DE102009018491A1 - Einstellen eines Feld- oder Leitgerätes - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich u. a. auf ein Verfahren zum Einstellen eines Feld- oder Leitgerätes (40) eines Energieübertragungssystems mit einer Parametriereinrichtung (20). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass nach einer benutzerseitigen Eingabe eines Parameterwerts für einen Parameter des Feld- oder Leitgerätes die Parametriereinrichtung zumindest einen weiteren Parameter für eine benutzerseitige Eingabe eines Parameterwerts vorschlägt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einstellen eines Feld- oder Leitgerätes eines Energieübertragungssystems mit einer Parametriereinrichtung.
  • Zum Einstellen eines Feld- oder Leitgerätes lassen sich bekanntermaßen Computer einsetzen, die mit der Software DIGSI der\Firma Siemens AG programmiert sind. Auch von anderen Anbietern werden Parametriereinrichtungen zum Einstellen von Feld- oder Leitgeräten angeboten.
  • Bei den heute auf dem Markt erhältlichen Parametriereinrichtungen werden den Bedienpersonen bzw. den Benutzern üblicherweise Listen angezeigt, die alle einstellbaren Parameter aufweisen. Die Benutzer bzw. Bedienpersonen können dann durch diese Listen blättern oder alternativ Parametergruppen durch Auswahl übergeordneter Knoten in einer Ordnungshierarchie (Baum) auswählen, um so einzelne Parameter zur Anzeige zu bringen. Eine andere bekannte Möglichkeit besteht darin, Filter zu definieren, und so nur noch die Parameter zu sehen, die dem entsprechenden Filter entsprechen. Problematisch bleibt jedoch, dass in der Regel viel mehr Parameter angezeigt werden als auf einen Bildschirm passen, so dass der Benutzer bzw. die Bedienperson die Parameter entweder nicht wahrnehmen und zuordnen kann oder aber zu beachtende Parameter, die sich in Substrukturen befinden, hinsichtlich ihrer inhaltlichen Zusammengehörigkeit nicht erkennen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Einstellen eines Feld- oder Leitgerätes anzugeben, das besonders bedienerfreundlich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass nach einer benutzerseitigen Eingabe eines Parameterwerts für einen Parameter des Feld- oder Leitgeräts die Parametriereinrichtung zumindest einen weiteren Parameter für eine benutzerseitige Eingabe eines Parameterwerts vorschlägt.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass bei diesem nicht alle für eine Eingabe eines Parameterwerts möglichen Parameter angezeigt werden, sondern stattdessen Parameter vorgeschlagen werden, für die die Parametriereinrichtung eine Eingabe eines Parameterwerts erwartet. Durch ein solches Vorschlagen von Parametern ist es möglich, den Benutzer bzw. die Bedienperson gezielt durch einen Parametrierzyklus zu führen, um eine Eingabe aller relevanten Parameterwerte in einer möglichst optimalen Reihenfolge zu ermöglichen. Oft ist die Eingabe der Parameterwerte bzw. die Parametrierfolge nämlich nicht beliebig, da eine falsche Parametrierfolge die Funktion des Feld- oder Leitergerätes durchaus beeinflussen bzw. behindern kann. Durch das erfindungsgemäß vorgesehene Vorschlagen von Parametern für die Eingabe von Parameterwerten wird diesem Problem Rechnung getragen, da eine gezielte Anleitung des Benutzers bzw. der Bedienperson möglich ist.
  • Das Vorschlagen von Parametern für eine benutzerseitige Eingabe von Parameterwerten kann fest vorgegeben und abgespeichert sein, so dass die Parametriereinrichtung stets eine von beispielsweise mehreren vorgegebenen Parametrierfolgen abarbeiten kann.
  • Als besonders vorteilhaft wird es jedoch angesehen, wenn beim Vorschlagen eines weiteren einzugebenden Parameters vorangegangene Parametereinstellungen berücksichtigt werden, die benutzerseitig vorgenommen worden sind. Bei einer solchen Vorgehensweise kann die Parametriereinrichtung quasi anhand vorangegangener Parametriervorgänge hinzulernen und stets solche Parameter für eine Parametereingabe vorschlagen, bei denen aufgrund des vorherigen Lernprozesses eine besonders hohe Wahrscheinlichkeit für eine benutzerseitige Parameterwerteingabe besteht.
