DE102009002373A1 - Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Detlef Plath
Friedemann Dr. Jauch
Franz-Josef Schuler
Peter Spörl
Michael Kiefer
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K26/00Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles
    • B60K26/02Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles of initiating means or elements
    • B60K26/021Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles of initiating means or elements with means for providing feel, e.g. by changing pedal force characteristics

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahzeugs, welches ein Antriebsaggregat, ein zwischen das Antriebsaggregat und einen Abtrieb geschaltetes Getriebe und ein Fahrpedal aufweist. Erfindungsgemäß wird aus einer aktuellen Motordrehzahl des Antriebsaggregats und einem aktuellen Motormoment des Antriebsaggregats eine Fahrpedalstellung für das Fahrpedal ermittelt, bis zu deren Betätigung das Antriebsaggregat verbrauchsoptimiert betrieben werden kann, wobei für den Fahrer ein von dieser ermittelten Fahrpedalstellung abhängiges Signal generiert und zur Verfügung gestellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 7.
  • Bedingt durch ein zunehmend wachsendes Umweltbewusstsein sowie durch immer stetig steigende Energiekosten ist es wünschenswert, ein Kraftfahrzeug verbrauchsoptimiert zu betreiben. Ein Kraftfahrzeug wird insbesondere dann verbrauchsoptimiert betrieben, wenn eine Beschleunigung des Kraftfahrzeugs mit niedrigen Motordrehzahlen und hohem Motormoment durchgeführt wird. Hierzu darf ein Fahrpedal des Kraftfahrzeugs vom Fahrer nicht zu weit durchgedrückt werden. Dies gilt umso mehr bei Kraftfahrzeugen, die als Getriebe ein automatisches bzw. automatisiertes Schaltgetriebe aufweisen, da bei solchen Kraftfahrzeugen bei zu hoher Betätigung des Fahrpedals im Getriebe eine Rückschaltung durchgeführt wird.
  • Bislang sind keine Lösungen bekannt, die den Fahrer beim verbrauchsoptimierten Fahren unterstützen, also dem Fahrer eine Rückmeldung darüber geben, bis zu welcher Fahrpedalstellung das Kraftfahrzeug verbrauchsoptimiert betrieben werden kann.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde, ein neuartiges Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, mit welchem ein verbrauchsoptimales Fahren unterstützt werden kann.
  • Dieses Problem wird nach einem ersten Aspekt der Erfindung, der bei automatischen bzw. automatisierten Getrieben und bei Handschaltgetrieben zum Einsatz kommen kann, durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Hiernach wird aus einer aktuellen Motordrehzahl des Antriebsaggregats und einem aktuellen Motormoment des Antriebsaggregats eine Fahrpedalstellung für das Fahrpedal ermittelt, bis zu deren Betätigung das Antriebsaggregat verbrauchsoptimiert betrieben werden kann, wobei für den Fahrer ein von dieser ermittelten Fahrpedalstellung abhängiges Signal generiert und zur Verfügung gestellt wird.
  • Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung, der ausschließlich bei automatischen bzw. automatisierten Getrieben zum Einsatz kommen kann, wird dieses Problem durch ein Verfahren gemäß Anspruch 7 gelöst.
  • Hiernach wird abhängig von einer aktuellen Fahrsituation und einer aktuell gültigen Schaltstrategie des Getriebes eine Fahrpedalstellung für das Fahrpedal ermittelt, bis zu deren Betätigung das Antriebsaggregat verbrauchsoptimiert betrieben werden kann, wobei für den Fahrer ein von dieser ermittelten Fahrpedalstellung abhängiges Signal generiert und zur Verfügung gestellt wird.
  • Bei automatischen bzw. automatisierten Getrieben können der erste Aspekt der Erfindung und der zweite Aspekt der Erfindung auch in Kombination miteinander zum Einsatz kommen.
  • Sowohl mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nach dem ersten Aspekt der Erfindung als auch mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nach dem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Fahrpedalstellung für das Fahrpedal des Kraftfahrzeugs ermittelt, bis zu deren Betätigung das Antriebsaggregat und damit das Kraftfahrzeug verbrauchsoptimiert betrieben werden kann. Dem Fahrer wird ein von dieser ermittelten Fahrpedalstellung abhängiges Signal zur Verfügung gestellt, um dem Fahrer eine Rückmeldung über die Fahrpedalstellung bereitzustellen, und so den Fahrer beim verbrauchsoptimierten Fahren des Kraftfahrzeugs zu unterstützen.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 ein Diagramm zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs. Ein Kraftfahrzeug weist zumindest ein Antriebsaggregat, ein Getriebe sowie einen Abtrieb auf, wobei das Getriebe zwischen das Antriebsaggregat und den Abtrieb gestaltet ist und das Zugkraftangebot des Antriebsaggregats am Abtrieb bereitstellt. Ferner verfügt ein Kraftfahrzeug über ein Fahrpedal, wobei durch Betätigung des Fahrpedals der Fahrer des Kraftfahrzeugs seinen Fahrwunsch bestimmt. Mit zunehmender Betätigung des Fahrpedals wird immer mehr Fahrleistung vom Fahrer angefordert, infolgedessen Motor-drehzahlen und/oder Motormomente des Antriebsaggregats erhöht werden.
