DE102009028557A1 - Sägevorrichtung, insbesondere Stichsägevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Handhubsäge mit einer Gehäuseeinheit (22) und einer Hubeinheit (10), die zu einer Übertragung einer Hubbewegung auf ein Sägeblatt (26) vorgesehen ist, sowie mit einer Antriebseinheit (42). Es wird vorgeschlagen, dass die Antriebseinheit (42) wenigstens ein zumindest teilweise von einem Verformungselement gebildetes Antriebselement (44) aufweist.

Description

  • Stand der Technik
  • Aus der US 2005/0060896 A1 ist eine Handhubsäge mit einer Gehäuseeinheit und einer Hubeinheit bekannt, die zur Übertragung einer Hubbewegung auf ein Stichsägeblatt vorgesehen ist. Ferner umfasst die Handhubsäge eine einen Elektromotor umfassende Antriebseinheit. Der Elektromotor ist über ein Getriebe der Antriebseinheit mit der Hubeinheit antriebstechnisch gekoppelt und dient zum Antrieb der Hubeinheit in Richtung einer Längsachse der Hubeinheit in einer hin- und hergehenden Bewegung.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Handhubsäge mit einer Gehäuseeinheit und einer Hubeinheit, die zu einer Übertragung einer Hubbewegung auf ein Sägeblatt vorgesehen ist, sowie mit einer Antriebseinheit.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Antriebseinheit wenigstens ein zumindest teilweise von einem Verformungselement gebildetes Antriebselement aufweist. Dabei soll unter einer „Handhubsäge” insbesondere eine Säge verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, von einem Bediener getragen und insbesondere bei einer Bearbeitung eines Werkstücks von einem Bediener bewegt zu werden. Dabei weist die Handhubsäge insbesondere wenigstens einen Tragegriff auf und insbesondere ein Gewicht unter 30 kg, vorzugsweise unter 20 kg und besonders bevorzugt unter 15 kg. Unter einer „Antriebseinheit” soll in diesem Zusammenhang eine Einheit verstanden werden, die zum Antrieb eines Elements der Handhubsäge, insbesondere der Hubeinheit, vorgesehen ist und hierzu zumindest einen Aktuator und/oder zumindest eine mit einem Aktuator gekoppelte Getriebeeinheit aufweist. Ferner soll unter einem „Verformungselement” insbesondere ein Element verstanden werden, dass dazu vorgesehen ist, bei einem Betrieb eine Verformung auszuführen, und zwar indem dieses zur biegeweichen Verformung ausgebildet ist, wie insbesondere ein Riemen, eine Kette, ein Seil usw. und/oder besonders vorteilhaft zur elastischen Verformung ausgebildet ist, wobei eine Verformung größer als 1 mm und vorzugsweise größer als 5 mm auftritt. Ferner soll unter „vorgesehen” insbesondere speziell ausgestaltet und/oder ausgelegt verstanden werden. Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann eine besonders vorteilhafte Raumausnutzung innerhalb der Gehäuseeinheit und damit verbunden eine besonders kompakte Bauweise erreicht werden. Insbesondere kann auch vorteilhaft eine Aktuatoreinheit der Steuereinheit und eine Getriebeeinheit der Steuereinheit getrennt voneinander, insbesondere verbunden durch das Verformungselement, innerhalb der Gehäuseeinheit angeordnet werden.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung eignet sich grundsätzlich für sämtliche Handhubsägen, jedoch besonders vorteilhaft für Handhubsägen, bei denen die Hubeinheit zur Einstellung einer Sägerichtung um wenigstens eine Achse beweglich gelagert ist, und insbesondere für Handhubsägen, die eine Steuereinheit aufweisen, die dazu vorgesehen ist, die Hubeinheit in wenigstens einem Betriebsmodus um die wenigstens eine Achse zumindest teilautomatisiert zu bewegen. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann eine Lagereinheit zur Lagerung der Hubeinheit und insbesondere eine Antriebseinheit der Steuereinheit besonders Platz sparend integriert werden, und zwar insbesondere, wenn die Steuereinheit eine Aktuatoreinheit aufweist, die mit dem Antriebselement antriebstechnisch gekoppelt ist. Unter einer „Einstellung einer Sägerichtung” soll insbesondere verstanden werden, dass eine Sägerichtung ausgehend von einer grundlegenden Sägerichtung geändert werden kann, so dass insbesondere ein Sägeschnitt entlang einer ihre Richtung ändernden Linie, insbesondere Anrisslinie, durchgeführt werden kann. Die Achse, um die die Hubeinheit beweglich gelagert ist, verläuft dabei vorzugsweise zumindest im Wesentlichen in Richtung der Hubbewegung der Hubeinheit. Dabei soll unter „zumindest im Wesentlichen” insbesondere verstanden werden, dass die Achse zu einer Bewegungsachse, entlang der die Hubeinheit bewegbar ist bzw. während eines Betriebs eine Hubbewegung ausführt, einen Winkel kleiner als 60°, vorzugsweise kleiner als 45° und besonders bevorzugt kleiner 10° einschließt. Unter einer „Steuereinheit” soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, mittels der eine Kenngröße für eine nötige Ausrichtung der Hubeinheit erfasst und/oder die Ausrichtung angepasst werden kann. Die Steuereinheit kann hierzu eine Empfangseinheit zum Empfangen von Steuersignalen und/oder vorzugsweise eine Sensoreinheit aufweisen, die zur Erfassung wenigstens einer Kenngröße, vorzugsweise einer Kenngröße einer Bearbeitungsoberfläche, vorgesehen ist, wodurch eine vorteilhafte Automatisierung erreicht werden kann. Ferner kann die Steuereinheit eine Antriebseinheit umfassen. Dabei soll unter einer „Antriebseinheit” insbesondere eine Einheit verstanden werden, die einen Aktuator zur Erzeugung einer Antriebskraft, wie einen Elektromotor, einen Piezoaktuator usw., und/oder ein Getriebe zur Übertragung einer Antriebskraft aufweist. Unter „vorgesehen” soll insbesondere speziell ausgestattet, ausgelegt und/oder programmiert verstanden werden. Vorzugsweise umfasst die Steuereinheit auch eine Recheneinheit, eine Speichereinheit und ein darin gespeichertes Betriebsprogramm, das vorzugsweise einen Regelalgorithmus umfasst.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine Handhubsäge mit einer Gehäuseeinheit und einer Hubeinheit, die zur Übertragung einer Hubbewegung auf ein Sägeblatt vorgesehen und zur Einstellung einer Sägerichtung um wenigstens eine Achse beweglich gelagert ist, mit einer Antriebseinheit, die wenigstens ein Antriebselement aufweist, sowie mit einer Steuereinheit, die dazu vorgesehen ist, die Hubeinheit in wenigstens einem Betriebsmodus um die wenigstens eine Achse zumindest teilautomatisiert zu bewegen, wobei wenigstens ein Teil der Steuereinheit auf einer der Hubeinheit abgewandten Seite der Gehäuseeinheit angeordnet ist, vorgeschlagen. Dabei soll unter „auf einer der Hubeinheit abgewandten Seite der Gehäuseeinheit” insbesondere verstanden werden, dass die Hubeinheit und der zumindest eine Teil der Steuereinheit insbesondere auf gegenüberliegenden Seiten einer parallel zur Hubbewegung und senkrecht zu einer Längsrichtung der Gehäuseeinheit verlaufenden Mittelebene der Gehäuseeinheit und insbesondere der Handhubsäge angeordnet sind, wobei die Längsrichtung insbesondere mit einer Sägefortschrittsrichtung übereinstimmt, wenn die Hubeinheit bezogen auf die Achse, um die Hubeinheit schwenkbar gelagert ist, sich in einer Neutralstellung befindet, der ein Geradeausschnitt zugeordnet ist. Unter einer „Gehäuseeinheit” soll hierbei insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, einen Motor zum Antrieb der Hubeinheit in einer hin- und hergehenden Bewegung aufzunehmen, und zwar insbesondere vollständig. Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann insbesondere ein Bauraum auf der der Hubeinheit abgewandten Seite in der Gehäuseeinheit vorteilhaft ausgenutzt werden, und zwar insbesondere, wenn der wenigstens eine Teil der Steuereinheit zumindest teilweise in einem Endbereich der Gehäuseeinheit angeordnet ist. Dabei soll unter einem „Endbereich” insbesondere ein Bereich verstanden werden, der ausgehend von einem Ende der Gehäuseeinheit in Längsrichtung maximal 30% und vorzugsweise maximal 20% einer Gesamtlänge der Gehäuseeinheit aufweist. Der Teil der Steuereinheit, der auf einer der Hubeinheit gegenüberliegenden Seite der Gehäuseeinheit angeordnet ist, kann von verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Teilen gebildet sein, jedoch besonders vorteilhaft zumindest von einem Teil einer Aktuatoreinheit und/oder einer Getriebeeinheit der Steuereinheit.
