DE102009004974A1 - Busteilnehmer mit geregelter Sendestromquelle - Google Patents

Busteilnehmer mit geregelter Sendestromquelle Download PDF

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Abstract

Ein Aspekt der Erfindung ist darin zu sehen, einen Busteilnehmer (30), insbesondere ein gemäß dem ASI-Standard implementierter Busteilnehmer, mit einer energiesparenden Sendestromquelle (110; 140) auszustatten. Der Busteilnehmer (30) kann über eine integrierte Schaltung (50) an ein einen ersten Leiter (85) und einen zweiten Leiter (83) aufweisendes Übertragungsmedium (80) angeschlossen werden. Die Versorgungsenergie und Daten werden gemeinsam über das Übertragungsmedium (80) übertragen. Die integrierte Schaltung (50) weist eine Sende- und Empfangseinrichtung zum Senden bzw. Empfangen von Daten über das Übertragungsmedium gemäß einem vorbestimmten Kommunikationsprotokoll auf. Eine Entkopplungseinrichtung stellt eine Gleichspannung bereit, die aus der über das symmetrische Übertragungsmedium übertragenen Versorgungsenergie gewonnen wird. Die Sendeeinrichtung enthält eine erste, geregelte Stromquelle (112, 114; 140), deren erster Anschluss einem der beiden Leiter (83, 85) zugeordnet ist, und deren zweiter Anschluss mit einem Ausgangsanschluss (116) der Entkopplungseinrichtung verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Busteilnehmer mit einer geregelten Sendestromquelle sowie ein Energie- und Datenübertragungssystem mit derartigen Busteilnehmern.
  • In der Automatisierungstechnik werden häufig Feldbussysteme eingesetzt, welche einen Feldbus aufweisen, an den mehrere Busteilnehmer, wie zum Beispiel Master- und Slaveeinrichtungen angeschlossen sind. Sowohl der Datenaustausch zwischen den Busteilnehmern als auch die Energieversorgung der Busteilnehmer kann über den Feldbus erfolgen.
  • Ein bekanntes Beispiel für ein solches Feldbussystem ist das Bussystem gemäß dem ASI(Aktor-Sensor-Interface)-Standard. Das ASI-System baut auf einem zweiadrigen Bus auf, an den mehrere Busteilnehmer, wie zum Beispiel eine Mastereinrichtung und mehrere Slaveeinrichtungen angeschlossen werden können. Die Busteilnehmer weisen jeweils einen Schnittstellenbaustein auf, der als integrierte Schaltung realisiert ist, über den die Busteilnehmer an den Bus angeschlossen werden. Die Versorgungsenergie wird gemeinsam mit den Daten, die als Spannungspulse der Versorgungsspannung aufmoduliert werden, über den Bus zu den Busteilnehmern übertragen. Demzufolge müssen die Busteilnehmer in der Lage sein, die Versorgungsenergie und die aufmodulierten Daten voneinander zu trennen. Weiterhin weist der bekannte Busteilnehmer eine direkt an die beiden Leiter des Busses angeschlossene Sendestromquelle auf, die protokollgemäße Stromänderungen zur Übertragung von Daten erzeugt. Ein solcher Busteilnehmer sowie eine Maßnahme zur Trennung der Versorgungsenergie und der Daten sind aus der DE 102 57 632 B4 bekannt. Danach weist jede Slaveeinrichtung eine passive, symmetrische Entkopplungseinrichtung auf, die aus zwei separaten, außerhalb der integrierten Schaltung angeordneten Koppelinduktivitäten besteht. Jede Koppelinduktivität ist mit einem Busleiter des zweiadrigen Busses und einem Anschluss eines Aktors oder Sensors, der Bestandteil der Slaveeinrichtung ist, verbunden. Dank der bekannten Entkopplungseinrichtung können die Busteilnehmer über den zweiadrigen Systembus sozusagen datenentkoppelt mit Energie versorgt werden. Die bekannte passive Entkopplungseinrichtung benötigt jedoch externe Induktivitäten, die zu einem komplexen und teuren Busteilnehmer führen. Zudem offenbart die DE 102 57 632 B4 eine Slaveeinrichtung mit einer gesteuerten Transmitterstromquelle, die an die beiden Leiter des Systembusses angeschlossen ist und somit unmittelbar über die an den Leitern anliegende positive und negative Busspannung betrieben wird. Bei dem bekannten Busteilnehmer tritt neben der durch die Energieversorgung des angeschlossenen Aktors oder Sensors verursachten Verlustleitung noch die durch die Transmitterstromquelle verursachte Verlustleistung hinzu.
  • Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, einen Busteilnehmer zu schaffen, der zumindest im Sendebetrieb weniger Verlustleistung erzeugt.
  • Zudem soll ein kostengünstigerer und kompakterer Busteilnehmer geschaffen werden, in dem weniger diskrete Bauteile verwendet werden.
