DE102009005078A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Lichtbogendrahtspritzen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Lichtbogendrahtspritzen Download PDF

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Oliver Dipl.-Ing. Methner (Fh)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spritzvorrichtung (1) zum Lichtbogendrahtspritzen, umfassend eine verbrauchbare Elektrode (2) und eine nicht verbrauchbare Elektrode (3), wobei zwischen der verbrauchbaren Elektrode (2) und der nicht verbrauchbaren Elektrode (3) nach Anlegen einer Spannung mittels eines Hochfrequenzimpulses ein Lichtbogen (8) erzeugbar ist und wobei die verbrauchbare Elektrode (2) durch den Lichtbogen (8) lokal schmelzbar und zur Aufrechterhaltung des Lichtbogens (8) nachführbar ist. Erfindungsgemäß ist die nicht verbrauchbare Elektrode (3) ringförmig ausgebildet und um einen Außenumfang der nicht verbrauchbaren Elektrode (3) herum sind eine Mehrzahl elektromagnetischer Spulen (9) angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spritzvorrichtung zum Lichtbogendrahtspritzen nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Lichtbogendrahtspritzen nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 9.
  • Aus dem Stand der Technik ist, wie in EP 0 427 590 A1 beschrieben, ein Plasmabrenner mit elektromagnetischer Spule zur Rotierung des Lichtbogens bekannt. Der Plasmabrenner umfasst zwei koaxiale, in gegenseitiger Verlängerung angeordnete Rohrelektroden, wobei jede Elektrode in einem Halter angeordnet ist. Des Weiteren umfasst der Plasmabrenner Kühlmittel der Elektroden, die von einem Kühlmedium durchflossen werden, wobei die Kühlmittel mindestens einer Elektrode eine dichte zylinderförmige Kammer im entsprechenden Halter haben, die durch eine zylindrische Trennwand abgeteilt ist und die Kammer in zwei Ringräume unterteilt, die miteinander an einem Ende der Wand in Verbindung stehen und durch die das Kühlmedium fließt. In dem Plasmabrenner sind Mittel zum Zünden eines Lichtbogens zwischen den beiden Elektroden, Mittel zum Einspritzen eines Plasma bildenden Gases zwischen die beiden Elektroden sowie Mittel mit einer Magnetspule zur Verschiebung der Haftpunkte des Lichtbogens auf den Innenflächen der Elektroden angeordnet. Das Kühlmedium der Elektrode, deren dichte zylinderförmige Kammer die Trennwand enthält, ist elektrisch nicht leitend. Die Magnetspule dient als zylindrische Trennwand.
  • In der WO 2008/037514 A1 werden eine rotierende Drahtspritzvorrichtung und ein Verfahren zum Beschichten einer Oberfläche eines Werkstücks beschrieben. Die rotierende Drahtspritzvorrichtung umfasst eine in einem Brennerkopf angeordnete Drahtzuführung, einen Brennerschaft und einen um eine Längsachse des Brennerschafts rotierbaren Spritzkopf. Dabei ist dem Spritzkopf aus einem Drahtspeicher über die Drahtzuführung und durch den Brennerschaft ein Paar aus mindestens zwei Spritzdrähten zuführbar, so dass in einem Schmelzbereich zwischen den Spritzdrähten ein Lichtbogen zündbar ist. Der Spritzkopf ist derart ausgestaltet und am Brennerschaft angeordnet, das mittels eines Zerstäubergases ein aus den Spritzdrähten im Lichtbogen gebildetes Beschichtungsmaterial auf eine zu beschichtende Oberfläche in einer in Bezug auf die Längsachse des Brennerschafts radialen Richtung nach außen aufbringbar ist. Das Paar aus den zwei Spritzdrähten ist relativ zum Brennerkopf, insbesondere um die Längsachse des Brennerschafts rotierbar angeordnet.
