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HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
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Das
Gebiet der Erfindung bezieht sich allgemein auf Lüftungssysteme
und insbesondere auf ein Verfahren und ein System zur Belüftung eines
Antriebstranggehäuses
in einem Kraftwerk.
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Zumindest
einige bekannte Kraftwerke enthalten eine Dampfturbine, einen elektrischen
Generator und ein drehbares Element, wie z. B. eine Welle, das die
Dampfturbine mit dem elektrischen Generator verbindet. In vielen
Kraftwerken erzeugt das Verbrennen eines entzündbaren Brennstoffes, wie z.
B. Kohle, Wärmeenergie,
die Wasser zum Verdampfen bringt, um Dampf zu erzeugen. Der Dampf
wird durch die Turbine geleitet, die die Wärmeenergie in mechanische Energie
umwandelt, indem das drehbare Element gedreht wird, das die Turbine
mit dem elektrischen Generator verbindet. Die Drehung des drehbaren
Elements versetzt den elektrischen Generator in Drehung, um Elektrizität zu erzeugen.
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Im
Betrieb erzeugt die Drehung des drehbaren Elements aufgrund der
Reibung zwischen den Oberflächen
des drehbaren Elementes und der Umgebungsluft Wärme und Lärm, und der Lärmpegel
kann für
unangenehme Betriebsbedingungen sorgen. Zur Unterstützung. der
Lärmpegelminderung
verwenden zumindest einige bekannte Systeme ein Gehäuse bzw.
eine Umschließung
rings um das drehbare Element. Obwohl die Lärmpegel gemindert werden können, kann
die Wärme,
die erzeugt wird, wenn das drehbare Element gedreht wird, jedoch
im Laufe der Zeit überhöhte Temperaturen
innerhalb des Gehäuses
herbeiführen.
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Zur
Unterstützung
der Verhinderung von übermäßigen Temperaturen
innerhalb des Gehäuses
werden zumindest einige Gehäuse belüftet. Bekannte
Lüftungssysteme
können
jedoch eine größere Stellfläche erfordern,
können
die mit der Montage der Instandhaltung und dem Betrieb des Systems
einhergehenden Kosten erhöhen
und können
den Betriebswirkungsgrad des Systems verringern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt ist ein Verfahren zur Montage eines Lüftungssystems geschaffen. Das
Verfahren enthält
ein Bereitstellen einer Lüftungshaube,
die einen Abdeckteil und einen aus dem Abdeckteil ragenden Auslassteil
enthält.
Der Abdeckteil enthält
eine erste Öffnung,
eine gegenüberliegende
zweite Öffnung
und einen sich darin befindenden Hohlraum, wobei ein Innenraum des
Auslassteils in Strömungsverbindung
mit dem Abdeckteilhohlraum steht. Das Verfahren enthält ferner
ein Koppeln eines drehbaren Elements zumindest teilweise innerhalb
der Lüftungshaube,
so dass sich das drehbare Element zumindest teilweise durch wenigstens
eine von der ersten und der zweiten Öffnung hindurch erstreckt und
dass die Rotation des drehbaren Elementes eine durch Luftmitnahme
getriebene Fluidströmung
zwischen einem Abschnitt des drehbaren Elementes und wenigstens
einer von der ersten und der zweiten Öffnung hervorruft.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt ist eine Lüftungsvorrichtung
zur Verwendung mit einem drehbaren Element geschaffen. Die Lüftungsvorrichtung
enthält
eine Haube, die einen Abdeckteil bzw. -abschnitt und ein Auslassteil
bzw. -abschnitt aufweist, der sich von dem Abdeckteil aus erstreckt.
Der Abdeckteil ist hohl und definiert in ihm einen Hohlraum, und
das Innere des Auslassteils ist in Strömungsverbindung mit dem Hohlraum gekoppelt.
