DE102009013464C5 - Durchladeeinrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents

Durchladeeinrichtung für ein Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102009013464C5
DE102009013464C5 DE102009013464A DE102009013464A DE102009013464C5 DE 102009013464 C5 DE102009013464 C5 DE 102009013464C5 DE 102009013464 A DE102009013464 A DE 102009013464A DE 102009013464 A DE102009013464 A DE 102009013464A DE 102009013464 C5 DE102009013464 C5 DE 102009013464C5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking element
locking
loading
barb
loading device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102009013464A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102009013464B3 (de
Inventor
Eberhard von Rothkirch und Panthen
Thomas Hessdörfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FS Fehrer Automotive GmbH
Original Assignee
FS Fehrer Automotive GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FS Fehrer Automotive GmbH filed Critical FS Fehrer Automotive GmbH
Priority to DE102009013464A priority Critical patent/DE102009013464C5/de
Publication of DE102009013464B3 publication Critical patent/DE102009013464B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102009013464C5 publication Critical patent/DE102009013464C5/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/68Seat frames
    • B60N2/682Joining means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/75Arm-rests
    • B60N2/753Arm-rests movable to an inoperative position
    • B60N2/757Arm-rests movable to an inoperative position in a recess of the back-rest
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R5/00Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
    • B60R5/006Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like stowing or holding means for elongated articles, e.g. skis inside vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Abstract

