DE102009032850A1 - Druckbegrenzungsventil insbesondere für ein Common-Rail-Einspritzsystem - Google Patents
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Abstract
Ein Druckbegrenzungsventil, insbesondere zum Begrenzen des Fluiddruckes in einem Verteilerrohr eines Common-Rail-Einspritzsystems, enthält eine Durchgangsbohrung (14) mit einem ersten Bohrungsabschnitt (28a), der mit dem zu begrenzenden Fluiddruck beaufschlagbar ist, einen zweiten Bohrungsabschnitt (28b), einen zwischen dem ersten Bohrungsabschnitt und dem zweiten Bohrungsabschnitt angeordneten Ventilsitz (41), einen in dem zweiten Bohrungsabschnitt verschiebbar geführten Ventilschaft (40), der in Richtung des Ventilsitzes vorgespannt ist, sodass ein Fluiddurchlass zwischen den Bohrungsabschnitten (28a, 28b) sperrbar ist, und einen zwischen dem Ventilschaft und dem zweiten Bohrungsabschnitt ausgebildeten Fluiddurchlass, der mit einer Ausströmöffnung (62) verbunden ist, wobei die Außenfläche des Ventilschaftes (40) und die Innenfläche des zweiten Bohrungsabschnitts (28b) derart aufeinander abgestimmt sind, dass der wirksame Durchströmungsquerschnitt des Fluiddurchlasses mit zunehmender Bewegung des Ventilschaftes weg vom Ventilsitz zunimmt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Druckbegrenzungsventil insbesondere zum Begrenzen des Fluiddruckes in einem Verteilerrohr eines Common-Rail-Einspritzsystems.
- In modernen Dieselmotoren werden zunehmend sogenannte Common-Rail-Einspritzsysteme eingesetzt, bei denen der für die Einspritzung des Kraftstoffes erforderliche Druck von einer im Allgemeinen von der Brennkraftmaschine angetriebenen Hochdruckpumpe erzeugt wird. Der unter hohem Druck stehende Kraftstoff wird einem sogenannten Verteilerrohr zugeführt, von dem aus Leitungen zu den einzelnen Einspritzventilen abzweigen. Die Einspritzventile werden im Allgemeinen elektrisch angesteuert, so dass die je Arbeitstakt eines Zylinders in den Brennraum eingespritzte Kraftstoffmenge in vorbestimmter Weise auf verschiedene Einspritzungen mit vorbestimmtem Zeitablauf aufgeteilt werden kann. Das Volumen des Verteilerrohrs ist erheblich größer als die je Arbeitstakt abgespritzten Kraftstoffmengen, so dass der Druck im Verteilerrohr, der gegebenenfalls an den jeweiligen Betriebspunkt der Brennkraftmaschine angepasst werden kann, nur wenig schwankt und dadurch eine genaue Steuerbarkeit der einzelnen Einspritz- bzw. Kraftstoffmengen gegeben ist. Moderne Systeme arbeiten mit einem Fluiddruck innerhalb des Verteilerrohrs von bis zu beispielsweise 4000 bar.
- Um das Common-Rail-Einspritzsystem vor unzulässig hohem Druck zu schützen und zusätzlich den Druck innerhalb des Verteilerrohrs zu stabilisieren, ist ein Druckbegrenzungsventil vorgesehen, das den maximalen Druck im Verteilerrohr auf einen vorbestimmten Wert begrenzt. Steigt der Druck im Verteilerrohr auf diesen Wert an, öffnet das Druckbegrenzungsventil und überschüssiger Dieselkraftstoff wird über eine Ausströmöffnung abgegeben und strömt in einen Vorratsbehälter zurück, von wo aus er beispielsweise mittels einer Niederdruckpumpe und einer dieser nachgeschalteten Hochdruckpumpe erneut unter Druck gesetzt und dem Verteilerrohr zugeführt wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckbegrenzungsventil, insbesondere zum Begrenzen des Fluiddruckes in einem Verteilerrohr eines Common-Rail-Einspritzsystems, zu schaffen, dessen Funktionalität hohen Anforderungen genügt.
- Diese Aufgabe wird mit einem Druckbegrenzungsventil gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
- Die Unteransprüche sind auf vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Druckbegrenzungsventils gerichtet.
