DE102009027084A1 - Warenbahn, umfassend mehrere Schichten und Verfahren zur Herstellung einer solchen - Google Patents

Warenbahn, umfassend mehrere Schichten und Verfahren zur Herstellung einer solchen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Warenbahn, insbesondere Papier-, Karton-, Tissue- oder andere Materialbahnen, umfassend wenigstens eine erste Schicht und eine zweite Schicht. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht eine höhere Dichte aufweist als die zweite Schicht.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Warenbahn, insbesondere eine Papier-, Karton-, Tissue- oder andere Materialbahn, bestehend aus wenigstens einer ersten und einer zweiten Schicht. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Warenbahn, umfassend eine erste und eine zweite Schicht sowie eine Vorrichtung zur Herstellung einer derartigen Warenbahn.
  • Stand der Technik
  • Die Herstellung von Papier oder Karton als endlose Warenbahn, die mehrlagig ausgebildet ist, ist aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Beispielsweise werden derartige mehrlagige im Allgemeinen endlose Warenbahnen zur Herstellung von Karton verwendet. Bei der Herstellung derartiger mehrlagiger endloser Warenbahnen können beispielsweise mittels mehrerer Stoffaufläufe mehrere Teilbahnen hergestellt werden. Hierbei werden die Teilbahnen bereits im Bereich des Stoffauflaufs auf einem Langsieb zusammengeführt und anschließend gemeinsam durch den weiteren Herstellprozess geführt. Die unterschiedlichen Lagen können in den nachfolgenden Presseneinrichtungen miteinander sehr gut und auf recht einfache Art und Weise verbunden werden, da die einzelnen Teilbahnen oder Teilschichten noch einen hohen Wassergehalt besitzen, so dass sich die Fasern sehr einfach auch zwischen den Lagen miteinander entweder direkt oder über Wasserstoffbrücken verbinden.
  • Neben der Herstellung von Kartonbahnen werden mehrschichtige Stoffaufläufe auch zur Herstellung beispielsweise graphischer Papiere genutzt.
  • Die Mehrlagigkeit bei der Papier- oder Kartonherstellung, wie oben beschrieben, dient dazu, bestimmte Eigenschaften im äußeren Bereich und im inneren Bereich des Papieres zu variieren. Beispielsweise kann es erwünscht sein, dass bei bestimmten Papiersorten auf der Außenseite der Warenbahn ein hoher Ascheanteil vorliegt, im Inneren aber nicht. Derartige Papiere zeichnen sich insbesondere durch sehr gute optische Eigenschaften aus. Ein derartiges Papier kann beispielsweise durch einen mehrlagigen Stoffauflauf hergestellt werden, bei dem beispielsweise die Papiersuspension, die zur äußeren Teilbahn führt, einen höheren Ascheanteil aufweist als die Papiersuspension, die zur inneren Schicht beiträgt.
  • Auch bei der Herstellung von Kartonbahnen werden für das Papier im Außenbereich andere Stoffzusammensetzungen verwandt wie für die Schicht im inneren Papierbereich, beispielsweise können für die äußeren Schichten hochwertige gebleichte und sehr feste Fasern verwandt werden, um die optischen und/oder mechanischen Eigenschaften zu optimieren und für die inneren Schichten aufbereitete Fasern, die beispielsweise aus Altpapier gewonnen werden.
  • Nach Herstellung der aus mehreren Schichten bestehenden Warenbahnen wird im Stand der Technik immer die gesamte Warenbahn zum Glätten durch ein entsprechendes Glättaggregat in der Regel am Ende des Herstellprozesses geführt. Beispielsweise wird bei der Herstellung von Karton als Glättaggregat ein sogenannter Yankee- oder Glättzylinder verwendet, der etwa nach zwei Drittel der Trockenpartie angeordnet ist. Bei diesem Glättprozess und auch bei Walzenspaltglättwerken wird Druck auf die gesamte, aus mehreren Schichten zusammengesetzte Warenbahn ausgeübt und dabei die Warenbahn in ihrer gesamten Dicke dem Druck des Glättzylinders unterworfen. Dies führt dazu, dass bei der gesamten Warenbahn aufgrund des eingeleiteten Druckes eine Dickenreduktion eintritt und zu einem verminderten Volumen und zu einem niedrigeren Trägheitsmoment führt.
