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Die Erfindung betrifft ein Verbindungssystem für Steuermodule mit einem ersten Rangiermodul und einem zweiten Rangiermodul.
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In der Industrie, insbesondere in der Gebäudeautomatisierung, ist es bekannt elektrische Geräte mit modularem Aufbau zur Steuerung und Überwachung technischer Prozesse zu verwenden. Hierfür werden entsprechende Steuermodule aneinandergereiht, die mittels Kontaktsystemen Daten als auch elektrische Leistungen mit Stromstärken bis zu 12 Ampere rangieren. Dabei werden üblicherweise Federtulpen-Messer-System oder Andruckfeder-Systeme verwendet, wie sie beispielsweise in der
EP 1 239 544 A2 oder in der
DE 44 02 002 A1 beschrieben sind.
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Ebenfalls werden in diesem Anwendungsbereich Geräte verwendet, welche die Stromversorgung von Motoren, z. B. von bei Fließbändern verwendeten Motoren, gewährleisten. Dabei kann die notwendige Leistung von maximal 40 Ampere von der Einspeisung bis zum n-ten Steuermodul durch entsprechende Leistungsbrücken rangiert werden. Die Kontaktierung geschieht hier meistens mittels Federtulpe-Stift-Systemen.
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In dem Bereich der Reihenklemmen werden so genannte Steckbrücken zur Rangierung der Leistung von einer Klemme zur anderen eingesetzt. Diese Steckbrücken können, wie dies in der
DE 103 51 289 A1 oder der
DE 102 55 674 A1 beschrieben ist, mittels Federklemmkraft in entsprechende Öffnungen des Strom führenden Elementes der Reihenklemmen eingepresst werden.
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Zur Entnahme von Leistungen mit Stromstärken von bis zu 125 Ampere und mehr, wie dies beispielsweise bei Schaltschränken der Fall ist, werden üblicherweise Sammelschienen und entsprechende Trennschieber im Reihenklemmenbereich verwendet. Der Trennschieber wird hierbei von einer Reihenklemme auf die Sammelschiene aufgerastet. Zur Erzeugung der Kontaktkraft werden dabei meist Feder-Systeme, wie sie in der
EP 0 743 708 A1 beschrieben sind, verwendet. Ebenso sind mehrphasige Sammelschienensysteme bekannt, bei denen die Sammelschienen entsprechend der Anzahl der Phasen im Schaltschrank angeordnet sind. Mittels Klemmen wird hierbei die benötigte Leistung von den einzelnen Schienen abgenommen.
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Zur Verbindung von Steuermodulen bzw. zur Rangierung der Leistung von einem Steuermodul zum nächsten, werden bei Steuermodulen zur Ansteuerung und Leistungsversorgung von Motoren jedes Steuermodul in dem entsprechenden Schaltschrank mit entsprechenden Kabeln verdrahtet, was einen großen Arbeitsaufwand beim Anschluss und insbesondere beim Austausch der Steuermodule bedeutet. Ebenso ist aufgrund der bisherigen Leistungsbeschränkung der Klemmen nur ein relativ niedriger Strom bei entsprechender Spannung übertragbar. Zudem müssen bei derartigen Systemen Sammelschienen in dem Schaltschrank vorgesehen sein, welche viel Platz im Schaltschrank benötigen.
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Aus der
US 2003/0049973 A1 ist ein System für das Verbinden und den Zusammenbau von elektrischen oder elektronischen Modulen oder Vorrichtungen bekannt, die mit Eingangs- und Ausgangskontakten von entsprechenden Basen verbunden werden. Zusätzlich ist ein Befestigungssystem für das Verbinden und Anbringen der zwei Module basierend auf Schrauben angegeben, wobei die Schrauben die Verbindung und die Anbringung zwischen den Kontakten der zwei Module herstellen, wobei die Schrauben auf Federn montiert sind, die sie offen halten und Öffnungen, durch die Verbindungsklemmen eingeführt werden, gegenüber liegen und festgeschraubt werden. Diese Module können aneinandergesetzt werden abhängig von der Anzahl der gewünschten oder erforderten Module und abhängig von ihrer gewünschten Verwendung.
