DE102009018100A1 - Elektrochirurgisches Gerät - Google Patents

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DE102009018100A1
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    • A61B2018/00916Handpieces of the surgical instrument or device with means for switching or controlling the main function of the instrument or device
    • A61B2018/00928Handpieces of the surgical instrument or device with means for switching or controlling the main function of the instrument or device by sending a signal to an external energy source

Abstract

Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit den Problemen, die auftreten, wenn eine Vielzahl von HF-Instrumenten an einem HF-Generator betrieben werden. Für den behandelnden Arzt ist es häufig schwierig festzustellen, welches der HF-Instrumente aktiviert und somit für die Applikation einer HF-Spannung bereit ist. Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem durch das Bereitstellen eines elektrochirurgischen Geräts mit einer Vielzahl von elektrochirurgischen Instrumenten, einem HF-Generator, der mit den Instrumenten zur Bereitstellung einer HF-Spannung verbunden ist, einer Steuereinheit zur Steuerung des HF-Generators und einer Auswahleinrichtung. Die Auswahleinrichtung ist mit der Steuereinheit zur Auswahl eines Instruments als aktives Instrument verbunden, wobei mindestens ein Instrument aus der Vielzahl von Instrumenten eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige eines Aktivierungszustands aufweist. Die Anzeigevorrichtung am Instrument signalisiert dem behandelnden Arzt, ob das entsprechende Instrument aktiviert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektrochirurgisches Gerät gemäß dem Anspruch 1.
  • Elektrochirurgische Instrumente werden seit vielen Jahren in der Hochfrequenzchirurgie (HF-Chirurgie) eingesetzt, um biologisches Gewebe zu koagulieren und/oder zu schneiden. Bei einer Koagulation wird ein hochfrequenter Strom durch das zu behandelnde Gewebe geleitet, so dass sich dieses aufgrund von Eiweißgerinnung und Dehydratation verändert. Das Gewebe zieht sich dabei derart zusammen, dass die Gefäße verschlossen und Blutungen gestillt werden. Nach erfolgreicher Koagulation ist das Gewebe unter Vermeidung starker Blutungen vollständig durchtrennbar, sowohl mit Hilfe von hochfrequentem Strom, als auch auf mechanischem Wege.
  • Elektrochirurgische Vorgänge sind mit monopolaren und bipolaren Instrumenten durchführbar. Bei der monopolaren Technik führt der Strompfad üblicherweise vom elektrochirurgischen Instrument über das zu behandelnde Gewebe zu einer Neutralelektrode. Alternativ können bipolare Instrumente verwendet werden, die mit zwei voneinander elektrisch isolierten Abschnitten ausgebildet sind. Der Stromweg verläuft in diesem Fall von einem ersten Abschnitt (erste Applikationselektrode) des elektrochirurgischen Instruments über das zu behandelnde Gewebe zu einem zweiten Abschnitt (zweite Applikationselektrode) des elektrochirurgischen Instruments.
  • Für die erfolgreiche Durchführung einer Operation mittels eines elektrochirurgischen Instruments ist eine hohe Bedienerfreundlichkeit wichtig. Das elektrochirurgische Instrument sollte sich intuitiv bedienen lassen und relevante Informationen schnell erfassbar darstellen. Die besagten relevanten Informationen umfassen beispielsweise Statusinformationen, die von einem HF-Generator bereitgestellt werden.
  • Es gibt HF-Generatoren, an die mehrere elektrochirurgische Instrumente gleichzeitig angeschlossen sind. Dem behandelnden Arzt und dem Patienten droht eine hohe Verletzungsgefahr, wenn mehrere der angeschlossenen Instrumente gleichzeitig aktiviert sind. Es sind HF-Generatoren bekannt, bei denen eine Auswahl getroffen werden kann, welches der angeschlossenen Instrumente mit einer HF-Spannung versorgt wird. Eine Zuordnung der Ausgänge des HF-Generators zu einem konkreten Instrument, sei es eine bipolare Klammer oder eine monopolare Hakenelektrode, ist hierbei häufig schwierig.
  • Aus dem Stand der Technik sind diverse elektrochirurgische Instrumente bekannt.