Der Abdeckteil enthält
eine Außenfläche, die
zumindest entweder eine erste oder eine zweite daran definierte Öffnung enthält, wobei
zumindest eine von der ersten und der zweiten Öffnung in der Lage ist, durch sie
hindurch ein Fluid zu empfangen. Die Lüftungsvorrichtung enthält ferner
ein drehbares Element, das sich zumindest teilweise durch wenigstens
eine von der ersten und der zweiten Öffnung hindurch erstreckt,
so dass die Rotation des drehbaren Elements eine durch Luftmitnahme
getriebene Fluidströmung
nach innen durch zumindest eine von der ersten und der zweiten Öffnung und
nach außen
durch den Auslassteil hindurch hervorruft.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt ist ein System zur Belüftung eines Bereichs geschaffen.
Das System enthält
eine Lüftungshaube,
die einen Abdeckteil und einen Auslassteil aufweist, der sich von
dem Abdeckteil aus erstreckt. Der Abdeckteil enthält eine
erste Öffnung,
eine gegenüberliegende
zweite Öffnung
und einen darin angeordneten Hohlraum, wobei ein Innenraum des Auslassteils
in Strömungsverbindung
mit dem Abdeckteilhohlraum steht. Das System enthält ferner
ein drehbares Element, das zumindest teilweise innerhalb der Lüftungshaube
eingekoppelt ist, wobei sich das drehbare Element zumindest teilweise
durch eine von der ersten und der zweiten Öffnung hindurch erstreckt und
wobei die Rotation des drehbaren Elements eine durch Luftmitnahme
getriebene Fluidströmung
zwischen einem Abschnitt des drehbaren Elements und zumindest einer
von der ersten und der zweiten Öffnung
herbeiführt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht eines beispielhaften Lüftungssystems;
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2 zeigt
eine schematische Ansicht einer beispielhaften Lüftungsvorrichtung, die mit
dem in 1 gezeigten System verwendet wird; und
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht der beispielhaften Lüftungsvorrichtung, die in 2 gezeigt
ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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1 zeigt
eine perspektivische schematische Ansicht eines beispielhaften Lüftungssystems 10.
Das Lüftungssystem 10 kann
eine hier als Gehäuse
bezeichnete Umschließung
für ein
beliebiges drehbares Element enthalten, wie hierin beschrieben.
Das Lüftungssystem 10 kann
z. B. ein Gehäuse
für ein
Rotationselement enthalten, das einen Motor mit einer Pumpe verbindet,
oder es kann ein Gehäuse
für ein
Rotationselement enthalten, das eine Gasturbine mit einer Dampfturbine
verbindet. Während
das Lüftungssystem 10 konstruiert
sein kann, um in verschiedenen mechanischen Anordnungen verwendet
zu werden, enthält
das Lüftungssystem 10 in
der beispielhaften Ausführungsform
ein Umschließungsgehäuse 12 für einen
Triebstrang (nicht gezeigt) eines Kraftwerks (nicht gezeigt). Insbesondere
nimmt das Gehäuse 12 zumindest
teilweise ein drehbares Element 18 auf, das eine Turbine
(nicht gezeigt) und eine Last (nicht gezeigt), wie z. B. einen elektrischen
Generator, miteinander verbindet.
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Das
Lüftungssystem 10 enthält das Gehäuse 12 und
eine Lüftungsvorrichtung 14.
Die Lüftungsvorrichtung 14 enthält eine
Lüftungshaube 16 und
ein drehbares Element 18. Das Gehäuse 12 unterstützt, wie
detaillierter unten beschrieben, eine Reduzierung des durch die
Rotation des drehbaren Elements 18 erzeugten Lärms, und
die Lüftungsvorrichtung 14 ermöglicht eine
Be- und Entlüftung
des Gehäuses 12.
Während
das Gehäuse 12 hierin
als die Lärmminderung
unterstützend
beschrieben ist, kann das Gehäuse 12 auch
verschiedene andere Zwecke unterstützen, wie z. B. Witterungsschutz,
Brandschutz, und/oder Personalschutz. Alternativ kann der vorrangige
Zweck des Gehäuses 12 darin
bestehen, eine Belüftung
des drehbaren Elements 18 zu ermöglichen.
