DE102009027933A1 - Erkennen von Schaum für eine programmgesteuerte Wäschebehandlungsmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erkennen von Schaum in einem mit einer Waschlauge angefüllten Laugenbehälter einer programmgesteuerten Wäschebehandlungsmaschine, insbesondere einer Trommelwaschmaschine, welche in dem Laugenbehälter ein Heizelement und einen Temperatursensor zur Bestimmung einer Temperatur der Waschlauge aufweist, bei welchem Verfahren ein Signal des Temperatursensors während des Betriebs der Wäschebehandlungsmaschine kontinuierlich aufgezeichnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (i) Beheizen der Waschlauge mittels des Heizelements unter gleichzeitigem Bewegen der Waschlauge in dem Laugenbehälter; (ii) Messen und Aufzeichnen des Signals der Temperatur, um eine Temperaturkurve zu erhalten, und (iii) Auswerten der in Schritt (ii) erhaltenen Temperaturkurve und Erkennen des Schaums aus einem in der Temperaturkurve enthaltenen Rauschsignal. Die Erfindung betrifft auch ein zum Durchführen dieses Verfahrens programmierte Steuereinrichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine und eine mit einer solchen Steuereinrichtung ausgestattete Wäschebehandlungsmaschine selbst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erkennen von Schaum in einem mit einer Waschlauge angefüllten Laugenbehälter einer programmgesteuerten Wäschebehandlungsmaschine, insbesondere einer Trommelwaschmaschine, welche in dem Laugenbehälter ein Heizelement und einen Temperatursensor zur Bestimmung einer Temperatur der Waschlauge aufweist, bei welchem Verfahren ein Signal des Temperatursensors während des Betriebs der Wäschebehandlungsmaschine kontinuierlich aufgezeichnet wird. Außerdem betrifft die Erfindung eine zum Durchführen dieses Verfahrens programmierte Steuereinrichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine und eine mit einer solchen Steuereinrichtung ausgestattete Wäschebehandlungsmaschine selbst.
  • Übermäßige Entwicklung von Schaum während eines Waschprozesses kommt in einer modernen Wäschebehandlungsmaschine seltener vor als in einer Wäschebehandlungsmaschine des Standes der Technik von vor etwa 20 bis 25 Jahren. Durch Herabsetzung der Wäschemechanik in entsprechend gefährdeten Programmabschnitten und Erniedrigung der höchstmöglichen Waschtemperatur von 95°C auf 90°C in entsprechend gefährdeten Programmen ist im Rahmen der Weiterentwicklung der Wäschebehandlungsmaschine der auch für einen Benutzer unmittelbar lästige übermäßigen Entwicklung von Schaum in manchen Waschprozessen vorgebeugt worden. Zusätzlich haben die Hersteller der Waschmittel durch Zugabe von Schauminhibitoren ihrerseits Maßnahmen gegen übermäßige Entwicklung von Schaum während mancher Waschprozesse getroffen.
  • Weil aber ein Waschprozess nach wie vor Tenside in der zum Waschen angewendeten Waschlauge benötigt, bleibt Waschlauge auch bei Anwesenheit eines Schauminhibitors stets grenzflächenaktiv und behält somit eine gewisse Tendenz zum Schäumen. Beim Zusammentreffen einiger Faktoren, wie zum Beispiel beim Vorliegen einer erhöhten Konzentration des Waschmittels in der Waschlauge, beim Hineinschlagen von Luft in die Waschlauge aufgrund starker Waschmechanik (z. B. bei Minderbeladung der Wäschebehandlungsmaschine) oder bei der Verwendung eines stark schäumenden Waschmittels geringerer Qualität kann es auch heute noch zu starker Entwicklung von Schaum kommen, die bis zum Überschäumen führen kann, wobei die geschäumte Waschlauge durch die Einspülschale aus der Wäschebehandlungsmaschine austritt.
  • Eine starke Entwicklung von Schaum bei einem Waschprozess ist in mehrerlei Hinsicht nacheilig. Einerseits behindert starker Schaum die Waschmechanik – die Wäsche schwimmt fast ohne eigene Bewegung im Schaum –, was eine verschlechterte Waschleistung zur Folge hat. Andererseits führt starker Schaum zu einer erhöhten Belastung der Heizstäbe und zu starken örtlichen Temperaturunterschieden in der Waschlauge bzw. Waschflüssigkeit. Der Grund dafür besteht darin, dass ein herkömmlich zur Regelung der Temperatur der Waschlauge benutzter Temperaturfühler zu träge reagiert, da der Wärmeübergang vom Schaum zum Temperaturfühler wesentlich geringer ist als von einer Flüssigkeit zum Temperaturfühler.