  • Die DE 36 27 221 A1 zeigt einen Handgriff für ein elektrochirurgisches Instrument, das eine Leistungssteuerung sowie eine optische Leistungsanzeige aufweist. Diese Leistungsanzeige an dem Handgriff gibt Informationen über die abgegebene Leistung, beispielsweise das Anliegen einer hohen oder niedrigen Spannung, an.
  • Aus der DE 40 12 545 A1 ist ein Handgriff für ein elektrochirurgisches Instrument bekannt, das sich dadurch auszeichnet, dass am elektrodenseitigen Ende des Handgriffs eine Lichtaustrittsöffnung vorgesehen ist, die von einem im HF-Generator befindlichen Kaltlichtgenerator gespeist wird. Die Lichtquelle dient dazu, das Operationsfeld besser auszuleuchten.
  • Die DE 199 43 792 A1 offenbart ein elektrochirurgisches Instrument, bei dem der daran angeordnete Handgriff eine Anzeigevorrichtung aufweist, die es ermöglicht, betriebsspezifische Informationen, beispielsweise einen Betriebsmodus des elektrochirurgischen Instruments abzulesen.
  • Die vorab beschriebenen Instrumente sind sehr aufwändig aufgebaut.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein sicheres Bedienen von einer Vielzahl von Instrumenten, die an einen HF-Generator angeschlossen sind, zu gewährleisten.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein elektrochirurgisches Gerät nach Anspruch 1 gelöst.
  • Insbesondere wird die Aufgabe durch ein elektrochirurgisches Gerät gelöst, wobei das Gerät umfasst:
    • – eine Vielzahl von elektrochirurgischen Instrumenten,
    • – einen HF-Generator, der mit den Instrumenten zur Bereitstellung einer HF-Spannung verbunden ist,
    • – eine Steuereinheit zur Steuerung des HF-Generators,
    • – eine Auswahleinrichtung, die mit der Steuereinheit zur Auswahl eines der Instrumente als aktives Instrument in Verbindung steht, wobei mindestens ein Instrument aus der Vielzahl von Instrumenten eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige eines Aktivierungszustands aufweist.
  • Der HF-Generator des erfindungsgemäßen elektrochirurgischen Geräts ist also dazu ausgebildet, eine Vielzahl von elektrochirurgischen Instrumenten mit einer entsprechenden HF-Spannung zu versorgen. Die Auswahleinrichtung ermöglicht es, aus dieser Vielzahl von Instrumenten mindestens eines auszuwählen, das aktiviert ist (d. h. das ausgewählte Instrument befindet sich in einem aktivierten Zustand). Im Sinne dieser Anmeldung kann „aktiviert” bedeuten, dass das entsprechende Instrument soweit betriebsbereit ist, dass durch das Betätigen eines Betätigungselements oder aufgrund einer anderen Eingabe, z. B. eines Steuersignals von der Steuereinheit, ein HF-Strom über mindestens eine am Instrument angeordnete Applikationselektrode appliziert werden kann. Die Applikation eines HF-Stroms kann also bei einem aktivierten Instrument auch automatisch erfolgen. Ein zentraler Gedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Aktivierungszustand eines bestimmten Instruments mittels einer an diesem angeordneten Anzeige anzuzeigen. Hierfür besteht eine kommunikative Verbindung zwischen der Steuereinheit und der Anzeigevorrichtung, so dass die Steuereinheit mittels der Anzeigevorrichtung entsprechende Signale ausgeben kann, die von der Person, die das Instrument verwendet, wahrgenommen werden können. Vorzugsweise steht die Steuereinheit also mit der Anzeigevorrichtung in insbesondere kommunikativer Verbindung, um anzuzeigen, ob das mindestens eine Instrument das aktive Instrument ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann die Steuereinheit mit mindestens einer Kontakterfassungseinheit ausgerüstet sein, die zur Erfassung eines Gewebekontakts des mindestens einen Instruments ausgebildet ist, wobei die Steuereinheit derart ausgebildet ist, dass sie eine HF-Spannung an das mindestens eine Instrument, insbesondere an mindestens eine Applikationselektrode, anlegt, wenn die Kontakterfassungseinheit einen Gewebekontakt erfasst. Das heißt, die Kontakterfassungseinheit dient dazu, einen Kontaktschluss zwischen der mindestens einen Applikationselektrode und dem zu behandelnden Gewebe zu detektieren und entsprechende Signale an die Steuereinheit auszugeben. Beim Empfangen dieser Signale steuert die Steuereinheit den HF-Generator derart, dass eine HF-Spannung an der mindestens einen Applikationselektrode des betroffenen Instruments angelegt wird. Dies setzt vorzugsweise voraus, dass das Instrument vorab mittels der Auswahleinrichtung aktiviert wurde. In einem Ausführungsbeispiel ist die Kontakterfassungseinheit und/oder Steuereinheit derart ausgebildet, dass lediglich an dem mindestens einen aktivierten Instrument eine Kontakterfassung erfolgt. Das heißt, die Instrumente, die zum aktuellen Zeitpunkt nicht aktiviert sind, können auch nicht maßgeblich für das automatische Anlegen einer HF-Spannung sein. Somit kann ein ungewolltes Applizieren eines HF-Stroms vermieden werden. Der beschriebene automatische Applikationsvorgang lässt sich sowohl für bipolare wie auch für monopolare Instrumente umsetzen.
