Polymer JR® von Amerchol vertrieben und hat die
INCI-Bezeichnung Polyquaternium-10. Eine weitere kationische Cellulose
trägt die INCI-Bezeichnung Polyquaternium-24 und wird unter
dem Handelsnamen Polymer LM-200 von Amerchol vertrieben. Ein geeignetes kationisches
Guarderivat wird unter der Handelsbezeichnung Jaguar® vertrieben
und hat die INCI-Bezeichnung Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride.
-
Besonders
bevorzugte kationaktive Stoffe sind Chitosan, Chitosansalze und
Chitosan-Derivate. Die Chitosanderivate sind ein Beispiel für
einen kationisches Polymer, welches ausgeprägte Eigenschaften
als Filmbildner hat. Bei den erfindungsgemäß einzusetzenden
Chitosanen handelt es sich um vollständig oder partiell
deacetylierte Chitine. Zur Herstellung von Chitosan geht man vorzugsweise
von dem in den Schalenresten von Krustentieren enthaltenem Chitin
aus, welches als billiger und natürlicher Rohstoff in großen
Mengen zur Verfügung steht. Das Molekulargewicht des Chitosans
kann über ein breites Spektrum verteilt sein, beispielsweise
von 20.000 bis ca. 5 Millionen g/mol. Geeignet ist beispielsweise
ein niedermolekulares Chitosan mit einem Molekulargewicht von 30.000
bis 70.000 g/mol. Vorzugsweise liegt das Molekulargewicht jedoch über
100.000 g/mol, besonders bevorzugt von 200. 000 bis 700.000 g/mol.
Der Deacetylierungsgrad beträgt vorzugsweise 10 bis 99%,
besonders bevorzugt 60 bis 99%.
-
Ein
geeignetes Chitosan wird beispielsweise von der Firma Kyowa Oil & Fat, Japan, unter
dem Handelsnamen Flonac® vertrieben.
Es hat ein Molekulargewicht von 300.000 bis 700.000 g/mol und ist
zu 70 bis 80% entacetyliert. Ein bevorzugtes Chitosansalz ist Chitosoniumpyrrolidoncarboxylat,
welches beispielsweise unter der Bezeichnung Kytamer® PC
von der Firma Amerchol, USA, vertrieben wird. Das enthaltene Chitosan hat
ein Molekulargewicht von ca. 200.000 bis 300.000 g/mol und ist zu
70 bis 85% entacetyliert. Als Chitosanderivate kommen quaternierte,
alkylierte oder hydroxyalkylierte Derivate, beispielsweise Hydroxyethyl-
oder Hydroxybutylchitosan in Betracht. Weitere Chitosanderivate
sind unter den Handelsbezeichnungen Hydagen® CMF,
Hydagen® HCMF und Chitolam® NB/101 im Handel frei verfügbar.
-
Die
Chitosane oder Chitosanderivate liegen vorzugsweise in neutralisierter
oder partiell neutralisierter Form vor. Der Neutralisationsgrad
für das Chitosan oder das Chitosanderivat liegt vorzugsweise
bei mindestens 50%, besonders bevorzugt zwischen 70 und 100%, bezogen
auf die Anzahl der freien Basengruppen. Als Neutralisationsmittel
können prinzipiell alle kosmetisch verträglichen
anorganischen oder organischen Säuren verwendet werden
wie beispielsweise Ameisensäure, Weinsäure, Apfelsäure,
Milchsäure, Zitronensäure, Pyrrolidoncarbonsäure,
Salzsäure u. a., von denen die Pyrrolidoncarbonsäure
besonders bevorzugt ist.
-
Weitere
bevorzugte kationische Polymere sind beispielsweise
- – quaternisierte Cellulose-Derivate, wie sie unter
den Bezeichnungen Celquat® und
Polymer JR® im Handel erhältlich
sind. Die Verbindungen Celquat® H
100, Celquat® L 200 und Polymer
JR®400 sind bevorzugte quaternierte
Cellulose-Derivate,
- – kationische Alkylpolyglycoside gemäß der DE-PS 44 13 686 ,
- – kationiserter Honig, beispielsweise das Handelsprodukt
Honeyquat® 50,
- – kationische Guar-Derivate, wie insbesondere die unter
den Handelsnamen Cosmedia® Guar
und Jaguar® vertriebenen Produkte,
- – polymere Dimethyldiallylammoniumsalze und deren Copolymere
mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure.
Die unter den Bezeichnungen Merquat® 100
(Poly(dimethyldiallylammoniumchlorid)) und Merquat® 550
(Dimethyldiallylammoniumchlorid-Acrylamid-Copolymer) im Handel erhältlichen
Produkte sind Beispiele für solche kationischen Polymere,
- – Copolymere des Vinylpyrrolidons mit quaternierten
Derivaten des Dialkylaminoalkylacrylats und -methacrylats, wie beispielsweise
mit Diethylsulfat quaternierte Vinylpyrrolidon-Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymere.
Solche Verbindungen sind unter den Bezeichnungen Gafquat® 734 und Gafquat® 755
im Handel erhältlich,
- – Vinylpyrrolidon-Vinylimidazoliummethochlorid-Copolymere,
wie sie unter den Bezeichnungen Luviquat® FC
370, FC 550, FC 905 und HM 552 angeboten werden,
- – quaternierter Polyvinylalkohol,
- – sowie die unter den Bezeichnungen Polyquaternium
2, Polyquaternium 17, Polyquaternium 18 und Polyquaternium 27 bekannten
Polymeren mit quartären Stickstoffatomen in der Polymerhauptkette.
-
Gleichfalls
als kationische Polymere eingesetzt werden können die unter
den Bezeichnungen Polyquaternium-24 (Handelsprodukt z. B. Quatrisoft® LM 200), bekannten Polymere. Ebenfalls
erfindungsgemäß verwendbar sind die Copolymere
des Vinylpyrrolidons, wie sie als Handelsprodukte Copolymer 845
(Hersteller: ISP), Gafquat® ASCP
1011, Gafquat® HS 110, Luviquat® 8155 und Luviquat® MS
370 erhältlich sind.
-
Weitere
geeignete kationische Polymere sind die sogenannten „temporär
kationischen” Polymere. Diese Polymere enthalten üblicherweise
eine Aminogruppe, die bei bestimmten pH-Werten als quartäre
Ammoniumgruppe und somit kationisch vorliegt.
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Weiterhin
können als Polymere amphotere Polymere verwendet werden.
Unter dem Begriff amphotere Polymere werden sowohl solche Polymere,
die im Molekül sowohl freie Aminogruppen als auch freie
-COOH- oder SO3H-Gruppen enthalten und zur
Ausbildung innerer Salze befähigt sind, als auch zwitterionische
Polymere, die im Molekül quartäre Ammoniumgruppen
und -COO–- oder -SO3
–-Gruppen enthalten, und solche
Polymere zusammengefaßt, die -COOH- oder SO3H-Gruppen
und quartäre Ammoniumgruppen enthalten.
-
Ein
Beispiel für ein erfindungsgemäß einsetzbares
Amphopolymer ist das unter der Bezeichnung Amphomer® erhältliche
Acrylharz, das ein Copolymeres aus tert.-Butylaminoethylmethacrylat,
N-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)acrylamid sowie zwei oder mehr Monomeren
aus der Gruppe Acrylsäure, Methacrylsäure und
deren einfachen Estern darstellt.
-
Weitere
erfindungsgemäß einsetzbare amphotere Polymere
sind die in der
britischen Offenlegungsschrift
2 104 091 , der
europäischen
Offenlegungsschrift 47 714 , der
europäischen Offenlegungsschrift 217 274 ,
der
europäischen Offenlegungsschrift
283 817 und der
deutschen
Offenlegungsschrift 28 17 369 genannten Verbindungen. Weiterhin
geeignete zwitterionische Polymere sind Methacroylethylbetain/Methacrylat-Copolymere,
die unter der Bezeichnung Amersette
® (AMERCHOL)
im Handel erhältlich sind.
-
Bevorzugt
eingesetzte amphotere Polymere sind solche Polymerisate, die sich
im wesentlichen zusammensetzen aus
- (a) Monomeren
mit quartären Ammoniumgruppen der allgemeinen Formel (G3-I), R1-CH=CR2-CO-Z-(CnH2)-NmR3R4R5 A(–)
(G3-I) in der
R1 und R2 unabhängig
voneinander stehen für Wasserstoff oder eine Methylgruppe
und R3, R4 und R5 unabhängig voneinander für
Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Z eine NH-Gruppe oder
ein Sauerstoffatom, n eine ganze Zahl von 2 bis 5 und A(–) das
Anion einer organischen oder anorganischen Säure ist, und
- (b) monomeren Carbonsäuren der allgemeinen Formel (G3-II), R6-CH=CR7-COOH (G3-II) in denen
R6 und R7 unabhängig
voneinander Wasserstoff oder Methylgruppen sind.
-
Diese
Verbindungen können sowohl direkt als auch in Salzform,
die durch Neutralisation der Polymerisate, beispielsweise mit einem
Alkalihydroxid, erhalten wird, erfindungsgemäß eingesetzt
werden. Bezüglich der Einzelheiten der Herstellung dieser
Polymerisate wird ausdrücklich auf den Inhalt der
deutschen Offenlegungsschrift
39 29 973 Bezug genommen. Ganz besonders bevorzugt sind
solche Polymerisate, bei denen Monomere des Typs (a) eingesetzt
werden, bei denen R
3, R
4 und
R
5 Methylgruppen sind, Z eine NH-Gruppe und
A
(–) ein Halogenid-, Methoxysulfat-
oder Ethoxysulfat-Ion ist; Acrylamidopropyl-trimethyl-ammoniumchlorid ist
ein besonders bevorzugtes Monomeres (a). Als Monomeres (b) für
die genannten Polymerisate wird bevorzugt Acrylsäure verwendet.
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Schließlich
kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung insbesondere
auf die festigende, avivierende und antistatische Wirkung gezielt
beeinflusst werden, wenn anionische Polymere mit formuliert werden. Bei
den anionischen Polymeren handelt es sich unter anderem um anionische
Polymere, welche Carboxylat- und/oder Sulfonatgruppen aufweisen.
Beispiele für anionische Monomere, aus denen derartige
Polymere bestehen können, sind Acrylsäure, Methacrylsäure,
Crotonsäure, Maleinsäureanhydrid und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure.
Dabei können die sauren Gruppen ganz oder teilweise als
Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono- oder Triethanolammonium-Salz
vorliegen. Bevorzugte Monomere sind 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure
und Acrylsäure.
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Als
ganz besonders wirkungsvoll haben sich anionische Polymere erwiesen,
die als alleiniges oder Co-Monomer 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure
enthalten, wobei die Sulfonsäuregruppe ganz oder teilweise
als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono- oder Triethanolammonium-Salz
vorliegen kann.
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Besonders
bevorzugt ist das Homopolymer der 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure,
das beispielsweise unter der Bezeichnung Rheothik® 11-80
im Handel erhältlich ist.
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Innerhalb
dieser Ausführungsform kann es bevorzugt sein, Copolymere
aus mindestens einem anionischen Monomer und mindestens einem nichtionogenen
Monomer einzusetzen. Bezüglich der anionischen Monomere
wird auf die oben aufgeführten Substanzen verwiesen. Bevorzugte
nichtionogene Monomere sind Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäureester,
Methacrylsäureester, Vinylpyrrolidon, Vinylether und Vinylester.
-
Bevorzugte
anionische Copolymere sind Acrylsäure-Acrylamid-Copolymere
sowie insbesondere Polyacrylamidcopolymere mit Sulfonsäuregruppen-haltigen
Monomeren. Ein besonders bevorzugtes anionisches Copolymer besteht
aus 70 bis 55 Mol-% Acrylamid und 30 bis 45 Mol-% 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure,
wobei die Sulfonsäuregruppe ganz oder teilweise als Natrium-,
Kalium-, Ammonium-, Mono- oder Triethanolammonium-Salz vorliegt.
Dieses Copolymer kann auch vernetzt vorliegen, wobei als Vernetzungsagentien
bevorzugt polyolefinisch ungesättigte Verbindungen wie
Tetraallyloxyethan, Allylsucrose, Allylpentaerythrit und Methylen-bisacrylamid
zum Einsatz kommen. Ein solches Polymer ist in dem Handelsprodukt
Seeigel® 305 der Firma SEPPIC enthalten.
Die Verwendung dieses Compounds, das neben der Polymerkomponente
eine Kohlenwasserstoffmischung (C13-C14-Isoparaffin) und einen nichtionogenen
Emulgator (Laureth-7) enthält, hat sich im Rahmen der erfindungsgemäßen
Lehre als besonders vorteilhaft erwiesen.
-
Auch
die unter der Bezeichnung Simulgel® 600
als Compound mit Isohexadecan und Polysorbat-80 vertriebenen Natriumacryloyldimethyltaurat-Copolymere
haben sich als erfindungsgemäß besonders wirksam erwiesen.
-
Ebenfalls
bevorzugte anionische Homopolymere sind unvernetzte und vernetzte
Polyacrylsäuren. Dabei können Allylether von Pentaerythrit,
von Sucrose und von Propylen bevorzugte Vernetzungsagentien sein. Solche
Verbindungen sind beispielsweise unter dem Warenzeichen Carbopol® im Handel erhältlich.
-
Copolymere
aus Maleinsäureanhydrid und Methylvinylether, insbesondere
solche mit Vernetzungen, sind ebenfalls farberhaltende Polymere.
Ein mit 1,9-Decadiene vernetztes Maleinsäure-Methylvinylether-Copolymer
ist unter der Bezeichnung Stabileze® QM
im Handel erhältlich.
-
Weiterhin
erfindungsgemäß geeignete anionische Polymere
sind u. a.:
- – Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere,
wie sie beispielsweise unter den Bezeichnungen Resyn® (NATIONAL
STARCH), Luviset® (BASF) und Gafset® (GAF) im Handel sind.
- – Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere, erhältlich
beispielsweise unter dem Warenzeichen Luviflex® (BASF).
Ein bevorzugtes Polymer ist das unter der Bezeichnung Luviflex® VBM-35 (BASF) erhältliche
Vinylpyrrolidon/Acrylat-Terpolymere.
-
Eine
weitere ganz besonders bevorzugte Gruppe von Polymeren sind Polyurethane.
Die Polyurethane bestehen aus mindestens zwei verschiedenen Monomertypen,
- – einer Verbindung (V1) mit mindestens
2 aktiven Wasserstoffatomen pro Molekül und
- – einem Di- oder Polyisocyanat (V2).
-
Bei
den Verbindungen (V1) kann es sich beispielsweise um Diole, Triole,
Diamine, Triamine, Polyetherole und Polyesterole handeln. Dabei
werden die Verbindungen mit mehr als 2 aktiven Wasserstoffatomen üblicherweise
nur in geringen Mengen in Kombination mit einem großen Überschuß an
Verbindungen mit 2 aktiven Wasserstoffatomen eingesetzt.
-
Beispiele
für Verbindungen (V1) sind Ethylenglykol, 1,2- und 1,3-Propylenglykol,
Butylenglykole, Di-, Tri-, Tetra- und Poly-Ethylen- und -Propylenglykole,
Copolymere von niederen Alkylenoxiden wie Ethylenoxid, Propylenoxid
und Butylenoxid, Ethylendiamin, Propylendiamin, 1,4-Diaminobutan,
Hexamethylendiamin und ☐,☐-Diamine auf Basis von
langkettigen Alkanen oder Polyalkylenoxiden.
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Polyurethane,
bei denen die Verbindungen (V1) Diole, Triole und Polyetherole sind,
können erfindungsgemäß bevorzugt sein.
Insbesondere Polyethylenglykole und Polypropylenglykole mit Molmassen
zwischen 200 und 3000, insbesondere zwischen 1600 und 2500, haben
sich in einzelnen Fallen als besonders geeignet erwiesen.
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Polyesterole
werden üblicherweise durch Modifizierung der Verbindung
(V1) mit Dicarbonsäuren wie Phthalsäure, Isophthalsäure
und Adipinsäure erhalten.
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Als
Verbindungen (V2) werden überwiegend Hexamethylendiisocyanat,
2,4- und 2,6-Toluoldiisocyanat, 4,4'-Methylendi(phenylisocyanat)
und insbesondere Isophorondiisocyanat eingesetzt.
-
Weiterhin
können die erfindungsgemäß verwendeten
Polyurethane noch Bausteine wie beispielsweise Diamine als Kettenverlängerer
und Hydroxycarbonsäuren enthalten. Dialkylolcarbonsäuren
wie beispielsweise Dimethylolpropionsäure sind besonders
geeignete Hydroxycarbonsäuren. Hinsichtlich der weiteren Bausteine
besteht keine grundsätzliche Beschränkung dahingehend,
ob es sich um nichtionische, anionischen oder kationische Bausteine
handelt.
-
Bezüglich
weiterer Informationen über den Aufbau und die Herstellung
der Polyurethane wird ausdrücklich auf die Artikel in den
einschlägigen Übersichtswerken wie Römpps
Chemie-Lexikon und Ullmanns Enzyklopädie der technischen
Chemie Bezug genommen.
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Als
in vielen Fälle erfindungsgemäß besonders
geeignet haben sich Polyurethane erwiesen, die wie folgt charakterisiert
werden können:
- – ausschließlich
aliphatische Gruppen im Molekül
- – keine freien Isocyanatgruppen im Molekül
- – Polyether- und Polyesterpolyurethane
- – anionische Gruppen im Molekül.
-
Es
hat sich ebenfalls in einigen Fällen als vorteilhaft erwiesen,
wenn das Polyurethan in dem System nicht gelöst, sondern
stabil dispergiert ist.
-
Weiterhin
hat es sich als für die Herstellung der erfindungsgemäßen
Mittel als vorteilhaft erwiesen, wenn die Polyurethane nicht direkt
mit den weiteren Komponenten gemischt, sondern in Form von wäßrigen Dispersionen
eingebracht wurden. Solche Dispersionen weisen üblicherweise
einen Feststoffgehalt von ca. 20–50%, insbesondere etwa
35–45% auf und sind auch kommerziell erhältlich.
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Ein
erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugtes Polyurethan
ist unter der Handelsbezeichnung Luviset® PUR
(BASF) im Handel.
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Die
erfindungsgemäßen Mittel können in einer
weiteren Ausführungsform nichtionogene Polymere enthalten.
-
Geeignete
nichtionogene Polymere sind beispielsweise:
- – Vinylpyrrolidon/Vinylester-Copolymere,
wie sie beispielsweise unter dem Warenzeichen Luviskol® (BASF) vertrieben
werden. Luviskol® VA 64 und Luviskol® VA 73, jeweils Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, sind
ebenfalls bevorzugte nichtionische Polymere.
- – Celluloseether, wie Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose
und Methylhydroxypropylcellulose, wie sie beispielsweise unter den
Warenzeichen Culminal® und Benecel® (AQUALON) vertrieben werden.
- – Schellack
- – Polyvinylpyrrolidone, wie sie beispielsweise unter
der Bezeichnung Luviskol® (BASF)
vertrieben werden.
- – Siloxane Diese Siloxane können sowohl wasserlöslich
als auch wasserunlöslich sein. Geeignet sind sowohl flüchtige
als auch nichtflüchtige Siloxane, wobei als nichtflüchtige
Siloxane solche Verbindungen verstanden werden, deren Siedepunkt
bei Normaldruck oberhalb von 200°C liegt. Bevorzugte Siloxane
sind Polydialkylsiloxane, wie beispielsweise Polydimethylsiloxan,
Polyalkylarylsiloxane, wie beispielsweise Polyphenylmethylsiloxan,
ethoxylierte Polydialkylsiloxane sowie Polydialkylsiloxane, die
Amin- und/oder Hydroxy-Gruppen enthalten.
- – Glycosidisch substituierte Silicone gemäß der EP 0612759 B1 .
-
Es
ist erfindungsgemäß auch möglich, daß die
verwendeten Zubereitungen mehrere, insbesondere zwei verschiedene
Polymere gleicher Ladung und/oder jeweils ein ionisches und ein
amphoteres und/oder nicht ionisches Polymer enthalten.
-
Weitere
bevorzugte Polymere sind alle Polymere, welche im „International
Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook", (seventh
edition 1997, The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association
1101 17th Street, N. W., Suite 300, Washington, DC 20036-4702) als
Polymere in einem der Kapitel über Polymere wie beispielsweise „film
formers” oder „hair fixatives” genannt
und im Handel erhältlich sind. Auf diese Schrift und die
daraus zitierten Abschnitte wird ausdrücklich Bezug genommen.
-
Es
hat sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung als vorteilhaft erwiesen,
wenn weitere filmbildende und/oder festigende Polymere (d. h. solche,
die nicht Terpolymere aus N-Butylacrylamid, Ethylacrylat und Acrylsäure
sind und einen K-Wert (gemessen in Anlehnung an DIN EN ISO
1628-1 bei 20°C, 1013,25 mbar in 1 Gew.%iger Lösung
des Polymers in Ethanol) von mindestens 35 aufweisen) in den Haarbehandlungsmitteln der
erfindungsgemäßen Kombination in Mengen von maximal
10 Gew.%, bezogen auf das treibmittelhaltige Haarbehandlungsmittel,
enthalten sind. In besonders bevorzugten erfindungsgemäßen
Kombinationen sind im treibmittelhaltigen Haarbehandlungsmittel
bezogen auf dessen Gewicht maximal 7,5 Gew.%, weiter bevorzugt maximal
5 Gew.%, noch weiter bevrzugt maximal 3 Gew.%, noch weiter bevorzugt
maximal 2,5 Gew.% und insbesondere maximal 1,5 Gew.% weiterer Filmbildender
und/oder festigender Polymere enthalten.