  • Es sind Verfahren zum Waschen von Wäsche in einer Wäschebehandlungsmaschine bekannt, bei denen das Erkennen von Schaum während der Abpumpphase und des Spülschleuderns erfolgt. Solche Verfahren sind jedoch nachteilig, da bei ihnen der entstandene Schaum erst zu einem späten Programmabschnitt erfasst wird. Somit kann ein Austritt übermäßigen Schaums durch die Einspülschale der Wäschebehandlungsmaschine während der den genannten Phasen vorangehenden eigentlichen Waschphase nicht verhindert werden. Ein Verfahren, bei dem der Schaum während der Abpumpphase durch Ermitteln eines Druckgradienten erkannt wird, ist aus der DE 102 34 472 A1 bekannt. Die DE 198 46 248 A1 hingegen beschreibt ein Verfahren, bei dem das Erkennen von Schaum während des Spülschleuderns erfolgt.
  • Es sind ebenfalls Verfahren bekannt, bei denen das Erkennen von Schaum während der Waschphase erfolgt. Solche Verfahren sind beispielsweise in der DE 41 041 51 A1 , der DE 198 21 148 A1 und der DE 198 39 896 A1 beschrieben. Dort wird der Schaum jeweils mittels optischer Sensoren oder einer Leitwertmesseinrichtung ermittelt.
  • Ein Verfahren zum Erkennen von Schaum ist auch aus der EP 1 731 656 A2 bekannt. Bei diesem Verfahren werden zum Erkennen von Schaum mindestens zwei jeweils als „Schaumsensor” bezeichnete Einheiten verwendet, die in der Waschmaschine angeordnet sind. Jede Einheit enthält einen mit zwei Anschlüssen versehenen temperaturabhängigen Widerstand als Temperatursensor sowie eine offene Elektrode, die mit einem weiteren Anschluss versehen ist. Auf die Anwesenheit von Schaum wird geschlossen, wenn sich zwischen zwei dieser Elektroden ein hinreichend geringer elektrischer Widerstand bildet, wobei davon ausgegangen wird, dass dieser Widerstand durch die Waschlauge und daraus produzierten Schaum gebildet wird. Bildet sich also in der Waschmaschine Schaum, so fungiert dieser als elektrische Verbindung zwischen zumindest zwei solchen offenen Elektroden, und der Widerstand zwischen diesen Elektroden wird schnell kleiner. Das Verfahren weist jedoch den Nachteil auf, dass der Aufbau der Schaumsensoren und die Beschaltung und Auswertung der mit den offenen Elektroden erzeugten Messsignale kompliziert sind.
  • Es besteht daher Bedarf an einem Verfahren zum Erkennen von Schaum in einer Wäschebehandlungsmaschine, bei dem ein effektives Erkennen von Schaum mit einfachen Mitteln möglich ist. Es besteht auch Bedarf an einer entsprechend programmierten Steuereinrichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine sowie an einer entsprechend ausgestatteten Wäschebehandlungsmaschine selbst.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Erkennen von Schaum in einem mit einer Waschlauge angefüllten Laugenbehälter einer programmgesteuerten Wäschebehandlungsmaschine, insbesondere einer Trommelwaschmaschine, welche in dem Laugenbehälter ein Heizelement und einen Temperatursensor zur Bestimmung einer Temperatur der Waschlauge aufweist, bei welchem Verfahren ein Signal des Temperatursensors während des Betriebs der Wäschebehandlungsmaschine kontinuierlich aufgezeichnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • (i) Beheizen der Waschlauge mittels des Heizelements unter gleichzeitigem Bewegen der Waschlauge in dem Laugenbehälter;
    • (ii) Messen und Aufzeichnen des Signals der Temperatur, um eine Temperaturkurve zu erhalten und