  • Ein Kerngedanke der Erfindung ist darin zu sehen, einen Busteilnehmer bereitzustellen, dessen integrierte Schaltung derart aufgebaut ist, dass die darin implementierte geregelte Sendestromquelle nicht aus der hohen, über das Übertragungsmedium übertragenen Versorgungsspannung betrieben wird. Statt dessen ist die Sendestromquelle in den Energieversorgungspfad des Busteilnehmers geschaltet. Dank dieser Maßnahme wird der Sendestrom auch zur Speisung eines angeschlossenen Sensors oder Aktors verwendet. Zudem wird verhindert, dass die gesamte, vom System gelieferte Versorgungsspannung an der Sendestromquelle anliegt.
  • Das oben genannte technische Problem löst die Erfindung zum Einen mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Danach ist ein Energie- und Datenübertragungssystem zur datenentkoppelten Energieversorgung von Busteilnehmern vorgesehen, das ein einen ersten und zweiten Leiter (83, 85) umfassendes Übertragungsmedium aufweist, an welches mehrere Busteilnehmer angeschlossen sind. Die Versorgungsenergie und Daten werden gemeinsam über das Übertragungsmedium übertragen. Wenigstens einer der Busteilnehmer enthält eine integrierte Schaltung mit einer Sende- und Empfangseinrichtung zum Senden bzw. Empfangen von Daten gemäß einem vorbestimmten Kommunikationsprotokoll sowie eine Entkopplungseinrichtung zum Bereitstellen einer Versorgungsgleichspannung. Die Sendeeinrichtung enthält eine erste, geregelte Stromquelle, deren erster Anschluss einem der beiden Leiter zugeordnet ist und deren zweiter Anschluss mit einem Ausgangsanschluss der Entkopplungseinrichtung verbunden ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausbildungsform ist der erste Anschluss der ersten, geregelten Stromquelle direkt mit dem einen Leiter verbunden.
  • Angemerkt sei, dass die über das Übertragungsmedium zugeführte Versorgungsspannung höher ist als die von der Entkopplungseinrichtung einem Sensor oder Aktor bereitgestellte Versorgungsspannung.
  • Vorteilhafterweise kann die Entkopplungseinrichtung Bestandteil der integrierten Schaltung sein. Sie kann eine dem ersten Leiter zugeordnete erste Regeleinrichtung und eine dem zweiten Leiter zugeordnete zweite Regeleinrichtung aufweisen. Die beiden Regeleinrichtungen regeln ihre jeweilige Ausgangsspannung derart, dass Stromänderungen innerhalb des Busteilnehmers kompensiert werden, so dass eine im Wesentlichen fehlerfreie Datenübertragung gewährleistet ist. Einer der beiden Regeleinrichtungen kann einen Spannungsfolger enthalten. Dann ist er in der Lage, die jeweilige Ausgangsspannung konstant zu halten. Die andere Regeleinrichtung kann eine zweite, geregelte Stromquelle enthalten, die dafür sorgt, dass keine die Datenübertragung beeinträchtigende Stromänderungen erzeugt werden. In diesem Fall kann die Sendeeinrichtung die zweite, geregelte Stromquelle als Sendestromquelle enthalten.
  • Eine Bypasseinrichtung sorgt dafür, dass ein Teil des von der ersten und/oder zweiten, geregelten Stromquelle der Sendeeinrichtung gelieferten Stroms an einem mit der Entkopplungseinrichtung verbundenen Sensor oder Aktor vorbeigeführt wird, wenn der Sensor oder Aktor nicht den gesamten Strom aufnehmen kann. Somit ermöglicht die Erfindung den Einsatz unterschiedlich dimensionierter Sensoren oder Aktoren.
  • Eine Logikeinrichtung dient dazu, die erste und/oder zweite, geregelte Stromquelle der Sendeeinrichtung zum Erzeugen definierter Stromänderungen zu steuern.
  • Das oben genannte technische Problem wird zum Anderen durch die Merkmale des Anspruchs 7 gelöst.
  • Danach ist ein Busteilnehmer insbesondere zum Einsatz in einem Energie- und Datenübertragungssystem vorgesehen, wobei der Busteilnehmer zum Anschließen an ein einen ersten Leiter und einen zweiten Leiter enthaltendes Übertragungsmedium (80) ausgebildet ist, über welches die Versorgungsenergie und Daten gemeinsam übertragen werden. Der Busteilnehmer weist eine integrierte Schaltung mit einer Sende- und Empfangseinrichtung zum Senden bzw. Empfangen von Daten über das Übertragungsmedium gemäß einem vorbestimmten Kommunikationsprotokoll sowie eine Entkopplungseinrichtung zum Bereitstellen einer Gleichspannung auf, die aus der über das symmetrische Übertragungsmedium übertragenen Versorgungsenergie gewonnen wird. Die Sendeeinrichtung enthält eine erste, geregelte Stromquelle, deren erster Anschluss einem der beiden Leiter (83, 85) zugeordnet ist und deren zweiter Anschluss mit einem Ausgangsanschluss (116) der Entkopplungseinrichtung verbunden ist.