  • Ist das Antriebselement zumindest teilweise von einer biegsamen Welle gebildet, kann eine vorteilhaft einfache und Platz sparende Drehmomentverbindung erreicht werden. Unter einer „biegsamen Welle” soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Welle verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, bei einem Betrieb um zumindest eine senkrecht zur Längsachse der Welle verlaufende Achse eine elastische Verformung größer als 1 mm und vorzugsweise größer als 5 mm auszuführen.
  • Ferner kann eine vorteilhafte Bauraumausnutzung der Gehäuseeinheit erreicht werden, wenn das Antriebselement zumindest teilweise durch einen Griff der Gehäuseeinheit und/oder durch ein Motorgehäuse der Gehäuseeinheit verläuft. Dabei soll unter „durch einen Griff und/oder durch ein Motorgehäuse laufend” insbesondere verstanden werden, dass das Antriebselement wenigstens eine Ebene schneidet, die parallel zur Hubbewegung und senkrecht zur Längserstreckung des Gehäuses verläuft und eine Grifffläche eines Griffs und/oder einen Teil eines Motors, wie insbesondere eine Motorwelle, einen Stator und/oder einen Anker, schneidet.
  • Weist die Steuereinheit eine Getriebeeinheit auf, kann eine vorteilhafte Anpassung einer Drehzahl und/oder eines Drehmoments erreicht werden.
  • Ist wenigstens ein Teil der Getriebeeinheit in einem Kraftfluss zwischen dem Antriebselement und der Hubeinheit angeordnet, kann das Antriebselement vorteilhaft vor rückwirkenden Kräften geschützt werden, d. h. vor Kräften, die in Kraftflussrichtung ausgehend von der Hubeinheit in Richtung einer Aktuatoreinheit wirken.
  • In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Handhubsäge eine Halteeinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem Betriebsmodus mittels einer Haltekraft einer Bewegung der Hubeinheit um die Achse entgegenzuwirken. Dabei soll unter einer „Halteeinheit” insbesondere eine Einheit verstanden werden, die gezielt dazu vorgesehen ist, eine unerwünschte Bewegung der Hubeinheit zu vermeiden, wobei die Halteeinheit vorzugsweise in der Weise ausgelegt ist, dass ein Haltemoment um die Achse mit einem Wert von mindestens 0,1 Nm, vorzugsweise mindestens 1 Nm und besonders bevorzugt mindestens 5 Nm erzielbar ist. Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann eine besonders flexible Anwendung der Sägevorrichtung erreicht werden. Insbesondere kann ein vorteilhafter Betrieb bei zumindest teilweise deaktivierter Steuereinheit erzielt werden und es kann eine unerwünschte Verdrehung eines Sägeblatts verhindert werden, wenn ein Gegenmoment an dem Sägeblatt ein Drehmoment einer Aktuatoreinheit der Steuereinheit auf das Sägeblatt übersteigt.
  • Vorzugsweise ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, bei einer Deaktivierung einer zumindest teilautomatischen Einstellung der Sägerichtung die Hubeinheit in zumindest eine bestimmte Stellung einzustellen, wie vorzugsweise zumindest in eine Neutralstellung, die für ein Geradeaussägen vorgesehen ist.
  • Ist zumindest ein Teil der Halteeinheit in einem Kraftfluss zwischen dem Antriebselement und der Hubeinheit angeordnet, kann wiederum ein vorteilhafter Schutz des Antriebselements erreicht werden.
  • Ist die Halteeinheit zumindest teilweise einstückig mit einer weiteren Funktionseinheit der Sägevorrichtung ausgebildet, können zusätzliche Bauteile, Gewicht, Bauraum, Montageaufwand und Kosten eingespart werden. Unter einer „weiteren Funktionseinheit” soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, die eine von der Halteeinheit getrennte Funktion aufweist, wie insbesondere eine Lagereinheit, die beispielsweise zur Lagerung der Hubeinheit vorgesehen ist und/oder andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Einheiten.