    • (iii) Auswerten der in Schritt (ii) erhaltenen Temperaturkurve, und Erkennen des Schaums aus einem in der Temperaturkurve enthaltenen Rauschsignal.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe außerdem gelöst durch eine Steuereinrichtung für eine programmgesteuerte Wäschebehandlungsmaschine, insbesondere eine Trommelwaschmaschine, welche einen Laugenbehälter und in dem Laugenbehälter ein Heizelement und einen Temperatursensor zur Bestimmung einer Temperatur der Waschlauge aufweist, welche Steuereinrichtung programmiert zur Durchführung eines Verfahren zum Erkennen von Schaum in dem mit einer Waschlauge angefüllten Laugenbehälter, bei welchem Verfahren ein Signal des Temperatursensors während des Betriebs der Wäschebehandlungsmaschine kontinuierlich aufgezeichnet wird und welches Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • (i) Beheizen der Waschlauge mittels des Heizelements unter gleichzeitigem Bewegen der Waschlauge in dem Laugenbehälter;
    • (ii) Messen und Aufzeichnen des Signals der Temperatur, um eine Temperaturkurve zu erhalten und
    • (iii) Auswerten der in Schritt (ii) erhaltenen Temperaturkurve, und Erkennen des Schaums aus einem in der Temperaturkurve enthaltenen Rauschsignal.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe weiterhin gelöst durch eine Programmgesteuerte Wäschebehandlungsmaschine, insbesondere Trommelwaschmaschine, welche einen Laugenbehälter und in dem Laugenbehälter ein Heizelement und einen Temperatursensor zur Bestimmung einer Temperatur der Waschlauge sowie eine Steuereinrichtung aufweist, welche Steuereinrichtung programmiert ist zur Durchführung eines Verfahren zum Erkennen von Schaum in dem mit einer Waschlauge angefüllten Laugenbehälter, bei welchem Verfahren ein Signal des Temperatursensors während des Betriebs der Wäschebehandlungsmaschine kontinuierlich aufgezeichnet wird und welches Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • (i) Beheizen der Waschlauge mittels des Heizelements unter gleichzeitigem Bewegen der Waschlauge in dem Laugenbehälter;
    • (ii) Messen und Aufzeichnen des Signals der Temperatur, um eine Temperaturkurve zu erhalten und
    • (iii) Auswerten der in Schritt (ii) erhaltenen Temperaturkurve, und Erkennen des Schaums aus einem in der Temperaturkurve enthaltenen Rauschsignal.
  • In einem ersten Schritt (i) des Verfahrens erfolgt demnach das Beheizen der Waschlauge mittels des Heizelements unter gleichzeitigem Bewegen.
  • In einem zweiten Schritt (ii) wird mit einem Temperatursensor der Temperaturverlauf im Laugenbehälter bevorzugt während der gesamten Waschphase der Wäsche kontinuierlich gemessen und mit einem geeigneten Gerät aufgezeichnet. Hierbei wird z. B. alle 100 ms bis 2 s, bevorzugt alle 1,5 s, ein Messpunkt der Temperatur aufgezeichnet. Weist die gemessene und aufgezeichnete Temperaturkurve einen im wesentlichen linearen Temperaturverlauf bzw. -anstieg auf, so kann man darauf schließen, dass im Laugenbehälter kein bzw. sehr wenig Schaum vorhanden ist. Weist die gemessene und aufgezeichnete Temperaturkurve dagegen einen eher zickzackförmigen bzw. gezackten Verlauf auf, so liegt ein die Anwesenheit von Schaum anzeigendes Rauschsignal vor, und muss also eine Schaumbildung im Laugenbehälter stattgefunden haben.
  • Das Auswerten der in Schritt (ii) erhaltenen Temperaturkurve erfolgt in einem zweiten Schritt (iii). Dabei wird ausgehend vom Verlauf der in Schritt (ii) erhaltenen Temperaturkurve ermittelt, ob sich Schaum gebildet hat oder nicht, wobei abhängig vom Ergebnis eine Schaumbehandlungsmaßnahme eingeleitet werden kann.
  • Nach Einfüllen der Wäsche, des Waschmittels und des Wassers in den Laugenbehälter der Wäschebehandlungsmaschine wird die Waschlauge aufgeheizt und gleichzeitig bewegt, wobei dieses Bewegen vorzugsweise mittels einer in dem Laugenbehälter rotierenden Wäschetrommel erfolgt, welche Wäschetrommel für die Waschlauge durchlässig ist und die Wäsche aufnimmt. Beim Rotieren der Wäschetrommel werden die einzelnen Stücke der Wäsche in einem unteren Bereich der Wäschetrommel mitgenommen und nach oben befördert, um schließlich aus einer gewissen Höhe auf die übrigen Stücke herabzufallen. Auf diese Weise werden die Wäschestücke in sich bewegt und bearbeitet, was neben der Wirkung des Waschmittels zur Reinigungswirkung beiträgt.
