DE19963904A1 - Plasmabrenner und Verfahren zur Erzeugung eines Plasmastrahls - Google Patents
Plasmabrenner und Verfahren zur Erzeugung eines PlasmastrahlsInfo
- Publication number
- DE19963904A1 DE19963904A1 DE19963904A DE19963904A DE19963904A1 DE 19963904 A1 DE19963904 A1 DE 19963904A1 DE 19963904 A DE19963904 A DE 19963904A DE 19963904 A DE19963904 A DE 19963904A DE 19963904 A1 DE19963904 A1 DE 19963904A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- combustion chamber
- plasma torch
- torch according
- plasma
- anode
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05H—PLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
- H05H1/00—Generating plasma; Handling plasma
- H05H1/24—Generating plasma
- H05H1/26—Plasma torches
- H05H1/32—Plasma torches using an arc
- H05H1/34—Details, e.g. electrodes, nozzles
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05H—PLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
- H05H1/00—Generating plasma; Handling plasma
- H05H1/24—Generating plasma
- H05H1/26—Plasma torches
- H05H1/32—Plasma torches using an arc
- H05H1/34—Details, e.g. electrodes, nozzles
- H05H1/3452—Supplementary electrodes between cathode and anode, e.g. cascade
Abstract
Um einen Plasmabrenner mit einer Brennkammer, in welcher zwischen einer Kathode und einer Anode ein Lichtbogen erzeugbar ist und dem ein Arbeitsgas zur Plasmabildung zuführbar ist, zu schaffen, welcher variabel einsetzbar ist, wird vorgeschlagen, daß die Brennkammer eine Mehrzahl von Anoden umfaßt, welche in axialer Richtung bezüglich einer Brennkammerachse aufeinanderfolgend angeordnet sind, wobei jede einzelne Anode individuell strombeaufschlagbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Plasmabrenner mit einer Brenn
kammer, in welcher zwischen einer Kathode und einer Anode ein
Lichtbogen erzeugbar ist und dem ein Arbeitsgas zur Plasma
bildung zuführbar ist.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Erzeugung
eines Plasmastrahls, bei welchem in einer Brennkammer ein
Lichtbogen zwischen einer Kathode und einer Anode erzeugt
wird.
Solche Vorrichtungen und Verfahren sind beispielsweise aus
der DE 41 05 407 C2, der DE 41 05 408 C1, der
DE 195 40 587 A1, der EP 0 249 238 A2 oder der
EP 0 529 850 A2 bekannt.
Plasmabrenner werden beispielsweise eingesetzt für Plasma
sprayverfahren zur Beschichtung von Werkstoffen, wobei einem
Plasmastrahl ein Pulver zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Plasmabrenner
der gattungsgemäßen Art zu schaffen, welcher variabel und
universell einsetzbar ist und insbesondere umfangreiche
Steuerungs- und/oder Regelungsmöglichkeiten aufweist.
Diese Aufgabe wird beim Plasmabrenner der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Brennkammer eine
Mehrzahl von Anoden umfaßt, welche in axialer Richtung bezüg
lich einer Brennkammerachse aufeinanderfolgend angeordnet
sind und daß jede einzelne Anode individuell elektrisch an
steuerbar und insbesondere strombeaufschlagbar ist.
Durch das erfindungsgemäße Vorsehen einer Mehrzahl von axial
angeordneten Anoden läßt sich die Stromverteilung in der
Brennkammer variabel einstellen und dadurch die Ausbildung
des Lichtbogens bei der Bogenentladung gezielt steuern
und/oder regeln. Beispielsweise kann, wenn mehrere als
Kathoden wirkende Elemente vorgesehen sind, eine Kathode dazu
dienen, in Zusammenwirkung insbesondere mit der nächstliegen
den Anode unter minimalem Energiebedarf den Lichtbogen auf
rechtzuerhalten, während die restlichen Kathoden im wesent
lichen dazu dienen, den Lichtbogen mittels der anderen Anoden
durch die Brennkammer zu führen, um einen optimierten Plasma
strahl zu erzeugen.
Zur Erzeugung eines Plasmastrahls ist es grundsätzlich not
wendig, daß die Brennkammer mindestens an einer Stelle einen
verengten Querschnitt aufweist. Im Bereich dieses verengten
Querschnitts sind die Brennkammerwände stark thermisch be
lastet. Erfindungsgemäß läßt sich durch entsprechende Ein
stellung der Strombeaufschlagung der Anoden der Plasmastrom
gezielt durch diese Engstelle unter Minimierung der Wandbe
lastung führen.
Bei der Zuführung eines Zusatzwerkstoffes, beispielsweise
eines Spraypulvers, in den Plasmastrahl wird in der Brenn
kammer eine Zweiphasenströmung ausgebildet. Bei aus dem Stand
der Technik bekannten Plasmabrennern sind die Steuerbarkeit
und/oder Regelbarkeit bezüglich der Zuführung des Zusatzwerk
stoffes, beispielsweise dessen Massenanteils, enge Grenzen
gesetzt. Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird durch die
Mehrzahl individuell strombeaufschlagbarer Anoden erhöhte
Steuerungs- und/oder Regelungsmöglichkeiten gegeben, so daß
der erfindungsgemäße Plasmabrenner universell einsetzbar ist
und insbesondere sich Oberflächenbeschichtungen mit gesteuer
ten Schichtstrukturen erzeugen lassen, die bisher mit aus dem
Stand der Technik bekannten Plasmabrennern nicht herstellbar
waren.
Insbesondere können mit dem erfindungsgemäßen Plasmabrenner
Beschichtungen hergestellt werden, bei denen der Zusatzwerk
stoff als Beschichtungsmaterial, welches in die Brennkammer
eingeführt wird, während des Betriebs selber variiert werden
kann, da die individuell strombeaufschlagbaren Anoden eine
entsprechende Steuerung und/oder Regelung ermöglichen. Zudem
läßt sich eine größere Variabilität bezüglich der Zuführung
der einzelnen Zusatzwerkstoffanteile erreichen.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn zwischen benachbarten
Anoden jeweils ein Isolierelement angeordnet ist. Die Anoden
werden dadurch elektrisch getrennt, so daß die individuelle
Strombeaufschlagbarkeit jeder einzelnen Anode gewährleistet
ist. Die Isolierelemente lassen sich dabei insbesondere auch
als Zuführeinrichtungen für Zusatzwerkstoff in die Brenn
kammer ausbilden, so daß auf konstruktiv einfache Weise
Zusatzwerkstoff dem Plasmastrahl zuführbar ist.
Günstigerweise ist ein Isolierelement aus einem gut wärme
leitenden metallischen Material hergestellt. Durch einen
elektrisch nicht leitenden Überzug wird dann die elektrische
Isolierungseigenschaft bereitgestellt, während das Isolier
element weiterhin gut Wärme abführen kann.
Insbesondere kann es vorgesehen sein, daß in einem Innenraum
des Isolierelements ein Abstandsring angeordnet ist. Dieser
ist insbesondere aus einem hochtemperaturbeständigen, elek
trisch isolierenden Material gefertigt, und über seine axiale
Höhe ist der Abstand benachbarter Anoden bestimmt und läßt
sich durch entsprechende Auswahl des Abstandsrings ein
stellen.
Bei einer Variante einer Ausführungsform ist es vorgesehen,
daß ein Isolierelement mit einer benachbarten Anode verlötet
ist, um eine Abdichtung zu erhalten. Die Anoden müssen
üblicherweise mit einem Kühlmittel wie Wasser gekühlt werden,
und die abdichtende Verlötung verhindert, daß Kühlmittel in
die Brennkammer eindringen kann. Die Abdichtung ermöglicht
damit auch eine bessere Kühlung der Anode und gewährleistet
damit eine hohe Standzeit des erfindungsgemäßen Plasma
brenners.
Vorteilhafterweise sind dabei das Material für eine Anode und
das Material für ein damit zu verbindendes Isolierelement so
gewählt, daß die Wärmedehnung von Isolierelement und Anode
aneinander angepaßt ist. Aufgrund der hohen Temperaturen in
der Brennkammer kann eine zu starke unterschiedliche Wärme
dehnung von Isolierelement und Anode zu einem Bruch oder
zumindest zu Undichtigkeiten in der Lötstelle führen
("thermal mismatch"). Werden die Materialien entsprechend
gewählt, so läßt sich dies weitgehend vermeiden. Üblicher
weise wird als Anodenmaterial Kupfer verwendet. Das Isolier
material kann dann beispielsweise kristallines Aluminiumoxid,
Saphir, Magnesit oder Siliziumkarbid sein oder auch eine
Aluminium-Hartlegierung, wie AlMgSi1,5, die eloxiert ist.
Es kann zur Vermeidung eines solchen "thermal mismatch" ein
Puffer zwischen einer Anode und einem zu verbindenden Iso
lierelement aus einem Puffermaterial vorgesehen sein, welches
einen Wärmedehnungskoeffizienten zwischen dem des Materials
des Isolierelements und dem des Materials der Anode aufweist.
Dieser Puffer stellt einen Ausgleich dar, der einen Bruch der
Lötstelle aufgrund der unterschiedlichen Wärmeausdehnung von
Anode und Isolierelement verhindert.
Das Puffermaterial ist dabei insbesondere mittels Spreng
plattierung auf die Anode und/oder das Isolierelement aufge
bracht. Durch stoßartige Druckwellen hoher Energie können
Verbundsysteme einer Vielzahl von Werkstoffen erzeugt werden,
so daß für das Puffermaterial eine entsprechend große Auswahl
besteht; es ist dann ein optimales Material wählbar, um den
Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Wärmedehnungs
koeffizienten von Isolierelement und Anode über den Puffer zu
erreichen.