  • Ein weiterer Kerngedanke der Erfindung ist darin zu sehen, einen Busteilnehmer mit einer leistungsfähigeren Entkopplungseinrichtung auszustatten, die Bestandteil einer integrierten Schaltung ist, über welche der Busteilnehmer an ein zweiadriges Übertragungsmedium angeschlossen werden kann. Die integrierte Entkopplungseinrichtung umfasst zwei Regeleinrichtungen, die jeweils einem der beiden Leiter des Übertragungsmediums zugeordnet sind. Die beiden Regeleinrichtungen sorgen dafür, dass zum Einen die Versorgungsenergie von den am Busteilnehmer ankommenden Daten getrennt wird und dass zum Anderen eine Beeinträchtigung der Datenübertragung durch Stromänderungen im Busteilnehmer verhindert wird.
  • Hierzu ist ein Energie- und Datenübertragungssystem zur datenentkoppelten Energieversorgung von Busteilnehmern vorgesehen. Das Energie- und Datenübertragungssystem weist ein einen ersten und zweiten Leiter umfassendes Übertragungsmedium auf, an welches mehrere Busteilnehmer angeschlossen sind. Die Versorgungsenergie und Daten werden über das Übertragungsmedium gemeinsam übertragen.
  • Wenigstens einer der Busteilnehmer, vorzugsweise jedoch jeder Busteilnehmer, weist eine integrierte Schaltung mit einer Sende- und Empfangseinrichtung zum Senden beziehungsweise Empfangen von Daten gemäß einem vorbestimmten Kommunikationsprotokoll sowie eine Entkopplungseinrichtung zum Bereitstellen einer Versorgungsgleichspannung auf. Die Entkopplungseinrichtung ist Bestandteil der integrierten Schaltung und weist eine erste, dem ersten Leiter zugeordnete Regeleinrichtung und eine zweite, dem zweiten Leiter zugeordnete Regeleinrichtung auf. Die beiden Regeleinrichtungen sind derart ausgebildet, dass ihre jeweilige Ausgangsspannung derart geregelt werden, dass Stromänderungen innerhalb des Busteilnehmers kompensiert werden, so dass eine im Wesentlichen fehlerfreie Datenübertragung innerhalb des Energie- und Datenübertragungssystems gewährleistet ist.
  • Die besagten Stromänderungen sind von protokollgemäßen, definierten Stromänderungen zu unterscheiden, die zur Datenübertragung von der Sendeeinrichtung erzeugt werden. Bei den besagten Stromänderungen handelt es sich somit um Störsignale.
  • Mit dem Begriff ”datenentkoppelte Energieversorgung” ist im weitesten Sinne eine Energieversorgung der Busteilnehmer über das Übertragungsmedium zu verstehen, ohne dass hierbei die eigentliche Datenübertragung beeinträchtigt wird.
  • Der Begriff ”Busteilnehmer” erfasst sowohl eine Master- oder Steuereinrichtung, eine Slaveeinrichtung, welche wenigstens eine Last, zum Beispiel wenigstens einen Sensor und/oder einen Aktor enthält, als auch eine Anschlusseinrichtung, an die wenigstens eine externe Last angeschlossen werden kann.
  • Angemerkt sei, dass es sich bei dem vorbestimmten Kommunikationsprotokoll um ein Kommunikationsprotokoll gemäß dem ASI-Standard handeln kann. In diesem Fall wird das Übertragungsmedium als symmetrischer, erdfreier Bus betrieben.
  • Weiterhin sei angemerkt, dass die Sendeeinrichtung der integrierten Schaltung vorzugsweise eine Stromquelle und die Empfangseinrichtung vorzugsweise mindestens einen Komparator zum Detektieren von Spannungspulsen enthält.
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist eine Energieversorgungseinrichtung zum Anlegen einer höheren und niedrigeren Gleichspannung an das Übertragungssystem sowie eine Modulationseinrichtung zum Aufmodulieren zu übertragender Daten als eine Folge von alternierenden Spannungspulsen auf die höhere und niedrigere Gleichspannung vorgesehen. Bei der Übertragung von Spannungspulsen wird eine maximale Frequenz, das heißt ein minimaler zeitlicher Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Spannungspulsen, und ein maximaler Spannungshub nicht überschritten. Die integrierte Entkopplungseinrichtung weist in diesem Fall eine an den ersten und zweiten Leiter des Übertragungsmedium angeschlossene Filtereinrichtung zum Unterdrücken von Spannungspulsen auf, um die höhere und niedrigere Gleichspannung zu liefern. Weiterhin weist die integrierte Schaltung eine Pegelanpassungseinrichtung auf, die eingangsseitig mit den Ausgängen der Filtereinrichtung und ausgangsseitig mit der ersten und zweiten Regeleinrichtung verbunden ist. Die Pegelanpassungseinrichtung liefert einen ersten und einen zweiten Sollwert für die jeweilige Regeleinrichtung derart, dass die erste Regeleinrichtung eine Ausgangsspannung erzeugt, deren Amplitude mindestens um den maximalen Spannungshub unterhalb der höheren Gleichspannung, welche an dem ersten Leiter anliegt, liegt, und dass die zweite Regeleinrichtung eine Ausgangsspannung erzeugt, deren Amplitude mindestens um den maximalen Spannungshub über der niedrigeren Gleichspannung, welche an dem zweiten Leiter anliegt, liegt.