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Aus der
DE 1 515 060 sind weiterhin Tragsschienen-Reihenklemmen mit zugeordneter Nullleiter- und Schutzleiterschiene bekannt. Dabei ist jeweils einem Stromkreis eine Gruppe von drei Klemmen zugeordnet, von welchen die eine Klemme mit zweiseitigem Anschluss als Phasenklemme des Stromkreises dient, die zweite Klemme einen trennbaren Anschluss an die Nulleiterschiene bewirkt und die dritte Klemme einen nach der Montage untrennbaren Anschluss an die Schutzleiterschiene herstellt. Die Nulleiterklemme umfasst einen Trennschieber, welcher mittels einer Klemmschraube in einer Anschluss- und in einer Trennstellung festgelegt wird. Dabei ragt der Trennschieber in der Trennstellung seitlich über eine Stirnwand eines Isolatorgehäuses vor, so dass die Trennstellung von außen jederzeit sofort erkennbar ist.
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Auch die
US 1 891 212 A beschreibt eine Vorrichtung für das Verbinden und Trennen von elektrischen Leitern, wie sie in Schalttafeln und Testboxen, die zwischen Messgeräten und anderen elektrischen Apparaten positioniert sind, verwendet werden. Im Detail ist ein elektrischer Klemmblock beschrieben, der eine Basis, zwei darauf angebrachte leitfähige Finger und einen Verbinder umfasst, wobei die Enden der leitfähigen Finger einander überlappen und voneinander beabstandet sind und der Verbinder darauf verschiebbar gehalten ist. Der Verbinder ist dabei zwischen einer geöffneten und geschlossenen Position verschiebbar, wobei der Verbinder in der geschlossenen Position einen elektrischen Kontakt zwischen besagten Fingern herstellt. Dazu sind in den Fingern in ihrer Längsrichtung Aussparungen vorgesehen, in denen der Verbinder beweglich ist. Zusätzlich sind Schraubmittel vorgesehen, mit denen der Verbinder in der geschlossenen Position an den Fingern fixiert werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verbindungssystem für Steuermodule zur Verfügung zu stellen, welches sich durch eine einfachere Handhabbarkeit auszeichnet, mit Hilfe welchem der benötigte Platz in einem Schaltschrank reduziert werden kann und das eine einfache und sichere Kontaktierung ermöglicht.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Das erfindungsgemäße Verbindungssystem für Steuermodule weist ein erstes Rangiermodul und ein zweites Rangiermodul auf, wobei das erste Rangiermodul eine erste Verschiebevorrichtung und einen ersten Anschlusskörper und das zweite Rangiermodul eine zweite Verschiebevorrichtung und einen zweiten Anschlusskörper aufweist, wobei zum Verbinden des zweiten Rangiermoduls mit dem ersten Rangiermodul die Verschiebevorrichtung des zweiten Rangiermoduls auf den Anschlusskörper des ersten Rangiermoduls aufschiebbar ist, wobei die erste Verschiebevorrichtung einen ersten Trennschieber und die zweite Verschiebevorrichtung einen zweiten Trennschieber aufweist, wobei das zweite Rangiermodul mittels des Trennschiebers der zweiten Verschiebevorrichtung auf den Anschlusskörper des ersten Rangiermoduls aufschiebbar ist. Das Aufschieben der Verschiebevorrichtung kann einfach realisiert werden, wobei der Anschlusskörper als ein erstes Stegpaar und als ein zweites Stegpaar ausgebildete Stege aufweist, wobei zum Verbinden des zweiten Rangiermoduls mit dem ersten Rangiermodul der Trennschieber der ersten Verschiebevorrichtung auf dem ersten Stegpaar des Anschlusskörpers der ersten Verschiebevorrichtung aufgeschoben ist und der Trennschieber der zweiten Verschiebevorrichtung auf das zweite Stegpaar des Anschlusskörpers der ersten Verschiebevorrichtung aufschiebbar ist, wobei das erste Stegpaar und das zweite Stegpaar aus jeweils zwei parallel zueinander angeordneten Stegen ausgebildet ist.
