DE102009019241A1 - Vorrichtung zum Durchführen eines Tischfussballspiels - Google Patents

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F7/00Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
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    • A63F7/0672Games simulating outdoor ball games, e.g. hockey or football with play figures fixed to a rotatable and longitudinally movable shaft
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    • A63F7/0676Play figures therefor

Abstract

Um bei einer Vorrichtung (1) zum Durchführen eines Tischfußballspiels mit einem Spielfeld (2), das von Spielfeldbegrenzungswänden (3) umgeben ist, wobei in einander gegenüberliegenden Spielfeldbegrenzungswänden (3) als Tore dienende Ausnehmungen (4) eingebracht sind, Spielstangen (5), die drehbar und in ihrer Längsrichtung verschiebbar in den Spielfeldbegrenzungswänden (3) gelagert sind, und Spielerfiguren (6, 7), die an den Spielstangen (5) befestigt sind, eine schnelle Umstellung des Spielsystems zu ermöglichen, werden Mittel zur Spielsystemveränderung (16, 17, 19, 20, 21, 22) vorgeschlagen, die so ausgestaltet sind, dass eine schnelle Veränderung der Verteilung der Spielerfiguren (6, 7) auf den Spielstangen (5) ermöglicht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchführen eines Tischfußballspieles mit einem Spielfeld, das von Spielfeldbegrenzungswänden umgeben ist, wobei in einander gegenüber liegenden Spielfeldbegrenzungswänden als Tore dienende Ausnehmungen eingebracht sind, Spielstangen, die drehbar und in ihrer Längsrichtung verschiebbar in den Spielfeldbegrenzungswänden gelagert sind und Spielerfiguren, die an den Spielstangen befestigt sind.
  • Eine solche Vorrichtung ist aus der DE 20 2005 011 422 U1 bereits bekannt. Das dort beschriebene Tischfußballspielgerät oder mit anderen Worten der dort beschriebene Kicker weist ein ebenes Spielfeld auf, das umfänglich geschlossen von Spielfeldbegrenzungswänden umgeben ist. Insgesamt sind vier Spielfeldbegrenzungswände vorgesehen, wobei zwei einander gegenüberliegende Spielfeldbegrenzungswände Ausnehmungen ausweisen, die als Tore dienen. In den verbleibenden zwei Spielfeldbegrenzungswänden sind Spielstangen gelagert. Die Lagerung der Spielstangen ist so gewählt, dass die Spielstangen frei drehbar und in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind. An den Spielstangen sind Spielerfiguren und Anschläge befestigt, welche die Längsbewegung der Spielstangen beidseitig begrenzen. Die Spielerfiguren sind zweistückig ausgebildet und weisen ein Ober- und ein Unterteil auf, die im zusammengebauten Zustand jeweils einen Teil einer Stangendurchführungsöffnung ausbilden, durch welche sich die jeweilige Spielstange erstreckt. Zur Befestigung des Oberteils an dem Unterteil und zur drehfesten Anbindung der gesamten Spielerfigur an der Spielstange ist eine axiale Schraube vorgesehen, die sich im eingebauten Zustand vom Kopfende des Oberteils in das Unterteil hinein erstreckt, wobei sie durch eine Befestigungsbohrung in der Spielstange durchragt.
  • Die EP 0 500 476 B1 offenbart eine Spielerfigur für ein Tischfußballspiel. Die besagte Spielerfigur besteht aus zwei Stücken, nämlich einem Basisstück und einem Einsteckstück. Das Basisstück bildet eine Stangendurchführung zum Durchführen der Spielstange aus. Um die Spielerfiguren an der Spielstange zu befestigen, wird die Spielstange durch die Stangendurchführung des Basisstückes geschoben. Anschließend wird von oben her das Einsteckstück in eine formkomplementäre axiale Bohrung des Basisstückes eingesetzt, wobei das Einsteckstück die Spielstange durchragt, so dass eine drehfeste Verbindung zwischen Spielstange und Spielerfigur bereitgestellt ist.
  • Der gattungsgemäßen Vorrichtung haftet der Nachteil an, dass das Spielsystem oder mit anderen Worten die Verteilung der Spielerfiguren auf den Spielestangen nicht verändert werden kann. Eine solche Spielsystemveränderung ist jedoch wünschenswert, insbesondere weil im „echten” Profi-Fußball die Frage des Spielsystems immer häufiger in den Vordergrund rückt. Da der „echte” Fußball dem Tischfußball häufig als Vorbild dient, ist es wünschenswert, eine solche Spielsystemumstellung auch im Tischfußball zu ermöglichen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die das Spielen mit unterschiedlichen Spielsystemen erlaubt.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Mittel zur Spielsystemveränderung, die so ausgestaltet sind, dass eine schnelle Veränderung der Verteilung der Spielerfiguren auf den Spielstangen ermöglicht ist.