Vorteilhafterweise ist die Brennkammer rotationssymmetrisch
um eine Brennkammerachse ausgebildet, um Brennkammerwände
nicht ungleichmäßig zu belasten.
Um den erfindungsgemäßen Plasmabrenner variabel einsetzen zu
können, ist günstigerweise die Brennkammer als Plasmadüse für
einen Plasmastrahl ausgebildet. Dieser Plasmastrahl kann dann
gezielt auf ein Werkstück gerichtet werden, beispielsweise
zum Schneiden oder Schweißen oder, wenn ein Zusatzwerkstoff
eingeführt wird, zum Beschichten.
Bei einer Variante einer Ausführungsform ist es vorgesehen,
daß ein Düsensegment der Plasmadüse, welches den engsten
Querschnitt der Plasmadüse umfaßt, als Anode ausgebildet ist.
Der engste Querschnitt dient zur Erhöhung der Strömungsge
schwindigkeit des Arbeitsgases, um einen definierten Plasma
strahl zu erzeugen. Beispielsweise kann eine Bogenentladung
zwischen einer Kathode und dieser Anode erzeugt werden,
welche im wesentlichen dazu dient, den Bogen aufrechtzu
erhalten; über die restlichen Anoden kann dann der Bogen
gezielt durch die Brennkammer geführt werden, um entsprechend
den Plasmastrahl "elektrisch" zu führen.
Bei einer alternativen Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen Plasmabrenners ist es vorgesehen, daß ein Düsensegment
der Plasmadüse, welches den engsten Querschnitt der Plasma
düse umfaßt, nicht als Anode ausgebildet ist und/oder nicht
als Anode wirkt. Dadurch wird der Lichtbogen durch den
engsten Querschnitt hindurchgeführt und setzt erst nach
diesem engsten Querschnitt an einer Anode an. Dadurch wird
die thermische Belastung an diesem engsten Querschnitt als
kritischen Bereich erheblich verringert, so daß der Plasma
brenner insgesamt eine längere Standzeit aufweist bzw. gegen
über aus dem Stand der Technik bekannten Plasmabrennern bei
gleicher Standzeit mit erhöhter Leistung betrieben werden
kann.
Günstigerweise ist dabei bezogen auf die Strömungsrichtung
des Arbeitsgases nach dem Düsensegment, welches den engsten
Querschnitt der Plasmadüse umfaßt, ein Düsensegment ange
ordnet, welches als Anode ausgebildet ist. An dieser Anode
kann dann der Lichtbogen ansetzen.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Zusatzwerkstoff
in die Brennkammer einführbar ist. Dadurch läßt sich eine
hohe Variabilität insbesondere bezüglich der Anwendung des
erfindungsgemäßen Plasmabrenners bei der Beschichtung von
Werkstoffen erreichen.
Vorteilhafterweise erfolgt dabei die Zuführung des Zusatz
werkstoffes in die Brennkammer bezogen auf die Strömungs
richtung des Arbeitsgases nach dem engsten Querschnitt der
Brennkammer. Der Zusatzwerkstoff, welcher in die Brennkammer
eingeführt wird, hat grundsätzlich eine abrasive Wirkung be
züglich Brennkammerwänden. Der kritischste Bereich in der
Brennkammer bezüglich einer Wandbelastung ist der engste
Querschnitt. Durch das Einführen des Zusatzwerkstoffes nach
dem engsten Querschnitt wird diese zusätzliche Belastung an
dem engsten Querschnitt vermieden, wobei die erfindungsgemäße
Anordnung einer Mehrzahl von Anoden, die individuell strom
beaufschlagbar sind, gerade die Zuführungsmöglichkeit nach
dem engsten Querschnitt gewährleistet.
Vorteilhafterweise ist der Zusatzwerkstoff quer zu einer
Brennkammerachse in die Brennkammer einführbar und insbe
sondere im wesentlichen senkrecht zur Brennkammerachse ein
führbar. Dadurch wird gewährleistet, daß der Zusatzwerkstoff
von dem Plasmastrahl mitgenommen wird, da dieser durch den
Zusatzwerkstoffstrom hindurchtritt. Insbesondere ist dadurch
vermieden, daß "unverarbeiteter" Zusatzwerkstoff direkt auf
das Werkstück fallen kann und so beispielsweise Fehlstruk
turen der Beschichtung auftreten können. (Es ist zu bedenken,
daß für Beschichtungsanwendungen der Zusatzwerkstoff
üblicherweise ein Pulver ist.)
Günstigerweise ist der Zusatzwerkstoff in die Brennkammer
quer zu einer radialen Richtung einführbar und insbesondere
tangential zu einer Azimutalrichtung. Dadurch ist dem Zusatz
werkstoff beim Eintritt in die Brennkammer ein Drall erteil
bar, durch den die Aufnahme in dem Plasmastrahl und Mitnahme
mit dem Plasmastrahl erhöhbar ist.
Günstigerweise ist zum Einblasen von Zusatzwerkstoff in die
Brennkammer ein Transportmedium wie eine Transportflüssigkeit
oder ein Transportgas in die Brennkammer einleitbar. Dieses
Transportmedium kann dann den Zusatzwerkstoff, beispielsweise
ein Pulver, in die Brennkammer einblasen. Bei dem Transport
gas handelt es sich insbesondere um ein inertes Gas wie
Argon, Helium oder Neon. Es werden auch Versuche mit reakti
ven Gasen wie Methan durchgeführt.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Mehrzahl von
Zuführungseinrichtungen vorgesehen ist, durch welche Zusatz
werkstoff in die Brennkammer einführbar ist, wobei die Zu
führeinrichtungen axial beabstandet sind und die Zuführung
durch die jeweiligen Zuführeinrichtungen unabhängig vonein
ander durchführbar ist. Dadurch läßt sich an verschiedenen
Stellen der Brennkammer Zusatzwerkstoff einblasen und ins
besondere lassen sich auch verschiedene Zusatzwerkstoff
materialien einblasen. Durch entsprechende Auswahl der Zu
satzwerkstoffe und der Einblasstellen läßt sich dann im
Zusammenhang mit einer entsprechenden Steuerung und/oder
Regelung der Strombeaufschlagung der Anoden ein "Mischstrahl"
auf ein Werkstück richten, so daß beispielsweise bei einem.
Beschichtungsvorgang eine definierte Schichtstruktur bildbar
ist, die mehrere Beschichtungsmaterialien umfaßt.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Mehrzahl von
Kathoden vorgesehen ist, um umfangreiche Steuerungs- und/oder
Regelungsmöglichkeiten zu erhalten.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Anzahl von Katho
den der Anzahl der Anoden entspricht. Dadurch läßt sich jeder
Kathode eine Anode bzw. umgekehrt zuordnen und eine ent
sprechende Stromversorgung dieser beiden Elektroden aus
bilden. Ein solches Elektrodenpaar ist dann bezüglich der
anderen Elektrodenpaare unabhängig mit Spannung versorgt, so
daß dadurch jede Anode individuell strombeaufschlagbar ist.
Es ist günstig, wenn die Kathoden symmetrisch bezüglich einer
Brennkammerachse angeordnet sind. Dadurch ist zum einen die
Steuerung und/oder Regelung nicht eingeschränkt und zum
anderen werden ungleichmäßige Kammerwandbelastungen der
Brennkammer vermieden. Insbesondere können drei Kathoden
vorgesehen sein.
Um der Brennkammer gleichmäßig Arbeitsgas zuführen zu können,
ist günstigerweise ein zentraler Zuführungskanal vorgesehen.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Pufferspeicher
für das Arbeitsgas vorgesehen ist. Dieser Pufferspeicher,
welcher zwischen der Brennkammer und einer Arbeitsgasquelle
angeordnet ist, dient dazu, Druckschwankungen bei der
Arbeitsgaszuführung von der Quelle her auszugleichen, so daß
der Brennkammer ständig gleichmäßig Arbeitsgas mit einem im
wesentlichen konstanten Druck zugeführt wird und somit der
erfindungsgemäße Plasmabrenner eine hohe Betriebsstabilität
aufweist.
Bei einer vorteilhaften Variante einer Ausführungsform ist es
vorgesehen, daß das Arbeitsgas zur Kathodenkühlung einsetzbar
ist. Dadurch wird die Standzeit des erfindungsgemäßen Plasma
brenners erhöht, da über die zusätzliche Kathodenkühlung
durch das Arbeitsgas der Abbau der Kathode verlangsamt wird.
Günstigerweise ist dazu ein Kathodenhalter vorgesehen, der
einen oder mehrere Kanäle umfaßt, durch die Arbeitsgas der
Brennkammer zuführbar ist. Über den Kathodenhalter läßt sich
dann auch Arbeitsgas zur Kühlung der Kathode zuführen und
insbesondere läßt sich diese mit Arbeitsgas umströmen. Dazu
ist günstigerweise in dem Kathodenhalter um eine Kathode ein
im Querschnitt ringartiger Spalt gebildet, so daß Arbeitsgas,
welches aus dem Kathodenhalter austritt, in einer Ring
strömung fließt und damit die Kathode umströmen kann. Es wird
dann eine optimale Kühlwirkung erzielt.