  • Die Merkmale ”höhere Gleichspannung” und ”niedrigere Gleichspannung” beziehen sich auf ein Bezugspotential, beispielsweise auf die Systemmasse. Mit erfasst werden soll auch der Fall, dass die niedrigere Spannung 0 Volt beträgt, d. h. auf Erdpotential liegt.
  • Um eine zuverlässige, das heißt im Wesentlichen störungsfreie Datenübertragung sicherstellen zu können, enthält eine der beiden Regeleinrichtungen einen Spannungsfolger, der derart betrieben wird, dass die Ausgangsspannung der Regeleinrichtung konstant gehalten wird. Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass die Regelzeit dieser Regeleinrichtung kürzer ist als der kleinste zeitliche Abstand zweier aufeinanderfolgender Spannungspulse. Die andere Regeleinrichtung weist eine geregelte Stromquelle auf, die verhindert, dass Stromänderungen des Busteilnehmers die Datenübertragung beeinträchtigen. Dies wird dadurch erreicht, dass die Regeleinrichtung dafür sorgt, dass im Busteilnehmer auftretende störende Stromänderungen langsamer sind als die durch die Systemspezifikation, beispielsweise die ASI-Spezifikation, maximal zugelassenen störenden Stromänderungen. Zu unterdrückende störende Stromänderungen können beim Ein- und Ausschalten des Sensors entstehen.
  • Um Stromänderungen innerhalb des Busteilnehmer, die die Datenübertragung stören könnten, vorübergehend kompensieren zu können, weist der Busteilnehmer einen Energiespeicher, vorzugsweise einen Kondensator auf.
  • Weiterhin ist ein Busteilnehmer zum Einsatz in einem Energie- und Datenübertragungssystem vorgesehen. Der Busteilnehmer ist zum Anschließen an ein, einen ersten und zweiten Leiter enthaltendes Übertragungsmedium ausgebildet, über welches die Versorgungsenergie und Daten gemeinsam übertragen werden. Der Busteilnehmer enthält eine integrierte Schaltung mit einer Sende- und Empfangseinrichtung zum Senden beziehungsweise Empfangen von Daten über das Übertragungsmedium gemäß einem vorbestimmten Kommunikationsprotokoll sowie eine Entkopplungseinrichtung zum Bereitstellen einer Gleichspannung. Die Gleichspannung wird aus der über das Übertragungsmedium zugeführten Versorgungsspannung gewonnen. Die Entkopplungseinrichtung ist Bestandteil der integrierten Schaltung und weist eine erste, dem ersten Leiter zugeordnete Regeleinrichtung sowie eine zweite, dem zweiten Leiter zugeordnete Regeleinrichtung auf. Beide Regeleinrichtungen regeln ihre jeweilige Ausgangsspannung derart, dass Stromänderungen im Busteilnehmer kompensiert werden, so dass eine im Wesentlichen fehlerfreie Datenübertragung gewährleistet ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein beispielhaftes Energie- und Datenübertragungssystem gemäß dem ASI-Standard,
  • 2 das Blockschaltbild einer in 1 gezeigten Slaveeinrichtung, und
  • 3 den örtlichen Verlauf der positiven und negativen Busspannung innerhalb der in 2 gezeigten Slaveeinrichtung.
  • 1 zeigt ein beispielhaftes Energie- und Datenübertragungssystem 5, welches gemäß dem ASI-Standard implementiert sein kann. Da der ASI-Standard allgemein bekannt und in der Fachliteratur ausführlich beschrieben ist, wird im Folgenden der ASI-Standard nur insoweit erläutert, wie er für das vorliegende Ausführungsbeispiel von Bedeutung ist.
  • Das beispielhafte Energie- und Datenübertragungssystem 5, nachfolgend auch kurz Bussystem genannt, verwendet ein symmetrisch und erdfrei betriebenes zweidrahtiges Übertragungsmedium 80, welches einen Busleiter 83 und einen Busleiter 85 aufweist. An die beiden Leiter 83 und 85 sind ein Netzteil 10 und mehrere Busteilnehmer 20, 30 und 70 angeschlossen. Das Netzteil 10 enthält eine Gleichspannungsquelle 12 und zwei Modulationsglieder 13 und 14, die in an sich bekannter Weise definierte Stromänderungen, die die zu übertragenden Daten darstellen, in ein Folge von alternierenden Spannungspulsen umsetzen und der von der Gleichspannungsquelle 12 gelieferten Versorgungsspannung aufmodulieren. Im vorliegenden Beispiel wird an den Busleiter 85 als höhere Gleichspannung eine positive Versorgungsgleichspannung Bus+, z. B. 15 Volt, und an den Busleiter 83 als niedrigere Gleichspannung eine negative Versorgungsgleichspannung Bus–, z. B. –15 Volt, angelegt. Der Busteilnehmer 20 ist beispielsweise als Mastereinrichtung ausgebildet, die eine SPS 22 enthalten kann. Über einen Schnittstellenbaustein 24, der als integrierte Schaltung 24 aufgebaut ist, ist die Mastereinrichtung 20 an den