DE102009014027A1 - Vorrichtung zur Übertragung eines Drehmomentes von einem Verbrennungsmotor zu einem Nebenaggregat - Google Patents

Vorrichtung zur Übertragung eines Drehmomentes von einem Verbrennungsmotor zu einem Nebenaggregat Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung zur Übertragung eines Drehmomentes von einem Verbrennungsmotor zu einem Nebenaggregat, insbesondere dem Kompressor einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, mit einer Nabe (2) zur Verbindung mit der Nebenaggregatwelle und einer drehbar auf dem Nebenaggregatgehäuse angeordneten Riemenscheibe (5), wobei die Nabe (2) und die Riemenscheibe (5) über eine elektromagnetische Kupplung miteinander drehfest verbindbar sind, wobei die elektromagnetische Kupplung einen mit dem Nebenaggregatgehäuse verbundenen, eine elektromagnetische Spule (9) aufweisenden ringförmigen Stator (6), einen von der Riemenscheibe (5) gebildeten Rotor und einen von einer Mitnehmerscheibe (16) gebildeten Anker (15) aufweist, wobei die Mitnehmerscheibe (16) mit der Nabe (2) verbunden ist und der ringförmige Stator (6) in eine komplementäre ringförmige Ausnehmung (10) der Riemenscheibe (5) eingreift, soll so weiter entwickelt werden, dass sie ohne Funktionsbeeinträchtigung deutlich gewichtssparender ausgebildet werden kann. Dies wird dadurch erreicht, dass die Riemenscheibe (5) aus Kunststoff besteht und in die Riemenscheibe (5) magnetisierbare metallische Einlagen (12, 13, 14) integriert sind, welche den Rotor bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung eines Drehmomentes von einem Verbrennungsmotor zu einem Nebenaggregat, insbesondere dem Kompressor einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, mit einer Nabe zur Verbindung mit der Nebenaggregatwelle und einer drehbar auf dem Nebenaggregatgehäuse angeordneten Riemenscheibe, wobei die Nabe und die Riemenscheibe über eine elektromagnetische Kupplung miteinander drehfest verbindbar sind, wobei die elektromagnetische Kupplung einen mit dem Nebenaggregatgehäuse verbundenen, eine elektromagnetische Spule aufweisenden ringförmigen Stator, einen von der Riemenscheibe gebildeten Rotor und einen von einer Mitnehmerscheibe gebildeten Anker aufweist, wobei die Mitnehmerscheibe mit der Nabe verbunden ist und der ringförmige Stator in eine komplementäre ringförmige Ausnehmung der Riemenscheibe eingreift.
  • Beispielsweise bei mit einer Klimaanlage ausgerüsteten Kraftfahrzeugen wird üblicherweise der Kompressor der Klimaanlage über einen Riementrieb von der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors angetrieben. Beim Ausfall des Kompressors der Klimaanlage hat dies zur Folge, dass der gesamte Antriebsstrang des Kraftfahrzeuges blockiert wird und das Fahrzeug nicht mehr fahrbereit ist. Um diesem Mangel abzuhelfen, sind unterschiedliche Lösungen bekannt. So ist in DE 103 54 049 A1 eine Vorrichtung mit einer mechanischen Überlastsicherung beschrieben, wobei die Überlastsicherung bei Überschreiten eines vorgegebenen Drehmomentes, nämlich des durch den Stillstand des Kompressors auftretenden Drehmomentes, die Kompressorwelle von der Riemenscheibe abgekoppelt wird, so dass die Riemenscheibe frei drehen kann und die Funktion des übrigen Antriebsstranges beim Ausfall des Kompressors nicht beeinträchtigt wird.
  • Darüber hinaus sind gattungsgemäße Vorrichtungen mit einer elektromagnetischen Kupplung bekannt. Eine solche Vorrichtung mit einer elektromagnetischen Kupplung ist z. B. in US 5,184,705 A beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht die Riemenscheibe aus einem magnetisierbaren metallischen Material, so dass bei Strombeaufschlagung des Stators die magnetischen Flusslinien durch die Riemenscheibe verlaufen und die Ankerplatte der Mitnehmerscheibe an die Riemenscheibe angezogen wird. Dadurch ist die Ankerplatte drehfest mit der Riemenscheibe verbunden, derart, dass eine drehfeste Verbindung zwischen der Riemenscheibe und der Nabe besteht. Um die drehfeste Verbindung wieder zu lösen bzw. z. B. bei einem Überlastfall zu unterbrechen, wird die Stromzufuhr zum Statur beendet, so dass die elektromagnetische Kupplung außer Funktion ist und die Mitnehmerscheibe mit der Nabe nicht mehr in drehfestem Kontakt mit der Riemenscheibe steht. Eine ähnliche Vorrichtung ist aus DE 44 04 421 A1 bekannt.
