-
Die
Erfindung betrifft eine elektromotorisch betriebene Küchenmaschine
mit einem Rührtopf und einem darin angeordneten, über
eine Antriebswelle angetriebenen Rührwerk sowie weiter
mit einem dem Rührtopf zuordbaren, eine Einfüll-/Beobachtungsöffnung
aufweisenden Sicherheitsdeckel, wobei das Rührwerk nur
bei ordnungsgemäß angeordnetem Sicherheitsdeckel
betätigbar ist.
-
Elektromotorisch
betriebene Küchenmaschinen der in Rede stehenden Art sind
bekannt. Diese dienen insbesondere der Bearbeitung von Lebensmitteln
in dem Rührtopf, weiter bevorzugt im Zusammenhang mit dem
drehangetriebenen Rührwerk. Darüber hinaus dient
eine derartige Küchenmaschine zur Vorbereitung oder zur
Zubereitung von Speisen in dem Rührtopf, wozu dieser gegebenenfalls
beheizbar ist. Eine derartige Küchenmaschine ist aus der
DE 102 10 442 A1 bekannt.
Um ein Eingreifen in das laufende Rührwerk, darüber
hinaus auch ein Herausschleudern von in dem Rührtopf befindlichen, über
das Rührwerk in Rotation versetztem Gut zu verhindern,
ist es bekannt, den Rührtopf mit einem Deckel zu verschließen.
Dieser weist zum Befüllen bzw. Nachfüllen eine
Einfüllöffnung auf, die zugleich im Betrieb der
Küchenmaschine auch als Beobachtungsöffnung genutzt
werden kann. Aus der
DE
102 26 941 A1 ist eine diesbezügliche Küchenmaschine bekannt,
bei welcher der Deckel als Sicherheitsdeckel ausgebildet ist derart,
dass eine Inbetriebnahme des Rührwerkes erst nach ordnungsgemäßem
Aufsetzen des Sicherheitsdeckels durchgeführt werden kann.
Die Inhalte vorgenannter Patentanmeldungen werden hiermit vollinhaltlich
in die Offenbarung vorliegender Erfindung mit einbezogen, auch zu
dem Zwecke, Merkmale dieser Patentanmeldungen in Ansprüche
vorliegender Erfindung mit einzubeziehen.
-
Im
Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik wird eine technische
Problematik der Erfindung darin gesehen, eine Küchenmaschine
der in Rede stehenden Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden.
-
Diese
Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den
Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt
ist, dass ein durch das Rührwerk antreibbares Werkzeug,
das einen Arbeitsbereich und einen Antriebsschaft aufweist, durchgreifend
durch die Einfüll-/Beobachtungsöffnung anordbar
ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist der Nutzungsbereich der Küchenmaschine
erweitert. Das in dem Rührtopf vorgesehene und über
einen in der Küchenmaschine vorgesehenen Elektromotor angetriebene
Rührwerk wird genutzt zum Antrieb eines weiteren, auch
bei ordnungsgemäß aufgesetzten Sicherheitsdeckel
von außen zugänglichen Werkzeug. Bevorzugt ist
hierbei der Arbeitsbereich des Werkzeuges über dem Deckelniveau
frei zugänglich, so dass mit Hilfe des bei Inbetriebnahme
der Küchenmaschine bzw. des Rührwerkes über
den entsprechend drehangetriebenen Arbeitsbereich eine Bearbeitung
von insbesondere Lebensmitteln außerhalb des unmittelbaren
Rührwerkbereiches erfolgen kann. Die Rührwerkdrehung
wird entsprechend genutzt, ohne dass durch den Benutzer in den unmittelbaren Bereich
des Rührtopfes eingegriffen werden muss. Die Sicherheitsvorgabe
wird entsprechend nicht umgangen, da erfindungsgemäß der
Sicherheitsdeckel auch bei Nutzung des über das Rührwerk
antreibbaren Werkzeuges in der sicherheitsrelevanten Stellung verbleibt.
Zum Durchtritt des Werkzeugs, insbesondere des Arbeitsbereiches
durch den Sicherheitsdeckel wird die ohnehin vorhandene Einfüll-/Beobachtungsöffnung
genutzt, so dass weiter ohne weitere konstruktive Änderungen
an dem Sicherheitsdeckel das vorgeschlagene Werkzeug als Zubehörteil nutzbar
ist.
-
Weitere
Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches
1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert.
Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen
Merkmalen des Anspruches 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches
oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
-
So
ist in einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass der Antriebsschaft
eine zentral mit dem Rührwerk zusammenwirkende Zentrierausformung
aufweist. Diese ist bevorzugt einteilig, weiter gegebenenfalls einstückig
mit dem Antriebsschaft ausgebildet und dient in erster Linie der
ordnungsgemäßen Ausrichtung des Antriebsschaftes
in der Zusammenwirkungsstellung mit dem Rührwerk. Der Antriebsschaft
erstreckt sich hierbei weiter bevorzugt in Betriebsstellung in axialer
Verlängerung der Rührwerksachse, welche in gedachter
axialer Verlängerung in bevorzugter Ausgestaltung zugleich
die deckelseitig Einfüll-/Beobachtungsöffnung
zentral durchsetzt. Die antriebsschaftseitige Zentrierausformung
wirkt in Zordnungsstellung zu dem Rührwerk in einer Ausgestaltung
lediglich den Antriebsschaft ausrichtend.
