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Die
Erfindung betrifft ein Verschlussteil, insbesondere zur Ausbildung
hermaphroditischer Verschlüsse.
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Als
Bestandteil von Haftverschlüssen, wie sie unter der Markenbezeichnung „Kletten” weithin bekannt
geworden sind, weisen derartige Verschlussteile eine entsprechende
Vielzahl von Verschlusskörpern auf, wobei die Verhakungskörper
am Endbereich ihrer Stiele an einem die Tragstruktur bildenden Grundkörper
festgelegt sind, bei dem es sich um eine plattenartige Struktur,
vorzugsweise aus einem gut spritzbaren Kunststoffmaterial handelt.
Dabei sind die Verschlusskörper in einer Anordnung derart
verteilt, dass die über den Grundkörper vorstehenden
Verhakungsköpfe in solchen Abständen voneinander
angeordnet sind, dass ein Verhakungseingriff mit den Verhakungsköpfen
eines den Haftverschluss vervollständigenden weiteren Verschlussteiles
zustande kommt. Wenn die Verhakungsköpfe beider miteinander
zusammenwirkender Verschlussteile gleich geformt sind, spricht man
von hermaphroditischen Verschlüssen.
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Bei
einem aus
DE 10
2005 048 215 A1 bekannten Verschlussteil dieser Art bilden
je zwei Verschlusskörper ein krampen- oder U-förmiges
Paar, bei dem jeweils zwei Stiele an ihren Fußseiten über ein
querverlaufendes Zwischenelement einstückig miteinander
verbunden sind. Die Anbringung am Grundkörper erfolgt dadurch,
dass die Stiele eines jeden Paares von der des Grundkörpers
her durch Öffnungen im Grundkörper hindurchgesteckt
sind, wobei das querverlaufende Zwischenelement an der Rückseite
des Grundkörpers in einer zwischen den Öffnungen
verlaufenden Vertiefung versenkt sein kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verschlussteil der betrachteten
Art zur Verfügung zu stellen, das sich durch besonders
gute Gebrauchseigenschaften auszeichnet.
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Erfindungsgemäß ist
diese Aufgabe durch ein Verschlussteil gelöst, das die
Merkmale des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit aufweist.
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Demgemäß besteht
eine wesentliche Besonderheit der Erfindung darin, dass die Verschlusskörper über
ein Trägerband miteinander auf Abstand verbunden sind,
das im Wesentlichen parallel zu dem jeweiligen Verschlusskörper
verläuft und nicht quer dazu wie bei bekannten Lösungen,
bei denen der Stiel des jeweiligen Verschlusskörpers in
senkrechter Anordnung in eine Trägerfläche übergeht
und meist einstückiger Bestandteil derselben ist.
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Das
Vorhandensein einer mechanischen Verbindung der Verschlusskörper über
ein Trägerband ermöglicht es, durch Wahl der Dimensionierung und
der Werkstoffeigenschaften des Bandes (Steifigkeit) die Struktureigenschaften
des Verschlussteils auf ein gewünschtes Optimum einzustellen,
bei dem sich die gewünschten Verhakungskräfte
ergeben. Ein besonderer, weiterer Vorteil besteht darin, dass bei der
Herstellung als Vorprodukt beliebig große Bandlängen
mit daran befindlichen Verschlusskörpern hergestellt werden
können, so dass gewünschte Bandlängen
abgeteilt und beispielsweise einem Bestückungsmagazin zugeführt
werden können, aus dem ein Grundkörper, wie beispielsweise
eine horizontal verlaufende Trägerfläche, bestückt
wird.
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Vorzugsweise
ist die Anordnung so getroffen, dass bei Verschlusskörpern
mit einem an den Verhakungskopf angrenzenden Stiel das Trägerband derart
mit dem jeweiligen Verschlusskörper in Anlage ist, dass
zumindest Teile des Stieles und/oder des Verhakungskopfes in flächiger
Verbindung mit dem Trägerband sind. Dieses bildet somit
eine Bahn mit daran seitlich anliegenden, zu einer Kette aufgereihten
Verschlusskörpern, wobei vorzugsweise sowohl Flächenteile
des Verhakungskopfes als auch des Stieles in flächiger
Verbindung mit dem Trägerband sind.
