DE102009010776A1 - Schälgerät zur Bearbeitung von Kunststoffrohren oder von mit Kunststoff beschichteten Rohren - Google Patents

Schälgerät zur Bearbeitung von Kunststoffrohren oder von mit Kunststoff beschichteten Rohren Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schälgerät zur Bearbeitung von Kunststoffrohren oder von mit Kunststoff beschichteten Rohren, die mit einer Sperr- oder Oxidschicht überzogen sind, insbesondere zum Verschweißen oder Verkleben zweier solcher Rohre miteinander oder von Rohren mit Kunststoff-Fittings, -Muffen o.Ä., zur drehend-spangebenden Entfernung der Sperr- oder Oxidschicht auf der Außenfläche des Kunststoffrohres vor dem Schweißvorgang. Zur schnellen Anpassung an unterschiedliche Rohrdurchmesser besteht das Schälgerät im Wesentlichen aus einem parallel zur Längsachse einer Gewindespindel in zwei Baugruppen geteilten Gehäuse (2), deren Abstand einstellbar ist und wobei eine Baugruppe parallel zur Gewindespindel (3) einen armförmigen Werkzeugträger (5) mit einem an seinem freien Ende angeordneten Schälmesser (21) trägt, und die andere Baugruppe fest mit einer Spindel verbunden ist, auf die zum Zentrieren ein Spanndorn aufgeschraubt ist, dessen Durchmesser von Spannpratzen bestimmt wird, die radial verstellbar ausgebildet sind.

Description

  • Technisches Gebiet:
  • Die Erfindung betrifft ein Schälgerät zur Bearbeitung von Kunststoffrohren oder von mit Kunststoff beschichteten Rohren, zur Entfernung einer Sperr- oder Oxidschicht, insbesondere als Vorbereitung zum Verschweißen oder Verkleben zweier solcher Rohre miteinander oder von Rohren mit Kunststoff-Fittings, -Muffen o. ä., zur drehend-spangebenden Entfernung der Sperr- oder Oxidschicht auf der Außenfläche des Kunststoffrohres, wobei das Schälgerät ein Gehäuse mit einer daraus hervorragenden, mit dem Gehäuse verbundenen Gewindespindel aufweist, an deren dem Gehäuse abgewandten Ende ein Spanndorn aufschraubbar ist, in welchen die Gewindespindel bei Drehung unter Mitnahme des Gehäuses sich einschraubt, wobei parallel zur Gewindespindel ein armförmiger Werkzeugträger angeordnet ist, welcher mit einem Ende ebenfalls im Gehäuse gehaltert ist und welcher an seinem entgegengesetzten freien Ende ein Schälmesser trägt, welches in den Bereich des die Gewindespindel aufnehmenden Endes des Spanndorns ragt, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik:
  • Es ist eine Vielzahl von Schälgeräten zur Bearbeitung von Kunststoffrohren bekannt. Durch die DE 29615506 U ist ein solches Schälgerät mit einem auswechselbaren Messer zum Einsatz in das Schälgerät zur Bearbeitung von Kunststoffteilen bekannt geworden, die außen mit einer Sperr- oder Oxidschicht überzogen sind, wie Kunststoffrohre, insbesondere zum Verschweißen zweier solcher Rohre miteinander oder von Rohren mit Kunststoff-Fittings, -Muffen o. ä. zur Entfernung der Sperr- oder Oxidschicht auf dem Kunststoffteil vor dem Verschweißvorgang. Das Messer besitzt an seinem unteren, dem Kunststoffteil zugewandten Ende eine Schneide, auf deren beiden Seiten Schultern angeordnet sind, die der Schneide vorlaufen und als Führung dienende, dem zu bearbeitenden Kunststoffteil zugewandte Stirnflächen aufweisen, welche schräg verlaufend um einen kleinen Winkel geneigt sind, wobei die Schneide und die Höhe ihrer Schneidtiefe zwischen den Stirnflächen der Schultern hervorsteht.
  • Durch die DE 20107920 U ist des Weiteren ein Schälgerät in Form einer zweiarmigen Zange oder Zwinge zum Einschneiden oder Schälen einer äußeren Schicht oder von Schichten eines Kabels oder Rohres, insbesondere Kunststoffrohr oder Kunststoff beschichtetes Rohr bekannt geworden, umfassend einen ersten Arm mit einem Lager und einem Drehzapfen sowie einen zweiten Arm, der ein Gegenlager aufweist und gegenüber dem ersten Arm um den Drehzapfen von einer geöffneten in eine geschlossene Stellung und umgekehrt schwenkbar ist, wobei ein Messer entweder an dem ersten Arm im Bereich des Lagers oder an dem zweiten Arm im Bereich des Gegenlagers angeordnet ist. Das Lager bildet zusammen mit dem Gegenlager in geschlossener Stellung ein Aufnahmelager zur stabilen Mehrpunktlagerung und Rundführung des Schälgeräts bezüglich des Kabels oder Rohres, wobei der Drehzapfen in einer ersten Richtung senkrecht zu seiner Achse einen ersten Durchmesser und in einer zweiten Richtung senkrecht zu seiner Achse einen zweiten Durchmesser aufweist, welcher kleiner ist als der erste Durchmesser. Der zweite Arm weist ein Langloch auf, welches den Drehzapfen aufnimmt, in einer zur Richtung vom Lager zum Gegenlager im wesentlichen parallelen Richtung verläuft und durch eine Mehrzahl von in einer Reihe angeordneten Bohrungen und zwischen den Bohrungen liegenden Verengungen gebildet ist, wobei der Durchmesser der Bohrungen größer als der erste Durchmesser und die lichte Weite der Verengungen kleiner als der erste und größer als der zweite Durchmesser ist. Der Drehzapfen ist in Bezug auf seine Achse so ausgerichtet, dass dieser in geöffneter Stellung zur Aufweitung bzw. Verengung des Aufnahmelagers in Längsrichtung des Langlochs durch die Verengungen hindurch in jede der Bohrungen verschiebbar und in geschlossener Stellung gegenüber einer Verschiebung in dieser Richtung in einer der Bohrungen arretiert ist.
  • Durch die GB 821 862 ist ein Schälgerät bekannt geworden, welches eine drehbare Rohrgewindespindel aufweist, an deren ein Ende ein Dorn zum Einführen in ein zu bearbeitendes Rohr angeordnet ist. Innerhalb der Hohlspindel befindet sich eine weitere Gewindespindel zur Fixierung des Dornes innerhalb des Rohres durch Kontern der beiden Spindeln mittels einer Kontermutter. Die Rohrgewindespindel ist an ihrem entgegengesetzten Ende in einer Gewindeplatte drehbar gehaltert, die Handgriffe zum Drehen der Gewindeplatte aufweist. Parallel zur Rohrgewindespindel ist in der Gewindeplatte eine Stange montiert, an deren freien Ende ein Schneidmesser angeordnet ist. Die Stange ist mittels einer Verschraubung an der Gewindeplatte höhenmäßig parallel zur Rohrgewindespindel in äquidistanten Abständen verstellbar, so dass dadurch die Schneidtiefe des Messers in Stufen reguliert werden kann. Zur Spanung des Rohres wird beim Drehen der Gewindeplatte über das Gewinde der Rohrgewindespindel die Stange mit dem Schneidmesser um das Rohr schraubenartig herumgedreht.