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Zur Rangierung der Leistung von einem Steuermodul zu einem anderen Steuermodul wird hierbei ein verschiebbares Rangiermodulsystem verwendet, welche sich durch eine besonders einfache Handhabbarkeit auszeichnet. Das Rangiermodulsystem ist in dem Steuermodul integriert, welches zur Steuerung und Leistungsversorgung von z. B. Fließbandantrieben dient. Jedes Rangiermodul weist eine Verschiebevorrichtung und einen Anschlusskörper auf, wobei die Verschiebevorrichtung des einen Rangiermoduls auf den Anschlusskörper des anderen Rangiermoduls aufschiebbar ist. Eine Kontaktierung erfolgt dabei zwischen der Verschiebevorrichtung und dem Anschlusskörper einfach durch das Aufschieben der Verschiebevorrichtung des Rangiermoduls. Aufwendige Federkraftsysteme werden zur Kontaktierung hier damit nicht benötigt, so dass gegenüber den bisher bekannten Systemen Zeit zum Anschließen und Austauschen der Steuermodule durch Verwendung der erfindungsgemäßen Rangiermodule eingespart werden kann. Auch eine Verdrahtung der einzelnen Steuermodule bzw. der einzelnen Rangiermodule mittels Kabeln zur Leistungsweiterleitung von Steuermodul zu Steuermodul entfällt damit. Die einfachere Handhabbarkeit zeichnet sich zudem dadurch aus, dass die Verschiebevorrichtung ohne dem Überwinden müssen von Kontaktkräften, wie dies bei Federkraftsystemen der Fall ist, zur Kontaktierung einfach aufgeschoben werden können. Ferner können Ströme von bis zu 150 Ampere auf kleinsten Raum übertragen werden. Zudem kann durch das Rangiermodulsystem ein Sammelschienensystem ersetzt werden, welches zusätzlich in den Schaltschrank eingebracht werden müsste und relativ unflexibel in Bezug auf die Erweiterbarkeit des Modulsystems ist, da die Sammelschienen auf die entsprechende Länge angepasst werden müssen. Derartige Sammelschienen werden bei dem erfindungsgemäßen Verbindungssystem nicht mehr benötigt. Das erfindungsgemäße Verbindungssystem ist hingegen beliebig durch weitere Rangiermodule einfach und schnell erweiterbar ohne, dass zusätzliche Bauteile erforderlich wären. Mittels des erfindungsgemäßen Verbindungssystems können somit Kosten, Bauraum im Schaltschrank und Zeit zum Anschließen oder Austauschen von Steuermodulen bzw. von Rangiermodulen eingespart werden. Ein wesentliches Merkmal des Verbindungsystems ist ferner, dass wie bei der Weiterleitung von Daten, z. B. bei der Steuerung oder Überwachung technischer Prozesse, die benötigte Leistung zur Ansteuerung und Leistungsversorgung von Motoren seriell weitergeleitet und nicht wie üblich parallel abgenommen wird.
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Mittels der Trennschieber ist eine einfach zu realisierende Kontaktierung ohne aufwendige Federkraftsysteme möglich.
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Die Stege sind von der Mitte des Anschlusskörpers weggerichtet und sind an dem der Mitte des Anschlusskörpers entgegengesetzten Ende frei, so dass die Trennschieber über das freie Ende der Stege in Richtung der Mitte des Anschlusskörpers aufgeschoben werden können. Mittels der Stege ist eine einfach ausgestaltete Kontaktierung zwischen dem Anschlusskörper und dem jeweiligen Trennschieber möglich. Durch die Ausbildung von Stegpaaren ist eine stabile und sichere Führung der Trennschieber auf dem Anschlusskörper und zudem eine sichere Kontaktierung zwischen dem Anschlusskörper und dem jeweiligen Trennschieber möglich.
