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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein mobiles modular aufbaubares und wieder zerlegbares
Wandsystem, insbesondere zum Bau von Messe- und Ausstellungsbauten
innerhalb von Hallen oder Räumen.
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Hintergrund der Erfindung
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Für
Messen oder Ausstellungen werden typischerweise mobile Messe- oder
Ausstellungsbauten in Form von Messeständen für
die Dauer der Messe oder Ausstellung in einer Halle aufgebaut und
nachher wieder abgebaut. Solche Messe- und Ausstellungsbauten können
sehr komplex sein und unter Umständen eine Mehrzahl von
mehr oder weniger abgeschlossenen Räumen enthalten. Typischerweise
werden für solche Messebauten Systeme aus Metallprofilen
verwendet, die zu Gerüsten miteinander verbunden und gegebenenfalls
mit Wandflächen verkleidet werden. Hierzu werden typischerweise
vor Ort einzelne Metallprofilstangen zu den besagten Gerüsten
verbunden.
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Ein
Beispiel für einen solchen Bausatz beschreibt die
DE 33 03 190 C2 ,
bei welchem Träger, welche als Doppel-T-Profile ausgebildet
sind, mit profilierten Stützen verschraubt werden.
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Andere
Bausysteme verwenden kugel- oder würfelförmige
Eckstücke zum Verbinden der Stangenbauteile. Ein Beispiel
findet sich in der
DE
298 18 474 U1 .
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Die
Stangenbauteile derartiger Systeme sind zumeist Aluminiumprofilstäbe
mit relativ komplexer Querschnittsstruktur. Typischerweise besitzen
die senkrechten Stützenprofile ein geschlossenes Innenprofil,
welches den Stützen ihre Stabilität verleiht und ein
Außenprofil, welches eine Mehrzahl an Längsnuten
aufweist, in die, z. B. mittels Spannschlössern horizontale
Zargenprofile eingehängt werden. Weitere Beispiele solcher
stangenbasierter Messebausysteme aus einzelnen Stützen
und Zargen finden sich z. B. unter www.octanorm.de und www.syma.de.
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Die
Profilstäbe dieser stangenbasierten Systeme besitzen eine
komplexe Querschnittsform und sind daher teuer in der Herstellung.
Eventuelle Eckverbinder sind ebenfalls teure Spezialteile. Daher sind
diese Systeme kostenintensiv.
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Ferner
ist eine Vielzahl von unterschiedlichen und speziellen Einzelteilen
notwendig, um diese Systeme aufzubauen, weshalb sich der Aufbau kompliziert
und zeitaufwändig gestaltet und erfahrene Arbeitskräfte
erfordert.
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Darüber
hinaus ist die Stabilität weiter verbesserungsfähig.
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Platten
werden typischerweise in Nuten in den Stangenprofilen eingeschoben,
was die Montage ebenfalls erschwert. Ferner bleiben die Stangen
dabei zu großen Teilen sichtbar, was eine hochwertige und
damit teure Oberflächengüte erfordert. Andererseits
erzeugt dies ein technisches Erscheinungsbild und begrenzt die designerischen
Gestaltungsmöglichkeiten. Darüber ist die Plattendicke
beschränkt, was sich nachteilig auf die akustischen Eigenschaften
auswirken kann.
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Die
Integration von Kabeln und Leitungen ist nicht oder nur schwierig
möglich.
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Allgemeine Beschreibung der Erfindung
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein kostengünstiges, ästhetisch
ansprechendes, mobiles Wandsystem, insbesondere für den
Messebau, bereit zu stellen, welches schnell und einfach auf- und
abzubauen ist, welches eine hohe Stabilität aufweist und
welches vielseitige Bauformen erlaubt.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein derartiges mobiles Wandsystem
verfügbar zu machen, welches die Bereitstellung von Infrastruktur,
z. B. Kabel oder Leitungen in dem Aufbau erlaubt.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1
gelöst. Die Unteransprüche definieren vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung.
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Erfindungsgemäß wird
ein mobiles modular aufbaubares und wieder zerlegbares Wandsystem bereit
gestellt. Das Wandsystem ist insbesondere hergerichtet, um Messe-
und Ausstellungsbauten innerhalb von Hallen oder Räumen
temporär aufzubauen und später wieder abzubauen
und die Teile anderweitig wieder ggf. in anderer Konfiguration erneut
aufzubauen. Es handelt sich also um ein flexibel einsetzbares Baukastensystem
mit dem z. B. Messestände in Form von ganz oder teilweise
abgeschlossenen Räumlichkeiten ggf. mit großen
Präsentationsflächen in einer Messehalle aufgebaut
werden können.
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Das
Wandsystem umfasst eine Mehrzahl von lösbar miteinander
verbindbaren Modulrahmen, aus denen ein starres Traggerüst
aufgebaut wird. Die Modulrahmen oder rahmenförmigen Module
sind als starre fabrikseitig vorgefertigte Rahmenelemente aus jeweils
zwei fest miteinander verbundenen vertikalen und horizontalen Hohlprofilen
ausgebildet. Die Hohlprofile dieser insbesondere rechteckigen Modulrahmen
sind dabei unlösbar miteinander verbunden, z. B. verschweißt.
Es werden Modulrahmen unterschiedlicher Größe
bereit gestellt, z. B. 0,5 m × 0,5 m, 1,0 m × 0,5
m, 2,0 m × 0,5 m, 1,0 m × 1,0 m, 2,0 m × 1,0
m. Hier ist das vordefinierte Raster demnach 0,5 m. Die vorgefertigten
vierseitigen Modulrahmen aus jeweils vier fest miteinander verbundenen
Hohlprofilen bilden somit ein vordefiniertes Höhen- und
Breitenraster, so dass die Modulrahmen, insbesondere auch Modulrahmen
unterschiedlicher Größe, baukastenartig, Modulrahmen-an-Modulrahmen
miteinander verbunden werden können. Hierbei grenzen jeweils
parallele Hohlprofile von benachbarten jeweils in sich geschlossenen
rechteckigen Modulrahmen mit ihren Außenseiten flächig
aneinander. Es handelt sich demnach nicht um ein Gerüst
aus lediglich lösbar miteinander verbundenen einzelnen
Stangen-Bauteilen, sondern jeder Modulrahmen ist selbst als starrer
geschlossener rechteckiger Rahmen mit vier eigenen unlösbar
miteinander verbundenen Hohlprofilen ausgebildet.
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Die
Modulrahmen werden mit Verbindungselementen lösbar miteinander
verbunden, wobei vertikale oder horizontale Hohlprofile von benachbarten Modulrahmen
parallel aneinander anliegen und wobei diese parallel und flächig
aneinander anliegenden Hohlprofile mit den Verbindungselementen
lösbar aneinander befestigt werden.