  • Durch die EP-B1-0217704 ist eine ähnliche Vorrichtung zum Schaben mindestens eines Teils der äußeren Umfangsoberfläche eines im Wesentlichen zylindrischen Rohres an einem seiner Enden bekannt geworden. Die Vorrichtung besitzt einem dehnbaren Dorn, um die Vorrichtung gegen das äußere des Rohres koaxial zu halten, eine mit dem Dorn verbundenen Antriebsstange, eine an der Stange befestigte Platte, die zu der Stange im Wesentlichen senkrecht angeordnet ist, ein ebenfalls scheibenförmiges Teil, das an die Platte anstoßend angebracht ist, bezüglich welcher dieses Teil im Wesentlichen parallel beweglich ist, ein Blockiermittel, um die Position der Scheibe auf der Platte in einem bestimmten Radialabstand von der Achse des Rohres festzulegen, eine Betätigungs- und Steuereinheit, die an der Scheibe angebracht ist und sich im Wesentlichen parallel zum Dorn in der Nähe der äußeren Oberfläche des Rohres erstreckt sowie ein Schabewerkzeug, das auf der Betätigungs- und Steuereinheit angebracht ist und ein Schabemesser aufweist. Die Festlegung des Radialabstandes wird die Scheibe mit der Betätigungs- und Steuereinheit verschraubt. Das Schabewerkzeug weist ferner einen Fühler auf, der formschlüssig mit dem Schabemesser und mit der Betätigungs- und Steuereinheit elastisch verbunden ist und mit der äußeren Oberfläche des Rohres derart in Berührung kommt, dass die Eindringtiefe des Messers in das Rohr im Wesentlichen gehalten wird. Der Fühler und das Schabemesser sind mittels eines Federblattes mit der Betätigungs- und Steuereinheit verbunden. Die radiale Verstellung des Schabemessers, bei der zwei Platten relativ zueinander in unterschiedlichen Lagen verschraubt werden müssen, ist nachteilig aufwendig.
  • Der Dorn besitzt einen Kegel mit Stufen, wobei eine der Stufen im Wesentlichen axial in das Innere des Endes des Rohres passt, mehrere knieförmig gebogene Arme, die mit dem Kegel mechanisch verbunden und dazu bestimmt sind, sich gegen die innere Oberfläche des Rohres abzustützen sowie einen Stopfen, der auf der Antriebsstange angebracht ist, um den Abstand der Arme zu der inneren Oberfläche des Rohres sicherzustellen. Der Dorn ist dadurch an unterschiedliche Innendurchmesser des Rohres anpassbar. Hierzu kann der Dorn drei Stützarme aufweisen, die im Wesentlichen unter einem Winkel von 120° zueinander angeordnet sind. Die Antriebsstange wird durch einen einseitig gerichteten Betätigungsgriff gedreht. Diese Mechanik weist eine nachteilig lange axiale Baulänge auf, die insbesondere bei beengten Platzverhältnissen in Baugruben und in der Nähe von Rohranschlüssen die Handhabung der Vorrichtung erschweren.
  • Des Weiteren ist aus der britischen Patentschrift GB 821,862 eine tragbare Vorrichtung zum Abdrehen der Enden von Rohren bekannt, bei der die Anpassung des Dornes an den Innendurchmesser des Rohres durch Spannbacken erfolgt, die sich mit einer Gleitfläche auf einer Kegelstange abstützen. Durch eine Relativbewegung der Kegelstange zu einer konzentrisch angeordneten Hülse, in der die Spannbacken gelagert sind, können die Backen zur Anlage an wechselnde Innendurchmesser gebracht werden. Ein in einer senkrecht zur Längsachse der Hülse angeordneten Platte gehalterter Werkzeugträger ist mit einer Gegenplatte fest verschraubt. Lochreihen in der Platte und der Gegenplatte erlauben eine stufige Verstellung des Werkzeugträgers radial zur Hülsenachse. Die Handhabung der Vorrichtung wird dadurch beeinträchtigt, daß die Spannbacken aus ihren Führungen herausfallen können.
  • Diesen Nachteil sollen elastische Bänder verhindern. Insgesamt beansprucht die Vorrichtung dadurch aber viel Volumen und die Anpassung an einen geänderten Rohrdurchmesser beansprucht viel Zeit.
  • Technische Aufgabe:
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schälgerät der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches mittels eines einfachen Aufbaus eine definierte Schälkraft auf das zu schälende Kunststoffrohr oder mit Kunststoff beschichtete Rohr aufzubringen imstande ist, wobei das Schälgerät schnell und bequem an unterschiedliche Rohrdurchmesser anpassbar und auch bei beengten Verhältnissen leicht handhabbar sein soll.
  • Offenbarung der Erfindung sowie deren Vorteile:
  • Diese Aufgabe wird bei einem Schälgerät der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, dass das Gehäuse in einer zur Achse der Gewindespindel und zur Schwenkachse des Werkzeugträgers parallelen Ebenen zwischen Werkzeugträger und Gewindespindel in zwei von einander beabstandete Baugruppen geteilt ausgebildet ist, deren Abstand an einer Führung relativ zueinander vorstellbar ausgebildet ist. Diese Teilung ermöglicht es, das Schälmesser durch eine Abstandsveränderung der Baugruppen an unterschiedliche Durchmesser des zu bearbeitenden Rohres leichter anzupassen. Das Lösen und Spannen von Schrauben entfällt dadurch vorteilhaft.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führung als mindestens ein prismatischer Stab in einer dem Querschnitt angepassten Buchse ausgebildet ist oder, vorzugsweise aus zwei beabstandeten parallelen Bolzen, die in Bohrungen geführt sind, besteht, wobei vorzugsweise die Achse des Stabes beziehungsweise der Bolzen versetzt zur Achse der Gewindespindel angeordnet ist. Dadurch sind die Baugruppen nur senkrecht zur Teilungsebene beweglich. Der Karftfluß aus den Spankräften in die Gehäuseteile wird vorteilhaft starr über die Führungen geschlossen. Die dabei notwendige Präzision lässt sich ohne größeren Aufwand durch Verwendung von Führungsbolzen erreichen, die versetzt zur Achse der Gewindespindel angeordnet sind. Die Einspannlänge der Bolzen wird ohne Schwächung der Gewindespindel ausreichend lang, da sie seitlich neben der Gewindespindelachse angeordnet sind.