  • Vorzugsweise zählt die Parametriereinrichtung im Rahmen des Vorschlagsverfahrens parameterindividuell, wie oft die Parameterwerte der jeweiligen Parameter des Feld- oder Leitgerätes benutzerseitig verändert werden; Parameter mit einer höheren Änderungshäufigkeit (Änderungsanzahl) können nachfolgend gegenüber anderen Parametern mit einer geringeren Änderungshäufigkeit bevorzugt vorgeschlagen werden.
  • Auch wird als vorteilhaft angesehen, wenn erfasst wird, in welcher Reihenfolge die Parameter benutzerseitig eingestellt werden, zu jeder erfassten Reihenfolge die jeweilige Reihenfolgenhäufigkeit ermittelt wird und diejenigen Parameter, die nach einer benutzerseitigen Einstellung eines Parameters – gemäß der festgestellten Reihenfolgenhäufigkeit – nach diesem Parameter häufiger als andere Parameter eingestellt werden, gegenüber anderen Parametern mit einer geringeren Änderungshäufigkeit bevorzugt vorgeschlagen werden.
  • Die Reihenfolgenhäufigkeit wird vorzugsweise für jeweils zwei aufeinander folgende Parameter oder für jeweils drei aufein ander folgende Parameter ermittelt; selbstverständlich können auch mehr aufeinander folgende Parameter berücksichtigt werden, beispielsweise vier oder fünf, jedoch erhöht dies den Rechenaufwand.
  • Alternativ oder zusätzlich in Kombination mit den anderen der oben aufgeführten Maßnahmen wird vorzugsweise für Parameterpaare, die jeweils aus einem ersten Parameter und einem zweiten Parameter bestehen, jeweils eine Änderungsdistanz ermittelt, wobei die Änderungsdistanz angibt, wie viele andere Parameter durchschnittlich nach einer benutzerseitigen Einstellung des ersten Parameters des Parameterpaars geändert werden, bevor es zu einer Einstellung des zweiten Parameters des Parameterpaars kommt. Nachfolgend können bei dieser Variante die zweiten Parameter von Parameterpaaren mit kleiner Änderungsdistanz gegenüber den zweiten Parametern von Parameterpaaren mit größerer Änderungsdistanz bevorzugt vorgeschlagen werden.
  • Nach Neustart des Parametriergerätes wird das Vorschlagsverfahren bevorzugt mit einem vorgegebenen Startverfahren begonnen; während des weiteren Parametriervorgangs lässt sich dann das Vorschlagsverfahren modifizieren, wie oben eingangs beschrieben worden ist.
  • Das vorgegebene Startverfahren kann beispielsweise herstellerseitig oder benutzerseitig vorgegeben sein und vorzugsweise einen ”Standard-Workflow” (Standard-Arbeitsablauf) zum Einstellen des Feld- oder Leitgerätes als Grundeinstellung vorgeben.
  • Gemäß einer ersten Variante wird es als vorteilhaft angesehen, wenn nach Neustart der Parametriereinrichtung das Vorschlagsverfahren mit einem fest vorgegebenen Startverfahren begonnen wird, anschließend parameterindividuell gezählt wird, wie oft die jeweiligen Parameter des Feld- oder Leitgerätes benutzerseitig eingestellt werden, und zukünftig Parameter mit einer höheren Änderungshäufigkeit gegenüber anderen Parametern mit einer geringeren Änderungshäufigkeit bevorzugt vorgeschlagen werden.
  • Gemäß einer zweiten Variante wird es als vorteilhaft angesehen, wenn nach Neustart der Parametriereinrichtung das Vorschlagsverfahren mit einem fest vorgegebenen Startverfahren begonnen wird, anschließend erfasst wird, in welcher Reihenfolge die Parameter benutzerseitig eingestellt werden, zu jeder erfassten Reihenfolge die jeweilige Reihenfolgenhäufigkeit ermittelt wird und diejenigen Parameter, die entsprechend der festgestellten Reihenfolgenhäufigkeit nach einer benutzerseitigen Einstellung eines Parameters nach diesem Parameter nachfolgend häufiger als andere Parameter eingestellt werden, gegenüber anderen Parametern mit einer geringeren Änderungshäufigkeit bevorzugt vorgeschlagen werden.