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In
ganz besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Kombinationen
enthält das treibmittelhaltige Haarbehandlungsmittel außer
dem bzw. den Terpolymer(en) aus N-Butylacrylamid, Ethylacrylat und
Acrylsäure mit einen K-Wert (gemessen in Anlehnung an DIN
EN ISO 1628-1 bei 20°C, 1013,25 mbar in 1 Gew.%iger Lösung
des Polymers in Ethanol) von mindestens 35) keine weiteren filmbildenden
und/oder festigenden Polymere.
-
Das
erfindungsgemäße Mittel wird bevorzugt in einem
wässrigen, einem alkoholischen oder in einem wässrigalkoholischen
Medium mit vorzugsweise mindestens 8, besonders bevorzugt mindestens
10 Gewichtsprozent Wasser konfektioniert. Als Alkohole können
insbesondere die für kosmetische Zwecke üblicherweise verwendeten
niederen Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie zum Beispiel
Ethanol und Isopropanol enthalten sein. Das erfindungsgemäße
Mittel kann in einem pH-Bereich von 2 bis 11 vorliegen. Besonders
bevorzugt ist der pH-Bereich zwischen 2 und 8.
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Als
zusätzliche Co-Solventien können organische Lösungsmittel
oder ein Gemisch aus Lösungsmitteln mit einem Siedepunkt
unter 400°C in einer Menge von 0,1 bis 15 Gewichtsprozent
bevorzugt von 1 bis 10 Gewichtsprozent enthalten sein. Besonders
geeignet als zusätzliche Co-Solventien sind unverzweigte
oder verzweigte Kohlenwasserstoffe wie Pentan, Hexan, Isopentan
und cyclische Kohlenwasserstoffe wie Cyclopentan und Cyclohexan.
Weitere, besonders bevorzugte wasserlösliche Lösungsmittel
sind Glycerin, Ethylenglykol und Propylenglykol in einer Menge bis
30 Gewichtsprozent.
-
Zusammenfassend
sind erfindungsgemäße Kombinationen bevorzugt,
bei denen das treibmittelhaltige Haarbehandlungsmittel bezogen auf
sein Gewicht 10 bis 80 Gew.%, vorzugsweise 12,5 bis 70 Gew.%, weiter
bevorzugt 15 bis 65 Gew.%, noch weiter bevorzugt 20 bis 60 Gew.%,
besonders bevorzugt 22,5 bis 55 Gew.% und insbesondere 25 bis 50
Gew.% mindestens eines protischen Lösungsmittels, ausgewählt
aus Ethanol, Wasser und deren Mischungen, enthält.
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Kombinationen enthalten
ein treibmittelhaltiges Haarbehandlungsmittel, das – bezogen
auf sein Gewicht –
- – 8 bis
10 Gew.% Terpolymere aus N-Butylacrylamid, Ethylacrylat und Acrylsäure,
die einen K-Wert (gemessen in Anlehnung an DIN EN ISO 1628-1 bei
20°C, 1013,25 mbar in 1 Gew.%iger Lösung des Polymers in
Ethanol) von mindestens 35 aufweisen, enthält
- – 40 bis 50 Gew.% Ethanol,
- – 1 bis 5 Gew.% Wasser
enthält.
-
Als
weitere Komponente enthalten die erfindungsgemäßen
Zubereitungen ist vorzugsweise ein Treibmittel.
-
Zur
Anwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
als Aerosolsprays müssen Treibmittel verwendet werden.
Die erfindungsgemäß bevorzugten Treibmittel sind
ausgewählt aus den Kohlenwasserstoffen mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen,
wie Propan, n-Butan, iso-Butan, n-Pentan und iso-Pentan, Dimethylether, Kohlendioxid,
Distickstoffoxid, Fluorkohlenwasserstoffen und Fluorchlorkohlenwasserstoffen
sowie Mischungen dieser Substanzen. Ganz besonders bevorzugte Treibgase
sind Propan, Butan, Isobutan, Pentan, Isopentan, Dimethylether und
die Gemische dieser zuvor genannten Treibgase jeweils untereinander.
Erfindungsgemäß bevorzugteste Treibgase sind Dimethylether,
Kohlenwasserstoffe und deren Gemische. Innerhalb der Gruppe der
Kohlenwasserstoffe als Treibgasen bevorzugt sind n-Butan und Propan.
-
Vorteilhafterweise
wird das Treibmittel so ausgewählt, daß es gleichzeitig
als Lösungsmittel für weitere Inhaltsstoffe wie
beispielsweise Öl- und Wachskomponenten, den Fettstoffen
(D) dienen kann. Das Treibmittel kann dann als Lösungsmittel
für diese letztgenannten Komponenten dienen, wenn diese
bei 20°C zu mindestens 0,5 Gew.%, bezogen auf das Treibmittel,
in diesem löslich sind.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen
Zubereitungen die genannten Kohlenwasserstoffe, Dimethylether oder
Mischungen der genannten Kohlenwasserstoffe mit Dimethylether als
einziges Treibmittel. Die Erfindung umfaßt aber ausdrücklich
auch die Mitverwendung von Treibmittel vom Typ der Fluorchlorkohlenwasserstoffe,
insbesondere aber der Fluorkohlenwasserstoffe.
-
Ganz
besonders bevorzugte erfindungsgemäße Kombinationen
sind dadurch gekennzeichnet, daß das treibmittelhaltige
Haarbehandlungsmittel bezogen auf sein Gewicht 7,5 bis 57,5 Gew.%,
vorzugsweise 10 bis 55 Gew.%, weiter bevorzugt 15 bis 52,5 Gew.%,
noch weiter bevorzugt 17,5 bis 55 Gew.%, besonders bevorzugt 20
bis 50 Gew.% und insbesondere 25 bis 45 Gew.% mindestens eines Treibmittels,
ausgewählt aus n-Propan, n-Butan, iso-Butan, n-Pentan,
Dimethylether und deren Mischungen, enthält.
-
Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Kombinationen enthalten
ein treibmittelhaltiges Haarbehandlungsmittel, das – bezogen
auf sein Gewicht –
- – 8 bis
10 Gew.% Terpolymere aus N-Butylacrylamid, Ethylacrylat und Acrylsäure,
die einen K-Wert (gemessen in Anlehnung an DIN EN ISO 1628-1 bei
20°C, 1013,25 mbar in 1 Gew.%iger Lösung des Polymers in
Ethanol) von mindestens 35 aufweisen,
- – 40 bis 50 Gew.% Ethanol,
- – 1 bis 5 Gew.% Wasser,
- – 35 bis 45 Gew.% Dimethylether
enthält.
-
Bei
der Applikation der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
soll das Haar zu einer bestimmten Frisur geformt werden. Hierzu
kann es erforderlich sein, die Haarstruktur und den Haarzustand
positiv zu beeinflussen. Beispielsweise kann es vorteilhaft sein,
wenn die Kämmwiderstände während des
Aufbaues der Frisur niedrig sind. Weiterhin soll die gebildete Frisur
einen gewissen Glanz oder farbig schimmernde Effekte zeigen. Das
Haar soll im frisierten Zustand einen vitalen Eindruck hervorrufen.
Daher ist es bevorzugt, pflegende Substanzen in die erfindungsgemäße
Zusammensetzung einzuarbeiten.
-
Geeignete
Verbindungen im Sinne der vorliegenden Erfindung als haarpflegende
Verbindungen werden im Folgenden näher beschrieben.
-
Als
erste Wirkstoffgruppe sind Fettstoffe (D) zu nennen. Unter Fettstoffen
sind zu verstehen Fettsäuren, Fettalkohole, natürliche
und synthetische Wachse, welche sowohl in fester Form als auch flüssig
in wäßriger Dispersion vorliegen können,
und natürliche und synthetische kosmetische Ölkomponenten
zu verstehen.
-
Als
Fettsäuren (D1) können eingesetzt werden lineare
und/oder verzweigte, gesättigte und/oder ungesättigte
Fettsäuren mit 6-30 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt sind Fettsäuren
mit 10-22 Kohlenstoffatomen. Hierunter wären beispielsweise
zu nennen die Isostearinsäuren, wie die Handelsprodukte
Emersol® 871 und Emersol® 875, und Isopalmitinsäuren
wie das Handelsprodukt Edenor® IP
95, sowie alle weiteren unter den Handelsbezeichnungen Edenor® (Cognis) vertriebenen Fettsäuren.
Weitere typische Beispiele für solche Fettsäuren
sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure,
Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure,
Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure,
Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure,
Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure,
Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure,
Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure
sowie deren technische Mischungen, die z. B. bei der Druckspaltung
von natürlichen Fetten und Ölen, bei der Oxidation
von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese oder der Dimerisierung
von ungesättigten Fettsäuren anfallen. Besonders
bevorzugt sind üblicherweise die Fettsäureschnitte,
welche aus Cocosöl oder Palmöl erhältlich
sind; insbesondere bevorzugt ist in der Regel der Einsatz von Stearinsäure.
-
Die
Einsatzmenge beträgt dabei 0,1–15 Gew.%, bezogen
auf das gesamte Mittel. Bevorzugt beträgt die Menge 0,5–10
Gew.%, wobei ganz besonders vorteilhaft Mengen von 1–5
Gew.% sein können.
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Als
Fettalkohole (D2) können eingesetzt werden gesättigte,
ein- oder mehrfach ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte
Fettalkohole mit C6-C30-,
bevorzugt C10-C22-
und ganz besonders bevorzugt C12-C22-Kohlenstoffatomen. Einsetzbar im Sinne
der Erfindung sind beispielsweise Decanol, Octanol, Octenol, Dodecenol,
Decenol, Octadienol, Dodecadienol, Decadienol, Oleylalkohol, Erucaalkohol,
Ricinolalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Cetylalkohol,
Laurylalkohol, Myristylalkohol, Arachidylalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol,
Linoleylalkohol, Linolenylalkohol und Behenylalkohol, sowie deren
Guerbetalkohole, wobei diese Aufzählung beispielhaften
und nicht limitierenden Charakter haben soll. Die Fettalkohole stammen
jedoch von bevorzugt natürlichen Fettsäuren ab,
wobei üblicherweise von einer Gewinnung aus den Estern
der Fettsäuren durch Reduktion ausgegangen werden kann.
Erfindungsgemäß einsetzbar sind ebenfalls solche
Fettalkoholschnitte, die durch Reduktion natürlich vorkommender
Triglyceride wie Rindertalg, Palmöl, Erdnußöl, Rüböl,
Baumwollsaatöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl
und Leinöl oder aus deren Umesterungsprodukten mit entsprechenden
Alkoholen entstehenden Fettsäureestern erzeugt werden,
und somit ein Gemisch von unterschiedlichen Fettalkoholen darstellen.
Solche Substanzen sind beispielsweise unter den Bezeichnungen Stenol®, z. B. Stenol® 1618
oder Lanette®, z. B. Lanette® O oder Lorol®,
z. B. Lorol® C8, Lorol® C14,
Lorol® C18, Lorol® C8-18,
HD-Ocenol®, Crodacol®,
z. B. Crodacol® CS, Novol®, Eutanol® G,
Guerbitol® 16, Guerbitol® 18, Guerbitol® 20,
Isofol® 12, Isofol® 16,
Isofol® 24, Isofol® 36,
Isocarb® 12, Isocarb® 16
oder Isocarb® 24 käuflich zu
erwerben. Selbstverständlich können erfindungsgemäß auch
Wollwachsalkohole, wie sie beispielsweise unter den Bezeichnungen
Corona®, White Swan®,
Coronet® oder Fluilan® käuflich
zu erwerben sind, eingesetzt werden. Die Fettalkohole werden in
Mengen von 0,1–30 Gew.%, bezogen auf die gesamte Zubereitung,
bevorzugt in Mengen von 0,1-20 Gew.% eingesetzt.
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Als
natürliche oder synthetische Wachse (D3) können
erfindungsgemäß eingesetzt werden feste Paraffine
oder Isoparaffine, Carnaubawachse, Bienenwachse, Candelillawachse,
Ozokerite, Ceresin, Walrat, Sonnenblumenwachs, Fruchtwachse wie
beispielsweise Apfelwachs oder Citruswachs, Microwachse aus PE- oder
PP. Derartige Wachse sind beispielsweise erhältlich über
die Fa. Kahl & Co.,
Trittau.
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Die
Einsatzmenge beträgt 0,1–50 Gew.% bezogen auf
das gesamte Mittel, bevorzugt 0,1–20 Gew.% und besonders
bevorzugt 0,1–15 Gew.% bezogen auf das gesamte Mittel.
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Zu
den natürlichen und synthetischen kosmetischen Ölkörpern
(D4), welche die Wirkung des erfindungsgemäßen
Zusammensetzung steigern können, sind beispielsweise zu
zählen:
- – pflanzliche Öle.
Beispiele für solche öle sind Sonnenblumenöl,
Olivenöl, Sojaöl, Rapsöl, Mandelöl,
Jojobaöl, Orangenöl, Weizenkeimöl, Pfirsichkernöl
und die flüssigen Anteile des Kokosöls. Geeignet
sind aber auch andere Triglyceridöle wie die flüssigen
Anteile des Rindertalgs sowie synthetische Triglyceridöle.
- – flüssige Paraffinöle, Isoparaffinöle
und synthetische Kohlenwasserstoffe sowie Di-n-alkylether mit insgesamt
zwischen 12 bis 36 C-Atomen, insbesondere 12 bis 24 C-Atomen, wie
beispielsweise Di-n-octylether, Di-n-decylether, Di-n-nonylether,
Di-n-undecylether, Di-n-dodecylether, n-Hexyl-n-octylether, n-Octyl-n-decylether,
n-Decyl-n-undecylether, n-Undecyl-n-dodecylether und n-Hexyl-n-Undecylether
sowie Di-tert-butylether, Di-iso-pentylether, Di-3-ethyldecylether,
tert.-Butyl-n-octylether, iso-Pentyl-n-octylether und 2-Methyl-pentyl-n-octylether.
Die als Handelsprodukte erhältlichen Verbindungen 1,3-Di-(2-ethyl-hexyl)-cyclohexan
(Cetiol® S) und Di-n-octylether
(Cetiol® OE) können bevorzugt
sein.
- – Esteröle. Unter Esterölen sind
zu verstehen die Ester von C6-C30-Fettsäuren
mit C2-C30-Fettalkoholen.
Bevorzugt sind die Monoester der Fettsäuren mit Alkoholen
mit 2 bis 24 C-Atomen. Beispiele für eingesetzte Fettsäurenanteile
in den Estern sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure,
Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure,
Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure,
Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure,
Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure,
Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure,
Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure
sowie deren technische Mischungen, die z. B. bei der Druckspaltung von
natürlichen Fetten und ölen, bei der Oxidation
von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese oder der Dimerisierung
von ungesättigten Fettsäuren anfallen. Beispiele
für die Fettalkoholanteile in den Esterölen sind
Isopropylalkohol, Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol,
Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Myristylalkohol,
Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol,
Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol,
Elaeostearylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol,
Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen,
die z. B. bei der Hochdruckhydrierung von technischen Methylestern
auf Basis von Fetten und ölen oder Aldehyden aus der Roelen'schen
Oxosynthese sowie als Monomerfraktion bei der Dimerisierung von
ungesättigten Fettalkoholen anfallen. Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt sind Isopropylmyristat (Rilanit® IPM),
Isononansäure-C16-18-alkylester (Cetiol® SN),
2-Ethylhexylpalmitat (Cegesoft® 24),
Stearinsäure-2-ethylhexylester (Cetiol® 868),
Cetyloleat, Glycerintricaprylat, Kokosfettalkoholcaprinat/-caprylat (Cetiol® LC), n-Butylstearat, Oleylerucat
(Cetiol® J 600), Isopropylpalmitat
(Rilanit® IPP), Oleyl Oleate (Cetiol®), Laurinsäurehexylester
(Cetiol® A), Di-n-butyladipat (Cetiol® B), Myristylmyristat (Cetiol® MM), Cetearyl Isononanoate (Cetiol® SN), ölsäuredecylester
(Cetiol® V).
- – Dicarbonsäureester wie Di-n-butyladipat,
Di-(2-ethylhexyl)-adipat, Di-(2-ethylhexyl)-succinat und Di-isotridecylacelaat
sowie Diolester wie Ethylenglykol-dioleat, Ethylenglykol-di-isotridecanoat,
Propylenglykol-di(2-ethylhexanoat), Propylenglykol-di-isostearat,
Propylenglykol-di-pelargonat, Butandiol-di-isostearat, Neopentylglykoldicaprylat,
- – symmetrische, unsymmetrische oder cyclische Ester
der Kohlensäure mit Fettalkoholen, beispielsweise beschrieben
in der DE-OS 197 56 454 ,
Glycerincarbonat oder Dicaprylylcarbonat (Cetiol® CC),
- – Trifettsäureester von gesättigten
und/oder ungesättigten linearen und/oder verzweigten Fettsäuren
mit Glycerin,
- – Fettsäurepartialglyceride, das sind Monoglyceride,
Diglyceride und deren technische Gemische.
-
Bei
der Verwendung technischer Produkte können herstellungsbedingt
noch geringe Mengen Triglyceride enthalten sein. Die Partialglyceride
folgen vorzugsweise der Formel (D4-I),
in der R
1,
R
2 und R
3 unabhängig
voneinander für Wasserstoff oder für einen linearen
oder verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten
Acylrest mit 6 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18, Kohlenstoffatomen
stehen mit der Maßgabe, daß mindestens eine dieser
Gruppen für einen Acylrest und mindestens eine dieser Gruppen
für Wasserstoff steht. Die Summe (m + n + q) steht für
0 oder Zahlen von 1 bis 100, vorzugsweise für 0 oder 5
bis 25. Bevorzugt steht R
1 für
einen Acylrest und R
2 und R
3 für
Wasserstoff und die Summe (m + n + q) ist 0. Typische Beispiele
sind Mono- und/oder Diglyceride auf Basis von Capronsäure,
Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure,
Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure,
Palmitinsäure, Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure,
Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure,
Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure,
Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure
sowie deren technische Mischungen. Vorzugsweise werden Olsäuremonoglyceride
eingesetzt.
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Die
Einsatzmenge der natürlichen und synthetischen kosmetischen Ölkörper
in den erfindungsgemäß verwendeten Mitteln beträgt üblicherweise
0,1–30 Gew.%, bezogen auf das gesamte Mittel, bevorzugt
0,1–20 Gew.%, und insbesondere 0,1–15 Gew.%.
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Die
Gesamtmenge an Öl- und Fettkomponenten in den erfindungsgemäßen
Mitteln beträgt üblicherweise 0,1–50
Gew.%, bezogen auf das gesamte Mittel. Mengen von 0,1–30
Gew.% sind erfindungsgemäß bevorzugt.
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Ebenfalls
als vorteilhaft hat sich die Kombination der erfindungsgemäßen
Kombination mit Tensiden (E) erwiesen. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäß verwendeten Mittel
Tenside. Unter dem Begriff Tenside werden grenzflächenaktive
Substanzen, die an Ober- und Grenzflächen Adsorptionsschichten
bilden oder in Volumenphasen zu Mizellkolloiden oder lyotropen Mesophasen
aggregieren können, verstanden. Man unterscheidet Aniontenside
bestehend aus einem hydrophoben Rest und einer negativ geladenen
hydrophilen Kopfgruppe, amphotere Tenside, welche sowohl eine negative
als auch eine kompensierende positive Ladung tragen, kationische
Tenside, welche neben einem hydrophoben Rest eine positiv geladene
hydrophile Gruppe aufweisen, und nichtionische Tenside, welche keine
Ladungen sondern starke Dipolmomente aufweisen und in wäßriger
Lösung stark hydratisiert sind. Weitergehende Definitionen
und Eigenschaften von Tensiden finden sich in „H.-D.
Dörfler, Grenzflächen- und Kolloidchemie, VCH Verlagsgesellschaft
mbH. Weinheim, 1994”. Die zuvor wiedergegebene
Begriffsbestimmung findet sich ab S. 190 in dieser Druckschrift.
-
Als
anionische Tenside (E1) eignen sich in erfindungsgemäßen
Zubereitungen alle für die Verwendung am menschlichen Körper
geeigneten anionischen oberflächenaktiven Stoffe. Diese
sind gekennzeichnet durch eine wasserlöslich machende,
anionische Gruppe wie z. B. eine Carboxylat-, Sulfat-, Sulfonat-
oder Phosphat-Gruppe und eine lipophile Alkylgruppe mit etwa 8 bis
30 C-Atomen. Zusätzlich können im Molekül
Glykol- oder Polyglykolether-Gruppen, Ester-, Ether- und Amidgruppen
sowie Hydroxylgruppen enthalten sein. Beispiele für geeignete
anionische Tenside sind, jeweils in Form der Natrium-, Kalium- und
Ammonium- sowie der Mono-, Di- und Trialkanolammoniumsalze mit 2
bis 4 C-Atomen in der Alkanolgruppe,
- – lineare
und verzweigte Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen (Seifen),
- – Ethercarbonsäuren der Formel R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOH, in der R eine lineare Alkylgruppe
mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 16 ist,
- – Acylsarcoside mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
- – Acyltauride mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
- – Acylisethionate mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
- – Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester
mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester
mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen,
- – lineare Alkansulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen,
- – lineare Alpha-Olefinsulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen,
- – Alpha-Sulfofettsäuremethylester von Fettsäuren
mit 8 bis 30 C-Atomen,
- – Alkylsulfate und Alkylpolyglykolethersulfate der
Formel R-O(CH2-CH2O)x-OSO3H, in der R
eine bevorzugt lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x =
0 oder 1 bis 12 ist,
- – Gemische oberflächenaktiver Hydroxysulfonate
gemäß DE-A-37
25 030 ,
- – sulfatierte Hydroxyalkylpolyethylen- und/oder Hydroxyalkylenpropylenglykolether
gemäß DE-A-37
23 354 ,
- – Sulfonate ungesättigter Fettsäuren
mit 8 bis 24 C-Atomen und 1 bis 6 Doppelbindungen gemäß DE-A-39 26 344 ,
- – Ester der Weinsäure und Zitronensäure
mit Alkoholen, die Anlagerungsprodukte von etwa 2–15 Molekülen
Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen
darstellen,
- – Alkyl- und/oder Alkenyletherphosphate der Formel
(E1-I), in der R1 bevorzugt
für einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis
30 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff,
einen Rest (CH2CH2O)nR1 oder X, n für
Zahlen von 1 bis 10 und X für Wasserstoff, ein Alkali- oder
Erdalkalimetall oder NR3R4R5R6, mit R3 bis R6 unabhängig
voneinander stehend für Wasserstoff oder einen C1 bis C4-Kohlenwasserstoffrest,
steht,
- – sulfatierte Fettsäurealkylenglykolester
der Formel (El-II) R7CO(AlkO)nSO3M (E1-II) in der
R7CO- für einen linearen oder verzweigten,
aliphatischen, gesättigten und/oder ungesättigten
Acylrest mit 6 bis 22 C-Atomen, Alk für CH2CH2, CHCH3CH2 und/oder CH2CHCH3, n für Zahlen von 0,5 bis 5 und
M für ein Kation steht, wie sie in der DE-OS 197 36 906.5 beschrieben sind,
- – Monoglyceridsulfate und Monoglyceridethersulfate
der Formel (E1-III) in der
R8CO für einen linearen oder verzweigten
Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, x, y und z in Summe für
0 oder für Zahlen von 1 bis 30, vorzugsweise 2 bis 10,
und X für ein Alkali- oder Erdalkalimetall steht. Typische
Beispiele für im Sinne der Erfindung geeignete Monoglycerid(ether)sulfate
sind die Umsetzungsprodukte von Laurinsäuremonoglycerid,
Kokosfettsäuremonoglycerid, Palmitinsäuremonoglycerid,
Stearinsäuremonoglycerid, Ölsäuremonoglycerid
und Talgfettsäuremonoglycerid sowie deren Ethylenoxidaddukte mit
Schwefeltrioxid oder Chlorsulfonsäure in Form ihrer Natriumsalze.
