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Die
Erfindung betrifft eine Leuchte, die ein Leuchtengehäuse aufweist,
durch das ein Lichtaustrittsbereich festgelegt ist, sowie eine transparente Abdeckung,
die in dem Lichtaustrittsbereich angeordnet ist, wobei zwischen
der Abdeckung und dem Leuchtengehäuse ein Spalt gebildet ist.
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Bei
einer derartigen Leuchte besteht das Problem, dass Schmutzpartikel,
Insekten oder ähnliches
durch den Spalt hindurch gelangen können und sich dann von der
Innenseite an der Abdeckung anlagern. Die Lichtabstrahlung von der
Abdeckung weist dann üblicherweise
unerwünschte
Unregelmäßigkeiten
auf. Außerdem
sind zur Befestigung der Abdeckung an dem Leuchtengehäuse im Allgemeinen
Befestigungselemente vorgesehen, die in der Regel durch den Spalt
hindurch sichtbar sein können. Auch
hierdurch leidet das äußere Erscheinungsbild der
Leuchte.
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Es
ist in diesem Zusammenhang zu bedenken, dass der genannte Spalt
aus technischer Sicht unvermeidbar ist, denn die Wärmeausdehnung
des Leuchtengehäuses
unterscheidet sich in der Regel von derjenigen der Abdeckung. Üblicherweise
besteht eine solche Abdeckung aus Kunststoff und ein entsprechendes
Leuchtengehäuse
aus Metall. Außerdem
kann der Spalt aufgrund von Fertigungstoleranzen der genannten Bauteile
Leuchtengehäuse und
Abdeckung praktisch nicht vermieden werden kann. Der Spalt ist ferner
auch aus Montagegründen sinnvoll.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gattungsgemäße Leuchte
anzugeben, bei der das äußere Erscheinungsbild
der Leuchte weniger störanfällig ist.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch
die in dem unabhängigen
Anspruch genannte Leuchte gelöst.
Besondere Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Gemäß der Erfindung
ist eine Leuchte vorgesehen, die ein Leuchtengehäuse aufweist, durch das ein
Lichtaustrittsbereich festgelegt ist, sowie eine transparente Abdeckung,
die in dem Lichtaustrittsbereich angeordnet ist. Dabei ist zwischen
der Abdeckung und dem Leuchtengehäuse ein Spalt gebildet. Weiterhin
weist die Leuchte eine ringförmig
geschlossene Dichtlippe auf, die zwischen der Abdeckung und dem
Leuchtengehäuse
angeordnet ist.
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Durch
die Dichtlippe kann ein innerer Bereich des Leuchtengehäuses nach
außen
hin abgedichtet werden, so dass keine Schmutzpartikel, Insekten
etc. eindringen können.
Außerdem
lässt sich
durch die Dichtlippe bei Betrachtung der Leuchte von außen verhindern,
dass Befestigungselemente zu sehen sind. Das äußere Erscheinungsbild der Leuchte
in einem Bereich um die Abdeckung herum lässt sich somit besonders ebenmäßig gestalten.
Eine Schattenbildung durch Befestigungselemente oder dergleichen
lässt sich
vermeiden.
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Weiterhin
lässt sich
durch die Dichtlippe erzielen, dass die Abdeckung mit Bezug auf
das umgebende Leuchtengehäuse
möglichst
zentral, also „umlaufend
ausgemittelt” positioniert
ist. Dies ist nicht nur hinsichtlich des Erscheinungsbildes der
Leuchte vorteilhaft, sondern auch hinsichtlich der mechanischen Halterung
der Abdeckung an dem Leuchtengehäuse.
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Weiterhin
lassen sich durch die Dichtlippe Knack-Geräusch verhindern, die bei herkömmlichen Verbindungen
zwischen Abdeckung und Leuchtengehäuse im Fall von Temperaturänderungen
und damit verbundenen Formänderungen
der betroffenen Bauteile auftreten können.
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Außerdem kann
durch die Dichtlippe auch eine Halterung der Abdeckung an dem Leuchtengehäuse gewährleistet
werden.
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Vorteilhaft
weist dabei die Abdeckung einen Steg auf, der sich umlaufend längs des
Rands der Abdeckung erstreckt, wobei die Dichtlippe an dem Steg
angeordnet ist oder an dem Steg anliegt. Vorteilhaft steht dabei
der Steg von der restlichen Abdeckung in eine Richtung ab, die zu
einem inneren Bereich des Leuchtengehäuses weist. Mit Bezug auf eine
Betrachtung der Leuchte von außen
lässt sich die
Dichtlippe dadurch nach innen zurückversetzt anordnen; dies trägt zu einem
positiven optischen Erscheinungsbild der Leuchte bei.