Bei einer Variante einer Ausführungsform ist es vorgesehen,
daß ein im Querschnitt ringartiger Spalt kegelförmig ausge
bildet ist mit einer Neigung in Richtung der Kathode: Es wird
dadurch erreicht, daß das Arbeitsgas die Kathode umströmt und
an ihr entlangströmt, um Wärme abzuführen.
Günstigerweise sind der oder die Kanäle des Kathodenhalters
in Richtung der Brennkammerachse geneigt. Dadurch erhält das
Arbeitsgas beim Austritt in die Brennkammer einen Drall, der
zur Verbesserung der Vermischung des Zusatzwerkstoffes in
einen Plasmastrahl dient. Es ist also günstig, wenn beim Ein
tritt des Arbeitsgases in die Brennkammer ein Drall erzeugbar
ist.
Dieser Drall kann gleichsinnig oder gegensinnig zur Strö
mungsrichtung eines Zusatzwerkstoffes in die Brennkammer
sein. Dies richtet sich nach der speziellen Anwendung, je
nachdem was günstiger ist.
Bei einer Variante einer Ausführungsform ist es vorgesehen,
daß eine Kathode bezüglich des Brennraums in ihrer axialen
Stellung verschieblich ist. Dadurch läßt sich die Gestalt des
Lichtbogens optimieren, indem entsprechend insbesondere der
Abstand der Kathode zu dem engsten Querschnitt verändert
wird. Es läßt sich dadurch auch ein Kathodenabbrand aufgrund
des Betriebs des erfindungsgemäßen Plasmabrenners berücksich
tigen.
Insbesondere ist es dabei vorteilhaft, wenn eine Kathode wäh
rend des Betriebs der Plasmabrennvorrichtung verstellbar ist,
um so eine weitere Steuerungs- und/oder Regelungsmöglichkeit
zu erhalten.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Strombeauf
schlagung jeder Anode unabhängig von der der anderen Anoden
und insbesondere der Stromfluß zu jeder Anode von demjenigen
zu den anderen Anoden einstellbar und steuerbar und/oder
regelbar ist. Dadurch läßt sich der erfindungsgemäße Plasma
brenner universell einsetzen und man erhält eine hohe Varia
bilität bezüglich möglicher Anwendungen.
Günstigerweise ist dabei eine Gleichstromversorgung und ins
besondere steuerbare und/oder regelbare Gleichstromversorgung
für jeweils ein Elektrodenpaar Kathode und zugeordneter Anode
vorgesehen, so daß dadurch die Einstellbarkeit der Strombe
aufschlagung einer individuellen Anode einstellbar ist und
umfangreiche Steuerungs- und/oder Regelungsmöglichkeiten er
halten werden.
Es können ein oder mehrere Netzgeräte für die Stromversorgung
der Anoden vorgesehen sein.
Besonders günstig ist es, wenn der Stromversorgung der Elek
troden Hochfrequenzpulse überlagerbar sind. Durch solche
Hochfrequenzimpulse läßt sich der Lichtbogen, welcher in der
Brennkammer ausgebildet ist, stabilisieren. Über die Hoch
frequenzimpulse ergibt sich dabei eine zusätzliche Steue
rungs- und/oder Regelungsmöglichkeit.
Bei einer besonders vorteilhaften Variante einer Ausführungs
form ist eines Zusatzheizung für die Brennkammer vorgesehen.
Dadurch ergibt sich eine weitere Steuerungs- und/oder Rege
lungsmöglichkeit, indem das Plasma in der Brennkammer nach
geheizt wird.
Eine Zusatzheizung ist vorteilhafterweise dadurch gebildet,
daß der elektrischen Energieversorgung der Kathoden ein Dreh
strom überlagert wird, insbesondere wenn drei Kathoden vorge
sehen sind. Man erhält dann einen zwischen den Kathoden um
laufenden Lichtbogen, wobei die Gleichstrom-Hauptentladungen
von diesen Elektroden ausgehend auf die Anoden erfolgt.
Konstruktiv günstig ist es, wenn die Zusatzheizung ein oder
mehrere Elektroden und insbesondere Kathoden umfaßt, welche
quer zur Brennkammerachse in die Brennkammer weisen. Dadurch
läßt sich das Plasma auf einfache Weise zusätzlich heizen.
Um eine effektive Heizung zu bewirken, ist eine Elektrode für
eine Zusatzheizung günstigerweise im wesentlichen in einer
radialen Richtung der Brennkammer ausgerichtet.
Die Zusatzheizung ist vorteilhafterweise mittels Gleichstrom
und/oder Wechselstrom und/oder Drehstrom betätigbar.
Der erfindungsgemäße Plasmabrenner läßt sich auch in einem
Plasmatriebwerk insbesondere für ein Raumfahrzeug einsetzen.
Die umfangreichen Variationsmöglichkeiten bezüglich der
Strahlausbildung und Strahlzusammensetzung ermöglichen diesen
Einsatz. Es kann dabei auch vorgesehen sein, daß der Zusatz
werkstoff ein flüssiges Medium wie beispielsweise Wasser ist.
Dieses flüssige Medium, wenn es in den Lichtbogen des
Arbeitsgases eingebracht wird, wird aufgeheizt und expandiert
thermisch, wodurch ein Rückstoßimpuls für das Raumfahrzeug
erzeugbar ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist
dabei eine Belastung der Kathoden und des engsten Brenn
kammerquerschnitts durch das expandierende Medium vermieden.
Bei dem flüssigen Medium kann es sich auch um ein chemisch
aggressives Medium handeln; die erfindungsgemäße Ausge
staltung erlaubt den Einsatz eines solchen Mediums, da ins
besondere die Belastung der Kathode und des engsten Düsen
querschnitts durch den Zusatzwerkstoff vermieden ist.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem eingangs
beschriebenen Verfahren dadurch gelöst, daß die Brennkammer
eine Mehrzahl von in axialer Richtung bezüglich einer Brenn
kammerachse aufeinanderfolgenden Anoden umfaßt und daß die
Anoden individuell gesteuert und/oder geregelt mit Strom be
aufschlagt werden, um den Lichtbogen in der Brennkammer zu
steuern und/oder zu regeln.
Dieses Verfahren weist die bereits im Zusammenhang mit dem
erfindungsgemäßen Plasmabrenner beschriebenen Vorteile auf.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sowie deren Vorteile des
Verfahrens sind entsprechend bereits im Zusammenhang mit dem
erfindungsgemäßen Plasmabrenner erläutert.
Günstigerweise wird dabei der Zusatzwerkstoff über eine oder
mehrere Zuführeinrichtungen, welche jeweils zwischen benach
barten Anoden angeordnet sind, in die Brennkammer einge
blasen. Dadurch wird eine große Variabilität bezüglich des
Einsatzes erreicht. Insbesondere lassen sich Schichtstruk
turen auf einem Werkstück anfertigen, die mittels verschie
denen Zusatzwerkstoffen gebildet sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand
der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Dar
stellung der Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht einer ersten Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen Plasma
brenners;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Plasmabrenner gemäß
Fig. 1 entlang der Linie A-A;
Fig. 3 eine seitliche Schnittansicht einer zweiten Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen Plasma
brenners;
Fig. 4 einen Schnitt durch den Plasmabrenner gemäß
Fig. 3 entlang der Linie B-B;
Fig. 5 eine seitliche Teilansicht in Schnittdarstellung
eines dritten Ausführungsbeispiels eines er
findungsgemäßen Plasmabrenners;
Fig. 6 eine Schnittansicht des Plasmabrenners gemäß
Fig. 5 entlang der Linie C-C und
Fig. 7 eine Schnittansicht des Plasmabrenners gemäß
Fig. 5 entlang der Linie D-D.
Eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Plasma
brenners, welcher in Fig. 1 als Ganzes mit 10 bezeichnet
ist, umfaßt ein zylindrisches Gehäuse 12 mit einer Gehäuse
wand 14. Die Gehäusewand 14 weist eine Achse 16 auf.
An einem unteren Ende der Gehäusewand 14 ist ein Gehäuseboden
18 angeordnet, welcher um die Achse 16 eine zylindrische
durchgehende Öffnung 20 aufweist. Weiterhin ist ein Gehäuse
deckel 22 vorgesehen, der an dem anderen Ende des Gehäuses 12
mit der Gehäusewand 14 verbunden ist. Die Fixierung von Ge
häuseboden 18 und Gehäusedeckel 22 an der Gehäusewand 14 ist
in Fig. 1 nicht gezeigt und wird im Zusammenhang mit dem
dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 noch erläutert.
Durch die Gehäusewand 14 umschlossen ist im Gehäuse 12 ein
zylindrischer Hohlraum 24 gebildet, in dem eine als Ganzes
mit 26 bezeichnete Brennkammer angeordnet ist, deren Brenn
kammerachse mit der Achse 16 zusammenfällt. Ein Brennraum 28
der Brennkammer ist rotationssymmetrisch zu der Brennkammer
achse 16 ausgebildet.
Die Brennkammer 26 ist aus einer Mehrzahl von Segmenten
gebildet. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
umfaßt die Brennkammer 26 fünf Segmente.
Ein erstes Segment 30 der Brennkammer 26, welches das dem Ge
häusedeckel 22 nächstliegende Segment ist, weist einen ersten
Segmentabschnitt 32 auf, dessen Kammerwand 34 zylindrisch
ausgebildet ist, wobei die Kammerwand 34 koaxial zu der Ge
häusewand 14 ausgerichtet ist. Auf den ersten Segment
abschnitt 32 folgt ein zweiter Segmentabschnitt 36, der ein
stückig mit dem ersten Segmentabschnitt 32 verbunden ist und
der die Form eines Kegelstumpfes mit einer Achse koaxial zur
Brennkammerachse 16 aufweist. Der Kegelwinkel ist dabei so,
daß eine gedachte Kegelspitze des zweiten Segmentabschnitts
36 zu dem Gehäuseboden 18 weist.