  • Zum verbrauchsoptimierten Fahren müssen Beschleunigungen mit niedrigen Motordrehzahlen und hohen Motormomenten durchgeführt werden. Zur Unterstützung des Fahrers beim verbrauchsoptimierten Fahren wird nach einem ersten Aspekt der hier vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, aus einer aktuellen Motordrehzahl des Antriebsaggregats und einem aktuellen Motormoment des Antriebsaggregats z. B. über ein sogenanntes Muscheldiagramm, welches den Wirkungsgrad des Antriebsaggregats abbildet, eine Fahrpedalstellung für das Fahrpedal des Kraftfahrzeugs zu ermitteln, bis zu deren Betätigung das Antriebsaggregat und damit das Kraftfahrzeug verbrauchsoptimiert betrieben werden kann. Für den Fahrer wird dann ein von dieser ermittelten Fahrpedalstellung abhängiges Signal generiert und dem Fahrer zur Verfügung gestellt, um den Fahrer beim verbrauchsoptimierten Fahren zu unterstützen.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Weiterbildung wird das von der ermittelten Fahrpedalstellung abhängige Signal dem Fahrer derart zur Verfügung gestellt, dass bei Erreichen der ermittelten Fahrpedalstellung, bis zu welcher das Kraftfahrzeug verbrauchsoptimiert betrieben werden kann, das Fahrpedal dem Fahrer eine Rückmeldung bereitstellt. Diese Rückmeldung kann dabei derart ausgestaltet sein, dass vom Fahrer bei Erreichen der ermittelten Fahrpedalstellung zur weiteren Betätigung des Fahrpedals ein Druckpunkt mit impulsartig erhöhter Fahrpedalbetätigungskraft oder ein Druckpunkt mit stufenartig erhöhter Fahrpedalbetätigungskraft überwunden werden muss.
  • 1 zeigt ein Diagramm zur weiteren Verdeutlichung dieser vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, wobei in 1 auf der horizontal verlaufenden Achse 1 ein Fahrpedalbetätigungsweg und auf der vertikal verlaufenden Achse 2 eine Fahrpedalbetätigungskraft aufgetragen ist. Der Fahrpedalbetätigungsweg ist in Prozent aufgetragen, wobei 0% einem nicht betätigten Fahrpedal und 100% einem maximal durchgedrückten Fahrpedal entspricht.
  • Die in 1 dargestellte, vertikal verlaufende und gestrichelte Linie 3 visualisiert die erfindungsgemäß ermittelte Fahrpedalstellung für das Fahrpedal des Kraftfahrzeugs, bis zu deren Betätigung ein verbrauchs-optimierter Betrieb des Antriebsaggregats und damit des Kraftfahrzeugs möglich ist, wobei gemäß dem Doppelpfeil 4 der 1 diese Fahrpedalstellung variabel ist, nämlich nach dem ersten Aspekt der hier vorliegenden Erfindung abhängig von der aktuellen Motordrehzahl und dem aktuellen Motormoment des Antriebsaggregats.
  • Die Kurve 5 der 1 visualisiert eine Ausgestaltung der Erfindung, in welcher dem Fahrer am Fahrpedal die Rückmeldung derart bereitgestellt wird, dass der Fahrer bei Erreichen der ermittelten Fahrpedalstellung 3 einen Druckpunkt 6 mit impulsartig erhöhter Fahrpedalbetätigungskraft überwinden muss.
  • Alternativ ist es auch möglich, wie der Kurvenverlauf 7 der 1 zeigt, dass die Rückmeldung abhängig von der ermittelten Fahrpedalstellung 3 am Fahrpedal derart bereitgestellt wird, dass der Fahrer bei Erreichen der ermittelten Fahrpedalstellung 3 zur weiteren Betätigung des Fahrpedals einen Druckpunkt 8 mit stufenartig erhöhter Fahrpedalbetätigungskraft überwinden muss.