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung bereitgestellt, mit der schnelle Spielsystemveränderungen auf einfache Art und Weise umgesetzt werden können. Eine Veränderung des Spielsystems im Bereich des Tischfußballs ist immer mit einer Veränderung der Verteilung der Spielerfiguren auf den Spielstangen verknüpft. Bevorzugt sind im Rahmen der Erfindung vier Spielstangen für jeden Spieler vorgesehen. Die am nächsten zum eigenen Tor hin angeordnete Spielstange trägt üblicherweise eine einzige Spielerfigur, den Torwart. Die darauf folgende zweite Spielstange, die Abwehrstange, trägt üblicherweise zwei Spielerfiguren. An der so genannten Mittelstange sind beispielsweise fünf Spieler befestigt, wobei die Angriffsstange, die dem gegnerischen Tor zugewandt ist, drei Spielerfiguren trägt. Um von diesen üblichen und im Rahmen der Erfindung selbstverständlich möglichen Spielsystem abweichen zu können, sind erfindungsgemäß Mittel zur Spielsystemveränderung vorgesehen, die einen schnellen Umbau der Spielerverteilung möglichen machen. Dabei ist es im Rahmen der Erfindung keineswegs erforderlich, dass jede Mannschaft elf Spielerfiguren aufweist. Wesentlich im Rahmen der Erfindung ist lediglich, dass es möglich ist, die Verteilung der Spielerfiguren schnell und auf einfache Weise zu verändern. So können beispielsweise auf der Abwehrstange drei oder vier Spielerfiguren angeordnet sein, um eine defensivere Spieltaktik zu verfolgen. Abweichend davon ist es möglich fünf Spielerfiguren auf der Angriffstange zu befestigen. Bei der Änderung der Verteilung ist erfindungsgemäß der Abstand der Spielerfiguren auf der Spielerstange natürlich größer als der Balldurchmesser, so dass unabhängig von dem gewählten Spielsystem der Ball immer durch benachbarte Figuren einer Spielstange hindurch gespielt werden kann.
  • Die Ausgestaltung der Mittel zur Spielsystemveränderung ist im Rahmen der Erfindung grundsätzlich beliebig.
  • Gemäß einer ersten Variante der Erfindung weisen die Mittel zur Spielsystemveränderung schnell lösbare Stangenbefestigungsmittel zur Befestigung der Spielstangen an den Spielfeldbegrenzungswänden und wenigstens einen Satz von Austauschspielstangen auf, wobei jedem Satz von Austauschspielstangen eine bestimme Verteilung der Spielerfiguren oder eine bestimmte Verteilung von Befestigungsbohrungen zur Befestigung der Spielerfiguren an der jeweiligen Austauschspielstange zugeordnet ist. Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich mit wenigen Handgriffen die Spielstangen mit den daran befestigten Spielerfiguren aus ihren Lagerungen in den Spielfeldbegrenzungswänden zu entfernen. Dabei ist es keineswegs erforderlich, die Spielerfiguren zu demontieren. Nach der Entfernung der ursprünglichen Spielstangen können die Austauschstangen in die Lagenrungen eingesetzt werden, womit das Spielsystem verändert ist. So ist die ursprüngliche Abwehrstange beispielsweise mit zwei Spielerfiguren versehen, die Austauschabwehrstange hingegen mit drei Spielerfiguren ausgerüstet.
  • Zweckmäßigerweise umfassen die lösbaren Stangenbefestigungsmittel Klemmleisten, die zum Verklemmen mit der oberen und vom Spielfeld abgewandten Seite einer Spielfeldbegrenzungswand eingerichtet sind, wobei die Klemmleisten ein Teilabschnitt der Lagerung für die Spielstangen an der besagten Spielfeldbegrenzungswand ausbilden. Mit anderen Worten bildet die Klemmleiste die obere Kante der Spielfeldbegrenzungswand. Die Klemmleiste ist während des Spielbetriebes fest mit dem unteren Teil der Spielfeldbegrenzungswand verklemmt, so dass für die Spielstangen im Spielbetrieb eine umfänglich geschlossene Durchgangsbohrung in der Spielfeldbegrenzungswand ausgebildet ist. Die Klemmleiste lässt sich beispielsweise mit Hilfe weniger Handgriffe schnell von der restlichen Spielfeldbegrenzungswand lösen, so dass sämtliche Spielstangen auf einfache Art und Weise ausgetauscht werden können.
  • Anstatt auf den Austauschspielstangen bereits eine bestimmte Verteilung der Spielerfiguren bereit zu stellen, ist es im Rahmen dieser Variante der Erfindung auch möglich, dass die Austauschspielstangen frei von Spielerfiguren jedoch nur mit einer zweckmäßigen Anzahl von Befestigungsbohrungen vorliegen. In diesem Fall sind die Spielerfiguren mit lösbaren Figurenbefestigungsmitteln an den Spielstangen befestigt, so dass vor oder nach dem Austausch der Spielstangen die Spielerfiguren von den ursprünglichen Stangen gelöst und anschließend an den Austauschstangen befestigt werden müssen. Dabei ist die Anzahl der Spielerfiguren je Spielstange durch die Anzahl der Befestigungsbohrungen auf der besagten Spielstange festgelegt.
  • Die Länge der Spielstangen kann im Rahmen der Erfindung unterschiedlich sein. Vorteilhafterweise weisen jedoch alle Spielstangen die gleiche Länge auf. Dies erleichtert den Austausch der Spielstangen und somit die Veränderung der Verteilung der Spielerfiguren.
  • Gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung umfassen die Mittel zur Spielsystemveränderung lösbare Figurenbefestigungsmittel, die zur schnellen lösbaren Befestigung der Spielerfiguren an Befestigungsbohrung der Spielstange eingerichtet sind. Mit Hilfe der Figurenbefestigungsmittel ist ebenfalls eine schnelle Entfernung und ein schnelles Befestigen der Spielerfiguren an den Spielstangen ermöglicht, so dass das Spielsystem schnell umgestellt werden kann.
  • Gemäß einer diesbezüglich zweckmäßigen Weiterentwicklung verfügt wenigstens eine Spielstange über mehrere Sätze von Befestigungsbohrungen, wobei jeder Satz von Befestigungsbohrungen eine gegenüber den anderen Sätzen der gleichen Spielstange unterschiedliche Anzahl von Befestigungsbohrungen aufweist und wobei der gegenseitige Abstand benachbarter Befestigungsbohrungen eines Satzes konstant ist. Gemäß dieser zweckmäßigen Weiterentwicklung sind auf einer Spielstange wenigstens zwei Sätze von Befestigungsbohrungen vorgesehen. Ist eine Spielstange als Abwehrreihe beispielsweise mit zwei Spielerfiguren bestückt und soll das Spielsystem dahingehend verändert werden, dass die gleiche Spielstange anschließend mit drei Spielerfiguren ausgerüstet ist, wird gemäß dieser vorteilhaften Ausgestaltung nicht einfach eine zusätzliche Spielerfigur zwischen den bereits auf der Spielstange montierten Spielerfiguren befestigt, wobei die Position der äußeren Spielerfiguren unverändert bleibt. Vielmehr weisen auch die äußeren Spielerfiguren der Spielstange einen veränderten Abstand zueinander auf. Entsprechendes gilt auch für die Mittelreihe, hier ist es offensichtlich, dass nicht einfach eine Figur der Mittelreihe entfernt werden kann, ohne die verbleibenden Spielerfiguren der Mittelstange symmetrisch auf dieser zu verteilen. Aus diesem Grund ist jeder Anzahl von Spielerfiguren auf der Spielstange ein Satz von Befestigungsbohrungen zugeordnet. Um eine symmetrische Verteilung der Spielerfiguren sicherzustellen, weisen benachbarte Befestigungsbohrungen eines Satzes zueinander immer den gleichen Abstand auf. Sind nur zwei Befestigungsbohrungen vorgesehen, ist dieses Merkmal selbstverständlich immer realisiert.
  • Gemäß einer diesbezüglichen zweckgemäßen Ausgestaltung sind unterschiedliche Sätze von Befestigungsbohrungen mit unterschiedlichen Farben markiert. So kann beispielsweise ein Satz von Befestigungsbohrungen, der für drei Spielerfiguren auf der Abwehrspielstange eingerichtet ist, grün markiert sein. Ein Satz von Befestigungsbohrungen für zwei Spielerfiguren ist hingegen blau eingefärbt.
  • Bei einer besonders bevorzugten Variante der Erfindung weisen als Abwehrstange und Mittelstange dienende Spielstangen jeweils fünf und eine als Angriffsstange dienende Spielstange sieben Befestigungsbohrungen auf, wobei die Abstände benachbarter Befestigungsbohrungen zueinander auf der jeweiligen Spielstange gleich sind. Der gegenseitige Abstand der Befestigungsbohrungen auf einer der besagten Spielstangen ist mit anderen Worten konstant. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch keineswegs erforderlich, dass der besagte konstante Abstand der Befestigungsbohrungen auf einer Spielstange für jede Spielstange der gleiche ist. Vielmehr ist es vorteilhaft, wenn die gegenseitigen Abstände der Befestigungsbohrungen auf einer Spielstange konstant, von Spielstange zu Spielstange jedoch unterschiedlich sind. So sind beispielsweise die Befestigungsbohrungen auf der Abwehrstange mit einem Abstand von 116 mm eingebracht, während der Abstand der Befestigungsbohrungen auf der Mittelstange und der Angriffstange 120 mm beziehungsweise 92 mm beträgt.
  • Vorteilhafterweise sind die Spielerfiguren zweiteilig ausgebildet und weisen einen Rückenteil sowie ein Vorderteil auf, die durch die Figurenbefestigungsmittel miteinander verbindbar sind, wobei das Rückenteil und Vorderteil jedenfalls eine Spielstangendurchführungsbegrenzung ausbilden, so dass in verbundener Stellung von Vorder- und Rückenteil eine Spielstangendurchführung zum Durchführen der Spielstange ausgebildet ist, in die sich ein Einsteckstift zum Einführen in eine Befestigungsbohrung der Spielstange erstreckt. Durch die aus dem Stand der Technik bereits bekannte zweiteilige Ausgestaltung der Spielerfiguren, kann jede Spielerfigur einfach von der Stange entfernt werden, ohne dass die Spielstange aus ihren Lagerungen in den Spielfeldbegrenzungswänden entfernt werden muss. Der Einsteckstift ist im Rahmen dieser vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung entweder am Vorderteil oder am Rückteil ausgebildet, so dass darüber hinaus eine schnelle Positionierung der Spielerfiguren an der richtigen Stelle an der Spielstange ermöglicht ist.