- Das erfindungsgemäße Druckbegrenzungsventil eignet sich allgemein zur Verwendung in Systemen, bei denen ein Fluiddruck begrenzt werden muss. Besonders gut eignet sich das erfindungsgemäße Druckbegrenzungsventil für Common-Rail-Einspritzsysteme.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen beispielhaft und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
- In den Zeichnungen stellen dar:
-
1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckbegrenzungsventils und -
2 einen Ausschnitt der1 und -
3 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckbegrenzungsventils - Gemäß
1 weist ein Verteilerrohr10 eines an sich bekannten und daher nicht dargestellten Common-Rail-Einspritzsystems einen Innenraum12 auf, der mit unter hohem stehendem Fluid, beispielsweise Dieselkraftstoff, beaufschlagbar ist und von dem nicht dargestellte Zweigleitungen zu Einspritzventilen ausgehen. Vom Innenraum12 geht ein im dargestellten Beispiel durch eine Stirnwand des Verteilerrohrs10 hindurchführendes Durchgangsloch14 aus, deren Wandung mit einem Innengewinde16 versehen ist. - Mit dem Innengewinde
16 ist ein Außengewinde18 einer Buchse20 verschraubt, die Teil eines insgesamt mit22 bezeichneten Druckbegrenzungsventils ist. Die Buchse20 weist eine axiale Durchgangsbohrung24 auf. Die Durchgangsbohrung24 hat einen zum Innenraum12 des Verteilerrohrs10 hin offenen Endabschnitt26 , der in einen ersten Bohrungsabschnitt28a mit kleinem Durchmesser übergeht. Der erste Bohrungsabschnitt28a geht über eine Stufe30 in einen zweiten Bohrungsabschnitt28b mit vergrößertem Durchmesser über, der wiederum in einer Stufe in einen dritten Abschnitt28c mit nochmals vergrößertem Durchmesser übergeht. - Die dem Innenraum
12 zugewandte Stirnfläche der Buchse20 ist mit einer Ringerhebung32 ausgebildet, die durch entsprechend festes Einschrauben der Buchse20 in das Verteilerrohr10 in dichtende Anlage an eine Gegenfläche33 des Verteilerrohrs10 pressbar ist. - Der zweite Bohrungsabschnitt
28b der Durchgangsbohrung24 weist einen konstanten Durchmesser auf. Ein der Stufe30 zugewandter Endbereich34a des zweiten Bohrungsabschnitts geht über eine Ringnut36 in einen weiteren Bereich34b über, in dem in der Innenwand des zweiten Abschnitts28b wenigstens ein Axialkanal38 ausgebildet ist, der von der Ringnut36 in den dritten Abschnitt28c führt. - In dem zweiten Abschnitt
28b der Durchgangsbohrung24 ist ein Ventilschaft40 eines Ventilgliedes42 geführt, das eine Platte44 aufweist, von der in entgegengesetzter Richtung der Ventilschaft40 und ein Zapfen46 ausgehen. - Die Platte
44 weist einen Außendurchmesser auf, der vorteilhaft kleiner ist als der Innendurchmesser des dritten Bohrungsabschnitts28c . - Der dritte Bohrungsabschnitt
28c der Durchgangsbohrung24 ist mit einem Innengewinde48 ausgebildet, in das ein Außengewinde50 eines an einer Gegenbuchse52 ausgebildeten Ansatzes54 eingeschraubt ist. - Die Gegenbuchse
52 weist eine axiale Durchgangsöffnung55 auf, die im dargestellten Beispiel im Wesentlichen drei Durchmesserstufen hat. Eine erste, zum Ventilglied42 hin offene Stufe56a nimmt eine Feder58 , genauer eine Schraubenfeder, auf, die sich an der Platte44 und einer Ringscheibe60 abstützt, die in die erste Stufe eingesetzt ist. Die erste Stufe56a geht über eine zweite Stufe56b mit vermindertem Durchmesser in eine dritte Stufe56c über, die in einer Ausströmöffnung62 endet. - Die Gegenbuchse
52 weist in einem mittleren Bereich einen Ringflansch64 auf, zwischen dem und einer Stirnfläche der Buchse20 ein Dichtring66 angeordnet ist. - Der Zapfen
46 des Ventilgliedes42 ragt in die Feder58 ein und dient zu dessen Führung. - Wie aus
