DE102009017780A1 - Vorrichtung zum Spannen von Werkstücken - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Spannen von mit wenigstens einer Bohrung versehenen Werkstücken, die dafür vorgesehen sind, im gespannten Zustand mittels einer Fräsbearbeitung mit einem zu der Bohrung konzentrischen Außenradius versehen zu werden, insbesondere Schwenkriegel für dentale Anwendungen, weist ein Spannelement auf, welches ein Unterteil und ein gegenüber dem Unterteil bewegliches Oberteil aufweist. Das Unterteil weist eine Auflagefläche zum Auflegen des Werkstücks auf. Die Auflagefläche ist mit einer Durchgangsbohrung zum Durchführen eines Zentrierstifts versehen. Das Oberteil weist eine Anpressfläche auf, welche im gespannten Zustand des Spannelements zumindest teilweise die Auflagefläche überdeckt. Die Vorrichtung weist des Weiteren eine Drehplatte, auf welcher das Unterteil derart angebracht ist, dass eine Drehachse der Drehplatte durch die Durchgangsbohrung der Auflagefläche des Unterteils verläuft, und eine Grundplatte auf, auf welcher die Drehplatte drehbar gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen von mit wenigstens einer Bohrung versehenen Werkstücken, die dafür vorgesehen sind, im gespannten Zustand mittels einer Fräsbearbeitung mit einem zu der Bohrung konzentrischen Außenradius versehen zu werden, insbesondere Schwenkriegel für dentale Anwendungen.
  • Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind sogenannte Schwenkriegel bekannt, die eine Verbindung zwischen einem fest sitzenden Teil eines Zahnersatzes und einem herausnehmbaren Zahnersatz herstellen. Diese Schwenkriegel, die meist aus einem sehr hochwertigen Material, wie z. B. Gold, bestehen, weisen eine oder mehrere Bohrungen auf, wobei zu wenigstens einer der Bohrungen ein konzentrisch verlaufender Außenradius vorgesehen ist.
  • Gemäß der in der Zahntechnik üblichen Vorgehensweise wird dieser Außenradius durch Fräsen hergestellt, wobei hierzu der Schwenkriegel meist von Hand geführt wird. Problematisch bei dieser Vorgehensweise ist jedoch, dass diese Art der Bearbeitung sehr ungenau und darüber hinaus sehr zeitaufwändig ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Spannen von mit wenigstens einer Bohrung versehenen, mittels einer Fräsbearbeitung zu bearbeitenden Werkstücken, insbesondere Schwenkriegel für dentale Anwendungen, zu schaffen, die eine gute Spannung des Werkstücks sicherstellt und eine einfache Führung beim Fräsen desselben bietet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht ein Spannen des Werkstücks und eine Positionierung desselben derart, dass der Drehpunkt der rotierbaren Drehplatte mit der Bohrung des Werkstücks zusammenfällt, so dass der mittels der Fräsbearbeitung während des in der Vorrichtung gespannten Zustands des Werkstücks hergestellte Außenradius exakt konzentrisch zu der Bohrung ist. Auf diese Weise kann eine gleichermaßen exakte und insbesondere schnelle Bearbeitung der Werkstücke erreicht werden.
  • Wenn in einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung das Spannelement eine Zentriereinrichtung zum Zentrieren des Oberteils gegenüber dem Unterteil aufweist, so ermöglicht dies eine besonders exakte Positionierung des Oberteils des Spannelements gegenüber dem Unterteil desselben.
  • Eine Möglichkeit zur Realisierung einer derartigen Zentriereinrichtung ergibt sich, wenn die Zentriereinrichtung einen Vorsprung an dem Oberteil oder dem Unterteil und eine Ausnehmung an dem anderen Teil des Oberteils oder des Unterteils aufweist, wobei zwischen dem Vorsprung und der Ausnehmung eine Passung vorgesehen ist. Auf diese Weise ist eine Führung des Oberteils gegenüber dem Unterteil in wenigstens einer Richtung gegeben.