Vorzugsweise werden Monoglyceridsulfate der Formel (E1-III) eingesetzt,
in der R8CO für einen linearen
Acylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht, wie sie beispielsweise
in der EP-B1 0 561
825 , der EP-B1
0 561 999 , der DE-A1
42 04 700 oder von A. K. Biswas et al. in J. Am.
Oil. Chem. Soc. 37, 171 (1960) und F. U. Ahmed
in J. Am. Oil. Chem. Soc. 67, 8 (1990) beschrieben worden
sind,
- – Amidethercarbonsäuren wie sie in der EP 0 690 044 beschrieben
sind,
- – Kondensationsprodukte aus C8-C30-Fettalkoholen mit Proteinhydrolysaten
und/oder Aminosäuren und deren Derivaten, welche dem Fachmann
als Eiweissfettsäurekondensate bekannt sind, wie beispielsweise
die Lamepon®-Typen, Gluadin®-Typen, Hostapon® KCG
oder die Amisoft®-Typen.
-
Bevorzugte
anionische Tenside sind Alkylsulfate, Alkylpolyglykolethersulfate
und Ethercarbonsäuren mit 10 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe
und bis zu 12 Glykolethergruppen im Molekül, Sulfobernsteinsäuremono-
und -dialkylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester
mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen,
Monoglycerdisulfate, Alkyl- und Alkenyletherphosphate sowie Eiweissfettsäurekondensate.
-
Als
zwitterionische Tenside (E2) werden solche oberflächenaktiven
Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine
quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine -COO(–)- oder -SO3
(–)-Gruppe tragen. Besonders geeignete
zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammonium-glycinate,
beispielsweise das Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N-Acyl-aminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate,
beispielsweise das Kokosacylaminopropyl-dimethylammoniumglycinat,
und 2-Alkyl-3-carboxymethyl-3-hydroxyethyl-imidazoline mit jeweils
8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat.
Beispiele für Betaine umfassen C8- bis C18-Alkylbetaine
wie Cocodimethylcarboxymethylbetain, Lauryldimethylcarboxymethylbetain,
Lauryldimethylalphacarboxyethylbetain, Cetyldimethylcarboxymethylbetain,
Oleyldimethylgammacarboxypropylbetain und Lauryl-bis(2-hydroxypropyl)alphacarboxyethylbetain;
C8- bis C18-Sulfobetaine wie Cocodimethylsulfopropylbetain, Stearyldimethylsulfopropylbetain,
Lauryldimethylsulfoethylbetain, Laurylbis-(2-hydroxyethyl)sulfopropylbetain;
die Carboxylderivate des Imidazols, die C8- bis C18-Alkyldimethylammoniumacetate,
die C8- bis C18-Alkyldimethylcarbonylmethylammoniumsalze sowie die
C8- bis C18-Fettsäurealkylamidobetaine wie beispielsweise
das Kokosfettsäureamidopropylbetain, welches beispielsweise
in Form einer 30%igen wäßrigen Lösung
unter der Handelsbezeichnung Tego® Betain
L7 von der Firma Goldschmidt AG vertrieben wird und das N-Kokosfettsäureamidoethyl-N-[2-(carboxymethoxy)ethyl]-glycerin
(CTFA-Name: Cocoamphocarboxyglycinate), welches zum Beispiel in
Form einer 50%igen wäßrigen Lösung unter
der Handelsbezeichnung Miranol® C2M
von der Firma Miranol Chemical Co. Inc. vertrieben wird. Ein bevorzugtes
zwitterionisches Tensid ist das unter der INCI-Bezeichnung Cocamidopropyl
Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat.
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Unter
ampholytischen Tensiden (E3) werden solche oberflächenaktiven
Verbindungen verstanden, die außer einer C8-C24-Alkyl- oder -Acylgruppe im Molekül
mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder
-SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung
innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete
ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren,
N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren,
N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine,
2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren
mit jeweils etwa 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders
bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat,
das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12-C18-Acylsarcosin.
-
Nichtionische
Tenside (E4) enthalten als hydrophile Gruppe z. B. eine Polyolgruppe,
eine Polyalkylenglykolethergruppe oder eine Kombination aus Polyol-
und Polyglykolethergruppe. Solche Verbindungen sind beispielsweise
- – Anlagerungsprodukte von 2 bis 50
Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und
verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 C-Atomen, an Fettsäuren
mit 8 bis 30 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen
in der Alkylgruppe,
- – mit einem Methyl- oder C2-C6-Alkylrest endgruppenverschlossene Anlagerungsprodukte
von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an
lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 C-Atomen, an Fettsäuren
mit 8 bis 30 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen
in der Alkylgruppe, wie beispielsweise die unter den Verkaufsbezeichnungen
Dehydol® LS, Dehydol® LT
(Cognis) erhältlichen Typen,
- – C12-C30-Fettsäuremono-
und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid
an Glycerin,
- – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid
an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
- – Polyolfettsäureester, wie beispielsweise
das Handelsprodukt Hydagen® HSP
(Cognis) oder Sovermol-Typen (Cognis),
- – alkoxilierte Triglyceride,
- – alkoxilierte Fettsäurealkylester der Formel
(E4-I) R1CO-(OCH2CHR2)wOR3
(E4-I) in
der R1CO für einen linearen oder
verzweigten, gesättigten und/oder ungesättigten
Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für
Wasserstoff oder Methyl, R3 für
lineare oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und w für Zahlen von 1 bis 20 steht,
- – Aminoxide,
- – Hydroxymischether, wie sie beispielsweise in der DE-OS 19738866 beschrieben
sind,
- – Sorbitanfettsäureester und Anlagerungeprodukte
von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester wie beispielsweise
die Polysorbate,
- – Zuckerfettsäureester und Anlagerungsprodukte
von Ethylenoxid an Zuckerfettsäureester,
- – Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Fettsäurealkanolamide
und Fettamine,
- – Pyrrolidonderivate der Formel (E4-II), wobei R = Alkyl, Alkenyl,
Hydroxyalkyl, Hydroxyalkenyl, Aminoalkyl, Aminoalkenyl, vorzugsweise
mit 8 bis 30 C-Atomen, bevorzugt 8 bis 22 C-Atome, ist.
-
Das
Pyrrolidonderivat gemäß der allgemeinen Formel
(E4-II) kann auch in Form seines Salzes, vorzugsweise quarternisiert
mit Dimethylsulfat (DMS) oder als Alkylhalogenid, verwendet werden.
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Besonders
geeignete Pyrrolidonderivate können ausgewählt
werden aus der Gruppe umfassend:
N-Laurylpyrrolidon, wie Surfadone® LP-300 (ISP) und/oder N-Caprylylpyrrolidon,
wie Surfadone® LP-100 (ISP) und/oder
N-Methylpyrrolidon wie Flouwet® EA
093 (Clariant).
-
Das
Pyrrolidonderivat (E4-II) wird in einer Menge von 0,01 bis 30 Gew.%
bezogen auf das gesamte Mittel, bevorzugt in Mengen von 0,05 bis
20 Gew.% und ganz besonders bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 10 Gew.%
verwendet.
- – Zuckertenside vom Typ
der Alkyl- und Alkenyloligoglykoside gemäß Formel
(E4-III), R4O-[G]p
(E4-III) in
der R4 für einen Alkyl- oder Alkenylrest
mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest
mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis
10 steht. Sie können nach den einschlägigen Verfahren
der präparativen organischen Chemie erhalten werden. Stellvertretend
für das umfangreiche Schrifttum sei hier auf die Übersichtsarbeit
von Biermann et al. in Starch/Stärke 45, 281 (1993), B.
Salka in Cosm. Toil. 108, 89 (1993) sowie J. Kahre
et al. in SÖFW-Journal Heft 8, 598 (1995) verwiesen.
Die
Alkyl- und Alkenyloligoglykoside können sich von Altlosen
bzw. Ketosen mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise von Glucose,
ableiten. Die bevorzugten Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside
sind somit Alkyl- und/oder Alkenyloligoglucoside. Die Indexzahl
p in der allgemeinen Formel (E4-III) gibt den Oligomerisierungsgrad
(DP), d. h. die Verteilung von Mono- und Oligoglykosiden an und
steht für eine Zahl zwischen 1 und 10. Während
p im einzelnen Molekül stets ganzzahlig sein muß und
hier vor allem die Werte p = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert
p für ein bestimmtes Alkyloligoglykosid eine analytisch
ermittelte rechnerische Größe, die meistens eine
gebrochene Zahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside
mit einem mittleren Oligomerisierungsgrad p von 1,1 bis 3,0 eingesetzt.
Aus anwendungstechnischer Sicht sind solche Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside
bevorzugt, deren Oligomerisierungsgrad kleiner als 1,7 ist und insbesondere
zwischen 1,2 und 1,4 liegt. Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R4 kann sich von primären Alkoholen
mit 4 bis 11, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen ableiten.
Typische Beispiele sind Butanol, Capronalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol
und Undecylalkohol sowie deren technische Mischungen, wie sie beispielsweise
bei der Hydrierung von technischen Fettsäuremethylestern
oder im Verlauf der Hydrierung von Aldehyden aus der Roelen'schen
Oxosynthese erhalten werden. Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside
der Kettenlänge C8-C10 (DP
= 1 bis 3), die als Vorlauf bei der destillativen Auftrennung von
technischem C8-C18-Kokosfettalkohol
anfallen und mit einem Anteil von weniger als 6 Gew.% C12-Alkohol
verunreinigt sein können sowie Alkyloligoglucoside auf
Basis technischer C9/11-Oxoalkohole (DP
= 1 bis 3). Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R15 kann
sich ferner auch von primären Alkoholen mit 12 bis 22, vorzugsweise
12 bis 14 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Laurylalkohol,
Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol,
Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol,
Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol,
Brassidylalkohol sowie deren technische Gemische, die wie oben beschrieben
erhalten werden können. Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside
auf Basis von gehärtetem C12/14-Kokosalkohol
mit einem DP von 1 bis 3.
- – Zuckertenside vom Typ der Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide,
ein nichtionisches Tensid der Formel (E4-IV), R5CO-NR6-[Z] (E4-IV) in der
R5CO für einen aliphatischen Acylrest
mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R6 für
Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest
mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht.
Bei den Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamiden handelt
es sich um bekannte Stoffe, die üblicherweise durch reduktive
Aminierung eines reduzierenden Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin
oder einem Alkanolamin und nachfolgende Acylierung mit einer Fettsäure,
einem Fettsäurealkylester oder einem Fettsäurechlorid
erhalten werden können. Hinsichtlich der Verfahren zu ihrer
Herstellung sei auf die US-Patentschriften
US 1,985,424 , US 2,016,962 und US 2,703,798 sowie die Internationale
Patentanmeldung WO 92/06984 verwiesen.
Eine Übersicht zu diesem Thema von H. Kelkenberg
findet sich in Tens. Surf. Det. 25, 8 (1988). Vorzugsweise leiten
sich die Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide von reduzierenden
Zuckern mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere von der Glucose
ab. Die bevorzugten Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide stellen
daher Fettsäure-N-alkylglucamide dar, wie sie durch die
Formel (E4-V) wiedergegeben werden: R7CO-NR8-CH2-(CH-OH)4-CH2OH (E4-V) Vorzugsweise
werden als Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide Glucamide
der Formel (E4-V) eingesetzt, in der R8 für
Wasserstoff oder eine Alkylgruppe steht und R7CO
für den Acylrest der Capronsäure, Caprylsäure,
Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure,
Palmitinsäure, Palmoleinsäure, Stearinsäure,
Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure,
Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure,
Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure
oder Erucasäure bzw. derer technischer Mischungen steht.
Besonders bevorzugt sind Fettsäure-N-alkylglucamide der
Formel (E4-V), die durch reduktive Aminierung von Glucose mit Methylamin
und anschließende Acylierung mit Laurinsäure oder
C12/14-Kokosfettsäure bzw. einem entsprechenden Derivat
erhalten werden. Weiterhin können sich die Polyhydroxyalkylamide
auch von Maltose und Palatinose ableiten.
-
Als
bevorzugte nichtionische Tenside haben sich die Alkylenoxid-Anlagerungsprodukte
an gesättigte lineare Fettalkohole und Fettsäuren
mit jeweils 2 bis 30 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol bzw. Fettsäure erwiesen.
Zubereitungen mit hervorragenden Eigenschaften werden ebenfalls
erhalten, wenn sie als nichtionische Tenside Fettsäureester
von ethoxyliertem Glycerin enthalten.
-
Diese
Verbindungen sind durch die folgenden Parameter gekennzeichnet.
Der Alkylrest R enthält 6 bis 22 Kohlenstoffatome und kann
sowohl linear als auch verzweigt sein. Bevorzugt sind primäre
lineare und in 2-Stellung methylverzweigte aliphatische Reste. Solche
Alkylreste sind beispielsweise 1-Octyl, 1-Decyl, 1-Lauryl, 1-Myristyl,
1-Cetyl und 1-Stearyl. Besonders bevorzugt sind 1-Octyl, 1-Decyl,
1-Lauryl, 1-Myristyl. Bei Verwendung sogenannter ”Oxo-Alkohole” als
Ausgangsstoffe überwiegen Verbindungen mit einer ungeraden
Anzahl von Kohlenstoffatomen in der Alkylkette.
-
Weiterhin
sind ganz besonders bevorzugte nichtionische Tenside die Zuckertenside.
Diese können in den erfindungsgemäß verwendeten
Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,1–20 Gew.%, bezogen auf
das gesamte Mittel, enthalten sein. Mengen von 0,5–15 Gew.%
sind bevorzugt, und ganz besonders bevorzugt sind Mengen von 0,5–7,5
Gew.%.
-
Ganz
besonders bevorzugte nichtionische Tenside sind die Pyrrolidonderivate.
-
Bei
den als Tensid eingesetzten Verbindungen mit Alkylgruppen kann es
sich jeweils um einheitliche Substanzen handeln. Es ist jedoch in
der Regel bevorzugt, bei der Herstellung dieser Stoffe von nativen
pflanzlichen oder tierischen Rohstoffen auszugehen, so daß man
Substanzgemische mit unterschiedlichen, vom jeweiligen Rohstoff
abhängigen Alkylkettenlängen erhält.
-
Bei
den Tensiden, die Anlagerungsprodukte von Ethylen- und/oder Propylenoxid
an Fettalkohole oder Derivate dieser Anlagerungsprodukte darstellen,
können sowohl Produkte mit einer ”normalen” Homologenverteilung
als auch solche mit einer eingeengten Homologenverteilung verwendet
werden. Unter ”normaler” Homologenverteilung werden
dabei Mischungen von Homologen verstanden, die man bei der Umsetzung
von Fettalkohol und Alkylenoxid unter Verwendung von Alkalimetallen,
Alkalimetallhydroxiden oder Alkalimetallalkoholaten als Katalysatoren
erhält. Eingeengte Homologenverteilungen werden dagegen
erhalten, wenn beispielsweise Hydrotalcite, Erdalkalimetallsalze
von Ethercarbonsäuren, Erdalkalimetalloxide, -hydroxide
oder -alkoholate als Katalysatoren verwendet werden. Die Verwendung
von Produkten mit eingeengter Homologenverteilung kann bevorzugt
sein.
-
Die
Tenside (E) werden in Mengen von 0,1–45 Gew.%, bevorzugt
0,1–30 Gew.% und ganz besonders bevorzugt von 0,1–20
Gew.%, bezogen auf das gesamte erfindungsgemäß verwendete
Mittel, eingesetzt.
-
Ganz
besonders bevorzugt sind erfindungsgemäß einsetzbar
kationische Tenside (E5). Typische Beispiele für kationische
Tenside sind insbesondere Tetraalkylammoniumverbindungen Amidoamine
oder aber Esterquats. Bevorzugte quaternäre Ammoniumverbindungen
sind Ammoniumhalogenide, insbesondere Chloride und Bromide, wie
Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride
und Trialkylmethylammoniumchloride, z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid,
Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid,
Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid,
Tricetylmethylammoniumchlorid, Hydroxyethyl Hydroxycetyl Dimmonium
Chloride sowie die unter den INCI-Bezeichnungen Quaternium-27 und
Quaternium-83 bekannten Imidazolium-Verbindungen. Die langen Alkylketten
der oben genannten Tenside weisen bevorzugt 10 bis 18 Kohlenstoffatome
auf.
-
Bei
Esterquats handelt es sich um bekannte Stoffe, die sowohl mindestens
eine Esterfunktion als auch mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe
als Strukturelement enthalten. Hierbei handelt es sich beispielsweise
um quaternierte Fettsäuretriethanolaminestersalze der Formel
(E5-I),
in der
R
14CO für einen Acylrest mit 6
bis 22 Kohlenstoffatomen, R
15 und R
16 unabhängig voneinander für
Wasserstoff oder R
14CO, R
15 für
einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine (CH
2CH
2O)
m4H-Gruppe, m1,
m2 und m3 in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12, m4 für
Zahlen von 1 bis 12 und Y für Halogenid, Alkylsulfat oder
Alkylphosphat steht. Typische Beispiele für Esterquats,
die im Sinne der Erfindung Verwendung finden können, sind
Produkte auf Basis von Capronsäure, Caprylsäure,
Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure,
Palmitinsäure, Isostearinsäure, Stearinsäure, Ölsäure,
Elaidinsäure, Arachinsäure, Behensäure und
Erucasäure sowie deren technische Mischungen, wie sie beispielsweise
bei der Druckspaltung natürlicher Fette und Öle
anfallen. Vorzugsweise werden technische C
12/18-Kokosfettsäuren
und insbesondere teilgehärtete C
16/18-Talg-
bzw. Palmfettsäuren sowie elaidinsäurereiche C
16/18-Fettsäureschnitte eingesetzt.
Zur Herstellung der quaternierten Ester können die Fettsäuren
und das Triethanolamin im molaren Verhältnis von 1,1:1 bis
3:1 eingesetzt werden. Im Hinblick auf die anwendungstechnischen
Eigenschaften der Esterquats hat sich ein Einsatzverhältnis
von 1,2:1 bis 2,2:1, vorzugsweise 1,5:1 bis 1,9:1 als besonders
vorteilhaft erwiesen. Die bevorzugten Esterquats stellen technische
Mischungen von Mono-, Di- und Triestern mit einem durchschnittlichen
Veresterungsgrad von 1,5 bis 1,9 dar und leiten sich von technischer
C
16/18-Talg- bzw. Palmfettsäure (Iodzahl
0 bis 40) ab. Aus anwendungstechnischer Sicht haben sich quaternierte
Fettsäuretriethanolaminestersalze der Formel (E5-I) als
besonders vorteilhaft erwiesen, in der R
14CO
für einen Acylrest mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen, R
15 für R
15CO,
R
16 für Wasserstoff, R
17 für
eine Methylgruppe, m1, m2 und m3 für 0 und Y für Methylsulfat
steht.
-
Neben
den quaternierten Fettsäuretriethanolaminestersalzen kommen
als Esterquats ferner auch quaternierte Estersalze von Fettsäuren
mit Diethanolalkylaminen der Formel (ES-II) in Betracht,
in der
R
18CO für einen Acylrest mit 6
bis 22 Kohlenstoffatomen, R
19 für
Wasserstoff oder R
18CO, R
20 und
R
21 unabhängig voneinander für
Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m5 und m6 in Summe für
0 oder Zahlen von 1 bis 12 und Y wieder für Halogenid,
Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
-
Als
weitere Gruppe geeigneter Esterquats sind schließlich die
quaternierten Estersalze von Fettsäuren mit 1,2-Dihydroxypropyldialkylaminen
der Formel (E5-III) zu nennen,
in der
R
22CO für einen Acylrest mit 6
bis 22 Kohlenstoffatomen, R
23 für
Wasserstoff oder R
22CO, R
24,
R
25 und R
26 unabhängig
voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
m7 und m8 in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X
wieder für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
-
Schließlich
kommen als Esterquats noch Stoffe in Frage, bei denen die Ester-
durch eine Amidbindung ersetzt ist und die vorzugsweise basierend
auf Diethylentriamin der Formel (E5-IV) folgen,
in der R
27CO
für einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R
28 für Wasserstoff oder R
27CO, R
29 und R
30 unabhängig voneinander für
Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Y wieder für
Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht. Derartige Amidesterquats
sind beispielsweise unter der Marke Incroquat
® (Croda) im
Markt erhältlich.