Durchladeeinrichtung (08) zum Einbau in eine Trennwandung (04) zwischen dem Kofferraum (03) und dem Innenraum (02) eines Fahrzeuges (01), mit einem fahrzeugfesten Halterahmen (13), der zumindest teilweise eine Durchladeöffnung (12) in der Trennwandung (04) begrenzt, und mit einem Durchladedeckel (09), der die Durchladeöffnung (12) zumindest teilweise verschließend im Halterahmen (13) anordenbar ist, wobei die Durchladeeinrichtung (08) eine Riegelanordnung (10, 15, 16) mit zumindest einem Riegelelement (15) und zumindest einer zugeordneten Riegelausnehmung (16) umfasst, und wobei das Riegelelement (15) durch Betätigung der Riegelanordnung (10, 15, 16) zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung verstellt werden kann, und wobei das Riegelelement (15) in der Schließstellung in die Riegelausnehmung (16) eingreift und den Durchladedeckel (09) im Halterahmen (13) fixiert, und wobei das Riegelelement (15) in der Öffnungsstellung außer Eingriff der Riegelausnehmung (16) kommt und ein Öffnen der Durchladeöffnung (12) ermöglicht, wobei das Riegelelement (15) zumindest ein Widerhakenelement (24) aufweist, das an einer Hinterschneidung (25) in der Riegelausnehmung (16) formschlüssig zum Eingriff kommen kann und dadurch eine Verstellung des Riegelelements (15) aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung ausschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelausnehmung mehrere, in nicht parallelen Ebenen angeordnete Hinterschneidungen aufweist, an denen jeweils ein Widerhakenelement (30, 31) des Riegelelements (27) formschlüssig zum Eingriff kommen kann, wobei das Riegelelement (27) einen L-förmigen Querschnitt aufweist, wobei in beiden Schenkeln (28, 29) des L-förmigen Querschnitts jeweils ein Widerhakenelement (30, 31) angeordnet ist, wobei das Widerhakenelement (24) bei einer, insbesondere crashbedingten, Verschiebung zwischen Durchladedeckel (09) und Halterahmen (13) zum Eingriff kommt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Durchladeeinrichtung zum Einbau in eine Trennwandung zwischen dem Kofferraum und dem Innenraum eines Fahrzeuges nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine gattungsbildende Durchladeeinrichtung ist beispielsweise in der EP 1 184 224 B1 beschrieben. Diese bekannten Durchladeeinrichtungen können beispielsweise dazu genutzt werden, um einen Skisack in einer Durchladeöffnung der Trennwandung zwischen dem Kofferraum und dem Innenraum des Fahrzeuges anzuordnen, so dass Skier, die aufgrund ihrer Länge nicht im Kofferraum verstaut werden können, aus dem Kofferraum in den Innenraum des Fahrzeuges durchgesteckt werden können. An der Durchladeöffnung der Trennwandung ist dazu ein Halterahmen vorgesehen, in dem ein Durchladedeckel anordenbar ist. Mit dem Durchladedeckel kann die Durchladeöffnung zumindest teilweise verschlossen werden, so dass im Normalbetrieb keine Verbindung zwischen dem Kofferraum und dem Innenraum vorhanden ist. Um den Durchladedeckel am Halterahmen fixieren zu können, sind an den bekannten Durchladeeinrichtungen Riegelanordnungen vorgesehen, die zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung verstellbar sind. Die Riegelanordnungen umfassen dabei zumindest ein Riegelelement und zumindest eine der den Riegelelement zugeordneten Riegelausnehmungen. In der Schließstellung der Riegelanordnung greift das Riegelelement in die Riegelausnehmung ein und bewirkt dadurch die Fixierung des Durchladedeckels im Halterahmen. Bei Verstellung des Riegelelements in die Öffnungsstellung, beispielsweise durch schnelles Herausziehen des Riegelelements aus der Riegelausnehmung, kommt das Riegelelement außer Eingriff der Riegelausnehmung. Anschließend kann die Durchladeöffnung, beispielsweise durch Zurückschwenken des in einer Schwenkachse schwenkbar gelagerten Durchladedeckels, geöffnet werden.
  • Die DE 10 2007 060 319 beschreibt eine Durchladeklappe für Fahrzeugsitze. Die Durchladeklappe ist dabei mit einem chrashsicherem Riegelelement verriegelbar, wobei sich der Riegel beim Ver- und Entriegeln translatorisch oder rotatorisch bewegt.
  • Eine weitere Verriegelung zur Sicherung einer Durchladeklappe an einem Lehnenelement zeigt die Schrift DE 10 2005 003 288 A1 . Hierbei wird ein Riegelbolzen eingesetzt, welcher mittels eines Verstellmechanismus zwischen einer ausgefahrenen Gebrauchsstellung und einer eingefahrenen Nichtgebrauchsstellung verstellbar ist. Der in einer drehbaren Hülse an der Durchladeklappe gelagerte Riegelbolzen taucht zur Verriegelung in der Gebrauchsstellung in eine Riegelöffnung eines Riegelblechs des Lehnenelements ein. Hierbei hintergreifen gegenüberliegende Sicherungsnasen das Riegelblech und verhindern ein rein translatorisches Herausziehen des Riegelbolzens.