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Das
Traggerüst setzt sich also in dem zusammengebauten Zustand
aus einer Mehrzahl von miteinander verbundenen, vorgefertigten jeweils
in sich geschlossenen Modulrahmen, ggf. unterschiedlicher Größe,
zusammen.
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Dies
sorgt für eine hervorragende Stabilität des Traggerüsts
und für eine schnelle und einfache Auf- und Abbaubarkeit
des Traggerüsts.
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Anschließend
wird das so aufgebaute Traggerüst, welches mehrere Meter
hoch und breit sein kann, mit Verblendungsplatten beidseitig modular verblendet,
um die äußeren Wandflächen des Wandsystems
in optisch ansprechender Weise zu bilden, so dass eine sandwichartige
Anordnung aus dem zwischen zwei Wandflächen aus einer Mehrzahl
von Verblendungsplatten angeordneten Traggerüsts entsteht.
Hierbei werden die Verblendungsplatten vor dem Traggerüst
lösbar befestigt. Dadurch werden Auf- und Abbau weiter
vereinfacht und die Verwendung von Verblendungsplatten mit beliebiger
Dicke erlaubt. Insbesondere kann in einem ersten Schritt zunächst
das Traggerüst unabhängig von der späteren
Verblendung aufgebaut werden. Die Verblendungsplatten werden demnach
erst in einem zweiten Schritt an dem fertig aufgebauten Traggerüst
befestigt. Die Verblendungsplatten werden ebenfalls in unterschiedlichen
aber vordefinierten Größen, nämlich mit
Breiten und Höhen basierend auf dem vordefinierten Raster
des Traggerüsts bereit gestellt. Da das Grundraster der
Modulrahmen und der Verblendungsplatten übereinstimmt,
können aber auch mehrere Modulrahmen von einer einzigen
Verblendungplatte überdeckt werden. Z. B. können
zwei 1 m × 1 m große Modulrahmen von einer 1 m × 2
m großen Verblendungsplatte verblendet werden. Das konkrete Rasterbild
der Verblendungsplatten kann also dennoch von dem konkreten Rasterbild
des Traggerüsts abweichen.
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Insbesondere
kann das konkrete Rasterbild der Verblendungsplatten an ästhetischen
Aspekten ausgerichtet werden, ohne an das konkrete Rasterbild des
zusammengebauten Traggerüsts gebunden zu sein. Ein derartiger Überlapp
kann außerdem zur Stabilität beitragen. Dennoch
lässt sich immer eine passende Verblendungsplatte in dem
Baukastensystem finden.
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Die
Modulrahmen und die Verblendungsplatten weisen zueinander komplementäre
Befestigungsmittel zum lösbaren Befestigen der Verblendungsplatten
an beiden Seiten des Traggerüsts auf. Es ist ersichtlich,
dass die Befestigungselemente ebenfalls gemäß einem
vordefinierten Raster verteilt sind, welches sich an dem Raster
Modulrahmen und Verblendungsplatten orientiert, um diese Flexibilität des
Baukastensystems zu gewährleisten.
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Mit
dem zusammengebauten Wandsystem lassen sich demnach ganze geschlossene
Räume aufbauen, wobei die Größe im Rahmen
der Rasterung frei wählbar ist, so dass das Wandsystem
sehr flexibel ist. Das Wandsystem besitzt aufgrund der starren Modulrahmen
eine hohe Stabilität, so dass relativ große Wandelemente
gebaut werden können. Es ist z. B. ohne Weiteres möglich
Wandelemente von bis zu 6 m Höhe oder sogar noch mehr und
10 m Breite oder mehr aufzubauen. Ein Dach ist typischerweise nicht
notwendig, soll aber nicht ausgeschlossen sein. Dennoch ist das
Wandsystem relativ leicht. In einem Ausführungsbeispiel
wurden rechteckige Standard-Aluminiumprofile mit einem Querschnitt von
50 mm × 100 mm und einer Wandstärke von etwa 1
mm verwendet, in die lediglich noch Öffnungen gefräst
wurden. Dadurch ist das Wandsystem auch kostengünstig herzustellen.
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Die
Hohlprofile der Modulrahmen weisen einen eckigen, insbesondere rechteckigen
Querschnitt auf und sind allseitig (bis auf Öffnungen in
den Hohlprofilen, wie nachfolgend beschrieben) geschlossen. Es werden
vorzugsweise einfache rechteckige einwandige Rohre ohne Innenleben
für die Hohlprofile verwendet. Insbesondere können
aufgrund der rahmenartigen Konstruktion gewöhnliche Hohlprofile ohne
Längsnuten in der Außenwand und/oder ohne Innenverstrebungen
verwendet werden, was die Herstellung der Modulrahmen kostengünstig
gestaltet. Andererseits entstehen große Anlageflächen
der aneinandergrenzenden Rechteck-Hohlprofile der benachbarten Modulrahmen,
was für hohe Stabilität sorgt.
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Die
Hohlprofile weisen an der Innenseite (Seitenfläche am inneren
Umfang) und Außenseite (Seitenfläche am äußeren
Umfang) der Modulrahmen jeweils Öffnungen zum Ein- und
Ausführen von elektrischen Kabeln und/oder sonstigen Leitungen auf,
derart dass die Kabel und/oder Leitungen vom Innenbereich der Modulrahmen
in die als Kabelkanäle oder Leitungskanäle ausgebildeten
Hohlprofile hinein und wieder heraus verlegt werden können,
so dass die Kabel und/oder Leitungen durch diese Öffnungen
innerhalb des Traggerüsts zwischen den Wandflächen
von Modul zu Modul geführt werden können. Hiermit
können in vorteilhafter Weise innerhalb des Wandsystems
vor Ort z. B. elektrische Netzkabel, Wasserleitungen oder ähnliches
verlegt werden, um den mit dem Wandsystem erbauten Raum z. B. mit
Installationselementen wie Lampen, Lichtschaltern, Steckdosen, Waschbecken
etc. zu versehen. In dem zusammen gebauten Zustand des Wandsystems
verlaufen dann die Kabel und/oder Leitungen zumindest teilweise
durch die Hohlprofile der Modulrahmen und teilweise durch die Innenräume
der Modulrahmen. Die Installationselemente werden in die Wandelemente
integriert und zwar innerhalb des Rechtecks, welches den jeweiligen
Innenraum der Modulrahmen definiert. Eine Verblendungsplatte kann
auch eine Präsentationsöffnung, z. B. mit innenliegender
Prospekthalterung und netzgebundener Beleuchtung aufweisen.
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Um
größstmögliche Variabilität
für die Verlegung der Kabel und/oder der Leitungen in dem
Traggerüst zu schaffen, weisen die Modulrahmen in den vertikalen
und horizontalen Hohlprofilen die Öffnungen auf, insbesondere
in allen vier Hohlprofilen aus denen die Modulrahmen bestehen, und
zwar jeweils an der Innenseite (innerer Umfang) und an der Außenseite
(äußerer Umfang) der Modulrahmen. Dadurch weist
das aus einer Mehrzahl der Modulrahmen zusammengebaute Traggerüst
horizontale und/oder vertikale Durchlässe für
Kabel und/oder Leitungen durch die das Traggerüst verstrebenden Hohlprofile
auf.
