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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf Halbleiterbauelemente bzw.
Halbleitervorrichtungen und Verfahren zum Herstellen von Halbleiterbauelementen.
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Nur-Lese-Speicher
(ROM; ROM = read-only memory) sind Speicher, die typischerweise
zum dauerhaften Speichern von Daten verwendet werden, und sind nicht
flüchtig.
Typische Implementierungen für
Nur-Lese-Speicher weisen ein Gitter von Wortleitungen (WL) zum Auswählen einer
spezifischen Information, die in dem Nur-Lese-Speicher gespeichert ist,
und Bitleitungen (BL) oder Spalten (Col = columns) für die Datenausgabe,
d. h. zum Auslesen der spezifischen Information aus dem Nur-Lese-Speicher auf.
Die Kreuzungspunkte der Wortleitungen und der Bitleitungen innerhalb
des Gitters definieren die Positionen von Bitzellen, die die Informationen speichern.
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Bekannte
Nur-Lese-Speicher-Architekturen beruhen beispielsweise auf einer
Verwendung zusätzlicher
Auswahltransistoren. Bei derartigen Architekturen ist ein Bit nicht
einem einzigen Transistor, sondern beispielsweise einem Achtel eines
Transistors zugeordnet. Zusätzlich
ist der Signalweg über acht
leitfähige
Transistoren gelegt. Dies führt
zu relativ großen
Widerstandswerten in dem Signalweg. Ferner müssen die Transistoren bei bekannten Nur-Lese-Speichern
von dem Drain-Anschluss
und dem Source-Anschluss aus kontaktiert werden.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Nur-Lese-Speicher, ein
Verfahren zum Verwenden eines Nur-Lese-Speichers, ein Verfahren zum Herstellen
eines Nur-Lese-Speichers
und ein Halbleiterbauelement mit verbesserten Charakteristika zu
schaffen.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch die Merkmale der unabhängigen
Ansprüche.
Weiterbildungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sehen ein Halbleiterbauelement vor, das folgende Merkmale
aufweist: einen Kanalbereich; eine Gate-Leitung, die sich entlang
dem Kanalbereich erstreckt, sodass der Kanalbereich durch Aktivieren
der Gate-Leitung in
einen leitfähigen
Zustand versetzt werden kann; eine Mehrzahl von Anschlüssen, die
eine elektrische Verbindung mit dem Kanalbereich aufweisen, sodass die
Mehrzahl von Anschlüssen
durch Aktivieren der Gate-Leitung mit einer vorbestimmten Spannung
verbindbar ist. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann es sich
bei dem Halbleiterbauelement um ein Schaltbauelement handeln.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung beziehen sich auf ein Halbleiterbauelement, das folgende Merkmale
aufweist: einen Kanalbereich, eine Gate-Leitung, die sich entlang
dem Kanalbereich erstreckt, sodass der Kanalbereich durch Aktivieren der
Gate-Leitung in einen leitfähigen
Zustand versetzt werden kann; und zumindest drei Anschlüsse, die
elektrisch mit dem Kanalbereich gekoppelt sind, wobei die zumindest
drei Anschlüsse
durch Aktivieren der Gate-Leitung elektrisch miteinander gekoppelt
sind. Bei einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann es sich
bei dem Halbleiterbauelement um eine Schaltstruktur handeln.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sehen einen Nur-Lese-Speicher vor, der folgende Merkmale aufweist:
einen Kanalbereich, eine Gate-Leitung, die sich entlang dem Kanalbereich
erstreckt, sodass der Kanalbereich durch Aktivieren der Gate-Leitung in einen
leitfähigen
Zustand versetzt werden kann; eine Mehrzahl von Speicherzellen,
die entlang dem Kanalbereich angeordnet sind, wobei jeder Speicherzelle
eine Leseleitung zugeordnet ist, wobei eine Speicherzelle, die einen
ersten Wert speichert, eine elektrische Verbindung zwischen der
zugeordneten Leseleitung und dem Kanalbereich aufweist; und wobei eine
Speicherzelle, die einen zweiten Wert speichert, keine elektrische
Verbindung zwischen der zugeordneten Leseleitung und dem Kanalbereich
aufweist, sodass eine Leseleitung, die einer Speicherzelle zugeordnet
ist, die einen ersten Wert speichert, durch Aktivieren der Gate-Leitung
mit einer vorbestimmten Spannung verbindbar ist.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung ermöglichen
ein Entwerfen einer bezüglich
der Oberflächenfläche optimierten
und ökonomischen
ROM-Architektur und gleichzeitig ein Verbessern der Leistungsfähigkeit
der ROM-Architektur. Ausführungsbeispiele des
Nur-Lese-Speichers weisen unveränderbare oder
unmodifizierbare Informationen auf, die auf schnelle Weise gelesen
oder verarbeitet werden können.
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Ausführungsbeispiele
werden hierin im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1A eine
Draufsicht eines Ausführungsbeispiels
eines Nur-Lese-Speichers;
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1B einen
Querschnitt A-A' eines
Ausführungsbeispiels
gemäß 1A;
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1C den
Querschnitt A-A' von 1B und
zusätzlich
die graphischen Symbole der elektrischen Elemente der Ausführungsbeispiele;
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2A eine
Draufsicht eines Ausführungsbeispiels
eines Nur-Lese-Speichers mit einer Mehrzahl von Gate-Leitungen;
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2B ein
schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispiels eines Nur-Lese-Speichers
gemäß 2A;
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2C ein
schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispiels eines Nur-Lese-Speichers
gemäß 2B für einen
n-Typ-Kanalbereich;
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3A eine
Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines Nur-Lese-Speichers, der eine Mehrzahl von Gate-Leitungen aufweist,
wobei zwei benachbarte Gate-Leitungen sich entlang einer gemeinsamen
Kanalstruktur (Channel-Struktur)
erstrecken;
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3B einen
Querschnitt B-B' eines
Ausführungsbeispiels
gemäß 3A;
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4A ein
schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispiels eines Nur-Lese-Speichers,
der eine Verbindungsleitung oder Dummy-Leseleitung aufweist;
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4B einen
Querschnitt C-C' von 4A und
zusätzlich
die graphischen Symbole der elektrischen Elemente der Ausführungsbeispiele;
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5A ein
schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispiels eines Nur-Lese-Speichers,
der eine Auswahleinheit aufweist, um eine Leseleitung unabhängig von
einer Gate-Leitungsaktivierung
mit einer vorbestimmten Spannung zu verbinden;
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6 ein
schematisches Diagramm auf der Schaltungsebene eines anderen Ausführungsbeispiels
eines Nur-Lese-Speichers;
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Nur-Lese-Speichers,
der zwei Gate-Leitungen und eine gemeinsame Kanalstruktur aufweist;
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8A–8D eine
Zwischen- und eine End-Struktur von Nur-Lese-Speichern eines Herstellungsprozesses
zum Herstellen eines Ausführungsbeispiels
eines Nur-Lese-Speichers;
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9A–9C Zwischen-
und Endstrukturen für
einen Herstellungsprozess eines Ausführungsbeispiels eines Nur-Lese-Speichers gemäß 1A;
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10A eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels einer Schaltstruktur;
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10B eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels einer n-Kanal-Schaltstruktur,
wobei die Mehrzahl von Anschlüssen
mit Masse GND (engl. ground) verbunden sein können; und
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11 eine
Draufsicht eines Ausführungsbeispiels
einer Schaltstruktur, wobei zwei benachbarte Gate-Leitungen sich
entlang einer gemeinsamen Kanalstruktur erstrecken.
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Gleiche
oder äquivalente
Elemente oder Elemente mit gleicher oder äquivalenter Funktionalität sind in
der folgenden Beschreibung der Figuren durch gleiche oder äquivalente
Bezugszeichen bezeichnet.
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1A zeigt
eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels
eines Nur-Lese-Speichers, der eine Gate-Leitung 110 (siehe
durchgezogene Linien), einen Kanalbereich 120 (siehe gestrichelte
Linien), eine Mehrzahl von Speicherzellen 130-1 bis 130-6 (siehe
gepunktete Linien), eine Mehrzahl von Leseleitungen 140-1 bis 140-6 (siehe
durchgezogene Linien) und elektrische Verbindungen 150-1, 150-3 und 150-4 aufweist.
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1B zeigt
den Querschnitt A-A' von 1A.
Die Gate-Leitung 110,
der Kanalbereich 120 und die Mehrzahl von Leseleitungen 140-1 bis 140-6 sind
in durchgezogenen Linien gezeigt und die elektrischen Verbindungen 150-1, 150-3 und 150-4 sind in
gestrichelten Linien gezeigt (zu Darstellungs zwecken, da dieselben
nicht in der Ebene des Querschnitts angeordnet sind, der durch A-A' definiert ist).
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Wie
es in 1A und 1B gezeigt
ist, ist die Gate-Leitung 110 über dem Kanalbereich 120 angeordnet
und sind die Leseleitungen 140-1 bis 140-6 über der
Gate-Leitung 110 angeordnet. Die Leseleitungen 140-1 bis 140-6 sind
elektrisch von einer Gate-Leitung 110 beispielsweise durch
eine Isolationsschicht isoliert, die zwischen den Leseleitungen und
einer Gate-Leitung angeordnet ist (in 1B nicht
gezeigt). Die Position jeder Speicherzelle 130-1 bis 130-6 ist
durch den Kreuzungspunkt der Wortleitung 110 und der jeweiligen,
d. h. zugeordneten Leseleitung 140-1 bis 140-6 definiert.
Anders ausgedrückt
sind die Speicherzellen 130-1 bis 130-6 entlang
dem Kanalbereich 120 bzw. der Gate-Leitung 110 angeordnet,
die dem Kanalbereich 120 entspricht, und jede Speicherzelle 130-1 bis 130-6 hat eine
zugeordnete entsprechende Leseleitung 140-1 bis 140-6.
Jede Speicherzelle 130-1 bis 130-6 ist angepasst,
um einen Wert zu speichern, der über
die jeweilige Leseleitung ausgelesen werden kann, beispielsweise
kann der Wert, der durch die Speicherzelle 130-1 gespeichert
ist, über
die Leseleitung 140-1 ausgelesen werden. Ausführungsbeispiele
des Nur-Lese-Speichers weisen Speicherzellen eines ersten Speicherzelltyps
und eines zweiten Speicherzelltyps auf. Ausführungsbeispiele des ersten
Speicherzelltyps, z. B. die Speicherzellen 130-1, 130-3 und 130-4,
weisen jeweils eine elektrische Verbindung auf, z. B. 150-1, 150-3, 150-4,
und speichern einen ersten Wert. Ausführungsbeispiele des zweiten Speicherzelltyps,
z. B. die Speicherzellen 130-2, 130-5 und 130-6,
weisen nicht jeweils eine elektrische Verbindung auf und speichern
den zweiten Wert.
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Die
Gate-Leitung 110 erstreckt sich entlang dem Kanalbereich 120,
sodass der Kanalbereich durch Aktivieren der Gate-Leitung in einen
leitfähigen Zustand
und durch Deaktivieren der Gate-Leitung in einen nicht-leitfähigen Zustand
versetzt werden kann.
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Ein
Ausführungsbeispiel
eines Nur-Lese-Speichers, wie es in 1A und 1B gezeigt ist,
ist derart angeordnet, dass eine Leseleitung 140-1, 140-3, 140-4,
die einer Speicherzelle 130-1, 130-3, 130-4 zugeordnet
ist, die einen ersten Wert speichert, durch Aktivieren der Gate-Leitung,
und somit Versetzen des Kanalbereichs 120 in einen leitfähigen Zustand,
mit einer vorbestimmten Spannung verbindbar ist.
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1C zeigt
den Querschnitt von 1B und zusätzlich die graphischen Symbole
der Transistorstruktur, die durch die Ausführungsbeispiele realisiert
ist, insbesondere die Gate-Struktur
G, die durch die Gate-Leitung 110 gebildet ist, den Kanal
C, der durch den Kanalbereich 120 gebildet ist, und die elektrische
Verbindung zwischen den Leseleitungen 140-1, 140-3, 140-4 und
dem Kanal C, die durch die elektrischen Verbindungen 150-1, 150-3 und 150-4 gebildet
ist.
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Zusätzlich zeigt 1C ein
Ausführungsbeispiel
eines Nur-Lese-Speichers
mit einem n-Typ-Kanalbereich 120, der an beiden Enden des
Kanalbereichs 120 (linke und rechte Seite von 1C)
mit Masse GND verbunden ist. Die Pfeile zeigen den Stromfluss, wenn
die Gate-Leitung 110 durch ein Aktivierungssignal ACT (ACT
= activate) aktiviert ist und sich somit der Kanalbereich 120 bzw.
C, der durch die Gate-Leitung 110 gesteuert ist, in einem
leitfähigen
Zustand befindet. Bei n-Typ-Kanalbereichen kann
das Aktivierungssignal beispielsweise als ein Signal mit hohem Spannungspegel „H” (high)
implementiert sein und das entsprechende Deaktivierungssignal DEACT
(DEACT = deactivate) beispielsweise als ein Signal mit niedrigem
Spannungspegel „L” (low).
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Eine
höhere
Spannung als Masse GND, beispielsweise eine Versorgungsspannung
oder ein Ladestrom, ist an die Leseleitungen 140-1 bis 140-6 angelegt.
Wenn die Gate-Leitung 110 aktiviert ist, wird der Kanalbereich 120 leitfähig und
wird die Spannung der Bitleitungen 140-1, 140-3, 140-4,
die den Bitzellen 130-1, 130-3, 130-4 zugeordnet
sind, die eine elektrische Verbindung 150-1, 150-3, 150-4 aufweisen,
auf Masse GND oder zumindest auf einen niedrigen Spannungspegel
L unter einem bestimmten Schwellenwert herunter gezogen, wohingegen
die Spannung der Bitleitungen 140-2, 140-5, 140-6,
die den Bitzellen 130-2, 130-5, 130-6 zugeordnet
sind, die keine elektrische Verbindung aufweisen, den Spannungspegel
von beispielsweise der Versorgungsspannung oder zumindest einen
hohen Spannungspegel H über
einer weiteren Schwelle behalten oder beibehalten. Der hohe und
der niedrige Spannungspegel zum Definieren des ACT-/DEACT-Signals
und diejenigen zum Lesen der gespeicherten Daten können auf
unterschiedliche Werte gesetzt sein.
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Obwohl 1C einzelne
Gate-/Kanal-Strukturen (G und C) oder Transistorstrukturen zwischen den
Leseleitungen 140-1 bis 140-6 und der Masseverbindung
des Kanalbereichs 120 zeigt, bilden die Gate-Leitung 110 und
der Kanalbereich 120 eine kontinuierliche bzw. durchgehende
Gate-/Kanal-Struktur, oder anders ausgedrückt einen großen Transistor,
der eine Mehrzahl von Verbindungen oder Anschlüssen 150-1, 150-3, 150-4 aufweist.
Daher kann diese Struktur auch als Mehranschlusstransistor (engl.
multi-terminal transistor) bezeichnet werden und das Ausführungsbeispiel
mit dem n-Typ-Kanalbereich auch als ein n-Kanal-Mehranschlusstransistor.
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Hinsichtlich
typischer Feldeffekttransistorstrukturen kann die Gate-Leitung 110 als
ein einziges gemeinsames Gate G betrachtet werden, der Kanalbereich 120 als
ein einziger gemeinsamer Kanal C, die Verbindung des Kanalbereichs 120,
z. B. an den Enden desselben, mit Masse als eine gemeinsame Source
S oder ein gemeinsamer Source-Kontakt S (siehe 1C)
und die Verbindungen 150-1, 150-3, 150-4 der
Speicherzellen des ersten Speicherzelltyps und der jeweiligen Leseleitungen
als Drain-Kontakte D oder Drain-Anschlüsse D (siehe 1C).
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Bei
weiteren Ausführungsbeispielen
können die
gemeinsamen Source-Kontakte S zum Verbinden des Kanalbereichs 120 mit
der vorbestimmten Spannung ähnlich
den Drain-Kontakten D für
die Speicherzellen des ersten Speicherzelltyps implementiert sein.
Anders ausgedrückt
können
die gemeinsamen Source-Kontakte
S beispielsweise einen Vorsprung und eine vertikale elektrische
Verbindung mit einer Verbindungsleitung aufweisen, die beispielsweise
in der gleichen Schicht wie die Leseleitungen angeordnet ist.
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Ausführungsbeispiele
des Nur-Lese-Speichers 100 können eine Gate-Leitung 110 und
einen Kanalbereich 120 aufweisen, die derart angeordnet sind,
dass dieselben irgendeine geeignete Feldeffekttransistorstruktur
(FET-Struktur) oder FET-ähnliche
Struktur bilden, beispielsweise eine Sperrschicht-FET-(JFET-; JFET = Junction-FET)
oder eine Metalloxidhalbleiter-FET-Struktur
(MOSFET-Struktur; MOSFET = metal Oxide semiconductor FET). Bei Ausführungsbeispielen,
die eine MOSFET-ähnliche Struktur
verwenden, sind die Gate-Leitung 110 und der Kanalbereich 120 durch
eine Isolationsschicht getrennt, beispielsweise eine Oxidschicht
(in 1B und 1C nicht
gezeigt).
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Der
Kanalbereich 120 kann irgendein geeignetes Halbleitermaterial
aufweisen, beispielsweise Silizium.
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Obwohl 1C ein
Ausführungsbeispiel zeigt,
das einen n-Typ-Kanalbereich 120 aufweist, können alternative
Ausführungsbeispiele
einen p-Typ-Kanalbereich 120 aufweisen. Einem Fachmann
auf dem Gebiet ist bekannt, dass Spannungen und Ströme für p-Typ-Kanal-Ausführungsbeispiele umgekehrte
Vorzeichen aufweisen.
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Die
Gate-Leitung 110 kann Metalle oder ein stark leitfähiges polykristallines
Halbleitermaterial aufweisen, wie beispielsweise Polysilizium, das
derart dotiert ist, dass die erforderlichen Schaltcharakteristika
zum Schalten des Kanalbe reichs 120 zwischen dem leitfähigen und
dem nichtleitfähigen
Zustand erreicht werden.
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Obwohl 1A ein
Ausführungsbeispiel
eines Kanalbereichs 120 zeigt, der einen Hauptkörper und
laterale Vorsprünge 120-1 bis 120-6 für jede Speicherzelle 130-1 bis 130-6 aufweist,
wobei sich die Vorsprünge über eine
laterale Abmessung der Gate-Leitung 110 (für den Vorsprung 120-1)
erstrecken, um die Verbindung zwischen der zugeordneten Leseleitung
und dem Kanalbereich über
eine vertikale elektrische Verbindung 150-1, 150-3, 150-4 bereitzustellen,
können
andere Ausführungsbeispiele
des Nur-Lese-Speichers eine andere Einrichtung zum elektrischen
Verbinden der zugeordneten Leseleitungen mit dem Kanalbereich 120 aufweisen.
Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann der Kanalbereich 120 beispielsweise implementiert
sein, um keine Vorsprünge
aufzuweisen, und die elektrische Verbindung 150-1 kann
durch die Gate-Leitung 110 implementiert und durch eine
isolierende Schicht, die die elektrische Verbindung umgibt, elektrisch
von derselben isoliert sein. Bei anderen Ausführungsbeispielen weist der
Kanalbereich 120 eventuell lediglich Vorsprünge für Speicherzellen
auf, die eine elektrische Verbindung aufweisen, zum Beispiel wären die
Vorsprünge 120-2, 120-5 und 120-6 nicht
vorhanden oder hergestellt.
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Bei
weiteren Ausführungsbeispielen
können der
Kanalbereich 120 und die Gate-Leitung 110 in oder
auf ein Substrat implementiert sein. Obwohl 1A–1C ein
Ausführungsbeispiel
eines Nur-Lese-Speichers zeigen, bei dem die Gate-Leitung 110 auf
oder über
dem Kanalbereich 120 angeordnet ist und die Leseleitungen 140-1 bis 140-6 auf oder über der
Gate-Leitung 110 angeordnet sind, sind andere Reihenfolgen
dieser Strukturen und Schichten, die durch die Leseleitungen 140-1 bis 140-6, die Gate-Leitung 110 und
den Kanalbereich 120 definiert sind, möglich. Ausführungsbeispiele jedoch, bei
denen die Gate-Leitung 110 und die elektrische Verbindung
(Anschluss) des Kanalbereichs 120 auf der gleichen Seite
des Kanalbe reichs 120 angeordnet sind, können niedrigere
Ein-Widerstandswerte
(in dem leitfähigen
Zustand) liefern, weil die Konzentration der Ladungsträger auf
der Seite, auf der die Gate-Leitung 110 angeordnet ist,
höher ist.
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Obwohl 1A ein
Ausführungsbeispiel zeigt,
bei dem der Kanalbereich 120 schmaler als die Gate-Leitung 110 ist,
d. h. sich bis auf die Vorsprünge 120-1 bis 120-6 nicht über die
laterale Abmessung der Gate-Leitung 110 hinaus erstreckt,
können
andere Ausführungsbeispiele
Kanalbereiche 120 aufweisen, die sich an einer oder beiden
Seiten über
die lateralen Abmessungen der Gate-Leitung 110 hinaus erstrecken.
Teile des Kanalbereichs 120 jedoch, die sich über die
laterale Abmessung der Gate-Leitung 110 hinaus erstrecken,
werden eine niedrigere Ladungsträgerkonzentration
als Teile des Kanalbereichs 120 aufweisen, die unterhalb
der Gate-Leitung 110 angeordnet sind. Daher liefern Ausführungsbeispiele ähnlich diesem,
das in 1A gezeigt ist, einen niedrigen
Ein-Widerstandswert über die
ganze Breite des Kanalbereichs 120 während des leitfähigen Zustands.
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Obwohl 10 ein Ausführungsbeispiel zeigt, bei dem
die Kontakte zum Verbinden des Kanalbereichs 120 mit einer
vorbestimmten Spannung, beispielsweise Masse GND, an den gegenüberliegenden
Enden des Kanalbereichs 120 angeordnet sind, weisen andere
Ausführungsbeispiele
des Kanalbereichs ferner eventuell lediglich einen oder mehr als
zwei derartige Kontakte und an irgendeiner Position des Kanalbereichs
auf. Es ist jedoch zu beachten, dass der Ein-Widerstandswert umso
niedriger ist und auf die Informationen, die in den Speicherzellen
gespeichert sind, umso schneller zugegriffen oder dieselben gelesen
werden können,
je kürzer
der Abstand zwischen einer elektrischen Verbindung 150-1, 150-3, 150-4 und
dem nächsten
derartigen Kontakt ist.
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2A zeigt
eine Draufsicht. eines anderen Ausführungsbeispiels eines Nur-Lese-Speichers 200,
der drei Gate-Leitungen 110, 210 und 310, sechs
Leseleitungen 140-1 bis 140-6 und 18 Speicherzellen 130-1 bis 130-6, 230-1 bis 230-6 und 330-1 bis 330-6 aufweist
(wobei lediglich einige dieser Speicherzellen und die jeweiligen
Bezugszeichen derselben gezeigt sind, um 2A nicht
zu überladen).
Die Kanalbereiche 120, 220 und 320 sind
bis auf die jeweiligen Vorsprünge 120-1 bis 120-6, 220-1 bis 220-6, 320-1 bis 320-6 in 2A nicht
gezeigt, um die Zeichnung nicht zu überladen. Es wird das gleiche
Bezugszeichenschema wie bei 1A bis 1C verwendet.
Die Struktur, die die Speicherzellen 130-1 bis 130-6 aufweist,
die entlang dem ersten Kanalbereich 120 und entlang der
entsprechenden ersten Gate-Leitung 110 angeordnet sind,
entspricht dem in 1A bis 1C gezeigten
Ausführungsbeispiel.
Die Speicherzellen 230-1 bis 230-6, die entlang
dem zweiten Kanalbereich 220 und der entsprechenden zweiten
Gate-Leitung 210 angeordnet sind, und die Speicherzellen 330-1 bis 330-6,
die entlang dem dritten Kanalbereich 320 und der entsprechenden
Gate-Leitung 310 angeordnet
sind, weisen die gleiche Struktur auf, die in 1A bis 1C gezeigt
ist, außer
der Position der elektrischen Verbindungen 250-1, 250-4, 250-6 und 350-3, 350-4 und 350-5,
oder anders ausgedrückt
unterscheiden sie sich hinsichtlich der Speicherzelltypen, die den
Leseleitungen 140-1 bis 140-6 zugeordnet sind.
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Die
Gate-Leitungen 110, 210 und 310 und die
Leseleitungen 140-1 bis 140-6 bilden eine Speichermatrix,
wobei jeder Kreuzungspunkt der Gate-Leitungen und Leseleitungen
eine Position einer Speicherzelle definiert.
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Die
Packungsdichte ist als die Anzahl von Speicherzellen pro Oberflächenfläche definiert.
Wie es aus 2A zu erkennen ist, hängt die
Packungsdichte in der y-Richtung von der Breite der Gate-Leitungen,
exemplarisch als 210-W für die zweite Gate-Leitung 210 gezeigt,
der Breite des Kanalbereichs unterhalb der Gate-Leitung, der Erstreckung des
Vorsprungs bezüglich
der lateralen Abmessung der Gate-Leitung, exemplarisch für den Vorsprung 220-1 als 220-E gezeigt,
und dem Abstand zwischen dem Vorsprung eines Kanalbereichs bezüglich einer Gate-Leitung
eines benachbarten Kanalbereichs ab, exemplarisch gezeigt als 220-D zwischen
dem Vorsprung des zweiten Kanalbereichs 220 und der dritten
Gate-Leitung 310. Hinsichtlich der Packungsdichte in die
x-Richtung hängt
die Packungsdichte von der Breite der Leseleitungen, als 140-W gezeigt,
und dem Abstand zwischen zwei benachbarten Leseleitungen, exemplarisch
als 140-D gezeigt, ab.
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Je
kleiner diese Abmessungen implementiert werden können, desto höher ist
die Packungsdichte.
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2B zeigt
ein schematisches Diagramm eines Nur-Lese-Speichers gemäß 2A. 2B zeigt
lediglich die erste Gate-Leitung 110, die zweite Gate-Leitung 210 und
die dritte Gate-Leitung 310, die sechs Leseleitungen 140-1 bis 140-6 und
den Speicherzelltyp der einzelnen Speicherzellen. In derselben stellt
ein ausgefüllter
Kreis oder „Punkt” an dem Kreuzungspunkt
einer Gate-Leitung und einer Leseleitung eine Speicherzelle eines
ersten Speicherzelltyps dar, d. h. eine Speicherzelle, die eine
Verbindung zwischen der zugeordneten Leseleitung und dem Kanalbereich
aufweist. Die Kanalbereiche erstrecken sich entlang den jeweiligen
Gate-Leitungen und sind in dem schematischen Diagramm von 2B nicht
gezeigt.
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Zum
Auswählen
oder Aktivieren einer spezifischen Wortleitung der drei Wortleitungen
und zum Lesen oder Zugreifen auf Informationen, die in den jeweiligen
Speicherzellen gespeichert sind, können bekannte Einrichtungen
und Verfahren verwendet werden.
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2C zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Nur-Lese-Speichers
analog zu 2B (hinsichtlich der Zellentypen),
der n-Typ-Kanalbereiche (nicht gezeigt) sowie einen Gate-Leitungsdecodierer 262 zum Aktivieren
einer Gate-Leitung 110, 210 oder 310 aufweist,
wobei die Leseleitungen 140-1 bis 140-6 an einem Ende
mit einem Erfassungsverstärker
bzw. Lesever stärker 264-1 bis 264-6 verbunden
sind. Die Erfassungsverstärker 264-1 bis 264-6 sind
beispielsweise invertierende Erfassungsverstärker, um die Verdrahtet-ODER-Verknüpfung (wired-OR
combination) durch eine Verdrahtet-UND-Verknüpfung (wired-AND combination)
der invertierten Signale zu implementieren.
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Die
Erfassungsverstärker
können
angeordnet sein, um die Leseleitungen 140-1 bis 140-6 durch einen
Lesestrom zu laden und danach die Informationen, die in den Speicherzellen
gespeichert sind, auszulesen. Leseleitungen mit einer Speicherzelle eines
ersten Speicherzelltyps werden nicht geladen, wenn der Ladestrom über den
leitfähigen
Kanalbereich (falls die Gate-Leitung aktiviert ist) weg geführt wird,
und zeigen somit einen niedrigen Spannungspegel L. Leseleitungen
mit einer Speicherzelle eines zweiten Speicherzelltyps jedoch werden
geladen, wenn der Ladestrom nicht über den leitfähigen Kanalbereich
(falls die Gate-Leitung aktiviert ist) weg geführt wird, und zeigen somit
einen „geladenen” oder hohen
Spannungspegel H.
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Bei
weiteren Ausführungsbeispielen
kann das Laden der Leseleitungen durch andere Ladeeinrichtungen
durchgeführt
werden, z. B. so genannte „Ableiter” („Bleeders”), die
einen kleinen Ladestrom liefern. Bei noch weiteren Ausführungsbeispielen kann
das andere Ende der Leseleitungen 140-1 bis 140-6 mit
einer Versorgungsspannung verbunden sein, z. B. VDD oder
kleineren Spannungen, die von derselben abgeleitet sind. Um jedoch
zuverlässige Spannungspegel
zu erzielen (und undefinierte Spannungspegel zwischen H und L zu
vermeiden), wenn die Informationen ausgelesen werden, die in den Speicherzellen
gespeichert sind, ist die Versorgungsspannung oder der Ladestrom
derart gesetzt, dass dieselben größer sind oder lange genug angelegt werden,
um den Spannungspegel der jeweiligen Leseleitung auf einen hohen
Pegel H (in dem Fall einer Speicherzelle eines zweiten Speicherzelltyps)
zu ziehen oder zu laden, und gleichzeitig derart gesetzt, dass dieselben klein
genug oder nicht kontinuierlich angelegt sind, um zu ermöglichen,
dass der leitfähige Kanalbereich
den Spannungspegel auf einen niedrigen Pegel L (in dem Fall einer
Speicherzelle eines ersten Speicherzelltyps) herunter zieht.
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3A zeigt
ein anderes Ausführungsbeispiel
eines Nur-Lese-Speichers
mit zwei Gate-Leitungen 110, 210 und einer gemeinsamen
Kanalstruktur 370 (siehe gestrichelte Linien).
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3B zeigt
einen Querschnitt B-B' von 3A. 3B zeigt
die gemeinsame Kanalstruktur 370, die den ersten Kanalbereich 120 und
den zweiten Kanalbereich 220, die erste Gate-Leitung 110 und die
zweite Gate-Leitung 210 aufweist, die beide oberhalb der
gemeinsamen Kanalstruktur 370 angeordnet sind, und wobei
die erste Gate-Leitung 110 sich in eine x-Richtung entlang
dem ersten Kanalbereich 120 erstreckt und sich die zweite
Gate-Leitung 210 in eine x-Richtung entlang dem zweiten
Kanalbereich 220 erstreckt. Ferner ist der erste Kanalbereich 120 über die
elektrische Verbindung 150-3 der Speicherzelle 130-3 mit
der zugeordneten Leseleitung 140-3 verbunden, die sich
in die y-Richtung erstreckt. Die erste und die zweite Gate-Leitung 110, 210 sind durch
eine isolierende Struktur 372 getrennt.
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Der
Abstand 370-D zwischen der ersten und der zweiten Gate-Leitung 110, 210,
die die gemeinsame Kanalstruktur 370 gemeinschaftlich verwenden, kann
kleiner als der Abstand zwischen zwei benachbarten Gate-Leitungen
von Ausführungsbeispielen gemäß 2A sein.
Basierend auf den Ausführungsbeispielen
gemäß 3A und 3B kann somit
eine höhere
Packungsdichte erreicht werden. Der minimale Abstand 370-D ist
NAND-Architekturen (NAND
= NOT-AND, NICHT-UND) ähnlich.
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4A zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Nur-Lese-Speichers,
bei dem die Leseleitung 140-4 durch eine Verbindungsleitung 140-4' oder eine Dummy-Leseleitung 140-4' ersetzt wurde.
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4A zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Nur-Lese-Speichers,
bei dem eine Verbindungszelle 130-4' an einem ersten Kanalbereich 120 (in 4A nicht
gezeigt) angeordnet ist, der sich entlang der Gate-Leitung 110 erstreckt,
wobei die Verbindungsleitung 140-4' eine elektrische Verbindung mit
dem Kanalbereich 120 aufweist und wobei die Verbindungsleitung 140-4' mit einer vorbestimmten
Spannung, beispielsweise Masse GND, unabhängig davon verbindbar ist,
ob die erste Gate-Leitung 110 aktiviert ist und der erste
Kanalbereich 120 leitfähig
ist. Wie es aus 4A zu erkennen ist, kann die
Verbindungsleitung 140-4' beispielsweise
mit einem oder beiden Enden mit der vorbestimmten Spannung, z. B. Masse
GND, verbunden sein, wohingegen die Leseleitungen 140-1 bis 140-3 und 140-5 und 140-6 mit der
Versorgungsspannung VDD an einem Ende und mit
dem Erfassungsverstärker 264-1 bis 264-3 und 264-5 und 264-6 an
dem anderen Ende verbunden sind.
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Die
Struktur oder der Entwurf der Verbindungszelle 130-4' kann gleich
einer Speicherzelle des ersten Speicherzelltyps sein, z. B. 130-4.
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4B zeigt
einen Querschnitt C-C' von 4A (ohne
den Gate-Leitungsdecodierer 262), die hinsichtlich der
Struktur die gleiche wie die Struktur in 1A und 1C ist.
Verglichen mit dem Stromfluss von 1C jedoch
ist der Strom, der von der Bitleitung 140-3 kommt, auch
zu der Verbindungsleitung 140-4' gerichtet (siehe Pfeile von 4B),
weil die Verbindungsleitung 140-4' mit Masse GND verbunden ist. Der
Weg von der Bitleitung 140-3 bzw. Speicherzelle 130-3 zu
Masse GND hin kann über die
Verbindungsleitung 140-4' verglichen
mit dem Stromweg durch den Kanalbereich 120 (insbesondere
bei Ausführungsbeispielen
mit großen
Wörtern oder
langen Wortleitungen) kürzer
sein. Somit ermöglicht
die Verbindungsleitung 140-4' eine
Leistungsfähigkeitsverbesserung,
z. B. schnellere Zugriffs- oder Lesezeiten.
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5A zeigt
einen Nur-Lese-Speicher ähnlich
dem Nur-Lese-Speicher,
der basierend auf 2C beschrieben ist. Das in 5A gezeigte
Ausführungsbeispiel
des Nur-Lese-Speichers jedoch weist eine Auswahleinheit 568 auf.
Die Auswahleinheit 568 ist implementiert, um die Leseleitungen 140-1 bis 140-6 mit
einem Erfassungsverstärker 264-1 bis 264-6 oder
mit einer vorbestimmten Spannung, beispielsweise Masse GND, zu verbinden.
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5A zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem jede zweite Leitung 140-2, 140-4 und 140-6 mit der
vorbestimmten Spannung, beispielsweise GND, verbunden ist. Bei weiteren
Implementierungen sind die Leseleitungen 140-1, 140-3, 140-5,
die zu einem ersten Satz von Leseleitungen gehören, Leseleitungen für ungerade
Adressen, wohingegen die Leseleitungen 140-2, 140-4 und 140-6 zu
einem zweiten Satz von Leseleitungen gehören, beispielsweise Leseleitungen,
die geraden Adressen zugeordnet sind. Wenn die Informationen, die
bei ungeraden Adressen gespeichert sind, adressiert oder auf dieselben
zugegriffen wird, d. h. die Werte der Leseleitungen 140-1, 140-3, 140-5 gelesen
werden, die zu dem ersten Satz von Leseleitungen gehören, wirken
die Leseleitungen 140-2, 140-4 und 140-6,
die zu dem zweiten Satz von Leseleitungen gehören, als zusätzliche
Verbindungen mit der vorbestimmten Spannung, beispielsweise Masse.
Die Wirkung ist ähnlich
den Ausführungsbeispielen,
die basierend auf 4A und 4B beschrieben
sind, die feste Verbindungszellen und Verbindungsleitungen aufweisen,
die Speicherzellen mit der vorbestimmten Spannung, beispielsweise
Masse, verbinden. Somit fügt
die Schalteinheit die Möglichkeit
hinzu, einige Leseleitungen mit Masse zu verbinden, und ermöglicht somit
eine Leistungsfähigkeitsverbesserung,
z. B. schnellere Zugriffs- oder Lesezeiten.
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Obwohl 5A ein
Ausführungsbeispiel
eines Nur-Lese-Speichers
zeigt, bei dem jede zweite Leseleitung mit der vorbestimmten Spannung
verbunden ist, ist bei weiteren Ausführungsbeispielen lediglich
jede dritte, vierte, etc. mit Masse verbunden, wohingegen die anderen
Leseleitungen mit dem Erfassungsverstärker 264-1 bis 264-6 verbunden
sind.
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Im
Folgenden werden weitere Ausführungsbeispiele
beschrieben, bei denen die Speicherzellen als Bitzellen implementiert
sind, die erste und zweite Speicherzelle einer ersten und einer
zweiten Bitzelle entsprechen, die Gate-Leitungen als Wortleitungen implementiert
sind und die Leseleitungen als Bitleitungen implementiert sind und
der Kanalbereich auch als ein aktiver Bereich bezeichnet wird.
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6 zeigt
ein schematisches Diagramm auf der Schaltungsebene eines Ausführungsbeispiels
eines Nur-Lese-Speichers, der einen ersten Kanalbereich 120 und
eine Wortleitung 110, in 6 auch mit
WL(n + 1) angegeben, die sich entlang dem ersten Kanalbereich 120 erstreckt,
einen zweiten Kanalbereich 220 und eine zweite Wortleitung 210,
in 6 auch als WL(n) bezeichnet, die sich entlang dem
zweiten Kanalbereich 220 erstreckt, aufweist. Der erste
Kanalbereich 120 und der zweite Kanalbereich 220 sind
n-Typ-Kanalbereiche. Die Ausführungsbeispiele
des Nur-Lese-Speichers weisen ferner elf Bitleitungen 640-1 bis 640-11 auf.
Die Bitleitungen werden auch als Spalten „Col” bezeichnet. Die Bitleitungen 640-1, 640-3, 640-5, 640-7, 640-9, 640-11,
die zu einem ersten Satz von Bitleitungen gehören, stellen beispielsweise
Bitleitungen einer ungeraden Adresse dar, die durch den Index „Null” nach „Col” und den
entsprechenden laufenden Index danach (beginnend bei n + 1 bis n – 4) dargestellt
ist. Die Bitleitungen 640-2, 640-4, 640-6, 640-8, 640-10 gehören zu einem
zweiten Satz von Bitleitungen, beispielsweise zu geraden Adressen,
die durch den Index „1” nach „Col” und den
entsprechenden laufenden Index (beginnend bei n bis n – 4) angegeben sind.
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Beispielhaft
für die
anderen Bitzellen wurden den Bitzellen 210-1 und 110-1,
denen die erste Bitleitung 640-1 zugeordnet ist, und 210-11 und 110-11, denen
die elfte Bitleitung zugeordnet ist, Bezugszeichen zugewiesen.
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Wie
es aus 6 zu erkennen ist, weist die Bitzelle 110-1 keine
elektrische Verbindung zwischen der zugeordneten Bitleitung 640-1 und
dem Kanalbereich 120 auf; d. h. die Bitzelle 110-1 ist
von einem zweiten Bitzellentyp. Die Bitzelle 210-1 weist
eine elektrische Verbindung 650-1 zwischen der zugeordneten
Bitleitung 640-1 und dem Kanalbereich 220 auf,
d. h. die Bitzelle 210-1 ist von einem ersten Bitzellentyp.
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Die
Bitzellen eines ersten Bitzellentyps, die die elektrische Verbindung
oder den Kontakt aufweisen, werden auch als programmierte Bitzellen
bezeichnet. Die Bitzellen des zweiten Bitzellentyps, die die elektrische
Verbindung oder den Kontakt nicht aufweisen, oder anders ausgedrückt Bitzellen,
bei denen ein Kontakt fehlt, werden auch als Bitzellen bezeichnet,
bei denen der Kontakt nicht programmiert wurde.
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Der
erste Kanalbereich 120, die Drahtleitung 110 und
die Bitzellen 110-1 bis 110-11 mit ihren elektrischen
Verbindungen (falls dieselben programmiert sind) bilden einen „gigantischen” Mehranschluss-Einkanal-NFET.
Anders ausgedrückt
bilden dieselben einen großen
NFET, der eine Schaltbar-Massekanal-Verbindung
erzeugt.
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7 zeigt
eine dreidimensionale oder perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
eines Nur-Lese-Speichers 700. Das Ausführungsbeispiel des Nur-Lese-Speichers 700 weist
eine gemeinsame Kanalstruktur 370 (ähnlich dem in 3A und 3B gezeigten
Ausführungsbeispiel)
mit einem ersten Kanalbereich 120 und einem zweiten Kanalbereich 220,
eine erste Drahtleitung 110, die entlang dem ersten Kanalbereich 120 angeordnet
ist, und eine zweite Drahtleitung 210, die sich entlang dem
zweiten Kanalbereich 220 erstreckt, eine erste Bitleitung 140-1,
in 7 auch als „Col1(n)” bezeichnet,
und eine zweite Bitleitung oder Spalte 140-2, in 7 auch
als „Col0(n)” bezeichnet,
auf. Wie es ferner aus 7 zu erkennen ist, weist hinsichtlich
der ersten Bitleitung 140-1 lediglich die linke Seite der gemeinsamen
Kanalstruktur 370 einen Kontakt mit der Bitleitung 140-1 auf,
d. h. ist programmiert. Anders ausgedrückt ist die Bitzelle 230-1 von
einem ersten Bitzellentyp, wohingegen die Bitzelle 130-1 von einem
zweiten Bitzellentyp ist. Hinsichtlich der zweiten Bitleitung 140-2 weisen
beide Seiten der gemeinsamen Kanalstruktur 370 eine elektrische
Verbindung mit der Bitleitung 140-2 auf, d. h. beide Seiten sind
programmiert. Anders ausgedrückt
weist die Bitzelle 230-1 eine elektrische Verbindung 250-1 auf, die
den zweiten Kanalbereich 220 mit der Bitleitung 140-2 verbindet,
und die Bitzelle 130-2 weist eine elektrische Verbindung 150-2 auf,
die den ersten Kanalbereich 120 mit der Bitleitung 140-2 verbindet.
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7 zeigt
zwei Mehranschluss-Einkanal-NFETs mit einer gemeinsamen Kanalstruktur, wobei
die Enden der Kanalbereiche 120, 220 mit Masse
verbunden sind.
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Wie
es aus 7 zu erkennen ist, gehört die erste Bitleitung 140-1 zu
einem ersten Satz von Bitleitungen, wohingegen die zweite Bitleitung 140-2 zu einem
zweiten Satz oder einer zweiten Gruppe von Bitleitungen gehört (Col-0).
Wie es aus dem Pfeil zu erkennen ist, der in der zweiten Bitleitung 140-2 beginnt und
durch die elektrische Verbindung 250-2, den zweiten Kanalbereich 220,
die elektrische Verbindung 250-1 und durch die erste Bitleitung 140-1 geht
(Ausführungsbeispiele,
die basierend auf 5A und 5B beschrieben
sind), trägt
Col-0 Daten und ist Col-1 auf Masse gesetzt, um eine kurze Verbindung
zu Masse zu liefern, und umgekehrt (siehe Ausführungsbeispiele, die basierend
auf 5A und 5B beschrieben
sind).
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8A bis 8D zeigen
die Zwischen- und die Endstruktur eines Verfahrens zum Herstellen eines
Ausführungsbeispiels
eines Nur-Lese-Speichers. Um die Zeichnungen nicht zu überladen,
sind die isolierenden Schichten und Bereiche zwischen den Kanalbereichen,
die Bitleitungen und die elektrischen Verbindungen nicht gezeigt.
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8A zeigt
ein Substrat 702 und zwei gemeinsame Kanalstrukturen 370 und 770,
die beide an dem Substrat 702 angeordnet sind. Die Struktur
des zweiten Mehranschluss-NFET auf der rechten Seite (mit der zweiten
gemeinsamen Kanalstruktur 770) ist lediglich zum Teil gezeigt,
z. B. lediglich die Vorsprünge
auf der linken Seite und die linke Wortleitung.
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Die
erste gemeinsame Kanalstruktur 370 weist auf der rechten
Seite einen Vorsprung 120-0 und einen Vorsprung 120-1 auf.
Die gemeinsame Kanalstruktur 370 weist auf der linken Seite
Vorsprünge 220-1 und 220-2 auf.
Die Vorsprünge 120-0, 120-1 weisen
den gleichen Abstand zueinander auf wie die Vorsprünge 220-1 und 220-2 auf
der rechten Seite, und die Vorsprünge auf der rechten Seite 120-0, 120-1 sind
mit Bezug auf die Vorsprünge 220-1, 220-2 auf
der linken Seite um die Hälfte
des Abstands derselben verschoben.
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Die
Kanalstruktur 770 weist Vorsprünge 320-0, 320-1 und 320-2 auf
der rechten Seite auf. Der Abstand zwischen den Vorsprüngen 320-0 bis 320-1 und
der Abstand zwischen dem Vorsprung 320-1 und 320-2 ist
für die
Vorsprünge 120-0, 120-1 gleich.
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8B zeigt
das Layout der Struktur gemäß 8A,
die zusätzlich
drei Wortleitungen 110, 210 und 310 aufweist.
Die Leseleitungen 110 und 210 sind an der gemeinsamen
Kanalstruktur 370 angeordnet, ähnlich der basierend auf 7 erläuterten Struktur.
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8C zeigt
die Struktur gemäß 8B nach
einem aufeinander folgenden Herstellungsschritt, wobei die elektrischen
Verbindungen gemäß dem Bitzellentyp,
der an der jeweiligen Position des Nur-Lese-Speichers erzeugt werden
soll, hergestellt (programmiert) wurden oder nicht.
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8D zeigt
die Struktur von 8C nach einem aufeinander folgenden
Herstellungsschritt, wobei die Bitleitungen 140-1 und 140-2 hergestellt wurden,
um die Bitleitung mit den Bitzellen zu verbinden, denen dieselben
zugeordnet sind (Verbindungen lediglich für die Bitzellen des ersten
Bitzellentyps). Aufgrund der Verschiebung der Vorsprünge auf der
linken Seite hinsichtlich den Verschiebungen auf der rechten Seite
weisen die Bitleitungen 140-1 und 140-2 eine größere Breite
als die Bitleitungen auf, die in 9C gezeigt
sind. Der Abstand zwischen den Hauptkörpern der ersten und zweiten
gemeinsamen Kanalstruktur 370, 770 jedoch kann
verglichen mit Ausführungsbeispielen
verringert werden, die Vorsprünge
aufweisen, die nicht verschoben sind, d. h. auf derselben Höhe angeordnet
sind, wie es beispielsweise in 7 gezeigt
ist.
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9A bis 9C zeigen
die Zwischen- und die Endstruktur des Herstellungsprozesses eines
Nur-Lese-Speichers ähnlich
diesem, der in 2A gezeigt ist (lediglich hinsichtlich
der elektrischen Verbindungen unterschiedlich).
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9A zeigt
ein Substrat 702 und eine erste Kanalstruktur 120 und
eine zweite Kanalstruktur 220, die auf dem Substrat 702 angeordnet
sind. Die erste Kanalstruktur 120 weist einen Hauptkörper und
auf der linken Seite des Hauptkörpers
Vorsprünge 120-0, 120-1 und 120-2 auf,
die auf zueinander gleichmäßig beabstandete
Weise an der linken Seite des Hauptkörpers der Kanalstruktur 120 angeordnet
sind.
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Die
zweite Kanalstruktur 220 weist einen Hauptkörper und
Vorsprünge 220-0, 220-1, 220-2 auf,
die auf gleichmäßig beabstandete
Weise an der linken Seite des Hauptkörpers der Kanalstruktur 220 angeordnet
sind. Die Hauptkörper
der ersten und der zweiten Kanalstruktur 120, 220 sind
parallel zueinander angeordnet, und der Vorsprung 120-0 auf
der gleichen Höhe
wie der Vorsprung 220-0 der zweiten Kanalstruktur. Das
gleiche gilt für
den Vorsprung 120-1 hinsichtlich des Vorsprungs 220-1 und
für den Vorsprung 120-2 hinsichtlich
des Vorsprungs 220-2. Die Hauptkörper der ersten und der zweiten
Kanalstruktur 120, 220 weisen die gleichen Abmessungen auf.
Die Vorsprünge 120-0, 120-1, 120-2, 220-0, 220-1 und 220-2 weisen
die gleichen Abmessungen auf.
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9B zeigt
die Struktur von 9A nach einem aufeinander folgenden
Herstellungsprozessschritt, wobei die Drahtleitung auf den jeweiligen
Kanalbereichen angeordnet wurde und sich entlang derselben erstreckt,
d. h. die Drahtleitung 110 auf und entlang dem ersten Kanalbereich 120 und
die zweite Drahtleitung 210 auf und entlang dem zweiten
Kanalbereich 220.
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9C zeigt
die Struktur von 9B nach einem weiteren Herstellungsschritt,
wobei die elektrischen Verbindungen 150 und die Bitleitungen 140-1, 140-2 hergestellt
wurden (die Bitleitung „140-0” ist in 9C nicht
gezeigt).
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Obwohl 8A bis 8D und 9A bis 9C die
Herstellungsprozesse von Ausführungsbeispielen
von Nur-Lese-Speichern zeigen, bei denen der Kanalbereich oder die
gemeinsame Kanalstruktur auf einem Substrat angeordnet ist, die
Drahtleitungen (Gate-Leitungen) auf den Kanalstrukturen bzw. Kanalbereichen
angeordnet sind und wobei die Bitleitungen (Leseleitungen) über den
Wortleitungen (Gate-Leitungen) angeordnet sind, sind andere Strukturen
oder andere Reihenfolgen der unterschiedlichen Herstellungsschritte
möglich,
um Ausführungsbeispiele
des Nur-Lese-Speichers herzustellen, wie es innerhalb dieser Anmeldung
beschrieben ist.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung liefern eine Nur-Lese-Speicherarchitektur, bei der Bitleitungen
mit einem Anschluss eines Mehranschlusstransistors verbunden sind.
Gemäß den Bitinformationen (0
oder 1) ist eine physikalische und elektrische Verbindung mit dem
Transistor hergestellt oder nicht. Bei Ausführungsbeispielen, die einen
NFET-Transistor als einen Mehranschlusstransistor aufweisen, weist die
Bitlei tung, falls eine elektrische Verbindung mit dem Anschluss
hergestellt ist, eine direkte Verbindung zu Masse auf, wenn die
entsprechende Wortleitung aktiviert ist (ACT). Falls keine Verbindung
mit dem Anschluss hergestellt ist, stellt ein Minimaltreiber sicher,
dass das entgegengesetzte logische Potential VDD an
der Bitleitung beibehalten wird. Die Einrichtung zum Auslesen der
gespeicherten Daten, beispielsweise ein Erfassungsverstärker (SA;
SA = sense amplifier), der mit der Bitleitung verbunden ist, stellt
eine korrekte Auswertung der gespeicherten Bitinformationen sicher.
Der Treiber ist implementiert, um die Diodenleck- und Kopplungseffekte
zu kompensieren. Ein einfacher (initialisierter) „Bushalter” („bus holder”) kann
verwendet werden, um eine derartige Einrichtung zum Auslesen der
gespeicherten Daten zu realisieren. Der Mehranschlusstransistor kann
einer Wortleitung gleichgesetzt sein. Am Anfang und am Ende einer
Wortleitung ist eine Verbindung mit Masse an dem Mehranschlusstransistor
angeordnet. Optional sind Bitleitungen von beispielsweise geraden
und ungeraden Adressen auf abwechselnde Weise dem Mehranschlusstransistor
zugeführt.
Im Falle eines Zugriffs auf eine gerade Adresse werden die ungeraden
Adressen oder Bitleitungen als weitere Masseverbindungen verwendet. Diese
zusätzlichen
Masseverbindungen können
die Länge
des Wegs zu beiden äußeren Verbindungen zu
Masse, die an der Grenze des „Arrays” angeordnet
sind, verkürzen.
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Im
Falle einer Aktivierung einer Wortleitung sind alle Bitleitungen,
die mit dem Mehranschlusstransistor verbunden sind, über den
Transistorkanal kurzgeschlossen und somit auch mit Masse verbunden.
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Falls
es nicht möglich
ist, sicherzustellen, dass eine bestimmte Nur-Lese-Speicher-Zuteilung niemals
mehr als eine gegebene Anzahl von weggelassenen elektrischen Verbindungen
in einer Zeile aufweist, können „Dummy”-Bitleitungen
oder feste Verbindungsleitungen zu Masse in dem „Array” implementiert sein (siehe 4A).
Auf diese Weise ist es möglich, eine
ausreichende Verbindung zu Masse (GND) selbst bei Ausführungsbeispielen
zu erreichen, die sehr große
Wortleitungen aufweisen.
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Ausführungsbeispiele
des Nur-Lese-Speichers weisen einen so genannten „Mehranschlusstransistor” auf, beispielsweise
einen Mehranschluss-NFET, der auch als ein „Array”-Transistor bezeichnet wird.
Dieser „Array”-Transistor
weist nicht die bekannten Anschlüsse „Gate”, „Source”, „Drain” und „Bulk” auf, sondern
weist eine Mehrzahl von „Source”- bzw. „Drain”-Kontakten auf. Daher
der Begriff „Mehranschlusstransistor”. Der gebildete
Transistorkanal wirkt als eine Masseverbindung, die eine Mehrzahl
von „Masse”-Zuleitungen
und -Ableitungen aufweist. Ausführungsbeispiele
des Nur-Lese-Speichers und des Mehranschlusstransistors ermöglichen
eine sehr kompakte und effiziente „Array”-Struktur.
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Weitere
Ausführungsbeispiele
weisen einen programmierbaren Nur-Lese-Speicher (PROM; PROM = programmable
read-only memory) auf, wobei die elektrische Verbindung einer Speicherzelle programmierbar
ist, oder einen löschbaren
und programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EPROM; EPROM = erasable
and programmable read only memory), wobei eine elektrische Verbindung
einer Speicherzelle löschbar
und programmierbar ist.
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10A zeigt eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels
einer Schaltstruktur 1000, die eine Gate-Leitung 110 (siehe
durchgezogene Linien), einen Kanalbereich 120 (siehe gestrichelte
Linien) aufweist, wobei der Kanalbereich 120 einen rechteckigen
Hauptkörper
aufweist, der unterhalb der Gate-Leitung 110 angeordnet
ist, und ferner Vorsprünge 120-0, 120-1, 120-2 aufweist.
Die Schaltstruktur 1000 weist ferner Anschlüsse oder elektrische
Verbindungen 150-0, 150-1; 150-2 auf. Die
Gate-Leitung 110 erstreckt sich entlang dem Kanalbereich 120,
sodass der Kanalbereich durch Aktivieren der Gate-Leitung beispielsweise
durch Anlegen eines Aktivierungssignals ACT in einen leitfähigen Zustand
versetzt werden kann.
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Der
Anschluss 150-0 ist unabhängig von der Aktivierung oder
Deaktivierung des Kanalbereichs 120 mit einer vorbestimmten
Spannung verbindbar. Die Anschlüsse 150-0, 150-1, 150-2 weisen
eine elektrische Verbindung mit dem Kanalbereich 120 auf.
Die Mehrzahl von Anschlüssen 150-1, 150-2 ist mit
der vorbestimmten Spannung, die mit dem Anschluss 150-0 verbunden
ist, durch Aktivieren der Gate-Leitung 110 verbindbar.
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10B zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schaltstruktur
gemäß 10A, wobei die Schaltstruktur 1000 einen
n-Typ-Kanalbereich 120 aufweist,
wobei der Anschluss 150-0 mit Masse GND als der vorbestimmten
Spannung verbunden ist, wobei der Anschluss 150-1 mit einer
ersten Signalleitung L1 verbunden ist und wobei der zweite Anschluss 150-2 mit
einer zweiten Signalleitung L2 verbunden ist. Ein Aktivieren der
Gate-Leitung und
Versetzen des Kanalbereichs 120 in einen leitfähigen Zustand
verbindet die erste Signalleitung L1 und die zweite Signalleitung
L2 mit dem Anschluss 150-0, d. h. mit Masse GND, und zieht
die Spannungspegel an den Signalleitungen L1, L2 herunter.
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Wie
es vorhergehend erläutert
wurde, bilden das Gate 110 und der Kanalbereich 120 eine
kontinuierliche Gatestruktur und kontinuierliche Kanalstruktur oder
anders ausgedrückt
einen großen
Transistor, der drei oder mehr Verbindungen oder Anschlüsse 150-0, 150-1 und 150-2 aufweist.
Daher kann diese Struktur auch als ein Mehranschlusstransistor 1000 bezeichnet
werden, und das in 10B gezeigte Ausführungsbeispiel
mit einem n-Typ-Kanalbereich auch als ein Mehr-n-Kanal-Transistor
(Multi-n-Kanal-Transistor).
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
gemäß 10B bildet der Anschluss 150-0, der mit
Masse GND verbunden ist, einen gemeinsamen Source-Anschluss S (siehe 10B), und die Mehrzahl von Anschlüssen 150-1, 150-2,
die mit der ersten bzw. der zweiten Signalleitung L1, L2 verbunden
sind, bilden Drain-Anschlüsse
D (siehe 10B). Bei alternativen Ausfüh rungsbeispielen
kann der Anschluss 150-0 beispielsweise mit einer Versorgungsspannung
VDD verbunden sein, wobei so ein gemeinsamer Drain-Anschluss
D gebildet ist, wobei die Anschlüsse 150-1, 150-2,
die mit der ersten bzw. der zweiten Signalleitung L1, L2 verbunden
sind, Source-Anschlüsse
S bilden. Allgemeiner gesprochen, bildet somit der Anschluss 150-0 einen
Anschluss eines ersten Anschlusstyps, wohingegen die Anschlüsse 150-1, 150-2 Anschlüsse eines
zweiten Anschlusstyps bilden.
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Weitere
Ausführungsbeispiele
weisen p-Kanal-Transistoren auf.
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Die
Ausführungsbeispiele
der Schaltstruktur können
eine Gate-Leitung 110 und
einen Kanalbereich 120 aufweisen, die derart angeordnet
sind, dass dieselben irgendeine geeignete Feldeffekttransistor-Struktur
(FET-Struktur) oder FET-ähnliche Struktur
bilden, beispielsweise eine Sperrschicht-FET-(JFET-) oder Metalloxidhalbleiter-FET-(MOSFET-)
Struktur.
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Die
Struktur von Ausführungsbeispielen
der Schaltstruktur gemäß 10A und 10B kann sehr ähnlich den
bereits auf Basis von beispielsweise 1A bis 1C erläuterten
Strukturen implementiert sein, wobei die Leseleitungen der Nur-Lese-Speicher-Ausführungsbeispiele
durch Signalleitungen ersetzt sind. Die auf der Basis von 1 bis 9 abgegebenen
Erläuterungen über die
Nur-Lese-Speicher gelten entsprechend für die Schaltstruktur gemäß 10A, 10B und 11,
die im Folgenden erläutert
wird.
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11 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der Schaltstruktur 1100, die zwei Gate-Leitungen 110, 210 und
eine gemeinsame Kanalstruktur 370 aufweist, die dem Ausführungsbeispiel
des Nur-Lese-Speichers ähnlich
ist, das basierend auf 3A und 3B erläutert ist.
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Das
Ausführungsbeispiel
der Schaltstruktur 1100 weist eine gemeinsame Kanalstruktur 370 und zwei
Gate-Leitungen 110, 210 auf, die sich entlang der
gemeinsamen Kanalstruktur 370 erstrecken, wobei die erste
Gate-Leitung 110 sich entlang dem ersten Kanalbereich 120 erstreckt,
der in der gemeinsamen Kanalstruktur 370 gebildet ist,
und wobei sich die zweite Gate-Leitung 210 entlang dem
zweiten Kanalbereich 220 erstreckt, der ebenfalls in der
gemeinsamen Kanalstruktur gebildet ist. Die gemeinsame Kanalstruktur 370 weist
einen rechteckigen Hauptkörper
und Vorsprünge 120-0, 120-1, 120-2 auf
der Seite der ersten Gate-Leitung 110 und respektive des ersten
Kanalbereichs 120 und weitere Vorsprünge 220-0, 220-1, 220-2 auf,
die an der Seite der zweiten Gate-Leitung 210 und respektive
des zweiten Kanalbereichs 220 angeordnet sind. Die Anschlüsse 150-0, 150-1, 150-2 sind
an der ersten Gate-Leitung 110 angeordnet
und elektrisch mit den entsprechenden Vorsprüngen 120-0, 120-1, 120-2 verbunden. Die
Anschlüsse 250-0, 250-1, 250-2 sind
an der zweiten Gate-Leitung 210 angeordnet und sind mit
den entsprechenden Vorsprüngen 220-0, 220-1, 220-2 verbunden.