beiden Busleitern 83 und 85 angeschlossen. Der integrierte Schnittstellenbaustein 24 enthält in an sich bekannter Weise eine definiert steuerbare Stromquelle als Sendeeinrichtung, die gemäß dem ASI-Standard Daten in Form von definierten Stromänderungen über den symmetrisch betriebenen Bus 80 überträgt. Diese definierten Stromänderungen werden dann in dem Netzteil 10 in Spannungspulse umgesetzt. Weiterhin ist in der integrierten Schnittstelleneinrichtung 24 eine Empfangseinrichtung implementiert, die derart ausgebildet ist, dass sie Daten, die als Spannungspulse über den Bus 80 übertragen werden, empfangen und entsprechend auswerten kann. Der besseren Übersichtlichkeit wegen sind lediglich zwei weitere Busteilnehmer 30 und 70 gezeigt, die als Slaveeinrichtungen 30 und 70 fungieren. Die Slaveeinrichtungen 30 und 70 sind jeweils mittels eines Schnittstellenbausteins 50 beziehungsweise 76 an den Bus 80 angeschlossen. Beide Schnittstellenbausteine 50 und 76 sind als integrierte Schaltung ausgeführt und weisen jeweils zwei Anschlüsse zum Verbinden des Busteilnehmers mit dem Bus 80 auf. Im vorliegenden Beispiel weist der Schnittstellenbaustein 50 der Slaveeinrichtung 30 zwei Ausgangsanschlüsse auf, an welche ein Sensor 40 angeschlossen ist, während der Schnittstellenbaustein 76 der Slaveeinrichtung 70 zwei Ausgangsanschlüsse aufweist, an die ein interner Aktor 72 angeschlossen ist. Denkbar ist auch, dass an jeden integrierten Schnittstellenbaustein 50 bzw. 76 auch mehrere Sensoren und/oder Aktoren angeschlossen sein können. Aktoren und/oder Sensoren sind innerhalb der jeweiligen Slaveeinrichtung implementiert. An den beiden Ausgangsanschlüssen der integrierten Schnittstellenbausteine 50 und 76 ist jeweils ein Kondensator 60 beziehungsweise 75 angeschlossen. Die Kondensatoren 60 und 75 sorgen dafür, dass in der jeweiligen Slaveeinrichtung 30 bzw. 70 auftretende störende Stromänderungen vorübergehend kompensiert werden, um eine Beeinträchtigung der Datenübertragung auf dem Bus 80 zu verhindern. Solche Stromänderungen können auftreten, wenn der Sensor 40 beziehungsweise der Aktor 72 ein- oder ausgeschaltet wird. Wie der integrierte Schnittstellenbaustein 24 der Mastereinrichtung 20 weisen auch die beiden integrierten Schnittstellenbausteine 50 und 76 in an sich bekannter Weise jeweils eine steuerbare Stromquelle 140 als Sendeeinrichtung und eine nicht dargestellte Empfangseinrichtung auf.
  • Die integrierten Schnittstellenbausteine 50 und 76 der Slaveeinrichtung 30 beziehungsweise 70 weisen ferner eine Entkopplungseinrichtung auf, deren Aufbau in 2 detaillierter dargestellt ist. Angemerkt sei, dass eine entsprechende Entkopplungseinrichtung auch in dem Schnittstellenbaustein 24 der Mastereinrichtung 20 implementiert sein kann.
  • Wie bereits einleitend erwähnt, können die Slaveeinrichtungen 30 und 70 auch als Anschlusseinrichtung ausgebildet sein, an die Sensoren und/oder Aktoren extern angeschlossen werden können. In diesem Fall ist der integrierte Schnittstellenbaustein in der jeweiligen Anschlusseinrichtung enthalten.
  • 2 zeigt detaillierter den Aufbau der Slaveeinrichtungen, und zwar lediglich anhand der Slaveeinrichtung 30.
  • Der besseren Übersichtlichkeit wegen sind nur die für die Erfindung wesentlichen Bauteile der integrierten Schaltung 50 dargestellt. Insbesondere die Empfangseinrichtung ist nicht gezeigt.
  • Die Slaveeinrichtung 30 wird über die integrierte Schaltung 50, der auch als integrierter Schnittstellenbaustein bezeichnet wird, an den Busleiter 85 und an den Busleiter 83 des symmetrischen Übertragungsmediums 80 angeschlossen. Eingangsseitig weist der integrierte Schnittstellenbaustein 50 ein Filter, vorzugsweise ein Tiefpassfilter 90 auf, das, sobald die Slaveeinrichtung 30 am Bus 80 angeschlossen ist, mit den beiden Busleitern 85 und 83 verbunden ist. Das Filter 90 filtert die jeweils auf den Leitern 83 und 85 liegenden Spannungspulse heraus und stellt an seinem einen Ausgang die auf dem Leiter 85 anliegende positive Gleichspannung Bus+ und an seinem anderen Ausgang die auf dem Leiter 83 anliegende negative Gleichspannung Bus– bereit. Die beiden Ausgänge des Filters 90 sind mit einer Pegelanpassungseinrichtung 100 verbunden, die an ihren beiden Ausgängen jeweils einen angepassten Gleichspannungs-Sollwert Vsoll+ und Vsoll- liefert. Die genaue Funktionsweise der Pegelanpassungseinrichtung 100 wird nachfolgend noch erläutert.