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Die Öffnungen
in den Hohlprofilen sind zumindest an der Außenseite der
Modulrahmen nach einem vordefinierten Raster angeordnet, so dass
die Öffnungen an der Außenseite der Modulrahmen
von zwei benachbarten Modulrahmen unmittelbar übereinander
liegen, auch dann, wenn Modulrahmen unterschiedlicher Größe
benachbart miteinander verbunden sind. Insbesondere sind dann die Öffnungen
in den Hohlprofilen an der Innenseite und Außenseite (äußerer
Umfang) der Modulrahmen unmittelbar gegenüber angeordnet,
so dass ein direkter gerader Durchgriff durch die Hohlprofile vom
Inneren der Modulrahmen nach außerhalb der Modulrahmen
gebildet wird. Somit entsteht ein Durchgriff vom Inneren eines Modulrahmens
zum Inneren eines benachbarten Modulrahmen durch die beiden parallelen
aneinander angrenzenden Hohlprofile der beiden Modulrahmen hindurch.
Dadurch können die Kabel und/oder Leitungen besonders einfach
vor Ort verlegt werden.
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Zweckmäßig
werden Hohlprofile mit einem einfachen rechteckigen Querschnitt
verwendet und die vertikalen und horizontalen Hohlprofile sind an den
Stößen fest verbunden miteinander, insbesondere
miteinander verschweißt. Vorzugsweise werden die Hohlprofile
stumpf oder gehrungslos miteinander verschweißt und die
Stirnseite von zwei der vier Hohlprofile bleibt offen, so dass auch
hier Kabel und/oder Leitungen ein- und ausgeführt werden
können. Bevorzugt liegen die Schweißnähte
im Inneren der Hohlprofile, so dass sie die inneren Ecken der Modulrahmen
nicht verstellen.
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Es
ist bevorzugt, die komplementären Befestigungselemente
zwischen den Verblendungsplatten und den Hohlprofilen der Modulrahmen
als Einhängebeschläge auszubilden. Die Einhängebeschläge umfassen
zwei komplementäre Teile, nämlich das sogenannte
Rahmenteil und das sogenannte Plattenteil. Das Rahmenteil weist
einen quer verlaufenden Vorsprung auf, der von einer Lasche eines
Plattenteils hintergriffen wird. Die Rahmenteile der Einhängebeschläge
werden an der Innenseite der Modulrahmen befestigt, z. B. angenietet
und die komplementären Plattenteile der Einhängebeschläge
werden an den dem Traggerüst zugewandten Rückseiten
der Verblendungsplatten befestigt, z. B. angeschraubt. Jede Verblendungsplatte
umfasst zumindest vier Plattenteile und jeder quadratische Modulrahmen
zumindest acht der Rahmenteile, jeweils vier an beiden Seiten der
vertikalen Hohlprofile, um beidseits Verblendungsplatten einzuhängen.
Nicht-quadratisch rechteckige Modulrahmen sind wahlweise im Hoch-
und Querformat verbaubar und besitzen an allen vier Hohlprofilen
Rahmenteile, also hier insgesamt 16 Stück. Zum Einhängen
einer Verblendungsplatte wird diese an den zugehörigen
Modulrahmen zur Anlage gebracht und abgesenkt, bis die Plattenteile
die Rahmenteile hintergreifen und so die Verblendungsplatte festhalten.
Die Verblendungsplatten sind also vor dem Traggerüst und
an diesem anliegend eingehängt. Zum Aushängen
genügt es, die Verblendungsplatte lediglich etwas (typ.
etwa 10 mm) anzuheben.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Verblendungsplatten
geringfügig kleiner als das durch die Modulrahmen vordefinierte
Raster, so dass ein Abstandspalt – vorzugsweise etwa 10
mm – zwischen benachbarten eingehängten Verblendungsplatten
verbleibt. Die Abstandspalte haben nicht nur ästhetische
Funktion, sondern die horizontalen Abstandsspalte erlauben es, bei
mehreren übereinander eingehängten Verblendungsplatten eine
untere Verblendungsplatte auszuhängen, ohne dass die darüberliegenden
Verblendungsplatten ausgehängt werden müssen.
Dies ist besonders vorteilhaft, wenn während das Aufbaus
oder sogar nach vollständigen Aufbau noch ein Eingriff,
z. B. auf die Leitungen oder Kabel erforderlich ist. Die Verblendungsplatten
liegen im Übrigen beidseits außen unmittelbar
am Traggerüst an und verdecken dabei größtenteils – bis
auf die Abstandsspalte – die Modulrahmen des Traggerüsts,
so dass eine ästhetisch ansprechende geschlossene und durch
feine Sichtstreifen strukturierte Oberfläche geschaffen
wird.
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Besonders
bevorzugt ist der Abstandsspalt etwas kleiner gewählt,
als der Hub der Einhängebeschläge, so dass eine
untere Verblendungsplatte beim Aushängen an die darüber
hängende Verblendungsplatte anstößt und
diese ggf. etwas anhebt, ohne jedoch die darüber hängende
Verblendungsplatte auszuhängen. Hierdurch wird die ausgehängte untere
Verblendungsplatte durch Reibschluss mit der darüber liegenden
Verblendungsplatte nach dem Aushängen noch etwas gehalten
und fällt dem Nutzer nicht direkt entgegen.
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Um
mit dem Wandsystem einen Raum zu umbauen, werden mehrere ebene Traggerüst-Wandteile,
jeweils aus einer Mehrzahl von in einer Ebene miteinander verbundenen
Modulrahmen, mittels eines Eckpfeilers unter einem Winkel, z. B.
90° verbunden. Es wird jeweils eine Längsseite
der beiden randständigen Hohlprofile der Traggerüst-Wandteile
mit jeweils einer Längsseite des Eckpfeiler-Hohlprofils aneinandergrenzend
verbunden. Das das Eckpfeiler-Hohlprofil weist ebenfalls Öffnungen
zum Ein- und Ausführen von elektrischen Kabeln und/oder
sonstigen Leitungen zumindest an diesen beiden benachbarten Längsseiten
auf, wobei die Öffnungen nach demselben vordefinierten
Raster wie in den Modulrahmen angeordnet sind, so dass an den benachbarten
Längsseiten der randständigen Hohlprofile der Traggerüst-Wandteile
und des Eckpfeiler-Hohlprofils ein Durchgriff von dem ersten in
das zweite der beiden randständigen Hohlprofile durch das
Eckpfeiler-Hohlprofil hindurch gebildet wird. Bevorzugt ist der
Eckpfeiler als quadratisches Hohlprofil ausgebildet und weist an
allen vier Seiten diese Öffnungen auf, wobei die Eckpfeiler
dann außen auch verblendet werden.