  • Eine Möglichkeit, das Oberteil gegenüber dem Unterteil zu kippen und auf diese Weise eine bequeme Bedienung des Spannelements zu erreichen, sowie eine Führung des Oberteils gegenüber dem Unterteil in einer weiteren Richtung ist gegeben, wenn die Zentriereinrichtung eine halbkreisförmige Vertiefung an dem Oberteil oder dem Unterteil und eine mit der Vertiefung korrespondierende Welle an dem anderen Teil des Oberteils oder des Unterteils aufweist.
  • Des weiteren kann vorgesehen sein, dass das Oberteil mittels wenigstens einer Schraubverbindung mit dem Unterteil verbindbar ist, um das Spannelement in seine Spannstellung zu bringen. Mittels dieser vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ergibt sich eine sehr zuverlässige Spannung des Spannelements, mittels welcher außerdem eine hohe Kraft auf das zu spannende Werkstück aufgebracht werden kann.
  • Des weiteren kann vorgesehen sein, dass auf der Drehplatte eine Adapterplatte angebracht ist, mit welcher das Unterteil verbindbar ist. Eine derartige Adapterplatte ermöglicht eine exakte Positionierung des Unterteils auf der Drehplatte, insbesondere wenn in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen ist, dass das Unterteil mittels Passstiften auf der Adapterplatte festgelegt ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 3 eine perspektivische Darstellung des Unterteils des Spannelements der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 4 eine perspektivische Darstellung des Oberteils des Spannelements der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 5 eine erste Ausführungsform des Zentrierstifts der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 6 eine zweite Ausführungsform des Zentrierstifts der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
  • 7 eine Draufsicht auf ein mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu spannendes Werkstück.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine Vorrichtung 1 zum Spannen eines Werkstücks 2, welches in 1 nur teilweise und in 7 in einer Draufsicht dargestellt ist. Bei dem Werkstück 2 handelt es sich im vorliegenden Fall um einen Schwenkriegel für dentale Anwendungen, welcher unter anderem eine Bohrung 3 und einen zu der Bohrung 3 konzentrisch verlaufenden Außenradius 4 aufweist. In dem mittels der Vorrichtung 1 gespannten Zustand des Werkstücks 2 kann der Außenradius 4 relativ zu der bereits bestehenden Bohrung 3, deren Fertigung an dieser Stelle nicht beschrieben werden soll, erzeugt werden, und zwar vorzugsweise mittels einer Fräsbearbeitung.
  • Die Vorrichtung 1 weist ein Spannelement 5 auf, welches seinerseits wiederum ein Unterteil 6 und ein gegenüber dem Unterteil 6 bewegliches Oberteil 7 aufweist. In dem gespannten Zustand des Spannelements 5 ist das Werkstück 2 zwischen dem Unterteil 6 und dem Oberteil 7 eingespannt und wird dabei so festgehalten, dass es mittels eines in 1 nur gestrichelt dargestellten Fräswerkzeugs 8 bearbeitet werden kann.
  • Das Unterteil 6 des Spannelements 5 ist auf einer Drehplatte 9 angebracht, welche auf einer Grundplatte 10 drehbar gelagert ist. Wie aus 1 und insbesondere der Schnittdarstellung gemäß 2 hervorgeht, ist das Unterteil 6 und somit das gesamte Spannelement 5 derart auf der Drehplatte 9 angebracht, dass eine Drehachse 11 der Drehplatte 9 durch eine Durchgangsbohrung 12 einer im vorliegenden Fall kreisrund ausgeführten Auflagefläche 13 des Unterteils 6 verläuft. Hierzu sind das Unterteil 6 und somit das gesamte Spannelement 5 außermittig auf der Drehplatte 9 angebracht, wodurch sich eine größtmögliche Freiheit bei der Bewegung des Fräswerkzeugs 8 bzw. des Werkstücks 2 relativ zu dem Fräswerkzeug 8 ergibt, da sich die Einzelteile der Vorrichtung 1 nur über einen geringen Winkelbereich, in welchem keine Bearbeitung des Werkstücks 2 erforderlich ist, innerhalb des Arbeitsbereichs des Fräswerkzeugs 8 befinden.