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Das erste Stegpaar und das zweite Stegpaar sind nach einer weiter bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung an dem Anschlusskörper sich gegenüberliegend angeordnet. Die Stegpaare sind somit vorzugweise in einem Winkel von 180° zueinander angeordnet. Dadurch können die Rangiermodule in einer kompakten Bauweise miteinander, vorzugsweise parallel zueinander, verbunden werden ohne, dass sich die Rangiermodule gegenseitig behindern würden. Dadurch wird eine besonders gute Handhabbarkeit des Verbindungssystems geschaffen. Dabei weist das erste Stegpaar vorzugsweise eine größere Länge auf als das zweite Stegpaar. Das längere erste Stegpaar gewährleistet eine sichere Führung des Trennschiebers der ersten Verschiebevorrichtung, wobei die Position des Trennschiebers der ersten Verschiebevorrichtung entlang der Länge des ersten Stegpaares durch ein Verschieben entlang der Länge des ersten Stegpaares in Abhängigkeit der Baugröße des auf das zweite Stegpaar aufzuschiebenden zweiten Rangiermoduls variabel einstellbar ist. Das kürzere zweite Stegpaar kann auf die Baubreite der jeweiligen Rangiermodule angepasst werden, so dass unterschiedliche Baubreiten von Rangiermodulen realisiert weiden können.
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Der Trennschieber weist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ein U-förmiges Unterteil und ein U-förmiges Oberteil auf, wobei das Oberteil und das Unterteil derart zueinander angeordnet sind, dass zwischen dem Oberteil und dem Unterteil ein Hohlraum ausgebildet ist, über welchen der Trennschieber auf den Anschlusskörper aufschiebbar ist. Die Stege des Anschlusskörpers werden zur Verbindung mit dem Rangiermodul in den durch das Oberteil und das Unterteil gebildeten Hohlraum des Trennschiebers eingeführt.
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Das Oberteil und das Unterteil des Trennschiebers sind dabei vorzugsweise mittels einer Klemmschraube miteinander verbunden. Dafür weist das Oberteil vorzugsweise eine Schraubendurchlassöffnung und das Unterteil einen Gewindedurchzug auf, in dem die Klemmschraube eingreifen kann. Mittels der Klemmschraube wird eine Klemmkraft zur Fixierung des Trennschiebers aufgebracht. Die Klemmschraube ist dabei vorzugsweise mittig in dem Trennschieber angeordnet, so dass die Stege zwischen der Klemmschraube und den Innenseitenflächen des Trennschiebers geführt werden können.
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Ferner sieht die Erfindung bevorzugt eine weitere Ausgestaltung vor, bei der zum Betätigender Verschiebevorrichtung die Verschiebevorrichtung einen Griff aufweist. Mittels des Griffes kann ein Benutzer das Rangiermodul einfach handhaben, insbesondere den Trennschieber auf den Anschlusskörper eines anderen Rangiermoduls aufschieben und auch wieder hinunterschieben. Der Griff ist dabei aus einem Isolierstoff ausgestaltet, um einen entsprechenden Berührschutz gewährleisten zu können.
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Der Griff ist vorzugsweise mit dem Trennschieber über die an dem Trennschieber befestigte Klemmschraube verbunden. Dadurch kann die bereits zur Aufbringung der Klemmkraft an dem Trennschieber benötigte Klemmschraube zur Verbindung des Griffs mit dem Trennschieber dienen. Aufwendige zusätzliche Verbindungskonstruktionen sind damit nicht mehr notwendig. Die Klemmeschraube weist dafür bevorzugt einen länglichen Kopf auf, welcher in einem in dem Griff angeordneten Schacht geführt ist. Der längliche Kopf verhindert, dass die Klemmschraube in dem Schacht hin- und herrutschen kann. Dadurch wird eine gezielte und genaue Führung der Trennschieber entlang der Stege des Anschlusskörpers mittels des Griffs ermöglicht.
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Zum Halten und Führen des Trennschiebers weist der Griff ferner bevorzugt einen Rastfinger auf. Der Rastfinger erstreckt sich vorzugsweise von dem Griff weg und führt entlang der Querseite des Trennschiebers. An dem dem Griff entgegengesetzten Ende des Rastfingers ist ein Rastelement vorgesehen, welches an der Unterseite des Trennschiebers, d. h. an der Außenfläche des Unterteils des Trennschiebers, einhaken kann, so dass mittels des Rastfingers der Trennschieber zwischen dem Griff und dem Rastelement des Rastfingers gehalten wird. Falls die Klemmschraube nicht im Eingriff mit dem Gewindedurchzug des Unterteils des Trennschiebers ist, kann mittels des Rastfingers ein Herausfallen des Trennschiebers aus dem Verbindungssystem verhindert werden. Zudem dient der Rastfinger als Führungselement, welches den Griff dabei unterstützt den Trennschieber gezielt auf den Anschlusskörper aufzuschieben.