  • Die gattungsgemäßen Durchladeeinrichtungen sind im Kraftfahrzeugbau ein sicherheitsrelevantes Teil, da im Falle eines Unfalls (Crashs) gewährleistet werden muss, dass die Ladung aus dem Kofferraum beim Aufprall auf die Zwischenwandung zwischen Kofferraum und Innenraum nicht die Riegelanordnung aufbricht und auf diese Weise den Durchladedeckel in den Innenraum des Fahrzeuges drückt. Insbesondere könnten nämlich Kinder, die im Bereich des Durchladedeckels auf der Rücksitzbank sitzen, durch einen solchen crashbedingten in den Innenraum fliegenden Durchladedeckel gefährdet werden. Bei den bekannten Durchladeeinrichtungen ist deshalb zur Crashsicherung eine außerordentlich starre und robuste Konstruktion vorgesehen. Durch diese robuste Konstruktion soll den Belastungen des Crashs widerstanden werden um die Fahrzeuginsassen vor der Ladung aus dem Kofferraum beim Aufprall auf die Trennwandung zwischen Kofferraum und Innenraum zu schützen. Nachteilig an diesen mechanisch robusten Konstruktionen ist es, dass diese außerordentlich schwer sind und dadurch das Fahrzeuggewicht in unerwünschter Weise erhöhen. Außerdem werden durch die robusten Konstruktionen relativ hohe Fertigungskosten verursacht. Ein weiteres Problem liegt außerdem darin, dass die Trennwandungen zwischen dem Kofferraum und dem Innenraum bei modernen Fahrzeugen zunehmend dünner und damit entsprechend leichter gestaltet werden. Den bekannten Konstruktionen von Durchladeeinrichtungen bieten diese relativ leichten Trennwandungen keinen ausreichenden mechanischen Halt mehr, um mit dem bekannten Konzept beim Aufprall der Ladung auftretende Kräfte abzufangen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue Durchladeeinrichtung vorzuschlagen, die die oben beschriebenen Nachteile des Stands der Technik vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Durchladeeinrichtung beruht auf dem Grundgedanken, dass am Riegelelement der Riegelanordnung zumindest ein Widerhakenelement vorgesehen ist, das bei einer Verschiebung zwischen dem Durchladedeckel und dem Halterahmen, wie sie bei einem crashbedingten Aufprall von Ladung auf die Trennwandung zwischen Kofferraum und Innenraum unvermeidlich ist, an einer Hinterschneidung in der Riegelausnehmung formschlüssig zum Eingriff kommen kann. Durch den Eingriff des Widerhakenelements an der Hinterschneidung wird das Riegelelement dann in seiner Schließstellung fixiert und eine Verstellung der Riegelanordnung aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung ausgeschlossen. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass im Falle einer Verschiebung zwischen dem Durchladedeckel und dem Halterahmen das Riegelelement nicht mehr aus der Riegelausnehmung zurückgezogen werden kann, sondern stattdessen durch das Widerhakenelement eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Durchladedeckel einerseits und dem Halterahmen anderseits hergestellt wird. Selbst bei größeren Verformungen an der Trennwandung zwischen Kofferraum und Innenraum ist auf diese Weise gewährleistet, dass die Riegelelemente nicht in unerwünschter Weise durch die Verformung aus den Riegelausnehmungen herausgezogen werden und dadurch ein unerwünschtes Öffnen des Durchladedeckels bewirkt wird. Ob die Riegelelemente dabei am Durchladedeckel oder umgekehrt am Halterahmen angeordnet sind, ist grundsätzlich beliebig. Üblicherweise werden die Riegelelemente aber zusammen mit der Riegelanordnung an dem Durchladedeckel vorgesehen, wohingegen die Riegelausnehmungen in funktionskomplementärer Weise am Halterahmen angeordnet sind. Solange die Trennwandung bzw. die Durchladeeinrichtung nicht mechanisch belastet wird und somit keine Verschiebungen zwischen Durchladedeckel und Halterahmen auftreten, bleibt das Widerhakenelement ohne Funktion, so dass bei Betätigung der Riegelanordnung das Riegelelement ohne Probleme außer Eingriff der Riegelanordnung gebracht werden kann.
  • Im Falle einer crashbedingten Verformung im Bereich der Trennwandung zwischen Kofferraum und Innenraum bzw. im Bereich der Durchladeeinrichtung können diese Verschiebungen selbstverständlich in unterschiedlichen Richtungen auftreten. Um zu verhindern, dass diese Verschiebungen in einer Richtung auftreten, in der ein Eingreifen des Widerhakenelements in die funktionskomplementär angeordnete Hinterschneidung nicht möglich ist, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, wenn die Riegelausnehmung mehrere, in nicht parallelen Ebenen angeordnete Hinterschneidungen aufweist, an denen jeweils ein Widerhakenelement formschlüssig zum Eingriff kommen kann. Aufgrund dieser Anordnung der Hinterschneidungen in mehreren, nicht parallelen Ebenen ist gewährleistet, dass unabhängig von der Richtung der Verschiebung zwischen Durchladedeckel und Halterahmen jeweils zumindest ein Widerhakenelement an der jeweils zugeordneten Hinterschneidung zum Eingriff kommt.
  • Eine besonders einfache Möglichkeit zur Gewährleistung des Eingriffs der Widerhakenelemente in Hinterschneidungen, die in nicht parallelen Ebenen angeordnet sind, ist es erfindungsgemäß, wenn das Riegelelement einen L-förmigen Querschnitt aufweist. In beiden Schenkeln des L-förmigen Querschnitts wird dann jeweils ein Widerhakenelement vorgesehen, so dass zumindest zwei Widerhakenelemente in zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Ebenen vorhanden sind.
  • Die Widerhakenelemente sollen einen Formschluss zwischen dem Riegelelement und der Hinterschneidung in der Riegelausnehmung gewährleisten, so dass es durchaus vorteilhaft ist, wenn das Widerhakenelement möglichst scharfkantige Widerhaken aufweist. Diese scharfen Kanten sind jedoch im Hinblick auf den Normalbetrieb nachteilig, da das Riegelelement nach dem Öffnen der Durchladeöffnung an den Seiten des Durchladedeckels bzw. an den Seiten des Halterahmens überstehen kann, so dass sich die Benutzer an den scharfkantigen Widerhakenelementen verletzen könnten. Um diese Verletzungsgefahr auszuschließen, kann an den Widerhakenelementen eine Schutzschicht vorgesehen werden, die die Widerhaken ummantelt. Diese Schutzschicht muss dabei derart ausgebildet sein, dass die Hinterschneidung der Riegelausnehmung im Falle eines Crashs ohne weiteres in die Schutzschicht eindringen kann, um den erfindungsgemäß erwünschten Formschluss zwischen Widerhakenelement und Hinterschneidung herzustellen. Dazu kann die Schutzschicht beispielsweise aus einem Kunststoff hergestellt sein, der eine Verletzung der Benutzer an den Widerhakenelementen ausschließt und zugleich so weich ist, dass die Hinterschneidung der Riegelausnehmung problemlos in die Widerhaken des Widerhakenelements eindringen kann.
