DE102009013337B4 - Lichtbogenresistenter Schütz - Google Patents

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Abstract

Schütz für Gleichstrom- und Wechselstrombetrieb mit mindestens einer Kontaktstelle (2; 3) mit einem Festkontakt (4; 5) und einem beweglichen Kontakt (6; 7), an der sich beim Öffnen der Kontakte (4, 6; 5, 7) ein Lichtbogen ausbildet, und mit einer Lichtbogenlöscheinrichtung (24) zum Löschen der Lichtbögen, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zu der Lichtbogenlöscheinrichtung (24) eine Auffangvorrichtung (37, 43) für die durch die Schaltlichtbögen im Schütz erzeugten Abbrandpartikel angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schütz für Gleichstrom- und Wechselstrombetrieb mit mindestens einer Kontaktstelle mit einem Festkontakt und einem beweglichen Kontakt, an der sich beim Öffnen der Kontakte ein Lichtbogen ausbildet, und mit einer Lichtbogenlöscheinrichtung zum Löschen der Lichtbögen.
  • Solche Schütze werden beispielsweise im Bahnbetrieb zum Schalten von Lasten und zur Unterbrechung von Stromkreisen mit großen Strömen bzw. hohen Spannungen eingesetzt. Bei dem Schaltvorgang, d. h. beim Öffnen der Kontaktstellen, entsteht zwischen dem Festkontakt und dem beweglichen Kontakt ein Lichtbogen. Durch diesen Lichtbogen wird der Stromfluss zwischen den Kontakten aufrechterhalten. Zudem wird durch den Lichtbogen eine große Wärmemenge freigesetzt, die zum Abbrennen der Kontakte führt und somit die Lebensdauer des Schützes verringern kann. Darüber hinaus wird der gesamte vom Lichtbogeneinfluss betroffenen Gerätebereich thermisch sehr stark belastet. Es ist daher eine schnelle Löschung des Lichtbogens erforderlich.
  • Je nach Anwendungsfall sind verschiedene Methoden zur Lichtbogenlöschung bekannt. Ein Schütz für den Einsatz im Gleichstrombetrieb mit gleich bleibender Stromrichtung weist üblicherweise permanentmagnetische Blasfelder auf, die so angeordnet sind, dass ihre Feldrichtung senkrecht zu dem Lichtbogen verläuft. Die Blasfelder üben auf den Lichtbogen eine Kraft, die Lorentzkraft, aus, durch die der Lichtbogen in Richtung einer Löscheinrichtung getrieben wird. So zeigt die DE 10 2007 023 326 B4 eine elektrische Schalteinrichtung mit einem Schaltkontakt und zwei benachbart zum Schaltkontakt angeordneten Magnetkörper. Die Magnetkörper treiben beim Schalten entstehende Lichtbögen in eine Lichtbogenlöscheinrichtung.
  • Für Wechselstrombetrieb können aufgrund der wechselnden Stromrichtung der Lichtbögen keine rein permanentmagnetischen Felder eingesetzt werden. In diesem Bereich ist daher der Einsatz von sogenannten Blasspulen üblich, die ein elektromagnetisches Blasfeld erzeugen, dessen Feldrichtung durch die Stromrichtung bestimmt wird. Unabhängig von der Stromrichtung wird dadurch in jedem Fall eine korrekt gerichtete Kraftwirkung auf den Lichtbogen erzielt.
  • Der Einsatz von Spulen bringt allerdings eine Reihe von Nachteilen mit sich. Ist die Spule in den Stromkreis eingeschaltet und daher dauerhaft von hohen Strömen durchflossen, wie dies im Bahnbereich üblich ist, so tritt eine starke Erwärmung der Spule auf.
  • Daher ist es bekannt, die Spule erst im Abschaltmoment, d. h. beim Öffnen des Schützes, zu aktivieren und in den Stromkreis einzuschalten. Da die Induktivitäten der Blasspulen sprunghaften Stromanstiegen entgegenwirken, erfolgt die Stromübernahme durch die Blasspulen mit zeitlicher Verzögerung (E-Funktion). Auch das elektromagnetische Blasfeld wird mit zeitlicher Verzögerung aufgebaut. Dadurch wird die Verweilzeit der Lichtbögen in der Kontaktzone des Schützes verlängert.
  • Die DE 10 2006 035 844 B4 zeigt einen Schütz für Gleichstrom- und Wechselstrombetrieb. Der Schütz umfasst benachbart zu den Kontaktstellen angeordnete Permanentmagnete und Spulen, die beim Schalten entstandene Lichtbögen in eine Löscheinrichtung treiben. Die Spulen werden durch die Lichtbögen aktiviert.
  • Auch die DE 298 23 717 U1 offenbart einen Schalter mit einer Kontaktstelle, der ein Permanentmagnet und eine Blasspule zugeordnet sind, die einen beim Schalten entstehenden Lichtbogen beblasen und zum Erlöschen bringen. Auch hier wird die Spule durch den Schaltlichtbogen aktiviert.
  • Ein weiteres Problem bei Hochspannungsschaltgeräten ist, dass im Betrieb Störpartikel entstehen, die die Betriebssicherheit beeinflussen können. In der EP 1 569 313 B1 wird daher beschrieben, unterhalb der Schaltstrecke eine Partikelfalle anzuordnen. Hierbei ist es dennoch möglich, dass die Störpartikel, z. B. Abbrandpartikel, auf die Kontaktstellen des Geräts fallen und damit die Fähigkeit zur Stromübertragung gestört wird.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schütz bereitzustellen, bei dem eine Verschmutzung der Kontaktstelle vermieden wird und der eine lange Lebensdauer aufweist.
  • Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass benachbart zu der Lichtbogenlöscheinrichtung des Schützes eine Auffangvorrichtung für die durch die Schaltlichtbögen im Schütz erzeugten Abbrandpartikel angeordnet ist. Werden die Schaltlichtbögen in die Lichtbogenlöscheinrichtung geblasen, so erzeugen sie dort Abbrandpartikel. Diese Abbrandpartikel können auf die Kontaktstellen des Schützes fallen, wodurch die Kontaktgabe und damit die Fähigkeit zur Stromübertragung gestört wird. Dies führt zu unzulässig hohen thermischen Belastungen der Kontaktstellen, die letztendlich den Schütz beschädigen können. Durch die Auffangvorrichtung, die zwischen der Lichtbogenlöscheinrichtung und der Kontaktbrücke angeordnet ist, werden die herabfallenden Abbrandpartikel aufgefangen, so dass sie nicht auf die Kontaktstellen fallen können. Es werden daher Verschmutzungen an den Kontaktstellen und somit Beschädigungen am Schütz vermieden.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Schütz eine Doppelunterbrechung aufweist, wobei die beiden Kontaktstellen der Doppelunterbrechung spiegelsymmetrisch zueinander aufgebaut sind und die beweglichen Kontakte auf einer Kontaktbrücke angeordnet sind. Der Schütz umfasst also eine zweite Kontaktstelle, die identisch zur ersten Kontaktstelle ausgebildet ist und ebenfalls einen Festkontakt, einen beweglichen Kontakt, ein einem der Kontakte zugeordnetes Lichtbogenleitblech und eine Blasspule aufweist. Dadurch ist eine einfache und raumsparende Ausgestaltung des Schützes möglich.
  • Zweckmäßigerweise kann vorgesehen sein, dass die Auffangvorrichtung als eine die Kontaktstellen überragende Auffangwanne ausgebildet ist. Dadurch wird ein sicheres Auffangen von Abbrandpartikeln vor allem bei großen Schützen mit großer Schaltbelastung ermöglicht.
  • In einer besonders bevorzugten Variante kann vorgesehen sein, dass die Auffangwanne an ihrer der Kontaktbrücke zugewandten Unterseite V-förmig zulaufend ausgebildet ist. Die Auffangwanne ist unten also sehr schmal ausgebildet, so dass an den Kontaktstellen entstehende Schaltlichtbögen durch die Blasfelder an der Auffangwanne beidseitig vorbei in Richtung der Löscheinrichtungen geblasen werden. Die Schaltlichtbögen verweilen nicht an der Wannenunterseite.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Auffangwanne durch Metallelementen geschützt an den Seitenwänden des Gehäuses des Schützes angeordnet ist. Da die Lichtbögen solche Metallelemente überlaufen können, ohne diese zu beschädigen, ist eine sichere Befestigung der Wanne an den Seitenwänden des Gehäuses des Schützes möglich. Beispielsweise kann die Wanne Befestigungszapfen aufweisen, die in den Seitenwänden des Gehäuses befestigt sind. Die Befestigungszapfen sind von den Metallelementen umgeben und so vor den Lichtbögen geschützt.
  • Es kann aber auch vorgesehen werden, die Auffangvorrichtung als U-förmiges Abweisblech auszubilden, wobei das U-förmige Abweisblech auf der Kontaktbrücke angeordnet ist, so dass die Schenkel des U-förmigen Abweisblechs im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Kontaktbrücke verlaufen. Dieses Abweisblech weist nur einen geringen Platzbedarf auf, so dass es auch in kleinen Schützen mit kleineren Luft- und Kriechstrecken problemlos eingesetzt werden kann. Dadurch kann auch hier ein Schutz der Kontaktstellen vor herabfallenden Abbrandpartikeln ermöglicht werden. Die Abbrandpartikel treffen im Innenbereich des Abweisblechs auf und fallen seitlich an dem Abweisblech vorbei aus dem Bereich der Kontaktbrücke heraus.
  • Zweckmäßigerweise kann vorgesehen werden, dass der Abstand zwischen den Schenkeln des U-förmigen Abweisblechs etwas größer ist als der Abstand zwischen den den Kontaktstellen zugewandten Enden der Lichtbogenleitbleche. Somit wird ermöglicht, dass die Schenkel des U-förmigen Abweisblechs im Schließzustand des Schützes, bei dem die beweglichen Kontakte und die Festkontakte der Kontaktstellen aneinander anliegen, in den Luftspalten zwischen den Lichtbogenleitblechen und dem jeweiligen zugeordneten Festkontakt zu liegen kommen. Dadurch ist trotz des U-förmigen Abweisblechs ein sicheres Schließen des Schutzes möglich.
  • Der Schütz kann ferner mindestens eine Blasspule zur Erzeugung eines elektromagnetischen Blasfelds und eine Schutzverkleidung aus einem lichtbogenresistenten Material, z. B. Keramik, aufweisen, wobei die Blasspule im Schließzustand des Schützes vom Stromkreis des Schützes getrennt ist und beim Öffnen des Schützes in den Stromkreis des Schützes einschaltbar ist und die Schutzverkleidung in dem Bereich des Schützes, in dem sich beim Öffnen der Kontakte und beim Zuschalten der Blasspule ein Lichtbogen ausbildet, angeordnet ist.
  • Durch die Schutzverkleidung können Schäden am Schütz durch verweilende Lichtbögen vermieden werden. Dadurch entstehen in der Zeit, in der das elektromagnetische Blasfeld der Blasspule aufgebaut wird, keine Schäden am Schütz und die Lebensdauer des Schützes kann verlängert werden. Bei der Verwendung von Keramik, z. B. Steatit oder Cordierit, als Material für die Schutzverkleidung wird eine einfache Ausgestaltung und ein guter Schutz vor Lichtbogenschäden ermöglicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen werden, dass benachbart zu einem der Kontakte ein Lichtbogenleitblech angeordnet ist, welches durch einen Luftspalt von dem Kontakt getrennt ist, die Blasspule elektrisch leitend mit dem Lichtbogenleitblech und dem Kontakt verbunden ist, so dass die Blasspule durch Kommutierung eines Schaltlichtbogens auf das Lichtbogenleitblech aktivierbar ist, und die Schutzverkleidung im Bereich des Luftspaltes angeordnet ist. Auf diese Weise ist eine sehr einfache Aktivierung der Blasspule durch Kommutierung des Schaltlichtbogens möglich. Da die Stromübergabe durch die Blasspule nur allmählich erfolgt (nach einer E-Funktion), werden die Differenzströme zu dem Hauptkreisgesamtstrom durch sich parallel zu der Spule ausbildende Strompfade realisiert. Es entstehen dadurch kurzlebige Lichtbögen, die den Luftspalt zwischen dem Lichtbogenleitblech und dem zugeordneten Kontakt überspannen. Durch die in diesem Bereich angeordnete Schutzverkleidung werden Schäden am Schütz vermieden. Zum Zeitpunkt der vollen Stromübernahme durch die Blasspulen erlöschen die Lichtbögen im Bereich der keramischen Schutzverkleidung.
