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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Halbleiterschaltungen
und insbesondere auf ein Verfahren zum Erzeugen einer Referenzspannung.
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Halbleiterbauelemente
werden bei einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, beispielsweise
bei Mobiltelefonen und Personal-Computern. Die hohe Nachfrage nach
tragbaren Geräten
sowie Fortschritte in der Halbleitertechnologie führten zu
neuen hochmodernen Prozessen, die bei niedrigen Leistungsversorgungsspannungen
betrieben werden müssen.
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Während die
Größe von Halbleitermerkmalen
immer mehr abnimmt, nimmt auch der Spannungspegel, dem diese Bauelemente
standhalten können,
entsprechend ab. Dünnere
Gateoxide und geringere Kanallängen
haben die üblichen
Versorgungsspannungen von den 5 V und 3,3 V, die vor zehn Jahren
verwendet wurden, auf 1,2 V und weniger verringert. Die höhere Packungsdichte
und die schnellere Leistungsfähigkeit
von im Submikrometerbereich liegenden Prozessen gehen zu Lasten
niedrigerer Bauelement-Durchschlagspannungen.
Durch die hohe Nachfrage nach kleinen tragbaren Geräten wie
z. B. MP3-Playern erhöhte
sich auch die Nachfrage nach Schaltungen, die mit einer einzigen
Batteriezelle effizient arbeiten können.
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Niedrigere
Leistungsversorgungsspannungen führten
bereits zu einer Anzahl von Herausforderungen und Schwierigkeiten
beim Schaltungsentwurf. Eine dieser Schwierigkeiten liegt in der
chipinternen Referenzspannungserzeugung. Ungeachtet der jeweiligen
Anwendung erfordern die meisten Halbleiterschaltungen eine präzise und
vorhersehbare Vorspannungserzeugung, um über einen Prozess, Temperatur
und Leistungsversorgungsspannungen eine akzeptable Schaltungsleistungsfähigkeit
zu garantieren. Insbesondere Bandabstandsspannungsreferenzen werden vielfach
eingesetzt, um temperaturunabhängige
Spannungen zu erzeugen. Diese temperaturunabhängigen Spannungen werden anschließend beispielsweise
dazu verwendet, A/D-Schwellen, regulierte Leistungsversorgungsspannungen
und temperaturunabhängige
Stromquellen abzuleiten. Bandabstandsspannungen werden abgeleitet,
indem eine Diodenspannung (die üblicherweise
zwischen etwa 0,6 V und 0,8 V liegt), die eine zur Temperatur umgekehrt
proportionale Charakteristik aufweist, zu einer Spannung summiert
wird, die proportional zur Temperatur ist. Die resultierende Spannung
beträgt
bei einem Siliziumprozess in der Regel etwa 1,23 Volt, damit sich
die positive und die negative Temperaturcharakteristik gegenseitig
aufheben. Da die resultierende Spannung in der Nähe des 1,11 betragenden Bandabstands
von Silizium liegt, werden diese Referenzen üblicherweise als Bandabstandsreferenzen
bezeichnet.
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Wenn
Versorgungsspannungen auf 1,6 V und darunter abnehmen, sind Schaltungen,
die üblicherweise
in der Vergangenheit dazu verwendet wurden, zuverlässig eine
1,23 V betragende temperaturunabhängige Spannung zu erzeugen,
nicht mehr realisierbar. Es wurden einige Schaltungen entwickelt,
um dieses Problem anzugehen, indem man Spannungsskalierungs- und
-abtasttechniken verwendet, jedoch weisen viele dieser Schaltungen
Rauschen, Ungenauigkeit, eine geringe Ausbeute und Schaltwelligkeit
bzw. ein geringes Schalt-Ripple auf. Auf dem Gebiet von Halbleiterschaltungen
werden Bandabstandsschaltungen mit hoher Ausbeute und geringer Spannung
benötigt,
die präzise,
rauscharme und welligkeitsarme Ausgänge liefern.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schaltung,
eine Halbleiterbandabstandsschaltung, eine Spannungsreferenzschaltung
sowie ein Verfahren zum Erzeugen eines temperaturkompensierten Signals
mit verbesserten Charakteristika zu liefern.
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Die
Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weiterbildungen
finden sich in den abhängigen
Ansprüchen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
wird eine Schaltung offenbart. Die Schaltung weist einen chopperstabilisierten
Verstärker,
ein Netzwerk, das mit dem chopperstabilisierten Verstärker rückgekoppelt
ist, eine Mehrzahl von Schaltern, die mit einem Ausgang des chopperstabilisierten
Verstärkers
gekoppelt sind; und ein Summierungsnetzwerk auf, das mit der Mehrzahl
von Schaltern gekoppelt ist. Manche der Mehrzahl von Schaltern sind
mit manchen einer Mehrzahl der Summierungsnetzwerkeingänge gekoppelt.