-
Bevorzugte
Esterquats sind quaternierte Estersalze von Fettsäuren
mit Triethanolamin, quaternierte Estersalze von Fettsäuren
mit Diethanolalkylaminen und quaternierten Estersalzen von Fettsäuren
mit 1,2-Dihydroxypropyldialkylaminen. Solche Produkte werden beispielsweise
unter den Warenzeichen Stepantex®, Dehyquart® und Armocare® vertrieben.
Die Produkte Armocare® VGH-70,
ein N,N-Bis(2-Palmitoyloxyethyl)dimethylammoniumchlorid, sowie Dehyquart® F-75, Dehyquart® C-4046,
Dehyquart® L80 und Dehyquart® AU-35 sind Beispiele für
solche Esterquats.
-
Die
Alkylamidoamine werden üblicherweise durch Amidierung natürlicher
oder synthetischer Fettsäuren und Fettsäureschnitte
mit Dialkylaminoaminen hergestellt. Eine erfindungsgemäß besonders
geeignete Verbindung aus dieser Substanzgruppe stellt das unter
der Bezeichnung Tegoamid® S 18
im Handel erhältliche Stearamidopropyl-dimethylamin dar.
-
Die
kationischen Tenside (E5) sind in den erfindungsgemäß verwendeten
Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 10 Gew.%, bezogen auf das
gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,1 bis 5 Gew.% sind besonders
bevorzugt.
-
Kationische,
nichtionische, zwitterionische und/oder amphotere Tenside sowie
deren Mischungen können erfindungsgemäß bevorzugt
sein.
-
Neben
den zuvor beschriebenen kationischen Tensiden sind weiterhin besonders
vorteilhaft kationaktive Polymere als haarpflegende Substanzen geeignet.
Hierbei kann der Filmbildner, das verdickende Polymer oder beide
bereits kationaktiv sein. In diesem Falle, wenn also der Filmbildner
oder das verdickende Polymer oder beide bereits kationaktiv sind,
kann es besonders vorteilhaft sein, die haarpflegende Substanz aus
einer der anderen Substanzklassen zu wählen. Eine kationaktive
Verbindung ist eine Substanz, die auf Grund von kationischen oder
kationisierbaren Gruppen, insbesondere primären, sekundären,
tertiären oder quaternären Amingruppen eine Substantivität
zu menschlichem Haar aufweist. Geeignete kationaktive Stoffe sind
ausgewählt aus kationischen Polymeren, Silikonverbindungen
mit kationischen oder kationisierbaren Gruppen, kationisch derivatisierten
Proteinen oder Proteinhydrolysaten und Betain. Da bis auf die kationischen
Proteinderivate alle kationischen Polymere bereits zuvor ausführlich
beschrieben wurden, sei auf das zuvor Beschriebene verwiesen.
-
Kationiserte
Proteinhydrolysate zählen zu den kationaktiven Substanzen,
wobei das zugrunde liegende Proteinhydrolysat vom Tier, beispielsweise
aus Collagen, Milch oder Keratin, von der Pflanze, beispielsweise
aus Weizen, Mais, Reis, Kartoffeln, Soja oder Mandeln, von marinen
Lebensformen, beispielsweise aus Fischcollagen oder Algen, oder
biotechnologisch gewonnenen Proteinhydrolysaten, stammen kann. Die
den erfindungsgemäßen kationischen Derivaten zugrunde
liegenden Proteinhydrolysate können aus den entsprechenden
Proteinen durch eine chemische, insbesondere alkalische oder saure
Hydrolyse, durch eine enzymatische Hydrolyse und/oder einer Kombination
aus beiden Hydrolysearten gewonnen werden. Die Hydrolyse von Proteinen
ergibt in der Regel ein Proteinhydrolysat mit einer Molekulargewichtsverteilung
von etwa 100 Dalton bis hin zu mehreren tausend Dalton. Bevorzugt
sind solche kationischen Proteinhydrolysate, deren zugrunde liegender
Proteinanteil ein Molekulargewicht von 100 bis zu 250.000 Dalton,
bevorzugt 250 bis 5000 Dalton aufweist. Weiterhin sind unter kationischen
Proteinhydrolysaten quaternierte Aminosäuren und deren Gemische
zu verstehen. Die Quaternisierung der Proteinhydrolysate oder der
Aminosäuren wird häufig mittels quarternären
Ammoniumsalzen wie beispielsweise N,N-Dimethyl-N-(n-Alkyl)-N-(2-hydroxy-3-chloro-n-propyl)-ammoniumhalogeniden
durchgeführt. Vorteilhafterweise enthalten die kationisch
derivatisierten Proteinhydrolysate eine oder zwei lange C8- bis
C22- Alkylketten und entsprechend zwei oder eine kurze C1- bis C4-Alkylketten.
Verbindungen, die eine lange Alkylkette enthalten, sind bevorzugt.
-
Weiterhin
können die kationischen Proteinhydrolysate auch noch weiter
derivatisiert sein. Als typische Beispiele für die erfindungsgemäßen
kationischen Proteinhydrolysate und -derivate seien die unter den
INCI-Bezeichnungen im „International Cosmetic Ingredient
Dictionary and Handbook", (seventh edition 1997, The Cosmetic,
Toiletry, and Fragrance Association 1101 17th Street, N. W., Suite
300, Washington, DC 20036-4702) genannten und im Handel
erhältlichen Produkte genannt: Cocodimonium Hydroxypropyl
Hydrolyzed Collagen, Cocodimopnium Hydroxypropyl Hydrolyzed Casein,
Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Cocodimonium Hydroxypropyl
Hydrolyzed Hair Keratin, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Keratin,
Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Rice Protein, Cocodimonium
Hydroxypropyl Hydrolyzed Silk, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed
Soy Protein, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein,
Cocodimonium Hydroxypropyl Silk Amino Acids, Hydroxypropyl Arginine
Lauryl/Myristyl Ether HCl, Hydroxypropyltrimonium Gelatin, Hydroxypropyltrimonium
Hydrolyzed Casein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Collagen, Hydroxypropyltrimonium
Hydrolyzed Conchiolin Protein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed
Keratin, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Rice Bran Protein, Hydroxyproypltrimonium
Hydrolyzed Silk, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Soy Protein,
Hydroxypropyl Hydrolyzed Vegetable Protein, Hydroxypropyltrimonium
Hydrolyzed Wheat Protein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Wheat
Protein/Siloxysilicate, Laurdimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy
Protein, Laurdimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein, Laurdimonium
Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein/Siloxysilicate, Lauryldimonium
Hydroxypropyl Hydrolyzed Casein, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed
Collagen, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Keratin, Lauryldimonium
Hydroxypropyl Hydrolyzed Silk, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy
Protein, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Casein, Steardimonium
Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed
Keratin, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Rice Protein, Steardimonium
Hydroxypropyl Hydrolyzed Silk, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed
Soy Protein, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Vegetable Protein,
Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein, Steartrimonium
Hydroxyethyl Hydrolyzed Collagen, Quaternium-76 Hydrolyzed Collagen,
Quaternium-79 Hydrolyzed Collagen, Quaternium-79 Hydrolyzed Keratin,
Quaternium-79 Hydrolyzed Milk Protein, Quaternium-79 Hydrolyzed
Silk, Quaternium-79 Hydrolyzed Soy Protein, Quaternium-79 Hydrolyzed
Wheat Protein.
-
Ganz
besonders bevorzugt sind die kationischen Proteinhydrolysate und
-derivate auf pflanzlicher Basis.
-
Eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann mit dem
Auge klar erkennbare optisch sichtbare Partikel mit einer Teilchengröße
von 0,1 bis 3 mm in der Zusammensetzung enthalten. Diese Partikel
werden während der Anwendung beim Ausbringen aus der Verpackung
mechanisch zerstört.
-
Selbstverständlich
können in die erfindungsgemäße Zusammensetzung
auch Mikropartikel, gefüllt oder ungefüllt, sowohl
zur Erzielung bestimmter Effekte, wie der Freisetzung eines Wirkstoffes
aus den Kapseln oder der Erzielung besonderer optischer, ästethischer
Effekte der Gesamtformulierung verwendet werden. In diesem Falle
kann es besonders vorteilhaft sein, wenn Polymere als Suspendierhilfsmittel
eingearbeitet werden. Suspendierhilfsmittel erleichtern das Verteilen
von Feststoffen in Flüssigkeiten. Hierbei belegen die Polymere
durch Adsorption die Oberfläche der Feststoffteilchen und
verändern dadurch die Oberflächeneigenschaften
der Feststoffe. Im folgenden werden Beispiele für diese
Polymeren aufgeführt:
Acrylates Copolymer, Acrylates/Methoxy
PEG-15 Methacrylate Copolymer, Acrylates/Vinyl Isodecanoate Crosspolymer,
Acrylates/VP Copolymer, Acrylic Acid/Acrylamidomethyl Propane Sulfonic
Acid Copolymer, Ammonium Styrene/Acrylates Copolymer, Ammonium VA/Acrylates
Copolymer, Bentonite, Biotite, Calcium Lignosulfonate, Corn Starch/Acrylamide/Sodium
Acrylate Copolymer, C6-14 Perfluoroalkylethyl Acrylate/HEMA Copolymer,
Diallyloxyneohexyl Zirconium Tridecanoate, Dihydrogenated Tallow
Benzylmonium Hectorite, Dimethicone Crosspolymer, Dimethiconol/Stearyl
Methicone/Phenyl Trimethicone Copolymer, Dimethylol Urea/Phenol/Sodium
Phenolsulfonate Copolymer, Disodium Methylene Dinaphthalenesulfonate,
Disteardimonium Hectorite, Ethylene/MA Copolymer, Ethylene/VA Copolymer,
Ethylhexyl Hydroxystearoyl Hydroxystearate, Hectorite, Hydroxyethyl
Acrylate/Sodium Acryloyldimethyl Taurate Copolymer, Hydroxyethyl
PEI-1000, Hydroxyethyl PEI-1500, Hydroxypropyl Starch, Hydroxypropyltrimonium
Maltodextrin Crosspolymer, Isobutylene/MA Copolymer, Isopropyl Ester
of PVM/MA Copolymer, Maltodextrin, Methacryloyl Ethyl Betaine/Acrylates Copolymer,
Methoxy PEG-17/Dodecyl Glycol Copolymer, Methoxy PEG-22/Dodecyl
Glycol Copolymer, Myristoyl/PCA Chitin, Nitrocellulose, PEG-18 Castor
Oil Dioleate, PEG-150/Decyl Alcohol/SMDI Copolymer, PEG-12 Dimethicone
Crosspolymer, PEG-150/Stearyl Alcohol/SMDI Copolymer, PEI-7, PEI-10,
PEI-15, PEI-30, PEI-35, PEI-45, PEI-250, PEI-275, PEI-700, PEI-1000,
PEI-1400, PEI-1500, PEI-1750, PEI-2500, PEI-14M, Perfluorononyl
Octyldodecyl Glycol Meadowfoamate, Perlite, Phosphonobutanetricarboxylic
Acid, Polyacrylamidomethylpropane Sulfonic Acid, Polycaprolactone,
Polyethylacrylate, Polyhydroxystearic Acid, Polyperfluoroethoxymethoxy
PEG-2 Phosphate, Polyvinyl Imidazolinium Acetate, Polyvinyl Methyl
Ether, PPG-3 Myristyl Ether Neoheptanoate, PVM/MA Copolymer, PVP,
PVP/VA/Itaconic Acid Copolymer, Quaternium-18 Bentonite, Quaternium-18/Benzalkonium
Bentonite, Quaternium-18 Hectorite, Quaternium-90 Bentonite, Rhizobian
Gum, Silica, Silica Dimethicone Silylate, Silica Dimethyl Silylate,
Silica Silylate, Sodium Acrylate/Acryloyldimethyl Taurate Copolymer,
Sodium Acrylates/Vinyl Isodecanoate Crosspolymer, Sodium Acrylic Acid/MA
Copolymer, Sodium C4-12 Olefin/Maleic Acid Copolymer, Sodium Dextran
Sulfate, Sodium Dimaltodextrin Phosphate, Sodium Glycereth-1 Polyphosphate,
Sodium Isooctylene/MA Copolymer, Sodium Magnesium Fluorosilicate,
Starch Hydroxypropyltrimonium Chloride, Stearalkonium Bentonite,
Stearalkonium Hectorite, Stearylvinyl Ether/MA Copolymer, Styrene/Acrylates/Acrylonitrile
Copolymer, Styrene/Acrylates/Ammonium Methacrylate Copolymer, Styrene/MA
Copolymer, Sucrose Benzoate/Sucrose Acetate Isobutyrate/Butyl Benzyl
Phthalate Copolymer, Tosylamide/Epoxy Resin, Tosylamide/Formaldehyde
Resin, VP/Dimethylaminoethylmethacrylate Copolymer, VP/Eicosene
Copolymer, VP/Hexadecene Copolymer, VP/VA Copolymer.
-
Zur
Optimierung des fly-away Effektes der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung kann es hilfreich sein, wenn ein weiteres Polymer
mit ausgeprägten antistatischen Eigenschaften zusätzlich
verwendet wird. Mit Hilfe der elektrischen Eigenschaften dieser
Polymere werden die Oberflächen der mit kosmetischen Mitteln
behandelten Substrate Haut, Nägel und keratinische Fasern
in ihrem elektrischen Potential beeinflußt. Beispielsweise
in der Haarpflege wird auf diesem Weg der als „fly-away-Effekt” bezeichnete
und auf der elektrostatischen Abstoßung der Haarfasern
beruhende Effekt vermindert. Aber auch auf der Hautoberfläche
wird auf diesem Wege das Hautgefühl beeinflußt.
Einige dieser Polymere entfalten dabei ihre optimale Wirkung in
einem bestimmten pH-Bereich. Zahlreiche dieser Polymere fallen selbstverständlich
gleichzeitig in die erfindungsgemäß zu verwendenden
filmbildenden Polymere. Beispiele für derartige Polymere
können daher dort nachgelesen werden. Es sei darauf verwiesen,
dass hierzu insbesondere die Quaternium- und Polyquaternium-Typen zu
zählen sind. Diese werden daher in der folgenden beispielhaften
Aufzählung auch nicht mehr aufgeführt.
-
Beispiele
für derartige Polymere sind:
Acrylamidopropyltrimonium
Chloride/Acrylamide Copolymer, Acrylamidopropyltrimonium Chloride/Acrylates Copolymer,
AMP-Isostearoyl Gelatin/Keratin Amino Acids/Lysine Hydroxypropyltrimonium
Chloride, Benzyltrimonium Hydrolyzed Collagen, Caesalpinia Spinosa
Hydroxypropyltrimonium Chloride, Cocamidopropyldimonium Hydroxypropyl
Hydrolyzed Collagen, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Casein,
Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Cocodimonium Hydroxypropyl
Hydrolyzed Hair Keratin, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Keratin,
Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Rice Protein, Cocodimonium Hydroxypropyl
Hydrolyzed Silk, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy Protein,
Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein, Cocodimonium
Hydroxypropyl Silk Amino Acids, Dimethicone Hydroxypropyl Trimonium
Chloride, Dimethicone Propylethylenediamine Behenate, Dimethicone
Propyl PG-Betaine, Ditallow Dimonium Cellulose Sulfate, Gelatin/Keratin
Amino Acids/Lysine Hydroxypropyltrimonium Chloride, Gelatin/Lysine/Polyacrylamide
Hydroxypropyltrimonium Chloride, Beta-Glucan Hydroxypropyltrimonium
Chloride, Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride, Hydrogenated Starch
Hydrolysate Hydroxypropyltrimonium Chloride, Hydroxypropyl Guar
Hydroxypropyltrimonium Chloride, Hydroxypropyltrimonium Gelatin,
Hydroxypropyltrimonium Honey, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed
Casein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Collagen, Hydroxypropyltrimonium
Hydrolyzed Conchiolin Protein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed
Jojoba Protein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Keratin, Hydroxypropyltrimonium
Hydrolyzed Rice Bran Protein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed
Silk, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Soy Protein, Hydroxypropyltrimonium
Hydrolyzed Vegetable Protein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed
Wheat Protein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Wheat Protein/Siloxysilicate,
Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Wheat Starch, Hydroxypropyltrimonium
Hydrolyzed Whey, Laurdimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Jojoba Protein,
Laurdimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein, Laurdimonium
Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein/Siloxysilicate, Laurdimonium
Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Starch, Laurdimonium Hydroxypropyl
Wheat Amino Acids, Laur/Myrist/Palmitamidobutyl Guanidine Acetate,
Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Casein, Lauryldimonium Hydroxypropyl
Hydrolyzed Collagen, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Keratin, Lauryldimonium
Hydroxypropyl Hydrolyzed Silk, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed
Soy Protein, Oleamidopropyl Dimethylamine Hydrolyzed Collagen, Oleamidopropyldimonium
Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, PEG-2 Coco-Benzonium Chloride,
PEG-10 Coco-Benzonium Chloride, PEG-2 Cocomonium Chloride, PEG-15
Cocomonium Chloride, PEG-5 Cocomonium Methosulfate, PEG-15 Cocomonium
Methosulfate, PEG-15 Cocopolyamine, PEG-9 Diethylmonium Chloride,
PEG-25 Diethylmonium Chloride, PEG-2 Dimeadowfoamamidoethylmonium
Methosulfate, PEG-3 Dioleoylamidoethylmonium Methosulfate, PEG-3
Distearoylamidoethylmonium Methosulfate, PEG-4 Distearylethonium
Ethosulfate, PEG-2 Hydrogenated Tallow Amine, PEG-5 Hydrogenated
Tallow Amine, PEG-8 Hydrogenated Tallow Amine, PEG-10 Hydrogenated
Tallow Amine, PEG-15 Hydrogenated Tallow Amine, PEG-20 Hydrogenated
Tallow Amine, PEG-30 Hydrogenated Tallow Amine, PEG-40 Hydrogenated
Tallow Amine, PEG-50 Hydrogenated Tallow Amine, PEG-15 Hydrogenated
Tallowmonium Chloride, PEG-5 Isodecyloxypropylamine, PEG-2 Lauramine,
PEG-5 Oleamine, PEG-15 Oleamine, PEG-30 Oleamine, PEG-2 Oleammonium
Chloride, PEG-15 Oleammonium Chloride, PEG-12 Palmitamine, PEG-8
Palmitoyl Methyl Diethonium Methosulfate, PEG/PPG-1/25 Diethylmonium
Chloride, PEG-2 Rapeseedamine, PEG-2 Soyamine, PEG-5 Soyamine, PEG-8
Soyamine, PEG-10 Soyamine, PEG-15 Soyamine, PEG-2 Stearamine, PEG-5
Stearamine, PEG-10 Stearamine, PEG-15 Stearamine, PEG-50 Stearamine, PEG-2
Stearmonium Chloride, PEG-15 Stearmonium Chloride, PEG-5 Stearyl
Ammonium Chloride, PEG-5 Stearyl Ammonium Lactate, PEG-10 Stearyl
Benzonium Chloride, PEG-6 Stearylguanidine, PEG-5 Tallow Amide,
PEG-2 Tallow Amine, PEG-7 Tallow Amine, PEG-11 Tallow Amine, PEG-15
Tallow Amine, PEG-20 Tallow Amine, PEG-25 Tallow Amine, PEG-3 Tallow
Aminopropylamine, PEG-10 Tallow Aminopropylamine, PEG-15 Tallow
Aminopropylamine, PEG-20 Tallow Ammonium Ethosulfate, PEG-5 Tallow
Benzonium Chloride, PEG-15 Tallow Polyamine, PEG-3 Tallow Propylenedimonium
Dimethosulfate, PG-Hydroxyethylcellulose Cocodimonium Chloride,
PG-Hydroxyethylcellulose Lauryldimonium Chloride, PG-Hydroxyethylcellulose
Stearyldimonium Chloride, Polymethacrylamidopropyltrimonium Chloride,
Polymethacrylamidopropyltrimonium Methosulfate, Polysilicone-1,
Polyvinyl Imidazolinium Acetate, PPG-2 Cocamine, PPG-9 Diethylmonium
Chloride, PPG-25 Diethylmonium Chloride, PPG-40 Diethylmonium Chloride,
PPG-2 Hydrogenated Tallowamine, PPG-24-PEG-21 Tallowaminopropylamine,
PPG-2 Tallowamine, PPG-3 Tallow Aminopropylamine, Propyltrimonium
Hydrolyzed Collagen, Propyltrimonium Hydrolyzed Soy Protein, Propyltrimonium
Hydrolyzed Wheat Protein, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed
Casein, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Steardimonium
Hydroxypropyl Hydrolyzed Jojoba Protein, Steardimonium Hydroxypropyl
Hydrolyzed Keratin, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Rice
Protein, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Silk, Steardimonium
Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy Protein, Steardimonium Hydroxypropyl
Hydrolyzed Vegetable Protein, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed
Wheat Protein, Steartrimonium Hydroxyethyl Hydrolyzed Collagen,
Triethonium Hydrolyzed Collagen Ethosulfate, Trigonella Foenum-Graecum
Hydroxypropyltrimonium Chloride, Wheat Germamidopropyldimonium Hydroxypropyl
Hydrolyzed Wheat Protein, Wheat Germamidopropyl Epoxypropyldimonium
Chloride, Wheatgermamidopropyl Ethyldimonium Ethosulfate.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Wirkung
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung durch Emulgatoren
(F) gesteigert werden. Emulgatoren bewirken an der Phasengrenzfläche
die Ausbildung von wasser- bzw. ölstabilen Adsorptionsschichten,
welche die dispergierten Tröpfchen gegen Koaleszenz schützen
und damit die Emulsion stabilisieren. Emulgatoren sind daher wie
Tenside aus einem hydrophoben und einem hydrophilen Molekülteil
aufgebaut. Hydrophile Emulgatoren bilden bevorzugt O/W-Emulsionen
und hydrophobe Emulgatoren bilden bevorzugt W/O-Emulsionen. Unter
einer Emulsion ist eine tröpfchenförmige Verteilung
(Dispersion) einer Flüssigkeit in einer anderen Flüssigkeit
unter Aufwand von Energie zur Schaffung von stabilisierenden Phasengrenzflächen
mittels Tensiden zu verstehen. Die Auswahl dieser emulgierenden
Tenside oder Emulgatoren richtet sich dabei nach den zu dispergierenden
Stoffen und der jeweiligen äußeren Phase sowie
der Feinteiligkeit der Emulsion. Weiterführende Definitionen
und Eigenschaften von Emulgatoren finden sich in „H.-D.