  • Aus der DE 199 63 904 A1 sind ein Plasmabrenner und ein Verfahren zur Erzeugung eines Plasmastrahls bekannt. Um einen Plasmabrenner mit einer Brennkammer, in welcher zwischen einer Kathode und einer Anode ein Lichtbogen erzeugbar ist und dem ein Arbeitsgas zur Plasmabildung zuführbar ist, zu schaffen, welcher variabel einsetzbar ist, umfasst die Brennkammer eine Mehrzahl von Anoden, welche in axialer Richtung bezüglich einer Brennkammerachse aufeinander folgend angeordnet sind, wobei jede einzelne Anode individuell strombeaufschlagbar ist.
  • In der US 6,610,959 B2 sind eine Eindraht-Lichtbogenspritzvorrichtung und Verfahren zu deren Betrieb beschrieben. In einigen Ansprüchen umfasst die Vorrichtung eine verbrauchbare Drahtelektrode, welche durch eine Gasdüse geführt ist und eine zweite, nicht verbrauchbare Elektrode, welche in einem Bereich vor dieser Gasdüse angeordnet ist. In einigen Ansprüchen weist die zweite Elektrode zumindest ein Endstück auf, welches im Wesentlichen senkrecht zur Gasdüse ausgerichtet ist. Die Drahtelektrode kann in einem Winkel von 5 Grad oder weniger zur Gasdüse verlaufen. Bevorzugt bildet die Drahtelektrode eine Anode und die zweite Elektrode eine Kathode.
  • Aus der DE 102 04 251 A1 ist eine Spritzpistole für thermisches Drahtspritzen bekannt, insbesondere für Lichtbogendrahtspritzen. Die Spritzpistole umfasst eine Einrichtung zum Abschmelzen mindestens eines Drahtes an dessen Ende, eine Drahtvorschubeinrichtung zum Fördern des mindestens einen Drahtes von einem Drahtmagazin in den Abschmelzbereich der Einrichtung zum Abschmelzen, und ein rotierbares Düsensystem, welches mit einem Zerstäubergassystem verbunden ist und dessen Auslassöffnung auf den Abschmelzbereich und eine Oberfläche eines Werkstückes gerichtet ist. Die Drahtvorschubeinrichtung ist zusammen mit dem Düsensystem rotierbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Spritzvorrichtung sowie ein verbessertes Verfahren zum Lichtbogendrahtspritzen anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Spritzvorrichtung zum Lichtbogendrahtspritzen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch 9 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Eine Spritzvorrichtung zum Lichtbogendrahtspritzen umfasst eine verbrauchbare Elektrode und eine nicht verbrauchbare Elektrode, wobei zwischen der verbrauchbaren Elektrode und der nicht verbrauchbaren Elektrode nach Anlegen einer Spannung mittels eines Hochfrequenzimpulses ein Lichtbogen erzeugbar ist und wobei die verbrauchbare Elektrode durch den Lichtbogen lokal schmelzbar und zur Aufrechterhaltung des Lichtbogens nachführbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist die nicht verbrauchbare Elektrode ringförmig ausgebildet und um einen Außenumfang der nicht verbrauchbaren Elektrode herum sind eine Mehrzahl elektromagnetischer Spulen angeordnet. Durch die ringförmig ausgebildete nicht verbrauchbare Elektrode bildet ein gesamter Innenumfang der nicht verbrauchbaren Elektrode eine Kontaktfläche für den Lichtbogen. Dadurch ist der Lichtbogen wesentlich stabiler als bei Vorrichtungen nach dem Stand der Technik. Ein Erlöschen des Lichtbogens und ein aufwändiges erneutes Zünden mit daraus resultierenden Unterbrechungen eines Beschichtungsablaufs und damit verbundene Gefahren für eine Beschichtungsqualität sind dadurch vermeidbar.