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In
besonders vorteilhafter Weise kann hierbei vorgesehen sein, dass
Verhakungskopf und/oder Stiel über deren gesamte, auf die
Längsachse des Stieles bezogene axiale Erstreckung in flächiger
Verbindung mit dem Trägerband sind.
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Hinsichtlich
der Verbindung der Verhakungskörper mit dem Grundkörper
kann vorgesehen sein, dass das Trägerband über
das vom Verhakungskopf entfernte Ende der Stiele der Verhakungskörper
vorsteht, um eine Verankerungsleiste zu bilden, die in einer Verankerungsnut
des die Tragstruktur des Verschlussteiles bildenden Grundkörpers
festlegbar ist. Um am Verschlussteil ein regelmäßiges
Muster aus Verschlusskörpern zu bilden, können
in diesem Fall im Grundkörper in gleichem Abstand parallel
zueinander verlaufende Verankerungsnuten für aufeinanderfolgende
Gruppen von Trägerbändern vorgesehen sein.
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Alternativ
kann vorgesehen sein, dass das Trägerband vor dem vom Verhakungskopf
entfernten Ende des Stieles der Verhakungskörper endet,
so dass die vorstehenden Endbereich der Stiele Verankerungsdorne
bilden, die in Aufnahmen bildenden Vertiefungen des die Tragstruktur
des Verschlussteils bildenden Grundkörpers festlegbar sind.
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Auch
hier sind vorzugsweise die Vertiefungen im Grundkörper
in im Abstand voneinander parallel verlaufenden Reihen ausgebildet.
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Bei
besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist die Anordnung
so getroffen, dass jeweils zwei Verschlusskörper, die auf
der einen Seite und der anderen Seite des sich zwischen ihnen erstreckenden
Trägerbandes miteinander fluchtend anliegen, gemeinsam
ein zusammengesetztes Verschlusselement bilden. Ein derartiges zusammengesetztes Verschlusselement
kann durch jeweils zwei gleich ausgebildete Verschlusskörper
gebildet sein, wobei vorzugsweise am Trägerband Reihen
von in gleichem Abstand voneinander angeordneten, zusammengesetzten
Verschlusselementen gebildet sind.
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Alternativ
kann die Anordnung jedoch auch so getroffen sein, dass auf der einen
Seite und der anderen Seite des Trägerbandes je eine Reihe
aus im gleichen Abstand voneinander angeordneten Verschlusskörpern
gebildet ist, wobei die Reihen zueinander derart versetzt sind,
dass sich die Verschlusskörper der einen Reihe jeweils
im Zwischenraum zwischen den Verschlusskörpern der anderen
Reihe befinden.
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Nachstehend
ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im
einzelnen erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
gegenüber einer praktischen Ausführungsform stark
vergrößert gezeichnete perspektivische Schrägansicht
zweier gleich ausgebildeter Verschlusskörper, die in Kombination
mit einem in 1 nicht gezeigten Trägerband
zu einem kombinierten Verschlusselement eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Verschlussteils vereinigbar
sind;
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2 eine
näherungsweise im Maßstab von 1 gezeichnete
Seitenansicht des in Kombination mit einem Trägerband aus
zwei Verschlusskörpern vereinigten Verschlusselementes;
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3 eine
gegenüber 1 und 2 in etwas
kleinerem Maßstab gezeichnete perspektivische Schrägansicht
eines Teilausschnittes eines mit den in 2 gezeigten
Verschlusselementen gebildeten Ausführungsbeispieles des
Verschlussteils;
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4 eine
demgegenüber im größeren Maßstab
gezeichnete Seitenansicht eines Teilausschnittes eines in Verhakungseingriff
gezeigten hermaphroditischen Verschlusses, wobei die jeweilige Tragstruktur
der erfindungsgemäßen Verschlussteile weggelassen
ist;
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5 eine
Draufsicht eines Flächenabschnittes des dem Beispiel von 4 entsprechenden
hermaphroditischen Verschlusses, wiederum ohne dargestellte Tragstrukturen
der Verschlusselemente;
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6 eine
perspektivische Schrägansicht eines Teilabschnittes eines
als Tragstruktur für das Ausführungsbeispiel von 4 und 5 dienenden Grundkörpers;
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7 eine
der 3 ähnliche, perspektivische Schrägansicht
eines abgewandelten Ausführungsbeispiels;
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8 eine
der 6 ähnliche, perspektivische Schrägansicht
eines Teilabschnittes eines als Tragstruktur für das Ausführungsbeispiel
von 7 dienenden Grundkörpers und
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9 eine
perspektivische Schrägansicht zur Verdeutlichung der Anordnung
einzelner Verschlusskörper an einem Längenabschnitt
eines Trägerbandes für ein weiter abgewandeltes
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verschlussteils.