Dörfler, Grenzflächen- und Kolloidchemie, VCH
Verlagsgesellschaft mbH. Weinheim, 1994”. Erfindungsgemäß verwendbare
Emulgatoren sind beispielsweise
- – Anlagerungsprodukte
von 4 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an
lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren
mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen
in der Alkylgruppe,
- – C12-C22-Fettsäuremono-
und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid
an Polyole mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere an Glycerin,
- – Ethylenoxid- und Polyglycerin-Anlagerungsprodukte
an Methylglucosid-Fettsäureester, Fettsäurealkanolamide
und Fettsäureglucamide,
- – C8-C22-Alkylmono-
und -oligoglycoside und deren ethoxylierte Analoga, wobei Oligomerisierungsgrade von
1,1 bis 5, insbesondere 1,2 bis 2,0, und Glucose als Zuckerkomponente
bevorzugt sind,
- – Gemische aus Alkyl-(oligo)-glucosiden und Fettalkoholen
zum Beispiel das im Handel erhältliche Produkt Montanov® 68,
- – Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid
an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
- – Partialester von Polyolen mit 3-6 Kohlenstoffatomen
mit gesättigten Fettsäuren mit 8 bis 22 C-Atomen,
- – Sterine. Als Sterine wird eine Gruppe von Steroiden
verstanden, die am C-Atom 3 des Steroid-Gerüstes eine Hydroxylgruppe
tragen und sowohl aus tierischem Gewebe (Zoosterine) wie auch aus
pflanzlichen Fetten (Phytosterine) isoliert werden. Beispiele für
Zoosterine sind das Cholesterin und das Lanosterin. Beispiele geeigneter
Phytosterine sind Ergosterin, Stigmasterin und Sitosterin. Auch
aus Pilzen und Hefen werden Sterine, die sogenannten Mykosterine,
isoliert.
- – Phospholipide. Hierunter werden vor allem die Glucose-Phospolipide,
die z. B. als Lecithine bzw. Phospahtidylcholine aus z. B. Eidotter
oder Pflanzensamen (z. B. Sojabohnen) gewonnen werden, verstanden.
- – Fettsäureester von Zuckern und Zuckeralkoholen,
wie Sorbit,
- – Polyglycerine und Polyglycerinderivate wie beispielsweise
Polyglycerinpoly-12-hydroxystearat (Handelsprodukt Dehymuls® PGPH),
- – Lineare und verzweigte Fettsäuren mit 8
bis 30 C-Atomen und deren Na-, K-, Ammonium-, Ca-, Mg- und Zn-Salze.
-
Die
erfindungsgemäßen Mittel enthalten die Emulgatoren
bevorzugt in Mengen von 0,1–25 Gew.%, insbesondere 0,5–15
Gew.%, bezogen auf das gesamte Mittel.
-
Bevorzugt
können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mindestens einen nichtionogenen Emulgator mit einem HLB-Wert von
3 bis 20, gemäß den im Römpp-Lexikon
Chemie (Hrg. J. Falbe, M. Regitz), 10. Auflage, Georg Thieme Verlag
Stuttgart, New York, (1997), Seite 1764, aufgeführten
Definitionen enthalten. Nichtionogene Emulgatoren mit einem HLB-Wert
von 5–18 können erfindungsgemäß besonders
bevorzugt sein. Ganz besonders bevorzugt können Emulgatoren
mit einem HLB-Wert von 10 bis 15 sein.
-
Weiterhin
können in den erfindungsgemäß verwendeten
Zubereitungen Proteinhydrolysate und/oder Aminosäuren und
deren Derivate (H) enthalten sein. Proteinhydrolysate sind Produktgemische,
die durch sauer, basisch oder enzymatisch katalysierten Abbau von
Proteinen (Eiweißen) erhalten werden. Unter dem Begriff
Proteinhydrolysate werden erfindungsgemäß auch
Totalhydrolysate sowie einzelne Aminosäuren und deren Derivate
sowie Gemische aus verschiedenen Aminosäuren verstanden.
Weiterhin werden erfindungsgemäß aus Aminosäuren
und Aminosäurederivaten aufgebaute Polymere unter dem Begriff
Proteinhydrolysate verstanden. Zu letzteren sind beispielsweise
Polyalanin, Polyasparagin, Polyserin etc. zu zählen. Weitere
Beispiele für erfindungsgemäß einsetzbare
Verbindungen sind L-Alanyl-L-prolin, Polyglycin, Glycyl-L-glutamin oder
D/L-Methionin-S-Methylsulfoniumchlorid. Selbstverständlich
können erfindungsgemäß auch β-Aminosäuren
und deren Derivate wie β-Alanin, Anthranilsäure
oder Hippursäure eingesetzt werden. Das Molgeweicht der
erfindungsgemäß einsetzbaren Proteinhydrolysate
liegt zwischen 75, dem Molgewicht für Glycin, und 200000,
bevorzugt beträgt das Molgewicht 75 bis 50000 und ganz
besonders bevorzugt 75 bis 20000 Dalton.
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Erfindungsgemäß können
Proteinhydrolysate sowohl pflanzlichen als auch tierischen oder
marinen oder synthetischen Ursprungs eingesetzt werden.
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Tierische
Proteinhydrolysate sind beispielsweise Elastin-, Kollagen-, Keratin-,
Seiden- und Milcheiweiß-Proteinhydrolysate, die auch in
Form von Salzen vorliegen können. Solche Produkte werden
beispielsweise unter den Warenzeichen Dehylan® (Cognis),
Promois® (Interorgana), Collapuron® (Cognis), Nutrilan® (Cognis),
Gelita-Sol® (Deutsche Gelatine
Fabriken Stoess & Co),
Lexein® (Innlex) und Kerasol® (Croda) vertrieben.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
ist die Verwendung von Proteinhydrolysaten pflanzlichen Ursprungs,
z. B. Soja-, Mandel-, Erbsen-, Kartoffel- und Weizenproteinhydrolysate.
Solche Produkte sind beispielsweise unter den Warenzeichen Gluadin® (Cognis), Diahin® (Diamalt),
Lexein® (Inolex), Hydrosog® (Croda), Hydrolupin® (Croda),
Hydrosesame® (Croda), Hydrotritium® (Croda) und Crotein® (Croda)
erhältlich.
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Wenngleich
der Einsatz der Proteinhydrolysate als solche bevorzugt ist, können
an deren Stelle gegebenenfalls auch anderweitig erhaltene Aminosäuregemische
eingesetzt werden. Ebenfalls möglich ist der Einsatz von
Derivaten der Proteinhydrolysate, beispielsweise in Form ihrer Fettsäure-Kondensationsprodukte. Solche
Produkte werden beispielsweise unter den Bezeichnungen Lamepon® (Cognis), Lexein® (Inolex),
Crolastin® (Croda) oder Crotein® (Croda) vertrieben.
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Die
Proteinhydrolysate oder deren Derivate sind in den erfindungsgemäß verwendeten
Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.%, bezogen auf das
gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,1 bis 5 Gew.% sind besonders
bevorzugt.
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Weiterhin
kann in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
die Verwendung von UV-Filtern (I) weitere Vorteile bezüglich
der Struktur des Haares und damit Vorteile bezüglich der
Kämmbarkeit, dem Glanz oder dem Volumen ergeben. Das haar
wird mit Hilfe der UV-Filter vor den Einflüssen des UV-Lichtes geschützt.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden UV-Filter
unterliegen hinsichtlich ihrer Struktur und ihrer physikalischen
Eigenschaften keinen generellen Einschränkungen. Vielmehr
eignen sich alle im Kosmetikbereich einsetzbaren UV-Filter, deren
Absorptionsmaximum im UVA(315–400 nm)-, im UVB(280–315nm)-
oder im UVC( < 280
nm)-Bereich liegt. UV-Filter mit einem Absorptionsmaximum im UVB-Bereich,
insbesondere im Bereich von etwa 280 bis etwa 300 nm, sind besonders
bevorzugt.
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Die
erfindungsgemäß verwendeten UV-Filter können
beispielsweise ausgewählt werden aus substituierten Benzophenonen,
p-Aminobenzoesäureestern, Diphenylacrylsäureestern,
Zimtsäureestern, Salicylsäureestern, Benzimidazolen
und o-Aminobenzoesäureestern.
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Beispiele
für erfindungsgemäß verwendbar UV-Filter
sind 4-Amino-benzoesäure, N,N,N-Trimethyl-4-(2-oxoborn-3-ylidenmethyl)anilin-methylsulfat,
3,3,5-Trimethyl-cyclohexylsalicylat (Homosalate), 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon
(Benzophenone-3; Uvinul® M 40,
Uvasorb® MET, Neo Heliopan® BB, Eusolex® 4360),
2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Kalium-, Natrium-
und Triethanolaminsalze (Phenylbenzimidazole sulfonic acid; Parsol® HS; Neo Heliopan® Hydro),
3,3'-(1,4-Phenylendimethylen)-bis(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo-[2.2.1]hept-1-yl-methan-sulfonsäure)
und deren Salze, 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)-propan-1,3-dion
(Butyl methoxydibenzoylmethane; Parsol® 1789,
Eusolex® 9020), α-(2-Oxoborn-3-yliden)-toluol-4-sulfonsäure
und deren Salze, ethoxylierte 4-Aminobenzoesäure-ethylester
(PEG-25 PABA; Uvinul® P 25), 4-Dimethylaminobenzoesäure-2-ethylhexylester
(Octyl Dimethyl PABA; Uvasorb® DMO, Escalol® 507, Eusolex® 6007),
Salicylsäure-2-ethylhexylester (Octyl Salicylat; Escalol® 587, Neo Heliopan® OS, Uvinul® O18), 4-Methoxyzimtsäure-isopentylester
(Isoamyl p-Methoxycinnamate; Neo Heliopan® E
1000), 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexyl-ester (Octyl Methoxycinnamate;
Parsol® MCX, Escalol® 557,
Neo Heliopan® AV), 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure
und deren Natriumsalz (Benzophenone-4; Uvinul® MS 40;
Uvasorb® S 5), 3-(4'-Methylbenzyliden)-D,L-Campher
(4-Methylbenzylidene camphor; Parsol® 5000,
Eusolex® 6300), 3-Benzyliden-campher
(3-Benzylidene camphor), 4-Isopropylbenzylsalicylat, 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethylhexyl-1'-oxi)-1,3,5-triazin,
3-Imidazol-4-yl-acrylsäure und deren Ethylester, Polymere
des N-{(2 und 4)-[2-oxoborn-3-ylidenmethyl]benzyl}-acrylamids, 2,4-Dihydroxybenzophenon
(Benzophenone-1; Uvasorb® 20 H,
Uvinul® 400), 1,1'-Diphenylacrylonitrilsäure-2-ethylhexyl-ester
(Octocrylene; Eusolex® OCR, Neo
Heliopan® Type 303, Uvinul® N 539 SG), o-Aminobenzoesäure-menthylester
(Menthyl Anthranilate; Neo Heliopan® MA),
2,2',4,4'-Tetrahydroxybenzophenon (Benzophenone-2; Uvinul® D-50), 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon
(Benzophenone-6), 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon-5-natriumsulfonat
und 2-Cyano-3,3-diphenylacrylsäure-2'-ethylhexylester.
Bevorzugt sind 4-Amino-benzoesäure, N,N,N-Trimethyl-4-(2-oxoborn-3-ylidenmethyl)anilin-methylsulfat,
3,3,5-Trimethyl-cyclohexylsalicylat, 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon,
2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Kalium-, Natrium-
und Triethanolaminsalze, 3,3'-(1,4-Phenylendimethylen)-bis(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo-[2.2.1]hept-1-yl-methan-sulfonsäure)
und deren Salze, 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)-propan-1,3-dion, α-(2-Oxoborn-3-yliden)-toluol-4-sulfonsäure
und deren Salze, ethoxylierte 4-Aminobenzoesäure-ethylester,
4-Dimethylaminobenzoesäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-2-ethylhexylester,
4-Methoxyzimtsäure-isopentylester, 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexyl-ester,
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und deren
Natriumsalz, 3-(4'-Methylbenzyliden)-D,L-Campher, 3-Benzyliden-campher,
4-Isopropylbenzylsalicylat, 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethylhexyl-1'-oxi)-1,3,5-triazin,
3-Imidazol-4-yl-acrylsäure und deren Ethylester, Polymere
des N-{(2 und 4)-[2-oxoborn-3-ylidenmethyl]benzyl}-acrylamid. Erfindungsgemäß ganz
besonders bevorzugt sind 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon, 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure
und deren Kalium-, Natrium- und Triethanolaminsalze, 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)-propan-1,3-dion,
4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexyl-ester und 3-(4'-Methylbenzyliden)-D,L-Campher.
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Bevorzugt
sind solche UV-Filter, deren molarer Extinktionskoeffizient am Absorptionsmaximum
oberhalb von 15 000, insbesondere oberhalb von 20000, liegt.
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Weiterhin
wurde gefunden, daß bei strukturell ähnlichen
UV-Filtern in vielen Fällen die wasserunlösliche
Verbindung im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre
die höhere Wirkung gegenüber solchen wasserlöslichen
Verbindungen aufweist, die sich von ihr durch eine oder mehrere
zusätzlich ionische Gruppen unterscheiden. Als wasserunlöslich
sind im Rahmen der Erfindung solche UV-Filter zu verstehen, die
sich bei 20°C zu nicht mehr als 1 Gew.%, insbesondere zu
nicht mehr als 0,1 Gew.%, in Wasser lösen. Weiterhin sollten
diese Verbindungen in üblichen kosmetischen Ölkomponenten
bei Raumtemperatur zu mindestens 0,1, insbesondere zu mindestens
1 Gew.% löslich sein). Die Verwendung wasserunlöslicher
UV-Filter kann daher erfindungsgemäß bevorzugt
sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung sind solche UV-Filter
bevorzugt, die eine kationische Gruppe, insbesondere eine quartäre
Ammoniumgruppe, aufweisen.
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Diese
UV-Filter weisen die allgemeine Struktur U–Q auf.
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Der
Strukturteil U steht dabei für eine UV-Strahlen absorbierende
Gruppe. Diese Gruppe kann sich im Prinzip von den bekannten, im
Kosmetikbereich einsetzbaren, oben genannten UV-Filtern ableiten,
in dem eine Gruppe, in der Regel ein Wasserstoffatom, des UV-Filters
durch eine kationische Gruppe Q, insbesondere mit einer quartären
Aminofunktion, ersetzt wird. Verbindungen, von denen sich der Strukturteil
U ableiten kann, sind beispielsweise
- – substituierte
Benzophenone,
- – p-Aminobenzoesäureester,
- – Diphenylacrylsäureester,
- – Zimtsäureester,
- – Salicylsäureester,
- – Benzimidazole und
- – o-Aminobenzoesäureester.
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Strukturteile
U, die sich vom Zimtsäureamid oder vom N,N-Dimethylamino-benzoesäureamid
ableiten, sind erfindungsgemäß bevorzugt.
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Die
Strukturteile U können prinzipiell so gewählt
werden, daß das Absorptionsmaximum der UV-Filter sowohl
im UVA(315–400 nm)-, als auch im UVB(280–315nm)-
oder im UVC( < 280
nm)-Bereich liegen kann. UV-Filter mit einem Absorptionsmaximum
im UVB-Bereich, insbesondere im Bereich von etwa 280 bis etwa 300
nm, sind besonders bevorzugt.
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Weiterhin
wird der Strukturteil U, auch in Abhängigkeit von Strukturteil
Q, bevorzugt so gewählt, daß der molare Extinktionskoeffizient
des UV-Filters am Absorptionsmaximum oberhalb von 15000, insbesondere oberhalb
von 20000, liegt.
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Der
Strukturteil Q enthält als kationische Gruppe bevorzugt
eine quartäre Ammoniumgruppe. Diese quartäre Ammoniumgruppe
kann prinzipiell direkt mit dem Strukturteil U verbunden sein, so
daß der Strukturteil U einen der vier Substituenten des
positiv geladenen Stickstoffatomes darstellt. Bevorzugt ist jedoch
einer der vier Substituenten am positiv geladenen Stickstoffatom
eine Gruppe, insbesondere eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,
die als Verbindung zwischen dem Strukturteil U und dem positiv geladenen
Stickstoffatom fungiert.
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Vorteilhafterweise
hat die Gruppe Q die allgemeine Struktur -(CH2)x-N+R1R2R3X–,
in der x steht für eine ganze Zahl von 1 bis 4, R1 und R2 unabhängig
voneinander stehen für C1-4-Alkylgruppen,
R3 steht für eine C1-22-Alkylgruppe
oder eine Benzylgruppe und X– für
ein physiologisch verträgliches Anion. Im Rahmen dieser allgemeinen
Struktur steht x bevorzugt für die die Zahl 3, R1 und R2 jeweils
für eine Methylgruppe und R3 entweder
für eine Methylgruppe oder eine gesättigte oder
ungesättigte, lineare oder verzweigte Kohlenwasserstoffkette
mit 8 bis 22, insbesondere 10 bis 18, Kohlenstoffatomen.
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Physiologisch
verträgliche Anionen sind beispielsweise anorganische Anionen
wie Halogenide, insbesondere Chlorid, Bromid und Fluorid, Sulfationen
und Phosphationen sowie organische Anionen wie Lactat, Citrat, Acetat,
Tartrat, Methosulfat und Tosylat.
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Zwei
bevorzugte UV-Filter mit kationischen Gruppen sind die als Handelsprodukte
erhältlichen Verbindungen Zimtsäureamidopropyl-trimethylammoniumchlorid
(Incroquat® UV-283) und Dodecyl-dimethylaminobenzamidopropyl-dimethylammoniumtosylat
(Escalol® HP 610).
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Selbstverständlich
umfaßt die erfindungsgemäße Lehre auch
die Verwendung einer Kombination von mehreren UV-Filtern. Im Rahmen
dieser Ausführungsform ist die Kombination mindestens eines
wasserunlöslichen UV-Filters mit mindestens einem UV-Filter
mit einer kationischen Gruppe bevorzugt.
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Die
UV-Filter (I) sind in den erfindungsgemäß verwendeten
Mitteln üblicherweise in Mengen 0,1–5 Gew.%, bezogen
auf das gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,4–2,5 Gew.%
sind bevorzugt.
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Die
Wirkung der erfindungsgemäßen Kombination kann
weiterhin durch eine 2-Pyrrolidinon-5-carbonsäure und deren
Derivate (J) gesteigert werden. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung
ist daher die Verwendung des Wirkstoffes in Kombination mit Derivaten
der 2-Pyrrolidinon-5-carbonsäure. Bevorzugt sind die Natrium-,
Kalium-, Calcium-, Magnesium- oder Ammoniumsalze, bei denen das
Ammoniumion neben Wasserstoff eine bis drei C1-
bis C4-Alkylgruppen trägt. Das
Natriumsalz ist ganz besonders bevorzugt. Die eingesetzten Mengen
in den erfindungsgemäßen Mitteln betragen 0,05
bis 10 Gew.%, bezogen auf das gesamte Mittel, besonders bevorzugt
0,1 bis 5, und insbesondere 0,1 bis 3 Gew.%.
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Ebenfalls
als vorteilhaft hat es erwiesen Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen
sowie deren Derivate (K) den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen zuzusetzen. Dabei kann es bevorzugt sein nur solche Vitamine,
Provitamine und Vitaminvorstufen und deren Derivate auszuwählen,
die nur in Alkohol und/oder Alkohol-Wassergemischen löslich
sind.
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Dabei
sind erfindungsgemäß solche Vitamine, Pro-Vitamine
und Vitaminvorstufen bevorzugt, die üblicherweise den Gruppen
A, B, C, E, F und H zugeordnet werden.
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Zur
Gruppe der als Vitamin A bezeichneten Substanzen gehören
das Retinol (Vitamin A1) sowie das 3,4-Didehydroretinol
(Vitamin A2). Das β-Carotin ist
das Provitamin des Retinols. Als Vitamin A-Komponente kommen erfindungsgemäß beispielsweise
Vitamin A-Säure und deren Ester, Vitamin A-Aldehyd und
Vitamin A-Alkohol sowie dessen Ester wie das Palmitat und das Acetat
in Betracht. Die erfindungsgemäß verwendeten Zubereitungen
enthalten die Vitamin A-Komponente bevorzugt in Mengen von 0,05–1
Gew.%, bezogen auf die gesamte Zubereitung.
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Zur
Vitamin B-Gruppe oder zu dem Vitamin B-Komplex gehören
u. a.
- – Vitamin B1 (Thiamin)
- – Vitamin B2 (Riboflavin)
- – Vitamin B3. Unter dieser
Bezeichnung werden häufig die Verbindungen Nicotinsäure
und Nicotinsäureamid (Niacinamid) geführt. Erfindungsgemäß bevorzugt
ist das Nicotinsäureamid, das in den erfindungsgemäß verwendetenen
Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05 bis 1 Gew.%, bezogen auf das
gesamte Mittel, enthalten ist.