  • Gemäß einer diesbezüglich zweckmäßigen Weiterentwicklung weist das Rückenteil oder das Vorderteil wenigstens eine in sich in Spielstellung parallel zur Spielstangendurchführung erstreckende hinterschnittene Befestigungsnut und das Vorderteil beziehungsweise das Rückenteil für jede Befestigungsnut einen formkomplementären Einfügeabschnitt auf. Zweckmäßigerweise ist der Einsteckstift am Rückteil aufgebildet, beispielsweise angeformt. Der Einsteckstift wird in jedem Fall zunächst in die Befestigungsbohrung der Spielstange gesteckt. Anschließend wird in Längsrichtung der Spielstange beispielsweise das Vorderteil mit seinen Einfügeabschnitten in die jeweilige, sich parallel zur Spielstange erstreckende Befestigungsnut eingeführt. Durch die Hinterschneidung ist ein Abfallen des Vorderteils von dem Rückenteil vermieden.
  • Gemäß einer diesbezüglichen zweckmäßigen Weiterentwicklung ist an wenigstens einer Befestigungsnut ein Einführanschlag ausgebildet, der die Einführbewegung des zugeordneten Einführabschnittes des Vorderteils begrenzt und an dem der besagte Einführabschnitt in einer Spielstellung anliegt, wobei Arretierungsmittel zum Halten des Vorderteils in der Spielstellung vorgesehen sind. Gemäß dieser zweckmäßigen Weiterentwicklung wird das Vorderteil mit seinen Einführabschnitten bei der Montage an der Spielstange bis zum Einführanschlag in die formkomplementären Nuten des Rückenteils eingeschoben. Erreicht der Einführabschnitt den Einführanschlag, ist die Spielstellung der Spielerfigur erreicht. In dieser Spielstellung entfalten die Arretierungsmittel ihre Wirkung dahin, dass ein ungewolltes Loslösen von Vorderteil und Rückenteil durch ruckartige Bewegungen, die beim Tischfußballspiel üblich sind, vermieden ist. Die Arretierungsmittel stellen mit anderen Worten sicher, dass Vorderteil und Rückenteil in der Spielstellung verharren und nicht gegeneinander verschoben werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Befestigungsnuten beidseitig der Spielstangendurchführungsbegrenzung angeordnet. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind drei Befestigungsnuten vorgesehen, wobei sich eine Befestigungsnut im Kopfbereich der jeweiligen Spielerfigur und die beiden anderen Befestigungsnuten im mittleren oder unteren Bereich der Spielerfigur befinden. Auf dieser Art und Weise ist eine besonders feste Halterung an der Spielstange bereitgestellt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung umfassen die Arretierungsmittel ein federnd gelagertes Druckstück und eine in Spielstellung zur Aufnahme des Druckstücks eingerichtete Rastausnehmung. Gemäß dieser vorgenannten Ausgestaltung wird das Druckstück durch den jeweiligen Einfügeabschnitt beim Zusammenfügen von Vorder- und Rückenteil aus der Nut gedrängt, wobei die Feder, die sich einerseits am Druckstück und andererseits in einer Ausnehmung beispielsweise des Rückenteils abstützt, gespannt wird. In der Spielstellung erreicht die Rastausnehmung, die dann im Vorderteil ausgebildet ist, eine Position in der die gespannte Feder das Druckstück in die Rastausnehmung hinein verschiebt. Das Druckstück ist nun teilweise im Vorderteil und teilweise im Rückenteil angeordnet, so dass eine der Einführbewegung entgegen gerichtete Querbewegung behindert ist. Übersteigen die Querkräfte jedoch einen Kraftschwellenwert wird das Druckstück entgegen der Federkraft aus der Nut bewegt, so dass die Demontage der Spielerfigur ermöglicht ist.
  • Gemäß einer diesbezüglichen Abwandlung umfassen die Arretierungsmittel wenigstens einen Haltemagnet. Jeder Haltemagnet wechselwirkt beispielsweise mit einem magnetisierbaren Gegenstück, das erst in der Spielstellung einen hinreichend geringen Abstand zum jeweiligen Haltemagnet aufweist, so dass eine ausreichend große magnetische Haltekraft bereitgestellt ist.