  • Des Weiteren ist bekannt, bei der Herstellung von Kartonpapier Einzellagen durch Verkleben miteinander zu verbinden, wobei die Einzellagen aber erst nach Durchlaufen des gesamten Papier-/Pappeherstellungsprozesses miteinander verbunden werden.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und insbesondere ein Verfahren anzugeben, mit dem ein qualitativ hochwertiges Papier mit einer glatten Oberfläche, aber andererseits hohem spezifischen Volumen und somit hohem Trägheitsmoment erhalten wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Warenbahn zur Verfügung gestellt wird, die insbesondere eine Papier-, eine Karton-, eine Tissue- oder eine andere Materialbahn ist, die wenigstens eine erste und eine zweite Schicht umfasst, wobei die erste Schicht eine höhere Dichte aufweist als die zweite Schicht. Die höhere Dichte in der ersten Schicht wird bevorzugt dadurch erreicht, dass die erste Schicht eine geglättete Schicht ist, d. h. eine Schicht, die eine Glättvorrichtung durchlaufen hat. Hierdurch wird die erste Schicht in ihrem Volumen komprimiert, d. h. die Dichte erhöht. Durch den Glättschritt bei der ersten Schicht wird die gewünschte Oberfläche mit guten optischen Eigenschaften erreicht.
  • Die zweite Schicht wird hingegen keinem Glättschritt unterworfen, so dass ihr Volumen und damit ihre Dichte unverändert bleibt. Wenn sowohl erste wie zweite Schicht aus der gleichen Faserstoffsuspension zusammengesetzt sind, was nicht notwendig ist, so ist die Dichte der erste Schicht aufgrund des Glättprozesses höher als die der zweiten Schicht. Selbstverständlich wäre es aber auch möglich, dass die zweite Schicht eine andere Faserstoffzusammensetzung aufweist, beispielsweise aus aufbereiteten Fasern besteht und die erste Schicht, die geglättet wird, aus einer Faserstoffsuspension besteht, die hochwertige Fasern umfasst. Werden in der ersten Schicht hochwertige Fasern eingesetzt, so können in der ersten Schicht optimale optische und/oder mechanische Eigenschaften zur Verfügung gestellt werden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass wenigstens die erste Schicht, die einen Glättschritt durchlaufen hat, und die zweite Schicht, bei der auf diesen Glättschritt verzichtet wurde, zu einer gemeinsamen Schicht zusammengeführt wird, ergebend eine Warenbahn, die nicht, wie im Stand der Technik, als Endprodukt vorliegt, sondern als Zwischenprodukt, das in zusammengeführter Form noch weiteren Press- und Trockenschritten zugeführt werden kann.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Warenbahn ein System, das wenigstens eine erste Schicht, die einen Glättschritt durchläuft, eine zweite Schicht sowie eine weitere dritte Schicht, die ebenfalls einen Glättschritt durchläuft, umfasst. Auf diese Art und Weise ist es möglich, dass auf beiden Seiten aus dieser aus drei Schichten zusammengesetzten Warenbahn eine geglättete Oberfläche zur Verfügung gestellt wird, wobei das Volumen der zwischen der ersten und dritten Schicht, die jeweils geglättet sind, liegenden zweiten Schicht nicht verändert wird.
  • Neben der Warenbahn selbst stellt die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Warenbahn, umfassend wenigstens eine erste und eine zweite Schicht, zur Verfügung. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die wenigstens erste und die wenigstens zweite Schicht zu einer Warenbahn zusammengeführt werden, wobei die erste Schicht vor dem Zusammenführen einem Glättschritt unterzogen wird.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die erste Schicht die Schritte der Papierherstellung in der üblichen Reihenfolge durchläuft, bevor sie mit der zweiten Schicht zusammengefügt wird. Dies bedeutet, dass die Stoffsuspension der ersten Schicht vom Stoffauflauf auf eine Formereinheit aufgebracht wird, anschließend an eine Pressen- und Trockenpartie überführt werden kann und schließlich in das Glättaggregat.