  • Beim Beheizen unter Bewegen zeigt die Temperatur in der Waschlauge in den Fällen ohne Schaumbildung einen näherungsweise linearen, gleichmäßigen Temperaturverlauf mit einem zu jedem Zeitpunkt messbaren Anstieg (Gradient), der zu der Wärmekapazität des Laugenbehälters und seiner Füllung sowie der Heizleistung proportional ist. Während die Temperaturkurve in Abwesenheit von Schaum somit einem in etwa linearen Temperaturverlauf folgt, weist die Temperaturkurve bei Anwesenheit von Schaum einen eher gezackten Verlauf auf, entsprechend einem dem ohne Schaum zu erwartenden gleichmäßigen Verlauf überlagerten Rauschen. Dieses Rauschen hat ein Frequenzspektrum insbesondere zwischen 0,01 Hz und 1 Hz und ist somit deutlich abgesetzt von dem ohne Schaum erwartbaren gleichmäßigen Verlauf. Der Grund für dieses Rauschen besteht darin, dass sich bei Anwesenheit einer genügenden Menge von Schaum in einer Umgebung des Temperatursensors immer wieder Schaumbläschen finden, die das Abgeben von Wärme von Heizelement beeinflussen. Dabei können die Schaumbläschen aufgrund der eingelagerten Luft wie eine Wärmeisolierung wirken und somit eine lokal erhöhte Aufheizung der Waschlauge verursachen, sie können auch durch Abschirmen des Heizelements eine lokale Temperaturerniedrigung verursachen. Eine weitere Rolle kann die aufgrund der eingelagerten Luft reduzierte Wärmekapazität des Schaums spielen. Maßgebliche Einflüsse können zusätzlich auch unterschiedliche Wärmeleitwerte von Wasser bzw. Waschlauge und Schaum bzw. Luft sowie unterschiedliche Wärmeübergänge vom Schaum oder von der Waschlauge zum Temperatursensor ausüben. Unabhängig davon, welche Effekte insgesamt genau beitragen, geht die Erfindung aus von der Erkenntnis, dass Schaum in der Waschlauge zu einer Verungleichmäßigung der Verteilung der Temperatur innerhalb der Waschlauge führt, welche einer Messung und Auswertung im Hinblick auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Schaums im Laugenbehälter zugänglich und zur Vermeidung übermäßigen Schaums nutzbar ist.
  • Die Erfindung bietet somit den Vorteil, dass sie im Vergleich zu bekannten Verfahren durch eine einfache Ermittlung des Rauschsignals aus dem gemessenen und aufgezeichneten Temperatursignal ein besonders einfaches und genaues, frühzeitiges Erkennen von Schaum insbesondere während der Hauptwaschphase ermöglicht und daher frühzeitig Maßnahmen zum Vermeiden oder Beseitigen übermäßigen Schaums ermöglicht.
  • Durch das frühzeitige Erkennen übermäßigen Schaums kann der Austritt von Schaum über die Einspülschale zuverlässig erhindert werden. Zudem kann erfindungsgemäß eine verbesserte Waschleistung erzielt werden, indem Einbußen durch den Schaum verringert werden.
  • Vorzugsweise erfolgt das Auswerten der Temperaturkurve in Schritt (iii), welches Auswerten insbesondere durch eine entsprechend programmierte Steuereinrichtung der Wäschebehandlungsmaschine erfolgt, in der Weise, dass kontinuierlich ein Gradient der Temperaturkurve jeweils über ein vorgegebenes Zeitintervall erfolgt. Beim Vorliegen besagten Rauschsignals folgt der Temperaturgradient nicht mehr der gleichmäßigen Temperaturkurve, die sich beim Beheizen ohne Schaum ergibt, sondern verändert sich deutlich und mit vergleichsweise hoher Frequenz. Somit kann ein kurzzeitig erhöhter oder erniedrigter Temperaturgradient als Hinweis auf vorliegenden Schaum benutzt werden, woraufhin gegebenenfalls Maßnahmen zum Behandeln des übermäßig vorhandenen Schaums eingeleitet werden können.