- – Vitamin B5 (Pantothensäure,
Panthenol und Pantolacton). Im Rahmen dieser Gruppe wird bevorzugt
das Panthenol und/oder Pantolacton eingesetzt. Erfindungsgemäß einsetzbare
Derivate des Panthenols sind insbesondere die Ester und Ether des
Panthenols sowie kationisch derivatisierte Panthenole. Einzelne
Vertreter sind beispielsweise das Panthenoltriacetat, der Panthenolmonoethylether
und dessen Monoacetat sowie die in der WO 92/13829 offenbarten kationischen
Panthenolderivate. Die genannten Verbindungen des Vitamin B5-Typs sind in den erfindungsgemäß verwendeten
Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05–10 Gew.%, bezogen
auf das gesamte Mittel, enthalten. Mengen von 0,1–5 Gew.%
sind besonders bevorzugt.
- – Vitamin B6 (Pyridoxin sowie
Pyridoxamin und Pyridoxal).
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Vitamin
C (Ascorbinsäure). Vitamin C wird in den erfindungsgemäß verwendeten
Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 3 Gew.%, bezogen auf das
gesamte Mittel eingesetzt. Die Verwendung in Form des Palmitinsäureesters,
der Glucoside oder Phosphate kann bevorzugt sein. Die Verwendung
in Kombination mit Tocopherolen kann ebenfalls bevorzugt sein.
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Vitamin
E (Tocopherole, insbesondere α-Tocopherol). Tocopherol
und seine Derivate, worunter insbesondere die Ester wie das Acetat,
das Nicotinat, das Phosphat und das Succinat fallen, sind in den
erfindungsgemäß verwendeten Mitteln bevorzugt
in Mengen von 0,05–1 Gew.%, bezogen auf das gesamte Mittel,
enthalten.
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Vitamin
F. Unter dem Begriff „Vitamin F” werden üblicherweise
essentielle Fettsäuren, insbesondere Linolsäure,
Linolensäure und Arachidonsäure, verstanden.
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Vitamin
H. Als Vitamin H wird die Verbindung(3aS,4S,6aR)-2-Oxohexahydrothienol[3,4-d]-imidazol-4-valeriansäure
bezeichnet, für die sich aber inzwischen der Trivialname
Biotin durchgesetzt hat. Biotin ist in den erfindungsgemäß verwendeten
Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,0001 bis 1,0 Gew.%, insbesondere in
Mengen von 0,001 bis 0,01 Gew.% enthalten.
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Bevorzugt
enthalten die erfindungsgemäß verwendeten Mittel
Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen aus den Gruppen A, B,
E und H.
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Panthenol,
Pantolacton, Pyridoxin und seine Derivate sowie Nicotinsäureamid
und Biotin sind besonders bevorzugt.
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Schließlich
läßt sich die Wirkung auch durch den kombinierten
Einsatz mit Pflanzenextrakten (L) steigern.
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Üblicherweise
werden diese Extrakte durch Extraktion der gesamten Pflanze hergestellt.
Es kann aber in einzelnen Fällen auch bevorzugt sein, die
Extrakte ausschließlich aus Blüten und/oder Blättern
der Pflanze herzustellen.
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Hinsichtlich
der erfindungsgemäß verwendbaren Pflanzenextrakte
wird insbesondere auf die Extrakte hingewiesen, die in der auf Seite
44 der 3. Auflage des Leitfadens zur Inhaltsstoffdeklaration kosmetischer
Mittel, herausgegeben vom Industrieverband Körperpflege-
und Waschmittel e. V. (IKW), Frankfurt, beginnenden Tabelle
aufgeführt sind.
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Erfindungsgemäß sind
vor allem die Extrakte aus Grünem Tee, Eichenrinde, Brennessel,
Hamamelis, Baldrian, Hopfen, Henna, Kamille, Klettenwurzel, Schachtelhalm,
Weißdorn, Lindenblüten, Mandel, Aloe Vera, Fichtennadel,
Roßkastanie, Sandelholz, Wacholder, Kokosnuß,
Mango, Aprikose, Limone, Weizen, Kiwi, Melone, Orange, Grapefruit,
Salbei, Rosmarin, Birke, Malve, Wiesenschaumkraut, Quendel, Schafgarbe,
Thymian, Melisse, Hauhechel, Huflattich, Eibisch, Meristem, Ginseng
und Ingwerwurzel bevorzugt.
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Besonders
bevorzugt sind die Extrakte aus Grünem Tee, Eichenrinde,
Brennessel, Hamamelis, Hopfen, Baldrian, Kamille, Klettenwurzel,
Schachtelhalm, Lindenblüten, Mandel, Aloe Vera, Kokosnuß,
Mango, Aprikose, Limone, Weizen, Kiwi, Melone, Orange, Grapefruit,
Salbei, Rosmarin, Birke, Wiesenschaumkraut, Quendel, Schafgarbe,
Hauhechel, Meristem, Ginseng und Ingwerwurzel.
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Ganz
besonders für die erfindungsgemäße Verwendung
geeignet sind die Extrakte aus Grünem Tee, Baldrian, Mandel,
Aloe Vera, Kokosnuß, Mango, Aprikose, Limone, Weizen, Kiwi
und Melone.
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Als
Extraktionsmittel zur Herstellung der genannten Pflanzenextrakte
können Wasser, Alkohole sowie deren Mischungen verwendet
werden. Unter den Alkoholen sind dabei niedere Alkohole wie Ethanol
und Isopropanol, insbesondere aber mehrwertige Alkohole wie Ethylenglykol
und Propylenglykol, sowohl als alleiniges Extraktionsmittel als
auch in Mischung mit Wasser, bevorzugt. Pflanzenextrakte auf Basis
von Wasser/Propylenglykol im Verhältnis 1:10 bis 10:1 haben
sich als besonders geeignet erwiesen.
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Die
Pflanzenextrakte können erfindungsgemäß sowohl
in reiner als auch in verdünnter Form eingesetzt werden.
Sofern sie in verdünnter Form eingesetzt werden, enthalten
sie üblicherweise ca. 2–80 Gew.% Aktivsubstanz
und als Lösungsmittel das bei ihrer Gewinnung eingesetzte
Extraktionsmittel oder Extraktionsmittelgemisch.
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Weiterhin
kann es bevorzugt sein, in den erfindungsgemäßen
Mitteln Mischungen aus mehreren, insbesondere aus zwei, verschiedenen
Pflanzenextrakten einzusetzen.
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Zusätzlich
kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn neben der erfindungsgemäßen
Kombination Penetrationshilfsstoffe und/oder Quellmittel (M) enthalten
sind. Diese Hilfsstoffe sorgen für eine bessere Penetration
von Wirkstoffen in die keratinische Faser oder helfen die keratinische
Faser aufzuquellen. Hierzu sind beispielsweise zu zählen
Harnstoff und Harnstoffderivate, Guanidin und dessen Derivate, Arginin
und dessen Derivate, Wasserglas, Imidazol und Dessen Derivate, Histidin
und dessen Derivate, Benzylalkohol, Glycerin, Glykol und Glykolether,
Propylenglykol und Propylenglykolether, beispielsweise Propylenglykolmonoethylether,
Carbonate, Hydrogencarbonate, Diole und Triole, und insbesondere
1,2-Diole und 1,3-Diole wie beispielsweise 1,2-Propandiol, 1,2-Pentandiol,
1,2-Hexandiol, 1,2-Dodecandiol, 1,3-Propandiol, 1,6-Hexandiol, 1,5-Pentandiol,
1,4-Butandiol.
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Vorteilhaft
im Sinne der Erfindung können zusätzlich kurzkettige
Carbonsäuren (N) unterstützend mit der erfindungsgemäßen
Kombination zusammenwirken. Unter kurzkettigen Carbonsäuren
und deren Derivaten im Sinne der Erfindung werden Carbonsäuren
verstanden, welche gesättigt oder ungesättigt
und/oder geradkettig oder verzweigt oder cyclisch und/oder aromatisch
und/oder heterocyclisch sein können und ein Molekulargewicht
kleiner 750 aufweisen. Bevorzugt im Sinne der Erfindung können
gesättigte oder ungesättigte geradkettigte oder
verzweigte Carbonsäuren mit einer Kettenlänge
von 1 bis zu 16 C-Atomen in der Kette sein, ganz besonders bevorzugt
sind solche mit einer Kettenlänge von 1 bis zu 12 C-Atomen
in der Kette.
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Die
kurzkettigen Carbonsäuren im Sinne der Erfindung können
ein, zwei, drei oder mehr Carboxygruppen aufweisen. Bevorzugt im
Sinne der Erfindung sind Carbonsäuren mit mehreren Carboxygruppen,
insbesondere Di- und Tricarbonsäuren. Die Carboxygruppen
können ganz oder teilweise als Ester, Säureanhydrid, Lacton,
Amid, Imidsäure, Lactam, Lactim, Dicarboximid, Carbohydrazid,
Hydrazon, Hydroxam, Hydroxim, Amidin, Amidoxim, Nitril, Phosphon-
oder Phosphatester vorliegen. Die erfindungsgemäßen
Carbonsäuren können selbstverständlich
entlang der Kohlenstoffkette oder des Ringgerüstes substituiert
sein. Zu den Substituenten der erfindungsgemäßen
Carbonsäuren sind beispielsweise zu zählen C1-C8-Alkyl-,
C2-C8-Alkenyl-, Aryl-, Aralkyl- und Aralkenyl-, Hydroxymethyl-,
C2-C8-Hydroxyalkyl-, C2-C8-Hydroxyalkenyl-, Aminomethyl-, C2-C8-Aminoalkyl-,
Cyano-, Formyl-, Oxo-, Thioxo-, Hydroxy-, Mercapto-, Amino-, Carboxy-
oder Iminogruppen. Bevorzugte Substituenten sind C1-C8-Alkyl-, Hydroxymethyl-,
Hydroxy-, Amino- und Carboxygruppen. Besonders bevorzugt sind Substituenten
in ☐-Stellung. Ganz besonders bevorzugte Substituenten
sind Hydroxy-, Alkoxy- und Aminogruppen, wobei die Aminofunktion
gegebenenfalls durch Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- und/oder Alkenylreste
weiter substituiert sein kann. Weiterhin sind ebenfalls bevorzugte
Carbonsäurederivate die Phosphon- und Phosphatester.
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Als
Beispiele für erfindungsgemäße Carbonsäuren
seien genannt Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure,
Buttersäure, Isobuttersäure, Valeriansäure,
Isovaleriansäure, Pivalinsäure, Oxalsäure,
Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure,
Glycerinsäure, Glyoxylsäure, Adipinsäure,
Pimelinsäure, Korksäure, Azelainsäure,
Sebacinsäure, Propiolsäure, Crotonsäure,
Isocrotonsäure, Elaidinsäure, Maleinsäure,
Fumarsäure, Muconsäure, Citraconsäure,
Mesaconsäure, Camphersäure, Benzoesäure,
o,m,p-Phthalsäure, Naphthoesäure, Toluoylsäure,
Hydratropasäure, Atropasäure, Zimtsäure,
Isonicotinsäure, Nicotinsäure, Bicarbaminsäure, 4,4'-Dicyano-6,6'-binicotinsäure,
8-Carbamoyloctansäure, 1,2,4-Pentantricarbonsäure,
2-Pyrrolcarbonsäure, 1,2,4,6,7-Napthalinpentaessigsäure,
Malonaldehydsäure, 4-Hydroxy-phthalamidsäure,
1-Pyrazolcarbonsäure, Gallussäure oder Propantricarbonsäure,
eine Dicarbonsäure ausgewählt aus der Gruppe,
die gebildet wird durch Verbindungen der allgemeinen Formel (N-I),
in der Z steht für
eine lineare oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 4 bis
12 Kohlenstoffatomen, n für eine Zahl von 4 bis 12 sowie
eine der beiden Gruppen X und Y für eine COOH-Gruppe und
die andere für Wasserstoff oder einen Methyl- oder Ethylrest,
Dicarbonsäuren der allgemeinen Formel (N-I), die zusätzlich
noch 1 bis 3 Methyl- oder Ethylsubstituenten am Cyclohexenring tragen
sowie Dicarbonsäuren, die aus den Dicarbonsäuren
gemäß Formel (N-I) formal durch Anlagerung eines
Moleküls Wasser an die Doppelbindung im Cyclohexenring
entstehen.
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Dicarbonsäuren
der Formel (N-I) sind in der Literatur bekannt.
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Die
Dicarbonsäuren der Formel (N-I) können beispielsweise
durch Umsetzung von mehrfach ungesättigten Dicarbonsäuren
mit ungesättigten Monocarbonsäuren in Form einer
Diels-Alder-Cyclisierung hergestellt werden. Üblicherweise
wird man von einer mehrfach ungesättigten Fettsäure
als Dicarbonsäurekomponente ausgehen. Bevorzugt ist die
aus natürlichen Fetten und ölen zugängliche
Linolsäure. Als Monocarbonsäurekomponente sind
insbesondere Acrylsäure, aber auch z. B. Methacrylsäure
und Crotonsäure bevorzugt. Üblicherweise entstehen
bei Reaktionen nach Diels-Alder Isomerengemische, bei denen eine
Komponente im Überschuß vorliegt. Diese Isomerengemische
können erfindungsgemäß ebenso wie die
reinen Verbindungen eingesetzt werden.
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Erfindungsgemäß einsetzbar
neben den bevorzugten Dicarbonsäuren gemäß Formel
(N-I) sind auch solche Dicarbonsäuren, die sich von den
Verbindungen gemäß Formel (N-I) durch 1 bis 3
Methyl- oder Ethyl-Substituenten am Cyclohexylring unterscheiden
oder aus diesen Verbindungen formal durch Anlagerung von einem Molekül
Wasser an die Doppelbildung des Cyclohexenrings gebildet werden.
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Als
erfindungsgemäß besonders wirksam hat sich die
Dicarbonsäure(-mischung) erwiesen, die durch Umsetzung
von Linolsäure mit Acrylsäure entsteht. Es handelt
sich dabei um eine Mischung aus 5- und 6-Carboxy-4-hexyl-2-cyclohexen-1-octansäure.
Solche Verbindungen sind kommerziell unter den Bezeichnungen Westvaco
Diacid® 1550 und Westvaco Diacid® 1595 (Hersteller: Westvaco) erhältlich.
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Neben
den zuvor beispielhaft aufgeführten erfindungsgemäßen
kurzkettigen Carbonsäuren selbst können auch deren
physiologisch verträgliche Salze erfindungsgemäß eingesetzt
werden. Beispiele für solche Salze sind die Alkali-, Erdalkali-,
Zinksalze sowie Ammoniumsalze, worunter im Rahmen der vorliegenden
Anmeldung auch die Mono-, Di- und Trimethyl-, -ethyl- und -hydroxyethyl-Ammoniumsalze
zu verstehen sind. Ganz besonders bevorzugt können im Rahmen
der Erfindung jedoch mit alkalisch reagierenden Aminosäuren, wie
beispielsweise Arginin, Lysin, Ornithin und Histidin, neutralisierte
Säuren eingesetzt werden. Weiterhin kann es aus Formulierungsgründen
bevorzugt sein, die Carbonsäure aus den wasserlöslichen
Vertretern, insbesondere den wasserlöslichen Salzen, auszuwählen.
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Weiterhin
ist es erfindungsgemäß bevorzugt, Hydroxycarbonsäuren
und hierbei wiederum insbesondere die Dihydroxy-, Trihydroxy- und
Polyhydroxycarbonsäuren sowie die Dihydroxy-, Trihydroxy-
und Polyhydroxy-di-, tri- und polycarbonsäuren gemeinsam
mit dem Wirkstoff (A) einzusetzen. Hierbei hat sich gezeigt, daß neben
den Hydroxycarbonsäuren auch die Hydroxycarbonsäureester
sowie die Mischungen aus Hydroxycarbonsäuren und deren
Estern als auch polymere Hydroxycarbonsäuren und deren
Ester ganz besonders bevorzugt sein können. Bevorzugte
Hydroxycarbonsäureester sind beispielsweise Vollester der
Glycolsäure, Milchsäure, Apfelsäure,
Weinsäure oder Citronensäure. Weitere grundsätzlich
geeigneten Hydroxycarbonsäureester sind Ester der β-Hydroxypropionsäure,
der Tartronsäure, der D-Gluconsäure, der Zuckersäure,
der Schleimsäure oder der Glucuronsäure. Als Alkoholkomponente
dieser Ester eignen sich primäre, lineare oder verzweigte
aliphatische Alkohole mit 8-22 C-Atomen, also z. B. Fettalkohole
oder synthetische Fettalkohole. Dabei sind die Ester von C12-C15-Fettalkoholen
besonders bevorzugt. Ester dieses Typs sind im Handel erhältlich,
z. B. unter dem Warenzeichen Cosmacol® der
EniChem, Augusts Industriale. Besonders bevorzugte Polyhydroxypolycarbonsäuren
sind Polymilchsäure und Polyweinsäure sowie deren
Ester.
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Eine
ganz besonders vielfältige und interessante kosmetische
Wirkstoffgruppe sind Polyhydroxyverbindungen. Die erfindungsgemäße
Verwendung von Polyhydroxyverbindungen als Wirkstoff mit den anderen erfindungsgemäßen
Komponenten kann daher besonders bevorzugt sein. Unter Polyhydroxyverbindungen
im Sinne der Erfindung werden alle Substanzen verstanden, welche
die Definition in Römpp's Lexikon der Chemie, Version
2.0 der CD-ROM Ausgabe von 1999, Verlag Georg Thieme, erfüllen.
Demnach sind unter Polyhydroxyverbindungen organische Verbindungen
mit mindestens zwei Hydroxygruppen zu verstehen. Insbesondere sind
im Sinne der vorliegenden Erfindung hierunter zu verstehen:
- – Polyole mit mindestens zwei Hydroxygruppen,
und mit einer Kohlenstoffkette von 2 bis 30 Kohlenstoffatomen wie
beispielsweise Trimethylolpropan,
- – Ethoxilate und/oder Propoxylate mit 1 bis 50 Mol
Ethylenoxid und oder Propylenoxid der zuvor genannten Polyole,
- – Kohlenhydrate, Zuckeralkohole und Zucker sowie deren
Salze,
- – insbesondere Monosaccharide, Disaccharide, Trisaccharide
und Oligosaccharide, wobei diese auch in Form von Aldosen, Ketosen
und/oder Lactosen, sowie geschützt durch übliche
und in der Literatur bekannte -OH- und -NH-Schutzgruppen, wie beispielsweise
die Triflatgruppe, die Trimethylsilylgruppe oder Acylgruppen sowie
weiterhin in Form der Methylether und als Phosphatester, vorliegen
können,
- – Aminodesoxyzucker, Desoxyzucker, Thiozucker, wobei
diese auch in Form von Aldosen, Ketosen und/oder Lactosen, sowie
geschützt durch übliche und in der Literatur bekannte
-OH- und -NH-Schutzgruppen, wie beispielsweise die Triflatgruppe,
die Trimethylsilylgruppe oder Acylgruppen sowie weiterhin in Form
der Methylether und als Phosphatester, vorliegen können,
Bevorzugt
sind hierunter Monosaccharide mit 3 bis 8 C-Atomen, wie beispielsweise
Triosen, Tetrosen, Pentosen, Hexosen, Heptosen und Octosen, wobei
diese auch in Form von Aldosen, Ketosen und/oder Lactosen sowie
geschützt durch übliche und in der Literatur bekannte
-OH- und -NH-Schutzgruppen, wie beispielsweise die Triflatgruppe,
die Trimethylsilylgruppe oder Acylgruppen sowie weiterhin in Form
der Methylether und als Phosphatester, vorliegen können,
Weiterhin
sind bevorzugt Oligosaccharide mit bis zu 50 Monomereinheiten, wobei
diese auch in Form von Aldosen, Ketosen und/oder Lactosen sowie
geschützt durch übliche und in der Literatur bekannte
-OH- und -NH-Schutzgruppen, wie beispielsweise die Triflatgruppe,
die Trimethylsilylgruppe oder Acylgruppen sowie weiterhin in Form
der Methylether und als Phosphatester, vorliegen können.
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Ganz
besonders bevorzugte Polyole der vorliegenden Erfindung sind Polyole
mit 2 bis 12 C-Atomen im Molekülgerüst. Diese
Polyole können geradkettig, verzweigt, cyclisch und/oder
ungesättigt sein. Die Hydroxygruppen sind dabei ganz besonders
bevorzugt endständig benachbart oder endständig
durch den Rest der Kette voneinander getrennt. Als Beispiele für
diese Polyole seien genannt: Glykol, Polyethylenglykol bis zu einem
Molgewicht bis zu 1000 Dalton, Neopentylglykol, Partialglycerinether
mit einem Molgewicht bis zu 1000 Dalton, 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol,
Glycerin, 1,2-Butandiol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 1,2,3-Butantriol, 1,2,4-Butantriol,
Pentandiole, beispielsweise 1,2-Pentandiol, 1,5-Pentandiol, Hexandiole,
1,2-Hexandiol, 1,6-Hexandiol, 1,2,6-Hexantiol, 1,4-cyclo-Hexandiol,
1,2-cyclo-Hexandiol, Heptandiole, 1,2-Heptandiol, 1,7-Heptandiol,
Oktandiole, 1,2-Oktandiol, 1,8-Oktandiol, 2-Ethyl-1,3-hexandiol,
Octadienole, Decadienole, Dodekandiole, 1,2-Dodekandiol, 1,12-Dodekandiol,
1,12-Dodekandiol mit 10 Mol EO, Dodecadienole.