An dem Übergang zwischen dem ersten Segmentabschnitt 32 und
dem zweiten Segmentabschnitt 36 ist im Brennraum 28 eine
ringförmige Auflagenstufe 38 für einen als Ganzes mit 40
bezeichneten Kathodenhalter gebildet.
Auf den zweiten Segmentabschnitt 36 des ersten Segments 30
folgt ein dritter Segmentabschnitt 42, welcher einen kegel
stumpfförmigen Innenraum 44 aufweist, wobei eine gedachte
Kegelspitze dieses Innenraums 44 auf der Brennkammerachse 16
liegend in Richtung des Gehäusedeckels 22 weist. Der dem
Brennraum 28 zugewandte Übergang zwischen dem zweiten Seg
mentabschnitt 36 und dem dritten Segmentabschnitt 42 ist
abgerundet, so daß keine scharfe Kante an diesem Übergang
vorliegt.
Die Gehäusewand 14 ist mit einer zylindrischen Ausnehmung 46
versehen, durch die eine Ringfläche 48 dem Gehäusedeckel 22
zugewandt gebildet ist, auf die das erste Segment 30 zu
dessen Positionierung in dem Hohlraum 24 auflegbar ist.
Auf das erste Segment 30, welches bei einer Variante einer
Ausführungsform als Anode ausgebildet ist unter Verwendung
eines metallischen leitfähigen Materials wie insbesondere
Kupfer oder bei einer alternativen Variante aus einem nicht
leitenden Material gefertigt ist, folgt zum Gehäuseboden 18
hin ein zweites Segment 50, welches als Isolierelement aus
einem elektrisch isolierenden Material wie beispielsweise
Aluminiumoxid, Saphir, Magnesit oder Siliziumkarbid gefertigt
ist. Es kann auch vorgesehen sein, daß ein solches Isolier
element 50 aus einer eloxierten Aluminium-Hartlegierung wie
AlMgSi1,5 gefertigt ist. Bei einer Variante einer Ausfüh
rungsform ist das Isolierelement aus einem gut wärmeleitenden
metallischen Material gefertigt und mit einem elektrisch iso
lierenden Überzug versehen.
Das Isolierelement 50 hat eine scheibenförmige Gestalt mit
einer zentralen zylindrischen Ausnehmung jeweils an gegen
überliegenden Stirnflächen, so daß das Isolierelement 50 im
Querschnitt knochenförmig ist. Ein dadurch dem Gehäusedeckel
22 zugewandt gebildeter Stufenrand 52 ist von einer Außen
ringfläche 54 des dritten Segmentabschnitts 42 des ersten
Segments 30 umgeben.
Das Isolierelement 50 weist zur Bildung des Brennraums 28
eine zylindrische zentrale Öffnung 56 auf, deren Durchmesser
dem Durchmesser des Innenraums 44 des dritten Segmentab
schnitts 42 an dem Übergang zum zweiten Segment 50 ent
spricht.
In dieser Öffnung kann ein Abstandsring (in der Figur nicht
gezeigt) angeordnet sein, um den Abstand zwischen benach
barten Anoden, zwischen denen das Isolierelement (50) ange
ordnet ist, festzulegen.
Das Isolierelement 50 ist mit einem Kanal 58 (Fig. 2) ver
sehen, welcher quer und insbesondere senkrecht zur Brenn
kammerachse 16 orientiert ist mit einer Mündungsöffnung 60,
welche so ausgerichtet ist, daß ein Fluid quer zu einer
radialen Richtung 62 und insbesondere tangential zu einer
Azimutalrichtung des Brennraums 28 in diesen einblasbar ist.
Der Kanal 58 geht durch die Gehäusewand 14, um von außen das
Fluid, bei dem es sich insbesondere um einen Zusatzwerkstoff
handeln kann, in den Brennraum 28 einblasen zu können. Bevor
zugterweise ist die Mündungsöffnung 60 so angeordnet, daß das
Fluid an oder in der Nähe einer Seitenfläche 64 des Bren
raums 28 einblasbar ist, um eine tangentiale Zuführung des
Fluids über das als Zuführeinrichtung ausgebildete Isolier
element 50 zu ermöglichen.
Auf das Isolierelement 50 folgt eine Anode 66 als drittes
Segment mit einem zylindrischen Innenraum 68, dessen Durch
messer dem der Öffnung 56 im zweiten Segment 50 entspricht.
Dem zweiten Segment 50 zugewandt weist das dritte Segment 66
ein in Richtung des Gehäusedeckels 22 weisendes Ringelement
70 auf, welches um einen entsprechenden Stufenrand 72 des
zweiten Segments 50, welcher dem Gehäuseboden 18 zugewandt
ist, umläuft.
Auf das dritte Segment 66, welches als Anode ausgebildet ist,
folgt ein viertes Segment 74 der Brennkammer 26, welches ein
Isolierelement ist und grundsätzlich gleich aufgebaut ist wie
das zweite Segment 50. Ein entsprechendes unteres, dem Ring
element 70 abgewandtes Ringelement des dritten Segments 66
umläuft dabei einen entsprechenden Stufenrand des vierten
Segments 74.
Auf das vierte Segment 74 folgt ein weiteres, als Anode aus
gebildetes fünftes Segment, welches aus dem Gehäuseboden 18
ragt mit einer Mündungsöffnung 78, aus der ein Plasmastrahl
bei Betrieb des erfindungsgemäßen Plasmabrenners austritt.
Das fünfte Segment umfaßt einen ersten Abschnitt 80 mit einem
zylindrischen Innenraum 82, dessen Durchmesser dem des Innen
raums 68 des dritten Segments entspricht und einen zweiten
Abschnitt 84, dessen Innenraum 86 kegelstumpfförmig ausge
bildet ist, wobei die gedachte Kegelspitze in Richtung des
Gehäusedeckels 22 weist und die Mündungsöffnung 78 eine Basis
des Kegelstumpfes bildet.
Die Anoden 30, 66, 76 können dabei, um eine bessere Abdich
tung und eine bessere Kühlung zu erreichen, mit den ent
sprechend dazwischenliegenden Isolierelementen 50 bzw. 74
verlötet sein. Diese Verlötung muß auch die hohen Tempera
turen, die beim Betrieb des Plasmabrenners auftreten können,
aushalten. Es ist deshalb wichtig, daß die entsprechenden
Materialien der Anoden und der Isolierelemente bezüglich
ihres Wärmeausdehnungskoeffizienten so angepaßt sind, daß
durch die hohen Temperaturen keine Beschädigung der Löt
verbindung auftritt. Es kann dabei erfindungsgemäß vorgesehen
sein, daß zwischen den zu verlötenden Teilen ein Puffer
material aufgebracht wird, insbesondere mittels Spreng
plattierung, das einen Wärmedehnungskoeffizienten aufweist,
welcher zwischen dem des Materials für die entsprechende
Anode und dem des Materials für das entsprechende Isolier
element liegt, um so einen Ausgleich bezüglich der Wärmeaus
dehnung bei Temperaturerhöhung zu schaffen.
Zur Kühlung der Brennkammer 26 ist eine als Ganzes mit 88
bezeichnete Kühlvorrichtung vorgesehen. Diese umfaßt parallel
zur Brennkammerachse 16 in der Gehäusewand 14 angeordnete
Kühlkanäle 90, die insbesondere symmetrisch bezüglich der
Brennkammerachse 16 verteilt angeordnet sind und über die ein
Kühlmittel, insbesondere Wasser, der Brennkammer 26 zuführbar
ist. Dazu weist der Gehäusedeckel 22 entsprechende Kanäle 92
auf, über die das Kühlmittel zu- und/oder abführbar ist.
Des weiteren ist zwischen dem Gehäusedeckel 22 und dem ersten
Segment 30 der Brennkammer 26 ein Schlußelement 94 ange
ordnet, zwischen welchem und dem Gehäusedeckel 22 ein zylin
drischer Hohlraum 96 gebildet ist, der als Verteilerraum für
das Kühlmittel dient. Dieser Hohlraum 96 ist fluiddicht
gegenüber den Kanälen 90, 92 abgeschlossen. Zur Zufüh
rung/Abführung von Kühlmittel in diesen Verteilerraum 96
weist der Gehäusedeckel 22 einen oder mehrere entsprechende
Kanäle auf. Bevorzugterweise ist es vorgesehen, das Kühl
mittel über den Hohlraum 96 zugeführt wird und über die
Kanäle 90, 92 abgeführt wird. Die entsprechenden Zuführungs
vorrichtungen und Abführungsvorrichtungen sind in der Fig. 1
nicht gezeigt.
Durch das Schlußelement 94 verlaufen, wie in Fig. 1 gezeigt,
parallel zur Brennkammerachse 16 Kanäle 98, die ebenfalls be
vorzugterweise symmetrisch verteilt um die Brennkammerachse
16 angeordnet sind. Diese Kanäle setzen sich in dem ersten
Segment 30 als Kanäle 100 fort, wobei entsprechende Dich
tungen 102 zur fluiddichten Abdichtung zwischen dem Schluß
element 94 und dem ersten Segment 30 angeordnet sind.
