-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit besonderen Greif- und/oder Schubelementen ausgestattete Plattenaufteilanlage.
-
Im europäischen Patent EP-B9-EP1510276 hat besagter Antragsteller eine besondere Plattenaufteilanlage zum Aufteilen von Plattenstapeln beschrieben und beansprucht.
-
Diese Plattenaufteilanlage umfasst eine Schneideeinheit und ein erstes System zur translatorischen Verschiebung von Plattenstapeln mit einem ersten Schlitten, der mit ersten Greifelementen zum Bewegen der Plattenstapel versehen ist.
-
Der erste Schlitten ist auf zwei Parallelträgern gelagert.
-
Die Plattenaufteilanlage umfasst zudem mindestens ein zweites System zur translatorischen Verschiebung von Plattenstapeln, das unabhängig vom ersten System bewegt wird.
-
Das zweite System umfasst seinerseits einen zweiten Schlitten, der mit zweiten Greifelementen zum Bewegen von zweiten Plattenstapeln versehen ist.
-
Außerdem ist für die Plattenaufteilanlage vorgesehen, dass die zweiten Greifelemente des zweiten Systems in den Arbeitsbereich des ersten Systems einführbar sind. Das erste und das zweite System wirken auf mindestens zwei Plattenstapel ein, um daran verschiedene Schnittmuster auszuführen, wobei für beide Systeme derselbe Arbeitsbereich und dieselbe Schneideeinheit benutzt werden.
-
Bei einer besonderen, in
EP-B9-1510276 beschriebenen Ausführungsform teilen das erste und zweite System einen gemeinsamen Träger, auf dem sie ihren jeweiligen Schlitten verfahren.
-
Indes besteht eines der Probleme, die sich bei der praktischen Anwendung dieser Ausführungsform ergeben haben, darin, dass im Bereich der Schnittlinie entwurfsbedingte Hindernisse vorliegen, die unter bestimmten Arbeitsbedingungen die Bewegung einiger zum zweiten System gehöriger Schieber und/oder Greifer bis zur Schnittlinie verhindern.
-
Derzeit versucht man diesen Nachteil durch die Anwendung mehrerer Lösungen zu beheben, bei denen eine verlängerte Schnittlinie und eine seitliche Verschiebung der Längsträgerhalterungen vorgesehen sind. Dadurch soll verhindert werden, dass die außerhalb des Arbeitsbereiches befindlichen Greifer mit besagter Halterung zusammenstoßen, sobald sich die Schieber des zweiten Systems zur Aufnahme oder zum Ablegen der aufgeteilten Platten auf die Schnittlinie zubewegen.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, dieses Problem auf einfache Weise zu lösen und so die Realisierung von Plattenaufteilanlagen mit beschränkten transversalen Außenabmessungen zu ermöglichen.
-
Zur Lösung dieses Problems werden - bis auf einen - alle an dem Querträger des zweiten Systems angebrachten Greifer so eingestellt, dass sie eine relativ zur Schnittlinie orthogonale Bewegung ausführen und bei ihrer Entnahme aus dem Arbeitsbereich auf eine angemessene Distanz zurückfahren, um auf diese Weise den anderen im Arbeitsbereich befindlichen Greifern des zweiten Systems das Erreichen besagter Schnittlinie zu ermöglichen.
-
Der vorliegenden Erfindung gemäß wird also eine mit den beigefügten Patentansprüchen übereinstimmende Plattenaufteilanlage realisiert.
-
Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, die ein nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel von ihr darstellen, wobei:
- 1: eine Grundrissansicht der erfindungsgemäßen Plattenaufteilanlage darstellt;
- 2: einen A-A-Schnitt eines Teils der in 1 abgebildeten Plattenaufteilanlage zeigt;
- 3: eine Grundrissansicht einiger Elemente der in 1, 2 abgebildeten Plattenaufteilanlage darstellt;
- 4: eine Seitenansicht eines Teils der in 3 abgebildeten Elemente (mit in Vorschubstellung befindlichen Greifern) zeigt; und
- 5: eine Gesamtseitenansicht der in 1 gezeigten Plattenaufteilanlage (mit in Rückzugsstellung befindlichen Greifern) darstellt.
-
In 1 wird mit „10“ eine erfindungsgemäße Plattenaufteilanlage in ihrer Ganzheit bezeichnet.
