DE102009002522A1 - Zumesseinheit mit integriertem Filter für eine Kraftstoff-Hochdruckpumpe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zumesseinheit für eine Kraftstoff-Hochdruckpumpe einer Brennkraftmaschine mit einem elektromagnetisch betätigbaren Regelventil zur Fördermengenregelung der Hochdruckpumpe, wobei das Regelventil einen Magnetkern (1) umfasst, der als Gehäuseteil ausgebildet ist und eine zentrale zylindrische Bohrung (2) zur Aufnahme und Führung eines axial verschiebbaren Ventilkolbens (3) besitzt. Erfindungsgemäß besitzt der Magnetkern (1) einen als Sieb ausgebildeten Ringabschnitt (4), um im Kraftstoff enthaltene Partikel beim Fördern des Kraftstoffs herauszufiltern.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Zumesseinheit für eine Kraftstoff-Hochdruckpumpe einer Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung eine Kraftstoff-Hochdruckpumpe mit einer solchen Zumesseinheit.
  • Eine Zumesseinheit aufweisende Hochdruckpumpe zur Kraftstoffversorgung einer Brennkraftmaschine wird beispielsweise in der DE 198 01 355 A1 offenbart. Diese Hochdruckpumpe dient der Verdichtung von Kraftstoff vor dem Einspritzen in den Brennraum einer Brennkraftmaschine. Über die Hochdruckpumpe wird der Kraftstoff mit Hochdruck beaufschlagt und einer gemeinsamen Verteilerleiste (Common-Rail) zugeführt. Eine Zumesseinheit sorgt dafür, dass nur ein vorgewählter Förderstrom in der Hochdruckpumpe mit Hochdruck beaufschlagt wird. Die Zumessung erfolgt dabei durch ein magnetgesteuertes Ventil.
  • Eine weitere gattungsgemäße Hochdruckpumpe einschließlich Zumesseinheit wird in der Druckschrift DE 101 03 665 A1 beschrieben. Für alle Pumpenelemente der Hochdruckpumpe ist eine gemeinsame Kraftstoff-Zumesseinheit vorgesehen, die auf einem elektromagnetisch betätigten Regelventil basiert, das für jedes Pumpenelement der Hochdruckpumpe eine eigene Steueröffnung sowie Steueröffnungsmittel umfasst. Die Zumesseinheit ist derart in die Hochdruckpumpe integrierbar, dass alle Pumpenelemente gleichermaßen mit Kraftstoff versorgt werden können. Hierzu ist die Zumesseinheit mit einem in die Hochdruckpumpe einsetzbaren Gehäuseteil ausgestattet, das außenseitig zwei Dichtringe aufweist um eine ausreichende Abdichtung zwischen den kraftstoffführenden Zuleitungen und der Hochdruckpumpe zu schaffen. Das in die Hochdruckpumpe einsetzbare Gehäuseteil wird von dem Magnetkern des Elektromag neten ausgebildet, über welchen das Regelventil betätigt wird. Zur Versorgung der Pumpenelemente mit Kraftstoff ist je Pumpenelement jeweils eine Zuleitungsbohrung in dem Magnetkern angeordnet.
  • Der einer Hochdruckpumpe zuzumessende Kraftstoff kann Partikel aufweisen, die es gilt herauszufiltern. Hierzu kann der Zumesseinheit ein Filter vor- oder nachgeschaltet sein. Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise eine Zumesseinheit mit einem in die Hochdruckpumpe einsetzbaren Gehäuseteil bekannt, auf das außenumfangseitig ein separater Siebkörper aufgeschoben wird, um zu verhindern, dass Partikel bestimmter Größe mit dem Kraftstoff in die Hochdruckpumpe gelangen. Ein solcher als separates Bauteil ausgebildeter Siebkörper erfordert jedoch einen zusätzlichen Fertigungs- sowie Montageaufwand.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Aufbau einer Zumesseinheit mit Sieb- bzw. Filterfunktion zu vereinfachen, insbesondere die Zahl der Bauteile weitestgehend zu reduzieren. Ferner soll eine einfach aufgebaute Hochdruckpumpe bereitgestellt werden, die eine Zumesseinheit mit einem Partikelfilter umfasst.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Zumesseinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Hochdruckpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 9. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die vorgeschlagene Zumesseinheit für eine Kraftstoff-Hochdruckpumpe einer Brennkraftmaschine besitzt ein elektromagnetisch betätigbares Regelventil zur Kraftstoff-Fördermengenregelung. Das Regelventil umfasst einen Magnetkern, der als Gehäuseteil ausgebildet ist und eine zentrale zylindrische Bohrung zur Aufnahme und Führung eines axial verschiebbaren Ventilkolbens besitzt. Erfindungsgemäß besitzt der Magnetkern ferner einen als Sieb ausgebildeten Ringabschnitt, um im Kraftstoff enthaltene Partikel beim Fördern des Kraftstoffs herauszufiltern. Die Siebfunktion wird demnach vom Magnetkern selbst übernommen. Es kann somit die Anordnung eines als separates Bauteil ausgebildeten Siebes entfallen, wodurch der Fertigungs- bzw. Montageaufwand zur Herstellung der Zumesseinheit mit einem Partikelfilter sinkt. Entsprechend ist die erfindungsgemäße Zumesseinheit weniger komplex aufgebaut.