  • Der Gleichspannungs-Sollwert Vsoll+ wird dem Eingang einer Regeleinrichtung 120 zugeführt, die beispielsweise als Spannungsfolger ausgebildet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Regeleinrichtung 120 einen Differenzverstärker 122 und ein Schaltelement 124 auf. Das Schaltelement 124 kann als FET-Transistor ausgebildet sein.
  • In diesem Fall wird der Gleichspannungs-Sollwert Vsoll+ dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 122 zugeführt. Der Ausgang 126 der Regeleinrichtung 120 entspricht dem Drain-Anschluss des Transistors 124. Die am Ausgang 126 anliegende Ausgangsspannung wird auf den nicht invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 122 zurück gekoppelt. Der Ausgang des Differenzverstärkers 122 ist mit dem Gateanschluss des Transistors 124 verbunden. Der Source-Anschluss des Transistors 124 ist mit dem Busleiter 85 verbunden. Der Ausgang 126 der Regeleinrichtung 120, der bei der vorliegenden Betrachtungsweise dem einen Ausgangsanschluss der integrierten Schaltung 50 entspricht, ist mit einem ersten Eingang des Sensors 40 verbunden.
  • Der von der Pegelanpassungseinrichtung 100 gelieferte Gleichspannungs-Sollwert Vsoll- wird dem Eingang einer weiteren Regeleinrichtung 110 zugeführt. Die Regeleinrichtung 110 ist beispielsweise als geregelte Stromquelle ausgebildet. In diesem Fall weist sie einen Differenzverstärker 112 und ein Schaltelement 114 auf, welches wiederum als FET-Transistor ausgebildet sein kann. Der Ausgang des Differenzverstärkers 112 ist über ein RC-Glied 113 mit dem Gateanschluss des Transistors 114 verbunden. Das RC-Glied 113 legt die Regelzeit der Regeleinrichtung 110 derart fest, dass Stromänderungen in der Slaveeinrichtung 30 sich nicht störend auf die Datenübertragung auf dem Bus 80 auswirken. Der Ausgang 116 der Regeleinrichtung 110, der mit dem Drain-Anschluss des Transistors 114 zusammenfällt, ist mit dem nicht invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 112 verbunden. Der Source-Anschluss des Transistors 114 ist mit dem Busleiter 83 verbunden. Der Ausgang 116 der Regeleinrichtung 110, der bei der vorliegenden Betrachtungsweise mit dem anderen Ausgangsanschluss der integrierten Schaltung 50 zusammenfällt, ist ferner mit einem weiteren Eingang des Sensors 40 verbunden. Parallel zu den Eingängen des Sensors 40 ist der Kondensator 60 angeschlossen. Die zur Energieversorgung der Slaveeinrichtung 30 und insbesondere des Sensors 40 erforderliche Versorgungsspannung liegt nunmehr an den Ausgängen 116 und 126 an. Der Kondensator 60 wird ebenfalls über diese Versorgungsspannung aufgeladen. Das Tiefpassfilter 90, die Pegelanpassungseinrichtung 100 sowie die beiden Regeleinrichtungen 110 und 120 bilden zusammen die Entkopplungseinrichtung der integrierten Schaltung 50.
  • Um Daten in Form definierter Stromänderungen mit reduzierter Verlustleistung erzeugen zu können, ist die steuerbare Stromquelle 140 in den Energieversorgungspfad der Slaveeinrichtung 30 eingeschleift. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Anschluss der Stromquelle 140 an den Busleiter 83 angeschlossen, während der andere Anschluss der Stromquelle 140 an dem Ausgang 116 der Regeleinrichtung 110 angeschlossen ist. Damit wirkt die Sendestromquelle 140 parallel zur Regeleinrichtung 110. Dank dieser Maßnahme liegt an der Sendestromquelle 140 eine Spannung an, die deutlich niedriger als die über den Bus 83, 85 zugeführte Versorgungsspannung ist.
  • Weiterhin ist ein Logikbaustein 130 mit der Stromquelle 140 verbunden, der gemäß einem Kommunikationsprotokoll, beispielsweise dem ASI-Protokoll, die Stromquelle 140 ansteuert, damit die Stromquelle 140 definierte Stromänderungen zur Datenübertragung erzeugt. Im eingeschalteten Zustand des Sensors 40 werden die definierten Stromänderungen durch den Sensor 40 geleitet. Parallel zu den Eingängen des Sensors 40 ist ein geregelter Bypass 150 geschaltet, über den die definierten Stromänderungen übertragen werden, wenn der Sensor 40 deaktiviert ist oder den gesamten Strom nicht aufnehmen kann. Die als geregelte Stromquelle arbeitende Regeleinrichtung 110 kann die Funktion der Sendeeinrichtung mit übernehmen.
  • Die Funktionsweise des Energie- und Datenübertragungssystems 5 wird insbesondere hinsichtlich der Entkopplungseinrichtung der Slaveeinrichtung 30 anhand der 2 und 3 näher erläutert.