  • Die Kontakterfassungseinheit kann eine Widerstandserfassungseinheit umfassen, die mit einer ersten Applikationselektrode des mindestens einen Instruments in elektrischer Verbindung steht und zur Messung eines elektrischen Widerstands mindestens zwischen der ersten Applikationselektrode und einer zweiten Applikationselektrode oder einer Neutralelektrode oder mindestens eines Abschnitts dieser ausgebildet ist, um einen Gewebekontakt zu erfassen. Eine Messung kann also zwischen einer Applikationselektrode und einer Neutralelektrode oder zwischen zwei Applikationselektroden (bipolares Instrument) oder zwischen Abschnitten der Neutralelektrode und der Applikationselektrode oder zwischen Abschnitten zweier Applikationselektroden erfolgen. Des Weiteren ist es möglich, sowohl bei bipolaren als auch bei monopolaren Instrumenten den Widerstand zwischen einzelnen Abschnitten einer einzelnen Applikationselektrode zu messen. Hierfür muss die Applikationselektrode mehrere elektrisch voneinander isolierte Abschnitte umfassen. Mittels der Widerstandsmessung lässt sich sehr einfach und effizient ein Kontakt der mindestens einen Applikationselektrode zu dem Gewebe detektieren. Aufgrund der Kontakterfassungseinheit muss der Arzt die Applikation des HF-Stroms nicht manuell steuern.
  • Die Steuereinheit kann dazu ausgebildet sein, eine HF-Spannung an das mindestens eine Instrument anzulegen, wenn der gemessene Widerstand kleiner als ein vorgegebener Schwellwert ist.
  • Die Steuereinheit kann in kommunikativer Verbindung mit der Anzeigevorrichtung stehen, um mittels dieser Zusatzinformationen, insbesondere Informationen bezüglich eines Betriebsmodus, anzuzeigen. Die Anzeigevorrichtung an dem mindestens einen Instrument kann also nicht nur dazu benutzt werden, Informationen bezüglich eines Aktivierungszustands auszugeben, sondern kann auch weitere Informationen für den Benutzer bereitstellen. Beispielsweise lässt sich mittels dieser ein eingestellter Betriebsmodus, z. B. ein Modus zum Koagulieren oder zum Schneiden, anzeigen. Somit erkennt der Anwender anhand der Anzeigevorrichtung nicht nur, ob das entsprechende Instrument aktiv ist, sondern erhält auch weitere Informationen darüber, in welcher Art und Weise ein entsprechender HF-Strom appliziert wird. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das elektrochirurgische Gerät die oben beschriebene Kontakterfassungseinheit aufweist, da bei der Kontaktierung von Gewebe automatisch der voreingestellte HF-Strom appliziert wird. Da wesentliche Informationen direkt am Instrument bereitgestellt werden, muss sich der Arzt bei der Operation nicht vom Patienten abwenden, um Daten auf einem Display am HF-Generator zu erfassen.