  • Gemäß einer dritten Variante wird es als vorteilhaft angesehen, wenn nach Neustart der Parametriereinrichtung das Vorschlagsverfahren mit einem fest vorgegebenen Startverfahren begonnen wird, anschließend im Rahmen des Vorschlagsverfahrens für Parameterpaare, die jeweils aus einem ersten Parameter und einem zweiten Parameter bestehen, jeweils eine Änderungsdistanz ermittelt wird, wobei die Änderungsdistanz angibt, wie viele andere Parameter durchschnittlich nach einer benutzerseitigen Änderung des ersten Parameters des Parameterpaars eingestellt werden, bevor es zu einer Einstellung des zweiten Parameters des Parameterpaars kommt, und die zweiten Parameter von Parameterpaaren mit kleiner Änderungsdistanz gegenüber den zweiten Parametern der Parameterpaare mit größerer Änderungsdistanz bevorzugt vorgeschlagen werden.
  • Selbstverständlich können die erste, die zweite und die dritte Variante auch miteinander kombiniert werden, so dass beispielsweise die erste und die zweite Variante, die zweite und die dritte Variante, die erste und die dritte Variante oder alle drei Varianten gleichzeitig umgesetzt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auf eine Parametriereinrichtung zum Einstellen eines Feld- oder Leitgerätes eines Energieübertragungssystems mit einer Eingabeeinrichtung zur benutzerseitigen Eingabe eines Parameterwerts für einen Parameter des Feld- oder Leitgeräts und einer Schnittstelle zum Anschluss an das Feld- oder Leitgerät.
  • Der Erfindung liegt diesbezüglich die Aufgabe zugrunde, ein Parametriergerät zum Einstellen eines Feld- oder Leitgerätes anzugeben, das sich besonders einfach bedienen lässt.
  • Erfindungsgemäß ist diesbezüglich vorgesehen, dass die Parametriereinrichtung eine mit der Eingabeeinrichtung in Verbindung stehende Steuereinrichtung aufweist, die nach einer benutzerseitigen Eingabe eines Parameterwerts für einen Parameter zumindest einen weiteren Parameter für eine benutzerseitige Einstellung vorschlagen kann.
  • Bezüglich der Vorteile der erfindungsgemäßen Parametriereinrichtung sei auf die oben aufgeführten Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens verwiesen, da die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens denen der erfindungsgemäßen Parametriereinrichtung im Wesentlichen entsprechen.
  • Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung derart ausgestaltet, dass sie beim Vorschlagen des zumindest einen weiteren Parameters vorangegangene Parametereinstellungen berücksichtigt, die benutzerseitig vorgenommen worden sind. Beispielsweise weist die Steuereinrichtung eine Datenverarbeitungsanlage auf, die derart programmiert ist, dass sie ein Verfahren zum Vorschlagen eines weiteren Parameters für eine benutzerseitige Eingabe eines Parameterwerts durchführt, wie es oben erläutert worden ist.
  • Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Computerprogrammprodukt, das nach einer Installation auf einer Datenverarbeitungsanlage geeignet ist, nach einer benutzerseitigen Eingabe eines Parameterwerts für einen Parameter eines Feld- oder Leitgeräts zumindest einen weiteren Parameter für eine benutzerseitige Eingabe eines Parameterwerts vorzuschlagen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Parametriereinrichtung, anhand derer auch ein erstes Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Verfahren erläutert wird;
  • 2 eine Tabelle, in der parameterindividuell Änderungshäufigkeiten aufgeführt sind, die die Parametriereinrichtung gemäß 1 für das Vorschlagen weiterer Parameter heranzieht;
  • 3 einen weiteren Anzeigezustand auf einer Anzeigeeinrichtung der Parametriereinrichtung gemäß 1, nachdem bedienerseitig ein neuer Parameterwert eingegeben worden ist;
  • 4 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Parametriereinrichtung, anhand derer ein zweites Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Verfahren erläutert wird;
  • 5 eine Tabelle, in der Reihenfolgenhäufigkeiten für die einzelnen Parameter aufgeführt sind;
  • 6 die Parameterhäufigkeiten gemäß der Tabelle in 5 in einer zweidimensionalen Darstellung;
  • 7 die Anzeige auf einer Anzeigeeinrichtung der Parametriereinrichtung gemäß 4 nach Eingabe eines Parameterwerts für einen Parameter PA0;
  • 8 die Anordnung gemäß 4 nach Eingabe eines Parameterwertes für einen nachfolgenden Parameter;
  • 9 die Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung der Parametriereinrichtung gemäß 8 nach der Eingabe des nachfolgenden Parameters;
  • 10 die Parametriereinrichtung gemäß 4 nach Eingabe eines Parameterwerts für einen anderen nachfolgenden Parameter;
  • 11 die Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung der Parametriereinrichtung gemäß 10 nach Eingabe des Parameterwerts für den anderen nachfolgenden Parameter;
  • 12 ein drittes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Parametriereinrichtung, anhand derer ein drittes Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Verfahren erläutert wird und
  • 13 eine Tabelle mit Parameterpaaren, in der für jedes Parameterpaar jeweils die Änderungshäufigkeit und die zugehörige Änderungsdistanz angegeben ist und die für die Verwendung in der Parametriereinrichtung gemäß 12 geeignet ist.