-
Darüber
hinaus kann über die Zentrierausformung auch ein Kupplungseingriff
zu dem Rührwerk zur Drehmitnahme des Antriebsschaftes erreicht
sein, dies durch entsprechende drehfeste Anordnung der Zentrierausformung
an dem Rührwerk. Bevorzugt wird in diesem Zusammenhang
eine Ausgestaltung, bei welcher der Antriebsschaft einen zur Kupplung
mit dem Rührwerk dienenden Kupplungsfortsatz aufweist.
Der Kupplungsfortsatz ist weiter bevorzugt gesondert zu der Zentrierausformung
vorgesehen, zum kuppelnden Eingriff in das Rührwerk. In alternativer
Ausgestaltung ist der Kupplungsfortsatz zur Zusammenwirkung mit
dem Werkzeug ausgelegt, dies insbesondere bei einer Ausgestaltung,
bei welcher die Zentrierausformung des Antriebsschaftes drehfest
an dem Rührwerk anzuordnen ist. Entsprechend ergibt sich
hierbei bei Rührwerksbetätigung eine kuppelnde
Mitnahme zwischen dem hierbei stetig angetriebenen Antriebsschaft
und dem nach außen frei liegenden Werkzeug, so weiter entsprechend bevorzugt
mit axialem Abstand zum Kupplungseingriff zwischen dem Antriebsschaft
bzw. der Zentrierausformung und dem Rührwerk.
-
Insbesondere
bei einer vorgeschlagenen Kupplung zwischen einem antriebsschaftseitigen Kupplungsfortsatz
und dem Rührwerk ist in weiter bevorzugter Ausgestaltung
vorgesehen, dass der Kupplungsfortsatz radial außerhalb
der Zentrierungsausformung wirkt. Entsprechend erfolgt eine Kupplungsmitnahme
mit radialem Abstand zur Rührwerksachse, weiter mit einem
radialen Abstand, der größer bemessen ist als
das Radialmaß der Zentrierungsausformung. Dies erweist
sich günstig hinsichtlich der Drehmomentübertragung.
So ist in bevorzugter Ausgestaltung weiter vorgesehen, dass der
Kupplungsfortsatz des Antriebsschaftes nicht unmittelbar mit dem
Achskörper des Rührwerkes zusammenwirkt, sondern
vielmehr mit einem, mit dem Achskörper drehfest verbundenen
Werkzeugabschnitt des Rührwerkes, wobei weiter eine klauenartige
Kupplung erreicht werden kann.
-
Um
bei einem etwaigen Überschreiten einer vorgegebenen Maximallast
einer Beschädigung der Kupplung, weiter insbesondere einer
Beschädigung des Kupplungsfortsatzes und gegebenenfalls
des Rührwerkes vorzubeugen, ist in einer Weiterbildung des
Erfindungsgegenstandes vorgesehen, dass der Kupplungsfortsatz ausfederbar
ausgebildet ist derart, dass durch ausfederndes Ausweichen des Kupplungsfortsatzes
bei Überschreiten einer Maximallast der Kupplungseingriff
zum Rührwerk aufgehoben wird. Durch die Federeigenschaften
des Kupplungsfortsatzes bzw. dessen Anbindung an den Antriebsschaft
findet bevorzugt der Kupplungsfortsatz nach einem Unterschreiten
der zulässigen Maximallast selbsttätig die Kupplungsstellung.
-
In
einer weiter bevorzugten Ausgestaltung ist der Kupplungsfortsatz
stabartig ausgebildet. Dessen Längsachse ist zumindest
abschnittsweise quergerichtet zur Körperachse des Antriebsschaftes,
entsprechend weiter quergerichtet zur Rührwerksachse. Weiter
bevorzugt verläuft die Stabachse zumindest partiell in
einer in einem spitzen Winkel zur Rührwerksachse ausgerichteten
Ebene. Der stabartige Kupplungsfortsatz erstreckt sich bevorzugt
ausgehend vom Anbindungsbereich an dem Antriebsschaft bis hin zum
freien Ende geradlinig langgestreckt, kann jedoch alternativ oder
kombinativ hierzu in Längserstreckung betrachtet Abwinklungen
insbesondere in Richtung auf das Rührwerk weisend besitzen.
-
Der
Kupplungsfortsatz und der mit dem Kupplungsfortsatz zusammenwirkende
Rührwerkabschnitt verlaufen in einer weiter bevorzugten
Ausgestaltung derart zueinander, dass in Abhängigkeit des zu übertragenden
Drehmoments der Rührwerkabschnitt und/oder der Kupplungsfortsatz
ausbiegbar sind. Wie erwähnt kann hierzu der Kupplungsfortsatz ausfederbar
gestaltet sein. Alternativ oder auch kombinativ hierzu ist auch
der mit dem Kupplungsfortsatz zusammenwirkende Rührwerkabschnitt
gegebenenfalls zufolge einer federbaren Ausgestaltung ausweichbar
gebildet. Weiter kann die Ausbiegung des Kupplungsfortsatzes bei Überschreiten
eines bestimmten Drehmomentes durch eine konstruktive Ausgestaltung
des mit diesem zusammenwirkenden Rührwerkabschnittes erreicht
sein, die beispielsweise ein Ausbiegen des Kupplungsfortsatzes und
ein hiernach folgendes Überlaufen des Rührwerkabschnittes
bewirkt. So ist in diesem Zusammenhang weiter vorgesehen, dass der
Kupplungsfortsatz und der mit dem Kupplungsfortsatz zusammenwirkende Rührwerkabschnitt
geneigt zueinander verlaufen. Rührwerkabschnitt und/oder
Kupplungsfortsatz verlaufen hierzu bevorzugt in einer raumschiefen
Ebene derart, dass im Kontaktbereich von Kupplungsfortsatz und Rührwerkabschnitt
ein die Kupplungsaufhebung begünstigender spitzer Winkel
eingenommen ist, wobei weiter bevorzugt die Winkelspitze in Drehrichtung
des Rührwerkes weist.