-
Die Plattenaufteilanlage 10 umfasst ein Gestell 11, das seinerseits zwei seitliche Führungsträger 12, 13 umfasst (1). Die seitlichen Führungsträger 12, 13 sind parallel zueinander sowie beide jeweils parallel zu einer Mittellängsachse (X) angeordnet.
-
Nebenbei sei bemerkt, dass auch die beiden seitlichen Führungsträger 12, 13 ortsfest sind und sich weder längs noch erst recht quer zur Mittellängsachse (X) verschieben lassen.
-
Wie aus 1 ersichtlich, stützen sich die beiden seitlichen Führungsträger 12, 13 auf zwei Hinterfüße (FT1), (FT2) und zwei dazugehörige Vorderpfeiler (PL1), (PL2). Die beiden Vorderpfeiler (PL1), (PL2) befinden sich jeweils an einem entsprechenden Ende der nützlichen Schnittlänge (E) der Schnittlinie (LT).
-
Mit anderen Worten ist der seitliche Führungsträger 12 auf den Hinterfuß (FT1) und den dazugehörigen Vorderpfeiler (PL1) gestützt; entsprechend ist der seitliche Führungsträger 13 auf den Hinterfuß (FT2) und den dazugehörigen Vorderpfeiler (PL2) gestützt.
-
Ferner schließt, wie aus 1, 3 ersichtlich, eine erstes Endstück (TR1) der Plattenaufteilanlage 10 an den Vorderpfeiler (PL1) an, während ein zweites Endstück (TR2) derselben Plattenaufteilanlage 10 an den Vorderpfeiler (PL2) angrenzt.
-
Die Endstücke (TR1), (TR2) ermöglichen der Plattenschneide ein vollständiges Heraustreten aus der nützlichen Schnittlänge (E).
-
Aus diesem Grund wird die Schnittlinie (LT) an ihren Endstücken (TR1), (TR2) über die Vorderpfeiler (PL1), (PL2) hinweg verlängert (siehe weiter unten).
-
Außerdem ist am Vorderpfeiler (PL1) ein Winkelkopf (SQ) befestigt (1). Dieser Winkelkopf (SQ) dient dazu, die Plattenstapel rechtwinklig zu machen.
-
Wie aus 3, 5 ersichtlich, ist am Vorderpfeiler (PL1) und am Winkelkopf (SQ) ein von einer Schneide (UT) durchlaufener Spalt (FS) vorgesehen, während am Endstück (TR1) ein Hohlraum (VN) für die Durchfahrt eines (nicht gezeigten) Schneideschlittens (UT) ausgebildet wird.
-
Wenngleich nicht in den beigefügten Zeichnungen abgebildet, gelten dieselben Kunstgriffe auch für das Endstück (TR2) und entsprechend für den dazugehörigen Vorderpfeiler (PL2).
-
Mehrere nicht abgebildete, im vorderen Teil der Plattenaufteilanlage 10 angeordnete Vorrichtungen sind für die Beschickung eines ersten Systems (S1) mit Plattenstapeln bestimmt.
-
Genauer gesagt, erstreckt sich das erste System (S1) entlang der Achse (X) (1) und umfasst eine (nicht sichtbare) Gruppe von Auflagerollen, die einen horizontalen Auflagetisch 14 für die im Vorschub zur Schnittlinie (LT) befindlichen Platten bilden.
-
Der Auflagetisch 14 bildet den Arbeitsbereich (AL) des ersten Systems (S1). Der Arbeitsbereich (AL) bestimmt sich durch den Abstand (LN) zwischen der Schnittlinie (LT) und den Enden der Greifer 35, wenn sich der Schlitten 30 in der in 1 gezeigten anfänglichen Ruhestellung befindet, sowie durch die nützliche Schnittlänge (E) der Schnittlinie (LT).
-
Ferner wird der Auflagetisch 14 im Idealfall auf bekannte Weise durch eine Reihe von kleinen Auflageflächen 15 über die Schnittlinie (LT) hinaus verlängert.
-
Die Platten werden während des Schneidevorgangs von einem auf bekannte Weise im Bereich der Schnittlinie (LT) angebrachten Druckbalken (PR) festgehalten.