  • Diese Vorrichtungen mit elektromagnetischer Kupplung erfüllen zwar ihre Funktionen und lassen sich auch mit relativ geringem axialen Bauraum realisieren, allerdings ist das Gewicht solcher Vorrichtungen relativ hoch, insbesondere im Hinblick auf die funktionsbedingte Ausführung der Riemenscheibe aus einem magnetisierbaren metallischen Werkstoff.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung so weiter zu entwickeln, dass sie ohne Funktionsbeeinträchtigung deutlich gewichtssparender ausgebildet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Riemenscheibe aus Kunststoff besteht und in die Riemenscheibe magnetisierbare metallische Einlagen integriert sind, welche den Rotor bilden.
  • Es hat sich herausgestellt, dass eine Vorrichtung der betreffenden Art mit einer elektromagnetischen Kupplung auch dann voll funktionstüchtig realisierbar ist, wenn die Riemenscheibe aus Kunststoff, z. B. einem Duroplast, besteht, in den magnetisierbare metallische Einlagen integriert sind, die vorzugsweise in den Hauptlinien des magnetischen Flusses angeordnet sind, um eine ausreichende Anziehkraft für den Anker zu gewährleisten. Dabei können die metallischen Einlagen als Einlegeteile in die Spritzform für die Kunststoffriemenscheibe eingelegt werden, so dass die Herstellung einer solchen Riemenscheibe einfach durchführbar ist. Durch diese Ausführung der Vorrichtung lässt sich eine deutliche Gewichtseinsparung gegenüber gattungsgemäßen Vorrichtungen mit metallischer Riemenscheibe von bis zu 50% erreichen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die metallischen Einlagen wenigstens einen radial innerhalb des Stators angeordneten inneren Einlagering und wenigstens einen radial außerhalb des Stators angeordneten äußeren Einlagering aufweisen.
  • Weiterhin bevorzugt weisen die metallischen Einlagen zusätzlich einen seitlichen Einlagering auf, der an den Anker angrenzt.
  • Um eine weitere Gewichtsreduzierung zu errreichen und zudem die Einbettung der Einlagen in den Kunststoffkörper zu verbessern, ist bevorzugt weiterhin vorgesehen, dass der innere und/oder der äußere und/oder der seitliche Einlagering Durchlochungen und/oder Prägungen in axialer und/oder radialer Richtung aufweist.
  • In besonders bevorzugter an sich bekannter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass in die Mitnehmerscheibe ein elastisches Dämpferelement integriert ist. Ein solches Dämpferelement dient einerseits zur Dämpfung der von der Kurbelwelle auf die Riemenscheibe übertragenen Drehschwingungen und andererseits zur Dämpfung axialer Stöße, die aus dem Schalten der elektromagnetischen Kupplung resultieren können.
  • Bevorzugt weist dazu die Mitnehmerscheibe einen radial äußeren, den Anker bildenden scheibenförmigen Bereich und einen mit der Nabe verbundenen radial inneren Bereich auf, welche über das elastische Dämpferelement miteinander verbunden sind.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese zeigt in
  • 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und in
  • 2 eine Explosionsdarstellung der Vorrichtung nach 1.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Übertragung eines Drehmomentes von einem nicht dargestellten Verbrennungsmotor zu einem ebenfalls nicht dargestellten Nebenaggregat, insbesondere einem Kompressor einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, ist in 1 allgemein mit 1 bezeichnet. Diese Vorrichtung 1 weist zunächst eine mit 2 bezeichnete Nabe auf, welche zur drehfesten Verbindung mit einer nicht dargestellten Nebenaggregatwelle dient. Dazu ist die Nabe 2 innenseitig mit einer z. B. keilwellenförmigen Profilierung 3 versehen. Die nicht dargestellte Nebenaggregatwelle führt in ein Nebenaggregatgehäuse, beispielsweise das Gehäuse des Kompressors einer Klimaanlage. Dieses Gehäuse weist einen die Nebenaggregatwelle umgebenden Ansatz auf. Ein solcher hinlänglich bekannter Aufbau ist z. B. in 1 der US 5,184,705 A dargestellt. Der nicht dargestellte Ansatz des Nebenaggregatgehäuses dient zur Aufnahme eines Lagers 4 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. Über dieses Lager 4 ist eine Riemenscheibe 5 der Vorrichtung 1 drehbar auf dem Nebenaggregatgehäuse bzw. dessen Ansatz gelagert. Diese Riemenscheibe 5 ist vorzugsweise eine Poly-V-Riemenscheibe. Je nach Einsatz der Vorrichtung kann es aber auch eine Zahnriemenscheibe oder ein anderer Riemenscheibentyp sein.
