DE102009024109B3 - Kabelendverschluss für Freiluftanwendung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kabelendverschluss für Freiluft- oder Innenraumanwendung. Der Kern der Erfindung eines auf einer Unterlage angeordneten Kabelendverschlusses für Freiluftanwendung ist Folgender: Der Kabelendverschluss 10 umfasst mindestens eine Fußarmatur 50, 52 zur Aufständerung auf der Unterlage und ein Isoliergehäuse 12 zur Aufnahme eines fluiden Isolationsmediums. An dem Freiluftendverschluss 10 ist mindestens eine mit Verschlussmitteln 38, 60 verschließbare Druckentlastungsöffnung 36, 58 für das Isolationsmedium ausgebildet, wobei die Verschlussmittel ein Öffnen der mindestens einen Druckentlastungsöffnung bei Überschreiten eines vorbestimmbaren Innendrucks gestatten. Es sind Sicherungsmittel 44, 46, 60, 64 vorhanden, die im Zusammenwirken mit den Verschlussmitteln 38, 60 bei Überschreiten eines vorbestimmbaren Innendrucks sicherstellen, dass sich keine Teile des Kabelendverschlusses unkontrolliert ablösen und wegfliegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kabelendverschluss, insbesondere für Freiluftanwendung, vorzugsweise einen Freiluftendverschluss für Hochspannung. Der Gegenstand gehört zu Endverschlüssen mit Stützerfunktion, bei denen Öle (Silikonöle, Polyisobutylen) oder andere fluide Füllungen als Isoliermaterial verwendet werden. Ein auf Silikonbasis gefüllter Isolierkörper eines Kabelendverschlusses ist beispielsweise in der DE 34 20 500 A1 beschrieben.
  • Es sind Endverschlüsse bekannt, bei denen ein mechanisch stabil ausgebildeter Isolierkörper die auf den Endverschluss wirkenden Kräfte (Zuglasten und Biegekräfte vom Freileiterseil, Gewicht des eingeführten Kabels) aufnimmt. Solche Isolierkörper können aus Porzellan oder aus faserverstärkten Kunststoffen hergestellt sein. Wesentlich bei Kabelendverschlüssen mit selbsttragender Struktur ist, dass Querkräfte am Kopfendes des Kabelendverschlusses vollständig abgefangen werden.
  • Es werden bei Kabelendverschlüssen durch innere Lichtbogen ausgelöste Störfälle beobachtet, bei denen durch den plötzlich entstehenden hohen Innendruck Zerstörungen am Kabelendverschluss auftreten. Die Zerstörungen führen zum Austreten des fluiden Isolationsmediums, und zum Zerbrechen oder Zersplittern des Kabelendverschlusses, so dass Teile des Endverschlusses weggeschleudert werden. Das Austreten von Isolationsmedium kann zu Umweltschäden führen; welche möglicherweise dadurch vermeidbar sind, dass geeignete Auffangbehältnisse unterhalb des Endverschlusses angebracht werden. Allerdings stellen herumfliegende Teile des Endverschlusses, insbesondere durch Ablösen der Kopfarmatur vom Isolator eine Gefahrenquelle dar, insbesondere für sich in der Nähe aufhaltende Personen dar.
  • Zum Stand der Technik – insbesondere Sicherungsmittel für gasgefüllte Kabel-Garnituren bei Auftreten eines von durch einen Lichtbogenstörfall ausgelösten Überdrucks – wird genannt:
    Die DE 2743057 C2 zeigt eine Fußarmatur zu einem Isolator, an dem ein gasisoliertes Kabel in den Isolator herausgeführt wird. Es handelt sich um eine Fußarmatur zu einem Isolator, bei dem ein zum Druckausgleich geschaffenes Gehäuse mit Gas gefüllt ist und einen Füllanschluss und ein Rückschlag- bzw. Überdruckventil aufweist.
  • Aus der DE 3641573 A1 ist ein Isoliergas gefülltes Gehäuse mit einem Tellerventil zur Druckentlastung zu entnehmen. Die Anordnung zeigt eine Druckentlastungseinrichtung mittels Tellerventil, in dem elektrische Schalter angeordnet sind.
  • Schließlich ist ein gasgefülltes Gehäuse mit einer Berstscheibe bekannt ( DE 69212536 T2 ). Zur Entlastung eines Überdrucks ist eine Reißscheibe und ein Auffanggitter vorgesehen.
