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Die
Erfindung betrifft eine Lüfteranordnung insbesondere zur
Belüftung eines Elektromotors.
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Aus
der
DE 7 413 569 U ist
ein Lüfter für eigenbelüftete Drehstrommotoren
bekannt.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lüfteranordnung
weiterzubilden.
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Erfindungsgemäß wird
die Aufgabe bei der Lüfteranordnung nach den in Anspruch
1 und bei dem Verfahren nach den in Anspruch 16 angegebenen Merkmalen
gelöst.
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Wichtige
Merkmale der Erfindung bei der Lüfteranordnung sind, dass
die Lüfteranordnung ein Lüfterrad und einen Lüftermotor
umfasst, mit welchem das Lüfterrad antreibbar ist, wobei
das Lüfterrad mit einer sich drehenden Welle einer vom
Lüfterrad gekühlten Vorrichtung lösbar
verbindbar ist, so dass das Lüfterrad mit der Welle mitdrehbar
ist. Von Vorteil ist dabei, dass das Lüfterrad immer eine
gewisse Drehzahl aufweist beziehungsweise einen gewissen Luftstrom
erzeugt.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Lüfterrad in
Abhängigkeit von einem Überschreiten oder Unterschreiten
eines kritischen Drehzahlbereichs der Welle mit der Welle drehfest
verbunden beziehungsweise gelöst. Von Vorteil ist dabei,
dass auch unterhalb des kritischen Drehzahlbereichs das Lüfterrad
mit einer definierten Drehzahl dreht und oberhalb des kritischen
Drehzahlbereichs die Energie für den Lüftermotor
einsparbar ist.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist zwischen der Welle
und dem Lüfterrad eine Kupplung angeordnet. Von Vorteil
ist dabei, dass das Lüfterrad einfach mit der Welle lösbar
verbindbar ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Kupplung als eine Fliehkraftkupplung
ausgeführt. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Einstellung des
kritischen Drehzahlbereichs möglich ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Fliehkraftkupplung ein
Rückstellelement, insbesondere Blattfeder oder Schraubenfeder,
und ein mit dem Rückstellelement verbundenes Kupplungsmittel auf,
wobei das Rückstellelement das Kupplungsmittel in radiale
Richtung zur zentralen Achse der Welle hinzieht oder drückt.
Von Vorteil ist dabei, dass ein Auslösen der Fliehkraftkupplung über
das Gewicht des Kupplungsmittels und die Rückstellkraft
des Rückstellelementes einstellbar ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Fliehkraftkupplung mindestens
einen Magneten auf, welcher das Kupplungsmittel an der Welle festhält.
Von Vorteil ist dabei, dass ein Auslösemoment, an welchem
das Kupplungsmittel sich von der Welle löst präziser
einstellbar ist. Zusätzlich kommt das Kupplungsmittel schneller
mit dem rohrförmigen Element in Kontakt, insbesondere wenn
das rohrförmige Element aus einem magnetischen Material,
wie zum Beispiel ferromagnetisches und/oder ferrimagnetisches Material,
hergestellt ist oder ein solches Material anteilsmäßig
aufweist. Eine drehfeste Verbindung wird schneller aufgebaut, und
Verschleiß vermieden.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Magnet, insbesondere Dauermagnet
oder Elektromagnet in dem weiteren Kupplungsmittel angeordnet und/oder
ein weiterer Magnet ist an oder in der Welle angeordnet. Von Vorteil
ist dabei, dass ein Haltemoment des Kupplungsmittels an der Welle
erhöht ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung wirkt ab einer bestimmten Drehzahl
oder oberhalb eines kritischen Drehzahlbereichs der Welle das Kupplungsmittel
mit einem zum Kupplungsmittel korrespondierenden Element des Lüfterrads
formschlüssig und/oder kraftschlüssig zusammen,
so dass zwischen Welle und Lüfterrad eine drehfeste Verbindung entsteht.
