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Die
Erfindung betrifft einen mobilen ID-Geber gemäß des Oberbegriffs von Anspruch
1, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, mit einer Elektronikeinheit, einem Gehäuse, wobei
das Gehäuse
aus zumindest einem ersten Gehäuseteil
und einem zweiten Gehäuseteil
gebildet ist, wobei das Gehäuse
die Elektronikeinheit umschließt.
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Zur
Verbindung von gattungsgemäßen Gehäuseteilen
sind sowohl lösbare
als auch unlösbare Verbindungstechniken
bekannt.
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Als
lösbare
Verbindungstechniken sind zum einen Rastkonzepte bekannt, bei denen
an den Gehäuseteilen
angeordnete Rast- bzw. Gegenrastmittel miteinander wirken und die
Gehäuseteile
lösbar
verbinden. Zum anderen sind Schraubkonzepte offenbart, bei denen
die Gehäuseteile
mittels Schrauben lösbar
miteinander verbunden sind.
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Ferner
sind unlösbare
Verbindungstechniken bekannt, bei denen mittels Verschweißens oder
Verklebens die Gehäuseteile
unlösbar
miteinander verbunden werden.
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Grundsätzlich erfüllen die
lösbaren
Verbindungstechniken nicht mehr die aktuellen Sicherheitsstandards,
nach denen Manipulationen an der Elektronik oder dem Schließsystem
von außen
am Gehäuse
des ID-Gebers deutlich sichtbar sein sollten, bzw. so weit wie möglich erschwert
werden sollten. In der Praxis können
diese Gehäuse
von Laien mit einfachen Mitteln geöffnet und die Elektronik ausgebaut werden,
ohne dass von außen
die Manipulation sichtbar ist.
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Die
unlösbaren
Verbindungstechniken erfüllen
grundsätzlich
die Sicherheitsstandards. In der Umsetzung ergeben sich aber oft
Probleme bei der Integration der Elektronik.
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Beim
Verschweißen
der Gehäuseteile
mittels Ultraschall kann durch die hochfrequente Anregung von 10
kHz eine Beschädigung
an den elektronischen Bauteilen (Quarzen) nicht ausgeschlossen werden.
Beim Reibschweißen
sind auf Grund der horizontalen Reibbewegung 0,5 mm/200 Hz keine Komponenten
zwischen den Gehäuseschalen
integrierbar, welche axial geführt
werden, wie beispielsweise Schlüssellager
oder Drehlager. Beim Verbinden der Gehäuseteile mittels Laserschweißens, wird von
den zu verbindenden Gehäuseflächen optische Durchlässigkeit
benötigt.
Dies kann zum einen die Designerforderungen an den mobilen ID-Geber
stark einschränken.
Zum anderen ist der Energieertrag bzw. die Festigkeit der Schweißverbindung
gegenüber
Ultraschall und Reibschweißen
gering. Ein Verkleben der Gehäuseteile
ist von der Prozesstechnik her aufwendig. Des Weiteren haben viele
Klebesysteme flüchtige
Bestandteile, die eine Oxidation der elektrischen Kontakte der Elektronik
verursachen können,
was schließlich
zum Ausfall der Elektronik führen
kann.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen ID-Geber
bereitzustellen, bei dem mittels eines einfachen und kostengünstigen
Aufbaus sichergestellt wird, dass die Gehäuseteile nicht ohne von außen sichtbare
Beschädigung
zu öffnen sind.
Des Weiteren soll eine Verbindungstechnik gewählt werden, die die Gehäuseteile
ohne Beeinträchtigung
der Elektronik zum Beispiel durch Kräfte oder Schwingungsanregung
oder Kontaktierung durch Chemikalien oder flüchtige Bestandteile beeinträchtigt oder
beschädigt
wird. Ferner soll die Verbindungstechnik eine versatz- und spielfreie Montage der
Gehäuseteile
gewährleisten.
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Die
Aufgabe wird durch die technischen Merkmale, insbesondere des kennzeichnenden
Teils, des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Hierzu
ist es vorgesehen, dass ein Sicherungselement das erste Gehäuseteil
und das zweite Gehäuseteil
irreversibel (lösbar)
miteinander verbindet. Vorteilhafterweise kann durch die Anordnung des
Sicherungselements an die Gehäuseteile
eine Fixierung der Gehäuseteile
zueinander erreicht werden. Besonders vorteilhaft ist hierbei, wenn mittels des
Sicherungselements eine versatz- und spielfreie Positionierung der
Gehäuseteile
zueinander realisierbar ist.