  • Das vorgegebene Zeitintervall für die Bestimmung des Temperaturgradienten hat eine definierte und unveränderliche Länge, und es gleitet über den Zeitraum, in dem das Verfahren ausgeführt wird, über die Temperaturkurve. Die Schritte (ii) und (iii) werden also über einen vorbestimmten Zeitraum, bevorzugt während der Waschphase, kontinuierlich wiederholt bzw. es laufen beide Schritte gleichzeitig ab. Wird dabei ein bestimmter Temperaturanstieg (Schwellenwert) deutlich überstiegen oder unterschritten, ist dies ein Hinweis darauf, dass eine übermäßige Schaumentstehung stattgefunden hat. Es können im Anschluss an das Auffinden eines solchen Hinweises Maßnahmen zur Behandlung von Schaum eingeleitet werden, um den übermäßigen Schaum zu verringern. Verbleibt der Temperaturgradient innerhalb eines gewissen Normbereichs, wird keine Maßnahme eingeleitet.
  • Ausgehend von der in Schritt (ii) erhaltenen Temperaturkurve, wird der Temperaturgradient vorzugsweise gemäß folgender Formel
    Figure 00070001
    bestimmt, worin Tn die im Laugenbehälter gemessene Laugentemperatur (z. B. in °C) zum Zeitpunkt tn (z. B. in s), Tn+1 die im Laugenbehälter gemessene Laugentemperatur (z. B. in °C) zum Zeitpunkt tn+1 (z. B. in s), (Tn+1 – Tn) die Temperaturdifferenz (z. B. in °C) sowie (tn+1 – tn) das vorgegebene Zeitintervall (z. B. in s), über das der Temperaturgradient bestimmt wird, und n eine ganze Zahl ≥ 0 sind.
  • Das vorgegebene Zeitintervall (tn+1 – tn), das über einen bestimmten Zeitraum gleitet, in dem das Verfahren ausgeführt wird, liegt bevorzugt im Bereich zwischen 1 Sekunde und 9 Sekunden, besonders bevorzugt bei etwa 3 Sekunden.
  • Im Rahmen einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im Anschluss an Schritt (iii) eine Maßnahme zum Behandeln des erkannten Schaums eingeleitet. eingeleitet wird. Dies erfolgt besonders bevorzugt dann, wenn der Temperaturgradient mehr als ein vorbestimmter Schwellenwert beträgt. Dadurch wird gewährleistet, dass eine Maßnahme nur dann eingeleitet wird, wenn eine übermäßige Schaumentstehung stattgefunden hat.
  • Der Schwellenwert liegt vorzugsweise zwischen 0,1°C/s und 1,0°C/s, besonders bevorzugt bei etwa 0,3°C/s. Wird dieser Schwellenwert überschritten, hat eine übermäßige Schaumentwicklung in der Wäschebehandlungsmaschine stattgefunden, gegen welche eine Maßnahme eingeleitet werden muss. Grundsätzlich gilt hierbei, dass je größer der Temperaturgradient, desto größer die Schaumentwicklung ist und umgekehrt. Liegt der Temperaturgradient unter diesem Schwellenwert, z. B. unter 0,3°C/s, so hat keine übermäßige Schaumentwicklung im Laugenbehälter stattgefunden, und es muss keine Maßnahme eingeleitet werden. Auf diese Weise können Kosten für den Betrieb der Wäschebehandlungsmaschine gesenkt werden.
  • Die Festlegung des Schwellenwerts ist zweckmäßig unabhängig vom Vorzeichen des gemessenen Gradienten. Es kann auch sowohl ein positiver als auch ein negativer Schwellenwert verwendet werden, beispielsweise aus dem oben genannten bevorzugten Bereich, wobei eine Maßnahme dann eingeleitet wird, wenn der Schwellenwert entsprechend über- oder unterschritten wird. Es kann somit auch ein sich an eine kurzzeitige Temperaturerhöhung anschließender Temperaturabfall detektiert werden.