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Nachstehend
ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert,
bei denen die Verschlussteile Bestandteil eines hermaphroditischen Verschlusses
bilden, wobei Verschlusskörper, die in 1 als
Ganzes mit 2 bezeichnet sind, am oberen Ende ihrer Stiele 4 jeweils
einen Verhakungskopf 6 in Form eines Großteils
eines Pilzkopfes aufweisen, der durch eine kreisbogenförmige
Umrißlinie 8 und eine ebene Kopffläche 10 begrenzt
ist, die sich entlang der Längsachse des Stieles 4 in
einer ebenen Stielfläche 12 fortsetzt. Die Stielfläche 12 umgibt
am Stiel 4 jeweils eine einem Teil eines Kreiszylinders
entsprechende Mantelfläche 14.
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Es
versteht sich, dass anstelle der gezeigten Pilzkopfform der Verhakungsköpfe 6 mit
kreisbogenförmiger Umrißlinie 8 für
die Verhakungsköpfe eine von der Kreisform abweichende
Umrißlinie, beispielsweise polygonaler Form, vorgesehen
sein könnte oder eine andere von der Pilzkopfform abweichende
Gestaltung. Ebenso könnte für die Stiele 4 eine
von der Kreisform abweichende Gestaltung des Umrisses vorgesehen
sein.
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2 zeigt
ein durch die Kombination zweier Verschlusskörper 2 mit
einem Trägerband 16 gebildetes, zuammengesetztes
Verschlusselement 18. 3 zeigt
die Aufreihung von jeweils vier zusammengesetzten Verschlusselementen 18 an
einem betreffenden, durchgehenden, flachen Trägerband 16, wobei
in 3 drei Reihen zusammengesetzter Verschlusselemente 18 gebildet
sind, die einen Teilabschnitt eines Verschlussteils bilden. Wie
es auch in 2 gezeigt ist, liegen die jeweiligen
Verschlusskörper 2 sowohl mit ihrer Kopffläche 10 als
auch mit ihrer Stielfläche 12 vollflächig
an der einen Seite und der anderen Seite des Trägerbandes 16,
zueinander fluchtend, an. Der untere Endabschnitt 22 des
Trägerbandes 16 erstreckt sich über das
untere Ende 20 der Stiele 4 hinaus, so dass dieser
Endabschnitt 22 eine Verankerungsleiste bildet, mittels
deren die Reihen der Verschlusselemente 18 an einer Tragstruktur verankerbar
ist, auf die anhand der 6 unten eingegangen ist.
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Bei
der Herstellung können gesonderte Verschlusskörper
2,
wie sie in
1 für sich dargestellt sind,
durch ein geeignetes Formverfahren aus einem Kunststoffwerkstoff
oder metallischen Werkstoff hergestellt und mit dem Trägerband
16 verbunden
werden, beispielsweise durch Verkleben. Alternativ können
Längen des Trägerbandes
16 mit aus jeweils zwei
Verschlusskörpern
2 gebildeten, zusammengesetzten
Verschlusselementen
18 einstückig mittels bekannter
Herstellungsverfahrens gebildet werden, wobei Techniken, wie sie
beispielsweise in
EP
1 047 539 B1 oder
DE 10 2004 012 067 A1 gezeigt sind, angewendete
werden können. Als Werkstoffe kommen Kunststoffe, wie Polypropylen
oder Polyamid oder Materialien aus der Gruppe der Acrylate, wie
Polymethacrylat, in Frage, sowie Polyethylen, Polypropylen, Polyoximethylen,
Polyvinyliden-Fluorid, Polymethylpenthen, Polyethylenchlorotrifluorethylen,
Polyvinylchlorid, Polyethylenoxyd, Polyethylentheraphthalat, Polybutylentheraphthalat,
Nylon
6, Nylon
66 und Polybutin in Frage. Bei
vernetzbaren Kunststoffmaterialien können diese nach dem
Erstellen der Verschlusselemente
18 beispielsweise mit
UV-Licht nachvernetzt werden. Als besonders geeignet erweisen sich thermoplastische
Materialien und solche, die für ein Thermosetting geeignet
sind. Ferner können Aramid, PPS (Polypropylensulfite) oder
aromatische Polyetherketone, beispielsweise PEEK, eingesetzt werden.