  • Besonders bevorzugt ist die Halteeinheit zumindest teilweise einstückig mit der Steuereinheit ausgebildet, wodurch eine konstruktiv einfache Integration der Halteeinheit erreicht werden kann, und zwar insbesondere bei einer zumindest teilweisen einstückigen Ausbildung mit einer Antriebseinheit der Steuereinheit, d. h. insbesondere mit einer Aktuatoreinheit und/oder besonders vorteilhaft mit einer Getriebeeinheit der Steuereinheit.
  • Vorzugsweise ist die Halteeinheit zumindest teilweise von einer selbsthemmenden Einheit gebildet. Dabei soll unter einer „selbsthemmenden Einheit” insbesondere eine Einheit verstanden werden, die in entgegengesetzten Bewegungsrichtungen und/oder Kraftflussrichtungen unterschiedliche Widerstandskräfte aufweist und somit in die Richtung mit der höheren Widerstandskraft automatisch eine Haltekraft erzeugen kann, wobei die höhere Widerstandskraft vorteilhaft durch einen Klemmvorgang, insbesondere zwischen zumindest einer Schrägfläche und einer korrespondierenden Fläche, erzielt wird. Die Schrägfläche und die korrespondierende Fläche sind dabei vorzugsweise in der Weise ausgebildet, dass bei einer zunehmenden Belastung eine zunehmende Normalkraft und damit eine zunehmende Haftreibung entsteht. Dabei ist vorzugsweise eine Widerstandskraft in einer Kraftflussrichtung von einem Einsatzwerkzeug zu einer Antriebseinheit größer ausgebildet als eine Widerstandskraft in einer entgegengesetzten Kraftflussrichtung von der Antriebseinheit in Richtung des Einsatzwerkzeugs, und zwar vorzugsweise um einen Faktor größer als 2. Ferner ist vorzugsweise die selbsthemmende Einheit in der Weise ausgebildet, dass in die Richtung der höheren Widerstandskraft zerstörungsfrei keine Bewegung möglich ist. Durch eine entsprechende Ausgestaltung können zusätzliche zu betätigende Schaltelemente zur Aktivierung der Halteeinheit vorteilhaft vermieden und damit der Komfort gesteigert werden. Ferner kann zumindest ein Haltestrom einer Aktuatoreinheit der Steuereinheit reduziert oder sogar vorteilhaft vollständig vermieden werden.
  • Die selbsthemmende Einheit kann von verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Einheiten gebildet sein, wie von Freiläufen usw., jedoch besonders vorteilhaft von einer selbsthemmenden Getriebeeinheit, wodurch die selbsthemmende Einheit besonders konstruktiv einfach realisiert werden kann, und zwar insbesondere, wenn die Halteeinheit zumindest teilweise von einem selbsthemmenden Schneckengetriebe gebildet ist. Grundsätzlich sind auch stark hemmende Getriebe, wie mehrstufige Stirnradgetriebe usw., denkbar.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Handhubsäge in einer Seitenansicht. Die Handhubsäge ist als Stichsäge ausgebildet und weist eine Gehäuseeinheit 22 mit einem mit der Gehäuseeinheit 22 einstückig ausgebildeten Handgriff 24 auf. Die Handhubsäge weist eine Stichsägevorrichtung mit einer von einer Hubstange gebildeten Hubeinheit 10 auf, die zur Einstellung einer Sägerichtung um eine Achse 12 schwenkbar beweglich gelagert ist. Die Achse 12 verläuft in Längsrichtung der Hubstange sowie einer Hubbewegungsachse 40 der Hubstange und ist koaxial zur Hubstange und einem Stichsägeblatt 26 angeordnet. Das Stichsägeblatt 26 ist über eine nicht näher dargestellte Werkzeugaufnahme mit der Hubstange gekoppelt und die Hubstange ist zur Übertragung einer Hubbewegung auf das Stichsägeblatt 26 vorgesehen. In einem Motorgehäuse der Gehäuseeinheit 22 ist eine von einem Elektromotor gebildete Aktuatoreinheit 30 angeordnet, die in einem Betrieb über eine Getriebeeinheit 32 die Hubeinheit 10 und damit das Stichsägeblatt 26 in Richtung der Hubbewegungsachse 40 hin- und hergehend antreibt.