  • Mittels der elektromagnetischen Spulen ist im Bereich der ringförmigen, nicht verbrauchbaren Elektrode ein Magnetfeld erzeugbar, mit welchem eine Ausrichtung des Lichtbogens beeinflussbar ist. Durch eine Veränderung des Magnetfeldes ist ein erster Aufsetzpunkt des Lichtbogens auf dem Innenumfang der ringförmigen Elektrode verschiebbar, woraus eine Verschiebung eines zweiten Aufsetzpunktes des Lichtbogens auf einem Außenumfang an einem abschmelzenden Ende der verbrauchbaren Elektrode resultiert. Durch diese Verschiebung des ersten Aufsetzpunktes ist ein Verschleiß der nicht verbrauchbaren Elektrode reduziert. An der verbrauchbaren Elektrode ermöglicht diese Verschiebung ein gleichmäßiges Abschmelzen und daraus resultierend einen homogenen Partikelstrahl und somit eine homogene Beschichtung.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine exakte Positionierung des Lichtbogens vor einer Zerstäubergaszuführung. Dies ermöglicht einen eng begrenzter Partikelstrahl und daraus resultierend eine optimale Beschichtung, d. h. ein optimal dicker und optimal verteilter Materialauftrag auf einer zu beschichtenden Fläche und ein minimaler so genannter Overspray, wodurch auch eine Reduzierung eines Materialeinsatzes erzielbar ist. Als Overspray werden Spritzpartikel bezeichnet, welche außerhalb eines zu beschichtenden Bereiches auftreffen, woraus aufwändige, zeit- und kostenintensive Nacharbeiten eines derart beschichteten Werkstücks und ein erhöhter Materialeinsatz resultieren.
  • Vorzugsweise ist die nicht verbrauchbare Elektrode aus einem äußeren Ring und einem inneren Ring gebildet. Der äußere Ring ist bevorzugt ein Hohlkörper, zweckmäßigerweise aus Kupfer, welcher an einen Kühlkreislauf angeschlossen ist und von einem Kühlmittel durchströmbar ist. Der innere Ring, welcher in einer bevorzugten Ausführungsform in den äußeren Ring eingepresst ist, ist vorzugsweise aus Wolfram. Eine derartige Elektrode ist durch das Wolfram sehr verschleißresistent, wobei der Verschleiß durch eine Kühlung der Elektrode zusätzlich reduzierbar ist.
  • Zweckmäßigerweise ist die verbrauchbare Elektrode zentriert durch die nicht verbrauchbare Elektrode durchführbar, so dass ein gleichmäßiger Abstand der verbrauchbaren Elektrode zur nicht verbrauchbaren Elektrode gegeben ist, woraus eine konstante Länge des Lichtbogens resultiert. Dies ermöglicht ein gleichmäßiges optimales Abschmelzen der verbrauchbaren Elektrode und einen besonders homogenen Partikelstrahl.
  • Die Zerstäubergaszuführung ist besonders bevorzugt koaxial zur verbrauchbaren Elektrode angeordnet. Auf diese Weise ist ein optimales Durchströmen des Lichtbogens und daraus resultierend ein optimaler Partikelstrahl ermöglicht.
  • In einem Verfahren zum Lichtbogendrahtspritzen mittels der Spritzvorrichtung wird zwischen einer verbrauchbaren Elektrode und einer nicht verbrauchbaren Elektrode ein Lichtbogen durch Anlegen einer Spannung erzeugt und die verbrauchbare Elektrode im Bereich des Lichtbogens geschmolzen und zur Aufrechterhaltung des Lichtbogens nachgeführt. Erfindungsgemäß wird ein Magnetfeld, welches von einer Mehrzahl elektromagnetischer Spulen erzeugt wird, die um einen Außenumfang der ringförmig ausgebildeten nicht verbrauchbaren Elektrode herum angeordnet sind, derart verändert, dass ein erster Aufsetzpunkt des Lichtbogens entlang eines Innenumfangs der nicht verbrauchbaren Elektrode rotiert und ein zweiter Aufsetzpunkt entlang eines Außenumfangs an einem abschmelzenden Ende der verbrauchbaren Elektrode rotiert.