  • In noch einer weiteren Variante kann vorgesehen werden, dass das Lichtbogenleitblech und der zugeordnete Kontakt V-förmig zueinander angeordnet sind, wobei das Lichtbogenleitblech einen ersten Schenkel des Vs und der zugeordnete Kontakt des zweiten Schenkels des Vs ausbildet, so dass der Luftspalt benachbart zur Spitze des Vs angeordnet ist, die Blasspule zwischen dem Lichtbogenleitblech und dem zugeordneten Kontakt angeordnet ist und die Schutzverkleidung zwischen dem Luftspalt und der Blasspule angeordnet ist. Dadurch entsteht der Lichtbogen in einem Bereich, in dem keine empfindlichen Bauteile angeordnet sind. Die Blasspule wird durch das Lichtbogenleitblech, den zugeordneten Kontakt sowie die Schutzverkleidung geschützt.
  • Eine einfache Kommutierung des Schaltlichtbogens zur Aktivierung der Spule kann dadurch ermöglicht werden, dass zwischen dem Lichtbogenleitblech und dem zugeordneten Kontakt benachbart zum Luftspalt eine Primärblaseinrichtung angeordnet ist, die zumindest teilweise von der Schutzverkleidung umgeben ist. Als Primärblaseinrichtung kann beispielsweise ein Permanentmagnet oder eine permanent stromdurchflossene Spule eingesetzt werden. Da die Primärblaseinrichtung benachbart zum Luftspalt und somit sehr nahe an der Kontaktstelle angeordnet ist, kann sie sofort auf einen entstehenden Lichtbogen einwirken und dadurch die Kommutierung des Lichtbogens auf das Lichtbogenleitblech ermöglichen. Durch die Schutzverkleidung wird die Primärblaseinrichtung vor dem Schaltlichtbogen und dem im Luftspalt entstehenden Lichtbogen gut geschützt.
  • Noch eine weitere Variante sieht vor, dass das Lichtbogenleitblech benachbart zu dem Festkontakt der Kontaktstelle angeordnet ist und die Blasspule zwischen dem Festkontakt und dem Lichtbogenleitblech angeordnet ist. Dadurch wird eine einfache Ausführung des Schützes ermöglicht, da bei der Ausgestaltung des Lichtbogenleitblechs nicht die Bewegungen des beweglichen Kontakts berücksichtigt werden müssen.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Schutzverkleidung eine Nut aufweist, in die eine Führungsleiste eines Gehäuses des Schützes eingreift, und dass die Schutzverkleidung an dem Gehäuse befestigt ist. Durch das Zusammenwirken der Nut in der Schutzverkleidung und der Führungsleiste an dem Gehäuse des Schützes, die vorzugsweise an der Seitenwand des Gehäuses angeordnet ist, wird die Position der Schutzverkleidung an dem Gehäuse des Schützes festgelegt. Die Schutzverkleidung kann somit nicht an einer falschen Position angebracht werden. Zudem ist eine einfache Befestigung der Schutzverkleidung an dem Gehäuse des Schützes möglich. Beispielsweise kann die Führungsleiste des Gehäuses mit der Nut der Schutzverkleidung verklebt werden.
  • Zweckmäßigerweise kann vorgesehen werden, dass die Seitenwände eines Gehäuses des Schützes im Bereich der mindestens einen Kontaktstelle mit einer Verstärkung aus einem lichtbogenresistenten Material versehen sind. Wird der Schütz beispielsweise im kritischen Strombereich, d. h. bei kleinen Strömen aber hohen Spannungen und somit kleinen treibenden Kräften für die Lichtbögen, betrieben, so werden die Lichtbögen nicht sofort aus der Kontaktstelle weggeblasen. Es kann dann vorkommen, dass sich die Lichtbögen in der Gehäusewand einbrennen und Schäden verursachen. Durch die Verstärkung werden diese Schäden vermieden. Vorzugsweise sind als Verstärkung Platten aus lichtbogenresistenten Materialen, beispielsweise Keramik wie Steatit oder Cordierit, vorgesehen.
  • Noch eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass der Bereich, in dem eine Schaltstange eines Antriebs der Kontaktbrücke aus dem Antrieb austritt, mit einer Schutzumhüllung versehen ist. Für diese und die folgenden Ausführungsformen wird auch gesondert Schutz beansprucht. Durch die beim Öffnen der Kontaktstellen des Schützes entstehenden Schaltlichtbögen wird im Inneren des Schützes, beispielsweise in einer Lichtbogenlöscheinrichtung, in die die Lichtbögen mittels der Blasfelder geblasen werden, Abbrand erzeugt. Um zu verhindern, dass der Abbrand in das Gleitlager der Schaltstange fällt, ist die Schutzumhüllung vorgesehen. Beispielsweise kann ein Faltenbalg um den Austrittsbereich der Schaltstange herum angebracht werden. Dies ist vor allem bei einem horizontalen Einbau des Schützes relevant, bei dem die Lichtbogenlöscheinrichtung über den Kontaktstellen angeordnet ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 perspektivische Teilansicht eines Schützes im Schnitt im Öffnungsmoment,
  • 2 perspektivische Teilansicht eines Schützes im Schnitt nach Aktivierung der ersten Blasspule,
  • 3 perspektivische Teilansicht eines Schützes im Schnitt nach Aktivierung beider Blasspulen,
  • 4 vergrößerte Darstellung des Bereiches um einen Festkontakt,
  • 5a dreidimensionale vergrößerte Darstellung der Schutzverkleidung,
  • 5b Schutzverkleidung von hinten,
  • 6 vergrößerte Darstellung der Befestigung der Schutzverkleidung an einem Gehäuse des Schützes,
  • 7 Teilschnitt einer weiteren Ausführungsform eines Schützes mit einer Abbrandauffangvorrichtung,
  • 8 vergrößerte Darstellung des Details VIII aus 7,
  • 9 Darstellung einer Kontaktbrücke eines Schützes mit einer weiteren Ausführungsform einer Abbrandauffangvorrichtung und
  • 10 vergrößerte Darstellung der Kontaktstellen eines Schützes mit der Abbrandauffangvorrichtung aus 9.