-
Bei
einer Kupplungsmitnahme zwischen einem antriebsschaftseitigen Kupplungsfortsatz
und dem Werkzeug, erweist es sich von Vorteil, wenn der Kupp lungsfortsatz
und ein mit diesem zusammenwirkender Kupplungsabschnitt des Werkzeuges
derart zueinander verlaufen, dass in Abhängigkeit des zu übertragenden
Drehmoments der Kupplungsfortsatz ausbiegbar ist. Demzufolge ist
auch hier eine bei Überlast auslösbare Kupplung
vorgesehen, dies durch Überlaufen des werkzeugseitigen
Kupplungsabschnittes durch den ausbiegbaren Kupplungsfortsatz. In
weiter bevorzugter Ausgestaltung verläuft hierzu der Kupplungsfortsatz
mit Bezug auf eine quer zur Antriebsschaftachse betrachteten Ebene
geneigt, so dass im Kontaktbereich vom Kupplungsfortsatz und werkzeugsseitigen
Kupplungsabschnitt ein die Kupplungsaufhebung begünstigender
spitzer Winkel eingenommen ist.
-
Das
Rührwerk besitzt in üblicher Weise zur Bearbeitung
bzw. Vermengung von in dem Rührtopf aufgenommenem Gut Rührwerkabschnitte
in Form von Rührwerkwerkzeugen. In bevorzugter Ausgestaltung
ist das Rührwerk als Messerwerk ausgebildet, welches bei
bekannter Handhabung der Küchenmaschine zur Zerkleinerung
und Vermengung von in dem Rührtopf aufgenommenem Gut dient.
Das Messerwerk weist eine Mehrzahl einzelner, radial von dem Rührwerksachskörper
abragender Messer auf, die weiter gegebenenfalls in unterschiedlichen
vertikalen Ebenen angeordnet sind. Der Kupplungsfortsatz wirkt bevorzugt
mit einem Messer des Messerwerkes zusammen, so weiter insbesondere
mit der in Drehrichtung des Messerwerkes weisenden Messerrandkante.
-
Das
Werkzeug ist in einer Ausgestaltung unmittelbar nach Ansetzen des
zugehörigen Antriebsschaftes auf das Rührwerk
mit dem Rührwerkabschnitt gekuppelt, so dass durch Inbetriebnahme
des Rührwerkes auch das Werkzeug drehangetrieben ist. Es
bieten sich jedoch weiter an, das Werkzeug nur zeitweise bei im
Betrieb befindlichem, d. h. drehendem Rührwerk zu aktivieren.
Hierzu ist bevorzugt vorgesehen, dass das Werkzeug zur Kupplung
mit dem Rührwerk bei Aufsitzen der Zentrierungsausformung
axial verlagerbar ist. Über die se axiale Verlagerbarkeit
des Werkzeuges, insbesondere durch Niederdrücken des Werkzeuges
in Achsrichtung des Antriebsschaftes weiter in Richtung auf das
Rührwerk ist bevorzugt die Kupplung zum Rührwerk
erreichbar, wobei unabhängig von der Axialstellung des
Werkzeuges die Zentrierausformung auf dem Rührwerk aufsitzt
und mit diesem zusammenwirkt. Die axiale Verlagerbarkeit des Werkzeuges
kann genutzt werden zur Aufhebung der Kupplung bei Drehmomentüberschreitung.
Auch in der bevorzugt vertikal abgesenkten Position des Werkzeuges
ist dieses weiterhin oberhalb des Sicherheitsdeckels und somit weiterhin
außerhalb des Rührtopfes nutzbar. Der axiale Verlagerungsweg
ist entsprechend gering bemessen, weiter bevorzugt im Millimeterbereich
liegend. So ist ein Verlagerungsweg von etwa 3 bis 10 mm, bevorzugt
4 bis 7 mm gegeben.
-
Der
Antriebsschaft wirkt zum Anbieten der axialen Verlagerbarkeit des
Werkzeuges mit der Aufnahme der Zentrierungsausformung teleskopartig zusammen,
wobei durch Einteleskopieren zufolge einer Absenkung des Werkzeuges
die Kupplungsstellung erreicht wird, bevorzugt indem der außerhalb der
Zentrierungsausformung wirkende Kupplungsfortsatz in das Rührwerk
bzw. in einen Rührwerkabschnitt eingreift. Weiter bevorzugt
ist innerhalb der Zentrierausformung ein auf die Aufnahme der Zentrierausformung
wirkendes Federelement angeordnet, welches in axialer Richtung des
Antriebsschaftes wirkt.
-
In
alternativer Ausgestaltung wirkt das Werkzeug mit dem Antriebsschaft
teleskopartig zusammen, dies insbesondere bei einer drehfesten Kupplungsausgestaltung
zwischen antriebsschaftseitiger Zentrierausformung und Rührwerk.
Durch das Einteleskopieren zufolge einer Absenkung des Werkzeuges
wird die Kupplungsstellung zwischen Werkzeug und Antriebsschaft über
den antriebsschaftseitigen Kupplungsfortsatz erreicht. Hierzu ist
weiter in bevorzugter Ausgestaltung innerhalb des Antriebsschaftes ein
auf das Werkzeug wirkendes Federelement angeordnet, welches in axialer
Richtung des Antriebsschaftes wirkend das Werkzeug in die entkuppelte Stellung
drängt.