  • Das elektrochirurgische Gerät kann eine Datenübertragungsleitung und/oder eine optische Signalübertragungsleitung, insbesondere eine Glasfaserleitung, zur Verbindung der Anzeigevorrichtung mit der Steuereinrichtung umfassen. Somit können entsprechende Signale von der Steuereinheit effizient an die Anzeigevorrichtung weitergegeben werden. Entscheidet man sich für die optische Signalübertragungsleitung, so kann häufig auf einen zusätzlichen Stromkreis am Instrument verzichtet werden. Somit entfällt auch ein aufwändiges Absichern dieses Stromkreises gegenüber dem HF-Stromkreis. Des Weiteren müssen keine zusätzlichen Verarbeitungseinrichtungen innerhalb des elektrochirurgischen Instruments vorgesehen werden, weswegen dieses robuster und einfach aufgebaut sein kann. Eine optische Signalübermittlungsleitung kann eine Vielzahl von unterschiedlichen optischen Signalen übertragen. Die so angeschlossene Anzeigevorrichtung kann eine Vielzahl von unterschiedlichen Signalen, insbesondere Lichtsignalen, ausgeben, um eine Vielzahl von unterschiedlichen Informationen zu signalisieren. Diese Signale können beispielsweise Aufschluss über den Betriebsmodus geben.
  • Das elektrochirurgische Gerät kann mindestens einen Fußschalter als Auswahleinrichtung umfassen. Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung an dem mindestens einen Instrument ist besonders vorteilhaft, wenn die Auswahl des aktiven Instruments mittels eines Fußschalters erfolgt. In der Praxis hat es sich gezeigt, dass bei der Verwendung von Fußschaltern zur Auswahl des zu aktivierenden Instruments und/oder zur Applikation eines HF-Stroms eine Fehlbedienung häufiger auftritt als bei anderen Bedienelementen. Somit ist die Erfindung besonders dazu geeignet, in dieser Konstellation Fehler zu vermeiden.
  • Die Anzeigevorrichtung kann zur Abgabe von farbigen Lichtsignalen ausgebildet sein.
  • Die Anzeigevorrichtung kann mindestens eine LED umfassen. Beispielsweise können an dem mindestens einen Instrument zwei LEDs (gelb und blau) angebracht sein, wobei die gelbe leuchtet, wenn das Instrument bei Gewebeberührung schneidet, und die blaue leuchtet, wenn das Instrument bei Gewebeberührung koaguliert.
  • Die Anzeigevorrichtung kann in eine Versorgungsspannung des mindestens einen Instruments eingekoppelt sein. Die Anzeigevorrichtung kann also dazu ausgebildet sein, den Aktivierungszustand selbstständig anhand des Vorliegens einer Versorgungsspannung zu erfassen. Des Weiteren kann die Anzeigevorrichtung eine möglicherweise notwendige Versorgungsspannung unmittelbar von der Versorgungsspannung des HF-Instruments abzweigen. Es kann also auf zusätzliche Leitungen verzichtet werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von einigen Ausführungsbeispielen beschrieben, die mittels Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines bipolaren elektrochirurgischen Instruments;
  • 2 wesentliche Komponenten eines elektrochirurgischen Geräts, umfassend zwei elektrochirurgische Instrumente gemäß 1, einen HF-Generator, eine Steuereinheit sowie zwei Fußschalter;
  • 3 integrale Anzeigevorrichtungen an Instrumenten, wobei die Anzeigevorrichtungen über eine optische Signalleitung an die Steuereinheit angebunden sind; und
  • 4 integrale Anzeigevorrichtungen an Instrumenten, wobei die Anzeigevorrichtungen über Versorgungsleitungen betrieben werden;
  • 5 einen Schaltplan einer Anzeigevorrichtung aus 4; und
  • 6 eine alternative Ausführungsform einer Anzeigevorrichtung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt ein elektrochirurgisches Instrument 10, das sich aus einem Handgriff 12 und einem bipolaren Instrumentenkopf 14 zusammensetzt. Der Handgriff 12 hat eine längliche Form, wobei am distalen Ende der bipolare Instrumentenkopf 14 zur Durchführung eines operativen Eingriffs ansetzt. Der Instrumentenkopf 14 weist eine erste Elektrode 16 und eine zweite Elektrode 16' auf, an denen eine HF-Spannung (ein Wechselstrom mit hoher Frequenz) zur Koagulation oder zum Schneiden von Gewebe angelegt werden kann. Das elektrochirurgische Instrument 10 der 1 weist des Weiteren am distalen Ende des Handgriffs 12 eine Anzeigevorrichtung 50 auf, die dazu ausgebildet ist, ein Signal abzugeben.