  • In 1 ist eine perspektivische Ansicht des Inneren eines Schützes 1 dargestellt. Der Schütz umfasst zwei Kontaktstellen 2, 3 mit jeweils einem Festkontakt 4, 5 und je einem beweglichen Kontakt 6, 7. Die beweglichen Kontakte 6, 7 der beiden Kontaktstellen sind auf einer gemeinsamen Kontaktbrücke 8 angeordnet. Die Kontaktbrücke 8 kann über einen Magnetantrieb (nicht dargestellt) bewegt werden und aus einem Schließzustand des Schützes 1, in dem die beweglichen Kontakte 6, 7 die Festkontakte 4, 5 berühren und somit die Kontaktstellen 2, 3 geschlossen sind, in eine Offenstellung überführt werden. In der Offenstellung sind die beweglichen Kontakte 6, 7 von den Festkontakten 4, 5 getrennt. Aufgrund der hohen Ströme und hohen Spannungen, die mit dem Schütz geschaltet werden, entstehen beim Öffnen der Kontaktstellen Schaltlichtbögen 15, 16, die sich zwischen dem jeweiligen Festkontakt 4, 5 und dem zugehörigen beweglichen Kontakt 6, 7 erstrecken.
  • Benachbart zu den Festkontakten 4, 5 ist an jeder Kontaktstelle 2, 3 ein Lichtbogenleitblech 9, 10 angeordnet. Die Lichtbogenleitbleche 9, 10 sind durch je einen Luftspalt 11, 12 von dem jeweiligen Festkontakt 4, 5 isoliert. Die Lichtbogenleitbleche 9, 10 sind gebogen, so dass sie mit der Kontaktschiene des jeweiligen Festkontakts 4, 5 eine V-förmige Anordnung ausbilden. Die Lichtbogenleitbleche 9; 10 sind so geformt, dass sie zwischen den Kontaktstellen 2, 3 einen Lichtbogenleitschacht 19 bilden, der im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Kontaktbrücke 8 verläuft und durch den die Lichtbögen 15 oder 16 (je nach Lichtbogenlaufrichtung) mittels der Blasfelder der Primärblaseinrichtung und der Blasspulen 17, 18 hindurch in Richtung einer Lichtbogenlöscheinrichtung 24 geblasen werden. Im Anschluss an den Lichtbogenleitschacht 19 weiten sich die Lichtbogenleitbleche 9; 10. Benachbart zu den Lichtbogenleitblechen 9; 10 ist die Lichtbogenlöscheinrichtung 24 angeordnet.
  • Zwischen dem jeweiligen Festkontakt 4, 5 und dem zugeordneten Lichtbogenleitblech 9, 10 ist an jeder der Kontaktstellen 2, 3 eine Primärblaseinrichtung 13, 14 angeordnet. Im dargestellten Fall sind die Primärblaseinrichtungen 13, 14 als Permanentmagneten ausgebildet. Es wäre aber auch denkbar, anstelle der Permanentmagneten permanent stromdurchflossene Blasspulen einzusetzen. Die Primärblaseinrichtungen 13, 14 sind derart im Schütz angeordnet, dass ihr Magnetfeld senkrecht zu den beim Öffnen der Kontaktstellen 2, 3 entstehenden Schaltlichtbögen 15, 16 und senkrecht zur Längserstreckung der Kontaktbrücke 8 verläuft.
  • Der Schütz 1 umfasst ferner zwei Blasspulen 17, 18, die ebenfalls in dem V-förmigen Bereich zwischen dem jeweiligen Festkontakt 4, 5 und dem zugeordneten Lichtbogenleitblech 9, 10 angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Blasspulen 17, 18 weiter von der Kontaktstelle entfernt als die jeweilige Primärblaseinrichtung 13, 14. Die erste Blasspule 17, die der ersten Kontaktstelle 2 zugeordnet ist, ist elektrisch leitend mit dem Festkontakt 4 der Kontaktstelle 2 und dem benachbart dazu angeordneten Lichtbogenleitblech 9 verbunden. Da der Schütz vorzugsweise spiegelsymmetrisch zu einer senkrecht zur Längserstreckung der Kontaktbrücke 8 zwischen den beiden Kontaktstellen 2, 3 verlaufenden Ebene ausgebildet ist, weist die Kontaktstelle 3 die gleichen Bauteile auf wie die Kontaktstelle 2. Daher ist die zweite Blasspule 18 elektrisch leitend mit dem Festkontakt 5 der zweiten Kontaktstelle 3 sowie mit dem zugeordneten Lichtbogenleitblech 10 verbunden. Auch hier ist die Primärblaseinrichtung 14 vorzugsweise näher an der Kontaktstelle 3 angeordnet als die Blasspule 18.
  • Um ein homogenes Blasfeld zu erhalten, ist der an der Kontaktstelle 2 angeordneten Primärblaseinrichtung 13 ein Polplattenpaar 20 zugeordnet. Die beiden Polplatten des Polplattenpaars 20 befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten der Kontaktbrücke B. Da der Schütz 1 im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet ist, ist auch der zweiten Primärblaseinrichtung 14 ein Polplattenpaar 21 zugeordnet, dessen Polplatten sich auf gegenüberliegenden Seiten der Kontaktbrücke 8 befinden. In 1 ist an jeder der Kontaktstellen 2, 3 nur eine Polplatte der Polplattenpaare 20; 21 zu sehen. Die Polplatten der Polplattenpaare 20; 21 bestehen aus magnetisierbarem Material und werden durch die Primärblaseinrichtungen 13, 14 polarisiert und erzeugen ein Primärblasfeld. Die Polplattenpaare 20; 21 sind dabei so ausgebildet, dass die von ihnen erzeugte Magnetfelder den Bereich der Kontaktstellen 2, 3 durchdringen.
  • Auch der ersten Blasspule 17 und der zweiten Blasspule 18 ist je ein Polplattenpaar 22; 23 zugeordnet. Die Polplatten der Polplattenpaare 22; 23 sind dabei so geformt, dass sie vor allem den Bereich des Lichtbogenleitschachts 19 und der Lichtbogenleitbleche 9; 10 überstrecken. Da die Blasspulen 17, 18 erst dann aktiviert werden, wenn ein Lichtbogenfußpunkt eines Lichtbogens auf eines der Lichtbogenleitbleche 9, 10 überspringt, müssen die elektromagnetischen Blasfelder vor allem in diesem Bereich wirken.
