DE102009024875A1 - Siebdruckschablone - Google Patents

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Abstract

Siebdruckschablone mit einer Oberseite und einer Unterseite, wobei die Schablone eine Ausnehmung aufweist, welche von der Oberseite bis zur Unterseite reicht, so dass ein Druckmedium von der Oberseite in Richtung zur Unterseite auf ein darunter platzierbares Substrat beförderbar ist, wobei die Ausnehmung an der Oberseite eine Druckmedium-Eintrittsöffnung und an der Unterseite eine Druckmedium-Austrittsöffnung aufweist, wobei die Fläche der Eintrittsöffnung bei einer Projektion senkrecht zu dieser Fläche maximal teilweise mit der Fläche der Austrittsöffnung übereinanderliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Siebdruckschablone mit einer Oberseite und einer Unterseite, wobei die Schablone eine Ausnehmung aufweist, welche von der Oberseite bis zur Unterseite reicht, so dass ein Druckmedium von der Oberseite in Richtung zur Unterseite auf ein darunter platzierbares Substrat beförderbar ist.
  • Beim Siebdruck oder Durchdruckverfahren wird ein Druckmedium auf eine Siebdruckschablone aufgebracht, wobei anschließend mittels einer an der Oberseite oder sehr nahe an der Oberseite der Siebdruckschablone entlang geführten Rakel das Druckmedium in Ausnehmungen der Siebdruckschablone befördert wird. Durch eine einmalige oder mehrmalige Rakelbewegung gelingt es, das Druckmedium in Richtung zur Unterseite und auf ein darunter angeordnetes Substrat zu bringen. An den von der Siebdruckschablone abgedeckten Bereichen gelangt kein Druckmedium, so dass auf dem Substrat ein Druckbild entsteht, welches im Wesentlichen den Ausnehmungen der Siebdruckschablone entspricht.
  • Der Siebdruck und der Einsatz von Siebdruckschablonen sind seit langem bekannt und bewährt. Besitzen die Ausnehmungen in der Siebdruckschablone jedoch kleine Abmessungen, so ist es angebracht, die Rakel mit einer relativ hohen Kraft auf die Siebdruckschablone zu drücken, so dass das Druckmedium auch bis zur Unterseite befördert werden kann und nicht auf dem Weg dahin in den kleinen Ausnehmungen hängen bleibt. Ein solcher hoher Druck ist nachteilig, da dies die Lebensdauer einer Siebdruckschablone verringert und deren genau gefertigte Oberfläche relativ schnell verschleißt.
  • Wird nach dem Durchdrücken des Druckmediums die Siebdruckschablone von dem Substrat entfernt, kann es besonders bei kleinen Ausnehmungen passieren, dass das Druckmedium an der Siebdruckschablone hängen bleibt und nicht an dem Substrat haftet. Das Druckmedium fehlt dann an dem Substrat. Bleibt das Druckmedium hingegen an dem Substrat hängen, wie dies auch vorgesehen ist, kann in den Ausnehmungen jedoch ein Teil des Druckmediums verbleiben. Die Folge davon sind gedruckte Bereiche auf dem Substrat, die unterschiedlich hohe Schichtdicken besitzen.
  • Eine unterschiedlich hohe Schichtdicke tritt ferner aufgrund der Abschattung des Siebdruckschablonenträgers, zum Beispiel aus Gewebe, auf. An den Stellen von Gewebeöffnungen tritt mehr Druckmedium durch die Schablone als an den Kreuzungspunkten. Bei einem hochviskosen Druckmedium, bei dem kein seitliches Verlaufen des Mediums auftritt, behält der Druckauftrag ein Höhenprofil mit relativ deutlichen Höhenunterschieden..