  • Ein erfindungsgemäßes elektrochirurgisches Gerät 1 umfasst vorzugsweise die folgenden Komponenten (vgl. hierzu 2):
    • – Eine Steuereinheit 40;
    • – Einen HF-Generator 20;
    • – Mindestens einen Fußschalter 30, 30';
    • – Mindestens zwei elektrochirurgische Instrumente 10, 10', wobei die elektrochirurgischen Instrumente 10, 10' jeweils mindestens eine Anzeigevorrichtung 50 bzw. 50' haben.
  • Um die elektrochirurgischen Instrumente 10, 10' mit einer für die jeweilige Operation geeigneten Spannung und/oder einem geeigneten Frequenzmuster zu versorgen, verfügt das elektrochirurgische Gerät 1 über eine Steuereinheit 40, die derart auf den HF-Generator 20 einwirkt, dass dieser eine entsprechende Ausgabe bereitstellt. Die elektrochirurgischen Instrumente 10, 10' sind über ein Kabel mit dem HF-Generator 20 verbunden, um eine entsprechende HF-Spannung an den Elektroden 16, 16' bereitzustellen. Um auf das Verhalten der Steuereinheit 40 einwirken zu können, verfügt das Gerät 1 über Eingabevorrichtungen, insbesondere die Fußschalter 30, 30'. Es können weitere Eingabevorrichtungen, beispielsweise Handschalter oder Knöpfe am HF-Generator 20 oder den Instrumenten 10, 10' vorgesehen sein, um auf die Funktionsweise des elektrochirurgischen Geräts 1 einzuwirken. Die Steuereinheit 40 ist derart konfiguriert, dass nach dem Einschalten des elektrochirurgischen Geräts 1 stets ein Instrument 10, 10' aktiviert ist. Das heißt, eines der Instrumente 10, 10' befindet sich in einem Bereitschaftszustand, so dass bei einem Kontaktschluss zwischen dem bipolaren Instrumentenkopf 14 und dem Gewebe eine HF-Spannung an den Elektroden 16, 16' zur Koagulation oder zum Schneiden des Gewebes angelegt wird. Mittels der Fußschalter 30, 30' lässt sich die Aktivierung von einem ersten Instrument 10 auf ein zweites Instrument 10' umschalten. Für die automatische Abgabe eines HF-Stroms mittels der Elektroden 16, 16' umfasst die Steuereinheit 40 des Weiteren eine Widerstandserfassungseinrichtung 42. Diese steht in elektrischer Verbindung mit den Elektroden 16, 16' und misst einen Widerstand zwischen diesen beiden Elektroden 16, 16'. Sobald die Elektroden 16, 16' Gewebe kontaktieren, fällt der gemessene Widerstand derart stark ab, dass sich dies problemlos mittels der Widerstandserfassungseinrichtung 42 erfassen lässt. Die Widerstandserfassungseinrichtung 42 gibt entsprechende Signale an die Steuereinheit 40 aus, die den HF-Generator 20 aktiviert. Erfindungsgemäß zeigt die in das erste und zweite Instrument 10, 10' integrierte Anzeigevorrichtung 50 bzw. 50' an, welches der beiden Instrumente 10, 10' aktiviert ist. Dem behandelnden Arzt ist es also stets möglich festzustellen, ob das Instrument 10, 10', das er aktuell in den Händen hält, aktiviert ist.
  • Die 3 und 4 zeigen zwei unterschiedliche Möglichkeiten, wie entsprechende Anzeigevorrichtungen 50, 50' an die Steuereinheit 40 angebunden werden können. In 3 sind die elektrochirurgischen Instrumente 10, 10' über eine optische Signalleitung angeschlossen, während in 4 Versorgungsleitungen 43a, 43b, 43a', 43b' verwendet werden, um die Anzeigevorrichtungen 50, 50' zu betreiben. Alternativ kann ein Datenbus vorgesehen sein, der mit einer entsprechenden Steuereinrichtung innerhalb der Instrumente 10, 10' kommuniziert.