  • Von einem Störlichtbogen ausgelöste innere Druckwellen haben in gasgefüllten Räumen und in flüssigkeitsgefüllten Räumen unterschiedliche Auswirkungen. Gase sind kompressibel, sodass der Druckaufbau und die Druckfortpflanzung zeitlich relativ langsam erfolgt. Das besondere Problem bei flüssigkeitsgefüllten Räumen liegt darin, dass die Isolierflüssigkeit inkompressibel ist. Die von einem Störlichtbogen ausgelöste Druckwelle hat einen extrem steilen Druckanstieg, so dass es zu einer explosionsartigen Ausbreitung kommt. Flüssigkeitsgefüllte Endverschlüsse sind – auch bei Vorhandensein von Sicherungsöffnungen – somit stärker gefährdet als gasgefüllte Gehäuse.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen flüssigkeitsgefüllten Endverschluss anzugeben, welcher gegen explosionsartig auftretenden Innendruck mit möglichst großen Entlastungsöffnungen gesichert ist, und bei dem bei dem Aufreißen oder Aufbrechen der Öffnungen durch den entstehenden Innendruck keine Teile wegfliegen können.
  • Die Lösung der Aufgabe wird im Hauptanspruch formuliert. Weiterführenden Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der Kern der Erfindung eines auf einer Unterlage angeordneten Kabelendverschlusses für Freiluft- oder Innenraumanwendung ist folgender. Der Kabelendverschluss umfasst mindestens eine Fußarmatur zur Aufständerung auf einer Unterlage und ein Isoliergehäuse zur Aufnahme eines fluiden Isolationsmediums. An dem Freiluftendverschluss ist mindestens eine mit Verschlussmitteln verschließbare Druckentlastungsöffnung für das Isolationsmedium ausgebildet, wobei die Verschlussmittel ein Öffnen der mindestens einen Druckentlastungs öffnung bei Überschreiten eines vorbestimmbaren Innendrucks gestatten. Es sind Sicherungsmittel vorhanden, die Mittel darstellen, um ausschließlich Isolationsmedium bei erhöhtem inneren Überdruck – ausgelöst durch einen Störfall – austreten zu lassen. Sicherungsmittel und Verschlussmittel wirken derart zusammen, dass bei Überschreiten eines vorbestimmbaren Innendrucks sich keine Teile des Kabelendverschlusses unkontrolliert ablösen und wegfliegen.
  • Mindestens eine Druckentlastungsöffnung ist in der Fußarmatur und mindestens eine Druckentlastungsöffnung ist in der Kopfarmatur ausgebildet. Die Druckentlastungsöffnung(en) ist/sind jeweils in einer Fußplatte der Fußarmatur oder in einer Kopfplatte der Kopfarmatur ausgebildet.
  • Bevorzugte und weiterführenden Ausgestaltungen der Erfindungen werden im Folgenden aufgeführt, wobei diese einzeln oder in Kombination miteinander beansprucht sein können.
  • Das Isoliergehäuse ist ein rotationssymmetrischer Hohlkörper aus glasfaserverstärktem Kunststoff und ist auf der Außenfläche mit Isolierrippen versehenen. Das Isoliergehäuse ist am unteren Ende (zur Fußplatte) und am oberen Ende (zur Kopfplatte) mit je einem in den Hohlkörper integrierten Metallring befestigt. Das Isoliergehäuse steht senkrecht auf der waagerecht liegenden Fußplatte.
  • Bei der Ausbildung und Gestaltung von Druckentlastungsöffnungen in der Kopfarmatur muss darauf geachtet werden, dass die Oberfläche der mit Druckentlastungsöffnungen versehenen Kopfarmatur frei ist von Taschen oder Vertiefungen, in denen sich Niederschlag (Schnee, Regen) sammeln kann. Die Kopfarmatur liegt auf Potential des herausgeführten Leiters, so dass bei Ansammlung von Feuchtigkeit im Bereich der Kopfarmatur die Isolierfestigkeit reduziert ist. Es muss vermieden werden, dass bei Benetzung von Feuchtigkeit auf der Kopfarmatur Kriechstrecken entstehen. Diese besondere Problematik der Oberflächengestaltung liegt für Druckentlastungsöffnungen in der Fußarmatur nicht vor. Daher schlägt die Erfindung verschiedene Druckentlastungsöffnungen in der Fußarmatur und in der Kopfarmatur vor.