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11 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Schaltstruktur 1100, wobei der Anschluss 150-0 mit einer
ersten vorbestimmten Spannung verbunden ist, beispielsweise VDD, und wobei der Anschluss 250-0 mit
einer zweiten vorbestimmten Spannung verbunden ist, beispielsweise
Masse GND. Der Anschluss 150-1 ist mit einer ersten Signalleitung
L1 verbunden, der Anschluss 150-2 ist mit einer zweiten
Signalleitung L2 verbunden, der Anschluss 250-1 ist mit
einer dritten Signalleitung L3 verbunden und der Anschluss 250-2 ist
mit einer vierten Signalleitung L4 verbunden. Wie es basierend auf 10A und 10B erläutert ist,
bilden die erste Gate-Leitung 110, der erste Kanalbereich 120 und
die Anschlüsse 150-0, 150-1, 150-2 einen
ersten Mehranschlusstransistor, wobei die Gate-Leitung 110 ein
erstes gemeinsames Gate G (gemeinsam für die Anschlüsse 150-0, 150-1, 150-2)
bildet, wobei der Kanalbereich 120 einen ersten gemeinsamen
Kanalbereich C bildet, wobei der Anschluss 150-0 einen
gemeinsamen Drain-Anschluss D bildet und wobei die Mehrzahl von Anschlüssen 150-0, 150-1, 150-2 einzelne
Source-Anschlüsse
S bilden. Entsprechend bilden die zweite Gate-Leitung 210,
der zweite Kanalbereich 220 und die Anschlüsse 250-0, 250-1, 250-2 einen zweiten
Mehranschlusstransistor, wobei die zweite Gate-Leitung 210 ein
zweites gemeinsames Gate G (gemeinsam für die Anschlüsse 250-0 bis 250-2)
bildet, der zweite Kanalbereich 220 einen zweiten gemeinsamen
Kanalbereich C bildet, der Anschluss 250-0 einen gemeinsamen
Source-Anschluss S bildet und die Anschlüsse 250-1 und 250-2 einzelne Drain-Anschlüsse D bilden.
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Das
Aktivieren des ersten Gates 110 versetzt den ersten gemeinsamen
Kanalbereich 120 in einen leitfähigen Zustand und verbindet
die erste und die zweite Signalleitung L1 und L2 mit der ersten
vorbestimmten Spannung, beispielsweise einer Versorgungsspannung
VDD. Das Aktivieren des zweiten gemeinsamen
Gates 210 versetzt den zweiten gemeinsamen Kanalbereich 220 in
einen leitfähigen
Zustand und verbindet die dritte und die vierte Signalleitung L3,
L4 mit der zweiten vorbestimmten Spannung, beispielsweise Masse
GND.
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Die
Ausführungsbeispiele
gemäß 10A und 10B ermöglichen
eine Verbindung einer Mehrzahl von Signalleitungen mit einer vorbestimmten
Spannung unter Verwendung einer großen Mehranschluss-Schaltstruktur
anstelle eines Verwendens einer Mehrzahl einzelner Transistoren
und ermöglichen
ferner eine Verringerung der erforderlichen Oberflächenfläche durch
Beseitigen des Bedarfs nach dem Bereitstellen der jeweiligen „einzelnen Source-Anschlüsse” (was bei
Betrachtung einer Implementierung nötig wäre, die eine ähnliche
Funktionalität
wie die in 10B gezeigten Ausführungsbeispiele
liefert, wobei eine Mehrzahl von Signalleitungen durch einzelne
Transistoren, die jeweils eine einzelne Source und ein einzelnes
Drain aufweisen, mit Masse GND verbunden/von Masse abgetrennt werden – anstelle
des einen Mehranschlusstransistors von 10B)
und ferner Eliminieren des Bedarfs nach einer metallischen Verbindung
für die
einzelnen „Source- Anschlüsse”, was zum
Verbinden der einzelnen Source-Anschlüsse mit
Masse GND notwendig wäre.
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Verglichen
mit Ausführungsbeispielen
gemäß 10A und 10B ermöglichen
Ausführungsbeispiele
gemäß 11,
dass die erforderliche Oberflächenfläche zum
Implementieren einer schaltbaren Verbindung der Mehrzahl von Signalleitungen mit
einer vorbestimmten Spannung weiter reduziert wird, weil der Abstand 370 D
zwischen den zwei Gate-Leitungen 110, 210 auf
einen minimalen Abstand gesetzt werden kann, der zum Isolieren der zwei
Gate-Leitungen erforderlich ist, wie es vorhergehend beschrieben
ist.
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Obwohl 11 ein
Ausführungsbeispiel
einer Schaltstruktur zeigt, bei der der Anschluss 150-0 mit
einer Versorgungsspannung VDD verbunden
ist und der Strom 250-0 mit Masse GND verbunden ist, können bei
alternativen Ausführungsbeispielen
beide Anschlüsse 150-0, 250-0 mit
der gleichen Spannung verbunden sein, beispielsweise VDD oder
Masse GND, oder mit irgendeinem anderen Spannungspegel. Bei weiteren
Ausführungsbeispielen
können
irgendwelche der Anschlüsse
als der Anschluss eines ersten Anschlusstyps verwendet werden, wobei
die anderen Anschlüsse
dann Anschlüsse
eines zweiten Anschlusstyps sind.
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Bei
weiteren Ausführungsbeispielen,
bei denen der Anschluss 150-0 (siehe 10B) oder 250-0 (siehe 11)
mit Masse verbunden ist, weisen die Signale an den Signalleitungen
L1, L2 (siehe 10B) oder L3, L4 (siehe 11)
hohe Spannungspegel auf und/oder sind durch Stromquellen mit Leistung
versorgt, die Spannungspegel oder Strompegel liefern, die derart
bemessen sind, dass, wenn die Gate-Leitung aktiviert ist, die Spannungspegel
der Signalleitungen zuverlässig
auf einen niedrigen Spannungspegel L heruntergezogen werden.
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Bei
weiteren Ausführungsbeispielen
jedoch, bei denen der Anschluss 150-0 (siehe 11)
mit einer Versorgungsspannung verbunden ist, weisen die Signale
an den Signalleitungen L1, L2 (siehe 11) niedrige
Spannungspegel auf und/oder sind mit Stromsenken verbunden, die
derart bemessen sind, dass, wenn die Gate-Leitung aktiviert ist,
die Spannungspegel der Signalleitungen zuverlässig auf den Versorgungspegel,
z. B. VDD, oder zumindest auf einen hohen
Spannungspegel H heraufgezogen werden.
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Abhängig von
bestimmten Implementierungserfordernissen der erfindungsgemäßen Verfahren
können
die erfindungsgemäßen Verfahren
in Hardware oder in Software implementiert werden. Die Implementierung
kann unter Verwendung eines digitalen Speichermediums erfolgen,
insbesondere einer Platte, einer CD (compact disk) oder einer DVD (digital
versatile disk), auf der ein elektronisch lesbares Steuersignal
gespeichert ist, das mit einem programmierbaren Computersystem zusammenwirkt, derart,
dass ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens
durchgeführt
wird. Im Allgemeinen handelt es sich bei einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung daher um ein Computerprogramm, das mit einem
Programmcode hergestellt ist, der auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichert
ist, wobei der Programmcode zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens
wirksam ist, wenn das Computerprogrammprodukt auf einem Computer
ausgeführt
wird. Anders ausgedrückt
handelt es sich bei Ausführungsbeispielen
des erfindungsgemäßen Verfahrens
daher um ein Computerprogramm mit einem Programmcode zum Durchführen zumindest
eines der erfindungsgemäßen Verfahren,
wenn das Computerprogramm auf einem Computer ausgeführt wird.
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Das
Vorhergehende wurde unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsbeispiele
desselben im Einzelnen gezeigt und beschrieben. Fachleuten auf dem
Gebiet ist klar, dass verschiedene andere Änderungen an der Form und an
Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne von der Wesensart
und dem Schutzbereich desselben abzuweichen. Es sollte deshalb klar
sein, dass verschiedene Änderungen bei
einem Anpassen der unter schiedlichen Ausführungsbeispiele vorgenommen
werden können,
ohne von dem hierin offenbarten und durch die folgenden Ansprüche eingeschlossenen
breiteren Konzept abzuweichen.