  • Im Einzelnen zeigt die 3 schematisch angedeutet einen Teil der Steuereinheit 40, die über eine erste Glasfaserleitung 45 mit einem ersten Instrument 10 und über eine zweite Glasfaserleitung 45' mit dem zweiten Instrument 10' kommuniziert. Die Steuereinheit 40 umfasst hierfür eine erste Leuchtdiode 54 und eine zweite Leuchtdiode 54'. Wenn das erste Instrument 10 aktiviert ist, leuchtet die erste Leuchtdiode 54. Die emittierten Lichtwellen werden über die erste Glasfaserleitung 45 zur ersten Anzeigevorrichtung 50 transportiert und dort ausgegeben. Bei einer Aktivierung des zweiten Instruments 10' steuert die Steuereinheit 40 die zweite Leuchtdiode 54' derart an, dass die emittierten Lichtwellen über die zweite Glasfaserleitung 45' zur zweiten Anzeigevorrichtung 50' geleitet werden. Eine Versorgung der Elektroden 16, 16' erfolgt über die Versorgungsleitungen 43a, 43b. Es können weitere Versorgungsleitungen 43a' und 43b' vorgesehen sein, um bipolare Instrumente 10, 10' zu betreiben.
  • 4 zeigt die elektrochirurgischen Instrumente 10, 10', wobei diese über Versorgungsleitungen 43a, 43b, 43a', 43b' an die Steuereinheit 40 und somit an den HF-Generator 20 angeschlossen sind. Die erste und zweite Versorgungsleitung 43a, 43a' des ersten Instruments 10 sind über eine erste Steckverbindung, die erste und zweite Versorgungsleitung 43b, 43b' des zweiten Instruments 10' über eine zweite Steckverbindung angeschlossen. Die erste Anzeigevorrichtung 50 weist eine erste Leuchtdiode 54 auf, die in die Versorgungsleitungen 43a, 43a' eingekoppelt sind. Die zweite Anzeigevorrichtung 50' hat zwei Leuchtdioden 54', 54'', die in die Versorgungsleitungen 43b, 43b' eingekoppelt sind. Eine Anzeigevorrichtung 50, 50' kann theoretisch eine Vielzahl von Leuchtdioden 54, 54', 54'' umfassen, um eine Vielzahl von Zuständen, umfassend einen Aktivierungszustand und/oder einen Betriebszustand, anzuzeigen. Beispielsweise kann die Leuchtdiode 54' aufleuchten, wenn das zweite Instrument 10' aktiviert und ein Koagulationsmodus eingestellt ist. Die Leuchtdiode 54'' kann zusätzlich oder an Stelle der Leuchtdiode 54' leuchten, wenn das zweite Instrument 10' aktiviert und ein Schneidmodus eingestellt ist. Ebenso kann die Steuereinheit 40 der. 3 eine Vielzahl von unterschiedlichen Leuchtdioden 54, 54', 54'' umfassen, um eine Vielzahl von Signalen an den Anzeigevorrichtungen 50, 50' der Instrumente 10, 10' mittels der Glasfaserleitungen 54, 54' bereitzustellen.
  • Die 5 und 6 zeigen Schaltungen, die es ermöglichen, die Anzeigevorrichtungen 50, 50' unmittelbar an den Versorgungsleitungen 43a, 43b, 43a', 43b' der Instrumente 10, 10' zu betreiben. Diese sehr einfachen Ausführungsformen ermöglichen es, die Anzeigevorrichtungen 50, 50' derart zu konfigurieren, dass ein getrenntes Ansteuern dieser durch die Steuereinheit 40 unnötig ist. Die Anzeigevorrichtungen 50, 50' können eine über die Versorgungsleitungen 43a, 43b, 43a', 43b' an die Instrumente 10, 10' angelegte HF-Spannung erfassen und ausgeben. Somit muss die Steuereinheit 40 nur dafür sorgen, dass an einem der Instrumente 10, 10' eine HF-Spannung anliegt. Die Aktivierung der zugehörigen Anzeigevorrichtung 50, 50' erfolgt dann automatisch. Alternativ können die Schaltungen aus den 5 und 6 an getrennten Stromkreisen betrieben werden, die von der Steuereinheit 40 gezielt angesteuert werden.