  • Der Werkzeugträger behält seine einmal eingestellte Lage bei, das heißt den gewünschten Abstand zur Achse der Gewindespindel, weil ein Feststellmechanismus vorgesehen ist, der die Baugruppen in ihrem Abstand fixiert.
  • Mit Vorteil ist vorgesehen, dass der Abstand in vorgesehenen Abstandsstufen, die vorzugsweise einer genormten Durchmesserstufung von Rohren entspricht, einstellbar ausgebildet ist.
  • Die Fixierung in den vorgesehenen Stufen lässt sich vorteilhaft kostengünstig erreichen, wenn als Feststellmechanismus ein die Führung mindestens teilweise durchsetzender Riegel vorgesehen ist, der verschieblich in dem Gehäuse gelagert ist.
  • Die Ausgestaltung, dass der Riegel mittels einer Feder in einer Verriegelungsstellung verharrend ausgebildet ist und gegen die Federkraft in eine Entriegelungsstellung schiebbar ausgebildet ist, ermöglicht die besonders schnelle Abstandsverstellung der beiden Baugruppen zueinander und deren Verriegelung in der neugewählten Position.
  • Wenn der Stab beziehungsweise der Bolzen der Führung über die bewegliche Baugruppe hinausragend ausgebildet ist und vorzugsweise eine Skala aufweist, lassen sich gewünschte Einstellungen besonders einfach und bequem reproduzieren, weil die Skalierung den gewählten Durchmesser auf einen Blick ablesen lässt, ohne ihn extra messen oder schätzen zu müssen.
  • Die Maßnahme, dass die eine Baugruppe fest mit dem Stab beziehungsweise mindestens einem der Bolzen der Führung verbunden ist und einen Hebelmechanismus zum Verschwenken des Werkzeugträgers aufweist, so daß der Werzeugträger in Richtung der Gewindespindel schwenkbar und verriegelbar ist, wobei das Schälmesser in eine vorgebbare Stellung bezüglich der Gewindespindel und des Spanndorns bringbar und in lösbarer Weise verriegelbar ist, zum Aufbringen einer Anpresskraft des Schälmessers auf das zu schälende Rohr und zum Abheben des Schälmessers vom Rohr, und die andere Baugruppen fest mit der Gewindespindel verbunden ist und den Feststellmechanismus mit der Buchse beziehungsweise den Buchsen der Führung aufweist, ermöglicht es, das Gerät besonders schnell auch bei beengten Platzverhältnissen in die Arbeitsposition zu bringen.
  • In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung des Schälgeräts bildet der Hebelmechanismus zum Verschwenken Werkzeugträgers einen schließ- und öffenbaren Verriegelungsmechanismus mit einem Totpunkt für die Werkzeugträger zum Aufbringen der Anpresskraft des Schälmessers auf das zu schälende Rohr. Das erfindungsgemäße Schälgerät besitzt den Vorteil, dass dasselbe bei einem einfachen Aufbau eine definierte Schälkraft auf ein zu schälendes Kunststoffrohr oder ein mit Kunststoff beschichtetes Rohr aufzubringen imstande ist, wobei das Schälmesser in einfacher Weise manipuliert werden kann und sowohl maschinell als auch von Hand während des Schneidvorgangs bewegt werden kann. Ebenso ist das erfindungsgemäße Schälgerät klein und handlich. Der armförmige Werkzeugträger des Schälgerätes ist somit mittels des Hebelmechanismus schwenkbar und verriegelbar, so dass das Schälmesser in eine vorgebbare Stellung bezüglich des Spanndorns bringbar und in lösbarer Weise verriegelbar ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Spanndorn die Form eines mit einem Innengewinde versehenen Rohrstücks auf, in welches die Gewindespindel unter Mitnahme des Gehäuses bei Drehung sich einzuschrauben imstande ist, wobei der Durchmesser des Spanndorns mittels eines Verstellmechanismus verstellbar und vorzugsweise feststellbar ausgebildet ist.
  • Dadurch ist auch der Spanndorn leicht an unterschiedliche Innendurchmesser des Rohres anzupassen.
  • Zu diesem Zweck ist vorgesehen, dass der Verstellmechanismus mehrere symmetrisch um die Achse der Gewindespindel angeordnete Spannpratzen aufweist, deren mindestens ein Ende in Führungen einer Platte gehalten sind und radial zur Spindelachse in der Führung verstellbar ausgebildet sind.
  • Dazu ist die Führung als T-förmige Nut und das Ende der Spannpratze hammerförmig an einen Querschnitt der Führung angepasst.
  • Besonders platzsparend ist die axiale Verstellung der Spannpratzen möglich, wenn der Verstellmechanismus als zwei relativ zueinander um die Spindelachse verdrehbare Platten ausgebildet ist, wobei eine Platte für die Pratze eine Kulissenbahn aufweist, deren Abstand zur Achse sich über den Umfangswinkel vergrößernd ausgebildet ist und die andere Platte die Führungen mit vorzugsweise radialen Langlöchern aufweist, durch die eine Kulisse der Pratze die Führungsplatte durchsetzen angeordnet ist.
  • Wenn die Führungsplatte einen konzentrisch zur Gewindespindel angeordneten Gewindeansatz aufweist, auf dem eine Kontermutter vorgesehen ist, mit der die Winkellage mindestens einer der Platten fixierbar ist, wird die einmal gewählte Einstellung auch beibehalten.
  • Zur Erzeugung der Vorschubbewegung für das Werkzeug weist die Führungsplatte ein Innengewinde auf, das mit der Gewindespindel zusammenwirkend angeordnet ist.
  • In alternativer Ausgestaltung des Dorns ist zwischen einer Stellplatte und der Führungsplatte eine Gelenkplatte mit Lagern für Dreigelenkhebel angeordnet ist, in der Dreigelenkhebel schwenkbeweglich gehalten sind und eine axiale Relativbewegung der Stellplatte zur Gelenkplatte oder Führungsplatte in eine radiale Bewegung der Spannpratze übersetzend angeordnet. Mit Vorteil ist diese Ausführungsform selbsthemmend, das heißt sie benötigt zur Fixierung des einmal eingestellten Durchmessers keine zusätzlichen mechanischen Vorkehrungen.
  • Die spezielle Anordnung der Lagerachsen, wobei die drei Lagerachsen der Dreigelenkhebel in einem Dreieck zueinander angeordnet sind, und wobei eine mittlere in der Gelenkplatte, eine ernste in der Stellplatte und eine zweite in der Spannpratze drehbeweglich aufgenommen ist, ermöglicht die besonders platzsparende Übersetzung der axialen Stellbewegung in eine radiale Bewegung der Spannpratzen.