  • In einer Wäschebehandlungsmaschine, die wie weiter oben ausgeführt eine im Laugenbehälter rotierende Wäschetrommel aufweist, erfolgt im Rahmen einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung die Maßnahme als Veränderung einer Drehzahl der Wäschetrommel. Es hat sich nämlich auch gezeigt, dass entgegen einer geläufigen Annahme, dass die Bewegung der Wäschetrommel grundsätzlich die Ursache für die Bildung von Schaum sei, bestimmte Bewegungen der Wäschetrommel, ein besonderes Drehzahlprofil oder das Reversieren der Wäschetrommel während der Anwendung einer Maßnahme zum Beseitigen von Schaum im Sinne einer effektiven Beseitigung vorteilhaft sind. Vorteilhafterweise kann auch zusätzlich oder alternativ die Maßnahme in einer Verminderung oder Abschaltung der Heizenergie für eine bestimmte Zeitdauer bestehen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann die Maßnahme im Abpumpen einer Teilmenge der Lauge unter anschließender Zuführung einer bestimmten Menge kalten und/oder warmen Wassers bestehen. Eine solche Maßnahme ist an sich bereits bekannt, hat aber im Zusammenhang mit den vorstehend genannten Merkmalen der Erfindung eine besondere Qualität.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt das Verfahren während einer Waschphase, insbesondere der Hauptwaschphase der Wäschebehandlungsmaschine. Besonders bevorzugt wird das Verfahren während einer Heizphase durchgeführt, also während die Waschlauge im Laugenbehälter aufgeheizt wird.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Steuereinrichtung für eine programmgesteuerte Wäschebehandlungsmaschine, insbesondere Trommelwaschmaschine, die so programmiert ist, dass sie zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist, sowie eine Wäschebehandlungsmaschine mit einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung. Bei einer Ausführungsform dieser Wäschebehandlungsmaschine sind das Heizelement und der Temperatursensor relativ nah beieinander angeordnet. Wird bei dieser Ausführungsform der Zwischenraum zwischen Heizelement und Temperatursensor mit Schaum ausgefüllt, kann es aufgrund der geringen Wärmekapazität des Schaums zu einer besonders ausgeprägten kurzzeitigen Temperaturerhöhung kommen.
  • Anhand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nun näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Schaubild, das ein in Schritt (i) aufgezeichnetes Temperatursignal zeigt, das bei Abwesenheit von Schaum im Laugenbehälter erhalten wird, und
  • 2 ein Schaubild, das ein in Schritt (i) aufgezeichnetes Temperatursignal zeigt, das bei Anwesenheit von Schaum im Laugenbehälter erhalten wird.
  • Das Schaubild der 1 zeigt den Temperaturverlauf (Temperatursignal) 10 für ein 60°C-Waschprogramm, der im Laugenbehälter einer Waschmaschine während des gesamten Waschprozesses einschließlich der Hauptwaschphase gemessen und aufgezeichnet wurde. Die weiteren, im Schaubild enthaltenen Kurven 12 und 14 stellen die dem Laugenbehälter zugeführte Menge an Wasser 12 dar sowie den Drehverlauf und die Drehzahl der Trommel 14 während des Waschvorgangs. Bei der behandelten Wäsche handelt es sich um Textilien aus Frottee-Material. Zu Beginn des Waschvorgangs (Zeitpunkt T0) wird Wasser während einer Zeitdauer von 2 bis 3 Minuten in den Laugenbehälter der Waschmaschine einlaufen gelassen. Etwa 1 Minute nach Beginn der Wasserzufuhr setzt auch das Reversieren der Wäschetrommel mit einer Drehzahl von 30 bis 40 U/min ein, wobei das Reversieren der Wäschetrommel durch Abwechseln unter den möglichen Drehrichtungen erfolgt. Nach ungefähr zehnminütigem Reversieren der Trommel startet das Beheizen der Waschlauge unter fortgesetztem Bewegen der Wäschetrommel. Im vorliegenden Fall erfolgt das Beheizen der Waschlauge über einen Zeitraum von ungefähr 25 Minuten auf eine Laugentemperatur im Bereich von 50 bis 60°C. Wie aus dem aufgezeichneten Temperatursignal ersichtlich ist, hat dieses einen im Wesentlichen linearen Temperaturanstieg von einer Ausgangstemperatur von etwa 16°C bis zu einer Temperatur von 54°C. Dieser im Wesentlichen lineare Temperaturverlauf ist ein Hinweis darauf, dass bei dem vorliegenden Waschgang keine nennenswerte Bildung von Schaum erfolgt ist und somit auch keine Maßnahme zum Beseitigen von Schaum notwendig war.