Von Vorteil ist dabei, dass die drehfeste Verbindung einfach herstellbar
ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Lüftermotor mit
dem Lüfterrad lösbar gekoppelt. Von Vorteil dabei
ist, dass der Lüftermotor nicht mitgedreht werden muss,
wenn die Welle mit dem Lüfterrad drehfest verbunden ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine Lüfteransteuerungselektronik
mit einer Strommessvorrichtung, welche einen Lüfterstrom
zum Betreiben des Lüftermotors misst, regelungstechnisch
verbunden. Von Vorteil ist dabei, dass ein Abschaltzeitpunkt des Lüfterstroms
detektiert werden kann, wenn bei ausgelöster Kupplung der
Lüftermotor entlastet wird.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Lüfterrad an
einem aus einem Gehäuse der Vorrichtung hervorstehenden
Wellenstumpf der Welle angeordnet, wobei ein rohrförmiges
Element der Lüfteranordnung zur Welle konzentrisch angeordnet
ist und einen Wellenstumpf vollumfänglich umgibt, wobei das
teilweise rohrförmige Element mit dem Lüfterrad drehfest
verbunden oder einstückig ausgeformt ist, wobei der Lüftermotor
an der von der Welle abgewandten Seite des Lüfterrads konzentrisch
zum Lüfterrad angeordnet ist, wobei der Lüftermotor
das Lüfterrad und das teilweise rohrförmige Element
trägt. Von Vorteil ist dabei, dass das Lüfterrad
nicht extra gelagert werden muss.
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Bei
einem Elektromotor mit der Lüfteranordnung ist die Welle
eine Motorwelle des Elektromotors und eine Lüfterhaube
umgibt den Lüfter, wobei die Lüfterhaube einen
vom Lüfterrad erzeugten Luftstrom auf Kühlrippen
eines Gehäuses des Elektromotors umlenkt. Von Vorteil ist
dabei, dass der Elektromotor bei jeder Drehzahl optimal entwärmt
ist.
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Bei
einem Umrichtermotor mit der Lüfteranordnung ist ein Umrichter
direkt an einem Gehäuse des Umrichtermotors angeordnet,
wobei ein vom Lüfterrad erzeugter Luftstrom das Gehäuse
und den Umrichter entwärmt. Von Vorteil ist dabei, dass
ein Umrichter und ein Motor des Umrichtermotors bei jeder Drehzahl
des Motors durch einen vom Lüfterrad erzeugten Luftstrom
entwärmt ist.
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Bei
einem Getriebe mit der Lüfteranordnung ist das Lüfterrad
auf einer eintreibenden oder austreibenden Welle des Getriebes oder
auf einer Zwischenwelle des Getriebes angeordnet, welche aus einem
Getriebegehäuse hervorsteht. Von Vorteil ist dabei, dass
das Getriebe optimal entwärmt ist.
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Bei
einem Verfahren zum Betreiben einer Lüfteranordnung, wie
vorstehend beschrieben, wird der Motorstrom des Lüftermotors
erfasst und bei unterschreiten eines kritischen Stromwertes wird
der Lüftermotor ausgeschaltet. Von Vorteil dabei ist, dass ein
Einkuppeln der Kupplung einfach detektierbar ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird eine
Spannung des Lüftermotors erfasst und bei ausgeschaltetem
Lüftermotor wird die Spannung als Drehzahlüberwachung
genutzt, wobei der Lüftermotor bei einer Drehzahl unter
dem kritischen Drehzahlbereich wieder eingeschaltet wird. Von Vorteil
dabei ist, dass bei ausgeschaltetem Lüftermotor eine Drehzahlüberwachung
durch die Spannung des Lüftermotors, welche dann generatorisch erzeugt
wird, möglich ist.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung
ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt.
Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten
von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder
Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus
der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand
der Technik stellenden Aufgabe.
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- 10
- Lüfteranordnung
- 12
- Lüfterrad
- 14
- Lüftermotor
- 16
- Welle
- 18
- Kupplung
- 20
- Fliehkraftkupplung
- 22
- Feder
- 23
- Kupplungsmittelbuchse
- 24
- Kupplungsmittel
- 26
- zentrale
Achse
- 28
- Magnet
- 30
- weiterer
Magnet
- 32
- Wellenstumpf
- 34
- rohrförmiges
Element
- 40
- Feder
- 42
- Formschlussmitnehmer
- 44
- Formschlussgegenstück
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Die
Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen rein schematisch:
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1 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Lüfteranordnung;
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2 einen
Teilschnitt einer Kupplung einer erfindungsgemäße
Lüfteranordnung;
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3 einen
Teilschnitt einer weiteren Kupplung einer erfindungsgemäßen
Lüfteranordnung; und
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4 einen
Teilschnitt einer alternativen Kupplung einer erfindungsgemäßen
Lüfteranordnung.