  • Ferner umfasst die Stichsägevorrichtung eine Steuereinheit 14, die dazu vorgesehen ist, die Hubeinheit 10 in wenigstens einem Betriebsmodus um die Achse 12 automatisiert zu bewegen. Die Steuereinheit 14 weist eine Antriebseinheit 42 mit einer von einem Schneckengetriebe gebildeten Getriebeeinheit 18 und einer elektrischen Aktuatoreinheit 28 auf. Mittels der Aktuatoreinheit 28 ist die Hubeinheit 10 und damit das Stichsägeblatt 26 um die Achse 12 schwenkbar antreibbar. Die Aktuatoreinheit 28 ist von einem separaten Elektromotor gebildet, der auf einer der Hubeinheit 10 abgewandten Seite der Gehäuseeinheit 22 angeordnet ist, d. h. die Aktuatoreinheit 28 ist auf einer der Hubeinheit 10 gegenüberliegenden Seite einer parallel zur Hubbewegung bzw. zur Hubbewegungsachse 40 und senkrecht zur einer Längsrichtung 50 der Gehäuseeinheit 22 verlaufenden Mittelebene 52 der Gehäuseeinheit 22 bzw. der Handhubsäge angeordnet, und zwar in einem Endbereich der Gehäuseeinheit 22. Die Aktuatoreinheit 28 ist unmittelbar mit einem ersten Teil 34 der Getriebeeinheit 18 verbunden, der ebenfalls auf der der Hubeinheit 10 gegenüberliegenden Seite der Gehäuseeinheit 22 bzw. der Mittelebene 52 angeordnet ist. Der erste Teil 34 der Getriebeeinheit 18 ist mit einem ersten Ende eines von einem Verformungselement gebildeten Antriebselements 44 der Antriebseinheit 42 verbunden, und zwar mit einem ersten Ende einer biegsamen Welle, die mit einem zweiten Ende mit einem zweiten Teil 48 der Getriebeeinheit 18 verbunden ist. Das Antriebselement 44 erstreckt sich dabei durch den Handgriff 24 der Gehäuseeinheit 22. Alternativ könnte sich ein Antriebselement 44 auch durch das Motorgehäuse 46 der Gehäuseeinheit 22 erstrecken, wie dies in 1 angedeutet ist. Alternativ und/oder zusätzlich zu einem von einem Verformungselement gebildeten Antriebselement könnte auch eine lange, sich insbesondere über die Mittelebene 52 hinaus erstreckende Welle und/oder auch mehrere, sich insbesondere über die Mittelebene 52 hinaus erstreckende Wellen vorgesehen sein, die unverformt, insbesondere um eine senkrecht zu deren Längsachse ausgerichtete Achse, ein zur Funktion erforderliches Drehmoment übertragen können.
  • Der zweite Teil 48 der Getriebeeinheit 18 ist in einem Kraftfluss zwischen dem Antriebselement 44 und der Hubeinheit 10 auf einer der Hubeinheit 10 zugewandten Seite der Gehäuseeinheit 22 bzw. der Mittelebene 52 angeordnet.
  • Die Stichsägevorrichtung umfasst eine Halteeinheit 16, die dazu vorgesehen ist, mittels einer Haltekraft einer Bewegung der Hubeinheit 10 um die Achse 12 entgegenzuwirken. Die Halteeinheit 16 ist einstückig mit der Steuereinheit 14 ausgebildet, und zwar einstückig mit dem zweiten Teil 48 der als Schneckengetriebe ausgebildeten, selbsthemmenden Getriebeeinheit 18, der im Kraftfluss zwischen dem Antriebselement 44 und der Hubeinheit 10 angeordnet ist. Durch die selbsthemmende Eigenschaft der Getriebeeinheit 18 kann bei einer Kraftflussrichtung 36 von der Aktuatoreinheit 28 zur Hubeinheit 10 die Hubeinheit 10 mit einer kleinen Kraft bzw. mit einem kleinen Drehmoment von der Aktuatoreinheit 28 um die Achse 12 geschwenkt werden, während bei einer Kraftflussrichtung 38 vom Stichsägeblatt 26 bzw. von der Hubeinheit 10 zur Aktuatoreinheit 28 eine mehrfach größere Kraft bzw. ein mehrfach größeres Drehmoment erforderlich ist, um die Hubeinheit 10 um die Achse 12 zu schwenken. Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann eine unerwünschte Bewegung, eingeleitet durch eine Kraft bzw. durch ein Drehmoment ausgehend vom Stichsägeblatt 26 in Kraftflussrichtung 38 über die Hubeinheit 10 zur Getriebeeinheit 18, vorteilhaft verhindert werden.