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Zusätzlich kann
vorgesehen sein, dass das erste Gehäuseteil eine erste Öffnung aufweist
und das zweite Gehäuseteil
eine zweite Öffnung
aufweist, wobei das Sicherungselement irreversibel innerhalb der
ersten und der zweiten Öffnung
anordbar ist. Hierbei kann der Durchmesser der ersten und der zweiten Öffnung so
bemessen sein, dass das Sicherungselement nur mit einem gewissen
Einpressdruck in die erste und zweite Öffnung einführbar ist und eine Presspassung
vorhanden ist. Durch das Einpressen des Sicherungselementes in die
erste und zweite Öffnung
ist das Sicherungselement kraftschlüssig innerhalb der Öffnungen
aufgenommen. Somit ist ein gewaltfreies Entfernen des Sicherungselements
und somit ein Öffnen
des Gehäuses
verhindert.
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Ferner
ist es denkbar, dass das Sicherungselement als zylindrischer Sicherungsstift
ausgeführt ist
und mit seinem freien Ende an der Gehäuseoberfläche im Bereich der ersten Öffnung einen
Kontrollbereich bildet, wobei mittels eines Zustands des Kontrollbereichs
die Gehäuseintegrität darstellbar
ist. Hierzu könnte
die an der ersten und/oder zweiten Öffnung anliegende Fläche des
zylindrischen Sicherungsstiftes mit Halteelementen ausgestaltet
sein, die mit an ersten und/oder zweiten Öffnung angeordneten korrespondierenden
Gegenhalteelementen aufgenommenen sind und den Sicherungsstift sicher und
irreversibel lösbar
halten. Manipulationen sind an dem Kontrollbereich sichtbar.
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Zur
Darstellung der Gehäuseintegrität könnte das
den Kontrollbereich bildende freie Ende des Sicherungsstiftes eine
leicht kontrollierbare Oberflächenstruktur
aufweisen. Hierbei ist es denkbar, dass diese Oberfläche poliert
und/oder gleichmäßig strukturiert
ausgeführt
wurde. Eine Beschichtung des Sicherungsstiftes im Kontrollbereich
wäre ebenso denkbar.
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Des
Weiteren ist es denkbar, dass zumindest an einem Kontrollbereich
die Wandstärke
des Gehäuses
verjüngt,
insbesondere der Kontrollbereich als Sollbruchstelle am Gehäuse ausgeführt ist.
Durch die Verjüngung
des Gehäuses
und/oder die Anordnung einer Sollbruchstelle in einem Kontrollbereich soll
ein gewaltsames Einwirken auf den ID-Geber, zur Öffnung des Gehäuses leicht
kenntlich gemacht werden. Hierbei könnten als sichtbare Merkmale
für die gewaltsame
Einwirkung auf das Gehäuse
strukturelle Veränderungen
der Oberflächen
des Gehäuses
sowie des Sicherungsstiftes in den Kontrollbereichen ersichtlich
sein. Die strukturellen Änderungen
könnten
als Kratzspuren an der Oberfläche
des Sicherungsstiftes und/oder als Risse an den verjüngten Stellen
des Gehäuses
an den Kontrollebereichen dargestellt werden.
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Erfinderisch
kann weiterhin vorgesehen sein, dass zumindest ein mechanisches
Verriegelungselement, insbesondere in Form eines mechanischen Schlüsselbarts,
am Gehäuse
schwenkbar angeordnet ist, das in einer Ruhestellung an einer Aufnahme des
Gehäuses
anordbar ist und zumindest bereichsweise die Aufnahme verdeckt und
das mechanische Verriegelungselement in einem Aktionszustand von der
Aufnahme beabstandet am Gehäuse
gehalten ist. Als vorteilhaft hat sich hierbei herausgestellt, wenn
der Kontrollbereich innerhalb der Aufnahme anordbar ist. In einer
Ruhestellung des mechanischen Verriegelungselements, das als Schließbart zum
Bedienen eines Schlosses ausführbar
ist, verdeckt der Schließbart
die Aufnahme und somit ist eine Einsicht des Kontrollbereiches verwehrt.