Die Kanäle 100 münden in dem ersten Segment 30 im Bereich des
zweiten Segmentabschnitts 36 in einen Hohlraum 104, durch den
die mit Kühlmittel beaufschlagbare (äußere) Brennkammerfläche
vergrößert ist. Von dem Hohlraum 104 gehen weitere Kanäle 106
aus, die sich in dem Isolierelement 50 und dem dritten Seg
ment 66 fortsetzen, wobei jeweils zwischen dem ersten Segment
30 und dem zweiten Segment 50, und dem zweiten Segment 50 und
dem dritten Segment 66 entsprechende Dichtungen angeordnet
sind.
Ebenfalls sind zwischen dem ersten Segment 30 und der Ge
häusewand 14 Dichtungen 108 angeordnet, die insbesondere ver
hindern, daß Kühlmittel aus dem Hohlraum 96 in den Bereich
zwischen dem ersten Segment 30 und der Gehäusewand 14 ein
dringt.
Zwischen dem Isolierelement 50 wie auch zwischen dem Isolier
element 74 und der Gehäusewand 14 ist dabei jeweils ein ring
förmiger Hohlraum 110 gebildet, wobei entsprechende Dich
tungen so angeordnet sind, daß Kühlmittel auch nicht in
diesen Hohlraum 110 eindringen kann.
Das als Anode ausgebildete dritte Segment 66 weist ebenfalls
einen ringförmigen Hohlraum 112 auf, der die mit Kühlmittel
beaufschlagbare Fläche der Anode 66 vergrößert. Von diesem
Hohlraum ausgehend führen Kanäle durch das zweite Isolier
element (viertes Segment) 74 und das als Anode ausgebildete
fünfte Segment 76 in einen weiteren ringförmigen Hohlraum 114
des fünften Segments 76, in welchen die Kanäle 90 in der Ge
häusewand 14 münden, so daß die Brennkammer durchströmendes
Kühlmittel ausgehend von dem Hohlraum 114 über die Kanäle 90,
92 aus dem erfindungsgemäßen Plasmabrenner abführbar ist.
In dem Kathodenhalter 40, welcher auf der Auflagestufe 38 an
geordnet ist, sitzen parallel ausgerichtet zur Brennkammer
achse 16 Halter, die durch den Gehäusedeckel 22, den Ver
teilerraum 96, das Schlußelement 94 und durch entsprechende
Öffnungen 116 in den Brennraum 28 ragen. Bei einer Variante
eines Ausführungsbeispiels sind drei Kathoden vorgesehen und
entsprechend drei Halter 116, welche symmetrisch um die
Brennkammerachse 16 verteilt sind, d. h. die Eckpunkte eines
gleichseitigen Dreiecks bilden (vgl. Fig. 6).
An dem in den Brennraum 28 weisenden Ende sitzt jeweils eine
stabförmige Kathode 118, welche beispielsweise aus Wolfram
gefertigt ist. Die Halter 116 sind dabei mit Innenkanälen
versehen, durch die ein Kühlmittel, insbesondere Wasser, zur
Kühlung der Kathode 120 an dem Halter 116 zuführbar ist.
Der Kathodenhalter 40 selber ist mit einem Abstand zu dem
Schlußelement 94 angeordnet, so daß ein Hohlraum 122 zwischen
dem Schlußelement und dem Kathodenhalter 40 gebildet ist. In
diesen Hohlraum 122 mündet ein Kanal 124 für ein Arbeitsgas,
wie beispielsweise Argon oder Helium, zur Plasmaerzeugung.
Der Hohlraum 122 dient insbesondere als Pufferspeicher für
das Arbeitsgas, um Druckschwankungen bei der Zuführung über
eine Zuführvorrichtung (in der Figur nicht gezeigt) auszu
gleichen.
Der Kathodenhalter 40 umfaßt dabei ein Einblaselement 126,
welches insbesondere aus einem Keramikmaterial gefertigt ist,
und mit welchem dieser auf der Auflagestufe 38 aufliegt.
Dieses Einblaselement weist Zuführkanäle 128 auf, welche aus
gehend von dem Hohlraum 122 in den Brennraum 28 münden, wobei
diese eine Neigung gegen die Brennkammerachse 16 aufweisen,
so daß dem Arbeitsgas beim Eintritt in den Brennraum 28 ein
Drall erteilbar ist. Die Zuführkanäle 128 sind dabei insbe
sondere so angeordnet, daß in den Brennraum 28 eingeführtes
Arbeitsgas um die Kathoden 120 strömt, d. h. durch den Be
reich zwischen den Kathoden und dem ersten Segment 30 strömt.
Ferner weist der Kathodenhalter den Haltern 116 zugeordnete
Ringelemente 130 auf, wobei zwischen einem Halter 116 und dem
Einblaselement 126 quer zur Brennkammerachse 16 ein zylin
drischer Ringspalt 132 gebildet ist. In dem Ringelement 130
selber ist jeweils ebenfalls ein im Querschnitt ringförmiger
Spalt 134 den Halter 116 umgebend gebildet, wobei dieser
Spalt kegelförmig in Richtung der Kathode 120 ausgebildet
ist, so daß Arbeitsgas durch diesen Spalt 134 in den Ring
spalt 132 strömen und die Kathode 120 umströmen kann, um
diese mittels Arbeitsgas zu kühlen.
Das Einblaselement 126 weist ferner koaxial zur Brennkammer
achse 116 ein in den Brennraum 28 weisendes Trennelement 136
auf, welches bezogen auf die axiale Richtung über die Katho
den 120 hinaussteht und ebenfalls aus einem isolierenden
Keramikmaterial gefertigt ist. Dieses Trennelement 136 dient
dazu, die elektrische Beeinflussung der Kathoden gegenseitig
zu verhindern.
Es ist grundsätzlich auch vorgesehen, daß die Anzahl der
Anoden der Anzahl der Kathoden entspricht. Es ist dann jeder
Anode eine Kathode elektrisch zugeordnet, d. h. es ist eine
Mehrzahl von Anoden-Kathoden-Elektrodenpaaren gebildet.
Zur Versorgung des Plasmabrenners mit elektrischer Energie
ist eine Energieversorgungseinrichtung vorgesehen (in der
Zeichnung nicht gezeigt), die eine oder mehrere Netzgerte
umfaßt. Es ist dabei erfindungsgemäß vorgesehen, daß die
Strombeaufschlagung jeder Anode 30 (sofern das erste Segment
als Anode ausgebildet ist und als Anode wirkt), 66, 76 indi
viduell steuerbar und/oder regelbar ist, d. h. die Strombe
aufschlagung jeder Anode unabhängig von den anderen Anoden
steuerbar und/oder regelbar ist, um eine optimale Lichtbogen
form und optimale Strömungsverhältnisse in dem Brennraum 28
zu erhalten. Insbesondere kann es vorgesehen sein, daß die
Anoden elektrisch außerhalb verschaltet werden, um auf diese
Weise eine unabhängige Stromversorgung zu ermöglichen.
Der erfindungsgemäße Plasmabrenner funktioniert wie folgt:
Über den Verteilerraum 96 und die Kanäle 102 wird zur Kühlung der Brennkammer 26 Kühlmittel zu- bzw. abgeführt und über die Kanäle 90 abgeführt bzw. zugeführt. Arbeitsgas wird über den Kanal 124 und den Pufferspeicher 122 dem Brennraum 28 zuge führt, wobei der über den Spalt 134 in den Brennraum 28 ge langende Teil des Arbeitsgases auch die als Kathoden wirken den Elektroden im Gasstrom kühlt und über die Zuführkanäle 128 eingeblasenes Arbeitsgas einen Drall beim Eintritt in den Brennraum 28 erhält.
Über den Verteilerraum 96 und die Kanäle 102 wird zur Kühlung der Brennkammer 26 Kühlmittel zu- bzw. abgeführt und über die Kanäle 90 abgeführt bzw. zugeführt. Arbeitsgas wird über den Kanal 124 und den Pufferspeicher 122 dem Brennraum 28 zuge führt, wobei der über den Spalt 134 in den Brennraum 28 ge langende Teil des Arbeitsgases auch die als Kathoden wirken den Elektroden im Gasstrom kühlt und über die Zuführkanäle 128 eingeblasenes Arbeitsgas einen Drall beim Eintritt in den Brennraum 28 erhält.
Bei Anlegen einer Spannung zwischen den Kathoden und den zu
geordneten Anoden und Zuführung des Arbeitsgases wie Argon,
Neon, Stickstoff oder Helium wird dabei eine Bogenladung auf
rechterhalten, so daß ein Plasmastrahl gebildet ist, der aus
der Mündungsöffnung 78, beispielsweise gerichtet auf ein
Werkstück, auftritt.
Durch die Mehrzahl von bezüglich der axialen Richtung 16 an
geordneten Anoden, deren Strombeaufschlagung insbesondere
durch Gleichstrom individuell steuerbar ist; läßt sich ent
sprechend die Stromverteilung in der Brennkammer 26 ein
stellen und sich so eine optimale Gestalt des Lichtbogens und
entsprechend der Strömung ausbilden. Insbesondere läßt es
sich vermeiden, daß die Plasmaströmung sich einschnürt, wo
durch sonst hohe Wandbelastungen auftreten könnten, die sogar
zu einer Zerstörung eines Plasmabrenners führen könnten. Auch
ein Abbruch ("Quenching") des Lichtbogens läßt sich ver
meiden.