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Vorzugsweise
weist das Eckpfeiler-Hohlprofil eine um eine Verblendungsplattendicke
größere Breite als das Hohlprofil der angrenzenden
Hohlprofile der benachbarten Modulrahmen auf, und die Öffnungen
in dem Eckpfeiler-Hohlprofil sind in Bezug auf seine Längsachse
seitlich versetzt, derart dass das Eckpfeiler-Hohlprofil am Außenwinkel
bündig mit dem benachbarten Hohlprofil ist und am Innenwinkel etwas übersteht,
um mit der Außenseite der Verblendungsplatten am Innenwinkel
abzuschließen. Dadurch können dieselben Verblendungsplatten
mit dem Standardraster verwendet werden und diese stoßen
dennoch an dem Innenwinkel nicht aneinander. In ähnlicher
Weise wie die Eckpfeiler- Hohlprofile, können auch T-Verbinder-Hohlprofile
bereit gestellt werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird noch ein
biegsamer U-förmiger Eckpfeiler verwendet, mit dem – mittels
Biegung des Eckpfeiler-Profils – unterschiedliche Winkel
zwischen den angrenzenden Traggerüst-Wandteilen einstellt werden
können, so dass Räume mit vielfältigen Grundflächen
gebaut werden können.
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Bei
offenen Wandenden kann das randständige Hohlprofil verblendet
werden, z. B. durch einen schmalen eingehängten Verblendungsstreifen
oder ein insbesondere mehrseitig verblendetes Abschlusshohlprofil,
welche an das randständige Hohlprofil des äußeren
Modulrahmens angebracht werden, um die Stirnseite des Traggerüsts
zu verblenden.
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Zwei
Modulrahmen können z. B. mit Schlossschrauben miteinander
verbunden werden. Hierzu sind Bohrungen vorgesehen, welche anhand
eines vordefinierten Rasters verteilt sind, damit die Bohrungen
auch unterschiedlich großer Modulrahmen zur Deckung kommen.
Im Randbereich ist jedoch eine andere Verbindung vorteilhaft. Insbesondere
die Eckpfeiler-Hohlprofile und/oder die Abschlusshohlprofile werden
mit steckbaren Montageriegeln in Form von U-förmigen Verbindungsklammern
mit dem randständigen Hohlprofil des äußeren
Modulrahmens verbunden, so dass hier sichtbare durchgängige
Schlossschrauben vermieden werden können. Hierfür
wird jeweils ein Montageriegel auf den Randbereich der Öffnungen
gesteckt und hält zwei aneinandergrenzende Längsseiten
der benachbarten Hohlprofile klemmend zusammen.
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Vorzugsweise
sind die Öffnungen in den Hohlprofilen in einem mittleren
Bereich etwas verbreitert, so dass die Montageriegel mit Spiel in
dem mittleren Bereich eingesetzt werden und in der Klemmposition
passend in den Öffnungen geführt sind, so dass
die Montageriegel in der Klemmposition eine seitliche Zentrierung
der mit den Montageriegeln verbundenen benachbarten Hohlprofile
bewirkt.
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Wenngleich
die Montageriegel für den Anschluss der Eckpfeiler und
Abschlussprofile entwickelt wurden, hat sich gezeigt, dass das Wandsystem aufgrund
der verwendeten Rahmenkonstruktion so stabil ist, dass sogar die
Modulrahmen mit den Montageriegeln verbunden werden können,
diese also mit Steckverbindungen verbunden werden, wodurch der Auf-
und Abbau sehr einfach und effizient bewerkstelligt werden kann.
Lediglich die übereinander liegenden Modulrahmen, d. h.
aneinandergrenzende horizontale Hohlprofile sollten noch verschraubt
werden.
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Vorzugsweise
sind noch höhenverstellbare Standfüße
umfasst, welche in die Öffnungen der unteren horizontalen
Hohlprofile der untersten Modulrahmen des Traggerüsts eingesetzt
werden und in diesen Hohlprofilen lösbar befestigt sind,
z. B. geklemmt sind, um eine Höhenanpassung an unebene Böden
zu ermöglichen.
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Die Öffnungen
erfüllen demnach eine oder mehrere der folgenden Funktionen:
- – Durchgriffsöffnungen für
Kabel und/oder Leitungen,
- – Eingriffsöffnungen für Montageriegel
und
- – Eingriffsöffnungen für Standfüße.
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Die Öffnungen
sind gemäß einem Ausführungsbeispiel
im Großen und Ganzen rechteckig geformt, besitzen jedoch
im mittleren Bereich eine Verbreiterung, haben also im Wesentlichen
die Form eines breiten Rechtecks mit zwei schmaleren Rechtecken
an den Stirnseiten.
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Ferner
können Fenster und Türelemente vorgesehen sein.
Z. B. sind ein Türrahmen und eine Tür umfasst,
wobei die Höhe und Breite des Türrahmens an das
Raster der Modulrahmen angepasst ist und der Türrahmen
wird lösbar an vertikalen Hohlprofilen benachbarter Modulrahmen
befestigt, insbesondere mit Montageriegeln, die in die vorhandenen Öffnungen
eingreifen. Für Fenster gilt Entsprechendes.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
und unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert,
wobei gleiche und ähnliche Elemente teilweise mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind und die Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele
miteinander kombiniert werden können.