  • Mit Vorteil verschmelzen die Gelenkplatte und die Führungsplatte zu einer Einheit.
  • Zur Verstellung der Gelenkhebel ist vorgesehen, dass die Stellplatte mittels eines Gewindetriebs relativ zur Gelenkplatte verstellbar ist. Dadurch kann der Abstand der Stellplatte zur Gelenkplatte durch Verdrehen der Stellplatte leicht eingestellt werden.
  • Schließlich ist zur Verstellung der Gelenkhebel eine Stellenmutter mit einer topfartigen Ausnehmung und mit einem Innengewinde vorgesehen, in der die Stellplatte mit einem mit dem Innengewinde zusammenwirkendes Außengewinde angeordnet ist und drehfest aber axial beweglich konzentrisch zur Drehspindel auf einem axialen Ansatz der Gelenkplatte geführt angeordnet ist.
  • Kurzbezeichnung der Zeichnung, in der zeigen
  • 1 eine Draufsicht auf das länglich-stabförmige Schälgerät von oben in dessen Längsausdehnung,
  • 2 einen Längsschnitt durch das Schälgerät der 1 längs der Linie A-A,
  • 3 einen Schnitt durch das Schälgerät der 1 längs der Linie C-C,
  • 4 einen Schnitt durch das Schälgerät der 1 längs der Linie B-B,
  • 5 einen Längsschnitt durch die Verriegelung in der 6 längs der Linie A-A,
  • 6 eine um 90 Grad nach oben geklappte Ansicht des Schälgeräts gemäß der 1,
  • 7 eine perspektivische Ansicht des Schälgerätes der 1 und 2,
  • 8 eine perspektivische Ansicht einer Gelenkplatte des Schälgerätes der 1 und 2,
  • 9 eine Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform des länglichstabförmigen Schälgeräts,
  • 10 eine um 90 Grad nach oben geklappte Ansicht des Schälgeräts der 9,
  • 11 einen Schnitt durch die Stellscheibe der 10 längs der Linie D-D,
  • 12 einen Schnitt durch das Schälgerät der 10 längs der Linie E-E,
  • 13 eine axiale Ansicht des Spanndorns,
  • 14 einen Längsschnitt durch den Verstellmechanismus des Spanndorns längs der Linie G-G in 13 und
  • 15 eine perspektivische Ansicht des Schälgerätes der 9 und 10.
  • Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung:
  • Das erfindungsgemäße Schälgerät 1 der 1 bis 15 ist ein länglich-stabförmiger Schälapparat, welcher unter anderem ein Gehäuse 2 aufweist, bestehend aus zwei Baugruppen, mit jeweils zwei Seitenwänden 2' und 2'', welche bevorzugt planparallel sind. Dadurch ist das Gehäuse 2 in einer zu Zeichnungsebene der 2 senkrechten Ebene 32 geteilt, so dass es in eine bewegliche Baugruppe 34 und eine feste Baugruppe 33 gegliedert ist, die relativ zueinander an einer Führung 36 so beweglich sind, dass sich ihr Abstand 35 zueinander verändern lässt. Die Baugruppe 33 weist als Führung Bohrungen 38 auf, in denen Bolzen 37, die fest mit der Baugruppe 34 verbunden sind, geführt werden. Die Baugruppe 34 wird im Folgenden als bewegliche und die Baugruppe 33 als feste Baugruppe bezeichnet. Diese feste Baugruppe 33 weist eine Bohrung 27 auf, in der das Ende einer Gewindespindel 3 durch einen Stift 15 drehfest gehaltert ist und welche rückwärtig aus der festen Baugruppe 33 bzw. aus dem Gehäuse 2 austritt, wobei ein Drehgriff 13 fest auf das Ende der Gewindespindel 3 aufmontiert ist. Die Angabe rückwärtig bezieht sich somit auf eine benachbarte Lage zum Drehgriff 13 bzw. zum Ansatzpunkt der Drehkraft des Schälapparates. Die feste Baugruppe 33 und Gewindespindel 3 sind mittels eines die Seitenwände 2', 2'' der Baugruppe sowie die Gewindespindel 3 durchstoßenden Stiftes 15 fest miteinander verbunden, so dass beim Ansetzen einer Drehkraft am rückwärtigen Ende der Gewindespindel 3 oder bei einer Drehung des Drehgriffes 13 die Gewindespindel 3 mitsamt dem Gehäuse 2 in Drehung versetzt wird, wobei Drehachse die Längsachse der Gewindespindel 3 ist.
  • Auf das dem Gehäuse 2 entgegengesetzte bzw. entfernte Ende der Gewindespindel 3 ist zur Führung derselben Spanndorn 4 aufgesetzt, welcher vorzugsweise aus Kunststoff besteht und welcher eine Gewindebohrung 30 aufweist, in welche die Gewindespindel 3 mehr oder weniger einschraubbar ist. Dieser Spanndorn 4 dient im Innenraum eines zu schälenden Kunststoffrohres 25 als Zentrierung, was unten beschrieben ist.
  • Die in die Gewindebohrung 30 des Spanndorns geschraubte Gewindespindel 3 ragt in den in den 2 bis 6 gezeigten Stellungen über eine innere Schulter 18 in heraus, die als Anschlag für eine auf das Ende der Gewindespindel 3 stirnseitig sichernd vorgesehene Schraube 19 mit einer Unterlegscheibe dient. Diese Stellung stellt in etwa eine Endstellung für die Bearbeitung eines Rohrendes dar. Für den Beginn eines Schälvorganges ist befindet sich der hintere Anschlag der Gewindespindel in etwa in der Anlage an Schulter 18. Auf die beschriebene Weise ist damit die Gewindespindel 3 in der Gewindebohrung 30 des Rohrstücks 4 drehbar gehaltert.