  • Durch die Durchgangsbohrung 12 in dem Unterteil 6 ist ein Zentrierstift 14 geführt, welcher das Werkstück 2 an seiner Bohrung 3 aufnimmt, so dass die Lage des Werkstücks 2 innerhalb des Spannelements 5 exakt fixiert ist. An seiner dem Unterteil 6 abgewandten Ende ist der Zentrierstift 14 konzentrisch zu der Drehachse 11 auf der Drehplatte 9 angeordnet. Durch die beschriebene Anordnung der Durchgangsbohrung 12 gegenüber der Drehachse 11 ist außerdem sichergestellt, dass bei Rotation der Drehplatte 9 das Werkstücks 2 stets um seine Bohrung 3 als Mittelpunkt rotiert wird, wodurch sichergestellt wird, dass der mittels des Fräswerkzeugs 8 erzeugte Außenradius 4 exakt konzentrisch zu der Bohrung 3 verläuft.
  • Um das Werkstück 2 sicher spannen zu können, weist das Oberteil 7 eine Anpressfläche 15 auf, welche im gespannten Zustand des Spannelements 5 die Auflagefläche 13 des Unterteils 6 zumindest teilweise überdeckt. Im vorliegenden Fall weist die Anpressfläche 15 dieselbe Geometrie wie die Auflagefläche 13 auf, nämlich eine Kreisform. Des weiteren verläuft im vorliegenden Fall auch durch die Anpressfläche 15 eine Durchgangsbohrung 16, welche ebenfalls konzentrisch zu der Drehachse 11 verläuft und auf diese Weise mit der Durchgangsbohrung 12 des Unterteils 6 fluchtet. Mit anderen Worten, die Mittelachse der Durchgangsbohrung 16 der Anpressfläche 15 entspricht wenigstens annähernd der Mittelachse der Durchgangsbohrung 12 des Unterteils 6.
  • Des weiteren ist in der Schnittdarstellung gemäß 2 zu erkennen, dass die Anpressfläche 15 des Oberteils 7 als Vorsprung ausgebildet ist, so dass im gespannten Zustand des Spannelements 5 über eine gewisse Länge ein Spalt 17 zwischen dem Oberteil 7 und dem Unterteil 6 verbleibt. Dadurch wird erreicht, dass das Werkstück 2 nur in seinem die Bohrung 3 umgebenden Bereich gespannt wird und es zu keiner Überbestimmung bei der Spannung des Werkstücks 2 kommt.
  • In dem Schnitt gemäß 2 ist des weiteren zu erkennen, dass das Oberteil 7 mittels wenigstens einer Schraube 18 mit dem Unterteil 6 verbindbar ist, um das Spannelement 5 in seine das Werkstück 2 klemmende Stellung zu bringen, indem eine Kraft auf das Oberteil 7 aufgebracht wird, die auch auf das Unterteil 6 wirkt. Mittels einer solchen Schraube 18 ist nicht nur eine einfache Bedienung des Spannelements 5 gewährleistet, sondern es kann auch eine sehr hohe Kraft auf das Spannelement 5 aufgebracht werden. Das zur Verschraubung der Schraube 18 notwendige Gewinde innerhalb des Unterteils 6 und die Durchgangsbohrung in dem Oberteil 7 sind in den Figuren nicht mit einem Bezugszeichen versehen, da es sich hierbei um für den Fachmann nachvollziehbare und notwendige Elemente handelt. Die Anbringung des Unterteils 6 auf der Drehplatte 9 erfolgt ebenfalls mittels einer mit dem Bezugszeichen 19 versehenen Schraube, wobei auch hier gegebenenfalls mehrere Schrauben 19 vorgesehen sein können. Des weiteren sind auch hier eine sowohl durch das Oberteil 7 als auch durch das Unterteil 6 verlaufende Durchgangsbohrung sowie ein in der Drehplatte 9 vorhandenes Gewinde nicht mit Bezugszeichen versehen.