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Kurzbeschreibung
der Figuren Es zeigen:
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1 Eine
dreidimensionale Darstellung von drei aneinander gestellten Modulrahmen,
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2 einen
Ausschnitt des kleinsten Modulrahmens aus 1,
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3 einen
Ausschnitt der Eckverbindung der Hohlprofile des Modulrahmens aus 2,
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4 eine
Darstellung von zwei aneinander gelehnten Modulrahmen,
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5 einen
Ausschnitt der aneinander grenzenden Hohlprofile aus 4,
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6 einen
Ausschnitt aus einem Bodenprofil mit verstellbarem Standfuß,
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7 eine
Darstellung von zwei über Eck montierten Traggerüst-Wandteilen,
teilweise mit Verblendung,
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8 eine
mit Einhängebeschlägen eingehängte Verblendungsplatte
(Ausschnitt A in 7),
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9 Darstellungen
eines Plattenteils des Einhängebeschlags,
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10 Darstellungen
eines Rahmenteils des Einhängebeschlags,
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11 eine
schematische horizontale Schnittdarstellung durch zwei über
Eck verbundene Traggerüst-Wandteile,
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12 eine
dreidimensionale Darstellung eines Montageriegels,
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13 den
in die Durchgriffsöffnung eingesteckten Montageriegel aus 12,
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14 einen
Ausschnitt aus einem Eckpfeiler-Hohlprofil mit Durchgriffsöffnung,
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15 eine
schematische vertikale Querschnittsdarstellung der Verbindung von
zwei aneinandergrenzenden Hohlprofilen mit dem Montageriegel,
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16 eine
Darstellung eines flexiblen U-förmigen Eckpfeilers,
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17 eine
Verbindung zweier Modulrahmen mit dem U-Profil aus 16,
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18 eine
innenliegende Präsentationsöffnung mit Beleuchtung,
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19 einen
Türrahmen eingehängt in einen Modulrahmen in einem
Traggerüst-Wandteil,
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20 einen
Satz unterschiedlicher Modulrahmen mit einer Rastergröße
von 0,5 m,
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21 eine
vergrößerte Ansicht eines 1 × 1 m – Modulrahmens
mit Seitenansichten,
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22 eine
vergrößerte Darstellung eines 1 × 0,5
m – Modulrahmens mit Seitenansichten,
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23 eine
schematische Draufsicht von oben auf einen mit dem Wandsystem aufgebauten geschlossenen
Raum mit Tür,
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24 eine
dreidimensionale Darstellung eines mit dem Wandsystem aufgebauten
Raumes ähnlich dem in 23,
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25 zwei
Beispiele für komplexe Traggerüste aus den Modulrahmen,
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26 zwei
montierte verblendete Wandsysteme auf Basis der Traggerüste
aus 25.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung 1 zeigt
drei lose zusammengestellte Modulrahmen, nämlich einen
Modulrahmen 12 mit einer Größe von 0,5 × 0,5
m, einen Modulrahmen 14 mit einer Größe
von 0,5 × 1,0 m und einen Modulrahmen 16 mit einer
Größe von 1 × 1 m. Die Modulrahmen 12, 14 und 16 sind
jeweils aus vier handelsüblichen einwandigen rechteckigen
Aluminiumhohlprofilen mit einer Querschnittsfläche von
5 × 10 cm und etwa 1 mm Wandstärke hergestellt.
Die jeweils zwei vertikalen und horizontalen Hohlprofile sind an
den Ecken aneinander geschweißt, um die starren unlösbaren
rechteckigen Modulrahmen 12, 14 und 16 zu
bilden. Jeder Modulrahmen 12, 14 und 16 bildet
eine in sich stabile und verwindungssteife rahmenförmige
Einheit. Z. B. besteht der Modulrahmen 12 aus zwei vertikalen Hohlprofilen 12a und 12b zwischen
die zwei etwas kürzere horizontale Hohlprofile 12c und 12d stumpf eingeschweißt
sind. Der kleinste quadratische Modulrahmen 12 definiert
das vordefinierte Modulraster von 0,5 m und die übrigen
Modulrahmen 14, 16 sowie weitere Modulrahmen weisen
eine Höhe und Breite auf, die jeweils einem ganzzahligen
Vielfachen des Modulrasters entsprechen, so dass sich eine Vielzahl auch
von unterschiedlichen Modulrahmen zu einem wohlgeformten Traggerüst 20 verbinden
lassen.
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Bezug
nehmend auf 2 wird stellvertretend für
alle Modulrahmen der Modulrahmen 12 näher erläutert.
Die Hohlprofile 12a bis 12d, aus denen der Modulrahmen 12 besteht,
weisen jeweils an der Innen- und Außenseite 12x, 12y des
Modulrahmens im Großen und Ganzen rechteckige Öffnungen 22 auf.
Die Öffnungen 22 an der Innen- und Außenseite 12x, 12y liegen
unmittelbar gegenüber, so dass ein direkter Durchgriff
vom Äußeren des Modulrahmens in das Innere des
Modulrahmens 12 ermöglicht ist. Die Öffnungen 22 weisen
in einem mittleren Bereich 24 eine größere
Breite als im Endbereich 26 auf. Die Form entspricht der
von zwei überlagerten Rechtecken unterschiedlicher Größe.
Die Stirnseiten 28 der Hohlprofile 12a, 12b sind
offen. Somit bilden die Hohlprofile 12a bis 12d Kabelkanäle,
welche sowohl durch die Öffnungen 22 als auch
durch die offenen Stirnseiten 28 zugänglich sind.
Auf der der Innenseite 12x des Modulrahmens 12 zugewandten
Seite der Hohlprofile 12a und 12b sind jeweils
vier Plattenteile 32 der Einhängebeschläge 30 befestigt,
z. B. genietet. Weiter weisen die Hohlprofile 12a bis 12d jeweils zwei
durchgängige Bohrungen 36 zur Verschraubung der
Modulrahmen auf. Die beiden aneinander grenzenden Hohlprofile 12b und 16a der
Modulrahmen 12 bzw. 16 sind in 2 lediglich
aneinander gelehnt, werden aber zur Montage entweder mit Schlossschrauben
durch die Bohrungen 36 oder mittels Montageriegeln in den Öffnungen 22 miteinander
verbunden, wie nachfolgend noch erläutert werden wird.
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Bezug
nehmend auf 3 weisen die kürzeren
Hohlprofile 12c, 12d noch Schweißöffnungen 38 auf,
so dass die Verschweißung 40 innerhalb der Hohlprofile 12c, 12d vorgenommen
werden kann. Demgemäß liegt die Schweißnaht 40 im
Inneren des Hohlprofils 12d.
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Bezug
nehmend auf die 4 und 5 ist eine
alternative Zusammenstellung des Modulrahmens 12 und eines
1 × 2 m großen Modulrahmens 18 dargestellt.
Die stirnseitige Öffnung 28 des Modulrahmens 12 mündet
hier in den Öffnungen 22 des Hohlprofils 18a des
Modulrahmens 18. Leitungen und Kabel können somit
nicht nur durch die Kabelöffnungen 22 in und aus
den Modulrahmen geführt und in und aus den Hohlprofilen
geführt werden, sondern auch durch die stirnseitigen Öffnungen 28.
Der Modulrahmen 18 besitzt aufgrund seiner Größe
zur weiteren Stabilisierung noch eine eingeschweißte Querstrebe 18e,
welche den Modulrahmen 18 in zwei quadratische Abschnitte
unterteilt. Die Position der Kabelöffnungen 22 in
den 1 × 1 m großen Teilabschnitten des Modulrahmens 18 bzw.
dem 1 × 1 m großen Modulrahmen 16 orientieren
sich demnach – wie auch bei den übrigen Modulrahmen – an
dem Modulraster von 0,5 m, nämlich dahingehend, dass in
der Mitte jedes 0,5 m Raster-Abschnittes eine Kabelöffnung 22 vorgesehen
ist, welche mit den Kabelöffnungen 22 des Modulrahmens 12 überlappt
und eine mittlere Kabelöffnung 22, in welche die
stirnseitigen Öffnungen 28 münden können.