2 ersichtlich, die einen vergrößerten Ausschnitt der1 zeigt, ist am Ende des Ventilschaftes40 eine Ventilnadel68 ausgebildet, deren Durchmesser kleiner ist als der des Ventilschaftes und größer ist als der des ersten Bohrungsabschnitts28a . Die Ventilnadel68 endet in einer konischen Fläche, und ist in dichtende Anlage an den Rand des ersten Bohrungsabschnitts28a drängbar, der vorteilhafterweise abgeschrägt bzw. angefast ist und einen Ventilsitz41 bildet. Die konische Fläche des Ventilssitzes41 geht über die vorteilhafterweise ebenfalls als konische Fläche ausgebildete Stufe30 in den zweiten Bohrungsabschnitt28b über. Im dargestellten Beispiel ist der Konuswinkel der konischen Endfläche der Ventilnadel68 größer als der der konischen Fläche des Ventilsitzes41 , jedoch kleiner als der der konischen Stufe30 . Der Konuswinkel des Übergangs von der Ventilnadel68 zum Ventilschaft40 ist kleiner als der der Stufe30 . der Durchmesser der Ventilnadel ist kleiner als der Außendurchmesser des Ventilsitzes41 , so dass die Ventilnadel68 im Bereich des Übergangs zwischen ihrer zylindrischen Außenfläche und der konischen Endfläche am Ventilsitz41 anliegt. - Der Zusammenbau der beschriebenen Anordnung ist beispielsweise derart, dass in die Buchse
20 zunächst das Ventilglied42 eingesetzt wird, dann die Feder58 auf den Zapfen46 aufgesetzt wird und anschließend die Gegenbuchse52 in die Buchse20 eingeschraubt wird, bis der Ringflansch64 an der Buchse20 anliegt und der Dichtring66 zwischen der Buchse20 und der Gegenbuchse52 abdichtet. - Anschließend wird das so gebildete Druckbegrenzungsventil
22 in das Verteilerrohr10 eingeschraubt, bis die Ringerhebung32 in dichtende Anlage an das Verteilerrohr10 gepresst wird. - Die Funktion der beschriebenen Anordnung ist Folgende:
Es sei angenommen, die Ventilnadel68 sei durch die Vorspannkraft der Feder58 in dichtende Anlage an den Ventilsitz41 gedrängt. Der Innenraum12 des Verteilerrohrs10 ist dann gegenüber dem Außenraum abgedichtet. - Die Vorspannkraft, mit der das Ventilglied
42 in Anlage an den Rand des ersten Bohrungsabschnitts28a bzw. den durch ihn gebildeten Ventilsitz41 gedrängt wird, ist durch die Kraft der Feder58 einstellbar, wobei die Kraft der Feder durch die Feder selbst und die Position der durch die gemäß1 linksseitige Stirnfläche der Ringscheibe60 gebildete Stützfläche gegeben ist. Die Position dieser Stützfläche kann durch die Dicke der Ringscheibe60 oder auch dadurch verändert werden, dass die Ringscheibe60 ein Außengewinde aufweist, das in ein Innengewinde der dritten Bohrungsstufe96a einschraubbar ist. - Wenn der Druck in dem Innenraum
12 des Verteilerrohrs10 einen vorbestimmten, durch die Vorspannkraft der Feder58 bestimmten Druck übersteigt, wird das Ventilglied42 gemäß1 nach rechts verschoben, wobei das Druckbegrenzungsventil22 geöffnet wird. Sobald die Nadel68 vom Ventilsitz41 abgehoben hat, wirkt der im Innenraum des Verteilerrohrs herrschende Fluiddruck auf die gesamte Querschnittsfläche des Ventilschaftes40 und bewegt das Ventilglied42 gemäß1 nach rechts. Während des ersten Teils des möglichen Öffnungshubs des Ventilglieds42 ist die Außenumfangsfläche des Schaftes40 in vollständiger Gleitberührung mit der Innenfläche des Endbereiches34a des zweiten Abschnitts28b der Durchgangsbohrung24 , so dass für das unter hohem Druck stehende Fluid nur ein sehr kleiner Durchlassquerschnitt zur Verfügung steht, der durch für eine Bewegbarkeit des Ventilgliedes42 erforderliche Führungstoleranzen gegeben ist. Sobald sich das Stirnende des Schaftes28b in den Bereich der Ringnut36 bewegt, vergrößert sich der Durchströmquerschnitt, der dem Fluid zur Verfügung steht, sprunghaft, wodurch die am Ventilglied42 wirksame Öffnungskraft sinkt und das ausströmende Fluid durch die Ausströmöffnung62 austreten kann, an die beispielsweise eine Rücklaufleitung unter Abdichtung angeschlossen ist. - Der maximale Hub des Ventilgliedes