-
Das
Federelement ist hierbei so ausgelegt, dass in einer unbelasteten
Grundstellung der Antriebsschaft und hierüber das Werkzeug
in einer axial angehobenen Stellung gegenüber der Zentrierausformung,
weiter gegenüber dem Rührwerk bzw. gegenüber
dem mit dem Rührwerk gekuppelten Antriebsschaft verbleibt
und somit die Kupplungsstellung aufgehoben ist. Durch Absenken des
Werkzeuges wird das Federelement entgegen der Federwirkung belastet,
einhergehend mit einem Absenken des Kupplungsfortsatzes in die Kupplungsstellung. Das
Federelement ist in bevorzugter Ausgestaltung eine axial wirkende
Zylinderfeder. Alternativ kann das Federelement auch durch einen
komprimierbaren, rückstellfähigen Schaumstoff
oder dgl. gebildet sein.
-
In
bevorzugter Ausgestaltung ist das Werkzeug eine Zitruspressform,
zum Auspressen von Zitrusfruchthälften mittels des über
das Rührwerk drehangetriebenen Werkzeuges. Die Zitruspressform
ist in üblicher Weise domartiger Gestalt mit umlaufend
gleichmäßig angeordneten, jeweils in einer Vertikalebene
sich erstreckenden Rippen. Das Auspressen der Zitrusfrucht erfolgt
zufolge der vorgeschlagenen Erfindung außerhalb des unmittelbaren Bereiches
des Rührwerkes, weiter außerhalb des Rührtopfes,
nämlich oberseitig des ordnungsgemäß angeordneten
Sicherheitsdeckels. Bei entsprechender Durchmesseranpassung der
Zitruspressform verbleibt gegebenenfalls ein Ringspalt zwischen
der Pressform und dem Rand der Einfüll-/Beobachtungsöffnung.
Durch den sich hierbei einstellenden Spalt kann der aus der Zitrusfrucht
ausgepresste Saft unmittelbar in den Rührtopf gelangen,
weiter gegebenenfalls in eine in dem Rührtopf weiterhin über
das Rührwerk bearbeitete, vermengte Speise eingerührt werden.
-
Als
vorteilhaft erweist sich weiter eine Ausgestaltung, bei welcher
die Zitruspressform bodenseitig einen radial überstehenden
Teller aufweist, der im Einbauzustand deckelunterseitig angeordnet
ist. Dieser Teller dient zum einen als anschlagbegrenzendes Element
für den bevorzugt sich über ein Federelement auf
dem Rührwerk abstützenden Antriebsschaft bzw.
das sich an dem Antriebsschaft abstützende Werkzeug. Weiter
ist durch den Teller bevorzugt die Einfüll-/Beobachtungsöffnung
in der Grundstellung, d. h. in der nicht benutzten Stellung des
Werkzeuges bzw. der Zitruspressform verschlossen. Zur Aktivierung
der Zitruspressform wird diese zusammen mit dem Antriebsschaft und
dem daran angeordneten Kupplungsfortsatz axial in Richtung auf das
Rührwerk verlagert, was zum einen die kuppelnde Mitnahme
der Zitruspressform bewirkt und zum anderen die Freigabe der Einfüll-/Beobachtungsöffnung
herbeiführt, durch welche der ausgepresste Saft in den Rührtopf
eintreten kann. Die axiale Abwärtsverlagerung zum Einkuppeln
des Werkzeuges geschieht bevorzugt durch entsprechendes Aufsetzen
und Aufpressen der auszupressenden Zitrusfrucht auf die Pressform.
So ergibt sich eine Aktivierung der Zitruspressform durch entsprechendes
Ansetzen einer auszupressenden Frucht.
-
Mit
einer Abwärtsverlagerung des Werkzeuges bzw. des Antriebsschachtes
zur Herbeiführung der Kupplungsstellung kann weiter über
entsprechende Kontakte eine Inbetriebnahme des Rührwerkes
erfolgen, weiter auch eine Drehzahlreduzierung des Rührwerkes.
Die Reduzierung der Rührwerksdrehzahl auf einen angepassten
Wert erfolgt weiter bevorzugt mittels eines küchenmaschinenseitigen Drehzahlstellers,
der über eine entsprechende Elektronik auf den für
das Rührwerk vorgesehenen Elektromotor einwirkt. Bevorzugt
ist die Drehzahl auf maximal 200 U/min, weiter bevorzugt auf etwa
100 U/min eingestellt.
-
Nachstehend
ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche
lediglich zwei Ausführungsbeispiele darstellt, näher
erläutert. Es zeigt:
-
1 in
Seitenansicht eine Küchenmaschine mit einem Rührtopf
und einem zugeordneten, über das Rührwerk des
Rührtopfes antreibbaren Werkzeug in Art einer Zitruspressform,
eine erste Ausführungsform betreffend;
-
2 den
Schnitt gemäß der Linie II-II in 1 unter
Fortlassung der maschinenseitigen Elemente und Gehäuseabschnitte,
eine Grund- bzw. Einbaustellung des Werkzeuges betreffend;
-
3 eine
der 2 entsprechende Darstellung, die Betriebsstellung
des Werkzeuges betreffend;
-
4 das
Werkzeug in Zuordnungsstellung zu dem Rührwerk sowie ein
dem Rührtopf zuordbarer Sicherheitsdeckel in perspektivischer
Darstellung;
-
5 den
Schnitt gemäß der Linie V-V in 4;
-
6 das
Werkzeug sowie das Rührwerk in Ansichtsdarstellung mit
in die Zeichnungsebene eingeschwenkter Unteransicht des Sicherheitsdeckels;
-
7 eine
der 5 entsprechende perspektivische Schnittdarstellung
eines Werkzeuges in einer zweiten Ausführungsform mit zugeordnetem
Sicherheitsdeckel;
-
8 eine
Vertikalschnittdarstellung durch den Werkzeug- und Deckelbereich,
die unbelastete Grundstellung des Werkzeuges betreffend;
-
9 eine
der 8 entsprechende Darstellung, jedoch die Kupplungseingriffsstellung
des Werkzeuges betreffend.