Über die Kanäle 58 der Zuführeinrichtungen läßt sich ein
Zusatzwerkstoff, wie beispielsweise ein Spraymaterial, ein
blasen. Die dadurch entstehende Zweiphasenströmung
(Plasmastrahl und Zusatzwerkstoff) läßt sich aufgrund der
Mehrzahl von Anoden, deren Strombeaufschlagung individuell
steuerbar und/oder regelbar ist, gut steuern. Dadurch läßt
sich eine hohe Variabilität des Plasmastroms sowohl bezüglich
des Massestroms als auch des Energiestroms erreichen.
Es lassen sich insbesondere mehrere Zusatzwerkstoffe über
unterschiedliche Isolierelemente (beispielsweise Isolier
element 50 und Isolierelement 74) in den Brennraum 28 ein
blasen, so daß beispielsweise bei einem Beschichtungsvorgang
eine entsprechende Schichtstruktur erhalten werden kann.
Da der Zusatzwerkstoff in den Brennraum nach der engsten
Stelle im Brennraum, welche am Übergang zwischen dem zweiten
Segmentabschnitt 36 und dem dritten Segmentabschnitt 42 des
ersten Segments 30 liegt, eingeführt wird, entfällt eine
abrasive Wirkung des Zusatzwerkstoffes im engsten Düsenquer
schnitt.
Es kann vorgesehen sein, daß der Zusatzwerkstoff mit Hilfe
eines Transportgases, bei dem es sich insbesondere um ein
inertes Gas wie Argon, Helium, Stickstoff oder Neon handelt,
in den Brennraum 28 über Kanäle 58 eingeblasen wird.
Bei einer Anordnung mit drei Kathoden ist es möglich; daß nur
eine der drei Kathoden zur Aufrechterhaltung des Lichtbogens
in Verbindung mit dem als Anode ausgebildeten ersten Segment
30 eingesetzt wird, während die beiden anderen Kathoden in
Zusammenwirkung mit den anderen Anoden Anteile liefern, die
durch den engsten Querschnitt des Brennraums hindurch den
Lichtbogen führen. Durch die individuelle Ansteuerbarkeit der
Anoden läßt sich so entsprechend der Lichtbogen bei optimaler
Energieausnutzung zur Erzielung eines für die entsprechende
Anwendung optimalen Plasmastrahls einsetzen.
Zur Stabilisierung des Lichtbogens kann es insbesondere vor
gesehen sein, daß der Stromversorgung der Elektroden Hoch
frequenzpulse überlagert werden.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, welches in Fig. 3
gezeigt und als Ganzes mit 140 bezeichnet ist, ist gegenüber
dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ein zusätz
liches, als Anode ausgebildetes Segment 142 vorgesehen,
welches gleich ausgebildet ist wie das dritte Segment 66
gemäß Fig. 1, wobei dann auch ein weiteres Isolierelement.
144 vorgesehen ist. Ein erstes Segment 148, welches dem Ge
häusedeckel 22 am nächsten ist, ist dagegen nicht als Anode
ausgebildet, hat aber im wesentlichen die gleiche Form wie
das erste Segment 30 gemäß Fig. 1.
Bei einer Variante einer Ausführungsform weist das Isolier
element 144, wie in Fig. 4 gezeigt, neben dem Kanal 58 für
den Zusatzwerkstoff noch ein Kathodenelement 144 auf, welches
in den Brennraum 28 ragt und das mit Gleichstrom, Wechsel
strom oder Drehstrom versorgbar ist. Das Kathodenelement 144
ist dabei insbesondere in einer radialen Richtung 146 quer
und insbesondere senkrecht zur Brennkammerachse 16 ausge
richtet.
Über ein solches Kathodenelement 144 ist eine Zusatzheizung
für das Plasma indem Brennraum 28 gebildet, so daß eine zu
sätzliche Temperatursteuerung und/oder Temperaturregelung des
Plasmas erfolgen kann. Dadurch wird die Variabilität des er
findungsgemäßen Plasmabrenners weiter erhöht.
Solche Kathodenelemente 144 können auch an anderen Isolier
elementen vorgesehen sein.
Ansonsten ist der Plasmabrenner gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform im wesentlichen gleich ausgebildet wie der gemäß
der ersten Ausführungsform und funktioniert auch im wesent
lichen gleich. Gleiche Bauteile bei der zweiten Ausführungs
form tragen daher in den Fig. 3 und 4 dasselbe Bezugs
zeichen wie in den Fig. 1 und 2.
Im Unterschied zu der ersten Ausführungsform ist jedoch die
erste Anode erst nach dem engsten Querschnitt im Segment 148
angeordnet.
Bei einer dritten Ausführungsform, welche in der Fig. 5 als
Ganzes mit 150 bezeichnet ist, ist der Gehäusedeckel 22 und
der Gehäuseboden 18 über einen ersten Bolzen 152 und einen
zweiten Bolzen 154 verspannt, die durch einen Sechskant 156
mit jeweils gegendrehenden Innengewinden gegeneinander ge
halten und miteinander verspannbar sind, um dadurch eben
Gehäuseboden 18 und Gehäusedeckel 22 mit der Gehäusewand 14
zu verspannen.
Die Bolzen 152 und 154 sind im wesentlichen gleich ausge
bildet mit einem Bolzenkopf 158. Sie gehen durch eine Öffnung
160 jeweils im Gehäusedeckel 22 und Gehäuseboden 18, wobei in
dieser Öffnung ein Isolierelement 162 zur elektrischen Iso
lierung der Bolzen von dem Gehäuse 12 sitzt. Zwischen dem
Bolzenkopf und dem Gehäuseboden 18 bzw. der Gehäusewand 14
ist eine Beilagscheibe 162 und eine Scheibenfeder 164 ange
ordnet. Durch Drehung des Sechskants 156 werden Gehäusedeckel
22 und Gehäuseboden 18 miteinander verspannt.
Insbesondere sind mehrere derartige Bolzenverbindungen um das
Gehäuse 12 vorgesehen.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist vom
Gehäusedeckel 22 ausgehend eine erste Anode 166, ein erstes
Isolierelement 168, eine zweite Anode 170, ein zweites Iso
lierelement 172, eine dritte Anode 174, ein drittes Isolier
element 176 und schließlich dem Gehäuseboden 18 zugewandt
eine vierte Anode 178 vorgesehen. Diese vierte Anode 178
weist auch die Mündungsöffnung 78 auf.
Das zweite Isolierelement 172 ist mit einer Mehrzahl von
Elektroden 180 (Fig. 7) versehen, welche in radialer
Richtung in die Brennkammer 28 ragen. Bei diesen Elektroden
handelt es sich insbesondere um Kathoden.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Variante sind symmetrisch ver
teilt zur Brennkammerachse 16 drei Kathodenelemente 180 zur
Zusatzheizung des Plasmas vorgesehen.
Ein Halter 182 für ein Kathodenelement 180 ist dabei bezogen
auf den Brennraum 28 zurückgesetzt angeordnet, so daß
zwischen einer Brennraumbegrenzungsfläche 184 und einem dem
Brennraum 28 zuweisenden Ende des Halters 182 ein Abstand
gebildet ist.
In Fig. 5 und 6 ist der Kathodenhalter 40 gezeigt. Es kann
insbesondere vorgesehen sein, daß die Kathoden 40 relativ zur
Brennkammer 28 verschieblich sind, wobei die Position der
Kathoden in der Brennkammer 28 eingestellt werden kann.
Die Verschieblichkeit kann erreicht werden, indem der Katho
denhalter 40 als Ganzes verschieblich ausgebildet ist oder
jeder der Halter 116 verschieblich ausgebildet ist.
Dadurch läßt sich die optimale Position der Kathoden 40 in
der Brennkammer 28 während des Betriebes des erfindungsge
mäßen Plasmabrenners einstellen, um so insbesondere die Wand
belastung der Brennkammer möglichst gering zu halten.
Claims (49)
1. Plasmabrenner mit einer Brennkammer (26), in welcher
zwischen einer Kathode (120) und einer Anode ein Licht
bogen erzeugbar ist und dem ein Arbeitsgas zur Plasma
bildung zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Brennkammer (26) eine Mehrzahl von Anoden (30, 66, 76)
umfaßt, welche in axialer Richtung bezüglich einer
Brennkammerachse (16) aufeinanderfolgend angeordnet sind
und daß jede einzelne Anode (30; 66; 76) individuell
elektrisch ansteuerbar ist.
2. Plasmabrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen benachbarten Anoden (30, 66) jeweils ein
Isolierelement (50) angeordnet ist.
3. Plasmabrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Isolierelement (50) mit einem elektrisch nicht
leitenden Überzug versehen ist.
4. Plasmabrenner nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem Innenraum eines Isolierelements
(50) ein Abstandsring angeordnet ist.
5. Plasmabrenner nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Isolierelement (50) mit einer
benachbarten Anode (30; 66) verlötet ist.
6. Plasmabrenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material für eine Anode und das Material für ein
damit zu verbindendes Isolierelement so gewählt sind,
daß die Wärmedehnung von Isolierelement und Anode anein
ander angepaßt ist.
7. Plasmabrenner nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Puffer zwischen einer Anode und einem
zu verbindenden Isolierelement aus einem Puffermaterial
vorgesehen ist, welches einen Wärmedehnungskoeffizienten
zwischen dem des Materials des Isolierelements und dem
des Materials der Anode aufweist.
8. Plasmabrenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Puffermaterial mittels Sprengplattierung auf die
Anode und/oder das Isolierelement aufgebracht ist.
9. Plasmabrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (26) rota
tionssymmetrisch um die Brennkammerachse (16) ausge
bildet ist.
10. Plasmabrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (26) als
Plasmadüse für einen Plasmastrahl ausgebildet ist.
11. Plasmabrenner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Düsensegment (30) der Plasmadüse, welches den
engsten Querschnitt der Plasmadüse umfaßt, als Anode
ausgebildet ist.
12. Plasmabrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Düsensegment (148) der Plasma
düse, welches den engsten Querschnitt der Plasmadüse um
faßt, nicht als Anode ausgebildet ist und/oder nicht als
Anode wirkt.
13. Plasmabrenner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß bezogen auf die Strömungsrichtung des Arbeitsgases
nach dem Düsensegment (30), welches den engsten Quer
schnitt der Plasmadüse umfaßt, ein Düsensegment ange
ordnet ist, welches als Anode ausgebildet ist.
14. Plasmabrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zusatzwerkstoff in die
Brennkammer (26) einführbar ist.
15. Plasmabrenner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführung des Zusatzwerkstoffes in die Brenn
kammer (26) bezogen auf die Strömungsrichtung des
Arbeitsgases nach dem engsten Querschnitt der Brenn
kammer (26) erfolgt.
16. Plasmabrenner nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß Zusatzwerkstoff quer zu einer Brennkammer
achse (16) in die Brennkammer (26) einführbar ist.
17. Plasmabrenner nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß Zusatzwerkstoff im wesentlichen senkrecht zur Brenn
kammerachse (16) in die Brennkammer (26) einführbar ist.
18. Plasmabrenner nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß Zusatzwerkstoff quer zu einer radialen
Richtung (62) in die Brennkammer (26) einführbar ist.
19. Plasmabrenner nach einem der Ansprüche 14 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Isolierelement (50),
welches zwischen benachbarten Anoden (30, 66) angeordnet
ist, als Zuführungseinrichtung ausgebildet ist, welche
eine oder mehrere Zuführkanäle (58) zur Einführung von
Zusatzwerkstoff in die Brennkammer (26) umfaßt.
20. Plasmabrenner nach einem der Ansprüche 14 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Einblasen von Zusatz
werkstoff in die Brennkammer (26) ein Transportmedium in
die Brennkammer (26) einleitbar ist.
21. Plasmabrenner nach einem der Ansprüche 14 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Zu
führungseinrichtungen (50) vorgesehen sind, durch welche
Zusatzwerkstoff in die Brennkammer (26) einführbar ist,
wobei die Zuführungseinrichtungen (50) axial beabstandet
sind und die Zuführung durch die jeweiligen Zuführungs
einrichtungen (50) unabhängig voneinander durchführbar
ist.
22. Plasmabrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Kathoden
(40) vorgesehen ist.
23. Plasmabrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl von Kathoden der
Anzahl der Anoden entspricht.
24. Plasmabrenner nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kathoden (40) symmetrisch bezüglich
einer Brennkammerachse (16) angeordnet sind.
25. Plasmabrenner nach einem der Ansprüche 22 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß drei Elektroden als Kathoden
(120) vorgesehen sind.
26. Plasmabrenner nach einem der Ansprüche 23 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung von Arbeitsgas
ein zentraler Zuführungskanal vorgesehen ist.
27. Plasmabrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Pufferspeicher (122) für
das Arbeitsgas vorgesehen ist.
28. Plasmabrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsgas zur Kathoden
kühlung einsetzbar ist.
29. Plasmabrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kathodenhalter (40) vor
gesehen ist, der einen oder mehrere Kanäle (128) umfaßt,
durch die Arbeitsgas der Brennkammer (26) zuführbar ist.
30. Plasmabrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kathodenhalter (40)
um eine Kathode (40) ein im Querschnitt ringartiger
Spalt (134) gebildet ist.
31. Plasmabrenner nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß ein im Querschnitt ringartiger Spalt (134) kegel
förmig ausgebildet ist mit einer Neigung in Richtung der
Kathode (40).
32. Plasmabrenner nach einem der Ansprüche 29 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kanäle (128) in
Richtung der. Brennkammerachse (16) geneigt sind.
33. Plasmabrenner nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Eintritt des Arbeitsgases in die Brennkammer
(26) ein Drall erzeugbar ist.
34. Plasmabrenner nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drall gleichsinnig oder gegensinnig zur Strömung
eines Zusatzwerkstoffes in die Brennkammer (26) ist.
35. Plasmabrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Kathode (120) bezüglich
des Brennraums (28) verschieblich ist.
36. Plasmabrenner nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kathode (120) während des Betriebs des Plasma
brenners in ihrer axialen Stellung verstellbar ist.
37. Plasmabrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strombeaufschlagung
jeder Anode unabhängig von der der anderen Anoden ein
stellbar und steuerbar und/oder regelbar ist.
38. Plasmabrenner nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stromversorgung für jeweils ein Elektrodenpaar
Kathode und zugeordneter Anode vorgesehen ist.
39. Plasmabrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Netzgeräte
für die Stromversorgung der Anoden vorgesehen sind.
40. Plasmabrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stromversorgung der
Elektroden Hochfrequenzpulse überlagerbar sind.
41. Plasmabrenner nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusatzheizung für die
Brennkammer (26) vorgesehen ist.
42. Plasmabrenner nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzheizung dadurch gebildet ist, daß der
elektrischen Energieversorgung der Kathoden (120) ein
Drehstrom überlagert wird.
43. Plasmabrenner nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zusatzheizung eine oder mehrere Elek
troden (180) umfaßt, welche quer zur Brennkammerachse
(16) in die Brennkammer (26) weisen.
44. Plasmabrenner nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Elektrode (180) einer Zusatzheizung im wesent
lichen in einer radialen Richtung der Brennkammer (26)
ausgerichtet ist.
45. Plasmabrenner nach einem der Ansprüche 41 bis 44,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzheizung mittels
Gleichstrom und/oder Wechselstrom und/oder Drehstrom
betätigbar ist.
46. Plasmatriebwerk gekennzeichnet durch einen Plasmabrenner
gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.
47. Plasmatriebwerk nach Anspruch 46, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zusatzwerkstoff ein flüssiges Medium
ist.
48. Verfahren zur Erzeugung eines Plasmastrahls, bei welchem
in einer Brennkammer ein Lichtbogen zwischen einer
Kathode und einer Anode erzeugt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Brennkammer eine Mehrzahl von in
axialer Richtung bezüglich einer Brennkammerachse auf
einanderfolgende Anoden umfaßt und daß die Anoden indi
viduell gesteuert und/oder geregelt mit Strom beauf
schlagt werden, um den Lichtbogen in der Brennkammer zu
steuern und/oder zu regeln.
49. Verfahren nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß
Zusatzwerkstoff über eine oder mehrere Zuführeinrich
tungen, welche zwischen benachbarten Anoden angeordnet
sind, in die Brennkammer eingeblasen wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19963904A DE19963904C2 (de) | 1999-12-31 | 1999-12-31 | Plasmabrenner und Verfahren zur Erzeugung eines Plasmastrahls |
EP00128326A EP1113711A3 (de) | 1999-12-31 | 2000-12-22 | Plasmabrenner und Verfahren zur Erzeugung eines Plasmastrahls |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19963904A DE19963904C2 (de) | 1999-12-31 | 1999-12-31 | Plasmabrenner und Verfahren zur Erzeugung eines Plasmastrahls |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19963904A1 true DE19963904A1 (de) | 2001-08-16 |
DE19963904C2 DE19963904C2 (de) | 2001-12-06 |
Family
ID=7935076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19963904A Expired - Fee Related DE19963904C2 (de) | 1999-12-31 | 1999-12-31 | Plasmabrenner und Verfahren zur Erzeugung eines Plasmastrahls |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1113711A3 (de) |
DE (1) | DE19963904C2 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1341405A2 (de) * | 2002-03-01 | 2003-09-03 | GTV-Gesellschaft für thermischen Verschleiss-Schutz mbH | Stromversorgungseinrichtung für eine Plasmabrennervorrichtung und Verfahren zur Erzeugung eines gepulsten Ausgangsstroms |
DE10210914A1 (de) * | 2002-03-04 | 2003-10-02 | Gtv Ges Fuer Thermischen Versc | Plasmabrenner und Verfahren zur Erzeugung eines Plasmastrahls |
EP1775053A2 (de) * | 2003-04-28 | 2007-04-18 | Air Products and Chemicals, Inc. | Vorrichtung zur Erzeugung eines negativ geladenen reduzierenden Ionengases |