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Im
Vorstehenden wurden in groben Zügen
Merkmale der vorliegenden Erfindung umrissen. Hiernach werden zusätzliche
Merkmale der Erfindung beschrieben, die den Gegenstand der Patentansprüche der
Erfindung bilden. Fachleuten sollte einleuchten, dass das offenbarte
Konzept und spezifische Ausführungsbeispiel ohne
weiteres als Basis zum Modifizieren oder Entwerfen anderer Strukturen
oder Prozesse zum Ausführen derselben
Zwecke der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Fachleuten
sollte außerdem
einleuchten, dass derartige äquivalente
Konstruktionen nicht von der Wesensart und dem Schutzumfang der
Erfindung, wie sie bzw. er in den angehängten Patentansprüchen dargelegt
ist, abweichen.
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Um
ein umfassenderes Verständnis
der vorliegenden Erfindung und der Vorteile derselben zu vermitteln,
wird nun auf die folgenden Beschreibungen Bezug genommen, die im
Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen zu verstehen sind.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Spannungsreferenz;
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2 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Verstärkers, der
bei der Spannungsreferenz der 1 verwendet
wird;
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3a–3b ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer Spannungsreferenz; und
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4 einen
Signalverlaufsvergleich einer herkömmlichen Spannungsreferenzschaltung
und eines Ausführungsbeispiels
einer Spannungsreferenzschaltung.
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Entsprechende
Ziffern und Symbole in den verschiedenen Figuren beziehen sich allgemein
auf entsprechende Teile, wenn nichts anderes angegeben ist. Die
Figuren sind gezeichnet, um die relevanten Aspekte von Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung deutlich zu veranschaulichen, und sie
sind nicht unbedingt maßstabsgetreu
gezeichnet. Um bestimmte Ausführungsbeispiele
deutlicher zu veranschaulichen, kann auf eine Figurenziffer ein
Buchstabe folgen, der Variationen derselben Struktur, desselben
Materials oder desselben Prozessschrittes angibt.
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Anschließend wird
die Herstellung und Verwendung von Ausführungsbeispielen ausführlich erörtert. Jedoch
sollte man sich darüber
im Klaren sein, dass die vorliegende Erfindung viele anwendbare
erfindungsgemäße Konzepte
liefert, die bei einer Vielzahl von spezifischen Kontexten verkörpert werden
können.
Die erörterten
spezifischen Ausführungsbeispiele
stellen lediglich eine Veranschaulichung von spezifischen Arten und
Weisen, die Erfindung herzustellen und zu verwenden, dar schränken den
Schutzumfang der Erfindung nicht ein.
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele
in einem spezifischen Kontext, nämlich
in Bezug auf ein System und ein Verfahren zum Herstellen einer Referenzspannung,
beschrieben. Ausführungsbeispiele
dieser Er findung können
auch auf andere Schaltungen und Systeme angewandt werden, die genaue
und stabile Gleichspannungen erfordern.
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Eine
Spannungsreferenz 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 1 gezeigt.
Allgemein wird ein chopperstabilisierter Verstärker dazu verwendet, eine ΔVBE-Schaltung 103 vorzuspannen.
Ein Knoten Va wird abwechselnd in aufeinander folgenden Taktphasen φ1 und φ2 auf Knoten S1
und S2, die auf Kapazitäten
bzw. Kondensatoren C1 bzw. C2 gespeichert
sind, abgetastet und über PMOS-Transistoren M31
und M32 in einen Strom Iout umgewandelt. Die Auswirkung etwaiger
Spannungsdifferenzen zwischen S1 und S2 wird gemittelt, indem die
Drainströme
von M31 und M32 summiert werden, was zu einem temperaturstabilen,
welligkeitsarmen Ausgang an dem Knoten Vref führt.
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Im
Einzelnen weist die Spannungsreferenz 100 einen Verstärker 102 mit
Schaltern 106, 108, 110 und 112 an
seinem Eingang und einem Mixer 104 an seinem Ausgang auf,
wodurch ein chopperstabilisiertes Verstärkungssystem gebildet wird.
Der Verstärker 102 ist
vorzugsweise ein Transkonduktanzverstärker, obwohl bei alternativen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung andere Verstärkertypen verwendet werden können. Der
Verstärker 102 ist
mit PMOS-Transistoren M1 und M2 gekoppelt, die Ströme an die ΔVBE-Schaltung 103 liefern.
Bei alternativen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung können
PMOS-Transistoren unter Verwendung anderer Stromquellenstrukturen,
beispielsweise Kaskodenstromquellen oder Stromquellenstrukturen,
die lokale Rückmeldung
verwenden, implementiert werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen
können
die Transistoren M1 und M2 unter Verwendung von anderen MOS-Transistortypen
wie z. B. NMOS-Bauelementen oder sogar BJT-Bauelementen wie z. B.
PNP- oder NPN-Bauelementen implementiert werden.