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Lüfteranordnung 10 in
Seitenansicht. Ein Lüfterrad 12 ist von einem
Lüftermotor 14 antreibbar. Vorteilhafterweise ist
dafür das Lüfterrad 12 mit dem Lüftermotor 14 drehfest
verbunden. Der Lüftermotor 14 ist konzentrisch
zum Lüfterrad 12 an einem Ende des Lüfterrads 12 angeordnet.
Vorzugsweise ist das Lüfterrad 12 vom Lüftermotor 14 getragen.
Der Lüftermotor 14 weist ein Gehäuse
auf, welches sich an einer nicht gezeigten, drehfesten Vorrichtung
abstütz.
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Gegenüber
dem Lüftermotor 14 ist am Lüfterrad 12 ein
annähernd rohrförmiges Element 34 angeordnet,
welches an einem zum Lüfterrad 12 hin gerichteten
Ende geschlossen ist. Das rohrförmige Element 34 ist
vorzugsweise konzentrisch zum Lüfterrad 12 angeordnet
und insbesondere mit dem Lüfterrad 12 einstückig
ausgeformt.
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Das
rohrförmige Element 34 umgibt konzentrisch einen
Wellenstumpf 32 einer Welle 16. Die Welle 16 ist
ein Teil einer zu kühlenden Vorrichtung, wie zum Beispiel
ein Motor, Getriebe, Umrichtermotor oder anderes. Eine zylindrische
Innenfläche des rohrförmiges Element 34 ist
von einer zylindrischen Oberfläche des Wellenstumpfs 32 gleichmäßig
beabstandet. Zwischen der zylindrischen Innenfläche und der
zylindrischen Oberfläche ist eine Kupplung 18 insbesondere
eine Fliehkraftkupplung angeordnet.
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Bei
einem Verfahren zum Betreiben der Lüfteranordnung werden
mehrere Verfahrensschritte durchgeführt. Bei einer stillstehenden
Welle 16 wird das Lüfterrad 12 vom Lüftermotor 14 angetrieben. Dafür
wird der Lüftermotor 14 mit einem entsprechenden
Lüftermotorstrom versorgt. Das Lüfterrad 12 bleibt
unterhalb eines kritischen Drehzahlbereichs der Welle 16 von
dem Lüftermotor 14 angetrieben. Erreicht die Welle 16 den
kritischen Drehzahlbereich, so löst die Fliehkraftkupplung 20 aus.
Durch das Auslösen wird eine drehfeste Verbindung zwischen
dem Wellenstumpf 32 und dem rohrförmigen Element 34 gebildet.
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Oberhalb
des kritischen Drehzahlbereichs ist die drehfeste Verbindung zwischen
dem Wellenstumpf 32 und dem rohrförmigen Element 34 fest ausgebildet.
Dadurch dreht das Lüfterrad 12 und der Lüftermotor 14 mit
der Welle 16 mit. Das Mitdrehen des Lüftermotors 14 verursacht
ein plötzliches Absinken eines Lüftermotorstromes,
welcher zum Betreiben des Lüftermotors 14 nötig
ist. Das Absinken ist einfach und zuverlässig zu detektieren.
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Das
Absinken des Lüftermotorstromes wird als Auslöser
zum Abschalten des Lüftermotors 14 benutzt. Dazu
erfasst eine Strommessvorrichtung den Lüftermotorstrom.
Ein Signal der Strommessvorrichtung wird an eine Lüfteransteuerungselektronik
weitergeleitet. Die Lüfteransteuerungselektronik schaltet bei
Vorliegen des entsprechenden Signals der Strommessvorrichtung den
Lüftermotorstrom ab. Somit läuft der Lüftermotorstrom 14 oberhalb
des kritischen Drehzahlbereichs frei mit.