  • Eine Veränderung einer Ausrichtung des Magnetfeldes, welches die nicht verbrauchbare Elektrode umgibt, bewirkt zunächst eine Rotation des ersten Aufsetzpunktes des Lichtbogens auf der nicht verbrauchbaren Elektrode. Diese Rotation des ersten Aufsetzpunktes des Lichtbogens verringert den Verschleiß der nicht verbrauchbaren Elektrode, da der Lichtbogen nicht nur auf einem Punkt der nicht verbrauchbaren Elektrode aufsetzt. Da der Lichtbogen sich bevorzugt zwischen jeweils nächstgelegenen Aufsetzpunkten der Elektrode bildet, bewirkt eine Rotation des ersten Aufsetzpunktes eine entsprechende Rotation des zweiten Aufsetzpunktes auf dem Außenumfang am abschmelzenden Ende der verbrauchbaren Elektrode.
  • Diese Rotation ermöglicht ein gleichmäßiges Abschmelzen der verbrauchbaren Elektrode und somit einen sehr homogenen Partikelstrahl. Daraus resultiert eine optimale und homogene Beschichtung. Durch eine Veränderung einer Rotationsfrequenz des Lichtbogens durch entsprechende Änderung der Ausrichtung des Magnetfeldes kann eine Tröpfchenablösung geschmolzener Partikel an der verbrauchbaren Elektrode beeinflusst werden, so dass eine optimale Partikelgröße und Partikelverteilung im Partikelstrahl erreichbar ist, wobei dies auf ein jeweils verwendetes Material der verbrauchbaren Elektrode und auf eine gewünschte Zusammensetzung der Beschichtung abstimmbar ist.
  • Um diese Rotation des Lichtbogens zu ermöglichen, wird die verbrauchbare Elektrode zweckmäßigerweise zentriert durch die nicht verbrauchbare Elektrode durchgeführt, so dass jeweils ein gleich bleibender Abstand des Außenumfangs am abschmelzenden Ende der verbrauchbaren Elektrode zum Innenumfang der nicht verbrauchbaren Elektrode sichergestellt ist.
  • Zum Erzeugen des Lichtbogens wird den Elektroden vorzugsweise über eine Zerstäubergaszuführung ein Schutzgas zugeführt und der Lichtbogen zweckmäßigerweise mittels eines Hochfrequenzimpulses gezündet. Dies ist notwendig, da eine Zündung des Lichtbogens durch Kontaktieren der beiden Elektroden nicht möglich ist. Durch das Schutzgas wird eine Zündung ermöglicht und eine Oxidation der Elektroden verhindert.
  • Nachdem der Lichtbogen gezündet ist, wird dem Lichtbogen zweckmäßigerweise über die Zerstäubergaszuführung ein Zerstäubergas zugeführt und das aufgeschmolzene Material der verbrauchbaren Elektrode mittels des Zerstäubergases auf eine zu beschichtende Oberfläche aufgespritzt. Das Zerstäubergas wird dem Lichtbogen bevorzugt koaxial zu der verbrauchbaren Elektrode zugeführt, d. h. die verbrauchbare Elektrode wird durch die Zerstäubergaszuführung geführt. Auf diese Weise sind eine optimale Anströmung des Lichtbogens und ein optimal ausgerichteter und eng begrenzter Partikelstrahl sichergestellt. Dies ermöglicht einen homogenen Partikelstrahl und somit eine homogene Beschichtung. Durch die enge Begrenzung des Partikelstrahls, welcher durch zusätzliche Düsen der Zerstäubergaszuführung und einen sich dadurch bildenden so genannten Shroudgasstrom noch zusätzlich ummantelbar und einengbar ist, können auch sehr kleine und eng begrenzte Flächen mit sehr geringem Overspray beschichtet werden.
  • Als Schutzgas und als Zerstäubergas können jeweils Stickstoff oder Druckluft oder Kohlendioxid oder Argon oder ein Gemisch aus mindestens zweien der vorgenannten Gase verwendet werden, wobei in einer Ausführungsform für das Zerstäubergas und für das Schutzgas das gleiche Gas verwendet wird. Insbesondere bei einer Verwendung nicht sauerstoffhaltiger Gase kann sowohl eine Oxidation der Elektroden als auch eine Oxidation der Spritzpartikel und der Beschichtung verhindert werden.