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Weiterhin
beispielhaft für die erfindungsgemäßen
Polyole seien erwähnt Sorbit, Inosit, Mannit, Tetrite, Pentite,
Hexite, Threit, Erythrit, Adonit, Arabit, Xylit, Dulcit, Erythrose,
Threose, Arabinose, Ribose, Xylose, Lyxose, Glucose, Galactose,
Mannose, Allose, Altrose, Gulose, Idose, Talose, Fructose, Sorbose,
Psicose, Tegatose, Desoxyribose, Glucosamin, Galaktosamin, Rhamnose,
Digitoxose, Thioglucose, Saccharose, Lactose, Trehalose, Maltose,
Cellobiose, Melibiose, Gestiobiose, Rutinose, Raffinose sowie Cellotriose.
Weiterhin sei auf die einschlägige Fachliteratur wie beispielsweise Beyer-Walter,
Lehrbuch der organischen Chemie, S. Hirzel Verlag Stuttgart, 19.
Auflage, Abschnitt III, Seiten 393 und folgende verwiesen.
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Selbstverständlich
umfaßt die erfindungsgemäße Lehre alle
isomeren Formen, wie cis-trans-Isomere, Diastereomere, Epimere,
Anomere und chirale Isomere.
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Erfindungsgemäß ist
es auch möglich, eine Mischung aus mehreren Polyolen (B)
einzusetzen.
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Die
erfindungsgemäßen Polyole (B) sind in den Mitteln
in Konzentrationen von 0,01 Gew.% bis zu 20 Gew.%, vorzugsweise
von 0,05 Gew.% bis zu 15 Gew.% und ganz besonders bevorzugt in Mengen
von 0,1 Gew.% bis zu 10 Gew.% enthalten.
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Der
Verbraucher mag bei der Wahrnehmung der Zubereitungen, insbesondere
hervorgerufen durch eine ästethische Verpackung, gegebenenfalls
in Verbindung mit aromatischen Duftnoten, die erfindungsgemäße
Zusammensetzung mit einem Genußmittel in Verbindung bringen.
Durch diese Assoziation kann, insbesondere bei Kindern, eine orale
Aufnahme bzw. ein Herunterschlucken der Zusammensetzung prinzipiell
nicht gänzlich ausgeschlossen werden. In einer bevorzugten
Ausführungsform enthalten daher die erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen einen Bitterstoff, um ein Herunterschlucken bzw.
eine akzidentielle Ingestion zu verhindern. Dabei sind erfindungsgemäß Bitterstoffe
bevorzugt, die in Wasser bei 20°C zu mindestens 5 g/l löslich sind.
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Hinsichtlich
einer unerwünschten Wechselwirkung mit gegebenenfalls in
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthaltenen
Duft-Komponenten, insbesondere einer Veränderung der vom
Verbraucher wahrgenommenen Duftnote, haben die ionogenen Bitterstoffe
sich den nichtionogenen als überlegen erwiesen. Ionogene
Bitterstoffe, bevorzugt bestehend aus organischem(n) Kation(en)
und organischem(n) Anion(en), sind daher für die erfindungsgemäßen
Zubereitungen bevorzugt.
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Erfindungsgemäß hervorragend
geeignet als Bitterstoffe sind quartäre Ammoniumverbindungen,
die sowohl im Kation als auch im Anion eine aromatische Gruppe enthalten.
Eine solche Verbindung ist das kommerziell z. B. unter den Warenzeichen
Bitrex® und Indige-stin® erhältliche Benzyldiethyl((2,6-Xylylcarbamoyl)methyl)ammoniumbenzoat.
Diese Verbindung ist auch unter der Bezeichnung Denatonium Benzoate
bekannt.
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Der
Bitterstoff ist in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
in Mengen von 0,0005 bis 0,1 Gew.%, bezogen auf den Formkörper,
enthalten. Besonders bevorzugt sind Mengen von 0,001 bis 0,05 Gew.%.
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Nicht
nur wenn in einer Ausführungsform der Erfindung die Zusammensetzung
in Form einer Emulsion vorliegt, können die Emulsion stabilisierende
Polymere vorteilhafter Weise verwendet werden. Die Stabilisierung
einer Emulsion kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden. Beispielsweise
können Polymere verwendet werden, welche die Viskosität
der Emulsion beeinflussen. Polymere können die Viskosität
von wäßrigen und nicht-wäßrigen
Phasen in kosmetischen Zubereitungen beeinflussen. In wäßrigen
Phasen beruht ihre die Viskosität beeinflussende Funktion
auf ihrer Löslichkeit in Wasser oder ihrer hydrophilen
Natur. Sie werden sowohl in tensidischen als auch in emulsionsförmigen
Systemen angewendet. Im folgenden werden einige Beispiele typischer
polymerer Verdicker für wäßrige Systeme
aufgeführt:
Acrylamides Copolymer, Acrylamide/Sodium
Acrylate Copolymer, Acrylamide/Sodium Acryloyldimethyltaurate Copolymer,
Acrylates/Acetoacetoxyethyl Methacrylate Copolymer, Acrylates/Beheneth-25
Methacrylate Copolymer, Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer,
Acrylates/Ceteth-20 Itaconate Copolymer, Acrylates/Ceteth-20 Methacrylate
Copolymer, Acrylates/Laureth-25 Methacrylate Copolymer, Acrylates/Palmeth-25
Acrylate Copolymer, Acrylates/Palmeth-25 Itaconate Copolymer, Acrylates/Steareth-50
Acrylate Copolymer, Acrylates/Steareth-20 Itaconate Copolymer, Acrylates/Steareth-20
Methacrylate Copolymer, Acrylates/Stearyl Methacrylate Copolymer,
Acrylates/Vinyl Isodecanoate Crosspolymer, Acrylic Acid/Acrylonitrogens
Copolymer, Agar, Agarose, Alcaligenes Polysaccharides, Algin, Alginic
Acid, Ammonium Acrylates/Acrylonitrogens Copolymer, Ammonium Acrylates
Copolymer, Ammonium Acryloyldimethyltaurate/Vinyl Formamide Copolymer, Ammonium
Acryloyldimethyltaurate/VP Copolymer, Ammonium Alginate, Ammonium
Polyacryloyldimethyl Taurate, Amylopectin, Ascorbyl Methylsilanol
Pectinate, Astragalus Gummifer Gum, Attapulgite, Avena Sativa (Oat)
Kernel Flour, Bentonite, Butoxy Chitosan, Caesalpinia Spinosa Gum,
Calcium Alginate, Calcium Carboxymethyl Cellulose, Calcium Carrageenan,
Calcium Potassium Carbomer, Calcium Starch Octenylsuccinate, C20-40
Alkyl Stearate, Carbomer, Carboxybutyl Chitosan, Carboxymethyl Chitin,
Carboxymethyl Chitosan, Carboxymethyl Dextran, Carboxymethyl Hydroxyethylcellulose,
Carboxymethyl Hydroxypropyl Guar, Cellulose Acetate Propionate Carboxylate,
Cellulose Gum, Ceratonia Siliqua Gum, Cetyl Hydroxyethylcellulose,
Cholesterol/HDI/Pullulan Copolymer, Cholesteryl Hexyl Dicarbamate
Pullulan, Cyamopsis Tetragonoloba (Guar) Gum, Diglycol/CHDM/Isophthalates/SIP
Copolymer, Dihydrogenated Tallow Benzylmonium Hectorite, Dimethicone
Crosspolymer-2, Dimethicone Propyl PG-Betaine, DMAPA Acrylates/Acrylic
Acid/Acrylonitrogens Copolymer, Ethylene/Sodium Acrylate Copolymer,
Gelatin, Gellan Gum, Glyceryl Alginate, Glycine Soja (Soybean) Flour,
Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride, Hectorite, Hydrated Silica,
Hydrogenated Potato Starch, Hydroxybutyl Methylcellulose, Hydroxyethyl
Acrylate/Sodium Acryloyldimethyl Taurate Copolymer, Hydroxyethylcellulose,
Hydroxyethyl Chitosan, Hydroxyethyl Ethylcellulose, Hydroxypropylcellulose,
Hydroxypropyl Chitosan, Hydroxypropyl Ethylenediamine Carbomer,
Hydroxypropyl Guar, Hydroxypropyl Methylcellulose, Hydroxypropyl
Methylcellulose Stearoxy Ether, Hydroxypropyl Starch, Hydroxypropyl
Starch Phosphate, Hydroxypropyl Xanthan Gum, Hydroxystearamide MEA,
Isobutylene/Sodium Maleate Copolymer, Lithium Magnesium Silicate,
Lithium Magnesium Sodium Silicate, Macrocystis Pyrifera (Kelp),
Magnesium Alginate, Magnesium Aluminum Silicate, Magnesium Silicate,
Magnesium Trisilicate, Methoxy PEG-22/Dodecyl Glycol Copolymer, Methylcellulose,
Methyl Ethylcellulose, Methyl Hydroxyethylcellulose, Microcrystalline
Cellulose, Montmorillonite, Moroccan Lava Clay, Natto Gum, Nonoxynyl
Hydroxyethylcellulose, Octadecene/MA Copolymer, Pectin, PEG-800,
PEG-Crosspolymer, PEG-150/Decyl Alcohol/SMDI Copolymer, PEG-175
Diisostearate, PEG-190 Distearate, PEG-15 Glyceryl Tristearate,
PEG-140 Glyceryl Tristearate, PEG-240/HDI Copolymer Bis-Decyltetradeceth-20
Ether, PEG-100/IPDI Copolymer, PEG-180/Laureth-50/TMMG Copolymer,
PEG-10/Lauryl Dimethicone Crosspolymer, PEG-15/Lauryl Dimethicone
Crosspolymer, PEG-2M, PEG-5M, PEG-7M, PEG-9M, PEG-14M, PEG-20M,
PEG-23M, PEG-25M, PEG-45M, PEG-65M, PEG-90M, PEG-115M, PEG-160M, PEG-120
Methyl Glucose Trioleate, PEG-180/Octoxynol-40/TMMG Copolymer, PEG-150
Pentaerythrityl Tetrastearate, PEG-4 Rapeseedamide, PEG-150/Stearyl
Alcohol/SMDI Copolymer, Polyacrylate-3, Polyacrylic Acid, Polycyclopentadiene,
Polyether-1, Polyethylene/Isopropyl Maleate/MA Copolyol, Polymethacrylic
Acid, Polyquaternium-52, Polyvinyl Alcohol, Potassium Alginate,
Potassium Aluminum Polyacrylate, Potassium Carbomer, Potassium Carrageenan,
Potassium Polyacrylate, Potato Starch Modified, PPG-14 Laureth-60
Hexyl Dicarbamate, PPG-14 Laureth-60 Isophoryl Dicarbamate, PPG-14
Palmeth-60 Hexyl Dicarbamate, Propylene Glycol Alginate, PVP/Decene
Copolymer, PVP Montmorillonite, Rhizobian Gum, Ricinoleic Acid/Adipic Acid/AEEA
Copolymer, Sclerotium Gum, Sodium Acrylate/Acryloyldimethyl Taurate
Copolymer, Sodium Acrylates/Acrolein Copolymer, Sodium Acrylates/Acrylonitrogens
Copolymer, Sodium Acrylates Copolymer, Sodium Acrylates/Vinyl Isodecanoate
Crosspolymer, Sodium Acrylate/Vinyl Alcohol Copolymer, Sodium Carbomer,
Sodium Carboxymethyl Chitin, Sodium Carboxymethyl Dextran, Sodium
Carboxymethyl Beta-Glucan, Sodium Carboxymethyl Starch, Sodium Carrageenan,
Sodium Cellulose Sulfate, Sodium Cyclodextrin Sulfate, Sodium Hydroxypropyl
Starch Phosphate, Sodium Isooctylene/MA Copolymer, Sodium Magnesium
Fluorosilicate, Sodium Polyacrylate, Sodium Polyacrylate Starch,
Sodium Polyacryloyldimethyl Taurate, Sodium Polymethacrylate, Sodium
Polystyrene Sulfonate, Sodium Silicoaluminate, Sodium Starch Octenylsuccinate,
Sodium Stearoxy PG-Hydroxyethylcellulose Sulfonate, Sodium Styrene/Acrylates
Copolymer, Sodium Tauride Acrylates/Acrylic Acid/Acrylonitrogens
Copolymer, Solanum Tuberosum (Potato) Starch, Starch/Acrylates/Acrylamide
Copolymer, Starch Hydroxypropyltrimonium Chloride, Steareth-60 Cetyl
Ether, Steareth-100/PEG-136/HDI Copolymer, Sterculia Urens Gum,
Synthetic Fluorphlogopite, Tamarindus Indica Seed Gum, Tapioca Starch,
TEA-Alginate, TEA-Carbomer, Triticum Vulgare (Wheat) Starch, Tromethamine
Acrylates/Acrylonitrogens Copolymer, Tromethamine Magnesium Aluminum
Silicate, Welan Gum, Xanthan Gum, Yeast Beta-Glucan, Yeast Polysaccharides,
Zea Mays (Corn) Starch.
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Wenn
die erfindungsgemäße Zusammensetzung in Form einer
Emulsion formuliert werden soll, können emulsionsstabilisierende
Polymere vorteilhaft als die Viskosität beeinflussende
Polymere mitverwendet werden. Hierunter sind Polymere zu verstehen,
welche den Aufbau und die Stabilisierung von Emulsionen (O/W und
W/O sowie multiple Emulsionen) wesentlich unterstützen.
Tenside und Emulgatoren sind selbstverständlich die wesentlichen
Bestandteile, jedoch tragen die stabilisierenden Polymere durch
eine positive Beeinflussung der kontinuierlichen oder der dispersen
Phase zu einer Verringerung der Koaleszenz der emulgierten Tröpfchen
bei. Diese positive Beeinflussung kann auf einer elektrischen Abstoßung
und einer Erhöhung der Viskosität oder einer Filmbildung
auf der Tröpfchenoberfläche beruhen.
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Beispiele
für derartige Polymere sind Acrylamide/Sodium Acryloyldimethyltaurate
Copolymer, Acrylates/Aminoacrylates/C10-30 Alkyl PEG-20 Itaconate
Copolymer, Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer, Acrylates/Stearyl
Methacrylate Copolymer, Acrylates/Vinyl Isodecanoate Crosspolymer,
Alcaligenes Polysaccharides, Allyl Methacrylates Crosspolymer, Ammonium
Acryloyldimethyltaurate/Beheneth-25 Methacrylate Crosspolymer, Ammonium
Acryloyldimethyltaurate/Vinyl Formamide Copolymer, Ammonium Alginate,
Ammonium Phosphatidyl Rapeseedate, Ammonium Polyacrylate, Ammonium
Polyacryloyldimethyl Taurate, Ammonium Shellacate, Arachidyl Alcohol,
Astragalus Gummifer Gum, Beeswax, Bentonite, Calcium Carboxymethyl
Cellulose, Calcium Carrageenan, Calcium Potassium Carbomer, Calcium
Starch Octenylsuccinate, C1-5 Alkyl Galactomannan, C18-38 Alkyl
Hydroxystearoyl Stearate, Carbomer, Carboxymethyl Hydroxyethylcellulose,
Carboxymethyl Hydroxypropyl Guar, Cellulose Acetate Propionate Carboxylate,
Cellulose Gum, Ceratonia Siliqua Gum, Cetyl Hydroxyethylcellulose,
Chitosan Lauroyl Glycinate, Cholesterol, Cholesterol/HDI/Pullulan
Copolymer, Corn Starch/Acrylamide/Sodium Acrylate Copolymer, C12-14
Sec-Pareth-3, C12-14 Sec-Pareth-5, C12-14 Sec-Pareth-7, C12-14 Sec-Pareth-8,
C12-14 Sec-Pareth-9, C12-14 Sec-Pareth-12, C12-14 Sec-Pareth-15,
C12-14 Sec-Pareth-20, C12-14 Sec-Pareth-30, C12-14 Sec-Pareth-40, C12-14
Sec-Pareth-50, Cyamopsis Tetragonoloba (Guar) Gum, Dimethicone Crosspolymer,
Dimethicone Crosspolymer-2, Dimethicone Ethoxy Glucoside, Euphorbia
Cerifera (Candelilla) Wax, Gellan Gum, Hydrolyzed Beeswax, Hydrolyzed
Candelilla Wax, Hydrolyzed Carnauba Wax, Hydrolyzed Collagen PG-Propyl
Dimethiconol, Hydrolyzed Sunflower Seed Wax, Hydroxybutyl Methylcellulose,
Hydroxyethyl Acrylate/Sodium Acryloyldimethyl Taurate Copolymer,
Hydroxyethylcellulose, Hydroxyethyl Ethylcellulose, Hydroxyethyl
Isostearyloxy Isopropanolamine, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropyl
Cyclodextrin, Hydroxypropyl Guar, Hydroxypropyl Methylcellulose,
Hydroxypropyl Xanthan Gum, Isopropyl Ester of PVM/MA Copolymer,
Lanolin, Lanolin Alcohol, Magnesium Alginate, Maltodextrin, Methoxy
PEG-17/Dodecyl Glycol Copolymer, Methoxy PEG-22/Dodecyl Glycol Copolymer,
Methylcellulose, Methyl Hydroxyethylcellulose, Microcrystalline
Cellulose, Microcrystalline Wax, Montmorillonite, Moroccan Lava
Clay, Myrica Cerifera (Bayberry) Fruit Wax, Octadecene/MA Copolymer,
Oleic/Linoleic/Linolenic Polyglycerides, Ozokerite, Pectin, PEG-350,
PEG-400, PEG-500, PEG-12 Carnauba, PEG-12 Dimethicone Crosspolymer,
PEG-22/Dodecyl Glycol Copolymer, PEG-45/Dodecyl Glycol Copolymer,
PEG-6 Hydrogenated Palmamide, PEG-100/IPDI Copolymer, PEG-2M, PEG-5M,
PEG-7M, PEG-9M, PEG-14M, PEG-20M, PEG-23M, PEG-25M, PEG-45M, PEG-65M,
PEG-90M, PEG-115M, PEG-160M, PEG/PPG-20/23 Dimethicone, PEG/PPG-23/6
Dimethicone, PEG/PPG-8/3 Laurate, PEG/PPG-10/3 Oleyl Ether Dimethicone,
Polyacrylic Acid, Polyethylene, Polyethylene/Isopropyl Maleate/MA Copolyol,
Polyglyceryl-2 Diisostearate/IPDI Copolymer, Polypropylene Terephthalate,
Polysilicone-16, Polyvinyl Acetate, Potassium Alginate, Potassium
Carbomer, Potassium Carrageenan, Potassium Dextrin Octenylsuccinate,
Potassium Polyacrylate, Potassium Undecylenoyl Alginate, Potassium
Undecylenoyl Carrageenan, Potassium Undecylenoyl Hydrolyzed Corn
Protein, Potassium Undecylenoyl Hydrolyzed Soy Protein, Potassium
Undecylenoyl Hydrolyzed Wheat Protein, PPG-3 C12-14 Sec-Pareth-7,
PPG-4 C12-14 Sec-Pareth-5, PPG-5 C12-14 Sec-Pareth-7, PPG-5 C12-14
Sec-Pareth-9, PPG-2 Tocophereth-5, PPG-5 Tocophereth-2, PPG-10 Tocophereth-30,
PPG-20 Tocophereth-50, PVM/MA Copolymer, PVP, PVP/Decene Copolymer,
PVP Montmorillonite, Pyrus Malus (Apple) Fiber, Saccharated Lime,
Sclerotium Gum, Sodium Acrylate/Acryloyldimethyl Taurate Copolymer,
Sodium Acrylates/Vinyl Isodecanoate Crosspolymer, Sodium Acrylate/Vinyl
Alcohol Copolymer, Sodium Carbomer, Sodium Carboxymethyl Dextran,
Sodium Carboxymethyl Starch, Sodium Carrageenan, Sodium Cellulose
Sulfate, Sodium C4-12 Olefin/Maleic Acid Copolymer, Sodium Cyclodextrin Sulfate,
Sodium Dextrin Octenylsuccinate, Sodium Polyacrylate, Sodium Polyacrylate
Starch, Sodium Polyacryloyldimethyl Taurate, Sodium Polymethacrylate,
Sodium Polynaphthalenesulfonate, Sodium Polystyrene Sulfonate, Sodium
Starch Octenylsuccinate, Sodium/TEA-Undecylenoyl Alginate, Sodium/TEA-Undecylenoyl Carrageenan,
Sodium Tocopheryl Phosphate, Starch Hydroxypropyltrimonium Chloride,
Stearylvinyl Ether/MA Copolymer, Sterculia Urens Gum, Styrene/MA
Copolymer, Sucrose Polypalmate, Synthetic Beeswax, Synthetic Wax,
Tamarindus Indica Seed Gum, TEA-Alginate, TEA-Dextrin Octenylsuccinate,
Undecylenoyl Inulin, Undecylenoyl Xanthan Gum, Welan Gum, Xanthan
Gum, Zinc Undecylenoyl Hydrolyzed Wheat Protein.
-
Eine
weitere Möglichkeit zur Beeinflussung der Viskosität
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ist die
Verdickung der nicht-wäßrigen Phase, der Lipidphase.