  • Eine Druckentlastungsöffnung in der Fußplatte sollte als ringförmige Öffnung ausgebildet sein. Eine solche Druckentlastungsöffnung kann jedoch auch identisch in der Kopfarmatur ausgebildet sein. Diese ringförmige Öffnung ist konzentrisch um eine in der Fußplatte ausgebildete Kabel-Einführöffnung ausgebildet und mit mindestens zwei Stegen zwischen innerhalb der ringförmigen Öffnung und außerhalb der ringförmigen Öffnung liegendem Material der Fußplatte überbrückt. Vorzugsweise kann die ringförmige Öffnung in drei oder vier Segmente geteilt sein, so dass entweder drei oder vier Stege vorhanden sind. Das Verschlussmittel ist ein massiver Ring, der passend von unten in die Öffnung eingelegt ist und mit Befestigungsschrauben, die eine festgelegte Zugfestigkeit aufweisen müssen ('Abreißschrauben'), gesichert. Die Druckentlastungsöffnung in der Fußplatte bleibt nach dem Wegsprengen des Rings offen. Der Ring kann in der Druckentlastungsöffnung mit einem Dichtungsmittel (Dichtungsring als O-Ring) abgedichtet sein.
  • Eine Abreißschraube für den Ring sollte durch einen Steg geführt sein, so dass man bei dem Vorhandensein von drei Stegen, drei Abreißschrauben einsetzen kann.
  • Wegen der zuvor erwähnten Problematik der Oberflächengestaltung der Kopfarmatur, liefert die Erfindung als Verschlussmittel für Druckentlastungsöffnung(en) in der Kopfplatte mindestens ein Tellerventil.
  • Die Ventilstange des Tellerventils ist in das Innere des Hohlkörpers gerichtet; das Tellerventil dichtet die Druckentlastungsöffnung mit einem Ventilteller von außen ab und öffnet sich durch Bewegung von innen nach außen.
  • Das Tellerventil ist über die Ventilstange an einem Rückhalteelemente befestigt. Das Rückhalteelement liegt im Inneren des Hohlkörpers und ist als Ring ausgebildet. Das Tellerventil wird mit einer als Vorspannfeder ausgebildeten und zwischen Kopfplatte und Rückhalteelement abgestützten Schraubenfeder geschlossen gehalten, solange der Innendruck im Isoliermedium unterhalb eines vorbestimmbaren Werts bleibt.
  • Die Druckentlastungsöffnungen in der Kopfplatte verschließen sich nach einer Druckentlastung wieder.
  • Die Erfindung ist in Ausführungsformen in Zeichnungen dargestellt, welche im Einzelnen zeigen:
  • 1: Schnittdarstellung eines Freiluftendverschlusses,
  • 2: Aufsicht auf die Fußarmatur von innen und oben ohne Endverschluss,
  • 3: Fußarmatur (im Schnitt),
  • 4: Kopfarmatur des Freiluftendverschlusses (im Schnitt) und
  • 5: Aufsicht auf die Kopfarmatur von innen und unten,
  • Die 1 zeigt eine Schnittdarstellung eines Freiluftendverschlusses für ein Hochspannungs-Energiekabel, beispielsweise kunststoffisoliert, mit einem zentralen Leiter. Auf einer – nicht dargestellten – Unterlage ist der Freiluftendverschluss 10 mit einer Fußarmatur 50 aufgeständert. Der Isolierkörper ist ein rotationssymmetrischer Hohlkörper 12, zur Aufnahme eines fluiden Isolationsmediums, wie beispielsweise Silikonöl. Der Hohlkörper 12 besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff, und weist auf der Außenfläche Schirmrippen 14 auf. Der Hohlkörper ist am unteren Ende zur Fußplatte 52 und am oberen Ende zur Kopfplatte 32 mit je einem in den Hohlkörper integrierten metallischen Stützring 15,16 an der Fußplatte und an der Kopfplatte befestigt (über einen Flansch verschraubt, siehe auch 2). Ein Hochspannungskabel wird von unten durch den Kabel-Einführzylinder 56 in den Endverschluss eingeführt und mit Feldsteuerelemente am Übergang von Kabelisolierung zum Inneren des Endverschlusses abgesteuert. Das in der Regel konisch ausgebildete Abschlußende des Kabels wird mittels Spannmitteln kraft- und formschlüssig verpresst. Der Leiter des Kabels wird auf seiner ganzen Länge nach oben geführt und am oberen Ende durch eine Leiterdurchführung 34 in der Kopfplatte 32 nach außen zur Ankopplung, beispielsweise an ein Freileiterseil herausgeführt. In den Figuren ist ein Kabel mit seinem Leiter und seinen Feldsteuerelementen nicht dargestellt.