-
Bei Maschinenbetrieb bewegt sich ein (nicht gezeigter) Bediener auf bekannte Art zwischen den kleinen Auflageflächen 15 und positioniert per Hand die Platten im Verhältnis zur Schnittlinie (LT) so, dass die gewünschten Schnittmuster entstehen.
-
Das erste System (S1) umfasst einen oberen Schlitten 30 (1, 2) zum Vorschub der Platten in eine der durch einen parallel zum Auflagetisch 14 und zur Achse (X) liegenden Doppelpfeil (F1) bezeichneten Richtungen.
-
Am Schlitten 30 ist auf bekannte Weise eine Mehrzahl von Greifern 35 angebracht.
-
Wie speziell aus 2 ersichtlich, ist für einen Bewegungsmechanismus 50 des Schlittens 30 auf bekannte Weise mindestens ein Elektromotor (MT1) vorgesehen, welcher im Falle der in der Abbildung dargestellten besonderen Ausführungsform genau in der Mitte des Schlittens 30 angebracht wird.
-
Der Elektromotor (MT1) versetzt (mittels entsprechender Vorgelegewellen (SH)) zwei entsprechende Zahnritzel 51 (nur eines davon ist in 2 zu sehen) in Rotation, wobei diese Zahnritzel jeweils in eine entsprechende Zahnstange 52 greifen, die sich ihrerseits über die gesamte Länge des entsprechenden seitlichen Führungsträgers 12 erstreckt, an dem sie jeweils angebracht ist.
-
Wie außerdem aus 2 ersichtlich, wird unterhalb des Zahnritzels 51 und der entsprechenden Zahnstange 52 eine Fahrgleis 53 angebracht, auf das die Räder 54 gestützt sind, die das Gewicht des Trägers 30, der entsprechenden Greifer 35 und einiger Bewegungsvorrichtungen eben dieses Trägers 30 tragen.
-
Das Zahnritzel 51, die entsprechende Zahnstange 52, das Fahrgleis 53 und die Räder 54 befinden sich alle seitlich einer ersten Seitenfläche 12A des Trägers 12.
-
Auch das Schneidwerkzeug (UT) im Bereich der erwähnten Schnittlinie (LT) gehört zum ersten System (S1). Dieses Schneidwerkzeug (UT) wird auf einem (nicht abgebildeten) Schlitten in eine der durch einen parallel zum Auflagetisch 14 und senkrecht zum Pfeil (F1) und zur Achse (X) (1) liegenden Doppelpfeil (F2) bezeichneten Richtungen vorgefahren.
-
Ferner umfasst die Plattenaufteilanlage 10 ein zweites, im Bereich des Trägers 12 angebrachtes und dieselbe Schnittlinie (LT) verwendendes System (S2) zum Bewegen von Platten.
-
Der Auflagetisch 14 (oder ein Teil von diesem) bildet die Auflage- und Bewegungsfläche der zweiten Plattenstapel und folglich auch den Arbeitsbereich (AL) des zweiten Systems (S2).
-
Insbesondere befinden sich alle Bewegungsmechanismen des zweiten Systems (S2) seitlich einer zweiten Seitenfläche 12B des Trägers 12.
-
Das in den beigefügten Zeichnungen dargestellte System (S2) umfasst einen ersten Schlitten 60, der an der Seitenfläche 12B des Trägers 12 verschiebbar befestigt ist, und zwar mittels vier vorteilhafterweise „schwalbenschwanzförmiger“ Gleitbacken 61, wobei jede Gleitbacke 61 in eine jeweils sich parallel zur Achse (X) erstreckende Führungsnut 62 eingesetzt wird.
-
Der erste Schlitten 60 kann ebenfalls entlang der durch den Doppelpfeil (F1) bezeichneten Richtungen verschoben werden, und zwar mittels eines Elektromotors (MT2), der mit besagtem erstem Schlitten 60 fest verbunden ist und ein Zahnritzel 63 besitzt, das in eine an der Seitenfläche 12B des Trägers 12 befestigte Zahnstange 64 greift.
-
Das System (S2) ist weiterhin mit einem zweiten Schlitten 70 ausgerüstet, der vom ersten Schlitten 60 getragen wird.