-
Dargestellt
und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 eine
Küchenmaschine 1 mit einem Rührtopf 2,
einem den Rührtopf 2 verschließenden Sicherheitsdeckel 3 und
einem, den Rührtopf 2 aufnehmenden Gehäuse 4,
welches mit einer Rührtopfaufnahme 9 versehen
ist.
-
In
dem Gehäuse 4 ist ein in 1 lediglich schematisch
dargestellter Elektromotor 5 zum Antrieb eines in dem Rührtopf 2 bodenseitig
angeordneten Rührwerks 6 vorgesehen. Dieses Rührwerk 6 ist um
eine senkrecht zum Rührtopfboden ausgerichtete, im Betrieb
der Küchenmaschine 1 vertikal ausgerichtete Achse
x drehbar. Der Elektromotor 5 zum Antrieb des Rührwerks 6 ist über
einen nicht dargestellten Drehzahlsteller ansteuerbar.
-
Des
Weiteren kann in dem Gehäuse 4 bzw. bodenseitig
des Rührtopfes 2 eine Heizung vorgesehen sein,
welche über einen entsprechenden Steller einstellbar ist.
-
Aus
Gründen der Sicherheit besteht das Bedürfnis,
den Eingriff in den Rührtopf 2 während
des Betriebs, d. h. insbesondere während des Betriebs des
Rührwerks 6, nicht zu ermöglichen. Hierzu
ist eine Verriegelung vorgesehen, welche die Inbetriebnahme des
Rührwerks 6 nicht ermöglicht bzw. den Eingriff
in den Rührtopf 2 erst nach einem Stillstand des
Rührwerkes 6 zulässt.
-
Hierzu
ist in dem Gehäuse 4 eine Verriegelungsvorrichtung 7 vorgesehen,
welche mit einem Deckelabschnitt 8 des Sicherheitsdeckels 3 zusammenwirkt.
-
Dieser
Deckelabschnitt
8 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
gemäß
1 als ein radial über
den Deckelrand hinausragender Steg ausgeformt. Durch Drehen des
Deckels
3 bzw. des mit dem Deckel versehenen Rührtopfes
2 um
die Achse x wird der Deckelabschnitt
8 in die durch eine
schlitzartige Gehäuseöffnung ausgebildete Verriegelungsvorrichtung
7 der
Küchenmaschine
1 verschwenkt, in welcher Verschwenkstellung
der ordnungsgemäße Deckelverschluss des Rührtopfes
2 registriert
wird. Eine solche Deckel-Detektierung ist aus der eingangs erwähnten
DE 102 26 941 A1 bekannt.
-
Mittels
des antreibbaren Rührwerks 6 ist in den Rührtopf 2 eingefülltes
Gut vermengbar, weiter bei Ausbildung des Rührwerkes 6 wie
in vorliegendem Ausführungsbeispiel als Messerwerk zudem zerkleinerbar.
Das Messerwerk weist hierzu zwei in unterschiedlichen Ebenen wirkende,
mit Bezug auf die Rotationsachse x des Rührwerkes 6 diametral
gegenüberliegend angeordnete Messer auf, die ausgehend
von einem zentralen mitdrehenden Achskörper 10 frei
radial ausladen. Die zur Festlegung an dem Achskörper 10 ausgeformte,
die Messer 11 verbindende Messerbasis 12 erstreckt
sich in einer Ebene vertikal unterhalb des freien Endes des Achskörpers 10,
weiter etwa mit einem vertikalen Abstandsmaß, das dem 1,5-Fachen
des Achskörper-Durchmessers entspricht.
-
Die
Küchenmaschine 1 bzw. der Rührtopf 2 ist
bestückbar mit einem weiteren Werkzeug 13 zum Auspressen
von Zitrusfrüchten. Hierzu ist das Werkzeug 13 in üblicher
Weise glockenartig gestaltet als Zitrupressform 14 gebildet.
Diese weist einen Presskegel 15 auf, mit von einen Spitzenbereichen 16 ausgehenden,
radial vorstehenden Rippen 17. Diese sind über
den Umfang des Presskegels 15 gleichmäßig
verteilt angeordnet, wobei jeweils zwischen zwei benachbarten Rippen 17 der
Presskegel 15 eine konkave Einwölbung 18 ausgeformt
ist.
-
Fußseitig,
d. h. dem Spitzenbereich 16 gegenüberliegend geht
der glockenförmige Presskegel 15 über
in einen Teller 19, dessen Durchmesser größer
gewählt ist als der maximale Durchmesser des Presskegels 15.
-
Der
Presskegeldurchmesser wiederum ist kleiner gewählt als
der Durchmesser einer in dem Sicherheitsdeckel 3 vorgesehenen
Einfüll-/Bobachtungsöffnung 20, so dass
der Presskegel 15 zum Durchtritt von der dem Rührtopfinneren
zugewandten Deckelseite nach außen durch die Öffnung 20 geeignet
ist. Der Durchtritt ist begrenzt durch Anschlagen des Tellers 19 an
der Deckelunterseite im Bereich des Öffnungsrandes.