  • Die zuvor beschriebene feste Baugruppeziffer 33 ist über Führungen mit der beweglichen Baugruppeziffer 34 verbunden, so dass ihr Abstand 35 zueinander einstellbar ist. Die Achsen der Führungsbolzen 37 sind rechtwinklig zu der Längsachseziffer 28 der Gewindespindel 3 ausgerichtet. Sie durchsetzen aber die feste Baugruppe 33 in einem Abstand zur Gewindespindel 3, so dass sie diese nicht schwächen. In 5 ist ein Schnitt durch die feste Baugruppe 33 entlang der Schnittlinie A-A in 6 gezeigt. In dieser Ebene ist ein Riegel 40 axial geschnitten. Der mit diesem Riegel 40 zusammenwirkende Führungsbolzen 37 weist eine Anzahl von Vertiefungen 70 auf, die auf dem Umfang des Bolzens 37 eingearbeitet sind. Der Riegel 40 füllt in der 5 dargestellten Verriegelungsstellung die Vertiefung 70 des Bolzens 37 aus. Der Riegel 40 kann gegen die Kraft 43 der Feder 41 in die Sackbohrung 71 der Baugruppe 33 hineingeschoben werden, bis sich eine Ausnehmung 72 des Riegels 40 gegenüber dem Bolzen 37 befindet. Dies ist die Entriegelungsstellung. Der Führungsbolzen ist freigegeben. In dieser Stellung kann der Abstand der beiden Baugruppen zueinander von Hand leicht geändert werden. Ist der gewünschte Abstand eingestellt, so wird nach Entlasten des Riegels 40 dieser von der in der Sackbohrung 71 vorhandenen Feder 41 wieder in die Verriegelungsstellung gedrängt. Diese beiden Stellungen des Riegels 41 werden durch Anschläge 74 begrenzt. Zu diesem Zweck ist im Riegel 40 eine axial gerichtete Nut 73 vorgesehen, deren Nutenden 74 als Anlage für eine Schraube 75 dienen, die fest in die Baugruppeziffer 33 geschraubt ist und in die Nut 73 hineinragt. Auf diese Weise sichert die Schraube 75 den Riegel 40 gegen Herausfallen und gleichzeitig definiert sie die Endstellungen. An einer auf dem Führungsbolzen 37 vorgesehenen Skala 44 kann der eingestellte Abstand der Baugruppen abgelesen werden. Durch den vorgesehenen Feststellmechanismus wird in der Abstand des Werkzeugträgers zur Längsachse 28 der Gewindespindel 3 auf geänderte Rohrdurchmesser eingestellt.
  • Innerhalb der beweglichen Baugruppe 34, vorzugsweise ebenfalls zwischen den Seitenwänden 2' und 2'', ist ein Hebelarmmechanismus gehaltert zum Bewegen eines armförmigen Werkzeugträgers 5, welcher an seinem vom Gehäuse entfernt ragenden, freien Ende ein Schälmesser 21 trägt und vorzugsweise diesem vorlaufend eine Gleitbacke 68. Während der Bearbeitung geleitet Gleitbacke auf der noch unbearbeiteten Oberfläche des Werkstücks. Der Höhenunterschied zwischen Gleitbacke und dem Schälmesser bestimmt die Spantiefe.
  • Der Hebelarmmechanismus besteht aus einem gekröpften Hebel 9, dessen ein Ende mittels einer Drehachse 10 innerhalb des Gehäuses 2 drehbar angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Hebel 9 zwischen den Seitenwänden 2' und 2'' drehbar gehaltert. Der Hebel 9 besteht aufgrund seiner Kröpfung im Wesentlichen aus drei Teilstücken, nämlich aus einem mittels der Drehachse 10 im Gehäuse 2 angelenkten ersten Teilstück 9', auf welches ein auf diesem ersten Teilstück 9' ungefähr rechtwinklig stehendes zweites Teilstück 9'' folgt, auf welches wiederum ein auf dem zweiten Teilstück 9'' ungefähr rechtwinklig stehendes drittes und frei endendes Teilstück 9''' folgt, so dass das erste Teilstück 9' und das dritte Teilstück 9''' ungefähr oder mehr oder weniger parallel verlaufen.
  • Im Bereich des ungefähr rechtwinkligen Überganges des ersten Teilstücks 9' in das zweite Teilstück 9'' besitzt der Hebel 9 eine kurvenförmig konkav oder sphärisch gekrümmte Vertiefung 11, innerhalb der ein, vorzugsweise geradliniger, Hebelarm 7 mit einem ersten Ende mittels einer Drehachse 8 am Hebel 9 drehbar angelenkt ist; die Drehachse 8 befindet sich somit im Bereich der Vertiefung 11 des Hebels 9. Die Vertiefung 11 ist in der in 3 gezeigten Ausgestaltung eben. Das entgegengesetzte zweite Ende des Hebelarmes 7 ist mittels einer weiteren Drehachse 6 an dem vorderen Ende des armförmigen Werkzeugträgers 5 drehbar angeordnet. Dieses vordere Ende des armförmigen Werkzeugträgers 5 ist hammerförmig mit einem Hammerkopf 31 gestaltet, wobei im oberen Teil des Hammerkopfes 31 eine nicht dargestellte ebenfalls kurvenförmig konkav gekrümmte Vertiefung 29 angeordnet ist, innerhalb derselben sich die Drehachse 6 mitsamt dem zweiten Ende des Hebelarmes 7 befindet.
  • Unterhalb der Drehachse 6 im unteren Teil des Hammerkopfes 31 des vorderen Endes der Werkzeugträger 5 befindet sich eine Drehachse 12, welche innerhalb des Gehäuses 2, vorzugsweise zwischen den Seitenwänden 2' und 2'', gehaltert ist und um welche der Werkzeugträger 5 drehbar ebenfalls innerhalb des Gehäuses 2 mittels seines Hammerkopfes 31 gehaltert ist und zwar ebenfalls in einer Ebene, in welcher der Hebel 9 schwenkbar ist und die Gewindespindel 3 liegt.
  • Am entgegengesetzten oder hinteren, freien Ende des Werkzeugträgers 5 trägt dieser ein Schälmesser 21 mit einer Schneidkante, welches im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse 28 der Gewindespindel 3 ausgerichtet ist und welches um wenige Zehntelmillimeter, nämlich um die Schäl- oder Eindringtiefe, die dem Rohr 25 zugewandte Gleichbacke 68 nach unten, nämlich hin zum zu schälenden Rohr 25, überragt.
  • Der Hebelmechanismus, bestehend im Wesentlichen aus Hebel 9, Hebelarm 7 und Werkzeugträger 5, bilden einen schließ- und öffenbaren Verriegelungsmechanismus mit einem Totpunkt für die Werkzeugträger 5 zum Aufbringen einer definierten bzw. einstellbaren Anpresskraft des Schälmessers 21 auf das zu schälende Rohr 25 und zum Abheben des Schälmessers 21 vom Rohr 25.
  • Die Werkzeugträger 5 besitzt in der Seitenansicht gemäß der 2, 3 und 5 eine mehr oder weniger sehnen- oder kreisabschnittsförmige Gestaltung, wobei die obere Kontur 22 der Werkzeugträger 5 konkav oder sphärisch gekrümmt verläuft im Gegensatz zur unteren Kontur 22' der Werkzeugträger 5, welche im Wesentlichen geradlinig gestaltet ist. Die Höhe dieses Sehnen- oder Kreisabschnitts des Werkzeugträgers 5, ebenso wie die Länge des Werkzeugträgers 5, dient zur Vorgabe einer definierten Anpresskraft des Schälmessers 21 am Ende des Werkzeugträgers 5 auf das zu schälende Rohr 25. Im vorliegenden Beispiel beträgt die Anpresskraft cirka 6 kp.
