DE102009008585A1 - Unterhaltungsgerät mit einer Steuerung und mindestens einer LED - Google Patents

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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • H05B45/14Controlling the intensity of the light using electrical feedback from LEDs or from LED modules

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Abstract

Ein Unterhaltungsgerät weist eine Steuerung und mindestens eine hinter einer lichtdurchlässigen Frontplatte angeordnete LED auf, deren Helligkeit mit einem PWM-Signal steuerbar ist. Zur Verringerung der erforderlichen Rechenkapazität ist die Helligkeit der LED mit einem binären PWM-Signal (1) steuerbar.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Unterhaltungsgerät mit einer Steuerung und mindestens einer hinter einer lichtdurchlässigen Frontplatte angeordneten LED, deren Helligkeit mit einem PWM-Signal steuerbar ist.
  • Unterhaltungsgeräte, insbesondere solche, an denen ein Spieler gegen Geld ein Spiel durchführen kann, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Beispielsweise umfassen derartige Unterhaltungsgeräte sich drehende Umlaufkörper, die alternativ auf einem Bildschirm darstellbar und mit Symbolen versehen sind, wobei bei einer bestimmten Kombination mehrerer Symbole ein Gewinn erzielbar ist.
  • Zur Beleuchtung des Unterhaltungsgeräts und/oder zur Anzeige beispielsweise verschiedener Gewinnstufen kommen vermehrt LEDs zum Einsatz, die einen geringen Stromverbrauch, eine verringerte Wärmeentwicklung und eine hohe Lebensdauer aufweisen und mehrfarbig ausgebildet sein können.
  • Zur Steuerung des gesamten Spielablaufs sowie zur Regelung einer Helligkeit einer oder mehrerer LEDs dient eine elektronische Steuerung in Form einer Platine oder Leiterplatte, auf der beispielsweise mindestens ein Mikroprozessor angeordnet ist, in dem die einzelnen Spielablaufschritte hinterlegt sind. Die Helligkeit verschiedener LEDs kann dabei jeweils unabhängig voneinander verändert werden, um beispielsweise ein für den momentanen Spielablauf wichtiges Symbol heller zu erleuchten, so dass die Aufmerksamkeit des Spielers darauf gelenkt werden kann.
  • Die Regulierung der Helligkeit einer LED kann mit einem Pulsweiten-Modulations-Signal (PWM-Signal) erfolgen, wie dies unter anderem in der DE 10 2005 011 503 B3 offenbart ist. Dies ist insofern nachteilig, als besonders bei mehreren anzusteuernden LEDs ein erheblicher Rechenaufwand mit einer entsprechend ausgelegten Steuerung notwendig ist, wodurch die Steuerung der Helligkeit eine erhebliche Prozessorkapazität oder eine aufwänige Hardware erfordert.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Unterhaltungsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem in einfacher Weise die Helligkeit einer oder mehrer LED ohne erheblichen Rechenaufwand steuerbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Helligkeit der LED mit einem binären PWM-Signal steuerbar ist.
  • Bei einem derart ausgebildeten Unterhaltungsgerät ist eine zeitliche Periode nicht mehr in jeweils gleich lange Zeitabschnitte unterteilt, sondern die Periode ist in sich auf einanderfolgend jeweils verdoppelnde Zeitabstände unterteilt. Bei elektronischen Steuerungen ist es üblich, den Zeitablauf in solche Perioden entsprechend der Taktfrequenz des Mikroprozessors der Steuerung einzuteilen, wobei eine Helligkeit der LED üblicherweise gepulst betrieben wird und die LED zu jedem Bruchteil einer Periode entweder maximal angesteuert ist oder überhaupt nicht. Selbstverständlich ist eine solche Periode kurz genug gewählt, um eine LED, die beispielsweise zu Beginn der Periode ein und innerhalb der Periode ausgeschaltet und zu Beginn der nächsten Periode wiederum ein- und ausgeschaltet wird, für den Betrachter verhältnismäßig gedimmt erscheinen zu lassen. Die Periode kann vom Fachmann so gewählt werden, dass der Betrachter kein Flimmern der LED wahrnimmt. Die binären Daten einer LED werden für eine Helligkeitsstufe einmalig berechnet und im Speicher abgelegt. Die Daten der binären PWM werden, solange sich kein PWM-Wert ändert, nur aus dem Speicher ausgelesen und ausgegeben.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der erforderliche Rechenaufwand erheblich reduziert ist, da nicht mehr nach jedem konstanten Zeitschritt innerhalb einer Periode durch einen Vergleich überprüft werden muss, ob die LED aktiviert sein soll oder nicht, sondern es werden lediglich die Daten innerhalb einer Periode mit sich verdoppelnden Zeitabständen ausgegeben. Diese Daten werden bei jeder Helligkeitsänderung einmalig berechnet und im Speicher abgelegt. Somit kann auch die Steuerung bzw. deren Mikroprozessor einfacher ausgelegt werden, da weniger Rechenleistung benötigt und somit weniger Strom verbraucht wird. Zudem kann eine Verbesserung der zeitlichen Verteilung des Strom bedarfs insbesondere bei mehreren LEDs erreicht werden.