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In
einer weiteren Ausführungsform wird der Lüftermotorstrom
nicht ausgeschaltet sondern nur abgesenkt in dem die Spannung des
Lüftermotors gesenkt wird. Ein Ansteigen des Lüftermotorstromes bedingt
durch die Belastung mit dem Lüfterrad, wird als Signal
zum erhöhen der Spannung des Lüftermotors auf
den üblichen Betriebswert verwendet.
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Die 2 bis 4 zeigen
Details verschiedener Ausführungsformen der Kupplung 18 insbesondere
als Fliehkraftkupplung 20.
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2 zeigt
eine Fliehkraftkupplung 20. Eine Kupplungsmittelbuchse 23 ist
mit dem Wellenstumpf 32 der Welle 16 drehfest
verbunden. In einer azimutal verlaufenden Ausnehmung ist ein Kupplungsmittel 24 angeordnet.
Das Kupplungsmittel 24 wird mittels eines Rückstellelementes 22 in
der azimutal verlaufenden Ausnehmung gehalten, bzw. in radialer
Richtung hin zu einer zentralen Achse A der Welle 16 gedrückt.
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In
dem kritischen Drehzahlbereich löst sich das Kupplungsmittel 24 auf
Grund der Fliehkraft zumindest teilweise von der Kupplungsmittelbuchse 23 bzw.
aus der azimutal verlaufenden Ausnehmung heraus und wird in radialer
Richtung gegen die zylindrische Innenfläche des rohrförmigen
Elements 34 gedrückt. Der Kupplungsmittel 24 bleibt
in drehfester Verbindung mit der Kupplungsmittelbuchse 23.
Dadurch wird oberhalb des kritischen Drehzahlbereiches eine drehfeste
kraftschlüssige Verbindung zwischen Kupplungsmittel 24 und
dem rohrförmigen Element 34 und somit dem Lüfterrad 12 gebildet.
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In
einer weiteren nicht gezeigten Ausführungsform ist auch
eine formschlüssige Verbindung zwischen Kupplungsmittel 24 und
rohrförmigen Element 34 ausführbar.
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Das
Kupplungsmittel 24 verlässt die azimutal verlaufende
Ausnehmung nur soweit, dass eine drehfeste, insbesondere formschlüssige,
Verbindung zwischen der Kupplungsmittelbuchse 23 und dem Kupplungsmittel 24 in
einer Drehrichtung der Welle gewährleistet ist. Dadurch
dreht das Lüfterrad 12 mit der Welle 16 mit.
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Wird
der kritische Drehzahlbereich wieder unterschritten, so unterschreitet
die Fliehkraft eine Rückstellkraft des Rückstellelementes 22 und
das Kupplungsmittel 24 wird von dem Rückstellelement 22 wieder
zurück in die azimutal verlaufende Ausnehmung zurückgezogen.
Der Lüftermotor 14 übernimmt wieder den
Antrieb des Lüfterrads 12.
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Das
Wiedereinschalten des Lüftermotors 14 wird zum
Beispiel durch regelmäßige Probeströme des
Lüftermotors 14 oder durch eine Temperaturüberwachung
der zu kühlenden Vorrichtung ausgelöst. In einer
alternativen Ausführungsform wird die Welle 16 oder
das Lüfterrad 12 drehzahlüberwacht und
je nach vorhandener Drehzahl wird der Lüftermotorstrom
ein- bzw. ausgeschaltet.
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Eine
weitere Möglichkeit ein nötiges Wiedereinschalten
des Lüftermotors zu detektieren ergibt sich durch eine Überwachung
der Spannung des Lüftermotors. Bei ausgeschaltetem Lüftermotor 14 ist die
Spannung am Lüftermotor 14, welche in diesem Fall
generatorisch erzeugt wird, proportional zur Drehzahl des Lüftermotors 14.
Somit lässt sich die Drehzahl des Lüfterrads 12,
welches mit dem Lüftermotor 14 bzw. dessen Abtriebswelle
drehfest verbunden ist, überwachen. Sinkt die Spannung
und somit die Drehzahl unter einen Wert, welcher unterhalb des kritischen
Drehzahlbereichs liegt, so wird der Lüftermotor wieder
eingeschaltet.
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3 zeigt
eine Weiterführung der in 2 gezeigten
Ausführungsform der Fliehkraftkupplung 20. Diese
weist im Kupplungsmittel 24 einen Magneten 28 auf.