-
Das
Werkzeug 13 weist neben der Zitruspressform 14 weiter
einen mit der Zitruspressform 14 bzw. dem Presskegel 15 drehfest
verbundenen Antriebsschaft 21 auf. Dieser ist stabartig
ausgebildet und erstreckt sich koaxial zu der Längskörperachse des
Presskegels 15. Die freie, über den Teller 19 des Presskegels 15 hinausragende
Länge des Antriebsschaftes 21 ist angepasst an
den vertikalen Abstand zwischen Deckelunterseite und dem im Rührtopfboden
angeordneten Rührwerk 6 in der Deckelverschlussstellung.
-
Im
Bereich des freien Endes geht der Antriebsschaft 21 über
in eine dem gegenüber durchmesservergrößerte
Zentrierausformung 22. Diese ist hülsenartig gestaltet
mit einem Innendurchmesser, der angepasst ist an den Außendurchmesser
des rührwerkseitigen Achskörpers 10.
-
Zentrierausformung 22,
Antriebsschaft 21 und Presskegel 15 sind drehfest
miteinander verbunden, wobei bevorzugt der Antriebsschaft 21 und
die Zentrierausformung 22 einstückig, materialeinheitlich gebildet
sind.
-
In
der Zentrierausformung 22 ist ein axial wirkendes Federelement 23 vorgesehen.
Dieses weist zunächst einen nach unten, auf das offene
Ende der Zentrier ausformung 22 weisenden Kugelkopf 24 auf, der
rückwärtig mit einem koaxial zur Antriebsschaftachse
ausgerichteten Führungsabschnitt 25 versehen ist.
Letzterer durchsetzt einen quer zur Antriebsschaftachse ausgerichteten
Boden des Antriebsschaftes 21 im Übergang von
diesem zur Zentrierausformung 22 und formt endseitig, d.
h. gegenüberliegend zum Kugelkopf 24 einen gegenüber
dem Führungsabschnitt 25 durchmesservergrößerten
Anschlagabschnitt 26 aus. Dieser ist in dem Axialhohlraum
des Antriebsschaftes 21 frei in axialer Richtung verlagerbar.
-
Der
Kugelkopf 24 stützt sich mittels einer den Führungsabschnitt 25 umfassenden
Zylinderfeder 27 auf dem zugewandten Bodenabschnitt ab
derart, dass das über die Zylinderfeder 27 das
so gestaltete Federelement 23 in eine axial abwärts
verlagerte Position gedrängt wird, in welcher der Anschlagabschnitt 26 anschlagbegrenzend
gegen den Bodenabschnitt tritt.
-
Weiter
weist das Werkzeug 13 einen stabartigen Kupplungsfortsatz 28 auf.
Dieser ist im Bereich der Zentrierausformung 22 drehfest
an dieser und somit drehfest an dem Antriebsschaft 21 angebunden und
erstreckt sich unter Einschluss eines spitzen Winkels α von
etwa 30° zu einer quer zur Antriebsschaftachse gerichteten
Horizontalebene ausgehend von der Zentrierausformung 22 nach
radial außen sowie nach unten in Richtung auf die, die
freie Öffnung der Zentrierausformung 22 aufnehmende
Ebene. Mit Bezug auf die Antriebsschaftachse ist der Kupplungsfortsatz 28 mit
einem radialen Erstreckungsmaß versehen, welches in einer
Projektion auf eine quer zur Antriebsschaftachse gerichteten Ebene etwa
dem 0,8- bis 0,9-Fachen des radialen Erstreckungsmaßes
eines Messers 11 des Rührwerkes 6 entspricht.
-
In 2 ist
die Zuordnungsstellung des Werkzeuges 13 in dem Rührtopf 2 dargestellt,
weiter den Einbauzustand bei Nichtbetrieb betreffend. Zur Vereinfa chung
der Darstellung sind das Gehäuse 4 sowie der Antrieb
für das Rührwerk 6 nicht dargestellt.
-
Bei
nicht laufendem Rührwerk 6 und von dem Rührtopf 2 abgenommenen
Sicherheitsdeckel 3 ist das Werkzeug 13 positionierbar.
Hierzu wird dieses mit der Zentrierausformung 22 auf den
Achskörper 10 des Rührwerkes 6 gesteckt,
womit eine erste Vorzentrierung des Werkzeuges 13 erreicht
ist. Der Antriebsschaft 21 stützt sich über
das Federelement 23 auf der zugewandten Stirnseite des
Achskörpers 10 ab. Der Kupplungsfortsatz 28 des
Werkzeuges 13 verharrt in dieser Stellung in vertikaler
Beabstandung zu der Messerebene des diesem zuordbaren Rührwerkmessers 11.
-
Unter
Durchführen des Presskegels 15 durch die Einfüll-/Beobachtungsöffnung 20 wird
hiernach der Sicherheitsdeckel 2 auf den Rührtopf
aufgesetzt, wonach eine entsprechende, wie vor beschriebene Verriegelung
erfolgt.
-
Das über
die sich auf dem Achskörper 10 abstützende
Federelement 23 nach axial oben belastete Werkzeug 13 stützt
sich mittels des presskegelseitigen Tellers 19 an einem
die Öffnung 20 umgebenden Deckelrand 29 ab,
demzufolge die axiale Verlagerbarkeit des Werkzeuges 13 nach
vertikal oben anschlagbegrenzt ist.
-
Zur
Inbetriebnahme wird zunächst das Rührwerk 6 aktiviert.
Zufolge der vertikalen Beabstandung des Kupplungsfortsatzes 28 zur
Messerebene bleibt das Werkzeug 13, insbesondere die Zitruspressform 14 hiervon
noch unberührt.