-
Der zweite Schlitten 70 kann mittels vorteilhafterweise „schwalbenschwanzförmiger“, in entsprechende Führungsnuten 72 eingesetzter Gleitbacken 71 gegenüber dem ersten Schlitten 60 in die durch den, wie schon gesagt, senkrecht zum Pfeil (F1) liegenden Doppelpfeil (F2) bezeichneten Richtungen translatorisch verschoben werden.
-
Wie speziell aus 3 ersichtlich, wird der zweite Schlitten 70 gegenüber dem ersten Schlitten 60 durch einen Elektromotor (MT3) bewegt, der mit dem ersten Schlitten 60 fest verbunden ist und ein Zahnritzel 73 besitzt, das in eine auch ihrerseits mit dem zweiten Schlitten fest verbundene Zahnstange 74 greift.
-
Wie bereits erwähnt, bewirkt die Rotation des Zahnritzels 73 in die eine oder andere Richtung die Verschiebung des zweiten Schlittens 70 gegenüber dem ersten Schlitten 60 in eine der beiden durch den Pfeil (F2) bezeichneten Richtungen.
-
In dem in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Beispiel sind dem zweiten Schlitten 70 zwei Greifer 80, 81 zugeordnet.
-
Darüber hinaus kann der Greifer 81 gegenüber dem zweiten Schlitten 70 in die durch einen Doppelpfeil (F3) bezeichneten Richtungen vor- und zurückbewegt werden, während der Greifer 80 gegenüber besagtem Schlitten ortsfest ist. Die durch den Pfeil (F3) bezeichnete Richtung verläuft parallel zu der durch den Pfeil (F1) bezeichneten Richtung.
-
Um dem Greifer 81 diesen zusätzlichen Freiheitsgrad zu verleihen, sind vorteilhafterweise „schwalbenschwanzförmige“, in entsprechende Führungsnuten 92 eingesetzte Gleitbacken 91 vorgesehen (4).
-
Die in die Richtung (F3) verlaufenden Bewegungen des Greifers 81 erfolgen aufgrund der Wirkung, die eine Pleuelstange (ST1) eines ersten, am zweiten Schlitten 70 befestigten Zugriffskontrollmechanismus (ATT1) (4) auf besagten Greifer ausübt.
-
Der Greifer 81 umfasst außerdem (4) eine untere, ortsfeste Klemmbacke 82 und eine obere, bewegliche Klemmbacke 83, die an einem Hauptkörper 81* des besagten Greifers anscharniert sind.
-
Dafür, dass die obere, bewegliche Klemmbacke 83 sich entweder an die untere, ortsfeste Klemmbacke 82 annähert oder von dieser entfernt, sorgt ein zweiter Zugriffskontrollmechanismus (ATT2), dessen Pleuelstange (ST2) je nach dem von einer (nicht abgebildeten) elektronischen Steuereinheit gegebenen Befehl entweder verlängert oder verkürzt wird.
-
Selbstverständlich dient die Annäherung der oberen, beweglichen Klemmbacke 83 an die untere, ortsfeste Klemmbacke 82 dazu, ein Ende eines Plattenstapels (P) zusammenzupressen (4).
-
In der ersten Konfiguration 1/A (1) des zweiten Systems (S2) gegenüber dem ersten System (S1) steht der zweite Schlitten 70 in ausgefahrener Stellung, d.h. er befindet sich mit anderen Worten ganz außerhalb der Auflage- und Bewegungsfläche (14).
-
In diesem Fall werden die maschinellen Bearbeitungen unter vollständiger Benutzung der Auflagefläche 14 und der Schnittlinie (LT) ausschließlich vom System (S1) ausgeführt.
-
Dagegen ist in der ebenfalls in 1 gezeigten zweiten Konfiguration 1/B nur der Greifer 80 des zweiten Systems (S2) über die Auflage- und Bewegungsfläche (14) verfahren worden, während der Greifer 81 sich außerhalb des Arbeitsbereiches (AL) und unterhalb des seitlichen Führungsträgers 12 zwischen dem Hinterfuß (FT1) und dem Vorderpfeiler (PL1) befindet.
-
In diesem Fall soll das System (S2) offensichtlich einen sehr schmalen Streifenstapel bearbeiten, wozu lediglich der Greifer 80 benötigt wird, währenddessen das System (S1) daneben jeweils einen entsprechenden Holzstapel bearbeiten kann.