  • Vorzugsweise besitzt der Magnetkern im Bereich des Ringabschnittes eine geringere Wandstärke. Die Wandstärke ist dabei derart bemessen, dass der Magnetkern weiterhin eine ausreichende Steifigkeit besitzt. Eine gewisse Mindestwandstärke wird demnach nicht unterschritten.
  • Weiterhin vorzugsweise begrenzt der als Sieb ausgebildete Ringabschnitt des Magnetkerns in radialer Richtung eine innenumfangseitig und/oder außenumfangseitig verlaufende Ringnut. Die Ausbildung einer innenumfangseitig verlaufenden Ringnut bedingt, dass der als Sieb ausgebildete Ringabschnitt des Magnetkerns nach radial außen versetzt angeordnet ist. Dabei kann der Ringabschnitt außenumfangseitig bündig mit den Außenumfangsflächen des Magnetkerns abschließen oder zur Ausbildung einer außenumfangseitig verlaufenden Ringnut zudem nach radial innen gegenüber den Außenumfangsflächen des Magnetkerns angeordnet sein. Denkbar ist auch, dass der als Sieb ausgebildete Ringabschnitt des Magnetkerns innenumfangseitig bündig mit den die zylindrische Bohrung radial begrenzenden Innenumfangsflächen des Magnetkerns abschließt, so dass lediglich eine außenumfangseitig verlaufende Ringnut ausgebildet wird. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei der zumindest eine innenumfangseitig verlaufende Ringnut vorgesehen ist. Durch eine solche Ringnut erfährt die zentrale zylindrische Bohrung des Magnetkerns eine radiale Aufweitung, die die Ausbildung einzelner Anschlussbohrungen zur Kraftstoffführung ersetzt. Über die innenumfangseitig verlaufende Ringnut wird der Kraftstoff durch den als Sieb ausgebildeten Ringabschnitt des Magnetkerns in eine weitere Ringnut zur Verteilung des Kraftstoffs zu den einzelnen Pumpenelementen geführt, wobei die weitere Ringnut als außenumfangseitig verlaufende Ringnut im Magnetkern oder als Ringspalt zwischen Magnetkern und Gehäuse der Hochdruckpumpe ausgebildet sein kann. Erst von hier zweigen separate Anschlussbohrungen zu den jeweiligen Pumpenelementen ab.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der als Sieb ausgebildete Ringabschnitt des Magnetkerns von einer Vielzahl an radial verlaufenden Bohrungen durchsetzt. Dabei sind die Bohrungen derart bemessen, dass im Kraftstoff enthaltene Partikel einer bestimmten Größe die Bohrungen nicht passieren können. Die Bohrungen des Ringabschnittes gewährleisten somit die Siebfunktion. Dabei nimmt nicht nur der jeweilige Durchmesser, sondern auch die Tiefe der Bohrungen Einfluss auf die Siebwirkung. Eine Erhöhung der Wandstärke des als Sieb ausgebildeten Ringabschnit tes vermag beispielsweise den Siebeffekt zu verstärken. Zudem trägt eine größere Wandstärke des Ringabschnittes zur Steifigkeit des Magnetkerns bei. Alternativ und/oder ergänzend kann eine größere Tiefe der Bohrungen auch dadurch erreicht werden, dass die Bohrungen schräg durch den Ringabschnitt des Magnetkerns geführt sind.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Bohrungen umlaufend in gleichem Abstand zueinander angeordnet sind. Über einen Umfangsbereich von 360° sind vorzugsweise 50 bis 80, weiterhin vorzugsweise 60 bis 70 äquidistante Bohrungen angeordnet. In gleichem Abstand zueinander angeordnete Bohrungen gewährleisten eine gleichmäßige Verteilung des Kraftstoffs. Bei umfangseitig 60 gleichmäßig verteilt angeordneten Bohrungen beträgt der Winkelabstand zweier benachbarter Bohrungen, jeweils von Mittellinie zur Mittellinie gemessen, 6°.