  • Die Riemenscheibe 5 ist über einen nicht dargestellten Poly-V-Riemen vorzugsweise mit der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeuges verbunden und wird somit von dieser angetrieben. Die Riemenscheibe 5 dient dazu, die Nebenaggregatwelle und damit das Nebenaggregat, also z. B. den Kompressor, anzutreiben. Um dies zu bewerkstelligen, sind die Riemenscheibe 5 und die Nabe 2 über eine elektromagnetische Kupplung drehfest miteinander verbindbar.
  • Wesentlich für die Ausgestaltung der elektromagntischen Kupplung der Vorrichtung 1 ist, dass die Riemenscheibe 5, die den Rotor der elektromagnetischen Kupplung bildet, im Wesentlichen aus Kunststoff besteht, wobei zur Erfüllung der Rotorfunktion der elektromagnetischen Kupplung in die Riemenscheibe 5 magnetisierbare metallische Einlagen integriert sind, die nachfolgend näher beschrieben werden.
  • Die elektromagnetische Kupplung der Vorrichtung 1 weist darüber hinaus einen ringförmigen Stator auf, der in 2 allgemein mit 6 bezeichnet ist. Dieser Stator 6 ist drehfest mit dem nicht dargestellten Nebenaggregatgehäuse bzw. dessen Ansatz verbunden und weist ein z. B. aus zwei Gehäuseteilen 7, 8 bestehendes Statorgehäuse auf, in welchem eine elektromagnetische Spule 9 angeordnet ist. Das Gehäuseteil 7 be steht bevorzugt aus magnetisierbarem Metall und weist radial nach innen einen scheibenförmigen Stegbereich 7a auf, der axial benachbart zum Rand des Lagers 4 angeordnet ist und mit dem Lager 4 drehfest auf dem Ansatz des Nebenaggregatgehäuses befestigt ist. Das Gehäuseteil 8 besteht zur Gewichtseinsparung vorzugsweise aus Kunststoff. Die elektrischen Anschlussleitungen der elektromagnetischen Spule 9 sind der Einfachheit halber nicht dargestellt.
  • Der Stator 6 bzw. das Statorgehäuse 7, 8 greift in eine zum Stator 6 komplementäre ringförmige Ausnehmung 10 der Riemenscheibe 5 ein. Zwischen der Riemenscheibe 5 und dem Stator 6 befindet sich somit ein umlaufender Spalt 11, so dass sich die Riemenscheibe 5 frei um den Stator 6 drehen kann.
  • Die Riemenscheibe 5 aus Kunststoff weist zur Erfüllung ihrer Rotorfunktion, wie vorerwähnt, magnetisierbare metallische Einlagen auf. Beim Ausführungsbeispiel weisen diese metallischen Einlagen wenigstens einen radial innerhalb des Stators 6 angeordneten inneren Einlagering 12, wenigstens einen radial außerhalb des Stators 6 angeordneten äußeren Einlagering 13 und einen seitlichen Einlagering 14 auf. Die Anordnung dieser Einlageringe 12 bis 14 ist erkennbar derart, dass sie den Hauptmagnetflusslinien folgen, wenn die elektromagnetische Spule 9 des Stators 6 mit Strom beaufschlagt wird.
  • Die Einlageringe 12 bis 14 können beispielsweise in die Spritzgießform für die Riemenscheibe 5 aus Kunststoff eingelegt und entsprechend umspritzt werden, auch andere Verbindungsarten sind möglich. Insbesondere der äußere Einlagering 13 kann Durchbrechungen 13a (2) aufweisen, durch die zur weiteren Gewichtseinsparung beim Spritzgießvorgang das Kunststoffmaterial der Riemenscheibe 5 hindurchtritt, wie dies in 1 zu erkennen ist.
  • Die elektromagnetische Kupplung der Vorrichtung 1 weist neben dem Stator 6 und dem von der Riemenscheibe 5 gebildeten Rotor einen scheibenförmigen Anker 15 auf, der axial an die Riemenscheibe 5 auf der Seite des seitlichen Einlageringes 14 angrenzt und bei Aktivierung der elektromagnetischen Kupplung an die Riemenscheibe 5 axial angezogen wird, so dass eine drehfeste Verbindung zwischen der Riemenscheibe 5 und dem scheibenförmigen Anker 15 besteht. Der scheibenförmige Anker 15 besteht aus einem magnetisierbaren Metall und ist Bestandteil einer allgemein mit 16 bezeichneten Mitnehmerscheibe, er bildet einen radial äußeren scheibenförmigen Bereich der Mitnehmerscheibe 16.