  • Wie in 5 gezeigt, kann die zweite Anzeigevorrichtung 50' aus 4 zwei parallel zueinander angeordnete Leuchtdioden 54', 54'' umfassen, wobei jede der Leuchtdioden 54', 54'' in elektrischer Verbindung mit den Versorgungsleitungen 43b, 43b' steht. Die Versorgungsleitungen 43b, 43b' versorgen daher nicht nur das Instrument 10' mit einer HF-Spannung sondern betreiben auch die Anzeigevorrichtung 50'. Den Leuchtdioden 54', 54'' sind jeweils Schutzdioden 53, 53' vorgeschaltet, so dass die Wechselspannung nicht zu einer Schädigung der Leuchtdioden 54', 54'' führt. Entsprechend angeordnete Widerstände 52, 52' regeln die Spannung, die an den Leuchtdioden 54', 54'' abfällt. Für einen ersten und einen zweiten Leuchtdiodenstrang ergibt sich also eine Serienschaltung, umfassend einen Widerstand 52 bzw. 52', eine Leuchtdiode 54 bzw. 54' und eine Schutzdiode 53 bzw. 53'. Die Schutzdioden 53, 53' sind derart angeordnet und ausgebildet, dass sie in dem ersten Leuchtdiodenstrang einen elektrischen Strom in eine erste Flussrichtung und in dem zweiten Leuchtdiodenstrang einen elektrischen Strom in eine zweite der ersten entgegengesetzten Flussrichtung zulassen. Es können weitere Bauelemente vorgesehen sein, um mittels der Leuchtdioden 54', 54'' unterschiedliche Betriebsmodi anzuzeigen.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Steuereinheit 40 nach einer Aktivierung des zweiten Instruments 10' mit der Schaltung aus 5 in einem ersten Betriebsmodus eine erste Gleichspannung an die Versorgungsleitungen 43b, 43b' anlegen. Diese Gleichspannung kann derart beschaffen sein, dass die Leuchtdiode 54' mit einem elektrischen Strom versorgt wird. Die erste Gleichspannung dient gleichzeitig dazu festzustellen, ob ein Gewebekontakt an den Elektroden 16, 16' vorliegt. Sobald ein entsprechender Kontakt detektiert wird, wird eine HF-Spannung an den Versorgungsleitungen 43b, 43b' angelegt. Um die Leuchtdiode 54'' vor einer Applikation eines HF-Stroms bei einer Aktivierung des zweiten Instruments 10' zu betreiben, wird in einem zweiten Betriebsmodus eine zweite Gleichspannung an die Versorgungsleitungen 43b, 43b' angelegt, die gegenüber der ersten Gleichspannung ein vertauschtes Potentialgefälle aufweist. Auch diese zweite Gleichspannung kann dazu dienen, eine Kontaktierung des Gewebes zu detektieren, um automatisch einen entsprechenden HF-Strom zu applizieren. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel würde es also ausreichen, zwei Versorgungsleitungen 43b, 43b' an dem Instrument 10' vorzusehen, um zwei unterschiedliche Betriebszustände sowie den Aktivierungszustand anzuzeigen und um die Kontaktierung von dem Gewebe zu messen. Die Versorgungsleitungen 43b, 43b' können auch dazu genutzt werden, einen HF-Strom zu applizieren.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem eine Glühlampe 56 an den Versorgungsleitungen 43a, 43a' betrieben wird. Diese Schaltung kann beispielsweise dazu verwendet werden, eine Anzeigevorrichtung 50, 50' mit einem einzigen Signalgeber zu betreiben. Zum Schutz der Glühlampe 56 ist sie zu einem entsprechenden Widerstand 52'' in Serie geschaltet.
  • Vorab wurden Ausführungsbeispiele beschrieben, bei denen ein oder zwei Leuchtmittel einer bestimmten Anzeigevorrichtung 50, 50' zugeordnet sind, um einen Aktivierungszustand und weitere Betriebszustände anzuzeigen. Es ist offensichtlich, dass eine Anzeigevorrichtung 50, 50' einer Vielzahl von Leuchtmitteln zugeordnet sein kann, um eine Vielzahl von Zuständen zu signalisieren. Die Leuchtmittel können dazu ausgebildet sein, Signale in unterschiedlichen Farbtönen auszugeben. Alternativ können die Anzeigevorrichtungen 50, 50' derart ausgebildet sein, dass diese sich wiederholende Aktivierungsmuster ausgeben, die einen Rückschluss auf den Aktivierungszustand oder weitere Zustände ermöglichen. Beispielsweise kann eine blinkende Leuchtdiode 54, 54', 54'' angeben, dass das entsprechende Instrument 10, 10' deaktiviert ist, während die Aktivierung des entsprechenden Instruments 10, 10' durch ein durchgehendes Aufleuchten der Leuchtdiode 54, 54', 54'' symbolisiert wird.