  • Bei den bekannten Durchladeeinrichtungen wird die Unterkante des Durchladedeckels schwenkbar am Halterahmen gelagert und die Oberkante des Durchladedeckels kann mit einem Riegelelement in einer Riegelausnehmung des Halterahmens fixiert werden. Im Hinblick auf das erfindungsgemäße Prinzip der Herstellung eines crashbedingten Formschlusses zwischen Riegelelement und Riegelausnehmung ist diese Anordnung der Riegelelemente an der Oberkante des Durchladedeckels bzw. an der Unterkante des Durchladedeckels nicht vorteilhaft, da die größten Verformungen der Trennwandung im Falle eines Crashs im Bereich der Seitenkanten des Durchladedeckels auftreten. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die für die Herstellung des Formschlusses zwischen Riegelelement und Riegelausnehmung erforderliche Verschiebung zwischen Durchladedeckel und Halterahmen im Bereich der Seitenkanten des Durchladedeckels bereits sehr viel früher als an der Oberkante bzw. an der Unterkante vorhanden ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Riegelelemente deshalb an den beiden seitlichen Seitenkanten des Durchladedeckels angeordnet. Diese Anordnung der Riegelelemente an den Seitenkanten hat außerdem den Vorteil, dass das Aufklaffen der Trennfuge zwischen dem Halterahmen und dem Durchladedeckel, das im Bereich der Seitenkanten besonders groß werden kann, verhindert wird.
  • An welcher Stelle der Seitenkanten die Riegelelemente angeordnet werden, ist grundsätzlich beliebig. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden die Riegelelemente in der Mitte zwischen der Oberkante und der Unterkante angeordnet, da in diesem mittigen Bereich die größten Verformungen auftreten und ein maximales Aufklaffen der Trennfuge zwischen Durchladedeckel und Halterahmen zu befürchten ist.
  • Um die im Falle eines Crashs auf die Durchladeeinrichtung wirkenden Kräfte möglichst symmetrisch ableiten zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Riegelanordnung zwei Riegelelemente auffasst, wobei jeweils ein Riegelelement an einer der beiden Seitenkanten angeordnet ist.
  • Durch das erfindungsgemäße Prinzip des Formschlusses zwischen dem Widerhakenelement einerseits und der Hinterschneidung in der Riegelausnehmung anderseits wird eine formschlüssige Fixierung des Riegelelements relativ zum Halterahmen oder relativ zum Durchladedeckel erreicht. Dabei verbleibt jedoch das Problem, dass sich das Riegelelement weiterhin relativ zu dem Teil, also entweder relativ zum Durchladedeckel oder relativ zum Halterahmen, verschieben kann, an dem die Riegelanordnung befestigt ist. Ist beispielsweise die Riegelanordnung am Durchladedeckel befestigt und wird im Falle eines Crashs das Riegelelement in der Riegelausnehmung des Halterahmens fixiert, so kann es vorkommen, dass das Riegelelement aus seiner Befestigung am Haltedeckel herausgezogen wird, wenn beispielsweise die mechanische Befestigung der Riegelanordnung am Haltedeckel nicht ausreichend stabil ist. Um diesem Problem entgegen zu wirken ist es deshalb vorteilhaft, wenn der Durchladedeckel einen mechanisch starren Befestigungsrahmen aufweist, wobei der Befestigungsrahmen seinerseits für jedes Riegelelement eine Durchgriffsausnehmung aufweist. Diese Durchgriffsausnehmung wird vom Riegelelement durchgriffen, so dass das Riegelelement in die zugeordnete Riegelausnehmung am Halterahmen eingreifen kann. Um nun eine unerwünschte Relativbewegung zwischen dem Riegelelement einerseits und dem Durchladedeckel anderseits im Falle eines Crashs auszuschließen, kann am Riegelelement ein zweites Widerhakenelement vorgesehen sein, das bei einer Verschiebung zwischen Durchladedeckel und Halterahmen in eine Hinterschneidung der Durchgriffsausnehmung formschlüssig eingreift und dadurch das Riegelelement am Befestigungsrahmen fixiert. Durch den zeitgleichen Eingriff des einen Widerhakenelements in der Hinterschneidung der Riegelausnehmung und des zweiten Widerhakenelements in der Hinterschneidung der Durchgriffsausnehmung wird gewährleistet, dass das Riegelelement eine zuverlässige Befestigung zwischen Halterahmen und Durchladedeckel bewirkt.
  • Um ein kontrolliertes Verkrallen des Riegelelements im Falle des Eingriffs des Widerhakenelements in die Hinterschneidung der Riegelausnehmung zu gewährleisten, ist es besonders vorteilhaft, wenn das Riegelelement eine Verformungszone aufweist, die crashbedingt verformbar ist.
  • Die plastische Verformbarkeit des Riegelelements im Falle eines Crashs kann besonders einfach dadurch erreicht werden, dass das Riegelelement aus einem Blechmaterial hergestellt ist. Durch die entsprechende Dimensionierung des Blechmaterials kann in einfacher Weise erreicht werden, dass sich das Riegelelement im Falle eines Crash durch kontrollierte Verformung in der Hinterschneidung der Riegelausnehmung verkrallt und eine hochfeste formschlüssige Verbindung herstellt.