Aus optischen Gründen
kann es sinnvoll sein, die Kontrollbereiche in einen nicht immer
einsehbaren Bereich des Gehäuses
zu integrieren. Wobei im Aktionszustand das mechanische Verriegelungselement ein
Einsehen der Kontrollbereiche zur visuellen Überprüfung der Gehäuseintegrität ermöglicht.
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Alternativ
können
das erste und das zweite Gehäuseteil
aus einem Kunststoff ausgeführt
sein. Hierbei wäre
eine materialeinheitliche Fertigung des ersten und des zweiten Gehäuseteils
in einem Spritzgussverfahren denkbar.
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Des
Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Sicherungsstift aus einem
metallischen Material gefertigt ist. Auf Grund der metallischen
Ausführung des
Sicherungsstiftes kann zum einen gewährleistet werden, dass ein
unter Druck Einführen
des Sicherungsstiftes in die Öffnung
der Gehäuseteile,
die aus Kunststoff ausgeführt
sind, ohne Deformation des Sicherungsstifts realisierbar ist. Zum
anderen wird eine gewaltsame Entfernung ohne das Gehäuse zu beschädigen, wie
zum Beispiel durch Ausbohren des Sicherungsstifts innerhalb des
aus Kunststoff ausgeführten
Gehäuses,
deutlich erschwert. Vorteilhafterweise kann die an den Öffnungen
anliegende Oberfläche
des Sicherungselements mit widerhakenartigen Haltemitteln ausgestaltet
sein, damit das Sicherungselement noch besser innerhalb der Öffnungen gehalten
ist.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass die zweite Öffnung als Sacköffnung ausgeführt ist,
wobei insbesondere der Sicherungsstift mit seiner dem freien Ende
abgewandten Seite am zweiten Gehäuseteil anliegt.
Durch die Ausführung
der zweiten Öffnung als
Sacköffnung
wird die Einführtiefe
des Sicherungsstiftes in die zweite Öffnung begrenzt. Einerseits kann
hierdurch ein gewaltsames Durchstoßen des Sicherungsstiftes durch
die Öffnungen
in Richtung des Gehäuseinnenraums
erschwert werden. Zum anderen wird eine Justierung bei der Anordnung
zur Fixierung der beiden Öffnungen
am Sicherungsstift erleichtert. Alternativ wäre eine Anordnung der Elektronikeinheit
im Bereich der zweiten Öffnung
denkbar, die ein zerstörungsfreies
Verbringen des Sicherungsstiftes ins Gehäuseinnere verhindert.
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Erfinderisch
kann weiterhin vorgesehen sein, dass am ersten Gehäuseteil
zumindest ein Rastmittel angeordnet ist, das mit einem entsprechenden
Gegenrastmittel am zweiten Gehäuseteil
zusammenwirkt und die Gehäuseteile
miteinander verbindet. Vorteilhaft ist hierbei, wenn Rastmittel
und Gegenrastmittel mit einem Rastwinkel von 90° als so genannte unlösbare Rastung
ausgeführt
sind. Hierdurch ist eine kraftschlüssige Verbindung der Gehäuseteile
denkbar.
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Ebenfalls
ist es denkbar, dass das Gehäuse mindestens
ein Tastenfeld und die Elektronikeinheit wenigstens eine Sendeeinheit
aufweist, wobei die Sendeeinheit mittels des Tastenfeldes ansteuerbar ist.
Das Tastenfeld, die Elektronikeinheit und die Sendeinheit sind hierbei
elektrisch miteinander verbunden. Als vorteilhaft hat sich erwiesen,
wenn mittels der Sendeeinheit ein Verriegeln und/oder Entriegeln
einer Schließvorrichtung
des Kraftfahrzeuges auslösbar
ist. Als besonders vorteilhaft hat sich heraus gestellt, wenn das
Gehäuse
ein Displayelement aufweist, wobei das Displayelement mit der Elektronikeinheit
elektrisch koppelbar ist. Mit dieser Maßnahme wird die Möglichkeit
eröffnet,
den ID-Geber zur Visualisierung von Informationen zu nutzen. Die zu
visualisierenden Informationen können
Aktions- und/oder
Reaktionszustände
im Funktionsspektrum des ID-Gebers sein.
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Ebenso
kann vorgesehen sein, dass die Gehäuseteile schalenförmig ausgestaltet
sind, wobei am freien Ende des ersten Gehäuseteils ein Profilelement
und am freien Ende des zweiten Gehäuseteils ein Gegenprofilelement
angeordnet ist, mittels denen die Gehäuseteile formschlüssig verbindbar
sind.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein mögliches
Ausführungsbeispiel
der Erfindung im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können die
in den Ansprüchen
und in der Beschreibung erwähnten
Merkmale jeweils einzeln für
sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es
zeigen:
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1 ID-Geber
in Datenkommunikation mit einer Schließvorrichtung eines Kraftfahrzeuges
in einer rein schematischen Darstellung,
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2 Seitenansicht
eines ID-Gebers in einem Aktionszustand,
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3 eine
erste Schnittansicht des ID-Gebers aus 2 gemäß Schnitt
III-III und
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4 eine
zweite Schnittansicht des ID-Gebers aus 2 gemäß Schnitt
IV-IV.
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1 zeigt
in einer rein schematischen Darstellung einen ID-Geber 10 in
einer Datenkommunikation mit einer Schließvorrichtung 101 eines
Kraftfahrzeuges 100. Aktuelle Kraftfahrzeuge 100 weisen Schließvorrichtungen 101 auf,
die sowohl über
eine drahtlose Kommunikation zwischen dem ID-Geber 10 und
der Schließvorrichtung 101 als
auch mittels eines hier nicht dargestellten mechanischen Verriegelungselementes 50 betätigbar sind.
Zur bevorzugten Betätigung
der Schließvorrichtung 101 mittels drahtloser
Datenkommunikation weist der ID-Geber 10 eine wie in 4 dargestellte
Elektronikeinheit 40 auf. Die Elektronikeinheit 40 weist
hier eine Sendeeinheit 41 auf, wie in 4 ebenfalls
dargestellt, wobei die Sendeeinheit 41 mittels eines Tastenfeldes 28 ansteuerbar
ist. Mittels der Sendeeinheit 41 ist über eine drahtlose Datenkommunikation
ein Verriegeln und/oder Entriegeln der Schließvorrichtung 101 des Kraftfahrzeuges 100 auslösbar.
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Ferner
weist der ID-Geber 10 ein Displayelement 29 auf,
das mit der Elektroneinheit 40 elektrisch verbunden ist.
Mittels des Displayelements 29 lassen sich aktions- und/oder
statusbezogene Informationen der drahtlosen Datenkommunikation zwischen
dem ID-Geber 10 und der Schließvorrichtung 101 visualisieren.
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In 2 ist
ein ID-Geber 10 dargestellt, an den ein mechanisches Verriegelungselement 50,
hier als Schlüsselbart
(50) ausgeführt,
schwenkbar angeordnet ist. Das mechanische Verriegelungselement 50 befindet
sich hier in einem Aktionszustand, bei dem es von einer Aufnahme 26 beabstandet
von einem Gehäuse 20 gehalten
ist. In einer hier nicht dargestellten Ruhestellung des mechanischen
Verriegelungselements 50 ist das mechanische Verriegelungselement 50 entlang
der Aufnahme 26 des Gehäuses 20 angeordnet.
In der Ruhestellung wird die Aufnahme 26 zumindest bereichsweise
vom mechanischen Verriegelungselement 50 verdeckt. Die
Aufnahme 26 ist als Vertiefung an einer Gehäuseoberfläche 23 ausgeführt, in
der das mechanische Verriegelungselement 50 in der Ruhestellung
aufgenommen ist.
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Das
Gehäuse 20 wird
in dem Ausführungsbeispiel
durch ein erstes Gehäuseteil 20a und
ein zweites Gehäuseteil 20b gebildet.
An der Gehäuseoberfläche 23 ist
im Bereich der Aufnahme 26 ein Kontrollbereich 24 angeordnet.