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Vorteilhaft
weist der Steg Halterungselemente zur Halterung der Abdeckung an
dem Leuchtengehäuse
auf. Die Halterung der Abdeckung lässt sich hierdurch auf einfache
Weise so gestalten, dass sie das äußere Erscheinungsbild der Leuchte
nicht beeinflusst.
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Vorteilhaft
ist der Steg mit Bezug auf die restliche Abdeckung vom äußeren Rand
um ein kleines Maß nach
innen versetzt angeordnet, wobei das kleine Maß nicht größer ist als die Breite der
Dichtlippe. Hierdurch lässt
sich erzielen, dass der Steg von außen durch den Spalt hindurch
nicht sichtbar ist. Außerdem
kann hierdurch ein etwaiger Befestigungsbereich der Dichtlippe an
dem Steg verdeckt werden. Auch lässt
sich auf diese Weise die Dichtlippe breiter und somit besonders
weich bzw. flexibel ausgestalten, so dass sie sich beim Einsetzen
der Abdeckung in das Leuchtengehäuse
gut verformen lässt
und Unregelmäßigkeiten
besonders gut ausgleichen kann. Die Dichtlippe kann auf diese Weise
also besonders gut so ausgebildet werden, dass sie die Maße des Spalts – die längs des
Spaltes vergleichsweise stark variieren können – gut schließen kann
und der dabei aufgebaute Druck möglichst
gering gehalten wird. Weiterhin lasst sich damit die sichtbare Breite
des Spalts besonders klein gestalten, so dass der Spalt im äußeren Erscheinungsbild
der Leuchte nicht zu stark dominiert.
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Vorteilhaft
weist die Abdeckung auf der dem Steg gegenüberliegenden Seite, und zwar
in einem dem Steg gegenüberliegenden
Bereich eine Strukturierung auf, die sich vorzugsweise bis zum nächstliegenden
Rand der Abdeckung erstreckt. Auf diese Weise lässt sich der Bereich, in dem
der Steg mit der restlichen Abdeckung verbunden ist, gut optisch
kaschieren.
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Vorteilhaft
weist die Leuchte weiterhin einen Reflektor auf, der im Inneren
des Leuchtengehäuses angeordnet
ist, wobei sich der Reflektor bis zu dem Steg erstreckt. Dies trägt dazu
bei, dass eine besonders gleichmäßige und
wirkungsvolle Abstrahlung erzielt werden kann. Dabei kann der Reflektor
vorteilhaft an dem Steg fixiert sein.
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Vorteilhaft
ist die Verbindung Zwischen dem Steg und der restlichen Abdeckung
in wenigstens einem Bereich durch einen Schlitz unterbrochen. Hierdurch
lässt sich
auf einfache Weise ein optisches Element, beispielsweise in Form
einer Folie durch Schieben durch den Schlitz hindurch auf der Innenseite
der Abdeckung anordnen.
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Vorteilhaft
ist die Dichtlippe an der Abdeckung, beispielsweise an dem Steg,
oder an dem Leuchtengehäuse
angeordnet. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Dichtlippe
mittels einer Zweikomponenten-Spritztechnologie mit dem Steg oder
mit dem Leuchtengehäuse
verbunden ist.
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Vorteilhaft
ist die Dichtlippe hell, vorzugsweise hellgrau. Hierdurch wird ein
besonders unauffälliger Übergang
in dem Erscheinungsbild der Leuchte zwischen dem Bereich der Abdeckung
und einem umliegenden Bereich ermöglicht.
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Vorteilhaft
ist der Spalt von einem Leuchtenrahmen umgeben. Hierdurch wird ein
besonders gleichmäßiger Übergang
im Erscheinungsbild der Leuchte von der Abdeckung nach außen zu ermöglicht.
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Vorteilhaft
weist dabei der Leuchtenrahmen eine Wand mit einer Flächennormale
auf, die mit der Normalen der Ebene des Lichtaustrittsbereichs einen Winkel
einschließt,
der größer als
0° und kleiner
als 90° ist,
vorzugsweise größer als
10° und
kleiner als 80°,
beispielsweise 45°.