  • Vorteilhafterweise ist jede Spielstange mit einem Stangenanschlag ausgestattet, der ein ungewolltes Herausziehen der besagten Spielstange aus den Spielfeldbegrenzungswänden verhindert. Der Stangenanschlag ist zweckmäßigerweise mit einem elastischen Belag als Polsterung versehen, der als Stoßdämpfer dient, so dass ein Nutzer der Vorrichtung gegenüber Stößen geschützt ist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele und Vorteile der Erfindung mit Bezug auf die Figuren der Zeichnung beschrieben, wobei gleich wirkende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind und wobei,
  • 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 die Vorrichtung gemäß 1 in der Draufsicht,
  • 3 eine Ausführungsbeispiel einer Spielerfigur für eine Vorrichtung gemäß 1,
  • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Spielerfigur für eine Vorrichtung gemäß 1,
  • 5 die Spielerfigur gemäß 4 bei der Montage an einer Spielstange,
  • 6 die Spielerfigur gemäß 5 in Spielstellung zeigen,
  • 7 beispielhafte Abstände von Befestigungsbohrungen auf unterschiedlichen Spielstangen,
  • 8 eine Spielstange mit zwei Sätzen von Befestigungsbohrungen und
  • 9 ein Ausführungsbeispiel eines Stangenanschlages schematisch verdeutlichen.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in einer perspektivischen Ansicht. Die Vorrichtung 1 umfasst ein ebenes Spielfeld 2, das von Spielfeldbegrenzungswänden 3 umfänglich geschlossen umgeben ist. In zwei sich gegenüber liegenden Spielfeldbegrenzungswänden 3, von denen in 1 nur eine Spielfeldbegrenzungswand 3 erkennbar ist, sind Ausnehmungen 4 eingebracht, die als Tore dienen. In zwei sich ebenfalls gegenüber liegenden längeren Spielfeldbegrenzungswänden 3 sind Spielstangen 5 auf eine Weise gelagert, dass jede Spielstange 5 frei drehbar und in ihrer Längsrichtung beweglich geführt ist. Dabei erstrecken sich die Spielstangen zwischen den Spielfeldbegrenzungswänden 3 über das gesamte Spielfeld 2 hinweg. An den Spielstangen 5 sind Spielerfiguren 6, 7 befestigt, wobei die in 1 schwarz dargestellten Spielerfiguren 6 zu der einen Mannschaft und die in weiß dargestellten Spielerfiguren 7 zu der anderen Mannschaft gehören. Durch geschicktes Drehen und Verschieben der Spielstangen 5 kann ein auf das Spielfeld eingebrachter figürlich nicht dargestellter Kickerball so gestoßen werden, dass er in das gegnerische Tor bewegt wird.
  • Es ist erkennbar, dass die Spielstangen 5 mit unterschiedlich vielen Spielerfiguren 6, 7 versehen sind. So ist eine als Torwartstange 8 dienende Spielstange 5, die unmittelbar vor der Ausnehmung 4 angeordnet ist, mit nur einer Spielerfigur 6 bestückt. Eine als Abwehrstange 9 dienende Spielstange 5, die der Torwartstange 8 unmittelbar benachbart ist, trägt zwei Spielerfiguren 6. Eine Mittelstange 10 weist hingegen fünf Spielerfiguren auf, während eine Angriffstange 11 drei Spielerfiguren trägt. Die Mannschaft der weiß dargestellten Spielerfiguren 7 ist entsprechend auf ihre Spielstangen 5 verteilt. In 1 ist insbesondere an dem weiß dargestellten Spielerfiguren 7 erkennbar, dass die Spielerfiguren 6, 7 zweistückig ausgebildet sind und ein Rückenteil 12 sowie eine Vorderteil 13 umfassen. Auf die genaue Ausgestaltung der Spielerfiguren 6 bzw. 7 wird später noch genauer eingegangen.
  • 2 zeigt die Vorrichtung gemäß 1 in einer Draufsicht, wobei die Verteilung der Spielerfiguren 7 auf den Spielstangen 5 gegenüber der in 1 gezeigten Darstellung verändert wurde. Die Verteilung der schwarzen Spielerfiguren 6 weist wie in 1 die übliche 1-2-5-3-Verteilung auf. Die Angriffstange 11 der Mannschaft mit den weißen Figuren ist jedoch mit fünf Spielerfiguren 7 besetzt, an Stelle der drei in 1 gezeigten Spielerfiguren. Die Abwehrstange 9 ist statt mit zwei ebenfalls mit fünf Spielerfiguren besetzt. In 2 sind insgesamt sechzehn weiße Spielerfiguren 7 dargestellt. Dies soll keineswegs eine übliche Spielsituation verdeutlichen, sondern lediglich, dass die Anzahl der Spielerfiguren 7 auf den Spielerstangen beliebig variiert werden kann.
  • Vernünftigerweise wird die Anzahl der Spielerfiguren einer Mannschaft insgesamt nicht verändert, sondern lediglich die Verteilung der üblicherweise elf Spielerfiguren einer Mannschaft.
  • Wie bereits erläutert entspricht das übliche Spielsystem einer 1-2-5-3-Verteilung der Spielerfiguren auf die Torwartstange 8, die Abwehrstange 9, die Mittelstange 10 beziehungsweise auf die Angriffsstange 11. Ein solches übliches Spielsystem ist in 2 mit Hilfe der schwarzen Mannschaft dargestellt.
  • Erfindungsgemäß kann das Spielsystem jedoch auf einfache Art und Weise schnell auf eine 1-4-4-2-, eine 1-4-3-3-, eine 1-3-4-3-, eine 1-3-3-4- oder beispielsweise auf eine 1-3-5-2-Verteilung umgestellt werden, wobei die hier aufgezählten Verteilungen der Spielerfiguren auf die Spielstangen 5 nicht abschließend sind und im Rahmen der Erfindung beliebig erweitert werden können.