  • Vorab wurden Ausführungsbeispiele beschrieben, bei denen Glasfaserleitungen 54, 54' oder Versorgungsleitungen 43a, 43b, 43a', 43b' verwendet werden, um die Anzeigevorrichtungen 50, 50' anzusteuern. Alternativ kann ein Datenbus mit der
  • Anzeigevorrichtung 50, 50' verbunden sein, um eine Kommunikation zwischen der Steuereinheit 40 und den Anzeigevorrichtungen 50, 50' zu ermöglichen.
  • 1
    elektrochirurgisches Instrument
    10, 10'
    elektrochirurgisches Instrument
    12
    Handgriff
    14
    bipolarer Instrumentenkopf
    16, 16'
    Elektroden
    20
    HF-Generator
    30, 30'
    Fußschalter
    40
    Steuereinheit
    42
    Widerstandserfassungseinheit
    43a, 43b, 43a', 43b'
    Versorgungsleitungen
    45, 45'
    Glasfaserleitungen
    50, 50'
    Anzeigevorrichtung
    52, 52', 52''
    Widerstand
    53, 53'
    Schutzdiode
    54, 54', 54''
    Leuchtdiode
    56
    Glühlampe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3627221 A1 [0007]
    • - DE 4012545 A1 [0008]
    • - DE 19943792 A1 [0009]

Claims (10)

  1. Elektrochirurgisches Gerät, umfassend: – eine Vielzahl von elektrochirurgischen Instrumenten (10, 10'), – einen HF-Generator (20), der mit den Instrumenten (10, 10') zur Bereitstellung einer HF-Spannung verbunden ist, – eine Steuereinheit (40) zur Steuerung des HF-Generators, – eine Auswahleinrichtung (30, 30'), die mit der Steuereinheit (40) zur Auswahl eines der Instrumente als aktives Instrument (10, 10') in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Instrument (10, 10') aus der Vielzahl von Instrumenten (10, 10') eine Anzeigevorrichtung (50, 50') zur Anzeige eines Aktivierungszustands aufweist.
  2. Elektrochirurgisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (40) mindestens eine Kontakterfassungseinheit zur Erfassung eines Gewebekontakts des mindestens einen Instruments (10, 10') umfasst, wobei die Steuereinheit (40) derart ausgebildet ist, dass sie eine HF-Spannung an das mindestens eine Instrument (10, 10'), insbesondere an mindestens eine Applikationselektrode (16, 16'), anlegt, wenn die Kontakterfassungseinheit einen Gewebekontakt erfasst und das mindestens eine Instrument (10, 10') als aktives Instrument (10, 10') ausgewählt ist.
  3. Elektrochirurgisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakterfassungseinheit eine Widerstandserfassungseinheit (42) umfasst, die mit einer ersten Applikationselektrode (16) des mindestens einen Instruments (10, 10') in elektrischer Verbindung steht und zur Messung eines elektrischen Widerstands mindestens zwischen der ersten Applikationselektrode (16) und einer zweiten Applikationselektrode (16') einer Neutralelektrode ausgebildet ist, um einen Gewebekontakt zu erfassen.
  4. Elektrochirurgisches Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (40) dazu ausgebildet ist, eine HF-Spannung an das mindestens eine Instrument (10, 10') anzulegen, wenn der gemessene Widerstand kleiner als ein vorgegebener Schwellwert ist.
  5. Elektrochirurgisches Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (40) in kommunikativer Verbindung mit der Anzeigevorrichtung (50, 50') steht, um mittels dieser Zusatzinformationen, insbesondere Informationen bezüglich eines Betriebsmodus, anzuzeigen.
  6. Elektrochirurgisches Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Datenübertragungsleitung und/oder eine optische Signalübertragungsleitung, insbesondere eine Glasfaserleitung (45, 45'), zur kommunikativen Verbindung der Anzeigevorrichtung (50, 50') mit der Steuereinheit (40).
  7. Elektrochirurgisches Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahleinrichtung (30, 30') einen Fußschalter umfasst.
  8. Elektrochirurgisches Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (50, 50') zur Abgabe von farbigen Lichtsignalen ausgebildet ist.
  9. Elektrochirurgisches Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (50, 50') mindestens eine LED (54, 54', 54'') umfasst.
  10. Elektrochirurgisches Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (50, 50') in eine Versorgungsspannung des mindestens einen Instruments (10, 10') eingekoppelt ist.
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