  • Beim Herunterdrücken und Schließen des Hebels 9 im Uhrzeigersinn in die Schneidstellung der Werkzeugträger 5 wird diese unter Vermittlung des sich, mehr oder weniger, in die Waagrechte streckenden Hebelarmes 7 ebenfalls im Uhrzeigersinn gedreht. Dabei überfährt der Werkzeugträger 5 den Totpunkt, so dass sich der Hebelmechanismus nach dem Überfahren des Totpunktes während des Schneidvorgangs nicht selbstätig öffnen kann. Durch Verschwenken des Hebels 9 im Gegenuhrzeigersinn erfolgt das Lösen des Werkzeugträgers 5 aus der Schneidstellung, welche sich dann im Gegenuhrzeigersinn dreht.
  • Auch der Spanndorn 4 lässt sich an unterschiedliche innern Durchmesser eines Rohres 25 anpassen.
  • In 2 ist eine erste Ausführungsform eines Mechanismus 45 zur Verstellung der Spannpratzen 46 dargestellt. In der Darstellung eines vertikalen Schnitts gemäß Linie A-A in 2 ist lediglich die obere Spannpratze 46 von drei symmetrisch zur Längsachse 28 der Spindel 3 geschnitten. Das linke Ende 47 der Pratze ist an die Form einer T-Nut angepasst, von denen drei in einer Führungsplatte 49 strahlenförmig eingearbeitet sind. In dieser T-Nut sind die Spannpratzen 46 radial beweglich geführt. Die Führungsplatte weist einen in Richtung des Gehäuses 2 gerichteten Ansatz 67 auf, der ein Innengewinde 30 trägt, in das das Außengewinde der Gewindespindel 3 eingreift. Die Relativbewegung zwischen Führungsplatte 49 und Spindel 3 bestimmt beim Bearbeitungsvorgang die Vorschubbewegung des Schälmessers 21.
  • In dem äußeren Umfang des Ansatzes 67 ist eine parallel zur Gewindespindel 3 gerichtete Nut mit einer Feder 76 eingebracht, die eine axial wirkende Stellplatte 57 mittels einer entsprechend in dieser Stellplatte vorgesehene Nut, in die die Feder 76 eingreift, gegen Verdrehen sichert. Dadurch ist die Stellplatte 57 in ihrer Winkellage fixiert aber axial beweglich auf dem Ansatz 67 geführt.
  • Am freien Ende des Ansatzes im 67 ist schließlich ein Federring 78 in einer in den Umfang des Ansatzes eingearbeiteten Nut eingesetzt. Dieser dient als axiale Stütze für eine Stellenmutter 64, in deren topfartiger Ausnehmung 65 ein Innengewinde 63 eingearbeitet ist, das mit einem Außengewinde 66 der Stellplatte 57 zusammenwirkt.
  • Zur Übersetzung der Axialbewegung der Stellplatte 57 in eine Radialbewegung der Spannpratzen 46 dienen Dreigelenkhebel 62. Diese sind in den Ecken eines gedachten, vorzugsweise rechtwinkligen, Dreiecks drehbeweglich mit verschiedenen Teilen des Verstellmechanismus 45 verbunden. Der dargestellte linke Lagerbolzen 59 verbindet den Dreigelenkhebel 62 mit der Stellplatte 57, der rechte Lagerbolzen 61 mit der Spannpratze 46 und der mittlere Lagerbolzen 60 mit einer möglichen Gelenkplatte 58, die in diesem Ausführungsbeispiel eine Einheit mit der Platte 49 bildet.
  • Wird die Stellenmutter 64 gedreht, so bewegt sich bei geeigneter Drehrichtung die Stellplatte 57 in Richtung auf die Spannpratze 46. Das linke Lager 59 bewegt sich dabei auf einem Kreisbogen um den Lagerbolzen 60 im Wesentlichen in axialer Richtung der Gewindespindel 3 und das von Lagerbolzen 60 gleich beabstandete Lager 61 auf einem ebensolchen Kreisbogen im Wesentlichen radial nach außen, wobei dieser bei seiner Bewegung die Spannpratze 46 mitnimmt. Der Lagerbolzen 60 bildet mit den Bolzen 59 und 61 einen rechten Winkel. Die Bolzen 59 und 61 sind in Langlöchern der Stellplatte 57 und der Spannpratze 46 aufgenommen, um die Kreissegmenthöhe der bogenförmigen Bewegung gegenüber den linearen Bewegungen der Teile Rechnung zu tragen. Die Reaktionskräfte auf diese Stellbewegung bringen die Stellenmutter 64 zur Anlage an den Federring 78, der die beim Spreizten und Klemmen der Spannpratzen 46 auftretenden Kräfte in den Ansatz einleitet.
  • Eine alternative Ausführungsform des Verstellmechanismus 45 für die Spannpratzen 46 ist in 10 bis 15 dargestellt, bei der eine Verstellung der Winkellage einer Stellplatte 51 gegenüber der Führungsplatte 49 die Pratze 46 radial verstellt. Die Stellplatte 51 ist konzentrisch auf einem nabenartigen Ansatz 79 der Führungsplatte 49 beweglich aber axial fixiert gehalten. Symmetrisch sind kreisbogenförmige Langlöcher als Kulissenbahnen 52 in der Stellplatte 51 eingearbeitet. Die geführten Enden 47 der Spannpratzen 46 weisen einen zur Achse 28 der Gewindespindel parallel gerichteten Stift 54 auf, dessen freies Ende in das gebogene Landloch der Kulissenbahn 52 hineinreicht und von dieser geführt wird. Beim Verdrehen der Stellplatte 51 gegenüber der Führungsplatte 49 wandern die Stifte 54 in der Bahn 52 und mit Ihnen die Spannpratzen 46 in den Führungsnuten 48 der Führungsplatte 49 radial. Zur Fixierung einer einmal eingestellten relativen Winkellage der Platten 49 und 51 zueinander dient eine Kontermutter 69. Diese ist, wie in 10 dargestellt, drehbeweglich auf dem Ansatz 79 aber axial durch Federring 78 fixiert gehalten. Ein in die Kontermutter 69 eingebrachtes Innengewinde 77 wirkt mit einem Außengewinde des Ansatzes 79 in der Weise zusammen, dass beim Verdrehen der Kontermutter 69 diese gegen die Stellplatte 51 gedrückt wird. Auf diese Weise werden beim geeigneten Verdrehen die Kontermutter, die Stellplatte und die Führungsplatte fest miteinander verspannt. Zum Verstellen der Platte 51 wird die Kontermutter 69 in entgegengesetzter Richtung gedreht und dadurch gelöst bis sie axial an dem Ring 78 anliegt.