  • In welcher Weise der Durchladedeckel der Trennwandung des Fahrzeuges befestigt wird, ist grundsätzlich beliebig. Von besonderst großer Bedeutung ist das erfindungsgemäße Prinzip für Durchladeeinrichtungen, bei denen der Durchladedeckel an der zum Innenraum weisenden Seite der Trennwandung zwischen dem Kofferraum und dem Innenraum angeordnet ist. Denn aufgrund dieser Anordnung auf der zum Innenraum weisenden Seite ist die Gefährdung durch ein Versagen der Riegelanordnung der Durchladeeinrichtung besonderst groß. Insbesondere spielt die erfindungsgemäße Crashsicherung der Durchladeeinrichtung bei Durchladedeckeln eine große Rolle, die schwenkbar am Halterahmen angelagert sind und die mit der Riegelanordnung an zumindest einem von der Schwenkachse entfernten Befestigungspunkt im Halterahmen fixiert werden. Denn diese schwenkbar gelagerten Durchladedeckel, die insbesondere zum Innenraum hin aufgeschwenkt werden, stellen im Falle eines Versagens der Riegelanordnung eine große Gefahr für die Fahrzeuginsassen, beispielsweise für ein im Bereich der Durchladeöffnung sitzendes Kind, dar.
  • Verschiedene Aspekte der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden nachfolgend beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein schematisch dargestelltes Fahrzeug mit einer Durchladeeinrichtung in seitlicher Ansicht;
  • 2 das Fahrzeug gemäß 1 nach einem Crash;
  • 3 die Durchladeeinrichtung mit geschlossenem Durchladedeckel vom Innenraum des Fahrzeuges aus in perspektivischer Ansicht;
  • 4 die Durchladeeinrichtung gemäß 3 nach Öffnen des Durchladedeckels in perspektivischer Ansicht;
  • 5 eine schematisierte Explosionszeichnung des Durchladedeckels der Durchladeeinrichtung gemäß 3 in perspektivischer Ansicht;
  • 6 das Riegelelement der Durchladeeinrichtung gemäß 3 bei Eingriff in die Riegelausnehmung;
  • 7 das Riegelelement gemäß 6 nach einer crashbedingten Verformung;
  • 8 eine zweite Ausführungsform eines Riegelelements zur Verwendung an einer Durchladeeinrichtung gemäß 3 in perspektivischer Ansicht;
  • 9 eine dritte Ausführungsform eines Riegelelements zur Verwendung an einer Durchladeeinrichtung gemäß 3 in perspektivischer Ansicht;
  • 10 eine vierte Ausführungsform eines Riegelelements zur Verwendung an einer Durchladeeinrichtung gemäß 3 in Querschnitt;
  • 11 das Riegelelement gemäß 10 nach einer crashbedingten Verformung im Querschnitt.
  • 1 zeigt ein schematisiert dargestelltes Fahrzeug 01 mit einem Innenraum 02 und einem Kofferraum 03, die durch eine Trennwandung 04 voneinander getrennt sind. Die Trennwandung 04 wird üblicherweise aus einer mechanisch stabilen Struktur aufgebaut, beispielsweise einem geprägten Blech, um die Insassen des Fahrzeuges 01, die sich im Innenraum 02 befinden, vor Ladungsgegenständen 05 im Kofferraum 03 zu schützen. Dieser Schutz der Fahrzeuginsassen ist insbesondere für den Fall von Auffahrunfällen notwendig, da in diesen Fällen die Ladung 05 von hinten auf die Trennwandung 04 geschleudert wird und ein Eindringen der Ladung 05 in den Innenraum 02 zur Vermeidung von Verletzungen unbedingt verhindert werden muss.
  • Auf der Seite des Innenraums 02 wird vor der Trennwandung 04 eine Rücksitzbank 06 montiert, auf der die Fahrzeuginsassen sitzen können. Die Rücksitzbank 06 umfasst dabei eine Mittelarmlehne 07 und eine Durchladeeinrichtung 08.
  • 2 zeigt das Fahrzeug gemäß 1 nach einem Crash.
  • 3 zeigt die Rücksitzbank 06 bei heruntergeschwenkter Mittelarmlehne 07. Man erkennt den Durchladedeckel 09 der Durchladeeinrichtung 08, der in der Darstellung von 3 die dahinter liegende Durchladeöffnung vollständig verschließt. Zum Öffnen des Durchladedeckels 09 kann der Benutzer an einem Betätigungsgriff 10 ziehen, um eine in 3 nicht dargestellte Riegelanordnung in die Öffnungsstellung zu verstellen, so dass die Riegelanordnung entriegelt wird und der Durchladedeckel 09 in den Innenraum 02 hinein geschwenkt werden kann.
  • 4 zeigt die Durchladeeinrichtung 08 nach dem Aufschwenken des Durchladedeckels 09. Man erkennt, dass an dem Durchladedeckel 09 auf der zum Innenraum 02 weisenden Seite auch die Mittelarmlehne 07 mit ihrer Schwenkachse gelagert ist. Auch der Polsterriegel 11 ist fest stehend am Durchladedeckel 09 befestigt und kann zusammen mit dem Durchladedeckel 09 nach vorne geschwenkt werden, so dass hinter dem Durchladedeckel 09 eine sehr große Durchladeöffnung 12 entsteht. Die Durchladeöffnung 12 wird seitlich durch einen Halterahmen 13 begrenzt. Zur Fixierung des mit Schwenklagern 14 schwenkbar am Halterahmen 13 gelagerten Durchladedeckels 09 in der Durchladeöffnung 12 dient eine Riegelanordnung mit zwei jeweils an den Seitenkanten 48 des Durchladedeckels 09 angeordneten Riegelelementen 15, die in ihrer Schließstellung in zwei am Halterahmen 13 funktionskomplementär angeordneten Riegelausnehmungen 16 zum Eingriff kommen. Die Riegelelemente 15 sind dabei mittig zwischen der Oberkante 17 und der Unterkante 18 des Durchladedeckels 09 angebracht.