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In
den beispielhaften Ausführungsformen
weist das Gehäuse 12 eine
im Wesentlichen rechteckige Querschnittsgestalt auf. In alternativen
Ausführungsformen
kann das Gehäuse 12 eine
belie bige geeignete Größe oder
Form aufweisen, die das System 10 in die Lage versetzt,
in der hierin beschriebenen Weise zu funktionieren. Insbesondere
enthält
das Gehäuse 12 in
der beispielhaften Ausführungsform
eine Außenwand 20,
die eine an ihr definierte erste Öffnung 26 und zweite Öffnung 28 enthält. Die Öffnungen 26 und 28 sind
so bemessen, dass sie zumindest einen Abschnitt des drehbaren Elementes 18 durch
sich hindurch aufnehmen können.
Darüber
hinaus sind die Öffnungen 26 und 28 an
gegenüberliegenden
Seiten des Gehäuses 12 angeordnet,
im Wesentlichen koaxial ausgerichtet und hinsichtlich der Größe und Form
im Wesentlichen symmetrisch. Alternativ kann eine von der ersten Öffnung 26 und
der zweiten Öffnung 28 eine
bezüglich
der anderen Öffnung 26 oder 28 verschiedene
Größe, Form
und/oder Ausrichtung aufweisen. Zusätzlich kann in einer alternativen
Ausführungsform
das Gehäuse 12 die Öffnungen 26 und 28 nicht
enthalten, und das drehbare Element 18 kann vollständig innerhalb
des Gehäuses 12 untergebracht
sein. Die Außenwand 20 enthält ferner einen
Einlass 22 und einen Auslass 24, die an benachbarten
Seiten des Gehäuses 12 definiert
sind. Der Einlass 22 und der Auslass 24 ermöglichen
einem Fluid 62, von dem Einlass 22 über den
Auslass 24 durch das Gehäuse 12 zu strömen. Alternativ
können
der Einlass 22 und der Auslass 24 an gegenüberliegenden
Seiten des Gehäuses 12 angeordnet
sein oder können
an einer einzigen Seite des Gehäuses 12 positioniert
sein. Während
der Einlass 22 und der Auslass 24 in der beispielhaften
Ausführungsform
an der äußeren Wand 20 in
einem Abstand zueinander angeordnet sind, können der Einlass 22 und
der Auslass 24 in einer alternativen Ausführungsform
gemeinsam ausgebildet sein. Außerdem
kann das Gehäuse 12 mehrere
daran definierte Einlässe 22 und/oder
mehrere daran definierte Auslässe 24 enthalten.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung einer beispielhaften Lüftungsvorrichtung 14,
die mit einem Lüftungssystem 10 (wie
es in 1 gezeigt ist) verwendet werden kann, und 3 zeigt
eine Querschnittsansicht der Lüftungsvorrichtung 14,
wie sie in 2 gezeigt ist. In der beispielhaften
Ausführungsform
enthält die
Lüftungsvorrichtung 14 eine
Lüftungshaube 16 und
ein drehbares Element bzw. Rotationselement 18.
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Wie
in 2 gezeigt, enthält die Lüftungshaube 16 einen
Abdeckabschnitt bzw. -teil 30 und einen Auslassabschnitt
bzw. -teil 32, wobei der Abdeckteil 30 und der
Auslassteil 32 hohl sind. Insbesondere enthält der Abdeckteil 30 eine
erste Stirnfläche 36,
eine gegenüberliegende
zweite Stirnfläche 40 (in 3 gezeigt)
und eine Umfangs- bzw. Randfläche 44,
die sich zwischen der ersten Stirnfläche 36 und der zweiten
Stirnfläche 40 erstreckt.