  • Um eine für die Positionierung des Unterteils 6 relativ zu der Drehplatte 9 und somit für die Lage des Werkstücks 2 relativ zu der Drehachse 11 der Drehplatte 9 erforderliche Genauigkeit zu erreichen, ist im vorliegenden Fall eine in Form einer Zwischenplatte zwischen dem Unterteil 6 und der Drehplatte 9 ausgeführte Adapterplatte 20 vorgesehen, welche mittels mehrerer Schrauben 21 mit der Drehplatte 9 verbunden werden kann. Eine exakte Positionierung des Unterteils 6 gegenüber der Adapterplatte 20 erfolgt mittels mehrerer Passstifte 22, die durch entsprechende Bohrungen 23 in dem Unterteil 6 und der Adapterplatte 20 verlaufen. Die Ausrichtung der mit dem Unterteil 6 verstifteten Adapterplatte 20 gegenüber der Drehplatte 9 kann unter Zuhilfenahme einer geeigneten Messvorrichtung, insbesondere einer optischen Messvorrichtung, vorgenommen werden, um die Durchgangsbohrung 12 des Unter teils 6 exakt zu der Drehachse 11 der Drehplatte 9 auszurichten. Erst nach diesem Ausrichtvorgang wird dann mittels Anziehen der Schrauben 21 die Adapterplatte 20 auf der Drehplatte 9 befestigt und somit die endgültige Position des Spannelements 5 auf der Drehplatte 9 festgelegt. Durch die Verwendung der Adapterplatte 20 und der Passstifte 22 lassen sich eventuelle Fertigungsungenauigkeiten korrigieren.
  • Dadurch, dass die Verschraubung des Unterteils 6 mit der Drehplatte 9 von der Verschraubung des Oberteils 7 mit dem Unterteil 6 mittels der Schraube 18 unabhängig ist, kann das Spannelement 5 unabhängig von seiner Anbringung an der Drehplatte 9 gespannt werden.
  • Aus dem Schnitt gemäß 2 ist des weiteren zu erkennen, dass an der Grundplatte 10 ein Stift 24 angebracht ist, der in eine Ausnehmung 25 der Drehplatte 9 eingreift, wodurch, wie oben erwähnt, die Drehplatte 9 um den Stift 24 drehbar gelagert ist.
  • Des weiteren ist eine Halteeinrichtung 26 an der Grundplatte 10 angebracht, welche einen Rücksprung 27 der Drehplatte 9 hintergreift und somit ein unbeabsichtigtes Ablösen der Drehplatte 9 von der Grundplatte 10 verhindert. Schließlich geht aus 2 noch eine Riffelung 9a der Drehplatte 9 hervor, welche ein einfacheres Betätigen der Drehplatte 9 ermöglicht.
  • In den 3 und 4 sind das Unterteil 6 bzw. das Oberteil 7 in perspektivischen Darstellungen gezeigt. Aus der Zusammenschau dieser beiden Figuren geht hervor, dass das Oberteil 7 mittels einer Zentriereinrichtung 28 gegenüber dem Unterteil 6 zentriert ist, um eine exakte Positionierung des Oberteils 7 gegenüber dem Unterteil 6 zu gewährleisten. Des weiteren ermöglicht die Zentriereinrichtung 28, wie nachfolgend detaillierter beschrieben, auch eine Drehbarkeit des Oberteils 7 gegenüber dem Unterteil 6.