  • 5 zeigt den Aufbau des Durchladedeckels 09 in einer schematisierten Explosionsdarstellung. Hauptbestandteile des Durchladedeckels 09 sind eine Vorderschale 19, an der die Riegelanordnung mit dem Betätigungsgriff 10 und den beiden Riegelelementen 15 befestigt ist, eine Rückschale 20 und ein aus Blech hergestelltes Rahmenteil 21. Die Mechanik zur Übertragung der Betätigungsbewegung vom Betätigungsgriff 10 auf die Riegelelemente 15 ist in 5 verdeckt dargestellt. Bei Betätigung des Betätigungsgriffs 10 werden die Riegelelemente 15 in Richtung des Bewegungspfeiles 49 zurückgeschwenkt und soweit in den Durchladedeckel 09 hineingezogen, bis sie aus den Riegelausnehmungen 16 außer Eingriff kommen. Die Rückschale 20 und das Rahmenteil 21 weisen dabei jeweils Durchgangsöffnungen 22a) und 22b) auf, die gemeinsam eine Durchgangsöffnungen 22 bilden, in der das Riegelelement 15 den Durchladedeckel 09 nach außen durchgreifen kann.
  • Das Rahmenteil 21 weist an seiner Unterseite zwei Ausnehmungen 23 auf, durch die eine nicht dargestellte Schwenkachse zur schwenkbaren Lagerung des Durchladedeckels 09 in den Schwenklagern 14 durchgesteckt werden kann.
  • Am freien Ende der Riegelelemente 15 werden durch zwei Vertiefungen zwei Widerhakenelemente 24 gebildet, die bei crashbedingten Verschiebungen zwischen dem Durchladedeckel 09 und dem Halterahmen 13 formschlüssig an Hinterschneidungen in den Riegelausnehmungen 16 zum Eingriff kommen können.
  • 6 zeigt das Riegelelement 15 in seiner Schließstellung zur Fixierung des Durchladedeckels 09 am Halterahmen 13. Das aus einem Blechstreifen hergestellte Riegelelement 15 durchgreift mit seinem freien Ende die Durchgangsöffnung 22 des Durchladedeckels 09 und steht mit der Riegelausnehmung 16 am Halterahmen 13 formschlüssig in Eingriff, so dass der Durchladedeckel 09 nicht aufgeschwenkt werden kann. Durch Betätigung des Betätigungsgriffs 10 kann das Riegelelement 15 in Richtung des Bewegungspfeiles 49 zurückgeschwenkt und dadurch aus der Riegelausnehmung 16 herausgezogen werden. Anschließend kann dann der Durchladedeckel 09 in den Innenraum 02 des Fahrzeuges hineingeschwenkt werden, um die Durchladeöffnung 12 zu öffnen.
  • 7 zeigt das Riegelelement 15 nach einer crashbedingten Verformung der Trennwandung 04 bzw. des Durchladedeckels 09. Aufgrund der Verschiebungen zwischen dem Durchladedeckel 09 und dem Halterahmen 13 haben sich die Widerhakenelemente 24 formschlüssig hinter die Hinterschneidungen 25 an den Riegelausnehmungen 16 geschoben, so dass das Riegelelement 15 nicht mehr aus der Riegelausnehmung 16 herausgezogen werden kann und dadurch ein unerwünschtes Aufschwenken des Durchladedeckels 09 verhindert wird. Diese Fixierung der Riegelelemente 15 in den Riegelausnehmungen 16 wird noch dadurch verstärkt, dass das aus einem Blechstreifen hergestellte Riegelelement 15 sich in einer Verformungszone 26 im Falle eines Crashs problemlos verformen kann und dadurch die Widerhakenelemente 24 zusätzlich in den Hinterschneidungen 25 verkrallt werden.
  • Da diese Verformungen irreversibel sind, muss die Durchladeeinrichtung 08 nach einem Crash üblicherweise durch eine neue Durchladeeinrichtung ersetzt werden.
  • 8 zeigt eine zweite Ausführungsform 27 eines Riegelelements, das aus einem Blechstreifen mit L-förmigem Querschnitt hergestellt ist. An beiden Schenkeln 28 und 29 des L-förmigen Riegelelements 27 sind jeweils Widerhakenelemente 30 und 31 angebracht. Da die beiden Widerhakenelemente 30 und 31 in rechtwinklig zueinander verlaufenden Ebenen angeordnet sind, können die Widerhakenelemente 30 und 31 an den Hinterschneidungen einer L-förmigen Riegelausnehmung auch bei Verschiebungen in verschiedenen Richtungen zum Eingriff kommen.
  • 9 zeigt eine weitere Ausführungsform 32 eines Riegelelements, das wiederum einen L-förmigen Querschnitt aufweist und an den beiden Schenkeln jeweils Widerhakenelemente 33 und 34 aufweist, die an den Hinterschneidungen einer Riegelausnehmung am Halterahmen 13 zum Eingriff kommen können. Zusätzlich weist das Riegelelement 32 auch noch zwei zusätzliche Widerhakenelemente 35 und 36 auf, die in Hinterschneidungen in der Durchgangsöffnung 22 eines Befestigungsrahmens 37, der zur mechanischen Stabilisierung eines Durchladedeckels vorgesehen ist, zum Eingriff kommen könnten. Durch den gleichzeitigen Eingriff der Widerhakenelemente 33 und 34 einerseits und der Widerhakenelemente 35 und 36 anderseits wird eine vollständige Fixierung des Riegelelements 32 relativ zur Durchgangsöffnung 22 und zur Riegelausnehmung 16 gewährleistet, so dass die Trennfuge 38 zwischen den Befestigungsrahmen 37 und dem Halterahmen 13 nicht aufgezogen werden kann.
  • 10 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Riegelelements 39 im Querschnitt. Das Riegelelement 39 weist zwei Widerhakenelemente 40 zur Fixierung des Riegelelements 39 in der Riegelausnehmung 41 eines Halterahmens 42 auf. Außerdem weist das Riegelelement 39 zwei Widerhakenelemente 43 auf, die das Riegelelement 39 im Crashfall in der Durchgangsöffnung 44 eines Befestigungsrahmens 45 an einem Durchladedeckel 46 fixieren. Zum Schutz der Benutzer vor Verletzungen an den scharfen Kanten der Widerhakenelemente 40 und 43 ist das Riegelelement 39 mit einer Schutzschicht 47, beispielsweise einer dünnen Kunststoffschicht, ummantelt.
  • 11 zeigt das Riegelelement 39 nach einer crashbedingten Verformung des Durchladedeckels 46 aufgrund der Verschiebungen zwischen dem Halterahmen 42 und dem Befestigungsrahmen 45. Im Durchladedeckel 46 wurden die Widerhakenelemente 40 und 43 mit den entsprechenden Hinterschneidungen in der Riegelausnehmung 41 bzw. der Durchgangsöffnung 44 in Eingriff gebracht und dadurch das Riegelelement 39 formschlüssig fixiert. Die Schutzschicht 47 wurde dabei durch die Hinterschneidungen am Halterahmen 42 bzw. am Befestigungsrahmen 45 durchbrochen.