Die erste Stirnfläche 36 ist
zu der zweiten Stirnfläche 40 im
Wesentlichen parallel, und die Stirnflächen 36 und 40 enthalten
eine Öffnung 38 bzw.
eine Öffnung 42 (wie
sie in 3 gezeigt sind). Alternativ kann entweder die
erste Stirnfläche 36 oder
die zweite Stirnfläche 40 frei
von entsprechender Öffnung 38 oder 42 sein
und kann im Wesentlichen massiv ausgebildet sein, so dass der Abdeckteil 30 nur
eine einzige Öffnung 38 oder 42 enthält. Außerdem sind
die Öffnungen 38 und 42 im
Wesentlichen kreisförmig
und zueinander im Wesentlichen konzentrisch angeordnet, so dass
der Abdeckteil 30 im Wesentlichen torisch und im Wesentlichen
symmetrisch gestaltet ist. Alternativ kann der Abeckteil 30 eine
beliebige geeignete Größe oder
Form aufweisen, die der Lüftungshaube 16 ermöglicht,
in der hierin beschriebenen Weise zu funktionieren. Darüber hinaus
können
die Öffnungen 38 und/oder 42 in
einer anderen Ausführungsform
eine beliebige nichtkreisförmige Form
aufweisen, die der Haube 16 ermöglicht, wie hierin beschrieben
zu funktionieren.
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In
der beispielhaften Ausführungsform
enthält
der Auslassteil 32 ein erstes Ende 46, ein zweites
Ende 48 und einen Körper 50,
der sich zwischen den Enden 46 und 48 erstreckt.
Das erste Ende 46 ist in Strömungsverbindung mit dem Deckelteil 30 verbunden,
und das zweite Ende 48 ist, wie in 1 gezeigt,
entweder in Strömungsverbindung
mit dem Gehäuseauslass 24 verbunden
oder in Strömungsverbindung
mit dem Gehäuseauslass 24 positionierbar,
um einem Fluid 62 zu ermöglichen, von dem Abdeckteil 30 in
den Auslassteil 32 durch das erste Ende 46 zu
strömen
und durch das zweite Ende 48 aus dem Auslassteil 32 ausgegeben
zu werden. Obwohl der Auslassteil 32 in der beispielhaften
Ausführungsform
ein im Wesentlichen rechteckiges Querschnittsprofil aufweist, kann
der Auslassteil 32 eine beliebige Querschnittsgestalt aufweisen,
die der Haube 16 ermöglicht,
in der hierin beschriebenen Weise zu funktionieren. Der Abdeckteil 30 und
der Auslassteil 32 sind jeweils innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet,
und insbesondere kann jeder Teil 30 und/oder 32 innerhalb
des Gehäuses 12 unter
Verwendung beliebiger geeigneter Mittel eingekoppelt sein. Alternativ
kann sich das zweite Ende 48 des Auslassteils 32 über die
Gehäuseaußenwand 20 hinaus
erstrecken.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann eine Innenfläche 45 (in 3 gezeigt)
der Lüftungshaube 16 einen
Geräuschdämpfermechanismus
(nicht gezeigt) aufweisen und/oder kann mit einer Wärmeisolation
(nicht gezeigt) und/oder einer Schallisolation (nicht gezeigt) ausgekleidet
sein, um eine Reduktion der Wärmeabgabe und/oder
Lärmausbreitung
zu unterstützen.
Insbesondere können
der Geräuschdämpfemechanismus und/oder
die Schallisolation innerhalb des Körpers 50 des Auslassteils 32 derart
angeordnet sein, dass sich der Geräuschdämpfermechanismus und/oder die
Schallisolation entlang eines Abschnitts der Innenfläche 45 in
der Nähe
des zweiten Endes 48 erstreckt/erstrecken oder sich von
dem ersten Ende 46 bis zu dem zweiten Ende 48 erstreckt/erstrecken,
so dass eine Lärmminderung
unterstützt
wird, wenn das Fluid 62 den Auslassteil 32 durch
das zweite Ende 48 verlässt.