  • Weiterhin können die Bohrungen umlaufend in ein oder mehreren Reihen oder spiralförmig angeordnet sein. Der axiale Abstand zweier benachbarter Bohrungen beträgt dann vorzugsweise 0,5 mm bis 1,5 mm, weiterhin vorzugsweise 1,0 mm. Dies gilt sowohl für Ausführungsformen, die in Reihen angeordnete Bohrungen aufweisen, als auch für Ausführungsformen, bei denen die Bohrungen spiralförmig um den Außenumfang des Ringabschnittes angeordnet sind. Bei in mehreren Reihen oder spiralförmig angeordneten Bohrungen können die Bohrungen einer jeden Reihe zudem versetzt angeordnet sein. Beträgt der Winkelabstand zweier benachbarter Bohrungen beispielsweise 6°, wie dies bei 60 umlaufend gleichmäßig verteilt angeordneten Bohrungen der Fall ist, können die 60 Bohrungen der weiteren Reihe beispielsweise um 3° versetzt hierzu angeordnet sein, so dass die Bohrungen einer jeweils nachfolgenden Reihe mittig zwischen zwei Bohrungen der vorhergehenden Reihe zu liegen kommen. Sofern die Anordnung der Bohrungen in Spiralform erfolgt, können die Bohrungen der nächsten Windung in entsprechender Weise versetzt zur vorhergehenden Windung angeordnet sein.
  • Um Partikel einer Größe von vorzugsweise 50 μm bis 120 μm herauszufiltern, beträgt der Durchmesser und damit der freie Strömungsquerschnitt der Bohrungen ebenfalls vorzugsweise 50 μm bis 120 μm, weiterhin vorzugsweise 80 μm bis 100 μm. Die Herstellung der Bohrungen kann beispielsweise mittels Laserbearbeitung erfolgen. Vorzugsweise sind die Bohrungen mittels Laser-Bohren hergestellt worden. Die Laserbearbeitung ermöglicht Bohrungsquerschnitte der Bohrungen zwischen 50 μm und 120 μm. Die Anzahl der Bohrungen ist derart festgelegt, dass die zulässige hydraulische Fläche der Bohrungen ausreichend ist. Zum Beispiel kann die Anzahl der Bohrungen 300 betragen, so dass bei einem Bohrungsdurchmesser von jeweils 0,1 mm die hydraulische Fläche etwa 2,36 mm2 beträgt.
  • Die ferner zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagene Hochdruckpumpe weist eine erfindungsgemäße Zumesseinheit auf. D. h., dass in die Hochdruckpumpe eine als elektromagnetisch betätigbares Regelventil ausgebildete Zumesseinheit einsetzbar ist bzw. eingesetzt ist, deren als Gehäuseteil des Regelventils ausgebildeter Magnetkern eine Siebfunktion besitzt bzw. in einem Teilabschnitt als Sieb ausgebildet ist.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine Zumesseinheit nach dem Stand der Technik,
  • 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Zumesseinheit,
  • 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus 2 und
  • 4 eine alternative Ausführungsform zur Ausführungsform der 2 und 3.