  • Das Schaubild von 2 zeigt den Temperaturverlauf (Temperatursignal) 20 für ein 60°C-Waschprogramm, der im Laugenbehälter einer Waschmaschine während eines anderen Waschprozesses, der weitgehend dem in 1 dargstellten Waschprozess entspricht, bei dem aber eine übermäßige Bildung von Schaum absichtlich hervorgerufen wurde. Die weiteren, im Schaubild der 2 enthaltenen Kurven 22 und 24 stellen die dem Laugenbehälter zugeführte Menge an Wasser 22 sowie den Drehverlauf und die Drehzahl der Trommel 24 während des Waschvorgangs dar. Bei der Wäsche handelt es sich um Kunstfasertextilien. Zu Beginn des Waschvorgangs (Zeitpunkt T0) wird Wasser während einer Zeitdauer von 2 bis 3 Minuten in den Laugenbehälter der Waschmaschine einlaufen gelassen. Etwa 1 Minute nach Beginn der Wasserzufuhr setzt auch das Reversieren der Wäschetrommel mit einer Drehzahl von 30 bis 40 U/min ein, wobei das Reversieren der Wäschetrommel gleichmäßig mit einander abwechselnden Drehrichtungen erfolgt. Nach ungefähr zehnminütigem Reversieren der Trommel startet das Beheizen der Waschlauge. Im vorliegenden Fall erfolgt das Beheizen der Waschlauge über einen Zeitraum von ungefähr 25 Minuten auf eine Laugentemperatur im Bereich von 50 bis 60°C. Wie aus dem aufgezeichneten Temperatursignal ersichtlich ist, hat dieses einen im Wesentlichen gezackten Temperaturanstieg von einer Ausgangstemperatur von etwa 16°C bis zu einer Temperatur von 56°C. Dieser im Wesentlichen gezackte Temperaturverlauf, der sich von dem linearen Temperaturverlauf in 1 unterscheidet, entsteht durch Überlagern eines Rauchsignals über den gleichmäßigen Verlauf gemäß 1. Dies ist eindeutig ein Hinweis darauf, dass bei dem vorliegenden Waschgang eine nennenswerte Bildung von Schaum erfolgt ist. Die Ursache des Rauschsignals besteht insbesondere darin, dass sich bei (starker) Bildung von Schaum um das Heizelement und/oder den Temperatursensor immer wieder Schaumbläschen bilden, die verglichen mit der Waschlauge eine geringere Wärmeleitfähigkeit haben. Dies führt zu kurzzeitigen Temperaturschwankungen im Bereich des Temperatursensors, die das Rauschsignal bilden und gemessen und aufgezeichnet wurden. Sie dienen als Hinweis auf vorliegenden Schaum und werden durch eine entsprechend programmierte Steuereinrichtung der Wäschebehandlungsmaschine ausgewertet, woraufhin dann entsprechende Maßnahmen zur Beseitigung des Schaums eingeleitet werden. Im vorliegenden Fall besteht die Maßnahme darin, dass das Heizelement solange ausgeschaltet wird, bis die Waschlauge auf eine Temperatur im Bereich von 40 bis 45°C abkühlt und der Schaum sich dadurch verflüchtigt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10234472 A1 [0005]
    • - DE 19846248 A1 [0005]
    • - DE 4104151 A1 [0006]
    • - DE 19821148 A1 [0006]
    • - DE 19839896 A1 [0006]
    • - EP 1731656 A2 [0007]

Claims (15)

  1. Verfahren zum Erkennen von Schaum in einem mit einer Waschlauge angefüllten Laugenbehälter einer programmgesteuerten Wäschebehandlungsmaschine, insbesondere einer Trommelwaschmaschine, welche in dem Laugenbehälter ein Heizelement und einen Temperatursensor zur Bestimmung einer Temperatur der Waschlauge aufweist, bei welchem Verfahren ein Signal des Temperatursensors während des Betriebs der Wäschebehandlungsmaschine kontinuierlich aufgezeichnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (i) Beheizen der Waschlauge mittels des Heizelements unter gleichzeitigem Bewegen der Waschlauge in dem Laugenbehälter; (ii) Messen und Aufzeichnen des Signals der Temperatur, um eine Temperaturkurve zu erhalten und (iii) Auswerten der in Schritt (ii) erhaltenen Temperaturkurve, und Erkennen des Schaums aus einem in der Temperaturkurve enthaltenen Rauschsignal.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegen der Waschlauge mittels einer in dem Laugenbehälter rotierenden Wäschetrommel erfolgt.