  • Beide oben beschriebenen Ausführungsformen des Verstellmechanismus verändern bei der Verstellung der Pratzen nicht ihre Baulänge. Beide Ausführungsformen weisen ihre eigenen Vorteile auf. Die zuletzt beschriebene Ausführungsform mit Kontermutter weist zwar eine kürzere Bauweise auf, erfordert jedoch im Einsatz einen weiteren Handgriff für das Kontern. Die zuerst beschriebene Ausführungsform vermeidet diesen Handgriff. Allerdings baut diese Ausführungsform dann etwas länger.
  • Die Ausführung eines Schälvorgangs mittels des erfindungsgemäßen Schälgerätes 1 ist insbesondere der 2 zu entnehmen. 2 zeigt einen Teilabschnitt eines Leitungsrohres 23 für ein gasförmiges oder flüssiges Medium, wobei auf das Leitungsrohr 23 ein erstes Abgangsrohr 24 senkrecht aufgesetzt ist, von welchem wiederum senkrecht ein zweites Abgangsrohr 25 absteht, um beispielsweise einen Hausanschluss durchzuführen. Der Durchmesser des Leitungsrohres 23 ist relativ groß gegenüber dem Durchmesser des ersten und des zweiten Abgangsrohres 24, 25.
  • Zur Durchführung eines Schälvorgangs der äußeren Zylinderoberfläche des zweiten Abgangsrohres 25 wird das Schälgerät 1 in geöffneter Stellung des Hebels 9 und somit mit angehobenem Schälmesser 21 mit dem Spanndorn 4 in die Innenbohrung des Abgangsrohres 25 eingesetzt und die Spannpratzen an die Innenwand des Rohres angelegt, was zum Beispiel durch Verdrehen der Stellplatte 51 gegenüber der Führungsplatte 49 und anschließendem Feststellen durch Kontern mit der Kontermutter 69 erfolgen kann. Dadurch kann das Spanndorn 4 fest im Abgangsrohr 25 sitzen, so dass sich das Rohrstück 4 beim Schälvorgang nicht innerhalb des Abgangsrohres 25 dreht und dieses sicher zentriert.
  • Nunmehr erfolgt über das Absenken des Hebels 9 im Uhrzeigersinn die Auflage des Schälmessers 21 am Ende des Werkzeugträgers 5 auf das zu schälende Ende des Abgangsrohres 25. Zur Erleichterung des Schälvorganges kann der Drehgriff 13 einen Innensechskant 14 aufweisen, in welchen ein Sechskantstift eines Bohrschraubers, wie Akkubohrschrauber, zum Aufbringen der Drehkraft eingeführt werden kann. Bei Drehung des Sechskantstiftes dreht sich das Gehäuse 2 mitsamt der Gewindespindel 3, welche sich in den im Ende des Abgangsrohres 25 festsitzenden Spanndorn 4 vorschraubt. Die Länge des Werkzeugträgers bestimmt dabei die Tiefe der abschälbare Fläche des Abgangsrohres 25.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit:
  • Der Gegenstand der Erfindung ist insbesondere als Schälgerät zur Bearbeitung von Kunststoffrohren oder von mit Kunststoff beschichteten Rohren, die mit einer Sperr- oder Oxidschicht überzogen sind, insbesondere zum Verschweißen oder Verkleben zweier solcher Rohre miteinander oder von Rohren mit Kunststoff-Fittings, -Muffen o. ä., zur drehend spangebenden Entfernung der Sperr- oder Oxidschicht auf der Außenfläche des vor dem Verschweißvorgang, gewerblich anwendbar. Die Nützlichkeit des Gegenstandes der Erfindung besteht insbesondere darin, dass mit demselben ohne großen Montageaufwand auch unterschiedliche Rohrdurchmesser bearbeitet werden können, so dass die Bearbeitung unterschiedlicher Rohrdurchmesser schneller erfolgen kann.
  • d
    Außendurchmesser
    s
    Doppelpfeil
    1
    Schälgerät
    2
    Gehäuse
    2''
    Korpus
    2', 2''
    Deckfläche
    2', 2''
    Seitenwände
    3
    Gewindespindel
    4
    Rohrstück
    5
    Werkzeugträger
    6
    Drehachse
    7
    Hebelarm
    8
    Drehachse
    9
    Hebel
    9', 9'', 9'''
    Teilstück
    10
    Drehachse
    10,
    Drehachsen
    11
    Vertiefung
    12
    Drehachse
    13
    Drehgriff
    14
    Innensechskant
    15
    Stift
    17
    Bohrung
    18
    Schulter
    19
    Schraube
    20
    Kontur
    21
    Schälmesser
    22
    Kontur
    23
    Leitungsrohre
    24
    Abgangsrohr
    25
    Abgangsrohr
    25
    Kunststoffrohr
    27
    Bohrung
    28
    Längsachse
    29
    Vertiefung
    30
    Gewindebohrung
    31
    Hammerkopf
    32
    Ebene
    33
    Baugruppe (fest)
    34
    Baugruppe (beweglich)
    35
    Abstand
    36
    Führung
    37
    Bolzen
    38
    Bohrung
    39
    Feststellmechanismus
    40
    Riegel
    41
    Feder
    42
    Verriegelungsstellung
    43
    Federkraft
    44
    Skala
    45
    Verstellmechanismus
    46
    Spannpratzen
    47
    Ende
    48
    Führungen
    49
    Platte
    50
    Nut
    51
    Stellplatte (radial wirkend)
    52
    Kulissenbahn
    53
    radiales Langloch
    54
    Kulisse, Stift
    55
    Außengewinde
    56
    Innengewinde
    57
    Stellplatte (axial wirkend)
    58
    Gelenkplatte
    59
    Lager
    60
    Lager
    61
    Lager
    62
    Dreigelenkhebel
    63
    Innengewinde
    64
    Stellenmutter
    65
    Ausnehmung
    66
    Außengewinde
    67
    Ansatz
    68
    Gleitbacke
    69
    Kontermutter
    70
    Vertiefung
    71
    Bohrung
    72
    Ausnehmung
    73
    Nut
    74
    Nutende
    75
    Schraube
    76
    Feder
    77
    Gewinde
    78
    Federring
    79
    Ansatz
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • - EP 0217704 B1 [0005]

Claims (20)

  1. Schälgerät zur Bearbeitung von Kunststoffrohren (25) oder von mit Kunststoff beschichteten Rohren (25) zur Entfernung einer Sperr- oder Oxidschicht insbesondere als Vorbereitung zum Verschweißen oder Verkleben zweier solcher Rohre miteinander oder von Rohren mit Kunststoff-Fittings, -Muffen o. ä., zur drehend-spangebenden Entfernung der Sperr- oder Oxidschicht auf der Außenfläche des Kunststoffrohres, wobei das Schälgerät ein Gehäuse (2) mit einer daraus hervorragenden, mit dem Gehäuse (2) verbundenen Gewindespindel (3) aufweist, an deren dem Gehäuse (2) abgewandten Ende ein Spanndorn (4) aufschraubbar ist, in welchen die Gewindespindel (3) bei Drehung unter Mitnahme des Gehäuses (2) sich einschraubt, wobei parallel zur Gewindespindel (3) ein armförmiger Werkzeugträger (5), angeordnet ist, welcher mit einem Ende ebenfalls im Gehäuse (2) gehaltert ist und welcher an seinem entgegengesetzten freien Ende ein Schälmesser (21) trägt, welches in den Bereich des die Gewindespindel (3) aufnehmenden Endes des Spanndorns (4) ragt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) in einer zur Achse (28) der Gewindespindel (3) und zur Schwenkachse (12) des Werkzeugträgers (5) parallelen Ebene (32) zwischen Werkzeugträger (5) und Gewindespindel (3) in zwei von einander beabstandete Baugruppen (33, 34) geteilt ausgebildet ist, deren Abstand (35) an einer Führung (36) relativ zueinander vorstellbar ausgebildet ist.