  • An jeder der beiden Kontaktstellen 2; 3 ist benachbart zu dem Luftspalt 11; 12 eine Schutzverkleidung 25, 26 angeordnet. Die Schutzverkleidung 25, 26 ist zwischen dem Luftspalt 11, 12 und den weiteren Bauteilen des Schützes 1, also den Primärblaseinrichtungen 13, 14 und den Blasspulen 17, 18 angeordnet und erstreckt sich von dem jeweiligen Festkontakt 4, 5 nach oben zu dem jeweiligen Lichtbogenleitblech 9, 10, so dass durch die Schutzverkleidungen 25, 26, die Festkontakte 4, 5 und die jeweiligen Lichtbogenleitbleche 9, 10 ein abgeschlossener Raum ausgebildet wird.
  • In 4 ist der Bereich um den Luftspalt 12 vergrößert dargestellt. Benachbart zu dem Festkontakt 5 ist das zugehörige Lichtbogenleitblech 10 so angeordnet, dass zwischen dem Ende des Festkontakts 5 und dem Ende des Lichtbogenleitblechs 10 der Luftspalt 12 ausgebildet wird. Zwischen dem Festkontakt 5 und dem Lichtbogenleitblech 10 erstreckt sich die Schutzverkleidung 26. Dadurch bilden der Festkontakt 5, das Lichtbogenleitblech 10 und die Schutzverkleidung 26 einen Hohlraum aus, in den ein beim Aktivieren der Blasspule 18 entstehender Lichtbogen 12 eindringen und verweilen kann, ohne Schaden anzurichten. Die Schutzverkleidung 26 ist also zwischen dem Luftspalt 12 und der Primärblaseinrichtung 15 angeordnet und kann die Primärblaseinrichtung 14 teilweise umgeben. Dadurch wird ein guter Schutz der Primärblaseinrichtung 14 ermöglicht.
  • 5a zeigt eine perspektivische vergrößerte Darstellung einer Schutzverkleidung 25, 26. Die Schutzverkleidung 25, 26 ist aus einem lichtbogenresistenten Material ausgebildet. Vorzugsweise wird dafür ein keramisches Material eingesetzt, beispielsweise Steatit oder Cordierit. Diese Materialien weisen eine gewisse Porosität auf, so dass sie auch bei Temperaturschocks relativ stabil sind. Dies ist insbesondere daher notwendig, da die Lichtbogentemperatur bis zu 20.000 Kelvin beträgt. Sowohl der Randbereich 30 der Schutzverkleidung 25; 26, der dem Lichtbogenleitblech zugeordnet ist, als auch der Randbereich 31 der Schutzverkleidung 25; 26, der dem zugehörigen Festkontakt zugeordnet ist, ist verstärkt ausgebildet. Wird ein beim Zuschalten der Blasspulen entstehender Lichtbogen 28, 29 in Richtung der Schutzverkleidung 25; 26 geblasen und dort geweitet, so kommen die Endbereiche des Lichtbogens 28, 29 auf den jeweiligen Randbereichen 30, 31 der Schutzverkleidung 25; 26 zu liegen. Da die Endbereiche des Lichtbogens besonders destruktiv sind, müssen die Randbereiche 30, 31 der Schutzverkleidung 25; 26 verstärkt ausgebildet werden. Zudem weist die Schutzverkleidung 25; 26 seitlich auskragende Arme 32, 33 auf. Die Arme 32, 33 dienen zusätzlich zum Schutz der hinter der Schutzverkleidung 25; 26 angeordneten Bauteile. Zudem kann die Schutzverkleidung 25, 26 mittels der Arme 32, 33 mit einer Seitenwand des Gehäuses oder mit einem Vorsprung an der Seitenwand des Gehäuses des Schützes verbunden, z. B. verklebt werden.
  • Wie in 5b gezeigt, ist an der Rückseite 48 jeder Schutzverkleidung 25, 26 eine Nut 49 vorgesehen. Über die Nut 49 kann die Schutzverkleidung 25, 26 in dem Gehäuse des Schützes befestigt und positioniert werden. Dazu ist eine Führungsleiste an dem Gehäuse des Schützes ausgebildet, deren Form der Form der Nut 49 der Schutzverkleidung 25, 26 entspricht. Die Schutzverkleidung 25, 26 kann also auf die Führungsleiste des Gehäuses aufgesteckt werden, so dass die Führungsleiste in die Nut 49 eingreift.
  • 6 zeigt einen Schnitt durch die Kontaktstelle 2 eines Schützes. Die Schutzverkleidung 25 ist zwischen dem Festkontakt 4 und dem Lichtbogenleitblech 9 angeordnet und schützt die dahinter liegenden Bauteile des Schützes, beispielsweise die Primärblaseinrichtung 13. An der Rückseite der Schutzverkleidung 25 ist die Nut 49 vorgesehen, in die eine Führungsleiste des Gehäuses 34 des Schützes 1 eingesteckt ist. Die Führungsleiste 32 ist vorzugsweise an einem Vorsprung 35 der Seitenwand des Gehäuses 34 ausgebildet, wobei der Vorsprung 35 ins Innere des Schützes ragt. Die Schutzverkleidung 25 ist so in dem Gehäuse 34 des Schützes 1 angeordnet, dass der Arm 32 an dem Vorsprung 35 anliegt. Die Schutzverkleidung 25 ist an dem Arm 32 und der Nut 49 mit dem Vorsprung 35 bzw. der Führungsleiste verklebt. Die Befestigung der Schutzverkleidung 25 erfolgt also über das Gehäuse 34 des Schützes 1. Die Schutzverkleidung 26 der zweiten Kontaktstelle 3 des Schützes 1 ist analog am Gehäuse 34 des Schützes 1 befestigt.
  • 7 zeigt einen Teilbereich einer weiteren Ausführungsform eines Schützes im Teilschnitt. Für diese Ausführungsform und die in den folgenden Figuren gezeigten Ausführungsformen des Schützes wird auch gesondert Schutz beansprucht. Schütz 1' ist im Wesentlichen genauso aufgebaut wie der bereits beschriebene Schütz. Für gleiche Bauteile werden daher gleiche Bezugszeichen verwendet. Im Folgenden werden im Wesentlichen nur die Unterschiede dargestellt.
  • 7 zeigt im Wesentlichen nur den Löschbereich des Schützes 1', der Übersichtlichkeit halber wurde die Kontaktbrücke mit den darauf angeordneten beweglichen Kontakten weggelassen. Der Schütz 1' ist wieder als Schütz mit Doppelunterbrechung ausgebildet und umfasst zwei Festkontakte 4, 5. Benachbart zu jedem der Festkontakte 4, 5 ist ein Lichtbogenleitblech 9, 10 angeordnet. Die Enden der Lichtbogenleitbleche 9, 10 sind etwas beabstandet von den jeweiligen Festkontakten 4, 5 angeordnet, so dass zwischen den Enden des Festkontaktes 4 und dem zugeordneten Ende des Lichtbogenleitblechs 9 ein Luftspalt 11 ausgebildet ist. Ebenso ist das Ende des Festkontaktes 5 beabstandet zu dem entsprechenden Ende des Lichtbogenleitblechs 10 angeordnet, so dass dort ein Luftspalt 12 ausgebildet ist. Zwischen dem Festkontakt 4 und dem Lichtbogenleitblech 9 ist eine Schutzverkleidung 25 angeordnet, die die weiteren Bauteile des Schützes, beispielsweise eine erste Primärblaseinrichtung 13 und eine erste Blasspule 17 von dem Luftspalt 11 abschirmt. Die Befestigung der Schutzverkleidung 26 erfolgt über das Gehäuse 34 des Schützes 1'. Ebenso ist zwischen dem zweiten Festkontakt 5 und dem zugeordneten zweiten Lichtbogenleitblech 10 eine zweite Schutzverkleidung 26 angeordnet, die die zweite Primärblaseinrichtung 14 und die zweite Blasspule 18 gegenüber dem Luftspalt 12 abschirmt. Im Bereich der beiden Kontaktstellen, d. h. hinter dem Festkontakt 4 und dem Festkontakt 5 sind an den Seitenwänden des Gehäuses 34 Verstärkungen 36 aus einem lichtbogenresistenten Material angeordnet. Als Verstärkung 36 wird vorzugsweise eine Keramikplatte eingesetzt. Geeignete Materialien sind Steatit oder Cordierit. Die Keramikplatten können beispielsweise an der Gehäusewand festgeklebt werden.
  • Wie in 7 deutlich zu sehen, sind die Lichtbogenleitbleche 9, 10 im Bereich der Kontaktstellen, also benachbart zu dem Festkontakt 4 und dem Festkontakt 5 im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildet. Die Lichtbogenleitbleche bilden dort einen Lichtbogenleitschacht 19 aus. Im Anschluss an den Lichtbogenleitschacht 19 weitet sich der Abstand zwischen dem Lichtbogenleitblech 9 und dem Lichtbogenleitblech 10, so dass ein Lichtbogen zwischen den Lichtbogenleitblechen 9, 10 gestreckt wird. Oberhalb der Lichtbogenleitbleche 9, 10 ist die Lichtbogenlöscheinrichtung 24 des Schützes 1' angeordnet. Zwischen der Lichtbogenlöscheinrichtung 24 und den Lichtbogenleitblechen 9, 10 ist eine Auffangwanne 37 angeordnet. Die Auffangwanne 37 ist also über der Kontaktbrücke angeordnet. Die Auffangwanne 37 ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise einem Duroplast. Über vier Zapfen 38 ist die Auffangwanne 37 an der Seitenwand des Gehäuses 34 befestigt. Zwischen der Seitenwand des Gehäuses 34 und der Auffangwanne 37 ist dabei ein Spalt ausgebildet. An den Kontaktstellen entstehende Schaltlichtbögen werden durch die Blaseinrichtungen 13, 14, 17, 18 durch den Lichtbogenleitschacht 19 in Richtung der Löscheinrichtung 24 des Schützes 1' geblasen. Dabei werden die Lichtbögen an den Lichtbogenleitblechen 9, 10 geweitet, laufen an der Auffangwanne 37 vorbei und werden in der Löscheinrichtung 24 schließlich zum Erlöschen gebracht. Dabei entstehen regelmäßig, insbesondere in der Löscheinrichtung 24, Abbrandpartikel, die erheblichen Schaden verursachen können, wenn sie in die Kontaktstellen fallen. Dies ist insbesondere bei einer horizontalen Einbaulage des Schützes 1' kritisch, bei der die Löscheinrichtung 24 über den Kontaktstellen angeordnet ist. Daher ist eine Auffangvorrichtung für die Abbrandpartikel in Form der Auffangwanne 37 vorgesehen. Die Auffangwanne 37 ist vorzugsweise so groß, dass sie die Kontaktstellen überragt. Aus der Löscheinrichtung 24 herabfallende Abbrandpartikel werden daher in der Auffangwanne 37 aufgefangen. Die Abbrandpartikel, die an der Auffangwanne 37 vorbei fallen, treffen nicht mehr auf die Kontaktbrücke auf, sondern sammeln sich im Bereich des Antriebs der Kontaktbrücke. Die Auffangwanne 37 ist im Querschnitt vorzugsweise V-förmig. Die Auffangwanne 37 verjüngt sich also an ihrer der Kontaktbrücke zugewandten Unterseite und läuft spitz zu. Dadurch wird erreicht, dass die Lichtbögen beidseitig an der Auffangwanne 37 vorbei in Richtung der Lichtbogenlöscheinrichtung 34 laufen und nicht an der Auffangwanne 37 verweilen.