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Zum Verbinden des Anschlusskörpers mit einer Leiterplatte weist der Anschlusskörper nach einer weiter bevorzugten Ausgestaltung ein Anschlusselement auf. Mittels des Anschlusselements kann der benötigte Teilstrom zur Steuerung und Leistungsversorgung von z. B. Fließbandantrieben auf eine Leiterplatte geführt werden. Das Anschlusselement kann mittels Verschraubung oder Verlötung mit der Leiterplatte verbunden werden. Dadurch ist es möglich ein Bussystem zu realisieren.
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Der Anschlusskörper ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung in einem Gehäuse angeordnet, wobei der Anschlusskörper eine Rastnase zur Befestigung des Anschlusskörpers an dem Gehäuse aufweist. Das Gehäuse besteht dabei aus einem isolierenden Material. Mittels der Rastnase kann der Anschlusskörper schnell und einfach durch Aufstecken und Einrasten an dem Gehäuse befestigt werden. Vorzugsweise weisen die Rangiermodule jeweils mehr als einen Anschlusskörper auf, so dass zum Verbinden des zweiten Rangiermoduls mit dem ersten Rangiermodul die Verschiebevorrichtung des zweiten Rangiermoduls zeitgleich auf mehrere Anschlusskörper des ersten Rangiermoduls aufschiebbar ist. Die Anschlusskörper eines Rangiermoduls sind dabei vorzugsweise parallel zueinander angeordnet. Ferner weist die Verschiebevorrichtung mehr als einen Trennschieber auf, welche ebenfalls parallel zueinander angeordnet sind. Dadurch können die Trennschieber einer Verschiebevorrichtung eines Rangiermoduls zeitgleich ohne Versatz auf die Anschlusskörper eines anderen Rangiermoduls aufgeschoben werden. Hierdurch wird zur Verbindung von Steuermodulen bzw. von Rangiermodulen ein einfaches Stecksystem realisiert, was die Handhabbarkeit des Verbindungssystems besonders vereinfacht und sehr effektiv gestaltet.
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
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Es zeigen
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1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Verbindungssystems bei dem ein erstes Rangiermodul mit einem zweiten Rangiermodul verbunden ist,
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2 eine perspektivische Ansicht eines einzelnen wie in 1 gezeigten Rangiermoduls,
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3 eine Seitenansicht einer zwischen zwei Anschlusskörpern angeordneten Verschiebevorrichtung,
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4, eine perspektivische Ansicht eines Trennschiebers und eines Anschlusskörpers, und
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5 eine Explosionsdarstellung des in 4 gezeigten Trennschiebers.
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1 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes Verbindungssystem bei dem ein erstes Rangiermodul 10 mit einem zweiten Rangiermodul 12 verbunden wird. Das erste Rangiermodul 10 weist eine erste Verschiebevorrichtung 14 und mehrere Anschlusskörper 16 auf. Das zweite Rangiermodul 12 weist eine zweite Verschiebevorrichtung 18 und mehrere Anschlusskörper 20 auf, wobei das zweite Rangiermodul 12 mit dem ersten Rangiermodul 10 über mehrere parallel zueinander angeordnete Anschlusskörper 16 des ersten Rangiermoduls 10 verbunden ist. Beide Verschiebevorrichtungen 14, 18 weisen mehrere jeweils parallel zueinander angeordnete Trennschieber 22, 24 auf, wobei zum Verbinden der Verschiebevorrichtungen 14, 18 mit den Anschlusskörpern 16, 20 die Trennschieber 22, 24 auf die Anschlusskörper 16, 20 geschoben werden können, wobei alle Trennschieber 22, 24 einer Verschiebevorrichtung 14, 18 zeitgleich auf die Anschlusskörper 16, 20 der jeweils anderen aufschiebbar sind. 2 zeigt ein einzelnes Rangiermodul 10, 12 im nicht verbundenen Zustand.