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Die ΔVBE-Schaltung 103 weist
einen PNP-Transistor Q1, der parallel zu einer Reihenkombination
von Widerständen
R1A und R1B ist,
in einem ersten Zweig sowie einen PNP-Transistor Q2, der in Reihe
mit einem Widerstand R0 ist, auf, wobei die Kombination parallel
zu einer Reihenkombination der Widerstände R1B und R2B in einem zweiten Zweig ist. Die Fläche von
Q2 beträgt
das N-Fache der Fläche
von Q1, wobei N vorzugsweise 7 beträgt, jedoch kann N bei alternativen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung auch andere Werte aufweisen. Q1 und Q2
werden vorzugsweise unter Verwendung von parasitären Substrat-PNP-Strukturen
zum Zweck einer Kompatibilität
mit standardmäßigen CMOS-Prozessen
implementiert. Eine Verwendung von Substrat-PNP-Strukturen ist vorteilhaft,
da sowohl die Basis als auch der Kollektor der PNP-Bauelemente Q1
und Q2 mit Masse verbunden sind, jedoch können statt Q1 und Q2 andere
Strukturen wie z. B. NPNs, Dioden oder sonstige Bauelemente, die
einen Halbleiterübergang
enthalten, verwendet werden, falls sie bei dem Prozess verfügbar sind.
Bei alternativen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung können
die Transistoren M1 und M2 mit VSS 107 gekoppelt sein,
und der Referenzzweig 103 kann mit Vdd 105 gekoppelt
sein. Bei weiteren alternativen Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung können
statt der in 1 gezeigten ΔVBE-Schaltung 103 andere ΔVBE-Schaltungsarchitekturen
verwendet werden.
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Der
Ausgang des Verstärkers 102 ist
ferner mit Schaltern 114 und 116 gekoppelt, die
die Spannung an dem Knoten Va auf die Kapazitäten C1 und
C2 abtasten. Die Gatter der PMOS-Stromquellentransistoren M31
und M32 sind mit den Kapazitäten
C1 und C2 gekoppelt.
Bei alternativen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann auf C1 und
C2 verzichtet werden, falls die Gate-Source-Kapazität von M31
und M32 groß genug
ist, um die Spannung Va zuverlässig
zu speichern. Um eine Summe von Strömen zu liefern, sind die Drains
der Bauelemente M31 und M32 miteinander gekoppelt, so dass Strom
Iout aus den Drains der Bauelemente M31 und M32 über den Widerstand R3 hinweg
fließt.
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Eine
optionale Filterkapazität
C3 liefert einen Pol an dem Ausgang, der dazu beiträgt, Welligkeit
bei Vref zu verringern. Bei alternativen Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung können
die PMOS-Transistoren M31 und M32 durch eine andere Art von Stromquelle,
beispielsweise eine Kaskodenstromquelle, oder einen anderen Transistortyp,
z. B. einen PNP-Transistor, ersetzt werden. Jedoch weisen M31 und
M32 vorzugsweise denselben Bauelementtyp und/oder dieselbe Architektur
auf wie die Bauelemente M1 und M2, um eine präzise Stromspiegelung zu liefern.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung können
die Bauelemente M31 und M32 skalierte Versionen von M1 und M2 sein.
M31 und M32 werden vorzugsweise unter Verwendung von in der Technik
bekannten Methoden auf M1 und M2 abgestimmt, um die Genauigkeit
der Spannungsreferenz 100 zu verbessern. Ein optionaler
Widerstand Rz kann zwischen den Verstärker 102 und die Gatter
von M1 und M2 gekoppelt sein, um die Leistungsfähigkeit weiter zu verbessern, wie
nachstehend beschrieben wird.
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Der
Gleichstrombetrieb der Spannungsreferenz
100 kann abgeleitet
werden, falls unter der Annahme, dass die Schalter
110,
108,
114 und
116 geschlossen
sind und die Schalter
106 und
112 geöffnet sind,
eine Analyse durchgeführt
wird. Der Rückkopplungsbetrieb
des Verstärkers
102 stellt
den Betrag der Ströme
I
1 und I
2 ein, bis
die Spannungen VB und VC im Wesentlichen gleich sind. Es kann gezeigt
werden, dass
wobei
v
T die Temperaturspannung ist, N das Flächenverhältnis von
Q1 zu Q2 ist, V
BE1 die Basis-Emitter-Spannung
von Q1 ist und I
1, I
2,
R
o und R
2 der Angabe
in
1 entsprechen. Da die Temperaturspannung v
T proportional zur Temperatur ist und V
BE1 mit der Temperatur abnimmt, weisen die
Ströme
I
1 und I
2 sowohl
zunehmende als auch abnehmende Temperaturkomponenten auf. Bei bevorzugten
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ist die Schaltungstopologie optimiert,
so dass der zur Temperatur proportionale Term, v
Tln(N), den
Abnehmende-Temperatur-Term,
aufhebt, wodurch die Summe,
über die Temperatur hinweg konstant
wird. Auch ist zu beachten, dass bei praktischen Anwendungen die
Ströme
I
1 und I
2 einen
zusätzlichen
Temperaturkoeffizienten aufweisen würden, der zu dem Temperaturkoeffizienten
oder R
o, R
1 und
R
2 äquivalent
ist. Dieser Temperaturkoeffizient kann eliminiert werden, falls
R
3 aus demselben Material hergestellt ist
und denselben Temperaturkoeffizienten aufweist wie R
o,
R
1 und R
2.