  • Im vorliegend beschriebenen Ausführungsbeispiel weist die Zentriereinrichtung 28 eine Ausnehmung 29 in dem Unterteil 6 und einen Vorsprung 30 an dem Oberteil 7 auf, wobei die Länge des Vorsprungs 30 und der Ausnehmung 29 in der mit ”x” bezeichneten Richtung derart aufeinander abgestimmt sind, dass sich zwischen dem Vorsprung 30 und der Ausnehmung 29 zumindest in einer Richtung, im vorliegenden Fall in der x-Richtung, eine Passung ergibt und das Oberteil 7 exakt gegenüber dem Unterteil 6 geführt ist. Die Zentriereinrichtung 28 weist des weiteren eine im Wesentlichen halbkreisförmige Vertiefung 31 an dem Unterteil 6 und eine Welle 32 an dem Oberteil 7 auf, welche denselben Radius aufweisen, so dass auf diese Weise eine Positionierung des Oberteils 7 gegenüber dem Unterteil 6 in der mit ”y” bezeichneten Richtung gegeben ist. Des weiteren ermöglicht die Lagerung des Oberteils 7 über die Welle 32 in der Vertiefung 31 des Unterteils 6 ein Verkippen des Oberteils 7 gegenüber dem Unterteil 6 um einen gewissen Winkel, wodurch das Spannelement 5 geöffnet werden kann, um das Werkstück 2 einzulegen bzw. zu entnehmen.
  • Die Durchgangsbohrung 16 in dem Oberteil 7 weist vorzugsweise einen geringfügig größeren Durchmesser als die Durchgangsbohrung 12 in dem Unterteil 6 auf, so dass es beim Verkippen des Oberteils 7 gegenüber dem Unterteil 6 nicht zu einer Kollision des Oberteils 7 mit dem sich in der Durchgangsbohrung 12 des Unterteils 6 befindlichen Spannstift 14 kommen kann.
  • 5 zeigt eine erste Ausführungsform des Zentrierstifts 14, welcher in diesem Fall an seinem dem Spannelement 5 zugewandten Ende abgestuft mit mehreren unterschiedlichen Durchmessern ausgeführt ist, um verschiedene Werkstücke 2, welche unterschiedliche Durchmesser der Bohrung 3 aufweisen, aufnehmen zu können.
  • In der alternativen Ausführungsform des Zentrierstifts 14 gemäß 6 ist dieser an seinem der Bohrung 12 des Unterteils 6 zugewandten Ende konisch ausgeführt, sodass eine Anpassung des Zentrierstifts 14 an unterschiedliche Durchmesser der Bohrung 3 möglich ist.
  • Der Zentrierstift 14 ist, wie 2 zu entnehmen ist, in beiden Fällen in einer Bohrung 33 der Drehplatte 9 aufgenommen, wobei in der Bohrung 33 eine Schraube 34 eingesetzt ist, mittels welcher eine Höhenverstellung des Zentrierstifts 14 realisiert werden kann.
  • Durch die Rotation der Drehplatte 9 kann also das in dem Spannelement 5 gespannte Werkstück 2 um seine Bohrung 3 gedreht werden, so dass das Fräswerkzeug 8, wenn es in Kontakt mit dem Werkstück 2 kommt, den Außenradius 4 konzentrisch zu der Bohrung 3 erzeugt.