  • In den Figuren werden der Übersicht halber für identische oder vergleichbare Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • In der 1 erkennt man eine Anordnung 10 mit einer Parametriereinrichtung 20, die mit einer Schnittstelle 30 zum Anschluss an ein Feld- oder Leitgerät 40 ausgestattet ist. Die Parametriereinrichtung 20 weist darüber hinaus eine Steuereinrichtung 50 auf, die mit der Schnittstelle 30 in Verbindung steht. Mit der Steuereinrichtung 50 ist eine Eingabeeinrichtung 60 verbunden, die eine benutzer- bzw. bedienerseitige Eingabe von Parametern bzw. Parameterwerten für das Einstellen des Feld- oder Leitgeräts 40 ermöglicht.
  • Mit der Steuereinrichtung 50 ist darüber hinaus eine Anzeigeeinrichtung 70 verbunden, auf der die Steuereinrichtung 50 weitere Parameter für eine benutzerseitige Eingabe eines Parameterwertes vorgeschlagen kann.
  • Die Anordnung gemäß 1 lässt sich wie folgt betreiben: Eine Bedienperson der Parametriereinrichtung 20 hat die Möglichkeit, mit der Eingabeeinrichtung 60 einen Parameterwert für einen Parameter einzugeben, der zum Einstellen des Feld- oder Leitgeräts 40 geeignet ist. Bei der Darstellung gemäß der 1 wird beispielhaft davon ausgegangen, dass bedienerseitig ein Parameterwert für den Parameter PA1 eingegeben wird.
  • Die Steuereinrichtung 50 überträgt den eingegebenen Parameterwert für den Parameter PA1 über die Schnittstelle 30 zu dem Feld- oder Leitgerät 40, so dass dieses bezüglich des Parameters PA1 entsprechend eingestellt wird.
  • Die Steuereinrichtung 50 hat darüber hinaus die Aufgabe, parameterindividuell zu zählen bzw. zu erfassen, wie oft die Parameterwerte der jeweiligen Parameter des Feld- oder Leitgerätes 40 benutzerseitig verändert werden. Die entsprechenden Änderungshäufigkeiten werden für jeden Parameter erfasst und beispielsweise in einer Tabelle abgespeichert. Die 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine solche Tabelle. Man erkennt, dass für jeden Parameter PA1 bis PA7 die jeweilige Änderungshäufigkeit angegeben ist. So hat die Steuereinrichtung 50 beispielsweise festgestellt, dass der Parameter PA1 insgesamt 124-mal geändert worden ist und demgemäß einen Anderungshäufigkeitswert von 124 aufweist. Der Parameter PA4 ist beispielsweise 348-mal geändert worden und weist also einen Änderungshäufigkeitswert von 348 auf.
  • Nach der in der 1 dargestellten Eingabe des Parameterwerts für den Parameter PA1 wird die Steuereinrichtung 50 nun beispielsweise ermitteln, welche zwei Parameter am häufigsten für eine Einstellung des Feld- oder Leitgeräts 40 herangezogen werden. Hierzu liest die Steuereinrichtung 50 die Tabelle gemäß 2 aus und erkennt, dass bisher die Parameter PA4 und PA7 am häufigsten geändert worden sind, da die in der Tabelle aufgeführten Änderungshäufigkeitswerte für die Parameter PA4 und PA7 am größten sind. Demgemäß wird die Steuereinrichtung 50 auf der Anzeigeeinrichtung 70 der Parametriereinrichtung 20 die Parameterwerte PA4 und PA7 für eine weitere Eingabe eines Parameterwertes vorschlagen. Die entsprechenden Parameter PA4 und PA7 werden nachfolgend von der Anzeigeeinrichtung 70 angezeigt.