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Wie in 3 und 4 zu erkennen ist, weist ein Anschlusskörper 16, 20 Stege 26 auf, über welche die Trennschieber 22, 24 der Verschiebevorrichtung 14, 18 auf den Anschlusskörper 16, 20 aufschiebbar sind. Die Stege 26 sind an dem Anschlusskörper 16, 20 als ein erstes Stegpaar 28 und als ein zweites Stegpaar 30 ausgebildet, welche aus jeweils zwei parallel zueinander angeordneten Stegen 26 ausgebildet sind. Das erste Stegpaar 28 und das zweite Stegpaar 30 sind vorzugweise in einem Winkel von 180° zueinander an dem Anschlusskörper 16, 20 angeordnet. Dabei weist das erste Stegpaar 28 eine größere Länge auf als das zweite Stegpaar 30. Der Anschlusskörper 16, 20 ist vorzugsweise aus einem leitenden Kupfermaterial geformt.
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Der Trennschieber 22, 24 weist, wie in 5 erkennbar, ein U-förmiges Unterteil 32 und ein U-förmiges Oberteil 34 auf, wobei das Oberteil 34 und das Unterteil 32 derart zueinander angeordnet sind, dass zwischen dem Oberteil 34 und dem Unterteil 32 ein Hohlraum 36 ausgebildet ist, über welchen der Trennschieber 22, 24 auf den Anschlusskörper 16, 20 aufschiebbar ist. Die Stege 26 des Anschlusskörpers 16, 20 werden zur Verbindung der Rangiermodule 10, 12 in den durch das Oberteil 34 und das Unterteil 32 gebildeten Hohlraum 36 des Trennschiebers 22, 24 eingeführt. Das Oberteil 34 und das Unterteil 32 des Trennschiebers 22, 24 sind vorzugsweise aus einem leitenden Kupfermaterial geformt.
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Das Oberteil 34 und das Unterteil 32 des Trennschiebers 22, 24 sind mittels einer Klemmschraube 38 miteinander verbunden. Dafür weist das Oberteil 34 vorzugsweise eine Schraubendurchlassöffnung 62 und das Unterteil 32 einen Gewindedurchzug 64 auf, in dem die Klemmschraube 38 eingreifen kann. Mittels der Klemmschraube 38 kann eine Klemmkraft zur Fixierung des Trennschiebers 22, 24 aufgebracht werden. Die Klemmschraube 38 ist dabei im Wesentlichen mittig in dem Trennschieber 22, 24 angeordnet, so dass die Stege 26 zwischen der Klemmschraube 38 und den Innenseitenflächen 66, 68 des Trennschiebers 22, 24 geführt werden können.
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Zum einfachen Aufschieben der Trennschieber 22, 24 auf die entsprechenden Anschlusskörper 16, 20 weist das Rangiermodul 10, 12, wie aus 1 und 2 ersichtlich, einen Griff 40, 42 auf, welcher vorzugsweise das gesamte Rangiermodul 10, 12 überdeckt und zur besseren Handhabung zur Mitte hin verjüngt ausgestaltet ist. Um einen entsprechenden Berührschutz gewährleisten zu können, ist der Griff 40, 42 aus einem Isolierstoff hergestellt. Der Griff 40, 42 ist vorzugsweise mit dem Trennschieber 22, 24 über die an dem Trennschieber 22, 24 befestigte Klemmschraube 38 verbunden. Dadurch kann die bereits zur Aufbringung der Klemmkraft an dem Trennschieber 22, 24 benötigte Klemmschraube 38 zur Verbindung des Griffs 40, 42 mit dem Trennschieber 22, 24 dienen. Die Klemmschraube 38 weist dafür einen länglichen Kopf 44 auf, welcher in einem in dem Griff 40, 42 angeordneten Schacht 46, 48 geführt ist. Der längliche Kopf 44 verhindert, dass die Klemmschraube 38 in dem Schacht 46, 48 hin- und herrutschen kann. Dadurch wird eine gezielte und genaue Führung der Trennschieber 22, 24 entlang der Stege 26 des Anschlusskörpers 16, 20 mittels des Griffs 40, 42 ermöglicht.