Hierdurch lasst sich erzielen, dass diese Wand merklich von Licht
beleuchtet wird, das durch die Abdeckung nach außen tritt, so dass der genannte Übergang
im Erscheinungsbild weitergehend besonders gleichmäßig gestaltet
werden kann.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug
auf die Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leuchte,
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2 eine
zu 1 korrespondierende Querschnitt-Darstellung,
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3 eine
vergrößerte Skizze
zu dem in 2 bezeichneten Ausschnitt,
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4 eine
perspektivische Skizze eines Teils eines weiteren Ausschnitts,
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5 eine
der 4 entsprechende Querschnitt-Skizze, jedoch eines
größeren Ausschnitts und
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6 eine
weitere Querschnitt-Skizze durch einen Bereich, in dem ein Teil
der Abdeckung etwas nach außen
vorsteht.
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In 1 ist
ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Leuchte
dargestellt. 2 zeigt einen entsprechenden
Querschnitt durch die Leuchte. Die Leuchte umfasst ein Leuchtengehäuse 2, durch
das ein Lichtaustrittsbereich der Leuchte festgelegt ist. In dem
Lichtaustrittsbereich ist eine transparente Abdeckung 4 angeordnet.
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Das
Leuchtengehäuse 2 kann – wie aus 1 hervorgeht – insgesamt
kasten- oder quaderförmig
ausgebildet sein, wobei der Lichtaustrittsbereich durch eine offene
Seite des Kastens bzw. des Quaders gebildet ist. Das Leuchtengehäuse 2 kann dafür vorgesehen
sein, eingebaut zu werden, so dass es die Leuchte eine Einbauleuchte
darstellt. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Leuchte eine
Deckeneinbauleuchte ist.
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Wie
in 2 angedeutet, wird durch die Abdeckung 4 ein
innerer Bereich I des Leuchtengehäuses 2 von einem äußeren Bereich
A der Leuchte abgegrenzt. Im inneren Bereich 1 des Leuchtengehäuses 2 ist
ein Leuchtmittel 8 angeordnet. Licht, das von dem Leuchtmittel 8 abgestrahlt
werden kann, kann auf die Abdeckung 4 treffen, durch die
Abdeckung 4 hindurchtreten und in den äußeren Bereich A gelangen.
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Bei
der Leuchte kann es sich insbesondere um eine Einbauleuchte, beispielsweise
um eine Deckeneinbauleuchte handeln. Dabei kann vorgesehen sein,
dass das Leuchtengehäuse 2 zumindest
größtenteils
in einer Decke eingebaut wird und im eingebauten Zustand die Abdeckung 4 zumindest
im Wesentlichen in einer Ebene mit der umgebenden Decke angeordnet
ist.
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Bei
der Abdeckung 4 kann es sich um eine optische Abdeckung
bzw. um ein optisches Element handeln, das dazu dient hindurchtretendes
Licht gezielt zu beeinflussen. Beispielsweise kann die Abdeckung 4 Strukturen,
beispielsweise in Form von Mikroprismen, zur Lichtbeeinflussung
aufweisen.
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Die
Abdeckung 4 kann insbesondere einstückig ausgebildet sein.
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Durch
das Leuchtengehäuse 2 kann
weiterhin ein Leuchtenrahmen 6 gebildet sein, der um die Abdeckung 4 herum
angeordnet ist und der bei Betrachtung der Leuchte von außen sichtbar
ist.
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In 3 ist
der in 2 markierte Bereich vergrößert skizziert dargestellt.
Hier ist zu erkennen, dass zwischen der Abdeckung 4 und
dem Leuchtengehäuse 2 ein
Spalt 10 gebildet ist. Dieser Spalt 10 dient unter
anderem dazu, thermisch bedingte, unterschiedlich starke Form- bzw.
Größenänderungen
von Leuchtengehäuse 2 einerseits
und Abdeckung 4 andererseits aufzunehmen. Außerdem ist
der Spalt 10 aufgrund von Fertigungstoleranzen bei den
genannten Bauteilen praktisch unvermeidlich.
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Der
Spalt 10 kann beispielsweise am Übergang zwischen dem Leuchtenrahmen 6 und
dem restlichen Leuchtengehäuse 2 vorgesehen
sein.
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Die
Leuchte weist weiterhin eine Dichtlippe 12 auf, die zwischen
der Abdeckung 4 und dem Leuchtengehäuse 2 angeordnet ist.