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In
der beispielhaften Ausführungsform,
wie sie in 3 veranschaulicht ist, enthält das drehbare
Element 18 eine erste Welle 52, die sich von einem
ersten Ende 53 aus erstreckt, eine zweite Welle 54,
die sich von einem zweiten Ende 55 aus er streckt, und eine
Kopplungseinrichtung bzw. ein Verbindungsstück 56 zur Verbindung
der ersten Welle 52 mit der zweiten Welle 54 zwischen
dem ersten Ende 53 und dem zweiten Ende 55, wobei
die Wellen 52 und 54 ungefähr den gleichen Durchmesser
aufweisen und im Wesentlichen konzentrisch miteinander verbunden
sind. In einer alternativen Ausführungsform
kann das drehbare Element 18 andere drehbare Komponenten
enthalten, wie z. B., aber nicht auf diese beschränkt, andere
Wellen, wenigstens eine Kugel und/oder eine Scheibe. In der beispielhaften
Ausführungsform
weist das drehbare Element 18 eine Außenfläche 58 auf, die im
Wesentlichen glatt ist. Alternativ kann zumindest ein Teil der Außenfläche 58 eingerichtet
sein, um Luftreibung oder -mitnahme zu erzeugen, wenn das drehbare
Element 18 in Drehung versetzt wird. Insbesondere kann
zumindest ein Abschnitt der Außenfläche 58 eine
vorbestimmte Rauheit aufweisen, die eine Vergrößerung der Luftreibung bzw.
-mitnahme zwischen der Außenfläche 58 und
dem umgebenden Fluid 62 während einer Rotation des drehbaren
Elements 18 unterstützt.
Z. B. kann zumindest ein Teil der Außenfläche 58 mit Vertiefungen
(nicht gezeigt) oder mit Kerben oder Nuten (nicht gezeigt) ausgebildet
sein, die eine Luftreibungs- bzw. Luftwiderstandserhöhung bei
einer Drehung des drehenden Elements 18 ermöglichen.
Außerdem
kann zumindest ein Teil der Außenfläche 58 zumindest
eine Ausstülpung
oder vorstehende Einrichtung (nicht gezeigt), die von ihr aus vorragt,
wie z. B., aber nicht darauf beschränkt, ein Gewinde oder ein Laufrad,
das mit dem drehbaren Element 18 verbunden oder gemeinsam
ausgebildet ist, aufweisen. Darüber
hinaus kann in einer weiteren Ausführungsform zumindest ein Schraubenloch
(nicht gezeigt) in der Kopplungseinrichtung 56 ausgebildet
sein, wobei sich zumindest ein Bolzenkopf (nicht gezeigt) und/oder
eine Mutter (nicht gezeigt) von der Kopplungseinrichtung 56 aus
erstrecken können,
um eine Verbindung der ersten Welle 52 mit der zweiten
Welle 54 zu ermöglichen.
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Wie
in 3 gezeigt, erstreckt sich in der beispielhaften
Ausführungsform
das drehbare Element 18 durch beide Öffnungen 38 und 42 hindurch,
so dass zumindest ein Abschnitt 64 des drehbaren Elements 18 sich
innerhalb der Lüftungshaube 16 befindet,
während
zumindest ein Abschnitt 66 des drehbaren Elements 18 sich
außerhalb
der Lüftungshaube 16 befindet.
Insbesondere ist zumindest ein Abschnitt 66 des drehbaren Elements 18 in
der Nähe
der ersten Stirnfläche 36 außerhalb
der Lüftungshaube 16 angeordnet,
und zumindest ein Abschnitt 66 des drehbaren Elements 18 ist
in der Nähe
der zweiten Stirnfläche 40 außerhalb
der Lüftungshaube 16 angeordnet.
Alternativ, wenn der Abdeckteil 30 lediglich eine einzige
der Öffnungen 38 und 42 enthält, kann
sich das drehbare Element 18 durch die eine Öffnung 38 oder 42 hindurch
erstrecken, so dass sich entweder das erste Ende 53 oder
das zweite Ende 55 im Inneren des Abdeckteils 30 befindet
und so dass sich zumindest ein Abschnitt 66 des Rotationselements 18 an
der Außenseite
des Abdeckteils 30 befindet. In der beispielhaften Ausführungsform
verbindet die Kopplungseinrichtung 56 die erste Welle 52 drehfest
mit der zweiten Welle 54 innerhalb der Lüftungshaube 16.