US7307826B2 (en) | 2003-04-28 | 2007-12-11 | Air Products And Chemicals, Inc. | Apparatus and method for removal of surface oxides via fluxless technique involving electron attachment and remote ion generation |
DE102009005078A1 (de) | 2009-01-16 | 2010-02-18 | Daimler Ag | Vorrichtung und Verfahren zum Lichtbogendrahtspritzen |
DE102010015891A1 (de) * | 2010-03-09 | 2011-09-15 | Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft Mbh | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung nanoskaliger partikulärer Feststoffe und Plasmabrenner |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE523135C2 (sv) * | 2002-09-17 | 2004-03-30 | Smatri Ab | Plasmasprutningsanordning |
DE102004006636B4 (de) * | 2004-02-10 | 2013-10-17 | Dr. Laure Plasmatechnologie Gmbh | Plasmagenerator und Verfahren zur Reduktion und Reinigung von oxidhaltigen Metallverbindungen |
US20090123662A1 (en) * | 2005-04-11 | 2009-05-14 | Stefan Laure | Plasma Coating Device and Method |
DE102011002183B4 (de) * | 2010-10-15 | 2014-04-30 | Industrieanlagen- Betriebsgesellschaft mit beschränkter Haftung | Vorrichtung und Verfahren zur plasmagestützten Herstellung nanoskaliger Partikel und/oder zur Beschichtung von Oberflächen |
WO2012143024A1 (de) * | 2011-04-20 | 2012-10-26 | Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft Mbh | Vorrichtung und verfahren zur plasmagestützten herstellung nanoskaliger partikel und/oder zur beschichtung von oberflächen |
CN105491779B (zh) * | 2016-02-22 | 2017-09-29 | 衢州昀睿工业设计有限公司 | 一种电离协同的等离子体热解装置 |
WO2019221644A1 (en) * | 2018-05-14 | 2019-11-21 | King Abdulaziz City For Science And Technology | Plasma torch for thermal plasma jet generation |
CN110708852A (zh) * | 2019-09-25 | 2020-01-17 | 清华大学 | 一种等离子体枪 |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0249238A2 (de) * | 1986-06-13 | 1987-12-16 | The Perkin-Elmer Corporation | Plasmabrenner mit einstellbarer Kathode |
EP0474899A1 (de) * | 1990-09-11 | 1992-03-18 | Tadahiro Shimadzu | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Plasmaflammenstrahles |
DE4105408C1 (de) * | 1991-02-21 | 1992-09-17 | Plasma-Technik Ag, Wohlen, Ch | |
DE4105407C2 (de) * | 1991-02-21 | 1993-02-11 | Plasma-Technik Ag, Wohlen, Ch | |
EP0529850A2 (de) * | 1991-08-27 | 1993-03-03 | ESAB Welding Products, Inc. | Plasmalichtbogenbrenner mit verbessertem Düsenaufbau |
DE68926787T2 (de) * | 1988-09-13 | 1997-01-16 | Commw Scient Ind Res Org | Vorrichtung zum erzeugen eines elektrischen bogens |
DE19540587A1 (de) * | 1995-10-31 | 1997-05-07 | Bosch Gmbh Robert | Plasmabrenner |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3149222A (en) * | 1962-08-21 | 1964-09-15 | Giannini Scient Corp | Electrical plasma-jet apparatus and method incorporating multiple electrodes |
US3343019A (en) * | 1964-03-06 | 1967-09-19 | Westinghouse Electric Corp | High temperature gas arc heater with liquid cooled electrodes and liquid cooled chamber walls |
JPH0763033B2 (ja) * | 1984-06-27 | 1995-07-05 | 吉明 荒田 | 大出力プラズマジェット発生装置 |
US4788408A (en) * | 1987-05-08 | 1988-11-29 | The Perkin-Elmer Corporation | Arc device with adjustable cathode |
-
1999
- 1999-12-31 DE DE19963904A patent/DE19963904C2/de not_active Expired - Fee Related
-
2000
- 2000-12-22 EP EP00128326A patent/EP1113711A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0249238A2 (de) * | 1986-06-13 | 1987-12-16 | The Perkin-Elmer Corporation | Plasmabrenner mit einstellbarer Kathode |
DE68926787T2 (de) * | 1988-09-13 | 1997-01-16 | Commw Scient Ind Res Org | Vorrichtung zum erzeugen eines elektrischen bogens |
EP0474899A1 (de) * | 1990-09-11 | 1992-03-18 | Tadahiro Shimadzu | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Plasmaflammenstrahles |
DE4105408C1 (de) * | 1991-02-21 | 1992-09-17 | Plasma-Technik Ag, Wohlen, Ch | |
DE4105407C2 (de) * | 1991-02-21 | 1993-02-11 | Plasma-Technik Ag, Wohlen, Ch | |
EP0529850A2 (de) * | 1991-08-27 | 1993-03-03 | ESAB Welding Products, Inc. | Plasmalichtbogenbrenner mit verbessertem Düsenaufbau |
DE19540587A1 (de) * | 1995-10-31 | 1997-05-07 | Bosch Gmbh Robert | Plasmabrenner |
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1341405A2 (de) * | 2002-03-01 | 2003-09-03 | GTV-Gesellschaft für thermischen Verschleiss-Schutz mbH | Stromversorgungseinrichtung für eine Plasmabrennervorrichtung und Verfahren zur Erzeugung eines gepulsten Ausgangsstroms |
DE10210210A1 (de) * | 2002-03-01 | 2003-12-11 | Gtv Ges Fuer Thermischen Versc | Stromversorgungseinrichtung für eine Plasmabrennervorrichtung und Verfahren zur Erzeugung eines gepulsten Ausgangsstroms |
EP1341405A3 (de) * | 2002-03-01 | 2005-12-21 | GTV-Gesellschaft für thermischen Verschleiss-Schutz mbH | Stromversorgungseinrichtung für eine Plasmabrennervorrichtung und Verfahren zur Erzeugung eines gepulsten Ausgangsstroms |
DE10210914A1 (de) * | 2002-03-04 | 2003-10-02 | Gtv Ges Fuer Thermischen Versc | Plasmabrenner und Verfahren zur Erzeugung eines Plasmastrahls |
DE10210914B4 (de) * | 2002-03-04 | 2005-01-20 | GTV-Gesellschaft für thermischen Verschleiss-Schutz mbH | Plasmabrenner und Verfahren zur Erzeugung eines Plasmastrahls |
DE10210914C5 (de) * | 2002-03-04 | 2009-02-12 | GTV-Gesellschaft für thermischen Verschleiss-Schutz mbH | Plasmabrenner und Verfahren zur Erzeugung eines Plasmastrahls |
EP1775053A3 (de) * | 2003-04-28 | 2007-05-02 | Air Products and Chemicals, Inc. | Vorrichtung zur Erzeugung eines negativ geladenen reduzierenden Ionengases |
US7307826B2 (en) | 2003-04-28 | 2007-12-11 | Air Products And Chemicals, Inc. | Apparatus and method for removal of surface oxides via fluxless technique involving electron attachment and remote ion generation |
EP1775053A2 (de) * | 2003-04-28 | 2007-04-18 | Air Products and Chemicals, Inc. | Vorrichtung zur Erzeugung eines negativ geladenen reduzierenden Ionengases |
US7977598B2 (en) | 2003-04-28 | 2011-07-12 | Air Products And Chemicals, Inc. | Apparatus and method for removal of surface oxides via fluxless technique involving electron attachment and remote ion generation |
US8593778B2 (en) | 2003-04-28 | 2013-11-26 | Air Products And Chemicals, Inc. | Apparatus for removal of surface oxides via fluxless technique involving electron attachment and remote ion generation |
DE102009005078A1 (de) | 2009-01-16 | 2010-02-18 | Daimler Ag | Vorrichtung und Verfahren zum Lichtbogendrahtspritzen |
DE102010015891A1 (de) * | 2010-03-09 | 2011-09-15 | Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft Mbh | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung nanoskaliger partikulärer Feststoffe und Plasmabrenner |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1113711A2 (de) | 2001-07-04 |
EP1113711A3 (de) | 2002-12-18 |
DE19963904C2 (de) | 2001-12-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4105408C1 (de) | ||
DE19963904C2 (de) | Plasmabrenner und Verfahren zur Erzeugung eines Plasmastrahls | |
EP0171793B1 (de) | Plasmaspritzbrenner mit gekühlter Elektrode und Brennerdüse | |
EP1797747B1 (de) | Plasmabrenner | |
DE2164270C3 (de) | Plasmastrahlgenerator | |
DE102006012100B3 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines Plasma-Jets | |
DE102008062731B4 (de) | Elektrode für einen Plasmabrenner | |
DE2144872B2 (de) | Plasmaspritzvorrichtung | |
DE4228064A1 (de) | Plasmaspritzgerät | |
DE2912843A1 (de) | Plasmabrenner, plasmabrenneranordnung und verfahren zur plasmaerzeugung | |
DE102008018530A1 (de) | Düse für einen flüssigkeitsgekühlten Plasmabrenner, Anordnung aus derselben und einer Düsenkappe sowie flüssigkeitsgekühlter Plasmabrenner mit einer derartigen Anordnung | |
DE2900330A1 (de) | Verfahren zur plasmaerzeugung in einem plasma-lichtbogen-generator und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2306022A1 (de) | Plasmabrenner mit achsialzufuhr des stabilisierenden gases | |
DE112016000177B4 (de) | WIG-Schweissbrenner mit Verengungsdüse | |
EP0017201B1 (de) | Gleichstrom-Plasmabrenner | |
DE4030541A1 (de) | Brenner zur beschichtung von grundwerkstoffen mit pulverfoermigen zusatzwerkstoffen | |
EP0168810B1 (de) | Schweissbrenner zum Plasma-MIG-Schweissen | |
EP2667689B1 (de) | Elektrode für Plasmaschneidbrenner sowie deren Verwendung | |
DE1764978C3 (de) | Hochfrequenz-Plasmagenerator | |
DE7430226U (de) | Elektroschweißbrenner mit Gaszuführung | |
DE19716236C2 (de) | Plasmabrennervorrichtung | |
DE10210914C5 (de) | Plasmabrenner und Verfahren zur Erzeugung eines Plasmastrahls | |
DE2327395A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum beeinflussen von gasausstroemungen hoher temperatur | |
WO1997016947A1 (de) | Plasmabrenner | |
DE1440541B2 (de) | Elektrisches plasmageraet zum erhitzen, schneiden und schweissen eines werkstuecks |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |