DE102009012775A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents
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- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
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-
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- B60N2002/2204—Adjustable back-rest height or length
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne an einer Halterung.
- Stand der Technik
- In der Vergangenheit wurden Rücksitze in der Regel aus Metall hergestellt. Meist bestand der Rücksitz aus Metallstreben bzw. einem Metallblechgrundgerüst, welches mit Polsterungen verkleidet war. Dieser Rücksitz ist stabil und steif.
- Neuerlich werden Rücksitze jedoch aus Kunststoff hergestellt, wie dies in den European Plastic News, April 2005, Seite 31 beschrieben ist. Die Herstellung derartiger Rücksitze als Blasformteil hat erhebliche Vorteile, ist billiger und schneller. Ferner können ergonomisch angepasstere Rücklehnen hergestellt werden. Ein zusätzlicher Vorteil ist das Gewichtsersparnis. In derartigen Rücksitzen können auch bereits Löcher zur Aufnahme der Kopfstützenholme integriert sein.
- Beschläge, welche ein Umklappen der Rückenlehne erlauben, sind beispielsweise in der
DE 199 20 386 A1 , derDE 101 05 364 A1 oder derDE 197 19 216 A1 gezeigt. - Aufgabe
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Funktionalität der gesamten Sitzanordnung wesentlich zu verbessern.
- Lösung der Aufgabe
- Zur Lösung der Aufgabe führt, dass die Rückenlehne gegenüber der Halterung höhenveränderbar bzw. ein Abstand zwischen Rückenlehne und Halterung veränderbar ist.
- Durch diese Ausgestaltung des Fahrzeugsitzes ist möglich, einer unterschiedlichen Grösse einer Person Rechnung zu tragen. Beispielsweise kann dafür gesorgt werden, dass die Lardosenstütze immer an der richtigen Stelle des Rückens angeordnet ist, obwohl der Sitz von unterschiedlich grossen Menschen benutzt wird.
- Der Erfindungsgedanke bezieht sich sowohl auf bekannte Rückenlehnen aus Metall bzw. einer Metallstruktur, jedoch vor allem auch auf Rückenlehnen aus Kunststoff. Diese haben den Vorteil, dass bereits beim Herstellen der Rückenlehne Vorkehrungen für eine Verbindung mit der Halterung getroffen werden kann. Dies gilt vor allem auch für einen Antrieb zur manuellen oder motorischen Verstellung der Rückenlehne.
- Für die Verbindung der Halterung mit der Rückenlehne sind viele Möglichkeiten denkbar und sollen von der Erfindung umfasst sein. Ein wesentlicher Punkt ist, dass eine leichte Gleitführung gewährleistet ist und dass auf der anderen Seite eine sichere Verbindung zwischen Halterung und Rückenlehne erfolgt, die auch im Crashfall bestehen bleibt. In einem einfachen Ausführungsbeispiel kann z. B. daran gedacht sein, dass Teile der Halterung formschlüssig mit der Rückenlehne verbunden sind. Beispielsweise können entsprechende Randstreifen von einer Längsführung der Halterung abgekantet sein, die dann in Nuten in der Rückenlehne eingreifen. Wie oben gesagt, handelt es sich hier aber nur um ein Beispiel.
- Ähnliches gilt auch für den Antrieb für die Höhenverstellung der Rückenlehne. Der Erfindungsgedanke umfasst sowohl einen manuellen als auch eine motorischen Antrieb. Der Antrieb kann auch hydraulisch oder pneumatisch erfolgen. Bei manchen Antrieben kann auch ein entsprechendes Getriebe vorgesehen werden, beispielsweise ist hier an einen Zahnstangen- oder Spindelantrieb gedacht. Auch dies ist aber nur beispielsweise.
- Die Halterung kann Teil eines Beschlags sein, sie kann aber auch direkt mit dem Chassis des Fahrzeugsitzes verbunden sein. Sie kann einen Drehpunkt aufweisen, dass muss aber nicht sein.