  • Bevorzugt wird bei der ersten Schicht das Verfahren so geführt, dass trotz des Press- und des Trockenschrittes sowie des Glättschrittes der Wassergehalt der ersten Schicht noch möglichst hoch ist, damit eine gute Verbindung zur zweiten Schicht, ergebend die aus mehreren Schichten zusammengesetzte Warenbahn, ermöglicht wird. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Verfahrensführung bei der ersten Schicht so erfolgt, dass nach dem Glätten und vor der Zusammenführung mit der zweiten Schicht die erste Schicht einen Wassergehalt > 30 Gew.-%, insbesondere > 50 Gew.-%, insbesondere > 70 Gew.-% aufweist. Die zweite Schicht weist vor dem Zusammenführen einen hohen Wassergehalt auf, der bevorzugt größer als 30 Gew.-%, insbesondere größer als 50 Gew.-%, bevorzugt größer als 70 Gew.-% ist.
  • Wie zuvor beschrieben, ist bei der Herstellung der zweiten Schicht kein Glättschritt vorgesehen. Vielmehr wird bei der zweiten Schicht die zweite Schicht in bekannter Art und Weise in einem Stoffauflauf erzeugt und noch vor einem Pressschritt, d. h. vor und/oder nach dem Formschritt, mit der ersten Schicht, die die außenliegende Schicht der Warenbahn darstellt, zusammengeführt.
  • Bevorzugt ist die Warenbahn aber ein System aus wenigstens drei Schichten, nämlich einer ersten außen liegenden Schicht sowie einer dritten außen liegenden Schicht, die beide einem Glättschritt unterzogen werden sowie einer zweiten innen liegenden Schicht. Die Herstellung der dritten Schicht erfolgt analog zur Herstellung der ersten Schicht, d. h. vor dem Zusammenführen wird sie einem Glättschritt unterzogen. Gleichzeitig oder versetzt zueinander können dann die geglättete erste und dritte Schicht mit der nicht geglätteten zweiten Schicht zu der Warenbahn zusammengeführt werden.
  • Wenn die erste, geglättete Schicht nicht mehr über den notwendigen hohen Wassergehalt verfügt, kann vorgesehen sein, zusätzliche Feuchte zur Verfügung zu stellen. Bevorzugt erfolgt dies auf der ersten Seite der ersten Schicht, die der ersten Seite der zweiten Schicht zugewandt ist, vor dem Zusammenführen der ersten Seite der ersten Schicht mit der der ersten Seite der zweiten Schicht. Das zusätzliche Befeuchten kann dadurch erfolgen, dass direkt Wasser und/oder Wasserdampf aufgetragen wird. Das Zusammenführen der ersten Schicht und der zweiten Schicht sowie gegebenenfalls auch noch der dritten Schicht oder weitere Schichten zur gemeinsamen Warenbahn kann in einem gemeinsamen Herstellprozess, d. h. zeitlich miteinander, beispielsweise auf einer gemeinsamen Papiermaschine erfolgen. Ein derartiges Zusammenführen bezeichnet man auch als Inline-Herstellung.
  • Alternativ hierzu wäre es möglich, die einzelnen Schichten, d. h. die erste geglättete Schicht, die zweite Schicht sowie gegebenenfalls die dritte ebenfalls wiederum geglättete Schicht einzeln herzustellen und zeitlich unabhängig voneinander miteinander zu verbinden. Ein derartiges Verfahren wird ein Offline-Herstellprozess genannt. Vor dem Verbinden kann bei einem Offline-Prozess die geglättete Bahn aufgerollt und vor Verbinden mit der anderen Bahn wiederum abgerollt werden.
  • Nach der Zusammenführung der wenigstens ersten und der wenigstens zweiten Schicht zur gemeinsamen Warenbahn kann vorgesehen sein, dass im weiteren Herstellprozess die zusammengeführte Warenbahn Press- und Trockenschritte durchläuft. Hierbei ist für die Weiterverarbeitung von Vorteil, dass an den Außenseiten der zusammengeführten Warenbahn sich bereits eine geglättete Oberfläche befindet. Dann ist es möglich, auf der Seite, auf der sich die schon geglättete Oberfläche befindet, in der Pressenpartie auf Pressfilze zu verzichten. Selbstverständlich wäre es möglich, nach der Trocknung der aus mehreren Schichten zusammengefügten Warenbahn die gesamte Warenbahn nochmals zu glätten. Dies kann beispielsweise dann erforderlich sein, wenn die unterschiedlichen Schichten bzw. Lagen nicht fest genug miteinander verbunden sind oder wenn durch den weiteren Herstellprozess der zusammengeführten Warenbahn die Qualität der bereits geglätteten Oberfläche sich verschlechtert hat. In jedem Fall wäre aber auch bei einer derartigen weiteren Glättung nach Zusammenführung zu einer gemeinsamen Warenbahn eine geringere Glättarbeit und damit eine geringere Verdichtung als bislang erforderlich. Besonders bevorzugt ist es, wenn der Druck und/oder die Temperatur der Glättaggregate vor dem Zusammenführen der Warenbahnen nicht höher ist, als der Druck und/oder die Temperatur im nachgeordneten Glättaggregat. Bevorzugt können die Glättaggregate vor dem Zusammenführen der Warenbahn sogenannte Softnip- Kalander mit zwei Walzen sein, das nachgeordnete Glättaggregat ein verlängerter Glättnip mit mindestens 30 mm Niplänge, z. B. ein Schuh- oder Bandkalander.
  • Bei einem Verfahren, bei dem nochmals nach dem Zusammenführen ein Glättschritt durchgeführt wird, kann vorteilhafterweise das Glätten mit einem geringeren Druck oder einer geringeren Temperatur als im Falle des Glättens der gesamten Warenbahn erfolgen. Auch ist es möglich, als Glättaggregat ein Volumen schonenderes Glättaggregat für den nachgeschalteten Glättschritt einzusetzen, beispielsweise einen Breitnip- statt eines Soft- oder Hartnipkalanders. Besonders bevorzugt ist es aber, wenn die Verfahrensführung so erfolgen kann, dass ein derartig weiterer Glättschritt nach Zusammenführung der aus unterschiedlichen Schichten bestehenden Warenbahnen nicht mehr erforderlich ist.
  • Neben dem Verfahren stellt die Erfindung auch eine Vorrichtung zur Herstellung einer Warenbahn aus mehreren Schichten zur Verfügung. Eine derartige Vorrichtung umfasst einen ersten Stoffauflauf zum Aufbringen einer ersten Papierstoffsuspension auf eine erste Formereinrichtung sowie eine Glättvorrichtung zum Glätten der ersten Schicht. Des Weiteren verfügt eine derartige Vorrichtung wenigstens über einen zweiten Stoffauflauf zum Bereitstellen einer zweiten Papierstoffsuspension, ergebend eine zweite Schicht, sowie eine Einrichtung zum Zusammenführen erster und zweiter Schicht, ergebend die aus unterschiedlichen Schichten zusammengesetzte Warenbahn. Selbstverständlich könnte auch ein dritter Stoffauflauf zum Aufbringen einer dritten Papierstoffsuspension vorgesehen sein, wobei diese dritte Schicht ebenfalls durch eine Glättvorrichtung vor dem Zusammenführen zur gemeinsamen Warenbahn geführt wird. Vor der Glättvorrichtung für die erste bzw. die zweite Schicht können Press- und/oder Trockeneinrichtungen angeordnet sein.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn erster und zweiter Stoffauflauf, erste Press- und/oder Trockeneinrichtung sowie Glätteinrichtung und die Einrichtung zum Zusammenführen der unterschiedlichen Schichten zu einer gemeinsamen Warenbahn Teil ein und derselben Papiermaschine ist.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn nach der Einrichtung zum Zusammenführen der wenigstens ersten und zweiten Schicht weitere Press- und Trockeneinrichtungen für die Warenbahn vorgesehen sind und gegebenenfalls eine weitere Glättvorrichtung.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Warenbahnen hergestellt werden, die zum einen eine ausreichend glatte Oberfläche auf einer oder beiden Seiten aufweist, andererseits aber ein großes Volumen und damit ein großes Trägheitsmoment. Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Figuren beispielhaft beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Warenbahn;
  • 2 eine Warenbahn und ihre Herstellung aus einzelnen Schichten.
  • In 1 ist eine Vorrichtung gezeigt, mit der eine erfindungsgemäße Warenbahn, die aus mehreren Schichten zusammengesetzt ist, hergestellt werden kann. Die Vorrichtung 1 in 1 setzt sich zusammen aus drei Vorrichtungen 3.1, 3.2, 3.3 zur Herstellung jeweils der einzelnen Schichten, die durch Umlenkrollen umgelenkt und zu einer Warenbahn 7 nach der Einrichtung 5 zur Zusammenführung der einzelnen Schichten zusammengeführt werden. Die erste Schicht wird durch die Vorrichtung 3.1 hergestellt. Die Vorrichtung 3.1 umfasst einen ersten Stoffauflauf 10.1, aus dem Papiersuspension 12.1 auf einen Former, beispielsweise ein Sieb 14.1, aufgebracht wird. Die auf dem Former 14.1 erhaltene erste Schicht 16.1 wird erfindungsgemäß durch eine Glättvorrichtung 18.1 geführt und hierbei geglättet.
  • Eine spezielle Glättvorrichtung, ein sogenannter Softnip, ist beispielsweise in der EP 1057930 A2 beschrieben, die vorliegend voll umfänglich in den Offenbarungsgehalt der Anmeldung mit aufgenommen wird. Bei der Vorrichtung 18.1 zum Glätten der ersten Schicht 16.1 handelt es sich um eine Vorrichtung, umfassend eine erste Walze 20.1 und eine zweite Walze 22.1. Die erste Walze 20.1 ist eine aus Stahl oder Hartguss bestehende harte Walze. Bei der zweiten Walze 22.1 handelt es sich um eine elastische Walze, die einen harten Kern 24.1, beispielsweise aus Metall, sowie eine elastische Bezugsschicht 26.1 umfassen kann. Die erste Schicht 16.1 wird als Warenbahn durch den zwischen den Walzen 20.1, 22.1 ausgebildeten Spalt 28.1 geführt. Der Spalt 28.1 ist ein sogenannter Pressspalt. Durch das Hindurchführen der Warenbahn 16.1 durch den Pressspalt 28.1 wird die Oberfläche der ersten Schicht 16.1 durch den auftretenden Druck bevorzugt unter gleichzeitiger Wärmezufuhr geglättet. Durch den Glättvorgang in der Vorrichtung 18.1 wird das Volumen der ersten Faserbahn 16.1 vermindert, d. h. die Dichte erhöht.
  • Anstelle des dargestellten „Softnips” aus je zwei Walzen 20.1 und 22.1 wäre auch ein Breit- oder ein Hartnip vorstellbar, ohne dass von der Erfindung abgewichen wird. Sowohl „Softnip” als auch „Breit- oder Hartnip” zeichnen sich dadurch aus, dass die außenliegende Walze, beispielsweise die erste Walze 20.1 eine metallische Walze, beispielsweise aus Stahl oder Hartguss ist. Die außenliegenden metallischen Walzen 20.1, 20.2 können auch beheizt sein.
  • Einen ähnlichen Aufbau wie denjenigen zur Erzeugung der ersten Schicht zeigt der Aufbau 3.3 zur Erzeugung der dritten Schicht. Auch hier ist ein Stoffauflauf 10.3 vorgesehen, aus dem die Papiersuspension 12.3 austritt und auf eine Formiereinheit 14.3 geführt wird. Die auf der Formiereinheit ausgebildete dritte Schicht 16.3 wird in der Glätteinrichtung 18.3, die analog zur Glätteinrichtung 18.1 aufgebaut ist, geglättet. Die als „Softnip” dargestellte Glätteinrichtung umfasst eine außenliegende metallische Walze 20.2 und eine innenliegende elastische Walze 22.2. Anstelle eines „Softnips” könnte als Glätteinrichtung auch ein Breit- oder Hartnip ausgebildet werden. Sowohl bei der Vorrichtung 3.1 wie auch bei der Vorrichtung 3.3 können zwischen der Formereinheit 14.1, 14.3 und der Glättvorrichtung 18.1, 18.3 Pressen- und/oder Trockeneinheiten (nicht gezeigt) vorgesehen sein.
  • Im Gegensatz zu den Vorrichtungen 3.1, 3.3 zur Erzeugung der ersten bzw. dritten Schicht umfasst die Vorrichtung 3.2 zur Erzeugung der zweiten Schicht keine Glätteinrichtung 18.1, 18.3. Die zweite Schicht wird dadurch erzeugt, dass eine Papiersuspension 12.2 zum Stoffauflauf 10.2 auf eine Formiereinrichtung 14.2 gegeben wird. Die auf der Formiereinrichtung ausgebildete zweite Schicht 16.2 wird nicht geglättet und zur Einrichtung 5, bestehend aus Umlenkrollen, geführt, mit der erste, zweite und dritte Schichten zu einer Warenbahn 7 zusammengeführt werden. Dadurch, dass die zweite Schicht weder gepresst noch geglättet wird, bleibt ihr Volumen erhalten. Die aus den drei Schichten zusammengesetzte Warenbahn 7 kann in einer nachfolgenden Trocken- bzw. Presseneinrichtung 40 weiter getrocknet werden. Ist die Oberfläche aufgrund des ersten Glättprozesses, hier mit der Glättvorrichtung 18.1, 18.3, noch nicht hinreichend glatt oder hat im Laufe des Verfahrens an Glattheit eingebüßt, so kann der Trockeneinrichtung 40 eine weitere Glätteinrichtung 50 nachgeordnet sein. Dies ist aber nur in speziellen Fällen nötig. Bevorzugt wird der Prozess so geführt, dass die erforderliche Glattheit an den Oberflächen der ersten und dritten Schicht bereits vor dem Zusammenfügen erreicht wird. Die durch Zusammenführen von erster, zweiter und dritter Schicht hergestellte Warenbahn 7 kann dann auf einen Wickel 60 aufgerollt werden. Wird eine weitere Glätteinrichtung 50 der Glätteinrichtung 18.1 nachgeordnet, so ist es bevorzugt den Prozess so zu führen, dass der Druck und/oder die Temperatur beim Glätten mit Hilfe der Vorrichtungen 18.1 bzw. 18.3 nicht höher ist, als in der Glättvorrichtung 50. Bevorzugt sind die Glättvorrichtungen 18.1 und 18.2 als Softnip-Kalander ausgebildet bestehend aus zwei Walzen und die Glättvorrichtung 50 als verlängerter Glättnip mit mindestens 30 mm Niplänge, z. B. als Schuh- oder Bauchkalander.
  • Auch eine Vorrichtung zur Curlkorrektur kann vorgesehen sein.
  • Damit die Warenbahnen nach der Einrichtung 5 zur Zusammenführung gut miteinander verbunden werden können, beträgt der Wassergehalt von erster Schicht 16.1, zweiter Schicht 16.2, dritter Schicht 16.3, vor dem Zusammenführen und gegebenenfalls nach Durchführung durch die Glätteinrichtung bevorzugt mehr als 30 Gew.-%, ganz bevorzugt mehr als 50 Gew.-%, insbesondere mehr als 70 Gew.-%.
  • Wenn der erforderliche Feuchtgehalt zu einem Verbinden von erster, zweiter und dritter Schicht nach dem Glättvorgang nicht erreicht wird, so kann vorgesehen sein, auf der Seite 32.1, 32.3 der Warenbahn 16.1, 16.3, die der Seite 34.1, 34.2 der zu verbindenden zweiten Schicht 16.2 gegenüberliegt, Feuchtigkeit zuzuführen, beispielsweise mit Hilfe von Befeuchtern 30.1, 30.2, aus denen Wasserdampf oder Wasser austreten und gezielt auf die zu verbindende Seite der geglätteten Bahn aufgebracht wird.
  • In 2 ist schematisch das mit der Vorrichtung gemäß 1 dargestellte Herstellverfahren für eine Warenbahn aus mehreren Schichten dargestellt. Ohne Beschränkung hierauf handelt es sich bei der zusammengesetzten Warenbahn 107 um eine solche, umfassend drei Schichten. Legt man zugrunde, dass alle Schichten denselben Prozessbedingungen unterliegen und dieselben Papiersuspensionen aufgebracht werden, so ergeben sich auf dem Former 14.1, 14.2, 14.3 drei Schichten, nämlich die erste Schicht, die zweite Schicht und die dritte Schicht 116.1, 116.2, 116.3, mit jeweils einer Dicke D, die für drei Schichten unterschiedlich sein kann. Nur für den speziellen Fall, dass alle drei Schichten dasselbe Flächengewicht aufweisen, würden die Schichtdicken alle drei Schichten im Wesentlichen gleich sein. Während die zweite Schicht, die die mittlere Schicht bei der zusammengesetzten Warenbahn ausbildet, nicht geglättet wird und im Wesentlichen ihre Dicke und damit ihr Volumen bzw. ihre Dichte beibehält, werden die erste Schicht und die dritte Schicht 116.1, 116.3 durch Glätteinrichtungen 18.1, 18.3 geglättet und in ihrer Dicke reduziert. Die geglättete Schicht nach Durchlaufen der Glättvorrichtung 18.1, 18.3 ist mit 116.1.g, 116.3.g bezeichnet. Wie aus 2 hervorgeht, hat die Dicke von erster und dritter Schicht abgenommen, d. h. die erste und dritte Schicht wurde in ihrem Volumen komprimiert, wo durch die Dichte der geglätteten Schichten 116.1.g, 116.3.g gegenüber den Schichten 116.1, 116.3 ansteigt.
  • Während die zuvor genannte Vorrichtung und das zuvor genannte Verfahren ein Inline-Verfahren ist, bei dem alle drei Schichten in einem gemeinsamen Verfahren auf einer gemeinsamen Maschine hergestellt werden, wäre es auch möglich, die Schichten an unterschiedlichen Orten zu produzieren, aufzurollen, zwischenzulagern, später zusammenzufügen und als Warenbahn weiterzuverarbeiten.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird erstmals eine Vorrichtung, ein Verfahren sowie eine Warenbahn angegeben, die sich dadurch auszeichnet, dass sie eine glatte Oberfläche aufweist, wobei die Volumenreduktion durch den Glättprozess deutlich verringert wird und somit eine Papierbahn mit hohem Trägheitsmoment erhalten wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1057930 A2 [0029]

Claims (24)

  1. Warenbahn, insbesondere Papier, Karton, Tissue- oder andere Materialbahnen, umfassend wenigstens eine erste Schicht (16.1, 116.1) und eine zweite Schicht (16.2, 116.2), dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (16.1, 116.1) eine höhere Dichte aufweist als die zweite Schicht (16.2, 116.2)
  2. Warenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Schicht dieselbe Zusammensetzung aufweisen.
  3. Warenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (116.1) eine geglättete Schicht (116.1.g) ist.
  4. Warenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenbahn eine dritte Schicht (16.3, 116.3) umfasst und die dritte Schicht eine höhere Dichte aufweist als die zweite Schicht (16.2, 116.2).
  5. Warenbahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Warenschicht (116.3) eine geglättete Schicht (116.3.g) ist.
  6. Verfahren zur Herstellung einer Warenbahn, umfassend wenigstens eine erste Schicht und eine zweite Schicht, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die erste Schicht (16.1, 116.1) und die zweite Schicht (16.2, 116.2) zu einer gemeinsamen Schicht (7), ergebend die Warenbahn, zusammengeführt werden und die erste Schicht vor dem Zusammenführen geglättet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (16.1, 116.1) durch Aufbringen einer Papiersuspension (12.1) aus einem Stoffauflauf (10.1) auf einen Former (14.1) mit nachfolgendem Pressen gebildet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schicht (16.2) nach Aufbringen einer Papiersuspension (12.2) aus einem Stoffauflauf (10.2) vor dem Zusammenführen mit der ersten Schicht (16.1, 116.1) gebildet wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (16.1, 116.1) nach dem Glätten und vor dem Zusammenführen mit der zweiten Schicht (16.2, 116.2) einen Wassergehalt > 30 Gew.-%, insbesondere > 50 Gew.-%, insbesondere > 70 Gew.-% aufweist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (16.1, 116.1) eine erste Seite (32.1) hat, die mit einer ersten Seite (34.1) der zweiten Schicht nach dem Zusammenführen zur Anlage kommt, wobei die erste Seite (32.1) der ersten Schicht (16.1) vor dem Zusammenführen der ersten Seite (34.1) der zweiten Schicht (16.2) befeuchtet wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Befeuchtung durch Zuführung von Wasser oder Dampf erfolgt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (16.1, 116.1) und die zweite Schicht (16.2, 116.2) zeitlich unabhängig einzeln hergestellt werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne hergestellte erste (16.1, 116.1) und zweite Schicht (16.2, 116.2) einzeln gelagert werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne hergestellte erste (16.1, 116.1) und zweite Schicht (16.2, 116.2) auf einen einzelnen Wickel (7) aufgerollt und vor dem Zusammenführen zu der gemeinsamen Schicht, ergebend die Warenbahn, von den jeweiligen Wickeln abgerollt werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (16.1, 116.1) und zweite Schicht (16.2, 116.2) zeitlich miteinander gemeinsam hergestellt werden.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass nach Zusammenführen von erster (16.1, 116.1) und zweiter Schicht (16.2, 116.2) die Warenbahn (7) gepresst und/oder getrocknet wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenbahn (7) nach Zusammenführen von erster und zweiter Schicht nochmals im gesamten geglättet werden.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck und/oder Temperatur die beim Glätten vor dem Zusammenführen der Warenbahnen nicht höher ist als beim Glätten nach dem Zusammenführen der Warenbahn.
  19. Vorrichtung zur Herstellung einer Warenbahn (7), umfassend wenigstens eine erste Schicht (16.1) und eine zweite Schicht (16.2), wobei die erste Schicht (16.1) eine geglättete Schicht (116.1.g) ist, umfassend wenigsten – einen ersten Stoffauflauf (10.1) zum Aufbringen einer ersten Papierstoffsuspension (12.1) auf eine erste Formereinrichtung (14.1) – eine erste Glättvorrichtung (18.1) zum Glätten der ersten Schicht (16.1) – einen zweiten Stoffauflauf (10.2) zum Bereitstellen einer zweiten Papierstoffsuspension (12.2), ergebend die zweite Schicht (16.2) – eine Einrichtung zum Zusammenführen (5) von wenigstens erster (16.1) und zweiter Schicht (16.2), ergebend die Warenbahn (7).
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass erster (10.1) und zweiter Stoffauflauf (10.2) sowie die Glätteinrichtung (18.1) und die Einrichtung (5) zum Zusammenführen von wenigstens erster (16.1) und zweiter Schicht (16.2) zu einer Warenbahn (7) Teil einer gemeinsamen Papierherstellvorrichtung (1) sind.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Papierherstellvorrichtung (1) eine weitere Glättvorrichtung (50) für die aus wenigstens erster und zweiter Schicht zusammengesetzte Warenbahn (7) umfasst, wobei die weitere Glättvorrichtung (50) der Einrichtung (5) zum Zusammenführen von wenigstens erster und zweiter Schicht in Herstellrichtung nachgeordnet ist.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Glättvorrichtung (18.1, 18.2) ein sogenannter Softnip-Kalander bestehend aus zwei Walzen ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Glätteinrichtung (50) ein verlängerter Glättnip mit mindestens 30 mm Niplänge, insbesondere ein Schuh- oder Bandkalander ist
  24. Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Curl-Vorrichtung umfasst.
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