  • Die 3 zeigt die Anordnung 10 gemäß 1, nachdem bedienerseitig der Parameter PA4 für die Eingabe eines Parameterwertes ausgewählt worden ist und ein entsprechender Parameterwert zu dem Feld- oder Leitgerät 40 zum Zwecke der Parametrierung übertragen worden ist. Die Steuereinrichtung 50 wird nach der Auswahl des Parameters PA4 wiederum anhand der Tabelle gemäß 2 prüfen, welche Parameter am häufigsten benutzerseitig verändert worden sind und nachfolgend diejenigen zwei Parameter für eine weitere Eingabe vorschlagen, die die höchsten Änderungshäufigkeitswerte aufweisen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 3 werden nun folglich die Parameter PA6 und PA7 für eine weitere Eingabe eines Parameterwertes vorschlagen; denn nach dem Parameter PA4 weisen die Parameter PA6 und PA7 in der Tabelle gemäß 2 die höchsten Änderungshäufigkeitswerte auf.
  • In entsprechender Weise wird die Steuereinrichtung 50 basierend auf der Tabelle gemäß 2 nachfolgend diejenigen Parameter vorschlagen, die jeweils die höchste Änderungshäufigkeit aufweisen; dabei werden vorzugsweise Parameter, für die bereits ein Parameterwert eingegeben wurde, bei dem weiteren Vorschlagsverfahren nicht mehr berücksichtigt; dies bedeutet also, dass beispielsweise die Parameter PA1 und PA4 nicht mehr vorgeschlagen werden, weil bedienerseitig bereits ein Parameterwert eingegeben worden ist.
  • Im Zusammenhang mit den 1 bis 11 wird nun ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Parametriereinrichtung erläutert. In der 4 ist beispielhaft ein Zustand dargestellt, bei dem in die Eingabeeinrichtung 60 ein Parameterwert für den Parameter PA0 eingegeben worden ist und die Steuereinrichtung 50 demgemäß den Parameterwert für den Parameter PA0 zu dem Feld- oder Leitgerät 40 zwecks Parametrierung übertragen hat.
  • Die Steuereinrichtung 50 erfasst jeweils, in welcher Reihenfolge die Parameter benutzerseitig eingestellt werden und ermittelt zu jeder erfassten Reihenfolge die jeweilige Reihenfolgenhäufigkeit. Die entsprechenden Reihenfolgenhäufigkeitswerte trägt die Steuereinrichtung 50 beispielsweise in eine Tabelle ein, wie sie beispielhaft die 5 zeigt. Man erkennt, dass für Reihenfolgen mit jeweils drei Parametern die jeweiligen Änderungshäufigkeitswerte eingetragen sind. Der Tabelle gemäß 5 lässt sich somit entnehmen, dass manche Parameterreihenfolgen häufiger auftreten als andere Parameterreihenfolgen.
  • Die Tabelle gemäß 5 ist in der 6 in einer zweidimensionalen Darstellung visualisiert. Zu jedem Parameter ist jeweils ein Block dargestellt, wobei die Blöcke untereinander durch Pfeile verbunden sind. Die Pfeile können beispielsweise gerichtete Kanten eines Graphen bilden, wobei die Kantensteigungen die jeweiligen Häufigkeiten gewichtet darstellen. Die in der 6 oben eingezeichneten Blöcke bzw. Parameter weisen somit höhere Änderungshäufigkeiten auf als die weiter unten dargestellten Blöcke bzw. Parameter. Die Pfeile und die Pfeilrichtungen beschreiben also die jeweilige Änderungshäufigkeit der entsprechenden Reihenfolgen.
  • In der 6 ist darüber hinaus mittels einer gestrichelten Linie die Bildschirmanzeige 100 auf der Anzeigeeinrichtung 70 angedeutet. Es lässt sich erkennen, dass die Bildschirmanzeige 100 für die nächste Parametereingabe die Parameter PA1 und PA8 sowie nachfolgend die Parameter PA2 und PA5 vorschlägt. Die Parameter PA6 und PA7 werden von der Bildschirmanzeige 100 noch nicht dargestellt, da diese noch außerhalb der Bildschirmanzeige 100 liegen. Ein Pfeil 110 deutet an, wie sich die Bildschirmanzeige 100 verschieben wird, wenn bedienerseitig entweder der Parameter PA1 oder PA8 für die Eingabe eines Parameterwerts ausgewählt wird.
  • Die 7 zeigt die auf dem Bildschirm tatsächlich auftretende Anzeige nach Eingabe eines Parameterwerts für den Parameter PA0. Man erkennt, dass – wie bereits erläutert – das Steuergerät 50 mittels der Blöcke und den Verbindungspfeilen zunächst eine Einstellung des Parameters PA1 oder des Parameters PA8 sowie nachfolgend eine Änderung der Parameter PA2 und PA5 vorschlägt.