  • An dem Freiluftendverschluss 10 sind mehrere Druckentlastungsöffnungen 36, 58 vorhanden, die mit Verschlussmitteln 38, 60 verschließbar sind. In einem Störfall gestatten die Verschlussmittel 38, 60 ein Öffnen der Druckentlastungsöffnungen (36, 58) bei Überschreiten eines vorbestimmbaren Innendrucks. Es sind Sicherungsmittel 44,46 (60, 64) gegen ein Ablösen von Teilen des Endverschlusses im Falle eines massiven Störfalls vorhanden. Verschlussmittel und Sicherungsmittel wirken derart zusammen, dass es nicht zu einer Zerstörung, auch nicht in Teilen des Endverschlusses kommt, sondern nur zur Öffnung von Druckentlastungsöffnungen, wobei Isolationsmedium austreten kann.
  • Aus 1 ist entnehmbar, dass in der Kopfplatte 32 ringsum neun, in 4 und 5 näher erläuterte Ventile angeordnet sein können.
  • In 2 ist die Fußarmatur 50 ohne Endverschluss mit Sicht von oben gezeigt auf die Fußplatte gezeigt, wobei die Darstellung als Schnitt angelegt ist.
  • Die 3 zeigt die Fußarmatur (ebenfalls) im Schnitt. 2 und 3 zeigen (gemeinsam), dass die Druckentlastungsöffnung in der Fußplatte 52 als ringförmige Öffnung 58 ausgebildet ist. Die ringförmige Öffnung 58 ist konzentrisch um eine in der Fußplatte 52 vorhandene Kabel-Einführöffnung 55 ausgebildet und hat ein nach unten sich verjüngendes konisches Profil. Am Rand der Fußplatte 52 sind beiderseits zwei Belüftungs- bzw. Füllkanäle 70 zu erkennen, die mit einem – nicht dargestellten – Verschluss gesichert sind.
  • Das Verschlussmittel der ringförmigen Öffnung 58 ist ein massiver Metallring 60. Er ist mit mindestens einer Abreißschraube 64 an der Fußplatte 52 befestigt. Die Abreißschrauben 64 für den Ring 58 sind jeweils durch einen Steg 59 geführt, der die Ringöffnung zwischen dem im inneren und dem im äußeren Material der Fußplatte überbrückt. Der Ring ist in der Druckentlastungsöffnung mit Dichtungsringen (O-Ring 62) abgedichtet. Nach einer explosionsartigen Druckerhöhung im Inneren (bei einem Störfall) zerreißen die Abreißschrauben und der Ring wird nach unten herausgedrückt.
  • Der Verschlussring 60 wird an der Fußarmatur 50 in unmittelbarer Nähe der Öffnung 58 abgefangen, nämlich im unteren Bereich des Kabel-Einführzylinders 56. Dort umgreift der Verschlussring 60 den oberen Teil des Hochspannungskabels, bleibt dort hängen und stellt keine Gefahr dar.
  • Die 4 und 5 zeigen die Kopfarmatur des Freiluftendverschlusses in zwei verschiedenen Ansichten. Die Verschlussmittel der Druckentlastungsöffnungen 36 in der Kopfplatte 32 sind als Tellerventile 38 ausgebildet, deren Ventilstangen 42 an einem Rückhalteelemente 46 über Muttern 43 befestigt sind. Die Tellerventile 38 sind mit innenliegenden O-Ringen gedichtet und schließen die Druckentlastungsöffnungen 36 mit einem Ventilteller 40 von außen und können sich von innen nach außen öffnen. Die Tellerventile 38 werden mit mehreren als Vorspannfeder ausgebildeten und zwischen Kopfplatte 32 und Rückhalteelement 46 abgestützten Schraubenfedern 44 geschlossen gehalten, solange der Innendruck im Isoliermedium unterhalb eines vorbestimmbaren Werts bleibt. Das Rückhalteelement 46 ist als Ring ausgebildet und liegt im Inneren des Hohlkörpers 12. Aus der Zeichnung ist erkennbar, dass die Schraubenfedern 44 in Sackbohrungen in der Kopfplatte gehalten sind.
  • Die Druckentlastungsöffnungen 36 in der Kopfplatte 32 schließen wieder nach einer Druckentlastung.