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Die 4 und 5 verdeutlichen
den Verhakungseingriff zwischen zwei einen hermaphroditischen Verschluss
bildenden erfindungsgemäßen Verschlussteilen,
wobei die Verbindung der jeweiligen Endabschnitte 22 der
Trägerbänder 16 nicht gezeigt ist. Wie
besonders deutlich aus 4 erkennbar ist, wird beim Verhakungszustand
die Haltekraft durch die Zusammenwirkung der ebenen Verhakungsflächen 24 an
den Verhakungsköpfen 6 gebildet, wobei aufgrund
der ebenflächigen Anlage hohe Haltekräfte realisierbar
sind, während das Zusamnenfügen der Verschlussteile
zur Bildung des Verhakungseingriffs einen geringeren Kraftaufwand
erfordert, weil die abgerundeten Außenflächen
der Köpfe 6 überlaufen werden.
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In
der den Verhakungseingriff verdeutlichenden 5 sind im
Interesse der Übersichtlichkeit die Verhakungsflächen 24 und
die übrigen Strukturelemente nur teilweise beziffert.
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Wie
bereits erwähnt, ist in 2 bis 5 die
Tragstruktur nicht dargestellt, an der die Verschlusselemente 18 mit
Hilfe der Verankerungsleisten festgelegt sind, die durch die Endabschnitte 22 der
Trägerbänder 16 gebildet sind, die über
die unteren Enden 20 der Stiele 4 vorstehen. 6 zeigt
eine entsprechende Tragstruktur in Form eines Grundkörpers 26 in
plattenartiger Form aus einem durch Spritzen gut formbaren Kunststoffmaterial.
Als Aufnahmen für die durch die Endabschnitte 22 der
Trägerbänder 16 gebildeten Verankerungsleisten
sind im Grundkörper 26 Verankerungsnuten 28 mit
rechteckförmigem Kanalquerschnitt ausgebildet. Die Festlegung
der Endabschnitte 22 in den Verankerungsnuten 28 kann
durch Kleben erfolgen. Vorzugsweise wird bei der Herstellung so
vorgegangen, dass die betreffenden Grundkörper 26 aus
einem Bestückungsmagazin, in dem vorgefertigte Längen
der Trägerbänder 16 mit daran befindlichen
Verschlusselementen 18 bevorratet sind, maschinell bestückt werden,
wobei hohe Produktionsgeschwindigkeiten realisierbar sind.
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Die 7 verdeutlicht
ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei dem zwar die
Kopfflächen 10 der Verhakungsköpfe 6 in
vollflächiger Anlage am Trägerband 16 sind,
sich die freien Enden 20 der Stiele 4 über
den Endrand der Trägerleisten 6 hinaus erstrecken.
An die Enden 20 angrenzend bilden daher die Stiele 4 über
das Trägerband 16 vorstehende Verankerungsdorne,
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel kreisrunde Dorne,
für deren Aufnahme im in 8 gezeigten
Grundkörper 26 Vertiefungen 30 in Form
kreiszylindrischer Sacklöcher gebildet sind. Wiederum kann
die Festlegung durch Kleben erfolgen, wobei ebenfalls ein mechanisches
Bestücken der Grundkörper 26 hohe Produktionsraten
ermöglicht.
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Es
versteht sich, dass anstelle von eine Kreiszylinderform umschreibenden
Stielen 4 unrunde oder polygonale Stiele vorgesehen sein
könnten, wobei die Form der Vertiefungen 30 entsprechend
angepasst wäre.