- Figurenbeschreibung
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgender Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
-
1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Rückenlehnenanordnung; -
2 eine Draufsicht auf eine Einrichtung zum Verstellen der Rückenlehnen gemäss1 ; -
3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Rückenlehne; -
4 eine perspektivische Ansicht einer Schwenklagerung für die Rückenlehne gemäss3 . - Gemäss
1 sind zwei Rückenlehnen1.1 und1.2 mit einer Einrichtung2 zum Verstellen der Neigung der Rückenlehnen1.1 und1.2 verbunden. Hierzu wird jede Rückenlehne1.1 und1.2 seitlich von einem Lagerarm3.1 bis3.4 angegriffen, wobei jeder Lagerarm3.1 bis3.4 schwenkbar an einem entsprechenden Lagerteil4 angeordnet ist. Ein Lagerteil4 ist gut in4 erkennbar. Das jeweilige Lagerteil4 ist mit einem Rohr5 verschweisst, sodass es ortsfest gegenüber einem Chassis6 festgelegt ist. Dies ist vor allem in1 und2 gezeigt. - Ferner ist in
4 ein Drehpunktniet7 erkennbar, um den der Lagerarm3.4 gegenüber dem Lagerteil4 dreht. - Jeder Lagerarm
3.1 bis3.4 bildet einen Kanal8 zur Aufnahme einer Seitenkante9 der Rückenlehne1.1 bzw.1.2 aus. Dabei liegt ein Anschlagsstreifen10 des Kanals8 seitlichen an der Seitenkante9 der Rückenlehne1.1 bzw.1.2 an, während zwei Seitenwangen11 und12 die Rückenlehne1.1 bzw.1.2 teilweise übergreifen. - Die Lagerarme
3.1 bis3.4 sind so ausgestaltet, dass ihnen gegenüber die Rückenlehne1.1 bzw.1.2 höhenverstellbar ist. Hierzu kann die Rückenlehne1.1 bzw.1.2 gegenüber dem Lagerarm3.1 bis3.4 verschoben werden, wobei die Rückenlehne1.1 bzw.1.2 auf beliebige Art und Weise geführt wird. Beispielsweise ist denkbar, dass von den Seitenwangen11 und12 des Lagerarms3.1 bis3.4 nach innen gerichtete Randstreifen abgekantet sind, die in entsprechende Nuten13 der Rückenlehne1.1 /1.2 eingreifen. Hierdurch wird der Zusammenhalt von Lagerarm3.1 bis3.4 und Rückenlehne1.1 und1.2 verbessert, so das auch im Crashfall der Lagerarm3.1 bis3.4 nicht nach aussen ausweichen kann. - Wie die Bewegung der Rückenlehne
1.1 bzw.1.2 gegenüber dem Lagerarm3.1 bis3.4 erfolgt, ist von untergeordneter Bedeutung. Vom Erfindungsgedanken soll jeder Antrieb umfasst sein. Er kann hydraulisch oder auch pneumatisch erfolgen. Denkbar ist natürlich auch eine manuelle Verstellung oder ein elektromotorischer Antrieb über eine Zahnstange oder eine entsprechende Spindel. - Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
Die beiden Rückenlehnen1.1 und1.2 werden bevorzugt in Blasformverfahren aus Kunststoff hergestellt. Dabei können sie schon entsprechende Einformungen zur Aufnahme der Schraubenbolzen besitzen. Ferner werden in die Randkanten9 zwei Schultern14 und15 eingeformt, die als Begrenzung einer Höhenverstellung dienen. - Unabhängig von den Rückenlehnen
1.1 bzw.1.2 wird die Einrichtung2 zum Verstellen der Neigung der Rückenlehne hergestellt. Dabei werden an dem Rohr5 Beschläge angeordnet. Wesentlich ist dabei die Ausgestaltung des Lagerarms3.1 bis3.4 , wobei dieser schalenartig geformt wird. Ferner sollte ein Absatz16 ausgeformt werden, an welchem nach dem Einsetzen der Rückenlehne1.1 bzw.1.2 in den Lagerarm3.1 bis3.4 die Schulter15 anschlägt. Die Schulter14 stützt sich dann gegen obere Randkanten17 des Lagerarms3.1 bis3.4 ab. Bezugszeichenliste1 Rückenlehne 2 Einrichtung 3 Lagerarm 4 Lagerteil 5 Rohr 6 Chassis 7 Drehpunktniet 8 Kanal 9 Seitenkante 10 Anschlagstreifen 11 Seitenwangen 12 Seitenwangen 13 Nut 14 Schulter 15 Schulter - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19920386 A1 [0004]
- - DE 10105364 A1 [0004]
- - DE 19719216 A1 [0004]
- Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - European Plastic News, April 2005, Seite 31 [0003]
Claims (8)
- Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne an einer Halterung, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne gegenüber der Halterung höhenveränderbar bzw. ein Abstand zwischen Rücklehne und Halterung veränderbar ist.
- Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine schalenförmige Längsführung vorgesehen ist, welche einen Rand der Rückenlehne zumindest teilweise umgreift.
- Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Längsführung und Rückenlehne formschlüssig miteinander verbunden sind.
- Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass von der Längsführung Randstreifen abgekantet sind, die in Nuten in der Rückenlehne eingreifen.
- Fahrzeugsitz nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenlehne und/oder dem Beschlag ein Antrieb für die Höhenverstellung der Rückenlehne zugeordnet ist.
- Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb hydraulisch oder pneumatisch erfolgt.
- Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein Zahnstangen- oder Spindelantrieb ist.
- Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb elektromotorisch erfolgt.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE102009012775A Pending DE102009012775A1 (de) | 2009-03-13 | 2009-03-13 | Fahrzeugsitz |
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---|---|
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Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19719216A1 (de) | 1997-05-09 | 1998-11-12 | Kochendoerfer & Kiep Metallver | Crash-Verriegelung |
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DE102007005144A1 (de) * | 2007-02-01 | 2008-08-07 | Faurecia Autositze Gmbh | Fahrzeugsitzanordnung |
-
2009
- 2009-03-13 DE DE102009012775A patent/DE102009012775A1/de active Pending
Patent Citations (4)
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
European Plastic News, April 2005, Seite 31 |
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