  • Gemäß einem figürlichen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist es möglich die Lagerung der Stangen 5 in den Spielfeldbegrenzungswänden 3 aufzuklappen. So kann beispielsweise der obere Teil der jeweiligen Spielfeldbegrenzungswände 3 nach dem Lösen zweckmäßiger Klemmmechanismen vollständig hochgeklappt werden, um anschließend die Stangen 5 mit den darauf befindlichen Spielerfiguren 6 bzw. 7 aus den Spielfeldbegrenzungswänden 3 zu entfernen. Anschließend werden die gewünschten Austauschstangen eingelegt und die Klemmmechanismen der Spielfeldbegrenzungswände geschlossen. Die Austauschstangen weisen dann die gewünschte Verteilung der Spielerfiguren auf.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Spielerfigur 7, die mit Hilfe von Figurenbefestigungsmitteln schnell an der jeweiligen Spielstange montiert oder demontiert werden kann. Dazu besteht die besagte Spielerfigur 7 aus einem Rückenteil 12 sowie einem Vorderteil 13. Sowohl im Rückenteil 12 als auch im Vorderteil 13 ist eine Spielstangendurchführungsbegrenzung 14 so ausgebildet, dass im zusammengefügten Zustand der Spielerfigur 7 eine Stangendurchführung ausgebildet ist, also eine Durchführung, deren Innendurchmesser im Wesentlichen dem Außendurchmesser der Spielstange 5 entspricht. Während des Spiels erstreckt sich die jeweilige Spielstange durch die Stangendurchführung. An dem Rückenteil 12 ist ferner ein Einsteckstift 15 erkennbar, der sich von der Spielstangendurchführungsbegrenzung 14 in die spätere Spielstangendurchführung hinein erstreckt. In einem Kopfbereich der Spielerfigur 7 ist eine erste hinterschnittene Befestigungsnut 16 ausgebildet, die im Querschnitt des Rückenteils 12 T-förmig ausgestaltet ist.
  • Das Vorderteil 13 ist mit einem ebenfalls im Querschnitt T-förmigen Einführabschnitt 17 ausgestaltet, der in Querrichtung in die formkomplementäre Befestigungsnut 16 einfügbar ist. Im Kopfbereich des Rückenteils 12 ist ferner ein Einführanschlag 18 ausgebildet, der das Einführen des Einführabschnittes 17 in die hinterschnittene Befestigungsnut 16 begrenzt. An der vom Kopfbereich abgewandten Seite der Spielstangendurchführungsbegrenzung 14 sind zwei weitere hinterschnittene Befestigungsnuten 19 und 20 ausgebildet, wobei entsprechende formkomplementäre Einführabschnitte 21 und 22 im Vorderteil 13 ausgebildet sind. Auch an der Befestigungsnut 20 ist ein Anschlag 23 ausgebildet. Das Rückenteil 12 verfügt ferner über Permanentmagnete 24 die mit magnetisierbaren Gegenteilen 25 des Vorderteiles 21 zusammenwirken, so dass Arretierungsmittel ausgebildet sind. In einer Spielstellung, in der die Einführabschnitte 17 und 22 an den Einführanschlägen 18 bzw. 23 anliegen, ist der Abstand zwischen den Permanentmagneten 24 und den Gegenstücken 25 am kleinsten, so dass es auf Grund der Reluktanzkräfte zu einer Halterung des Vorderteils 13 am Rückteil 12 kommt. Auf diese Art und Weise ist vermieden, dass auf Grund von heftigen Stößen die während eines Tischfußballspieles auftreten können, das Vorderteil 13 aus der Spielstellung verrutscht oder sich sogar vollständig vom Rückenteil 12 löst.
  • 4 zeigt eine Abwandlung der Spielerfigur 7 gemäß 3, wobei allein die Arretierungsmittel unterschiedlich ausgestaltet sind. An Stelle der Permanentmagnete sind im Rückenteil 12 zwei federnd gelagerte Druckstücke 26 beidseitig der Spielstangendurchführungsbegrenzung 14 erkennbar. Beim Einführen der Einfügeabschnitte 17 und 22 in die jeweils formkomplementären Einfügenuten 16 bzw. 20 wird das Druckstück 26 entgegen der Kraft einer Feder, die in 4 nicht erkennbar ist und die sich an dem Druckstück 26 bzw. an dem Rückenteil 12 abstützt, in das Rückenteil 12 hinein gedrückt. Auf diese Weise ist das Einführen der Einführungsabschnitte 17 und 22 ermöglicht. In der Spielstellung liegt dem jeweiligen Druckstück 26 die Rastausnehmung 27 des Vorderteils 13 gegenüber, so dass das jeweilige Druckstück 26 aus dem Rückenteil 12 hervorspringen kann. Zum Entfernen des Vorderteils 13 vom Rückenteil 12 muss zunächst das Druckstück 26 entgegen der Federkraft in das Rückenteil 12 hineinbewegt werden. Dies erfordert jedoch eine Kraft, die größer ist als die üblicherweise beim Tischfußball auftretenden Kräfte.
  • 5 zeigt die Spielerfigur 7 gemäß 4 bei der Montage an der Spielstange 5. Es ist erkennbar, dass zunächst das Rückenteil 12 an der Spielstange 5 angeordnet wird. Hierzu wird zunächst der Einsteckstift 15 durch eine Befestigungsbohrung 28, welche die Spielstange 5 durchsetzt, geführt. Anschließend wird das Vorderteil 13 mit der Spielstangedurchführungsbegrenzung 14 auf die Spielstange 15 aufgesetzt und längs der Spielstange 5 verschoben, bis die Einführabschnitte 22 und 17 an dem Einführabschnittsbegenzungen 18 bzw. 23 anschlagen und die in 6 gezeigte Spielstellung erreicht ist. In der Spielstellung wirken die Arretierungsmittel einem ungewollten Herausspringen des Vorderteils 13 aus der formflüssigen Verbindung mit dem Rückenteil 12 entgegen.