  • 8 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Bereiches VIII aus 7. In diesem Bereich ist die Befestigung der Auffangwanne 37 an der Seitenwand des Gehäuses 34 dargestellt. Es ist deutlich zu erkennen, dass die Auffangwanne 37 im Querschnitt V-förmig ist, so dass Lichtbögen an den Seitenwänden der Auffangwanne 37 vorbei in Richtung der Löscheinrichtung 24 getrieben werden und nicht an der Unterseite der Auffangwanne 37 verweilen. Die Auffangwanne 37 weist Zapfen 38 auf, die in Vertiefungen 40 der Seitenwand des Gehäuses 34 aufgenommen werden. Dabei entsteht zwischen der jeweiligen Seitenwand des Gehäuses 34 und der Auffangwanne 37 ein Spalt 41. Um die Zapfen 38 vor den Lichtbögen zu schützen, ist der Bereich der Zapfen 38, der in dem Spalt 41 angeordnet ist, von einem Metallelement 39 umgeben. Beispielsweise kann dazu eine Bronzehülse eingesetzt werden. Die Metallelemente 39 werden durch die Lichtbögen nicht beschädigt. Die Auffangwanne 37 ist symmetrisch direkt über der Kontaktbrücke in dem Bereich der Lichtbogenleitung zwischen den Lichtbogenleitstücken 9, 10 positioniert. Die Breite der zwischen der Auffangwanne 37 und den beiden Seitenwänden des Gehäuses 34 ausgebildeten Luftspalte 41 beträgt ca. 4 mm. Die Schaltlichtbögen bewegen sich aufgrund der Blasfelder durch diese Luftspalte 41 nach dem Zufallsprinzip auf beiden Seiten der Auffangwanne 37 in den oberen Bereich der Löschkammer. Nach Umlaufen der Auffangschale 37 erfolgt die Lichtbogenentfaltung und die Lichtbogenlöschung in der Lichtbogenlöscheinrichtung 24. Aufgrund der hohen Lichtbogenlaufgeschwindigkeit wird die Auffangwanne 37, die vorzugsweise aus einem duroplastischen Kunststoff besteht, auch bei hohen Schaltspielzahlen nicht beschädigt. Die Schalteigenschaften des Schützes werden durch die Auffangwanne 37 in keinem Bereich signifikant verändert.
  • 9 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Auffangvorrichtung für Abbrand. Der Aufbau des Schützes mit dieser Auffangvorrichtung für den Abbrand entspricht im Wesentlichen den bereits beschriebenen Schützen. Für gleiche Bauteile werden daher gleiche Bezugszeichen verwendet. Im Folgenden werden im Wesentlichen nur die Unterschiede dargestellt.
  • In 9 ist lediglich die Kontaktbrücke 8 eines Schützes mit einem Kontaktbrückenantrieb 42 dargestellt. Auf der Kontaktbrücke 8 ist ein U-förmiges Abweisblech 43 angeordnet. Dieses Abweisblech 43 dient als Abbrandauffangvorrichtung für Schütze mit kleineren Luft- und Kriechstrecken, in denen aus Platzgründen keine Auffangwanne eingesetzt werden kann. Durch das Abweisblech 43 wird, ebenso wie durch die Auffangwanne, verhindert, dass im Schütz entstehende Abbrandpartikel auf die Kontaktstellen fallen und dadurch verursachen, dass keine stabile Kontaktgabe erfolgt, wodurch hohe thermische Belastungen im Schütz entstehen können. Das U-förmige Abweisblech 43 ist auf der von den Kontaktstellen abgewandten Seite der Kontaktbrücke 8 angeordnet, so dass die Schenkel 44, 45 des Abweisblechs 43 im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Kontaktbrücke 8 verlaufen und von der Kontaktbrücke nach außen in Richtung der Lichtbogenlöscheinrichtung ragen. Die Schenkel 44, 45 sind dabei benachbart zu dem jeweiligen beweglichen Kontakt 6, 7 angeordnet. Entstehender Abbrand wird daher im Inneren des U-förmigen Abweisblechs 43 gesammelt oder fällt seitlich an der Kontaktbrücke vorbei. Um den Antrieb 42 der Kontaktbrücke 8 vor Verunreinigungen zu schützen ist deshalb vorgesehen, dass an der Stelle, an der eine Schaltstange 46 des Antriebs 42 aus dem Antrieb austritt und in den Schütz eintritt, eine Schutzumhüllung angeordnet ist. Beispielsweise kann ein Faltenbalg 47 eingesetzt werden. Diese Schutzumhüllung bzw. der Faltenbalg 47 wird vorzugsweise auch bei Schützen eingesetzt, in denen eine Auffangwanne vorgesehen ist. Durch den Faltenbalg 47 wird verhindert, dass die Abbrandpartikel in das Gleitlager der Schaltstange 46 hineinfallen und somit den Antrieb der Kontaktbrücke 8 blockieren.
  • 10 zeigt den Bereich der Kontaktstellen 2, 3 eines Schützes mit einem U-förmigen Abweisblech im Schließzustand. Das U-förmige Abweisblech 43 ist in der Mitte der Kontaktbrücke 8 angeordnet. Der Abstand zwischen den Schenkeln 44, 45 des U-förmigen Abweisblechs 43 ist dabei so gewählt, dass er etwas größer ist, als der Abstand zwischen den den Kontaktstellen 2, 3 zugewandten Enden der Lichtbogenleitbleche 9, 10. In der Schließstellung des Schützes kommen die Schenkel 44, 45 des Abweisblechs 43in den Luftspalten 11, 12 zu liegen, die zwischen dem jeweiligen Festkontakt 4; 5 und dem zugeordneten Lichtbogenleitblech 9; 10 ausgebildet sind.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Schütz 1 eine Doppelunterbrechung mit zwei Kontaktstellen 2, 3 auf. Es wäre aber auch denkbar, den Schütz als einfach unterbrechenden Schütz auszubilden, der dann nur eine Kontaktstelle aufweist. Diese eine Kontaktstelle kann so ausgebildet sein, wie eine der beiden oben beschriebenen Kontaktstellen.