  • Die nicht verbrauchbare Elektrode wird bevorzugt von einem Kühlmittel durchströmt und gekühlt. Dadurch wird ein Verschleiß dieser nicht verbrauchbaren Elektrode erheblich reduziert, wodurch einerseits Wartungskosten und ein Wartungsaufwand reduzierbar sind und andererseits die Qualität der Beschichtung nicht durch Fremdpartikel, welche von der nicht verbrauchbaren Elektrode abgelöst wurden, reduziert wird.
  • Die Spritzvorrichtung und das Verfahren sind beispielsweise zum Beschichten von Ventilsitzen eines Verbrennungsmotors, zum Beschichten einer Innenfläche eines Zylinders eines Verbrennungsmotors, zum Beschichten einer Innenfläche eines Pleuelauges eines Verbrennungsmotors und/oder zum Abscheiden einer Verschleißschutzschicht einsetzbar.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Spritzvorrichtung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Spritzvorrichtung 1. Die Spritzvorrichtung 1 umfasst eine verbrauchbare Elektrode 2 und eine nicht verbrauchbare Elektrode 3. Die nicht verbrauchbare Elektrode 3 ist ringförmig ausgebildet und umfasst einen äußeren Ring 4 und einen inneren Ring 5. Der innere Ring 5 ist bevorzugt aus Wolfram, da Wolfram sehr verschleißbeständig ist. Dieser innere Ring 5 ist beispielsweise in den äußeren Ring 4 eingepresst. Der äußere Ring 4 ist beispielsweise aus Kupfer. Dieser äußere Ring 4 ist als Hohlkörper ausgebildet und an einem Kühlkreislauf 6 angeschlossen, so dass er von einem Kühlmittel durchströmbar ist. Durch eine Kühlung der nicht verbrauchbaren Elektrode 3 ist deren Verschleiß zusätzlich reduzierbar. Durch Verwendung von Wolfram und die Kühlung der nicht verbrauchbaren Elektrode 3 ist deren Verschleiß derart reduzierbar, dass ein Wartungsaufwand und Wartungskosten deutlich geringer sind als bei Spritzvorrichtungen nach dem Stand der Technik. Durch diesen geringeren Verschleiß sind in einer mittels der Spritzvorrichtung 1 erzeugten Beschichtung praktisch keine von der nicht verbrauchbaren Elektrode 3 abgelösten Fremdpartikel enthalten, wodurch eine erheblich höhere Qualität der Beschichtung erzielbar ist.
  • Die verbrauchbare Elektrode 2 ist der nicht verbrauchbaren Elektrode 3 derart zuführbar, dass sie zentriert durch den inneren Ring 5 der nicht verbrauchbaren Elektrode 3 durchführbar ist. Eine Zerstäubergaszuführung 7 ist koaxial zu der verbrauchbaren Elektrode 2 angeordnet. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Führung der drahtförmig ausgebildeten verbrauchbaren Elektrode 2 in der Zerstäubergaszuführung 7 angeordnet, wobei die Zerstäubergaszuführung 7 rohrförmig ausgebildet ist, beispielsweise mit einem als Düse ausgebildeten Ausgang zu einer optimalen Zuleitung eines Zerstäubergases und eines Schutzgases zu einem Lichtbogen 8 zwischen verbrauchbarer Elektrode 2 und nicht verbrauchbarer Elektrode 3.
  • Um einen Außenumfang der nicht verbrauchbaren Elektrode 3 herum sind eine Mehrzahl elektromagnetischer Spulen 9 angeordnet. Mittels dieser elektromagnetischen Spulen 9 ist ein auf den Lichtbogen 8 einwirkendes Magnetfeld in einem Bereich der nicht verbrauchbaren Elektrode 3 erzeugbar und eine Ausrichtung des Magnetfeldes durch entsprechende Ansteuerung der elektromagnetischen Spulen 9 veränderbar.
  • In einem Verfahren zum Lichtbogendrahtspritzen mittels der Spritzvorrichtung 1 wird den Elektroden 2, 3 zunächst ein Schutzgas zugeführt. Dieses Schutzgas, vorzugsweise Argon, wird durch die Zerstäubergaszuführung 7 geleitet. Der Lichtbogen 8 zwischen den Elektroden 2, 3 wird nach Anlegen einer Spannung an den Elektroden 2, 3 mittels eines Hochfrequenzimpulses gezündet, da eine Kontaktzündung, d. h. ein Kontaktieren der Elektroden 2, 3 bei dieser Spritzvorrichtung 1 nicht möglich ist. Das Schutzgas ist erforderlich, um ein Zünden des Lichtbogens 8 zu ermöglichen und die Elektroden 2, 3 durch Verdrängung von Sauerstoff vor einer Oxidation zu schützen. Nachdem der Lichtbogen 8 gezündet ist, wird dem Lichtbogen 8 durch die Zerstäubergaszuführung 7 Zerstäubergas zugeleitet. Dieses Zerstäubergas ist beispielsweise Stickstoff oder Druckluft oder Kohlendioxid oder Argon oder ein Gemisch aus mindestens zweien der vorgenannten Gase, wobei als Schutzgas und als Zerstäubergas auch das gleiche Gas verwendet werden kann.
  • Der Lichtbogen 8 hat einen ersten Aufsetzpunkt 10 auf einem Innenumfang der nicht verbrauchbaren Elektrode 3, d. h. auf dem Innenumfang des inneren Ringes 5 aus Wolfram, und einen zweiten Aufsetzpunkt 11 auf einem Außenumfang an einem abschmelzenden Ende der verbrauchbaren Elektrode 2, wobei sich der Lichtbogen 8 zwischen nächstgelegenen Punkten der beiden Elektroden 2, 3 bildet. Durch das Zerstäubergas werden abschmelzende Partikel der verbrauchbaren Elektrode 2 mitgerissen und auf eine zu beschichtende Fläche aufgesprüht. Durch die Anordnung der Zerstäubergaszuführung 7 koaxial zur verbrauchbaren Elektrode 2 wird der Lichtbogen 8 optimal angeströmt und es wird ein eng begrenzter und homogener Partikelstrahl gebildet, wodurch eine homogene Beschichtung der zu beschichtenden Fläche ermöglicht ist.
  • Durch die enge Begrenzung des Partikelstrahls, welche durch zusätzliche Düsen der Zerstäubergaszuführung 7 und einen sich dadurch bildenden so genannten Shroudgasstrom noch zusätzlich ummantelbar und einengbar ist, können auch sehr kleine und eng begrenzte Flächen mit einem sehr geringem Overspray beschichtet werden. Als Overspray werden Spritzpartikel bezeichnet, welche außerhalb der zu beschichtenden Fläche auftreffen, wodurch ein erhöhter Materialeinsatz und aufwändige Nacharbeiten eines beschichteten Werkstücks erforderlich sind. Dies ist mit dieser Spritzvorrichtung 1 vermeidbar, so dass die Spritzvorrichtung 1 neben einem Beschichten von Innenflächen von Zylindern und/oder Innenflächen von Pleuelaugen von Verbrennungsmotors und/oder neben einem Abscheiden einer Verschleißschutzschicht beispielsweise auch zu einem Beschichten von Ventilsitzen von Verbrennungsmotoren verwendbar ist, da bei diesen Ventilsitzen ein Aufbringen einer Beschichtung auf einer eng begrenzten Fläche erforderlich ist. Dies ist mit Spritzvorrichtungen nach dem Stand der Technik mit einem sehr großen Anteil an Overspray verbunden und daher unwirtschaftlich.