  • Die Steuereinheit 14 umfasst eine von einer Kontrasterkennungseinheit gebildete Sensoreinheit 20, die zur Erfassung von Kenngrößen einer Bearbeitungsoberfläche vorgesehen ist, und eine Auswerteeinheit zur Auswertung der erfassten Kenngrößen.
  • Wird die automatisierte Einstellung der Sägerichtung und damit ein in einer Speichereinheit der Steuereinheit 14 gespeicherter Regelalgorithmus deaktiviert, stellt die Steuereinheit 14 die Hubeinheit 10 und damit das Stichsägeblatt 26 in ihre Neutralstellung und die Handhubsäge kann vorteilhaft manuell mit um die Achse 12 festgestellter Hubeinheit 10 und damit mit um die Achse 12 festgestelltem Stichsägeblatt 26 betrieben werden, und zwar ohne Bestromung der Aktuatoreinheit 28 der Steuereinheit 14.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2005/0060896 A1 [0001]

Claims (15)

  1. Handhubsäge mit einer Gehäuseeinheit (22) und einer Hubeinheit (10), die zu einer Übertragung einer Hubbewegung auf ein Sägeblatt (26) vorgesehen ist, sowie mit einer Antriebseinheit (42), dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (42) wenigstens ein zumindest teilweise von einem Verformungselement gebildetes Antriebselement (44) aufweist.
  2. Handhubsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinheit (10) zur Einstellung einer Sägerichtung um wenigstens eine Achse (12) beweglich gelagert ist.
  3. Handhubsäge nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Steuereinheit (14), die dazu vorgesehen ist, die Hubeinheit (10) in wenigstens einem Betriebsmodus um die wenigstens eine Achse (12) zumindest teilautomatisiert zu bewegen.
  4. Handhubsäge, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Gehäuseeinheit (22) und einer Hubeinheit (10), die zur Übertragung einer Hubbewegung auf ein Sägeblatt (26) vorgesehen und zur Einstellung einer Sägerichtung um wenigstens eine Achse (12) beweglich gelagert ist, mit einer Antriebseinheit (42), die wenigstens ein Antriebselement (44) aufweist, sowie mit einer Steuereinheit (14), die dazu vorgesehen ist, die Hubeinheit (10) in wenigstens einem Betriebsmodus um die wenigstens eine Achse (12) zumindest teilautomatisiert zu bewegen, wobei wenigstens ein Teil der Steuereinheit (14) auf einer der Hubeinheit (10) abgewandten Seite der Gehäuseeinheit (22) angeordnet ist.
  5. Handhubsäge nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (14) eine Aktuatoreinheit (28) aufweist, die mit dem Antriebselement (44) antriebstechnisch gekoppelt ist.
  6. Handhubsäge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktuatoreinheit (28) auf einer der Hubeinheit (10) abgewandten Seite der Gehäuseeinheit (22) angeordnet ist.
  7. Handhubsäge zumindest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (44) zumindest teilweise von einer biegsamen Welle gebildet ist.
  8. Handhubsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (44) zumindest teilweise durch einen Griff (24) der Gehäuseeinheit (22) verläuft.
  9. Handhubsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (44) zumindest teilweise durch ein Motorgehäuse (46) der Gehäuseeinheit (22) verläuft.
  10. Handhubsäge zumindest nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (14) eine Getriebeeinheit (18) aufweist.
  11. Handhubsäge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil (48) der Getriebeeinheit (18) in einem Kraftfluss zwischen dem Antriebselement (44) und der Hubeinheit (10) angeordnet ist.
  12. Handhubsäge zumindest nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Halteeinheit (16), die dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem Betriebsmodus mittels einer Haltekraft einer Bewegung der Hubeinheit (10) um die Achse (12) entgegenzuwirken.
  13. Handhubsäge nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil (48) der Halteeinheit (16) in einem Kraftfluss zwischen dem Antriebselement (44) und der Hubeinheit (10) angeordnet ist.
  14. Handhubsäge nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (16) zumindest teilweise einstückig mit einer weiteren Funktionseinheit ausgebildet ist.
  15. Handhubsäge zumindest nach Anspruch 3 und 14 oder zumindest nach Anspruch 4 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (16) zumindest teilweise einstückig mit der Steuereinheit (14) ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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