  • Die Mitnehmerscheibe 16 ist in nachfolgend näher beschriebener Weise drehfest mit der Nabe 2 verbunden. Dazu weist beim Ausführungsbeispiel die Mitnehmerscheibe 16 einen inneren scheibenförmigen Bereich 17 auf, der drehfest mit der Nabe 2 verbunden ist. Dieser innere scheibenförmige Bereich 17 der Mitnehmerscheibe 16 ist besonders bevorzugt über ein elastisches Dämpferelement 18 mit dem äußeren scheibenförmigen Bereich, d. h. dem scheibenförmigen Anker 15, verbunden. Dieses elastische Dämpferelement 18 besteht aus einem geeigneten Dämpfungsmaterial, z. B. Gummi. Es ist beim Ausführungsbeispiel zwischen einem axialen Steg 17a des inneren scheibenförmigen Bereiches 17 der Mitnehmerscheibe 16 und einem Mittelteil 19 der Mitnehmerscheibe 16 eingebunden, wobei dieses Mittelteil 19 über Befestigungselemente 20 drehfest mit dem scheibenförmigen Anker 15 verbunden ist.
  • Wenn die elektromagnetische Kupplung aktiviert wird, d. h. die elektromagnetische Spule 9 des Stators 6 mit Strom beaufschlagt wird, wird ein Magnetfeld aufgebaut, dessen Hauptflusslinien in etwa der Anordnung der metallischen Einlagen 12, 13, 14 der Riemenscheibe 5 und des scheibenförmigen Ankers 15 der Mitnehmerscheibe 16 folgen, derart, dass der scheibenförmige Anker 15 der Mitnehmerscheibe 16 an die Riemenscheibe 5 angezogen wird, so dass eine drehfeste Verbindung zwischen der Riemenscheibe 5 und der Mitnehmerscheibe 16 und damit der Nabe 2 besteht. Damit ist eine Drehmomentübertragung von der Riemenscheibe 5 über die Nabe 2 auf die nicht dargestellte Nebenaggregatwelle möglich. Wenn die Drehverbindung unterbrochen werden soll, wird die elektromagnetische Spule 9 des Stators 6 stromlos geschaltet, so dass keine magnetische Verbindung zwischen dem Anker 15 und der Riemenscheibe 5 besteht. Die Riemenscheibe 5 kann dann frei abgekoppelt von der Nebenaggregatwelle drehen.
  • Durch den in die Mitnehmerscheibe 16 integrierten Dämpfer 18 werden Drehschwingungen, die von der Kurbelwelle herrühren, gedämpft, gleichzeitig werden auch axiale Stöße durch das An- bzw. Abkuppeln der elektromagnetischen Kupplung gedämpft.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. Selbstverständlich können insbesondere die metallischen Einlagen 12, 13, 14 auch auf andere Weise ausgestaltet sein. Wesentlich ist, dass sie in die Riemenscheibe 5 aus Kunststoff integriert sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10354049 A1 [0002]
    • - US 5184705 A [0003, 0016]
    • - DE 4404421 A1 [0003]

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Übertragung eines Drehmomentes von einem Verbrennungsmotor zu einem Nebenaggregat, insbesondere dem Kompressor einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, mit einer Nabe (2) zur Verbindung mit der Nebenaggregatwelle und einer drehbar auf dem Nebenaggregatgehäuse angeordneten Riemenscheibe (5), wobei die Nabe (2) und die Riemenscheibe (5) über eine elektromagnetische Kupplung miteinander drehfest verbindbar sind, wobei die elektromagnetische Kupplung einen mit dem Nebenaggregatgehäuse verbundenen, eine elektromagnetische Spule (9) aufweisenden ringförmigen Stator (6), einen von der Riemenscheibe (5) gebildeten Rotor und einen von einer Mitnehmerscheibe (16) gebildeten Anker (15) aufweist, wobei die Mitnehmerscheibe (16) mit der Nabe (2) verbunden ist und der ringförmige Stator (6) in eine komplementäre ringförmige Ausnehmung (10) der Riemenscheibe (5) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemenscheibe (5) aus Kunststoff besteht und in die Riemenscheibe (5) magnetisierbare metallische Einlagen (12, 13, 14) integriert sind, welche den Rotor bilden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die metallischen Einlagen wenigstens einen radial innerhalb des Stators (6) angeordneten inneren Einlagering (12) und wenigstens einen radial außerhalb des Stators (6) angeordneten äußeren Einlagering (13) aufweisen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die metallischen Einlagen zusätzlich einen seitlichen Einlagering (14) aufweisen, der an den Anker (15) angrenzt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der innere und/oder der äußere und/oder der seitliche Einlagering (12, 13, 14) Durchlochungen und/oder Prägungen in axialer und/oder radialer Richtung aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die Mitnehmerscheibe (16) ein elastisches Dämpferelement (18) integriert ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerscheibe (16) einen radial äußeren, den Anker (15) bildenden scheibenförmigen Bereich und einen mit der Nabe (2) verbundenen radial inneren Bereich (17) aufweist, die über das elastische Dämpferelement (18) miteinander verbunden sind.
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