  • 7 verdeutlicht schematisch verschiedene Spielstangen und die in die jeweiligen Spielstangen eingebrachten Befestigungsbohrungen 28. Bei der oberen Spielstange handelt es sich um die Abwehrstange 9. Die in der Mitte dargestellte Spielstange ist die Mittelstange 10, wobei es sich bei der unteren Spielstange um die Angriffsstange 11 handelt. Es ist erkennbar, dass jede der besagten Spielstangen 9, 10 und 11 jeweils Befestigungsbohrungen 28 aufweist und der Abstand benachbarter Befestigungsbohrungen 28 zueinander auf einer Spielstange konstant ist. Auf der Angriffsstange 9 beträgt der gegenseitige Abstand benachbarter Befestigungsbohrungen 116 mm, auf der Mittelstange 120 mm und auf der Angriffstange 92 mm. Dabei sind auf der Angriffstange 9 und der Mittelstange jeweils fünf Befestigungsbohrungen 28 vorgesehen, während in die Angriffstange sieben Befestigungsbohrungen 28 eingebracht wurden.
  • In dem üblichen Spielsystem sind auf der Abwehrstange 9 zwei Spielerfiguren befestigt. Von links zählend sind diese beispielsweise an der zweiten und vierten Befestigungsbohrung 28 angebracht. Soll die Abwehrstange 9 drei Spielerfiguren tragen, werden diese von links zählend an der ersten, dritten und fünften Befestigungsbohrung 28 angebracht. Entsprechendes gilt für die Mittelstange 10.
  • Die Angriffsstange 11 kann mit sieben Spielerfiguren ausgerüstet werden. Üblicherweise sind von links zählend die Befestigungsbohrungen 28 zwei, vier und sechs mit Spielerfiguren bestückt. Soll die Angriffstange 11 fünf Spielerfiguren tragen, können diese beispielsweise in den Befestigungsbohrungen 28 zwei, drei, vier, fünf und sechs angeordnet sein, oder aber in den Befestigungsbohrungen 28 eins, drei, vier, fünf und sieben. Die Anordnung bleibt dem jeweiligen Nutzer der Vorrichtung 1 überlassen.
  • Selbstverständlich können die Befestigungsbohrungen 28 farblich markiert sein, um einem Nutzer der Vorrichtung den Aufbau einer vordefinierten Verteilung der Spielerfiguren 6, 7 auf den Spielstangen 5 gemäß 7 zu erleichtern.
  • 8 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Spielstange 5 mit zwei Sätzen 29, 30 von Befestigungsbohrungen. Der Satz 29 weist drei Befestigungsbohrungen 28 zur Befestigung von drei Spielerfiguren auf, wobei der Abstand dieser Befestigungsbohrungen 28 zueinander 184 mm beträgt. Die fünf Befestigungsbohrungen 28 des zweiten Satzes 30 sind 122 mm von ihrer jeweils benachbarten Befestigungsbohrung beabstandet. Dabei sind die Befestigungsbohrungen 28 des Satzes 29 grün markiert, während die Befestigungsbohrungen des Satzes 30 mit einer roten Markierung versehen sind. Die Markierungen sind figürlich nicht dargestellt.
  • 9 verdeutlicht ein Ausführungsbeispiel des freien Endes 31 einer Spielstange 5. Im Spielbetrieb erstreckt sich die Spielstange 5 durch die Spielfeldbegrenzungswand 3, so dass das freie Ende 31 an der vom Spielfeld 2 abgewandten Seite der Spielfeldbegrenzungswand 3 angeordnet ist. Das frei Ende 31 ist mit einem Stangenanschlag 32 ausgerüstet, der in dem in 9 dargestellten Ausführungsbeispiel eine mit der Spielstange 5 verschraubte Stahlscheibe 33 und eine lose auf die Spielstange 5 aufgesteckte elastische Kunststoffscheibe 34 umfasst. Der Durchmesser der Stahlscheibe 33 und der Kunststoffscheibe 34 ist größer als der Innendurchmesser der Lagerung zur Aufnahme der Spiestange 5 in der Spielfeldbegrenzungswand 3. Die Spielstange 5 wird daher zunächst ohne Spielerfiguren 6, 7 und ohne Stangenanschlag 32 durch die Lagerungen in den beiden Spielfeldbegrenzungswänden 3 geschoben, welche die Spielstange 5 tragen. Anschließend wird die Kunststoffscheibe 34 auf das freie Ende 31 geschoben, die hierfür eine mittige Durchgangsöffnung aufweist. Schließlich wird die Stahlscheibe 33 fest mit dem freien Ende 31 verschraubt, so dass ein ungewolltes Herausziehen der Spielstange 5 während des Spielbetriebes verhindert ist. Die beispielsweise aus einem Elastomer gefertigte Kunststoffscheibe 34 nimmt die im Spielbetrieb häufig auftretenden Stöße zwischen Stahlscheibe 33 und Spielfeldbegrenzungswand 3 auf. Zum Schutz der Nutzer der Vorrichtung 1 ist an der von der Kunsstoffscheibe 34 abgewandten Seite der Stahlscheibe 33 eine Polsterung 35 beispielsweise aus einem Elastomer wie Kautschuk oder dergleichen angebracht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202005011422 U1 [0002]
    • - EP 0500476 B1 [0003]

Claims (15)