  • 10
    Kabelendverschluss
    12
    Isoliergehäuse (rotationssymm. Hohlkörper)
    14
    Isolierrippen
    15
    Stützring Metall (an Kopfplatte)
    16
    Stützring Metall (an Fußplatte)
    30
    Kopfarmatur
    32
    Abschlussplatte, Kopfplatte
    34
    Leiterdurchführung an Kopfplatte
    36
    Druckentlastungsöffnung, Ventilöffnung
    38
    Tellerventil Verschlussmittel
    40
    Ventilteller
    42
    Ventilstange
    43
    Muttern
    44
    Federmittel, Schraubenfeder
    46
    Rückhalteelement, Ring
    50
    Fußarmatur
    52
    Fußplatte
    55
    Kabeleinführöffnung
    56
    Kabel-Einführzylinder
    58
    Druckentlastungsöffnung (ringförmig)
    59
    Stege (Material innen mit Material außen überbrückend)
    60
    Ring eingelegt Verschlussmittel
    62
    Ring-Dichtung (O-Ring)
    64
    Befestigungsschraube(n), Abreißschraube(n)
    70
    Belüftungs- bzw. Füllkanal

Claims (7)

  1. Auf einer Unterlage angeordneter Kabelendverschluss für Freiluft- oder Innenraumanwendung, umfassend mindestens • eine Fußarmatur (50, 52) zur Aufständerung auf der Unterlage, • eine Kopfarmatur (30, 32) zur Ankopplung an ein Leiterseil, • und ein Isoliergehäuse (12) zur Aufnahme einer fluiden Isolationsmediums, wobei • an dem Kabelendverschluss (10) mindestens eine mit Verschlussmitteln (38, 60) verschließbare Druckentlastungsöffnung (36, 58) für das Isolationsmedium ausgebildet ist, wobei die Verschlussmittel (38, 60) ein Öffnen der mindestens einen Druckentlastungsöffnung (36, 58) bei Überschreiten eines vorbestimmbaren Innendrucks gestatten, • und Sicherungsmittel (44,46, 64) vorhanden sind, • welche mit den Verschlussmitteln (38, 60) derart zusammenwirken, dass bei Überschreiten eines vorbestimmbaren Innendrucks sich keine Teile des Kabelendverschlusses unkontrolliert ablösen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Druckentlastungsöffnung (58) in einer Fußplatte (52) der Fußarmatur (50) und mindestens eine Druckentlastungsöffnung (36) in einer Kopfplatte (32) der Kopfarmatur (30) ausgebildet ist.
  2. Kabelendverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckentlastungsöffnung in der Fußplatte (52) als ringförmige Öffnung (58) ausgebildet ist, welche konzentrisch um eine in der Fußplatte (52) ausgebildete Kabel-Einführöffnung (55) ausgebildet ist und mit mindestens zwei Stegen (59) zwischen innerhalb der ringförmigen Öffnung (58) und außerhalb der ringförmigen Öffnung (58) liegendem Material der Fußplatte (52) überbrückt ist.
  3. Kabelendverschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussmittel der ringförmigen Öffnung (58) als Ring (60) ausgebildet ist und der Ring (60) mit mindestens einer Abreißschraube (64) an der Fußplatte (52) befestigt ist.
  4. Kabelendverschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Abreißschraube (64) für den Ring (60) durch einen Steg (59) zwischen innerhalb der ringförmigen Öffnung (58) und außerhalb der ringförmigen Öffnung (58) liegendem Material der Fußplatte (52) geführt ist.
  5. Kabelendverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussmittel der Druckentlastungsöffnung(en) (36) in der Kopfplatte (32) als Tellerventil (38) ausgebildet sind, deren Ventilstange (42) an einem Rückhalteelemente (46) befestigt ist und das Tellerventil (38) mit einer als Vorspannfeder ausgebildeten und zwischen Kopfplatte (32) und Rückhalteelement (46) abgestützten Schraubenfeder (44) geschlossen gehalten ist, solange der Innendruck in der Isolationsflüssigkeit unterhalb eines vorbestimmbaren Werts bleibt.
  6. Kabelendverschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tellerventil (38) eine Druckentlastungsöffnung (36) mit einem mit einem O-Ring gedichteten Ventilteller (40) von außen schließt.
  7. Kabelendverschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement (46) im Inneren des Isoliergehäuses (12) liegt und als Ring ausgebildet ist.
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