42 ist durch den Anschlag der Platte44 an der Stirnfläche der Gegenbuchse52 gegeben und größer als der axiale Abstand der Ringnut36 von der Stufe30 . - Das Ausströmen des Fluids führt zu einer Druckminderung im Verteilerrohr. Die Feder
58 bewegt das Ventilglied42 gemäß1 wieder nach links, bis nur noch ein kleiner Ausströmquerschnitt zur Verfügung steht. Dies führt dazu, dass auch bei offenen Druckbegrenzungsventil22 ein im Wesentlichen durch die Feder58 vorbestimmter Druck im Innenraum12 des Verteilerrohrs10 aufrechterhalten wird. Zusätzlich ist die Rückbewegung des Ventilglieds42 in seine Schließstellung, dadurch gedämpft, dass das zwischen der Ventilnadel68 und dem zweiten Bohrungsabschnitt25b vorhandene Flüssigkeitsvolumen79 (1a )) durch den beim Schließen des Ventils enger werdenden Durchströmquerschnitt zum Verteilerrohr10 strömen muss. Diese Dämpfung ist für die Dauerhaltbarkeit des Druckbegrenzungsventils22 vorteilhaft. -
3 zeigt eine gegenüber1 abgeänderte Ausführungsform eines Druckbegrenzungsventils, bei dem die Ausströmöffnung62 nicht in der Achse A-A der insgesamt um die Achse A-A rotationssymmetrischen Anordnung der1 angeordnet ist, sondern radial gerichtet an der Außenseite des Verteilerrohrs10 angeordnet ist. - In
3 sind nur diejenigen Teile mit Bezugszeichen belegt, die zur Erläuterung der Unterschiede zwischen den Ausführungsformen gemäß1 und2 erforderlich sind. - Bei der Ausführungsform gemäß
2 ist die Gegenbuchse52 mit einer Sackbohrung70 versehen, die die Feder58 und die Ringscheibe60 zu deren Abstützung aufnimmt. Zwischen dem freien Endbereich72 der Durchgangsbohrung14 des Verteilerrohrs10 und einer in der Außenseite der Buchse20 ausgebildeten Stufe74 ist ein Dichtring76 angeordnet, der zwischen dem Verteilerrohr10 und der Buchse20 abdichtet. - Von dem dritten Bohrungsabschnitt
28c der Durchgangsbohrung24 der Buchse20 geht eine radiale Durchgangsöffnung78 aus, die durch die Wand der Buchse20 führt und in einen Ringraum80 zwischen der Buchse20 und dem Verteilerrohr10 führt, der mittels des Dichtrings76 nach außen abgedichtet ist. Von dem Ringraum80 führt ein axial verlaufender Kanal82 durch den Gewindeeingriff zwischen der Buchse20 und dem Verteilerrohr10 hindurch in einen weiteren Ringraum84 , von dem aus ein radialer Durchlass86 durch die Wand des Verteilerrohrs10 führt und in der Ausströmöffnung62 endet. - Zusammenbau und Funktion der Ausführungsform gemäß
3 sind ähnlich der1 . - Die beispielhaft beschriebenen Druckbegrenzungsventile können vielfältig abgeändert werden. Beispielsweise kann die Ringnut
36 entfallen und kann der wenigstens eine Axialkanal38 in einem entsprechenden Bereich des Schaftes40 ausgebildet sein. Es können auch mehrere axial beabstandete Ringnuten vorgesehen sein, wobei der wenigstens eine Axialkanal von der dem Ventilsitz nächsten Ringnut angeht und die anderen Ringnuten durchquert. Es können mehrere Axialkanäle in der Innenwand des zweiten Abschnitts28b und/oder dem entsprechenden Bereich der Außenflächen des Schaftes40 ausgebildet sein. Die Vergrößerung des Durchströmquerschnitts für aus dem Verteilerrohr austretendes Fluid muss nicht plötzlich erfolgen, sondern kann allmählich erfolgen, indem beispielsweise der Querschnitt des oder der Axialkanäle38 gemäß den Figuren von links nach rechts allmählich zunimmt. - Die Platte
44 des Ventilgliedes42 kann vom Umfang her mit Aussparungen versehen sein, die den Durchströmquerschnitt des Fluids vergrößern. Des Weiteren können die Platte44 und der ihr zugewandte Endbereich der Gegenbuchse52 derart gestaltet sein, dass die Bewegung der Platte in Anlage an die Gegenbuchse mittels des Fluids gedämpft wird, so dass nicht nur die Bewegung des Ventilglieds in Schließstellung, sondern auch die Bewegung des Ventilgliedes in Anlage an den seiner Öffnungsbewegung begrenzenden Anschlag gedämpft wird. - Der Ventilschaft