  • Alternativ ist es nach einer zweiten vorteilhaften Weiterbildung des ersten Aspekts der hier vorliegenden Erfindung auch möglich, das von der ermittelten Fahrpedalstellung abhängige Signal dem Fahrer als optisches Signal im Cockpit oder als akustisches Signal bereitzustellen. Die Bereitstellung als Rückmeldung am Fahrpedal ist jedoch bevorzugt, da in diesem Fall der Fahrer weder durch optische noch durch akustische Signale abgelenkt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren nach dem ersten Aspekt der Erfindung, bei welchem die Fahrpedalstellung, bis zu deren Betätigung das Antriebsaggregat bzw. das Kraftfahrzeug verbrauchsoptimiert betrieben werden kann, abhängig von der von der aktuellen Motordrehzahl und dem aktuellen Motormoment des Antriebsaggregats ermittelt wird, kann sowohl bei Kraftfahrzeugen zum Einsatz kommen, die als Getriebe ein automatisches bzw. automatisiertes Schaltgetriebe umfassen, als auch bei Kraftfahrzeugen, die als Getriebe ein Handschaltgetriebe aufweisen.
  • Dann, wenn das Kraftfahrzeug als Getriebe ein automatisches bzw. automatisiertes Schaltgetriebe umfasst, wird mit zunehmender Betätigung des Fahrpedals bzw. mit zunehmenden Fahrpedalbetätigungsweg gemäß 1 eine Fahrpedalstellung 9 erreicht, die auch als Kick-Down-Punkt bezeichnet wird. Auch bei Erreichen des Kick-Down-Punkts wird dem Fahrer am Fahrpedal eine Rückmeldung bereitgestellt, nämlich im Kurvenverlauf 5 als Druckpunkt 10 mit impulsartig erhöhter Fahrpedalbetätigungskraft oder im Kurvenverlauf 8 als Druckpunkt 11 mit stufenartig erhöhter Fahrpedalbetätigungskraft.
  • Der Unterschied zwischen den Druckpunkten 6 und 8, die von der erfindungsgemäß ermittelten Fahrpedalstellung 3 abhängig sind, und den vom Kick-down-Punkt 9 abhängigen Druckpunkten 10 und 11 besteht darin, dass die Druckpunkte 10 und 11 immer bei einer fixen Fahrpedalbetätigung auftreten, wohingegen die Druckpunkte 6 und 8 von der sich variabel ändernden Fahrpedalstellung 3 abhängig sind.
  • Nach einem zweiten Aspekt der hier vorliegenden Erfindung, der nur dann zum Einsatz kommen kann, wenn ein Kraftfahrzeug als Getriebe ein automatisches oder automatisiertes Schaltgetriebe umfasst, wird abhängig von einer aktuellen Fahrsituation und abhängig von einer aktuell gültigen Schaltstrategie des automatischen bzw. automatisierten Schaltgetriebes die Fahrpedalstellung für das Fahrpedal ermittelt, bis zu deren Betätigung das Antriebsaggregat und damit das Kraftfahrzeug verbrauchsoptimiert betrieben werden kann. Auch in diesem Fall wird dann für den Fahrer wiederum ein von der ermittelten Fahrpedalstellung abhängiges Signal generiert und dem Fahrer zur Verfügung gestellt, und zwar wiederum vorzugsweise durch die Bereitstellung einer entsprechenden Rückmeldung am Fahrpedal.
  • Vorzugsweise wird nach dem zweiten Aspekt der Erfindung die Fahrpedalstellung, bis zu deren Betätigung das Antriebsaggregat und damit das Kraftfahrzeug verbrauchsoptimiert betrieben werden kann, abhängig von der aktuellen Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs, abhängig von einem aktuellen Fahrerwunsch, also abhängig von der aktuellen Fahrpedalbetätigung, und abhängig von der aktuellen Schaltstrategie bzw. dem aktuell gültigen Schaltprogramm ermittelt. Dann, wenn als Schaltprogramm z. B. ein manuelles Schaltprogramm oder ein Sportschaltprogramm gewählt ist, wird die Fahrpedal stellung, bis zu deren Betätigung ein verbrauchsoptimierter Betrieb möglich ist, nicht ermittelt, da bei Anwahl eines manuellen Schaltprogramms oder eines Sportschaltprogramms davon ausgegangen werden kann, dass ein verbrauchsoptimierter Betrieb des Kraftfahrzeugs nicht im Vordergrund steht.