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Wenn
man davon ausgeht, dass die Schalter
114 und
116 zu
Analysezwecken geschlossen sind und wenn man davon ausgeht, dass
die kombinierten Bauelementflächen
von M31 und M32 gleich entweder M1 oder M2 sind, kann ermittelt
werden, dass ein Ausdruck für
die Gleichspannung Vref
beträgt, wobei
Vref und R
3 der Angabe in der schematischen
Darstellung entsprechen. Aus der Gleichung 2 ist ersichtlich, dass
Vref eingestellt werden kann, indem der Wert des Widerstands R
3 modifiziert wird oder indem das Spiegelungsverhältnis zwischen
den Spiegelbauelementen M1/M2 und M31/M32 verändert wird. Indem man diese
Werte manipuliert, kann eine Bandbreite möglicher temperaturunabhängiger Spannungen
zwischen Vss und einiger weniger hundert Millivolt an Vdd bereitgestellt
werden. Die Genauigkeit und Leistungsfähigkeit der Spannungsreferenz
100 verschlechtert
sich, wenn sich Vref an Vdd annähert
und die Bauelemente M31 und M32 Sättigung verlassen und im linearen
Bereich arbeiten.
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Die
Betriebsspannungsreferenz 100 als ausschließliche Gleichstromschaltung,
wie sie bei der oben präsentierten
Gleichstromanalyse beschrieben ist, stellt einige Schwierigkeiten
dar. Sowohl statistische als auch systematische Versätze des
Verstärkers 112 können zu
Fehlern bei der Ausgangsspannung führen. Potentielle Versätze werden
weiter verstärkt,
was den Effekt der durch R1A und R2A und durch R1A und
R1B gebildeten Spannungsteiler noch verstärkt. Mit
zunehmendem Spannungsteilerverhältnis
nimmt der Spannungsgewinn von dem Eingang des Verstärkers zu
Vref zu. Wenn beispielsweise der Gewinn von dem Eingang in den Verstärker 102 zu
Vref etwa 20 beträgt
und falls der Verstärker 102 einen
eingangsbezogenen Versatz von etwa 10 mV aufweist, würde an dem
Ausgangsknoten Vref ein 200 mV betragener Spannungsfehler auftreten, falls
Vref durch R3 auf 1,23 V eingestellt würde. Ein
derartiger Fehler ist bei vielen Anwendungen unakzeptabel.
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Aus
einem Versatz resultierende Probleme können angegangen werden, indem
der Verstärker 102 als chopperstabilisierter
Verstärker
betrieben wird. Ein chopperstabilisierter Verstärker besteht aus einem Eingangsmischer 107,
auf den ein Verstärker 102 und
ein Ausgangsmischer 104 folgen. Der Eingangsmischer 107 besteht
aus Schaltern 106, 108, 110 und 112,
die den Eingang des Verstärkers 102 periodisch
umpolen. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung erfolgt diese Umpolung vorzugsweise mit einer
Schaltfrequenz zwischen etwa 50 kHz und etwa 10 MHz, vorzugsweise
250 kHz. Bei alternativen Ausführungsbeispielen
können
je nach der Anwendung jedoch auch andere Frequenzen verwendet werden.
Der erste Mischer 107 mischt im Wesentlichen die Gleichstromkomponenten
an dem Eingang des Mischers auf das Doppelte der Schaltfrequenz.
Der Verstärker 102 verstärkt den
Ausgang des ersten Mischers, und der Ausgangsmischer 104 mischt
die ursprüngliche
Gleichstromkomponente, die bei der doppelten Schaltfrequenz liegt,
wieder zu Gleichstrom herunter. Jeglicher in dem Verstärker vorliegender
Versatz wird durch den Mischvorgang der Mischer 107 und 104 im
Wesentlichen aufgehoben.
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Eine
andere Art und Weise, den Aufhebungseffekt des chopperstabilisierten
Verstärkers
zu betrachten, besteht darin, zu bedenken, was während jedes Schaltintervalls
an dem Knoten Va passiert. Der Gleichstromausgang des Verstärkers 102 während φ1 kann als
VGewünscht + ΔV dargestellt
werden, wobei VGewünscht die gewünschte Ausgangsspannung
ist und ΔV
die auf den Versatz zurückzuführende Fehlerspannung
ist. Jedoch wird der Verstärker 102 während φ2 umgepolt,
was eine Ausgangsspannung von VGewünscht – ΔV ergibt.