Hierzu werden Polymere eingesetzt, welche nicht wasserlöslich
aber kompatibel mit Lipiden sind. Sie werden auch zur Gelbildung
von kosmetischen Mitteln mit hohen Lipidanteilen verwendet. Im folgenden
werden einige dieser Polymere aufgelistet: Acrylates/C10-30 Alkyl
Acrylate Crosspolymer, Adipic Acid/PPG-10 Copolymer, Allyl Methacrylates
Crosspolymer, Alumina Magnesium Metasilicate, Aluminum Starch Octenylsuccinate,
Beeswax, Behenyl Methacrylate/Perfluorooctylethyl Methacrylate Copolymer,
Bispolyethylene Dimethicone, Butadiene/Acrylonitrile Copolymer,
Butylene/Ethylene Copolymer, Butylene/Ethylene/Styrene Copolymer,
Butylene Glycol Montanate, Butyrospermum Parkii (Shea Butter), C29-70
Acid, C23-43 Acid Pentaerythritol Tetraester, C20-24 Alkyl Dimethicone,
C24-28 Alkyl Dimethicone, C1-5 Alkyl Galactomannan, C18-38 Alkyl
Hydroxystearoyl Stearate, C20-24 Alkyl Methicone, C24-28 Alkyl Methicone,
C30-45 Alkyl Methicone, Candelilla Wax Hydrocarbons, C10-30 Cholesterol/Lanosterol
Esters, Cellobiose Octanonanoate, Ceresin, Cerotic Acid, Cetearyl
Dimethicone/Vinyl Dimethicone Crosspolymer, Chlorinated Paraffin,
Cholesterol, Cholesteryl Acetate, Cholesteryl Hydroxystearate, Cholesteryl
Isostearate, Cholesteryl Macadamiate, Cholesteryl Stearate, C10-40
Hydroxyalkyl Acid Cholesterol Esters, C10-40 Isoalkyl Acid Cholesterol
Esters, C10-40 Isoalkyl Acid Octyldodecanol Esters, C10-40 Isoalkyl
Acid Phytosterol Esters, C10-40 Isoalkyl Acid Triglyceride, C30-38
Olefin/Isopropyl Maleate/MA Copolymer, Copal, Corn Starch Modified,
C6-14 Perfluoroalkylethyl Acrylate/HEMA Copolymer, C6-14 Polyolefin,
Decene/Butene Copolymer, Dihydrogenated Tallow Benzylmonium Hectorite,
Dilinoleic Acid/Ethylenediamine Copolymer, Dilinoleic Acid/Sebacic
Acid/Piperazine/Ethylenediamine Copolymer, Dimethicone Crosspolymer,
Dimethicone/Phenyl Vinyl Dimethicone Crosspolymer, Dimethicone/Vinyl
Dimethicone Crosspolymer, Dimethicone/Vinyltrimethylsiloxysilicate
Crosspolymer, Diphenyl Dimethicone/Vinyl Diphenyl Dimethicone/Silsesquioxane
Crosspolymer, Divinyldimethicone/Dimethicone Crosspolymer, Dodecanedioic
Acid/Cetearyl Alcohol/Glycol Copolymer, Ethylcellulose, Ethylene/Acrylic
Acid Copolymer, Ethylene/Acrylic Acid/VA Copolymer, Ethylenediamine/Dimer Tallate
Copolymer Bis-Hydrogenated Tallow Amide, Ethylenediamine/Stearyl
Dimer Dilinoleate Copolymer, Ethylenediamine/Stearyl Dimer Tallate
Copolymer, Ethylene/Octene Copolymer, Ethylene/Propylene Copolymer,
Ethylene/Propylene/Styrene Copolymer, Euphorbia Cerifera (Candelilla)
Wax, Hydrogenated Butylene/Ethylene/Styrene Copolymer, Hydrogenated
Ethylene/Propylene/Styrene Copolymer, Hydrogenated Japan Wax, Hydrogenated
Polyisobutene, Hydrogenated Styrene/Butadiene Copolymer, Hydrogenated
Styrene/Methyl Styrene/Indene Copolymer, Hydroxypropylcellulose,
Isobutylene/Isoprene Copolymer, Lithium Oxidized Polyethylene, Methoxy
PEG-17/Dodecyl Glycol Copolymer, Methoxy PEG-22/Dodecyl Glycol Copolymer,
Methyl Methacrylate Crosspolymer, Methylstyrene/Vinyltoluene Copolymer,
Microcrystalline Wax, Montan Acid Wax, Montan Wax, Myrica Cerifera
(Bayberry) Fruit Wax, Nylon-611/Dimethicone Copolymer, Octadecene/MA Copolymer,
Oleic/Linoleic/Linolenic Polyglycerides, Ouricury Wax, Oxidized
Beeswax, Oxidized Microcrystalline Wax, Oxidized Polyethylene, Oxidized
Polypropylene, Ozokerite, Paraffin, PEG-18 Castor Oil Dioleate, PEG-10
Dimethicone Crosspolymer, PEG-12 Dimethicone Crosspolymer, PEG-5
Hydrogenated Castor Oil Isostearate, PEG-10 Hydrogenated Castor
Oil Isostearate, PEG-20 Hydrogenated Castor Oil Isostearate, PEG-30 Hydrogenated
Castor Oil Isostearate, PEG-40 Hydrogenated Castor Oil Isostearate,
PEG-50 Hydrogenated Castor Oil Isostearate, PEG-58 Hydrogenated
Castor Oil Isostearate, PEG-50 Hydrogenated Castor Oil Succinate,
PEG-5 Hydrogenated Castor Oil Triisostearate, PEG-10 Hydrogenated
Castor Oil Triisostearate, PEG-15 Hydrogenated Castor Oil Triisostearate,
PEG-20 Hydrogenated Castor Oil Triisostearate, PEG-30 Hydrogenated
Castor Oil Triisostearate, PEG-40 Hydrogenated Castor Oil Triisostearate,
PEG-60 Hydrogenated Castor Oil Triisostearate, PEG-5 Lanolinamide,
PEG-5 Oleamide Dioleate, Phthalic Anhydride/Butyl Benzoic Acid/Propylene
Glycol Copolymer, Phthalic Anhydride/Glycerin/Glycidyl Decanoate
Copolymer, Phthalic Anhydride/Trimellitic Anhydride/Glycols Copolymer,
Piperylene/Butene/Pentene Copolymer, Polybutene, Polybutylene Terephthalate,
Polycyclopentadiene, Polydipentene, Polyethylene, Polyethylene Terephthalate,
Polyglyceryl-3 Polyricinoleate, Polyglyceryl-4 Polyricinoleate,
Polyglyceryl-5 Polyricinoleate, Polyglyceryl-10 Polyricinoleate,
Polyisobutene, Polyisoprene, Polypentene, Polyperfluoroethoxymethoxy
Difluoromethyl Distearamide, Polypropylene, Polysilicone-4, Polysilicone-5,
Polysilicone-17, Polystyrene, Polyvinyl Butyral, Polyvinyl Laurate,
Potassium Oxidized Microcrystalline Wax, Potassium PEG-50 Hydrogenated
Castor Oil Succinate, PVM/MA Decadiene Crosspolymer, PVP/Decene
Copolymer, Rhus Succedanea Fruit Wax, Rosin, Silica Dimethicone
Silylate, Silica Dimethyl Silylate, Simmondsia Chinensis (Jojoba)
Seed Wax, Sodium PVM/MA/Decadiene Crosspolymer, Spent Grain Wax,
Steareth-10 Allyl Ether/Acrylates Copolymer, Steareth-60 Cetyl Ether,
Stearoxymethicone/Dimethicone Copolymer, Stearyl Methacrylate/Perfluorooctylethyl
Methacrylate Copolymer, Styrene/Methacrylamide/Acrylates Copolymer,
Synthetic Beeswax, Synthetic Candelilla Wax, Synthetic Carnauba,
Synthetic Japan Wax, Synthetic Wax, TDI Oxidized Microcrystalline
Wax, Tricontanyl PVP, Trifluoropropyl Dimethicone Crosspolymer,
Trifluoropropyl Dimethicone/Trifluoropropyl Divinyldimethicone Crosspolymer,
Trifluoropropyl Dimethicone/Vinyl Trifluoropropyl Dimethicone/Silsesquioxane
Crosspolymer, Trimethylpentanediol/Isophthalic Acid/Trimellitic
Anhydride Copolymer, Trimethylsiloxysilicate/Dimethiconol Crosspolymer,
Vinyl Dimethicone/Lauryl Dimethicone Crosspolymer, Vinyl Dimethicone/Methicone
Silsesquioxane Crosspolymer, VP/Eicosene Copolymer, VP/Hexadecene
Copolymer.
-
Weitere
Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe sind beispielsweise
- – nichtionische Polymere wie beispielsweise Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere,
Polyvinylpyrrolidon und Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere und
Polysiloxane,
- – Verdickungsmittel wie Agar-Agar, Guar-Gum, Alginate,
Xanthan-Gum, Gummi arabicum, Karaya-Gummi, Johannisbrotkernmehl,
Leinsamengummen, Dextrane, Cellulose-Derivate, z. B. Methylcellulose,
Hydroxyalkylcellulose und Carboxymethylcellulose, Stärke-Fraktionen
und Derivate wie Amylose, Amylopektin und Dextrine, Tone wie z.
B. Bentonit oder vollsynthetische Hydrokolloide wie z. B. Polyvinylalkohol,
- – haarkonditionierende Verbindungen wie Phospholipide,
beispielsweise Sojalecithin, Ei-Lecitin und Kephaline, sowie Silikonöle,
- – Parfümöle, Dimethylisosorbid und
Cyclodextrine,
- – Lösungsmittel und -vermittler wie Ethanol,
Isopropanol, Ethylenglykol, Propylenglykol, Glycerin und Diethylenglykol,
- – symmetrische und unsymmetrische, lineare und verzweigte
Dialkylether mit insgesamt zwischen 12 bis 36 C-Atomen, insbesondere
12 bis 24 C-Atomen, wie beispielsweise Di-n-octylether, Di-n-decylether, Di-n-nonylether,
Di-n-undecylether und Di-n-dodecylether, n-Hexyl-n-octylether, n-Octyl-n-decylether, n-Decyl-n-undecylether,
n-Undecyl-n-dodecylether und n-Hexyl-n-Undecylether sowie Di-tert-butylether, Di-iso-pentylether,
Di-3-ethyldecylether, tert.-Butyl-n-octylether, iso-Pentyl-n-octylether
und 2-Methyl-pentyl-n-octylether,
- – Fettalkohole, insbesondere lineare und/oder gesättigte
Fettalkohole mit 8 bis 30 C-Atomen,
- – Monoester von C8 bis C30-Fettsäuren mit
Alkoholen mit 6 bis 24 C-Atomen,
- – faserstrukturverbessernde Wirkstoffe, insbesondere
Mono-, Di- und Oligosaccharide, wie beispielsweise Glucose, Galactose,
Fructose, Fruchtzucker und Lactose,
- – konditionierende Wirkstoffe wie Paraffinöle,
pflanzliche Öle, z. B. Sonnenblumenöl, Orangenöl,
Mandelöl, Weizenkeimöl und Pfirsichkernöl
sowie
- – Phospholipide, beispielsweise Sojalecithin, Ei-Lecithin
und Kephaline,
- – quaternierte Amine wie Methyl-1-alkylamidoethyl-2-alkylimidazolinium-methosulfat,
- – Entschäumer wie Silikone,
- – Farbstoffe zum Anfärben des Mittels,
- – Antischuppenwirkstoffe wie Piroctone Ölamine,
Zink Omadine und Climbazol,
- – Wirkstoffe wie Allantoin und Bisabolol,
- – Cholesterin,
- – Konsistenzgeber wie Zuckerester, Polyolester oder
Polyolalkylether,
- – Fette und Wachse wie Walrat, Bienenwachs, Montanwachs
und Paraffine,
- – Fettsäurealkanolamide,
- – Komplexbildner wie EDTA, NTA, β-Alanindiessigsäure
und Phosphonsäuren,
- – Quell- und Penetrationsstoffe wie primäre,
sekundäre und tertiäre Phosphate,
- – Trübungsmittel wie Latex, Styrol/PVP- und
Styrol/Acrylamid-Copolymere
- – Perlglanzmittel wie Ethylenglykolmono- und -distearat
sowie PEG-3-distearat,
- – Pigmente,
- – Reduktionsmittel wie z. B. Thioglykolsäure
und deren Derivate, Thiomilchsäure, Cysteamin, Thioäpfelsäure
und α-Mercaptoethansulfonsäure,
- – Treibmittel wie Propan-Butan-Gemische, N2O,
Dimethylether, CO2 und Luft,
- – Antioxidantien.
-
Bezüglich
weiterer fakultativer Komponenten sowie die eingesetzten Mengen
dieser Komponenten wird ausdrücklich auf die dem Fachmann
bekannten einschlägigen Handbücher, z. B. die
oben genannte Monographie von K. H. Schrader verwiesen.
-
Die
erfindungsgemäße Kombination umfaßt weiterhin
einen Spender, aus welchem das in ihm enthaltene treibgashaltige
Haarbehandlungsmittel mit Hilfe des Treibmittels ausgesprüht
wird. Erfindungsgemäß umfaßt der Spender
ein Ventil, welches eine Ventilöffnung beinhaltet, die
als Kegelbohrung ausgestaltet ist und deren Durchmesser maximal
0,4 mm beträgt. Zusätzlich beinhaltet das Ventil
eine Drosselung, welche einen Innendurchmesser von maximal 0,3 mm
aufweist, aber besitzt keine Seitenbohrung („Gasphasenbohrung”).
-
Vorzugsweise
beträgt der Durchmesser der Kegelbohrung 0,15 bis 0,4 mm,
vorzugsweise 0,175 bis 0,375 mm, weiter bevorzugt 0,2 bis 0,35 mm
und insbesondere 0,25 bis 0,3 mm.
-
Vorzugsweise
beträgt auch die Tiefe der Kegelbohrung maximal 0,3 mm.
Bevorzugte erfindungsgemäße Kombinationen sind
weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Kegelbohrung
0,1 bis 0,3 mm, vorzugsweise 0,125 bis 0,275 mm, weiter bevorzugt
0,15 bis 0,25 mm und insbesondere 0,2 bis 0,25 mm beträgt.
-
Die
Ausgestaltung des Ventils umfaßt weiterhin eine Drosselung,
die den Durchsatz begrenzt. Die Drosselung befindet sich dabei entweder
im Stem des Ventiles oder im Sprühkopf. Diese Drosselung
weist in bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung einen Innendurchmesser von 0,1 bis 0,3 mm, vorzugsweise
0,125 bis 0,275 mm, weiter bevorzugt 0,15 bis 0,25 mm und insbesondere
0,2 bis 0,25 mm auf.
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können
in handelsüblichen Aerosoldosen verpackt sein. Die Dosen
können aus Weißblech oder aus Aluminium sein.
Weiterhin können die Dosen innen beschichtet sein, um die
Gefahr der Korrosion so gering wie möglich zu halten. Auch
der Einsatz von Innenbeuteln in Dosen ist problemlos möglich.
-
Die
Dosen sind mit einem geeigneten Sprühkopf ausgestattet.
Je nach Sprühkopf sind Ausstoßraten, bezogen auf
voll gefüllte Dosen, von 0,1 g/s bis 5,0 g/s möglich.
Die Sprührate wird dabei so bestimmt, dass eine mit Treibgas
und der entsprechenden Zusammensetzung gefüllte und mit
dem betreffenden Ventil verschlossene Aerosoldose bei Raumtemperatur
(etwa 23°C) zunächst gewogen wird. Die Dose wird
samt Inhalt 10 mal kräftig von Hand geschüttelt,
damit sich der Inhalt gut vermischt. Dann wird für 10 s
das Ventil der senkrecht stehenden Dose betätigt. Danach
wird wiederum gewogen. Der Vorgang wird 5 mal hintereinander durchgeführt
und das statistische Mittel aus den Ergebnissen gebildet. Die Differenz
der beiden Wägungen ist die Sprührate pro 10 s.
Daraus lässt sich durch einfaches Dividieren die Sprührate
je Sekunde bestimmen. Sprühraten von 0,1 bis 0,5 g/s sind
dabei bevorzugt. Sprühraten von 0,1 bis 0,4 g/s sind besonders
bevorzugt.
-
Ein
weiterer charakteristischer Einfluß für die Effizienz
und Formulierbarkeit als Kompaktspray ist das Sprühbild.
Das Sprühbild wird durch das Ventil und dessen Beschaffenheit
entscheidend beeinflusst. Wenn beispielsweise in einer Haarsprayformulierung
der Filmbildner bis auf das fünffache gegenüber
einer konventionellen Rezeptur erhöht wird, so sind neben
den zu beachtenden und zu vermeidenden erhöhten Viskositäten der
Rezeptur auch die bereits diskutierte Sprührate wesentliche
für die Formulierung zu beachtende Merkmale. Zusätzlich
muß jedoch insbesondere auch das Sprühbild, das
heißt der Öffnungskegel des Ventiles, und die
Tröpfchengröße beachtet werden.
-
Wenn
der Öffnungskegel einen zu großen Öffnungswinkel
aufweist, dann wird das Produkt bei einem üblichen Abstand
der Sprühdose vom Kopf des Anwenders von etwa 10 bis 40
cm auf eine zu kleine Haaroberfläche aufgebracht. Dies
führt zu einer Veränderung der Wirksamkeit der
Zusammensetzung. Es treten entweder Verklebungen durch zu hohe Produktmengen
oder eine zu geringe Festigungswirkung durch eine zu geringe aufgebrachte
Produktmenge auf. Im letzteren Falle ist der Öffnungskegel
zu groß, so dass eine zu große Haaroberfläche
mit der Zusammensetzung behandelt wird. Es hat sich nun gezeigt,
dass der Öffnungskegel idealerweise zwischen 25° und
65° liegen muß. Ein Winkel von 30° bis
60° ist dabei bevorzugt. Ganz besonders bevorzugt sind Öffnungskegel
zwischen 35° und 50°.
-
Die
erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmittel zeichnen
sich insbesondere dadurch aus, dass die mittlere Tröpfchengröße
beim Versprühen vorzugsweise kleiner als 40 μm
ist. Vorzugsweise ist die mittlere Teilchengröße
kleiner als 38 μm. Überraschenderweise hat sich
gezeigt, dass sich die erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmittel
trotz des hohen Anteils an filmbildendem und/oder festigendem Polymer
zuverlässig versprühen lassen, wenn eine entsprechend
kleine mittlere Tröpfchengröße vorliegt.
Bedingt durch die hohe Wirkstoffkonzentration und die kleine Tröpfchengröße
beim Versprühen wird gewährleistet, dass einer
Aerosoldose, die das Haarbehandlungsmittel enthält, bei
im Vergleich zu üblichen Haarsprays unveränderter
Handhabung durch den Verbraucher eine geringere Menge des Mittels
entnommen, jedoch der gleiche festigende Effekt erzielt wird.
-
Die
mittlere Tröpfchengröße wird mit einem
Laserbeugungsmessgerät vom Typ Masterizer, Series 2600
Droplet and Particle Size Analyzer der Fa. Malvern bestimmt. Hierzu
wird die Probe in einem definierten Abstand durch den Lichtstrahl
des Lasers gesprüht und anhand der Laserbeugung die Teilchengrößenverteilung
bestimmt.
-
Beispiele:
-
Es
wurde folgende Zusammensetzungen hergestellt (Angaben in Gew.%):
| E | V |
Ultrahold® strong1
| 9,0 | - |
Ultrahold®82
| - | 9,0 |
2-Amino-2-methylpropanol | 1,1 | 0,9 |
Benzophenon-4 | 0,1 | 0,1 |
Isopropylmyristat | 0,2 | 0,2 |
PEG/PPG-18/18
DIMETHICONE | 0,03 | 0,03 |
Ethanol
96%ig | 49,0 | 49,0 |
Parfüm | 0,05 | 0,05 |
Dimethylether | 40,0 | 40,0 |
Wasser | Ad
100 | Ad
100 |
- 1 Terpolymer aus
N-Butylacrylamid, Ethylacrylat und Acrylsäure (K-Wert gemessen
in Anlehnung an DIN EN ISO 1628-1 bei 20°C,
1013,25 mbar in 1 Gew.%iger Lösung des Polymers in Ethanol:
35 bis 45)
- 2 Terpolymer aus N-Butylacrylamid, Ethylacrylat
und Acrylsäure (K-Wert gemessen in Anlehnung an DIN
EN ISO 1628-1 bei 20°C, 1013,25 mbar in 1 Gew.%iger
Lösung des Polymers in Ethanol: 22 bis 32)
-
Diese
Zusammensetzungen wurden in Druckbehälter verpackt, die
ein Ventil mit Kegelbohrung aufwiesen. Der Durchmesser der Kegelbohrung
betrug 0,25 mm, die Tiefe der Bohrung betrug 0,3 mm.
-
Es
wurden vier verschiedene Ventiltypen eingesetzt:
- – Ventil
mit Gasphasenbohrung, ohne Drosselung: MG
- – Ventil ohne Gasphasenbohrung, ohne Drosselung: OG
- – Ventil mit Gasphasenbohrung und mit Drosselung mit
0,25 mm Innendurchmesser: MGD
- – Ventil ohne Gasphasenbohrung und mit Drosselung mit
0,25 mm Innendurchmesser: OGD
-
Während
sich alle Kombinationen der nicht-erfindungsgemäßen
Zusammensetzung V mit den vier verschiedenen Ventiltypen problemlos
versprühen ließen, bestand bei Kombinationen der
erfindungsgemäßen Zusammensetzung E eine Abhängigkeit
vom Ventiltyp:
Die nicht erfindungsgemäßen
Kombinationen
E + MG (Gasphasenbohrung, keine Drosselung)
E
+ MGD (Gasphasenbohrung)
zeigten ein unhomogenes Sprühbild.
Die Ventile verklebten nach kurzer Zeit, eine verbrauchergerechte
Nutzbarkeit bis zur Restentleerung war nicht möglich.
-
Die
nicht erfindungsgemäßen Kombination
E + OG
(keine Drosselung)
zeigten ebenfalls ein unhomogenes Sprühbild.
Bei gleicher Applikationszeit wurde zuviel Produkt versprüht,
so daß die Frisierbarkeit nicht gegeben war und die Haare
verklebten, bei verringerter Applikationszeit war eine verbrauchergerechte
Verteilung auf dem haar nicht möglich, die Frisierbarkeit
war schlecht.
-
Bei
der erfindungsgemäßen Kombination
E + OGD
(keine Gasphasenbohrung, Drosselung)
traten diese Probleme
nicht auf, das Sprühbild war bis zur Restentleerung der
Druckbehälter homogen und fein, die Frisierbarkeit war
hervorragend.
-
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