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Zum Halten und Führen des Trennschiebers 22, 24 in der Verschiebevorrichtung 14, 18 ist, wie in 1 erkennbar, an dem Griff 40, 42 ein Rastfinger 50, 52 angeformt. Der Rastfinger 50, 52 erstreckt sich vorzugsweise von dem Griff 40, 42 weg und fuhrt entlang der Querseite 70 des Trennschiebers 22, 24. An dem dem Griff 40, 42 entgegengesetzten Ende des Rastfingers 50, 52 ist ein Rastelement 72 vorgesehen, welches an dem Unterteil 32 des Trennschiebers 22, 24, d. h. an der Außenfläche des Unterteils 32 des Trennschiebers 22, 24, einhaken kann, so dass mittels des Rastfingers 50, 52 der Trennschieber 22, 24 zwischen dem Griff 40, 42 und dem Rastelement 72 des Rastfingers 50, 52 gehalten wird.
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Zum Verbinden des Anschlusskörpers 16, 20 mit einer, hier nicht dargestellten, Leiterplatte weist der Anschlusskörper 16, 20 ein Anschlusselement 54, 56 auf. Mittels des Anschlusselements 54, 56 kann der benötigte Teilstrom zur Steuerung und Leistungsversorgung von z. B. Fließbandantrieben auf eine Leiterplatte geführt werden. Das Anschlusselement 54, 56 kann mittels Verschraubung oder Verlötung mit der Leiterplatte verbunden werden. Dadurch ist es möglich ein Bussystem zu realisieren.
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Der Anschlusskörper 16, 20 ist in einem Gehäuse 58 angeordnet, wobei der Anschlusskörper 16, 20 eine Rastnase 60 zur Befestigung des Anschlusskörpers 16, 20 an dem Gehäuse 58 aufweist. In 1 ist nur der Anschlusskörper 20 des zweiten Rangiermoduls 12 mit einem Gehäuse 58 gezeigt. Das Gehäuse 58 besteht dabei aus einem isolierenden Material. Mittels der Rastnase 60 kann der Anschlusskörper 16, 20 schnell und einfach durch Aufstecken und Einrasten an dem Gehäuse 58 befestigt werden.
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In 3 ist eine Verbindung zweier baugleicher Anschlusskörper 16, 20 dargestellt. Die Verschiebevorrichtung 14, 18 mit dem Griff 40, 42 und den Trennschiebern 22, 24 ist derart positioniert, dass eine maximal, vom Rangiermodul 10, 12 vorgegebene Kontaktübertragung gegeben ist. Ein besonders Merkmal hierbei ist, dass aufgrund der speziellen Ausführung der Trennschieber 22, 24 und der darauf abgestimmten Anschlusskörper 16, 20 ein Kontaktsystem mit jeweils vier Kontaktpunkten pro Kontaktseite, d. h. des ersten Stegpaars 28 und des zweiten Stegpaars 30, zur Stromübertragung vorliegt. Die Kontaktkraft für alle acht Kontaktpunkte wird dabei durch die mittig angeordnete Klemmschraube 38 aufgebracht. Hierdurch können entsprechend hohe Leistungen auf kleinem Bauraum übertragen werden. Zudem liegt durch die einfache Bauweise im Vergleich zu Federkraftsystemen der gleichen Leistungsklasse ein kostengünstiges System vor.
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Bezugszeichenliste
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- 10, 12
- Rangiermodul
- 14, 18
- Verschiebevorrichtung
- 16, 20
- Anschlusskörper
- 22, 24
- Trennschieber
- 26
- Stege
- 28
- Erstes Stegpaar
- 30
- Zweites Stegpaar
- 32
- Unterteil
- 34
- Oberteil
- 36
- Hohlraum
- 38
- Klemmschraube
- 40, 42
- Griff
- 44
- Kopf der Klemmschraube
- 46, 48
- Schacht
- 50, 52
- Rastfinger
- 54, 56
- Anschlusselement
- 58
- Gehäuse
- 60
- Rastnase
- 62
- Schraubendurchlassöffnung
- 64
- Gewindedurchzug
- 66, 68
- Innenseitenflächen
- 70
- Querseite
- 72
- Rastelement