  • Nur dann, wenn kein manuelles Schaltprogramm und kein Sportschaltprogramm gewählt sind, wird vorzugsweise abhängig von der aktuellen Fahrsituation und abhängig von der aktuell gültigen Schaltstrategie die Fahrpedalstellung ermittelt, bis zu deren Betätigung ein verbrauchsoptimierter Betrieb erfolgen kann, und diese Fahrpedalstellung dem Fahrer zur Verfügung gestellt, und zwar vorzugsweise durch die Bereitstellung einer entsprechenden Rückmeldung am Fahrpedal. Diesbezüglich kann auf die obigen Ausführungen verwiesen werden.
  • Bei Kraftfahrzeugen, die als Getriebe ein automatisches bzw. automatisiertes Getriebe aufweisen, können die Merkmale nach dem ersten Aspekt der Erfindung und dem zweiten Aspekt der Erfindung auch in Kombination miteinander zum Einsatz kommen.
  • Mit der Erfindung ist es auf einfache Art und Weise auch für einen ungeübten Fahrer möglich, den Kraftstoffverbrauch eines Kraftfahrzeugs zu minimieren und demnach ein Kraftfahrzeug maximal ökonomisch zu betreiben.
  • 1
    Achse/Fahrpedalbetätigungsweg
    2
    Achse/Fahrpedalbetätigungskraft
    3
    Fahrpedalstellung
    4
    Doppelpfeil
    5
    Kurvenverlauf
    6
    Druckpunkt
    7
    Kurvenverlauf
    8
    Druckpunkt
    9
    Fahrpedalstellung/Kickdownpunkt
    10
    Druckpunkt
    11
    Druckpunkt

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, welches ein Antriebsaggregat, ein zwischen das Antriebsaggregat und einen Abtrieb geschaltetes Getriebe und ein Fahrpedal aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass aus einer aktuellen Motordrehzahl des Antriebsaggregats und einem aktuellen Motormoment des Antriebsaggregats eine Fahrpedalstellung für das Fahrpedal ermittelt wird, bis zu deren Betätigung das Antriebsaggregat verbrauchsoptimiert betrieben werden kann, und dass für den Fahrer ein von dieser ermittelten Fahrpedalstellung abhängiges Signal generiert und zur Verfügung gestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das von dieser ermittelten Fahrpedalstellung abhängige Signal dem Fahrer am Fahrpedal derart zur Verfügung gestellt wird, dass bei Erreichen der ermittelten Fahrpedalstellung das Fahrpedal dem Fahrer eine Rückmeldung bereitstellt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erreichen der ermittelten Fahrpedalstellung das Fahrpedal dem Fahrer die Rückmeldung derart bereitstellt, dass vom Fahrer bei Erreichen der ermittelten Fahrpedalstellung zur weiteren Betätigung des Fahrpedals ein Druckpunkt mit impulsartig erhöhter Fahrpedalbetätigungskraft überwunden werden muss.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erreichen der ermittelten Fahrpedalstellung das Fahrpedal dem Fahrer die Rückmeldung derart bereitstellt, dass vom Fahrer bei Erreichen der ermittelten Fahrpedalstellung zur weiteren Betätigung des Fahrpedals ein Druckpunkt mit stufenartig erhöhter Fahrpedalbetätigungskraft überwunden werden muss.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das von dieser ermittelten Fahrpedalstellung abhängige Signal dem Fahrer als optisches Signal im Cockpit des Kraftfahrzeugs angezeigt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das von dieser ermittelten Fahrpedalstellung abhängige Signal dem Fahrer als akustisches Signal bereitgestellt wird.
  7. Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, welches ein Antriebsaggregat, ein zwischen das Antriebsaggregat und einen Abtrieb geschaltetes, automatisches bzw. automatisiertes Getriebe und ein Fahrpedal aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig von einer aktuellen Fahrsituation und einer aktuell gültigen Schaltstrategie des Getriebes eine Fahrpedalstellung für das Fahrpedal ermittelt wird, bis zu deren Betätigung das Antriebsaggregat verbrauchsoptimiert betrieben werden kann, und dass für den Fahrer ein von dieser ermittelten Fahrpedalstellung abhängiges Signal generiert und zur Verfügung gestellt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig von der aktuellen Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs, abhängig von einem aktuellen Fahrerwunsch und abhängig von einer aktuell gültigen Schaltstrategie des Getriebes die Fahrpedalstellung für das Fahrpedal ermittelt wird, bis zu deren Betätigung das Antriebsaggregat verbrauchsoptimiert betrieben werden kann.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrpedalstellung für das Fahrpedal, bis zu deren Betätigung das Antriebsaggregat verbrauchsoptimiert betrieben werden kann, nur dann ermittelt wird, wenn als Schaltstrategie kein manuelles Schaltprogramm und kein Sportschaltprogramm gewählt ist.
  10. Verfahren nach einem oder mehreren Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch Merkmale nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6.
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