Der Magnet zieht zusätzlich zum Rückstellelement 22 das
Kupplungsmittel 24 in die azimutal verlaufende Ausnehmung
der Kupplungsmittelbuchse 23. Zur weiteren Verstärkung
einer Haltekraft des weiteren Kupplungsmittels 24 in der
azimutal verlaufenden Ausnehmung der Kupplungsmittelbuchse 23,
weist die Kupplungsmittelbuchse 23 vorzugsweise einen zum
Magneten 28 korrespondierenden weiteren Magneten 30 auf.
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Der
Vorteil der Magnete 28, 30 liegt darin, dass die
Haltekraft besser eingestellt werden kann und das Kupplungsmittel 24 sich
definierter, plötzlicher löst und schneller mit
der zylindrischen Innenfläche in Kontakt kommt. Weiter
wird die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Kupplungsmittel 24 und dem
rohrförmigen Element 34 schneller hergestellt und
ein unnötiges Abnutzen des Kupplungsmittels 24 verhindert.
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Anders
Ausgedrückt weist eine Rückstellvorrichtung des
weiteren Kupplungsmittels bestehend aus dem Rückstellelement 22 und
dem Magneten 30 eine vorteilhafte Ausdehnungs-Rückstellkraft
Kennlinie auf. Bei keiner Ausdehnung des Rückstellelementes 22 wirkt
die magnetische Kraft als konstante Rückstellkraft. Löst
sich das Kupplungsmittel 24 auf Grund der Fliehkraft von
der Kupplungsmittelbuchse 23, wird das Rückstellelement
ausgedehnt und die Rückstellkraft steigt entsprechend dem
Hook'schen Gesetz mit einer Federkonstante des Rückstellelementes 20 an.
Kommt der weitere Ausnehmer 23 in die Nähe des
rohrförmigen Elements 34 so zieht der Magnet 28 den
weiteren Kupplungsmittel 24 an das rohrförmige
Element 34 an. Dadurch wird die Rückstellkraft
verringert und eine kraftschlüssige Verbindung zwischen
dem weiteren Kupplungsmittel 24 und dem rohrförmigen
Element 34 wird schneller aufgebaut.
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Durch
den Magneten 28 und/oder den weiteren Magneten 30 lässt
sich ein Einkuppeln, d. h eine drehfeste Verbindung zwischen Welle 16 und
Lüfterrad 12, und ein Auskuppeln, d. h. keine
drehfeste Verbindung zwischen Welle 16 und Lüfterrad 12,
der Fliehkraftkupplung definiert einstellen.
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In
einer weiteren nicht gezeigten Ausführungsform ist nur
der weitere Magnet 30 in der Kupplungsmittelbuchse 23 oder
in der Welle 16 angeordnet. Das Kupplungsmittel 24 weist
dann ein ferromagnetisches oder ferrimagnetisches Material auf.
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Der
Effekt der besseren Haftung des Kupplungsmittels 24 an
der Kupplungsmittelbuchse 23 lässt sich auch durch
weitere Haftmittel, wie einen Saugnapf, Klebstoff, Klettband oder ähnliches
erreichen. Diese Haftmittel lassen sich auch mit bekannten Kupplungsfliehgewichte bekannte
Fliehkraftkupplungen kombinieren, um eine erfinderische Lüfteranordnung
zu erhalten.
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In
einer abgewandelten Ausführungsform bewirkt das Haftmittel
ein schnelleres Haften des Kupplungsmittels 24 an dem rohrförmigen
Element 34 oder einer entsprechenden Kupplungstrommel einer
bekannten Fliehkraftkupplung, in dem zum Beispiel ein anderer Magnet
im oder am rohrförmigen Element 34 bzw. der Kupplungstrommel
angeordnet ist.
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Bei
einer weiteren Fortführung der in 3 gezeigten
Ausführungsform ist das Rückstellelement 22 nicht
vorhanden. Dann fällt ein entsprechend ausgeführtes
Kupplungsmittel am Scheitelpunkt auf Grund der Schwerkraft wieder
in die azimutal verlaufende Ausnehmung hinein.