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Siebdruckschablone zu schaffen, mit der bei kleinen Ausnehmungen ein zuverlässiger Druckauftrag auf ein Substrat erreicht wird, die Siebdruckschablone eine höhere Standzeit als bisherige Schablonen besitzt, und eine gleichmäßige Schichtdicke des Druckmediums auf dem Substrat möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruches gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Siebdruckschablone mit einer Oberseite und einer Unterseite weist eine Ausnehmung auf, welche von der Oberseite bis zur Unterseite reicht, so dass ein Druckmedium von der Oberseite in Richtung zur Unterseite auf ein darunter platzierbares Substrat beförderbar ist, wobei die Ausnehmung an der Oberseite eine Druckmedium-Eintrittsöffnung und an der Unterseite eine Druckmedium-Austrittsöffnung aufweist, wobei die Fläche der Eintrittsöffnung bei einer Projektion senkrecht zu dieser Fläche maximal teilweise mit der Fläche der Austrittsöffnung übereinanderliegt.
  • Bei einem solchen Aufbau einer Siebdruckschablone muss das Druckmedium nicht mehr ausschließlich normal bzw. senkrecht zur Oberseite der Siebdruckschablone in eine Ausnehmung eingebracht werden, sondern kann auch in eine Richtung befördert werden, die von der Normalen abweicht. Dies erleichtert den Transport des Druckmediums in Richtung zum Substrat, so dass mit weniger Kraftaufwand durch eine Rakel das Druckmedium durch eine Ausnehmung transportiert werden kann. Damit kann eine höhere Standzeit der Siebdruckschablone erreicht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Wandung der Ausnehmung im Bereich der Austrittsöffnung in Bezug auf die Unterseite der Siebdruckschablone in einem Winkelbereich von größer 0° und kleiner 90° orientiert. Damit ist eine „Abreißkante” gebildet, die es ermöglicht, das Druckmedium in vorbestimmter Weise abzuscheren und eine vollständige Haftung des Druckmediums in der Ausnehmung verhindert.
  • Es ist besonders geschickt, wenn die Wandung der Ausnehmung zwischen der Eintrittsöffnung und Austrittsöffnung in Bezug auf die Unterseite der Siebdruckschablone in einem Winkelbereich von größer 0° und kleiner 90° orientiert ist. Damit liegt eine schräg zur Unterseite geneigte Ausnehmung vor, so dass bei einer Bewegung der Rakel eine Vorzugsrichtung existiert, bei der das Druckmedium besonders leicht in die Ausnehmung befördert werden kann. Die Abreißkante ist auch bei dieser Ausführungsform vorhanden.
  • Wenn der Querschnitt der Ausnehmung zwischen Eintrittsöffnung und Austrittsöffnung ungleichmäßig ist, z. B. sich verringert, kann das Abscheren des Druckmediums weiterhin gefördert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Ausnehmung mit einer Beschichtung versehen ist. Die Beschichtung verringert die Durchtrittsfläche für das Druckmedium und ermöglicht einen Druckauftrag mit noch kleineren Abmessungen.
  • Vorzugsweise besitzt die Beschichtung eine Dicke, die mindestens 5% der kleinsten Querschnittsbreite der Ausnehmung ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besitzt die Beschichtung einen Kontaktwinkel gegenüber Wasser in einem Bereich von 0° bis 90°. Unter einem Kontaktwinkel wird der Winkel bezeichnet, den ein Flüssigkeitstropfen auf der Oberfläche eines Feststoffes zu dieser Oberfläche bildet. Bei einem Kontaktwinkel im Bereich von 0° bis 90° bildet das flüssige oder pastöse Druckmedium somit eine relativ gute Wechselwirkung zur Oberfläche der Beschichtung, so dass ein Großteil des Druckmediums in den solcherart beschichteten Ausnehmungen haften bleibt, wenn die Siebdruckform von dem zu bedruckenden Substrat entfernt wird. Dies wird durch die Wirkung der Abreißkante noch erleichtert, so dass eine homogene Schichtdicke gedruckt werden kann, ohne dass zuviel Material aus den Ausnehmungen der Oberseite mit auf das Substrat gedruckt wird.