In einer alternativen Ausführungsform
kann das drehbare Element 18 eine einstückige Welle sein.
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In
der beispielhaften Ausführungsform
definieren eine erste Kante 68 und eine zweite Kante 70 des Abdeckteils 30 die Öffnungen 38 bzw. 42,
und das drehbare Element 18 erstreckt sich durch die Öffnungen 38 und/oder 42 derart
hindurch, dass ein Spalt 60 die Außenfläche 58 des drehbaren
Elements 18 von den Kanten 68 und/oder 70 trennt.
An sich ist das Fluid 62 in der Lage, durch den Spalt 60 in
den Abdeckteil 30 einzudringen.
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Wie
in 1 gezeigt, erstreckt ich das drehbare Element 18 durch
die erste Öffnung 26 und
die zweite Öffnung 28 des
Gehäuses 12 hindurch.
Insbesondere erstreckt sich das drehbare Element 18 durch
das Gehäuse 12 derart
hindurch, dass sich zumindest ein (in 1 gezeigter)
Abschnitt 57 des drehbaren Elements 18 an gegenüberliegenden
Seiten des Gehäuses 12 außer halb
des Gehäuses 12 befindet.
Alternativ kann das drehbare Element 18 vollständig innerhalb
des Gehäuses 12 eingeschlossen
sein, oder es kann sich lediglich durch eine der Öffnungen 26 und 28 hindurch
erstrecken.
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Bei
einer Rotation des drehbaren Elements 18, wie in 3 dargestellt,
wird das Fluid 62 veranlasst, durch die Lüftungshaube 16 zu
strömen.
Der Umlauf des drehbaren Elements 18 erzeugt z. B. eine
Luftreibung bzw. Wirbelung zwischen der Außenfläche 58 und dem umgebenden
Fluid 62 innerhalb des Abdeckteils 30, so dass
sich ein Bereich niedrigeren Drucks (nicht gezeigt), verglichen
mit dem Umgebungsdruck, innerhalb des Abdeckteils 30 ausbildet,
wobei der (nicht gezeigte) Bereich niedrigeren Drucks das Fluid 62 veranlasst, durch
die Lüftungshaube 16 zu
strömen,
wodurch das Fluid 62 dazu gebracht wird, in das Gehäuse 12 durch den
Einlass 22 einzutreten. Allgemein gesagt, bewirkt der niedrigere
Druck (nicht gezeigt), der aufgrund der Rotation des drehenden Elements 18 innerhalb
des Abdeckteils 30 ausgebildet wird, dass das Fluid 62 durch den
Einlass 22 in das Gehäuse 12 einströmt, in den
Abdeckteil 30 durch den Spalt 60, durch den Auslassteil 32 und
aus dem Gehäuse 12 heraus
sowie durch den Auslass 24, in die Umgebung hinaus strömt, wodurch eine
durch Luftreibung bzw. -mitnahme getriebene Fluidströmung 62 durch
das Gehäuse 12 geschaffen
wird, um das Gehäuse 12 zu
belüften.
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In
jeder Ausführungsform
ermöglichen
die vorstehend beschriebenen Lüftungsverfahren
und -systeme eine Belüftung
eines Bereichs. Insbesondere erzeugt in jeder Ausführungsform
die vorstehend beschriebene Lüftungsvorrichtung
einen durch Luftreibung bzw. -mitnahme betriebenen Luftdurchstrom
durch ein Gehäuse
um zu ermöglichen,
ohne Verwendung zusätzlicher
motorbetriebener Gebläse
zur Belüftung
und dergleichen aus dem Gehäuse
Fluid und Wärme,
die darin enthalten sind, abzuführen.