Der Kontrollbereich 24 ist zum einen aus einer sich längs der
Aufnahme 26 erstreckenden Verjüngung innerhalb der Gehäuseoberfläche 23 ausgeführt. Des
Weiteren ist innerhalb der Aufnahme 26 ein Sicherungselement 21,
das hier als Sicherungsstift 21 ausgeführt ist und mit seinem freien
Ende und einer kreisausschnittförmigen
Verjüngung
der Gehäuseoberfläche 23 die
an das freie Ende des Sicherungsstiftes 21 angrenzt, gebildet. Die
zugehörigen
Darstellungen zu den Schnitten III-III und IV-IV werden in den 3 und 4 dargestellt.
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3 zeigt
den in 2 dargestellten ID-Geber 10 in der Teilansicht
des Schnittes III-III. Das erste Gehäuseteil 20a und das
zweite Gehäuseteil 20b,
die das Gehäuse 20 bilden,
sind an der Aufnahme 26 überlappend angeordnet. Das
erste Gehäuseteil 20a ist
in der Nähe
seines freien Endes mit einer zylinderförmigen Öffnung 22a ausgestaltet.
In Verlängerung
der Öffnung 22a des
ersten Gehäuseteils 20a ist
das zweite Gehäuseteil 22a mit
einer sackartigen Öffnung 22b ausgeführt. Innerhalb
der Öffnungen 22a, 22b ist
das zylinderartig geformte Sicherungselement 21, hier als
Sicherungsstift ausgeführt,
form- und kraftschlüssig
angeordnet. Aufgrund der form- und kraftschlüssigen Anordnung des Sicherungsstiftes 21,
sowohl in der ersten Öffnung 22a als auch
in der zweiten Öffnung 22b,
sind die Gehäuseteile 20a, 20b irreversibel
lösbar
miteinander verbunden.
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Zusammen
mit der nahegelegenen, als Sollbruchstelle ausgeführten Verjüngung, in
Form einer V-förmigen
Kerbe, der Wandstärke
des Gehäuses 20 bildet
das sichtbare freie Ende des Sicherungsstiftes 21 einen
Kontrollbereich 24. Durch die sackförmige Ausgestaltung der Öffnung 22b ist
ein Durchstoßen des
Sicherungsstiftes 21 in den Innenraum des Gehäuses 20 verhindert.
Bei einem gewaltsamen mechanischen Einwirken auf das Sicherungselement 21 würden sichtbare
Schäden
im Kontrollbereich 24 hinterlassen. Diese Schäden wären als
Beschädigung der
Oberfläche
des Sicherungsstiftes 21 an seinem freien Ende innerhalb
des Kontrollbereiches 24 sichtbar und/oder als aufgebrochene
Gehäusewand
des ersten Gehäuseteils 20a im
Bereich der Wandverjüngung
im Kontrollbereich 24.
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4 zeigt
den ID-Geber 10 gemäß 2 im
Schnitt IV-IV in einer Teilansicht. In dieser Ansicht sind die Elektronikeinheit 40 und
die Sendereinheit 41, die innerhalb der irreversibel verbundenen
Gehäuseteile 20a, 20b angeordnet
sind, dargestellt. Des Weiteren ist an der Gehäuseoberfläche 23 im Bereich
der Aufnahme 26 des Gehäuses 20 ein
mittels Verjüngung
der Wandstärke
als Sollbruchstelle ausgeführter
Kontrollbereich 24 dargestellt. Dieser Kontrollbereich 24,
der entlang der Aufnahme 26 verläuft, dient insofern zur Darstellung
der Gehäuseintegrität, als dass
ein mechanisches Einwirken auf die überlappend angeordneten Gehäuseteile 20a, 20b eine
sichtbare Beschädigung
des Kontrollbereiches 24 zur Folge hätte und dieser innerhalb der
Aufnahme 26 einsehbar wäre.
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- 10
- Mobiler
ID-Geber
- 20
- Gehäuse
- 20a
- erster
Gehäuseteil
- 20b
- zweiter
Gehäuseteil
- 21
- Sicherungselement,
insbesondere Sicherungsstift
- 22a
- erste Öffnung
- 22b
- zweite Öffnung
- 23
- Gehäuseoberfläche
- 24
- Kontrollbereich
- 26
- Aufnahme
- 28
- Tastenfeld
- 29
- Displayelement
- 40
- Elektronikeinheit
- 41
- Sendeeinheit
- 50
- mechanisches
Verriegelungselement
- 100
- Kraftfahrzeug
- 101
- Schließvorrichtung