  • In der 8 ist beispielhaft dargestellt, wie sich der Betriebszustand der Anordnung gemäß 4 verändert, wenn bedienerseitig der Parameter PA8 für die Eingabe eines Parameterwerts ausgewählt wurde und ein entsprechender Parameterwert eingegeben worden ist. Die Steuereinrichtung 50 wird den entsprechenden Parameterwert für den Parameter PA8 zu dem Feld- oder Leitgerät 40 übertragen, damit dieses entsprechend eingestellt bzw. parametriert wird.
  • Außerdem wird die Steuereinrichtung 50 anhand der Tabelle gemäß 5 bzw. anhand des Graphen gemäß 6 ermitteln, welche Parameter nun für eine Einstellung vorgeschlagen werden sollen. Hierzu wird sie je nach den in der Tabelle bzw. im Graphen dargestellten Reihenfolgenhäufigkeiten die nächsten Parameter feststellen und anzeigen. Im vorliegenden Fall wird die Steuereinrichtung 50 nach Eingabe eines Parameterwerts für den Parameter PA8 die Eingabe von Parameterwerten. für die Parameter PA2 und PA5 vorschlagen, da diese die höchsten Reihenfolgenhäufigkeiten bzw. Reihenfolgenhäufigkeitswerte aufweisen. Die Anzeige der Parameter PA2 und PA5 kann beispielsweise in der Weise erfolgen, wie dies in der 9 dargestellt ist. Man erkennt, dass im linken Bildabschnitt auf der Bildschirmanzeige 100 die beiden Parameter PA2 und PA5 gezeigt sind. Gleichzeitig deuten die Pfeile sowie der rechte Bildschirmabschnitt auf der Bildschirmanzeige 100 an, welche Parameter nachfolgend für eine Eingabe eines Parameterwerts gemäß der Tabelle in 5 bevorzugt in Frage kommen. Es lässt sich erkennen, dass die Steuereinrichtung 50 zunächst die Eingabe von Parameterwerten für die Parameter PA2 oder PA5 und nachfolgend die Eingabe von Parameterwerten für die Parameter PA6 und PA7 erwartet bzw. eine solche Eingabe vorschlägt.
  • In der 10 ist beispielhaft der Zustand der Anordnung gemäß 4 gezeigt, wenn bedienerseitig anstelle des Parameters PA8 der Parameter PA1 für eine Eingabe eines Parameterwerts ausgewählt wird. In der 10 lässt sich erkennen, dass nach Eingabe eines Parameterwertes für den Parameter PA1 der entsprechende Parameterwert von der Steuereinrichtung 50 zu dem Feld- oder Leitgerät 40 übermittelt wird und dass gleichzeitig die Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung 70 geändert wird. So wird nämlich die Anzeigeeinrichtung 70 auf der Bildschirmanzeige 100 nachfolgend die Parameter PA2 und PA8 zur Anzeige bringen und damit die entsprechenden Parameter für eine Eingabe von Parameterwerten vorschlagen.
  • Die 11 zeigt beispielhaft die Anzeige der Parameter auf der Bildschirmanzeige 100. Es lässt sich erkennen, dass auf der linken Seite die Parameter PA2 und PA8 dargestellt sind, da diese zunächst für eine Eingabe vorgeschlagen werden. Auf der rechten Seite der Bildschirmanzeige 100 sind die Parameter PA6 und PA5 dargestellt, da für diese Parameter PA5 und PA6 nachfolgend bzw. im Anschluss Eingaben erwartet bzw. Eingaben vorgeschlagen werden.
  • Die Anzeige der Parameter, wie sie in den 9 und 11 dargestellt ist, entspricht dabei den Reihenfolgenhäufigkeiten, wie sie in der 5 in Form von Reihenfolgenhäufigkeitswerten aufgeführt sind.
  • In der 12 ist ein drittes Ausführungsbeispiel für eine Parametriereinrichtung gezeigt, anhand derer ein drittes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Verfahren erläutert wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 12 ermittelt die Steuereinrichtung 50 für alle Parameterpaare, die jeweils aus einem ersten Parameter und einem zweiten Parameter bestehen, jeweils eine Änderungsdistanz sowie die Häufigkeitswerte, mit der die entsprechenden Parameterpaare aufeinanderfolgend geändert worden sind.