Demnach sind die Kabelöffnungen 22 in den Modulrahmen
unterschiedlicher Größe regelmäßig
auf Basis des vordefinierten Modulrasters verteilt, so dass unterschiedliche
Modulrahmen miteinander verbunden werden können und sich
die Öffnungen der Modulrahmen trotzdem gegenüber
liegen.
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Bezug
nehmend auf 6 ist ein Standfuß 42 in
die Kabelöffnung 22 eingesteckt, welcher aufgrund
der zwei unterschiedlichen Breiten 24, 26 der Kabelöffnung 22 lediglich
eingesteckt zu werden braucht. Der Standfuß 42 ist
mit einer Inbusschraube 44 höhenverstellbar, um
Niveauunterschiede im Hallenboden ausgleichen zu können.
Erkennbar ist auch ein Elektrokabel 46, welches trotz des
Standfußes 42 noch in die Öffnung 22 eingeführt
werden kann.
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Bezug
nehmend auf 7 ist ein Teil eines Traggerüstes 20,
genauer zwei Traggerüst-Wandteile 20a und 20b dargestellt.
Das Traggerüst-Wandteil 20a besteht aus vier unterschiedlich
großen Modulrahmen 12, 14, 18, 19,
wobei die Modulrahmen 18 und 19 integrierte Querstreben 18e, 19e aufweisen. Gut
zu erkennen in 7 ist, dass sich alle Modulrahmen
an dem vordefinierten Modulraster (in diesem Beispiel 0,5 m) orientieren,
d. h. deren Längen und Breiten jeweils ein ganzzahliges
Vielfaches (n = 1, 2, 3, 4 ...) des Modulrasters darstellen. Die
einzelnen Modulrahmen, genauer jeweils aneinander grenzende Hohlprofile
von benachbarten Modulrahmen, sind in diesem Beispiel mit Schlossschrauben 48 miteinander
verschraubt. Ferner erkennbar sind zwei Kabel 46, welche
nahezu beliebig durch die Modulrahmen bzw. quer durch deren Hohlprofile
durch die Kabelöffnungen 22 geführt werden
können. In 7 verlaufen die Kabel 46 zwar
ausschließlich quer durch die Hohlprofile, Bezug nehmend
auf die 1 bis 6 ist jedoch
ersichtlich, dass die Kabel 46 auch zumindest teilweise,
längs innerhalb der Hohlprofile der Modulrahmen geführt
werden können. Ein Teil des Modulrahmens 18 ist
beispielhaft auf einer Seite mit einer Verblendungsplatte 52 verblendet. Durch
dieses modulare Konzept aus mit einer Vielzahl von Kabelöffnungen
versehenen Modulrahmen ist eine sehr flexible Kabelverlegung innerhalb
des Wandsystems 1 möglich.
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Es
ist zu beachten, dass die Modulrahmen in 7 noch eine
Vorläuferversion der in den 1 bis 6 dargestellten
Modulrahmen darstellen, da sie noch nicht alle Kabelöffnungen
enthalten und die Kabelöffnungen teilweise noch unterschiedlich
geformt sind.
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8 zeigt
den mit A bezeichneten Ausschnitt aus 7. Mit dem
Einhängebeschlag 30, der das an der Innenseite
des Modulrahmens 18 fest genietete Rahmenteil 32 und
das an der Rückseite der Verblendungsplatte 52 angeschraubte
Plattenteil 34 umfasst. Das Rahmenteil 32 weist
einen Vorsprung 33 auf, welcher von einer Nase 35 hintergriffen
wird, wenn die Verblendungsplatte 52 an dem Traggerüst 20 eingehängt
ist. Die Verblendungsplatte 52 ist hierbei vor dem Traggerüst 20 eingehängt
und liegt mit ihrer Rückseite an dem Traggerüst 20 an.
Eine genauere Darstellung des Rahmen- und Plattenteils 32, 34 des
Einhängebeschlags 30 findet sich in 9 und 10.
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Wieder
Bezug nehmend auf die 1 bis 6 weist
jeder Modulrahmen insgesamt zumindest acht Rahmenteile 32 auf,
nämlich jeweils beidseits oben und unten an beiden vertikalen
Hohlprofilen 12a, 12b. Die nicht quadratischen
Modulrahmen 14, 18 weisen sogar an allen vier
Hohlprofilen Rahmenteile 32 auf, also zumindest 16 Stück,
damit sie sowohl im Hochformat als auch im Querformat verbaut werden
können und trotzdem immer entsprechende Einhängmöglichkeiten
für die Verblendungsplatten 52 vorhanden sind.
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Bezug
nehmend auf 11 ist beispielhaft ein schematischer
horizontaler Schnitt durch ein über Eck gebautes Wandsystem 1 ähnlich
demjenigen aus 7 dargestellt. Das Wandsystem
umfasst zwei Traggerüst-Wandteile 20a, 20b,
welche mittels eines Eckpfeilers 62 unter einem Winkel
von 90° miteinander verbunden sind. Das Hohlprofil 12b des
Modulrahmens 12 grenzt unmittelbar parallel an das Hohlprofil 12'a des
benachbarten Modulrahmens 12' an und die beiden unmittelbar
aneinander grenzenden Hohlprofile 12b und 12'a sind
lösbar miteinander verbunden, z. B. mit den in 7 dargestellten Schlossschrauben.
Ferner sind die Hohlprofile 12'b und 12''a der
Modulrahmen 12' bzw. 12'' über Eck jeweils parallel
angrenzend an den Eckpfeiler 62 mit diesem lösbar
verbunden. Das gesamte Traggerüst 20 ist beidseits
mittels Verblendungsplatten 52 verblendet. Die Verblendungsplatten 52 liegen
außen an den Modulrahmen an, und verdecken diese teilweise. Die
Verblendungsplatten 52 haben eine vordefinierte Größe,
welche an das Modulraster angepasst ist, wobei die Verblendungsplatten
geringfügig kleiner sind, als das Modulraster. Hierbei
muss das konkrete Rasterbild des Traggerüsts 20 nicht
identisch sein mit dem konkreten Rasterbild der Verblendungsplatten 52,
wie z. B. daran zu erkennen ist, dass beidseits Verblendungsplatten 52 jeweils
beide Modulrahmen 12 und 12' überdecken.
Somit kann das konkrete Rasterbild oder Sichtraster der Verblendungsplatten 52,
welches sich in den Spalten zwischen den Verblendungsplatten 52 äußert,
unabhängig von dem konkreten Rasterbild der Modulrahmen
ausgewählt werden. Eine Verblendungsplatte 52 kann
also einen oder mehrere Modulrahmen überdecken.