Claims (10)

  1. Durchladeeinrichtung (08) zum Einbau in eine Trennwandung (04) zwischen dem Kofferraum (03) und dem Innenraum (02) eines Fahrzeuges (01), mit einem fahrzeugfesten Halterahmen (13), der zumindest teilweise eine Durchladeöffnung (12) in der Trennwandung (04) begrenzt, und mit einem Durchladedeckel (09), der die Durchladeöffnung (12) zumindest teilweise verschließend im Halterahmen (13) anordenbar ist, wobei die Durchladeeinrichtung (08) eine Riegelanordnung (10, 15, 16) mit zumindest einem Riegelelement (15) und zumindest einer zugeordneten Riegelausnehmung (16) umfasst, und wobei das Riegelelement (15) durch Betätigung der Riegelanordnung (10, 15, 16) zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung verstellt werden kann, und wobei das Riegelelement (15) in der Schließstellung in die Riegelausnehmung (16) eingreift und den Durchladedeckel (09) im Halterahmen (13) fixiert, und wobei das Riegelelement (15) in der Öffnungsstellung außer Eingriff der Riegelausnehmung (16) kommt und ein Öffnen der Durchladeöffnung (12) ermöglicht, wobei das Riegelelement (15) zumindest ein Widerhakenelement (24) aufweist, das an einer Hinterschneidung (25) in der Riegelausnehmung (16) formschlüssig zum Eingriff kommen kann und dadurch eine Verstellung des Riegelelements (15) aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung ausschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelausnehmung mehrere, in nicht parallelen Ebenen angeordnete Hinterschneidungen aufweist, an denen jeweils ein Widerhakenelement (30, 31) des Riegelelements (27) formschlüssig zum Eingriff kommen kann, wobei das Riegelelement (27) einen L-förmigen Querschnitt aufweist, wobei in beiden Schenkeln (28, 29) des L-förmigen Querschnitts jeweils ein Widerhakenelement (30, 31) angeordnet ist, wobei das Widerhakenelement (24) bei einer, insbesondere crashbedingten, Verschiebung zwischen Durchladedeckel (09) und Halterahmen (13) zum Eingriff kommt.
  2. Durchladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerhakenelement (40, 43) des Riegelelements (39) mit einer Schutzschicht (47) ummantelt ist, wobei die Hinterschneidung der Riegelausnehmung (41) crashbedingt in die Schutzschicht (47) eindringen kann.
  3. Durchladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchladedeckel (09) eine Oberkante (17), eine Unterkante (18) und zwei seitliche Seitenkanten (48) aufweist, wobei das Riegelelement (15) an zumindest einer der beiden Seitenkanten (48) angeordnet ist.
  4. Durchladeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (15) in der Mitte zwischen Oberkante (17) und Unterkante (18) an der Seitenkante (48) angeordnet ist.
  5. Durchladeeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelanordnung (10, 15, 16) zwei Riegelelemente (15) umfasst, wobei jeweils ein Riegelelement (15) an einer der beiden Seitenkanten (48) des Durchladedeckels (09) angeordnet ist.
  6. Durchladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchladedeckel einen mechanisch starren Befestigungsrahmen (37) aufweist, wobei der Befestigungsrahmen (37) für jedes Riegelelement (32) eine Durchgriffsausnehmung (22) aufweist, in der das Riegelelement (32) den Befestigungsrahmen (37) durchgreifen kann, um in der zugeordneten Riegelausnehmung in der Schließstellung zum Eingriff zu kommen, und wobei das Riegelelement (32) zumindest ein zweites Widerhakenelement (35, 36) aufweist, das bei einer, insbesondere crashbedingten, Verschiebung zwischen dem Befestigungsrahmen (37) des Durchladedeckels und dem Halterahmen (13) an einer Hinterschneidung in der Durchgriffsausnehmung (22) formschlüssig zum Eingriff kommen kann und dadurch das Riegelelement am Befestigungsrahmen (37) fixiert.
  7. Durchladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (15) eine Verformungszone (26) aufweist, die crashbedingt plastisch verformbar ist.
  8. Durchladeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (15) aus einem crashbedingt plastisch verformbaren Material, insbesondere aus einem Blechmaterial, hergestellt ist.
  9. Durchladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchladedeckel (09) an der zum Innenraum (02) weisenden Seite der Trennwandung (04) zwischen dem Kofferraum (03) und dem Innenraum (02) des Fahrzeuges (01) angeordnet ist.
  10. Durchladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchladedeckel (09) schwenkbar am Halterahmen (13) gelagert ist und mit der Riegelanordnung (10, 15, 16) an zumindest einem von der Schwenkachse der Schwenklager (14) entfernten Befestigungspunkt am Halterahmen (13) fixiert werden kann, um die Durchladeöffnung (12) zumindest teilweise zu verschließen.
DE102009013464A 2009-03-18 2009-03-18 Durchladeeinrichtung für ein Fahrzeug Active DE102009013464C5 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009013464A DE102009013464C5 (de) 2009-03-18 2009-03-18 Durchladeeinrichtung für ein Fahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009013464A DE102009013464C5 (de) 2009-03-18 2009-03-18 Durchladeeinrichtung für ein Fahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102009013464B3 DE102009013464B3 (de) 2010-06-17
DE102009013464C5 true DE102009013464C5 (de) 2013-09-05