  • Um ein homogenes Abschmelzen der verbrauchbaren Elektrode 2 und einen stabilen Lichtbogen 8 sicherzustellen, so dass keine qualitätsbeeinträchtigende Unterbrechung eines Beschichtungsvorgangs auftritt, welche ein aufwändiges Neustarten des Lichtbogens 8 erfordert, wird der Lichtbogen 8 mittels des durch die elektromagnetischen Spulen 9 erzeugten Magnetfeldes um den Innenumfang der nicht verbrauchbaren Elektrode 3 und somit auch um den Außenumfang am abschmelzenden Ende der verbrauchbaren Elektrode 2 rotiert. Dazu wird durch eine entsprechende Ansteuerung der elektromagnetischen Spulen 9 die Ausrichtung des auf den Lichtbogen 8 einwirkenden Magnetfeldes verändert, wodurch der erste Aufsetzpunkt 10 des Lichtbogens 8 auf dem Innenumfang der nicht verbrauchbaren Elektrode 3 verschoben wird. Dadurch verschiebt sich auch der zweite Aufsetzpunkt 11 auf dem Außenumfang des abschmelzenden Endes der verbrauchbaren Elektrode 2, da sich der Lichtbogen 8 bevorzugt zwischen jeweils nächstgelegenen Punkten der beiden Elektroden 2, 3 bildet.
  • Eine Veränderung des ersten Aufsetzpunktes 10 des Lichtbogens 8 auf dem Innenumfang der nicht verbrauchbaren Elektrode 3 hat eine zusätzliche Reduzierung des Verschleißes dieser nicht verbrauchbaren Elektrode 3 zur Folge, wodurch der Wartungsaufwand und damit verbundene Kosten weiter reduzierbar und die Qualität der Beschichtung weiter steigerbar sind, da eine Einlagerung von Fremdpartikeln der nicht verbrauchbaren Elektrode 3 in der Beschichtung vermieden wird. Eine Veränderung des zweiten Aufsetzpunktes 11 auf dem Außenumfang am abschmelzenden Ende der verbrauchbaren Elektrode 2 bewirkt ein gleichmäßiges Abschmelzen dieser verbrauchbaren Elektrode 2 und dadurch einen homogenen Partikelstrahl.
  • Durch dieses gleichmäßige Abschmelzen ist auch ein gleich bleibender Abstand der beiden Elektroden 2, 3 zueinander und dadurch eine gleich bleibende Länge und in Bezug auf einen Zerstäubergasstrom eine gleich bleibende Position des Lichtbogens 8, vorzugsweise in einem Zentrum des Zerstäubergasstroms, sichergestellt. Daraus resultiert eine optimale Ausrichtung des Partikelstrahls, wodurch auch eine kleine und eng begrenzte Fläche mit einem Minimum an Overspray beschichtet werden kann. Durch eine Erhöhung oder Reduzierung einer Geschwindigkeit der Veränderung der Magnetfeldausrichtung ist eine Rotationsfrequenz des Lichtbogens 8 veränderbar, wodurch eine Tröpfchenablösung aufgeschmolzener Partikel von der verbrauchbaren Elektrode 2 beeinflussbar ist. Dadurch ist eine Größe und eine Verteilung der Partikel im Partikelstrahl und somit eine Zusammensetzung und Struktur der Beschichtung beeinflussbar.
  • 1
    Spritzvorrichtung
    2
    verbrauchbare Elektrode
    3
    nicht verbrauchbare Elektrode
    4
    äußerer Ring
    5
    innerer Rind
    6
    Kühlkreislauf
    7
    Zerstäubergaszuführung
    8
    Lichtbogen
    9
    elektromagnetische Spule
    10
    erster Aufsetzpunkt
    11
    zweiter Aufsetzpunkt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0427590 A1 [0002]
    • - WO 2008/037514 A1 [0003]
    • - DE 19963904 A1 [0004]
    • - US 6610959 B2 [0005]
    • - DE 10204251 A1 [0006]

Claims (17)

  1. Spritzvorrichtung (1) zum Lichtbogendrahtspritzen, umfassend eine verbrauchbare Elektrode (2) und eine nicht verbrauchbare Elektrode (3), wobei zwischen der verbrauchbaren Elektrode (2) und der nicht verbrauchbaren Elektrode (3) nach Anlegen einer Spannung mittels eines Hochfrequenzimpulses ein Lichtbogen (8) erzeugbar ist und wobei die verbrauchbare Elektrode (2) durch den Lichtbogen (8) lokal schmelzbar und zur Aufrechterhaltung des Lichtbogens (8) nachführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht verbrauchbare Elektrode (3) ringförmig ausgebildet ist und um einen Außenumfang der nicht verbrauchbaren Elektrode (3) herum eine Mehrzahl elektromagnetischer Spulen (9) angeordnet sind.