Wenn man von einem 50%igen Arbeitszyklus ausgeht, kann man erkennen,
dass die durchschnittliche Ausgangsspannung zwischen φ1 und φ2 (VGewünscht + ΔV + VGewünscht – ΔV)/2 = VGewünscht beträgt. Die ΔV-Terme werden effektiv
aufgehoben.
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Bei
bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ist der Ausgangsmischer 104 in den
Verstärker 102 integriert,
was nachstehend unter Bezugnahme auf 2 erörtert wird.
Bei alternativen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann ein separater Ausgangsmischer verwendet
werden. Die Schalter 106, 108, 110 und 112 werden
vorzugsweise durch MOS-Schalter implementiert, bei alternativen Ausführungsbeispielen
können
als diese Schaltelemente jedoch Dioden, Bipolartransistoren oder
andere Bauelemente verwendet werden.
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Während ein
chopperstabilisierter Verstärker
dazu verwendet werden kann, den Versatz des Verstärkers 102 zu
eliminieren, bewirkt die Verwendung eines geschalteten Systems,
wie es bei Systemen der herkömmlichen
Technik implementiert ist, auf Grund von Schaltstößen andere
suboptimale Leistungsfähigkeitseffekte.
Beispielsweise bewirkt der Schaltvorgang der Mischer 107 und 104 Störungen an
dem Knoten Va. Wie oben beschrieben wurde, schwankt der Ausgang
an dem Knoten Vref zwischen VGewünscht + ΔV und VGewünscht – ΔV, was eine
Spitze-Spitze- Störung von
zumindest 2 ΔV
ergibt. Zusätzlich
zu Störungen,
die durch die Ausgangsversatzspannungen bewirkt werden, können Schaltstörungen wie
z. B. Ladungsinjektion und sonstige Schaltstöße auftreten. Diese Störungen können als
periodisches Signal einer beträchtlichen
Amplitude an dem Ausgang Vref auftreten und können eine große Bandbreite
an Funktionsschwierigkeiten wie z. B. geringe Schaltleistung und
Störstrahlungen
bewirken. Systeme der herkömmlichen
Technik versuchten bereits, dieses Problem durch Tiefpassfiltern
der Ausgangsspannung mit einer sehr großen Parallelkapazität an dem
Ausgang oder mit einer sehr großen
Miller-Kapazität
in dem Verstärker,
der zusätzlich
zu einer dynamischen Stabilisierung zum Tiefpassfiltern verwendet
wird, anzugehen.
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Die
in 4 gezeigte Kurve 402 ist ein beispielhafter
Ausgangssignalverlauf einer kapazitiv belasteten, chopperstabilisierten
Spannungsreferenz der herkömmlichen
Technik. Man kann erkennen, dass die durchschnittliche Spannung
des Ausgangs etwa 300 mV beträgt,
jedoch erfährt
das Signal selbst Ausschläge zwischen
288 mV und 312 mV. Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung gehen dieses Problem an, indem sie den
Ausgang des Verstärkers 102 anhand
der Schalter 114 und 116 nacheinander abtasten,
die Spannung während φ1 und φ2 auf der
Kapazität
C1 bzw. C2 speichern
und jede der abgetasteten Spannungen dazu verwenden, die Stromspiegeltransistoren
M31 und M32 zu steuern. Gleichzeitig steuert der Ausgang des Verstärkers 102 die ΔVBE-Schaltung 103 durch
die Stromquellentransistoren M1 und M2. Bei Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung kann beispielsweise C1 die Spannung
VGewünscht + ΔV speichern,
und C2 kann beispielsweise die Spannung
VGewünscht – ΔV speichern.
Falls wir davon ausgehen, dass die Transkonduktanz der Transistoren
M31 und M32 jeweils gm/2 beträgt,
gibt M31 den Strom gm(VGewünscht + ΔV)/2 aus,
und der Transistor M32 gibt den Strom gm(VGewünscht – ΔV)/2 aus.
Der durch die Kombination von M31 und M32 ausgegebene Gesamtstrom
beträgt
somit gmVGewünscht,
was ein zeitlich kontinuierlicher Strom ist, der durch Übergangsfehler,
die durch den Versatz des Verstärkers 102 bewirkt
werden, nicht beeinflusst wird. Statt den Ausgang des chopperstabilisierten
Verstärkers 102 über die
Zeit zu mitteln, wird dieses Mitteln unter Verwendung von Dauerströmen durchgeführt.