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Um
ein ästhetisch ansprechendes Gesamtbild zu erhalten, ist
das Eckpfeiler-Hohlprofil 62 an seiner Außenseite
mit einer über Eck verlaufenden Verblendung 64 versehen,
welche lösbar eingehängt sein kann. An der nach
innen weisenden Ecke 66 des Eckpfeiler-Hohlprofils 62 steht
dieses etwa mit der Dicke einer Verblendungsplatte 52 über
die Modulrahmen hinaus, um die Leerstelle 68 zwischen innen über
Eck stehenden Verblendungsplatten 52 weitgehend auszufüllen.
Somit kommt das Wandsystem 1 auch bei über-Eck-Verbindungen
mit den sich am Modulraster orientierenden Standardgrößen
der Verblendungsplatten 52 aus. Freie Stirnseiten können ebenfalls
mit schmalen Verblendungsstreifen 69 verblendet werden,
falls dies gewünscht ist. Alternativ kann stirnseitig ein
separates Abschlusshohlprofil 70 angebracht werden.
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Bezug
nehmend auf die 12 bis 15 ist
eine alternative Verbindungsmöglichkeit der Modulrahmen
miteinander dargestellt, nämlich mittels steckbaren Montageriegeln 72.
Die Montageriegel 72 weisen einen im Wesentlichen U-förmigen
Querschnitt auf, dessen Spaltbreite der Dicke von zwei Wandstärken
der Hohlprofile entspricht. Mit einem Griffteil 74 lässt
sich der Montageriegel 72 bequem einsetzen und wieder ausbauen.
Wie in 13 zu erkennen ist, ist die
Breite bMR des Montageriegels 72 an
die Breite bO der Endbereiche 26 der Öffnungen 22 angepasst,
so dass eine seitliche Zentrierung bewirkt wird. Mit dem Montageriegel 72 werden
auf einfachste Weise zwei Hohlprofile benachbarter Modulrahmen oder
eines Modulrahmens mit einem Eckpfeiler-Hohlprofil 62 verbunden.
Aufgrund des verbreiterten Mittenbereichs 24 der Öffnung 22 (Breite bM) lässt sich der Montageriegel 72 leicht
einsetzen und wieder entnehmen. In 14 ist
die Form der somit kombinierten Kabel- und Montageriegel-Öffnung 22 dargestellt.
Ferner zu erkennen ist die Asymmetrie des dargestellten Eckpfeiler-Hohlprofils 62 mit dem Überstand 66 für
die Innenecke auf der rechten Seite der Darstellung.
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15 zeigt
eine schematische Schnittdarstellung entsprechend entlang der Linie
B-B in 14, in der das Eckpfeiler-Hohlprofil 62 mit
einem seitlichen Hohlprofil 12a eines Modulrahmens 12 mittels
des Montageriegels 72, welcher als Verbindungsklammer wirkt,
verbunden ist. Es hat sich gezeigt, dass bei der Verbindung von
vertikalen Hohlprofilen sogar unter Umständen gänzlich
auf die Schlossschrauben verzichtet werden kann und auch die vertikalen
Hohlprofile der Modulrahmen untereinander mittels derselben Montageriegel 72 lösbar
verbunden werden können. Die Gesamtkonstruktion weist eine
so große intrinsische Stabilität auf, dass auch
bei dieser mit den Montageriegeln 72 lose gesteckten Verbindung
zwischen den Modulrahmen noch eine hinreichende Stabilität
erreicht werden kann.
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Bezug
nehmend auf 16 ist ein elastisches U-förmiges
Eckpfeilerprofil 82 dargestellt. Dieses ist der Einfachheit
halber bereits mit angeklebten Verblendungsstreifen 84 versehen.
Ferner sind an das flexible U-förmige Eckpfeilerprofil 82 Montageriegel 86 angeschraubt,
welche ebenfalls in die kombinierten Kabel- und Montageriegel-Öffnungen 22 passen,
so dass mittels der Montageriegel 86 das flexible Eckpfeilerprofil 82 beidseits
steckbar mit je einem Modulrahmen verbindbar ist. Die Modulrahmen
sowie das Eckpfeiler-Hohlprofil 62 sind aus einstückigen
Metall-Hohlprofilen hergestellt, wohingegen das flexible Eckpfeiler-Hohlprofil 82 Kunststofffilmscharniere 83 aufweist.
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Bezug
nehmend auf 17 sind zwei Modulrahmen 14, 16 mittels
des flexiblen Eckpfeiler-Profils 82 unter einem Winkel
von etwa 120° verbunden.
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Bezug
nehmend auf 18 weist eine besondere Verblendungsplatte 53 Ausschnitte 53a auf, so
dass ein Teil des Innenraums des dahinter liegenden Modulrahmens
von außen zugänglich wird, z. B. für
einen innen liegenden beleuchteten Prospekthalter, wie in dem Beispiel
dargestellt. Die Gesamtkonstruktion erlaubt demnach auch eine Nutzung
des innerhalb des Modulrahmens liegenden Innenraums, falls dies
gewünscht ist. Dies hängt zusammen mit der relativ
großen Dicke der Modulrahmen von 100 mm oder mehr und der
außenliegenden Verblendung. In Bezug auf die Stabilität
sollte die Dicke der Modulrahmen zumindest 60 mm betragen.
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Bezug
nehmend auf 19 ist eine Tür 90 mit
einem Türrahmen 92 in einem entsprechenden Ausschnitt
in dem Traggerüst 20 angeordnet. Der Türrahmen 92 ist
unmittelbar an dem durch die Verblendungsplatte 52 verblendeten
Modulrahmen 18 lösbar befestigt. Insbesondere
ist der Türrahmen 92 mit Montageriegeln ähnlich
den Montageriegeln 86 in 16 in
den Öffnungen 22 des Hohlprofils 18a eingehängt.
Hierfür haben auch die Tür 90 und der
Türrahmen 92 eine vordefinierte durch das Rastermaß bestimmte
Größe.
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Die
Größe der Verblendungsplatten 52 bestimmt
sich am Rastermaß der Modulrahmen, wobei die Verblendungsplatten 52 aber
geringfügig kleiner ausgebildet sind, als das Rastermaß der
Modulrahmen bzw. ganzzahlige Vielfache hiervon, so dass zwischen
benachbarten Verblendungsplatten Abstandsspalte 94 entstehen.
Die Abstandsspalte 94 erfüllen eine Doppelfunktion.
Sie erlauben einerseits eine optische Untergliederung der Wandfläche,
wobei diese Untergliederung unabhängig von dem Traggerüst
gewählt werden kann, da die konkret gewählte Unterteilung
des Traggerüsts und der Verblendung nicht eins-zu-eins übereinstimmen
muss. Es ist möglich, dass Verblendungsplatten 52 jeweils
mehrere Modulrahmen überdecken (vgl. z. B. 7).