  • Angenommen sei, dass die Mastereinrichtung 20 Daten über den Bus 80 übertragen möchte. Die zu übertragenden Daten werden in Form von Stromänderungen von der Stromquelle der Mastereinrichtung 20 auf den Bus 80 gegeben, im Netzteil 10 in eine Folge von alternierenden Spannungspulsen umgesetzt und der Gleichspannung der Gleichspannungsquelle 12 mittels der Modulationsglieder 13 und 14 aufmoduliert. Die modulierte positive Gleichspannung Bus+ wird an den Busleiter 85 angelegt, während die modulierte negative Gleichspannung Bus– an den Busleiter 83 angelegt wird. An den beiden Eingängen der integrierten Schaltung 50 der Slaveeinrichtung 30, die in 2 schematisch durch die gestrichelte Linie a) markiert sind, liegen die in 3 lediglich abschnittsweise dargestellten ortsabhängigen Spannungsverläufe an. Die am Busleiter 85 anliegende modulierte Spannung wird dem ersten Eingang des Filters 90 zugeführt, während die am Busleiter 83 anliegende modulierte Spannung dem zweiten Eingang des Filters 90 zugeführt wird. Das Tiefpassfilter 90 filtert aus den modulierten Spannungen die die Daten übertragenden Spannungspulse heraus, so dass an den beiden Ausgängen des Filters 90, die in 2 durch die gestrichelte Linie b) markiert sind, die positive Gleichspannung Bus+ bzw. die negative Gleichspannung Bus– anliegen. Diese Spannungsverläufe sind wiederum in 3 an der mit b) gekennzeichneten Stelle dargestellt.
  • Die Pegelanpassungseinrichtung 100 hat nunmehr die Aufgabe, die vom Filter 90 gelieferte positive Gleichspannung auf den Sollwert Vsoll+ und negative Gleichspannung auf den Sollwert Vsoll- einzustellen. Der Sollwert Vsoll+ liegt um mindestens den maximalen Spannungshub unterhalb der positiven Gleichspannung Bus+, während der Sollwert Vsoll- um mindestens den maximalen Spannungshub über der negativen Gleichspannung Bus– liegt. Der maximale Spannungshub gibt die maximal auftretende Amplitude der Spannungspulse an, welche gemäß dem verwendeten Kommunikationsprotokoll im Netzteil 10 erzeugt werden. Die entsprechende Spannungseinstellung ist in 2 symbolisch durch Gleichspannungsquellen 102 und 104 der Pegelanpassungseinrichtung 100 dargestellt. In 2 sind die Ausgänge der Pegelanpassungseinrichtung 100, an denen der Sollwert Vsoll+ bzw. Vsoll- anliegt, durch die gestrichelte Linie c) dargestellt. 3 zeigt die entsprechenden Sollwerte Vsoll+ und Vsoll- an der mit c) gekennzeichneten Stelle. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel wird der positive Sollwert Vsoll+ beispielsweise auf 12 Volt und der negative Sollwert Vsoll- beispielsweise auf –12 Volt eingestellt.
  • Die Regeleinrichtung 120 sorgt dafür, dass die Ausgangsspannung am Ausgang 126 dem Sollwert Vsoll+ folgt, so dass eine rippelfreie positive Ausgangsspannung entsteht. Hierzu wird die Regelzeit der Regeleinrichtung 120 derart eingestellt, dass sie kürzer als der kleinste zeitliche Abstand zweier aufeinanderfolgender Spannungspulse ist. Dadurch wird sichergestellt, dass der Transistor 124 so schnell angesteuert wird, dass die über den Leiter 85 ankommenden Spannungspulse nicht an den Ausgang 126 gelangen.
  • Die Regeleinrichtung 110 sorgt dafür, dass in der Slaveeinrichtung 30 auftretende Stromänderungen keine Spannungspulse hervorrufen, die die Datenübertragung auf dem Bus 80 beeinträchtigen. Dies erreicht die als geregelte Stromquelle ausgebildete Regeleinrichtung 110 dadurch, dass das am Ausgang 116 des Transistors 114 anliegende Ausgangssignal so langsam geregelt wird, dass die Stromänderungen des Busteilnehmers langsamer sind als die durch die Systemspezifikation, beispielsweise die ASI-Spezifikation, maximal zugelassenen störenden Stromänderungen. Zu unterdrückende störende Stromänderungen können beim Ein- und Ausschalten des Sensors 40 entstehen. Insbesondere beim Einschalten des Sensors 40 steigt der Strom am Ausgang 116 aufgrund der geforderten Energiezufuhr an. Die zur Kompensation der Stromänderungen erforderliche längere Regelzeit wird durch das RC-Glied 113 festgelegt.