-
Erst
mit Druck in Pfeilrichtung P auf den Presskegel 15, insbesondere
ausgelöst durch Aufdrücken einer auszudrückenden
Zitrusfrucht wird entgegen der Federkraft des Federelementes 23 der Presskegel 15 sowie
der Antriebsschaft 21 mit dessen Zentrierausformung 22 nach
axial unten in Richtung auf das Rühr werk 6 verlagert,
im Zuge dieser Verlagerung der Kupplungsfortsatz 28 in
die Drehebene des Messer 11 greift und über dieses
drehmitgenommen wird.
-
Entsprechend
erfolgt eine Aktivierung des Werkzeuges 13 erst in dem
Moment der gezielten Benutzung, so entsprechend durch Aufdrücken
einer auszupressenden Zitrusfrucht.
-
Mit
vertikalem Absenken des Werkzeuges 13 und damit einhergehendem
Absenken des Tellers 19 wird ein Ringspalt 30 zwischen
Deckelrand 29 und Presskegel 15 freigegeben, durch
welchen der ausgepresste Saft in den Rührtopf 2 gelangt.
-
Die
Federkraft der federelementseitigen Zylinderfeder 27 ist
angepasst an die Gewichtskraft des gesamten Werkzeuges 13,
so dass über die Zylinderfeder 27 ohne zusätzliche
Druckbelastung das Werkzeug 13 in der vertikal angehobenen
Stellung verweilt bzw. in diese zurückgedrängt
wird. Erst ein zusätzlicher Druck P entgegen der Wirkung
der Zylinderfeder 27 überwindet diese.
-
Wie
weiter insbesondere aus den Darstellungen der 2 und 3 zu
erkennen, verlaufen der Kupplungsfortsatz 28 und das mit
dem Kupplungsfortsatz 28 in Wirkung zu bringende Messer 11 geneigt
zueinander, weiter in einer Vertikalebene einen Winkel β von
etwa 15 bis 20° zueinander einschließend. Dies
bietet den Vorteil einer Aufhebung der Kupplung bei Überlast,
wobei zufolge ausfederbarer Ausgestaltung des Kupplungsfortsatzes 28 dieser oder
alternativ, weiter auch kombinativ das Messer 11 in Vertikalrichtung
ausweicht.
-
Diese Überlastsicherung
ist weiter dadurch begünstigt, dass der Kupplungsfortsatz 28 an
einer schrägen Flanke des zugeordneten Messers 11 angreift
und somit bei Überlast außer Eingriff gerät.
-
Über
den Drehzahlsteller der Küchenmaschine 1 wird
zum Antrieb des Werkzeuges 13 eine Drehzahl voreingestellt.
-
Alternativ
zur vollflächigen Anlage des Tellers 19 in der
Ruheposition des Werkzeuges 13 kann dieser auch nur partiell
anliegen, so dass gegebenenfalls auf der Deckeloberseite noch befindlicher, zuvor
ausgepresster Saft durch die verbleibende Deckelöffnung
in den Rührtopf 2 abfließen kann.
-
In
einer weiter alternativen Ausgestaltung steht der Antriebsschaft 21 in
ständigem Eingriff zum Rührwerk 6. Der
Kupplungseingriff ist in diesem Fall durch Druck auf den Presskegel 15 im
Bereich der Lagerung desselben an dem zugewandten Antriebsschaftende
erreichbar.
-
Ein
diesbezügliches Ausführungsbeispiel ist in den 7 bis 9 dargestellt.
Die antriebsschaftseitige Zentrierausformung 22 weist zur
formschlüssigen und drehfesten Anordnung des Antriebsschaftes 21 eine
im Querschnitt unrunde Innenkontur auf. So ist in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel in der Zentrierausformung 22 eine
axial ausgerichtete Sechskantaufnahme 31 ausgebildet.
-
Der
Achskörper 10 des Rührwerkes 6 ist
mit einem an diese Sechskantaufnahme 31 querschnittsangepassten
Sechskantdorn 32 versehen.
-
Zufolge
dieser Ausgestaltung ist bei Inbetriebnahme des Rührwerkes 6 der
Antriebsschaft 21 unmittelbar mit drehangetrieben.
-
Das
nach oben in Richtung auf die Zitruspressform 14 gewandte
Ende des Antriebsschaftes 21 taucht in eine, innenseitig
der Zitruspressform 14 angeordnete und nach unten offene,
buchsenartige Aufnahme 33 ein. Dessen innerer Querschnitt
ist angepasst an den Außenquerschnitt des antriebsschaftseitigen freien
Endes, dies weiter bei einer jeweiligen kreisrunden Querschnittsausgestaltung.
Insofern ist die Zitruspressform 14 im Bereich des freien
Endes des Antriebsschaftes 21 relativ zu Letzterem drehverlagerbar.
-
Ein
am freien Ende des Antriebsschaftes 21 ausgeformter, radial
nach außen abragender Kragen 34 hintergreift einen
im Bereich des freien Endes der Aufnahme 33 nach radial
innen weisenden, einen an den Außendurchmesser des Antriebsschaftes 21 angepassten
freien Innendurchmesser aufweisenden Stützkragen 35,
zufolge dessen der Antriebsschaft 21 unverlierbar an der
Zitruspressform 14 gefangen ist, dies unter Ermöglichung
einer teleskopartigen Axialverlagerung der Zitruspressform 14 relativ
zum Antriebsschaft 21.
-
Diese
mögliche Axialverlagerbarkeit der Zitruspressform 14 ist
entgegen der Kraft einer Zylinderfeder 27 herbeiführbar,
welche Zylinderfeder 27 in axialer Ausrichtung in der Aufnahme 33 positioniert ist.