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Die
in 4 gezeigte Kurve 404 ist ein Beispiel
eines Ausgangs eines Ausführungsbeispiels
einer Spannungsreferenz, die eine beträchtliche Verbesserung gegenüber einer
chopperstabilisierten Spannungsreferenz der herkömmlichen Technik zeigt. Jedoch
zeigt die Kurve 404 trotzdem noch Belege für Schaltstoßstörungen,
beispielsweise an dem Punkt 408.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 ist der Widerstand Rz bei
bevorzugten Ausführungsbeispielen der
vorliegenden Erfindung zwischen den Ausgang des Mischers 104 und
die Gatter der Stromquellentransistoren M1 und M2 gekoppelt. Rz entkoppelt den Ausgang des Mischers 104 und
der Schalter 114 und 116 von den Gattern der Stromquellentransistoren
M1 und M2. Rz weist vorzugsweise eine Konduktanz
auf, die etwa gleich der Transkonduktanz des Verstärkers 102 ist,
und er ist vorzugsweise als MOS-Widerstand implementiert. Bei alternativen
Ausführungsbeispielen
können
andere Werte und Implementierungsverfahren für Rz verwendet
werden.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist eine schematische Darstellung
des Verstärkers 102 (1)
veranschaulicht. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung wird ein gefalteter Kaskadenverstärker 102 mit einem
geschalteten Ausgang verwendet. Eine Differenzeingangsstufe, die
PMOS-Transistoren
M47 und M48 aufweist, ist mit NMOS-Stromquellentransistoren M41
und M42 und NMOS-Kaskodentransistoren M43 und M44 gekoppelt. Ein
Schwanzstrom für
die Differenzeingangsstufe wird durch einen PMOS-Stromquellentransistor
M49 geliefert. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel liefern Transistoren M40,
M50, M51 und M52 Vorspannungsreferenzen, die auf der Referenzspannung
Vbias (VVorspannung) beruhen. Beispielsweise liefern der PMOS-Transistor
M51 und der mit einer Diode verbundene NMOS-Transistor M52 (eine)
Vorspannungsreferenz für
die Kaskodentransistoren M43 und M44, und der PMOS-Transistor M50 und
der diodenverbundene NMOS-Transistor
M40 liefern eine Vorspannungsreferenz für die Stromquellentransistoren
M41 und M42. Die Bemessung von Transistoren und die Spannungserzeugung
ist gemäß herkömmlichen
Techniken ausgelegt, jedoch werden bei Niederspannungsanwendungen
vorzugsweise Kaskodenvorspannungstechniken mit hohem Ausschlag verwendet,
um die Kaskadentransistoren M43 und M44 vorzuspannen.
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Eine
geschaltete Ausgangsstufe des Verstärkers 102 wird durch
PMOS-Ausgangstransistoren M45 und M46 und Schalter 202, 204, 206 und 208 gebildet.
Während φ1 sind die
Schalter 202 und 206 geschlossen, und die Schalter 204 und 208 sind
offen, wodurch der PMOS-Transistor M45 in einer diodenverbundenen Konfiguration
verbunden wird und Vo mit den Drains des NMOS-Transistors M44 und des PMOS-Transistors M46
verbunden wird. Während φ1 wird Signalstrom
von dem Differenzeingangspaar entweder durch den Kaskoden-NMOS-Transistor
M44 oder durch den Kaskodentransistor M43 und durch Spiegelung von
dem diodenverbundenen PMOS-Transistor M45 zu dem PMOS-Transistor
M46 an den Ausgangsknoten Vo geliefert. Desgleichen sind während φ2 die Schalter 204 und 208 geschlossen,
und die Schalter 202 und 206 sind offen, wodurch
der PMOS-Transistor M46 in eine diodenverbundene Konfiguration platziert
wird und Vo mit den Drains des NMOS-Transistors M43 und des PMOS-Transistors
M45 verbunden wird. Während φ2 wird Signalstrom
von dem Differenzeingangspaar entweder durch den Kaskoden-NMOS-Transistor
M43 an den Ausgangsknoten geliefert, oder er wird an den Ausgang
geliefert, indem er durch den Kaskodentransistor M44 fließt und von
dem diodenverbundenen PMOS-Transistor M46 zu dem PMOS-Transistor
M45 gespiegelt wird. Die Schalter 202, 204, 206 und 208 werden
vorzugsweise unter Verwendung von MOS-Transistoren implementiert,
jedoch können
bei alternativen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung Dioden, BJTs (bipolar junction transistors,
bipolare Sperrschichttransistoren) und andere Bauelemente verwendet
werden.
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Bei
alternativen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung können
andere Verstärkertopologien
oder Variationen der veranschaulichten Topologien statt des in 2 gezeigten
Verstärkers 102 verwendet
werden. Beispielsweise kann bei Spannungsreferenzen mit mehr verfügbarer Reserve
oder bei Referenzspannungen, deren Ausgang auf die Versorgung bezogen
ist, statt eines massebezogenen Schemas, wie es in 1 gezeigt
ist, ein gefalteter Kaskodenverstärker mit einem NMOS-Differenzeingangspaar
verwendet werden.
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3a–3b veranschaulichen
schematische Darstellungen eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung. Eine Spannungsreferenz 300 weist einen Referenzerzeugungskern 304,
eine Hochfahrschaltung 302, eine Ausgangsschaltungsanordnung 303,
einen Verstärker 308 und
einen nicht-überlappenden
Taktgeber 310 auf. Ausführliche
schematische Darstellungen des Verstärkers 308 sind in
der 3b enthalten.