40 muss nicht zwingend in der Ventilnadel68 enden, sondern kann in einer konischen Stirnfläche enden, die ausreichend spitz ist bzw. einen ausreichend kleinen Konuswinkel hat, um gegen den Ventilsitz41 zu dichten. Die konische Stirnfläche der Ventilnadel kann im Übergang zur Außenfläche der Ventilnadel angefast oder abgerundet sein. Der Durchmesser der Ventilnadel68 kann größer sein als der Außendurchmesser des Ventilsitzes41 , so dass die Stirnfläche der Ventilnadel am Übergang des ersten Bohrungsabschnitts28a in den Ventilsitz41 anliegt Der Ventilsitz41 kann in diesem Fall ohne wesentliche Konusfläche direkt durch den Übergang von dem ersten Bohrungsabschnitt28a in die Stufe30 gebildet sein, die senkrecht zur Längsachse der Anordnung verlaufen kann. Die Stirnfläche der Ventilnadel68 kann ballig ausgebildet sein und in einem mittleren Bereich an der Fläche des Ventilsitzes anliegen. Die Stufe30 muss nicht konisch ausgebildet sein, sondern kann in einem rechten Winkel zur Längsachse der Anordnung verlaufen. Ebenso kann der Übergang von der Nadel68 zum Ventilschaft40 rechtwinklig zur Längsachse verlaufen. - Des Weiteren kann zwischen dem Ventilschaft
40 und dem ersten Bohrungsabschnitt28a ein gesondertes Ventilglied, beispielsweise eine Kugel angeordnet sein, die von der Stirnfläche des Ventilschaftes40 in Anlage an den Ventilsitz gedrängt ist. - In einer abgeänderten Ausführungsform kann die Buchse
20 einteilig mit dem Verteilerrohr10 ausgebildet sein, so dass die notwendigen Durchgangsöffnungen und Kanäle unmittelbar im Verteilerrohr ausgebildet werden und die Gegenbuchse52 in das Verteilerrohr10 eingeschraubt wird oder sonst wie am Verteilerrohr10 befestigt wird. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Verteilerrohr
- 12
- Innenraum
- 14
- Durchgangsloch
- 16
- Innengewinde
- 18
- Außengewinde
- 20
- Buchse
- 22
- Druckbegrenzungsventil
- 24
- Durchgangsbohrung
- 26
- Endabschnitt
- 28a
- erster Bohrungsabschnitt
- 28b
- zweiter Bohrungsabschnitt
- 28c
- dritter Bohrungsabschnitt
- 30
- Stufe
- 32
- Ringerhebung
- 33
- Gegenfläche
- 34a
- Endbereich
- 34b
- weiterer Bereich
- 36
- Ringnut
- 38
- Axialkanal
- 40
- Ventilschaft
- 41
- Ventilsitz
- 42
- Ventilglied
- 44
- Platte
- 46
- Zapfen
- 48
- Innengewinde
- 50
- Außengewinde
- 52
- Gegenbuchse
- 54
- Ansatz
- 55
- Durchgangsöffnung
- 56a
- erste Stufe
- 56b
- zweite Stufe
- 56c
- dritte Stufe
- 58
- Feder
- 60
- Ringscheibe
- 62
- Ausströmöffnung
- 64
- Ringflansch
- 66
- Dichtring
- 68
- Ventilnadel
- 70
- Sackbohrung
- 72
- Endbereich
- 74
- Stufe
- 76
- Dichtring
- 78
- radiale Durchgangsöffnung
- 79
- Flüssigkeitsvolumen
- 80
- Ringraum
- 82
- Kanal
- 84
- Ringraum
- 86
- Durchlass
Claims (13)
- Druckbegrenzungsventil, insbesondere zum Begrenzen des Fluiddruckes in einem Verteilerrohr eines Common-Rail-Einspritzsystems, mit einer Durchgangsbohrung (
14 ) mit einem ersten Bohrungsabschnitt (28a ), der mit dem zu begrenzenden Fluiddruck beaufschlagbar ist, einem zweiten Bohrungsabschnitt (28b ), einem zwischen dem ersten Bohrungsabschnitt und dem zweiten Bohrungsabschnitt angeordneten Ventilsitz, einem in dem zweiten Bohrungsabschnitt verschiebbar geführten Ventilschaft (40 ), der in Richtung des Ventilsitzes (41 ) vorgespannt ist, sodass ein Fluiddurchlass zwischen den Bohrungsabschnitten (28a ,28b ) sperrbar ist, und mit einem zwischen dem Ventilschaft und dem zweiten Bohrungsabschnitt ausgebildeten Fluiddurchlass, der mit einer Ausströmöffnung (62 ) verbunden ist, wobei die Außenfläche des Ventilschaftes (40 ) und die Innenfläche des zweiten Bohrungsabschnitts (28b ) derart aufeinander abgestimmt sind, dass der wirksame Durchströmquerschnitt des Fluiddurchlasses mit zunehmender Bewegung des Ventilschaftes weg vom Ventilsitz zunimmt. - Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, wobei der wirksame Durchströmquerschnitt von einem kleinen Wert während eines ersten Teils der Bewegung des Ventilschaftes (