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Andererseits
ermöglichen die horizontalen Abstandsspalte 94,
das heißt z. B. die Abstandsspalte zwischen der Verblendungsplatte 52 und
der darüber liegenden Verblendungsplatte 52' in 19, dass
die Verblendungsplatte 52 unter Schließung des
Abstandsspalts 94 angehoben und ausgehängt werden
kann, ohne die darüber liegende Verblendungsplatte 52' aushängen
zu müssen. Bezug nehmend auf die 7 bis 10 und 19 ist
das Verhältnis aus Breite bA des
Abstandsspalts 94 und Hub h (9) der Einhängebeschläge 30 entsprechend
aneinander angepasst. Allerdings ist die Breite bA des
Abstandsspalts 94 etwas kleiner gewählt, als der
Hub h der Einhängebeschläge 30, so dass
die untere Verblendungsplatte 52 beim Aushängen
an die darüber liegende Verblendungsplatte 52' anschlägt
und diese sogar leicht anhebt, ohne die Verblendungsplatte 52' jedoch
mit auszuhängen. Dadurch fällt dem Nutzer die
ausgehängte Verblendungsplatte 52 nicht unmittelbar
entgegen, sondern wird durch den Reibschluss mit der darüber
liegenden Verblendungsplatte 52' noch etwas am Traggerüst 20 gehalten.
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20 zeigt
beispielhaft einen Satz unterschiedlicher Modulrahmen mit einem
Modulraster von 0,5 m. Alle Modulrahmen 12, 14, 16, 18 und 19 sind
rechteckig, entweder quadratisch oder nicht-quadratisch ausgebildet
und umfassen jeweils vier, die Rahmenform definierende Hohlprofile,
z. B. 12a bis 12d. Die zwei Meter langen Modulrahmen 18 und 19 weisen
zusätzlich noch eine Querverstrebung 18e bzw. 19e auf.
Alle Modulrahmen 12, 14, 16, 18, 19 besitzen
demnach eine vordefinierte festgelegte Länge und Breite,
welche jeweils ein ganzzahliges Vielfaches (n = 1, 2, 3, 4) des
Rastermaßes von in diesem Beispiel 0,5 m betragen.
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Bezug
nehmend auf 21 ist eine vergrößerte
Darstellung des 1 × 1 m großen Modulrahmens 16 mit
zusätzlichen Seitenansichten der Hohlprofile 16a bis 16d gezeigt.
Die beiden kürzeren Hohlprofile 16c und 16d sind
stumpf zwischen die beiden längeren Hohlprofile 16a, 16b eingeschweißt,
um den starren Modulrahmen 16 zu bilden. Jedes Hohlprofil 16a bis 16d weist
drei multifunktionale Durchgriffsöffnungen 22 auf,
von denen die beiden äußeren Öffnungen jeweils
in der Mitte der halben Ausdehnung des Modulrahmens 16 liegen,
um mit dem nächst kleineren Modulrahmen 12 zu überlappen.
Ferner ist eine mittlere Öffnung 22 vorgesehen,
welche in Kommunikation mit der stirnseitigen Öffnung 28 eines
Hohlprofils 12a, 12b des kleineren Modulrahmens 12 stehen kann,
wenn diese entsprechend verbunden sind (vgl. 5). Der
Abstandsraster der Öffnungen 22 entspricht in
diesem Beispiel dem halben Modulraster. Grundsätzlich sind
die Öffnungen 22 an durch das Modulraster vordefiniert
vorgegebenen Stellen angeordnet, so dass die Öffnungen
von benachbarten Modulrahmen übereinander liegen, auch
wenn unterschiedlich große Modulrahmen unmittelbar miteinander
verbunden sind. Gleiches gilt für die Bohrungen 36.
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22 zeigt
eine entsprechende Darstellung wie 21 für
einen 1 × 0,5 m großen Modulrahmen.
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Bezug
nehmend auf 23 ist eine schematische Draufsicht
von oben auf einen mit dem Wandsystem 1 aufgebauten vierseitig
geschlossenen Raum 100 aus vier Wandteilen 20a und
einem freistehenden Wandteil 20b dargestellt. In der sichtbaren
Ebene umfasst das Traggerüst 20 neun Modulrahmen,
welche entweder unmittelbar miteinander oder über Eckpfeiler-Hohlprofile 62, 62', 62'' verbunden
sind. Die beiden Eckpfeiler-Hohlprofile 62 sind mit einer über-Eck-Verkleidung 64 verblendet
und das Eckpfeiler-Hohlprofil 62'' lediglich an einer Seite, da
das Wandsystem 1 mit seiner in der Darstellung linken Seite
an einer Innenwand 102 der Messehalle steht und somit von
links nicht verkleidet sein muss. Das Traggerüst 20 ist
also teilweise beidseitig und teilweise einseitig mit Verblendungsplatten 52 versehen.
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Das
Eckpfeiler-Hohlprofil 62' dient als T-Verbinder, um das
Traggerüst-Wandteil 20b mit zwei anderen Traggerüst-Wandteilen 20a zu
verbinden. Demnach sind an drei Seiten des Eckpfeiler-Hohlprofils 62' unmittelbar
seitliche Hohlprofile von drei Modulrahmen befestigt.
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Bezug
nehmend auf 24 ist eine dreidimensionale
Darstellung eines aufgebauten Wandsystems 1 ähnlich
dem in 23 dargestellt. Die Gesamthöhe
beträgt vier Meter. Die Verblendung erfolgt mit quadratischen
1 × 1 m großen Verblendungsplatten 52,
so dass ein einheitliches schachbrettartiges Spaltmuster entsteht.
Die nach außen weisenden Ecken sind mit über-Eck-Verblendungen 64 verblendet.
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Bezug
nehmend auf 25 sind zwei Beispiele für
komplexe Traggerüst-Strukturen dargestellt, welche die
Vielfalt und Stabilität des baukastenartigen Wandsystems 1 zeigen.
Beide Traggerüste 20 bestehen aus einer Vielzahl
der miteinander verbundenen Modulrahmen teilweise unterschiedlicher
Größe.
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26 zeigt
die Traggerüste aus 25 in vollständig
verblendeter Form und in dem links unten dargestellten Beispiel
mit Türen 90 zum Zugang zu den aus dem Wandsystem 1 aufgebauten
geschlossenen Räumen 100.
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Es
ist dem Fachmann ersichtlich, dass die vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen beispielhaft zu verstehen sind, und die
Erfindung nicht auf diese beschränkt ist, sondern in vielfältiger
Weise variiert werden kann, ohne die Erfindung zu verlassen. Ferner
ist ersichtlich, dass die Merkmale unabhängig davon, ob
sie in der Beschreibung, den Ansprüchen, den Figuren oder
anderweitig offenbart sind auch einzeln wesentliche Bestandteile
der Erfindung definieren, selbst wenn sie zusammen mit anderen Merkmalen
gemeinsam beschrieben sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3303190
C2 [0003]
- - DE 29818474 U1 [0004]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - www.octanorm.de [0005]
- - www.syma.de [0005]