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4 zeigt
rein schematisch eine Fliehkraftkupplung 20 mit einem Formschlussmitnehmer 42, welcher
mit einem Formschlussgegenstück 44 an der zylindrischen
Innenfläche des rohrförmigen Elements 34 zusammenwirkt.
Der Formschlussmitnehmer 42 ist in einer Ausnehmung des
Wellenstumpfs 32 der Welle 16 angeordnet. Eine
als Rückstellelement ausgeführte Feder 40 drückt
den Formschlussmitnehmer 42 in Richtung der zentralen Achse
der Welle 16.
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Der
Formschlussmitnehmer 42 weist eine T-Form auf und ist mit
dem oberen Querbalken des Ts zur zentralen Achse A hin angeordnet.
Die Ausnehmung ist so ausgeführt, dass die Feder 40 zwischen
einer von der zentralen Achse A abgewandten Seite des oberen Querbalkens
und einer zur zentralen Achse A hin gerichteten Fläche
der Ausnehmung eingeklemmt ist. Im Ruhezustand ist der Formschlussmitnehmer 42 vollständig
in der Ausnehmung verborgen.
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Überschreitet
die Fliehkraft des Formschlussmitnehmers 42 die Rückstellkraft
der Feder 40, so tritt der Formschlussmitnehmer 42 aus
dem Wellenstumpf 32 hervor und tritt in Wirkverbindung mit
dem Formschlussgegenstück. Da die Ausnehmung so ausgeführt
ist, dass der Querbalken gegen die zur zentralen Achse hin gerichtete
Fläche drückt, bleibt der Formschlussmitnehmer 42 formschlüssig mit
der Welle 16 verbunden. So entsteht beim Überschreiten
eines kritischen Drehzahlbereiches eine formschlüssige,
drehfeste Verbindung zwischen der Welle 16 und dem Lüfterrad 12.
Bei Unterschreiten des kritischen Drehzahlbereichs überwiegt
die Rückstellkraft der Feder 40 und der Formschlussmitnehmer 42 wird
wieder in die Ausnehmung des Wellenstumpfs 32 zurück
geschoben.
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Die
Lüfteranordnung wird vorzugsweise bei einem Elektromotor
oder einem Umrichtermotor eingesetzt. Bei einem Umrichtermotor ist
der Umrichter, welcher den Motor ansteuert direkt am Motor angeordnet.
Ein Umrichtergehäuse und ein Motorgehäuse bilden
eine Gehäuseeinheit. Die Lüfteranordnung kühlt
gleichzeitig den Umrichter und den Motor. Das geschieht vorzugsweise
dadurch, dass ein von der Lüfteranordnung erzeugter Luftstrom über
ein Motorgehäuseteil und ein Umrichtergehäuseteil
strömt und diese entwärmt. Bei dem Motorgehäuseteil
handelt es sich üblicherweise um das Motorgehäuseteil,
welches einen Motorstator umgibt. Insbesondere sind an dem Motorgehäuseteil
Kühlrippen ausgebildet. Das Umrichtergehäuseteil
ist vorzugsweise direkt, oder über wärmeleitende
Bauelemente mit Leistungshalbleiter, wie beispielsweise IGBTs, wärmeleitend
verbunden.
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Wird
eine erfindungsgemäße Lüfteranordnung
bei einem Umrichtermotor eingesetzt, so bei einem Starten des Umrichtermotors
zuerst der Umrichter bzw. dessen Steuerung eingeschaltet, welche
anschließend den Lüftermotor einschaltet. Danach
wird der Motor des Umrichtermotors eingeschaltet bzw. zum Aufbau
eines Drehmomentes bestromt. Dann wird der Lüftermotor,
wie vorstehend beschrieben überwacht und ein und ausgeschaltet,
je nachdem, ob die Fliehkraftkupplung die Weile 16 und
das Lüfterrad 12 drehfest verbindet oder wieder
löst.
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Das
Ausschalten des Motors und Lüftermotors geschieht in umgekehrter
Reihenfolge, d. h. zuerst wird der Motor ausgeschaltet und dann
der Lüftermotor. So ist jederzeit eine nötige
Kühlung des Motors und Umrichters durch den Luftstrom des
Lüfters gewährleistet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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