Entsprechend ermöglichen die
vorstehend beschriebenen Verfahren und Systeme eine Kühlung des
Innenraums eines Antriebstranggehäuses in einem Kraftwerk und
das Ausstoßen
jeglicher ungewünschter
Fluide aus dem Inneren des Gehäuses,
wobei gleichzeitig Energiekosten, die mit der Belüftung des
Gehäuses
verbunden sind, reduziert werden, indem der Bedarf an zusätzlichen
motorbetriebenen Lüftungssystemen
beseitigt wird.
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Vorstehend
sind beispielhafte Ausführungsformen
von Lüftungsverfahren
und -systemen detailliert beschrieben. Diese Lüftungsverfahren und -systeme
sind nicht auf die hierin beschriebenen speziellen Ausführungsformen
beschränkt;
vielmehr können
Komponenten der Verfahren und der Systeme unabhängig und getrennt von anderen
hierin beschriebenen Komponenten verwendet werden. Z. B. kann die
vorstehend beschriebene Lüftungsvorrichtung
andere industrielle oder verbraucherbezogene Anwendungen haben,
und sie ist nicht auf die ausschließliche Anwendung im Zusammenhang
mit Energiesystemen beschränkt,
wie hierin beschrieben. Vielmehr kann die vorliegende Erfindung
in Verbindung mit vielen anderen Produkten und Systemen implementiert
und verwendet werden.
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Während die
Erfindung anhand verschiedener spezieller Ausführungsformen beschrieben wurde,
werden Fachleute erkennen, dass die Erfindung mit Modifikationen
ausgeführt
werden kann, die im Rahmen und Schutzumfang der Ansprüche liegen.
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Eine
Lüftungsvorrichtung
14 zur
Verwendung mit einem drehbaren Element
18 enthält eine
Haube
16, die einen Abdeckteil
30 und einen aus
dem Abdeckteil ragenden Auslassteil
32 aufweist. Der Abdeckteil
ist hohl und definiert einen sich in ihm befindenden Hohlraum. Ein
Innenraum des Auslassteils steht in Strömungsverbindung mit dem Hohlraum.
Der Abdeckteil enthält
eine Außenfläche
58,
die zumindest entweder eine erste Öffnung
38 und/oder
eine zweite Öffnung
42 aufweist,
die an der Außenfläche definiert
ist/sind, wobei die erste und zweite Öffnung in der Lage sind, durch
sie hindurch ein Fluid
62 aufzunehmen. Ein drehbares Element
18 erstreckt
sich zumindest teilweise durch zumindest entweder die erste und/oder
die zweite Öffnung
hindurch, so dass die Rotation des drehbaren Elements eine durch
Luftmitnahme getriebene Strömung
eines Fluids durch zumindest entweder die erste und/oder die zweite Öffnung hindurch
nach innen und durch den Auslassteil hindurch nach außen hervorruft. Bezugszeichenliste:
10 | Lüftungssystem |
12 | Gehäuse, Umschließung |
14 | Lüftungsvorrichtung |
16 | Lüftungshaube |
18 | drehbares
Element |
20 | Außenwand |
22 | Einlass |
24 | Auslass |
26 | Erste Öffnung |
28 | Zweite Öffnung |
30 | Abdeckteil,
abschnitt |
32 | Auslassteil,
-abschnitt |
36 | Erste
Stirnfläche |
38 | Öffnung |
40 | Zweite
Stirnfläche |
42 | Öffnung |
44 | Randfläche, Umfangsfläche |
45 | Innenfläche |
46 | Erstes
Ende |
48 | Zweites
Ende |
50 | Körper |
52 | Erste
Welle |
53 | Erstes
Ende |
54 | Zweite
Welle |
55 | Zweites
Ende |
56 | Verbindungsstück, Kopplungseinrichtung |
57 | Abschnitt |
58 | Außenfläche |
60 | Spalt |
62 | Fluid |
64 | Abschnitt |
68 | Erste
Kante |
70 | Zweite
Kante |