40 ) weg vom Ventilsitz (41 ) auf einen größeren Wert während eines zweiten Teils der Bewegung zunimmt. - Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1 oder 2, wobei von einem dem Ventilsitz zugewandten Endbereich des Ventilschaftes (
40 ) eine Ventilnadel (68 ) mit gegenüber dem Ventilschaft verminderten Durchmesser vorsteht, die in dichtende Anlage an den Ventilsitz (41 ) bringbar ist. - Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei in einem Endbereich des zweiten Bohrungsabschnitts (
28b ), dessen axiale Länge kleiner ist als ein Hub des Ventilschaftes (40 ), und einem Endbereich (34a ) des Ventilschaftes die Innenfläche des zweiten Bohrungsabschnitts und die Außenfläche des Ventilschaftes längs ihres gesamten Umfangs in Gleitberührung sind und in einem an den Endbereich anschließenden Bereich (34b ) des zweiten Bohrungsabschnitts und des Ventilschaftes zwischen der Innenfläche des zweiten Bohrungsabschnitts und der Außenfläche des Ventilschaftes wenigstens ein Axialkanal (38 ) ausgebildet ist. - Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 4, wobei der wenigstens eine Axialkanal (
38 ) in der Innenwand des zweiten Bohrungsabschnitts (28b ) ausgebildet ist und an seinem dem Ventilsitz zugewandten Ende von einer in der Innenwand des zweiten Bohrungsabschnitts ausgebildeten Ringnut (36 ) ausgeht. - Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Durchgangsbohrung (
24 ) einen dritten, gegenüber dem zweiten Bohrungsabschnitt (28b ) mit vergrößertem Durchmesser ausgebildeten Bohrungsabschnitt (28c ) aufweist, in dem eine den Ventilschaft (40 ) vorspannende Feder (58 ) aufgenommen ist. - Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 6, wobei in den dritten Bohrungsabschnitt
28c eine Gegenbuchse (52 ) eingeschraubt ist, an der sich die Feder (58 ) abstützt und die eine zum zweiten Bohrungsabschnitt (28c ) hin offene Ausnehmung (56a ) aufweist, die die Feder umgibt. - Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 7, wobei eine Stirnfläche der Gegenbuchse (
52 ) den Hub des Ventilschaftes (40 ) begrenzt. - Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Ausnehmung (
56a ) Teil einer axial durch die Gegenbuchse hindurchführenden Durchgangsöffnung (55 ) ist, deren freies Ende die Ausströmöffnung (62 ) bildet. - Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei der wenigstens eine Axialkanal (
38 ) über eine insgesamt radial gerichtete Durchgangsöffnung (78 ) mit der Ausströmöffnung (62 ) verbunden ist. - Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Durchgangsbohrung (
24 ) in einer mit einem Außengewinde (18 ) ausgebildeten Buchse (20 ) ausgebildet ist. - Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 11, wobei die Buchse (
20 ) eine durch Anpressung in dichtende Anlage an eine Gegenfläche (33 ) ausgebildete Stirnseite aufweist. - Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 10 und 11 oder 12, wobei die Buchse (
20 ) in eine durch die Wand eines Verteilerrohres (10 ) eines Common-Rail-Einspritzsystems führendes Durchgangsloch (14 ) eingeschraubt ist und der Axialkanal (38 ) über einen radial durch eine Wand der Buchse hindurchführende Durchgangsöffnung (78 ) mit einem zwischen der Buchse und dem Verteilerrohr ausgebildeten Ringraum (80 ,84 ) verbunden ist, von dem ein in der Ausströmöffnung (62 ) endender, durch eine Wand des Verteilerrohrs hindurchführender radialer Durchlass (86 ) ausgeht.
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