  • Der 1 ist eine Zumesseinheit für eine Hochdruckpumpe einer Brennkraftmaschine gemäß dem Stand der Technik zu entnehmen. Sie umfasst ein elektromagnetisch betätigbares Regelventil mit einem Elektromagneten, dessen Magnetkern 1 ein Gehäuseteil des Regelventils ausbildet. Der Magnetkern 1 weist eine zentrale zylindrische Bohrung 2 auf, in der ein Ventilkolben 3 axial verschiebbar geführt ist. Der Ventilkolben 3 wird zudem von der Druckkraft einer Druckfeder 9 beaufschlagt. Der Längsschnitt der 1 zeigt zwei Betriebszustände des Regelventils: die Darstellung a), links der Mittellinie, zeigt den Ventilkolben 3 in einer ersten Endlage und die Darstellung b), rechts der Mittellinie, zeigt den Ventilkolben 3 in einer zweiten Endlage. Die Außenkontur des Ventilkolbens 3 ist mit Steuerschlitzen zur Kraftstoffführung versehen. Über die Steuerschlitze gelangt der zuzumessende Kraftstoff in Anschlussbohrungen 10, die jeweils einem Pumpenelement der Hochdruckpumpe zugeordnet sind. Außenumfangseitig ist auf dem Magnetkern 1 ein Sieb 11 als separates Bauteil aufgesetzt. Das Sieb 11 umgibt den Magnetkern 1 im Bereich der Anschlussbohrungen 10 und gewährleistet damit, dass im Kraftstoff enthaltene Partikel vor der Zuleitung des Kraftstoffs in die jeweiligen Pumpenelemente herausgefiltert werden. Dadurch dass das Sieb 11 als separates Bauteil ausgeführt ist, erfordert die Fertigung wie auch die Montage der dargestellten Zumesseinheit einen erhöhten Aufwand. Des Weiteren muss der in der Hochdruckpumpe zum Einsetzen der Zumesseinheit vorgesehene Aufnahmeraum angepasst werden, um zusätzlich das Sieb 11 aufnehmen zu können.
  • Demgegenüber weist die erfindungsgemäße Zumesseinheit einen als Gehäuseteil ausgebildeten Magnetkern mit Siebfunktion auf, so dass auf ein Sieb 11 als zusätzliches Bauteil verzichtet werden kann. Eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zumesseinheit zeigen 2 und 3 in einem Längsschnitt entsprechend 1, bzw. einem Ausschnitt hiervon. Es werden wiederum jeweils zwei Betriebszuständen des Regelventils gezeigt. Auch bei der erfindungsgemäßen Zumesseinheit weist der Magnetkern 1 eine zentrale zylindrische Bohrung 2 zur Aufnahme eines axial verschiebbaren Ventilkolbens 3 auf. Anstelle von Anschlussbohrungen 10, die jeweils einem Pumpenelement einer Hochdruckpumpe zugeordnet sind, besitzt der Magnetkern 1 der Ausführungsform gemäß 2 eine innenumfangseitig verlaufende Ringnut 5, durch welche die zentrale zylindrische Bohrung 2 eine Erweiterung erfährt. Die Ringnut 5 wird außenumfangseitig von einem Ringabschnitt 4 des Magnetkerns 1 begrenzt, der durch die Anordnung von Bohrungen 7 als Sieb ausgebildet ist. Durch die Ringnut 5 weist der Ringabschnitt 4 des Magnetkerns 1 eine geringere Wandstärke auf. Diese ist jedoch derart bemessen, dass der Magnetkern weiterhin eine ausreichende Steifigkeit besitzt und die Bohrungen 7 zudem mittels Laser-Bohren in dem Ringabschnitt 4 herstellbar sind. Außenumfangseitig schließt der Ringabschnitt 4 bündig mit den Außenumfangsflächen des Magnetkerns 1 ab. Der zu den Pumpenelementen einer Hochdruckpumpe zu führende Kraftstoff wird über die Ringnut 5 durch die Bohrungen 7 des als Sieb ausgebildeten Ringabschnitts 4 einem Ringspalt (nicht dargestellt) zugeführt, der zwischen Außenumfangsflächen des Magnetkerns 1 und dem Gehäuse der Hochdruckpumpe (nicht dargestellt) ausgebildet wird. In axialer Richtung wird der Ringspalt von wenigstens einem Dichtring 8 begrenzt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zur Aufnahme des Dichtringes 8 eine außenumfangseitig verlaufende Ringnut im Magnetkern 1 ausgebildet. Ein zweiter Dichtring 8 ist als weitere Abdichtung axial angesetzt. In den Ringspalt zwischen Magnetkern und Gehäuse der Hochdruckpumpe münden die gehäuseseitigen Anschlussbohrungen der Pumpenelemente der Hochdruckpumpe.