  1. Vorrichtung (1) zum Durchführen eines Tischfußballspiels mit – einem Spielfeld (2), das von Spielfeldbegrenzungswänden (3) umgeben ist, wobei in einander gegenüber liegenden Spielfeldbegrenzungswänden (3) als Tore dienende Ausnehmungen (4) eingebracht sind, – Spielstangen (5), die drehbar und in ihrer Längsrichtung verschiebbar in den Spielfeldbegrenzungswänden (3) gelagert sind, und – Spielerfiguren (6, 7), die an den Spielstangen (5) befestigt sind, gekennzeichnet durch Mittel zur Spielsystemveränderung (16, 17, 19, 20, 21), die so ausgestaltet sind, dass eine schnelle Veränderung der Verteilung der Spielerfiguren (6, 7) auf den Spielstangen ermöglicht ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Spielsystemveränderung, schnell lösbare Stangenbefestigungsmittel zur Befestigung der Spielstangen (5) an den Spielfeldbegrenzungswänden (3) und wenigstens einen Satz von Austauschspielstangen aufweisen, wobei jedem Satz von Austauschspielstangen eine bestimmte Verteilung der Spielerfiguren (6, 7) oder eine bestimmte Verteilung von Befestigungsbohrungen (28) zur Befestigung der Spielerfiguren (6, 7) an der jeweiligen Austauschspielstange zugeordnet ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbaren Stangenbefestigungsmittel Klemmleisten aufweisen, die zum Verklemmen mit der oberen und vom Spielfeld abgewandten Seite einer Spielfeldbegrenzungswand (3) eingerichtet sind, wobei die Klemmleisten einen Teilabschnitt der Lagerung für die Spielstangen an der besagten Spielfeldbegrenzungswand (3) ausbilden.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Spielsystemveränderung, lösbare Figurenbefestigungsmittel (16, 17, 19, 20, 21) aufweisen, die zur schnellen lösbaren Befestigung der Spielerfiguren (6, 7) an Befestigungsbohrungen (28) der Spielstangen (5) eingerichtet sind.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Spielstange (5) jeweils mehrere Sätze (29, 30) von Befestigungsbohrungen (28) aufweist, wobei jeder Satz (29, 30) von Befestigungsbohrungen (28) eine gegenüber den anderen Sätzen (29, 30) der gleichen Spielstange (5) unterschiedliche Anzahl von Befestigungsbohrungen (28) aufweist und wobei der gegenseitige Abstand benachbarter Befestigungsbohrungen (28) eines Satzes (29, 30) konstant ist.
  6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Sätze von Befestigungsbohrungen (28) mit unterschiedlichen Farben markiert sind.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Abwehrstange (9) und Mittelstange (10) dienende Spielstangen (5) jeweils fünf und eine als Angriffsstange (11) dienende Spielstange (5) sieben Befestigungsbohrungen aufweisen, wobei die Abstände benachbarter Befestigungsbohrungen (28) zueinander auf der jeweiligen Spielstange (5) gleich sind.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielerfiguren (6, 7) zweistückig ausgebildet sind und ein Rückenteil (12) sowie ein Vorderteil (13) aufweisen, die durch die Figurenbefestigungsmittel (16, 17, 19, 20, 21) miteinander verbindbar sind, wobei das Rückenteil (12) und das Vorderteil (13) jeweils eine Spielstangendurchführungsbegrenzung (14) ausbilden, so dass in verbundener Stellung von Vorderteil (12) und Rückenteil (13) eine Spielstangendurchführung zum Durchführen der Spielstange (5) ausgebildet ist, in die sich ein Einsteckstift (15) zum Einföhren in eine Befestigungsbohrung (28) der Spielstange (5) erstreckt.
  9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenteil (13) oder das Vorderteil (12) wenigstens eine sich in Spielstellung parallel zur Spielstangendurchführung erstreckende hinterschnittene Befestigungsnut (16) und das Vorderteil (12) beziehungsweise das Rückenteil (13) für jede Befestigungsnut (16) einen formkomplementären Einführabschnitt (17) aufweist.
  10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenteil (13) an wenigstens einer Befestigungsnut (16) einen Einführanschlag (18) ausbildet, der die Einführbewegung des jeweils zugeordneten Einführabschnitts (17) begrenzt und an dem der besagte Einführabschnitt (17) in einer Spielstellung anliegt, wobei Arretierungsmittel (24, 25) zum Halten des Vorderteils (12) in der Spielstellung vorgesehen sind.
  11. Vorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsnuten (16, 19, 20) beidseitig der Spielstangendurchführungsbegrenzung (14) angeordnet sind.
  12. Vorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens drei Befestigungsnuten (16, 19, 20) vorgesehen sind.
  13. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsmitttel ein federnd gelagertes Druckstück (26) und eine in der Spielstellung zur Aufnahme des Druckstücks (26) eingerichtete Rastausnehmung (27) umfassen.
  14. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche Anspruch 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsmitttel wenigstens einen Haltemagnet (24) aufweisen.
  15. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Spielstange (5) mit einem Stangenanschlag ausgestattet ist, der ein ungewolltes Herausziehen der besagten Spielstange (5) aus den Spielfeldbegrenzungswänden (3) verhindert.
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