  2. Schälgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (46) als mindestens ein prismatischer Stab in einer dem Querschnitt angepassten Buchse ausgebildet ist oder, vorzugsweise aus zwei beabstandeten parallelen Bolzen (37), die in Bohrungen (38) geführt sind, besteht, wobei vorzugsweise die Achse des Stabes beziehungsweise der Bolzen (37) versetzt zur Achse (28) der Gewindespindel (3) angeordnet ist.
  3. Schälgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Feststellmechanismus (39) vorgesehen ist, der die Baugruppen (33, 34) in ihrem Abstand (35) fixiert.
  4. Schälgerät nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (35) in vorgesehenen Abstandsstufen, die vorzugsweise einer genormten Durchmesserstufung von Rohren entspricht, einstellbar ausgebildet ist.
  5. Schälgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Feststellmechanismus (39) ein die Führung (36) mindestens teilweise durchsetzender Riegel (40) vorgesehen ist, der verschieblich in dem Gehäuse (2) gelagert ist.
  6. Schälgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (40) mittels einer Feder (41) in einer Verriegelungsstellung (42) verharrend ausgebildet ist und gegen die Federkraft (43) in eine Entriegelungsstellung schiebbar ausgebildet ist.
  7. Schälgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab beziehungsweise der Bolzen (37) der Führung (36) über die bewegliche Baugruppe (34) hinausragend ausgebildet ist und vorzugsweise eine Skala (44) aufweist.
  8. Schälgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Baugruppe (34) fest mit dem Stab beziehungsweise mindestens einem der Bolzen (37) der Führung (36) verbunden ist und einen Hebelmechanismus zum Verschwenken des Werkzeugträgers (5) aufweist, so daß der Werzeugträger (5) in Richtung der Gewindespindel (3) schwenkbar und verriegelbar ist, wobei das Schälmesser (21) in eine vorgebbare Stellung bezüglich der Gewindespindel (3) und des Spanndorns (4) bringbar und in lösbarer Weise verriegelbar ist, zum Aufbringen einer Anpresskraft des Schälmessers (21) auf das zu schälende Rohr (25) und zum Abheben des Schälmessers (21) vom Rohr (25) und die andere Baugruppen (33) fest mit der Gewindespindel (3) verbunden ist und den Feststellmechanismus (39) mit der Buchse beziehungsweise den Bohrungen (38) der Führung (36) aufweist.
  9. Schälgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelmechanismus zum Schwenken des Werkzeugträgers einen schließ- und öffenbaren Verriegelungsmechanismus mit einem Totpunkt für den Werkzeugträger (5) zum Aufbringen der Anpresskraft des Schälmessers (21) auf das zu schälende Rohr (25).
  10. Schälgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (d) des Spanndorns (4) mittels eines Verstellmechanismus (45) verstellbar und vorzugsweise feststellbar ausgebildet ist.
  11. Schälgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmechanismus (45) mehrere symmetrisch um die Achse (28) der Gewindespindel (3) angeordnete Spannpratzen (46) aufweist, deren mindestens ein Ende (47) in Führungen (48) einer Platte (49) gehalten sind und radial zur Spindelachse in der Führung verstellbar ausgebildet sind.
  12. Schälgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (48) als T-förmige Nut (50) und das Ende (47) der Spannpratze (46) hammerförmig an einen Querschnitt der Führung angepasst ist.
  13. Schälgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmechanismus als zwei relativ zueinander um die Spindelachse (28) verdrehbare Platten (49, 51) ausgebildet ist, wobei eine Platte (51) für die Pratze (46) eine Kulissenbahn (52) aufweist, deren Abstand zur Achse (28) sich entlang des Umfangswinkels vergrößernd ausgebildet ist und die andere Platte (49) Führungen (48) mit vorzugsweise radialen Langlöchern (53) aufweist, durch die eine Kulisse (54) der Pratze (46) die Führungsplatte (49) durchsetzend angeordnet ist.
  14. Schälgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatte (49) einen konzentrisch zur Gewindespindel angeordneten Gewindeansatz (55) aufweist, auf dem eine Kontermutter (69) vorgesehen ist, mit der die relative Winkellage zueinander der Platten (49, 51) fixierbar ist.
  15. Schälgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatte (49) ein Innengewinde (56) aufweist, das mit der Gewindespindel (3) zusammenwirkend angeordnet ist.
  16. Schälgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Stellplatte (57) und der Führungsplatte (49) eine Gelenkplatte (58) mit Lagern (59, 60, 61) für Dreigelenkhebel (62) angeordnet ist, in der Dreigelenkhebel (62) schwenkbeweglich gehalten sind und eine axiale Relativbewegung der Stellplatte (57) zur Gelenkplatte (58) oder Führungsplatte (49) in eine radiale Bewegung der Spannpratze (46) übersetzend angeordnet sind.
  17. Schälgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Lagerachsen (59, 60, 61) der Dreigelenkhebel (62) in einem Dreieck zueinander angeordnet sind, wobei eine mittlere (60) in der Gelenkplatte (58), eine erste (59) in der Stellplatte (57) und eine zweite in der Spannpratze (46) drehbeweglich aufgenommen ist.
  18. Schälgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkplatte (58) und die Führungsplatte (49) eine Einheit bilden.
  19. Schälgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellplatte (57) mittels eines Gewindetriebs relativ zur Gelenkplatte (58) verstellbar ist.
  20. Schälgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stellenmutter (64) mit einer topfartigen Ausnehmung (65) und einem Innengewinde (63) vorgesehen ist, in der die Stellplatte (57) mit einem mit dem Innengewinde zusammenwirkendes Außengewinde (66) angeordnet ist und drehfest aber axial beweglich konzentrisch zur Drehspindel (3) auf einem axialen Ansatz (67) der Gelenkplatte geführt angeordnet ist.
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