Die Zylinderfeder 27 stützt sich einerends an
einem, dem freien Ende des Antriebsschaftes 21 gegenüberliegenden
Aufnahmeboden der Zitruspressform 14 ab. Anderenends wirkt
die Zylinderfeder 27 über eine reibungsmindernde
Kugel 36 auf einen, mit axialem Abstand zum freien Ende
des Antriebsschaftes 21 in diesem quer zur Axialerstreckung
ausgerichteten Schaftboden 37 ein. Letzterer ist mit einer kreiskegelförmigen
Einsenkung 38 versehen, in welcher die federbelastete Kugel 36 einliegt.
-
Zufolge
der vorbeschriebenen Anordnung ist über die Zylinderfeder 27 die
Zitruspressform 14 nach axial oben gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel belastet, wobei die Teleskop-Auszugsstellung anschlagbegrenzt
ist, entweder durch Anschlagen des aufnahmeseitigen Stützkragens 35 an
dem antriebsschaftseitigen Kragen 34 oder in Zusammenwirkung
mit dem Sicherheitsdeckel 3 in der betriebsbereiten Position
durch Anschlagen des werkzeugseitigen Tellers 19 an dem
Deckelrand 29 (vgl. 8). Durch
die federbelastete Abstützung der Zitruspressform 14 über
ihren Teller 19 am Deckelrand 29 ist zudem eine
reibschlüssige Halterung der Zitruspressform 14 erreicht
zur unterstützenden Festlegung der Zitruspressform 14 bei
sich drehendem Antriebsschaft 21. In weiterer Ausgestaltung
können die korrespondierenden Flächen vom Deckelrand 29 und Teller 19 strukturiert
sein, beispielsweise verzahnt sein, um hierüber einen Formschlusseingriff
zur Drehhinderung der Zitruspressform 14 zu erreichen.
-
Die
Kupplungsstellung zur Drehmitnahme der Zitruspressform 14 wird
auch hier entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel durch
Absenken der Zitruspressform 14 nach axial unten erreicht,
wobei der hier auf die Zitruspressform 14 einwirkende Druck
P gegen die Kraft der Zylinderfeder 19 wirkt,
-
Ein
unterseitig des Tellers 19 angeformter, axial nach unten
in Richtung auf das Rührwerk 6 weisender Kupplungsabschnitt 39 wird
zufolge der Absenkung der Zitruspressform 14 in den Drehkreis
des auch hier stabförmig ausgebildeten, an dem Antriebsschaft 21 festgelegten
und radial ausladenden Kupplungsfortsatz 28 verbracht,
wonach durch Anschlagen des Kupplungsfortsatzes 28 an dem
Kupplungsabschnitt 39 die Zitruspressform 14 über
den Antriebsschaft 21 drehmitgenommen wird. Nach Aufheben
der die Zitruspressform nach axial unten belastenden Kraft verfährt
die Zitruspressform 14 selbsttätig zufolge Federentspannung
in die Grundstellung zurück, wobei der Kupplungsabschnitt 39 den
Drehkreis des Kupplungsfortsatzes 28 verlässt und
somit die kuppelnde Mitnahme aufgehoben ist.
-
Der
Kupplungsfortsatz 28 der zweiten Ausführungsform
ist zugeordnet der Zitruspressform 14 an dem Antriebsschaft 21 festgelegt,
dies in der unbelasteten Grundstellung gemäß 8 mit
axialem Abstand zur nach unten weisenden Fläche des Tellers 19.
Der Kupplungsfortsatz 28 erstreckt sich unter Ein schluss
eines spitzen Winkels Alpha von etwa 15° zu einer quer
zur Antriebsschaftachse gerichteten Horizontalebene nach radial
außen sowie nach unten in Richtungen auf die Zentrierausformung 22.
Dies bietet in Zusammenwirkung mit dem werkzeugseitigen Kupplungsabschnitt 39 in
der Kupplungsstellung den Vorteil einer Aufhebung der Kupplung bei Überlast,
wobei zufolge ausfederbarer Ausgestaltung des Kupplungsfortsatzes 28 dieser
in Vertikalrichtung nach unten ausweicht.
-
Alle
offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.
-
- 1
- Küchenmaschine
- 2
- Rührtopf
- 3
- Sicherheitsdeckel
- 4
- Gehäuse
- 5
- Elektromotor
- 6
- Rührwerk
- 7
- Verriegelungsvorrichtung
- 8
- Deckelabschnitt
- 9
- Rührtopfaufnahme
- 10
- Achskörper
- 11
- Messer
- 12
- Messerbasis
- 13
- Werkzeug
- 14
- Zitruspressform
- 15
- Presskegel
- 16
- Spitzenbereich
- 17
- Rippen
- 18
- Einwölbung
- 19
- Teller
- 20
- Einfüll-/Beobachtungsöffnung
- 21
- Antriebsschaft
- 22
- Zentrierausformung
- 23
- Federelement
- 24
- Kugelkopf
- 25
- Führungsabschnitt
- 26
- Anschlagabschnitt
- 27
- Zylinderfeder
- 28
- Kupplungsfortsatz
- 29
- Deckelrand
- 30
- Ringspalt
- 31
- Sechskantaufnahme
- 32
- Sechskantdorn
- 33
- Aufnahme
- 34
- Kragen
- 35
- Stützkragen
- 36
- Kugel
- 37
- Schaftboden
- 38
- Einsenkung
- 39
- Kupplungsabschnitt
- P
- Druck
- x
- Achse
- α
- Winkel
- β
- Winkel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10210442
A1 [0002]
- - DE 10226941 A1 [0002, 0036]