-
In der dritten Konfiguration 1/C (1) befinden sich die beiden Greifer 80, 81 des zweiten Systems (S2) über der Auflage- und Bewegungsfläche 14 im Arbeitsbereich (AL). In diesem Fall soll das System (S2) einen Streifenstapel bearbeiten, zu dessen Bearbeitung die beiden Greifer 80, 81 vonnöten sind.
-
Bei Betrachtung der Konfiguration 1/C ist leicht zu erkennen, dass, wenn die beiden Greifer 80, 81 des zweiten Systems (S2) dazu verwendet werden, um den Plattenstapel bis zur Schnittlinie (LT) zu befördern, keiner der besagten Greifer 80, 81 mit dem Vorderpfeiler (PL1), dem Winkelkopf (SQ) oder dem ersten Endstück (TR1) interferiert.
-
Befindet sich das System dagegen in der Konfiguration 1/B (in welcher sich einzig und allein der Greifer 80 im Arbeitsbereich (AL) befindet), würde der Greifer 81 dann, wenn der Greifer 80 eine Platte oder einen Plattenstapel genau bis zur Schnittlinie (LT) befördert, gegen den Vorderpfeiler (PL1) stoßen, gäbe es nicht den Zugriffskontrollmechanismus (ATT1), der besagten Greifer 81 zum Rückstoß bringt.
-
Mit anderen Worten würde der im Bereich des Vorderpfeilers (PL1) befindliche Greifer 81 bei einer Vorschubbewegung des Greifers 80 bis zur Schnittlinie (LT) gegen besagten Vorderpfeiler (PL1) stoßen, wenn es keinen Bewegungsmechanismus (MCS) gäbe, mittels dessen ausschließlich der Greifer 81 zurückgefahren werden kann. Dieser Bewegungsmechanismus (MCS) umfasst den erwähnten Zugriffskontrollmechanismus (ATT1) (samt seiner Pleuelstange (ST1)), die Gleitbacken 91 und die entsprechenden, am zweiten Schlitten 70 realisierten Führungsnuten 92.
-
Bei Verwendung der beiden mit demselben Führungsträger 12, derselben Auflage- und Bewegungsfläche (14) und derselben Schnittlinie (LT) versehenen Systeme (S1) und (S2) können komplexe Schnittmuster ausgeführt werden (entsprechend den im europäischen Patent EP-B9-1510276 abgebildeten), wobei ein zusätzlicher Vorteil darin besteht, dass, wenn der sich eher innerhalb des Arbeitsbereiches (AL) befindende Greifer 80 eine Platte oder einen Plattenstapel genau bis zur Schnittlinie (LT) befördert, der Greifer 81 mittels des Bewegungsmechanismus (MCS) zurückgefahren wird, um dadurch zu verhindern, dass besagter sich eher außerhalb des Arbeitsbereiches (AL) befindender Greifer 81 mit einem Hindernis zusammenstößt, im vorliegenden Fall mit dem Vorderpfeiler (PL1), dem Winkelkopf (SQ) oder dem ersten Endstück (TR1).
-
Bei einer weiteren, hier nicht abgebildeten Ausführungsform ist der Greifer 80 mit einem Zugriffskontrollmechanismus ausgerüstet, mittels dessen besagter Greifer 80 gegenüber dem Greifer 81 weiter vorgefahren und auf diese Weise die zuvor gesehene Wirkung erzielt werden kann.
-
Mit anderen Worten darf behauptet werden, dass die elektronische Steuereinheit je nach Arbeitsablauf, Schnittmuster, Plattenstapelbreite und auszuführendem Zyklus, dafür sorgt, dass entweder der Greifer 81 oder der Greifer 80 in den Arbeitsbereich eingeführt sowie in diesem vor- und zurückgefahren wird.
-
Selbstverständlich lassen sich besagte Lehren auch auf den Träger 13 bzw. auf die beiden Träger 12, 13 übertragen. In letzterem Fall hätten wir zwei Systeme vom Typ (S2).
-
Ferner ist auch das System (S1) in einer nicht abgebildeten Ausführungsform mit einem Greiferpaar vom Typ 80, 81 anstelle des Einzelgreifers 35 ausgestattet.
-
Überdies versteht es sich für den Fachmann von selbst, dass alle bezüglich der Greifer 80 und 81 angestellten Überlegungen auch auf einfache Schieber ohne Greifelemente für die Platten anwendbar sind.