Die Dichtlippe 12 verläuft
längs des
Rands 20 der Abdeckung 4 ringförmig geschlossen herum. Auf
diese Weise kann durch die Dichtlippe 12 der innere Bereich
I des Leuchtengehäuses 2 von
dem äußeren Bereich
A dichtend abgetrennt werden. Hierdurch lasst sich erzielen, dass keine
Schmutzpartikel, Fliegen oder dergleichen durch den Spalt 10 hindurch
in den inneren Bereich I des Leuchtengehäuses 2 gelangen, sich
im Weiteren auf der Abdeckung 4 anlagern und so zu Unregelmäßigkeiten
im Erscheinungsbild der Abdeckung 4 führen.
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Die
Abdeckung 4 weist vorzugsweise einen Steg 14 auf,
der sich umlaufend längs
des Rands 20 der Abdeckung 4 erstreckt, wobei
die Dichtlippe 12 an dem Steg 14 angeordnet ist
oder an dem Steg 14 dichtend anliegt. Im gezeigten Beispiel
ist die Dichtlippe 12 an dem Steg 14 fixiert angeordnet
und legt sich dichtend an das Leuchtengehäuse 2 an.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass das Leuchtengehäuse 2 seitliche Wände aufweist, wobei
die Dichtlippe 12 an den seitlichen Wänden fixiert angeordnet ist
oder – wie
in 3 gezeigt – sich an
die seitlichen Wände
dichtend anlegt.
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Der
Steg 14 weist vorzugsweise nur eine geringe Höhe auf.
Beispielswiese kann vorgesehen sein, dass die Erstreckung des Stegs 14 von
der Oberfläche
der restlichen Abdeckung 4 aus betrachtet maximal 10% der
Erstreckung des Leuchtengehäuses 2 in
Richtung der Normalen der Ebene des Lichtaustrittsbereichs beträgt.
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Wie
aus 3 erkennbar, kann der Steg 14 derart
angeordnet sein, dass er von der restlichen Abdeckung 4 in
eine Richtung absteht, die zu dem inneren Bereich I des Leuchtengehäuses 2 hin
weist. Im Fall einer Deckeneinbauleuchte kann der Steg 14 also
nach „oben” von der
restlichen Abdeckung 4 abstehen. Die Dichtlippe 12 kann
im Fall einer Deckeneinbauleuchte in erster Näherung horizontal verlaufend
angeordnet sein.
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Die
Dichtlippe 12 kann so ausgebildet sein, dass sie eine Halterung
der Abdeckung 4 an dem Leuchtengehäuse 2 gewährleistet.
In diesem Fall ist es vorteilhaft, am Leuchtengehäuse 2 entsprechende Hinterzüge oder
dergleichen anzuordnen, die mit der Dichtlippe 12 im Sinne
einer Halterung der Abdeckung 4 zusammenwirken.
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Es
ist jedoch auch möglich,
dass zur Halterung der Abdeckung 4 an dem Leuchtengehäuse 2 anderweitige
Halterungselemente vorgesehen sind. Vorzugsweise ist eine Rastverbindung
zur Halterung der Abdeckung 4 an dem Leuchtengehäuse 2 vorgesehen,
so dass die Abdeckung 4 an dem Leuchtengehäuse 2 einfach
eingesetzt werden kann. Beispielsweise kann der Steg 14 hierfür Halterungselemente 16 aufweisen.
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In 4 ist
eine Skizze eines weiteren Ausschnitts perspektivisch dargestellt.
Der entsprechende Schnitt läuft
durch einen Bereich des Leuchtengehäuses 2, in dem Halterungselemente 18 zur
Halterung der Abdeckung 4 an dem Leuchtengehäuse 2 angeordnet
sind, die mit den genannten Halterungselementen 16 zusammenwirken,
die an dem Steg 14 angeordnet sind. Beispielsweise kann – wie in 4 exemplarisch
dargestellt – vorgesehen
sein, dass die am Leuchtengehäuse 2 angeordneten
Halterungselemente 18 Federelemente sind, die zur Halterung der
Abdeckung 4 an dem Leuchtengehäuse 2 Vorsprünge Untergreifen,
welche durch die Halterungselemente 16 gebildet sind, die
am Steg 14 angeordnet sind. Wie an sich bekannt, können die
Halterungselemente 18 am Leuchtengehäuse 2 nicht umlaufend, sondern
nur vereinzelt, also „partiell” vorgesehen sein;
es können
also partielle Federverschlüsse
gebildet sein.