  • Die 13 zeigt beispielhaft eine Tabelle, in der für die Parameterpaare jeweils die Änderungsdistanzen mit den entsprechenden Häufigkeitswerten angegeben sind. So lässt sich beispielsweise in der Tabelle gemäß 13 ablesen, dass das Parameterpaar PA1/PA2, das aus dem ersten Parameter PA1 und dem nachfolgenden zweiten Parameter PA2 besteht, eine durchschnittliche Änderungsdistanz von 3,4 aufweist, wobei ein Häufigkeitswert für dieses Parameterpaar von 5 festgestellt worden ist. In entsprechender Weise sind für die Parameterpaare PA1/PA3, PA1/PA4 sowie PA1/PA5 jeweils die Änderungsdistanzen sowie die entsprechenden Reihenfolgenhäufigkeitswerte aufgeführt.
  • Die Steuereinrichtung 50 wird in Abhängigkeit von den in der Tabelle 13 aufgeführten Werten nach Eingabe eines ersten Parameterwerts prüfen, welche Parameterpaare eine möglichst kleine Anderungsdistanz und einen relativ großen Reihenfolgenhäufigkeitswert aufweisen. Nachfolgend wird die Steuereinrichtung 50 auf der Anzeigeeinrichtung 70 diejenigen Parameter für eine Eingabe eines Parameterwerts vorschlagen, die mit dem Parameter PA1 ein Parameterpaar mit möglichst kleiner Änderungsdistanz und großem Reihenfolgenhäufigkeitswert bilden.
  • Vorzugsweise wird die Steuereinrichtung 50 diejenigen Parameter vorschlagen, die als zweiter Parameter zu Parameterpaaren gehören, bei denen ein Gewichtungswert W maximal wird, wobei für den Gewichtungswert W folgende Beziehung gilt: W = HD ,wobei H den Reihenfolgenhäufigkeitswert des jeweiligen Parameterpaares und D die durchschnittliche Anderungsdistanz zwischen den Parametern des jeweiligen Parameterpaares bezeichnet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 12 und 13 wird die Steuereinrichtung 50 beispielsweise die Parameter PA3 und PA4 vorschlagen, da die Gewichtungswerte W der Paare PA1/PA3 und PA1/PA4 größer sind als die Gewichtungswerte W der übrigen Parameterpaare. So betragen die Gewichtungswerte beim Beispielfall gemäß der 13:
    W(PA1/PA2) = 5/3,4 = 1,47
    W(PA1/PA3) = 42/7,3 = 5,75
    W(PA1/PA4) = 129/13,5 = 9,56
    W(PA1/PA5) = 13/8,5 = 1,53
  • Zusammengefasst wird die Steuereinrichtung 50 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 12 und 13 also Parameter vorschlagen, die relativ häufig geändert worden sind und eine möglichst geringe Distanz bzw. einen möglichst geringen Abstand zu dem jeweils zuvor geänderten Parameter aufweisen.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Einstellen eines Feld- oder Leitgerätes (40) eines Energieübertragungssystems mit einer Parametriereinrichtung (20), dadurch gekennzeichnet, dass nach einer benutzerseitigen Eingabe eines Parameterwerts für einen Parameter des Feld- oder Leitgeräts die Parametriereinrichtung zumindest einen weiteren Parameter für eine benutzerseitige Eingabe eines Parameterwerts vorschlägt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Vorschlagen des zumindest einen weiteren Parameters vorangegangene Parametereinstellungen berücksichtigt werden, die benutzerseitig vorgenommen worden sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die Parametriereinrichtung im Rahmen des Vorschlagsverfahren parameterindividuell zählt, wie oft die Parameterwerte der jeweiligen Parameter des Feld- oder Leitgerätes benutzerseitig verändert werden, und – Parameter mit einer höheren Änderungshäufigkeit gegenüber anderen Parametern mit einer geringeren Änderungshäufigkeit bevorzugt vorschlägt.
  4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – erfasst wird, in welcher Reihenfolge die Parameter benutzerseitig eingestellt werden, – zu jeder erfassten Reihenfolge die jeweilige Reihenfolgenhäufigkeit ermittelt wird und – diejenigen Parameter, die nach einer benutzerseitigen Einstellung eines Parameters – gemäß der festgestellten Reihenfolgenhäufigkeit – nach diesem Parameter häufiger als andere Parameter eingestellt werden, gegenüber anderen Parametern mit einer geringeren Änderungshäufigkeit bevorzugt vorgeschlagen werden.
  5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihenfolgenhäufigkeit für jeweils zwei aufeinander folgende Parameter oder für jeweils drei aufeinander folgende Parameter ermittelt wird.