  • Im Folgenden werden nun anhand der 1 bis 3 die Vorgänge in dem Schütz 1 beim Öffnen der Kontaktstellen 2, 3 beschrieben. In der anderen Ausführungsform des Schützes laufen diese Vorgänge im Wesentlichen genauso ab. In 1 ist der Schütz 1 im Öffnungsmoment dargestellt. Über den Magnetantrieb (nicht dargestellt) oder über eine andere Betätigungsvorrichtung wird die Kontaktbrücke 8 nach unten bewegt, so dass die darauf angeordneten beweglichen Kontakte 6, 7 von den Festkontakten 4, 5 getrennt werden. Die beiden Kontaktstellen 2, 3 werden also geöffnet. Dabei entstehen an den Kontaktstellen 2, 3 Schaltlichtbögen 15, 16, die sich jeweils zwischen dem Festkontakt 4; 5 und dem zugehörigen beweglichen Kontakt 6; 7 erstrecken. Das von den Primärblaseinrichtungen 13, 14 erzeugte Primärblasfeld wirkt sofort auf die Schaltlichtbögen 15, 16 ein. Im dargestellten Fall sind die Primärblaseinrichtung 13, 14 als Permanentmagneten ausgebildet, die in einer Richtung senkrecht zur Längsachse der Kontaktbrücke 8 entgegengesetzt zueinander polarisiert sind. Dadurch werden die beiden Schaltlichtbögen 15, 16 nach links geblasen. Dies ist in 2 dargestellt. Der linke Schaltlichtbogen 15 wird gestreckt, der rechte Lichtbogen 16 kommutiert vom Festkontakt 5 auf das Lichtbogenleitblech 10. Ein Fußpunkt des Lichtbogens 16 überspringt also den Luftspalt 12. Dadurch wird die zweite Blasspule 18 aktiviert. Die Induktivität dieser Blasspule 18 wirkt einem sprunghaften Stromanstieg entgegen. Die Stromübernahme durch die Blasspule 18 erfolgt ansteigend nach einer E-Funktion. Daher bildet sich am Luftspalt 12 ein zweiter Lichtbogen 28 aus. Durch diesen sich parallel zu der Blasspule 18 ausbildenden Strompfad wird der Differenzstrom zu dem Hauptkreisgesamtstrom realisiert. Um den Bereich um den Luftspalt 12 gegen eventuelle Lichtbogenschädigung durch den Lichtbogen 28 zu schützen, ist zwischen dem Lichtbogenleitblech 10 und dem Festkontakt 5 die Schutzverkleidung 26 angeordnet.
  • Der Stromkreis im Schütz 1 ist nun immer noch geschlossen und der Strom fließt von dem Festkontakt 4 über den Lichtbogen 15, die Kontaktbrücke 8, den Lichtbogen 16, das Lichtbogenleitblech 10 und die zweite Blasspule 18 zum Festkontakt 5. Parallel zu dem Strompfad über die zweite Blasspule 18 ist durch den Lichtbogen 28 ein zweiter Strompfad ausgebildet. Wird der Strom voll durch die Blasspule 18 übernommen, so erlöscht dieser Lichtbogen 28. Es existiert dann nur mehr ein Strompfad. Da die Blasspule 18 nun aktiviert ist, erzeugt sie ein elektromagnetisches Blasfeld, das auf den Lichtbogen 16 einwirkt. Dies führt dazu, dass der zweite Lichtbogenfußpunkt des Lichtbogens 16 von der Kontaktbrücke 8 auf das Lichtbogenleitblech 9 überspringt (siehe 3). Der Lichtbogen 15 erlöscht.
  • Da auch die erste Blasspule 17 aufgrund der Induktivität der Blasspule den Strom nur allmählich (ansteigend nach einer E-Funktion) übernehmen kann, bildet sich auch hier ein paralleler Strompfad aus, indem am Luftspalt 11 ein Sekundärlichtbogen 29 entsteht. Durch die Schutzverkleidung 25 werden die Bauteile der zweiten Kontaktstelle 2 vor dem Sekundärlichtbogen 29 geschützt. Auch dieser Sekundärlichtbogen 29 erlischt zum Zeitpunkt voller Stromübernahme durch die Blasspule 17.
  • Durch die Blasfelder der ersten Blasspule 17 und der zweiten Blasspule 18 wird der noch vorhandene Lichtbogen 16 in Richtung der Lichtbogenlöscheinrichtung 24 geblasen, geweitet und schließlich zum Erlöschen gebracht. Durch die keramischen Schutzverkleidungen 25, 26 wird sichergestellt, dass die Sekundärlichtbögen 28, 29, die bei der Aktivierung der beiden Blasspulen 17, 18 entstehen, keine Lichtbogenschädigungen im Schütz hervorrufen. Die Schutzverkleidungen 25, 26 müssen also in dem Bereich angeordnet, in dem beim Zuschalten der Blasspulen ein Lichtbogen entsteht.
  • Um die Kontaktstellen 2, 3 auch bei horizontaler Einbaulage, in der die Lichtbogenlöscheinrichtung 24 über den Kontaktstellen 2, 3 angeordnet ist, vor Abbrandpartikeln zu schützen, können Abbrand-Auffangvorrichtungen, beispielsweise eine Auffangwanne 37 oder ein Abweisblech 43, zwischen der Kontaktbrücke 8 und der Lichtbogenlöscheinrichtung 24 vorgesehen werden.

Claims (8)

  1. Schütz für Gleichstrom- und Wechselstrombetrieb mit mindestens einer Kontaktstelle (2; 3) mit einem Festkontakt (4; 5) und einem beweglichen Kontakt (6; 7), an der sich beim öffnen der Kontakte (4, 6; 5, 7) ein Lichtbogen ausbildet, und mit einer Lichtbogenlöscheinrichtung (24) zum Löschen der Lichtbögen, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zu der Lichtbogenlöscheinrichtung (24) eine Auffangvorrichtung (37, 43) für die durch die Schaltlichtbögen im Schütz erzeugten Abbrandpartikel angeordnet ist.
  2. Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schütz (1) eine Doppelunterbrechung aufweist, wobei die beiden Kontaktstellen (2, 3) der Doppelunterbrechung spiegelsymmetrisch zueinander aufgebaut sind und die beweglichen Kontakte (6, 7) auf einer Kontaktbrücke (8) angeordnet sind.
  3. Schütz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangvorrichtung als eine die mindestens eine Kontaktstelle (2, 3) überragende Auffangwanne (37) ausgebildet ist.
  4. Schütz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangwanne (37) an ihrer der Kontaktbrücke (8) zugewandten Unterseite V-förmig zulaufend ausgebildet ist.
  5. Schütz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangwanne (37) durch Metallelemente (39) geschützt an den Seitenwänden des Gehäuses (34) des Schützes angeordnet ist.
  6. Schütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangvorrichtung als U-förmiges Abweisblech (43) ausgebildet ist und das U-förmige Abweisblech (43) auf der Kontaktbrücke (8) angeordnet ist, so dass die Schenkel (44, 45) des U-förmigen Abweisblechs (43) im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Kontaktbrücke (8) verlaufen.
  7. Schütz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Schenkeln (44, 45) des U-förmigen Abweisblechs (43) etwas größer ist als der Abstand zwischen den den Kontaktstellen (2, 3) zugewandten Enden der Lichtbogenleitbleche (9, 10).
  8. Schütz nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich, in dem eine Schaltstange (46) eines Antriebs (42) der Kontaktbrücke (8) aus dem Antrieb (42) austritt, mit einer Schutzumhüllung (47) versehen ist.
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