Family

ID=42169015

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009013464A Active DE102009013464C5 (de) 2009-03-18 2009-03-18 Durchladeeinrichtung für ein Fahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009013464C5 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017216555B3 (de) 2017-09-19 2019-01-31 Bos Gmbh & Co. Kg Abdeckvorrichtung für eine Durchladeöffnung eines Fahrzeuginnenraumes

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014218022B4 (de) 2014-09-09 2024-01-18 Brose Sitech Gmbh Crash-Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für ein Durchlade-Lehnenteil einer Hintersitzanlage

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1184224B1 (de) * 2000-08-30 2006-03-15 BOS GmbH & Co. KG Transportbehälter-Einrichtung für Fahrzeuge, wie z.B. Durchladeeinrichtung
DE102007060319A1 (de) * 2007-03-21 2008-09-25 Johnson Controls Gmbh Durchladeklappe für einen Fahrzeugsitz

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1184224B1 (de) * 2000-08-30 2006-03-15 BOS GmbH & Co. KG Transportbehälter-Einrichtung für Fahrzeuge, wie z.B. Durchladeeinrichtung
DE102007060319A1 (de) * 2007-03-21 2008-09-25 Johnson Controls Gmbh Durchladeklappe für einen Fahrzeugsitz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017216555B3 (de) 2017-09-19 2019-01-31 Bos Gmbh & Co. Kg Abdeckvorrichtung für eine Durchladeöffnung eines Fahrzeuginnenraumes

Also Published As

Publication number Publication date
DE102009013464B3 (de) 2010-06-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69310985T2 (de) Federbelastete Vorrichtung zur Trägheitsverriegelung von Fahrzeugsitzen
EP0671293B1 (de) Kraftfahrzeug-Hintersitz mit einer geteilten Rückenlehne
DE102007057866B4 (de) Türmodul für Fahrzeugtür und Montageverfahren
DE102011002656B4 (de) Verstellbare Speicher-Führungsvorrichtung
DE102008022419A1 (de) Antriebseinrichtung für Kraftfahrzeugschwenksitz
DE102011118150A1 (de) Lagerung eines Funktionselements in einem Schienenpaar innerhalb eines Fahrgastraums eines Kraftfahrzeugs
DE102011121703B4 (de) Gleitschienenanordnung für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz umfassend eine solche Gleitschienenanordnung
DE102008006980A1 (de) Fahrzeugsitzeinrichtung
EP0709248B1 (de) Kraftfahrzeugsitz mit einer nach vorn schwenkbaren Rückenlehne
EP1604863B1 (de) Vorrichtung zur Halterung einer Lehne eines Fahrzeugsitzes
DE102009013464C5 (de) Durchladeeinrichtung für ein Fahrzeug
DE102019201809A1 (de) Armlehnenanordnung für einen Kraftfahrzeuginnenraum
DE102014226472B4 (de) Lehnenstruktur mit beweglichem Abschnitt und Kraftfahrzeug
DE102008032324A1 (de) Blockiervorrichtung für einen Betätigungszug, insbesondere Bowdenzug, einer Schließvorrichtung eines beweglichen Karosserieteils eines Fahrzeugs
DE102017206309B4 (de) Kraftfahrzeug mit einer Laderaumabdeckung
DE102016204645B4 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz
DE102008009926A1 (de) Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines Fahrzeugsitzes
DE102007006768A1 (de) Überrollschutzsystem für Kraftfahrzeuge mit einem sensorgesteuert aktiv aufstellbaren Überrollkörper
DE102011118152A1 (de) Lagerung eines Funktionselements in einem Schienenpaar innerhalb eines Fahrgastraums eines Kraftfahrzeugs
EP1681198B1 (de) Vorrichtung zur Ermöglichung des Zugangs zu einem abgeschlossenen Raum innerhalb eines Kraftfahrzeugs
EP1375242B1 (de) Fahrzeug mit faltbarem Rücksitz
DE102015211334A1 (de) Sicherheits-Verriegelungsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug mit einer derartigen Sicherheits-Verriegelungsvorrichtung
DE102013112775A1 (de) Türanordnung
DE102008021923A1 (de) Schließsystem für ein B-Säulen-freies Fahrzeug
DE102004028846B3 (de) Fahrzeugkomponente und Verfahren zur Sicherung einer Klappe gegen Öffnen im Crashfall

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
R034 Decision of examining division/federal patent court maintaining patent in limited form now final

Effective date: 20130517

R206 Amended patent specification

Effective date: 20130905