  6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – für Parameterpaare, die jeweils aus einem ersten Parameter und einem zweiten Parameter bestehen, jeweils eine Änderungsdistanz ermittelt wird, – wobei die Änderungsdistanz angibt, wie viele andere Parameter durchschnittlich nach einer benutzerseitigen Einstellung des ersten Parameters des Parameterpaars geändert werden, bevor es zu einer Einstellung des zweiten Parameters des Parameterpaars kommt, und – die zweiten Parameter von Parameterpaaren mit kleiner Änderungsdistanz gegenüber den zweiten Parametern von Parameterpaaren mit größerer Änderungsdistanz bevorzugt vorgeschlagen werden.
  7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach Neustart der Parametriereinrichtung das Vorschlagsverfahren mit einem vorgegebenen Startverfahren begonnen wird und nachfolgend gemäß einem der voranstehenden Ansprüche modifiziert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das vorgegebene Startverfahren herstellerseitig oder benutzerseitig vorgegeben ist.
  9. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – nach Neustart der Parametriereinrichtung das Vorschlagsverfahren mit einem fest vorgegebenen Startverfahren begonnen wird, – anschließend parameterindividuell gezählt wird, wie oft die jeweiligen Parameter des Feld- oder Leitgerätes benutzerseitig eingestellt werden, und – zukünftig Parameter mit einer höheren Änderungshäufigkeit gegenüber anderen Parameter mit einer geringeren Änderungshäufigkeit bevorzugt vorgeschlagen werden.
  10. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – nach Neustart der Parametriereinrichtung das Vorschlagsverfahren mit einem fest vorgegebenen Startverfahren begonnen wird, – anschließend erfasst wird, in welcher Reihenfolge die Parameter benutzerseitig eingestellt werden, – zu jeder erfassten Reihenfolge die jeweilige Reihenfolgenhäufigkeit ermittelt wird und – diejenigen Parameter, die entsprechend der festgestellten Reihenfolgenhäufigkeit nach einer benutzerseitigen Einstellung eines Parameters nach diesem Parameter nachfolgend häufiger als andere Parameter eingestellt werden, gegenüber anderen Parametern mit einer geringeren Änderungshäufigkeit bevorzugt vorgeschlagen werden.
  11. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – nach Neustart der Parametriereinrichtung das Vorschlagsverfahren mit einem fest vorgegebenen Startverfahren begonnen wird, – anschließend im Rahmen des Vorschlagsverfahrens für Parameterpaare, die jeweils aus einem ersten Parameter und einem zweiten Parameter bestehen, jeweils eine Änderungsdistanz ermittelt wird, – wobei die Änderungsdistanz angibt, wie viele andere Parameter durchschnittlich nach einer benutzerseitigen Änderung des ersten Parameters des Parameterpaars eingestellt werden, bevor es zu einer Einstellung des zweiten Parameters des Parameterpaars kommt, und – die zweiten Parameter von Parameterpaaren mit kleiner Änderungsdistanz gegenüber den zweiten Parametern der Parameterpaare mit größerer Änderungsdistanz bevorzugt vorgeschlagen werden.
  12. Parametriereinrichtung (20) zum Einstellen eines Feld- oder Leitgerätes (40) eines Energieübertragungssystems mit – einer Eingabeeinrichtung (60) zur benutzerseitigen Eingabe eines Parameterwerts für einen Parameter des Feld- oder Leitgeräts und – einer Schnittstelle (30) zum Anschluss an das Feld- oder Leitgerät, dadurch gekennzeichnet, dass die Parametriereinrichtung eine mit der Eingabeeinrichtung in Verbindung stehende Steuereinrichtung (50) aufweist, die nach einer benutzerseitigen Eingabe eines Parameterwerts für einen Parameter zumindest einen weiteren Parameter für eine benutzerseitige Einstellung vorschlagen kann.
  13. Parametriereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie beim Vorschlagen des zumindest einen weiteren Parameters vorangegangene Parametereinstellungen berücksichtigt, die benutzerseitig vorgenommen worden sind.
  14. Parametriereinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung eine Datenverarbeitungsanlage aufweist, die derart programmiert ist, dass sie ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausführen kann.
  15. Computerprogrammprodukt, das nach einer Installation auf einer Datenverarbeitungsanlage geeignet ist, nach einer benutzerseitigen Eingabe eines Parameterwerts für einen Parameter eines Feld- oder Leitgeräts zumindest einen weiteren Parameter für eine benutzerseitige Eingabe eines Parameterwerts nach einem der Ansprüche 1 bis 11 vorzuschlagen.
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