  • Bevorzugt ist das binäre PWM-Signal ein 8 Bit-Signal. Somit beträgt die Zeitdauer einer Periode beispielsweise 255 t. Der dem ersten Bit zugeordnete Zeitraum dauert also 1 t, der zweite Zeitraum 2 t, der dritte Zeitraum 4 t usw. Nunmehr müssen nur noch zu acht Zeitpunkten innerhalb einer Periode die vorberechneten sortierten Daten ausgegeben werden, ob die LED für eine gewünschte Dimmung aktiviert sein muss oder nicht. Soll sie beispielsweise nur für 4 t der gesamten Periodendauer 255 t aktiviert sein, so wird nur das dritte Bit auf „1” gesetzt, alle anderen bleiben „0” und nach 3 t wird die LED für 4 t aktiviert.
  • Zweckmäßigerweise werden mehrere LEDs, beispielsweise zur Beleuchtung verschiedener Signale am Unterhaltungsgerät, mit einer Schiebekette angesteuert. Dabei werden von einer Steuerung bzw. deren Mikroprozessor zunächst alle ersten Bits des jeder LED zugeordneten binären PWM-Signals in die Schiebekette geschoben und aktiviert, je nachdem ob in einem Zeitraum von einem 1 t eine Aktivierung der LED erfolgen soll oder nicht, nachfolgend werden alle zweiten Bits usw. in die Schiebekette geschoben und aktiviert. Selbstverständlich sind hierzu die LEDs mit der Steuerung über einen entsprechenden Datenbus verbunden. Eine solche Ansteuerung kann in einfacher Weise ohne große Rechenkapazität in einem Schieberegister realisiert werden.
  • Durch die Verwendung des binären PWM-Signals ist es teilweise möglich, die Taktfrequenz eines Schieberegisters von bisher 1,2 bis 1,5 MHz auf beispielsweise 380 kHz zu verrin gern, je nach PWM-Auflösung bzw. Periodendauer, so dass ebenfalls ein geringerer Rechenaufwand bzw. eine Steuerung geringerer Kapazität notwendig ist.
  • Es ist für den Fachmann ersichtlich, eine Ansteuerung einer LED mit einem derartigen binären PWM-Signal nicht nur in insbesondere geldbetätigten Unterhaltungsgeräten anzuwenden, sondern auch auf allen anderen Gebieten der Technik, um an sich beliebige Größen zu regeln und zu steuern.
  • Es versteht sich, dass die vorstehenden genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein PWM-Singal bei einem Unterhaltungsgerät nach dem Stand der Technik und
  • 2 ein binäres PWM-Singal bei einem Unterhaltungsgerät nach der Erfindung.
  • In 1 ist eine Periode bzw. ein Zeitraum dargestellt, über den eine LED an einem Unterhaltungsgerät derart angesteuert wird, dass eine gewünschte Helligkeit der LED erhalten wird. Der Zeitraum hat hier eine Länge vom 255 t und es soll eine Helligkeit von 40% der maximalen Helligkeit erreicht werden. Hierzu wird die Diode innerhalb der ersten 102 Zeiteinheiten angesteuert, wobei zu jedem Zeitpunkt t = 1, 2, 3, ..., 102 eine Abfrage erfolgt, ob die LED aktiviert werden soll oder nicht. Bei diesen ersten 102 Abfragen soll die LED aufleuchten. Ab dem Zeitpunkt t = 103 bis t = 255 ist die Abfrage jeweils negativ und die LED bleibt ausgeschaltet.
  • Selbstverständlich ist die Gesamtdauer der Periode von 255 t so klein gewählt, dass der Betrachter kein Flackern der LED feststellen kann, da sich das Aus- und Einschalten der LED so rasch abwechselt. Aufgrund der häufigen Abfrage, ob die LED eingeschaltet werden soll oder nicht, ist hierzu erheblicher Rechenaufwand notwendig, besonders bei mehreren unterschiedlich gedimmten LEDs.
  • Nach 2 ist ein binäres PWM-Signal 1 nicht maßstabsgetreu dargestellt. Zur Erreichung von 40% Helligkeit wird ein binäres PWM-Signal 1 der Bitfolge (01100110) ausgegeben. Somit wird während des Zeitraums von 1 t, der dem ersten Bit zugeordnet ist, die LED ausgeschaltet, während des zweiten Zeitraums der Länge 2 t ist die LED aktiviert, während des dritten Zeitraums der Länge 4 t ist die LED aktiviert, während des vierten Zeitraums der Zeitdauer 8 t ist die LED ausgeschaltet, während des fünften Zeitraums der Länge 16 t ist die LED ausgeschaltet, während des sechsten Zeitraums der Länge 32 t ist die LED eingeschaltet, während des siebten Zeitraums der Länge 64 t ist die LED eingeschaltet und während des achten Zeitraums der Zeitdauer 128 t ist die LED ausgeschaltet. Dies ergibt insgesamt eine Aktivierungsdauer von 102 t, d. h. von 40% von 255 t. Auch hier ist die Periode 255 t so kurz gewählt, dass das Aus- und Einschalten der LED von einem Betrachter nicht registriert wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005011503 B3 [0005]

Claims (4)

  1. Unterhaltungsgerät mit einer Steuerung und mindestens einer hinter einer lichtdurchlässigen Frontplatte angeordneten LED, deren Helligkeit mit einem PWM-Signal steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Helligkeit der LED mit einem binären PWM-Signal (1) steuerbar ist.
  2. Unterhaltungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das binäre PWM-Signal (1) ein 8-Bit-Signal ist.
  3. Unterhaltungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere LEDs mit einer Schiebekette ansteuerbar sind.
  4. Unterhaltungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung eine geringe Taktfrequenz aufweist.
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