  • Die in der integrierten Schaltung 50 implementierte Entkopplungseinrichtung sorgt somit dafür, dass der Sensor 40 mittels der auf dem Bus 80 übertragenen Versorgungsenergie gespeist werden kann, ohne dass die ebenfalls über den Bus 80 übertragenen Daten gestört werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10257632 B4 [0003, 0003]

Claims (9)

  1. Energie- und Datenübertragungssystem (5) zur datenentkoppelten Energieversorgung von Busteilnehmern (20, 30, 70), mit einem einen ersten und zweiten Leiter (83, 85) umfassenden Übertragungsmedium (80), an welches mehrere Busteilnehmer (20, 30, 70) angeschlossen sind, wobei die Übertragung der Versorgungsenergie und die Übertragung von Daten über das Übertragungsmedium (80) gemeinsam erfolgt, wobei wenigstens einer der Busteilnehmer (30) eine integrierte Schaltung (50) mit einer Sende- und Empfangseinrichtung zum Senden bzw. Empfangen von Daten gemäß einem vorbestimmten Kommunikationsprotokoll und eine Entkopplungseinrichtung zum Bereitstellen einer Versorgungsgleichspannung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinrichtung eine erste, geregelte Stromquelle (110; 140) enthält, deren erster Anschluss einem der beiden Leiter (83, 85) zugeordnet ist, und deren zweiter Anschluss mit einem Ausgangsanschluss (116) der Entkopplungseinrichtung verbunden ist.
  2. Energie- und Datenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschluss der ersten, geregelten Stromquelle (140) direkt mit dem einen Leiter (83) verbunden ist.
  3. Energie- und Datenübertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplungseinrichtung (90, 100, 110, 120) Bestandteil der integrierten Schaltung (50) ist und eine dem ersten Leiter (85) zugeordnete erste Regeleinrichtung (120) und eine dem zweiten Leiter (83) zugeordnete zweite Regeleinrichtung (110) aufweist, und dass die beiden Regeleinrichtungen (110, 120) ihre jeweilige Ausgangsspannung derart regeln, dass Stromänderungen innerhalb des Busteilnehmers (30 kompensiert werden, so dass eine im Wesentlichen fehlerfreie Datenübertragung gewährleistet ist, dass einer der beiden Regeleinrichtungen (85) einen Spannungsfolger (122, 124) enthält und in der Lage ist, die jeweilige Ausgangsspannung konstant zu halten, und dass die andere Regeleinrichtung (83) eine zweite, geregelte Stromquelle (112, 114) enthält, die dafür sorgt, dass keine die Datenübertragung beeinträchtigende Stromänderungen erzeugt werden, wobei die Sendeeinrichtung die zweite, geregelte Stromquelle (112, 114) enthält.
  4. Energie- und Datenübertragungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an die beiden Ausgangsanschlüsse (116, 126) der Entkopplungseinrichtung angeschlossene Bypasseinrichtung (150).
  5. Energie- und Datenübertragungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Logikeinrichtung (130) zum Ansteuern der ersten und/oder zweiten, geregelten Stromquelle (112, 114; 140) der Sendeeinrichtung.
  6. Energie- und Datenübertragungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Busteilnehmer eine Mastereinrichtung (20) ist und wenigstens einer der Busteilnehmer eine Slaveeinrichtung (30, 70) mit wenigstens einer integrierten Last (40) oder ein Anschlussmodul zum Anschließen wenigstens einer externen Last ist.
  7. Busteilnehmer (30) zum Einsatz in einem Energie- und Datenübertragungssystem, wobei der Busteilnehmer zum Anschließen an ein einen ersten Leiter (85) und zweiten Leiter (83) enthaltenes Übertragungsmedium (80) ausgebildet ist, über welches die Versorgungsenergie und Daten gemeinsam übertragen werden, umfassend eine integrierte Schaltung (50) mit einer Sende- und Empfangseinrichtung zum Senden bzw. Empfangen von Daten über das Übertragungsmedium gemäß einem vorbestimmten Kommunikationsprotokoll und eine Entkopplungseinrichtung zum Bereitstellen einer Gleichspannung, die aus der über das symmetrische Übertragungsmedium übertragenen Versorgungsenergie gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinrichtung eine erste, geregelte Stromquelle (112, 114; 140) enthält, deren erster Anschluss einem der beiden Leiter (83, 85) zugeordnet ist, und deren zweiter Anschluss mit einem Ausgangsanschluss (116) der Entkopplungseinrichtung verbunden ist.
  8. Busteilnehmer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschluss der ersten, geregelten Stromquelle (140) direkt mit dem einen Leiter (83) verbunden ist.
  9. Busteilnehmer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplungseinrichtung (90, 100, 110, 120) Bestandteil der integrierten Schaltung (50) ist und eine dem ersten Leiter (85) zugeordnete erste Regeleinrichtung (120) und eine dem zweiten Leiter (83) zugeordnete zweite Regeleinrichtung (110) aufweist, und dass die beiden Regeleinrichtungen (110, 120) ihre jeweilige Ausgangsspannung derart regeln, dass Stromänderungen innerhalb des Busteilnehmers (30 kompensiert werden, so dass eine im Wesentlichen fehlerfreie Datenübertragung gewährleistet ist, dass einer der beiden Regeleinrichtungen (85) einen Spannungsfolger (122, 124) enthält und in der Lage ist, die jeweilige Ausgangsspannung konstant zu halten, und dass die andere Regeleinrichtung (83) eine zweite, geregelte Stromquelle (112, 114) enthält, die dafür sorgt, dass keine die Datenübertragung beeinträchtigende Stromänderungen erzeugt werden, wobei die Sendeeinrichtung die zweite, geregelte Stromquelle (112, 114) enthält.
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