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung besitzt die Beschichtung einen Kontaktwinkel gegenüber Wasser in einem Bereich von größer 90° bis 150°, es bildet sich nur eine geringe Wechselwirkung des Druckmediums zur Oberfläche der Beschichtung aus. Das Druckmedium kann mit geringerem Widerstand in die Ausnehmung befördert werden. Außerdem kann nach dem Hindurchdrücken des Druckmediums und Entfernen der Siebdruckschablone vom Substrat das in der Ausnehmung verbleibende Druckmedium mit wenig Aufwand entfernt werden. In den Ausnehmungen eingebrachtes Druckmedium verbleibt nur zu einem geringen Anteil in den Ausnehmungen, wenn die Siebdruckform von dem Substrat entfernt wird. Das Ergebnis ist ein Druckauftrag mit einer Höhe, welche gleich der Höhe der Siebdruckform sein kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Siebdruckschablone eine erste Siebdruckschablonenlage und eine zweite Siebdruckschablonenlage auf, die miteinander verbunden sind. Die erste Siebdruckschablonenlage und die zweite Siebdruckschablonenlage können einstückig ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, dass die zweite Siebdruckschablonenlage aus einer zur ersten Siebdruckschablonenlage separaten Siebdruckschablonenlage gebildet ist. Diese separate Siebdruckschablonenlage kann aus einer photosensitiven Schicht herausgearbeitet oder aus einer Emulsion auf Basis von Polyvenyalkohol, einem Kapillarfilm oder einem Festresist gebildet sein. Die separate Siebdruckschablonenlage kann auch eine Metallschicht aufweisen, die durch galvanische Beschichtung aufgebracht ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden mit Bezug auf die nachfolgenden Figuren erläutert, in welchen zeigen:
  • 1 einen Querschnitt einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Siebdruckschablone;
  • 2 einen Querschnitt der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Siebdruckschablone mit einem Druckmedium;
  • 3 einen Querschnitt der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Siebdruckschablone mit einem Druckmedium und einer Seitenansicht eines bedruckten Substrates;
  • 4 einen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Siebdruckschablone; und
  • 5 einen Querschnitt einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Siebdruckschablone.
  • In 1 ist ein Querschnitt einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Siebdruckschablone 100 dargestellt. Die Siebdruckschablone weist eine Ausnehmung 1 auf, wobei diese an der Oberseite 2 mit einer Druckmedium-Eintrittsöffnung 3 und an der Unterseite 4 mit einer Druckmedium-Austrittsöffnung 5 versehen ist.
  • Die Siebdruckschablone ist derart ausgebildet, dass die Fläche 7 der Eintrittsöffnung 3 bei einer Projektion entlang der Projektionsrichtung 6 senkrecht zu dieser Fläche 7 maximal teilweise mit der Fläche 8 der Austrittsöffnung 5 übereinanderliegt. Dies bedeutet, dass entweder überhaupt keine Überdeckung der beiden Flächen 7 oder 8 oder nur eine teilweise Überdeckung der beiden Flächen 7 oder 8 vorliegt. Der Bereich, in dem sich die Flächen 7 und 8 teilweise überdecken, ist nachfolgend als Überdeckungsfläche 9 bezeichnet. Diese Überdeckungsfläche 9 ist stets kleiner als die Fläche 7 oder 8. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besitzt die Überdeckungsfläche 9 eine Größe, die nicht mehr als 30% der Fläche 7 oder Fläche 8 beträgt. Bevorzugt kommt es zu keiner Überdeckung der beiden Flächen 7 und 8, so dass auch keine Überdeckungsfläche 9 vorhanden ist.
  • Bei der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform einer Siebdruckschablone ist die Wandung 13 der Ausnehmung 1 zwischen der Eintrittsöffnung 3 und Austrittsöffnung 5 in Bezug auf die Unterseite 4 der Siebdruckschablone 100 in einem Winkelbereich von ca. 70° orientiert, siehe Bezugszeichen 14. Die Ausnehmung 1 ist somit entlang ihrer gesamten Länge von der Oberseite 2 bis zur Unterseite 4 der Siebdruckschablone 100 geneigt. Ein Druckmedium 30 kann bei der Siebdruckschablone 100 in diese geneigte Ausnehmung 1 leichter eingebracht werden als bei einer Ausnehmung, die senkrecht zur Oberseite der Siebdruckschablone ausgerichtet ist. 2 zeigt ein Druckmedium, welches mittels einer Rakel 10 in die Ausnehmung hinein befördert worden ist. Die Rakel wurde dazu in der Bewegungsrichtung 11 nahe der Oberseite 2 der Siebdruckschablone entlang gezogen.
  • Das vollständig in die Ausnehmung eingebrachte Druckmedium hat bei der in 2 dargestellten Situation das unter der Siebdruckschablone angebrachte Substrat 20 erreicht und berührt dessen Oberfläche. Wenn die Siebdruckschablone bei einem darauf folgenden Schritt von dem Substrat entfernt wird, wirkt die Kante 12 an der Unterseite 4 wie eine Abreißkante, so dass das Druckmedium an dieser Kante beginnt, sich abzuscheren, siehe 3. Auf dem Substrat 20 verbleibt dann ein Teil des Druckmediums 30, hier als dreiecksförmiger Teil 32 dargestellt, wobei ein anderer Teil des Druckmediums 30 in der Siebdruckschablone 100 verbleibt. Die Anteile des Druckmediums auf dem Substrat und in der Siebdruckschablone sind jedoch aufgrund der Abreißkante vorbestimmt und gut reproduzierbar, so dass ein gleichmäßiger Auftrag des Druckmediums auf dem Substrat 20 erreicht wird.
  • In 4 ist eine Siebdruckschablone gemäß einer zweiten Ausführungsform dargestellt. Die Siebdruckschablone 100 weist eine erste Siebdruckschablonenlage 50 und eine zweite Siebdruckschablonenlage 51 auf, die miteinander fest verbunden sind. Die Siebdruckschablone 100 besitzt in der ersten Siebdruckschablonenlage 50 zwei Ausnehmungen 1, wobei diese Ausnehmungen 1 an einer ersten Unterseite 41 enden. Unterhalb dieser ersten Unterseite 41 ist eine zweite Siebdruckschablonenlage 51 so ausgebildet, dass eine Stufung vorliegt, so dass die Siebdruckschablone 100 eine zweite Unterseite 42 aufweist. In diesem Bereich zwischen der ersten Unterseite 41 und der zweiten Unterseite 42 kann sich das durch die Ausnehmungen 1 hindurch gedrückte Druckmedium 30 ansammeln und einen relativ breiten Druckauftrag 31 auf dem Substrat 20 bilden.
  • Die erste Siebdruckschablonenlage 50 kann mit der zweiten Siebdruckschablonenlage 51 einstückig ausgebildet sein, siehe 5. Die zweite Siebdruckschablonenlage 51 lässt sich dann derart herstellen, indem eine Stufung aus einem einzigen Schablonenmaterial herausgearbeitet wird. Es ist jedoch auch möglich, dass eine separate Siebdruckschablonenlage 51 mit der ersten Siebdruckschablonenlage 50 kombiniert wird, um eine Siebdruckschablone 100 zu bilden, wie dies in 4 dargestellt ist. Solch eine separate Siebdruckschablonenlage 51 kann beispielsweise eine photosensitive Emulsionsschicht auf Basis von Polyvenylalkohol, ein Kapillarfilm oder Festresist sein, in welche die Stufung mittels lithografischer Verfahren eingebracht wird. Die separate Siebdruckschablonenlage 51 kann auch durch strukturierte galvanische Beschichtung realisiert werden, indem auf der Unterseite 41 eine temporär vorhandene Form gebildet wird, in die die separate Siebdruckschablonenlage hineingalvanisiert wird. Die Galvanikform wird nach der Beschichtung wieder entfernt.
  • Wird die Siebdruckschablone 100 von dem Substrat 20 entfernt, siehe 4, bilden sich auf dem Druckauftrag 31 Erhöhungen 33 an den Stellen, an denen die Austrittsöffnungen 5 der Ausnehmungen 1 vorhanden waren. Die Erhöhungen 33 sind aufgrund des in den Ausnehmungen 1 abgescherten Druckmediums 30 jedoch relativ niedrig, so dass eine relativ gleichmäßige Höhe des Druckauftrages 31 erreicht werden kann.
  • In 4 sind mit gestrichelter Linie die dreiecksförmigen Anteile 32 des Druckmediums 30 dargestellt, die unmittelbar nach dem Entfernen der Siebdruckschablone 100 vom Substrat 20 zunächst übrig bleiben. Wenn das Druckmedium eine genügende Viskosität besitzt, die auch ohne weitere Krafteinwirkung ein Fließen erlaubt, kommt es an der Oberseite des Druckauftrages 31 jedoch zu einem seitlichen Abfließen der dreiecksförmigen Anteile 32 des Druckmediums 30, so dass sich ein nahezu ausgeglichenes Höhenprofil des Druckauftrages 31 ergibt und relativ niedrige Erhöhungen 33 zurückbleiben.
  • Dieser Effekt eines Druckauftrages mit nahezu uniformer Höhe tritt selbstverständlich in gleicher Weise auch bei einer Siebdruckschablone auf, welche entgegen der Ausführungsform gemäß 4 nur eine einzige Ausnehmung 1 aufweist.

Claims (14)

  1. Siebdruckschablone mit einer Oberseite und einer Unterseite, wobei die Schablone eine Ausnehmung aufweist, welche von der Oberseite bis zur Unterseite reicht, so dass ein Druckmedium von der Oberseite in Richtung zur Unterseite auf ein darunter platzierbares Substrat beförderbar ist, wobei die Ausnehmung an der Oberseite eine Druckmedium-Eintrittsöffnung und an der Unterseite eine Druckmedium-Austrittsöffnung aufweist, wobei die Fläche der Eintrittsöffnung bei einer Projektion senkrecht zu dieser Fläche maximal teilweise mit der Fläche der Austrittsöffnung übereinanderliegt.
  2. Siebdruckschablone nach Anspruch 1, wobei die Wandung der Ausnehmung im Bereich der Austrittsöffnung in Bezug auf die Unterseite der Siebdruckschablone in einem Winkelbereich von größer 0° und kleiner 90° orientiert ist.
  3. Siebdruckschablone nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Wandung der Ausnehmung zwischen der Eintrittsöffnung und Austrittsöffnung in Bezug auf die Unterseite der Siebdruckschablone in einem Winkelbereich von größer 0° und kleiner 90° orientiert ist.
  4. Siebdruckschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Querschnitt der Ausnehmung zwischen Eintrittsöffnung und Austrittsöffnung ungleichmäßig ist.
  5. Siebdruckschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Ausnehmung mit einer Beschichtung versehen ist.
  6. Siebdruckschablone nach Anspruch 5, wobei die Beschichtung eine Dicke besitzt, die mindestens 5% der kleinsten Querschnittsbreite der Ausnehmung ist.
  7. Siebdruckschablone nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Beschichtung einen Kontaktwinkel gegenüber Wasser in einem Bereich von 0° bis 90° besitzt.
  8. Siebdruckschablone nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Beschichtung einen Kontaktwinkel gegenüber Wasser in einem Bereich von größer 90° bis 150° besitzt.
  9. Siebdruckschablone nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die Siebdruckschablone eine erste Siebdruckschablonenlage und eine zweite Siebdruckschablonenlage aufweist, die miteinander verbunden sind.
  10. Siebdruckschablone nach Anspruch 9, wobei die erste Siebdruckschablonenlage und die zweite Siebdruckschablonenlage einstückig ausgebildet sind.
  11. Siebdruckschablone nach Anspruch 9, wobei die zweite Siebdruckschablonenlage aus einer zur ersten Siebdruckschablonenlage separaten Siebdruckschablonenlage gebildet ist.
  12. Siebdruckschablone nach Anspruch 11, wobei die separate Siebdruckschablonenlage aus einer photosensitiven Schicht herausgearbeitet ist
  13. Siebdruckschablone nach Anspruch 11, wobei die separate Siebdruckschablonenlage aus einer Emulsion auf Basis von Polyvenyalkohol, einem Kapillarfilm oder einem Festresist gebildet ist.
  14. Siebdruckschablone nach Anspruch 11, wobei die separate Siebdruckschablonenlage eine Metallschicht aufweist, die durch galvanische Beschichtung aufgebracht ist.
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