  • 4 zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der als Sieb ausgebildete Ringabschnitt 4 nach radial innen versetzt angeordnet ist, so dass neben einer innenumfangseitig verlaufenden Ringnut 5 auch eine außenumfangseitig verlaufende Ringnut 6 ausgebildet wird. Der Kraftstoff wird demnach über die Ringnut 5 durch die Bohrungen 7 in die Ringnut 6 geführt, von wo aus er über gehäuseseitige Anschlussbohrungen 10 im Gehäuse der Hochdruckpumpe den Pumpenelementen zugeleitet wird. Während des Passierens der Bohrungen 7 wird der Kraftstoff gefiltert, wobei Partikel, deren Durchmesser größer als der Durchmesser der Bohrungen 7 ist, zurückgehalten werden. In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Bohrungen 7 in vier axial zueinander beabstandeten Reihen angeordnet. Alternativ kann die Anordnung der Bohrungen 7 auch spiralförmig erfolgen, wobei ebenfalls ein axialer Abstand zu berücksichtigen ist. Die Bohrungen 7 sind umfangseitig gleichmäßig verteilt angeordnet, d. h. in einem gleichem Winkelabstand zueinander.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine Zumesseinheit bzw. Hochdruckpumpe mit einer solchen Zumesseinheit entsprechend der dargestellten Figuren beschränkt. Es sind insbesondere Abwandlungen möglich, die eine unterschiedliche Anordnung und/oder Ausrichtung der Bohrungen 7 sowie eine abweichende Lage des Ringabschnittes 4 beinhalten. Zudem ist nicht zwingend erforderlich, dass der Ventilkolben 3 in der dargestellten und/oder beschriebenen Weise ausgebildet ist. Ferner kann die Anordnung der Dichtringe 8 von den dargestellten und beschriebenen Ausführungen abweichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19801355 A1 [0002]
    • - DE 10103665 A1 [0003]

Claims (9)

  1. Zumesseinheit für eine Kraftstoff-Hochdruckpumpe einer Brennkraftmaschine mit einem elektromagnetisch betätigbaren Regelventil zur Kraftstoff-Fördermengenregelung, wobei das Regelventil einen Magnetkern (1) umfasst, der als Gehäuseteil ausgebildet ist und eine zentrale zylindrische Bohrung (2) zur Aufnahme und Führung eines axial verschiebbaren Ventilkolbens (3) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkern (1) einen als Sieb ausgebildeten Ringabschnitt (4) besitzt, um im Kraftstoff enthaltene Partikel beim Fördern des Kraftstoffs heraus zu filtern.
  2. Zumesseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkern (1) im Bereich des Ringabschnittes (4) eine geringere Wandstärke besitzt.
  3. Zumesseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der als Sieb ausgebildete Ringabschnitt (4) des Magnetkerns (1) eine innenumfangseitig und/oder außenumfangseitig verlaufende Ringnut (5, 6) zur Kraftstoffführung in radialer Richtung begrenzt.
  4. Zumesseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der als Sieb ausgebildete Ringabschnitt (4) des Magnetkerns (1) von einer Vielzahl an vorzugsweise radial verlaufenden Bohrungen (7) durchsetzt ist.
  5. Zumesseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (7) umlaufend in gleichem Abstand zueinander angeordnet sind, wobei über einen Umfangsbereich von 360° vorzugsweise 50 bis 80, weiterhin vorzugsweise 60 bis 70 äquidistante Bohrungen (7) angeordnet sind.
  6. Zumesseinheit nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (7) umlaufend in mehreren Reihen oder spiralförmig angeordnet sind, wo bei der axiale Abstand zweier benachbarter Bohrungen (7) vorzugsweise 0,5 mm bis 1,5 mm, weiterhin vorzugsweise 1,0 mm beträgt.
  7. Zumesseinheit nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser und damit der freie Strömungsquerschnitt der Bohrungen (7) 50 μm bis 120 μm, vorzugsweise 80 μm bis 100 μm beträgt.
  8. Zumesseinheit nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (7) mittels Laserbearbeitung, insbesondere mit Laser-Bohren hergestellt worden sind.
  9. Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung einer Brennkraftmaschine mit einer Zumesseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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