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Der
Referenzerzeugungskern 304 weist PMOS-Stromspiegeltransistoren M1 und M2,
Transistoren Q1 und Q2 sowie Widerstände R1A,
R2A, R1B, R2B und Ro auf. Der
Verstärker 308 und
der Referenzerzeugungskern 304 arbeiten in Rückkopplung
zusammen, um eine Spannung Va zu erzeugen, wie sie oben beschrieben
wurde. Die Ausgangsschaltung 303 tastet Va während der
Phasen φ1
und φ2
unter Verwendung der PMOS-Transistoren
M114 und M116 als Schalter und der Kapazitäten C1 und
C2 als Speicherungselemente abwechselnd ab.
Ströme
von den PMOS-Transistoren M1 und M2 in dem Referenzkern werden zu
den PMOS-Ausgangstransistoren M31 und M32 gespiegelt. Ein PMOS-Transistor
M62 erfüllt
die Funktion Rz (1) und ist
zwischen den Ausgang des Verstärkers 308 und
die Gatter der PMOS-Transistoren M1 und M2 gekoppelt. Wie oben beschrieben
wurde, weist M62 vorzugsweise eine Konduktanz auf, die unter normalen
Vorspannungsbedingungen ungefähr äquivalent
zu der Transkonduktanz des Verstärkers 308 ist.
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Die
Taktsignale φ1
und φ2
werden durch den nicht-überlappenden
Taktgeber 310 erzeugt, der NOR-Gatter 322 und 324,
Inverter 320, 326, 328, 330, 332, 336 und 334 sowie
Verzögerungselemente 340 und 342 enthält. Die
Topologie des nicht-überlappenden
Taktgebers 310 gewährleistet,
dass φ1
und φ2
niemals gleichzeitig aktiv sind. Wenn Clk beispielsweise von niedrig
zu hoch übergeht,
geht φ1
zunächst
von hoch zu niedrig über. φ2 kann erst
von hoch zu niedrig übergehen,
nachdem sich ein Übergang
bei φ1
durch das NOR-Gatter 322, die Verzögerung 342 und schließlich durch
die Inverter 326 und 330 fortsetzt. Es ist zu
beachten, dass die Signale φ1
und φ2
aktiv hoch sind und nicht-überlappende
Niedrig-Perioden
liefern, die zur Verwendung beim Treiben von NMOS-Schaltern geeignet
sind. Die Signale φ1q
und φ2q
werden von den Invertern 336 und 334 abgeleitet
und liefern Aktiv-Niedrig-Signale,
die beim Treiben von PMOS-Schaltern geeignet sind. Die Verzögerungselemente 340 und 342 können unter
Verwendung einer Inverterkette, einer Reihe von schwach kapazitiv
belasteten Invertern oder anderer in der Technik bekannter Verzögerungsmethoden
implementiert werden. Die tatsächliche
verwendete Verzögerung
wird bezüglich
einer optimalen Leistungsfähigkeit
ausgewählt.
Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung liegt diese Verzögerung vorzugsweise zwischen
etwa 2 ns und etwa 10 ns. Bei alternativen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung
können
andere Verzögerungen
verwendet werden. Ferner können
andere Techniken und Architekturen verwendet werden, um nicht-überlappende Takte φ1 und φ2 zu erzeugen.
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Da
die Kombination des Referenzkerns 304 und des Verstärkers 308 in
zwei Zuständen
stabil sein kann, ist die Hochfahrschaltung 302 vorgesehen,
um zu gewährleisten,
dass der Referenzkern in einen gewünschten Zustand hochfährt. Wenn
die Schaltung hochfährt,
fließt
kein Strom durch ein NMOS- Bauelement M66,
und ein Knoten 350 ist anfänglich bei Vdd. Folglich werden
die Gatter der NMOS-Bauelemente M64 und M65 hochgezogen bzw. auf
einen hohen logischen Pegel gezogen, was bewirkt, dass die Gatter
der PMOS-Bauelemente M1, M2, M31, M32, M70 und M72 heruntergezogen
bzw. auf einen niedrigen logischen Pegel gezogen werden, wodurch
bewirkt wird, dass in diesen Bauelementen Strom fließt. Nachdem
die Gatter der Bauelemente M70 und M72 heruntergezogen wurden, wird
jedoch Stromfluss in M68 zu M66 gespiegelt, was den Knoten 350 herunterzieht.
Nachdem der Knoten 350 niedrig ist, schalten sich M64 und
M65 aus, und die Hochfahrschaltung wird gesperrt.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung werden die folgenden Werte für die Schaltung
der 3a zugewiesen: Ro = 6
KΩ, R1A = 27 KΩ,
R1B = 27 KΩ, R2A =
27 KΩ,
R2B = 27 KΩ, R3A =
27 KΩ,
R3B = 27 KΩ, R4 =
1 MΩ und
N = 8. Der Widerstandswert des PMOS-Bauelements M62 wird auf etwa
12 kΩ eingestellt,
um mit der Transkonduktanz des Verstärkers 308 übereinzustimmen,
und der Eingangsvorspannungsstrom Ib wird auf etwa 10 μA eingestellt.