  • Die beschriebenen Einzelteile der Vorrichtung 1, insbesondere das Unterteil 6 und das Oberteil 7 des Spannelements 5 werden im vorliegenden Fall vorzugsweise durch Erodieren hergestellt, was eine sehr hohe Genauigkeit der Vorrichtung 1 gewährleistet. Selbstverständlich sind jedoch zusätzlich oder alternativ auch Dreh- und/oder Fräsbearbeitungen der einzelnen Bauteile erforderlich bzw. vorgesehen. Des weiteren kann vorgesehen sein, dass insbesondere das Unterteil 6 und das Oberteil 7 des Spannelements 5 eine hohe Härte aufweisen, beispielsweise indem sie mittels geeigneter Verfahren gehärtet werden.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Spannen von mit wenigstens einer Bohrung (3) versehenen Werkstücken (2), die dafür vorgesehen sind, im gespannten Zustand mittels einer Fräsbearbeitung mit einem zu der Bohrung (3) konzentrischen Außenradius (4) versehen zu werden, insbesondere Schwenkriegel für dentale Anwendungen, mit einem Spannelement (5), welches ein Unterteil (6) und ein gegenüber dem Unterteil (6) bewegliches Oberteil (7) aufweist, wobei das Unterteil (6) eine Auflagefläche (13) zum Auflegen des Werkstücks (2) aufweist, wobei die Auflagefläche (13) mit einer Durchgangsbohrung (12) zum Durchführen eines Zentrierstifts (14) versehen ist, wobei das Oberteil (7) eine Anpressfläche (15) aufweist, welche im gespannten Zustand des Spannelements (5) zumindest teilweise die Auflagefläche (13) überdeckt, mit einer Drehplatte (9), auf welcher das Unterteil (6) derart angebracht ist, dass eine Drehachse (11) der Drehplatte (9) durch die Durchgangsbohrung (12) der Auflagefläche (13) des Unterteils (6) verläuft, und mit einer Grundplatte (10), auf welcher die Drehplatte (9) drehbar gelagert ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (5) eine Zentriereinrichtung (28) zum Zentrieren des Oberteils (7) gegenüber dem Unterteil (6) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriereinrichtung (28) einen Vorsprung (30) an dem Oberteil (7) oder dem Unterteil (6) und eine Ausnehmung (29) an dem anderen Teil des Oberteils (7) oder des Unterteils (6) aufweist, wobei zwischen dem Vorsprung (30) und der Ausnehmung (29) eine Passung vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriereinrichtung (28) eine halbkreisförmige Vertiefung (31) an dem Oberteil (7) oder dem Unterteil (6) und eine mit der Vertiefung (31) korrespondierende Welle (32) an dem anderen Teil respondierende Welle (32) an dem anderen Teil des Oberteils (7) oder des Unterteils (6) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (7) mittels wenigstens einer Schraubverbindung (18) mit dem Unterteil (6) verbindbar ist, um das Spannelement (5) in seine Spannstellung zu bringen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Drehplatte (9) eine Adapterplatte (20) angebracht ist, mit welcher das Unterteil (6) verbindbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (6) mittels Passstiften (22) auf der Adapterplatte (20) festgelegt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (6) mittels wenigstens einer Schraubverbindung (19) mit der Drehplatte (9) verbunden ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpressfläche (15) eine Durchgangsbohrung (12) aufweist, deren Mittelachse wenigstens annähernd der Mittelachse der Durchgangsbohrung (16) des Unterteils (6) entspricht.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpressfläche (15) als Vorsprung ausgebildet ist, so dass sich im gespannten Zustand des Spannelements (5) über eine gewisse Länge ein Spalt (17) zwischen dem Oberteil (7) und dem Unterteil (6) befindet.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (6) des Spannelements (5) außermittig auf der Drehplatte (9) angebracht ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Drehplatte (9), konzentrisch zu der Drehachse (11), ein Zentrierstift (14) angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierstift (14) an seinem der Durchgangsbohrung (12) zugewandten Ende abgestuft mit mehreren unterschiedlichen Durchmessern ausgebildet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierstift (14) an seinem der Durchgangsbohrung (12) zugewandten Ende konisch ausgebildet ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Drehplatte (9) und der Grundplatte (10) eine Halteeinrichtung (26) zum Verhindern des Ablösens der Drehplatte (9) von der Grundplatte (10) angeordnet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehplatte (9) an ihrer Mantelfläche eine Riffelung (9a) aufweist.
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