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Die
Halterungselemente 16, 18 können insbesondere auf derjenigen
Seite der Dichtlippe 12 angeordnet sein, die der Abdeckung 4 gegenüberliegt. Auf
diese Weise lässt
sich durch die Dichtlippe 12 erzielen, dass die Stellen,
an denen sich die Halterungselemente 14, 16 befinden,
bei Betrachtung der Leuchte von außen praktisch nicht sichtbar
sind. Dies trägt
zu einem insgesamt vorteilhaften Erscheinungsbild der Leuchte bei.
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Vorteilhaft
ist der Steg 14 mit Bezug auf die Abdeckung 4 vom äußeren Rand 20 der
Abdeckung 4 ein kleines Maß a nach innen versetzt angeordnet. Das
kleine Maß a
ist dabei nicht größer als
die Breite der Dichtlippe 12. Hierdurch lässt sich
insbesondere erzielen, dass der Steg 14 von außen nicht
durch den Spalt 10 hindurch sichtbar ist. Außerdem ist
ein entsprechender kleiner Versatz des Stegs 14 vom Rand 20 in
Richtung zur Mitte der Abdeckung 4 – also mit Bezug auf die Abdeckung 4 nach „innen” – von Vorteil,
wenn die Dichtlippe 12 am Steg 14 fixiert angeordnet
ist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Dichtlippe 12 mittels
einer Zweikomponenten-Spritztechnologie mit dem Steg 14 verbunden
ist. Hierdurch kann ein wulstförmiger
Befestigungsbereich 22 gebildet sein, der dann aufgrund
des entsprechend gewählten
Versatzes des Stegs 14 um das Maß a von außen nicht sichtbar ist.
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Außerdem lässt sich
durch den genannten Versatz des Stegs 14 um das kleine
Maß a
die Dichtlippe 12 besonders breit und somit besonders weich bzw.
flexibel ausgestalten, so dass sie sich beim Einsetzen der Abdeckung 4 in
das Leuchtengehäuse 2 gut
verformen lässt.
Die Dichtlippe 12 kann auf diese Weise besonders gut so ausgebildet
werden, dass sie die Maße
des Spalts 10 – die
längs des
Spaltes vergleichsweise stark variieren können – gut schließen kann
und der dabei aufgebaute Druck möglichst gering
gehalten wird. Weiterhin lasst sich damit die sichtbare Breite des
Spalts 10 besonders klein gestalten, so dass der Spalt 10 im äußeren Erscheinungsbild
der Leuchte nicht zu stark dominiert.
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Wie
in 4 gezeigt, weist die Abdeckung 4 vorteilhaft
auf ihrer, dem Steg 14 gegenüber liegenden Seite – mit Bezug
auf die Darstellung der 4 also auf ihrer nach unten
weisenden Seite – in
einem dem Steg 14 gegenüberliegenden
Bereich eine Strukturierung 24 auf; in 4 ist
diese Strukturierung 24 lediglich sehr schematisch bzw.
vereinfacht angedeutet. Bei der Strukturierung 24 kann
es sich beispielsweise um prismenartige Vertiefungen oder Erhöhungen handeln.
Vorzugsweise erstreckt sich die Strukturierung 24 bis zum
nächstliegenden
Rand 20 der Abdeckung 4. Durch das Vorsehen einer
solchen Strukturierung 24 lässt sich ein Bereich 26,
in dem der Steg 14 mit der restlichen Abdeckung 4 verbunden
ist, optisch kaschieren, so dass bei Betrachtung der Leuchte von
außen
der Steg 14 als solcher praktisch nicht erkennbar ist.
Die Strukturierung 24 kann Teil einer allgemeinen Strukturierung
der Abdeckung 4 sein.
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Vorteilhaft
weist die Leuchte weiterhin einen Reflektor 28 auf, der
im Inneren I des Leuchtengehäuses 2 angeordnet
ist, wobei sich der Reflektor 28 bis zum Steg 14 erstreckt.
Dies trägt
dazu bei, dass eine besonders gleichmäßige und wirkungsvolle Abstrahlung
erzielt werden kann. Dabei kann der Reflektor 28 vorteilhaft
direkt an dem Steg 14 fixiert sein. Beispielsweise kann
er an der Oberkante des Stegs 14 befestigt bzw. eingespannt
sein. Der Reflektor 28 kann – wie beispielsweise aus 2 hervorgeht – gekrümmt ausgestaltet
sein, so dass er die Leuchtmittel 8 überspannt. Vorzugsweise kann
er durch eine weiße
Folie gebildet werden.