  2. Spritzvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht verbrauchbare Elektrode (3) aus einem äußeren Ring (4) und einem inneren Ring (5) gebildet ist.
  3. Spritzvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Ring (4) ein Hohlkörper ist, welcher an einen Kühlkreislauf (6) angeschlossen ist und von einem Kühlmittel durchströmbar ist.
  4. Spritzvorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Ring (5) in den äußeren Ring (4) eingepresst ist.
  5. Spritzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Ring (4) aus Kupfer ist.
  6. Spritzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Ring (5) aus Wolfram ist.
  7. Spritzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verbrauchbare Elektrode (2) zentriert durch die nicht verbrauchbare Elektrode (3) durchführbar ist.
  8. Spritzvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass koaxial zur verbrauchbaren Elektrode (2) eine Zerstäubergaszuführung (7) angeordnet ist.
  9. Verfahren zum Lichtbogendrahtspritzen mittels einer Spritzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei zwischen einer verbrauchbaren Elektrode (2) und einer nicht verbrauchbaren Elektrode (3) ein Lichtbogen (8) durch Anlegen einer Spannung erzeugt wird und wobei die verbrauchbare Elektrode (2) im Bereich des Lichtbogens (8) geschmolzen und zur Aufrechterhaltung des Lichtbogens (8) nachgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnetfeld, welches von einer Mehrzahl elektromagnetischer Spulen (9) erzeugt wird, die um einen Außenumfang der ringförmig ausgebildeten nicht verbrauchbaren Elektrode (3) herum angeordnet sind, derart verändert wird, dass ein erster Aufsetzpunkt (10) des Lichtbogens (8) entlang eines Innenumfangs der nicht verbrauchbaren Elektrode (3) rotiert und ein zweiter Aufsetzpunkt (11) entlang eines Außenumfangs an einem abschmelzenden Ende der verbrauchbaren Elektrode (2) rotiert.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die verbrauchbare Elektrode (2) zentriert durch die nicht verbrauchbare Elektrode (3) durchgeführt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erzeugen des Lichtbogens (8) den Elektroden (2, 3) über eine Zerstäubergaszuführung (7) ein Schutzgas zugeführt wird und der Lichtbogen (8) mittels eines Hochfrequenzimpulses gezündet wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass dem Lichtbogen (8) über die Zerstäubergaszuführung (7) ein Zerstäubergas zugeführt wird und das aufgeschmolzene Material der verbrauchbaren Elektrode (2) mittels des Zerstäubergases auf eine zu beschichtende Oberfläche aufgespritzt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Zerstäubergas dem Lichtbogen (8) koaxial zu der verbrauchbaren Elektrode (2) zugeführt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Schutzgas und als Zerstäubergas jeweils Stickstoff oder Druckluft oder Kohlendioxid oder Argon oder ein Gemisch aus mindestens zweien der vorgenannten Gase verwendet wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass für das Zerstäubergas und für das Schutzgas das gleiche Gas verwendet wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht verbrauchbare Elektrode (3) von einem Kühlmittel durchströmt und gekühlt wird.
  17. Verwendung der Spritzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und des Verfahrens nach einem der Ansprüche 9 bis 16 zum Beschichten von Ventilsitzen eines Verbrennungsmotors, zum Beschichten einer Innenfläche eines Zylinders eines Verbrennungsmotors, zum Beschichten einer Innenfläche eines Pleuelauges eines Verbrennungsmotors und/oder zum Abscheiden einer Verschleißschutzschicht.
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