  3. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswerten der Temperaturkurve in Schritt (ii) durch das kontinuierliche Ermitteln eines Gradienten der Temperaturkurve über ein vorgegebenes Zeitintervall aus der Temperaturkurve erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gradient gemäß folgender Formel
    Figure 00110001
    bestimmt wird, worin Tn die im Laugenbehälter gemessene Temperatur zu einem Zeitpunkt tn, Tn+1 die im Laugenbehälter gemessene Laugentemperatur zu einem Zeitpunkt tn+1 und (Tn+1 – Tn) eine Differenz der Laugentemperaturen sind, und wobei (tn+1 – tn) das vorgegebene Zeitintervall, über das der Temperaturgradient bestimmt wird und n eine ganze Zahl größer oder gleich 0 sind.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das vorgegebene Zeitintervall (tn+1 – tn) zwischen 1 Sekunde und 9 Sekunden beträgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das vorgegebene Zeitintervall (tn+1 – tn) etwa 3 Sekunden beträgt.
  7. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an Schritt (iii) eine Maßnahme zum Behandeln des erkannten Schaums eingeleitet wird.
  8. Verfahren Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Maßnahme eingeleitet wird, wenn der Temperaturgradient mehr als ein vorbestimmter Schwellenwert beträgt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellenwert zwischen 0,1°C/s und 1,0°C/s beträgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellenwert etwa 0,3°C/s beträgt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegen der Waschlauge mittels einer in dem Laugenbehälter rotierenden Wäschetrommel erfolgt, und dass die Maßnahme in einer Veränderung einer Drehzahl einer im Laugenbehälter angeordneten, drehbaren Wäschetrommel besteht.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Maßnahme im Abpumpen einer Teilmenge der Waschlauge unter anschließender Zuführung einer bestimmten Menge kalten und/oder warmen Wassers besteht.
  13. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es während einer Waschphase in der Wäschebehandlungsmaschine durchgeführt wird.
  14. Steuereinrichtung für eine programmgesteuerte Wäschebehandlungsmaschine, insbesondere eine Trommelwaschmaschine, welche einen Laugenbehälter und in dem Laugenbehälter ein Heizelement und einen Temperatursensor zur Bestimmung einer Temperatur der Waschlauge aufweist, welche Steuereinrichtung programmiert zur Durchführung eines Verfahren zum Erkennen von Schaum in dem mit einer Waschlauge angefüllten Laugenbehälter, bei welchem Verfahren ein Signal des Temperatursensors während des Betriebs der Wäschebehandlungsmaschine kontinuierlich aufgezeichnet wird und welches Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (i) Beheizen der Waschlauge mittels des Heizelements unter gleichzeitigem Bewegen der Waschlauge in dem Laugenbehälter; (ii) Messen und Aufzeichnen des Signals der Temperatur, um eine Temperaturkurve zu erhalten und (iii) Auswerten der in Schritt (ii) erhaltenen Temperaturkurve, und Erkennen des Schaums aus einem in der Temperaturkurve enthaltenen Rauschsignal.
  15. Programmgesteuerte Wäschebehandlungsmaschine, insbesondere Trommelwaschmaschine, welche einen Laugenbehälter und in dem Laugenbehälter ein Heizelement und einen Temperatursensor zur Bestimmung einer Temperatur der Waschlauge sowie eine Steuereinrichtung aufweist, welche Steuereinrichtung programmiert ist zur Durchführung eines Verfahren zum Erkennen von Schaum in dem mit einer Waschlauge angefüllten Laugenbehälter, bei welchem Verfahren ein Signal des Temperatursensors während des Betriebs der Wäschebehandlungsmaschine kontinuierlich aufgezeichnet wird und welches Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (i) Beheizen der Waschlauge mittels des Heizelements unter gleichzeitigem Bewegen der Waschlauge in dem Laugenbehälter; (ii) Messen und Aufzeichnen des Signals der Temperatur, um eine Temperaturkurve zu erhalten und (iii) Auswerten der in Schritt (ii) erhaltenen Temperaturkurve, und Erkennen des Schaums aus einem in der Temperaturkurve enthaltenen Rauschsignal.
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