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Wie
aus 6 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die
Verbindung zwischen dem Steg 14 und der restlichen Abdeckung 4 in
wenigstens einem Bereich durch einen Schlitz 30 unterbrochen
ist. Hierdurch lässt
sich auf einfache Weise ein optisches Element 32, beispielsweise
in Form einer Folie, durch seitliches Einschieben durch den Schlitz 30 hindurch auf
der Innenseite der Abdeckung 4 anordnen.
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Wie
aus den 1, 2 und 5 hervorgeht,
kann vorgesehen sein, dass die Abdeckung 4 einen Teilbereich 34,
beispielswiese einen mittleren Bereich aufweist, der andere optische
Eigenschaften aufweist, als der restliche Bereich der Abdeckung 4. Der
Teilbereich 34 kann – wie
in den Figuren gezeigt – weiter
nach außen
vorstehen als die restlichen Bereiche der Abdeckung 4.
Der Teilbereich 34 kann auf der nach Innen I weisenden
Seite der Abdeckung 4 das optische Element 32,
beispielsweise in Form einer diffus abstrahlenden Folie, eines Rasters,
oder dergleichen aufweisen; die restlichen oder angrenzenden Bereiche
der Abdeckung 4 können
beispielsweise mit einer Mikroprismenstruktur versehen sein. Durch
den genannten Schlitz 30 lässt sich erzielen, dass das
optische Element 32 zur Montage einfach von der Seite in
die Abdeckung 4 eingeschoben werden kann. Der Schlitz 30 kann
also dementsprechend insbesondere im Bereich des vorstehenden Teilbereichs 34 der
Abdeckung 4 angeordnet sein.
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Die
Dichtlippe 12 kann – wie
erwähnt – an der
Abdeckung 4, beispielsweise an dem Steg 14 oder
an dem Leuchtengehäuse 2 fixiert
angeordnet sein. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Dichtlippe 12 mittels
einer Zweikomponenten-Spritztechnologie
mit dem Steg 14 oder mit dem Leuchtengehäuse 2 verbunden
ist.
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Aufgrund
von Lichtbrechungen an bzw. in der Abdeckung 4 wird in
der Regel ein gewisser kleiner Teil des von dem Leuchtmittel 8 stammenden
Lichts zu der Dichtlippe 12 gelangen und diese erhellen.
Ein besonders vorteilhafter optischer Effekt lässt sich dabei erzielen, wenn
die Dichtlippe 12 hell gestaltet ist, vorzugsweise hellgrau.
Hierdurch wird ein besonders unauffälliger Übergang in dem Erscheinungsbild
der Leuchte zwischen dem Bereich der Abdeckung 4 und dem
umliegenden Bereich ermöglicht.
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Vorteilhaft
ist der Spalt 10 von dem Leuchtenrahmen 6 umgeben.
Hierdurch wird ein besonders gleichmäßiger Übergang im Erscheinungsbeil
der Leuchte von der Abdeckung 4 nach außen zu ermöglicht.
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Wie
aus 3 deutlich wird, weist dabei der Leuchtenrahmen 6 eine
Wand 36 mit einer Flächennormale
N1 auf, die mit der Normalen N2 der Ebene des Lichtaustrittsbereichs
einen Winkel einschließt, der
größer als
0° und kleiner
als 90° ist,
vorzugsweise größer als
10° und
kleiner als 80°,
beispielsweise – wie
in 3 angedeutet – 45°. Hierdurch
lasst sich erzielen, dass diese in diesem Sinne „schräge” Wand 36 merklich
von Licht beleuchtet wird, das durch die Abdeckung 4 nach
außen
tritt, so dass der genannte Übergang
im Erscheinungsbild der Leuchte weitergehend besonders gleichmäßig gestaltet
werden kann.
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Wie
aus 6 ersichtlich, kann sich der Teilbereich 34 der
Abdeckung 4 der Schräge
der Wand 36 anpassend mit Bezug auf die Abdeckung 4 weiter nach
außen
hin erstrecken als die restliche Abdeckung 4, beispielsweise
bis zu der Wand 36; entsprechendes gilt für das optische
Element 32.