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Bei
den vorausgehenden Ausführungsbeispielen sind jeweils am
Trägerband 16 zusammengesetzte Verschlusselemente 18 dadurch
gebildet, dass miteinander fluchtend zu beiden Seiten des Trägerbandes 16 jeweils
ein Verschlusskörper 2 angeordnet ist. 9 zeigt
ein abgewandeltes Beispiel, bei dem den Verschlusskörpern 2 an
der einen Seite des Trägerbandes 16 kein Verschlusskörper 2 auf der
gegenüberliegenden Seite des Trägerbandes 16 fluchtend
gegenüberliegt. Vielmehr sind hierbei Reihen von einzelnen
Verschlusskörpern 2 auf jeder Seite gebildet,
wobei die Reihen zueinander so versetzt sind, dass die Verschlusskörper 2 der
einen Reihe jeweils mittig zwischen zwei Verschlusskörpern 2 der anderen
Reihe gelegen sind und sozusagen eine alternierende Reihenanordnung
aus Verschlusskörpern 2 gebildet ist, wobei anstelle
von zusammengesetzten Verschlusselementen 18 mit je zwei
Verhakungsköpfen 6 jeweils nur ein Verschlusskörper 2 mit einem
Verhakungskopf 6 wirksame Verhakungsflächen 24 an
seiner Unterseite bildet. Wiederum kann zur Bildung hermaphroditischer
Verschlüsse eine gleichartige Gestaltung am zugeordneten,
für den Verhakungseingriff vorgesehenen Verschlussteil
vorgesehen sein. Dementsprechende Ausführungsbeispiele
zeichnen sich durch geringere, zum Herbeiführen des Verhakungseingriffes
erforderliche Kräfte aus, wobei jedoch, je nach Gestaltung
der Verhakungsköpfe 6, geringere Haltekräfte
realisierbar sind, so dass derartige Verschlüsse so ausbildbar
sind, dass ein Öffnen des Verschlusses bei Bedarf ohne allzu
großen Kraftaufwand möglich ist.
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Ausgehend
von der Darstellung nach der 9 wird auch
deutlich, dass ein einzelner Verschlusskörper 2 nur
aus einem Verhakungskopf 6 bestehen kann mit der Maßgabe,
dass die einzelnen Stiele 4 entfallen und der jeweilige
Verhakungskopf 6 ist dann direkt mit dem Trägerband 16 verbunden, das
dann insoweit die einzelnen Stiele ersetzt. Auf diese Art und Weise
ließen sich auch in gestufter Anordnung die Verhakungsköpfe 6 in
unterschiedlichen horizontalen Ebenen, bezogen auf das vertikal
ausgerichtete Trägerband 16, an diesem anordnen.
Wie bereits dargelegt, kann das gesamte Verschlussteil, bestehend
aus den einzelnen Verschlusskörpern 2, mit dem
Trägerband 16 mit einem Formgebungsverfahren erhalten
werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Trägerband 16 isoliert
vom sonstigen Verschlussteil zunächst herzustellen und
dieses beispielsweise gemäß Darstellung nach der 1 in den
Spalt zwischen zwei benachbarten Verschlusskörpern 2 einzubringen
und die dahingehenden Verschlusskörperhälften
mit dem flächigen Trägerband beispielsweise klebend
zu verbinden.
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Die
beschriebenen Verschlusssysteme lassen sich als Einmal-Verschlusssystem
ausbilden oder aber, wie dargelegt, als sog. immer wieder öffenbare
und schließbare Verschlusssysteme ausbilden. Durch das
jeweilige Trägerband 16 wird jedenfalls zwischen
den Verschlusskörpern 2 derart eine Längsversteifung
herbeigeführt, dass die Verschlusselemente mit entsprechendem
Aufbau sicher in ihrer Verriegelungsposition gehalten sind, so dass
insoweit die Lösekräfte dergestalt erhöht
sind. Im Bedarfsfall können auch bei einer nicht näher
dargestellten Ausführungsform weitere Trägerbänder
reihenförmig zwischen die gezeigten Trägerbänder
eingreifen, so dass insoweit für das Gesamt-Verschlusssystem
ein kastenartiger Aufbau entsteht. Insoweit läßt
sich auch ein nicht näher dargestellter, quadratischer
Außenumfangsrahmen um die Längsreihen an Trägerbändern 16 anordnen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005048215
A1 [0003]
- - EP 1047539 B1 [0029]
- - DE 102004012067 A1 [0029]