Man sollte sich darüber
im Klaren sein, dass diese Werte für ein bestimmtes Ausführungsbeispiel
optimiert sind und bei alternativen Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung anders lauten können.
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Unter
Bezugnahme auf 3b ist eine schematische Darstellung
eines Operationstranskonduktanzverstärkers (OTA – operational transconductance
amplifier) 308 (2) veranschaulicht. Eine Differenzeingangsstufe,
die PMOS-Transistoren M47 und M48 aufweist, ist mit den NMOS-Stromquellentransistoren
M41 und M42 und den NMOS-Kaskodentransistoren M43 und M44 gekoppelt.
Ein Schwanzstrom für
die Differenzeingangsstufe wird durch den PMOS-Stromquellentransistor
M49 bereitgestellt, der durch das PMOS-Bauelement M51 gespiegelt
wird. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung beträgt
der Schwanzstrom durch M49 vorzugsweise 20 μA, jedoch kann dieser Strom über den
Prozess und die Temperatur hinweg vari ieren. Bei alternativen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann ein höherer oder geringerer Schwanzstrom
verwendet werden. Das diodenverbundene PMOS-Bauelement M60 ist in
Reihe mit einem PMOS-Spiegelbauelement vorgesehen, um eine Vorspannungsspannung
für den
Transistor M62 (3a) zu liefern, so dass das
Gatter des M62 2 Vgs unterhalb von Vdd vorgespannt ist. Der Stromspiegeltransistor
M40 liefert eine Vorspannungsreferenz für die NMOS-Stromquellentransistoren
M41 und M42. Die Kaskodentransistoren M43 und M44 werden durch M40
und den Widerstand R6 vorgespannt. R6 beträgt vorzugsweise etwa 36 KΩ, und der
Strom durch M40 beträgt
vorzugsweise etwa 10 μA,
jedoch können
diese Werte bei alternativen Ausführungsbeispielen variieren.
Die Transistorbemessung und Vorspannungserzeugung sind nach herkömmlichen
Techniken ausgelegt, jedoch werden bei Niederspannungsanwendungen
vorzugsweise Kaskodenvorspannungstechniken mit hohen Ausschlägen verwendet,
um die Kaskodentransistoren M43 und M44 vorzuspannen. Wiederum ist
zu beachten, dass diese Werte je nach Implementierung, Architektur
und Ausführungsbeispiel
variieren können.
Außerdem
ist zu beachten, dass neben der in 3b gezeigten Architektur
andere Verstärkerarchitekturen
verwendet werden können,
beispielsweise andere Transkonduktanzverstärkerstrukturen oder Spannungsverstärkerarchitekturen.
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An
dem Eingang des Verstärkers 308 sind
NMOS-Eingangsschalter M106, M108, M110 und M112 vorgesehen, um den
Eingangsmischer zu bilden, und diese werden durch nicht-überlappende
Taktsignale φ1
und φ2
betrieben. An dem Ausgang des Verstärkers 308 sind PMOS-Ausgangsschalter
M202, M204, M206 und M208 vorgesehen, und diese werden ebenfalls
durch nicht-überlappende
Taktsignale φ1q
und φ2q
betrieben. Der Betrieb dieser Schalter wird oben unter Bezugnahme
auf die Ausführungsbeispiele
der 1 und 2 beschrieben. Bei alternativen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann sich die Implementierung des Verstärkers 308 von
der in 3b gezeigten schematischen Darstellung
unterscheiden. Beispielsweise kann ein alternatives Ausführungsbeispiel
eines Verstärkers
einen NMOS-Differenzeingang aufweisen, und/oder statt NMOS-Transistoren können PMOS-Transistoren
verwendet werden, und umgekehrt. Außerdem können alternative Halbleiterprozesse,
z. B. ein BiCMOS-Prozess, verwendet werden, wobei in diesem Fall manche
oder alle MOS-Bauelemente bei den in den 3a–3b gezeigten
Ausführungsbeispielen
durch Bipolartransistoren ersetzt werden können.
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Fachleuten
wird ebenfalls ohne weiteres einleuchten, dass Materialien und Verfahren
variiert werden können,
ohne dass der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung verlassen
wird. Auch ist klar, dass die vorliegende Erfindung außer den
spezifischen Kontexten, die zum Veranschaulichen von Ausführungsbeispielen verwendet
wurden, viele anwendbare erfindungsgemäße Konzepte liefert. Demgemäß sollen
die angehängten Patentansprüche in ihrem
Schutzumfang derartige Prozesse, Maschinen, Herstellung, Materialzusammensetzungen,
Einrichtungen, Verfahren oder Schritte umfassen.